Hexenverbrennung in Paraguay


General Resquín, San Pedro: Gestern wurden im Norden des Departamentos San Pedro neun Indegene verhaftet, denen die Staatsanwaltschaft vorwirft, eine Frau entführt, gefoltert und getötet zu haben.

Bereits am Freitag sei die 45-jährige Adolfina Ocampos entführt worden. Zunächst sei die Frau gefoltert und zu einem Bach geführt worden, um sie dort zu ertränken. Später habe man sie an einen Pfahl gebunden und angezündet. Die Knochenreste wurden von der Polizei sicher gestellt und zur forensischen Untersuchung nach Asunción gebracht.

Die Staatsanwaltschaft sagte der Presse, dass die Angeklagten die Tat bereits zugegeben hätten. Es soll sich um Rache gehandelt haben, da die Frau einen Fluch über die Schwester eines Mitgliedes der Gruppe verhängt hätte, nachdem diese erkrankte.

Sämtliche vermeintlichen Täter gehören zur Volksgruppe Mbya Guaraní. Die Staatsanwaltschaft nimmt weiter an, dass die Verhafteten eine schwangere Frau von 14 Jahren gefoltert hätten, die sie ebenfalls der Zauberei beschuldigten. Die junge Frau wurde durch die Behörden zu einer Medizinstation gebracht.

Quelle: Radio Caracol

Quelle: http://wochenblatt.cc/nachrichten/indigene-wegen-hexenverbrennung-angeklagt/28394#sthash.wP1E3REs.dpuf

Gruß an die, denen die Hintergründe bekannt sind
TA KI

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