Der Bürgermeister von London sagte mit Hinweis darauf, dass circa drei- bis viertausend englische Staatsbürger Mitglieder extremistischer Terrorgruppen sind, diese Extremisten würden für einen Angriff auf England planen.
Boris Johnson, der Bürgermeister von London, hat am gestrigen Dienstag in einem Interview mit Radio LBC unterstrichen, diese Leute seien zurzeit eine potentielle Bedrohung für Britannien.
Die vom Londoner Bürgermeister angeführte Zahl von englischen Staatsangehörigen, die sich den Extremisten und Terroristengruppen angeschlossen haben sollen, liegt jedoch weitaus höher als die bisherigen offiziellen und inoffiziellen Angaben. Im November vergangenen Jahres hat der britische Parlamentsabgeordnete Khaled Mahmud gesagt, dass circa zweitausend Staatsbürger des Landes am Kampf der Terroristen in Irak und Syrien mitbeteiligt sind.
Es ist der kleinste Staat der Welt, noch dazu mit dem Papst als Oberhaupt. Bei diesen Voraussetzungen sollte in der Vatikanstadt doch weitestgehend Idylle herrschen, könnte man meinen. Doch Statistiken zeigen: Der rund 800 Einwohner große Stadtstaat hat Probleme mit wachsender Kriminalität. Drogenhandel, Korruption und Kinderpornografie nehmen zu.
Gemessen an der Einwohnerzahl weist der Vatikan eine relativ hohe Anzahl an Verbrechen auf – „und sie steigt statistisch gesehen leider auch an“, erklärt Gian Piero Milano, Generalstaatsanwalt des Heiligen Stuhls, laut „Spiegel Online“ bei der Eröffnung des neuen Gerichtsjahres. Hauptsächlich im Bereich Wirtschaftskriminalität und Korruption gebe es vermehrt Delikte. Wegen schweren Betrugs wurde beispielsweise der frühere Finanzchef der römischen Basilika Maria Maggiore in erster Instanz zu vier Jahren Haft verurteilt. Er soll rund 200.000 Euro veruntreut haben.
Vatikanbürger geraten zunehmend in den Fokus von Ermittlern. So ist der frühere Erzbischof Jozef Wesolowski derzeit wegen Pädophilie angeklagt. Bei ihm wurden mehr als 100.000 Dateien kinderpornografischen Inhalts gefunden. Seit September steht Wesolowski in Rom unter Hausarrest, nachdem er zuvor im Juni seines Amtes enthoben wurde. Bei einer Verurteilung wegen Besitz von Kinderpornografie kann ihn eine bis zu siebenjährige Haftstrafe erwarten, berichtete „La Repubblica“. Auch gegen einen zweiten Vatikanbürger wird in einem ähnlichen Zusammenhang ermittelt.
In Sachen Drogenhandel sorgte der Vatikan ebenfalls für Schlagzeilen. Im vergangenen März entdeckte der Zoll am Flughafen Leipzig-Halle ein Paket mit 340 Gramm Kokain, verpackt in Kondomen. Adressat der Rauschgiftlieferung mit einem Schwarzmarkt-Wert in Höhe von 40.000 Euro: die Poststelle im Vatikan. Leider ist bis heute nicht bekannt, für wen genau das Paket bestimmt war. Ein entsprechender Bericht der „Bild“ hätte die Fahndungen gestört, rechtfertigen sich die Ermittler laut „Spiegel Online“. Wegen der „unbedachten Verbreitung der Nachricht“ sei niemand an der Poststelle erschienen, erklärte Milano.
Insgesamt kam es im Vatikan im vergangenen Jahr zu sechs Festnahmen. Unter den Inhaftierten waren beispielsweise eine Femen-Aktivistin, die oben ohne protestiert hatte, sowie ein Unternehmer, der mehrmals auf den Petersdom geklettert war. Wie Milano berichtete, sind aktuell noch sieben Ermittlungsverfahren offen.
Allerdings sollen Kardinäle, Priester und Kleriker eher selten in Verbrechen verwickelt sein, die den Vatikanstaat betreffen. „In 99 Prozent der Fälle“ seien nicht die Vatikanbürger, „sondern einer der rund 18 Millionen Besucher jährlich als Opfer oder Täter involviert.“ Das erklärte das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung vor zwei Jahren in Bezug auf eine Kriminalitätsstatistik aus dem Jahr 2011.
Die Zahl der Familien in Deutschland insgesamt sinkt. Die Zahl der Familien mit Migrationshintergrund jedoch nimmt zu. Fast jede Dritte hat ausländische Wurzeln.
8,1 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern zählte das Statistische Bundesamt im Jahr 2013 in Deutschland insgesamt.
Eine Familie hat nach der Definition der Statistiker einen Migrationshintergrund, wenn mindestens ein im Haushalt lebendes Elternteil eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt, die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung erhalten hat oder Spätaussiedler ist.
Dies trifft laut den Ergebnissen des Mikrozensus auf 2,5 Millionen Familien in Deutschland zu – also fast einem Drittel.
Anteil um vier Prozent gestiegen
Damit leben 131.000 Familien mit Migrationshintergrund mehr als bei der ersten Erhebung 2005. Der Anteil dieser Familien stieg zugleich um vier Prozentpunkte (von 27 auf 31 Prozent).Die Zahl aller Familien ging im Vergleichszeitraum um 837.000 zurück.
Milizen der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk haben am Dienstag ihren ersten Luftangriff auf Stellungen der ukrainischen Einsatzkräfte unternommen, wie RIA Novosti im Volkswehrstab erfuhr.
„Unsere Su-25 ist überraschend am Himmel über der Straße von Artjomowsk nach Debalzewo aufgetaucht und hat eine Fahrzeugkolonne der ukrainischen Armee angegriffen, die die in Debalzewo eingekesselten Kräfte verstärken sollte“, hieß es. „Angegriffen wurden gepanzerte Kampffahrzeuge und Lkws mit Soldaten. Angaben über die Verluste der Streitkräfte liegen vorerst nicht vor.“
Nach dem Angriff kehrte die Maschine auf den Flugplatz der Fliegerhochschule Lugansk zurück.Die Lugansker Miliz hatte das Kampfflugzeug SU-25 im Juli 2014 erbeutet.
Debalzewo ist die Stadt im Osten des Gebietes Donezk, bei der derzeit 8 000 bis 10 000 ukrainische Soldaten konzentriert sind. Volkswehr-Einheiten von Donezk und Lugansk sind bemüht, diese Kräfte in der Stadt einzukesseln.
die Russland-Krise hält die Welt in Atem halten. Herbeigeführt durch die westlichen Sanktionen. Und aufgrund des Verfalls des Ölpreises.
Russlandkrise 2014/2015 gut für den Westen?
Vielleicht denken Sie, dass ein wirtschaftlicher Kollaps des Riesenreiches dem Westen in die Hände spielt.
Doch das ist falsch!
Vergessen Sie nicht, dass auch der Westen viel zu verlieren hat. Vor allem Deutschland!
So hat bereits der Ostausschuss der deutschen Wirtschaft erklärt, dass Deutschland mit 33 Prozent unter den Sanktionen leiden wird. Gleich nach Russland mit 37 Prozent.
Das kolportierte “Ammenmärchen”
Westliche Politiker und Mainstream-Medien berichten immer wieder darüber, dass der Handel mit Russland relativ gering sei.
Auf den ersten Blick ist das richtig: 2013 hat Russland Güter für rund 36 Milliarden Euro in Deutschland gekauft. Das sind rund 3 Prozent aller Exporte.
Und nur 10 Prozent aller Exporteure führen Waren nach Russland aus.
Doch das ist nur eine Seite der Medaille!
Denn Investoren-Panik, Rubel-und Ölpreis-Verfall, Börsenkrach und Sanktionen können die Finanzstabilität des Riesenreiches destabilisieren.
Und das kann verheerende Auswirkungen auch auf europäische Märkte haben.
Darauf werde ich noch zurückkommen. Doch zunächst möchte ich Ihnen aufzeigen, wie weitere Sanktionen gegen Russland aussehen können. Also solche, die bereits hinter verschlossenen Türen angedacht sind.
So könnten weitere Sanktionen gegen Russland aussehen
Möglich wäre eine Einschränkung für Rüstungsausfuhren sowie für Exporte von Hochtechnologie für den Energiebereich.
Zudem könnte der Zugang Russlands zu den EU-Finanzmärkten erschwert werden. Denn die Abhängigkeit Russlands von externen ausländischen Finanzierungen hat gerade in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Deshalb würde ein solcher Eingriff die russische Wirtschaft durch und durch treffen.
Auch Handelsverbote werden diskutiert.
Deutsche Hersteller hart getroffen
Handelsbeschränkungen oder gar Handelsverbote würden aber auch die westlichen Hersteller selbst treffen.
Konkret: Schon jetzt haben Maschinenbauer große Schwierigkeiten. Denn die Russen würden gerne Maschinen kaufen, wissen aber nicht, ob diese nach Fertigstellung überhaupt noch aus der EU ausgeführt werden dürfen.
Aus diesem Grund orientieren sich viele russische Kunden bereits nach Asien.
Westliche, vor allem deutsche Maschinenbauer klagen schon jetzt über massive Einbrüche.
Der deutsche Mittelstand ist alarmiert!
Ein Handelsembargo würde vor allem den Mittelstand hart treffen.
Deutsche Klein- und Mittelbetriebe fürchten sich davor.
Darunter Firmen aus dem
– Maschinen- und Fahrzeugbau,
– der Elektronischen Erzeugnisse,
– der Pharmaindustrie
– und der Nahrungsmittel.
Vor allem einzelne deutsche Unternehmen leiden
Denn: Für etwa 73 Prozent dieser Unternehmen machen die Russland-Exporte immerhin rund 25 Prozent aus.
Anders ausgedrückt: Auch wenn die Exporte und Importe nach und von Russland auf den ersten Blick für die Gesamtwirtschaft nicht hoch erscheinen, treffen neue Sanktionen vor allem einzelne deutsche Firmen ziemlich hart.
Denn die deutschen Unternehmen, die in Russland produzieren, müssen Teile aus dem Ausland einführen. Und der Rubel-Verfall führt zu einer massiven Verteuerung dieser Waren.
Zwei wenig attraktive Möglichkeiten für deutsche Unternehmen
Ich frage Sie: Was können die betroffenen Unternehmen also tun?
Es gibt zwei Möglichkeiten, die sich jedoch beide negativ auswirken:
Erstens, die Firmen erhöhen die Preise. Dadurch würden aber die Absatzzahlen deutlich sinken.
Zweitens, die Firmen verzichten auf ihre Margen.
Im 4. Teil meines großen Spezialreports zur Russland-Krise werde ich auf die weiteren negativen Auswirkungen der westlichen Sanktionen auf Deutschland eingehen. Und auch auf jene, die die EU betreffen.
Offenbar ist man nun endlich zu einem Konsens in der BOKO HARAM Frage gekommen. Schon am 30. Januar 2015 hat die Afrikanische Union (AU) beschlossen, 7500 Mann zur Eliminierung der Boko Haram nach Nigeria zu schicken.
Auch Tschad und Kamerun sind übereingekommen, gemeinsam gegen Boko Haram vorzugehen. Laut diesem Artikel sind Truppen des Tschad auf das Gebiet von Niger vorgedrungen, um von dort aus Boko Haram anzugreifen. Auf der Karte ist die Nordostecke Nigerias zu großen Teilen von Boko Haram kontrolliert. Wie man sieht, grenzt der Nordosten an Kamerun, Tschad und Niger. Wenn diese drei Länder jetzt entschlossen gegen die Terrorgruppe vorgehen – plus 7500 Mann der AU – dürfte es für Boko Haram eng werden. Für bedeutsam halte ich, dass die afrikanischen Länder allein diese Initiative ergriffen haben. Ich hoffe nur, dass sie alle westlichen Experten und Berater fern halten.
Aber auch, wenn Boko Haram jetzt besiegt wird, kommt es darauf an, dass Nigeria eine vernünftige Nationalitäten- und Religionspolitik betreibt und vor allem die Pest der Korruption ausrottet.
NIGERIA: Großoffensive gegen BOKO HARAM – baldiges Ende des Spuks?
Redaktion Elombah
3. Februar 2015 Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Die Nordostecke um Maiduguru, die an Niger, Tschad undd Kamerun grenzt, ist das Zentrum der Boko Haram
Statt ihres üblichen charakteristischen Vorgehens – Offensiven der Boko Haram abwehren – hat die nigerianische Armee endlich die Offensive ergriffen zur Eliminierung der Verstecke der Boko Haram und ihres Hauptquartiers im Sambisa-Wald.
Dies stand in einem Bericht, der von der British Broadcasting Corporation (BBC) auf Hausa gesendet wurde. Der Direktor für Verteidigungs-Information, Generalmajor Chris Olukolade, bestätigte, dass die Armee seit Montag Nacht einen Sturm auf den Wald und andere Verstecke unternommen hat.
Laut Bericht benutzte die Armee Kampf-Drohnen, um einige der Boko Haram Lager im Nordosten dem Erdboden gleich zu machen, aber es gab keine Angaben über die beiderseitigen Verluste. Die Armee sagte, dass man immer noch darauf achte, die zivile Bevölkerung um jeden Preis zu schützen.
„Wir sind verpflichtet, ihre Fähigkeit zur Fortführung ihrer Aktivitäten zu zerstören und sie am Ende auszurotten,“ sagte Olukolade. „Die Offensive ist in Gang. Es werden keine Terroristen nirgends geduldet. So oft sie auch kommen, wird uns das nur die Gelegenheit geben, sie zu dezimieren.“
Armee bereitet Offensive vor
Laut Informationen von gestern ist die Armee in den Sambisa-Wald im Staat Borno eingedrungen mit der Absicht, den jahrelangen Aufstand zu beenden. Sie hat auch die Ränder des Waldes nahe dem Staat Adamawa bombardiert.
Ein Soldat aus der 7. Division in Maiduguri bestätigte diese Entwicklung, wollte aber nicht genannt werden. Ihm zufolge „sind Spezialeinheiten aus verschiedenen Teilen des Landes, insbesondere das 81. Battalion, über das Wochende nach Yola verlegt worden und heute (Montag) soll die Operation beginnen.
„Was die Leute heute gehört oder gesehen haben mögen, kann nicht mit der Operation zusammenhängen. Die hat mit dem Bombardement der Randgebiete des Waldes zu tun, bevor die Artillerie-Einheiten ihren Vormarsch beginnen. Aber seien Sie versichert, dass vor Ende der Woche der Wald und viele Gemeinden unter Kontrolle von Boko Haram zurückerobert werden.“
In einer Information von Bododolu.com am 1. Februar hieß es, dass ein großer Angriff von Boko Haram auf die Hauptstadt Maiduguri von der Armee abgeschlagen worden sei und die Terroristen 40 km weit bis in eine Stadt namens Masa gejagt wurden, wobei Boko Haram 500 Tote zurückgelassen habe. Außerdem verloren 15 Zivilisten ihr Leben und 36 wurden verwundet.
Gleichzeitig gab es ein Selbstmordattentat in Potiskum vor dem Haus eines prominenten und reichen Politikers, Alhaji Sabo Garbu, bei dem 8 Menschen umkamen. Sabo Garbu ist Kandidat für die Parlamentswahlen.