Putin hat den Vorteil des Wahnsinnigen: 5 Gründe, warum Waffenlieferungen an die Ukraine keine Lösung sind


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Noch wird der Konflikt in der Ukraine „eine Krise“ genannt – und doch wissen alle, dass es sich bereits um einen Krieg handelt. Die Eskalation scheint kaum noch aufzuhalten: Vor wenigen Tagen scheiterten in Minsk die Gespräche der so genannten Kontaktgruppe, da die siegesgewissen Separatisten entrüstet abreisten. Offensichtlich war ihre Anreise nur Show gewesen – sie hatten kein Interesse an Frieden.

Mit den Kämpfen um den Flughafen Donezk und den Angriffen auf Mariupol wurde eine neue Qualität der Gewalt erreicht. Die Russen sehen klar, wo die Reise hingeht: Nach einer Umfrage rechnet mehr als ein Viertel der Russen mit einem großen Krieg zwischen Russland und der Ukraine.

In dieser Situation werden mehr und mehr Rufe laut, die Ukraine mit Waffen zu unterstützen. Das ist verständlich: Es ist unfair, dass Russland den Separatisten modernsten Waffen liefert, während die einzige Hilfe, welche die Ukraine bekommt, in Sanktionen gegen den Kreml besteht. „Manchmal braucht es Waffen, um Waffen zu stoppen“, schrieb der britische Historiker Timothy Garton Ash im britischen „Guardian“. „Die Ukraine muss sich verteidigen können“, fordert Jörg Eigendorf in der „Welt“.

Heute wird der amerikanische Außenminister Kerry den ukrainischen Präsidenten Poroschenko treffen, danach Regierungschef Jazenjuk, Außenminister Klimkim sowie Parlamentsabgeordnete. Anschließend reist er zur Münchner Sicherheitskonferenz – und auf allen Stationen seiner Reise wird er mit dem Wunsch nach Waffen für die Ukraine konfrontiert werden.

„Die Ereignisse müssten die Allianz dazu bewegen, noch mehr Unterstützung für die Ukraine zu leisten, unter anderem durch die Lieferung von modernen Waffen zum Schutz und der Gegenwehr gegen den Aggressor“, sagte Poroschenko bereits in einem Interview mit der Welt.

Hier fünf Gründe, warum Waffenlieferungen an die Ukraine keine Lösung für den Konflikt wären:

1. Die Ukraine kann Russland und die Separatisten nicht besiegen
Auch mit amerikanischen Waffen ist die Unterlegenheit des ukrainischen Militärs gegenüber den Russen zu groß, um kurzfristig durch Lieferungen von außen aufgehoben werden zu können. Das stellte gerade erst der US-Regierungssprecher Josh Earnest klar.

2. Waffenlieferungen würden zu einer sofortigen Eskalation führen
Die Separatisten würden versuchen, noch vor Eintreffen der Lieferungen so viele Gebiete wie möglich zu erobern.

3. Putin hat den Vorteil des Wahnsinnigen
Selbst die Befürworter von Waffenlieferungen geben zu, dass die Ukraine militärisch nicht gegen Russland siegen kann. Sie geben vielmehr an, dass ein relatives Erstarken des ukrainischen Militärs die Separatisten und Russland dazu bewegen könnte, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Bisher deutet jedoch alles darauf hin, dass Putin zu jedem Opfer für sein Land bereit ist: Er hat einen großen Vorteil gegenüber dem Westen – den Vorteil des Wahnsinnigen: Man nimmt ihm ab, dass er irrationalen Entscheidungen treffen wird, die Menschenleben kosten und seinem Land großes Leid bringen werden. Er weiß dies – und wird diesen Vorteil nicht aus der Hand geben.

4. Waffenlieferungen kämen einer Kriegserklärung an Russland gleich
Schon jetzt sieht sich Putin in einem Krieg gegen die Nato. Die von der Ukraine geforderten Waffensysteme erfordern zudem Training und Einweisung. Sie wären nicht möglich, ohne amerikanische Soldaten in der Ukraine zu stationieren, die unmittelbar in die Kämpfe involviert wäre. Ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA, Europa und Russland wäre die Folge. Für Amerika ginge es in diesem Krieg auch gleichzeitig um seinen Ruf als Weltmacht. Die Geschichte hat gezeigt, dass Amerika durchaus einen verlorenen Krieg akzeptieren kann – aber nicht, ohne dem Gegner gezeigt zu haben, dass sein Sieg zu teuer erkauft war.

5. Es würde Putin nur festigen
Waffenlieferungen und die damit einhergehende Verschärfung des Konflikts würden Putin Stellung in Russland weiter festigen. Bei dem Konflikt in der Ukraine geht es vor allem um eines: Das Gefühl Russlands, durch den Verlust seines Weltmacht-Status gedemütigt worden zu sein. Putin benutzt den Konflikt in der Ukraine, um seinen Status im Land zu festigen – und er scheint damit, sehr erfolgreich zu sein.

(…)

Quelle: http://www.huffingtonpost.de/2015/02/04/putin-5-gruende-waffenlieferungen-ukraine_n_6618582.html?utm_hp_ref=germany

Gruß an die widerwärtigen Schmierfinken der System- Lügenpresse, die an Abartigkeit kaum noch zu überbieten sind!!

mit verachtung

 

TA KI

 

2 Kommentare zu “Putin hat den Vorteil des Wahnsinnigen: 5 Gründe, warum Waffenlieferungen an die Ukraine keine Lösung sind

  1. Das nackte Grauen.
    Heute wird von den Bemitleidenswerten, welche um ihre Stelle bangen, nicht mehr halb verdeckt zurechtgebogen. Es wird schlicht gerade heraus gelogen.
    Wer liest sowas noch?

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