Dr. Rollin McCraty (2004): Elektro-physiologische Beweise für Intuition


Elektro-physiologische Beweise für Intuition: Teil 1 – Die überraschende Rolle des Herzens & Teil 2 – Ein systemübergreifender Prozess ?

Rollin McCraty, Ph.D., Mike Atkinson, Raymond Trevor Bradley, Ph.D.

(publiziert im Journal of Alternative and Complementary Medicine, Ausgabe 10, Nr. 1, 2004)
Autoren:
00421o

Dr. Rollin McCraty, Forschungsleiter HeartMath-Institut, Boulder Creek, Kalifornien (USA)

Mike Atkinson, HeartMath-Institut, Boulder Creek, Kalifornien (USA)

Dr. Raymond Trevor Bradley, Institut für ganzheitliche Sozialwissenschaft, Carmel, Kalifornien (USA)

 
Ziele: Diese Studie möchte zu einem besseren wissenschaftlichen Verständnis der menschlichen Intuition beitragen – einem Prozess über den Informationen, die normalerweise außerhalb des Wachbewusstseins liegen, über psychophysiologische Systeme wahrgenommen werden.

Das erste Ziel lag in der Replikation und Erweiterung von Ergebnissen früherer Experimente. In ihnen wurde gezeigt, dass eine emotional aufwühlende Stimulierung bereits mehrere Sekunden bevor der Proband stimuliert wird in seinem Körper messbare Reaktionen auslöst. Dieser Teil wird in zwei empirischen Veröffentlichungen (Teil 1 und Teil 2) vorgestellt.

Das zweite Ziel wird in einer dritten Veröffentlichung vorgestellt und entwickelt eine Theorie darüber, wie der Körper diese Informationen erhält und verarbeitet, die zu intuitiver Wahrnehmung führen.

Aufbau: Diese Studie verwendet einen ausgeglichenen Übergangsaufbau. Hierbei werden 30 beruhigende und 15 emotional aufwühlende Fotos insgesamt 26 Probanden unter 2 Versuchsbedingungen gezeigt: Eine Normalbedingung (normale psychophysiologische Funktionen ohne Stimulierung) und eine Versuchsbedingung physiologischer Kohärenz (wo den Probanden ein Bild gezeigt wird und seine Körperreaktion etwa 3,5 Sekunden bevor das Bild gezeigt wurde aufgezeichnet wird). Hierbei wurde der Hautleitwiderstand und ein Elektroenzephalogramm (EEG) aufgezeichnet. Vom EEG wurde dann die Variation der Herzschlagfrequenz abgeleitet. Diese Messungen wurde genutzt, um festzustellen, wann in Gehirn und Körper intuititive Informationen verarbeitet werden.

Ergebnisse: Die Ergebnisse dieser Studie werden in zwei Teilen präsentiert : Der erste Teil behandelt die Rolle des Herzens bei intuitiver Wahrnehmung. Hierbei wurde überraschenderweise festgestellt, dass

  • das Herz auf intuitive Informationen reagiert
  • eine signifikant höhere Abnahme der Herzschlagsfrequenz vor einer aufwühlenden Stimulierung im Vergleich zu einer beruhigenden Stimulierung auftritt
  • signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Verarbeitung von intuitiven Informationen vor einer Stimulierung vorliegen

Der zweite Teil präsentiert Ergebnisse, die darauf hindeuten, in welchen Gehirnarealen intuitive Informationen verarbeitet werden. Außerdem wird auf Messdaten eingegangen, die zeigen, dass vor einer Stimulierung bereits Informationen vom Herzen zum Gehirn übertragen werden. Weiterhin wird gezeigt, dass weibliche Probanden empfänglicher für intuitive Informationen vom Herzen sind.

Schlussfolgerungen: Wir haben frühere Forschungsergebnisse repliziert und die Messmethodik erweitert, um dadurch im Körper Reaktionen zu dokumentieren, die bereits kurz vor einer Stimulierung erfolgen. Es scheint, dass das Herz an der Verarbeitung und Dekodierung intuitiver Informationen beteiligt ist. Wenn diese Vorab-Information von den psychophysiologischen Systemen empfangen wurde, scheint sie auf die gleiche Weise weiterverarbeitet zu werden wie konventionelle Sinneswahrnehmungen. Diese Studie stellt überzeugende Beweise dafür vor, dass unsere Wahrnehmungorgane permanent die unmittelbar bevorstehende Zukunft abscannen (also dass sie ca. 3,5 Sekunden in die Zukunft schauen können). Um die Ergebnisse von Teil 1 und 2 zu erklären, wird in Teil 3 (zur Zeit nicht verfügbar) eine auf holographischen Prinzipien basierende Theorie entwickelt, wie durch intuitive Empfindungen auf ein Informationsfeld zugegriffen werden kann, in dem Informationen über zukünftige Ereignisse vorliegen.

 

(…)

Quelle: https://www.matrixwissen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1354:mccraty-2004-beweise-fuer-intuition&catid=342:studien-zu-vorahnungen&Itemid=363&lang=de

Gruß an die, die auf ihr Herz „hören“

TA KI

2 Kommentare zu “Dr. Rollin McCraty (2004): Elektro-physiologische Beweise für Intuition

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