Wirkung, Heilwirkung und Anwendung

Basilikum – Beschreibung:
Basilikum ist eine als einjährige gezogene, recht buschig wachsende Pflanze mit einer Höhe von 20 cm bis 60 cm. Die eiförmigen Blätter haben kurze Stiele und sind 1,5–5 cm lang und 1–3 cm breit. Die Blüten sind ährenartig und erscheinen von Juni bis September. Die verschiedenen auf dem Markt angebotenen Kulturformen unterscheiden sich in Blattfarbe, Größe, Aroma, Wachstumsart und Ansprüchen. Grundsätzlich sind die grünblättrigen Sorten robuster und keimfreudiger.
Inhaltsstoffe:
Die meisten Basilikum-Arten enthalten in ihren Blättern 0,3 bis 1,5 Prozent Öl. Arten mit hohem Ölgehalt (über drei Prozent) sind O. gratissimum und O. kilimandscharicum. Zu den Inhaltsstoffen des aus den Blättern gewonnenen ätherischen Öls siehe Basilikumöl. Zusammenfassend können je nach Art, Erntezeitpunkt und Herkunft Linalool, Estragol oder Campher die Hauptbestandteile sein. In den Blättern sind außer Kohlehydraten und Protein Vitamin A und Vitamin C enthalten, zusätzlich Oleanolsäure und Ursolsäure.
Aus den Samen verschiedener Basilikum-Arten gewinnt man durch Kaltpressung Öl, welches unterschiedliche Anteile an Linolsäure, Linolensäure und Ölsäure aufweist. Die Ausbeute beträgt etwa 20 Prozent.
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter, Blütenspitzen, ätherisches Öl.
Wirkung von Basilikum und Anwendung:
Basilikum enthält den krebserzeugenden und erbgutschädigenden Stoff Estragol. Da eine konkrete Gesundheitsgefährdung beim Menschen bisher aber noch nicht nachgewiesen wurde, lassen sich zum durch einen regulären Verzehr entstehenden Risiko bislang keine spezifischen Angaben machen. Nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass die Konzentration des natürlichen Giftes Estragol im Basilikum dem Menschen etwas anhaben kann, solange es mit der Nahrung in durchschnittlichen Mengen verzehrt wird.
Basilikum wurde bei Erkrankungen der Harnorgane, bei Darmentzündungen, Magenkrämpfen, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung und Migräne angewendet. Aufgüsse des Samens setzte man früher auch bei Trippererkrankungen ein. Ebenso wie vielen anderen Duftstoffen wurden auch dem Basilikumöl lange Zeit Heilkräfte zugesprochen. Mehrere der gesundheitlichen Effekte sind inzwischen für indisches Basilikum belegt.
Da der potenziell schädliche Stoff Estragol enthalten ist, ist eine dauerhafte therapeutische Anwendung von Basilikum heute nicht vertretbar.
Verwendung für Salate (Tomaten, Bohnen), Kräutersauce, Krustentiere, Fisch, Fleisch und Geflügel. Das Aroma verstärkt sich beim Erhitzen und verliert im getrocknetem Zustand an Würzkraft. Auch zum Verfeinern von diversen Tees geeignet.
Heilwirkung:
Basilikum wirkt antibakteriell, beruhigend, tonisierend, darmreinigend, krampflösend, schmerzstillend und hilft bei Blähungen, Magen- und Darmbeschwerden, Harnblasenleiden, Schlaflosigkeit und Migräne, nervl. bedingten Schwindelzuständen, Wundheilung.
Quelle: http://www.heilpflanzen-heilkraeuter.de/basilikum.html
Gruß an die Wissenden
TA KI
Hat dies auf My Blog rebloggt.
Pingback: Honigmann-Nachrichten vom 24. November 2015 – Nr. 731 | Der Honigmann sagt...
Hat dies auf ERWACHE! rebloggt.
Pingback: Honigmann-Nachrichten vom 24. November 2015 – Nr. 731 | ERWACHE!