Der katastrophale Einbruch der Ölweltpreise hat Venezuela, Kolumbien und Ecuador zur Notwendigkeit geführt, ihr Erdöl unter dem Selbstkostenpreis seiner Förderung zu verkaufen, meldet die Agentur Reuters unter Berufung auf Quellen in den Erdölgesellschaften dieser Länder.
Die jüngsten Angaben der staatlichen Erdölgesellschaft Venezuelas PDVSA zeugen davon, dass die Produktionskosten je Barrel 18 Dollar betragen. In Kolumbien schwankten sie von 20 bis 22 Dollar im dritten Quartal 2015. „In der vergangenen Woche befanden wir uns genau im Gleichgewicht, aber jetzt liegen wir (mit dem Preis je Barrel) bereits unter dieser Linie“, so eine Quelle in der größten privaten Erdölgesellschaft Kolumbiens Pacific Exploration and Production.
Seit Sommeranfang 2014 sind die Ölpreise fast um ein Vierfaches abgestürzt – von 115 bis auf unter 30 Dollar je Barrel. Dieser starke Rückgang ist mit dem hohen Förderniveau bei nachlassender Nachfrage, darunter wegen der Situation in China, zu erklären.
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So bekommt man alle unabhängigen Nationalstaaten in den Würgegriff.
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… und trotz allem kostet das Benzin in Germoney noch weit über einen Euro, der Preis ist vielleicht 15 bis 17% gesunken! Ein Gruß an das „dumme“ deutsche Autofahrervolk, welches sich über jeden Cent höllisch freut, was der Kraftstoff billiger ist.
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Sobald die Hyperinflation einsetzt, gehen die Preise eh durch die Decke…
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