Das US-Justizministerium ermittelt seit mehr als fünf Jahren gegen Finanzinstitute in der Schweiz wegen mutmaßlicher Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Am Haken haben die Behörden seit 2013 auch die Deutsche Bank. Deren Schweizer Tochter erstatte Selbstanzeige. Finanzkreisen zufolge hat sich die Deutsche Bank bei den US-Behörden gemeldet, weil sie den Verdacht hegte, einige US-Kunden könnten ihr Vermögen in der Schweiz vor dem heimischen Fiskus versteckt haben. Seither würden Daten an die USA geliefert und Anfragen beantwortet. Eine Strafzahlung könne die Bank damit aber wohl nicht abwenden, sondern nur auf einen Rabatt hoffen. Eine Entscheidung steht noch aus. Das Bußgeld kann sich auf bis zu 50 Prozent der versteckten Gelder belaufen. Bereits im Dezember 2010 hatte die Deutsche Bank 550 Millionen US-Dollar Strafzahlungen für Beihilfe zur Steuerhinterziehung zahlen müssen.
Es fühlt sich an wie 2008 – als Lehman Brother scheiterte
„Eine ‚deutsche Bankenkrise‘ würde die Italiener erfreuen, die von Deutschland gemaßregelt worden sind, sich ‚an die Regeln zu halten‘ – ganz zu schweigen von [Finanzminister] Schäubles Hartnäckigkeit, in einem Zeitalter von Rettungen mit erzwungener Beteiligung der Gläubiger (‚mandatory bail-ins‘) keine staatlichen Rettungen zu vollziehen – und erklärt, weshalb Merkels Partei so sehr acht gibt, nicht zuzugeben, dass eine staatliche Rettung (_bailout‘) die letztendliche Lösung ist.“ Finanzblog Zerohedge
Merkel ringt seit langem mit der Deutschen Bank
„Merkel hat politische Wunden aus vorherigen Auseinandersetzungen mit der Deutschen Bank davongetragen. Sie wurde heftig kritisiert, nachdem sie [im Jahr 2008] eine Geburtstagsfeier für den [damaligen Deutsche-Bank-Chef Josef] Ackermann ausrichtete. Später in dem Jahr ging ihre Regierung Ackermann heftig an, gegenüber Spiegel Online gesagt zu haben, dass er sich ’schämen‘ würde, Staatshilfe anzunehmen. Drei Jahre später gerieten sie auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos aneinander, wie die Staatsschuldenkrise gemanagt werden müsse.“ – Finanznachrichtenagentur Bloomberg, USA
Misstrauen in die Restrukturierung
Viele Investoren glauben nicht, dass der im vergangenen Jahr vorgestellte Umbauplan von [Vorstandschef John] Cryan ausreichen wird, um die Aussichten der Bank zu verbessern. Manche drängen auf einen Verkauf der Vermögensverwaltungssparte, während andere noch stärkere Kostensenkungen fordern. Financial Times
Warum die Bundesregierung die Bank retten sollte
Wie weit kann die Aktie sinken?
„Es hat den Anschein, als wollten die Akteure die Schmerzgrenze der Politik austesten. Frei nach dem Motto: Wie tief kann die Aktie noch sinken, bevor sich die Politik eben doch einmischt? Immerhin handelt es sich bei Deutschlands Branchenprimus um eine systemrelevante Bank, von deren Wohlergehen auch weite Teile der deutschen Wirtschaft abhängen.“ Die Welt
Vorübergehend bei der Deutsche Bank einsteigen
„Womit die Möglichkeit ins Spiel käme (…): Frische Milliarden vom deutschen Staat (…). Bevor Sie, liebe Leser, nun wütend auf Ihren Schreibtisch springen oder Ihr Smartphone durch die U-Bahn werfen, lassen Sie uns bitte kurz über die möglichen Vorteile einer solchen Lösung nachdenken. (…) Wenn der Staat vorübergehend bei der Deutschen Bank einstiege – also ein größeres Aktienpaket der Bank kaufte – könnte er damit zwei Probleme auf einmal lösen: Die Lage der Bank würde sich durch die Kapitalspritze sofort beruhigen. Und die Bundesregierung könnte das Management mit Druck dazu bringen, den Konzern stärker zu schrumpfen und auf solide Grundlagen zu stellen, etwa als reine Privat- und Firmenkundenbank. (…)“ Spiegel Online
Eigentümer und Gläubiger müssen zuerst haften
„An den Märkten wird inzwischen ganz offen darüber spekuliert, ob das Frankfurter Geldhaus nicht vom Staat aufgefangen werden muss. Aber selbst wenn dieser eigentlich kaum vorstellbare Ernstfall eintreten würde, wäre das alles andere als einfach. Denn die neuen Haftungsregeln der EU sehen vor, dass zuerst Eigentümer und Gläubiger für die Banken haften. Erst wenn acht Prozent der gesamten Verbindlichkeiten einer Bank als Hilfe herangezogen wurden, darf der Staat eingreifen.“ Handelsblatt
Vertrauen auf die Probe gestellt
Es ist ein fast beispielloser Absturz, der nicht nur die tiefe Krise des Geldhauses widerspiegelt. Es ist ein Absturz, der es der Bank auch zunehmend unmöglich macht, frisches Kapital aufzunehmen. Und es ist einer, der das Vertrauen der Kunden auf die Probe stellt, just zu einer Zeit, da die Bank dringend auf Erträge angewiesen ist. Süddeutsche Zeitung
Cryan ist nicht unschuldig
„Und doch ist Cryan nicht ganz unschuldig am derzeit kläglichen Zustand der Deutschen Bank. Man kann es im besten Fall als ungeschickt, im schlechtesten als dumm bezeichnen, wenn das Institut voreilig lanciert, man habe eine Strafe von 2,5 Milliarden Euro zu zahlen. Kein Wunder, dass die Amerikaner erbost sind und dem Geldinstitut nun eine 14-Milliarden-Dollar-Strafe in Aussicht stellen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/pressestimmen-geht-die-deutsche-bank-unter-reisst-sie-merkel-mit/14605846.html
Gruß an die ganze Wahrheit
TA KI
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zur Staatshilfe sagt sie nein, das TTIP was keine Sau will, das drückt sie durch? reicht das nicht, die in die Wüste zu schicken? es ist auch alles egal, denn der Finanzgau den sie auch nicht sieht, der kommt schon auf Stelzen daher.
Alles Unsinn!
Wenn Deutsche Unternehmen Schwierigkeiten haben, liegt das an der Zyprisation, also an der Abschöpfung aller Werte durch das internationale Großkapital, das ausnahmslos in jüdischen Händen ist.
Diesen Leuten arbeiten die Manager der jeweiligen Firmen zu, weil sie alle in der Loge sind und ihre entsprechenden Anweisungen erhalten!
Sowohl ERIKA FERKEL, als auch der €Uro bleiben uns erhalten bis zum allerletzten Tage kurz vor dem 3. WK, an dem es plötzlich kein Geld mehr gibt, was dann zum BK führt.
Alles andere ist Panikmache!
Gunnar
Ich denke, sie werden die Bank retten, Merkels Aussagen sind gewohnt wohl eher so zu bewerten, wie man alles politische Geschwafel ansehen sollte.
Aber bei der Rettung könnte ich mir gut eine deutliche Beteiligung der Gläubiger der Bank vorstellen, also der Sparer und Firmen mit Guthaben auf den Konten. In meinem Bekanntenkreis gibt es nicht einen, dem die Konsequenzen des Ausdruck „zuerst müssen die Gläubiger haften“ bewusst ist: Gläubiger sind eben gerade diejenigen mit Guthaben auf dem Konto.
Wie weiter oben Gunnar von Groppenbruch schrieb, wird „gerettet“ was das Zeug hält und kurz vor dem endgültigen Aus und Beginn des WK3 (den wir wieder wie gewohnt verlieren und mit Tod und Verderben und Rheinwiesenmassakern etc. bezahlen werden) crasht das Ganze dann in sich zusammen.
Die Verursacher fliegen noch rechtzeitig auf ihre karibischen Inseln, wo sie den dort lagernden Wein und kulinarische Genüsse unter lautem Lachen über uns alle geniesen werden, aber vermutlich nicht lange. Es sind die Burschen in den Finanzvorständen, in den Chefetagen, in den Spitzen der Politik, die den zwangsläufigen Zusammenbruch des Zinseszinssystems nicht rechtzeitig in einen Neuanfang geleitet haben, der Josephspfennigeffekt wird unweigerlich zum Kollaps führen. Kurz davor wird noch Mensch, Tier und vor allem Natur ausgebeutet im Irrglauben, das nicht mehr verhinderbar zusammenbrechende System noch halten zu können. Ist aber wie bei der Titanic, der Untergang ist sicher.
Und dann wird es lustig, denn es sind 6 Milliarden Menschen zuviel auf dem einzig bewohnbaren Planeten in erreichbarer Distanz. Und die Lebenden werden die Toten beneiden.
Der Effekt des exponentiellen Anstiegs und damit verbunden unvermeidbaren Zusammenbruchs sämtlicher menschlicher Lebensbereiche (incl. der Restnatur) ist sehr schön hier in der oberen Grafik „Globaler Temperaturindex Oberflächentemperaturen Land und See 1880-2015“ zu sehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung
Und da jubeln die ignoranten oder dummen (oder beides) Politiker noch über die wieder ansteigenden Geburtenraten. Dümmer geht ümmer.