Grünkohl


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Herkunft:

Je schlichter und ärmlich-biederer ein Gemüse, desto eher wird die Nase gerümpft. Dabei steckt der wahre Reichtum oftmals gerade in den einfachen und billigen Lebensmitteln. Der Grünkohl ist einer der gehaltvollsten Gemüsesorten mit einem großen Reichtum an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen. Grünkohl ist der ideale Fitmacher für die Winterzeit. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, ist der Grünkohl äußerst widerstandsfähig gegen Kälte und schmeckt eigentlich erst so richtig nach dem ersten Frost. Weil die gekäuselten Blätter so lange Wind und Wetter ausharren, hat die Natur den Kohl reich mit Mineralien und Vitaminen bestückt zum Schutze. Die dann beim Verzehr auch uns Menschen so zugute kommen. Große Teile der russischen Landbevölkerung verdanken heute noch dem Grünkohl ihre Gesundheit und Robustheit.

 Wirkstoffe:

Es mag noch so manche Obst – und Gemüsesorten von Vitaminreichtum geben, in einem ist der Grünkohl allen Sorten überlegen – in seinem Gesamtreichtum ! Allein die Konzentration an Karotenen bzw. Vitamin A schlägt alle Rekorde. 4mal mehr als Brokolie, 40 mal mehr als Sellerie, Grünkohl enthält alle B-Vitamine, allein in einer Portion Grünkohl steckt der empfohlene Tagesbedarf an Vitamin C, und er beinhaltet so viel Kalzium wie zwei Gläser Milch. Auch bei Osteoporose sollte er regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Und kaum ein Gemüse enthält mehr Vitamin E, dem potenten Zellstoffschutz gegen freie Radikale und Alterungsprozesse. Grünkohl entgiftet den Darm und beseitigt Verstopfungen, baut zerstörte Darmschleimhäute schnell wieder auf und kräftigt sämtliche Schleimhäute im Körper. Er wirkt vitalisierend und senkt die Cholesterin und Fettkonzentration im Blut. Während Fast-Food im Eiltempo den Darm verlässt, haftet der Grünkohlbrei lange an den Darmwänden, das beste Mittel für eine kerngesunde Darmflora. Grünkohl ist der Biofavorit !

Einkauf und Verarbeitung:

Der Einkauf ist denkbar einfach, achten Sie darauf, daß er knackig ist und keine gelben Blätter aufweist. Grünkohl muß auch nicht vom Erzeuger so sehr behandelt oder gespritzt werden wie Gemüse, daß in Lagern oder langen Transportwegen unterwegs ist. Zwischen August bis März als Ernteware sonst auch tiefgefroren problemlos in jeder Form als Gemüse zu dunsten oder zu kochen ( 20-30 Min. Kochzeit). Auch in Kombination mit anderen Gemüsesorten. Die Blätter werden abgetrennt, zerteilt und gründlich unter fließend Wasser oder in Essigwasser gewaschen. Es gibt auch gewaschenen Kohl im Handel, fertig im Glas oder tiefgefroren. Im perforierten Kunststoffbeutel ist der Grünkohl noch 5-10 Tage im Kühlschrank haltbar, jedoch frisch zubereitet am besten und am wenigsten bitter. Aufgrund seines intensiven Eigengeschmacks eignet er sich gut zu Eintopfgerichten und Suppen, auch sparsam roh zu Salaten. Ratsam ist das kurze Blanchieren in kochendem Salzwasser, um die Bitterstoffe zu nehmen.

 Rezept-Tipp:

Grünkohlauflauf Zutaten:

500 g Grünkohl,

1 Zwiebel,

1 Apfel,

1 Orange,

50 g Butter,

Meersalz,

schwarzer Pfeffer,

400 g Kartoffeln gut gewaschen und in Stücke geschnitten,

1/2 Glas Sahne,

1/2 Glas Creme fraiché,

2 Eier,

Muskatnuß.

 

Zubereitung:

Grünkohl gut waschen und die Rippen entfernen. In kochendem Salzwasser 3 Minuten kochen lassen, grob hacken. Zwiebel in Butter anbraten, Kartoffeln zufügen kross anbraten, Grünkohl + 1/4 ltr Gemüsebrühe zufügen und 30 Minuten schmoren lassen. Grünkohl ist der Biofavorit !

Kräftig abschmecken. Orange und Apfel schälen, würfeln, unterheben.

Die Mischung in eine Auflaufform geben. Sahne, Creme fraiché und Eier verquirlen, über den Mix geben, mit Reibekäse bestreuen und bei 180 ° im Backofen ca. 30 Minuten garen. (…)

Hinweis:

Bitte Beachten Sie Grünkohl ist relativ nitratreich. Deshalb gilt für ihn wie auch für Spinat oder Kohlrabi. Er sollte nicht für eine zweite Mahlzeit aufgewärmt werden.

(…)

Quelle: http://www.sauerstoff-zum-trinken.de/gruenkohl.htm

Gruß an die Wissenden

TA KI

9 Kommentare zu “Grünkohl

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  4. Danke für diese Mitteilung! … Wirklich, ein wunderschönes Bild. Und er gedeiht nicht nur in Ostwestfalens oder friesischen Gärten, erfrischt die Menschen zu winterlichst-frostigsten Zeiten er unter der Haube frischen Schnees grün hervor scheint, sondern sogar der „friesische Grünkohl“ als Ein´bürgerter erreicht auch im Süd-Alentejo bei Haliotis leicht 1m Höhe. Er schafft leicht eine reiche Blattentfaltung – monatelang der Beschaulichkeit und als Nahrung dienend – und dabei dient er gut! Oh Wunder nein, auch roh verzehrt, in feinsten Wild&Gartensalaten sowie als Zugabe zum handgestampften fermentierten Kraut, dem sauren dann, und dazu angemacht mit handeigenen Milchsäurebakterien, etwas Lorbeerblatt oder Nelke oder Wacholderbeeren und im schlichten Einmachglase zur Reife gebracht – schenkt er ein kosmisch-irdisches Gedicht!

    Herzliche Grüße – von einem der auszog, mit den Pflanzen und dem Rest der Welt zu lernen.
    BG

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