“Die Russen waren es“ … nicht


Im vergangenen Jahr sollen russischer Hacker die Server des Democratic National Committee (DNC) gehackt und die heruntergeladenen Daten an WikiLeaks weitergegeben haben, so die Ermittlungsergebnisse US-amerikanischer Geheimdienste, welche am 6. Januar 2017 veröffentlicht wurden:

Unserer Beurteilung nach befahl Russlands Präsident Wladimir Putin im Jahr 2016 eine gezielte Beeinflussungskampagne der US-Präsidentschaftswahlen. Russland Ziele waren die Unterminierung des öffentlichen Vertrauens in den demokratischen Prozess in den USA, die Verunglimpfung von Außenministerin Clinton und die Schädigung ihrer Wählbarkeit und potenziellen Präsidentschaft.

Weiter ist unsere Einschätzung, dass Putin und die russische Regierung eine eindeutige Präferenz für den designierten Präsidenten Trump entwickelt haben. Wir sind von diesen Beurteilungen hochgradig überzeugt.

Dieses von der CIA, der NSA und dem US-Justizministerium gemeinschaftlich herausgegebene, politisch motivierte Pamphlet diente seither als Grundlage für die nicht verstummen wollenden US-Medienkonzerne (vornehmlich hier CNN und MSNBC), welche selbst nachdem der seinerzeitige CIA-Chef Comey und sein NSA-Kollege Rogers im März 2017 vor dem US-Geheimdienstkomitee ausgesagt hatten, dass keine Beweise für eine Einmischung Russlands in die US-Wahlen 2016 vorlägen, unbeirrt an dem Narrativ festhielten.

Am 26. Juli 2017 hat nun eine Organisation von Geheimdienst-Veteranen namens “Veteran Intelligence Professionals for Sanity“ (Geheimdienstprofi-Veteranen für die Vernunft), kurz “VIPS“, ein Memo an den US-Präsidenten Donald Trump geschickt, in welchem neue forensische Beweise vorgelegt wurden.

Die VIPS kamen zu der Schlussfolgerung, dass die von den DNC-Computern gestohlenen Daten keineswegs aus sicherer Entfernung über eine Datenverbindung entwendet, sondern direkt vor Ort auf einen externen Datenträger heruntergeladen und dann Anfang Juni 2016 an WikiLeaks weitergegeben wurden. Allerdings habe es später einen zweiten Zugriff vor Ort gegeben:

Forensische Untersuchungen des sogenannten “russischen Hacks“ in Computer des Democratic National Committee vergangenes Jahr offenbaren, dass am 5. Juli 2016 Daten weitergegeben (nicht gehackt) wurden und zwar von einer Person mit physischem Zugang zu DNC-Computern. Die Daten wurden dann manipuliert, um Russland beschuldigen zu können.

Bei diesem zweiten Zugriff im Juli seien die DNC-Daten auf ein System kopiert worden, auf welchem die Zeiteinstellung “Eastern Time“ eingestellt war, also US-Ostküstenzeit – was ein klarer Hinweis darauf sei, dass es sich um keinen Hack gehandelt haben könne. Weiter sei es ohnehin “unwahrscheinlich, dass der Datentransfer über das Internet bewerkstelligt worden sein konnte“, weil die Übertragungsgeschwindigkeit dafür deutlich zu hoch gewesen sei, wie an den geleakten Datensätzen ersichtlich sei.

Es war für uns schon lange klar, dass der Grund dafür, dass der US-Regierung schlüssige Beweise für einen Transfer eines “russischen Hacks“ an WikiLeaks fehlen, der ist, dass es einen derartigen Transfer nicht gegeben hat. Hauptsächlich basierend auf der gemeinschaftlichen und einzigartigen technischen Erfahrung unserer Ex-NSA-Kollegen, haben wir seit fast einem Jahr gesagt, dass die DNC-Daten WikiLeaks als Kopie durch einen DNC-Insider erreicht haben.

Der Bericht der US-Geheimdienste vom Januar ist nun über 6 Monate alt und bisher wurde von keiner der das Russland-Narrativ vertretenden Parteien ein Beweis für die ständig wiederholten Beschuldigungen vorgebracht. Allerdings weiß man zumindest bei CNN mit Gewissheit, dass die »Russland-Sache nur ein großer Nothingburger« ist.

Alles läuft nach Plan …

Der Nachtwächter

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Übersetzungen aus dem Englischen vom Nachtwächter

Quelle: http://n8waechter.info/2017/07/die-russen-waren-es-nicht/

Gruß an die Aufmerksamen

TA KI

2 Kommentare zu ““Die Russen waren es“ … nicht

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