Fluorid: Wenn der Märchenonkel zweimal klingelt oder wie man die Bevölkerung dazu bringt, täglich Gift zu schlucken (Video)


Wie bringt man Millionen von Menschen auf der ganzen Welt dazu, täglich Gift einzunehmen? Ganz einfach. Man erzählt ihnen ein Märchen. Ein ziemlich glaubhaften und ein wissenschaftlich aufbereitete obendrein.

Das Gift, um das es hier geht, ist ein Alltagsgift, das nahezu jeder zweite Bundesbürger täglich aus der Tube drückt – und dann rein damit in den Mund. Morgens und abends. Die Rede ist von Fluorid und dem Märchen der gesunden Zähne.

Ein Märchen, das 1939 irgendwo in einem Versuchslabor in den Vereinigten Staaten geschrieben wurde und das bis heute von Generation zu Generation weitererzählt wird wie die Geschichten der Gebrüder Grimm.

Die gesundheitlichen Folgen von Flourid sind nicht auf Anhieb sichtbar, aber die Langzeitschäden können oftmals fatal sein.

Von Frank Schwede.

1939 entdeckte der Wissenschaftler Gerald C. Cox, er war übrigens Mitarbeiter der ALCOA, damals der größte Fluoridherstellers in den Vereinigten Staaten, dass Fluorid bei Ratten die Entstehung von Karies verringert. Ob die Geschichte wirklich so stimmt oder ob sie nur eine Legende ist, lässt sich heute nur sehr schwer nachweisen. Vielleicht ist die Geschichte wirklich nur Teil einer raffiniert aufgebauten Kampagne.

Tatsache aber ist: für Cox und die ALCOA war die Entdeckung ein echter Reibach, ein Sechser im Lotto, würde man heute sagen. Denn durch Cox erhielt Fluorid von diesem Moment an die Absolution in der gesamten westlichen Welt. Das bedeutete aber auch, dass die ALCOA ihr giftiges Fluorid von nun an auf ganz legale Weise entsorgen konnte.

Cox forderte nämlich schon bald nach seiner sensationellen Entdeckung, Fluorid einfach in das Trinkwasser zu schütten, um auf diese Weise der Bevölkerung etwas Gutes zu tun. Auch die Behörden waren bald schon davon überzeugt, dass Fluorid eine positive Wirkung auf die Zahngesundheit der Bevölkerung hat – und die Menschen draußen im Land, die glaubten am Ende das Märchen der gesunden Zähne ebenfalls.

Bei niemandem läuteten auch nur eine Sekunde lang die Alarmglocken. In siebenundachtzig Städten der USA wurde bald schon dem Trinkwasser Fluorid beigemischt. Eine Studie in einer Kleinstadt im US Bundesstaat Michigan, die zeigen sollte, dass Cox Forschungsergebnisse tatsächlich stimmen, überzeugte bald auch die letzten Skeptiker.

Von dieser Stunde an hatten sämtliche Fluorid-Kritiker einen schweren Stand in USA. Diese Erfahrung musste bald auch die Forscherin und Toxikologin Phillis Mullenix aus Harvard machen. In den 1990er Jahren wollte sie der Wissenschaft beweisen, dass Flourid den Intelligenz-IQ mindert.

Das hatte sie ebenfalls bei Tests mit Laborratten herausgefunden. Doch ihr wurde nicht so leicht geglaubt wie Gerald C. Cox, schließlich hatte sie ja keine mächtige Lobby im Rücken. Niemand glaubte ihr auch nur ein Wort (Der Fluorid-Skandal: Die Lobby und ihr Gift in unserem Trinkwasser).

Doch Phillis Mullenix Interessen auf diesem Forschungsgebiet waren geweckt, bald schon bat sie um öffentliche Forschungsgelder, doch die wurden abgelehnt. Stattdessen schrieb man ihr, dass es bewiesen sei, dass Fluorid keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem habe. Gleichzeitig hatte sie damit auch ihre Kündigung in der Post.

Bis heute hat sich in den Vereinigten Staaten und in nahezu allen westlichen Staaten an diesem System nicht geändert. Das Trinkwasser wird weiter buchstäblich flächendeckend vergiftet. Die Stimmen kritischer Wissenschaftler verhallen ungehört im rauen Wind der Industrielobby.

Denn für die Industrie ist es auf diese Weise weiterhin möglich, ihre giftigen Flouridabfälle über das Trinkwasser kostenlos zu entsorgen. Die Zeche zahlt in diesem Fall der ahnungslose Bürger mit seiner Gesundheit (Verbannen Sie Fluorid aus Ihrem Alltag: Nun offiziell als Neurotoxin klassifiziert!).

Die Wirkung eines Sedativums

Ein Beweis, dass Fluorid tatsächlich der Zahngesundheit dient, konnte bis heute nicht erbracht werden. Weder das Nationale Institut für Zahnforschung noch die Amerikanische Akademie für Kinderzahnmedizin konnten anhand von Langzeitstudien belegen, dass das Fluorid tatsächlich die ihm zugeschriebene Wirkung erbringt.

Hingegen hat das Nationale Krebsinstitut der Vereinigten Staaten Fluorid mittlerweile sogar als „zweifelhaftes Karzinogen“ eingestuft.

Fluorid steht aber nicht nur im Verdacht Krebs auszulösen. Viel schlimmer noch wiegt hier auch die Tatsache, dass dieses Toxin bei regelmäßiger Zufuhr auch psychische Veränderungen bei Menschen hervorrufen kann.

Vor allem auf die Zirbeldrüse hat Fluorid eine nachteilige Wirkung. So wurde beispielsweise beobachtet, dass Personen, die über einen längeren Zeitraum in hoher Dosis Flourid zu sich genommen haben, nicht mehr in der Lage waren, ihren eigenen Willen durchzusetzen. Fluorid ist nämlich ein Sedativum, das in nahezu fünfundzwanzig Prozent aller auf dem Markt befindlichen Beruhigungsmittel enthalten ist.

Diese Erkenntnis machte sich das Militär auch während des Zweiten Weltkriegs in deutschen und russischen Gefangenenlagern zunutze, in dem man, laut Plänen der ehemaligen I.G. Farben, dem Trinkwasser Fluorid in hohen Mengen beimengte.

Entsprechende Forschungen auf diesem Gebiet sollen später auch von der US Armee durchgeführt worden sein, um im Verteidigungsfall den Feind auf diese Weise außer Gefecht zu setzen.

Auf den Punkt gebracht, ist Fluorid also nichts anderes als Ko-Tropfen auf niedrigem Niveau, die seit Jahrzehnten eine ganze Bevölkerung im Dämmerschlaf halten. Wach genug um zu schuften, aber zu müde, um für die eigene Freiheit und die eigenen Rechte zu kämpfen.

Auch der US Geheimdienst CIA soll in der Vergangenheit zahlreiche Studien zur vollständigen Kontrolle der Bevölkerung durch die verdeckte Zufuhr von Medikamenten durchgeführt haben. Mag sein, dass hier irgendwann einmal die Idee gereift ist, die gesamte Bevölkerung heimlich mit Medikamente zu füttern.

In diesem Fall mit einem Sedativum, das die Menschheit schläfrig und dumm macht. Die abschließend zu klärende Frage lautete dann nur noch: wie bringt man die Bevölkerung dazu, den Drops zu schlucken?

Diese Aufgabe übernehmen in der Regel sogenannte Denkfabriken, die sich spätestens seit der Gründung des militärisch-industriellen Komplexes (MIK) um solche Fragen und Aufgaben kümmern. Hier sitzen schließlich Köpfe, die nicht nur schräg, sondern auch um die Ecke denken können (Fluorid: Jawohl, Ihre Zahnpasta macht dumm! (Videos)).

Und vielleicht ist hier wirklich irgendwann jemand mal auf die Idee gekommen, dass Menschen für das Wohl ihrer Gesundheit alles tun würden, dass man denen nur lange genug einreden muss, dass sie mit diesem und jenem Präparat ihrem Körper etwas Gutes tun. Und wenn das Märchen schließlich noch einen wissenschaftlich beglaubigten Stempel erhält, sind auch die letzten Zweifel bald schon Schnee von gestern.

Die Menschheit glaubt seit Jahrzehnten jeder wissenschaftlichen Studie und wenn sie noch so ein großer Unsinn ist. Das haben Politiker und Wirtschaftsvertreter schon früh erkannt. Gesundheitsgefahren werden mit entsprechenden Studien entweder verharmlost oder ganz ausgeräumt.

Das heißt, mit derartigen Studien kann man selbst den letzten Skeptiker totschlagen. Doch dass es auch genügend Wissenschaftler gibt, die sich mit dem Geldbeutel ins Labor winken lassen, kommt so schnell niemanden in den Sinn (Zahnärzte fordern: Mehr giftiges Fluorid für Kleinkinder).

Wer den Teufel sucht, muss nur der Spur des Geldes folgen

Zahlreiche vermeintlich seriöse Studien wurden in den letzten Jahren von Wirtschaftslobbyisten aus großen Unternehmen, vor allem der Chemie- und Pharmaindustrie, gegen Zahlung hoher Geldsummen erstellt. Die Gelder fliesen in der Regel über Umwege durch dunkle Kanäle. Wer den Teufel sucht, der für all das Übel auf der Welt verantwortlich ist, muss nur der Spur des Geldes folgen.

Für die meisten Menschen klingt das natürlich alles nach einer Verschwörungstheorie. Doch wenn ein Stoff, der nachweislich ein Toxin ist, nicht aus dem Nahrungskreislauf gezogen wird, muss man sich schon mal so seine Gedanken machen, vor allem vor dem Hintergrund der Frage, was für Absichten dahinter stecken.

Fluorid ist nachweislich fünfzigmal giftiger als Schwefeldioxid und zig tausend Tonnen von diesem giftigen Zeug werden allein in Nordamerika täglich in das Trinkwasser geschüttet, der Rest davon wird in Zahnpasta und Speisesalz verarbeitet (Soros fordert Fluorid im Trinkwasser – Putin verbietet Fluorid in Russland).

Fluorid ist ein schleichendes Gift, das erst nach ein paar Jahren seine wahre Wirkung in Form von Zahnfluorose, Krebs und zahlreichen psychischen Erkrankungen zeigt. Doch niemand bringt diese Erkrankungen in irgendeiner Weise in eine direkte Verbindung zu Fluorid.

Kritische Wissenschaftler werden mundtot gemacht, wenn sie versuchen Forschungsergebnisse zu veröffentlichen, die nicht in das Bild des gängigen Narrativ passen. Das ist alte Schule und Praxis, seit der militärisch-industrielle Komplex existiert und seine stählernen Muskeln spielen lässt. Der MIK hat einen langen Atem und viel Sitzfleisch, wenn es darum geht, Gegner auszuknocken.

Zum MIK gehört die Waffen- wie auch die Pharmalobby, zwei unantastbare Riesen auf der Weltenbühne, die die Menschheit seit Jahrzehnten mit sehr viel Leid und Elend überziehen. Koste es was es wolle.

Bleiben sie aufmerksam!

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Selbstheilung nach den Naturgesetzen – Uli Mohr


Dr. med. Ulrich Mohr im Gespräch mit Götz Wittneben über eine naturgesetzliche Herangehensweise zur Selbstheilung – einfach erklärt und für jeden anwendbar. Selbstheilung wird nur in einem größeren Rahmen verständlich, der bisher nicht bekannt war. Es muss der psychologische Unterschied zwischen der vom System gebildeten natürlichen Person und dem Menschen als natürliches Lebewesen verstanden werden. Erst damit wird die natürliche und einfache Vorgehensweise verständlich.

Ausgangssituation – Der unbewusste aber überlebenskompetente Mensch

Der psychologische und spirituelle Weg begann zunächst im unbewussten Einklang mit der Natur. Der aufrechte Gang, die Fähigkeit Hände für filigrane und verschiedenste Arbeiten zu nutzen sowie sprechen zu können, öffnete neue Perspektiven über das rein tierische Dasein hinaus. Auf dieser Grundlage entwickelte sich im Laufe eines uns unbekannten Zeitraums eine hochentwickelte Lebensweise mit enormer Kompetenz im Umgang mit der Natur und so einfachen wie wirkungsvollen Möglichkeiten, sie zu nutzen. Das allmählich verlorengehende traditionelle Handwerkerwissen zeugt noch von dieser Vorgeschichte. All dies fand jedoch weitgehend unbewusst statt. Damit blieb dem noch unbewussten Menschen die Möglichkeit verstellt, sich selbst und seine Einbindung in die umgebende Natur wirklich zu verstehen. Nur aus diesem Grund konnten Glaubens- und Machtsysteme Fuß fassen. Dies gilt für die Naturreligionen genauso wie für die später installierten Massenreligionen. Letztere bestimmen noch heute das Schicksal der Menschheit. Glaube bietet immer Raum für Zweifel und Unsicherheit. Es entstehen geglaubte Weltbilder und geglaubte Abhängigkeiten an arbeitsteilige Gesellschaften. Sie führen zu einer chronischen, von Angst geprägten Anspannung. Die natürliche Person als Rechtsfiktion und dressiertes Lebewesen So entstand allmählich psychologisch und juristisch die natürliche Person.

Sie ist der Mensch reduziert zum steuerbaren Weisungsempfänger. Aus genau dieser Kluft entsteht die angstvolle Anspannung, die sämtliche Krankheiten entstehen lässt. Personen haben den Kontakt zur Natur verloren und sehen sich in einer unlösbaren Abhängigkeit zur arbeitsteiligen Massengesellschaft. Um dabei bleiben zu dürfen und zu überleben, folgen sie nunmehr anerzogenen Glaubenssätzen. Die Glaubenssätze der natürlichen Person wurden über animalische Kopplung (ungeprüfte Verknüpfung zweier zeitgleicher Ereignisse) während der Kindheit erzeugt. Sie sind somit ungeprüft und unbewusst. Wird die animalische Kopplung nicht erkannt, bleiben diese Glaubenssätze handlungsbestimmend bis zum Lebensende. Da diese Glaubenssätze jedoch auf die gesellschaftlichen Anforderungen ausgerichtet sind, laufen sie in den meisten Fällen dem Erhalt der eigenen Kraft und Lebensenergie zuwider. Hieraus resultiert Anspannung bis zur Verkrampfung, mit anderen Worten eine fortwährende alarmierte Sympathikotonie. Die Person handelt fortwährend gegen ihr Überleben.

Dies verzehrt frühzeitig die Lebensenergie und schafft erst sämtliche Probleme, die ein unbewusster genauso wie ein bewusster Mensch im Einklang mit der Natur nicht hat. Jedes körperliche, psychische oder situative Lebensproblem, das wir als Mensch haben können, entsteht aus der Verformung zur Person. Keine der genannten Tatsachen ist falsch. Sie sind vielmehr notwendig, was im ersten Moment seltsam klingen mag. Verlust und Mangel treiben zur Bewegung an. Animalische Bedürfnisse wie Hunger, Durst, Sicherheit und Überleben liefern diesen Antrieb für das rein körperliche Dasein. Der Antrieb zur spirituellen Reise des sich bewusst werdenden Menschen wird über die erzeugte Abhängigkeit mit Gefühlen der Unzulänglichkeit und des Unheilsein entfacht. Wer bin ich? Was ist der Sinn dieses Daseins? Wie finde ich meinen Weg zum Heil, zur Heilung? Heilung ist immer Selbstheilung Menschen sind natürliche Lebewesen, eingebettet in die Wirklichkeit dieser Erde und des Universums. Somit basiert sowohl der Stoffwechsel als auch die Funktion der Psyche auf den bekannten Naturgesetzen. Diese lassen sich jedoch sehr viel einfacher als bisher formulieren, was erstmals ihre universelle Anwendbarkeit ermöglicht.

Eine ausführliche Anleitung zur Selbstheilung – naturgesetzlich einfach erklärt – erfährst Du in dem Webinar „Anleitung zur Selbstheilung“, an dem Du kostenlos teilnehmen kannst. Weitere Informationen erfrage bitte beim Vereinssekretariat des Vereins für Simplonik e.V.: kontakt@menschenverstand.net

Darüber hinaus sind die Simplonik Fernkurse ein effektives Werkzeug, um im Heimstudium zu mehr Entscheidungsklarheit, Energie, Gelassenheit und Lebensfreude zu gelangen und hilfreiche, einfache Zusammenhänge, die immer schon da waren zu entdecken: https://simplonik-fernkurs.de/

 

https://simplonik.com/inhalt/

Gruß an die Sehenden
TA KI

„Traditionelle Männlichkeit ist psychologisch schädlich“


Der US-Psychologenverband APA hat Richtlinien für einen Umgang mit Jungen und Männer veröffentlicht und spricht von „Maskulinitäten“, die auf Normen konstruiert werden

Der amerikanische Psychologenverband APA hat erstmals Richtlinien für den psychologische Umgang mit Jungen und Männern veröffentlicht. Für Mädchen und Frauen gibt es solche bereits seit 2007, auch für sexuelle oder ethnische Minderheiten. Man habe 13 Jahre lang an denen für das männliche Geschlecht gearbeitet, gibt sich allerdings selbstkritisch. Bis in die 1960er Jahre hinein sei die Psychologie die der (weißen) Männer gewesen. Die meisten Untersuchungen seien mit Männern durchgeführt wurden, zudem habe man geglaubt, eine „gesunde“ Psychologie müsse daran ausgerichtet sein, dass sich Männer und Frauen mit ihren gegensätzlichen Rollenbildern identifizieren. Die „Psychologie des Mannes“ werde noch kaum gelehrt, obgleich sie mit „komplexen und unterschiedlichen wirtschaftlichen, biologischen, entwicklungsbedingten, psychologischen und soziokulturellen Faktoren“ sei.

Männer hätten allgemein wegen ihres Geschlechts Vorteile und größere Macht, aber es gebe auch viele negative Folgen. Sie würden unverhältnismäßig harter Disziplin unterworfen, scheitern häufiger an der Universitätsausbildung, haben mehr psychische Probleme (vollendeter Suizid), mehr körperliche Probleme (Herz-Kreislauf) oder andere Probleme wie Gewalt, Gefängnis, Drogen, früher Tod oder Beziehungsprobleme. Aus psychologischer Sicht kommt dazu auch noch, dass Männer oft nicht Hilfe suchen, wenn sie das brauchen, und es viele Hürden gibt, geschlechtsspezifische Behandlung anzunehmen.

Männlichkeitsideologie

Im Mittelpunkt steht, was als „masculinity ideology“, also als Männlichkeitsideologie, bezeichnet wird. Das wird auch die meiste Aufmerksamkeit – und Ablehnung finden. Die traditionelle Männlichkeit sei nämlich „psychologisch schädlich“, wenn man Jungen zur Unterdrückung ihrer Gefühle anhält, würde das innere und äußere Folgen haben. Traditionelle Männlichkeit wird als „Stoizismus, Konkurrenz, Dominanz und Aggression“ gekennzeichnet, sie sei als Ganzes schädlich, Männer, die so erzogen werden, würden weniger wahrscheinlich „gesundes Verhalten“ zeigen.

Je stärker die maskulinen Normen ausgeprägt seien, heißt es mit Verweis auf eine Studie, desto eher wären die Männer geneigt, gesundheitlich riskantes Verhalten wie starkes Trinken, Rauchen oder Vermeidung von Gemüse als normal zu betrachten und selbst zu praktizieren. Insgesamt sei Maskulinität mit einer geringeren Sorge um sich selbst verbunden. Viele Männer seien so erzogen worden, sagt der Psychologe Fredric Rabinowitz, dass sie selbstgenügsam sein und auf sich selbst aufpassen können müssen: „Jeder Hinweis, dass irgendwas nicht okay ist, muss geheim gehalten werden.“

Und wenn die Männlichkeit dann noch auf Fragen der Rasse, der sozialen Klasse oder der Sexualität trifft, werde es zusätzlich schwierig, da dann Vorurteile, Diskriminierung und Schikanieren ins Spiel kommen. Zwar werde die Geschlechterfrage flexibler genommen als früher, aber gerade Jungen und Männer, die aus der maskulinen Rolle herausfallen, weil sie schwul, bisexuell oder transgender sind, würden in der Familie, aber auch in der Schule oft schlechter behandelt oder zurückgewiesen werden.

Klinische Psychologen sollten sich der vorherrschenden Männlichkeitsideale bewusst sein, auch bei sich selbst. Sie sollten sich klar über die vielen damit zusammenhängenden Aspekte von der Spiritualität über das Alter bis zum ethnischen Hintergrund sein und verstehen, dass die Macht, die Privilegien und der Sexismus der Männer ihnen gleichzeitig nützt und sie in starre Rollen zwängt. „Sexismus ist ein Nebenprodukt, ein Verstärker und eine Rechtfertigung der männlichen Privilegien.“

„Wenn wir die Männer verändern, können wir die Welt verändern.“

Geachtet werden sollte auch auf Schul- oder Lernprobleme, die langfristige Folgen haben können. Aggression und Gewalt sollten reduziert werden, Psychologen sollten Indizien für künftigen Drogenmissbrauch und Selbstmord verstehen, Männer dabei unterstützen, ihre Gesundheit zu schützen, und Homophobie, Transphobie, rassistische Vorurteile und andere Diskriminierungen in Institutionen wie dem Strafrechtssystem bekämpfen. Unterstützt werden sollte auch der Umgang der Väter mit Kindern und „gesunde familiäre Beziehungen“.

Überhaupt sei es gut, nicht von der Männlichkeit, sondern plural von Männlichkeiten zu sprechen. Die Richtlinie 1 schlägt denn auch die Akzeptanz vor, dass „Maskulinitäten auf sozialen, kulturellen und kontextuellen Normen konstruiert werden“. Die Biologie wird hier nicht erwähnt, Geschlecht wird als „nicht-binäres Konstrukt“ definiert, das nicht mit sexueller Orientierung gleichzusetzen sei.

Man müsse aber auch die positiven Aspekte der Männlichkeit wie Mut, Opferbereitschaft oder Führungsqualitäten unterstützen, während die „schädlichen Ideologien“ wie Gewalt oder Sexismus bekämpft werden. Allerdings wird dann auch gesagt, dass es eigentlich kaum Unterschiede im grundlegenden Verhalten von Frauen und Männern gebe. So würden sich Männer ebenso sehr um ihre Kinder kümmern wie Frauen, während emotionale Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen klein seien und mitunter nicht den Stereotypen entsprechen, wenn beispielsweise Mädchen im Teenager-Alter ihren Ärger eher zeigen als Jungen.

Und das sei letztlich auch die Botschaft der Richtlinien an die Männer, also ihnen zu vermitteln, „dass sie anpassungsfähig, emotional und ganz außerhalb der Normen handeln können“. Aber die Botschaft der Psychologen geht noch weiter. Wenn sie sich darum bemühen, dass Menschen aus den „Männlichkeitsregeln ausbrechen, die ihnen nicht helfen“, dann könnten die Folgen weit über die psychische Gesundheit der Männer hinausreichen: „Wenn wir die Männer verändern, können wir die Welt verändern.“ (Florian Rötzer)

Quelle

Gruß an die Männer

TA KI

Bolivien führt kostenlose Gesundheitsversorgung ein


Bis Ende Januar sollen sich bisher nicht versicherte registrieren. 5,8 Millionen Menschen sollen profitieren. Ärztekammer glaubt nicht an Umsetzbarkeit

Ab März sollen alle Bolivianer von einer grundlegenden Gesundheitsversorgung profitieren
Ab März sollen alle Bolivianer von einer grundlegenden Gesundheitsversorgung profitieren

La Paz. In Bolivien soll für die gesamte Bevölkerung in Zukunft eine kostenlose und allgemeine Gesundheitsversorgung zur Verfügung stehen. Insgesamt sollen über fünf Millionen bisher nicht versicherte Personen von dem neuen Gesundheitsprogramm profitieren. Dafür will der bolivianische Staat rund 200 Millionen US-Dollar investieren. Die Ärztekammer des Landes zweifelt die Umsetzbarkeit des Planes der Regierung von Präsident Evo Morales an und kritisiert vor allem den Mangel an medizinischem Personal und Infrastruktur. Zurzeit führen die Regierung und die Ärztekammer Gespräche in Cochabamba.

Das neue Gesundheitsprogramm richtet sich an Personen zwischen fünf und 60 Jahren, die bisher nicht krankenversichert sind. Ihnen soll eine kostenlose, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung gewährleistet werden. Bislang mussten Bolivianer sich entweder privat versichern oder selbst für die Behandlungskosten aufkommen. Insgesamt leben in Bolivien cirka 5,8 Millionen Menschen, die nicht krankenversichert sind. Bislang sollen schon über 70.000 Personen registriert worden sein, die meisten von ihnen in den Provinzen La Paz, Cochabamba, Potosí und Santa Cruz.

Das Programm tritt am 1. März in Kraft und soll jedem Bürger eine Grundversorgung im nächstgelegenen Gesundheitszentrum gewährleisten. Falls notwendig, können die Patienten auch zu Spezialisten weiter überwiesen werden. „Ich bin sehr froh, denn jetzt kann ich meine Kinder zum Arzt schicken. Davor konnten nur Kinder bis fünf Jahre zum Arzt gehen“, äußerte sich eine der Begünstigten des neuen Programms.

In der ersten Registrierungsphase bis zum 28. Januar gehen Gesundheitsbeamte im ganzen Land von Tür zu Tür, um nicht versicherte Personen zu registrieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich auf lokalen Gesundheitsmessen oder in lokalen Gesundheitszentren für das Programm einzuschreiben. Die einzigen für die Einschreibung erforderlichen Unterlagen sind ein Personalausweis und der Nachweis des Wohnorts in Form einer Strom- oder Wasserrechnung. Auch nach dem 28. Januar wird die Registrierung weiterhin uneingeschränkt möglich sein.

Der Vorsitzende der bolivianischen Ärztekammer Erwin Viruez äußerte indes Bedenken bezüglich der Umsetzbarkeit von Morales‘ Plan im Hinblick auf mangelnde Ausrüstung, Medikamente sowie medizinisches Personal. „Das Gesundheitsministerium hat noch einige Punkte zu klären, zum Beispiel wie das Programm nachhaltig finanziert werden kann und welche Dienstleistungen das es beinhalten soll. Die kostenlose universelle Gesundheitsversorgung ist ein Recht der Bolivianer, doch unter diesen Voraussetzungen ist das Projekt nicht durchführbar“, so Viruez.

Auch die geplante Investition von rund 200 Millionen US-Dollar für 8.000 neu eingestellte Ärzte und Krankenschwestern und den Neubau von neun neuen Krankenhäusern wird der Einschätzung der Ärztekammer nach nicht ausreichen, um eine medizinische Betreuung für die knapp sechs Millionen Unversicherten zu gewährleisten.

Um ihren Protest gegen die Gesundheitsreform kund zu tun, hatte die Ärztekammer zu einem 48-stündigen Streik aufgerufen. Präsident Morales kritisierte die Haltung der Ärzte scharf und mahnte: „Die Ärztekammer sollten auf der Seite ihres Volkes stehen und nicht gegen das Recht auf Leben“. Der Streik sei für ihn deshalb nicht nachvollziehbar gewesen.

Die Regierung und die Ärztekammer haben unterdessen in Santa Cruz Gespräche aufgenommen, um Möglichkeiten für eine nachhaltige Finanzierung und Umsetzung des Programms auszuhandeln. Bisher wurde noch keine Einigung erzielt und die Gespräche werden aktuell in Cochabamba fortgesetzt.

Quelle

Danke an Elisabeth

Gruß nach Bolivien

TA KI