Ur-Medizin: Die wahren Ursprünge unserer Volksheilkunde


Neben der Gelehrtenmedizin der gebildeten Ärzte und Apotheker hat jedes Volk, jede Ethnie, eine funktionierende Heilkunde, angepasst an die vor Ort gegebenen ökologischen Bedingungen – an die vor der Hütte wachsenden Heilpflanzen, das örtliche Klima. Dieses alte Heilwissen wurde meist von den Frauen gepflegt und weitergegeben, da sie sich traditionell um Kranke, Kinder und Alte kümmerten. Zu dem überlieferten Erfahrungs- und Heilpflanzenwissen gehören auch schamanisches Heilen, Ausflüge zum Geist der Pflanzen, Auseinandersetzung mit den »Würmern« und anderen Krankheitsgeistern sowie Überhitzungstherapien (Schwitzhütte). Die ersten Bauern haben mit der Anwendung von Ackerunkräutern wie Kamille oder Wegmalve als Heilmittel und der Herstellung von Kräuterheilbieren und Kräuterbroten zur alten europäischen Heilkunde beigetragen. All dies schildert Kulturanthropologe und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl in diesem Vortrag in gewohnt fundierter, tiefgründiger, umfassender und unterhaltsamer Art.

 

Gruß an die Erkennenden

TA KI

Heilpflanzen als Medizin


Die Medizin nutzt viele pflanzliche Medikamente. Ungefähr 3000 Heilpflanzen sind bekannt, aus etwas 500 stellt die moderne Medizin Arzneimittel her. Herzglykoside gewinnt die Pharmazeutik zum Beispiel aus dem Fingerhut. Diese Giftpflanze direkt einzusetzen kann zum Tod führen – selbst bei einer geringfügig zu hohen Dosierung.

Ätherische Ölfe liefern Thymian, Eukalyptus und Latschenkiefer, das aus der Mariendistel gewonnene Silymarin schützt die Leber; Weinlaub und Rosskastanie stärken die Venen. Schöllkraut, Pfefferminze, Kamille und Kümmel helfen bei Magen / Darmleiden, Baldrian, Hopfen, Melisse und Passionsblume beim Einschlafen. Weißdorn stärkt das Herz, Johanniskraut lindert Depressionen.

heilpflanzen-1024x1024

Die Substanzen einiger Pflanzen sollten Leidende nur als medizinische Extrakte zu sich nehmen, um nicht ihre Krankheit durch den Tod zu beenden. Dazu gehört die Tollkirsche. Die Steinzeitjäger benutzten sie bereits als Pfeilgift. Seit der Antike setzten Ärzte sie als Heilmittel ein. Ihren lateinischen Namen Atropa belladonna erhielt die schwarz-violette Strauchfrucht jedoch als fragwürdiges Mittel, die Männerwelt zu verführen. Atropin erweitert nämlich die Pupillen, und weit bis in die Neuzeit träufelten sich Frauen Tollkirschensaft in die Augen, um als schwarzäugige Schönheit zu glänzen.

Ärzte wenden sie in der Augenheilkunde an; sie löst krämpfe bei Epilepsie und Asthma, und sie hilft gegen Bronchitis wie Reizhusten. Auch die Parkinson-Krankheit lässt sich mit der Tollkirsche lindern.

Das aus der Tollkirsche extrahierte Atropin entspannt die Muskeln, und es hilft gegen Krämpfe in den Muskeln des Magen-Darm-Traktes. Außerdem hilft es gegen Regelschmerzen. Auch medizinisch dosiertes Atropin kann indessen schwere Nebenwirkungen auslösen: Der Mund kann austrocknen, der Appetit ausbleiben, der Darm verstopfen; bisweilen schlägt das Herz schneller, und die Patienten erbrechen sich.

Mädesüß

Mädesüß ist eine Heilpflanze, die viele Menschen gar nicht kennen. Sie enthält schmerzstillende Substanzen, die ähnlich wie Acetylsalicylsäure wirken. Mädesüß riecht süßlich, und unsere Vorfahren würzten damit den Honigwein.

Die Germanen der Antiken nutzten Mädesüß als Schmerzmittel. Das war kein Aberglauben, das Kraut enthält nämlich Salicylsäure. Der Apotheker Felix Hoffmann stellte aus dieser Substanz 1897 Acetylsalicylsäure her, und die ist bis heute als Schmerzmittel in Gebrauch.

.Mädesüß-1024x683

Das echte Mädesüß wird ungefähr zwei Meter hoch; die Blattoberseite ist dunkelgrün, die Unterseite „behaart“, die Blätter sind fein gezähnt. An den Rispen wachsen kleine Blüten. Diese riechen süß und sind weiß-gelb gefärbt. Mädesüß blüht von Juni bis August und wächst auf feuchtem Böden, oft in der Nähe von Bächen.

Das Heilmittel befindet sich in den Blüten: Das Pflanzenöl besteht unter anderem aus Salicyladehyd und Salicylsäuremethylester. Die beiden Stoffe spaltet der Körper zu Salicylsäure auf. Sie wirkt gegen Entzündungen, lindert Schmerzen und senkt Fieber.

Fingerhut

Der Fingerhut ist seit der Antike berühmt – und berüchtigt. Noch vor hundert Jahren galt ein Tee aus Blättern des Fingerhuts als Heilmittel gegen ein schwaches Herz. Das ist nicht falsch, denn die Glykoside von Digitalis pupurea lassen das Herz schlagen. Der Gehalt der Glykoside schwankt, und überdosiert können sie töten.

Fingerhut-1024x681

Medikamente aus Fingerhut enthalten Extrakte von Digoxin und Digitoxin. Als Tabletten und verordnet von Herzen helfen diese gegen Störungen des Herzrhytmus.

Echtes Johanniskraut

Das Johanniskraut wächst auf der Heide, also in offenen Landschaften mit wenig Bäumen. Die Blätter sehen „durchbohrt“ aus. Diese hellen Punkte sind Öldrüsen. Die gelben Blütenblätter sind punktiert wie die Blätter. Die Öldrüsen enthalten Hypericin, und das färbt das Öl rot. Zerreibt man die Blüten, färben sich die Finger dunkelrot.

Dies führte zwar zu vielerlei Aberglauben um eine vermeintliche „Blutpflanze“; die heilende Wirkung des Johanniskrautes ist jedoch Realität. Der Stoff Hyperforin und die Terpene in der Pflanze wirken antibakteriell und heilen Wunden wie Verbrennungen, Magen- und Darmstörungen.

Johanniskraut wird vielfach zu Medizin verarbeitet: Als Kapseln, Pillen und Dragees; als Tee; als Tropfen; als frisch gepresster Saft und als Öl.

lavendel-johanniskraut-1024x679

 

Johanniskraut ist wissenschaftlich anerkannt, um Depressionen zu behandeln. Dafür braucht es aber eine hohe Dosis und regelmäßige Kontrolle eines Arztes. Johanniskraut gilt als „erste Hilfe“ bei Depressionen und kann die Stimmung der Kranken heben, bevor andere Therapien greifen. Allerdings ist hier die Sorgfalt des Arztes gefragt. Leichte und mittelschwere Depressionen, nur mit Johanniskraut behandelt, können sich zu schweren Depressionen entwickeln. Dann aber wirkt das kraut nicht mehr, und sich auf die Pflanze zu verlassen ist lebensgefährlich. Schwer Depressive sind nämlich akut selbstmordgefährdet. Tee und Kapseln helfen auch gegen leichte Angststörungen und innere Unruhe.

Johanniskrautöl lässt sich auf die Haut auftragen, um Wunden und Verbrennungen zu heilen, Muskelschmerzen ebenso zu lindern wie Prellungen, Verstauchungen und Verrenkungen, Nervenschmerzen, Hexenschuss und Rheuma.

Herbstzeitlose

„Wer kennt nicht die zarte Jungfer

Im Lilatrauergewand,

Die seitdem frierend blühet

Auf herbstlich verödetem Land!“

(Die Herbstzeitlose, Emerenz Meier 1874-1928)

Die Herbstzeitlose wird bis zu 30 cm hoch; Teile der Pflanze wachsen unter der Erde, um die kalte Zeit zu überstehen. Im Winter wächst über der Knolle eine neue und bildet sich im Sommer bis zu einem Durchmesser von 5 cam aus. Im Frühjahr sprießen die lanzettförmigen Laubblätter bis zu 40 cm Länger. Sie sehen dem Bärlauch ähnlich, und das führt zu Vergiftungen.

Das Kraut bildet bis zu drei Blüten aus; ihre Blütenhüllblätter verwachsen zur Form einer Röhre. Der Fruchtknoten befindet sich in der Erde. Die Zeitlose blüht von September bis Oktober.

Die Kapselfrucht in Form eines Eis tritt im Mai aus der Erde, sie schwillt in den nächsten Wochen auf und wird braun.

Die Pflanze wächst vom Süden der britischen Inseln über Frankreich bis Norditalien und östlich bis in die Ukraine. Sie liebt feuchte Wiesen mit satten Nährstoffen im Windschutz.

Die gesamte Pflanze enthält Colchicin, ein giftiges Alkaloid – die Blüte 1,8%, die Samen 0,5, die Knolle 0,2 und die Blätter 0,03 %. Die Droge bleibt auch in der getrockneten Pflanze erhalten.

Die Phamazeutik nutzt besonders den Samen. Aus diesem Semen Colchicin wird das Colchicum-Dispert gewonnen. Jedes Dragee mit 15,6 mg enthält 0,5 mg Colchicin. Colchicin hilft gegen Gicht. In der Krebsbehandlung wird Demecolcin eingesetzt; das enthält die Zeitlose ebenfalls.

Herbstzeitlose-1024x683

Die Homöopathie stellt aus Knollen der Herbstzeitlosen das „Colchicum autumnale“ her – dazu werden die Knollen zerkleinert und in Alkohol eingelegt. Homöopathen reichen dieses Mittel be Gicht, Rheuma und Schwangeschaftsbeschwerden. Es ist verschreibungspflichtig.

Von Eigenversuchen ist dringend abzuraten; denn die Pflanze kann einen Menschen töten. 60 g Blätter, das heißt eine Handvoll, reichen dazu aus. Nach einigen Stunden setzen die Symptome ein: Der Mund brennt, das Schlucken fällt schwer, Brechreiz und Durchfall geben sich die Hand. Nach einer hohen Dosis setzt der Atem aus, der Kreisluaf bricht zusammen, der Vergiftete stirbt.

Kinder auf dem Land sind in Gefahr, weil sie die Pflanzen beim Heusammeln in die Finger bekommen, wenn die Zeitlosen blühen und deshalb besonders giftig sind. Sogar Milch von Schafen und Ziegen, die die Pflanzen fraßen, sind überliefert. Erwachsene spielen mit ihrem Leben, wenn sie die Herbstzeitlose verwechseln: Wer sie als Bärlauch oder kleine Küchenzwiebeln ansieht und sie in eben solcher Menge verwendet, überschreitet leicht eine tödliche Dosis.

Schlafmohn – Der Saft der Götter

„Unter all den Mitteln, die dem Menschen zu geben, um seine Leiden zu lindern, dem Allmächtigen gefallen hat, ist keines so umfassend anwendbar und so wirksam wie Opium.“ (Thomas Sydenham, 1624-1689)

Der Schlafmohn stammt ursprünglich aus den Ländern des östlichen Mittelmeers. Die Blütenknospe ist 1-3 cm lang und steht auch haarigen Stielen. Die Blüten erreichen einen Durchmesser von 5-10 cm. Vier weiß-violett-rote Kronblätter sind doppelt so groß wie die Kronblätter. Die Blume blüht von Juni bis August.

Ritzt man die unreifen Samenkapseln auf, tritt ein Milchsaft hervor, und mit ihm die „Königin der Drogen“: Opium. Die antiken Griechen nutzten es als Schlafmittel für Kinder. Sie waren aber nicht die ersten Opiumfreunde; bereits die Bandkeramik-Kultur nutzte den Mohn, und das 6000 Jahre v. Chr. Schlafmohn ist damit eine der ältesten kultivierten Pflanzen. Keilschriften 4000 v. Chr. berichten bereits, wie Medizin aus Schlafmohm hergestellt wird.

schlafmohn-heilpflanze-1024x683

Die Sumerer, die erste Hochkultur des vorderen Orients, nannten ihn die „Pflanze der Freude“. Aus der Bronzezeit stammen Gefäße in Form von Mohnkapseln, die Opium enthielten – und sogar Opiumpfeifen. Die Ägypter nutzten vor fast 4000 Jahren Opium zu religiösen Zeremonien.

Wofür Opium stand, wissen wir bei den antiken Griechen genau: Die Mohnkapsel was Symbol für Morpheus, daher der Bergiff Morphin, den Gott des Traumschlafes, für Thanatos, den Gott des Todes und für Nyx, die Herrin der Nacht. Traum, Nacht und Tod, mit anderen Worten, die dunkle Romantik diese Bedeutung verlor das Opium bis heute nicht, samt seiner Kinder Morphium und Heroin.

Die Römer liebten den Schlafmohn als Droge; die Reichen konsumierten ihn in Mengen. Die alten Chinesen nutzten Schlafmohn anfangs medizinisch, später wurde er zur Volksdroge.

Die Christen hingegen verboten den Genuss von Opium – aber nicht etwa wegen der Suchtgefahr, sondern wegen seiner medizinischen Kraft. Schmerz kam in der christlichen Lesart von Gott, ein so effizienter Schmerzbetäuber wie das Opium galt deshalb als Teufelswerk. Die Kreuzritter brachten das Opium später nach Europa zurück; die arabische Medizin setzte es nämlich vielfältig ein.

Die Griechen und Römer atmeten mit Opium getränkte Schlafschwämme ein; das Mittelalter rührte Opium in der Theriak. Laudanum, eine Opiumtinktur, gab es im 19. Jahrhundert in jeder Apotheke.

Der deutsche Apotheker Friedrich Wilhelm Sertürner isolierte 1806 das Alkaloid Morphin aus dem Opium; die Firma Merck brachte es 1828 als Schmerzmittel auf den Markt. Die als Morphium bekannte Medizin wurde 1870/71 massenhaft eingesetzt, um Verwundete zu behandeln – unzählige von ihnen litten an Morphinsucht.

Das Ziel war jetzt, ein ebenso wirksames Mittel zu schaffen, das nicht abhängig machte. 1874 kam „Diamorphin“ auf den Markt, und um 1900 wurde es als Heroin als Massenware produziert: Um Schmerzen zu lindern, gegen Husten und – Ironie der Geschichte – um Morphiumabhängige zu behandeln. Doch Heroin machte wesentlich schneller abhängig als Morphium, und es wirkte viel stärker. Deshalb schränkten die meisten Länder den Handel und Gebrauch ein; in Deutschland darf es als Arznei nicht verwendet werden.

Heroin gilt als die am schnellsten süchtig machende Droge, sowohl körperlich wie seelisch. Außerdem gewöhnt sich der Organismus sehr schnell an den Stoff, und das führt dazu, immer höhere Dosen in immer kürzeren Abständen zu sich zu nehmen, um den Entzug aufzuhalten. Der bedeutet schwitzen, zittern und schlaflos umher irren, Gliederschmerzen und Kreislaufprobleme.

Morphin wird auch heute bei starken Schmerzen eingesetzt: Tumorschmerzen, Operationswunden, Herzinfarkt oder Unfallverletzungen – als Tropfen, Granulat, Zäpchen, Injektion oder Tablette.

Rohopium stillt den Schmerz, hemmt den Appetit, hilft gegen Durchfall und bringt Schlaflosen ihre Ruhe. Bei Süchtigen führt die Appetitlosigkeit zu Gewichtsverlust. Eine Überdosierung kann Atemlähmung auslösen und zum Tod führen. Die psychischen Folgen zeigen sich als Lethargie und Depression.

Opium unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz und darf nur noch bei chronischem Durchfall verschrieben werden. Opioide, nämlich Tilidin und Tramadol, sind nach wie vor Schmerzmittel – insbesondere bei Zahnoperationen. (Dr. Utz Anhalt, Heilpflanzen in der Medizin)

Quelle: http://www.heilpraxisnet.de/naturheilkunde/heilpflanzen-medizin/

Gruß an die Forschenden

TA KI

Dieser Artikel erschien hier erstmals am 26.01.2016

Das Herz und seine heilenden Pflanzen (Vortrag)


Ein Vortrag über das Herz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Pflanzen die dem Herz helfen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind trotz aller Fortschritte in der Medizin die häufigste Todesursache in der westlichen Welt. Ist die moderne Lebensweise, Stress, falsche Ernährung, psychische Faktoren oder gar schädigende Mikroorganismen dafür verantwortlich? Oder liegt es daran, dass wir das Herz und seine Funktion nicht mehr richtig verstehen? Diesen Fragen geht der Kulturanthropologe und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl in seinem Vortrag – das an sein Buch “Das Herz und seine heilenden Pflanzen” anlehnt – nach. Ein Vortrag in Friedrichshafen 21. April 2011

Gruß an Mutter Erde
TA KI

Die Maya-Legende der Chechen und Chacá Bäume


Die üppigen Wälder des südlichen Mexikos und Mittelamerikas, mit ihrer fast undurchdringlichen Vegetation, machen diese Gebiete zu magischen Orten. Aber auch die zahlreichen Legenden und Geschichten, die tausende von Jahre alt sind und von Generation zu Generation weitergegeben werden. Es sind jedoch bestimmte Gefahren zu berücksichtigen, da zahlreiche Pflanzen- und Baumarten giftig sind. Manchmal verhält sich die Natur, wie in diesem Fall, sehr seltsam. Aber Trotzdem zeigt sie uns ihre Weisheit, indem sie Gift und Gegenmittel nebeneinander wachsen lässt. Neben einem Chechén-Baum existiert immer ein Chacá-Baum, da diese stets nebeneinander heranwachsen. Viele glauben, dass es sich einfach um einen Zufall handelt. Aber es gibt eine Maya-Legende, die den Ursprung dieser zwei Bäume erklärt.

Gruß an die Sehenden
TA KI

Die besten natürlichen Schmerzmittel aus der Natur


Viele pharmazeutische Schmerzmedikamente, obwohl sie manchmal effektiv und nützlich sind, können geradezu gefährlich sein. Doch zum Glück hat die Natur eine Lösung für dein Schmerzproblem.

“Fast immer, wenn wir Arzneimittel finden, die den Job machen, finden wir eine Pflanze, die den genau gleichen Job macht – und das viel sicherer”,

sagt der Botaniker James A. Duke, PhD, Autor von The Green Pharmacy Guide to Healing Foods.

James N. Dillard, MD, Autor von The Chronic Pain Solution sagt:

“Egal wie gut sie Medikamente verschreiben, chronische Patienten werden nicht vollständig entlastet. Es ist ein enormes Problem, und die medizinische Gemeinschaft löst es nicht richtig.”

Bevor du jedoch irgendetwas tust, solltest du “den ganzen Junk-Food beenden”. Die moderne westliche Ernährung besteht aus hoch raffinierten Lebensmitteln, Zucker und raffinierten Kohlenhydraten, ohne Früchte, Gemüse, Vollkornprodukte, usw. und blockiert die Fähigkeit anderer nicht-pharmazeutischer Mittel, Schmerzen zu stoppen.

Sobald du das getan hast, kannst du dich an die vielen Kräuter wenden, die uns die Natur bietet. Es gibt auch über 60 verschiedene ätherische Öle gegen Schmerzen, die analgetische Eigenschaften haben.

Analgetikum bedeutet, dass eine Substanz gezeigt hat, Schmerzen zu lindern oder zu reduzieren. Es gibt unglaublich viele Pflanzen, die schmerzlindernde Eigenschaften haben.

Hier sind nur ein paar dieser natürlichen Schmerzmittel:

Kurkuma, Ingwer & Heiliger Basilikum – Diese Kräutergruppe bildet eine Art Dreifaltigkeit in der ayurvedischen Medizin. Alle von ihnen haben entzündungshemmende Eigenschaften (Wertvolle „Schätze“ aus der Natur: Mit Olivenöl und Meersalz gegen Schmerzen und Erschöpfung).

Kurkuma (eine Curry-Zutat) enthält Kurkumin, die entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis und Psoriasis erleichtern, laut dem Methodist Research Institute in Indianapolis. “Jedes Kraut hat seine eigene wissenschaftliche Beweisdatenbank”, sagt James Dillard, MD, Autor von The Chronic Pain Solution.

Birkenblatt (Betula Lenta) – Die Blätter des Birkenbaums wirken ähnlich wie Cortison, was ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von Störungen des endokrinen Systems, Arthritis, Lupus, Hauterkrankungen, Autoimmunerkrankungen und mehr ist.

Eine wichtige chemische Verbindung in Birkenblättern ist Methylsalicylat, ähnlich Salicylsäure in Aspirin verwendet. Es ist krampflösend, schmerzlindernd, adstringierend, antimykotisch, harntreibend, entgiftend, reduziert oxidative Hautschäden (Faltenunterdrückung) und fördert die Durchblutung. Es fördert auch enzymatische Sekrete im Körper. Es gehört zu den stärksten Schmerzmittel, die jemals verwendet wurden.

Trampelklette (Harpagophytum procumbens) – Dieses ominöse klingende Kraut eignet sich hervorragend zur Behandlung zahlreicher gesundheitlicher Probleme, darunter Sodbrennen und Leberprobleme. Es hat zudem auch eine entzündungshemmende Wirkung und kann Schmerzen durch Arthritis, Kopfschmerzen und Rückenbeschwerden lindern.

Das University of Maryland Medical Center hat mehrere Studien veröffentlicht, die große Erfolge bei der Behandlung von Osteoarthritis mit Trampelkletten berichteten.

Weiße Weidenrinde (Salix alba) Der Wirkstoff in Weiden ist Salicin, das der Körper in Salicylsäure umwandelt. Die Abdeckung dieses Baumes senkt die Prostaglandinspiegel im Körper, hormonähnliche Verbindungen, die Schmerzen und Entzündungen verursachen können.

Weiße Weidenrinde stört den Magen nicht und verursacht keine inneren Blutungen wie viele rezeptfreie Aspirin. Wende dich an dieses Kraut zur Linderung von Menstruationsbeschwerden, Muskelschmerzen, Arthritis oder nach Knie-oder Hüftoperationen, da es den Blutfluss fördert und Schwellungen reduziert.

Kirschen – Aufgrund der Anwesenheit von Anthocyanen genannten Verbindungen – den gleichen Phytonährstoffen, die Kirschen ihren reichen Rubinfarbton verleihen – kannst du dich darauf verlassen, dass Kirschen den Schmerz lindern. Muraleedharan Nair, PhD, sagt:

“Sie blockieren Entzündungen und hemmen Schmerzenzyme, genau wie Aspirin, Naproxen und andere nicht-steroidale Entzündungshemmer.”

Kirschen sollen den höchsten entzündungshemmenden Inhalt von Lebensmitteln haben, was sie großartig macht um Probleme wie Arthritis zu beheben.

Gamma-Linolensäure (GLA) – GLA kann in zahlreichen Samenölen gefunden werden. Laut der Universität von Maryland, sind Menschen, die diese essentiellen Fettsäuren verbrauchen in der Lage, Nervenschmerzen im Zusammenhang mit diabetischen Bedingungen zu reduzieren.

Pfefferminze (Mentha piperita) – Pfefferminze wird am häufigsten als natürliches Heilmittel gegen Zahnschmerzen, Blähungen, Gelenkbeschwerden, Hautirritationen, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen verwendet.

Arnika – ein ausgezeichnetes Kräuter-rub, um nach intensiven Sport, einer akuten Verletzung oder sogar nach der Operation zu verwenden, ist Arnika ein bekanntes natürliches Schmerzmittel unter Athleten und Yogis. Es ist von einer europäischen Blume abgeleitet und hat entzündungshemmende Eigenschaften, obwohl die wahre Natur seiner heilenden Wirkung noch unbekannt ist.

Boswellia – Dieses Kraut stammt aus dem Weihrauchbaum. Sein Harz wird verwendet, um chemische Reaktionen zu vereiteln, die Entzündungen und damit Schmerzen verursachen. Ayurveda-Wissenschaftler haben Boswellia seit Jahrhunderten zur Behandlung von arthritischen Zuständen und entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt.

Preiselbeer-Saft – Hast du einen Ulcus-Anfall? Geschwüre resultieren normalerweise aus einem Erreger namens H. pylori, der die Schleimhaut des Magens und des Dünndarms befällt, aber Cranberrysaft kann ihn abtöten – wodurch der Schmerz reduziert wird. Anstatt sich Antibiotika zuzuwenden, zerstöre die Bakterien, die deine Geschwüre und Harnwegsinfektionen verursachen mit Preiselbeeren.

Bromelain – Dieser natürliche Schmerzlinderer kommt von den Enzymen, die in den Ananasstengeln vorhanden sind. Die Forschung zeigt, dass es die Prostaglandinspiegel reduziert, die Entzündungshormone sind. Bromelain kann Menschen mit Arthritis und Zuständen, die durch muskuloskelettale Anspannung gekennzeichnet sind (wie das TMJ-Syndrom), zusätzlich zu denen, die unter Trauma-bedingten Entzündungen leiden, zugute kommen. Das Enzym fördert auch die Heilung in Muskeln und Bindegewebe

Natürlich gibt es noch Hunderte natürliche Schmerzmittel mehr, aber mit denen zu beginnen ist ein guter Anfang.

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Rheuma und chronische Entzündungen – natürliche Linderung mit Kurkuma


Rheuma ist eine Erkrankung mit vielen unterschiedlichen Krankheitsbildern, die durch chronische Entzündungen ausgelöst wird. Sie tritt nicht nur als Leiden diverser Gelenke auf, sondern kann auch vermehrt die Nervenstränge und andere Weichteile des Körpers befallen. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „fließender, reißender Schmerz“.

Fälschlicherweise wird Rheuma häufig als eigenständige Krankheit angesehen, dabei dient die Bezeichnung lediglich als Sammelbegriff für viele unterschiedliche Gelenkerkrankungen. Rheuma ist entgegen der allgemeingängigen Meinung keine reine Alterserscheinung, denn auch junge Menschen können von unterschiedlichen rheumatischen Formen betroffen sein.

So können rheumatische Erkrankungen autoimmunbedingt und verschleißbedingt sein oder auch auf Stoffwechselstörungen zurückgeführt werden. Zu den bekanntesten rheumatischen Krankheitsformen gehören diverse Formen der Arthritis, Arthrose, sowie Gicht und andere metabolische Gelenkerkrankungen.

Dabei treten Symptome meist erst an den Hand- und Fingergelenken auf und/oder an den Fußgelenken und sind mit Schmerzen, Einschränkungen bei Bewegungen oder mit vermehrter Steifigkeit der Gelenke verbunden.

Daher kann Rheuma massiv die Lebensqualität der Betroffenen schmälern. Da auch Rheuma durch chronische Entzündungen im Körper ausgelöst wird, könnte Kurkuma durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften auch bei rheumatischen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates zum Einsatz kommen. Denn die Kurkuma-Pflanze blickt auf eine mind. 1000-jährige Erfolgsgeschichte zurück und wird in Ostasien seit geraumer Zeit als Entzündungshemmer bei Verdauungs-, Menstruations-, aber auch Gelenkbeschwerden eingesetzt.

Aufgrund ihrer zahlreichen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe könnte die Kurkuma-Knolle bei vielen Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen aber auch zur Senkungen hoher Cholesterinwerte eingesetzt werden.

Da Kurkuma bei Entzündungen bereits vielversprechende Studienwerte erzielen konnte, ist es naheliegend die Wirkung der Pflanze auch bei rheumatischen Symptomen zu erforschen. Doch was ist Rheuma überhaupt und welche Krankheiten gehören zu diesem Formenkreis?

„Die Studie von Chandran und Goel (2012) zeigt, dass bei Personen mit rheumatoider Arthritis Schwellungen und Empfindlichkeiten der Gelenke durch Curcumin reduziert werden könnten“ (Gesundes Tandem: Mit Kurkuma und Ingwer gegen Krebs, Entzündungen und mehr).

Die häufigsten Formen von Rheuma

Laut der Deutschen Rheuma-Liga leiden an die 20 Millionen Menschen in Deutschland an unterschiedlichen Formen von Rheuma. Die häufigste in Deutschland auftretende rheumatische Erkrankung ist Arthrose. Sie geht meist auf den Verschleiß der Gelenke zurück. Schätzungen zufolge leiden ca. 8 Millionen der Deutschen an dieser rheumatischen Form.

Nachfolgend mit 6 Millionen Betroffenen sind chronische Rückenschmerzen, die sogar zur Behinderung führen können. Osteoporose und Fibromyalgie zählen ebenfalls zu den häufigsten rheumatischen Erkrankungen mit 4,1 und 1,5 Millionen Betroffenen im Jahr 2016. Da es bis zu 100 unterschiedliche Rheuma-Erkrankungen gibt, werden diese von Medizinern in vier Gruppen aufgeteilt.

Die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen

Die erste Gruppe wird unter dem Begriff der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zusammengefasst. Zu dieser Gruppe zählt die chronische Polyarthritis oder auch rheumatoide Arthritis, die als häufigste entzündliche Erkrankung des Rheumakreises gilt.

Zwar tritt die Erkrankung vermehrt erst ab dem 55. Lebensjahr bei Frauen und dem 65. Lebensjahr bei Männern auf, doch kann diese Form der juvenilen idiopathischen Arthritis auch Kinder und Jugendliche treffen. Weitere rheumatische Formen dieser Gruppe sind die Spondyloarthritiden, zu denen Morbus Bechterew und die Psoriasis­Arthritis gehören, die sich zusätzlich durch eine charakteristische Schuppenflechte bemerkbar macht (Kurkuma – Lichtblick für die Augen)

Auch Bindegewebs- und Gefäßerkrankungen zählen zu der Gruppe der entzündlichen-rheumatischen Erkrankungen und können bisweilen auch wichtige Organe befallen und dadurch lebensbedrohlich werden.

Degenerative Gelenk- und Wirbelsäulen-Erkrankungen

Die Gruppe der degenerativen Gelenk- und Wirbelsäulen-Erkrankungen zeichnet sich durch Schäden der Gelenkknorpel aus und kann entweder auf den Verschleiß zurückgeführt werden oder auf Vorschäden, die unter anderem durch Fehlstellungen, Brüche oder auch schwache Knorpelsubstanz entstehen können. Diese degenerativen Erkrankungen fallen unter den Gesamtbegriff der Arthrosen.

Arthrosen sind kennzeichnend für eine Deformierung der Gelenke, vor allem die Gelenke der Finger sind stark davon betroffen. Da viele Arthrosen schleichend verlaufen, wird diese Erkrankung erst mit den ersten Symptomen erkannt und kann mitunter mit Funktionsstörungen der Muskulatur, geschwollenen Gelenken und vor allem Fehlstellungen einher gehen.

Diese verursachen neben Steifigkeit und Schmerzen in den Gelenken auch vermehrt Bewegungseinschränkungen. Das Ziel einer Therapie ist es, Schmerzen zu lindern bzw. vollständig zu hemmen und eine Bewegungseinschränkung durch Verbesserung der Gelenkfunktion zu erreichen (Was eine Prise Kurkuma jeden Tag für das Gehirn und das Gedächtnis tun kann).

Chronische Form des Weichteilrheumatismus

Der Weichteilrheumatismus stellt zwar die häufigste Erkrankungsform des Rheumas dar, ist aber auch vergleichsweise die harmloseste. Denn zu dieser Gruppe gehören sowohl Muskelverspannungen als auch Fettgewebserkrankungen, wie großporige Orangenhaut aber auch Sehnenleiden, die von Sehnenrissen bis hin zum Tennisarm reichen.

Die schwerste Form des Weichteilrheumatismus ist die Fibromyalgie, die meist Frauen im Alter zwischen 30 – 55 Jahren trifft und mit belastenden Symptomen einher geht. So sind Schlafstörungen, Erschöpfung und Organbeschwerden nur einige der vorhandenen Anzeichen der Fibromyalgie. Trotz zahlreicher Betroffener, alleine in Deutschland ca. 1,5 Millionen Menschen, ist diese Erkrankung noch nicht sehr bekannt und wird meist abgemindert, da die Symptome dieser Erkrankung denen von psychischen Störungen sehr ähneln.

Dabei gehört die Fibromyalgie zu den am weitesten verbreiteten chronischen Rheumaerkrankungen und hat nach dem heutigen Stand der Medizin kaum Heilungsaussichten. Jedoch kann durch unterschiedliche therapeutische Maßnahmen der Erkrankung Linderung verschafft werden  (So hilft Kurkuma bei Atemwegserkrankungen: Behandlung und Prävention).

Stoffwechselerkrankungen können rheumatische Symptome auslösen

Die letzte Gruppe des Rheumatismus sind so genannten Stoffwechselerkrankungen, die als Folge rheumatische Symptome haben. Die zwei bekanntesten Formen sind die Osteoporose, also Knochenschwund, und die Gicht-Erkrankung, wobei beide durch Stoffwechselstörungen ausgelöst werden. Die Osteoporose ist kennzeichnend für das langsame Schwinden der Knochensubstanz und wird, trotz ihrer Häufigkeit, oft erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkt.

Jedoch kann diese Erkrankung durch Lebensumstellung gut therapiert werden, aber auch gezielt präventiv behandelt werden. Die rheumatische Erkrankung Gicht wird hingegen überwiegend durch den Harnsäurestoffwechsel beeinflusst. Wenn dieser gestört ist und zu hohe Harnsäurewerte produziert, entstehen Harnsäurekristalle, die zu Entzündungen in den Gelenken führen und so schmerzhafte Reaktionen auslösen können. Bisher gilt eine hauptsächlich pflanzliche Ernährung mit Verzicht auf Fleisch und Alkohol als erfolgversprechende Therapie (Gesunde Knolle bei Verdauungsbeschwerden: Kurkuma für Magen und Darm).

„Seit Jahrtausenden wird Kurkuma in der indischen Ayurveda bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt.“

Wirkung von Curcumin bei chronisch rheumatischen Erkrankungen

So zahlreich die Formen der Rheuma-Krankheiten sind, so vielfältig sind auch die jeweiligen Ursachen. Dabei reichen die Auslöser von Verschleiß und altersbedingten Reaktionen der Gelenke und Weichteile bis hin zu Autoimmunerkrankungen.

Viele Formen des Rheumas sind auf ein instabiles Immunsystem zurück zu führen, daher verlaufen sie meist chronisch und werden viel zu spät erkannt. Bei präventiver Lebensweise könnte vielen rheumatischen Erkrankungen gut vorgebeugt oder sogar der Ausbruch vollständig gehemmt werden. So zählt neben ausreichend Bewegung auch die Ernährung zu den Einflussfaktoren bei der Entstehung von Rheuma.

In der indischen Ayurveda ist vor allem die Kurkuma-Knolle als Heilmittel bei rheumatischen Beschwerden sehr beliebt und wird seit Generationen auch vielfach als Therapie eingesetzt. Denn Kurkuma weist viele Wirkstoffe auf, die sich positiv auf unterschiedliche chronische Entzündungskrankheiten auswirken könnten (Kurkuma in der Ayurveda: Das gelbe Gold aus Südasien).

Mediziner gehen heute davon aus, dass chronische Entzündungen dann entstehen, wenn der Abwehrmechanismus des Körpers geschwächt ist und nicht mehr angemessen auf Entzündungsfaktoren reagieren kann. Daher gelten chronische Entzündung auch vermehrt als Triggerfaktoren für weitere Erkrankungen wie Rheuma.

Kurkuma könnte daher genau dort ansetzen, wo Entzündungen entstehen. Ihre wertvollen Inhaltsstoffe beinhalten zahlreiche positive Wirkweisen, die bereits vielfach in Studien und anderen wissenschaftlichen Untersuchungen dokumentiert wurden. So haben Forscher an der Universität Saarland herausgefunden, dass der pflanzliche Inhaltsstoff Curcumin, der als Pigmentstoff in der Kurkuma-Pflanze zu finden ist, eine ähnliche Wirkung wie Kortison entfalten kann.

Er wirkt nämlich direkt auf das Protein GiLZ, das eine Schlüsselrolle bei Entzündungsreaktionen einnimmt, und fördert seine Produktion. Im Vergleich zur Kortison-Behandlung hat Curcumin keine bekannten Nebenwirkungen, die auftreten können. Es wirkt daher nicht auf die gleiche Weise toxisch wie konventionelle Medikamente (Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)).

Studien zur Wirkweise von Curcumin bei rheumatischen Beschwerden

Zahlreiche Studien haben bisher die wertvollen Inhaltsstoffe der Kurkuma-Pflanze untersucht und sich dabei vor allem auf die potentiellen therapeutischen Auswirkungen des gelben Farbstoffs Curcumin konzentriert. Denn Kurkuma gilt bereits seit Jahren in der westlichen Forschung als mögliche pflanzliche Alternative zu konservativen Behandlungsmethoden.

Dabei wird der effektivste Inhaltsstoff Curcumin nicht nur als Therapieansatz bei Entzündungen untersucht, sondern auch bei Krankheiten wie Diabetes mellitus, Alzheimer, Krebs oder auch den weit verbreiteten rheumatischen Beschwerden (Honig-Kurkuma Bomben gegen Entzündungen).

So veröffentlichte 2018 eine Doppelblind-Studie ihre Ergebnisse zur Wirksamkeit von Curcumin bei Osteoarthritis in Kombination mit Boswelliasäure, einer natürlich vorkommenden Verbindung im Weihrauch. Die Probanden litten an typischen Symptomen wie Gelenkschmerzen, Morgensteifigkeit, geringere Leistungsfähigkeit und grundsätzliche körperliche Einschränkungen.

Zwei Gruppen erhielten jeweils unterschiedliche Curcumin-Präparate und die dritte Gruppe diente als Placebo-Vergleich. Nach drei Monaten konnten die Wissenschaftler deutliche Verbesserungen bei den Probanden der Curcumin-Gruppen vor allem bei körperlichen Leistungstest und einer positiven Schmerzsymptomatik beobachten.

Die Forscher folgerten aus ihren Ergebnissen, dass Curcumin die Schmerzen bei Osteoarthritis reduzieren könnte und auch in Kombination mit anderen pflanzlichen Extrakten wie der Boswelliasäure positive ergänzende Effekte auf rheumatische Erkrankungen erzielen könnte.

2016 wurde eine systematische Untersuchung über die aktuelle Studienlage zur Wirksamkeit von Kurkuma- und Curcumin- Extrakten bei Symptomen der Gelenkarthritis veröffentlicht. Die Ergebnisse konnten einen positiven Effekt des Curcumins auf Schmerz- und Entzündungssymptome aufweisen.

Das Curcumin konnte der Studie zufolge die schmerzhaften Arthritis-Beschwerden reduzieren und eine ähnliche Wirkung wie Ibuprofen oder Diclofenac-Natrium aufzeigen, jedoch ohne nennenswerte Nebenwirkungen, die bei einer Behandlung mit konventionellen Medikamenten auftreten können.

Die Forscher entnahmen ihrer Zusammenfassung, dass Kurkuma und der Inhaltsstoff Curcumin zwar noch genauer untersucht werden müssten, um einen therapeutischen Einsatz bei rheumatischen Erkrankungen zu rechtfertigen, die bisherigen Daten aber dafür sprächen, diese Heilknolle und ihre Inhaltsstoffe als unterstützende pflanzliche Zusatztherapie anwenden zu können.

Eine weitere Studie aus den USA, die in Zusammenarbeit mit der St. Louis Universität, der John-Hopkins-Universität in Baltimore, sowie dem Eppley Institut für Krebsforschung und der Radioonkologie-Abteilung des medizinischen Zentrums Nebraska durchgeführt wurde, untersuchte die Rolle des Curcumins auf Musculoskeletal-Störungen.

So griffen sie die bereits in anderen Studien nachgewiesenen entzündungshemmenden und antineoplastische Eigenschaften des Curcumins auf Muskel-Skelett-Erkrankungen auf. Dabei stellten die Wissenschaftler ebenfalls fest, dass die bisherigen Daten zwar noch durch weitere Studien ergänzt werden müssten, die herausgearbeitete Auswertung jedoch darauf hinweist, dass Curcumin bei diversen muskuloskelettalen Erkrankungen als unterstützende Behandlungsoption in Betracht gezogen werden sollte.

Sowohl in vitro als auch in vivo Studien zeigten positive Effekte des Curcumins auf Osteoporose und die damit zusammenhängende Verbesserung der Knochendichte. Da Osteoporose mit schwindender Knochensubstanz einhergeht, könnte eine Behandlung mit Curcumin das Fortschreiten dieser Erkrankung hemmen und im besten Fall die mineralische Dichte fördern, sowie die weitere Struktur der Knochenmatrix positiv beeinflussen.

Zusätzlich konnten die Studien aufzeigen, dass Curcumin die osteoporotische Entwicklung der Knochen rückgängig machen und folglich die rheumatische Erkrankung Osteoporose eindämmen könnte (Haut, Haare & Co.: Kurkuma wirkt in der äußerlichen Anwendung als Antioxidant)

„Studien belegen positive Wirkung von Curcumin auf Arthritis-Beschwerden.“

Curcumin als COX-Hemmer

COX-Hemmer sind so genannte entzündungshemmende Medikamente, die bei einer Entzündungsreaktion eingesetzt werden. Diese hemmen die Enzyme (Cyclooxigenasen), die bei Entzündungen freigesetzt werden. Kurkuma und vor allem das Curcumin hat die Fähigkeit Entzündungsmediatoren und Enzyme zu hemmen, was zu einer Unterdrückung entzündlicher Reaktionen führen könnte.

Zum Beispiel hemmt Curcumin das Enzym Cyclooxigenase 2 (COX2). Dieses ist verantwortlich für die Bildung sog. Prostaglandine, was als Angriffspunkt für entzündungshemmende Medikamente dient. Darüber hinaus konnte in Studien beobachtet werden, dass Curcumin auch bei Patienten mit Dickdarm-Krebs eine Hemmung des zentralen Mediators TNFα und des Transkriptionsfaktors NFκB bewirken könnte.

Beide spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Entzündungen. Des Weiteren wurde die Wirkweise von Curcumin im Vergleich zum COX-Hemmer und Curcumin plus COX-Hemmer verglichen. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Wirkung von Curcumin effektiver war, als in Kombination mit anderen Wirkstoffen und konnte in der Studie bei Personen mit rheumatoider Arthritis Schwellungen und Empfindlichkeit der Gelenke reduzieren.

Curcumin bietet also die Möglichkeit bei entzündlichen Erkrankungen eine medikamentöse Therapie zu unterstützen. Es könnte Symptome lindern und das Fortschreiten der Erkrankung erschweren. Deshalb könnte Curcumin sowohl als Prävention vor rheumatischen Erkrankungen als auch bei bereits akutem Rheuma eingesetzt werden (Kurkuma: Trinke “Goldene Milch” nachts für erstaunliche Ergebnisse am Morgen!).

Kurkuma und Curcumin bei Rheuma richtig anwenden

Wie auch die indische Ayurveda-Medizin bisher dokumentierte, können aktuelle medizinische Forschungen zu Kurkuma bestätigen, dass die ostasiatische Heilpflanze nicht zu Unrecht seit Generationen für ihre vielfältigen Wirkweisen gerühmt wird. Die wertvollen Wirkstoffe in der Kurkuma-Knolle zeigen deutliche positive Effekte auf rheumatische Entzündungskrankheiten.

So konnten diverse Studien bisher aufzeigen, dass der Wirkstoff Curcumin nicht nur die Entzündungen lindern könnte, sondern auch schmerzlindernde Fähigkeiten aufweisen kann. Zudem könnte Curcumin das Fortschreiten bestimmter rheumatischer Erkrankungen wie der Osteoporose hemmen, aber auch vielfach als Prävention erfolgreich angewendet werden.

Doch ist Curcumin bisher nur schwer als Alternative einzusetzen, da es in nativer Form nur sehr schlecht vom Körper aufgenommen werden kann. Denn seine Bioverfügbarkeit lässt einen gezielten Einsatz des Inhaltsstoffs nicht zu  (Immunbooster aus Ingwer und Kurkuma gegen Erkältung und Grippe).

Zusammengefasst: Wie wirkt Kurkuma bei rheumatischen Erkrankungen?

Kurkuma kann folgende positive Wirkweisen bei Rheuma haben:

  • es wirkt entzündungshemmend
  • Kurkuma könnte chronische Entzündungen hemmen und Folgeschäden verhindern
  • Der Inhaltsstoff Curcumin wirkt auf ähnliche weise wie Cortison, allerdings mit weniger Nebenwirkungen
  • Kurkuma könnte die Dichte der Knochensubstanz bei Osteoporose stärken
  • Curcumin wirkt wie COX-Hemmer und könnte Entzündungsreaktionen unterbinden
  • Curcumin könnte als Prävention bei Rheuma eingesetzt werden

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Heilung mit natürlichen Mitteln – Die erstaunliche Kraft der Blaubeere


Die Heilpraktikerin und Dipl. Ing. (bio-med) Jutta Suffner beschäftigt sich seit langem mit der Frage wie wir unser allgemeines Wohlbefinden auf natürliche Art und Weise unterstützen können. Dabei entdeckte sie in der wildwachsenden Heidelbeere ( Blaubeere) eine Pflanze mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Schon die alten Kulturen wussten um die Überlebensinformationen der Schöpfung, die in ihr seit Urzeiten gespeichert sind und ihre Vielseitigkeit erklären. Diese Beere ist hochintelligent und hat gelernt, sich an jede Klimaveränderung anzupassen und selbst nach einem Brand wieder zu wachsen. Um ihre transformierende Kraft zu erfassen, können wir sie mit der geistigen, seelischen und physischen Struktur des Menschen vergleichen. Wir alle gehen derzeit durch eine neue Phase der Weltgeschichte. Unser Bewusstseinsfeld erweitert sich und wir werden auf eine neue Stufe angehoben. Dieser Prozess ist für jeden spürbar, denn der Ablöseprozess von alten Mustern ist oft schmerzhaft und daher nicht gerade willkommen. Hier setzt die Blaubeere an. Sie weiß genau, wo der physische und feinstoffliche Körper Hilfe brauchen, um im wahrsten Sinne des Wortes aus der Asche zu steigen. Ihre Inhaltsstoffe können uns beim Jungbleiben unterstützen. In diesem Interview geht es um ein neues Verständnis, dass körperliche und feinstoffliche Ebene miteinander vereint.

Gruß an die Sehenden
TA KI

Gesundes Tandem: Mit Kurkuma und Ingwer gegen Krebs, Entzündungen und mehr


Kurkuma, das Gold der ayurvedischen Medizin, hat sich in den vergangenen Jahren von einem einfachen Gewürz zu dem Superfood schlechthin entwickelt. Ob im Essen, als goldenen Milch, oder in Kapselform, Kurkuma ist in aller Munde. Zurückzuführen ist dieses enorme Interesse vor allem auf die jüngsten Erkenntnisse zum wohl wichtigsten Inhaltsstoff der Kurkuma-Wurzel, dem Curcumin.

Dieser leuchtend-gelbe Farbstoff verleiht der Wurzel ihr charakteristisches Aussehen und macht etwa drei bis fünf Prozent des Gewichts aus. Im Allgemeinen wird dabei der Begriff „Curcumin“ synonym für die sogenannten „Curcuminoide“ genutzt, die auch noch die beiden Verbindungen Demethoxy-Curcumin und Bisdemethoxycurcumin umfassen.

Diese Curcuminoide wurden in den letzten Jahren und Jahrzehnten in tausenden Studien im Hinblick auf ihr gesundheitliches Potential untersucht. Allein in der internationalen Studien-Datenbank PubMed finden sich unter dem Suchwort Curcumin mittlerweile über 12.000 Publikationen.

Diese befassen sich zwar nicht alle ausschließlich mit Curcumin, und erzielen auch nicht durchweg positive Ergebnisse. Jedoch zeigt allein die Zahl der Ergebnisse, wie groß das wissenschaftliche Interesse ist.

Während Kurkuma also gefühlt seinen Siegeszug vom Gewürz zum alternativen Medikament fortsetzt, verschwindet ein naher Verwandter der Wurzel scheinbar zunehmend in der Versenkung: Der Ingwer. Dabei wurde Ingwer sogar zur Heilpflanze 2018 gewählt.

Beide Wurzeln sind nah miteinander verwandt, was sich bereits in ihrem Äußeren zeigt. Sie gehören beide zur botanischen Familie der Ingwergewächse und werden seit Jahrhunderten in der ayurvedischen und traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Trotzdem erscheint Ingwer lediglich als Hausmittel bei Übelkeit und Erkältung, während Kurkuma gefühlt bei allen Erkrankungen der westlichen Welt Anwendung findet.

Ist Kurkuma also wirklich so viel wirksamer als Ingwer, oder hat die goldene Wurzel nur lediglich mehr Aufmerksamkeit erfahren, als ihr unscheinbarer Verwandter? (Kurkuma – Lichtblick für die Augen)

Eine Studie aus dem Jahr 2015 schaffte es in jüngster Vergangenheit, Ingwer etwas mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Schlagzeilen machten die Runde, denen zu Folge Ingwer 10.000mal stärker als Chemotherapien und 10mal stärker als Curcuma sein solle. Bei objektiver Betrachtung wird dann zwar schnell klar, dass es sich bei diesen Aussagen um starke Vereinfachungen der Studienergebnisse handelt, jedoch macht diese Publikation deutlich, wie sehr Ingwer in den letzten Jahren unterschätzt wurde.

Bei der Studie handelt es sich zunächst einmal um eine In-vitro-Untersuchung an Brustkrebszellen. Die Wirkung wurde also in einer Petri-Schale an isolierten Zellen beobachtet, und kann demnach nicht so einfach auf den lebenden Menschen übertragen werden. Darüber hinaus wurden hier auch nicht einfach Ingwer und Curcuma eingesetzt, sondern Curcumin und das sogenannte 6-Shogaol, ein Wirkstoff aus getrocknetem Ingwer. Trotzdem sind die Ergebnisse interessant genug, um sich einmal genauer mit ihnen auseinander zu setzen (Was eine Prise Kurkuma jeden Tag für das Gehirn und das Gedächtnis tun kann).

In der Studie lagen die Krebszellen in zwei Formen vor, einmal als sogenannte Monolayer-Zellen, sprich einfach eine Schicht aus Zellen, und einmal als sogenanntes Spheroid, eine dreidimensionale Anordnung von Zellen, die einem echten Tumor im Körper ähnlicher ist. Dabei wurden mehrere Aspekte der krebshemmenden Wirkung von 6-Shogaol bei Brustkrebszellen untersucht (Immunbooster aus Ingwer und Kurkuma gegen Erkältung und Grippe).

Zum einen wurde die sogenannte Cytotoxizität untersucht, sprich in welcher Konzentration 6-Shogaol die Krebszellen absterben lässt. Zum anderen wurde untersucht, durch welchen Mechanismus 6-Shogaol die Zellen tötet, wie es auf die Replikation der Zellen wirkt, ob es einen bestimmten Signalweg beeinflusst und ob es sogenannte Krebsstammzellen bekämpft. Vor allem der letzte Aspekt ist von großem medizinischen Interesse.

Ein Tumor ist eine Ansammlung von vielen Krebszellen, die letztlich aus mutierten körpereigenen Zellen entstanden sind. Unter diesen „normalen“ Krebszellen gibt es nun einen sehr kleinen Anteil sogenannter Krebsstammzellen.

Diese Zellen können sich selbst erneuern, differenzieren sich fortlaufend und sind vor allem gegen zahlreiche Chemotherapeutika resistent. Dadurch sind sie wahrscheinlich verantwortlich für das Widerauftreten von Krebs nach erfolgter Therapie, da die Chemo oft nur die normalen Krebszellen abtötet und die Krebsstammzellen am Leben lässt (Diese Frau kämpft jahrelang gegen Blutkrebs – bis sie Kurkuma nimmt).

Beginnen wir mit der Cytotoxizität. Hierzu wurden Brustkrebszellen und gesunde Zellen mit verschiedenen Konzentrationen von 6-Shogaol, Curcumin und dem Chemotherapeutikum Taxol behandelt. Anschließend wurde gemessen, ab welcher Konzentration die Hälfte der Zellen abgetötet war.

Zunächst zeigten alle drei Substanzen dabei eine gewisse cytotoxische Wirkung. 6-Shogaol und Curcumin konnten sowohl die Monolayer-, als auch die Spheroid-Zellen abtöten, Taxol hingegen scheiterte an letzteren. Die Versuchsleiter resümierten daraufhin, dass Taxol sogar in 10.000mal höherer Konzentration als 6-Shogaol keine Wirkung gegen die Spheroid-Zellen zeigte. Diese Erkenntnis führte dann wohl auch zu besagter Aussage, Ingwer sei 10.000mal stärker als eine Chemo – ein stark vereinfachtes Fazit, dass jedoch auf vielversprechenden Fakten basiert (Die Kurkuma Lüge – über Piperin und die Bioverfügbarkeit).

Wirklich interessant wird es jedoch, wenn man 6-Shogaol und Curcumin vergleicht. Wie bereits erwähnt, zeigten diese eine ähnliche Wirkung gegen die Krebszellen. Jedoch unterschieden sie sich deutlich bei ihrer Wirkung auf die parallel getesteten gesunden Zellen. So brauchte man eine bis zu 10mal höhere Konzentration von 6-Shogaol, um auch die gesunden Zellen zu töten.

Das bedeutet im Klartext: 6-Shogaol kann Brustkrebszellen in einer Konzentration töten, die gesunden Zellen nicht schadet, während bei Curcumin ein gewisses Risiko besteht, auch Nicht-Krebszellen zu erwischen. Diese Erkenntnis im Zusammenhang mit der unterschiedlichen Konzentration bedingte dann die Aussage, Ingwer sei 10mal stärker als Curcuma.

6-Shogaol (IC50) Taxol (IC50) Curcumin (IC50)
Brustkrebs-Monolayer-Zellen 7,95µM 4,92µM 37,14µM
Brustkrebs-Spheroid-Zellen 39,52µM >50µM 7,27µM
Gesunde Zellen 1 (Haut) 103,84µM 42,67µM 10,4µM
Gesunde Zellen 2 (Niere) 69,97µM 103,79µM 23,06µM

Die Tabelle vergleicht die Konzentrationen, bei denen 6-Shogaol, Taxol und Curcumin jeweils 50% der Zellen in der jeweiligen Zellkultur abgetötet haben (IC50). Dabei wurden eine Monolayer-Krebszell-Kultur, eine dreidimensionale Spheroid-Krebszell-Kultur und zwei Kulturen mit gesunden menschlichen Zellen behandelt. Man kann sehen, dass Taxol nur in extrem hohen Konzentrationen die Spheroid-Zellen abtöten konnte, während 6-Shogaol und Curcumin dies bereits in geringer Konzentration schaffen. Jedoch tötet Curcumin in der entsprechenden Konzentration auch bereits gesunde Zellen, während 6-Shogaol dazu deutlich höhere Konzentrationen benötigt. Das könnte 6-Shogaol zur sicheren Therapiealternative machen.

Außerdem konnte festgestellt werden, dass 6-Shogaol die Krebszellen nicht durch Apoptose tötet, den sogenannten programmierten Zelltod, sondern durch Autophagie. Bei diesem Prozess „verdaut“ eine Zelle unbrauchbare Strukturen und nutzt sie zur Energiegewinnung. Dieser Vorgang kann dem Körper helfen „Abfälle“ zu entsorgen und dadurch degenerativen Erkrankungen vorbeugen, oder eben auch Zellen abtöten (Kurkuma in der Ayurveda: Das gelbe Gold aus Südasien).

Die vielleicht wichtigste Erkenntnis aus der Studie, ist jedoch die Wirkung von 6-Shogaol auf die zuvor erwähnten Krebsstammzellen. Die Forscher ermittelten den Anteil der Krebsstammzellen an den Gesamttumorzellen und kamen zu dem Ergebnis, dass von den ohnehin schon dezimierten Krebszellen der 6-Shogaol-Gruppe nur noch 2,3% Stammzell-Charakter hatten, während es in der unbehandelten Kontrollgruppe 27,3% waren!

Dadurch konnte gezeigt werden, dass 6-Shogaol nicht nur eine höhere cytotoxische Wirkung, bei zugleich geringerer Schädigung gesunder Zellen hat, sondern dass es auch noch im Gegensatz zu vielen Chemotherapeutika die Krebsstammzellen effektiv bekämpft.

Um zu beurteilen, ob 6-Shogaol auch die Krebsstammzellen abgetötet hat, wurde der Anteil von Krebsstammzellen anhand bestimmter Oberflächenmerkmale der Zellen bestimmt. In der Kontrollgruppe, die mit keiner Substanz behandelt wurde, lag der Anteil der Krebsstammzellen bei 27,3%. In der 6-Shogaol-Gruppe, in der generell bereits viele Zellen getötet worden waren, lag die Konzentration nur noch bei 2,3%. 6-Shogaol tötet demnach nicht nur die Krebszellen, sondern richtet sich noch besonders effektiv gegen die Krebsstammzellen, welche von vielen Chemotherapeutika nicht bekämpft werden können.

Was bleibt demnach als Erkenntnis aus dieser Studie übrig? Man kann festhalten, dass 6-Shogaol ein sehr vielversprechender Kandidat für zukünftige Krebstherapien ist. Bei Brustkrebs könnte es Curcumin im Hinblick auf die Schädigung von gesundem Gewebe überlegen sein, und vor allem scheint es im Gegensatz zu vielen Chemotherapeutika auch die Krebsstammzellen zu bekämpfen.

Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass diese Untersuchung in einer Zellkultur stattfand. Es wird weitere Studien am Menschen brauchen, um die Wirksamkeit von 6-Shogaol wirklich bewerten zu können.

In Bezug auf Curcumin sollte man nicht vergessen, dass diese Studie sich lediglich mit der Wirkung von 6-Shogaol und Curcumin auf eine einzige Art von Krebs befasst. Da jedoch beiden Substanzen eine Vielzahl von Wirkungsweisen nachgesagt wird, ist es mehr als vorschnell, auf Grund einer einzigen Studie zu behaupten, Ingwer sei 10mal stärker als Curcuma (Gesunde Knolle bei Verdauungsbeschwerden: Kurkuma für Magen und Darm).

Kurkuma – Ein Überblick

Wie bereits eingangs erwähnt, existieren tausende von Studien, die sich mit dem gesundheitlichen Potential von Curcumin auseinandersetzen. Im Folgen werden daher lediglich einige aktuelle Arbeiten aufgeführt, um einen Überblick über die verschiedenen Wirkungsweisen von Curcumin zu geben.

Kurkuma und Krebs

Curcumin war in zahlreichen vorklinischen Studien dazu in der Lage, Krebs zu hemmen. Auf molekularer Ebene sind eine antimutagene, eine cytostatische, eine cytotoxische und eine antimetastatische Wirkung belegt. Eine besondere Rolle scheint dabei die Hemmung des Moleküls NF-kappaB zu spielen. Dieses Molekül ist unter anderem an Entzündungen und der Entstehung von Krebs beteiligt und wird von Curcumin gehemmt. Darüber hinaus scheint Curcumin ähnlich wie 6-Shogaol ein vielversprechender Kandidat zur Hemmung von Krebsstammzellen zu sein.

Leider ist die Zahl von Humanstudien aktuell noch sehr gering. Zu Bauchspeicheldrüsen-Krebs gibt es immerhin vier Untersuchungen am Menschen. Davon wurden jedoch drei mit Curcumin-Formulierungen ohne verbesserte Bioverfügbarkeit durchgeführt, sodass die Ergebnisse bescheiden blieben. In einer anderen Studie war es möglich durch die Gabe von Curcumin die Zahl von abnormalen Veränderungen im Darm, die zu Krebs führen können, zu verringern  (So hilft Kurkuma bei Atemwegserkrankungen: Behandlung und Prävention).

Kurkuma, Entzündungen und oxidativer Stress

Chronische Entzündungen werden durch zahlreiche Faktoren gefördert, unter anderem auch durch oxidativen Stress, der wiederum durch schädliche Umwelteinflüsse ausgelöst wird. Sowohl Entzündungen, als auch oxidativer Stress sind mit zahlreichen Erkrankungen assoziiert, von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, über Diabetes bis hin zu Krebs. Curcumin kann auf verschiedenen Wegen Entzündungen und oxidativen Stress hemmen, was wesentlich sein therapeutisches Potential bei den verschiedenen Erkrankungen bedingt.

Curcumin kann außerdem direkt freie Radikale abfangen und dadurch oxidativen Stress reduzieren. Diese freien Radikalen könnten ansonsten das bereits zuvor erwähnte Schlüsselmolekül NF-kappaB in seiner Aktivität steigern. Auch dieses Molekül wird wiederum von Curcumin gehemmt, sodass es nicht die Bildung weiterer Entzündungsmediatoren und Enzyme fördern kann (Honig-Kurkuma Bomben gegen Entzündungen).

Kurkuma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Curcumin weist eine Reihe von kardioprotektiven Eigenschaften auf, die zum Teil im Zusammenhang mit seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung stehen. Es wirkt antithrombotisch, indem es die Aggregation von Thrombozyten im Blut hemmt. Dadurch leistet es einen Beitrag zur Prävention von Thrombosen und Thromboembolien.

Außerdem kam eine Metaanalyse von 2017 zu dem Ergebnis, dass Curcumin das LDL-Cholesterin und die Triglyceride im Blut senken kann, beides Risikofaktoren für Arteriosklerose und dadurch Herzinfarkt und Schlaganfall. Dieser Effekt scheint speziell bei kardiovaskulären Risikopatienten ausgeprägt zu sein. Eine andere Übersichtsarbeit von 2017 kam zu dem Ergebnis, dass Curcumin endothelialer Dysfunktion entgegen zu wirken scheint.

Ein Funktionsverlust des Endothels, sprich der Innenwand der Gefäße, begünstigt im Alter, bzw. bei ungesundem Lebenswandel Arteriosklerose und Bluthochdruck und darüber schwerwiegender Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Haut, Haare & Co.: Kurkuma wirkt in der äußerlichen Anwendung als Antioxidant)

Kurkuma und das metabolische Syndrom

Übergewicht, bzw. speziell die Zunahme von Fettmasse im Bauchbereich, ist mit einer ganzen Reihe von Krankheitsbildern assoziiert, von denen man einige vereinfachend als metabolisches Syndrom zusammenfasst. Im Allgemeinen versteht man unter diesem Begriff die Kombination aus Übergewicht im Bauchbereich, Bluthochdruck, erhöhten Blutfettwerten und einer gestörten Zuckertoleranz, bzw. erhöhtem Nüchternblutzucker. Wie bereits zuvor angeführt wirkt Curcumin positiv auf die Blutfettwerte, sowie die endotheliale Funktion und darüber den Bluthochdruck.

Eine Studie aus dem Jahr 2013 konnte wiederum zeigen, dass Curcumin zumindest bei Diabetikern Nüchtern- und Langzeitblutzucker senkt und außerdem die Insulin-Resistenz reduzierte.

Und nicht zuletzt konnten zwei Arbeiten von 2015 und 2016 zeigen, dass Patienten mit metabolischem Syndrom durch die Gabe von Curcumin mehr Gewicht verloren, der Hüftumfang reduziert wurde und dass die Konzentration der bei Übergewicht gestörten Hormone Adiponektin und Leptin positiv beeinflusst wurden (Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)).

Kurkuma und Diabetes

Diabetes, bzw. speziell Diabetes mellitus Typ 2, bezeichnet die Resistenz körpereigener Zellen gegen das Hormon Insulin. Dadurch kann Zucker aus dem Blut nicht mehr in die Zellen aufgenommen werden und wirkt toxisch im Körper. Neben verschiedenen anderen Einflussfaktoren ist Diabetes vor allem eine Folge von Übergewicht und dem metabolischen Syndrom.

Entsprechend leistet Curcumin dort bereits einen Beitrag zur Prävention. Bei einem manifesten Diabetes senkt Curcumin den Blutzuckerspiegel, reduziert die Insulin-Resistenz der Zellen und verbessert nebenbei noch die Blutfettwerte, die bei Diabetikern oft ebenfalls erhöht sind. Darüber hinaus leistet Curcumin dank seiner Herz-schützenden Eigenschaften auch direkt einen Beitrag zur Vorbeugung der diabetischen Kardiomyopathie, einer Folgeerkrankung von Diabetes am Herzen.

Kurkuma und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Unter chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen fasst man zwei Krankheitsbilder zusammen, die sogenannte Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Bei beiden handelt es sich um noch nicht gänzlich verstandene Erkrankungen, die vor allem mit schweren Entzündungen im Darm einhergehen.

Dank seiner ausgeprägten entzündungshemmenden Wirkung hat sich Curcumin über viele Studien hinweg als vielversprechender Kanditat für die Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen erwiesen (Kurkuma: Trinke “Goldene Milch” nachts für erstaunliche Ergebnisse am Morgen!).

Kurkuma und neurodegenerative Erkrankungen

Alzheimer ist eine schwerwiegende Form der Demenz, bei der es langfristig zu einem Verlust von Hirnsubstanz kommt. Die Ursachen und Mechanismen sind dabei bis heute nicht restlos verstanden. Bislang gibt es eine Reihe von vielversprechenden In-vitro- und Tierstudien, in denen Curcumin unter anderem der Bildung charakteristischer Plaques entgegenwirken und mit Alzheimer assoziierte Entzündungen hemmen konnte. Allerdings gibt es bislang noch keine Studien am Menschen, die einen konkreten therapeutischen Nutzen bei Alzheimer oder generell neurodegenerativen Erkrankungen belegen.

Kurkuma und Depressionen

Neben seinem positiven Einfluss auf zahlreiche metabolische, degenerative und Krebserkrankungen scheint Curcumin tatsächlich auch einen positiven Einfluss auf Depressionen zu haben. Wahrscheinlich ist diese Wirkung zumindest teilweise auf eine gesteigerte Freisetzung der Glückshormone Serotonin und Dopamin zurückzuführen. Eine Metaanalyse zu den bisherigen Studien am Menschen kam zu dem Schluss, dass die Einnahme von Curcumin allein, oder in Kombination mit Antidepressiva die Symptome einer Depression reduziert.

An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass diese Liste keinesfalls vollständig ist. Unerwähnt geblieben sind unter anderem Studien zu rheumatoiden Erkrankungen, Nierenerkrankungen, oder der antimikrobiellen Wirkung von Curcumin.

Ingwer – Ein Überblick

Die Studienlage bei Ingwer gestaltet sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz so umfangreich wie bei Curcuma. Trotzdem gibt es eine ganze Reihe von Publikationen, die sich mit seinem gesundheitlichen Nutzen befasst haben. Dabei gibt es sowohl Studien, die den ganzen Ingwer in frischer Form, oder als Pulver verwendet haben, als auch Arbeiten, die sich auf die bereits erwähnten Gingerole und Shogaole stützen.

Ingwer und Krebs

Ingwer, bzw. die enthaltenen Gingerole und Shogaole konnten in zahlreichen In-vitro-Studien unter Beweis stellen, dass sie ein großes krebshemmendes Potential besitzen, unter anderem gegen Brust-, Dickdarm-, Lungen- und Hautkrebs. Diese Ergebnisse konnten in einigen Tierstudien erfolgreich reproduziert werden, jedoch fehlt es aktuell noch an Humanstudien, die die Anwendung unter klinischen Bedingungen untersuchen.

Ingwer, Entzündungen und oxidativer Stress

Ganz ähnlich wie Curcumin wird den Gingerolen und Shogaolen des Ingwers sowohl eine entzündungshemmende, als auch antioxidative Wirkung nachgesagt. Beides zusammen bedingt in weiten Teilen den gesundheitlichen Nutzen des Ingwers.

Ingwer und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine aktuelle Metaanalyse von 2018 kam zu dem Schluss, dass die Einnahme von Ingwer zu einer Reduktion von Triglyceriden und LDL-Cholesterin führt. Außerdem gibt es ähnlich wie beim Curcumin Hinweise, dass Ingwer das Thromboserisiko senken könnte, jedoch sind die bisherigen Daten in diesem Zusammenhang zum Teil widersprüchlich.

Ingwer und Diabetes

Eine aktuelle Metaanalyse aus diesem Jahr untersuchte den Einfluss von Ingwer bei Diabetes und dem metabolischen Syndrom. Dabei kam man zu dem Schluss, dass Ingwer effektiv die Blutzuckerkontrolle verbessert, die Insulin-Resistenz reduziert und die Blutfettwerte senkt.

Ingwer und das metabolische Syndrom

Wie bereits aufgeführt verbessert Ingwer die Blutzuckerkontrolle und die Blutfettwerte, beides Bestandteil des metabolischen Syndroms. Darüber hinaus gibt es verschiedene Tierstudien, die dem Ingwer einen positiven Einfluss auf den Gewichtsverlust nachsagen, was jedoch bislang noch nicht beim Menschen reproduziert werden konnte.

Aus diesem Grund kam eine aktuelle Übersichtsarbeit zu dem Fazit, dass Ingwer zwar ein vielversprechendes Potential zur Bekämpfung von Übergewicht und des metabolischen Syndroms besitzt, es jedoch noch weitere Studien am Menschen braucht, um ein abschließendes Urteil zu fällen.

Ingwer und Übelkeit

Eines der vielleicht interessantesten Anwendungsgebiete von Ingwer sind Übelkeit und Erbrechen, speziell in der Schwangerschaft und bei Chemotherapien. Während Schwangere besonders vorsichtig bei der Einnahme von Medikamenten sein müssen, profitieren gerade die Chemopatienten von dem zusätzlichen krebshemmenden Potential des Ingwers.

Ein Review von 2018 kam dann auch zu dem Fazit, dass Ingwer für Schwangere eine effektive und vor allem sichere Methode zur Bekämpfung von Übelkeit ist. Eine andere Arbeit befasste sich mit dem Einsatz von Ingwer als Mittel gegen Chemotherapie-induzierte Übelkeit und resümierte, dass Ingwer auch dort sinnvoll zur Anwendung kommen könnte.

Auch hier sei noch einmal erwähnt, dass es noch zahlreiche weitere Anwendungsgebiete und Studien zu Ingwer, Gingerolen und Shogaolen gibt. Die hier aufgeführten Arbeiten sollen lediglich einen Überblick über die aktuelle Studienlage bei einigen der wichtigsten Indikationen geben (Immunbooster aus Ingwer und Kurkuma gegen Erkältung und Grippe).

Ingwer oder Kurkuma – Wer ist „stärker“?

An dieser Stelle sollte deutlich geworden sein, dass es kaum möglich ist zwischen Kurkuma und Ingwer abzuwägen. Beide Wurzeln haben ein gefühlt endloses Potential zur Bekämpfung moderner Zivilisationskrankheiten und ähneln sich an vielen Stellen, sowohl was die Wirkungsweise anbelangt, als auch im Hinblick auf die Anwendungsgebiete.

Betrachtet man die Studienlage, gibt es zwar aktuell noch deutlich mehr Arbeiten zum Thema Kurkuma und Curcumin, jedoch holt der Ingwer bereits auf. In beiden Fällen versucht man mit Übersichtsarbeiten den bisherigen Stand der Forschung aufzuarbeiten, um möglichst schnell Studien am Menschen durchzuführen.

Anstatt sich also Gedanken darüber zu machen, ob eine der beiden Wurzeln stärker, effektiver, oder gesünder ist, als die andere, sollte man lieber daran arbeiten, beide möglichst oft zu sich zu nehmen, als Lebensmittel, oder in Extraktform.

Dabei hat der Ingwer vielleicht sogar doch noch einen kleinen Vorteil gegenüber dem Kurkuma: Während Curcumin auf Grund seiner schlechten Wasserlöslichkeit nur sehr begrenzt im Darm resorbiert wird, scheinen die Gingerole und Shogaole dieses Problem nicht zu kennen.

Angesichts dieser Tatsache könnte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der Ingwer aus dem Schatten seines goldenen Bruders tritt.

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Natron: Eine sichere und einfache Behandlung für Arthritis


Natron wird aufgrund seiner säurehemmenden Eigenschaften seit Generationen als Hausmittel eingesetzt. Doch seine Vorteile gehen noch tiefer, und neue Forschungen können erklären, warum es ein wirksames Hilfsmittel bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie Arthritis sein kann.

Natron, auch Natriumbikarbonat genannt, ist ein Küchenhelfer, der häufig als Backmittel für Kuchen verwendet wird.

Allerdings hat es sich auch als Hausmittel für verschiedene Erkrankungen einen Namen gemacht. Ein halber Teelöffel Natron wird oft eingenommen, um z.B. Sodbrennen oder sauren Reflux zu lindern, und diese Substanz wird auch zum Aufhellen der Zähne verwendet.

In einer neuen Studie, deren Ergebnisse jetzt im Journal of Immunology veröffentlicht wurden, zeigen Forscher des Medical College of Georgia an der Augusta University, wie der Konsum einer Natronlösung das Immunsystem gegen Entzündungskrankheiten wie rheumatoide Arthritis schützen könnte.

Paul O’Connor, ein Nierenphysiologe an der Augusta University, und Kollegen testeten die Auswirkungen, welche der Verzehr einer Natronlösung haben könnte, zuerst bei Ratten und dann beim Menschen.

Ihre Experimente erzählen eine komplexe Geschichte darüber, wie dieses Konzentrat ein Signal an eine spezielle Art von Zelle namens “Mesothelzellen” sendet, die ihnen sagt, dass der Körper in Ordnung ist und nicht angegriffen wird, was ein aggressives Immunsystem überflüssig macht. Auf diese Weise werden schädliche Autoimmunreaktionen vermieden.

Natron und Mesothelzellen

Mesothelzellen füllen die inneren Organe sowie viele verschiedene Hohlräume im Körper. Sie verhindern nicht nur das Zusammenkleben von Organen und anderem Innengewebe, sie dienen auch anderen Funktionen, die nicht alle im Detail untersucht wurden.

In der neuen Studie testeten O’Connor und das Team den Effekt einer Natronlösung zuerst bei Ratten und dann bei gesunden menschlichen Teilnehmern, und sie stellten fest, dass Natron einen faszinierenden Mechanismus beeinflusst.

Natron “veranlasst” den Magen, mehr Magensäure zu produzieren, was ihm erlaubt, Lebensmittel schneller und einfacher zu verdauen. Darüber hinaus scheint es aber auch den Mesothelzellen, die die Milz auskleiden, zu sagen, dass sie “ruhig bleiben” sollen, weil es keine Bedrohung gibt.

Mit den Worten von O’Connor lernen Mesothelzellen, dass “es höchstwahrscheinlich ein Lebensmittel und keine Bakterieninfektion ist”. So aktivieren sie ihrerseits nicht die “Armee” der Milz aus Makrophagen oder weißen Blutkörperchen, die potenziell schädliche Zellreste beseitigen sollen.

“Sicherlich wirkt sich der Konsum von Natron auf die Milz aus, und wir denken, dass es durch die Mesothelzellen gelangt”, erklärt O’Connor.

Mesothelzellen kommunizieren mit den Organen, die sie mit Hilfe kleiner Projektionen, genannt Microvilli, auskleiden, und das Medium, durch das sie ihre Botschaft senden, ist der Neurotransmitter Acetylcholin (14 Natron-Tricks, die dir zu Gesundheit und Schönheit verhelfen).

Von entzündlich bis entzündungshemmend

Was passiert also tatsächlich? Die Studienautoren stellen fest, dass diejenigen, die die Natronlauge tranken, eine Veränderung in den Arten von Immunzellen erlebten, die in der Milz aktiviert wurden. Tatsächlich nahmen die proinflammatorischen Makrophagen (M1) an Zahl ab, während das Niveau der entzündungshemmenden Zellen (M2) stieg.

Die gleichen Arten von Zellen sind auch im Blut und in den Nieren untergebracht, und Natron ist zufällig bei der Behandlung von chronischen Nierenerkrankungen im Einsatz. Diese Idee veranlasste die Autoren der neuen Studie, die Mechanismen zu erforschen, mit denen diese Substanz zur Verbesserung der Nierenfunktion beitragen kann (Natron: Entsäuerungsbad selber herstellen).

“Wir fingen an zu überlegen, wie Natron das Fortschreiten der Nierenerkrankung verlangsamt”, sagt O’Connor.

Zuerst analysierten die Forscher die Auswirkungen der Natronlauge auf ein Rattenmodell mit Nierenerkrankung, dann wieder auf gesunde Ratten, die als Kontrollprobe dienten.

Zu diesem Zeitpunkt stellten die Forscher fest, dass das Niveau der M1-Zellen in den Nieren gesunken war, während das der M2-Zellen anstieg  (Natron und Soda: Unterschiede ein für allemal erklärt).

Sowohl die Ratten mit Nierenerkrankung als auch die gesunden Ratten zeigten die gleiche Entwicklung. Und es war diese Verschiebung, die die Vorstellung hervorhob, dass Natron die Entzündungsreaktion auf zellulärer Ebene beeinflussen könnte.

Als die Forscher gesunde Medizinstudenten rekrutierten und sie baten, die Natronlösung zu trinken, zeigte sich die entzündungshemmende Wirkung dieser Substanz sowohl in der Milz als auch im Blut.

“Der Übergang von einem entzündlichen zu einem entzündungshemmenden Profil vollzieht sich überall. Wir haben es in den Nieren gesehen, wir haben es in der Milz gesehen, jetzt sehen wir es im peripheren Blut.”  (Natron & Kernseife: Hornhaut entfernen und Schweißfüße beseitigen – 3 Schritte zu gesunden Füßen).

Eine sichere Methode zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen?

Eine der wichtigsten Offenbarungen der Autoren war die Tatsache, dass es die Mesothelzellen waren, die die entzündungshemmenden Signale vermittelt haben.

Eine bestehende Arbeitstheorie war, dass Signale über den Vagusnerv, einen langen Hirnnerv, der mit dem Herzen, der Lunge und verschiedenen Organen im Bauchraum kommuniziert, an die entsprechenden Zellen übertragen wurden (Natron: Biowaschmittel und hautfreundliches Deo ohne Aluminium selbst herstellen (Video)).

Aber Experimente ergaben, dass diese Idee falsch war. Als die Wissenschaftler versuchten, diesen Nerv abzuschneiden, hatte dies keinen Einfluss auf das Verhalten der Mesothelzellen. Stattdessen zeigte sich, dass diese Zellen eine direktere Kommunikation mit den von ihnen ausgekleideten Organen hatten, als bisher angenommen.

O’Connor und sein Team wurden sich dessen bewusst, als sie feststellten, dass die Bewegung der von der Milz betroffenen Mesothelzellen, die sie füllten, und die Signale, die die entzündliche Reaktion modulierten, verloren gingen.

“Wir denken, dass die cholinergen (Acetylcholin) Signale, von denen wir wissen, dass sie diese entzündungshemmende Reaktion vermitteln, nicht direkt vom Vagusnerv kommen, der die Milz durchdringt, sondern von den Mesothelzellen, die diese Verbindungen zur Milz bilden”, erklärt O’Connor (Natron in der Krebstherapie: “Kein 100.000-Dollar-Medikament, sondern Backpulver”).

Die Ergebnisse beginnen, eine Antwort darauf zu geben, warum Natron bei Autoimmunerkrankungen, einschließlich Arthritis, helfen kann. Weitere Forschungen zu diesen Mechanismen könnten dazu beitragen, die durch diese gemeinsame Verbindung erzielten Ergebnisse zu optimieren.

“Es ist möglicherweise ein wirklich sicherer Weg, um entzündliche Erkrankungen zu behandeln”, schließt O’Connor (Was ist Natron – warum und wie es so gut wirkt)

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

10 bewährte russische Hausmittel bei Erkältungen, Schmerzen und anderen Leiden.


Frost liegt auf den Beeten und von den Hühnern wagen sich lediglich zwei aus dem Stall hinaus in die Kälte. Mit einem lauten Quietschen schließt Babuschka Warwara die Tür zum Schuppen und trägt einen schweren Sack ins Haus. Fragt man sie, ob man ihr helfen könne, lächelt sie und sagt: „Du siehst dünn aus, ich mach dir was zu essen.“

In Russland genießen die Omas ein hohes Ansehen. Sie sind stolz auf ihre Selbständigkeit und darauf, selbst mit den widrigsten Umständen zurechtzukommen. Nicht zuletzt bewahren sie einen ganzen Schatz alter Rezepte und Hausmittel, mit denen man schnell wieder auf die Beine kommt, wenn man mal krank ist oder sich unwohl fühlt. Hier ist eine kleine Auswahl davon:

1.) Knoblauchmilch

Von Gelbsucht bis Schlaflosigkeit – Knoblauchmilch soll angeblich gegen alles helfen. Bewährt hat sich das Gebräu aber vor allem bei Erkältungen und Ischias-Problemen. Koche die Milch mit einigen Knoblauchzehen auf und trinke sie warm. Je nach Geschmack kann auch etwas Honig beigemengt werden.

2.) Zwiebelsocke

Schäle eine Zwiebel und schneide sie in fingerdicke Scheiben. Diese Scheiben erwärmst du, legst sie auf die Fußsohle und ziehst eine Wollsocke darüber. Dieses Hausmittel soll Fieber senken.

3.) Warmer Apfelessig

Aus den Schalen und Kerngehäusen von Äpfeln lässt sich ganz leicht ein wundervoller Essig ansetzen. Der findet auch in der russischen Volksmedizin Verwendung, zum Beispiel als Mittel gegen Verstopfung: Trinke vor dem Frühstück ein Glas warmes Wasser mit 2 TL Apfelessig.

4.) Wodka mit Pfeffer

Bei einem grippalen Infekt soll man – wie man in Russland häufig hört – 50 ml Wodka mit einer kräftigen Prise Pfeffer trinken und sich anschließend sofort ins Bett legen.

5.) Einreibemittel

Was in Deutschland lange Zeit der Franzbranntwein war, ist in Russland der Wodka: Um Fieber zu senken, werden mit ihm Rücken und Brust eingerieben; auch bei Durchblutungsstörungen, Gelenkschmerzen, Zerrungen oder Muskelkater kann das hochprozentige Einreibemittel eingesetzt werden. Für Kinder ist weder die innere noch die äußere Anwendung von Wodka geeignet.

6.) Senfmehlbad

Senfmehl wirkt stark durchblutungsfördernd und sollte nur behutsam eingesetzt werden. In der russischen Hausapotheke kommt es bei Migräne, einer Nasennebenhöhlenentzündung oder einer beginnenden Erkältung zum Einsatz. Gib 2 EL Senfmehl in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser und bade deine Füße 3 Minuten darin. Das Senfmehl stimuliert den Kreislauf und die Reflexzonen am Fuß, daher auch seine Wirkung bei Kopfschmerzen.

7.) Rote-Bete-Nasentropfen

Etwas gewöhnungsbedürftig sieht diese Mixtur aus, sie hilft aber hervorragend bei Schnupfen: Mische 1 TL Honig mit 2,5 TL Rote-Bete-Saft. Davon träufelst du mehrmals täglich 5 Tropfen in jedes Nasenloch.

8.) Kartoffeldampf

Koche Kartoffelschalen in Salzwasser auf und inhaliere den Dampf. Dafür legst du dir am besten ein Handtuch über den Kopf, damit der Dampf nicht zur Seite hin entweicht. Der Kartoffeldampf befreit die Atemwege.

9.) Knoblauchtinktur

Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum wird eine Knoblauchtinktur empfohlen. Hierfür presst du 2 Knoblauchzehen in ein Glas Wodka und lässt die Mischung über Nacht ziehen. Von der Tinktur gibst du nun ein paar Tropfen auf die Zungenspitze und verteilst sie damit im ganzen Mund.

10.) Wabenhonig

Frisch geerntet enthält Wabenhonig Blütennektar, Pollen, Propolis und Honigtau. In der russischen Volksmedizin werden ihm zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben. Nicht zuletzt soll er wie ein Antibiotikum wirken, das Immunsystem stärken und gegen Heuschnupfen helfen.

„Старый друг лучше новых двух – ein alter Freund ist besser als zwei neue“, heißt ein russisches Sprichwort. Was sich lange bewährt hat, kann so falsch nicht sein, könnte man auch formulieren. Bei einigen dieser Hausmittel muss mit Sicherheit auch ein wenig der gute Glaube die Wirksamkeit unterstützen, andere sind tatsächliche Alternativen zu den teuren Arzneimitteln der Pharmaindustrie.

Generell gilt bei allen Hausmitteln: Sollte das gesundheitliche Problem längere Zeit andauern oder sich gar verschlimmern, muss unbedingt der Hausarzt aufgesucht werden. Vorsicht auch bei möglichen Unverträglichkeiten.

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Unglaublich – Demenzkranke erkennt nach Ernährungsumstellung plötzlich ihre Kinder wieder!


Sylvia Hatzer, eine 82-jährige Demenzkranke, die ihren eigenen Sohn nicht mehr erkennen konnte, hat ihr Gedächtnis nach einer Ernährungsumstellung plötzlich zurückerlangt. Als sich der Zustand seiner Mutter so verschlechterte, dass sie zu ihrer eigenen Sicherheit im Krankenhaus bleiben musste, glaubte Mark Hatzer, dass er seinen zweiten Elternteil verloren hatte. Sylvia, hatte sogar die Polizei angerufen und die Krankenschwestern, die sich um sie kümmerten, der Entführung beschuldigt. Dank einer bewussten Ernährungsumstellung hat sich der Zustand von Sylvia unverhofft verbessert. Nun werden ihr Rezept sogar von der Alzheimer’s Society weiterempfohlen. Nebst Heidelbeeren und Walnüssen begann sie auch Brokkoli, Grünkohl und Spinat, Sonnenblumenkerne, grünen Tee, Hafer, Süsskartoffeln und als Leckerei dunkle Schokolade mit hohem Kakaogehalt in ihre Ernährung zu integrieren.

Mark, der in Prestwich, Greater Manchester, lebt, hatte seinen Vater 1987 durch einen Herzinfarkt verloren, wie die Manchester Evening News berichteten. Vor drei Jahren bemerkte er zum ersten Mal die Vergesslichkeit seiner 82-jährigen Mutter. Sie hatte plötzlich vermehrt Schwierigkeiten, sich an Geburtstage oder Abmachungen zu erinnern, die sie mit Freunden getroffen hatte. Nachdem dies häufiger vorkam, wurde im Dezember 2016 bei ihr Alzheimer diagnostiziert. Die Verschlechterung war ziemlich schnell. Alzheimer hat oft die Nebenwirkung von Epilepsie – und nach einem Anfall und Sturz im folgenden März wurde Sylvia in das North Manchester General Hospital gebracht. Hier erlebte ihr 50-jähriger Sohn den tiefsten Punkt seines Lebens, als seine Mutter ihn nicht mehr erkannte.

Die Ärzte fragten, ob Sylvia transferiert werden könne, da sie dem Personal vorgeworfen habe, sie entführt zu haben. Obwohl dies am Ende nicht notwendig war, dauerte es ganze zwei Monate, bevor sie wieder entlassen werden konnte. Rund ein Jahr später lebt Sylvia, die ehemalige Telefonistin, wieder zu Hause. Sie hat sich von ihrer Krankheit weitgehend erholen können. Nun wird sie sogar von der Alzheimer’s Society als Beispiel benutzt, um zu zeigen, wie die Krankheit erheblich unterbunden werden kann. Heute kann sie sich wieder an Geburtstage erinnern, geht zu öffentlichen Anlässen und kann einen Grossteil ihrer Pflegebedürfnisse selbst bewältigen.

Ein grosser Teil der Transformation beruht auf einer Diät und Rezepten, die Mark und Sylvia gemeinsam erdacht haben und Walnüsse, Blaubeeren und andere Lebensmittel enthalten, die das Gehirn fördern. Sie entschieden, dass Medikamente an sich nicht genug sind, nahmen zur Kenntnis, dass die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in den Mittelmeerländern weitaus niedriger sind und kopierten daher die Essgewohnheiten.

Mark sagte: „Als meine Mutter im Krankenhaus war, dachte sie, es sei ein Hotel – aber das schlimmste, in dem sie je gewesen war. Sie erkannte mich nicht und rief die Polizei an, weil sie dachte, sie wäre entführt worden.“

Was kann man aus Sylvias Ernährungsplan lernen?
(Beeren, grünes Blattgemüse, Süsskartoffeln, wenig verarbeitete Lebensmittel)

–> Heidelbeeren verbessern das Gedächtnis!
Sylvia ernährte sich reich an Heidelbeeren, Brombeeren und Erdbeeren. Beeren sind Flavonoide, die für ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Fähigkeiten bekannt sind. 2006 fanden Forscher heraus, dass Blaubeeren einen Teil des Gehirns aktivieren könnten, der das Lernen und das Gedächtnis kontrolliert. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich. Sylvia scheint die „praktische Prüfung“ jedoch bereits bestanden zu haben.

Zudem war Sylvias Diät reich an grünem Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl. Wie Beeren enthalten auch grüne Blätter und Gemüse einen hohen Anteil an Antioxidantien. Die Alzheimer’s Society postuliert, dass Antioxidantien in hohem Masse helfen könnten, sich vor den Schäden an Hirnzellen zu schützen, die mit der Krankheit verbunden sind.

Entzündungen – in Form einer chemischen Veränderung des Gehirns – stehen im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit und anerkannte Studien bestätigen, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Antioxidantien diese Entzündung verringert.

Des Weiteren standen auf Sylvias Diätplan Süsskartoffeln und Karotten. Dieses orangefarbene Gemüse ist reich an Beta-Carotin, einem anderen (Antioxidans), von dem einige Wissenschaftler herausgefunden haben, dass es das Gehirn und das Gedächtnis verbessern kann.

–> Wussten Sie, dass Astaxanthin, ein noch wenig bekanntes Antioxidans, 6000-mal stärker als Vitamin C ist?

Sylvia schloss raffinierte Zucker- und zuckerhaltige Getränke, frittierte Lebensmittel sowie Fastfood und Gebäck, Kuchen und Süssigkeiten aus ihrer Ernährung aus. Lebensmittel, die für eine gesunde Ernährung auf ein Minimum reduziert werden sollten.

Alzheimer’s Research UK gab bekannt, dass die auf der Alzheimer’s Association International Conference 2017 vorgestellten Forschungsergebnisse vier Studien hervorhoben, in denen die Vorteile bestimmter Diäten für eine gesunde Alterung des Gehirns und das Verringern des Demeznrisikos dokumentiert werden.

Sylvias Sohn traf den Nagel mit der folgenden Aussage ziemlich genau auf den Kopf:“Viele Leute denken, dass, sobald Sie eine Diagnose erhalten haben, ihr Leben am Ende ist. Sie werden gute und schlechte Tage haben, aber es muss nicht das Ende sein. Für einen 82-Jährigen ist sie sehr gut, sie sieht 10 Jahre jünger aus und wenn Sie sie kennenlernen würden, würden Sie nicht wissen, dass sie all das durchgemacht hat.“

Sehr wichtig ist in dieser Diskussion auch, dass Alzheimer unter anderem auf Aluminiumablagerungen im Gehirn zurückgeführt wird. Um diesen Risikofaktor zu vermeiden, lohnt es sich definitiv den Körper hin und wieder entsprechend zu entgiften.

Quelle

Gruß an die Erkennenden

TA KI

4 natürliche Heilmittel gegen Besenreiser und Krampfadern.


Besenreiser und Krampfadern empfinden viele Frauen als Schönheitsmakel. Doch sie sind viel mehr als das: Werden sie nicht behandelt, können Schwellungen, Krämpfe und Schmerzen die Folge sein. Zu den Ursachen zählen Rauchen, eine Schwangerschaft, Übergewicht, ungesunde Ernährung, die Gene, langes Sitzen mit überkreuzten Beinen und Flüssigkeitsretention (Störungen des Wasserhaushalts). 

zlikovec/shutterstock

Doch du musst nicht immer sofort einen Facharzt aufsuchen, wenn du unter diesem Problem leidest. Es gibt einfache Hausmittel, welche die Venen stärken. Sie sorgen dafür, dass das Blut wieder besser zum Herzen fließen kann und die Durchblutungsstörungen ein Ende finden.

1.) Hamamelis

Pixabay

Diese auch als „Zaubernuss“ bekannte Heilpflanze hilft bei Entzündungen und Durchblutungsstörungen in den Beinen. Blutungen in bereits bestehenden Krampfadern können erfolgreich gestoppt werden. Hamamelis ist reich an Antioxidantien, z.B. Tanninen, Saponinen und Flavonoiden.

Bei Beschwerden ist Hamamelistee in folgender Zubereitungsart empfohlen: Koche 250 ml Wasser und lege 4 Gramm (1 TL) Hamamelisblätter darauf. Lass das Wasser anschließend ziehen. Trinke jeden Tag zwei Tassen von diesem Tee und du wirst schon bald eine Besserung deiner Beschwerden spüren. Alternativ kannst du auch Hamamelisextrakt auf deine Beine auftragen.

2.) Rosmarin

Merkenvon remediosparaelalma.com10Laura DiazCosas practicas e ideas para el hogar

Die Heilpflanze enthält venenstärkendes Diosmin. Rosmarintee hilft daher hervorragend gegen die lästigen Krampfadern.

Gib 1 EL Rosmarin in 250 ml kochendes Wasser und lass es anschließend ziehen. Trinke von diesem Tee 3 Tassen täglich.

3.) Rosskastanien 

Pixabay

Besonders beliebt sind Rosskastanien zur Behandlung von Krampfadern, denn sie wirken entzündungshemmend, schmerzlindernd und helfen gegen Juckreiz. Grund dafür ist, dass Rosskastanien Aescin enthalten. Dieser Wirkstoff stärkt die Arterienwände.

Erwärme 10 g (1 EL) Rosskastanienschalen und 125 ml Lavendelöl auf mittlerer Hitze. Lass die Mischung anschließend etwas ziehen und trage sie dann mit sanften, kreisförmigen Handbewegungen auf deine Beine auf.

4.) Zypresse

Die Zypresse stärkt die Venen und verbessert den Blutfluss in Richtung in Herz. Sie wirkt zudem hämostatisch (also blutstillen) und zusammenziehend. Sogar Venenentzündungen können damit erfolgreich behandelt werden. Zypressentee hilft hervorragend gegen die Durchblutungsstörungen.

Stelle einen Aufguss aus 20 g (2 EL) Zypressenblättern und 1 Liter Wasser her. Lass diesen 10 Minuten lang kochen. Siebe nun die Blätter ab und nimm täglich 7 EL der Lösung zu dir. Um einen noch größeren Effekt zu erzielen, kannst du ein Tuch damit befeuchten und ein paar Minuten auf deine Beine legen.

 

Wie du siehst, sind Besenreiser und Krampfadern kein Schicksal, mit dem du dich abfinden musst. Ganz im Gegenteil: Mit natürlichen Kräutern kannst du sie ganz einfach wieder loswerden. Außerdem hilft es auch, Sport zu machen und sich gesund zu ernähren. Probiere es aus!

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Behörden schockiert – In Chicago verweigern 87% der Eltern die Grippeimpfung!


Ein neuer Bericht, der von der Kommissarin für öffentliche Gesundheit in Chicago, Dr. Julie Morita, und dem Lurie Children’s Hospital veröffentlicht wurde, löste letzte Woche Kontroversen aus, weil er auf eine unfassbare Anzahl von Impfverweigerern hinwies.

Moritas Bericht zeigte, dass mindestens 83% der lokalen Eltern die Grippeimpfung ablehnen: “ (…) 83 Prozent der Eltern lehnten insbesondere eine Grippeimpfung ab“, sagte Dr. Matthew Davis vom Lurie Children ’s Hospital. „Es war der am häufigsten abgelehnte Impfstoff insgesamt.“

Morita erklärte die grosse Anzahl von Verweigerern damit, dass es bereits „zu spät“ sei, um eine Grippeimpfung zu bekommen. Interessant ist jedoch, dass 2/3 der Befragten Bedenken hinsichtlich der nachteiligen Auswirkungen sowohl auf lange als auch auf kurze Sicht angeführt haben.

„An der Stelle, an der der Impfstoff verabreicht wird, gibt es normalerweise etwas Rötung oder Schmerz. Ich betone jedoch, dass die geringfügigen Unannehmlichkeiten eines Grippeimpfstoffs viel besser sind als die Schwere einer Grippeerkrankung“, sagte Dr. Davis Antwort.

Der Grund für den massiven Impfprotest ist offensichtlich nicht das Timing, sondern die gesundheitlichen Bedenken. Trotzdem liess die Behörde verlauten, dass es „nicht zu spät ist, um Ihre Grippeimpfung zu bekommen“.

Fazit: Das Ziel der Kabalen ist, die Menschheit zu kontrollieren und am besten gelingt dies mit Gesetzen, die unsere Freiheit im Sinne einer Kollektivstrafe einschränken. Unter dem Vorwand, dass ungeimpfte Menschen gefährlich für die Allgemeinheit sind, wird versucht, gesunde Menschen mit einer allgemeinen Impfpflicht zu schädigen. Dasselbe Prozedere ist in der Klimadiskussion ersichtlich. Aufgrund einer angeblich vom C02-Ausstoss ausgehenden Gefahr für das Klima, werden massive Energieabgaben erhoben und immer mehr Verbote gesprochen, die dem Wohlstand der Gesellschaft zunehmend schaden. In manchen Ländern führt die aktuelle Klimapolitik sogar zu verheerenden Hungersnöten. Besonders zynisch ist auch die Abholzung des Amazonas, um Bioethanol zu produzieren. Zum Glück wachen immer mehr Menschen auf und erkennen, dass weder die Impf- noch die Klimapolitik dem Allgemeinwohl dient. Fatal ist in diesem Zusammenhang auch, dass die einseitige und eigentlich sinnlose Klimapolitik von den tatsächlichen Umweltproblemen ablenkt. Interessant ist auch, dass militante Klimaprediger wie Arnold Schwarzenegger oder Al Gore einen extrem überdurchschnittlichen C02-Fussabdruck aufweisen und die Impfraten an elitären Privatschulen am niedrigsten sind.

Quelle

Gruß an die Erfreuten

TA KI

Hand- und Fußbäder


Auch wenn Sie „nur“ Ihre Hände in Zitronenwasser tauchen oder Ihre Füße in Lavendel baden, nehmen Sie eine therapeutische Anwendung vor. Je nach Wassertemperatur und Badezusatz können Sie mit Hand- und Fußbädern viele Alltagsbeschwerden lindern oder Krankheiten vorbeugen.

Grundanleitung Hand- und Fußbad

  • Fürs Handbad eine Schüssel oder fürs Fußbad einen großen Eimer/eine Wäschewanne aus Kunststoff so hoch mit Wasser füllen, dass es bis zu den Waden reicht (beide Füße sollten bequem im Badegefäß Platz haben)
  • Wenn nicht anders angegeben, wählen Sie körperwarmes Wasser (also 37 Grad)
  • Als Badezusatz kommen verschiedene (ätherische) Öle in Frage
  • Fürs Fußbad einen bequemen Sitz suchen und ein großes Handtuch über Schüssel und Knie legen, um die aufsteigende Wärme aufzufangen
 

„Mit dem Baden der Füße wird immer der Stoffwechsel des ganzen Körpers beeinflusst. Denn der Fuß ist ein Abbild des ganzen Körpers.“

 

Welches Bad passt wann?

Generell gilt: Ein Handbad spricht das Seelische an, ein Fußbad das Körperliche. Während das kleine Handbad sich gut in den Alltag integrieren lässt, braucht ein Fußbad etwas mehr Raum und Zeit. Ansonsten gelten unsere Empfehlungen für beide Badeformen gleichermaßen. Die empfohlenen Temperaturen sind Richtwerte, Sie können das Hand- oder Fußbad auch ein wenig wärmer ansetzen, wenn es Ihnen angenehmer ist.

„Nur Menschen mit Krampfadern müssen vorsichtig ausprobieren, ob die Bäder wirklich guttun, und dürfen die Temperatur nie höher als 37 Grad wählen.“

 

Bewährte Zusätze und empfohlene Badetemperaturen

  • Erkältung: Eukalyptus, 37 Grad
  • Blasenentzündung: Eukalyptus, 39 Grad
  • Kopfschmerzen und innere Unruhe: Lavendel, 37 Grad
  • Kreislauf anregen, kalte Extremitäten: Rosmarin, 37 Grad
  • Fieber, müde Beine: Zitrone, etwa 2 Grad niedriger als Körpertemperatur
  • Übermäßiges Schwitzen: Salbei, 37 Grad
  • Muskelkater: Arnika, Wassertemperatur ganz nach Wunsch
  • Erschöpfung: Rose oder Schlehe, Wassertemperatur ganz nach Wunsch
  • Stimmung aufhellen: Johanniskraut, Wassertemperatur ganz nach Wunsch
  • Seelische Aufgedrehtheit: Zitrone, 37 Grad
  • Sich abgrenzen, umhüllen: Solum (Hochmoortorf), 37 Grad
 

Unschlagbar bei den ersten Anzeichen einer Erkältung:
das ansteigende Fußbad

Wenn Sie einmal richtig ausgekühlt oder bis auf die Knochen durchnässt sind, können Sie Ihren Wärmeorganismus mit einem ansteigenden Fußbad anregen. Gönnen Sie sich diese Anwendung bei den ersten Anzeichen einer Erkältung, nicht aber mitten in einem grippalen Infekt, weil das ansteigende Fußbad Ihren Körper Kraft kostet.

So gehts:
Machen Sie es sich vor einer Schüssel oder einem Eimer mit angenehm warmem Wasser (etwa 33 Grad) gemütlich. Legen Sie sich bei Bedarf eine Decke um die Schultern, um auch den Oberkörper schön warm zu halten. Stellen Sie beide Füße ins Wasser und geben Sie (vorsichtig) schrittweise etwas heißes Wasser nach, bis ca. 40 Grad erreicht sind. Sie können dafür eine Thermoskanne oder den Duschschlauch nutzen – wichtig ist, dass Sie die Wassertemperatur im Fußbad immer wieder mit einem Badthermometer kontrollieren. Sie werden erstaunt sein, wie unterschiedlich Sie die Temperatur je nach Ihrem eigenen Wärmezustand einschätzen. Die gesamte Anwendung sollte 10 bis 15 Minuten dauern. Bitte halten Sie Ihre Füße anschließend mit Wollsocken warm und gönnen Sie sich nach Möglichkeit weitere 15 Minuten Ruhe.

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Natürliche Hausmittel gegen Schmerzen.


Schmerzen sind das untrügliche Zeichen, dass etwas im menschlichen Körper verletzt oder beschädigt ist. Im schlimmsten Falle kann ein Schmerz auch chronisch und zum ständigen Begleiter werden, wie bei Personen, die unter Arthritis, Migräne oder Rheuma leiden. Um dem Leiden Einhalt zu gebieten, ist der Griff zum Schmerzmittel im Arzneischrank meist der erste Reflex. Es gibt allerdings auch diverse Lebensmittel, die einen wohltuend schmerzlindernden Effekt haben. Viele davon kann man ohne weiteres in seinen täglichen Speiseplan integrieren. Denn Mutter Natur ist oft die beste Lösung!

Vollreife dunkle Kirschen – Egal ob süß oder sauer, Kirschen stecken voller wertvoller Kraftspender. Vor allem der dunkle Pflanzenfarbstoff Anthocyan hat eine krampflösende Wirkung. Zu empfehlen bei Gelenkschmerzen, Verdauungsstörungen und Entzündungen.

flickr

Das in der Pfefferminze enhaltene Menthol wirkt vor allem krampflösend auf die Muskeln des menschlichen Körpers. Aber auch bei Kopfschmerzen bewirkt eine leichte Schläfenmassage mit ein paar Tropfen Pfefferminz-Öl wahre Wunder.

flickr

Naturbelassener Joghurt ist eine Wohltat für den Verdauungsapparat. Die darin enthaltenen Milchsäurebakterien und Joghurtkulturen sorgen dafür, dass Magen und Darm in Schwung gehalten werden und dass Beschwerden in dem Bereich (Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung) quasi über Nacht verschwinden.

flickr

Kurkuma ist das Pulver des getrockneten und geriebenen Gelbwurzes. Auch diesem Gewürz wird eine stark entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Neben dieser gesundheitlichen Wirkung verleiht Kurkuma Speisen auch noch einen wunderbaren gelblich-orangen Ton und ist besonders in Currymischungen unverzichtbar.

flickr

Tahini ist eine Paste aus gemahlenem Sesam und typisch für die orientalische Küche. Sie wird gern als Dressing oder Dip zu Brot und Gemüse gereicht und ist reich an Mineralien wie Calcium und Magnesium. Bei Muskelschmerzen und Problemen des Bewegungsapparats sind diese Elemente Gold wert.

flickr

Bekanntlich ist Aloe Vera eines der wirksamsten Mittel gegen Hautbeschwerden und in nahezu sämtlichen Crémes und Lotionen enthalten. Doch auch bei Störungen des Verdauungstrakts bietet sich der Saft des Dickblattgewächses an. Zweimal am Tag ein Glas verdünnter Aloe-Vera-Extrakt und die Magenschmerzen sind vergessen.

flickr

Das in der Papaya enthaltene Papain wirkt anti-inflammatorisch und ergänzt sich hervorragend mit dem vor allem in Ananas enthaltenen Bromelain. Beide zusammen sind ein hervorragender Schmerzkiller und lösen Schwellungen und Entzündungen im Handumdrehen.

flickr

Ingwer kann man mit Fug und Recht als das Aspirin der Pflanzenwelt bezeichnen. Die Wurzel wirkt entzündungshemmend bei Problemen im Bewegungsapparat. Hierbei kann sie auch zu einer Paste gerieben und auf die betreffende Stelle aufgetragen werden. Bei innerer Anwendung wirkt Ingwer vorbeugend gegen Atemwegsinfekte und hilft bei morgendlicher Übelkeit bei Schwangeren.

flickr

Meeresfisch wie beispielsweise Lachs, welcher in den kalten Gewässern der nördlichen Halbkugel heimisch ist, spendet dem menschlichen Körper reichlich Omega-3-Fettsäuren. Sie sind ein wahres Allround-Talent gegen Beschwerden jeglicher Art, denn sie verbessern die Durchblutung und die Pumpwirkung des Herzens.

flickr

Das in Chili-Schoten enthaltene Alkaloid Capsaicin ist eines der bekanntesten Schmerzmittel der Menschheitsgeschichte. Vor allem bei äußerer Anwendung verbreitet es rasch wohlige Wärme in dem Bereich, wo der Schmerz sitzt. Besonders bei Rückenbeschwerden oder Gelenkschmerzen empfiehlt sich eine Tinktur aus Chili. Vorsicht bei der Zubereitung, vor allem Augen und Schleimhäute schützen!

flickr

Die positiven Nebeneffekte mancher Lebensmittel sind den wenigsten bekannt. Und doch können sie helfen, Schmerzen zu lindern oder gar verschwinden zu lassen. Teile diese wertvollen Tipps mit anderen, denn so wird allen geholfen!

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Immunbooster aus Ingwer und Kurkuma gegen Erkältung und Grippe


Wind, Schnee und kühle Temperaturen: der Winter ist da und mit ihm die Erkältungssaison. Wer jetzt angeschlagen ist, den haut es leicht aus den Socken.

Häufig reicht schon ein einziger Nieser eines infizierten Arbeitskollegen und schon hat man die Erkältung auf seiner Seite. Mit diesen Immunboostern aus Ingwer, Kurkuma und Vitamin C haben Erreger erst gar keine Chance!

Winterzeit = Erkältungszeit?

Täglich kommen wir mit Bakterien und Viren in Kontakt, doch meistens merken wir nichts davon, denn unser Immunsystem – die körpereigene Abwehr – überwacht unseren Körper, registriert eindringende Keime und bekämpft sie.

Doch im Winter muss unser Immunsystem häufig auf Hochtouren arbeiten. Warum das so ist, darüber sind sich Wissenschaftler immer noch nicht einig. Auch wenn der Name es vermuten lässt, eine Erkältung fangen wir uns nicht direkt ein, nur weil es kalt ist.

Dennoch können der Wechsel von warmer zu kalter Luft und das feuchte Wetter unserem Immunsystem zu schaffen machen und unseren Körper schwächen. Andere Theorien besagen, dass in der kalten Jahreszeit mehr Menschen häufiger auf engem Raum zusammenkommen oder dass Krankheitserreger sich durch warme Heizungsluft leichter verbreiten.

Was auch immer der Grund ist – durchschnittlich erkältet sich jeder Mensch mindestens einmal pro Jahr. Wer häufiger unter grippalen Infekten leidet, sollte einmal seinen Vitamin- und Mineralien-Haushalt checken lassen. Aber auch Stress kann das Immunsystem schwächen und uns für Krankheiten anfällig machen. (Kurkuma: Trinke “Goldene Milch” nachts für erstaunliche Ergebnisse am Morgen!).

Um das Immunsystem nicht zu schwächen, solltest du Folgendes beachten:

  • Wenig Stress, viel Entspannung
  • gesunde Ernährung
  • regelmäßige Bewegung
  • ausreichend Schlaf
  • Alkohol in Maßen

Darüber hinaus gibt es auch jede Menge Nahrungsmittel, die dir dabei helfen, dein Immunsystem zu stärken und gesund zu bleiben. Dazu gehören beispielsweise Ingwer, Kurkuma, Honig und Zitrusfrüchte mit viel Vitamin C. Die drei stärksten Immunbooster haben wir hier für dich zusammengestellt  (Diese Frau kämpft jahrelang gegen Blutkrebs – bis sie Kurkuma nimmt).

1. Ingwer-Shots

Jeden Morgen ein Schnapsglas mit den guten Eigenschaften des Ingwer – und die Erkältung prallt garantiert an dir ab!

Zutaten (für ca. 10 Ingwer-Shots):

3 Zitronen 1 daumengroßes Stück Ingwer
100 ml Honig oder Agavendicksaft

Anleitung: Den Ingwer schälen und würfeln. Die Zitronen auspressen und den Saft in einen Mixer geben. Nun Ingwer und Honig dazugeben und alle Zutaten fein pürieren  (Honig-Kurkuma Bomben gegen Entzündungen).

Die Mischung anschließend in eine Flasche füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Falls dir der Saft zu dickflüssig ist, kannst du verbliebene Stücke mit einem Sieb herausfiltern. Vorsicht beim Trinken – scharf!  (Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)).

2. Goldene Milch

Kurkuma – die Wunderknolle aus Südostasien wirkt entzündungshemmend und unterstützt so die körpereigenen Zellen bei der Bekämpfung von Krankheitserregern. Besonders jetzt in der Erkältungszeit sollte Kurkuma daher in keinem Küchenschrank fehlen.

Für die goldene Milch muss zunächst eine Kurkuma-Paste hergestellt werden.

Zutaten für die Kurkuma-Paste:

1 EL Kurkumapulver 1 Prise Vanillepulver
½ TL Zimtpulver 120 ml Wasser
1 Prise Kardamompulver

Anleitung Kurkuma-Paste: Zum Herstellen der Paste werden Kurkuma, Zimt, Kardamom, Vanille und Wasser in einem Topf bei schwacher Hitze ca. 5 Minuten lang aufgekocht. Sobald die Mischung eine dickliche Konsistenz angenommen hat, kann sie vom Herd genommen werden. Im Kühlschrank hält sich die Paste ca. 4 Tage lang.

 

Zutaten für die goldene Milch:

1 Tasse Pflanzenmilch (zum Beispiel Mandelmilch, Sojamilch oder Hafermilch) 1 TL Kurkuma-Paste
1 TL Kokosblütenzucker, Honig oder Agavendicksaft 1 TL natives Kokosöl
1 Prise schwarzer Pfeffer

Anleitung goldene Milch: Die passende Pflanzen-Milch für deinen Zaubertrank, kannst du nach Belieben auswählen. Erwärme die Pflanzenmilch und verrühre ca. 1 TL der Kurkuma-Paste, sowie 1 TL Kokosöl in der Milch.

Nun kannst du deine Milch noch mit Kokosblütenzucker, Honig oder Agavendicksaft süßen. Gib zum Schluss eine Prise schwarzen Pfeffer hinzu, um die Bioverfügbarkeit der Kurkuma zu erhöhen (Zitrone-Ingwer-Kurkuma-Tee: Ein Heilgetränk das Erkältungen und Grippe heilen und vorbeugen kann)

3. Kurkuma-Elixier mit Orange und Ingwer

Zutaten:

1 Kurkumawurzel (alternativ 1 TL Kurkumapulver) 1 daumengroßes Stück Ingwer
8 kleine Saftorangen 1 Banane
1 Apfel 3 Möhren
1 TL natives Kokosöl 1 Prise schwarzer Pfeffer

Anleitung: Schäle Kurkuma und Ingwer, schneide beide Wurzeln in Würfel (Achtung: die Kurkumawurzel ist sehr farbintensiv!) und gebe sie in einen Mixer (Professor für Krebsmedizin: “Kurkuma hemmt nachweislich Krebserreger in jedem Stadium” (Video)).

Schäle anschließend die Bananen, würfele sie und gebe sie ebenfalls dazu. Apfel und Möhren gut waschen, würfeln und in den Mixer geben. Nun die Orangen auspressen und den Saft ebenfalls dazugeben.

Zusammen mit dem Kokosöl und dem Pfeffer sollten alle Zutaten gut durchgemixt werden, bis ein feiner Smoothie entsteht. Wenn du jeden Morgen ein Glas dieses leckeren Elixiers trinkst, kommt nicht nur dein Immunsystem in top Form, sondern auch dein Stoffwechsel! (Die Kurkuma Lüge – über Piperin und die Bioverfügbarkeit)

Quelle

Gruß an die Besseresser

TA KI

Kokosöl lässt Nerven wieder wachsen und verbessert die Sehkraft!


Keine Angst vor mittelkettigen, gesättigten Fettsäuren im Kokosöl: In den letzten 30 Jahren wurde das Öl der Kokosnuss von der Sojaindustrie und der Magarineindustrie verdammt. Magarine und ungesättigte Fettsäuren wurden empfohlen.

Doch die neuesten Untersuchungen zeigen eindeutig, dass die Verteuflung dieser mittelkettigen, gesättigten Fettsäuren ein Fehler war. Es erhöht nicht den Cholesterinspiegel. Aber es hat eine Heilkraft bei Infektionen der Lider, der Bindehaut und der Hornhaut. Sogar Erkrankungen wie Grüner Star und Maculadegeneration profitieren vom Kokosöl-Geuß.

Durch Kokosöl können Nervenzellen wieder wachsen

Für den Mediziner völlig neu ist die Tatsache, dass Kokosöl bei degenerativen Erkrankungen des Gehirns Nervenzellen zur Neubildung anregt. Dies hat sich bei Parkinson Erkrankung genauso bewahrheitet wie beim Morbus Alzheimer.

Noch erstaunlicher für den Augenarzt ist die Tatsache, dass auch bei Maculadegegenration und auch beim Grünen Star diese Heilkraft der Kokosnuss besteht. Eigentlich ist es verständlich, zumal das Auge in seiner Embryonalentwicklung eine vorgeschobene Hirnblase ist. Da sind Parallelen mit Hirnerkrankungen durchaus nachvollziehbar.

Die antientzündliche Wirkung von Kokosöl

Viele Bakterien und Viren haben eine fetthaltige Schutzhülle. Dazu benötigen sie langkettige Fettsäuren. Werden die mittelkettigen Fettsäuren der Kokosnuss in die Zellwand der Bakterien der Viren eingebaut, geben sie den Mikroorganismen keinen Halt mehr.

Diese platzen oder werden inaktiviert. Darunter fallen der Eitererreger Staphylokokkus aureus, die Streptokokken der Gruppen A,B,F und G, der Erreger Chlamydia trachomatis der zur Erblindung fühenden ägyptischen Körnerkrankheit, dem Trachom.

Selbst Parasiten oder auch der Candida Pilz werden unschädlich gemacht. Und dabei entstehen keine Resistenzen wie wir sie von den Antibiotika kennen.

Nicht zu viel von den mehrfach ungesättigten Fettsäuren

Die vorherrschende Meinung der letzten 30 – 40 Jahre bestand darin, dass man glaubte, dass die ungesättigten Fettsäuren unbedenklich und gesund seien. Nur in maßvollem Verzehr ist das richtig. Doch Wissenschaftler konnten belegen, dass bei Patienten, die viel ungesättigte Pflanzenöle aßen, eine Maculadegegenration  3,8 Mal schneller  fortschritt.

Ja dass durch den Verzehr von ungesättigten Fettsäuren das Anspreechen der Zelle auf Insulin vermindert wird, sich eine Insulinresistenz entwickieln kann (Wie du Kokosöl und Natron mischst für eine unglaubliche Gesichtsreinigung (Video)).

Wie soll ich das Kokosöl zu mir nehmen

Vorweg: Kokosöl ist ein Fett, das bei unseren Temperaturen unter 24 ° C  fest ist. Alle Speisen die gekocht oder gebraten werden, sollte man mit dieser gesättigten, mittelkettigen Fettsäure anrichten, die auch bei großer Hitze sehr beständig ist.

Nur für die Salate empfehlen sich die ungesättigten Pflanzenöle. Da ein täglicher Verzehr von 2 – 4 Esslöffel Kokosöl empfohlen wird, kann man auch wie Butter auf den Spargel Kokosöl auf das Gemüse auftragen.

Bei Lidrandentzündungen oder trockenen Augen kann man das Kokosöl auf den Finger legen und dann auf den Lider verstreichen. Das Öl spreitet langsam auch in die Bindehaut hinein, verbessert den Tränenfilm und tötet Bakterien, Viren und Pilze ab.

Einen ähnlichen Effekt jedoch ohne entzündungshemmende Wirkung kennt man bei dem Liposomenspray Tears again. Da das Öl  das Sehen für einige Minuten verschwommen macht, muss jeder herausfinden, wann er das Kokosöl aufträgt oder in die Bindehaut bringt.

Zur Behandlung des  Glaukoms und der Maculadegeneration sollte das Kokosöl eine Komponente der Therapie sein. Dabei müssen diese Krankheitsbilder der Augen augenärztlich eng überwacht werden.

Mit Kokosöl die Sehkraft verbessern

Die Ursache vieler degenerativen Augenerkrankungen liegt, und das ist inzwischen nachgewiesen, in unserer Ernährungs- und Lebensweise. Durch die industrielle Verarbeitung vieler unserer Nahrungsmitte werden Augenleiden und Verluste der Sehkraft zunehmend zu einem ernsthaften Problem.

Vor gut 40 Jahren waren es etwa 40%, aber inzwischen tragen ungefähr 62% der Erwachsenen in Deutschland entweder eine Brille oder Kontaktlinsen. Auch in den Nachbarländern sieht es ähnlich aus und die Bewohner sehen immer schlechter.

Fakt ist: Ihr könnt mit Kokosöl Augen und Sehkraft verbessern.

Sehkraft-Killer – Industrialisierung und Umwelteinflüsse

Zum einen sind schädliche Einflüsse aus unserer Umwelt für eine Zunahme der Augenerkrankungen schuld, aber vor allem unsere Ernährung mit industriell gefertigten Produkten trägt maßgeblich dazu bei. Durch die richtige Wahl der Lebensmittel und die Verwendung hochwertiger Öle könnt ihr eure Augen langfristig gesund erhalten.

Wichtig ist unter anderem, immer ausreichend Antioxidantien zu sich zu nehmen und dass ihr euch ausreichend bewegt. Das stärkt sowohl euren Körper als auch das Immunsystem und hält euch fit. Körperliche Fitness spiegelt sich letzten Endes auch in der Sehkraft wider (Laut einer neuen Studie kann Kokosöl effektiver sein als jede Zahnpasta).

Kokosöl für die Augen

Durch eine bewusste Ernährung könnt ihr viele Augenleiden von vornherein vermeiden. Zum Teil lassen sie sich sogar abschwächen und heilen. Gesunde Öle und Fette spielen dabei eine wichtige Rolle. Unsere Lebensführung und die Wahl unserer Nahrung können wir bewusst selbst entscheiden und damit einem altersbedingten Verlust der Sehkraft vorbeugen. Man ist, was man isst – dieser Spruch ist gar nicht so weit hergeholt und passt ganz gut.

Die Schulmedizin sieht das Auge als eigenständiges Körperteil und eine Sehschwäche wird nur selten mit dem kompletten Körper in Verbindung gebracht. Aber das Immunsystem, das Bindegewebe, die Leber, unsere Darmflora und sogar der komplette Skelett- und Muskelapparat spielen eine Rolle, wenn es um unsere Sehkraft geht.

Augenprobleme oft Folge anderer Erkrankungen

Schädigungen oder Funktionsstörungen an Organen oder Körperteilen können sich negativ auf das Sehvermögen auswirken. Augenprobleme können die Folge anderer Erkrankungen sein. Inzwischen weiß man, dass durch den aus Diabetes mellitus resultierenden hohen Blutzuckerspiegel feinste Blutgefäße der Netzhaut unseres Auges geschädigt werden können. Im schlimmsten Fall kann dies zu einer Erblindung führen. Ebenso verhält es sich bei anderen Erkrankungen, denn auch sie können Auslöser von Augenkrankheiten und einem Sehstärkeverlust sein (Kokosöl: Die ketogene Reinigung von Krebs).

Schulmedizin und Augen

Die Schulmedizin weigert sich trotzdem, einen Zusammenhang zwischen der Entstehung vieler Augenleiden und dem Allgemeinzustand des restlichen Körpers zu sehen. So wird das Auge nach wie vor als isoliertes Organ gesehen. Viele Erkrankungen, die unser Augenlicht betreffen, könnten verbessert oder vielleicht sogar von vornherein vermieden werden.

Hierzu müsste aber über den Zusammenhang zwischen den Augen und richtiger Ernährung aufgeklärt werden. Bei Augenproblemen sollte generell ein Blick auf das Allgemeinbefinden und den gesundheitlichen Zustand des Körpers geworfen werden.

Mit Kokosöl Augen und Sehkraft stärken

Fügt man seinen Speisen natives Kokosöl hinzu, werden die Mineralstoffe, Vitamine und vor allem die Antioxidantien aus der Nahrung wesentlich besser absorbiert und aufgenommen. Carotinoide (z.B. Lutein und Zeaxanthin) und Vitamin A – fettlösliche Vitamine und wichtige Nährstoffe für die Augengesundheit – können durch Kokosöl leichter vom Organismus resorbiert und verwertet werden.

Zudem kann Kokosöl durch seine entzündungshemmende Wirkung viele Entzündungsprozesse, die sich negativ auf die Sehkraft auswirken können, unterbinden oder wenigstens eindämmen. Auch der körpereigene Entgiftungsprozess wird durch Kokosöl verbessert und tägliches Ölziehen wirkt hier noch unterstützend (Wie Kokosöl bei Schilddrüsenunterfunktion hilft – gut gegen Haarausfall, Entzündungen und mehr (Video).

Sehschwäche durch Diabetes melittus

Die durch Diabetes mellitus hervorgerufene diabetische Rethinopathie zählt in europäischen Breitengraden zu den häufigsten Ursachen einer Erblindung. Bei Diabetikern besteht ein recht hohes Risiko, an Sehstörungen zu erkranken. Im Zusammenhang mit Diabetes kann es zu Schädigungen des Sehnervs und zu Mangeldurchblutungen der Netzhaut kommen.

Nach dem Genuss von Kokosöl setzen im Körper unterschiedliche Reaktionen ein. Beispielsweise werden wichtige Proteine aktiviert, die für das Wachtum neuer Nervenzellen verantwortlich sind. Geschädigte Nervenzellen können sich unter Umständen erholen und sogar erneuert werden.

Das Auge – Teil unseres Gehirns?

Die Netzhaut besteht aus einem mehrschichtigem Gewebe aus Sinnes-, Nerven- und Gliazellen. Gliazellen bilden das Stützgewebe des Nervensystems. Sowohl die Netzhaut als auch der Sehnerv sind Teil unseres Gehirns. Daraus lässt sich schließen, weshalb bei einer neurodegenerativen Erkrankung oftmals als Nebenerscheinung die Sehkraft leidet. Natives Kokosöl bietet unserem Gehirn und damit sämtlichen weiteren Organen ausreichend Energie. Dabei wird der Blutzuckerspiegel nicht negativ beeinträchtigt.

Vitalstoffe für die Sehkraft

Mit den passenden Vitalstoffen kann man die Sehkraft dauerhaft stärken und den Verlauf von Augenkrankheiten stoppen. Lutein, welches in Karotten oder Möhren, Eigelb, dunklem Blattgemüse wie Wirsing und Grünkohl oder Spinat, aber auch in Feldsalat und Mangold enthalten ist, kann in Verbindung mit nativem Kokosöl besser vom Körper aufgenommen werden.

Ein frisch gepresster Gemüsesmoothie oder Karottensaft, gemischt mit einem Teelöffel Kokosöl, ist eine richtige Vitalstoffbombe fürs Auge. Das Lutein hilft, die Pigmentdichte der Makula zu erhöhen. Das stärkt die Netzhaut des Auges und schützt somit vor einer Makuladegeneration. Ebenso wichtig für die Augen ist Zeaxanthin. Paprika und Mais enthalten Carotinoide. Diese dienen der Makula als Schutzschild gegen freie Radikale (Kokosöl in den Schlagzeilen und warum Naturstämme, die viele Kokosnüsse essen, so gesund sind).

Freie Radikale – Auslöser vieler Augenerkrankungen

Die Hauptursache des menschlichen Alterungsprozesses sind freie Radikale. Sie sind es, die nahezu jedes Gewebe und die zugehörigen Zellen schädigen können. Auch die der Augen und damit unsere Sehkraft.

Werden Zellen von freien Radikalen angegriffen, so zerfallen und verkümmern sie. Deshalb ist es besonders wichtig, dass ihr ein Übermaß an freien Radikalen und den von ihnen verursachten oxidativen Stress von euch abzuwendet.

Durch Stoffwechselvorgänge werden in unseren Körpern freie Radikale gebildet, die mit Sauerstoff zu tun haben. Sie kommen damit normalerweise ganz gut alleine zurecht, aber nur, solange die freien Radikalen nicht Überhand nehmen. Ihr solltet deshalb also immer weitestgehend gesund und das Immunsystem stabil sein.

Durch die Ernährung die Augen stärken

Mit der richtigen Ernährung unterstützt ihr den Körper bei seiner Arbeit und ebenso euren Stoffwechsel. Dadurch stärkt ihr nämlich eure Abwehrkräfte. Kokosöl leistet wertvolle Dienste im Kampf gegen den Angriff freier Radikaler auf die Zellen. Die enthaltenen Antioxidantien sind wirksame Radikalfänger.

Äußerlich aufgetragen schützen sie euch vor schädigender Strahlung, innerlich angewendet schützen sie unsere Zellen vor dem Zerfall. Selbst eine tägliche Einnahme von kleinen Mengen Kokosöl kann schon helfen. Man empfiehlt, etwa drei Teelöffel über den Tag verteilt, davon über die Nahrung zu sich zu nehmen (Ist Kokosöl gefährlich? Warum Kokosöl kein Gift ist! Expertin entschuldigt sich).

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

 

So machst du dir deine eigenen Hustenbonbons.


Wenn die Nase zu ist und der Husten beginnt, ist man meist mit den Nerven am Ende. Man schluckt Medikamente, gurgelt bestimmte Lösungen, reibt sich mit Salben ein und versucht einfach alles, was laut Werbung erfolgsversprechend ist. Aber mit dieser kleinen Anleitung braucht man nichts mehr davon zu tun. Denn diese Hustenbonbons haben alle wichtigen Inhaltsstoffe, um jeder Erkältung oder Grippe den Garaus zu machen.

Wir brauchen:

  • 1 Tasse Zucker
  • 1/2 Tasse Wasser
  • 1 Esslöffel frisch gepresste Zitrone
  • 1 Esslöffel Honig
  • 1/2 Teelöffel gemahlenen Ingwer
  • 1/4 Teelöffel gemahlene Gewürznelken

Zuerst mischt man alle Zutaten in einem Topf und lässt sie aufkochen. Der Honig ist entzündungshemmend, Ingwer stärkt das Immunsystem und die Nelken sind Antioxidantien. Zusammen sind sie eine Art Universalabwehr, die Krankheiten das Fürchten lehrt. Wenn man die Mischung aufgekocht hat, lässt man sie 20 Minuten simmern, wobei man immer wieder umrühren sollte.

Dann lässt man die Flüssigkeit etwas abkühlen. Der Zucker sollte karamellisiert und die Substanz im Topf nun dickflüssig sein.

Mit einem Löffel gibt man tröpfchenweise die Flüßigkeit auf ein Backblech mit Backpapier. Hier wartet man, bis die Teile endgültig hart geworden sind.

Dann kommt noch etwas Puderzucker drüber und man ruckelt am Backpapier, damit sich der Zucker verteilt. Er bewirkt, dass die Bonbons nicht zusammenkleben.

Fertig! Nun hat man schöne Bonbons für den gesundheitlichen Ernstfall zur Hand. Diese Bonbons kann man auch wunderbar in heißes Wasser tun, wo sie schnell zum Tee werden. Gute Besserung!

 

Das Beste daran ist, dass es hausgemacht ist und man 100 %ig weiß, was drin ist. Gerade wenn man krank ist und der Körper sich in einem schwachen Zustand befindet, ist das ein beruhigendes Gefühl.

Quelle

Gruß an die Selbermacher

TA KI

Die Heilkraft aus dem Ozean – Natürlich entgiften und heilen mit der Kraft der Algen


Das Meer – es beherbergt unzählige noch unbekannte Tier- und Pflanzenarten. Die Neurobiologin Dr. Heidi Wichmann erforscht das riesige Potenzial von Algen – denn die weisen ziemlich interessante Eigenschaften auf. Welche das sind und warum das für uns Menschen wichtig ist, erklärt sie im Gespräch.

Gruß an die Wissenden
TA KI

Wickel für Hals, Bauch, Puls und Wade


Wickel sind wieder in Mode. Sie gehören zu den alten Hausmitteln, die bereits Pfarrer Kneipp im Zusammenhang mit seiner Hydrotherapie mit Erfolg angewandt hat. Jeder kennt Wadenwickel, die bei hohem Fieber zum Einsatz kommen. Jedoch existieren eine Vielzahl an Wickelrezepten, die neben der Schulmedizin oder anderen naturheilkundlichen Behandlungsmethoden die Heilung bei zahlreichen Beschwerdebildern beschleunigen können. Zusammen mit den Tüchern werden unterschiedlichste Wirksubstanzen verwendet. Dazu gehören Wasser, Wildkräuter, ätherische Öle, Quark, Schüßler Salze, Heilerde und Vieles mehr. Inzwischen werden in Berlin medizinische Studien durchgeführt, in denen beispielsweise die Wirksamkeit von Wickeln gegen Arthrose untersucht wird. Die Wickel lindern nachhaltig Schmerzen und andere Symptome.

Wie Wickel wirken

Diese alten Hausmittel stärken die Abwehrkräfte, reduzieren Entzündungen und somit auch Schmerzen. Sie sind, je nach Anwendung, kühlend oder wärmend, fördern die Durchblutung, dienen zur Entschlackung, lösen Krämpfe und zeigen entsprechend der verwendeten Wirkstoffe viele weitere positive Effekte. Dennoch sind Wickel keine Zaubermittel. Bei ernsteren Erkrankungen und/oder falls keine Besserung eintritt, ist unbedingt der Gang zum Arzt oder Heilpraktiker erforderlich.

Krankes Kind mit Wadenwickel
Wadenwickel zur Fiebersenkung sind das bekannteste Einsatzgebiet, doch können Wickel auch gegen zahlreiche weitere Beschwerden angewandt werden. (Bild: photophonie/fotolia.com)

Die Behandlung mit Wickeln stellt eine sogenannte Reiztherapie dar. Je nach Temperatur und Größe des Wickels bedeutet dies einen schwachen oder gar starken Reiz für den Körper, worauf letzterer dann reagiert. Ein Beispiel dafür ist der bekannte Wadenwickel, bei dem mit einem kühlen Wickel dem Körper Wärme entzogen wird. Der Grundsatz „Weniger ist mehr!“ trifft hier – wie so oft – zu. Das heißt, dass die Reize sanft sein sollten, damit der Körper weder auskühlt noch überhitzt wird. Je jünger der Patient ist, desto geringer sollten der Reiz und die Behandlungsdauer sein. Die hier erwähnten Anwendungszeiten beziehen sich in der Regel auf Jugendliche und Erwachsene.

Was bei der Anwendung wichtig ist

Dieses Hausmittel benötigt etwas Vorbereitung. Folgendes ist dabei zu beachten: Ein Wickel wird nicht zwischen Tür und Angel durchgeführt sondern erfordert eine ruhige Atmosphäre. Um sich währenddessen auch wirklich ausruhen zu können, ist vorher der Gang zur Toilette angeraten. Direkt nach dem Essen, aber auch bei knurrendem, leeren Magen ist eine Wickelanwendung nicht zu empfehlen. Kalte Wickel dürfen niemals auf kalter Haut angewandt werden. Kalte Füße werden vorher aufgewärmt – am besten durch ein Fußbad. Auf eventuelle Allergien ist zu achten, wenn der Wickel Zusätze wie zum Beispiel Kräuter oder ätherische Öle enthält. Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol und Nikotin sind vor der Behandlung zu meiden.

Warm, heiß oder kalt?

Erwachsene und Jugendliche werden gefragt, nach welcher Temperatur sie sich fühlen. Lehnt jemand Kälte ab oder merkt, dass diese nicht gut tut, darf niemals ein kalter Wickel angewandt werden. Bei Babys und Kleinkindern werden grundsätzlich warme Wickel verwendet, da kalt oder heiß einen zu starken Reiz setzen würde.

Wichtig zur Wickel-Anwendung ist eine möglichst entspannte körperliche Verfassung und danach ist Ausruhen unbedingt notwendig. Vorab kann der Körper durch ein Meersalzbad und Aromaöl auf den Wickel vorbereitet werden. (Bild: PhotoSG/fotolia.com)

Warme Wickel

Warme Wickel werden verwendet, wenn Kälte nicht angezeigt, heiß aber ebenso wenig geeignet ist. Ein warmer Wickel ist zum Beispiel bei Nasennebenhöhlen-, Nierenbecken– oder Blasenentzündungen und bei Neuralgien das Mittel der Wahl.

Heiße Wickel

Heiße Wickel durchwärmen stark, sie sind nur für Jugendliche und Erwachsene geeignet und sollten nicht bei Säuglingen angewandt werden. Sie helfen besonders gut bei Verspannungen im Bereich des Rückens und bei Abszessen oder Furunkeln.

Kalte Wickel

Kalte Wickel entziehen dem Körper Wärme. Sie werden deswegen häufig in Verbindung mit Fieber, Gelenkentzündungen, Schwellungen und Schmerzen angewandt.

„Zutaten“ für Wickel

Für einen Wickel wird Folgendes benötigt: Ein Innentuch aus Baumwolle oder Leinen, ein Zwischentuch, ebenso aus Baumwolle oder Leinen, ein Außentuch, eventuell aus Wolle. Für das Innen- und Zwischentuch können einfach Babywindeln genutzt werden. Als Außentuch taugen auch ein alter Schal oder ein Kopfkissenbezug, der mit dem Gürtel eines Bademantels fixiert wird. Wem dies zu kompliziert ist, der besorgt sich ein fertiges Wickelset.

Erste Hilfe bei hohem Fieber. Kalte Wadenwickel entziehen dem Koerper Waerme. Tuecher straff um die Wade wickeln. Nach etwa 15 Minuten sollte die Koerpertemperatur um mindestens ein halbes Grad gesunken sein. [Abdruck nur mit Honorar, Namensnennung und Belegexemplar Henning Riediger Tannenhof 117c 22397 Hamburg Tel. 040/6080742 E-Mail: henning.riediger@t-online.de Steuer-Nr. 50/198/00549 USt.-IdNr. DE 118420134 Bankverbindung: Hamburger Sparkasse BLZ 200 505 50 Konto-Nr. 1299/475663 IBAN DE 27 2005 0550 1299 475663 BIC HASPDEHH]
Kalte Wadenwickel entziehen dem Körper Wärme und senken das Fieber. (Bild: Henrie/fotolia.com)

Die Größe des Innentuches richtet sich nach der zu behandelnden Stelle. Das Innentuch ist stets das Tuch, das mit der entsprechenden Flüssigkeit getränkt wird oder worauf die zu verwendenden Zusätze gebracht werden. Abgedeckt wird dieses mit einem Zwischentuch. Die äußere Schicht bildet das Außentuch, das häufig aus Wolle oder auch Seide besteht. Bei manchen Anwendungen sind noch etwas Rohwolle oder Watte nötig.

Wickel für den Hals

Generell gilt, dass der vordere und seitliche Teil des Halses mit dem Innentuch bedeckt werden, die Wirbelsäule jedoch stets frei bleiben sollte. Ein kühler oder auch kalter Halswickel hilft bei Halsschmerzen, vor allem, wenn sich die Betroffenen nach kalten Getränken sehnen. Dafür werden entweder kühles bzw. kaltes Wasser oder Zusätze wie zum Beispiel Zitronensaft, Zitronenscheiben oder Quark verwendet.

Zitronenwickel für den Hals – Zitronensaft oder Zitronenscheiben

Der Saft einer Zitrone wird dem Wasser zugegeben und damit das Innentuch getränkt. Als Alternative können Zitronenscheiben verwendet werden. Dazu wird eine Zitrone in dünne Scheiben geschnitten. In die Mitte eines Baumwolltuches werden so viele Zitronenscheiben platziert, dass beim Anlegen die Wirbelsäule frei bleibt. Die freien Enden des Tuches werden darüber geklappt und es wird mit der Faust darauf geklopft, damit der Zitronensaft entweichen kann. Dann wird der Wickel um den Hals gelegt. Darüber kommen Zwischen- und Außentuch. Sobald ein Juckreiz entsteht, wird der Wickel umgehend entfernt, ansonsten nach ungefähr einer halben Stunde.

Der Zitronensaft für die Wickel wird am besten direkt frisch gepresst, da er so die meisten Wirkstoffe enthält. (Bild: WavebreakmediaMicro/fotolia.com)

Quarkwickel für den Hals

Wickel mit Quark gehören zu den relativ bekannten Hausmitteln. Der Quarkwickel für den Hals hilft bei Hals- und Rachenschmerzen, auch wenn diese recht stark sind. Quarkwickel wirken gegen Entzündungen und Schwellungen. Quark riecht jedoch recht unangenehm, gerade dann, wenn er warm geworden ist. Deshalb lehnen Kinder diesen Wickel oft ab. Allerdings ist gerade die Quark-Variante eine besonders wirkungsvolle Wickelart.

Hierfür wird Magerquark auf die Mitte des Innentuchs aufgetragen. Die beiden freien Seiten werden darüber geschlagen und der Wickel wird kurz auf die Heizung gelegt, damit er temperiert ist. Die dünne Seite des Innentuches kommt auf den Hals, darüber kommt das Zwischentuch, dann der Wollschal. Vorsicht: auch hier muss die Wirbelsäule „quarkfrei“ sein. Der Wickel kann so lange getragen werden, bis der Quark warm ist. Bei Abnahme des Wickels ist Vorsicht geboten. Der trocken gewordene Quark bröselt sehr stark.

Kartoffelwickel für den Hals

Der Kartoffelwickel hilft bei leichten Schluckbeschwerden. Sind die Beschwerden heftiger, fällt die Wahl besser auf die Zitronen- oder Quarkvariante. Die Kartoffeln werden für den Wickel in Schale gekocht, in ein Küchenkrepp gewickelt und dann mit Hilfe eines Kartoffelstampfers oder eines ähnlichen Küchenwerkzeugs zerstampft. Das Ganze kommt anschließend in die Mitte des Innentuchs, die beiden freien Enden kommen darüber und die dünne Seite des Wickels wird auf die Haut gelegt. Vorsicht, der Wickel ist heiß und muss gegebenenfalls vor der Anwendung noch ein wenig abkühlen. Ein Zwischentuch ist hier nicht dringend nötig. Das Innentuch kann jedoch mit Rohwolle oder Watte bedeckt werden und darüber kommt der Wollschal – fertig ist der Kartoffelwickel. Dieser hält die Wärme sehr lange und bleibt am Hals, so lange dies als angenehm empfunden wird.

Honig bekämpft Pilze, Bakterien und Viren – außerdem wirkt er antientzündlich. All diese nützlichen Eigenschaften machen Honig zu einem wertvollen Bestandteil von Wickeln. (Bild: Leonid/fotolia.com)

Honigwickel für den Hals

Honig hat eine stark entzündungshemmende Wirkung, die für einen Wickel gut genutzt werden kann. So wird für den Honigwickel das Innentuch dick mit Honig bestrichen (circa einen halben Zentimeter dick) und die beiden freien Enden werden darüber geschlagen. Die dünne Seite des Tuches sollte dann Vorder- und Seitenbereich des Halses bedecken. Darüber kommen Zwischentuch und Außentuch. Dieser Wickel kann ein bis zwei Stunden getragen werden.

Wickel für die Ohren

Mittelohrenentzündungen gehören stets in ärztliche Behandlung. Jedoch kann ein Ohrenwickel die Behandlung gut unterstützen und die Entzündung reduzieren.

Kamillenwickel für die Ohren

Kamille ist ein Hausmittel, das heute immer mehr Zuspruch findet. Sie wirkt vor allem entzündungshemmend. Für den Wickel werden circa eine Handvoll getrocknete Blüten in ein Säckchen gegeben. Dies wird zwischen zwei Wärmflaschen angewärmt, dann auf das erkrankte Ohr gelegt und mit einer Mütze oder einem Stirnband dort fixiert. Um die Wirkung noch zu verstärken, legt sich der oder die Betroffene mit dem kranken Ohr auf eine Wärmflasche oder ein angewärmtes Dinkelsäckchen. Der Wickel kann mehrmals am Tag wiederholt werden und wird nach circa einer Stunde abgenommen. Das kranke Ohr wird danach noch etwas warm gehalten. Zugluft ist unbedingt zu meiden.

Ill Baby with aching ear _ inflammation of the middle ear
Wickel gegen Ohrenschmerzen bei Kleinkindern werden mit einer Mütze oder einem Stirnband auf dem Ohr fixiert. (Bild: lisalucia/fotolia.com)

Zwiebelwickel für die Ohren

Zwiebeln wirken entzündungshemmend und damit auch schmerzstillend. Obwohl dieser Wickel nicht gerade gut riecht, sollte er unbedingt bei einer Ohrenentzündung ausprobiert werden. Kinder lehnen ihn anfangs ab, wenn sie seine Wirkung verspüren, fragen sie jedoch bei Beschwerden sogar danach. Gerade bei starken Ohrenschmerzen ist dies ein gutes Hausmittel, um Erleichterung zu schaffen. Für den Zwiebelwickel wird eine mittelgroße Zwiebel gehackt, in ein dünnes Tuch oder einen Fingerling gegeben, zwischen zwei Wärmflaschen etwas erwärmt und dann aufs Ohr oder auch hinters Ohr (auf den Knochen) gelegt. Darüber kommt etwas Rohwolle oder Watte und fixiert wird das Ganze mit Mütze oder Stirnband. Auch hier kann die Wirkung durch das Liegen auf einer Wärmequelle unterstützt werden. Nach einer Stunde wird der Zwiebelwickel entfernt und das Ohr weiterhin durch Mütze oder Stirnband geschützt.

Heißer Zwiebelwickel

Noch wirksamer als der einfache Zwiebelwickel ist ein Ohrwickel, für den die Zwiebeln in Pflanzenöl oder Ghee schonend erhitzt werden. Die Hitze löst und verteilt die flüchtigen schwefelhaltigen Verbindungen der Zwiebel noch besser. Durch die Hitze lösen sich Stoffe, die wie ein Antibiotikum wirken. Dazu eine große Zwiebel klein schneiden, diese in das schwach erhitzte Fett geben und unter mehrmaligem Wenden glasig braten – die Zwiebel sollten nicht braun werden. Die angebratene Zwiebel in einen Frotteewaschlappen oder ein umgeschlagenes Küchentuch geben. Je nachdem wie warm es am Ohr nun sein darf wird noch ein kleines Handtuch um diesen Waschlappen gelegt. Anschließend flach hinlegen, mit dem schmerzenden Ohr seitlich auf den Lappen. Die helfenden Wirkstoffe steigen durch die feuchte Wärme nach oben in den Ohrgang. Der Wickel sollte so lange am Ohr verbleiben, bis er spürbar abkühlt. Nach Bedarf mehrfach am Tag wiederholen.

Wickel für die Brust

Wickel für die Brust helfen bei Husten, festsitzendem Schleim und Hustenattacken. Die Brustwickel werden bei kleinen Kindern nur vorne auf dem Oberkörper aufgelegt, bei größeren Kindern und Erwachsenen dürfen diese fast rundherum, unter Aussparung der Wirbelsäule, angelegt werden. Die Wirkung der Brustwickel wird unterstützt, indem links und rechts die Rippengegend durch Wärmflaschen warm gehalten wird.

Hat man die Haut durch den Zitronensaft oder andere Inhaltsstoffe gereizt, so empfiehlt sich zur Linderung der Beschwerden eine Salbe oder ein Extrakt aus Ringelblumen. (Bild: Pixelmixel/fotolia.com)

Quarkwickel für die Brust

Anwendung siehe Quarkwickel für den Hals.

Heiße Zitronenwickel für die Brust

Der Zitronenwickel ist ein gutes Hausmittel bei festsitzendem Husten. Voraussetzung dafür ist eine intakte, unempfindliche Haut, da der Zitronensaft unter Umständen zu Hautreizungen führen kann. Wenn dies eintritt, muss der Wickel sofort entfernt und die Haut mit einer pflegenden Salbe, zum Beispiel Ringelblumensalbe, versorgt werden.

Für den Wickel wird eine große Zitrone ausgepresst und mit heißem Wasser vermischt. Damit wird das Innentuch getränkt, das um die Brust – mit Aussparung der Wirbelsäule – angelegt wird. Der Zitronenwickel kann eine halbe Stunde dort bleiben. Danach sollte die Haut mit einer geeigneten pflegenden Creme oder Salbe versorgt werden.

Wickel mit Lavendelöl für die Brust

Lavendel hat eine entspannende, beruhigende, aber auch krampflösende Wirkung. Der Brustwickel mit Lavendelöl hilft somit bei Unruhezuständen, Einschlafstörungen und auch bei Reizhusten und Verschleimung. Dafür wird ein Baumwolltuch in zehnprozentiges Lavendelöl getaucht, dann in Alufolie gepackt und zwischen zwei Wärmflaschen circa zehn Minuten lang erwärmt. Mit dem Tuch wird die Brust bedeckt, darüber kommt noch etwas Rohwolle oder Watte und zuletzt ein Wollschal. Der Wickel kann so lange angelegt bleiben, wie dies angenehm ist.

Das aus den Blüten des Lavendels gewonnene ätherische Lavendelöl wirkt im Wickel verwendet angenehm entspannend (Bild: Eileen Kumpf/fotolia.com)

Wickel mit Thymiantee für die Brust

Thymian ist ein ganz hervorragendes Kraut, das bei Husten gute Dienste leistet. Als Tee ist dieses Hausmittel in aller Munde. Für den Brustwickel wird von einem halben Liter Wasser und zwei Teelöffeln Thymiankraut ein Tee gekocht, in den anschließend das Innentuch getaucht wird. Das ausgewrungene Tuch bedeckt dann die Haut, darüber kommen ein Zwischentuch und ein Wollschal und zuletzt an jede Flanke eine Wärmflasche. Die Dauer der Anwendung beträgt circa eine Stunde.

Wickel für den Bauch

Ein einfaches Hausmittel bei Bauch gelegt. Darüber kommen Zwischentuch und Wolltuch. Wer mag, legt darauf noch eine Wärmflasche. Solang der Wickel warm ist, kann dieser auf dem Bauch bleiben.

Besonders bei Magen-Darmbeschwerden wie dem Reizdarmsyndrom hilft der Kümmel nicht nur als Tee, sondern auch als Kümmelöl im Wickel. (Bild: Swapan/fotolia.com)

Wickel für den Bauch mit Kümmelöl

Diese Variante ist vor allem angebracht bei Blähungen. Das Innentuch wird dazu mit zehnprozentigem Kümmelöl getränkt, in Alufolie eingeschlagen und zwischen zwei Wärmflaschen angewärmt und dann auf den Bauch gelegt. Dieser Wickel hilft bereits Babys, wenn diese unter lästigen Blähungen leiden und/oder die Nahrungsumstellung nicht vertragen. Das Innentuch wird am besten mit etwas Rohwolle oder Watte abgedeckt und dann mit dem Wollschal fixiert. Dieser Wickel darf auch über Nacht bleiben.

Pulswickel – Hände und Füße

Pulswickel sind eine Alternative zu den bekannten Wadenwickeln. Sie werden als Alternative bei Fieber angewandt. Dafür wird Wasser (Temperatur vier bis fünf Grad unter der Körpertemperatur) mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft vermengt. Damit werden kleine Tücher getränkt und diese dann um die Schlagadern von Händen und Füßen gelegt. Darüber kommen Zwischentücher und fixiert wird das Ganze am besten mit Wollstulpen. Dieses Hausmittel wird alle zehn Minuten erneuert und die Anwendung drei Mal wiederholt. Danach ist eine Pause von mindestens einer Stunde nötig.

Leberwickel zur Fastenentgiftung

Nach Hildegard von Bingen wirkt ein Leberwickel entspannend und entlastend für den ganzen Körper. Dazu wird hauptsächlich Schafgarbe benötigt, Hirschzungenkraut, Mariendistelkraut und Salbei sind eine passende Ergänzung. Eine gute Handvoll der getrockneten Kräuter mit 400 Millilitern kochendem Wasser übergießen, 20 Minuten ziehen lassen. Ein dickes Mulltuch (oder ersatzweise Babywindeln oder ein kleines Frotteehandtuch) mit dem fertigen Tee tränken, die Kräuter können direkt in das Tuch gewickelt werden. Diesen Leberwickel nun am Rücken auflegen, noch ein Handtuch darüber. Mit einer Wärmflasche sollte der Wickel nun auch von außen gewärmt werden, während auf der Seite liegend entspannt wird. Dazu kann die Wärmflasche auch einfach mit Hilft eines alten Schals am Körper fixiert werden, bis der Wickel nach etwa 40 Minuten wieder abgenommen wird. Bestenfalls wird er nach dem Essen und vor der Nachtruhe gewickelt. Achtung, bei Magen- oder Darmgeschwüren sollte dieser Wickel nicht verwendet werden.

Die Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium) wirkt unter anderem gallenflussanregend, astringierend und entkrampfend. Als Wickel angewandt entfaltet sie ihre Leber schützenden Wirkungen besonders gut. (Bild: pisotckii/fotolia.com)

Krautwickel fürs Knie

Wie schon oben angeschnitten, kommen die Wickel wieder in Mode und werden heutzutage sogar von Ärzten in die Therapie integriert. Bei akuten Kniebeschwerden, Knieschwellungen oder einer Arthrose wirken Krautwickel äußerst wohltuend. Für solch einen Wickel werden die Blätter des Wirsing- oder Weißkohl mit einer Teigrolle (oder einem Nudelholz) auf einer Babywindel gerollt, sodass die Säfte austreten können. Die Wirkung tritt bei diesem Wickel schnell ein, da er direkt am schmerzenden Kniegelenk angelegt wird. Dabei sollte dieser Wickel unbedingt mehrmalig über einen längeren Zeitraum angewandt werden. Er bleibt pro Anwendung für mindestens zwei Stunden am betroffenen Knie. Solch eine Krautwickelkur kann sogar gegen Gelenkverschleiß helfen – stellten Essener Forscher in einer Studie fest.

Ayurvedische Wickel

Auch in der indischen Naturheilkunde sind Wickel ein bekanntes Hausmittel. Sie werden aus unterschiedlichen Gründen aufgelegt – gegen Schmerzen, zur Entspannung, gegen Entzündungen oder zum Ableiten giftiger Stoffe. Bei Husten empfiehlt sich ein Wickel mit Ghee, der um die Brust gelegt wird. Achtung: Bei akuten Infekten mit Fieber oder Schleimbildung sowie bei vollem Magen sollten diese Wickel nicht angewandt werden.

Das Butterschmalz „Ghee“ kann einfach zu Hause hergestellt werden, es ist Basis für viele ayurvedische Wickel. Mit Hilfe des hochwertigen Öles können die Wirkstoffe in die Haut einziehen. (Bild: bjphotographs/fotolia.com)

Ayurvedischer Nierenwickel

Die Nieren filtern Giftstoffe aus den Körperkreisläufen, sie sollten immer warm gehalten werden. Ein richtig angewendeter Nierenwickel unterstützt den Körper hervorragend bei der Ausscheidung belastender Stoffe.

Der Nierenwickel wird mit Ingwer und Ackerschachtelhalm zubereitet. Aus drei Esslöffeln geriebenem Ingwer, einem Esslöffel Ackerschachtelhalm sowie einer kleinen Tasse heißem Wasser angerührt, und dann mindestens acht Stunden stehen gelassen. Am nächsten Tag diese Flüssigkeit nochmal erwärmen, wenn sie zu dickflüssig ist, mit mehr Wasser verdünnen. Anschließend mit der Mullwindel (oder ersatzweise einem Baumwolltuch) filtern. Die Masse auf dem Tuch verteilen und den Wickel mit der gefilterten Flüssigkeit tränken, anschließend auspressen.

Dieser Wickel kann nun – mit der Ingwermasse nach innen – auf die Nieren gelegt werden, über den Rücken. Die Wirkung des Wickels kann durch eine Wärmflasche noch verbessert werden. Der Wickel sollte spätestens dann abgenommen werden, wenn die Wärmflasche erkaltet ist. Danach die Nieren gut abtrocknen und dem Körper noch etwas Ruhe gönnen.

Für alle ayurvedischen Wickel wird frischer Ingwer benötigt, der möglichst fein gerieben wird. (Bild: tycoon101/fotolia.com)

Verschiedene Wickel

Spezielle Varianten der Wickel können gegen verschiedene weitere Beschwerden angewandt werden, wobei die Wirkstoffe eine maßgebliche Rolle spielen.

Wickel mit Heilerde

Ein Wickel mit Heilerde hilft bei Verstauchungen, Gelenkbeschwerden, einem Abszess und Vielem mehr. Warmes oder auch kühles Wasser, je nach Beschwerden und Empfinden, wird mit Heilerde zu einem Brei vermischt und dann auf die Mitte eines Baumwolltuches gestrichen. Die beiden anderen Enden werden eingeschlagen und der Wickel wird mit der dünnen Seite auf den erkrankten Bereich gebracht. Ein Heilerdewickel kann solange dort bleiben, wie es angenehm ist.

Quarkwickel bei Gelenkbeschwerden

Gelenkbeschwerden – vor allem, wenn diese akut und entzündlich sind – reagieren recht gut auf eine Anwendung mit Quark. Dafür wird der Quark nicht direkt auf die Haut aufgebracht, sondern wie bei dem Heilerdewickel auf ein Tuch gegeben. Der Quarkwickel darf ebenso lange dort bleiben, wie dies gut tut.

Wickel mit Senfmehl für die Gelenke

Bei chronischen Beschwerden ist der Senfmehlwickel ein gutes Hausmittel. Dafür wird schwarzes Senfmehl mit warmem oder gar heißem Wasser zu einem Brei vermischt und dann auf ein Tuch gebracht. Dies wird von beiden Seiten eingeschlagen und mit Hilfe einer Mullbinde am schmerzenden Gelenk befestigt. Der Wickel wird sofort entfernt, wenn das Ganze zu brennen beginnt, ansonsten nach fünf bis zehn Minuten.

Ein Wickel aus Bienenwachs

Eine Bienenwachsauflage ist etwas ganz Besonderes und schon für die kleinsten Kinder geeignet. Die fertigen Bienenwachsauflagen sind in der Apotheke zu erwerben. Sie werden mit Papier abgedeckt und dann zwischen zwei Wärmflaschen angewärmt. Danach können sie direkt auf die Haut gelegt werden. Sie helfen bei Husten, bei Gelenk- und Rückenbeschwerden und lindern Bauchschmerzen und Blähungen. (sw, dp, aktualisiert am 07.11.2018)

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI