Neue Allianz: Türkei und Ukraine verbünden sich gegen Russland


Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko ist am Mittwoch zu einem offiziellen Besuch in die Türkei gereist, um die Beziehungen mit diesem Land auf ein neues Niveau der strategischen Partnerschaft zu bringen, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Donnerstag.

Vorrangige Richtungen bleiben der militärtechnische Bereich sowie die handelswirtschaftlichen Verbindungen, deren Wiederbelebung durch den angestrebten Freihandel zwischen der Ukraine und der Türkei gefördert werden soll, was bereits unter dem früheren Präsidenten Viktor Janukowitsch erörtert worden war.Ein starker Antrieb für die Annäherung zwischen Kiew und Ankara ist der akute Konflikt mit Moskau sowie die belasteten Beziehungen mit der EU, wobei beide Seiten nach externer Unterstützung suchen. Experten schätzen derweil die Aussichten einer neuen Allianz in Eurasien sehr zurückhaltend ein und halten sie vor allem für ein politisches Projekt namens „Freundschaft gegen Russland“.

Poroschenko trifft sich während seines zweitägigen Besuches mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Premier Ahmet Davutolglu, dem Parlamentsvorsitzenden Ismail Kahraman und mit Wirtschaftsbossen.

Im Rahmen des türkisch-ukrainischen Gipfels findet ebenfalls die 5. Sitzung des bilateralen Strategischen Rates statt. „Wir wollen innerhalb von zwei Jahren den Handelsumsatz mit der Türkei auf zehn Milliarden US-Dollar pro Jahr erhöhen. Wir nehmen die Verhandlungen über den Freihandelsraum mit der Türkei auf – dieses Thema wird eines der vorrangigsten bei dem Gipfel sein“, sagte eine Quelle in der ukrainischen Regierung. Nach Angaben der türkischen Seite lag der Handelsumsatz beider Länder im vergangenen Jahr bei 4,3 Milliarden US-Dollar.

Laut dem Politologen Wladimir Sotnikow haben die Türkei und die Ukraine unter den neuen historischen Bedingungen Gründe zur Annäherung entdeckt. „Beide Seiten haben viel Gemeinsames. Es geht nicht nur darum, dass Kiew und Ankara heute in einem akuten Konflikt mit Moskau stehen, weshalb sie nach äußerer Unterstützung suchen. Beide Länder sind eine Transitroute zwischen Ost und West und ein Ort der geopolitischen Kollision der Interessen der Großmächte“, sagte Sotnikow.

Der Experte machte auf intensive ukrainisch-türkische Kontakte auf höchster Ebene in diesem Jahr aufmerksam. Bereits Mitte Februar war der türkische Premier Davutoglu in Kiew zu Besuch. Die Seiten besprachen Wege zur Intensivierung der militärtechnischen Beziehungen sowie den Neustart des Projekts zur Einrichtung eines Freihandelsraums. Es wurde vereinbart, die Verhandlungen bereits im März wiederaufzunehmen.

„Wegen der Abkühlung mit Russland sowie dem Aus für das South-Stream-Projekt ist die Türkei für die Ukraine als aussichtsreicher Partner wichtig. Uns passt die harte Position der Türkei in Bezug auf die Krim, wir rechnen mit ihrer Unterstützung. Zudem setzen wir auf die Erweiterung der Wirtschaftskooperation, die den Verzicht beider Länder auf den russischen Markt ausgleichen kann“, sagte Alexander Tschernenko, ein Abgeordneter des Poroschenko-Blocks.

„Wir rechnen mit einer Militärkooperation mit der Türkei, ein Teil davon könnten gemeinsame Manöver sein“, sagte Igor Popow von der Radikalen-Partei. Kurz vor Poroschenkos Ankara-Besuch hielten die Seestreitkräfte der Türkei und der Ukraine gemeinsame Übungen im Marmarameer ab.

Experten schätzen die Aussichten einer neuen Allianz in Eurasien sehr zurückhaltend ein. „Diese Annäherung sieht wie ein Freundespakt gegen Russland aus, der die Seiten zur Annäherung bewegt. Doch das kann kaum eine feste Grundlage für handelswirtschaftliche Verbindungen sein. In dieser Etappe handelt es sich anscheinend um ein Image-Projekt, bei dem es vor allem um politische PR bei den diplomatischen und Informationskriegen der Seiten geht“, so Sotnikow.

http://de.sputniknews.com/zeitungen/20160310/308341636/allianz-tuerkei-ukraine-gegen-russland.html

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Gruß an die

Moskaus Muskelspiele könnten Katastrophe herbeiführen


russische-kampfjets-die-zur-einheit-su-30-sm-sokoly-rossil-gehoeren-waehrend-einer-flugshow-ueber-dem-sibirischen-krasnoyarsk-Die Muskelspiele des russischen Militärs könnten nach Worten des Leiters der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, „möglicherweise katastrophal eskalierende Reaktionen auslösen“. Eine solche Entwicklung könne schon durch die Fehleinschätzung nur eines einzigen Raketenoffiziers auf einem russischen Kriegsschiff auf der Ostsee oder eines Piloten in einem einzigen Kampfbomber über der Nordsee ausgelöst werden, warnte Ischinger im SWR-„Interview der Woche“.

Nato-Kampfflugzeuge hatten im vergangenen Jahr mehr als 400 Mal russische Militärmaschinen abgefangen, die sich dem Luftraum der Allianz genähert haben.

Der Westen und Russland sollten deshalb Vereinbarungen über einen bestimmten Mindestabstand zwischen Schiffen und Flugzeugen beider Seiten von beispielsweise fünf oder zehn Kilometern treffen, schlug Ischinger vor.

Ukraine-Konflikt birgt Gefahren

Den Ukraine-Konflikt bezeichnete Ischinger als „die größte Krise europäischer Sicherheit seit dem Zerfall der Sowjetunion“. Es müsse eine Lösung gefunden werden, die es sowohl der prowestlichen Führung in Kiew wie auch dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erlaube, einen Gesichtsverlust zu vermeiden.

Der Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel, nach einem Ende des Ukraine-Krieges einen gemeinsamen Handelsraum mit Russland zu vereinbaren, könne eine solche Entwicklung begünstigen, sagte Ischinger. Es gehe nicht darum, Russland abzustrafen, sondern durch die Sanktionen des Westens Anreize zu schaffen, dass Russland bei der Beendigung des Konflikts in der Ukraine mithelfe.

Moskau will Truppenstärke vergrößern

Russland hatte angekündigt, seine Truppen als Reaktion auf die veränderte Sicherheitslage in strategisch wichtigen Regionen des Landes verstärken zu wollen. Auslöser für diese Pläne sei die militärische und politische Situation rund um Russland, hatte die Nachrichtenagentur Tass Aussagen des russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu bei einer Tagung in seinem Ministerium zitiert.

Zuletzt hatte Wladimir Putins strategischer Berater für Aufmerksamkeit gesorgt. Die Zukunft in der internationalen Politik gehört wieder den großen Reichen, ließ Alexander Dugin in diversen Interviews verlautbaren.

Eurasische Union mit Großmacht Russland an der Spitze

In Dugins zukünftiger Weltordnung sind nur Großreiche langfristig überlebensfähig, dominiert von einem Gegensatz zwischen Russland und den Vereinigten Staaten. Der 53-Jährige gilt als Vordenker der auch von Putin anvisierten „Eurasischen Union“, die Russland wieder zur Supermacht machen soll und dem US-geführten Reich im Westen trotzen kann.

Als dritte Kraft in dieser tripolaren Ordnung kommt ein westlich orientiertes „Europa“ hinzu, das von Deutschland angeführt werde. Für die kleinen Staaten Mittelosteuropas ist da kein Platz, auch nicht für das neutrale Österreich, das kein Nato-Mitglied ist. Nach den Vorstellungen des Chef-Ideologen im Kreml und Politikwissenschaftlers soll das Land ebenso wie Serbien, Rumänien, die Slowakei und Ungarn in einem „Mächtigen Osteuropäischen Reich“ aufgehen.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_72722448/sicherheitsexperte-kreml-muskelspiele-koennte-zu-katastrophe-fuehren.html

Herr Wolfgang Ischinger,

Die Muskelspiele des US Militärs und der NATO Länder können  möglicherweise ebsenso katastrophal eskalierende Reaktionen auslösen. Eine solche Entwicklung könne schon durch die Fehleinschätzung nur eines einzigen Raketenoffiziers auf einem NATO Kriegsschiff auf der Ostsee oder eines Piloten in einem einzigen Kampfbomber über der Nordsee ausgelöst werden- Schon mal DARÜBER nachgedacht??

Gruß an die Schlafschafe

TA KI

 

Schwellenländer begehren aufBrics-Staaten gründen eigene „Weltbank“


.BRIC Staatenbank

Sie wollen mehr Einfluss und mehr Sicherheit. Die fünf größten Schwellenländer, die sogenannten Brics-Staaten, vertiefen deshalb ihre Allianz. Dabei setzen sie auf milliardenschwere Alternativen zum Internationalen Währungsfonds und der Weltbank.

Die Brics-Länder repräsentieren vier Kontinente, machen 26 Prozent der Erdoberfläche aus und stellen fast die Hälfte der Weltbevölkerung. Gemessen an diesen Zahlen ist ihr Einfluss in der Welt gering. Doch das soll sich jetzt ändern. Die fünf großen Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika sehen ihr Zeit gekommen: Sie pochen auf mehr Mitsprache sowie eine Weltordnung, die die veränderten Kräfteverhältnisse widerspiegelt. Bei ihrem Gipfel im brasilianischen Fortaleza forderten die Staats- und Regierungschefs der Länder, dass die langerwartete Reform der Vereinten Nationen und des Sicherheitsrates zügig angegangen wird. Ihren Einfluss auf die Weltwirtschaftsordnung und die globalen Finanzmärkte wollen die Länder künftig durch eine neu gegründete Entwicklungsbank und einen eigenen Währungsreservefonds ausbauen.

Die neue Bank hat ihren Sitz in Shanghai. Die Präsidentschaft rotiert. Als erster Chef wird ein Vertreter Indiens das Ruder der Bank übernehmen. Jedes Brics-Mitglied steuert zunächst 10 Milliarden US-Dollar als Startkapital bei. Die Einlagen sollen von 50 auf 100 Milliarden Dollar steigen. Finanziert werden sollen Projekte in den Brics-Ländern und bestimmten Regionen. Mit 100 Milliarden US-Dollar wird auch der Währungsreservetopf (CRA) ausgestattet, wobei China mit über 41 Milliarden Dollar den Löwenanteil übernimmt. Brasilien, Russland und Indien geben jeweils 18, und Südafrika ist mit fünf Milliarden Dollar dabei.

Vor allem diesem als „Contingent Reserve Arrangement“ (CRA) gegründeten Fonds wird Gewicht beigemessen. Er soll als Art Sicherheitsnetz für die Brics-Staaten dienen, wenn einer von ihnen in finanzielle Notlage gerät. Beide Institutionen sind als Spiegelbilder zur Weltbank und zum Internationalen Währungsfonds (IWF) gedacht, die beide ihren Sitz in Washington haben und unter US-Einfluss stehen. „Keine Konkurrenz, sondern Ergänzung“, versicherten aber brasilianische Diplomaten.

Angeblich keine hegemonialen Ansprüche

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff sprach von einem „historischen Schritt“. Doch sie hob zugleich hervor, dass es den Brics-Staaten nicht um hegemoniale Ansprüche oder Dominanz gehe. Die Bank repräsentiere vielmehr eine Alternative für notwendige Finanzierungen von Infrastrukturprojekten in Entwicklungsländern, um mangelnde Kredite der internationalen Haupt-Finanzinstitutionen zu kompensieren.

In der 71 Punkte umfassenden Deklaration von Fortaleza machten die Gipfelteilnehmer auch klar, dass sie es nicht bei wirtschaftlichen und finanziellen Weichenstellungen belassen wollen. Auch in politischen Fragestellungen und internationalen Krisensituationen wollen sie stärker mitreden. „Wir bekräftigen die Notwendigkeit für eine umfassende Reform der Vereinten Nationen, inklusive des Sicherheitsrates, um ihn repräsentativer, effektiver und effizienter zu machen, so dass er adäquat auf die globalen Herausforderungen antworten kann“, hieß in der Erklärung, die auch die beiden ständigen UN-Sicherheitsratsmitglieder Russland und China mittrugen.

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Brics-Staaten-gruenden-eigene-Weltbank-article13219656.html

Gruß an die Staunenden

TA KI

MasterCard: Der erste US-Konzern fürchtet russischen Konter


Der Kreditkarten-Anbieter MasterCard ist über Russlands Pläne zur Schaffung eines nationalen Zahlungs-Systems besorgt. Eine konkurrierende russische Kreditkarte wäre ein ernsthaftes Problem, so der US-Konzern.

putin sanktionen

Der US-Kreditkarten-Anbieter MasterCard ist über die Pläne Russlands zur Schaffung eines eigenen nationalen Zahlungssystems besorgt.

Eine konkurrierende Karte könne für die Mastercard-Aktivitäten in Russland zum ernsthaften Problem werden, warnte das Unternehmen am Donnerstag bei Vorlage seiner Quartalszahlen. Die Einnahmen in Russland stellten aber nur zwei Prozent des Mastercard-Gesamtumsatzes dar. Die von den USA gegen Russland verhängten Sanktionen hätten sich im ersten Quartal nicht bemerkbar gemacht.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte Ende März die Gründung einer eigenen Gesellschaft für Kreditkarten angekündigt (mehr hier). Die USA hatten zuvor in der Ukraine-Krise Sanktionen gegen die Rossija-Bank verhängt. Sie ist die Hausbank enger Verbündeter Putins.

Dank der Konsumlaune seiner Kunden verdiente Mastercard im ersten Quartal deutlich mehr. Der Gewinn kletterte um 14 Prozent auf 870 Millionen Dollar, wie der zweitgrößte Kreditkarten-Anbieter nach Visa mitteilte. Das Transaktionsvolumen erhöhte sich um zehn Prozent.

Visa hatte zuletzt betont, die Sanktionen gegen Russen gingen zulasten des Transaktions-Volumens und das Umsatzwachstum werde sich deswegen im laufenden Quartal weiter verlangsamen. Visa und MasterCard haben wegen der politischen Krise ihre Allianz mit zwei russischen Banken eingestellt.

Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/05/02/mastercard-der-erste-us-konzern-fuerchtet-russischen-konter/

Gruß an die vergeblichen Sanktionierer

TA KI