ABHÖRSKANDAL – Steckt der GEHEIMDIENST hinter der IBIZA-AFFÄRE?


Ja – Heinz Christian Strache hat sich offensichtlich erwischen lassen und er scheint das auch eingesehen zu haben: „Es war eine b’soffene G’schichte. (…) “ Er hat gestanden und sich entschuldigt. Menschlich gesehen ist der Fehler verzeihlich und beruflich wohl kaum. Entsprechend ist auch sein Rücktritt einzustufen. Seine Wähler/innen und Parteifreunde dürfen zu Recht enttäuscht sein, doch der politische Schaden wird sich für die FPÖ vermutlich in Grenzen halten, da die Partei aufgrund ihrer politischen Inhalte und ihres beachtlichen Leistungsausweises gewählt wird. So viel zum boulevardesken Aspekt der Geschichte, die bei genauerem Betrachten so einiges offenbart, das sich für die Drahtzieher möglicherweise rächen wird.

Es war definitiv eine Falle, doch wer hat sie gestellt? Man sieht auf den ersten Blick, dass Profis am Werk waren. Das technische Equipment war hochwertig und wurde professionell in der ganzen Villa eingerichtet. Zudem wurde Gudenus über längere Zeit von einer trainierten Agentin bearbeitet, um entsprechend in die Falle gelockt werden zu können. Es deutet alles auf eine illegale Geheimdienstoperation hin und erinnert stark an den Abhörskandal „Spygate“ des letzten US-Wahlkampfs, als der amtierende Präsident Obama seinen Wettbewerber Donald Trump unter dem Vorwand, dass sich Russland in die Wahlen einmischen würde, unlauter abhören liess.

In der Ibiza-Affäre können wir eine Einmischung Russlands vorneweg ausschliessen, da die angebliche Oligarchen-Tochter ein Lockvogel war. Interessant ist in diesem Zusammenhang jedoch die Doppelmoral der Mainstream Medien, die seit einigen Jahren unfassbar viele Fake News über Russland produzieren, um das Phantom einer unlauteren Einmischung in die westliche Politik zu erschaffen. Auf der anderen Seite scheuen sie vor nichts zurück, wenn es darum geht politische Gegner auszuschalten. Dank Jan Böhmermann wissen wir, dass die Mainstream Medien das Video mindestens seit April hatten und es offensichtlich gezielt vor den Europawahlen veröffentlicht wurde, um den Wahlkampf zu beeinflussen. Dass die Spiegel-Redaktion das Gegenteil behauptet, zeigt nur, dass sie nicht zu ihren Intrigen stehen können.

Grundsätzlich wäre das Timing und die Veröffentlichung des Videos jedoch legitim; ich würde das zumindest auch tun, wenn ich damit meiner Sache dienen könnte. Es zu leugnen ist jedoch feige und typisch für die Lügenpresse.

Ein weiterer Aspekt, der bislang ausgeblendet wurde, ist die tatsächliche Brisanz des Videos. Strache wurde in eine Falle gelockt, er war betrunken, es konnten keine Straftaten ausgemacht werden und wenn man bedenkt, dass sich die Spitze des globalen Führungspersonals aus multinationalen Konzernen, Banken, Zentralbanken, IWF,  Versicherungen, Pharmakonzernen, Medienhäusern, Staatsfernsehen, Politik, Thinktanks, Justiz, Polizei, Geheimdienste und hast du nicht gesehen jährlich hinter geschlossenen Türen an Bilderbergertreffen absprechen und sich im Rahmen von zweifelhaften Mandaten, Werbeverträgen und Lobbyaufträgen Milliarden zuspielen, erscheint das Strache-Video geradezu harmlos. Dass plötzlich alle so überrascht tun, ist vor diesem Hintergrund unverständlich. Um solche Verstrickungen aufzudecken, braucht es keine versteckten Kameras. Die Korruption findet täglich am helllichten Tag statt und alle wissen es, doch sie ist so allgegenwärtig und normal geworden, dass es leider niemanden mehr wirklich kümmert.

Fazit: Den Populisten ist es gelungen europaweit massiv Druck aufzubauen. Die Kabalen stehen mit dem Rücken zur Wand und werden entsprechend aus der Reserve gelockt. Mit Intrigen und Zensur werden sie das stark angekratzte Vertrauen in die Institutionen nicht retten können. Im Gegenteil – damit stärken sie die Position der Populisten. Letzte Woche wurden in Italien 23 Facebook-Seiten mit Millionen Abonnenten, die die italienischen Regierungsparteien Lega und Fünf Sterne unterstützten, unlauter gelöscht. Legitim berichtete über den Skandal, doch Facebook hat die Reichweite vor den Wahlen zusätzlich eingeschränkt. Trotz 200-mal geteilt und über 16’000 Abonnenten erreichte der Artikel gerade mal 2000 Leser/innen.

Dank Telegram und dem Newsletter, wurde der Artikel immerhin 10’000-mal gelesen, was jedoch sehr unterdurchschnittlich und gerade bei solch brisanten Themen äusserst bedauerlich ist. Zumal sich die Zensurwelle am Wochenende auch in Deutschland fortsetzte, wo letzten Samstag der FB-Account von Johannes Normann (AfD) gelöscht wurde.

Die EU-Politiker sprechen nicht umsonst von Schicksalswahlen. Die zentralistische  Scheindemokratie in Brüssel dürfte nächste Woche einen heftigen Schlag abbekommen. Zurecht, denn die vielen Schüsse vor den Bug wurden bislang selbstgefällig ignoriert.

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Gruß an die Denkenden

TA KI

Erleben wir bald den „Untergang“ der Deutschen Bank?


Deutsche Bank Filiale - foto: freie-presse.net
Deutsche Bank Filiale – foto: freie-presse.net

Die Schadenfreude über den Fall der „Größenwahnsinnigen“ (Spiegel) war groß, die Sorge um ihre Zukunft scheint sich aber in Grenzen zu halten. Der Aktienkurs ist heute niedriger als vor dreißig Jahren. Auch die Kurse der über 800 Anleihen fallen weiter. Der Titel ist nicht mehr im Index EuroStoxx50 vertreten. Experten sehen darin die Strafe für die Geschäftsskandale, dreiste Bilanztricks, Globalisierungsexzesse und die Arroganz des Managements. Wie geht es weiter mit dem deutschen Marktchampion?

Das 1 x 1 der Bankenkrisen und wie diese aus ihnen herauskommen

Direkte Insolvenzen sind bei Banken selten. „Technisch“ liegen sie vor, wenn ein Geldhaus zahlungsunfähig wird, keine Liquidität am Geldmarkt bekommt oder durch die Finanzaufsicht wegen Eigenkapitalmangel abgewickelt wird. Das passiert bei Schieflagen im Kredit- und Börsengeschäft. In der Realität kommen aber eher „indirekte Insolvenzen“ vor. Die Bank verliert hier die juristische Selbständigkeit, wenn sie verkauft, zerschlagen, friedlich oder feindlich übernommen wird oder fusionieren muss. Manchmal gibt es ein Happy End: Ein Finanzinvestor springt ein oder es fließt frisches Geld aus der Kapitalerhöhung.

Liquiditätsprobleme sind noch seltener als „indirekte“ Insolvenzen. Kurzfristig sind sie unproblematisch, weil sich Banken finden, die anderen zum hohen Zins Geld verleihen. Schließlich ist für die Geldversorgung auch Draghi und die EZB da. Langfristig kann es aber bei fehlender Fristenkongruenz Probleme geben. Wenn aufgrund falscher Zinserwartungen langfristige Kredite kurzfristig refinanzieren, kann der Pechvogel auf negativer Zinsmarge sitzen bleiben. Auch „Liquiditätsstreiks“ kennt die Branche. Dann leihen sich Banken kein Geld mehr. Entscheidend ist zudem, wer Probleme bekommt. Eine Einzelbank wird aus Angst vor Domino-Effekten“ mit Rettungsschirmen aus dem Desaster herausgeholt. Wie es im Falle der Gesamtbranche ist, wurde noch nicht getestet.

Insolvenzrisiko bei der Deutschen Bank eher gering

Heute sind italienische Großbanken genauso gefährdet wie die Deutsche Bank, die aber relevanter ist. Ihr Ausfall könnte weltweite Markturbulenzen auslösen. 2016 war sie mit 50 Bill. Euro Derivatevolumen weltgrößter Player. Mehrere fatale Ereignisse müssten auftreten, damit dieser Koloss kippen darf. Wird sein Eigenkapital zu knapp, springen aber der deutsche Staat und der europäische Bankenabwicklungsfonds ein. Beide werden die „faulen“ Kredite und Anlagen in eine Badbank auslagern und versuchen diese „Kurs schonend“ zu verkaufen. Die Zeiten als Jo Ackermann sich schämte vom Staat Geld zu nehmen sind vorbei.

Die aktuelle Geschäftslage des Konzerns mit einem Satz beschrieben besagt: Der Konzern besitzt mit 14% Kernkapitalquote genügend Sicherungsmittel. Wegen hohem Vertrauensverlust (häufige Vorstands- und Investorenwechsel, en masse Affären, Gerichtsprozesse und Strafzahlungen) leidet das Institut jedoch an Ertragsschwäche. Daran ändert auch der positive Ausrutscher im laufenden Quartal nichts.
Leser die sich ein Bild über den Ruf des deutschen Primus machen wollen, sollten die Negativzeilen aus diesem Jahr lesen (Spiegel). Für neues Vertrauen muss hiernach viel getan werden: Die Bank muss allgemeinverständliche Geschäftsberichte ohne Anglizismen schreiben, sich von der Bilanzakrobatik lösen, die Investmentbanking-Allüren aufgeben, bei der Globalisierung leiser treten, die Ergebnisse verstetigen und millionenschwere Boni der Vorstände einstellen. Vieles davon wird mit Mühe gerade umgesetzt. Auch die Aufsicht BaFin muss härter treten. Problematisch ist, dass Banken selber ihr Risikokapital mit „internen Modellen“ berechnen dürfen, die die Aufsicht einfach abnickt. Die o.g. Strafzahlungen sind bei einem Bilanzkapital von (noch) 63 Mrd. € zur Zeit nicht Existenzbedrohlich.

Hedgefonds, Staatseinstieg und Fusion mit der Commerzbank gleich wahrscheinlich

Selbst wenn die direkte Insolvenz unwahrscheinlich ist, bleibt noch die Frage der indirekten Insolvenz. Bei maroden Großbanken versuchen Hedgefonds und Finanzinvestoren mit Hilfe von Ratingagenturen durch aggressive, allerdings rechtlich zulässige Baisse-Strategien (Leerverkäufe, Optionen), den Aktienkurs so weit zu drücken, bis feindliche Übernahmen oder Zerschlagungen lohnend erscheinen. Dafür ist aber eine Zusammenarbeit mehrerer Großaktionäre notwendig. Bei der Deutsche Bank mit einem hohem Streubesitz, der größte Aktionär BlackRock hält gerade 5%, wird das schwierig. Dennoch bleibt die Gefahr keinesfalls gebannt. An die Frankfurter macht sich gerade eine neuer US-Hedgefonds Hudson Executive als „Retter“ heran. Das ist wieder so ein Trugschluss, da nicht die Bank das Geld bekommt, sondern der Verkäufer der Anteile. (FAZ)

Auch von einer anderen Seite droht Ungemach. Sollten größere Bilanzmanipulationen entdeckt werden – was bei einer Skandalbank kein Wunder wäre – und Massenentlassungen drohten, wird wahrscheinlich Berlin, wie schon bei der Commerzbank, einspringen und eine Fusion der beiden verlangen. Berlin würde in diesem Fall selbstverständlich nicht den „Untergang“ des Primus beklagen, sondern seine „alternativlose Rettung“ feiern. Der neue Bankchef Christian Sewing spürt das, biedert sich – wie seine DAX-Kollegen Kaeser von Siemens und Höttges von der Deutschen Telekom – schon einmal vorsorglich an, indem er vor wirtschaftlichen Schocks durch politischen Nationalismus warnt. Die Kontokündigung von Nicolas Fest (AfD) ist wohl eine der vielen Episoden in diesem erbärmlichen Spiel.
Da die Deutsch Bank auf absehbare Zeit ertragsschwach bleiben wird, gibt es für die gebeutelten Aktionäre noch keine Entwarnung.


Dr. Viktor Heese – war 17 Jahre bei der Deutschen Bank als Börsenanalyst beschäftigt; www.prawda24.com, www.finanzer.eu

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Gruß an die Klardenker

TA KI

Wem gehört Amerika? Nicht den Amerikanern


Paul Craig Roberts

 

Der Wohnungsmarkt dreht sich nun offenbar nach unten. Die Einkommen der Verbraucher werden durch das Offshoring von Arbeitsplätzen und die Fähigkeit der Arbeitgeber, Löhne und Gehälter niedrig zu halten, begrenzt. Die Federal Reserve scheint sich für höhere Zinssätze zu engagieren – meiner Ansicht nach, um den Wechselkurs des US-Dollars, auf dem Washingtons Macht beruht, zu schützen. Die arroganten Narren in Washington, mit denen ich ein Vierteljahrhundert verbracht habe, haben mit ihrer Kriegslust und mit ihren Sanktionen Nationen mit unabhängiger Außen- und Wirtschaftspolitik ermutigt, den Gebrauch des Dollars fallen zu lassen. Dies dauert einige Zeit, aber Russland, China, der Iran und Indien haben sich offenbar dazu verpflichtet, die Verwendung des US-Dollars zu verringern oder zu reduzieren.

Ein Rückgang der weltweiten Dollarnachfrage kann den Wert des Dollars destabilisieren, es sei denn, die Zentralbanken Japans, Großbritanniens und der EU unterstützen weiterhin den Wert des Dollars, entweder durch den Kauf von Dollars mit ihren Währungen oder durch das Drucken von Ausgleichsbeträgen ihrer Währungen, um den Wert des Dollars stabil zu halten. Bisher waren sie bereit, beides zu tun. Doch Trumps Kritik an Europa hat Europa gegen Trump aufgebracht, mit einer entsprechenden Schwächung der Bereitschaft, die USA zu decken. Japans Kolonialstatus vis-a-vis den USA seit dem Zweiten Weltkrieg wird durch die Feindseligkeit, die Washington in Japans Teil der Welt einführt, unterstrichen. Die orchestrierten Spannungen Washingtons mit Nordkorea und China dienen Japan nicht, und die japanischen Politiker, die nicht schwer auf der Gehaltsliste der USA stehen, wissen, dass Japan für amerikanische, nicht für japanische Interessen in Frage gestellt wird.

Wenn all dies, wie es wahrscheinlich ist, zum Aufstieg von mehr Unabhängigkeit unter Washingtons Vasallen führt, werden sich die Vasallen wahrscheinlich vor den Kosten ihrer Unabhängigkeit schützen, indem sie sich vom Dollar und den mit dem Dollar als Weltwährung verbundenen Zahlungsmechanismen entfernen. Dies bedeutet einen Wertverlust des Dollars, den die US-Notenbank verhindern müsste, indem sie die Zinssätze für Dollaranlagen anhebt, um die Nachfrage nach Dollars ausreichend hoch zu halten, um ihren Wert zu schützen.

Wie jeder Immobilienmakler weiß, boomen die Immobilienpreise, wenn die Zinsen niedrig sind, denn je niedriger der Zinssatz, desto höher ist der Preis des Hauses, den sich die Person mit der Hypothek leisten kann. Aber wenn Zinssätze steigen, dann senken sie den Preis des Hauses, den sich ein Käufer leisten kann.

Wenn wir in eine Ära der höheren Zinssätze gehen, werden die Hauspreise und Verkäufe sinken.

Auf der „anderen Seite“ zu dieser Analyse ist, dass, wenn die Zentralbank die Kontrolle über die Situation verliert und die Schulden, die mit dem aktuellen Wert des US-Dollars verbunden sind, zu einem Problem werden, das das System zusammenbrechen lassen kann, die US-Notenbank wahrscheinlich genug neues Geld hineinpumpen wird, um die Schulden zu erhalten, indem sie die Zinssätze wieder auf Null oder ins Minus treibt.

Würde dies den Wohnungsmarkt retten oder wiederbeleben? Nicht, wenn das schuldenbelastete amerikanische Volk keine wesentlichen Steigerungen seines Realeinkommens hat. Woher kommen diese Erhöhungen? Die Robotik ist dabei, die Arbeitsplätze, die nicht bereits durch Offshoring verloren gegangen sind, zu vernichten. Tatsächlich hat die Ford Motor Corp. trotz der Betonung von Präsident Trump auf „Wiedereingliederung der Arbeitsplätze“ gerade angekündigt, dass sie die Produktion des Ford Focus von Michigan nach China verlagert.

Anscheinend kommt es den Führungskräften, die Amerikas Offshore-Unternehmen betreiben, nie in den Sinn, dass potenzielle Kunden in Amerika, die in Teilzeitjobs arbeiten und Regale in Walmart, Home Depot, Lowe’s, etc. einräumen, nicht genug Geld haben werden, um einen Ford zu kaufen. Anders als Henry Ford, der die Intelligenz hatte, den Arbeitern gute Löhne zu zahlen, damit sie Fords kaufen konnten, opfern die Führungskräfte amerikanischer Unternehmen heute ihren Heimatmarkt und die amerikanische Wirtschaft ihren kurzfristigen „Leistungsprämien“, die auf niedrigen ausländischen Arbeitskosten basieren.

Was heute in Amerika passieren wird, ist, dass die Mittelschicht, oder besser gesagt diejenigen, die ihr als Kinder angehört haben und sich ihr anschließen wollten, in vorgefertigte „Doppelhaushalte“ oder Einzelanhänger getrieben werden. Die MacMansions werden in Mietshäuser aufgeteilt. Selbst die hochpreisigen Mieten entlang der Küste Floridas werden bei weiter sinkenden Realeinkommen einen Nachfragerückgang erfahren. Die wöchentliche Sommermiete von $5.000-$20.000 entlang Floridas Panhandle 30A wird sich nicht halten. Die Spekulanten, die bis zum Hals in dieser Arena stecken, stehen vor einem zukünftigen Schock.

Seit Jahren habe ich über die monatliche Statistik der Lohn- und Gehaltsabrechnung berichtet. Die überwiegende Mehrheit der neuen Arbeitsplätze entfällt auf schlecht bezahlte, nicht handelbare Haushaltsdienstleistungen wie Kellnerinnen und Barkeeper, Einzelhandelsverkäufer und ambulante Gesundheitsdienste. Im Bericht über die Lohn- und Gehaltsabrechnung für Juni beispielsweise konzentrieren sich die neuen Arbeitsplätze, sofern sie tatsächlich vorhanden sind, auf diese Sektoren: Verwaltung und Abfallentsorgung, Gesundheits- und Sozialfürsorge, Unterkunft und Verpflegung sowie Kommunalverwaltung.

Hohe Produktivität und hohe Wertschöpfung produktiver Arbeitsplätze schrumpfen in den Vereinigten Staaten von Amerika, da sie nach Asien verlagert werden. Hohe Produktivität, hohe Wertschöpfung professioneller Service-Jobs, wie Forschung, Design, Software-Engineering, Buchhaltung, juristische Forschung, werden durch Offshoring oder durch Ausländer ersetzt, die mit Arbeitsvisa mit der gefälschten und falschen Entschuldigung in die USA kommen, dass es keine für die Jobs qualifizierten Amerikaner gibt. (> LINK zu englischsprachiger Seite)

Amerika ist ein Land, das von der kurzfristigen Gier der herrschenden Klasse und ihren Lockvögeln in der Wirtschaft und im Kongress ausgehöhlt wird. Der Kapitalismus funktioniert nur für wenige. Es funktioniert nicht mehr für die vielen.

Aus Gründen der nationalen Sicherheit sollte Trump auf die Ankündigung von Ford, die Produktion des Ford Focus nach China zu verlagern, mit der Verstaatlichung von Ford reagieren. Michigans Lohn- und Steuerbasis wird sinken und die Beschäftigung in China steigen. Wir erleben einen großen US-Konzern, der Chinas Aufstieg über die Vereinigten Staaten ermöglicht. Zu den externen Kosten des Beitrags von Ford zum chinesischen BIP gehört Trumps erhöhter US-Militärhaushalt, um dem Anstieg der chinesischen Macht entgegenzuwirken.

Trump sollte auch Apple, Nike, Levi und alle anderen Offshore-Unternehmen der USA verstaatlichen, die das Interesse einiger weniger Menschen über die Interessen der amerikanischen Arbeitskräfte und der US-Wirtschaft gestellt haben. Es gibt keinen anderen Weg, die Jobs zurückzubekommen. Natürlich würde Trump ermordet werden, wenn er das täte.

Amerika wird von einem winzigen Prozentsatz von Leuten regiert, die eine verräterische Klasse bilden. Diese Leute haben das Geld, um die Regierung, die Medien und den Berufszweig des Wirtschaftswissenschaftlers zu kaufen, der als Lockvogel für sie arbeitet. Diese gierige verräterische Interessengruppe muss angegangen werden, oder die Vereinigten Staaten von Amerika und die Gesamtheit ihrer Menschen sind verloren.

In ihrem neuesten Blockbuster-Buch Collusion dokumentiert Nomi Prins, wie Zentralbanken und internationale Währungsinstitutionen die Finanzkrise von 2008 genutzt haben, um die Märkte und die Fiskalpolitik der Regierungen zugunsten der Superreichen zu manipulieren. (> LINK zu englischsprachiger Seite)

Diese Manipulationen werden genutzt, um die Plünderung von Ländern wie Griechenland und Portugal durch die großen deutschen und niederländischen Banken und die Anreicherung durch überhöhte Geldvermögenspreise der Aktionäre auf Kosten der Bevölkerung zu ermöglichen.

Man könnte meinen, dass wiederholte Finanzkrisen die Macht der finanziellen Interessen untergraben würden, aber die Fakten sind anders. Bereits am 21. November 1933 schrieb Präsident Franklin D. Roosevelt an Col. House, dass „die wahre Wahrheit der Sache ist, wie Sie und ich wissen, dass ein finanzielles Element in den größeren Zentren die Regierung seit den Tagen von Andrew Jackson in Besitz genommen hat“.

Thomas Jefferson sagte, dass „Bankinstitute für unsere Freiheiten gefährlicher sind als stehende Armeen“ und dass „wenn das amerikanische Volk jemals privaten Banken erlaubt, die Ausgabe ihrer Währung zu kontrollieren, dann werden die Banken zuerst durch Inflation, dann durch Deflation … den Menschen alles Eigentum entziehen, bis ihre Kinder auf dem Kontinent, den ihre Väter erobert haben, obdachlos aufwachen werden.“ Die Schrumpfung der US-Mittelschicht ist ein Beweis dafür, dass Jeffersons Vorhersage zur Realität wird.

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Gruß an die Denkenden

TA KI

Es ist an der Zeit die Wahrheit anzuerkennen


Frubi TV

Gruß an die Erkennenden

TA KI

Ordnung für eine neue Welt


Michelangelo: Gott erschafft Adam / Michelangelo [Public domain], via Wikimedia Commons; https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AGod2-Sistine_Chapel.png Michelangelo: Gott erschafft Adam / Michelangelo [Public domain], via Wikimedia Commons; https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AGod2-Sistine_Chapel.png

Wollen wir eine Herde von Schafen unter einer künstlich geschaffenen Weltwährung werden, die wenigen dienen? Oder wollen wir uns von diesem Sklaventum befreien?

 

Nachdem wir im Teil 1 die Manipulationen durch die Macht kennen gelernt und uns in den folgenden Teilen 2, 3 und 4 mit der Historie und den Verquickungen von Religion, Philosophie und Geldwesen in der Arbeitsteilung beschäftigt haben, wollen wir abschließend, unter der Berücksichtigung menschlicher Eigenschaften, untersuchen, inwieweit ein Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel installierbar ist, dass die menschlichen Attribute als Grundlage an- und hinnimmt und keiner Umerziehung im Sinne von Manipulation bedarf.

Die Figur Jesus von Nazareth, die historisch weder als Person, noch als Gruppe zweifelsfrei bewiesen werden kann, spielt als Universalphilosoph, aufgrund seiner überragenden Bedeutung im Westen, eine zentrale Rolle. Die Schriften, die uns unverfälscht als Nag Hammadi Kodices bekannt sind und 1945 gefunden wurden, geben ein Spiegelbild seinerzeitiger Denkweise hinsichtlich der Beschreibung von Natur und Kultur wieder und halfen anhand des logischen Aufbaus der Schriften, auch die Teile der von den seinerzeitigen Protagonisten zusammengestellten Bibel von jenen Teilen zu unterscheiden, die nachweislich redaktionell bearbeitet oder ganz banal hinzugefügt wurden.

Die Debatte um das Leben eines Wanderkynikers, zu dem die katholische Kirche ihn gemacht hat, ist allerdings völlig sinnlos. „An den Früchten (Taten) sollt ihr sie erkennen“. So spielen für unsere Zwecke solche akademischen Debatten keine Rolle. Für uns kommt es allein darauf an zu erkennen, dass bereits vor 2000 Jahren erkannt wurde (Erleuchtung), dass das „Paradies auf Erden“ nur deshalb nicht erreicht wird, weil wir uns selbst nicht erkennen und in Folge auch falsches (manipuliertes) Verhalten in der arbeitsteiligen (Zins-) – Schuldenwirtschaft an den Tag legen.

Die Eigenschaften des Menschen

Der Mensch besitzt Eigenschaften, die ihn von allen anderen Wesen unterscheiden. Altruismus und Liebe, stehen Eigenschaften wie Selbstsucht, Hass oder Gier gegenüber. Würde man heute einer Abiturklasse die Aufgabe erteilen, die menschlichen Eigenschaften aufzuzählen, so kämen wahrscheinlich Attribute zustande, in denen auf der einen Seite Gleichberechtigung, Hilfsbereitschaft, Fairness oder Bescheidenheit und auf der anderen Fremdenfeindlichkeit oder Genderverweigerung angegeben würde. Sie verstehen nicht mehr, dass es sich um eine aufgesetzte indoktrinierte Moral handelt, die zu allen Zeiten den Mächtigen diente, um die Massen zu kontrollieren. Denn eine Moral gibt es prinzipiell in der Natur nicht.

Moral ist, im Gegensatz zu den natürlichen Eigenschaften eines Menschen, aus der sich eine universelle Ethik ableiten lässt, stets ein gesellschaftlicher Verhaltenskodex, der sich für alle als nützlich erweisen soll (bisher immer für eine führende Klasse). Von wenigen Menschen für die Masse gemacht. Im antiken Griechenland, zu Platons Zeiten, standen die Bedürfnisse des Militärs im Vordergrund. Männliche Babys wurden kurz nach der Geburt untersucht, ob sie nach Erreichen eines gewissen Alters wehrfähig werden können. Erfüllte ein Baby die Voraussetzungen z.B. durch körperliche Versehrtheit nicht, so wurde es nicht selten hinter einen Felsen gelegt und seinem Schicksal überlassen. Auch dies war Moral, eine gesellschaftliche Vereinbarung, die nicht unbedingt etwas mit einer zeitlichen Entwicklung zu tun hat, wie wir heute beispielhaft am Umgang mit Mädchen (Ware) im islamischen Kulturkreis sehen können.

Wir können also zusammenfassend feststellen, dass eine Moral nichts mit den tatsächlichen Eigenschaften eines Menschen zu tun haben muss. Im Gegenteil. Sie diente und dient der jeweiligen Machtelite zur Kontrolle der natürlichen Eigenschaften des Menschen. Sie ist gewissermaßen das Fundament jeder medialen Manipulation. Im Zusammenhang mit der Verwendung von Zins-Geld in der arbeitsteiligen Wirtschaft handelt es sich in erster Linie um das Attribut „Eigennutz“, das schon in der Antike für das Volk zur Selbstsucht uminterpretiert wurde. Auf diesen Trick fallen die Massen auch heute noch herein.

„Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.“ „Der entsetzliche Unsinn des Mythos von einem Gotte, der sich für den Ungehorsam eines seiner Geschöpfe durch furchtbare Martern an seinem Sohne rächt, ist viele Jahrhunderte nicht bemerkt worden. Die größten Geister wie Galilei, Newton, Leibniz haben auch nicht einen Augenblick darüber nachgedacht, dass die Wahrheit solcher Legenden bezweifelt werden könnte.“
Gustav Le Bon (1841 – 1931), franz. Arzt und Soziologe, Begründer der Massenpsychologie.

Anders verhält es sich mit der Ethik. Im Unterschied zur Moral, hat die Ethik universellen Charakter. Sie orientiert sich am Ganzen und ist nicht teilbar wie die Moral. Heute wird die Ethik hingegen meist als Reflexionswissenschaft der Moral verstanden, also eine Art Moralphilosophie. Moral und Ethik verhalten sich nach dieser Auffassung zueinander wie Recht und Rechtsphilosophie. Ethik leitet sich aus dem griechischen „Ethos“ ab. Es bezeichnet das Eigentümliche einer Person und ihrer Handlungsweisen im Sinn ihrer inneren Grundhaltung, ihrer subjektiven Gesinnung, also ihres Charakters.

Wir erkennen hier sofort den Widerspruch, die die heutige Interpretation in sich trägt, denn die Vermischung programmatisch geforderter Verhaltensweisen (Moral), nützlich oder nicht, mit ererbten Eigenschaften wie beispielhaft der Charakter, kann man nicht ernsthaft nebeneinander stellen. Könnte man es, so könnte man einem Elefant auch glauben machen, er sei eine Maus. Genau dies geschieht heute. Es ist sicher der Tatsache des Fortschritts der Arbeitsteilung geschuldet, die der Ethik früherer Zeiten die Grundlage genommen hat, sodass heute ethische Grundsätze nicht mehr aus der Natur der Dinge, sondern aus den einzelnen Disziplinen wie VWL, Philosophie, Psychologie oder Soziologie abgeleitet wird. Mit dem Ergebnis, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht und das Erkennen einer universellen, schon immer vorhandenen Ethik, dem Bewusstsein der Völker entzogen hat. Dabei müsste man nur aus dem Fenster schauen, um dem Chaos, das im Dualismus stets zum Ausgleich tendiert, seine Geheimnisse zu entlocken. Scheinbare Gegensatzpaare, wie männlich oder weiblich, Mikro- oder Makrokosmos nehmen wir als Chaos war, statt den Fokus auf den Ausgleich zu konzentrieren. So verhält es sich auch mit der Betrachtung von Eigennutz vs. Gemeinnutz.

Eigennutz vs. Gemeinnutz

Bereits mit diesem Begriff beginnt das Missverständnis. Eigennutz wird seit Beginn der Arbeitsteilung von jenen, die die physische Macht ergriffen haben, als Egoismus oder gesteigert als Selbstsucht kommuniziert. Dabei muss jeder gesunde Mensch sofort erkennen, dass diese Moral nur falsch sein kann, denn der Macht ergreifende verstößt selbst gegen diese Moral. Seit der Stelen von Hammurapi aus Mesopotamien (ca. 2100 v.Chr.), aus denen dezidierte Wirtschafts-Gesetze hervorgehen, wissen wir, dass zunächst Urzeit-Götter, später monotheistische Götter dazu missbraucht wurden, Macht durchzusetzen. Allen Menschen ist als Überlebenstrieb und Prinzip das Attribut „Eigennutz“ genetisch inhärent. Uminterpretiert als Steigerung zur Selbstsucht, ist es das ideale Werkzeug das Zins-Schuldgeldsystem heutiger Prägung beizubehalten.

So wurde mit dem natürlichen Eigennutz eine Dreifachmoral freigesetzt, die wir seit Luthers Zeiten, durch Calvins Trennung zwischen Zins und Wucher, in gesteigerter Form erleben. In einem Umfeld des Privatkapitalismus (nicht zu verwechseln mit Marktwirtschaft, auf die wir später zu sprechen kommen) und dem zum Gegensatzpaar (teile und herrsche) eingeführten Sozialismus, musste zwangsläufig eine Moral entstehen, die den Naturgesetzen der universellen Ethik zuwider läuft. Es ist gerade so, als würde die Menschheit zwischen den Kriegen stets auf eine Weggabelung zulaufen, die links den Kommunismus und rechts den Kapitalismus zur Wahl lässt. Den kürzesten Weg durch die Mitte in eine natürliche Wirtschaftsordnung sehen sie nicht, denn er wurde von den Mächtigen mit Manipulation verdeckt.

„Jesus sprach: Die Pharisäer und Schriftgelehrten haben die Schlüssel zur Erkenntnis empfangen und haben sie versteckt. Sie sind selbst nicht eingetreten, und die, die eintreten wollten, ließen sie nicht. Ihr aber seid klug wie die Schlangen und unschuldig wie die Tauben!“

Dass es zu einem solchen Gegensatzpaar kommen konnte ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass es der Geldadel verstand, mit Karl Marx einem Theoretiker Gehör zu verschaffen, der mit seiner Forderung nach Vergesellschaftung aller Produktionsmittel mehr Schaden anrichtete, als alle vorangegangen Systeme zusammen. Es ist kaum dem Zufall geschuldet, dass der in Adelskreisen beliebte Marx exakt zu einem Zeitpunkt vorgestellt wurde, als die Verelendung der Massen einen Hoffnungsanker benötigten. Karl Marx, Agent der preußischen Geldelite, verheiratet mit Jenny von Westphalen, ihrerseits Schwester des preußischen Innenministers, stellte ein Werk vor, das ohne jeden Zugewinn an Erkenntnis, einer Art Zinsentschuldungs- theorie innerhalb des vorhandenen Wirtschafts-Universums darstellt. Die Schlüssel blieben geplant bei den Pharisäern und Schriftgelehrten. Die Gründung der I. Internationalen ging auf Napoleon III. zurück, der sich hierdurch erhoffte, die anarchistischen Anschläge und die Gewalt unterstützenden Widerstände gegen den Kapitalismus zu kanalisieren. Seine vielfältigen Kontakte in der Adelsszene und seine Unterwanderung der I. internationalen Arbeiterassoziation mit Sitz in London, führte zur Marginalisierung der Bewegung, durch eine von ihm initiierte Sitzverlegung nach New York. (2)(3)

Traue keinem Marxisten. Schon gar keinem Neo – Marxisten. Wer sich innerhalb eines fehlerhaften Universums aufhält und es nicht als Ganzes in Frage stellt, kann Leistungsstörungen in einem Gegensatzpaar (Kapitalismus – Sozialismus) innerhalb des Systems nicht dadurch beseitigen, in dem er die Konstruktionsfehler, die überhaupt erst zu diesem Gegensatzpaar geführt haben, ausklammert. Eine primitive teilweise Rückverteilung des Mehrwerts und die Verstaatlichung von Produktionsmitteln ist in diesem Sinne die Kapitulation vor banalen Systemfehlern und macht in einem Sozialismus a la Marx, die systemisch benachteiligten Wirtschaftsteilnehmer zu Almosenempfängern und die Leistungsträger zu lustlosen und korrupten Abwicklern einer kleinen Elite. Die historischen Versuche endeten allesamt in Armut der Massen (siehe auch aktuell Kuba).

Wir kennen die religiös-moralisierenden Fehlinterpretationen von „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“, in dem der Eigennutz, umetikettiert zur Selbstsucht, zum Gegensatz gemacht wurde. Niemand kommt auf die Idee, dass Eigennutz (nicht Egoismus oder Selbstsucht) von nützlich kommt und in einem noch nicht verwirklichten natürlichen Umfeld menschlicher Beziehungen, unter Minimierung des Gegeneinanders heutiger Tage, zu einem befriedenden Ausgleich führt. Die Natur kennt ein solches Gegeneinander überhaupt nicht. Sie kennt nur ein nützliches Miteinander, in dem jeder Einzelne eigennützig sein Bestes gibt, um das (Über) -Leben der Art sicherzustellen.

Der Mensch besitzt, im Gegensatz zum Tier, die kognitiven Fähigkeiten diesen Zusammenhang zu verstehen und mit diesen erweiterten Möglichkeiten der Natur auf die Finger zu schauen, um im Rahmen seines eigennützigen Verhaltens zum Gemeinnutz beizutragen. Das Tier hat bereits in seinem natürlichen Bauplan diese Überlebenstaktik eingebaut. Der Mensch hat die Aufgabe die natürlichen Ressourcen so einzusetzen, dass mehr als nur ein (Über) – Leben der Gattung Mensch in Harmonie mit der Natur, dessen Teil wir sind, möglich ist. Dazu gehört auch die Akzeptanz der Tatsache, dass in der Natur der am besten Angepasste gewinnt, während Schwächere im Entwicklungsprozess zurück bleiben oder gar im Organismus, den wir Erde nennen, verschwinden.

Es bereitet uns keine Probleme den besonders erfolgreichen Sportler oder die besonders beliebte Sängerin zu bewundern und ihnen ein prosperierendes Leben zuzugestehen. Den besonders erfolgreichen Geschäftsmann aber begegnen wir mit Argwohn und Neid. Im Unbewussten unterstellen wir beim Sport oder in der Kunst den fairen Wettbewerb, während wir beim Leistungsaustausch in der Wirtschaft spüren, dass etwas nicht stimmt. Dr. Ernst Winkler (Theorie der natürlichen Wirtschaftsordnung, 1952):

„Betrachten wir uns die gegenwärtige Moral etwas genauer, so erkennen wir, dass es sich um eine doppelte oder sogar eine dreifache Moral handelt. Die in den Staatsgesetzen und in der öffentlichen Meinung verankerte Moral soll verhindern, dass der Einzelmensch in eigennütziger Weise gegen den Nutzen seiner Mitmenschen und damit gegen den Gemeinnutzen verstößt, z. B. durch Diebstahl und Betrug. Aber sie erreicht diesen Zweck nur in einem verhältnismäßig kleinen Teilbereich der menschlichen Gesellschaft, nämlich nur für die Menschengruppe der wirtschaftlich Schwachen, also der Arbeitenden. Der wirtschaftlich Starke, also der Kapitalist, hat ja die moralisch verwerflichen, d. h. durch die Gesetze verbotenen und durch die öffentliche Meinung verfemten Mittel nicht nötig zur Verwirklichung des Eigennutzes mit Schädigung der Mitmenschen und des Gemeinwohles und zwar im allergrößten und praktisch uneingeschränkten Ausmaß.
Neben dieser offenkundig doppelten Moral gibt es aber noch eine dritte, von den wenigsten Menschen durchschaute Seite, bedingt durch das heimlich schlechte Gewissen der Vertreter und Nutznießer dieser verlogenen Moral. Hier handelt es sich freilich nicht um die Großkapitalisten, die ja ihr Gewissen, wenn sie je eines besaßen, längst abgetötet haben, sondern um die breite Schicht der bürgerlichen Bevölkerung, die Arbeiter und Rentner zugleich sind, z. B. Rentner des in eine kostspielige Berufsausbildung investierten Kapitals. Sie vertreten die kapitalistisch verzerrte Moral, die ihre wirtschaftlichen Vorteile gegenüber den völlig mittellosen, ausgebeuteten, arbeitenden oder arbeitslosen Bevölkerungsschichten sichert. Aber sie haben dabei das dunkle Gefühl, auch wenn sie es sich nicht offen eingestehen wollen und können, dass hier etwas nicht in Ordnung ist. Daher versuchen sie ihr krankes Gewissen durch ein anständiges bürgerliches Leben zu beschwichtigen oder, falls das noch nicht ausreicht, durch kirchliche Frömmigkeit, persönliche Mildtätigkeit, Unterstützung sozialer Hilfsmaßnahmen oder Eintreten für soziale Reformen, sofern diese nur nicht soweit gehen, ihre eigenen, wohlerworbenen und moralisch sanktionierten wirtschaftlichen Vorrechte zu gefährden. Den Gegensatz zwischen Gemeinnutz und Eigennutz halten sie für eine zwar betrübliche, aber selbstverständliche und unabänderliche Tatsache. Freilich können sie sich der in ethischer oder religiöser Einkleidung an sie herantretenden Einsicht nicht verschließen, dass sie der moralischen Forderung „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ständig zuwiderhandeln und dass ihr wirtschaftliches Verhalten nur deshalb möglich und für sie vorteilhaft ist, weil sie das verbriefte Vorrecht der sozial gehobenen Schichten auf Kosten der unteren Gesellschaftsschichten ist.“(1)

 Die heutige Geld-Konstruktion, die ein solches Gegeneinander befeuert, entwickelte sich entlang der Zeitreihe des menschlichen Fortschritts seit der Arbeitsteilung vor ca. 7.000 Jahren aus den Opferkulten. War vorher der Eigennutz wie selbstverständlich Gemeinnutz, änderte sich abrupt mit Einführung der Arbeitsteilung (noch ohne liquides Geld) das Miteinander zu einem Gegeneinander, das aufgrund des gegenseitigen Handelns zwangsläufig war. In den vorangegangen Teilen stellten wir fest, wie im alten Ägypten und Mesopotamien ohne liquides Geld bereits das Gegeneinander, durch die neue Art des Handelns, Überhand nahm.

Geld, Geldmengen, Zins und andere Illusionen

Geld entsteht durch einen Kontrakt, den ein Kreditnehmer mit einem Kreditgeber (meist autorisierte Bank) abschließt. Die Zentralbanken schöpfen dieses Geld aus dem Nichts und überlassen es gegen Sicherheiten den angeschlossenen Banken, die es ihrerseits gegen Sicherheiten dem Kreditnehmer überlassen. Die hierbei entstehenden Buchungen ersparen wir uns. Die Geschäftsbank erhält für ihre Arbeit einen Zinsaufschlag vom Kreditnehmer, der diesen erst zukünftig erarbeiten muss, da nur der Nominalkredit, nicht aber Zinsen Agios oder Gebühren geschöpft werden. Die Kontrakte sind mit unterschiedlichen Fristigkeiten unterlegt, sodass in einer entwickelten Volkswirtschaft viele Millionen Kontrakte in Umlauf sind, die die Geldmenge und die Umlaufgeschwindigkeit im Kreislauf beeinflussen.

Wenn wir in den Medien mit Leerformeln wie „das Wachstumsziel ist erreicht“ oder noch schlimmer, „die non performing loans Italiens wachsen weiter „, gequält werden, schalten die meisten Zuschauer ab, weil sie die mit Anglizismen und Fachausdrücken voll gestopften Wirtschaftsnachrichten nicht verstehen können. Wir wollen dies vermeiden, aber nicht ohne zu hinterfragen, ob hier Vorsatz vorliegt.

Was ist eigentlich Geld? Lassen wir uns die Frage vom „Guru“ der selbsternannten Eliten Alan Greenspan, ehemaliger Präsident der US-Notenbank, beantworten. Eine Definition, die er 2006 vor dem US Finanzausschuss dem staunenden Publikum vortrug:

„….laut Definition sind alle Preise das Verhältnis eines Austauschs einer Ware gegen Geld und wir versuchen herauszufinden, was das ist………Es bedeutet, dass unsere Maßstäbe für Geld unzureichend waren. Als Folge davon haben wir, wie ich vorhin dargelegt habe, die Verwendung monetärer Aggregate für geldpolitische Zwecke herabgestuft, bis wir in der Lage sind, einen stabileren Stellvertreter für das zu finden, was unserer Ansicht nach das der Wirtschaft zugrunde liegende Geld ist. Es ist also schwer, etwas zu managen, was man nicht definieren kann.“

 Vor einem US-Ausschuss muss man wohl so formulieren, um nicht in den Verdacht zu geraten, dass man die Märkte mit Zinsen und Geldmengen nicht nur im Sinne der Völker steuern, sondern auch manipulieren kann. Im inneren Kreis hätte er es mit einem Satz beschreiben können: Wir sind im Blindflug, aber wir haben alles im Griff. Diese Feststellung hat einen ernstzunehmenden Hintergrund, denn die Zentralbanken können Interessen geleitet durchaus Krisen hervorrufen oder beenden, obwohl sie Geld und Zins bis heute selbst nicht richtig verstanden haben (wollen?).

Wir wollen uns auf die klassische Sichtweise beschränken und Geld (ohne Trennung von Bargeld und Giralgeld) zunächst als Tausch- und Wert- und Aufbewahrungsmittel verstehen, aus dem die Notenbanken vier Aggregate zur Steuerung ableiten. Die Geldmenge der Nichtbanken wird in M1, M2 und M3 ausgedrückt. In einem weiteren Aggregat M0 werden der Bargeldumlauf und die Zentralbankreserven zusammengefasst. Hinter den drei Aggregaten verbergen sich:

In M1 Barmittel und Sichtguthaben.
In M2 M1 Sichtguthaben bis 3 Monate und Einlagen bis 2 Jahre.
In M3 werden M1 und M2, sowie Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktfonds und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren ausgedrückt.

Je kleiner die Zahl hinter dem Kürzel M, desto liquider das Geldmittel. Die Auswertung dieser Steuerungselemente sollen den Zentralbanken helfen auf Zyklen zu reagieren und die Kaufkraft-Stabilität zu garantieren.

Geld / Quelle: Hubi Stendahl

Geld / Quelle: Hubi Stendahl

 

In der schematischen Abbildung findet man die vier grundsätzlichen Prozesse die im Geldkreislauf stattfinden. Ein Wirtschaftsteilnehmer, mit einer monatlichen oder einmaligen Einnahme kann sein Geld immer nur einmal verwenden. Der nächste Empfänger des Geldes verwendet dieses Geld jedoch (oft über Banken) weiter, sodass sich hieraus ein Kreislauf bildet, der sich aus den in der Abbildungen aufgezeigten Aktionen zusammensetzt und dabei stetig wächst, denn die Banken verwenden die Ersparnisse im Kreditgeschäft weiter. Der leider verstorbene Helmut Creutz hat das Bargeld einmal mit einer Fahrzeugflotte verglichen, die zwar nahezu gleich bleibt, deren Kilometerstände sich aber mit jedem Transportvorgang stetig erhöhen.

Geldmengen /Quelle: Hubi Stendahl

Geldmengen /Quelle: Hubi Stendahl

Ein produzierender Unternehmer gibt gezahlte Zinsen, die bei der leihenden Bank aus der Bankmarge und dem Guthabenzins der Sparer besteht, über den kalkulatorischen Kaufpreis seiner Produkte an den Endverbraucher weiter. Die Bankmarge minus Risikoprämie aus der Leihe (Kreditausfall-Versicherung) minus Personal- und Sachkosten ist der Gewinn der Geschäftsbanken vor Steuern, während der Guthabenzins der Sparer, sich aus der sogenannten Liquiditätsverzichtsprämie (Urzins) plus Knappheitsaufschlag plus Inflationsaufschlag, zusammensetzt. Der Realzins ist der Zins abzgl. Inflation. Die Liquiditätsverzichtsprämie (Urzins) ist zeitabhängig. Je länger die Laufzeit der Geldanlage, desto höher der Urzins. Im allgemeinen ist die von Keynes mit 4-5 % p.a. angenommene Liquiditätsverzichtsprämie bei rund 10 Jahren erreicht.

Der Knappheitsaufschlag wird durch das Verhältnis von Kreditangebot und Kreditnachfrage in unserer Volkswirtschaft definiert. Steht eine Volkswirtschaft am Beginn des 1. Zyklus, z.B. durch Währungsreform oder Kriegsende (Sachkapitalzerstörung und Neuaufbau), übersteigt die Kreditnachfrage das Kreditangebot, sodass die Realzinsen, gewissermaßen als Belohnung für den Kapital- bzw. Konsumverzicht, sehr hoch sind. Sie übersteigen zu Beginn auch die von Keynes angenommenen 4-5 % Mindestverzinsung. Im Verlauf der Zyklen ergeben sich Konjunkturtäler in immer kürzeren Abständen, sodass die Zentralbanken ihre Steuerungsaggregate einsetzen und Staaten die Konjunktur über Verschuldung glätten sollen. Das System schuldet aber nicht nur zwangsweise weiter auf, spiegelbildlich erhöhen sich auch die Vermögen durch die fortlaufende Verzinsung (siehe Chart). Ist der Punkt erreicht, an dem das Kreditangebot die Kreditnachfrage übersteigt ( siehe gestiegene Geldmenge), fallen die Realzinsen. Fällt er unter den o.e. von Keynes genannten Urzins von 4-5 %, wird die Liquiditätsprämie (Urzins) zu einer „Kapitalverzichtsbestrafung“ statt Prämie.

An dieser Stelle hat man vor tausenden Jahren aus Unverständnis die Moralgesetze aus dem „Zauberkasten der Götter“ gezogen und – oder andere Länder überfallen. Heute beginnen die Geldbesitzer die Laufzeiten zu reduzieren, um im weiteren Verlauf von der Investition in die Spekulation zu wechseln, mit allen sichtbaren Folgen. Parallel haben die Geschäftsbanken durch die Reaktionen der Marktteilnehmer, vermehrt mit Kreditausfall- und Fristentransformationsrisiken zu kämpfen. Auch sie verlagern ihre Geschäftstätigkeit in die Spekulation. Der Kreis schließt sich. Der wesentliche Teil der Geldbesitzer will nur noch an Preisdifferenzen, seien sie noch so klein, partizipieren (Investment Banking). Mit großen Geldmengen, lassen sich so erträgliche Gewinne realisieren, die wieder nur durch neue Kreditaufnahme in den Geld-Kreislauf zu bringen sind. Am Ende gerät die Volkswirtschaft (Realwirtschaft) in die Liquiditätsfalle, wie sie von Keynes einst beschrieben wurde:

„Die Liquiditätsfalle ist eine Situation, in der eine Erhöhung des Geldangebots keine senkende Wirkung auf den Zinssatz hat. Dies ist dann der Fall, wenn die Individuen entsprechend der Liquiditätspräferenztheorie Geld in der Kasse halten, da eine Anlage des Geldes aufgrund des niedrigen Zinssatzes nicht lohnenswert erscheint.“ (9)

Heute ist der Zinsanteil in allen Produkten etwa 40 % und im Mietzins auf rund 50% angewachsen.

Hat es ein privater leistungslos Privilegierter, wie György Schwartz alias George Soros, geschafft, in den elitären Kreis der Turbo-Zinsgewinner zu gelangen, gibt er Teile des Zinsgewinns über Konsum in den Geld-Kreislauf oder er verkleidet sich als Philanthrop und steuert mit seinen Milliarden die Märkte selbst, um mit aufgesetzter Moral (hier offene Gesellschaft) seine Verzinsung sicherzustellen. (5)

Zur Ehrenrettung von Keynes sei erwähnt, dass er glaubte, dass die zur Konjunkturglättung verschuldeten Staaten die Schuld jeweils nach Wiedereintreten einer Konjunkturbelebung zurückzahlen würden. Naiv, in einer Demokratie, in der man nur gewählt wird, wenn man als Politiker seinen Wählern das blaue vom Himmel verspricht und gleichzeitig von den Finanzkonzernen abhängig ist. Die heutige sogenannte Neoklassik hat mit Keynes – seit Thatcher und Reagan – übrigens nicht mehr viel zu tun, sieht man vom Urfehler aller Theorien einmal ab. Sie nutzt ihn nur als inthronisierten „Jahrhundertökonom“, um eigene Ziele durchzusetzen.

Der Staat als Konjunkturglätter

Die Staatsquote der BRD betrug 1960 rund 32 %, heute beträgt sie ca. 52 %.(4) Für die staatliche Beteiligung am Geldkreislauf zugunsten Weniger zahlt die Bevölkerung einen hohen Preis an die immer kleiner werdende Klasse der Superreichen und Mächtigen. Die Neuschuldenaufnahme entspricht mittlerweile der Zins-Summe, die zur Bedienung der Staatsanleihen erforderlich ist. Für die Reparatur von Autobahnen bleibt da nichts mehr. Deshalb sollen sie auch privatisiert werden.

Einige Staaten (Griechenland ist nur ein Beispiel) haben zwischenzeitlich (geplant) ihre Bonität verloren, und „Heuschrecken“ und der IWF beteiligen sich an der Verwertung des Volkseigentums. Waren es früher nur einzelne Staaten die bankrott gingen, sind es heute aufgrund der ungezügelten Globalisierung ganze Kontinente, ausgelöst durch Heuschrecken wie Soros, Banken und Großkonzerne. Die Zentralbank, als „lender of last resort“ (Kreditgeber der letzten Zuflucht) springt vor dem Ende ein und erfindet neues Geld gegen Hereinnahme von Schrottpapieren (Anleihen von insolventen Staaten, Banken und Konzernen). Nun ist der Punkt erreicht, wo es nur noch ein Zurück gäbe, würden sich die Protagonisten zusammensetzen und eine kurzfristige ehrliche Lösung erarbeiten. Warum ist das nicht möglich?

Eigennutz, Egoismus und Selbstsucht

In einem solchen System des Gegeneinanders, stehen nur jene in Führungspositionen, deren Eigenschaften für diese Art des Wirtschaftens geeignet sind. Maximale Skrupellosigkeit, Hinterhältigkeit und Selbstsucht, bis hin zu gefährlichen Krankheiten wie Narzissmus prägen den heutigen Fonds- und Konzernmanager, Politiker, ja auch Vertreter der Religionen und Medien. Sie bilden ein verdecktes Netzwerk der Interessengleichheit. Das war und ist der Grund, warum mit den zwangsläufig zunehmenden Verwerfungen, die Freiheit des Einzelnen beschnitten wurde und weiter wird. George Soros, der als Kind zwei aufgehängte Glaubensbrüder an einem Laternenpfahl hängen sah und ein Schüler der menschenverachtenden Lehre Karl Poppers wurde, ist kaum als Einzelfall zu sehen.

In einer Sendung von 60-Minutes antwortete er auf die Frage, ob er Schuldgefühle angesichts seiner Tätigkeit für die Nazis gehabt habe: „Nein.“ Und erläutert, weshalb:

„Es macht keinen Sinn zu sagen, dass ich dort nicht sein sollte, denn das war …, nun auf komische Weise verhält sich das tatsächlich wie an den Märkten, nämlich dass, wenn ich nicht da wäre – dann würde ich es natürlich nicht tun, sondern jemand anderer würde dann … würde … würde es in irgendeiner Weise wegnehmen. Und so lief es darauf hinaus, dass – ob ich nun dort war oder nicht – ich nur ein Zuschauer war. Der Besitz wurde so oder so konfisziert. Also hatte ich auch keine Schuldgefühle.“
(original übernommen)

In einem Satz: Hätte ich es nicht gemacht, hätte es ein anderer getan.

Moral einer selbsternannten Elite von Primaten. Dass sie in dieser kompakten Einheit einen Krieg gegen die Menschheit führen kann, ist der Tatsache geschuldet, dass sie sich aus dem geistigen Mittelalter kommend, in Geheimgesellschaften zusammenrotten konnten und sich mit den in den Teilen 1,2,3,4 beschriebenen Werkzeugen, des natürlichen Bewusstseins der Menschen bemächtigen konnten. Mittlerweile ist die Masse durch mediale Beeinflussung derart bewusstlos, dass sie jeden Ladendieb verfolgt, aber Massenmörder, Milliarden-Betrüger und okkulte „Künstler“ bejubelt. Der Kompass der Natur, deren Teil wir sind, ist verloren gegangen.

Die Umverteilung geht weit über den Zwist arm vs. reich hinaus. Das gesamte gesellschaftliche Gefüge gerät nun geplant aus den Fugen, weil sich die Macht über das Geld auf immer weniger Marktteilnehmer (Banken und Konzerne) konzentriert und die Politik nur noch als Steigbügelhalter fungiert, um in der Hierarchie unterhalb der Konzerne ihre Position zu verteidigen. Die sich selbst als Philanthropen bezeichnenden Mächtigen aber wollen die ganze Welt beherrschen.

Für einen Berufsfremden reicht dieses Wissen, um es als verbrecherisches, „ewig“ wachsendes Umverteilungskonstrukt zu entlarven, das nur wenigen dient, weil tiefer gehende Details bewusst zur Verwirrung veröffentlicht werden, um das Basiskonstrukt zu vernebeln. Heute erhalten vorwiegend US-amerikanische Voodoo – Wissenschaftler Nobelpreise, weil sie genau jene Vernebelung perfekt beherrschen.

Wie der Mitbegründer der sogenannten Neoklassik (das ist die Steigerung von hinterlistig (Keynes) zu menschenverachtend, auch Turbokapitalismus genannt) Thomas Sargent, der den Preis 2011, für seine „herausragenden Erkenntnisse“ zur Politikineffektivität erhielt. Dass er Mitglied im Hoover Institution of War, Revolution and Peace ist, das von Spenden J.P.Morgan, GM, Exxon und Procter & Gamble lebt, dürfte kaum überraschen. Fast alle Gurus der VWL-Szene bestehen mittlerweile aus fest vernetzten Profiteuren mit Professorentitel, die in den ebenfalls gleichartig vernetzten Medien als Gurus gehandelt werden. Wenn es solche Netze, gibt stellt sich die Frage, wo die Spinnen sitzen.

Der Kopf des Netzwerks und die Zukunft

Die entlarvenden Details des ewig umverteilenden zwangswachsenden Wirtschafts-Organismus sind besprochen. Über diesen kranken Organismus wacht eine kleine Sekte, die offiziell mit dem Kürzel IWF oder IMF firmiert. Dieser internationale Währungsfond (International monetary Fund) hat 187 Staaten als Mitglieder und ist damit in weltbeherrschender Stellung, weil sich die Staaten per Vertrag diesem IWF unterwerfen. Gegründet wurde er mit dem Bretton Woods Abkommen von 1944 offiziell um zukünftige Währungsturbulenzen abwehren zu können. Der wahre Grund war nach Kriegsende die Idee der USA, eine einzige Weltwährung, unter Hegemonie der USA zu schaffen. Bezeichnend ist, dass Beschlüsse nur mit einer 85%igen Mehrheit gefasst werden können, also ohne Zustimmung der USA (Anteil 16,75%) nichts geht. Im IWF sitzt ein Gouverneursrat als oberstes Gremium. Eine Vergleichbarkeit zum europäischen ESM, ist sicher nicht zufällig.

Mit dem Wissen, dass der Goldstandard aus dem Bretton Woods Abkommen nicht mehr zu halten sein würde, legte man eine eigene Währung die SDR/SZR auf ( Special drawing rights – Sonderziehungsrechte). Die Gründe waren die explodierenden Kriegs-Schulden der USA (Korea/Vietnam) und die schneller als die Goldproduktion wachsenden Wirtschaften in den Wiederaufbaujahren. Der verheimlichte Grund aber war die Idee, die SDRs mittelfristig zur Weltwährung (spätestens zum nun bevorstehenden Crash) auszubauen. Auch die SDRs werden aus dem NICHTS erschaffen und orientieren sich an den liquidesten weltweiten Währungen Dollar, Euro, Pfund, Yen und neuerdings Yuan. „Druckt“ der IWF SDRs, druckt er automatisch Geld der vorgenannten Währungen in einem festgelegten Verhältnis, über die nach einem Beschluss des Gouverneursrats die Mitgliedsländer verfügen können. Wieder Liquidität aus dem NICHTS.

Dass es sich nicht nur nach meiner Einschätzung um ein langfristiges Projekt zur Erlangung einer Weltwährung handelt, wird mit der Ausdehnung der Verteilung dieser Drogen ab 2009 klar. Vor 2009 betrug der Anteil an den Welt-Währungsreserven nur rund 5%. Vorwiegend handelte es sich um Dosen, die in Rohstoff reichen Ländern Afrikas verabreicht wurden, um die Staaten dort mithilfe korrupter Staatsführer auszuplündern. Hier wird nicht lange diskutiert, gegen Rechtssysteme abgeglichen oder lästige Parlamente bemüht. Hier wird entschieden, so wie bei der Schwester ESM. In der Finanzkrise ab 2009 wurde so die Macht mit Krediten über weitere rund 300 Mrd. US$ erweitert. Die Ukraine erhielt z.B. 2010 nie rückzahlfähige 15 Mrd. $ und unterliegt damit dem Joch des Kreditgebers. Jürgen Stark, damaliges Direktionsmitglied (heute zurückgetreten) meinte:

„Das ist reine Geldschöpfung, das ist Helikoptergeld für den Globus“

 Was kommen soll, ist im Vertrag schwarz auf weiß beschrieben, im Artikel XXII heißt es:

„……………..verpflichtet sich jeder Teilnehmer das Sonderziehungsrecht zum Hauptreservemedium des internationalen Währungssystems zu machen“(6)

 Am 7. Januar 2011 präsentiert der IWF einen Plan, wie er die Übernahme der finanziellen Weltherrschaft zu realisieren gedenkt: „Enhancing International Monetary Stability – a Role for the SDR?“ übersetzt: Föderung der internationalen Währungsstabilität – eine Rolle für die SZR?

Gerade das Fragezeichen hinter der Headline macht den Titel so unglaublich gefährlich, soll es doch suggerieren, der Inhalt sei nicht längst abgesprochene Sache. Das Papier enthält eine klare Anleitung, wie die finanzielle Herrschaft über die Welt erlangt werden soll. Schaffung eines weltweiten Anleihemarktes, Aufnahme des Yuan in den Währungskorb (bereits erledigt), jährliche Geldausweitung um 200 Mrd.$. SDR Anteile an den Reserven, bis 2020 mindestens 13 %. Der Stoff aus dem die Träume jener sind, deren Charaktermerkmale weiter oben beschrieben sind.

Keynes hatte bereits diesen Traum und nannte in „Bancor“ (banc = Banken, or = Gold). Wer nun glaubt, dass sich Russen und Chinesen sperren könnten, sollte wissen, dass der damalige Präsident Medwedew bereits 2009 während eines G8 Treffens in Italien auf einer Pressekonferenz lauthals verkündete:

„Wir sprechen gerade über die Verwendung von nationalen Währungen, darunter dem Rubel als Reservewährung, sowie über eine supranationale Währung…“(7)

Und Timothy Geithner, damaliger Finanzminister der USA versicherte nach Rücksprache mit dem CFR, dass die USA „der Vorstellung eines neuen weltweiten Reservesystems als Ersatz für den Dollar offen gegenüberstehen“. Warum haben sich die Chinesen wohl in den IWF eingekauft? Die Antwort auf diese Frage liegt mit dem Billionen-Bestand wertloser US-Anleihen in den Tresoren der Chinesen. Mit dem Dollar 2.0 oder einer anderen an die SDRs gekoppelten Währung, dürfte China auf den neuen Dollar setzen, um die Bestände nicht wertberichtigen zu müssen. Dies erklärt auch die restriktive Ablehnung der USA und Europas hinsichtlich geplanter Käufe der Chinesen in den westlichen Industriestaaten. Bis hin zu offenen Befehlen aus den USA, dass Aixtron nicht an die Chinesen gehen darf. Der Wechsel von wertlosen Staatsanleihen in wertige Sachbestände, soll verhindert werden. Politiker in Herrschaftssystemen vertreten nie Völker, sondern nur Interessen.

Der Start in ein solches Welt-Leit-System, dass von allen wichtigen Staaten offenbar abgesegnet ist, soll sie nach Neustart wieder in die Logenplätze bringen. Die Amerikaner haben seit 2001 nichts unversucht gelassen, die Herrschaft über die Energieressourcen physisch zu erlangen, damit sie nach Untergang des Dollars ganz vorne dabei sind. Russen und Chinesen machen nichts anderes. Auch sie kämpfen um Logenplätze unter dem Dach einer neuen Weltwährung, die mit Ressourcen und Gold gedeckt werden dürfte. So lässt sich die aktuelle Zwietracht zwischen den Großmächten erklären, bei der es lediglich um eine gesellschaftliche (Hack-) Ordnung (politisch multipolar, finanztechnisch unipolar) und deckungsfähige Ressourcen, nicht aber um Eroberung geht.

Die für viele überraschende Wahl in den USA unterstreicht dies. In weniger als 2 Generationen hätte man eine dumpfe Masse von Werktätigen, die gar keine Zusammenhänge mehr begreift. Sie wird mit den neuen Nationalwährungen zufrieden sein, die nichts anderes als andersfarbig bedruckte Zettel eines elektronischen Mutterpapiers sind, dem SDR. Diesmal mit 187 Ablegern, deren Politiker entweder dumm oder korrupt sind. Einen Schuldigen für die kommende Vermögensvernichtung hat man auch bereits aufgebaut. Es wird der Islam werden, der als Ersatz für ein fehlerhaftes Geldkonstrukt den Kopf hinhalten muss. Sie wissen es nur noch nicht. Ob Frau Merkel mit Ihrer Willkommensorgie weiß was sie getan hat?

Nichts geschieht zufällig und nichts ist dümmer, als die über lange Zeiträume planenden Protagonisten, die das Abbild der üblen Eigenschaften der Menschen darstellen, zu unterschätzen. An einer kommenden Weltherrschaft durch ein privates Betrugssystem mit Mafia ähnlichen Strukturen, mit der Unterwerfung bis dahin kulturlos glatt gebügelter Völker, ändert sich also nur dann etwas, wenn eine kritische Masse dieses Spiel versteht und daraus eine geistige Gegenbewegung entwickelt. Ein Prozent der Menschen kann 99 % der Völker nicht dauerhaft unter ein Joch zwingen, wenn die Neunundneunzig Prozent das Spiel durchschauen.

Der Himmel ist machbar

Anhand des obigen Charts ist zweifelsohne erkennbar, dass mit der Kreditgeldschöpfung aus dem NICHTS die religiöse (Dauer) –Schuld in die Welt kam, wie sie der Wirtschaftshistoriker Prof. Bernhard Laum mit seiner Veröffentlichung „Heiliges Geld“ stringent beschreibt. Aus den alten blutigen Opferkulten früherer Zeiten, nah des Beginns der Arbeitsteilung, entwickelte sich allmählich das noch nicht liquide Geld im Kult. Es ist ein Geschöpf der Rechtsordnung, wie es Laum beschreibt und damit Machtmittel. Nicht die Tauschfunktion stand zunächst im Vordergrund, sondern der sakrale Akt. Der Staat ist schließlich Schöpfer des Geldes geworden, weil er Träger des Kultus war (S.189ff.). (10) Bis in das 21. Jahrhundert haben sich Bräuche, z.B. der Opferstock der Katholiken, halten können, weil Staat und Religion zum eigenen Machterhalt diese beweisbaren Tatsachen verheimlichen.

Der Urzins aus liquidem Geld heutiger Prägung entstand hingegen mit dem „Auszugs der Israeliten aus Ägypten“, der als metaphorische Beschreibung unverstanden, Eingang in die Bibel fand. Es ist die Beschreibung des Gangs vom Urkommunismus in den Privatkapitalismus, wie in Teil 4 beschrieben. Dabei werden bis heute, durch Missverständnisse und Ablehnung der Profiteure, die mittlerweile bekannten Fehler, die soviel Unheil anrichteten, zerredet, negiert oder verlacht.

Wir bleiben dabei und verlegen uns nicht auf fachsimpeln, sondern erkennen die Kreditgeldschöpfung aus dem Nichts und den darauf zu entrichtenden Zins (Census= auch Steuern) in vorliegender Form nicht mehr an. Kreditgeld kann nur auf der Basis echter wirtschaftlicher Tätigkeit entstehen. Sonst ist es ein Vorgriff auf die Rechte zukünftiger Generationen und es stünde im Widerspruch zu natürlichen Gesetzen.

Der (Ur)-Zins sorgt im gegenwärtigen System für ein stetes Wachstum der Geldmenge und überdies für ein Ansammeln des Kapitals bei immer weniger Marktteilnehmern, was zu Wettbewerbsverzerrungen und am Ende zu Machtverschiebungen hin zu den hinterhältigsten und empathielosesten Kreaturen führt, was wir heute erleben. Prof. Jürgen Kremer von der Uni Koblenz hat den Zusammenhang technisch sauber erarbeitet. Es gibt auch noch ehrliche Akademiker, die den prinzipiell einfachen Zusammenhang mathematisch aufbereiten, den auch Oberprimaner verstehen. (11)

Wollen wir in Zukunft eine Masse von Schafen unter einer künstlich geschaffenen Weltwährung werden, die Wenigen dienen oder wollen wir aus diesem Sklaventum heraustreten und vom Teilmenschen zum Vollmenschen aufsteigen? Keine geringere Frage ist hier zu beantworten. Ohne Ablehnung des Alten, wird es das Neue nicht geben können. Wollen wir ein Miteinander, statt mit den künstlich erzeugten Migrantenströmen ein Gegeneinander zu erzeugen, das von interessierter Seite als Ineinander verkauft wird, dann müssen wir uns dafür einsetzen.

Ein zinsloses System mit Umlaufsicherung, Boden- und Patentreform, ist Anfang des 20. Jahrhunderts auf der Basis der Grundideen von Pierre-Joseph Proudhon widerspruchsfrei von Silvio Gesell entwickelt worden. Das komplette Buch hier(12). Die wenigen notwendigen Anpassungen der aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts stammenden Arbeit, aufgrund der Digitalisierung und einer rückzuführenden zerstörerischen Globalisierung, sind heutzutage problemlos realisierbar. Selbst John Maynard Keynes, Trojaner der Weltelite, hat Gesell mit der prophetischen Voraussage, die „Zukunft werde mehr vom Geiste Gesells beseelt sein“, Tribut gezollt. Prof. Starbatty meinte in „Eine kritische Würdigung“: „Die Wirtschaftswissenschaft hat Silvio Gesell tiefe Einblicke in das Wesen des Geldes zu verdanken….aber er war ja auch kein Professor – und das ist schon verdächtig“.

Es wird alles unternommen, zu unterlaufen und lächerlich zu machen, weil unter einem solchen System eine Dezentralisierung der Macht in greifbarer Nähe wäre. Dabei ist es eine exzellente Basis, eine neue Wirtschaftsordnung zu etablieren, in der das moderne Sklaventum beseitigt und unsere dringenden globalen Probleme angegangen werden könnten. Statt mit Großfrachtern um die Welt zu schiffen, die zusammen genommen doppelt soviel Ressourcen verbrauchen wie alle 780 Millionen PKWS dieser Welt zusammen, um Papayas oder Jeans um die halbe Welt zu schiffen.

Innovationsarme Zeiten müssten nicht überbrückt werden mit CO2-Lügen.(14) Gesundheitsschädliche Strahlenbüchsen, die man E-Autos taufte, könnten unter Optimierung der Verbrennungsmotoren, bis zur Entwicklung von wirklich umweltgerechten Fahrzeugen, in die Ablage „Fehlinvestition“ verbannt werden, denn Wachstum und Vollbeschäftigung stehen zwar hinter dem Konzept Gesells, es ist aber steuerbar, im Gegensatz zum aktuellen Endlos-Wachstums-Umverteilungsmodell. Auf der Basis eines zinsfreien Modells könnten die Staaten auf ihre eigentlichen Aufgaben zurückgeführt werden. Der Staat hat weder in der Kindererziehung, noch in der Wirtschaft etwas zu suchen. Er hat in einer wahren Demokratie dem Menschen zu dienen und nicht als Umverteilungsorgan für Eliten zu agieren.

Bringen wir am Ende nochmals in Erinnerung, dass der Mensch eine bewiesene soziale Reichweite von rund 180 Personen besitzt, wie Prof. Robin Dunbar kürzlich auch anhand von sozialen Netzwerken wie Twitter feststellte (13). In seiner Veröffentlichung „Klatsch und Tratsch“ zeigt er deutlich auf, wie das Interesse an sozialer Identifikation in Gruppen signifikant abnimmt (übrigens ganz ohne angeblichen Rassismus). Wollen wir also frei leben, im Sinne von Freiwilligkeit, wird es ohne ein dezentralisiertes Modell nicht gehen können. Zumal die weitere Technisierung zu einer immensen Überkapazität des Faktors Arbeit führen wird, worauf die Neoklassik bis heute keine Antwort hat.

Dies bedeutet nicht, dass man sich in einer dezentralisierten Welt des allgegenwärtigen Netzwerks nicht bewusst wäre. Patriotismus oder Multikulturalismus sind aber keine Antworten auf die drängenden Fragen der Zukunft. Es sind nur aus der Historie entwickelte Gegensatzpaare, um das Wesen des wahren Menschen zu verschleiern.

Das Zauberwort heißt Identität. Sie nimmt mit Vergrößerung von Gruppen stetig ab, sodass eine Dezentralisierung statt Globalisierung unter Akzeptanz der weltweiten Vernetzung erste Aufgabe wäre. Der Patriotismus, die Identifizierung mit einem Staat, hat ebenso wenig mit Identität einer kulturellen Gruppe zu tun, wie die Multikulturalität, die eine künstlich erzeugte Identität ist, die nicht einmal eine historische Basis besitzt, und zur Zerstörung der von der Natur vorgesehenen Vielfalt führt. Die Vielfalt führt durch gegenseitigen Respekt zum Ausgleich. Seien wir mutig und denken das Unmögliche:

„Wer könnte denn leugnen, dass der Mensch nicht auch den Himmel machen könnte, wenn er nur die Instrumente und das Material dazu hätte?“
Marsilio Ficino, Theologica Platonica, Anno 1474.

 

(1) http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/natuerliche-wirtschaftsordnung-moralische-auswirkungen

(2) http://www.wolfgang-waldner.com/der-marx-engels-schwindel/

(3) https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Arbeiterassoziation

(4) http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2012/08/Inhalte/Kapitel-5-Statistiken/5-1-10-entwicklung-der-staatsquote.html

(5) https://www.zeitenschrift.com/artikel/george-soros-sprengmeister-mit-globaler-wirkung

(6) https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19440069/201601260000/0.979.1.pdf

(7) http://www.futureworldcurrency.com/documents.asp

(8) https://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Hammurapi

(9) http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/liquidit%C3%A4tsfalle/liquidit%C3%A4tsfalle.htm

(10) http://www.zfwu.de/fileadmin/pdf/3_2006/7_3_16_Rezension_Paul_imp.pdf

(11) http://m.cashkurs.com/fileadmin/user_upload/PDF/masterunsichtbarehand.pdf

(12) https://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/nwo.pdf

(13) http://dradiowissen.de/beitrag/freundschaft-dunbar-zahl-auf-180-gestiegen

(14) http://www.notopia.net/blog/2306/kreuzfahrtschiffe-schwefeloxid

Quelle: http://www.geolitico.de/2016/12/09/ordnung-fuer-eine-neue-welt/

Gruß an die Erkennenden

TA KI

Erdogan appelliert ans Volk: Dollar loswerden!


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Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan hat seine Landsleute dazu aufgerufen, ihre Dollar-Ersparnisse entweder in Lira oder in Gold einzutauschen, um damit die schwächelnde Nationalwährung zu stützen.

„Wer Devisen unter seinem Kissen hat, soll kommen und das Geld in Gold und in Lira umwandeln“, sagte der Präsident am Freitag. Die türkische Lira solle wieder an Wert gewinnen. Zugleich rief der Präsident die Banken zur Zinssenkung auf.

Nach Erdogans Ansprache stürzte die Lira jedoch auf ein neues Rekordtief ab. Ein Dollar kostete am Freitag 3,52 Lira. Binnen eines Monats hat die türkische Landeswährung bereits mehr als elf Prozent gegenüber dem Dollar verloren. Die türkische Notenbank hatte in der vergangenen Woche ihren Leitzins trotz Erdogans Aufrufen zur Senkung angehoben.

Quelle: https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20161202313605212-erdogan-devisen-verkauf-appell/

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Gruß an die Klardenker
TA KI

Rom trägt die Bankenunion zu Grabe


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Italiens Banken brennen lichterloh. Deutsche Banken haben ca. 84 Milliarden Euro im Feuer, französische über 250 Milliarden Euro. Wer trägt Italiens Schulden?

In vielen Euro-Staaten, insbesondere im Süden Europas, sieht es alles andere als rosig aus. Die Verschuldung der EU-Staaten steigt weiterhin kontinuierlich, während sich die Arbeitslosenzahlen in Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Griechenland nach wie vor auf einem extrem hohen Niveau und die Industrieproduktion (Italien beispielsweise auf dem Niveau Mitte der 1980er) auf einem äußerst niedrigen Level befinden. Nichtsdestotrotz können sich Staaten wie beispielsweise Italien oder Spanien immer günstiger verschulden. Dies bedeutet, obwohl es in dem Land wirtschaftlich immer weiter bergab geht, wird man mit immer niedrigeren Zinsen belohnt. Das ist volkswirtschaftlicher Irrsinn!

Grafik 1 / Quelle: Friedrich & Weik

Grafik 1 / Quelle: Friedrich & Weik

Das mit 2,24 Billionen Euro (über 136,5 Prozent des nominalen BIP! – erlaubt sind eigentlich laut Maastrichter Kriterien gerade einmal 60 Prozent) verschuldete Italien kämpft vermehrt mit seinen maroden Banken und deren faulen Krediten. Die Frage die einem hier sofort ins Auge springt: Wie soll ein so immens verschuldeter Staat seine marode Banken retten? Weder kann Italien sich das leisten, noch wäre es konform zum geltenden EU-Recht! Wieder einmal müsste man Gesetze brechen, um die Banken zu retten und zwar die extra gerade erst geschaffenen EU-Abwicklungsrichtlinien im Zuge der europäischen Bankenunion.

Kredite ohne Tilgung

Prophylaktisch hat man in Italien schon mal die stolze Summe von 350 Milliarden Euro in eine Bad Bank ausgelagert. Gelöst wurde das Problem damit freilich nicht – es wurde lediglich in die Zukunft verlagert und auf die Bürger abgewälzt. Im Juli 2016 wird die Misere der italienischen Banken amtlich. Auf Grund der hohen Anzahl von doubtful debts (Notleidende Kredite von Unternehmen und Privatpersonen die seit mehr als 90 Tagen nicht mehr bedient werden) drohen zahlreiche italienische Banken – welche de facto Pleite sind – umzukippen.

Die offizielle Summe bewegt sich bei 360 Milliarden Euro. Das sind ca. 21 Prozent aller Kredite in Italien. Italienische Banken haben haufenweise Kredite an Kunden vergeben, die diese nun nicht mehr zurückzahlen können. Damit ist jedoch das Ende der Fahnenstange offensichtlich noch nicht erreicht, denn zahlreiche Banken lassen anscheinend wegen der äußerst niedrigen Zinsen „den einen oder anderen“ Kredit ohne Tilgung – dies bedeutet das die Bankkunden nicht mehr zahlen – weiterlaufen. Die Überraschung dieses Irrsinns wird uns eher früher serviert werden.

Bereits 2014 haben wir in unserem Buch „Der Crash ist die Lösung“ folgendes geschrieben:

„Italiens Banken stehen vor gewaltigen Problemen. Die Entwicklung der notleidenden Kredite bei italienischen Banken ist seit 2009 von knapp 40 Milliarden auf einen Rekordwert von über 160 Milliarden Euro gestiegen. Damit sind 9,7 Prozent aller Verbindlichkeiten italienischer Unternehmen und Privatschuldner »unter Wasser«! Sollte es mit der wirtschaftlichen Entwicklung weiter bergab gehen, was mehr als wahrscheinlich ist, wird das gesamte italienische Bankensystem implodieren.“

Entweder das oder es wird wieder von den Steuerzahlern Italiens und Europa kostspielig reanimiert.

Der folgende Chart zeigt warum es geradezu dazu kommen musste. Die Wirtschaft Italiens befindet sich seit Jahren im Abschwung und in einer Rezession (orangene Linie). Dadurch verlieren immer mehr Menschen ihren Job – die Arbeitslosenquote ist auf einem Hoch von über 12 Prozent und bei der Jugendarbeitslosigkeit hat man ein historisches Rekordhoch von 44 Prozent erreicht. Wer aber arbeitslos ist oder keine Aufträge mehr erhält, verdient kein Geld mehr und kann folglich seine Kredite nicht mehr bedienen (blaue Linie). Das ist nicht „rocket science“ sondern logischer Sachverstand. In dieser destruktiven Abwärtsspirale befindet sind Italien seit Jahren.

Fakt ist: Im Währungskorsett der EZB wird Italien niemals auf die Beine kommen sondern von Krise zu Krise stolpern – bis zum bitteren Ende. Zweifellos ist das politisch motivierte Währungsexperiment Euro viel zu stark für Italien.

Grafik 2 / Quelle: Friedrich & Weik

Grafik 2 / Quelle: Friedrich & Weik

Merkel sieht keine Krise

Wieder einmal sieht man, dass die Krise – konträr zu den Behauptungen aus der Politik und Finanzwelt – nicht gelöst wurde, sondern dass man sich lediglich teuer, mit dem Geld der Steuerzahler, Zeit erkauft hat. Trotz der tatkräftigen Hilfe des Landesmannes und EZB Chefs Mario Draghi aus dem fernen Frankfurt in Form von Niedrig-, Null- und bald auch Negativzinsen, sowie zahlreichen Geldspritzen, stehen Italiens Banken am Abgrund.

Die Folgen eines Crashs einer oder mehrerer größerer Italienischer Banken sind heute nicht abzusehen. Deutsche Banken haben ca. 84 Milliarden Euro in Italien im Feuer. Frankreich über 250 Milliarden Euro. Jetzt will die Regierung Renzi geltendes Recht brechen und doch wieder mit Steuergeldern der maroden italienischen Finanzbranche helfen. Die italienische Bankenkrise hat durchaus die Kraft, eine neue, sehr viel größere Krise auszulösen.

Trotz der mehr als besorgniserregenden Situation verbreitet Italiens Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan Gelassenheit. Er betrachtet die Sorgen um Italiens Banken als übertrieben. Seiner Ansicht nach werde das italienische Bankensystem von außen „völlig verzerrt“ wahrgenommen, und die Institute seien durchaus „solide“. Böse Zungen sprechen in Anbetracht solcher Aussagen zu recht entweder von Realitätsverweigerung beziehungsweise oder gar deren Verlust.

Doch auch Bundeskanzlerin Merkel macht sich offenkundig keine großen Sorgen, denn anders ist ihre Aussage vom 12.07.2016 nicht zu verstehen:

„Ich sehe keine krisenhafte Entwicklung insgesamt.“

Diesbezüglich sollte die Kanzlerin nicht zu sicher sein. Nicht nur die Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) halten die Probleme italienischer Banken für systemgefährdend. Angesichts des geringen Wirtschaftswachstums und der insgesamt desolaten wirtschaftlichen Lage Italiens wird es unserer Ansicht nach fast unmöglich für die Banken, aus eigener Kraft und zeitnah das Problem ihrer notleidenden Kredite zu lösen.

Nun ist guter Rat teuer. Der italienische Premierminister Matteo Renzi drängt nach dem „alt Bewährten“ – auf Staatshilfen. Jedoch kann er diese den Banken nicht so einfach gewähren, denn die EU-Staaten haben sich – nach den für den Bürger schwer vermittelbaren Bankenrettungen im Zuge der Euro-Krise – auf strikte Regeln bezüglich des Handlings strauchelnder Banken geeinigt. Das Resultat dieser Einigung ist, dass im Zuge der „Haftungskaskade“ zuerst die Gläubiger (Aktionäre, Anleihebesitzer und Sparer) für den Schaden aufkommen müssen bevor der Staat zur Hilfe kommen „darf“.

Premierminister Renzi fürchtet jedoch offensichtlich, dass zahlreiche Kleinsparer sich dies nicht bieten lassen und ihn aus dem Amt jagen werden. Beppe Grillos Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) – strikte Gegner des Euros – ist weiter auf dem Vormarsch und hat mehreren Umfragen zufolge sogar den Partito Democratico (PD) von Matteo Renzi als stärkste Partei überholt.

Bestraft die Verantwortlichen!

Bei der Regierung in Rom schrillen die Alarmglocken. Also muss dringend eine Alternative her – ein Schlupfloch in der EU-Regelung gibt diese her. Dieses Schlupfloch sieht folgendermaßen aus: Banken können weiterhin mit Staatsgeld gerettet werden, wenn das „zur Abwendung einer schweren Störung der Volkswirtschaft eines Mitgliedstaats und zur Wahrung der Finanzstabilität“ dient. Dies bedeutet, der Steuerzahler ist abermals der Dumme.

Die Bankenunion ist gerade ein Jahr alt und wird schon wieder zu Grabe getragen. Man bleibt dem Rettungsirrsinn treu und bricht offenbar auch in Zukunft weiterhin Gesetze am laufenden Band um das marode Finanz- und Bankensystem weiterhin am Leben zu erhalten.

Wir sind gespannt, wann Merkel, Renzi und Konsorten umschwenken und uns erklären werden, dass die Rettung der italienischen Banken alternativlos ist. Wir sagen knallhart, nichts ist alternativlos. Es muss ein Ende haben mit der unleidlichen Konkursverschleppung. Gründet „Good Banks“ anstatt „Bad Banks“, lasst Banken endlich pleitegehen und bringt die Verantwortlichen aus der Finanzwelt und Politik endlich hinter Schloss und Riegel. Ein Land hat uns vorgemacht wie das bestens funktioniert – das kleine Island.

 

 

Quelle: http://www.geolitico.de/2016/07/25/rom-traegt-die-bankenunion-zu-grabe/

Gruß an die Erwachenden

TA KI

Verraten und verkauft: Amerikanische Okkupanten verlangen Selbstauskunft von deutschen Bankkunden!


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Eigentlich wäre ein Aufschrei fällig! Doch was man erntet ist erbärmliches Achselzucken. Aufgrund des US-Gesetzes FATCA müssen nun viele Millionen deutsche Bankkunden eine Selbstauskunft abgeben. Wer dies nicht macht, wird als “unkooperativ” in einer Kartei des Bundesamtes für Steuern geführt und den Amerikanern gemeldet[1].

Das FATCA-Abkommen verpflichtet deutsche Banken von Kunden eine Selbstauskunft einzuholen, wenn deren Guthaben den Gegenwert von umgerechnet 50.000 US-Dollar übersteigt[2]. Meldepflichtig sind alle Konten und Depots; egal in welcher Währung sie geführt werden. Die Bankkunden müssen in diesen Auskünften offenlegen, ob sie US-Bürger sind oder einen Wohnsitz in den USA haben. Wer eines von beiden hat, benötigt eine US-Steuernummer und muss diese der Bank angeben. Die Bank muss diese Daten an das BZSt geben, welche sie dann an die US-Finanzverwaltung weiterleitet[3].

Die Briefe werden bei den meisten Banken in den nächsten Wochen versendet; manche Institute haben ihre Kunden bereits angeschrieben. Anleger, die nie etwas mit den USA am Hut hatten, oder dies vor haben, müssen nun eine Selbstauskunft ausfüllen, die an eine deutsche Steuerbehörde weitergeleitet wird. Die Steuerbehörde weiß dann natürlich sofort, wer ein Guthaben in umgerechnet mindestens 50.000 USD hat. Diese Kartei hat für einen Staat sicherlich einen unfassbaren Wert. Ich möchte jetzt ja keine VT aufstellen, aber ihr könnt euch denken was ich damit meine.

Der ein oder andere Anleger wird auf die Bankpost nicht reagieren. Wer die Selbstauskunft nicht oder unvollständig erteilt, dessen Konten und Erträge werden nach §5 und §8 FACTA-Umsetzungsverordnung[4] ebenfalls an das BZSt gemeldet. Allerdings mit dem Vermerk “unkooperativ”, was auch den US-Behörden mitgeteilt wird. Es dürfte dann sehr spannend werden, wenn so jemand mal in die USA fliegen möchte. Was hier stattfindet ist meiner Meinung nach eine riesen große Frechheit. Jede Oma mit einem Sparbuch größer umgerechnet 50.000 USD muss nun tätig werden und sich gegenüber dem Bundesamt und den USA offenbaren. Was maßt sich die USA eigentlich an? Andere Länder machen doch sowas auch nicht. Warum müssen wir keine Selbstauskunft für Indien, Polen oder Mexiko ausfüllen?

Eine norwegische Webseite schreibt dazu treffend: ‘The age of financial privacy is over’[5] Das Thema wurde 2013 auch schon von der Piratenpartei angesprochen: “…amerikanische Datenschutzstandards sollen also per Zwang auch in Deutschland gelten.”[6]

Liebe Blogger und Internetnutzer. Bitte teilt diesen Beitrag größtmöglich im Internet, in Foren und Blogs und natürlich auf VKontakte, Facebook und Twitter. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir uns von der deutschen Lügenpresse nicht beirren lassen und eine angemessene Gegenöffentlichkeit herstellen.

Querverweise:

[1] Kommentar: USA verlangt Selbstauskunft von deutschen Bankkunden
http://www.neopresse.com/finanzsystem/kommentar-usa-v..

[2] Bundesamt für Steuern: Vorschriften
http://www.bzst.de/DE/Steuern_International/FATCA/Vor..

[3] Wikipedia: FATCA
http://de.wikipedia.org/wiki/FATCA

[4] Bundesministeriums der Justiz Umsetzungsverordnung
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/fatca-u..

[5] ‚The age of financial privacy is over‘
http://www.thelocal.no/20150127/fatca-age-of-financia..

[6] FATCA – Zahlen Sie auch brav in Amerika Steuern?
https://www.piraten-nds.de/2013/06/03/2329/

Quelle: http://derwaechter.net/verraten-und-verkauft-amerikanische-okkupanten-verlangen-selbstauskunft-von-deutschen-bankkunden

Gruß an die Weiterverbreiter dieses Artikels

TA KI

Shanghai-Schock April 2016: Yuan wird goldgestützte Währung


Dies ist ein Artikel den Cobra in seinem Blog-Eintrag vom 18. Februar verlinkt hatte; übersetzt von Taygeta
http://www.usfunds.com/investor-library/frank-talk/going-for-the-gold/#.VtW_t1K8tX-  ursprünglich hier erschienen.

Die Schweiz spielt eine Schlüsselrolle im Goldmarkt, denn sie ist die Heimat von vielen grossen Gold-Raffinerien, und sie bestätigt in einem Bericht das, was wir über die Gold-Bewegung weg vom Westen in die starken Hände des Ostens gesagt haben. Der Schweizer Bericht zeigte auf, dass unglaubliche 80 % der Gold-Lieferungen nach Asien gingen.

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  • Bei Bloomberg hiess es: „Es gibt keinen Beweis“, dass China versucht einen traditionellen Goldstandard anzunehmen (5. Mai 2015).
  • China warnte ausländische Banken, dass sie an Yuan-basierten Gold-Kurssetzungen teilnehmen müssen. Die erstmalige chinesische Richtwert-Festsetzung sei für April dieses Jahres geplant (5. Jan. 2016).

Wenn China seinen Yuan teilweise mit Gold hinterlegen würden, dann hätte das einen Goldpreis von $64.000 pro Unze zur Folge, das Fünfzigfache des heutigen Preises für einen Goldbarren, dies gemäss einem kürzlich erschienenen Artikel des respektierten Bloomberg Geheimdienstes.

China hat in den letzten Jahren im Stillen eine erhebliche Menge an Goldbarren angehäuft. Sie sind jetzt die Top-Produzenten und Top-Verbraucher von Gold in der Welt. Es wird angenommen, dass China seine gesamte inländische Produktion behält und darüber hinaus erhebliche Mengen aus anderen Nationen importiert. Ausserdem kauften sie Goldminen rund um den Globus auf, mit gewaltigen Rabatten, und bringen Gold nach Hause, das sie in London, New York und in der Schweiz gespeichert hatten.

Viele glauben, dass China nach der Anhäufung all dieses Goldes, zusammen mit seinem engen Verbündeten Russland, das Edel-Metall schliesslich losbrechen wird von den Preis-Manipulationen, die von den Banken und Regierungen der Vereinigten Staaten und Grossbritanniens durchgeführt werden. Sobald sich die Preisfestsetzung von West nach Ost bewegt hat wird es möglich, dass der Preis sich hin zu einem marktwirtschaftlichen Niveau bewegen wird, und der Wert all des Goldes, das sie angesammelt haben, wird in die Höhe schiessen.

Die Beseitigung der Goldpreis-Unterdrückung wird begleitet werden von einem umfassenden Sturz bei den US-Staatsanleihen, und das weltweite Vertrauen des auf Schulden basierenden Fiat Währungssystem des US-Dollar wird getestet werden.

Dies wird China, Russland und anderen einen grösseren Einfluss an den Weltfinanzmärkten geben und zu einer verbesserten Stabilität ihrer Währungen führen. Es kann ihnen einen erheblichen strategischen Vorteil gegenüber den Vereinigten Staaten geben, einer Nation, von der viele glauben, dass sie das Gold gar nicht mehr besitzen, wie sie behaupten. In der Tat glauben viele, dass wegen eines mangelnden, umfassendes Audits (systematischer Überprüfung) und des Unwillens der Beamten, ein solches zuzulassen, das Gold gar nicht mehr in Fort Knox ist.

Jetzt kommen wir zum wirklich interessanten Teil dieser Geschichte. Nicht nur hat China riesige Mengen an Gold gesammelt (beurkundet und nicht beurkundet), sondern es hat auch ihre eigene internationale Gold-Handels-Plattform SGE (Shanghaier Goldbörse) eröffnet. Sie ist zur grössten physischen Gold-Handels-Plattform der Welt geworden, mit geschätzter 52-facher physischer Gold-Auszahlung gegenüber dem vorwiegenden Papier-Austausch der COMEX (New York Commodities Exchange = New Yorker Rohstoffhandels-Börse).

Ende Goldstandard

Nixon kündigt das Ende des US-Goldstandards an. Die Rothschilds mögen das Gold von Libyen und der Ukraine bekommen haben, aber China kauft die USA auf Grund von Rothschilds Papier-Unterdrückung des physischen Gold/Silber-Metall-Preises.

Schneller Vorlauf bis zur ersten Woche des Jahres 2016: China warnt ausländische Banken, dass sie ihre chinesischen Goldimport-Rechte verlieren wenn sie nicht an den Yuan-basierten Gold-Kurssetzungen teilnehmen. Dieser erste chinesische Benchmark wird im April dieses Jahres starten und könnte ein Game-Changer werden (Änderung der Spielregeln) für ein Emporschreiten des Goldpreises.

Reuters meldete heute (1.2.2016):

China hat ausländische Banken davor gewarnt, dass es deren Operationen auf dem weltweit grössten Goldmarkt drosseln könnte, wenn sie sich weigern sollten, am geplanten Start des von einem Yuan denominierte Benchmark-Preises für das Metall teilzunehmen, hiess aus gewissen Quellen.

Der weltweite Top-Produzent und -Verbraucher von Gold hat sich zu einem Preis-Setzer für Goldbarren gepusht, als Teil einer breiten Anstrengung, um seinen Einfluss auf den globalen Märkten zu steigern.

Abgeleitet von einem Vertrag, der auf der staatlichen Goldbörse von Shanghai gehandelt werden soll, wird der chinesische Benchmark im April eröffnet werden und potenziell die Relevanz des aktuellen globalen Standards des US-Dollar-London-Preises beeinträchtigen.

Einige ausländische Banken nahmen zusammen mit vielen chinesischen Grossbanken an einem Probelauf für den April 2015 teil. Händler bei diesen Banken sagten zuvor, dass während sie an einem Benchmark-Prozess interessiert seien, ihre Rechts- und Compliance-Teams dies nur widerwillig tun würden.

Vielleicht ein wenig sensationshaschend kommentierte Jim Willie vor kurzem:

Der Gold-Markt kann nicht wiederholt auf der Basis von Papier Gold fixiert werden, sicherlich nicht auf die Dauer. Wenn der Shanghai-Schock kommt, werden alle Papier-Gold-Strukturen und die FOREX-Derivate (Devisen-Derivate) zusammenbrechen und die Kontrollräume werden in den Panik-Modus gehen.

Der Shanghai-Schock dürfte sich nicht sofort vollständig einstellen und nicht einen unmittelbaren Zusammenbruch des Dollars, der COMEX oder unseres Fiat-Geldsystem verursachen. Jedoch wird er einen weiterer Nagel im sprichwörtlichen Sarg darstellen und wird in dieser Bewegung von West nach Ost die Wahrscheinlichkeit einer ehrlichen Preisfindung für die Edelmetalle deutlich erhöhen.

Die rote Linie im Diagramm unten zeigt die asiatischen Goldreserven als Prozentsatz an den gesamten Goldreserven. Der Prozentsatz ist seit Jahrzehnten stetig angestiegen, aber das Tempo der Erhöhung hat sich seit der Finanzkrise 2008/09 erheblich verschärft.

Gold Chart

Wenn Sie glauben, dass der Goldpreis unterdrückt wurde, um Vertrauen in das Fiat-Geld-System zu sichern und den Regierungen weiterhin eine Defizitfinanzierung zu ermöglichen, die ihnen ihre Macht sichert, dann ist es logisch zu schlussfolgern, dass der Goldpreis stark ansteigen könnte, wenn die Trennung zwischen Papier-Preisen und physischen Preisen intensiviert wird.

Und es würde für China, Russland und andere BRIC-Staaten Sinn ergeben, auf so einen Übergang zu drängen, denn es würde die Dominanz der Vereinigten Staaten im globalen Handel und Finanzwesen verringern und einen Ausgleich der Wettbewerbsbedingungen bewirken.

Auf jeden Fall wird während dieses Jahres 2016 eine interessante Entwicklung zu beobachten sein. Ich glaube, es könnte ein weiterer Katalysator sein in einer langen Liste, der eine Spitze im Gold- und Silber-Preis verursachen könnte.

Ergänzung:

In einem Artikel vom 29.2.2016 war zu lesen:

China plant seine neue Yuan-dominierte Goldpreis-Fixierung am 19. April dieses Jahres einzuführen, verlautete aus Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

Das Einführungsdatum wurde offiziell festgesetzt, Handelsregeln wurden verfasst und an jene Banken verschickt, die in die Shanghai-Fixierung involviert sind (vor allem chinesische, aber auch ausländische Banken).

Die 10 ‘offiziellen Marktmacher’ sind ICBC, Agricultural Bank of China, Bank of China, China Construction Bank, Bank of Communications, China CITIC Bank, China Merchants Bank, Industrial Bank Co, Bank of Ningbo and ANZ (China).

The SGE (Shanghaier Goldbörse) bemüht sich weitere ausländische Banken an Bord zu holen, sagten gut informierte Quellen.

Der neue Benchmark wird durch die staatliche Shanghai Gold Exchange SGE geführt werden. Die SGE lehnte es ab einen Kommentar zu geben.

Quelle: http://transinformation.net/shanghai-schock-april-2016-yuan-wird-goldgestuetzte-waehrung/

Gruß an die Zukunft

TA KI

Warum NIRP (Negativ-Zinspolitik) jämmerlich scheitern wird


Warum NIRP (Negativ-Zinspolitik) jämmerlich scheitern wird

Von Charles Hugh Smith

Charles H SmithDie Abschiedsvorstellung der Zentralbanken ist die Negativ-Zinspolitik – NIRP [engl.: Negative Interest Rate Policy]. Die grundsätzliche Idee hinter NIRP ist es, die Sparer so gravierend zu bestrafen, dass Haushalte und Unternehmen sich genötigt sehen, was auch immer sie an Geld haben, für irgendetwas auszugeben.

Wofür das Geld verschwendet wird, ist den Zentralbanken unwichtig. Alles, was zählt ist, dass die Menschen und Firmen gezwungen werden, alles Bargeld auszugeben, anstatt es zu “horten“ und somit ihr Kapital zu erhalten und zu bewahren.

Das dies nachweislich verrückt ist, versteht sich von selbst. Wenn eine Volkswirtschaft davon abhängig ist, zukünftige Ausgaben in die Gegenwart vorzuziehen, indem die Ersparnisse zerstört werden, dann ist diese Volkswirtschaft dem Untergang geweiht, unabhängig von NIRP, da letzten Endes das Geld ausgeht und folglich die Ausgaben ohnehin wieder zurückgehen.

Aber NIRP wird aufgrund einer anderen Dynamik vollständig und total versagen. Wie der Korrespondent Mike Fasano festgestellt hat, zwingen uns Negativzinsen dazu mehr zu sparen, nicht weniger:

»Leute wie ich, die ihr ganzes Leben gespart haben, erkennen jetzt, dass ihre Ersparnisse (egal wie viel es ist) niemals genügend Geld abwerfen werden, um in Rente zu gehen […]. Dies ist insbesondere deshalb so, weil man sicher davon ausgehen kann, dass die Sozialversicherungen abgebaut, indiziert oder komplett abgeschafft werden.

Entsprechend ist mir klar, wenn ich an den Punkt komme, an dem ich nicht mehr arbeiten kann, werde ich von meinem Kapital leben müssen und nicht von Zinsen. Dies ist ein Anreiz weiterzuarbeiten und nichts auszugeben.«

Wenn Banken anfangen, von Sparern Geld für ihre Einlagen zu verlangen, dann werden sie sogar noch mehr ihres Einkommens sparen müssen, um die zusätzlichen Kosten abzudecken, die ihren Ersparnissen von den Zentralbanken aufgebürdet werden.

Eine dritte Dynamik verdammt die verrückte Negativ-Zinspolitik. Was sagt sie über die Stabilität und den Gesundheitszustand des Status Quo aus, wenn Zentralbanken sagen, der einzige Weg diesen Status Quo zu erhalten sei, alle dazu zu zwingen ihre Sparschweine zu leeren und jeden verbliebenen Groschen auszugeben?

Was genau retten wir denn durch die Zerstörung von Ersparnissen und Kapital? Ist Kapital nicht das Fundament des Kapitalismus? Die Antwort ist, wir retten nichts anderes, als ein bis auf den Kern verrottetes, parasitäres, räuberisches Bankensystem, welches von den Zentralbanken und den Staaten verhätschelt und lebendig gehalten wird.

Was NIRP über die Zentralbanken aussagt ist, dass ihnen die Optionen ausgegangen sind und sie jetzt in ihrer eigenen Endzone [A.d.Ü.: Anspielung auf die Endzone im American Football] angekommen sind und den letzten verzweifelten Hail Mary-Pass versuchen, welcher keinerlei Hoffnung begründet, dass sie noch vor der kompletten und totalen Niederlage gerettet werden können.

NIRP sagt ebenfalls, dass eine Wirtschaft die NIRP braucht todkrank ist und einer Schuldenimplosion, überschuldeten Risiko-Wetten und Anlagen-Blasen zum Opfer fallen wird, die durch Aktienrückkäufe und Zentralbank-Aufkäufe von Schrottanleihen hervorgerufen werden wird.

Die Zentralbanker sind wahnsinnig, wenn sie glauben, dass NIRP das Vertrauen von Investoren, Spekulanten, Haushalten und Firmen wiederherstellen wird. NIRP signalisiert das Scheitern von Zentralbank-Politiken und des Endspiels der Kredit-Expansion, als Lösung für alle ökonomischen Krankheiten.

Die Botschaft von NIRP lautet: alles schmiert ab, also verkauft alles und hortet Bargeld und Edelmetalle. Wenn das das ist, was die Zentralbanken von den Haushalten und Firmen wollen, dann wird NIRP ein toller Erfolg werden.

***

>>> zum englischsprachigen Original-Beitrag

Übersetzung aus dem Englischen vom Nachtwächter

Quelle: http://n8waechter.info/2016/02/warum-nirp-negativ-zinspolitik-jaemmerlich-scheitern-wird/

Gruß an die Klardenker

TA KI

Mike Maloney: Warnsignale an den Märkten, Kollaps steht bevor!


Finanzanalyst Mike Maloney, Buchautor und Produzent der Aufklärungsserie “Hidden Secrets of Money“, befasst sich in diesem kurzen Video-Mike-MaloneyPodcast mit der Frage, ob es vor dem ultimativen Zusammenbruch der Finanzmärkte irgendwelche Warnzeichen gibt und nimmt eine Reihe Charts zur Hand, um genau diese Warnzeichen aufzuzeigen.

Zurückblickend auf die Finanzkrise von 2008 sagt Maloney:

»Als Lehman Brothers passierte und die globale Kernschmelze geschah, hat man über die Notsituation erst im Nachhinein erfahren. Man hörte von diesen nächtelangen Meetings, in denen versucht wurde herauszufinden, wie man die Weltwirtschaft wieder flicken kann, immer erst am Tag danach.«

Einer der Gründe, warum beispielsweise die Goldbestände bei der COMEX kürzlich so rapide gesunken sind, sei womöglich, dass zur COMEX gehörende Banken befürchten, dass irgendwas nicht stimme, so Maloney. Das abgezogene Gold sei für diese Banken eine Absicherung für den Ernstfall.

Die massive Verringerung des Eigenkapitals bei der Federal Reserve im Januar ergibt für Maloney keinen rechten Sinn. In der Vergangenheit habe es immer Bewegungen gegeben, aber eine Senkung des Eigenkapitals um 1/3, von fast $ 60 Milliarden auf knapp unter $ 40 Millarden in so kurzer Zeit, sei mehr als ungewöhnlich. Vor kurzem habe die FED also für irgendeinen Zweck $ 20 Milliarden benötigt.

»Sie brauchten $ 20 Milliarden, die bereits existierten. Sie konnten das Geld nicht einfach schöpfen. Normalerweise kauft die FED eine Anlage oder sie erschafft einen Kredit. Das sind die beiden Wege, wie sie Geld schöpft und in diesem Fall konnten sie das nicht tun. Wofür auch immer diese $ 20 Milliarden benötigt wurden, sie konnten es nicht mit den normalen Methoden machen, sondern sie mussten es von ihrem Eigenkapital-Konto nehmen.«

Dies sei hochgradig ungewöhnlich und deute darauf hin, dass irgendwas im Hintergrund laufe. Auch die Menge der Einlagen kommerzieller Banken bei der Federal Reserve sei zeitgleich kollabiert.

Anhand historischer Charts zeigt Maloney weiter auf, dass aktuell irgendetwas bei den US-Geldmarktfonds passiert. In jeder Krise der Vergangenheit seien Anleger aus Aktien in Geldanlagen geflüchtet: 9/11, Lehman-Brothers, Bear Stearns, die Griechenlandkrise. Und jetzt werden in erheblichem Umfang Gelder aus Aktien abgezogen und in Geldmarktfonds in vermeintliche Sicherheit gebracht, obwohl es zumindest offiziell noch keine Krise gibt.

Sehr interessante Analyse der Abläufe an den US-Märkten und der historischen Zusammenhänge, welche gewisse Rückschlüsse auf wahrscheinlich kommende Abläufe an den Märkten zulassen.

Alles läuft nach Plan…

Der Nachtwächter

***

Transkription und Übersetzungen aus dem Englischen vom Nachtwächter

Quelle: http://n8waechter.info/2016/02/mike-maloney-warnsignale-an-den-maerkten-kollaps-steht-bevor/

Gruß an die Denkenden

TA KI

Sparkassen-Geldautomaten in vielen Bundesländern ausgefallen


spaßkasse

Sparkassen-Filialen in ganz Deutschland kämpfen mit technischen Problemen. Nach FOCUS-Online-Informationen kommt es seit dem Morgen in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bremen und im Saarland zu Software-Ausfällen. In vielen Filialen sind die Bankautomaten komplett außer Betrieb.

Das Problem liegt beim IT-Dienstleister Finanz Informatik. „Es gibt ein Netzwerkproblem in einem Rechenzentrum“, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber FOCUS Online. Es komme deshalb zu „Engpässen“, in einigen Regionen sogar zu „Totalausfällen“.

Sowohl Geldautomaten als auch Kontoauszugsdrucker seien derzeit flächendeckend nicht verfügbar. Außerdem können Bankmitarbeiter teilweise nicht auf ihre Software zugreifen.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an der Fehlerbehebung, wissen aber noch nicht, wann die Störung beseitigt sein wird“, so der Sprecher von Finanz Informatik gegenüber FOCUS Online. Die konkrete Ursache des Netzwerkproblems sei derzeit noch nicht bekannt.

Das Bezahlen mit EC- und Kreditkarten sei im Handel dagegen nicht beeinträchtigt, gab der IT-Dienstleister bekannt. Auch das Online-Banking über die Internet-Filiale oder die Sparkassen-App funktioniere.

(…)

Lesen Sie den ganzen Artikel hier: http://www.focus.de/finanzen/banken/technische-probleme-sparkassen-geldautomaten-in-vielen-bundeslaendern-ausgefallen_id_4971978.html

Gruß an die Vorbereiteten

TA KI

Wir können von einem Währungscrash ausgehen


thomas_bachheimer

Anlässlich der aktuellen Flüchtlingsproblematik, die Europa zu destabilisieren droht, rücken andere Ereignisse in den Hintergrund. Diverse Seiten berichten über einen weltweiten Währungscrash, der sich im Zeitraum September oder Oktober dieses Jahres abspielen sollen. Zumindest sorgte in den letzten Wochen an mehr als 20 Börsen ein Kursverfall für Panik. Unzensuriert.at befragte Thomas Bachheimer, er ist Präsident des Gold Standard Institut Europa, über seine Einschätzungen.

Diverse Verschwörungstheoretiker warnen davor, dass zwischen September und Oktober – also schon sehr bald – der Währungscrash folgt. Teilen Sie diese Einschätzung?

Zunächst einmal muß man feststellen, dass niemand ein Verschwörungstheoretiker ist, nur weil er am westlichen Geldsystem zweifelt und einen Crash erwartet. Nur bedingt. Es gibt zwar ein Aufeinandertreffen mehrerer religiös, politisch und wirtschaftlich relevanter Termine, die solche Crash-Ängste durchaus legitim erscheinen lassen. Aber genau wie in der Analyse von Börsen/Märkten gilt auch in der Analyse des Weltgeschehens: nur weil ein Ansatz mehrere Male funktioniert hat, muss er sich nicht jedes Mal wiederholen. Die von Ihnen erwähnten Verschwörungstheoretiker haben aber schon mehrere Gründe dafür, größere Änderungen im Finanzsystem zu erwarten. Es treffen – neben dem berühmten religiös motivierten Schuldenerlassjahr (Mitte September) – sehr viele außergewöhnliche Ereignisse binnen weniger Tage zusammen. Da ist der Papstbesuch in Washington mit einer Rede vor beiden Kammern des Kongresses (zum 1. Mal in der Geschichte). Weiters eine UNO-Rede in NYC während der UNO-Vollversammlung aber auch die größte Militärübung in der Geschichte der USA geht im September zu Ende. Warum überziehen die USA das halbe Land ausgerechnet jetzt mit Soldaten (Jade-Helm 15)? Kurzum, es passiert nicht allzu oft derart viel vor allem vor einem derartig verzweifelten Hintergrund – was das Finanzsystem anbelangt, weshalb recht unruhige Zeiten vor uns liegen könnten. An den Börsen werfen diese Befürchtungen bereits im August ihre Schatten voraus.

Richtig, innerhalb von zwei Wochen sollen weltweit 5 Billionen US-Dollar an den Aktienmärkten vernichtet worden sein. In über 20 Ländern, darunter auch China, fallen die Aktienkurse. Was passiert gerade weltweit?

Zum einen werden sicherlich einige Menschen, die die folgenden Monate mit Skepsis betrachten bzw. sich vor Ereignissen oder Gesetzes- , Währungsänderungen fürchten, Teile ihrer Aktienpositionen abgeben. Zum anderen muß man hervorheben, dass es seit 6 Jahren an den meisten Aktienbörsen eine fast korrekturlose Aufwärtstendenz gegeben hat. Das kommt nur sehr selten vor. Und je länger Korrekturen ausbleiben, desto wahrscheinlicher und desto heftiger werden sie. Wissen Sie, wann die letzte weltweite derart lange, zentralbankengesteuerte Hausse zu verzeichnen war? Es war zwischen 1922 und 1929. Auch ein wenig über 6 Jahre. Und Sie wissen sicherlich, wie diese Korrektur damals ausgefallen ist. Es war mehr als eine Korrektur und endete in ein sehr langen Depressionsphase. Dass China nun als alleiniger böser Bube herhalten muß, ist ja fast ein Witz. Natürlich haben die chinesischen Aktien stark korrigiert, aber immerhin hat das Land fast 20 Jahre sein BIP im zweistelligen Bereich gesteigert. Jetzt muß auch einmal der Riesentiger durchatmen und wächst „nur“ mit 6,7 % und alle machen den Tiger für die allgemeine Krise verantwortlich – lächerlich. Hinter den Kulissen spielt sich noch ein Aktion-Reaktionsspiel zwischen den USA und China ab. China wertet die Währung ab und wird mit Aktienkäufen der USA bestraft. Spielt sicherlich auch eine Rolle im Rückgang der chinesischen Börsen

Gehen wir einmal vom Szenario aus, dass der Währungscrash früher oder später kommt…

Also, dass so ein Währungs-/Bond-/Schulden-Crash kommen MUSS, davon können wir getrost ausgehen. Die ausufernde Verschuldung der westlichen Staatsbürger durch die von ihnen gewählten Polit-Hazardeure kann so natürlich nicht weitergehen. Das Waffenarsenal der Zentralbanken, die in den letzten Jahren den Polit-Hasardeuren immer wieder hilfreich zur Seite gestanden haben, geht zuneige. Außerdem hatten diese ZB-Waffen maximal aufschiebende Wirkungen, niemals jedoch eine heilende. Die öffentlichen Schulden der westlichen Welt sind seit dem Jahr 2008 – dem letzten extremen Krisenjahr – trotz aller Beteuerungen massiv gestiegen. Die Zinsen sind auf Nullniveau und trotzdem bringt keine Nation ein Nulldefizit zustande. Inzwischen kann man aber kaum mehr jemanden dazu bewegen, Staatsschulden zu kaufen, da sie keine Zinsen abwerfen und mit enormen Risiken behaftet sind. Daher müssen die Zentralbanken zwangsläufig bald die Zinsen anheben. Im Moment hat Österreich bei einem Budget von 80 Mrd.einen Zinsdienst von ca. 7 Mrd. zu leisten. Stellen Sie sich vor, die Zinsen stiegen auf 4-5 %. In kürzester Zeit würde der Zinsdienst den überwiegenden Teil des Budgets ausmachen, das wäre dann die berühmte Wand. Deshalb kommt das dicke Ende früher oder später mit Sicherheit.

Was hat das für den einzelnen Bürger für Konsequenzen? Werden die Banken monatelang geschlossen sein?

Wie wir in Zypern und Griechenland gesehen haben, würden die Banken aller Wahrscheinlichkeit nach für einige Tage/Wochen geschlossen haben. Ich bin übrigens der Meinung, dass man diese beiden Länder derart offen und plakativ abgewickelt hat, damit man das Gros Europas sanft daran gewöhnen kann. Ein Bank Holiday/Week (Anmerkung: Schließung der Bank, weil sie ihre regulären Geschäfte, wie Auszahlungen nicht bedienen kann) ist seit Zypern für uns zumindest denkbar und im Bereich des Möglichen. Viel schlimmer wäre die Hysterie, hätten wir nicht gesehen, dass eigentlich NICHTS passiert. Für den aufgeweckten Bürger hätte es wohl kaum Konsequenzen. Man hält ja einen guten Teil seiner Geldbestände in Cash zu Hause. Bei diesem Zinsniveau, verbunden mit den Länder- bzw. Bankenrisiken, macht es überhaupt keinen Sinn, Gelder in der Bank zu parken. Außerdem ist es ratsam, sich historisch (und künftig) erfolgreiche Edelmetall-Tauschmittel zuzulegen. Cash und ausreichend Edelmetall in Form kleinerer Silbereinheiten sollten uns gut über jede Bankschließungsphase hinweghelfen. Was mit den berühmten Restschulden der Häuslbauer passieren wird, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Hier gehen die Meinung der Experten massiv auseinander.

Wenn Ihnen ein großer Fernsehsender eine halbe Stunde Sendezeit einräumen täte, was würden Sie den Zusehern raten? Ist es nun an der Zeit sich mit Essensvorräten einzudecken?

Ein gewisser Vorrat für ein paar Tage hat noch niemandem geschadet. Meine Mutter, die natürlich in einer anderen Zeit mit traditionellem Frauenbild aufgewachsen ist, könnte eine einmonatige Versorgungskrise nicht wirklich schrecken. Die hat genügend Vorräte zu Hause ohne, dass in der Familie groß darüber gesprochen wird, weils einfach normal ist. Auch meine Frau und ich haben immer Reserven, nicht weil wir glauben es passiert jetzt etwas, sondern für uns ist das auch normal. Und so wird es hoffentlich noch in vielen Haushalten sein – vor allem im ländlichen Bereich. Ich gehe aber davon aus, dass im Falle einer richtig großen Krise, die ich hier nicht herbeischwören möchte, auf Grund einer überaus schlagkräftigen Infrastruktur die Störungen nur von kurzer Zeit sein würden. Die Staaten wissen, dass es jederzeit so weit sein kann und haben sicherlich Vorkehrungen getroffen. Man wird auch rasch eine Lösung finden, die keinesfalls fair fürs Volk sein wird, aber verhungern werden wir nicht. Allerdings sehen nicht alle in meinem Umfeld das so entspannt. In jedem Falle würde ich – so möglich – bei Medikamentenabhängigkeit vor allem bei Importprodukten einen gewissen Vorrat anlegen, einen gewissen Grundstock an Toilettenartikeln und Hygieneprodukte. Ein sauberes Hemd in Verbindung mit einem sauberen Hintern und geputzten Zähnen wirken in der größten Krise Wunder und sind gut fürs Selbstbewusstsein. Dies würde ich aber nur zur Beruhigung machen und nicht weil ich glaube, es käme wirklich so arg.Wesentlich wichtiger empfinde ich einen gewissen Vorrat an vertrauenswürdigen Informationsquellen. Die meisten lassen sich im Moment von staatsgelenkten Medien einlullen, welche uns belügen und bewusst falsch informieren (siehe Polizeistatistik vorige Woche). Hier ist eine ausreichende „Versorgung“ durch Genuß von Unzensuriert.at und hartgeld.com sicherlich angebracht.

Ist es ratsam, jetzt in Gold zu investieren? Letztendlich kann man ja auch Gold nicht essen.

Bitte nicht schon wieder dieses „Essens-Argument“. Wer auch immer diesen Satz erfunden hat, er hat ganze Arbeit geleistet. Dabei wird geflissentlich ignoriert, dass man weder ein Sparbuch, eine Staatsanleihe, eine Aktie und schon gar kein Zertifikat essen kann! Im Unterschied zu den Geldersatzmitteln haben die Edelmetalle einen inhärentenWert und ich kann jederzeit Edelmetalle gegen Lebensmittel tauschen – sollte die Krise derart groß werden. Das wissen wir auch aus der Geschichte. Oder haben Sie schon jemals davon gehört, dass in einer Finanzkrise irgendjemand für seine Staatsanleihen oder Aktien Lebensmittel eintauschen konnte? Werthaltiges bekommt man damit einfach nicht; solche Geldersatzstoffe kann man nur in guten Zeiten verwenden. Eigentlich ist es, bis auf wenige Momente in der Geschichte, immer ratsam gewesen ins Gold zu gehen. Ich meine bewusst „ins Gold zu gehen“ und nicht zu investieren, denn Gold ist kein kurzfristiger Renditegarant. Gold garantiert durch seine Eigenschaften und seine geringe Reproduzierbarkeit einen gewissen Werterhalt und eignet sich besonders am Ende eines Geldregimes als Fährschiff, um sein Vermögen in die nächste Ära zu transportieren. Dass wir mittlerweile am Ende des aktuellen Geldregimes stehen, zeigen uns Nutz- und Hilflosigkeit der letzten Zentralbankmaßnahmen, die Probleme der Banken und einzelnen Länder und die Verzweiflung der EU in der Bekämpfung der Krise. Deshalb rate ich dringendst, dieses günstige Preisniveau zu nutzen, um sich mit einem gewissen Teil seines freien Kapitals abzusichern. Glauben Sie mir, Sie werden nicht nur starke Erleichterung, sondern auch viel Freude damit haben und zwar wesentlich früher, als uns allen lieb ist.

Welche Schritte müssten aus ihrer Sicht global nun unternommen werden, damit der Finanzsektor in die Schranken gewiesen wird?

Zunächst sei festgestellt, dass der Finanzsektor nicht der primäre Verursacher der derzeitigen Misere ist. Vielmehr sind die Ursachen in der Verschuldungswut der Politiker zu suchen und dann in zweiter Instanz bei jenen Institutionen, die den Polit-Verführern freudig zur Seite gestanden sind, genauer gesagt, bei den Zentralbanken, IWF, Weltbank und privaten Banken. Nicht zuletzt aber auch in der Staatsgläubigkeit der Bürger, in der „ich lass mich versorgen“-Mentalität eines großen Teils unserer Gesellschaft. Auch wenn Politik und Banken in den letzten Dekaden die Situation zum Machtausbau genutzt haben, es bedarf immer eines Volkes, das diese Dinge mit sich anstellen lässt. Vor diesem Hintergrund hat sich der Finanzsektor extrem ausgebreitet und hat unvorstellbare Ausmaße angenommen. Die Geldmenge/Wertpapiere/Derivate sind gemessen an der Weltproduktivität derart hoch, dass es überhaupt keine Möglichkeit mehr gibt, diese „Werte“ auf ein gesundes Maß zurückzufahren. Der einzige Weg aus dieser Misere ist eine Geldentwertung ungeahnten Ausmaßes, die wahrscheinlich demnächst über uns hereinbrechen wird. Und danach müssen die Völker dieser Erde ordentlich darauf achten, dass nicht wieder ein räuberisches Zentralbankensystem mit angeschlossenen Institutionen mit bedeutsamen Namen (aber im Grunde privat) die Macht an sich reißen und uns ein weiteres Jahrhundert betrügt und ausbeutet.

Quelle: http://www.unzensuriert.at/content/0018605-Wir-koennen-von-einem-Waehrungscrash-ausgehen

Gruß an die Vorbereiteten

TA KI

Reich und asozial


 

asozial

Wir Hunde können nicht verstehen, dass sich ein Menschenleben nur um ein paar Fetzen bedrucktes Papier dreht. Aber ist ein Mensch auch mehr wert, nur weil er mehr von diesen schmutzigen, bedruckten Papierfetzen besitzt? Britische Ökonomen wollten wissen, wieviel gesellschaftlichen Wert gewisse Berufsgruppen erwirtschaften. Dabei kam raus, dass Banker die Gesellschaft soviel Geld kosten wie ein Bankräuber. Im Gegensatz zu Putzkräften.

Kann man den gesellschaftlichen Wert von Berufsgruppen ermitteln? Ja, man kann. Der englische Think-Tank „New Economic Foundation“ hat dies mit der Studie „A Bit Rich: Calculating the real value to society of different professions“ versucht. Sie verwenden für ihre Analysen das Prinzip des Social Return on Investment. Was also gibt eine gewisse Berufsgruppe der Gesellschaft zurück. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial. Dabei kam raus, dass das Gehalt meistens nicht jenen Wert reflektiert, der geschaffen wird.

Topmanager in Banken verdienen in Grossbritannien zwischen 550’000 und 88 Millionen Euro pro Jahr – und vernichten im gleichen Zeitraum den siebenfachen sozialen Wert. Kinderbetreuer oder Reinigungskräfte im Spital schaffen mit jedem eingenommenen Euro hingegen rund zehn Euro sozialen Mehrwert. Das negativste Resultat haben die Forscher allerdings für Steuerberater errechnet: Dank ihres Berufs gehen für jeden Euro, den sie verdienen, rund 50 Euro für die Gesellschaft verloren.

Leider wurde noch nicht errechnet, wie gross der soziale Wert ist, den wir Hunde schaffen.

*Snoopy ist unser Redaktionshund und darf hier jede Woche kolumnieren; so wie Frank A. Meyer im Sonntagsblick.

Quelle: http://www.seite3.ch/Snoopys+Wort+zum+Sonntag+Heute+Reich+und+asozial/487894/detail.html

Gruß an die, die der Allgemeinheit dienen

TA KI

Ist die Neue Entwicklungs Bank (NEB) der BRICS-Staaten ein Betrug?


Einar Schlereth
1. August 2014

Ich habe hier einen Artikel vor mir, den zu übersetzen mir widerstrebt. Er wurde von Patrick Bond verfasst, Professor in Südafrika, Berater verschiedener Regierungen und sonst noch einer Menge Meriten. Er antwortet auf ein Papier von Horace Campbell, den er zwar als großartigen Analytiker ansieht, der aber in diesem Fall die Sache völlig falsch verstanden habe. Campbell hat geschrieben, dass „die NEB nicht auf den IWF und seine betrügerischen Bedingungen hereinfalle …“ Doch genau dies tue sie schreibt Bond.

BRICS 2014Wir alle, von Michel Chossudovsky bis James Petras, Paul Craig Roberts bis Valentin Mândrăşescu, Pepe Escobar bis hin zu uns kleinen Bloggern haben die NEB begeistert begrüßt als Instrument, das von Anfang als Mittel zur Zerschlagung der schädlichen Dollar-Vorherrschaft gedacht war, aber auch für günstige Kredite für bedeutende Infrastruktur-Maßnahmen an Entwicklungsländer.
Ich hatte zwar anfangs ein mulmiges Gefühl – bei Banken sowieso aber vor allem bei dem Gedanken, dass Indien und Südafrika mit dabei waren, zwei der korruptesten Länder der Welt und eingefleischte Anhänger des Kapitalismus, glaubte aber, dass China, Russland und Brasilien sicher gegensteuern werden und Indien sowie  Südafrika auf den richtigen Weg schubsen würden. Doch bei Patrick Bond gewinnt man das genau umgekehrte Bild, dass diese beiden Länder die anderen auf den falschen Weg schubsten. Haben wir alle uns von einem Wunschbild leiten lassen?

Bond schreibt, dass laut ‚China Daily‘: „…  die BRICS den westlichen Forderungen entgegenkommen … um den globalen Finanzmarkt zu stabilisieren“. Die BRICS würden mit der NEB die Rolle eines ‚Sub-Imperialismus‘ spielen, der „den westlichen Kapitalismus und seine destruktiven Exzesse ermöglicht“. Und dabei würden Delhi und Pretoria, „blind loyal von Washington abhängig“ eine verhängnisvolle  Rolle einnehmen.

Sodann geht Patrick Bond auf die verschiedenen Machinationen und finanzpolitischen Tricks ein, von denen ich nur die Hälfte verstehe. Deswegen möchte ich den Artikel nicht übersetzen, sondern fände es gut, wenn wir alle die Augen offen behielten, um vielleicht einen Bericht zu finden, der diese Dinge allgemeinverständlich darlegt. Wir dürfen nicht vergessen, dass sowohl in Moskau als auch Beijing Oligarchen sitzen, die nichts lieber wünschen, als ihre Länder in den Globalisierungs-Rummel voll einzugliedern. Es gilt also, den Anfängen zu wehren.

Quelle: http://einarschlereth.blogspot.de/2014/08/ist-die-neue-entwicklungs-bank-neb-der.html

Gruß an Einar

TA KI

US-Konzerne bekämpfen behördlich verordnete Armut … Linke ist ganz konfus.


 

Gelegentlich tun mir “Linke” in diesem Land leid. Ich mag mich deshalb selber auch nicht mehr gerne als solcher zu bezeichnen – es wirkt irgendwie so, als würde man nicht realisieren können, dass das 19.Jahrhundert vorbei ist, als hätte man nicht verstanden, das man mit Parolen aus dem 19. Jahrhundert im 21. Jahrhundert kein einziges Problem mehr lösen kann. Dabei hat sich im 21. Jahrhundert sehr viel verändert. Das Sozialamt, zum Beispiel.

Kann sich noch jemand daran erinnern, warum wir das geschaffen haben? Es war eine Konsequenz aus den gesellschaftlichen Veränderungen des 19. Jahrhunderts, die zugunsten der Großindustrie vorgenommen wurden. Die Industrie brauchte Arbeiter und holte die jungen Menschen in Massen von den Höfen ihrer Eltern, stahl so den Eltern die Altersvorsorge. Anders als das Landleben war jedoch die Industriearbeit überhaupt nicht gesund – und anders als Opa´s alter Acker lebten die Unternehmen nicht ewig (im Schnitt 40 Jahre – gilt auch für Großkonzerne: weiß man heute).

Das schuf ganz neue Probleme: auf einmal gab es alte Menschen, die auf verfallenen Höfen lebten, während die Erben – hoch qualifiziert – arbeitslos in den Städten dahinvegetierten, weil der Markt ihre Fabrik ausradiert hatte. Ein ganzes Volk drohte auszusterben – aufgrund der Dummheit und Egozentrik der Industrie. Das konnte der Kaiser nicht dulden – und sein Kanzler erst recht nicht. Es drohte größte Not, fehlende langfristige nachhaltige Planung der Unternehmen musste korrigiert werden, weil sonst das ganze Land, die gesamte Volkswirtschaft in Gefahr geriet und ein Massensterben drohte. Hört sich dramatisch an? War auch so, starben auch genug daran. Zudem waren die Arbeitsbedingungen in den Fabriken nicht so, wie die Werber versprochen hatten: ewig konnte dort niemand überleben. Den Industriellen war das egal und dem Kaiser war es recht, weil er Kanonen wollte … aber auch Volk brauchte, um sie zu bedienen.

So wurde der Sozialstaat ersonnen, die Partnerschaft von Regierung, Wirtschaft und Bevölkerung … die von Seiten der Wirtschaft regelmäßig aufgekündigt wird, weil man auf die schnellen, kurzfristigen Gewinne nicht verzichten möchte: sonst würde das Geschäft ja noch in Arbeit ausarten.

Steigende wirtschaftliche Macht des Bürgertums brachte nun die zweite Entwicklung mit sich, die den Sozialstaat stärkte: die Demokratie. Mit zunehmendem Reichtum wollte das Volk auch Anteil an politischer Macht … und nachdem man diesen Anteil hatte, merkte man schnell, das man ihn nur halten konnte, wenn man auch wirtschaftliche Macht sein eigen nennen konnte und nicht durch Abhängigkeit von Lohnzahlungen erpressbar wurde. Solche Vorstellungen führten dazu, dass – wie ich selbst erlebt habe – in den siebziger Jahren noch Zuhälter die Raten für ihren Porsche vom Sozialamt bezahlt bekamen … weil galt, dass der Lebensstandard in Zeiten der Arbeitslosigkeit nicht sinken sollte.

Wir erinnern uns: das war schlecht für die Demokratie.

Im 21. Jahrundert haben sich die Rahmenbedingungen massiv verändert. Maschinen bestellen die Felder, produzieren die Maschinen, die die Felder bestellen und jene Maschinen, die Felder bestellenden Maschinen produzieren.

Der Mensch – hat keine Felder mehr, kein Heim, keine Familie … ist einsamer als je zuvor in der Menschheitsgeschichte. Zudem tönt ihm aus allen Kanälen entgegen, dass der Mensch selbst sein größter Feind ist, der ihm die Butter vom Brot nehmen möchte. Das einzige, was er noch zu bieten hat, ist seine Arbeitskraft … die nur noch in Ausnahmefällen gebraucht wird, und in der Regel auch nur bis zum 40. Geburtstag. Geld …. vermehrt sich nämlich inzwischen viel besser von allein aufgrund von gewinnbringenden Verträgen, Deutungen, Berechnungen und Beschlüssen, die die an dieser künstlichen Vermehrung verdienenden Banken untereinander abgeschlossen bzw. ausgehandelt und ausgerechnet haben.  “Realwirtschaft” ist zunehmend unnötig geworden. So wie die Realwirtschaft immer weniger Menschen braucht, so braucht die Finanzwirtschaft immer seltener die Realwirtschaft.

Das man Geld nicht essen kann, ist momentan in Vergessenheit geraten: wer will auch schon essen, wenn Rendite lockt? Darum sind Banker wohl zumeist hagere Hungerlappen.

Auch der Sozialstaat hat sich geändert … auf äußerst teuflische Art und Weise, die so eiskalt, brutal und unmenschlich ist, dass sie vielen die Sprache verschlagen hat: er ist der “aktivierende” Sozialstaat geworden … bzw.  hat sich nach der Wirtschaft auch aus der Solidargemeinschaft verabschiedet (allerdings nur im Leistungsbereich – kassieren tut man mehr als je zuvor: Diäten wollen gezahlt werden).  Gerade in jenem Moment, in dem die demokratische Zivilgesellschaft zur Rettung demokratischer Strukturen die Macht des Staates dringend gebraucht hätte ziehen sich die durch Steuergelder fürstlich honorierten Politiker (auch und vor allem: Linke) aus ihrer Verantwortung gegenüber ihren Auftraggebern (den Bürgern, dem sie sonst gerne tief in die Tasche greifen) zurück – und zwar gerne auch auf hoch dotierte Wirtschaftsposten.

Man merkt auf einmal deutlich, warum Hobbes einen allmächtigen König wollte – der ist wenigstens nicht käuflich, ihm gehört sowieso schon alles.

Der neue Sozialstaat fordert plötzlich – nachdem 200 Jahre lang alles gründlich verteilt wurde – das auf einmal jeder für sich selbst verantwortlich ist. Gut – die Höfe bekommt man nicht zurück … die gehören jetzt jemand anderem. Gemeindegrund gibt es auch nicht mehr, Viehhaltung und Ackerbau ist unmöglich, das natürliche Erwerbsleben der Menschheit nicht ausführbar … obwohl sehr viele den Traum vom Ökohof träumen. Gerade jetzt, wo die Wirtschaft voll auf Maschinen gesetzt hat und der Mensch zunehmend überflüssig (… wenn nicht sogar “schädlich”) geworden ist, wo alles Hab´und Gut aufgeteilt und zumeist im Besitze anonymer Kapitalmassen ist, soll er sein Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Er gleicht einem Matrosen, dem der Kapitän mitteilt, dass jetzt kein Platz mehr für ihn auf dem Schiff ist, dass man einst zusammen gebaut hat. Nun soll er mal selber schwimmen … nur ist das Ufer schon lange nicht mehr zu sehen.

Natürlich sorgt der aktivierende Sozialstaat erstmal dafür, dass man alle Ressourcen, die zuvor mühselig angespart wurden, für die Ernährung verbrauchen muss – nachher käme man noch auf die Idee, sein eigenes Kapital in ein eigenes Unternehmen zu stecken.

Die Verantwortung der Fehlentwicklungen der Volkswirtschaft der letzten 200 Jahre zugunsten des Kapitals, der Regierung und einer sterbenden Industrie darf der von allem isolierte Mensche auf einmal völlig allein übernehmen. Anders als Regierung und Industrie bekommt er jedoch keine Kredite, mit deren Hilfe er seine Probleme erstmal selbst lösen könnte. Auch die Rückzug in Gemeinschaftsprojekte wird ihm verwehrt: die staatliche Etablierung von “Bedarfsgemeinschaften”, die umgehend für ihn die Verantwortung übernehmen müssten, blockiert jede soziale Initiative, die wirtschaftlich erfolgreich sein könnte.

Banken, Maschinen, Regierung auf der einen Seite … auf der anderen Seite der Mensch in einem Käfig voller Menschen, die seine Feinde sein sollen – einem Käfig, für den man auch noch Miete zahlen muss.

Die Rettung naht durch … US-Konzerne und das US-Verteidigungsministerium. Letzteres fing an, die Rechner der Universitäten zu verknüpfen … was die Geburt des heute bekannten Internets nach sich zog. Was die sozialistische Internationale nicht fertig brachte, gelang Facebook: alle Menschen auf der Welt fanden einen Ort, wo sie sich vernetzen konnten, sich von ihrem Leben erzählen und Einblicke in ihren Alltag erlauben konnten.

Was sie noch konnten war: Geschäfte miteinander machen. Das erlaubte der US-Konzern E-Bay – oder auch der US-Konzern Amazon, der mit seinem Marktplatz einen regen Gebrauchtwarenhandel eröffnete. Für die isolierten, von Medien und Wissenschaft als Konkurrenten gegeneinander aufgehetzten und von Staat und Wirtschaft verstoßenen Menschen ein enormer Segen: trotz sozialer Hasskampagnen durch Medien und Politik konnten sie wieder Gleichgesinnte finden, sich über alle sozialen, wirtschaftlichen und politischen Grenzen hinweg kennenlernen und vor allem: Geschäfte miteinander machen. Dort, wo der Staat Armut befahl, halfen E-Bay und Amazon mit einer adäquaten Ausstattung an Gebrauchtgütern, erlaubten Preise, die Staat und Banken ein Dorn im Auge waren und ermöglichten die ersten Schritte zur Rückeroberung der Volkswirtschaft zu einer Wirtschaft von dem Volk für das Volk … und bekämpften so erfolgreich die Folgen der staatlich verordneten (und durch das Versagen der Wirtschaft möglichen) Armut, die in Deutschland  – bezeichnenderweise – von einer Allianz von “Linken” und “Grünen” in Gesetze gegossen wurde.

Merkt man langsam, wie konfus der gebildete Altlinke sein muss? Die Klassenfeinde von früher helfen jenen, mit deren Hilfe man dereinst selbst die Macht im Staate erobern wollte – und oft genug erobert hatte. Während man selbst sich perfektionierte im Reden gegen die Armut, zeigten andere, wie leicht man durch Taten gegen die Armut zum Volksheld werden konnte.

Doch es wird noch schlimmer: der Kampf der Finanzwirtschaft gegen Volk und Realwirtschaft gebiert eine ganz neue Kaste von Armen: die Unternehmer – jene Leute, die von sich immer behauptet haben, sie würden den Reichtum erstmal schaffen, den Linke nur verteilen wollen. Nun – nicht jeder Unternehmer ist gleich “Unternehmer”. Aldi, Lidl, Norma, Netto wurden so groß, weil … sie unbegrenzte Kredite aus der Finanzwirtschaft bekamen – von Geldern, die sich die Banken von kleinen Anlegern mit viel Lug und Trug eingeeignet hatten oder durch Staatsmacht einfach zugeteilt bekamen.

Mal ehrlich: wie mächtig wären denn “Banken”, wenn die Firma das Gehalt noch in Form einer “Lohntüte” austeilen würde? Erst die bargeldlose Lohnzahlung hat denen doch Bilanzen beschehrt, die sie hemmungslos beleihen konnten – und beliehen haben: man denke nur an die enormen Zinsgewinne durch die tagelange Einbehaltung bzw. Verspätung von Zahlungen. Ja – Banken haben verstanden, sich ein bedinungsloses Grundeinkommen zu verschaffen, von dem andere nur träumen können.

Da wird der Linke nun endgültig konfus: wieso denn arme Unternehmer?

Nun – infolge des “Kauftkraftverlustes weiter Teile der Bevölkerung” (siehe die auf Mitttelstandsberatung spezalisierte Unternehmensberatung Unitcell in einer Präsentation aus dem Jahre 2013) – eine Aussage, die man so nur noch in der Wirtschaft findet, für alle anderen gesellschaftlichen Gruppen gilt die Regierungsparole “DEUTSCHLAND GEHT ES GUT!” – rutschen immer mehr Unternehmen ins Minus. Die Armutsförderung der Regierung treibt die Kunden vom Mittelstand fort in die Hände der großen Konzerne, die dieser Armut konsequent entgegen treten. Aktuell warnt Unitcell davor, dass der Automobilvertrieb bald vollständig aus dem Internet erfolgen wird.

Das führt dazu, das der Automobilhandel – eine Säule des Mittelstandes – ROTE ZAHLEN schreibt. Für linke Nicht-Unternehmer formuliere ich das gerne auch um: man ARBEITET ein Jahr … und bekommt dafür eine RECHNUNG. Da ist jeder Hartz IV-Abhängige reicher, denn der schreibt wenigstens schwarze Zahlen (obwohl sich auch das ändert: auch hier werden Kredite immer üblicher, um die laufenden Kosten zu decken – siehe BZ-Berlin).

Müssen nun Linke auf Mittelstandstagungen, um arme Händler vor reichen Arbeitslosen zu schützen – gegen die Interessen der “Arbeiter” in großen Konzernen? Ja – die “Konzernarbeiter” mit Gehältern, die über den Gewinnen vieler Unternehmer liegen, stehen auf einmal auf der anderen Seite – der Seite der Reichen, die ihnen den “guten” Lohn beschehren. Dort wählt man CDU und FDP, weil das “gut für die Wirtschaft” ist. Außerdem bekommt man vom Automobilkonzern billige Jahreswagen, die man in der ganzen Verwandschaft mit Gewinn verkaufen kann – und der Konzern gewinnt immer, weil er sich Geld von der Bank leihen und sich mit dem Geld Gewinne einfach kaufen kann … zur Not als komplette Unternehmen, die auch schon mal größer sind als man selbst.

Wo steht da nun der Linke?

Arbeitet beim Staat, bleibt im Kaffee, trinkt Rotwein und wiederholt lieber die Parolen der Vergangenheit. Die Gegenwart ist ihm zu kompliziert – da retten Konzerne die Armen vor den Verarmungswünschen der Regierung – und vernichten nebenbei den deutschen Mittelstand, gegen den man früher so schön demonstrieren konnte, weil er ein Gesicht hatte. Das führt zu immer mehr Arbeitslosen, deren Armut wieder die Konzerne groß macht: mit wem soll man denn da noch groß Revolution machen – und wofür?

Wie sich zeigt, hat sich das Konzept “Staat” als zu schwach erwiesen, um gegen geballte Kapitalmacht angehen zu können: wozu also noch Revolution? Nur damit andere Köpfe die Befehle des Kapitals ausführen?

Da können einem nicht nur Linke leid tun – im Prinzip versteht die ganze Gesellschaft nicht mehr, wie sie sich positionieren soll. Die Herausforderungen des 21. Jahrhundert sind doch größer als gedacht – und 200 Fernsehkanäle helfen einem da auch nicht weiter, oder?

Quelle: http://www.nachrichtenspiegel.de/2014/05/14/us-konzerne-bekaempfen-behoerdlich-verordnete-armut-linke-ist-ganz-konfus/

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Gruß an die ReGIERung

TA KI

Voll krass Doku: Staatsgeheimnis Bankenrettung


staatsgeheimnisbankenrettungExperten schätzen, dass in den Kellern der europäischen Banken Derivate im Wert von rund 300 Billionen Euro liegen. Sollte die Derivaten-Blase platzen – was sie tun wird – ist der Bankenkollaps Realität. Doch wohin floss das Geld der EU, um die maroden Länder zu retten? Niemand weiss es.

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Quelle: http://www.seite3.ch/Voll+krass+Doku+Staatsgeheimnis+Bankenrettung+de+/610734/detail.html

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Gruß an die Bangster

TA KI