Zentralrat der Juden ist besorgt über die AfD


Antisemitische Vorfälle bei der AfD ziehen Kritik von Zentralratspräsident Graumann auf sich. Friedman macht Bernd Lucke mitverantwortlich. Doch manche Politiker können den Erfolg der AfD verstehen.

Brandenburg-Holds-State-Elections

Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist besorgt über antisemitische Vorfälle bei der AfD. Der „Bild am Sonntag“ sagte Zentralratspräsident Dieter Graumann, Judenhass gehöre nicht in die Politik, sondern geächtet. „Gerade eine neue Partei wie die AfD wäre gut beraten, sich glaubwürdig an diesen Grundsatz deutscher Politik zu halten“, betonte Graumann.

Hintergrund ist ein antisemitischer Facebook-Eintrag eines in den Brandenburger Landtag gewählten AfD-Abgeordneten. Der 39-jährige Jan-Ulrich Weiß aus Templin in der Uckermark hatte auf seiner Facebook-Seite eine antisemitische Karikatur über den britischen Banker Baron Jacob Rothschild gepostet. Verlinkt war der Beitrag zudem mit einem Text, in dem das NSU-Mordverfahren als „Schauprozess“ bezeichnet wird.

Weiß wurde daraufhin am Freitag von Brandenburgs AfD-Chef Alexander Gauland aus der elfköpfigen Fraktion ausgeschlossen. Er will aber an seinem Mandat festhalten. Brandenburgs Grünen-Fraktionschef Axel Vogel hat nach eigenen Angaben Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen den 39-Jährigen gestellt.

Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article132703345/Zentralrat-der-Juden-ist-besorgt-ueber-die-AfD.html

Gruß an die Ehrlichen

TA KI