Ernährung: Bio-Lebensmittel schützen vor Krebs – Top 10 der Anti-Krebs-Lebensmittel


Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit. Durch eine gesunde Ernährung können verschiedene Erkrankungen und sogar Krebs vermieden werden. Forscher fanden jetzt heraus, dass wenn Menschen häufiger biologisch angebaute Produkte zu sich nehmen, sie in den Folgejahren seltener an Krebs erkranken.

Die Wissenschaftler des Institut National de la Sante et de la Recherche Medicale stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass der Verzehr von biologisch angebauten Produkten zu einem verminderten Risiko für Krebserkrankungen führt. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „JAMA Internal Medicine“.

Leider sind in der heutigen Zeit viele Nahrungsmittel durch Pestizide verunreinigt. Der Verzehr solcher kontaminierter Lebensmittel kann die Wahrscheinlichkeit für einige Erkrankungen erhöhen. Die Experten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit gaben in einem Bericht bekannt, dass 44 Prozent der untersuchten konventionell hergestellten Lebensmittel durch Pestizide verunreinigt sind.

Eine solche Verunreinigung bei biologisch angebauten Lebensmitteln betrifft dagegen nur 6,5 Prozent der Produkte. Da bestimmte Pestizide auch Karzinogene umfassen, welche mit Krebs in Verbindung gebracht werden, wollten Forscher herausfinden, ob der Verzehr von Bioprodukten das Krebsrisiko verringert.

Bio-Lebensmittel werden ohne den Einsatz von Pestiziden, künstlichen Düngemitteln oder gentechnischen Methoden angebaut. Bio-Fleisch, Geflügel, Eier und Milchprodukte stammen von Tieren, denen keine Antibiotika oder Wachstumshormone verabreicht werden. Der Verzehr solcher Produkte wurde mit einem verminderten Risiko für verschiedene Krebserkrankungen in Verbindung gebracht.

Die Menschen, die die meisten Bio-Lebensmittel zu sich nahmen, hatten ein um 25 Prozent reduziertes Risiko an Krebs zu erkranken, verglichen mit Menschen, welche am wenigsten biologisch angebaute Produkte konsumierten.

Eine US-Studie hat beispielsweise zu diesem Thema ergeben, dass Konsumenten von Bio-Lebensmitteln eine niedrigere Konzentration von Dialkylphosphaten im Urin aufwiesen. Diese gelten als Marker für die Exposition mit Pestiziden.

Die aktuelle Untersuchung zeigt nicht, dass Bio-Lebensmittel die direkte Ursache für das reduzierte Krebsrisiko sind. Menschen, welche mehr biologisch angebaute Lebensmittel zu sich nehmen, haben meist einen gesünderen Lebensstil, treiben mehr Sport und konsumieren auch mehr Obst und Gemüse.

Natürlich versuchten die Mediziner diese Faktoren zu berücksichtigen, trotzdem ist ein Einfluss auf die Ergebnisse nicht auszuschließen. Somit ist es wohl ratsam, sich zum Schutz vor Krebs auf eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Ballaststoffen und wenig verarbeitetem Fleisch zu konzentrieren, sagen die Experten.

Zusätzlich sollte auch auf ein gesundes Körpergewicht geachtet, regelmäßig Sport getrieben und das Rauchen aufgegeben werden, um das Krebsrisiko erheblich zu reduzieren.

Die Experten des Institut National de la Sante et de la Recherche Medicale werteten bei ihrer aktuellen Untersuchung die Daten von Fragebögen von insgesamt 68.946 Franzosen mit einem durchschnittlichen Alter von 44,2 Jahren aus. Dabei ging es auch um den Verzehr von verschiedenen Bio-Lebensmitteln.

Während der folgenden Nachbeobachtungszeit von 4,5 Jahren kam es zu insgesamt 1.340 Erkrankungen durch Krebs, erklären die Autoren .

Das Risiko an Krebs zu erkranken, war bei den Menschen, welche die meisten Bio-Lebensmittel verzehrten, um 25 Prozent geringer, verglichen mit den Probanden, die am wenigsten biologisch angebaute Produkte zu sich nahmen.

Am deutlichsten war der Unterschied bei Lymphomen und speziell dem sogenannten Non-Hodgkin-Lymphom — Formen von Krebserkrankungen, die in den letzten Jahrzehnten viel häufiger aufgetreten sind. Es ist nicht auszuschließen, dass Umwelteinflüsse die Ursache hierfür sind.

Es gab bei der Untersuchung zwar eine große Menge von Teilnehmenden, welche die Fragebögen ausgefüllt haben, allerdings ist die genaue Auswertung der zu sich genommenen Lebensmittel nicht so einfach, da verzehrte Bio-Lebensmittel häufig zusammen mit anderen Nahrungsmitteln konsumiert werden. Dies könnte zu verfälschten Ergebnissen geführt haben.

Der Einfluss von biologisch angebauten Lebensmitteln ist also nicht einfach zu belegen. Klarer dagegen ist der Einfluss von Körpergewicht, körperliche Aktivität und generell verzehrter gesunder Nahrung, welche sich positiv auf das Risiko für Krebserkrankungen auswirken können.

Top 10 der Anti-Krebs-Lebensmittel

1. Curcumin: Gilt als natürlicher Entzündungshemmer, somit haben Experten ausgezeichnete Ergebnisse in Bezug auf Blasen- und Magen-Darm-Krebs erzielt. Sie wissen noch nicht genau wie es funktioniert, erklären Wissenschaftler, jedoch scheint es als ob das Gewürz die Zellsignalwege stört, was es fast unmöglich macht, dass Krebs wächst und sich ausbreitet. Es ist der am weitesten verbreitete Bestandteil von Currypulver und liefert ebenso die leuchtend gelbe Farbe.

2. Bohnen: Der hohe Ballaststoffgehalt von Bohnen fördert eine bessere Aufnahme von Vitaminen und Mineralien im Körper, eine bessere Verdauung und eine regelmäßige Entledigung der Giftstoffe aus dem Körper. Getrocknete Sorten sind am besten geeignet und können zu einer Vielzahl von Rezepten hinzugefügt werden.

3. Tomaten: Lycopin ist das Antioxidans, das Tomaten zu einem starken Verbündeten im Kampf gegen Krebs macht, und die Konzentration davon in Tomatenkonserven ist höher als in frischen Produkten. Dadurch ist es das ganze Jahr über verfügbar. In bisherigen Studien zeigen sie die höchste Wirksamkeit bei Prostatakrebs.

4. Folsäure: Folsäure, auch bekannt als eines der B-Komplex-Vitamine, macht es für Krebszellen schwieriger, sich zu etablieren. Vollkorn, Spargel, Erdnüsse, getrocknete Bohnen oder Erbsen, Spinat und Orangensaft sind die besten Quellen für dieses wichtige Vitamin. Viele Pasta- und Brothersteller stabilisieren ihre Produkte mit Folsäure. Studien über Folsäure und Darmkrebs zeigten fantastische Ergebnisse.

5. Knoblauch: Dieser potente Wirkstoff wurde bei Magen-Darm-Krebs getestet und die Forscher sind sich nicht sicher, ob er die Bildung von Krebszellen verhindert oder deren Wachstum verhindert. So oder so, eine Nelke pro Tag könnte viel hilfreicher sein als ein Apfel .

6. Grüner und schwarzer Tee: Im Winter warm, im Sommer mit Eis, hat der Tee eine unglaubliche Fähigkeit zur Krebsbekämpfung gezeigt. Besonders vielversprechend ist der Inhaltsstoff Antioxidans Kaempferol bei Brustkrebs. Benutzen Sie keine Konserven- oder Tee in Flaschen … Sie müssen ihn selbst zubereiten!

7. Vitamin D: Dieses Vitamin hilft Ihrem Körper, Kalzium aufzunehmen, hemmt das Wachstum von Krebszellen und kann die Überlebensraten verbessern. Nahrungsquellen sind Eier, Garnelen und Lachs, aber die Sonneneinstrahlung ist die beste Quelle für Vitamin D. Lassen Sie die Sonne morgens oder am späten Nachmittag auf den halben Körper scheinen, um 10 Minuten lang täglich alles zu bekommen, was Sie brauchen. Es ist eine beruhigende (und Non-Food-) Methode, um Ihre Behandlung zu unterstützen.

8. Beeren: Was Antioxidantien betrifft, so sind Beeren eine der besten im Kampf gegen die Oxidation, die zu DNA-Mutationen und Krebs führt. Köstlich und ernährungswirksam, können Sie nichts falsch machen, wenn Sie eine Handvoll Heidelbeeren, Himbeeren oder Brombeeren zu Ihrer täglichen Speisekarte hinzufügen.

9. Blattgrün und Kreuzblütengewächse: Grünkohl, Rüben, Gemüse und Brokkoli, die gekaut werden, setzen ein Antioxidans namens Sulforaphan frei, das bei der Bekämpfung und Vorbeugung von Darm- und Prostatakrebs wirksam war. Je näher an der Rohware, die Sie essen können, desto besser ist das Ergebnis.

10. Ingwer: Diese traditionell genutzte Wurzel löst in Zellen einen Prozess Namens Apoptose aus – Krebszellen begehen somit Selbstmord und lassen den Rest der gesunden Zellen um sie herum unversehrt. Im Wesentlichen essen sich die Krebszellen selbst anstelle von gesundem Gewebe. Obwohl Humanstudien geplant sind, hat die Wirksamkeit gegen Eierstockkrebszellen bei Versuchstieren die Forscher begeistert. Zu Suppen und Soßen hinzufügen. Auch beruhigend in Tees und Brühen während der intensiven Krebsbehandlung.

Verzicht oder Einschränkung von raffiniertem Zucker, gesättigten Fetten und rotem Fleisch aus der Nahrung ist ebenfalls eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Immunität zu stärken, die Toxizität in Ihrem System zu senken und Ihrem Körper den starken Treibstoff zu geben, den er braucht, um den guten Kampf zu führen.

Während keine Nahrung allein Krebs “verhindern” oder “heilen” kann, ist ein Ernährungsplan, der aktiv gesunde Entscheidungen wie die oben genannten beinhaltet, eine kostengünstige und köstliche Methode zur Vorbeugung (und Bekämpfung) von Krebs, die Ihrem ganzen Körper zugute kommt.

Quellen: PublicDomain/heilpraxisnet.de/krebspatientenadvokatfoundation.com/ am 24.10.2018

Quelle

Gruß an die Besseresser

TA KI

Bayers Monsanto-Übernahme verstärkt Monopolisierung bei Saatgut, Gentechnik und Pestiziden


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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat den Monsanto-Aktionären bescheinigt, „ein gutes Gespür für den richtigen Zeitpunkt“ zum Ausstieg aus dem Unternehmen gezeigt zu haben. Ob dies jedoch auch für Bayer eine gute Entscheidung gewesen sei, werde sich erst noch zeigen.

Bayer begründe damit sein Imperium noch stärker als bisher auf technologisch veraltete Branchen wie die Pestizid-Produktion oder die Agrogentechnik. Die Unternehmensführung behaupte zwar, so eine wachsende Weltbevölkerung ernähren zu wollen. Dies sei jedoch Unsinn, da die bäuerliche Landwirtschaft und nicht Agrarkonzerne die hauptsächlichen Ernährer der Welt seien.

„Monsantos Aktionäre trennen sich von einer Firma, die ihre besten Tage hinter sich hat. Sie haben offensichtlich ein gutes Gespür für den richtigen Zeitpunkt zum Abschied von einem in weiten Kreisen unbeliebten Unternehmen“, sagte die BUND-Gentechnikexpertin Heike Moldenhauer.

„In zwei seiner Kerngeschäfte, bei Gentech-Saatgut und Glyphosat, ist der Konzern auf dem absteigenden Ast. Gegen das Totalherbizid Glyphosat, das einen Großteil von Monsantos Umsatz ausmacht, ist inzwischen eine Vielzahl von Unkräutern resistent. Nicht nur, dass es nicht mehr wirkt, es steht auch im Verdacht, krebserregend zu sein. Außerdem wurde die Entscheidung über die EU-weite Glyphosat-Wiederzulassung, mit der Monsanto 2016 fest gerechnet hatte, erstmal bis Ende 2017 verschoben. Es läuft nicht wirklich gut für Monsanto und es wird auch für Bayer-Monsanto nicht wirklich gut laufen“, warnte Moldenhauer.

Bayer zeige sich geradezu blind gegenüber dem weltweiten Trend hin zu gesunden, regional und biologisch erzeugten Lebensmitteln. Für seine rückwärtsgewandte Unternehmensstrategie nehme der Konzern Schulden in Höhe von 57 Milliarden US-Dollar auf und stehe damit finanziell künftig stark unter Druck (Übernahme-Poker Bayer-Monsanto bedroht die Welternährung).

Moldenhauer: „Bayer-Monsanto steht für Monokulturen, Pestizideinsatz und Gentech-Pflanzen, für die Ausschaltung von Wettbewerb und für das Diktat, was Landwirte anbauen dürfen und was auf dem Markt verfügbar ist. Die Fusion von Bayer und Monsanto soll die Hochzeit von Glyphosat und Glufosinat bedeuten. Mit Glufosinat will Bayer das Problem Glyphosat-resistenter Unkräuter bekämpfen. Versucht wird eine Teufelsaustreibung mit dem Beelzebub, denn während Glyphosat im Verdacht steht, Krebs zu erregen, gilt Glufosinat als reproduktionstoxisch.“ (Gentechnik-Verschwörung: E-Mails belasten Monsanto und Bayer)

Gutachten: Anbauanträge für Gentechmais fehlerhaft

Die in der Europäischen Union (EU) eingereichten Anträge auf Anbau von gentechnisch verändertem Mais sollen in zentralen Punkten fehlerhaft sein. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des Umweltrechtsexperten Professor Ludwig Krämer, welches das Institut Testbiotech am 07. Dezember veröffentlichte.

Nach Ansicht des Rechtswissenschaftlers müssen die Anträge zurückgewiesen und die bereits bestehende Zulassung für Mais MON 810 widerrufen werden. Die Hersteller hätten die Verbreitung der Maisurform Teosinte und damit die Risiken einer unkontrollierten Ausbreitung der manipulierten Mais-Gene unterschätzt.

Betroffen seien laut Testbiotech die Konzerne Monsanto, Pioneer/DuPont und Syngenta. Sie stellen drei Varianten von Gentechnik-Mais her, die Insektengifte produzieren (MON810, Bt 11 und Mais 1507), sowie einen Mais, der gegenüber Herbiziden resistent gemacht wurde (GA21). Da Teosinte sich mit Mais kreuzen kann, können so die in den Mais eingebauten Gen-Konstrukte übertragen werden.

Das hätte laut Gutachten ein zentrales Element der Risikobewertung der EU sein müssen, da eine unkontrollierte Ausbreitung der Gen-Konstrukte Landwirten und Umwelt erheblich schaden könne. Doch in den vor mehreren Jahren eingereichten Anträgen der Firmen werde ein Gen-Austausch zwischen Mais und anderen Pflanzenarten ausdrücklich ausgeschlossen (»Galgenfrist«: EU-Kommission verlängert Glyphosat-Zulassung für 18 Monate).

Bundesrat: Gentechnikgesetz lässt Anbauverbote scheitern

Der Bundesrat hält es für „dringend geboten“, das neue Gentechnikgesetz in zahlreichen Punkten nachzubessern. Anderenfalls würden bundeseinheitliche Anbauverbote für gentechnisch veränderte Pflanzen (GVO) scheitern, heißt es in einer Stellungnahme, die am 16. Dezember verabschiedet wurde. Im Januar muss sich der Bundestag erneut mit dem Gesetz befassen.

Die „Vielzahl komplizierter Regelungen“ im Entwurf könnte am Ende dazu führen, dass ein Flickenteppich unterschiedlicher Vorschriften zum Gentechnikanbau entstehe, kritisierte Sachsen-Anhalts grüne Agrarministerin Claudia Dalbert. Sie forderte den Bundestag auf, den Entwurf zu „verschlanken“. Im Wesentlichen verlangt der Bundesrat folgende Änderungen:

1) Bundeslandwirtschaftsministerium und Bundesumweltministerium sollen allein über Anbauverbote entscheiden können, ohne vier weitere Ministerien zu beteiligen.

2) Wird ein Unternehmen aufgefordert, auf GVO-Anbau in Deutschland freiwillig zu verzichten, müssen keine „zwingenden Gründe“ dafür genannt werden. Das sehe auch die EU-Freisetzungsrichtlinie nicht vor. Umgekehrt dürfe auch dann, wenn solche zwingenden Gründe entfallen, der Anbau von GVO nicht wieder erlaubt werden.

3) Analog zur Einführung von Anbauverboten muss auch für deren Aufhebung („opt in“) eine Mehrheit im Bundesrat Voraussetzung sein.

4) Der Bund soll die Länder aktiv dabei unterstützen, Verbotsgründe zusammen zu tragen. Hat der Bund nicht vor, den Anbau von GVO per Verordnung zu verbieten, muss er die Länder darüber informieren.

5) Der Bundesrat „hält es auch nicht für sachgerecht, in die Begründung zum Gesetzentwurf Auslegungsvorgaben zu den neuen Gentechniken aufzunehmen, die keinerlei Bezug zum Regelungsteil des Entwurfs haben“, so die Stellungnahme. Solange es keine europäische Entscheidung dazu gebe, sollten alle Organismen, die mit Hilfe der neuen Gentechniken erzeugt werden, dem Gentechnikgesetz unterfallen. Die Bundesregierung hatte kurzfristig noch in die Begründung geschrieben, dass bei neuartigen Gentechniken im Einzelfall geprüft werden solle, ob ein GVO vorliege. Die Begründung eines Gesetzes lässt sich im parlamentarischen Verfahren jedoch nicht mehr ohne Weiteres beeinflussen.

Der Bundesrat verwies ferner auf seinen eigenen Entwurf zum Gentechnikgesetz aus dem Jahr 2015, den die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bereits in den Bundestag eingebracht hat. Darin seien die Probleme sachgerechter gelöst.

Ähnlichen Änderungsbedarf hatte bereits die SPD-Fraktion bei der 1. Lesung im Bundestag angemeldet. Die Staatssekretärin im Bundesagrarministerium, Maria Flachsbarth, hielt dem im Bundesrat entgegen, Bund und Länder müssten gemeinsam Verantwortung tragen, um den Anbau von GVO rechtssicher im ganzen Bundesgebiet verbieten zu können. Dieses Ziel könne mit dem Gesetz erreicht werden.

„Agrarminister Schmidt hat die Bundesländer mit seinem Gentechnik-Comeback-Gesetz ausgebootet“, kritisierte dagegen der grüne Gentechnikexperte im Bundestag, Harald Ebner. „Heute hat er von ihnen dafür zu Recht die deutliche Quittung bekommen.“ „Dem Länder-Appell muss der Bundestag jetzt nachkommen“, forderte auch der Vorsitzende des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft , Felix Prinz zu Löwenstein für 35.000 Erzeuger, Verarbeiter und Händler von Bio-Lebensmitteln. „Werden die Schwachstellen des aktuellen Entwurfs jetzt nicht behoben, müssen Bundestag und Bundesrat die Notbremse ziehen und das Gesetzgebungsverfahren stoppen.“

Der Bundesrat leitet seine Stellungnahme nun der Bundesregierung zu, die sich zu den Kritikpunkten äußern wird. Dann reicht sie beides an den Bundestag weiter, der – wie berichtet – bereits am 2.12. in erster Lesung mit seinen Beratungen begonnen hat. Das war möglich, weil die Bundesregierung den Entwurf als besonders eilbedürftig eingestuft hatte.

Am 16. Januar ist eine öffentliche Anhörung im Agrarausschuss geplant. Auch der Gesetzentwurf des Bundesrates wird im Bundestag noch zu beraten sein. Sollte der Bundestag das Gesetz dann im Februar verabschieden, müsste sich der Bundesrat spätestens drei Wochen später abschließend damit befassen.

(…)

Quelle: http://www.pravda-tv.com/2016/12/bayers-monsanto-uebernahme-verstaerkt-monopolisierung-bei-saatgut-gentechnik-und-pestiziden/

Gruß an die Aufmerksamen

TA KI

Bio-Garten und Permakultur – Die Unterschiede


gefunden bei permaculturevisions. com, übersetzt von Antares

Es beginnt die Gartensaison  für Selbstversorger, Balkongärtner und alle, die es noch werden möchten :-)

weitere Informationen über die Waldgärten, die gesunde Bio-Lebensmittel für alle bringen können – sozusagen “kostenlos”
und Wie ihr eure eigene vertikale Low-Tech-Farm baut

 

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Der Permakultur-Garten ist viel mehr als ein uns bekannter Bio-Garten. Dessen intelligentes Design nutzt kostenlose, nachhaltige Energien und Ressourcen. Er ist energetisch vernünftig und dabei behilflich, die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Ein gutes Design hat dabei ein grosses Potenzial. Es kann die Nachbarn verbinden. Der grösste Permakultur-Ort in der Welt, das Chikukwa Projekt, hat der ganzen Gemeinde geholfen.

Der Permakultur-Garten ist auch Teil eines allumfassenden Lebensstils der Fürsorge für die Umwelt. Ihr könnt es hier sehen:

Fokussierung auf den Nährstoff- und Wasserkreislauf durch Nutzung von Abfall und die Verringerung der Abhängigkeit vom Materialeinsatz

Schaffung von gesünderen Böden und mehr Vielfalt bei den Produkten

Die Verantwortlichkeit für die Abfälle. Es ist wirklich ein Ziel, Abfall zu beseitigen. Das heisst, weder überschüssigen Stickstoff noch Unkrautsamen freizulassen.

Die umfassende Vielfalt lässt die Nutzer engagiert und begeistert über ihre wachsende Nahrung gärtnern.

Nachahmung der Natur durch Schonung von Boden, Wasser und genetischem Kapital. Es erfolgt eine intensive Raumnutzung. Pflanzen dürfen Samen ansetzen und werden miteinander gepflanzt, um zusammen für die Schädlingsbekämpfung zu sorgen. Es ist unwahrscheinlich, dass ihr hier die Nahrungspflanzen in Reihen seht. Die Permakultur-Anlage wird eher wie ein Lebensmittel-Wald mit einigen Lichtungen voller Kräuter und Stauden aussehen.

Optimierung der natürlichen Energien, beispielsweise Wind, Staub, Laub, Vogelkot.

Nährstoffreiche Speisen und Lebensraum für Menschen, sowie einheimische Tieren und Vögeln.

Die Abhängigkeit von Beobachtung. Das Permakultur-Design ist eine uneinheitliche Technologie. Bill Mollison (Mitbegründer der Permakultur-Bewegung) sagte, dass die Permakultur anpassungsfähig ist, wie auch das Fahrrad, und ein riesiges Potenzial hat, jedoch nur so gut ist, wie der Nutzer selbst sie anwendet.

Minimales Risiko. Wenn wir bei der Permakultur versagen, übernimmt es einfach die Natur. Der Boden wird auch weiterhin heilen, die Wälder wachsen und jemand anderes kann den Schritt tun, unsere Bestrebungen wieder aufzunehmen.

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Was ist der Unterschied zwischen Bio-Landwirtschaft und Permakultur?

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Biologisch:

– Grössere Erträge pro Produkt, aber weniger Produkte
– Die Produkte reifen gleichzeitig
– Schädlinge werden eng kontrolliert
– Arbeit zumeist durch den Menschen

Permakultur:

– Grössere Produktvielfalt einschlisslich: Nahrungsmittel, Brennstoffe, Erholung und Lebensraum
– Die Nutzung des Gartens, um das Haus zu „umsorgen“: um Wind abzuhalten, Schatten zu spenden, Luft zu filtern
– Wasserauffangmöglichkeiten wirken sich auf die Form des Gartens aus
– Regional herstammende Stoffe werden wiederverwendet
– Integriertes Schädlingsmanagement
– Die Ernte wird mit den dort lebenden Tieren geteilt

Die Permakultur nutzt die Bio-Gärtnerei und bäuerliche Anbaumethoden, geht aber darüber hinaus. Sie integriert den Garten und das Haus, um einen Lebensstil zu schaffen, der die gesamten Auswirkungen auf die Umwelt vermindert.

Es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen den geschlossenen und den offenen Lebensmittel-Produktions-Systemen. In einem wirklich geschlossenen System (eins im Vakuum oder im Raum) geht die Energie nicht verloren – sie wird einfach von einem Wesen oder Element zum anderen übertragen. In einem Permakultur-System – welches niemals vollständig geschlossen sein kann – wird die Energie idealerweise durch ein Element effektiv genutzt und dann zum Nutzen des nächsten weitergeleitet, bevor es die Anlage verlässt.

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Biologisches Gärtnern/ Landwirtschaft fördert die Verwendung von natürlichen Düngemitteln, nutzt den natürlichen Kohlenstoffkreislauf, so dass die Abfälle der einen Pflanze dann Lebensmittel (Dünger) von anderen werden. Doch in der Biologischen Landwirtschaft gehen, wie bei jeglicher Landwirtschaft, Mineralien verloren, sobald die Produkte vom Garten/Hof aus auf den Markt gebracht werden.

Die ideale Permakultur- ‘Farm’ bringt die Produktion der Lebensmittel näher an die Verbraucher und die Abfälle der Verbraucher wieder in den Kreislauf zurück. Sie reduziert auch die Energie, die für den Transport der Lebensmittel verschwendet wird, indem die Lebensmittel produziert werden, wo die Menschen sind. In der Permakultur tragen die Menschen in ihrem täglichen Leben zur Produktion ihrer Lebensmittel und anderer Bedürfnissemit bei.

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Tee muss nicht die Welt kosten

 

Wann ist Permakultur nicht Biologisch?

Es wird Zeiten geben, wenn ein Permakultur-System nicht streng biologisch ist:flexible

Wenn wir lokale Ressourcen anstatt importierter, zertifizierter Bio-Ressourcen verwenden,

wenn wir die Vielfalt erhöhen möchten, indem wir ungewöhnliche Pflanzen / Samen aus einem Nicht-Bio-Pflanzenlieferanten mitbringen

Permakultur ist in der Lage, insgesamt das Angebot zu verbessern und es in ein Biologisches umzuwandeln. Zum Beispiel: Wenn wir Lebensmittel-Pflanzen entlang eines verschmutzten Flusses oder an Strassenrändern wachsen lassen, um die Giftstoffe herauszufiltern und sie dadurch auf ein sichereres Level nach unten reduzieren. Wir wissen sicher, dass wir diese Pflanzen nicht essen werden können, doch sind wir so in der Lage, sie als unsere ‘Katastrophen’-Absicherung zu nutzen.

Im Wesentlichen versucht die Permakultur, den Energiekreislauf zu schliessen und zu optimieren, was uns tatsächlich zur Verfügung steht.

Die Förderung einer Kultur zum Gemeinschafts-Recyclingcompost-girl

Hier geht es normalerweise nicht um die beabsichtigte Verwendung von Pestiziden, aber oft um die Verwendung eines Nebenprodukts, welches ansonsten verschwendet würde. Wir könnten alte Schuhe als Töpfe für Pflanzen verwenden, einen alte LKW-Reifen als Kanten, um einen Teich zu befestigen. Manchmal sind die Entscheidungen schwierig und wir müssen eine schnelle Kosten / Nutzen-Analyse machen. Zum Beispiel wird auf unserer Silk-Farm Recycling-Öl verwendet, um Feuer-Anzünder zu machen und die Öldosen (für unsere einfachen Wurm-Farm Türme*) bilden ein nicht-zertifiziertes Bio-Restaurant, welches manchmal Blätter und Früchte aus dem eigenen Garten verwendet. Dieser „Handel” stimuliert unsere lokalen Beziehung und fördert eine Kultur von Einfallsreichtum.

Die Permakultur kann aktiv Ressourcen konvertieren

WormPowerTinTowersFeb2014-1024x633Wir müssten den Vorteil der Nutzung eines kostenlosen regionalen Abfalls (wie Pferdemist) gegen die Unterstützung eines guten Bio-Lieferanten abwiegen, der sich in einem anderen Landesteil befindet. Wenn wir alles gut durchdenken, kann das Permakultur-System als Reinigungssystem oder Weiter-Verarbeitungs-Agens wirken. Manchmal können wir verunreinigte Abfälle umwandeln, innerhalb dessen und in etwas, was realistisch erreichbar ist. Im Fall des Pferdemistes konnten wir den Besitzer zu seinen Anti-Entwurmungs-Medikamenten befragen und feststellen, ob sie durch Hochtemperatur-Kompostierung wieder abgebaut werden können, um dann zurückzumelden, ob es gut funktioniert hatte. Ein wirklich gutes Permakultur-Design wird darauf abzielen, ein besseres Ergebnis zu haben, als was an Eingangsmaterial vorhanden war. Bei der biologischen Gartenarbeit wird grundsätzlich nicht überprüft, welche Auswirkungen des Systems sich im weiteren Sinne natürlich reduzieren lassen.

Die Wurm-Kraft-Dosen-Türme

Robyn-Crosland-tin-towersUnsere Absolventin Robyn Crosland hat ein System entwickelt, welches sie ihre „Tin Towers” (=Dosen-Türme) nennt. Sie hat drei Altspeiseöl-Dosen ordentlich auf aufeinander gestapelt. Jede davon hat Löcher im Boden mit Ausnahme der unteren. Bei allen wurde die Oberseite herausgeschnitten. In der allerobersten wachsen gut genährte Kräuter und Einjährige. In der mittleren Dose befindet sich die Wurm-Farm. Ganz unten wird Dünger aus Unkraut gewonnen, am Boden hat man einen Wasserhahn. So hat man durch den Wasserhahn Zugriff auf den Dünger, der dann wieder m oberen Garten verwendet werden kann.

Robyn Crosland machte die Tin-Towers aus recycelten Restaurant-Speiseöl -Dosen. Durch diesen Kreislauf: Die oberen Dosen sitzen auf der Wurm-Farm, nach unten tropft die Dünger-Flüssigkeit, die wieder für den Kräutergarten verwendet wird, erhält man eine sehr gesunde Ernte von Basilikum für den Herbst! Die geschlossene Schleife löst das Problem der Nährstoffe. Die die Pflanzen aus der Wurmfarm entnehmen. Wir denken, es ist eine grossartige Idee. Hier könnt ihr unsere Zaun- Türme sehen.

Auf in die Natur… wie sind eure Erfahrungen und Vorschläge…

Quelle: http://transinformation.net/bio-garten-und-permakultur-die-unterschiede/

Gruß an die Erkennenden

TA KI

Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln


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Bilder sagen mehr als tausend Worte: Bio-Lebensmittel aufgenommen mit der Kristallisationsmethode im Vergleich zu industriell produzierten Lebensmitteln. Der Gründer und Leiter des kleinen Schweizer Lebensmittel-Familienunternehmens Soyana, Walter Dänzer, hat in vielen Jahren Forschung im eigens dafür geschaffenen Labor Lebensmittel in Bio- und Nichtbio-Qualität untersucht und die Ergebnisse in dem eindrucksvollen Bildband Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln mit 753 Abbildungen publiziert. Er sagt: „Ich habe entdeckt, dass BioLebensmittel eine wunderschöne Lebenskraft oder Ordnungskraft haben, während diese in Nichtbio-Lebensmitteln leider generell vermindert oder zerstört ist. Ich fand das wichtig und wollte es mit Ihnen teilen, damit Sie sich danach richten können.“

 

Wie es zu diesem Buch kam (Auszug aus dem Buch)
Diesem Buch geht eine 30-jährige Geschichte voraus. Nachdem wir ab 1981 die ersten Schweizer Fleisch-Alternativen herstellten, stellte sich mir immer mehr die Frage: Was ist der wirkliche Wert der Lebensmittel (LM)? Die Antworten darauf reiften in meiner täglichen Meditation über die Jahre und wurden durch innere und höhere Geschenke erleuchtet: LM sind Bewusstsein, und Reinheit und Liebe sind die wichtigsten Eigenschaften für jene, die damit arbeiten. Dann brachten uns in den 90er Jahren die Wasser-Untersuchungen von Emoto darauf, wie wichtig neben der Reinheit des Wassers für unsere LM auch seine energetische Qualität und sein Informationsgehalt sind.

Bilder sagen mehr als tausend Worte: Bio-Lebensmittel aufgenommen mit der Kristallisationsmethode im Vergleich zu industriell produzierten Lebensmitteln. Der Gründer und Leiter des kleinen Schweizer Lebensmittel-Familienunternehmens Soyana, Walter Dänzer, hat in vielen Jahren Forschung im eigens dafür geschaffenen Labor Lebensmittel in Bio- und Nichtbio-Qualität untersucht und die Ergebnisse in dem eindrucksvollen Bildband Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln mit 753 Abbildungen publiziert. Er sagt: „Ich habe entdeckt, dass BioLebensmittel eine wunderschöne Lebenskraft oder Ordnungskraft haben, während diese in Nichtbio-Lebensmitteln leider generell vermindert oder zerstört ist. Ich fand das wichtig und wollte es mit Ihnen teilen, damit Sie sich danach richten können.“

Wie es zu diesem Buch kam (Auszug aus dem Buch)
Diesem Buch geht eine 30-jährige Geschichte voraus. Nachdem wir ab 1981 die ersten Schweizer Fleisch-Alternativen herstellten, stellte sich mir immer mehr die Frage: Was ist der wirkliche Wert der Lebensmittel (LM)? Die Antworten darauf reiften in meiner täglichen Meditation über die Jahre und wurden durch innere und höhere Geschenke erleuchtet: LM sind Bewusstsein, und Reinheit und Liebe sind die wichtigsten Eigenschaften für jene, die damit arbeiten. Dann brachten uns in den 90er Jahren die Wasser-Untersuchungen von Emoto darauf, wie wichtig neben der Reinheit des Wassers für unsere LM auch seine energetische Qualität und sein Informationsgehalt sind.

Um diese wichtigen, aber unsichtbaren Eigenschaften kennenzulernen und die Soyana-LM zu verbessern, gründeten wir 1996 unser eigenes Labor zur feinstofflichen Qualitäts-Forschung. Nach und nach entdeckten wir, wie wir nicht nur das Wasser für unsere LM beleben konnten, sondern wie auch die Räume sowie die in die LM hineinfliessenden “Einflüsse”, der elektrische Strom, das Gas und sogar die Luft zu harmonisieren sind, so dass wir für die Soyana-LM wirklich eine ganzheitlich gute Qualität gestalten konnten.
Im Jahr 2000 drehten wir für das 20-jährige Jubiläum von Soyana den Film “Über-Lebens-Mittel”, der in 40 Minuten die wichtigsten 4 Soyana-Qualitäts-Prinzipien darstellt: 1) Pflanzliche LM, 2) aus BioLandbau, 3) mit guter feinstofflicher Energie und 4) in gutem Bewusstsein hergestellt. Das Soyana-Team zeigte den Film unseren KundInnen an 100 Abenden im 2001 in allen Teilen der Schweiz – mit grossem Erfolg. Jeden Abend gratulierten mir sehr viele KundInnen mit einem beherzten Händedruck und baten mich, unsere Arbeit doch bitte genau so weiter zu führen. (Der Film hier zu sehen.)

Tausende von LifevisionLab-Bilder zeigten uns, dass es erstaunlich grosse Unterschiede zwischen verschiedenen LMn gibt. Wir entdeckten wunderschöne und furchtbar zerstörte Bilder, und ich bemerkte, dass es Zusammenhänge mit der Anbau- und Verarbeitungsmethode gab. Die Idee wurde geboren, den KonsumentInnen diese Bilder zugänglich zu machen, damit sie bei ihrem LM-Einkauf informiertere Entscheidungen treffen könnten.

Ich unterbreitete diese Idee dem BAG, da in der Schweiz das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die LM-Deklaration regelt. Ich bat darum, eine Arbeitsgruppe zu gründen, um die Details zu studieren, wie auf den Etiketten die Ordnungskraft von LMn gezeigt werden könnte. Ich präsentierte eine dicke Dokumentation. Die betreffende Dame war persönlich hoch interessiert, aber von einer Arbeitsgruppe wollte man nichts wissen, solange “diese Methode nicht mainstream wissenschatlich anerkannt” sei. Auf meine Frage, was damit gemeint sei, antwortete sie mir, dass das BAG damit erst arbeiten könne, wenn Professoren an der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule) damit lehren. Ich war enttäuscht, denn das würde wohl kaum mehr in meiner Lebenszeit geschehen…

Die Ablehnung der Experten des BAG, eine bessere Information der KonsumentInnen auch nur näher zu besprechen, hat mich beschäftigt. In ihrer offiziellen Argumentation ist die Irreführung des Konsumenten immer das schlimmste Vergehen – und das mit Recht, aber hier wurde überhaupt nicht darauf eingegangen, wie man KonsumentInnen befähigen könnte, viel weniger irregeführt zu werden als es heute täglich millionenfach geschieht. Ich musste verstehen lernen, dass Experten und Beamte für Lebensmittel-Qualität sich paradoxerweise nicht in erster Linie für dieses Thema interessieren, sondern für die Erhaltung eines stabilen Status Quo, damit die eigene Stellung gesichert ist. Damit stand die Schlussfolgerung fest, dass die einzige Lösung zur Verbesserung der LM-Qualität nur der Weg direkt für und mit den KonsumentInnen offen steht: Nur die Betroffenen haben das echte Interesse, die Motivation und die Kraft zu Verbesserungen. Die Betroffenen müssen informiert werden, denn sie entscheiden letztlich mit ihrem Einkauf, welche LM produziert werden, Ich durfte also auch hier die alte Erkenntnis machen, dass nur ein Druck der Betroffenen die Dinge verbessern kann. Das nennt man vom Gesichtspunkt des Status Quo aus eine Revolution, ist aber in Wirklichkeit einfach die Durchsetzung einer nötigen Verbesserung, deren Zeit gekommen ist.

Damit war für mich der Weg klar: Ich musste ein Buch schreiben, um möglichst viele KonsumentInnen zu erreichen. Es war auch klar, dass ich diese Forschungsarbeit selber finanzieren und mit unserem Team ausführen würde, selbst wenn sonst Projekte von solchen Dimensionen von Instituten mit Hilfe von Zuschüssen in Millionenhöhe geleistet werden. Ich bin auf der anderen Seite dankbar, dass es uns gelungen ist, dieses Projekt abzuschliessen, auch wenn es viel Freizeit und Wartezeit gekostet hat, in der andere Arbeiten im Vordergrund standen. Es ist erfreulich, dass bahnbrechende Fortschritte immer noch von einzelnen Menschen geleistet werden können.

Über den Autor
Walter Dänzer wurde 1947 als letztes von drei Kindern in einer Arbeiterfamilie in einem Dorf bei Zürich geboren und erlebte eine glückliche Kindheit. Der Vater fuhr mit dem Velo zur Arbeit bei Maggi und diente viele Jahre als Gemeinderat. Der jüngste Sohn studierte Recht und Wirtschaft an der Uni Zürich. Nach dem Abschluss schrieb er als wissenschaftlicher Assistent für Agrarpolitik eine Doktorarbeit und gründete eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe mit Wirtschaft, Agronomie, Soziologie und Psychologie zum Entwerfen einer Neuorientierung der veralteten Agrarpolitik, weg von Chemie und industrieller Landwirtschaft. Er besuchte viele Landwirte und lernte ihre Probleme kennen. Er schlug in seiner Diss 1974 eine moderne Ausrichtung der Agrarpolitik an gesundheitlichen und ökologischen Zielen durch Förderung des Biolandbaus vor, mit jährlicher Preisverleihung an drei Biobauern mit einem Film im Schweizer TV. So hätte man eine grosse Nachfrage nach BioLebensmitteln erzeugt und damit viele Landwirte zum Umstellen bewogen. Die Doktor-Arbeit wurde leider rundweg für unwissenschaftlich erklärt, die interdisziplinär erarbeiteten Einsichten komplett abgewürgt. Enttäuscht zog er sich von der Gesellschaft zurück und ging für zwei Jahre in die Berge.

In den Bergen lernte er mit einer Gruppe Selbstversorgung. Das Erlebnis der Natur mit viel Bewegung an der frischen Luft brachten ihn vom Kopf ins Herz. Alle lernten, dass es nötig war, viel mehr an sich selbst zu arbeiten. Er fand im Winter in Zürich seinen spirituellen Weg und ging dann gleich für ein weiteres Jahr in die Berge, dieses Mal ganz allein auf eine Alp auf 1500m Höhe. Das einfache Leben in der Natur und die intensive Meditationspraxis hat ihm ein Urvertrauen in die Unzerstörbarkeit der Natur und eine praktische Ausrichtung seiner Rolle in der Gesellschaft gegeben.

Nach drei Jahren als Verkaufs- und Werbeleiter in zwei Verlagen in Zürich hat er 1981 die Firma Soyana gegründet. Er hat als erster in der Schweiz pflanzliche Fleischalternativen angeboten und die Einführung von Soyafleisch und Tofu je mit einem Bestseller-Buch und Hunderten von Kochkursen gefördert. In einer bilderbuchartigen Erfolgsgeschichte hat er mit seinem Team bis heute über 100 vegane BioLebensmittel entwickelt und im Schweizer Biofachhandel angeboten. Die innovativen und qualitativ hochstehennden BioLebensmittel von Soyana werden auch zunehmend in den umliegenden Ländern nachgefragt.
Inspiriert und gefördert von seinem Freund und Lehrer Sri Chinmoy hat er in seinem ganzheitlichen spirituellen Leben in hunderten von Konzerten seelenvoller Musik in vielen Ländern als Sänger mitgewirkt, durch kostenoise Vorträge und Kurse Sucher für ein spirituelles Leben inspiriert und als Sportler mit 41 Jahren seinen schnellsten Marathon in 2:31 gelaufen – mit einem Platz unter den ersten 10 von 5000 Läufern.
Im Januar 2013 hat er in Zürich das erste vegane BioRestaurant der Schweiz eröffnet, wo auch Vegelato, ein abwechslungsreiches Sortiment an veganer Bio-Eiscreme in Schweizer Topqualität offen angeboten wird.
Mehr auf der Website.

Quelle: http://www.newslichter.de/2015/01/die-unsichtbare-kraft-in-lebensmitteln/

Danke an Denise

Gruß an die Besseresser

TA KI

Entgiftung durch Bio-Kost


Bio-Kost entgiftet. Denn Bio-Kost senkt Ihre Schadstoff-Belastung enorm. In einer aktuellen Studie (2014) stellte man fest, dass Menschen, die auf Bio-Kost umstellten, nach nur einer Woche mit 90 Prozent weniger Pestiziden belastet waren als die Esser von konventionell erzeugten Lebensmitteln. Bio-Kost entgiftet also innerhalb kurzer Zeit und verschont Sie mit einem grossen Teil der heute üblichen Schadstoffe – was besonders für Kinder wichtig ist, die sehr viel empfindlicher auf Chemikalien reagieren als Erwachsene.

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Bio-Kost entgiftet – Billig-Kost vergiftet?

Kann Bio-Kost entgiften? Und kann Billig-Kost aus dem Discounter vergiften? Und wenn ja, wie sieht eine Entgiftung mit Bio-Kost aus? Wie lange dauert eine Entgiftung mit Bio-Kost? Und in welchem Ausmass kann eine Entgiftung mit Bio-Lebensmitteln überhaupt stattfinden? All das klären wir im folgenden Artikel:

Bio ist und bleibt besser

Die Qualität von Bio-Lebensmitteln wird gerne angezweifelt – insbesondere von jenen, die Bio-Lebensmittel strategisch ablehnen und lieber im Billig-Discounter kaufen. Dort weiss man nämlich ziemlich sicher, dass die Ware eine ordentliche Portion Agrargifte enthält und zudem keinesfalls sozialverträglich oder gar tierfreundlich produziert sein kann. Das macht auch alles nichts. Hauptsache der Preis stimmt.

Bio-Landwirten hingegen traut man nicht über den Weg und unterstellt ihnen nicht selten die Missachtung eines nahezu jeden Paragraphen der Bio-Verordnung. Stets ist man auf der Hut, glaubt, Bio-Bauern seien nichts als Abzocker und verlangten völlig überteuerte Preise für Lebensmittel, die auch nicht anders seien als jene aus dem Discounter.

Dass sie sehr wohl anders und auch besser sind, zeigen nicht nur die zahlreichen Bio-Gründe in unserem Artikel „Bio-Lebensmittel sind gesünder“, sondern auch zahlreiche Studien, wie z. B. eine ganz aktuelle Untersuchung, deren Ergebnisse im Juli 2014 im Journal of Environmental Research veröffentlicht werden.

Bio-Kost entgiftet schon nach einer Woche

Forscher der School of Health Sciences der australischen RMIT University fanden heraus, dass Bio-Kost nicht nur sehr gut, sondern auch sehr schnell zu einer Entgiftung führt.

Denn schon nach einer Woche – so die Wissenschaftler – könne sich die Schadstoffbelastung eines Menschen deutlich reduzieren lassen, wenn in dieser Woche zu einem grossen Teil Bio-Kost gegessen wird.

Die Studienteilnehmer sollten sieben Tage lang eine Ernährung zu sich nehmen, die mindestens zu 80 Prozent aus Bio-Lebensmitteln bestand. Die Kontrollgruppe ass hingegen Lebensmittel, die zu 80 Prozent aus konventioneller Erzeugung stammen mussten.

Nach Ablauf der sieben Tage wechselten die Gruppen. Das heisst, die Bio-Gruppe ass ab sofort sieben Tag lang konventionelle Kost und die Kontrollgruppe ass sieben Tage Bio.

Im Urin wurden sodann mehrere Pestizidwerte gemessen – und zwar jeweils am achten Tag jeder Phase.

Die Pestizidwerte im Urin der Bio-Esser waren durchschnittlich um sagenhafte 90 Prozent niedriger als die Werte im Urin der Normalesser.

Wer also eine Entgiftung oder Entschlackung anstrebt, sollte eine solche Reinigungskur immer von einer Ernährung aus Bio-Kost begleiten lassen. Andernfalls würde eine Ernährung aus konventionell erzeugter Nahrung durch den ständigen Gift-Nachschub jede Entgiftungsbemühung sabotieren.

Ernährung ist Haupt-Pestizid-Quelle

Die Leiterin der o. g. Studie, Dr. Liza Oates erklärte, dass die extrem niedrigen Werte im Urin der Bio-Esser darauf hinwiesen, dass die Haupt-Pestizid-Quelle des Menschen tatsächlich die Ernährung sei. Über die Luft, das Wasser oder die Haut werden also nur sehr wenige Pestizidrückstände aufgenommen.

Nun werden Pestizide natürlich auch mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht – einschliesslich Krebs und Krankheiten des Zentralen Nervensystems.

Dr. Oates führte aus, dass gerade Letzteres kein Wunder sei, da viele der heute gebräuchlichen Pestizide ursprünglich als chemische Kampfstoffe (z. B. Nervengase) entwickelt wurden.

Die Studie von Dr. Oates bestätigte dabei die Ergebnisse einer Untersuchung aus dem Jahr 2006. Damals stellten Wissenschaftlicher der Rollins School of Public Health an der Emory University in Atlanta heraus, dass eine Ernährung aus biologisch angebauten Lebensmitteln zu einer extremen Entgiftung bei Kindern führen und deren Pestizid-Belastung massiv reduzieren konnte.

Entgiftung unmittelbar nach Umstellung auf Bio

In der Atlanta-Studie erhielten Grundschulkinder fünf Tage lang Bio-Kost. Zwei Mal am Tag (morgens und abends) wurden Urinproben untersucht.

Fast unmittelbar nach Ernährungsumstellung von einer konventionell erzeugten Nahrung auf Bio-Kost schien die Entgiftung abgeschlossen, denn es konnten keine Rückstände mehr von Malathion und Chlorpyrifos – zwei Pestiziden – im Urin der Kinder nachgewiesen werden.

Sobald erneut konventionell erzeugte Nahrung verzehrt wurde, mass man sofort wieder erhöhte Pestizid-Werte im Urin der Kinder.

Die amerikanischen Forscher verkündeten daraufhin:

„Wir konnten zeigen, dass eine biologische Ernährung einen dramatischen und sofortigen Schutzeffekt vor einer Belastung jener Pestizide darstellt, die in der herkömmlichen Landwirtschaft eingesetzt werden. Auch zeigte sich, dass die Nahrung für die untersuchten Pestizide die ausschliessliche Quelle zu sein scheint.“

Bio-Kost und seine entgiftende Wirkung sollten also nicht unterschätzt werden.

Pestizide in der Nahrung: Risikofaktor für ADHS?

Eine weitere Studie zu diesem Thema widmete sich einem möglichen Zusammenhang zwischen einer Pestizidbelastung und ADHS bei Kindern (ADHS = Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom).

Die Studie wurde im Jahr 2010 im Fachmagazin Pediatrics veröffentlicht und zeigte, dass jene Kinder, in deren Urin man hohe Pestizidrückstände messen konnte, mit einer um 93 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit an ADHS erkrankten als Kinder, die unbelastet waren.

Die an dieser Studie beteiligten kanadischen und US-amerikanischen Forscher erklärten, dass die Ergebnisse ihrer Studie die Hypothese unterstützten, nach der die Belastung mit Organophosphat-Pestiziden (in Dosen, wie sie bei Kindern in den USA nicht unüblich seien) die Entwicklung eines ADHS fördern könnten.

Bio-Kost: Eine intelligente Wahl zur Entgiftung

Bio-Kost ist also eine äusserst intelligente Wahl – nicht nur Ihren Kindern zuliebe, auch für Sie selbst und natürlich für unsere Umwelt.

Und wenn Sie sich nicht alle Lebensmittel in Bio-Qualität leisten können, dann lesen Sie hier, welche Lebensmittel – besonders während einer Entgiftungskur – in jedem Fall Bio sein sollten: Diese Lebensmittel müssen Bio sein

Denken Sie auch daran, dass in einer der obigen Studien schon dann höchst positive entgiftende Ergebnisse erzielt wurden, wenn die Ernährung nur zu einem grossen Teil, also nicht einmal komplett aus Bio-Kost bestanden hatte.

Jeder Bio-Apfel ist daher schon einmal sehr gut und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung 🙂

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Gruß an die Müllschlucker
TA KI