Gesundheit: Die 10 mächtigsten Heilpflanzen


Heilpflanzen werden oft unterschätzt. Manchmal nutzt man sie bei kleinen Wehwehchen. Aber wirkliches Vertrauen bringt man ihnen nicht gerade entgegen. Das ist schade, denn in Heilpflanzen steckt ein solch grosses Potential für unsere Gesundheit, dass es fast schon leichtsinnig wäre, darauf zu verzichten.

Wir stellen Ihnen heute die Top Ten der Heilpflanzen vor. Wetten, dass auch Sie künftig – bei Beschwerden gleich welcher Art – verstärkt Heilpflanzen nutzen werden?

Heilpflanzen wirken ganz anders als schulmedizinische Medikamente. Und das ist auch ganz normal.

Denn Heilpflanzen bestehen nicht aus einem einzigen künstlichen Wirkstoff, sondern aus einem Potpourri an natürlichen Wirkstoffen, das bei jeder Heilpflanze anders ist.

Da sind Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Antioxidantien und die ganz speziellen sekundären Pflanzenstoffe. Letztere sind es meist auch, die für die spezifische Wirkung der Pflanze verantwortlich sind.

Auch Heilpflanzen haben Nebenwirkungen. Nebenwirkungen sind hier jedoch nicht gleich bedeutend mit unerwünschten Begleiterscheinungen – wie das bei den meisten Medikamenten der Fall ist.

Nebenwirkungen von Heilpflanzen sind einfach weitere positive Wirkungen. Nehmen wir die Pfefferminze. Ihre Wirkstoffe sind insbesondere ätherische Öle, Flavonoide und Gerbstoffe. Die Hauptwirkung der Pfefferminze bezieht sich auf die Linderung von Magen-Darm-Beschwerden.

Hier wirkt sie jetzt aber nicht – wie das ein schulmedizinisches Medikament tun würde – ausschliesslich gegen zu viel Magensäure oder ausschliesslich gegen Blähungen oder ausschliesslich gegen Schmerzen.

Die Pfefferminze wirkt ganzheitlich:

Sie löst schmerzhafte Krämpfe (spasmolytisch). Sie behebt Blähungen, fördert die Bildung der Gallen-, Magen- und Verdauungssäfte und beschleunigt die Magenentleerung.

Das sind die Hauptwirkungen der Pfefferminze. Und wie sieht es mit den Nebenwirkungen aus? Diese sind natürlich ebenfalls vorhanden, nämlich die folgenden:

Die Pfefferminze wirkt antibakteriell, macht die Atemwege frei, eliminiert schlechten Mundgeruch, wirkt gegen Mundschleimhautentzündungen und sogar gegen Kopfschmerzen.

Unerwünschte Nebenwirkungen gäbe es nur, wenn man die Wirkstoffe der Pfefferminze (z. B. das ätherische Öl) isoliert und in zu grossen Dosen einnehmen würde.

Heilpflanzen jedoch, die in Form natürlicher Zubereitungen verwendet werden, sind mehrheitlich frei von unerwünschten Wirkungen.

Sicherheitshalber sollten jedoch Schwangere und Stillende sowie sehr empfindliche Menschen vor dem Gebrauch von Heilpflanzen ihren Arzt oder Therapeuten befragen.

 

Die Top-Ten der Heilpflanzen

Nachfolgend stellen wir Ihnen zehn der mächtigsten Heilpflanzen und ihre Wirkungen vor und hoffen, damit auch Sie vom grossartigen Nutzen der Phytotherapie (Heilpflanzentherapie) überzeugen zu können.

1.) Die Mariendistel

Die Mariendistel ist eine stachelige, violett blühende Pflanze, die man – insbesondere in warmen Regionen – wild am Wegesrand finden kann.

Jahrhunderte lang wurden die Samen der Mariendistel, die den aktiven Inhaltsstoff Silymarin enthalten, zur Stärkung der Leber verwendet.

Da das Silymarin eine hohe Schutzwirkung auf die Leber hat, verhindert es Schäden, die durch eine Überbelastung der Leber (z. B. durch Vergiftungen oder Entzündungen) entstehen.

Auch bei der heutzutage häufig auftretenden Leberverfettung hat sich die Mariendistel bestens bewährt.

Die Leberschutzwirkung der Mariendistel wurde in Studien eindeutig belegt. Es wurde darin nachgewiesen, dass das schädliche Potential von Leber schädigenden Stoffen in Anwesenheit der Mariendistel abgeschwächt oder gar aufgehoben werden kann.

Die Mariendistel schützt die Leber jedoch nicht nur vor Giftstoffen, sondern beschleunigt auch die Regeneration der Leberzellen.

2. Der Beifuss

Eine äusserst unscheinbare, aber dafür umso mächtigere Heilpflanze ist der gemeine Beifuss (Artemisia vulgaris) – ein Verwandter des Wermut.

Der Beifuss ist in Mitteleuropa heimisch, was äusserst praktisch ist, da man ihn somit nahezu überall kostenfrei zur Verfügung hat.

Die Einsatzgebiete des Beifusses sind vielfältig. Besonders wirksam ist er jedoch bei Beschwerden des Verdauungssystems und bei Frauenleiden.

Ob also Verdauungsschwäche, Blähungen, Appetitlosigkeit oder Gallenleiden, der Beifuss hilft hier genauso wie bei Menstruationsbeschwerden und Krämpfen nahezu aller Art.

Eine Variation des Beifusses ist der einjährige Beifuss (Artemisia annua). Er stammt aus Fernost und wird schon seit vielen Jahrhunderten in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt. Er gilt als Mittel gegen Krebs sowie gegen Malaria (wozu es ganz aktuelle Studien gibt).

Sie sehen also, wie einfach es mit Hilfe von Heilpflanzen sein kann, die eigene Gesundheit zu verbessern.

 

3.) Der Flohsamen

Die Samen des Flohsamens enthalten lösliche Ballaststoffe, die beachtliche Mengen an Wasser aufnehmen können. Nur ein Teelöffel mit Flohsamen lässt eine Tasse voll Wasser innerhalb einer Minute so dickflüssig wie Pudding werden.

Das enorme Quellvermögen des Flohsamens macht ihn zu einem probaten Hilfsmittel gegen Darmträgheit: Der Darminhalt wird durch den Flohsamen vermehrt, ein Dehnungsreiz wird ausgelöst und dieser führt dann schliesslich zur Darmentleerung.

Gleichzeitig werden möglicherweise vorhandene Schlacken oder Kotreste von den Darmwänden gefegt, weshalb Flohsamen zu den Bestandteilen einer jeden hochwertigen Darmreinigung gehören.

Will man die Wirkung des Flohsamens verstärken, dann wählt man nicht den ganzen Flohsamen, sondern Flohsamenschalen. Je feiner diese pulverisiert sind, umso stärker ist deren Quellvermögen und somit ihre Darm reinigende Wirkung.

In Verbindung mit der Einnahme von Flohsamenschalen ist eine ausreichende Trinkmenge von ca. 2,5 Liter stillem Wasser pro Tag enorm wichtig, da es sonst leicht zur Verstopfung kommen kann.

Flohsamen werden aufgrund ihres hohen Gehaltes an heilenden Schleimstoffen auch häufig bei Magengeschwüren und Hämorrhoiden verwendet. Der Schleim legt sich schützend auf die Schleimhäute von Magen und Darm und fördert so deren Regeneration.

Bei einem Darmverschluss sollte man Flohsamen natürlich nicht einnehmen.

4.) Die Klettenwurzel

Kletten kennt jeder – zumindest noch aus der Kindheit. Kletten haften besonders gern an der Kleidung oder im Fell von Tieren. Ungünstig ist es, wenn sich eine Klette im langen Haar verfängt, da ihre Entfernung dann wirklich langwierig werden kann…

Genau diese Eigenschaft macht die Klette jedoch für unser Blut so wertvoll. Es sind nämlich nicht nur ihre Früchte, die klebende oder bindende Fähigkeiten haben.

Auch die Wurzel der Klette kann – laut der Volksheilkunde – binden, allerdings nicht an Kleidung, sondern an Schwermetalle und Gifte. Die Toxine werden auf diese Weise rasch aus dem Körper ausgeschwemmt.

Die Klettenwurzel wirkt ausserdem harntreibend, so dass die gebundenen Giftstoffe nicht unbedingt über den Darm, sondern auch über die Nieren ausgeschieden werden können.

Die Klette besitzt zudem antibakterielle und antimykotische (pilzfeindliche) Eigenschaften, weshalb sie auch sehr gerne bei Hautproblemen wie beispielsweise bei Akne oder als öliger Auszug bei schuppiger Kopfhaut angewandt wird.

Die Haupt-Inhaltsstoffe der Klettenwurzel sind Inulin, Schleime, ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Sitosterin sowie die erwähnten antibiotisch und fungizid wirkenden Substanzen.

5.) Die Bärentraubenblätter

Die Bärentraube ist eine Heilpflanze, deren Wirkung als Entgiftungs- und Heilmittel der Nieren, vor allem aber der Blase und der ableitenden Harnwege schon lange bekannt ist.

Daneben verwendet man die Blätter auch bei Husten und bei chronischen Durchfällen.

Der Hauptinhaltsstoff ist das Arbutin. Daneben sind noch Gerbstoffe, Flavonoide und etwas ätherisches Ölin den Bärentraubenblättern enthalten.

Wichtig für die Wirkung des Bärentraubenblättertees ist die richtige Zubereitung:

Durch einen Kaltansatz werden die wichtigen wirksamen Inhaltsstoffe ausgezogen, während die Gerbstoffe, die wegen der Magenbelastung und des unappetitlichen Aussehens nicht erwünscht sind, kaum aus dem Pflanzenmaterial extrahiert werden.

Ein Kaltansatz wird folgendermassen hergestellt. Die Bärentraubenblätter werden mit kaltem Wasser übergossen und einige Stunden (z. B. über Nacht) bei Raumtemperatur stehen gelassen. Dann seiht man die Flüssigkeit ab, erwärmt und trinkt sie.

Allerdings sollte man den Tee – wie alle anderen Arzneitees auch – nur für begrenzte Zeit zu sich nehmen, also so lange, bis die Beschwerden nach wenigen Tagen nachlassen.

Als Tee für jeden Tag eignet sich der Bärentraubenblättertee nicht.

 

6.) Die Stechwinde (Wurzel)

Beheimatet ist die Stechwinde (Sarsaparille) in den zentralamerikanischen Staaten Guatemala, Honduras und San Salvador.

Schon der Name bzw. das Aussehen der Pflanze deutet auf eine ihre Wirkungen hin: Die Stechwinde sticht – und das nicht wenig.

Ihre Wurzel soll nun unter anderem gegen stechende Schmerzen helfen, und wurde mit dieser Eigenschaft bereits vor Jahrhunderten von den Indianern und Chinesen als Schmerzmittel eingesetzt.

Die Stechwinde enthält 1 – 3% Steroidsaponine, Phytosterine und Stärke. Sie hat entzündungshemmende und reinigende Eigenschaften. Auch wirkt sie antioxidativ.

Die Pflanze galt früher als ausgezeichnetes Mittel gegen die Syphilis. Heute ist sie hauptsächlich Bestandteil vieler Blutreinigungstees und unterstützt somit die Leber als Hauptentgiftungsorgan, die bei gesundheitlichen Problemen stechende Schmerzen verursachen kann.

Die Stechwinde kann auch bei der Ausleitung von Umweltgiften eingesetzt werden und hilft aus naturheilkundlicher Sicht bei der Borreliosebehandlung sowie bei asthmatischen Beschwerden und Allergien.

Die Wurzel der Stechwinde soll ausserdem die Bildung weisser Blutkörperchen stimulieren, vor allem die der T-Lymphozyten und der Makrophagen (Fresszellen), was natürlich die Abwehrkraft des Körpers verbessert.

Die blutreinigende Wirkung der Stechwinde ist folglich hilfreich, um Hautprobleme aller Art wie Ekzeme, Milchschorf, Schuppenflechte, Akne, Furunkel und Warzen zu lindern.

Selbst als Aphrodisiakum für den Mann wird die Stechwinde traditionell eingesetzt. Sie soll – wohldosiert – die Testosteron-Produktion anregen, dadurch die männliche Potenz steigern und Muskelmasse aufbauen helfen.

7.) Der Löwenzahn

Wahrscheinlich ist der Löwenzahn deshalb so weit verbreitet, damit für jeden genug dieser mächtigen Heilpflanze zur Verfügung steht 🙂

Der Löwenzahn ist ein leicht bitter schmeckendes Kraut mit Bitterstoffen, Carotinoiden, Flavonoiden, Gerbstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, Schleimstoffen und (in der Wurzel) mit Inulin.

Der Löwenzahn kann Fasten-Symptome wie Kopfschmerzen sowie Nachwirkungen eines übermässigen Alkoholgenusses lindern. Er wird auch bei Bluthochdruck, Husten, Verstopfung und Problemen mit der Gallenblase eingesetzt.

Auch regt der Löwenzahn die Durchblutung an. Auf diese Weise unterstützt er den Abtransport von Stoffwechselschlacken, die sich im Bindegewebe eingelagert haben und zu Krankheiten wie Rheuma und Gicht beitragen können.

Betroffene profitieren vom Löwenzahn insbesondere durch einen spürbaren Schmerzrückgang.

Eine Löwenzahn-Kur kann durch die Anregung der Gallensaftsekretion auch der Bildung oder der Vergrösserung von bereits vorhandenen Gallensteinen entgegen wirken.

Auch Beschwerden im Magen-Darm-Bereich wie Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsprobleme können mit dem Löwenzahn gelindert werden.

Ausserdem hat der Löwenzahn eine harntreibende Wirkung, so dass er auch bei Problemen mit den Harnwegen hilfreich sein kann.

Ganz allgemein wirkt der Löwenzahn stärkend auf geschwächte Menschen, da er auch appetitanregend und insgesamt antriebssteigernd wirkt.

Eine Löwenzahn-Kur bietet sich insbesondere im Frühjahr an. Dazu wird der Löwenzahn in Form der frischen Pflanze, als Tee, als Löwenzahnwurzelextrakt, als Löwenzahnfrischpflanzensaft oder als Löwenzahnblattpulver über 4 bis 6 Wochen hinweg verzehrt.

8.) Die Brennnessel

Wer kennt sie nicht, die Brennnessel, die sich überall am Wegesrand und auf den Wiesen ausbreitet und allgemein als Unkraut angesehen wird. Doch ihre zahlreichen Gesundheitswirkungen heben diese Pflanze immer mehr aus ihrem Schattendasein heraus.

Ursächlich wird die Brennnessel bei Problemen der Haut, Muskeln und Gelenke u. a. bei Menschen angewandt, die eine krankhafte Neigung zu Harnsäurebablagerungen haben. Die Brennnessel hilft nämlich bei der Ausscheidung derselben.

Kräuterbücher des 16. Jahrhunderts beschreiben die Pflanze hauptsächlich als Mittel gegen Wassersucht. Und schon die alten Griechen wie Hippokrates hoben besonders die harntreibenden Wirkungen dieser Pflanze hervor.

Auch bei Paracelsus und der Heiligen Hildegard von Bingen wird die Brennnessel als Heilmittel erwähnt.

Aufgrund ihrer intensiven Wirkung wird die Brennnessel auch in der Homöopathie bei Hautauschlägen, leichten Verbrennungen und Sonnenbrand angewandt. Als Urtinktur wird sie von Homöopathen bei Rheuma und Gicht eingesetzt.

Bei der Verwendung von Brennesselkraut ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2,5 Liter stillem Wasser zu achten.

9.) Die Birkenblätter

Medizinisch genutzt werden die Blätter der Birke. Sie wirken besonders auf die Nieren (fördern die Nierendurchblutung und Nierenleistung) und auf die Harnwege.

Birkenblätter können als Tee oder als Frischpflanzensaft getrunken oder in Form von Tabletten oder Dragees eingenommen werden. Äusserlich finden die Birkenblätter in verschiedenen kosmetischen Produkten Anwendung, z. B. gegen Schuppenbildung.

Die Anwendungsgebiete der Birkenblätter sind im Einzelnen die folgenden:

  • Durchspülung der Harnwege bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen, die mit Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen einher gehen
  • Bei Nierengriess
  • Zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Beschwerden
  • Zur Blutreinigung im Rahmen von “Frühjahrskuren”

10.) Die Artischockenblätter

Die Artischocke, die ursprünglich aus dem Orient stammt, ist eine bis zu zwei Meter hohe, distelartige Staude. Ihre Blütenknospen werden als Gemüse verzehrt.

Heilsam sind jedoch insbesondere die Artischockenblätter, besonders als Artischockenextrakt.

Sie sind reich an Bitterstoffen (Hauptwirkstoff ist das Cynarin), Flavonoiden, Vitaminen, Mineralstoffen etc.

Die Artischockenblätter wirken hervorragend auf die Gallen- und Lebergesundheit. Sie fördern den Gallefluss und schützen die Leber und helfen ihr bei der Regeneration.

Auch die Bauchspeicheldrüse wird von den Bitterstoffen der Artischockenblätter angeregt, Verdauungssäfte auszuschütten.

Artischockenblätter wirken insgesamt blutfett- und cholesterinsenkend, entzündungshemmend, krampflösend und antioxidativ.

Man kann die Artischocke sowohl als Frischpflanzensaft als auch in Kapselform verwenden.

Sie sehen also, wie einfach es mit Hilfe von Heilpflanzen sein kann, die eigene Gesundheit zu verbessern.

Und wenn Sie eine Frühjahrskur planen sollten, dann kennen Sie jetzt eine ganze Wagenladung von Heilpflanzen, die Sie zur Entgiftung, Entschlackung, Leberregeneration, Blutreinigung etc. integrieren können.

Literatur:

Die einzige Antwort auf Krebs

Natriumbicarbonat: Krebstherapie für jedermann – Der Bestseller jetzt im Taschenbuch –

Selber machen statt kaufen – Haut und Haar: 137 Rezepte für natürliche Pflegeprodukte, die Geld sparen und die Umwelt schonen

Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 05.04.2018

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Quelle: https://www.pravda-tv.com/2018/04/gesundheit-die-10-maechtigsten-heilpflanzen/

Gruß an die Wissenden

TA KI

Heilkräftiger Löwenzahn Teil 1: Leber-, Nieren- und Blutreinigung, bei Infektionen und sogar Krebs


Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist oft nur dafür bekannt, ein lästiges Unkraut zu sein, dabei ist die Heilpflanze nicht nur für die Reinigung des Körpers gut, sie kann auch bei der Krebsvorbeugung nützlich sein. In einer dreiteiligen Serie haben wir die wichtigsten Vorteile und Anwendungsbeispiele für Sie zusammen gefasst.

Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist leider nur dafür bekannt, ein lästiges Unkraut zu sein, welches die Menschen häufig aus ihren Hinterhöfen und Gärten entfernen wollen und nicht selten mit Herbiziden besprühen. Damit vernichten sie nicht nur eine wunderbare Heilpflanze, sondern vergiften auch gleich kostbaren Boden und Insekten, wie z.B. Bienen, die sich gerade an den Blüten laben. Allerdings nutzten die Menschen jahrhundertelang Löwenzahn als Heil- und Lebensmittel und tranken die getrockneten Blätter als Tee. Die Kraft des Löwenzahns und seine medizinischen Eigenschaften waren einfach bekannt. Heute unterschätzen die meisten von uns die Vorteile dieser Pflanze.

Wenn wir über Löwenzahntee sprechen, so sprechen wir über zwei verschiedene Tees: der eine wird aus den Extrakten der Blätter gewonnen, der andere aus den Wurzeln. Der beste Weg, um alle Vorteile nutzen zu können, ist die getrockneten Wurzeln und Blätter in eine Tasse kochendes Wasser zu legen und mindestens zehn Minuten ziehen lassen. Je mehr Kraut Sie verwenden und je länger Sie den Sud ziehen lassen, umso stärker und intensiver ist das Gebräu.

In der chinesischen Medizin wird Löwenzahn verwendet, um die Lebergesundheit zu unterstützen, die Harnfunktion zu fördern und um die Reinigung aller Organe anzukurbeln. Auch für die Knochen und Gelenke ist Löwenzahn ein wichtiges Heilmittel.

Europäische Heilpraktiker verwenden oft die Wurzel dieser Pflanze, um die Leber und die Gallenblase zu reinigen und die Blätter, um die Nierenfunktion zu unterstützen. Auch als Verdauungshilfe kann der Löwenzahn nützlich sein.

Einige Menschen nutzen dieses Super-Beikraut, um Infektionen, Hautprobleme wie Ekzeme, Neurodermitis, aber auch um Gelenkschmerzen und sogar Krebs zu kurieren. Der Löwenzahn kann ebenso Altersflecken behandeln und das Risiko für Brustkrebs mindern. Löwenzahn ist auch vorteilhaft für die Gesundheit des Gehirns und wirkt als ein neuroprotektiver Wirkstoff, aufgrund seines hohen Luteolingehalts.

Es gibt einige große Löwenzahn-Rezept-Bücher und gebrauchsfertige Löwenzahnprodukte, die Sie täglich für Ihre allgemeine Gesundheit verwenden können. Sie können auch Löwenzahn als Salat essen, da es sehr reich an Nährstoffen, Vitaminen (vor allem Beta-Carotin und Vitamin K), Mineralien und Antioxidantien ist. Vergessen Sie insbesondere nicht die Blüte, sie enthält viele Phytonährstoffen.

Vorteile für die Gesundheit und Verwendung von Löwenzahn:

1. Leberentgiftung

Die Funktion unserer Leber ist es Galle zu produzieren, die wiederum hilft, unser Blut zu filtern und zu entgiften. Löwenzahn verbessert die Leberfunktion durch die Beseitigung von Giftstoffen und hilft bei der  Wiederherstellung der Hydratation und des Elektrolytgleichgewichts. Löwenzahn enthält bittere Verbindungen, die sogenannten Taraxacine, die der Gallenblase helfen, die Gallenflüssigkeit zu produzieren. Löwenzahn unterstützt und erhöht die Produktion der Gallenflüssigkeit und hilft dabei, die Leber zu entgiften. Auch in Bartrams Enzyklopädie der Kräutermedizin, heißt es, dass für alle Lebererkrankungen Löwenzahn am effektivsten ist.

Eine Studie an Mäusen zeigte, dass Löwenzahnblatt gesunde Lipidprofile (Cholesterinwerte) fördert, welches die Insulinresistenz verringert und eine Fettansammlung in der Leber unterdrückt. Darüber hinaus zeigt diese Pflanze eine schützende Wirkung für die Leber aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften. Eine Hepatotoxizität ist die Eigenschaft chemischer Stoffe, sich als giftige Substanzen in der Leber anzusammeln. Diese Substanzen werden als Lebertoxine oder Lebergifte bezeichnet. Das Ausmaß einer Leberschädigung kann dabei von der Schwellung einzelner Leberzellen bis hin zur Lebernekrose reichen. Löwenzahn hilft, diese Gifte schneller aus dem Organ zu filtern. Auch kann Löwenzahn bei Gelbsucht und Hepatitis helfen, selbst bei einer Leberzirrhose kann die Heilpflanze lindernd wirken. Allerdings sollte Löwenzahn nicht eingenommen werden, wenn Sie eine obstruktive Gelbsucht haben.

2. Nierenreinigung

Löwenzahn ist ein Diuretikum. Es erhöht das Wasserlassen, was wiederum zur Entfernung von Toxinen und Abfällen aus den Nieren beitragen kann. Es hilft auch,  Abfälle, Salz und überschüssiges Wasser aus den Nieren zu filtern. Löwenzahn ist eine gute Quelle für Kalium und hift dabei, überschüssiges Natrium durch die Nieren zu spülen.

Löwenzahn als Diuretikum erhöht die Ausscheidung von Wasser aus unserem Körper, so ist es zwingend notwendig, genug Wasser zu trinken, um den Wasserverlust zu kompensieren. Darüber hinaus können verschiedene Kräuter eine therapeutische Rolle bei der Prävention und Behandlung von Nieren- und Blasensteinbildung spielen.

3. Löwenzahn reinigt das Blut und entfernt Toxine

Löwenzahn hilft, das Blut zu reinigen, Giftstoffe zu beseitigen und die Durchblutung in den Organen zu verbessern. Löwenzahn kann auch gegen Blutarmut helfen, da es den Eisengehalt im Blut erhöht. Löwenzahn ist reich an Vitamin K (eine Tasse Löwenzahnblätter enthält über 500% der empfohlenen Tagesdosis). In mehreren Studien konnte bewiesen werden, dass das Vitamin K des Löwenzahns die Sterblichkeitsraten bei Herz-Kreislauferkrankungen deutlich reduzieren konnte. Einer der Hauptvorteile von Vitamin K ist seine Rolle bei der gesunden Blutgerinnung.

4. Löwenzahn als Krebsprophylaxe

Die Blätter und Blüten sind besonders reich an Antioxidantien und Phytonährstoffen, die Krebs bekämpfen können. Wegen der freien Radikalen, die im Löwenzahn enthalten sind, gilt es als erwiesen, dass Löwenzahn bei der Behandlung von verschiedenen Krebszellen wirksam ist. Löwenzahn kann das Wachstum der Krebszellen verlangsamen und verhindern, dass sich Metastasen bilden. Darüber gilt Löwenzahn als Prävention gegen Brust-und Prostatakrebs. Wie bereits erwähnt, enthält diese Pflanze sehr viel Vitamin K, welches deutlich das Risiko für Krebs reduzieren kann. Vitamin K hat sich als eine natürliche Krebsbehandlung erwiesen.

Die Wurzel des Löwenzahns wurde in letzter Zeit öfters untersucht und die Ergebnisse erscheinen wirklich ermutigend. Eine kanadische Studie aus dem Jahr 2011 besagt, dass Löwenzahn- Wurzel-Extrakt den Melanom-Zelltod induziert ohne Beeinträchtigung der gesunden Zellen. Das Ergebnis dieser Studie ist: „Die Löwenzahnwurzel zeigt eine potenzielle nicht-toxische Option für eine erfolgreiche Leukämie Behandlung.“

Darüber hinaus enthält diese Pflanze zusammengesetztes Luteolin, welches ein starkes Flavonoid enthält und deswegen ein hohes Potenzial für eine Krebsvorsorge und Therapie aufweist. Das Luteolin zerstört lebenswichtige Bestandteile von Krebszellen, wenn es sich an gesunde Zellen anhängt. Die Krebszelle stirbt ab und ist nicht in der Lage, sich zu reproduzieren.

5. Heilsame Kräfte für die Haut und gut gegen Infektionen

Löwenzahn wirkt auch bei mehreren Hauterkrankungen, denn  zu viele Toxine in unserer Leber kann für viele Haut- und Gesichtsprobleme verantwortlich sein. So sollte man Löwenzahntee trinken, um die Haut zu reinigen. Der Saft des Löwenzahnstammes hilft Hautinfektionen zu bekämpfen, da er stark alkalisch ist. Der Saft des Blattes hilft auch bei Ekzemen und Psoriasis, aber auch bei Warzen.

6. Löwenzahn als Verdauungshilfe

Löwenzahn verbessert die Verdauung, kann Sodbrennen entlasten und balanciert die nützlichen Bakterien in Ihrem Darm aus. In der traditionellen Medizin wurde es für ältere Patienten verwendet, um den Appetit zu verbessern. Löwenzahn hilft bei Verdauungskrankheiten, Blähungen und Verstopfung, da es ein mildes Abführmittel ist. Eine normale Gallenproduktion unterstützt eine gesunde Verdauung. Aufgrund seiner Fähigkeit, die Gallenproduktion zu erhöhen, werden Cholesterin und Fette abgebaut und aus dem Körper effizienter ausgeschieden. Dies verbessert den gesamten Verdauungsprozess. Eine Studie aus Korea zeigt auch die möglichen Erfolge bei Gewichtsreduktion, da es hilft, die Fette besser zu verarbeiten und die Verdauung anzuregen.

7. Ein generell besseres Immunsystem

Die Superpflanze Löwenzahn stärkt auch das Immunsystem. Dieses „Unkraut“ enthält viele Antioxidantien und Phytonährstoffen, welche Entzündungen reduzieren und das Immunsystem gesund halten können. Mehrere Studien haben gezeigt, wie der Löwenzahn starke entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen aufweist.

Vitamin A als Beta-Carotin im Löwenzahn, bietet auch eine Immun-Unterstützung (nur eine Tasse Löwenzahnblätter deckt 100% des Tagesbedarfes ab). Es hält auch einen hohen Anteil an Vitamin C, was die Abwehrkräfte mobilisiert. Zudem stärkt es das Bindegewebe, entgiftet, schützt vor Stress und senkt den Cholesterinspiegel nachweislich.

Löwenzahn ist reich an Antioxidantien, daher sollte man täglich eine Tasse Löwenzahntee trinken, denn es hilft dem Körper Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren. Darüber hinaus weisen Studien darauf hin, dass Löwenzahn Infektionen bekämpft. Eine Tasse Löwenzahntee ist ein sehr wirksames Anti-Influenza-Heilmittel.

Quelle: http://www.epochtimes.de/gesundheit/heilkraeftiger-loewenzahn-teil-1-leber-nieren-und-blutreinigung-bei-infektionen-und-sogar-krebs-a2135880.html

Gruß an die Wissenden

TA KI