Kurkuma – von der Gelbwurz zum Zahnweiß


Der Traum von weißen Zähnen: Angeblich soll Kurkuma die Zähne weißer machen – schon davon gehört? Seit ein paar Jahren gelten die zahnbleichenden Eigenschaften der Kurkuma als *der* Öko-Geheimtipp für ein strahlendes Lächeln.

In zahlreichen Blogs und YouTube-Videos wird eine selbstgemischte, gelbe Zahnpaste aus Kurkuma & Kokosöl empfohlen, um auf natürliche Weise die Verfärbungen auf den Zähnen loszuwerden. Aber kann man wirklich mit Kurkuma-Zahnpasta seine Zähne bleichen? Was steckt dahinter?

Wahrscheinlich hätte jeder gerne perfekt weiße Zähne. Allerdings bringt jeder durch seine genetische Veranlagung schon eine persönliche Gelb-Nuance im Zahnschmelz mit, die leider gar nicht so schneeweiß ist.

Zahlreiche Lebensmittel wie Kaffee, Tee oder Rotwein führen mit der Zeit zusätzlich zu Verfärbungen. Die dunklen Ablagerungen am Zahn sehen nicht nur unschön aus, sie werden auch vom Zahnarzt kritisch beäugt. Also wie wird man sie los?

Über lange Zeit waren Whitening Zahnpastas im Trend, die quasi beim Zähneputzen die Zähne aufhellen. Das Ganze sollte ohne Bleaching funktionieren. Der Trick funktionierte dank beigemischter Putzpartikel – also schmirgelnden Teilchen. Mittlerweile hat sich rumgesprochen, dass diese Whitening Zahnpastas damit durchaus zu viel Abrieb und somit Schaden anrichten können, wenn man sie jeden Tag benutzt.

Empfohlen wird stattdessen, alle paar Monate zur professionellen Zahnreinigung zu gehen. Leider ist das ein teures Vergnügen, denn die meisten Krankenkassen bezahlen oder bezuschussen das nicht.

Könnte jetzt tatsächlich unser Lieblingsgewürz – die Kurkuma – als Hauptzutat für eine natürlich aufhellende Zahnpasta einspringen? (Kurkuma: Speisewürze mit wundervoller Wirkung für Herz und Kreislauf)

Kurkuma – von der Gelbwurz zum Zahnweiß?

Die Kurkuma ist unsere ayurvedische Superheldin: Als Gewürz verfeinert Kurkuma-Pulver nicht nur alle Curry-Gerichte und bringt kräftig Farbe in die Küche – als Heilpflanze ist die Curcuma longa auch seit hunderten von Jahren wegen ihrer gesundheitlichen Wirkung im Einsatz.

Auf deutsch heißt die Kurkuma übrigens Gelbwurz, denn man verwendet von der Pflanze nur die orangenen Wurzelknollen, die wie schmale Ingwerknollen aussehen. Es erscheint paradox, dass ausgerechnet die gelb-färbende Kurkuma die Zähne aufhellen sollte, aber zumindest der Zahngesundheit könnte die Kurkuma-Zahnpaste guttun.

Heutzutage ist wissenschaftlich belegt, dass der im Curcuma enthaltene Farbstoff Curcumin entzündungshemmend wirken kann. Deshalb wird Kurkuma auch als pflanzliche Ergänzung bei zahlreichen Volkskrankheiten empfohlen, z.B. unterstützend in der Krebstherapie, bei Diabetes oder hohem Cholesterin (Honig-Kurkuma Bomben gegen Entzündungen).

Zahnpflege – Schutz vor Zahnfleischentzündungen, Parodontose, Mundgeruch

Jeden Tag putzen wir uns völlig routiniert die Zähne, ohne groß über die Hintergründe nachzudenken. Dabei geht es immer wieder um die Entfernung von mikrobiellem Zahnbelag, sogenannten Plaques. Je nach Zusammensetzung der Zahnpasta geschieht das sowohl chemisch durch „Auflösen“ als auch mechanisch durch „Abschrubben“.

Damit versuchen wir, die Besiedelung unseres Mundraums immer wieder in Schach zu halten. Was passiert, wenn man sich die Zähne nicht regelmäßig putzt, geht leider über Mundgeruch (medizinisch: Halitose) hinaus: Erst empfindliches und leicht blutendes Zahnfleisch, das auf eine Zahnfleischentzündung hinweist (medizinisch: Gingivitis).

Später greifen die Bakterien auch auf das Zahnbett über, das sich entzündet und als Parodontose / Parodontitis sehr unangenehme Zahnschmerzen verursachen kann. Die Kieferknochen können Schaden nehmen, bis die Zähne sich lockern und ausfallen  (Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)).

Mit Kurkuma gegen Plaque und Zahnfleischentzündung

Man schätzt, dass etwa 80 % der Bevölkerung entzündetes Zahnfleisch haben, was zu den oben beschriebenen Folgen führen würde. Es gilt also, dem mikrobiellen Zahnbelag an den Kragen zu gehen und den Entzündungen entgegenzuwirken.

In der Ayurveda wird dazu traditionell das Gurgeln und Spülen mit pflanzlichen Zubereitungen eingesetzt, u.a. mit Kurkuma. Mit ihrer anti-inflammatorischen, anti-bakteriellen, anti-oxidativen, wundheilenden Wirkweise wäre Kurkuma auch nach heutigem Stand dafür eine geeignete Kandidatin. Aber kann sie auch mit dem Goldstandard der Zahnärzte mithalten, dem Chlorhexidin?

Obwohl Chlorhexidin seit Jahrzehnten als sicheres und hocheffektives Mittel gegen die Entzündung des Zahnfleisches gilt, ist es aus zwei Gründen unbeliebt: Es schmeckt bitter und es hinterlässt teilweise braune Verfärbungen durch Reaktionen mit aufgelösten Bakterienresten.

Curcuma hingegen ist als Curry-Gewürz durchaus schmackhaft, und enthält zudem anti-oxidative Mechanismen, die eine Braunfärbung verhindern könnten. In den letzten Jahren haben deshalb fünf indische Studien mit insgesamt 290 jungen TeilnehmerInnen die Wirkung von Curcuma mit Chlorhexidin gegen Zahnfleischentzündungen verglichen.

Das Fazit ist erstaunlich: Die Kurkuma-Zubereitung wirkte in drei Studien genauso gut, wie die Chemikalie. Die Unterschiede waren so gering, dass sie statistisch gesehen bedeutungslos waren. Die anderen zwei Studien verwendeten zu wenig Kurkuma und erzielten damit nur schwächere Erfolge.

Die Kombination aus Zähne putzen mit zusätzlicher Anwendung von Curcuma oder Chlorhexidin linderte die Zahnfleischentzündungen besser als „nur“ Zähneputzen. Die pflanzliche Zubereitung konnte dem chemischen Mittel absolut das Wasser reichen, denn beide Zahngels bzw. Mundspülungen waren gleich effektiv darin, Plaque zu entfernen und damit Zahnfleischentzündungen vorzubeugen.

Damit wäre Kurkuma eine super Ergänzung als pflanzlicher Beitrag zur Zahngesundheit. Aber wie sieht es nun mit dem Aufhellen aus? (Geniale Wirkung: 8 Gründe, warum Du morgens Kurkuma-Wasser trinken solltest)

Macht Kurkuma keine gelben Zahnverfärbungen?

Eigentlich verfärbt Kurkuma alles. Es verfärbt nicht nur Kleidung und Handtücher, auch die Zahnbürste wird komplett gelb. Oft wird berichtet, dass man nach dem Zähneputzen mit Kurkuma gelbe Zähne und eine gelbe Zunge hat (vorübergehend). Was sagt die Forschung dazu?

In den oben vorgestellten Vergleichsstudien von Kurkuma vs. Chlorhexidin berichteten einige Teilnehmer von Zahnverfärbungen – allerdings durch das Chlorhexidin! Das ist eine bekannte Nebenwirkung von Chlorhexidin, die Experten darauf zurückführen, dass sich Reste aus den erfolgreich aufgelösten Bakterien mit Bestandteilen des Chlorhexidins verbinden.

Ein Zusatz von antioxidativ wirkenden Stoffen könnte das verhindern. Curcuma enthält allerdings von Natur aus antioxidative Stoffe, sodass diese Braunfärbung wahrscheinlich nicht auftritt. Über die Gelbfärbung wurde nichts berichtet und schien in diesen zahnärztlichen Studien niemanden zu stören (Frau nutzt hoch dosiertes Kurkuma – gegen ihre chronischen Muskelschmerzen – mit Erfolg).

Kann man Kurkuma trotz Zahnspange/Zahnersatz benutzen?

Ist man in kieferorthopädischer Behandlung, um eines Tages ein schöneres Lächeln präsentieren zu können? Gerade die klassische Zahnspange mit „Brackets“ auf den Zähnen macht es einem schwer, dabei perfekt saubere Zähne zu haben. Eine zusätzliche Reinigung mit Zwischenraumbürsten und Mundspülung wird meistens empfohlen.

Falls du dabei auf Kurkuma-Mischung umsteigen möchtest, scheint das zumindest der teuren Zahnspange nicht zu schaden: In einer experimentellen Studie zur Auswirkung von Salz und verschiedenen Gewürzen auf die Zahnspangen-Brackets stellte sich Kurkuma als unschädlich für die Zahnspange heraus. Im Gegenteil, Kurkuma im Speichel wirkte sogar als Korrosions-Schutz für das Metall.

Bei Zahnersatz ist ebenfalls Vorsicht geboten. Je nach verarbeitetem Material kann es z.B. bei Kunststoffen zu starken Verfärbungen durch das Kurkuma kommen. Manche Materialien für Zahnprothesen wie z.B. Acrylharz scheinen anfällig für Verfärbung durch Tee oder Gewürze zu sein.

Man sollte also vorsichtig austesten, ob eine Mundspülung mit Kurkuma für einen in Frage kommt, bevor man sich entschließt, ganz umzusteigen. Die gängigen Reinigungsmethoden für Zahnersatz helfen aber auch gegen Kurkuma-Verfärbung, so dass bei gründlicher Zahnhygiene zumindest gelegentlichen Curry-Gerichten nichts im Wege steht.

Übrigens: Schwarzer Pfeffer gehört zu den schädlichsten Gewürzen für eine Zahnspange. Viele Kurkuma-Rezepte enthalten Pfeffer oder Piperin zur Verstärkung der Curcumin-Wirkung – also aufpassen! (Kurkuma-Limonade kann Depressionen natürlich und besser behandeln als Prozac)

Wie macht Kurkuma die Zähne weißer?

Über die von vielen berichtete aufhellende Wirkung von Kurkuma lassen sich nur Vermutungen anstellen. Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Beweise für eine solche Wirkung – nur zahlreiche Erfahrungsberichte.

Eine Mundspülung mit Kurkuma unterstützt die Entfernung von Zahnbelag und kann so dazu beitragen, saubere Zähne mit dem bestmöglichen, persönlichen Weißton zu erzielen. Zusammen mit dem mechanischen Effekt des Putzens werden einfach störende Zahnbeläge abgetragen.

Vielleicht ist der Reinigungseffekt größer, wenn man erstmals die Zahnbürsten-Routine um eine Mundspülung ergänzt – klar wird man mit zwei Schritten mehr Beläge entfernen als mit einem. Vielleicht putzt man seine Zähne auch gründlicher mit Kurkuma-Paste, weil man farblich sehr deutlich sieht, wo man noch putzen muss.

Aber: Vielleicht schädigt man mit aufhellenden Kurkuma-Mischungen seinen Zahnschmelz – genau wie bei zu starken chemischen Whitening-Zahnpastas. Denn manche „Rezepte“ für selbst angerührte Mischungen enthalten stark abreibenden Partikel wie z.B. Meersalz, oder gar Backpulver, was absolut schädlich sein kann. Hier sollte man immer hinterfragen, ob man mit seiner „natürlich aufhellenden“ Zahnpasta-Mischung sich mehr schadet als nutzt (Multi-Aktionspotenzial: 100 gesundheitsfördernde Eigenschaften von Kurkuma).

Die perfekte Mischung für gesunde und strahlend weiße Zähne:

1 Teelöffel Kurkuma
½ Teelöffel fein gemahlenes Stein- oder Himalayasalz
1 Prise gemahlenen schwarzen Pfeffer

Zubereitung:

Die genannten Zutaten einfach gründlich miteinander verrühren. Soll das Ergebnis eher eine Paste sein, fügt man noch etwas Wasser hinzu. Die befeuchtete Zahnbürste wird dann in diese Mischung eingetaucht und man putzt sich damit einfach gründlich die Zähne. Die ersten Erfolge sollten sich bereits nach wenigen Anwendungen zeigen (Diese Frau kämpft jahrelang gegen Blutkrebs – bis sie Kurkuma nimmt).

Fazit: Kurkuma-Mundspülung gute Ergänzung, aber mit „Kurkuma-Paste“ aufpassen

Die positiven Wirkungen der ayurvedischen Heilpflanze können einen wertvollen Beitrag zum Schutz vor Zahnfleischentzündungen leisten. Durch die zusätzliche Entfernung von Plaque ist Kurkuma ein praktischer Helfer z.B. als Mundspülung nach dem Zähneputzen.

Wer keinen künstlichen Zahnersatz hat, für den ist das Kauen von frischer Kurkuma-Wurzel oder Gurgeln mit Goldener Milch unbedenklich. Bei der Zubereitung einer Kurkuma-Zahnpasta ist Vorsicht geboten mit abreibenden Inhalten, wie z.B. Meersalz oder Backpulver. Fragt unbedingt euren Zahnarzt, bevor ihr eure Zahnreinigung komplett umstellt.

Wer auch von der ganzheitlichen Wirkung der Kurkuma für das eigene Wohlempfinden profitieren will, sollte Kurkuma am besten in Kapsel-Form ausprobieren. Statt seine Wirkkraft auf dem Weg zu verflüchtigen, kann eine Kapsel das Pflanzenextrakt direkt in den Verdauungstrakt befördern. So entfaltet die Heilpflanze der Ayurveda ihre ganze Power, von Kopf bis Fuß. Denn in einem gesunden Körper kommt das größte Lächeln von innen heraus.

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Rheuma und chronische Entzündungen – natürliche Linderung mit Kurkuma


Rheuma ist eine Erkrankung mit vielen unterschiedlichen Krankheitsbildern, die durch chronische Entzündungen ausgelöst wird. Sie tritt nicht nur als Leiden diverser Gelenke auf, sondern kann auch vermehrt die Nervenstränge und andere Weichteile des Körpers befallen. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „fließender, reißender Schmerz“.

Fälschlicherweise wird Rheuma häufig als eigenständige Krankheit angesehen, dabei dient die Bezeichnung lediglich als Sammelbegriff für viele unterschiedliche Gelenkerkrankungen. Rheuma ist entgegen der allgemeingängigen Meinung keine reine Alterserscheinung, denn auch junge Menschen können von unterschiedlichen rheumatischen Formen betroffen sein.

So können rheumatische Erkrankungen autoimmunbedingt und verschleißbedingt sein oder auch auf Stoffwechselstörungen zurückgeführt werden. Zu den bekanntesten rheumatischen Krankheitsformen gehören diverse Formen der Arthritis, Arthrose, sowie Gicht und andere metabolische Gelenkerkrankungen.

Dabei treten Symptome meist erst an den Hand- und Fingergelenken auf und/oder an den Fußgelenken und sind mit Schmerzen, Einschränkungen bei Bewegungen oder mit vermehrter Steifigkeit der Gelenke verbunden.

Daher kann Rheuma massiv die Lebensqualität der Betroffenen schmälern. Da auch Rheuma durch chronische Entzündungen im Körper ausgelöst wird, könnte Kurkuma durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften auch bei rheumatischen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates zum Einsatz kommen. Denn die Kurkuma-Pflanze blickt auf eine mind. 1000-jährige Erfolgsgeschichte zurück und wird in Ostasien seit geraumer Zeit als Entzündungshemmer bei Verdauungs-, Menstruations-, aber auch Gelenkbeschwerden eingesetzt.

Aufgrund ihrer zahlreichen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe könnte die Kurkuma-Knolle bei vielen Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen aber auch zur Senkungen hoher Cholesterinwerte eingesetzt werden.

Da Kurkuma bei Entzündungen bereits vielversprechende Studienwerte erzielen konnte, ist es naheliegend die Wirkung der Pflanze auch bei rheumatischen Symptomen zu erforschen. Doch was ist Rheuma überhaupt und welche Krankheiten gehören zu diesem Formenkreis?

„Die Studie von Chandran und Goel (2012) zeigt, dass bei Personen mit rheumatoider Arthritis Schwellungen und Empfindlichkeiten der Gelenke durch Curcumin reduziert werden könnten“ (Gesundes Tandem: Mit Kurkuma und Ingwer gegen Krebs, Entzündungen und mehr).

Die häufigsten Formen von Rheuma

Laut der Deutschen Rheuma-Liga leiden an die 20 Millionen Menschen in Deutschland an unterschiedlichen Formen von Rheuma. Die häufigste in Deutschland auftretende rheumatische Erkrankung ist Arthrose. Sie geht meist auf den Verschleiß der Gelenke zurück. Schätzungen zufolge leiden ca. 8 Millionen der Deutschen an dieser rheumatischen Form.

Nachfolgend mit 6 Millionen Betroffenen sind chronische Rückenschmerzen, die sogar zur Behinderung führen können. Osteoporose und Fibromyalgie zählen ebenfalls zu den häufigsten rheumatischen Erkrankungen mit 4,1 und 1,5 Millionen Betroffenen im Jahr 2016. Da es bis zu 100 unterschiedliche Rheuma-Erkrankungen gibt, werden diese von Medizinern in vier Gruppen aufgeteilt.

Die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen

Die erste Gruppe wird unter dem Begriff der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zusammengefasst. Zu dieser Gruppe zählt die chronische Polyarthritis oder auch rheumatoide Arthritis, die als häufigste entzündliche Erkrankung des Rheumakreises gilt.

Zwar tritt die Erkrankung vermehrt erst ab dem 55. Lebensjahr bei Frauen und dem 65. Lebensjahr bei Männern auf, doch kann diese Form der juvenilen idiopathischen Arthritis auch Kinder und Jugendliche treffen. Weitere rheumatische Formen dieser Gruppe sind die Spondyloarthritiden, zu denen Morbus Bechterew und die Psoriasis­Arthritis gehören, die sich zusätzlich durch eine charakteristische Schuppenflechte bemerkbar macht (Kurkuma – Lichtblick für die Augen)

Auch Bindegewebs- und Gefäßerkrankungen zählen zu der Gruppe der entzündlichen-rheumatischen Erkrankungen und können bisweilen auch wichtige Organe befallen und dadurch lebensbedrohlich werden.

Degenerative Gelenk- und Wirbelsäulen-Erkrankungen

Die Gruppe der degenerativen Gelenk- und Wirbelsäulen-Erkrankungen zeichnet sich durch Schäden der Gelenkknorpel aus und kann entweder auf den Verschleiß zurückgeführt werden oder auf Vorschäden, die unter anderem durch Fehlstellungen, Brüche oder auch schwache Knorpelsubstanz entstehen können. Diese degenerativen Erkrankungen fallen unter den Gesamtbegriff der Arthrosen.

Arthrosen sind kennzeichnend für eine Deformierung der Gelenke, vor allem die Gelenke der Finger sind stark davon betroffen. Da viele Arthrosen schleichend verlaufen, wird diese Erkrankung erst mit den ersten Symptomen erkannt und kann mitunter mit Funktionsstörungen der Muskulatur, geschwollenen Gelenken und vor allem Fehlstellungen einher gehen.

Diese verursachen neben Steifigkeit und Schmerzen in den Gelenken auch vermehrt Bewegungseinschränkungen. Das Ziel einer Therapie ist es, Schmerzen zu lindern bzw. vollständig zu hemmen und eine Bewegungseinschränkung durch Verbesserung der Gelenkfunktion zu erreichen (Was eine Prise Kurkuma jeden Tag für das Gehirn und das Gedächtnis tun kann).

Chronische Form des Weichteilrheumatismus

Der Weichteilrheumatismus stellt zwar die häufigste Erkrankungsform des Rheumas dar, ist aber auch vergleichsweise die harmloseste. Denn zu dieser Gruppe gehören sowohl Muskelverspannungen als auch Fettgewebserkrankungen, wie großporige Orangenhaut aber auch Sehnenleiden, die von Sehnenrissen bis hin zum Tennisarm reichen.

Die schwerste Form des Weichteilrheumatismus ist die Fibromyalgie, die meist Frauen im Alter zwischen 30 – 55 Jahren trifft und mit belastenden Symptomen einher geht. So sind Schlafstörungen, Erschöpfung und Organbeschwerden nur einige der vorhandenen Anzeichen der Fibromyalgie. Trotz zahlreicher Betroffener, alleine in Deutschland ca. 1,5 Millionen Menschen, ist diese Erkrankung noch nicht sehr bekannt und wird meist abgemindert, da die Symptome dieser Erkrankung denen von psychischen Störungen sehr ähneln.

Dabei gehört die Fibromyalgie zu den am weitesten verbreiteten chronischen Rheumaerkrankungen und hat nach dem heutigen Stand der Medizin kaum Heilungsaussichten. Jedoch kann durch unterschiedliche therapeutische Maßnahmen der Erkrankung Linderung verschafft werden  (So hilft Kurkuma bei Atemwegserkrankungen: Behandlung und Prävention).

Stoffwechselerkrankungen können rheumatische Symptome auslösen

Die letzte Gruppe des Rheumatismus sind so genannten Stoffwechselerkrankungen, die als Folge rheumatische Symptome haben. Die zwei bekanntesten Formen sind die Osteoporose, also Knochenschwund, und die Gicht-Erkrankung, wobei beide durch Stoffwechselstörungen ausgelöst werden. Die Osteoporose ist kennzeichnend für das langsame Schwinden der Knochensubstanz und wird, trotz ihrer Häufigkeit, oft erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkt.

Jedoch kann diese Erkrankung durch Lebensumstellung gut therapiert werden, aber auch gezielt präventiv behandelt werden. Die rheumatische Erkrankung Gicht wird hingegen überwiegend durch den Harnsäurestoffwechsel beeinflusst. Wenn dieser gestört ist und zu hohe Harnsäurewerte produziert, entstehen Harnsäurekristalle, die zu Entzündungen in den Gelenken führen und so schmerzhafte Reaktionen auslösen können. Bisher gilt eine hauptsächlich pflanzliche Ernährung mit Verzicht auf Fleisch und Alkohol als erfolgversprechende Therapie (Gesunde Knolle bei Verdauungsbeschwerden: Kurkuma für Magen und Darm).

„Seit Jahrtausenden wird Kurkuma in der indischen Ayurveda bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt.“

Wirkung von Curcumin bei chronisch rheumatischen Erkrankungen

So zahlreich die Formen der Rheuma-Krankheiten sind, so vielfältig sind auch die jeweiligen Ursachen. Dabei reichen die Auslöser von Verschleiß und altersbedingten Reaktionen der Gelenke und Weichteile bis hin zu Autoimmunerkrankungen.

Viele Formen des Rheumas sind auf ein instabiles Immunsystem zurück zu führen, daher verlaufen sie meist chronisch und werden viel zu spät erkannt. Bei präventiver Lebensweise könnte vielen rheumatischen Erkrankungen gut vorgebeugt oder sogar der Ausbruch vollständig gehemmt werden. So zählt neben ausreichend Bewegung auch die Ernährung zu den Einflussfaktoren bei der Entstehung von Rheuma.

In der indischen Ayurveda ist vor allem die Kurkuma-Knolle als Heilmittel bei rheumatischen Beschwerden sehr beliebt und wird seit Generationen auch vielfach als Therapie eingesetzt. Denn Kurkuma weist viele Wirkstoffe auf, die sich positiv auf unterschiedliche chronische Entzündungskrankheiten auswirken könnten (Kurkuma in der Ayurveda: Das gelbe Gold aus Südasien).

Mediziner gehen heute davon aus, dass chronische Entzündungen dann entstehen, wenn der Abwehrmechanismus des Körpers geschwächt ist und nicht mehr angemessen auf Entzündungsfaktoren reagieren kann. Daher gelten chronische Entzündung auch vermehrt als Triggerfaktoren für weitere Erkrankungen wie Rheuma.

Kurkuma könnte daher genau dort ansetzen, wo Entzündungen entstehen. Ihre wertvollen Inhaltsstoffe beinhalten zahlreiche positive Wirkweisen, die bereits vielfach in Studien und anderen wissenschaftlichen Untersuchungen dokumentiert wurden. So haben Forscher an der Universität Saarland herausgefunden, dass der pflanzliche Inhaltsstoff Curcumin, der als Pigmentstoff in der Kurkuma-Pflanze zu finden ist, eine ähnliche Wirkung wie Kortison entfalten kann.

Er wirkt nämlich direkt auf das Protein GiLZ, das eine Schlüsselrolle bei Entzündungsreaktionen einnimmt, und fördert seine Produktion. Im Vergleich zur Kortison-Behandlung hat Curcumin keine bekannten Nebenwirkungen, die auftreten können. Es wirkt daher nicht auf die gleiche Weise toxisch wie konventionelle Medikamente (Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)).

Studien zur Wirkweise von Curcumin bei rheumatischen Beschwerden

Zahlreiche Studien haben bisher die wertvollen Inhaltsstoffe der Kurkuma-Pflanze untersucht und sich dabei vor allem auf die potentiellen therapeutischen Auswirkungen des gelben Farbstoffs Curcumin konzentriert. Denn Kurkuma gilt bereits seit Jahren in der westlichen Forschung als mögliche pflanzliche Alternative zu konservativen Behandlungsmethoden.

Dabei wird der effektivste Inhaltsstoff Curcumin nicht nur als Therapieansatz bei Entzündungen untersucht, sondern auch bei Krankheiten wie Diabetes mellitus, Alzheimer, Krebs oder auch den weit verbreiteten rheumatischen Beschwerden (Honig-Kurkuma Bomben gegen Entzündungen).

So veröffentlichte 2018 eine Doppelblind-Studie ihre Ergebnisse zur Wirksamkeit von Curcumin bei Osteoarthritis in Kombination mit Boswelliasäure, einer natürlich vorkommenden Verbindung im Weihrauch. Die Probanden litten an typischen Symptomen wie Gelenkschmerzen, Morgensteifigkeit, geringere Leistungsfähigkeit und grundsätzliche körperliche Einschränkungen.

Zwei Gruppen erhielten jeweils unterschiedliche Curcumin-Präparate und die dritte Gruppe diente als Placebo-Vergleich. Nach drei Monaten konnten die Wissenschaftler deutliche Verbesserungen bei den Probanden der Curcumin-Gruppen vor allem bei körperlichen Leistungstest und einer positiven Schmerzsymptomatik beobachten.

Die Forscher folgerten aus ihren Ergebnissen, dass Curcumin die Schmerzen bei Osteoarthritis reduzieren könnte und auch in Kombination mit anderen pflanzlichen Extrakten wie der Boswelliasäure positive ergänzende Effekte auf rheumatische Erkrankungen erzielen könnte.

2016 wurde eine systematische Untersuchung über die aktuelle Studienlage zur Wirksamkeit von Kurkuma- und Curcumin- Extrakten bei Symptomen der Gelenkarthritis veröffentlicht. Die Ergebnisse konnten einen positiven Effekt des Curcumins auf Schmerz- und Entzündungssymptome aufweisen.

Das Curcumin konnte der Studie zufolge die schmerzhaften Arthritis-Beschwerden reduzieren und eine ähnliche Wirkung wie Ibuprofen oder Diclofenac-Natrium aufzeigen, jedoch ohne nennenswerte Nebenwirkungen, die bei einer Behandlung mit konventionellen Medikamenten auftreten können.

Die Forscher entnahmen ihrer Zusammenfassung, dass Kurkuma und der Inhaltsstoff Curcumin zwar noch genauer untersucht werden müssten, um einen therapeutischen Einsatz bei rheumatischen Erkrankungen zu rechtfertigen, die bisherigen Daten aber dafür sprächen, diese Heilknolle und ihre Inhaltsstoffe als unterstützende pflanzliche Zusatztherapie anwenden zu können.

Eine weitere Studie aus den USA, die in Zusammenarbeit mit der St. Louis Universität, der John-Hopkins-Universität in Baltimore, sowie dem Eppley Institut für Krebsforschung und der Radioonkologie-Abteilung des medizinischen Zentrums Nebraska durchgeführt wurde, untersuchte die Rolle des Curcumins auf Musculoskeletal-Störungen.

So griffen sie die bereits in anderen Studien nachgewiesenen entzündungshemmenden und antineoplastische Eigenschaften des Curcumins auf Muskel-Skelett-Erkrankungen auf. Dabei stellten die Wissenschaftler ebenfalls fest, dass die bisherigen Daten zwar noch durch weitere Studien ergänzt werden müssten, die herausgearbeitete Auswertung jedoch darauf hinweist, dass Curcumin bei diversen muskuloskelettalen Erkrankungen als unterstützende Behandlungsoption in Betracht gezogen werden sollte.

Sowohl in vitro als auch in vivo Studien zeigten positive Effekte des Curcumins auf Osteoporose und die damit zusammenhängende Verbesserung der Knochendichte. Da Osteoporose mit schwindender Knochensubstanz einhergeht, könnte eine Behandlung mit Curcumin das Fortschreiten dieser Erkrankung hemmen und im besten Fall die mineralische Dichte fördern, sowie die weitere Struktur der Knochenmatrix positiv beeinflussen.

Zusätzlich konnten die Studien aufzeigen, dass Curcumin die osteoporotische Entwicklung der Knochen rückgängig machen und folglich die rheumatische Erkrankung Osteoporose eindämmen könnte (Haut, Haare & Co.: Kurkuma wirkt in der äußerlichen Anwendung als Antioxidant)

„Studien belegen positive Wirkung von Curcumin auf Arthritis-Beschwerden.“

Curcumin als COX-Hemmer

COX-Hemmer sind so genannte entzündungshemmende Medikamente, die bei einer Entzündungsreaktion eingesetzt werden. Diese hemmen die Enzyme (Cyclooxigenasen), die bei Entzündungen freigesetzt werden. Kurkuma und vor allem das Curcumin hat die Fähigkeit Entzündungsmediatoren und Enzyme zu hemmen, was zu einer Unterdrückung entzündlicher Reaktionen führen könnte.

Zum Beispiel hemmt Curcumin das Enzym Cyclooxigenase 2 (COX2). Dieses ist verantwortlich für die Bildung sog. Prostaglandine, was als Angriffspunkt für entzündungshemmende Medikamente dient. Darüber hinaus konnte in Studien beobachtet werden, dass Curcumin auch bei Patienten mit Dickdarm-Krebs eine Hemmung des zentralen Mediators TNFα und des Transkriptionsfaktors NFκB bewirken könnte.

Beide spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Entzündungen. Des Weiteren wurde die Wirkweise von Curcumin im Vergleich zum COX-Hemmer und Curcumin plus COX-Hemmer verglichen. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Wirkung von Curcumin effektiver war, als in Kombination mit anderen Wirkstoffen und konnte in der Studie bei Personen mit rheumatoider Arthritis Schwellungen und Empfindlichkeit der Gelenke reduzieren.

Curcumin bietet also die Möglichkeit bei entzündlichen Erkrankungen eine medikamentöse Therapie zu unterstützen. Es könnte Symptome lindern und das Fortschreiten der Erkrankung erschweren. Deshalb könnte Curcumin sowohl als Prävention vor rheumatischen Erkrankungen als auch bei bereits akutem Rheuma eingesetzt werden (Kurkuma: Trinke “Goldene Milch” nachts für erstaunliche Ergebnisse am Morgen!).

Kurkuma und Curcumin bei Rheuma richtig anwenden

Wie auch die indische Ayurveda-Medizin bisher dokumentierte, können aktuelle medizinische Forschungen zu Kurkuma bestätigen, dass die ostasiatische Heilpflanze nicht zu Unrecht seit Generationen für ihre vielfältigen Wirkweisen gerühmt wird. Die wertvollen Wirkstoffe in der Kurkuma-Knolle zeigen deutliche positive Effekte auf rheumatische Entzündungskrankheiten.

So konnten diverse Studien bisher aufzeigen, dass der Wirkstoff Curcumin nicht nur die Entzündungen lindern könnte, sondern auch schmerzlindernde Fähigkeiten aufweisen kann. Zudem könnte Curcumin das Fortschreiten bestimmter rheumatischer Erkrankungen wie der Osteoporose hemmen, aber auch vielfach als Prävention erfolgreich angewendet werden.

Doch ist Curcumin bisher nur schwer als Alternative einzusetzen, da es in nativer Form nur sehr schlecht vom Körper aufgenommen werden kann. Denn seine Bioverfügbarkeit lässt einen gezielten Einsatz des Inhaltsstoffs nicht zu  (Immunbooster aus Ingwer und Kurkuma gegen Erkältung und Grippe).

Zusammengefasst: Wie wirkt Kurkuma bei rheumatischen Erkrankungen?

Kurkuma kann folgende positive Wirkweisen bei Rheuma haben:

  • es wirkt entzündungshemmend
  • Kurkuma könnte chronische Entzündungen hemmen und Folgeschäden verhindern
  • Der Inhaltsstoff Curcumin wirkt auf ähnliche weise wie Cortison, allerdings mit weniger Nebenwirkungen
  • Kurkuma könnte die Dichte der Knochensubstanz bei Osteoporose stärken
  • Curcumin wirkt wie COX-Hemmer und könnte Entzündungsreaktionen unterbinden
  • Curcumin könnte als Prävention bei Rheuma eingesetzt werden

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Kurkuma – Lichtblick für die Augen


Von Karotten weiß man es längst: Die enthaltenen orangen Farbstoffe, die Carotinoide, tun den Augen gut und fördern die Sehkraft. Nun gerät der gelb-orange Farbstoff von Curcuma in den Blickpunkt der Forschung: Die würzige Wurzel dürfte die Augengesundheit fördern.

Nicht nur bei entzündlichen Prozessen wirksam

Dass der gelbe Pflanzenstoff der Curcuma-Pflanze es in sich hat, weiß man im asiatischen Raum schon lange: Curcuma ist hier eine hochgeschätzte Heilpflanze.

Auch in unseren Breiten wird die Natursubstanz bei Krebs, als Antidepressivum und verschiedenen entzündlichen Erkrankungen in der Komplementärmedizin genutzt. Wenig Beachtung fand die Natursubstanz hingegen bislang hinsichtlich ihrer Wirkung bei Augenerkrankungen.

Sogar in hoher Dosierung von bis zu 8 Gramm täglich blieb Curcumin gut verträglich (Was eine Prise Kurkuma jeden Tag für das Gehirn und das Gedächtnis tun kann).

Vielseitig wirksam, gut verträglich

Die gute Wirksamkeit des bioaktiven gelben Pflanzenstoffs wurde nun in einer aktuellen Übersichtsarbeit von Wissenschaftlern der Sapienza-Universität in Rom bestätigt: Curcumin ist demnach nicht nur ein gut verträglicher Pflanzeninhaltsstoff mit antioxidativen, entzündungs- und krebshemmenden Eigenschaften.

Die Substanz zeigt zudem auch bei einer Dosis von bis zu acht Gramm täglich über einen Zeitraum von drei Monaten keine Toxizität.

Im Gegensatz zu Krebserkrankungen, Entgiftungs- und Entzündungsprozessen wird Curcumin bei Augenerkrankungen komplementärmedizinisch noch wenig eingesetzt  (Die Kurkuma Lüge – über Piperin und die Bioverfügbarkeit).

Vom trockenen Auge bis zum Grünen Star

Dabei spricht vieles für die Behandlung mit dem Pflanzenstoff: Chinesische Wissenschaftler der Universitätsklinik Changchung dokumentierten etliche Studien zur Wirksamkeit von Curcumin bei wiederkehrenden Augenerkrankungen – angefangen beim trockenen Auge, dem Sicca-Syndrom, bei Bindehautentzündungen im Rahmen einer Allergie sowie bei Entzündungen im vorderen Augenabschnitt (Diese Frau kämpft jahrelang gegen Blutkrebs – bis sie Kurkuma nimmt).

Ebenso beim Grünen Star, bei Problemen in der Netzhautmitte sowie verschiedenen Netzhauterkrankungen. Laut den Forschern könnte Curcumin sowohl in der Prävention, also der Verhinderung, als auch in der begleitenden Behandlung verschiedener Augenerkrankungen eine große Rolle spielen.

Als vielversprechendes Thema für die Zukunft sahen Sie auch eine topische, also äußerliche Anwendung von Curcumin im Auge an, wozu Untersuchungen leider bisher noch ausstehen (Kurkuma in der Ayurveda: Das gelbe Gold aus Südasien).

Eine weitere Studie von 2005 belegt, dass Curcumin die Bildung von grauem oder grünem Star verhindern kann. Außerdem kann die Kurkuma Wirkung auch Menschen mit leichter Sehschwäche helfen. Mehrere Probanden einer Studie haben ein verbessertes Sehvermögen verspüren können, obwohl dies nicht mal Ziel der Studie war. Ursprünglich waren die Probanden dazu aufgefordert, ihr Hungergefühl nach Einnahme der Kurkuma Kapseln anzugeben

In Langzeitstudien konnte eine Curcuma-Behandlung das Wiederauftreten von Entzündungen des Auges massiv reduzieren (Gesunde Knolle bei Verdauungsbeschwerden: Kurkuma für Magen und Darm).

Reduktion des Wiederauftretens von Erkrankungen

Interessante Ergebnisse gibt es jedoch bereits im begleitenden Einsatz von Curcumin gegen das Wiederauftreten von Entzündungen der Regenbogenhaut. Eine Gruppe von italienischen Ärzten in Genua und Ancona verabreichte 122 Patienten 18 Monate lang zweimal täglich 600 mg eines Curcumin-Päparats.

Nach einem Jahr war die Anzahl der wiederaufgetretenen Entzündungen von 275 auf 36 gesunken, verglichen mit den Erkrankungen ein Jahr vor der Behandlung in der gleichen Gruppe von Patienten. In diesem Fall betrug die Reduktion der Erkrankungshäufigkeit somit 88 %  (So hilft Kurkuma bei Atemwegserkrankungen: Behandlung und Prävention).

Wirksam bis in die Zelle?

Das Potenzial für den erfolgreichen Einsatz in Sachen Augengesundheit führten die Wissenschaftler auf die schützenden Effekte bezüglich Nerven- und Gefäßschäden zurück. Bei Erkrankungen der Netzhaut kommen unter anderem seine antientzündlichen und neuroprotektiven Effekte besonders zum Tragen (Honig-Kurkuma Bomben gegen Entzündungen).

Nicht zuletzt dürfte Curcumin bis in die Zelle wirken und entzündliche Reaktionen hemmen. Damit könnte Curcumin sogar eine nebenwirkungsfreie und kostengünstige Alternative zu Cortisontherapien sein.

Die genauen Wirkungsmechanismen des Curcumin sind noch das Thema weiterer Forschungen, seine antiinflammatorischen und immunmodulierenden (regelnd auf das Immunsystem) Wirkungen sind aber schon vielfach bewiesen.

Kurkuma, auf jeden Fall ein Thema, bei dem wir noch auf viele Erkenntnisse gespannt sein dürfen!  (Haut, Haare & Co.: Kurkuma wirkt in der äußerlichen Anwendung als Antioxidant)

Kurkuma-Wirkung Zusammenfassung

Die Kurkuma-Wirkung ist mittlerweile von über 288 Studien erforscht. Das goldene Pulver ist gesund für Haut, Augen, Hirn, Darm, Haare. Außerdem wird die Kurkuma Wirkung benutzt um Arthrose, Alzheimer und Morbus Crohn entgegenzuwirken Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)).

Für Sportler hilft Kurkuma bei der Fettverbrennung und mit der Goldenen Milch auch bei der Regeneration durch besseren Schlaf (Kurkuma: Trinke “Goldene Milch” nachts für erstaunliche Ergebnisse am Morgen!).

Viele Studenten nehmen es auch als Konzentrations-Booster ein. Die erstaunlichste aller Kurkuma Wirkungen ist die Effektivität gegen Krebs. Neueste Studien belegen tatsächlich, dass Kurkuma prophylaktisch als auch zusätzlich zur Krebstherapie eingesetzt werden kann  (Immunbooster aus Ingwer und Kurkuma gegen Erkältung und Grippe).

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)


Kurkuma erfreut sich als Gewürz auch hierzulande einer wachsenden Beliebtheit. Vor allem als Curry-Inhaltsstoff ist Curcumin bekannt, doch bieten sich darüber hinaus zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten in der Küche.

Auch unter medizinischen Gesichtspunkten ist Kurkuma angesichts einer überzeugenden antientzündlichen Wirkungen durchaus interessant. Wissenschaftler haben nun den Mechanismus der entzündungshemmenden Wirkung von Curcumin entschlüsselt.

„Der Curry-Inhaltsstoff Curcumin wirkt wie Kortison entzündungshemmend“, berichtet die Universität des Saarlandes von den Forschungsergebnissen. Das Forscherteam um Prof. Alexandra K. Kiemer und Dr. Jessica Hoppstädter von der Universität des Saarlandes hat in der aktuellen Studie entschlüsselt, auf welche Weise Kurkuma gegen Entzündungen hilft.

Eine Studie der Universität des Saarlandes fand heraus, dass Curcumin wohlmöglich in der Lage ist das sog. GILZ-Protein zu aktivieren. Dieses spielt bei Entzündungen im menschlichen Körper eine Rolle, welches sonst nur mit gängigen Arzneimitteln wie Cortison aktiviert werden kann.

Curcumin hat nachweislich ein hohes entzündungshemmendes Potential und wurde in zahlreichen Studien auf seine Möglichkeiten zur therapeutischen Anwendung hin untersucht. Dabei konnte die positive Wirkung zwar wiederholt bestätigt werden, es war jedoch nicht möglich den zu Grunde liegenden Mechanismus vollständig zu entschlüsseln.

Oder genauer gesagt: Das in der Kurkuma enthaltene Curcumin hemmt nachweislich Entzündungen. Man wusste bisher nur nicht genau wie.

Die Abhängigkeit von Cortison

In der ärztlichen Behandlung ist Cortison für viele Menschen zunächst einmal ein abschreckender Wirkstoff (genauer genommen ist es ein Hormon, wird aber auch als Wirkstoff verabreicht). Dennoch müssen viele Menschen aufgrund diverser Leiden und vor allem Entzündungen Arzneimittel mit Cortison zu sich nehmen – nicht selten ohne Nebenwirkungen.

Neuste Forschungserkenntisse zu Kurkuma und Cortison

In einer aktuellen Studie der Universität Saarland (2016) konnte nun einer der Signalwege von Curcumin zur Entzündungshemmung entschlüsselt werden.

Die Forscher konnten beobachten, dass Curcumin das sog. GILZ-Protein (Glucocorticoid-induced-leucin-zipper) aktiviert, welches eine zentrale Rolle bei der Unterdrückung von Entzündungen einnimmt.

Entzündungen werden vom Immunsystem induziert und sind Teil der natürlichen Abwehr von Krankheitserregern. Dazu bauen Immunzellen bei Bedarf das GILZ-Protein ab, sodass sich eine ausgeprägte Entzündungsreaktion entwickeln kann.

Kommt es nun jedoch zu einer überschießenden, fehlgeleiteten Entzündung, wie im Falle von Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungen, werden körpereigene Strukturen und Zellen angegriffen. Entsprechend ist die Entzündungsreduktion bei solchen Erkrankungen ein wichtiges therapeutisches Ziel, und das GILZ-Protein als körpereigener Entzündungshemmer ein möglicher Ansatz.

In Form von Cortison existiert bereits ein bewährtes Therapeutikum, welches bei akuten Entzündungen Anwendung findet und durch Aktivierung von GILZ funktioniert. Cortison ist die inaktive Form des körpereigenen Stresshormons Cortisol und wirkt stark entzündungshemmend .

Dabei hat es jedoch leider bei längerfristiger Anwendung einige nicht zu unterschätzende Nebenwirkungen. Die dauerhafte Stressreaktion führt zu Muskelatrophie, Osteoporose, Hyperglykämie und Wachstumsstörungen.

Curcumin scheint nun in der Lage zu sein das GILZ-Protein zu aktivieren, ohne dass dabei die Signalwege, welche den Nebenwirkungen von Cortisol zu Grunde liegen, auszulösen. Daraus schließen die Forscher, dass Curcumin potentiell zukünftig als eine verträgliche Alternative zu Cortisol Anwendung finden könnte.

Auch wenn es sich hierbei nur um eine erste Untersuchung handelt, sind die Ergebnisse mehr als vielversprechend und helfen das therapeutische Bild von Curcumin zu komplettieren. Zukünftige Untersuchungen werden zeigen, ob Curcumin das Potential besitzt, schon bald als Entzündungshemmer Anwendung zu finden.

Komplett auf gängige Cortison Medikamente sollte man sicherlich nicht verzichten – hiervon wird strikt abgeraten und es muss abgewartet werden, welche Ergebnisse weiterreichende Studien liefern. Allerdings bleibt festzuhalten, dass Kurkuma ergänzend sicherlich seinen Teil dazu beitragen kann, durch die Aktivierung des GILZ-Proteins viele Entzündungen zu hemmen.

Bei der Einnahme von Kurkuma stellt sich auch hier wieder die Frage der Bioverfügbarkeit, also wie der Organismus letztendlich von den Eigenschaften des Curcumins profitieren kann. Denn durch die lipophile Struktur kann der Darm reines Kurkuma kaum resorbieren, weshalb hier weitere Wege zu einer besseren Aufnahme gefunden werden müssen.

Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Fortschritte in der Forschung bezüglich Kurkuma in Verbindung mit dem GILZ-Protein gemacht wird.

Der Curry-Inhaltsstoff Curcumin hat laut Aussage der Wissenschaftler eine Kortison-ähnliche Wirkung, ohne die Zellprozesse negativ zu beeinflussen, welche typischerweise mit Kortison-Nebenwirkungen in Verbindung gebracht werden.

„Wir konnten nachweisen, dass Curcumin nicht nur unspezifisch wirkt, sondern ganz gezielt antientzündliche Wirkung entfaltet. Anhand von Versuchsreihen in Zellmodellen können wir belegen, dass das Gewürz wie Kortison gezielt das Protein Gilz beeinflusst, so Prof. Kiemer.

Curcumin führe ebenfalls dazu, dass speziell Gilz induziert wird, „jedoch mit einem ganz anderen Mechanismus als Kortison“, ergänzt Hoppstädter.

Darüber hinaus sprechen Experten der Pflanze viele weitere Eigenschaften zu. Kurkuma wirkt …

  • gegen Bakterien
  • cholesterinsenkend
  • verdauungsfördernd
  • schmerzstillend
  • gegen Viren
  • und leberentgiftend.

Zahlreiche Studien haben sich zudem mit der Wirkung von Curcumin bei Krebserkrankungen auseinandergesetzt. Hierbei wurden positive Effekte bei nahezu jeder Art der Erkrankung ausfindig gemacht.

Gesicherte Erkenntnisse über vorteilhafte Wirkungen liegen bei Haut-, Darm-, Brust-, Lungen-, Prostata- und Gebärmutterhalskrebs vor.

Video:

Quellen: PublicDomain/kurkuma.info/web.de/heilpraxisnet.de am 07.12.2018

Quelle

Gruß an die Wissenden

TA KI

Curcumin unterstützt Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs


Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Curcumin – ein natürlicher Stoff aus Kurkuma (Gelbwurz) – begleitend zur herkömmlichen Therapie des Bauchspeicheldrüsenkrebses eingesetzt werden könnte. Die gelbe Substanz ist längst bekannt für ihre zahlreichen gesundheitlichen Eigenschaften. Jetzt hat ein Forscherteam aus Dallas/Texas festgestellt, dass der Stoff für eine bessere Wirkung der Chemotherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs sorgen kann. Oft bilden diese Krebszellen eine Resistenz gegen Chemotherapeutika. Curcumin kann diese Resistenzbildung blockieren – zumindest in Zellversuchen.

Curcumin – Ein Stoff für alle Fälle

Curcumin ist der aktive Wirkstoff in Kurkuma, der gelben Wurzel, die fast jeder als Bestandteil der Curry-Gewürzmischung kennt. Inzwischen wurden viele Studien zu den gesundheitlichen Eigenschaften des Curcumins veröffentlicht. Man weiss daher, dass Curcumin…

  • antioxidativ
  • entzündungshemmend
  • nervenschützend
  • entgiftend
  • leberregenerierend
  • blutzuckersenkend
  • krebshemmend und
  • immunregulierend wirkt.

Curcumin kann daher bei nahezu jeder Gesundheitsproblematik therapiebegleitend als Gewürz in Form von Kurkuma oder als konzentriertes Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Curcuperin) eingenommen werden. Derzeit werden zahlreiche Forschungsarbeiten durchgeführt, um herauszufinden, wie genau Curcumin oder Kurkuma nun eingesetzt werden könnte, um bestmöglich davon profitieren zu können.

Curcumin: Ein künftiger Begleiter von Chemotherapien?

Untersuchungen von Dr. Ajay Goel zeigen, dass Curcumin möglicherweise auch begleitend zur chemotherapeutischen Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs verwendet werden könnte. Dr. Goel ist Gastroenterologe und Onkologe am Baylor Scott & White Research Institute in Dallas/Texas.

Curcumin besitzt offenbar – so Dr. Goel – das Potential, die sog. Chemo-Resistenz von Krebszellen verhindern zu können. Gerade die Chemo-Resistenz ist in der Therapie des Bauchspeicheldrüsenkrebses (des duktalen Adenokarzinoms, das 95 Prozent aller Pankreaskrebsfälle ausmacht) eine grosse Herausforderung.

Chemo-Resistenz: Wenn Krebszellen nicht mehr auf Medikamente reagieren

Von einer Chemo-Resistenz spricht man dann, wenn ein Krebs zunächst sehr gut auf eine Chemotherapie anspricht, es dann aber nach einigen Monaten zu einem Rezidiv (Neuauftreten des Krebses) kommt, das nun plötzlich nicht mehr auf die Chemotherapie reagiert, also eine Resistenz gegen die entsprechenden Medikamente (Chemotherapeutika) entwickelt hat. Forscher der Medizinischen Universität Wien veröffentlichten dazu im Juli 2017 in Scientific Reports neue Erkenntnisse:

Die nach einer Chemotherapie überlebenden einzelnen Tumorzellen schliessen sich – ähnlich wie eine Wagenburg – zu Zellverbänden zusammen, um sich auf diese Weise vor weiteren Chemotherapien zu schützen. Krebszellen, die zuvor noch empfindlich auf Chemotherapien reagiert hatten, sind jetzt bis zu achtfach unempfindlicher (resistent) gegen die Chemomedikamente.

Curcumin blockiert Entstehung der Chemo-Resistenz in Krebsstammzellen

Krebsstammzellen sind – so der derzeitige Stand der Dinge – die Hauptverantwortlichen bei der Bildung von Chemotherapieresistenzen beim Pankreaskrebs. Studien zeigten, dass sie die Fähigkeit besitzen, bei der ersten Anwendung von Chemotherapeutika diesen zu entkommen, was letztendlich die Hauptursache für eine baldige Metastasierung (Streuung) des Krebses ist. Denn genau diese Krebsstammzellen können sich nun mit anderen überlebenden Krebszellen zusammenschliessen und die oben beschriebene „Wagenburg“ bilden.

Dr. Goel schreibt nun jedoch im Fachmagazin Carcinogenesis (Juli 2017), dass seinen Untersuchungen zufolge Curcumin diese erworbene Chemo-Resistenz der Krebsstammzellen blockieren könnte, wobei der genaue Mechanismus, wie Curcumin dies bewerkstelligen kann, noch nicht bis ins Detail bekannt sei.

Curcumin stärkt körpereigene Krebsunterdrücker und hemmt gleichzeitig Krebsschützer

Die Forscher vermuten, dass Curcumin ein Schlüsselprotein blockiert, das den Tumor andernfalls schützen würde. Dieses Protein ist im Krebsfalle ungewöhnlich stark aktiv. Es hemmt die natürlichen Tumorsuppressoren (Krebsunterdrücker) des Körpers, so dass sich die Krebszellen ungestört finden und zusammenschliessen können.

Als Dr. Goel und Kollegen Pankreaskrebszellen mit Curumin behandelten, hemmte das Curcumin die Aktivität des Schlüsselproteins, so dass die Tumorsuppressoren wieder ihres Amtes walten konnten, um den Körper vor Krebs zu schützen. Die Krebszellen hatten keine Möglichkeit, sich zu den oben beschriebenen „Wagenburgen“ zusammenzuschliessen (die in Fachkreisen Sphäroide bezeichnet werden). Sie blieben somit für Medikamente angreifbar, und der Krebs war behandelbar.

Aus diesen Erkenntnissen schliessen die Forscher, dass Curcumin nicht nur die Chemo-Resistenz verhindern könnte, sondern vermutlich auch das Wachstum von Tumoren sowie das Wiederkehren von Tumoren (wenn sie bereits einmal bekämpft waren) verhindert.

Schon kleine Curcumindosen genügten, um Chemo-Resistenz im Zellversuch aufzuheben

Wir haben die Krebszellen mit nur kleinen Curcumindosen behandelt und konnten allein damit die Mechanismen umkehren, die andernfalls zur Chemo-Resistenz geführt hätten“, so Dr. Goel. „Dies ist ein wichtiger Durchbruch, der künftig zu besseren Prognosen und einem längeren Leben bei Patienten mit chemoresistentem Pankreaskrebs führen könnte.“

Schon frühere Studien hatten gezeigt, dass Curcumin präventive Eigenschaften besitzt. Die vorliegende Untersuchung ist jedoch die erste, die sich den Wirkungen des Pflanzenextraktes in Kombination mit einer Chemotherapie und im Zusammenhang mit einer Chemoresistenz widmet.

„Curcumin besitzt ein einzigartiges Heilpotential!“

Dr. Goel und sein Team sind überzeugt davon, dass Curcumin ein einzigartiges Heilpotential aufweist.

Pflanzliche Lebensmittel haben die Kraft, die gesunde Genexpression (das gesunde Gleichgewicht eines Menschen) wieder herzustellen – jedoch ohne die Giftigkeit herkömmlicher Arzneimittel“, schliesst Dr. Goel.

(…)
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Gruß an die, die Chemotherapien meiden
TA KI

Goldene Milch


Das neue Trendgetränk Kurkuma Latte oder Goldene Milch

Kurkuma Latte heißt der neueste Schrei. Das sonnengelbe Heißgetränk, auch Goldene Milch genannt, soll zugleich wach machen, die Abwehrkräfte stärken und den Appetit zügeln – das alles durch die Kraft der Kurkuma-Wurzel. (…)

Während Kurkuma in der Tradition des Ayurveda schon seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel gibt, war das gelbe Gewürz in europäischen Breiten bislang eher als Hauptbestandteil von Currypulver bekannt. Mit der Erfindung des Kurkuma Latte könnte das sonnengelbe Pulver nun auch seinen Siegeszug an der Kaffee-Bar antreten, denn Kurkuma gilt als rundum gesunder, nachhaltiger Wachmacher. Als „Goldene Milch“ ist das Heißgetränk mit Kurkuma und Ingwer Yogis schon länger ein Begriff.

Der Pflanzenstoff Curcumin, der für die intensive Farbe des Gewürzes verantwortlich ist, festigt einer Studie der Universität Michigan zufolge die Zellmembranen und erhöht so deren Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten. Darüber hinaus soll Kurkuma Magenbeschwerden lindern und die Durchblutung fördern – wissenschaftlich belegt sind diese Eigenschaften jedoch noch nicht.

In der Lehre des Ayurveda gehört Kurkuma zu den „heißen Gewürzen“. Ihm wird zugeschrieben, innerlich reinigend, heilungsfördernd, entgiftend und blutreinigend zu wirken. Auch das Hautbild soll sich durch das gelbe Gewürz verbessern.

(…)

Das Grundrezept für Kurkuma Latte

Man nehme eine Tasse Milch, einen Teelöffel Kurkuma-Pulver, einen halben Teelöffel geriebenen Ingwer, eine Prise Pfeffer und einen Teelöffel Honig, erwärme alle Zutaten in einem Topf und lasse sie zehn Minuten ziehen.

Wir haben die sonnengelbe Milch-Mischung für eine Café Latte-ähnliche Optik noch mit etwas Milchschaum gekrönt. Auch vegan lässt sich der Kurkuma Latte zubereiten: Als Milchersatz eignet sich hier gut Soja- oder Mandelmilch. Wer es exotischer mag, kann auch Kokosmilch nehmen. Statt mit Honig wird der vegane Kurkuma Latte mit Agavendicksaft gesüßt.

Der Geschmackstest: Wie schmeckt Kurkuma Latte?

Während Kurkuma sich in herzhaften Speisen eher durch seine Farbe denn als sein Aroma hervorhebt, ist das Gewürz im Kurkuma Latte eindeutig die tragende Kraft. Das Getränk schmeckt im ersten Moment süß und scharf, dann kommt das herbe, leicht bittere Kurkuma-Aroma hinzu – nicht unangenehm, aber etwas gewöhnungsbedürftig. Milch und Ingwer harmonieren erstaunlich gut.

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Quelle: http://eatsmarter.de/ernaehrung/news/das-neue-trendgetraenk-kurkuma-latte-oder-goldene-milch

Gruß an die Bessertrinker

TA KI

 

Pharmaindustrie verliert Milliardengeschäft – Kurkuma stoppt Grippewelle ohne Chemie


Von pravda-tv

Zivilisationskrankheiten breiten sich auch hierzulande immer stärker aus und nehmen immer dramatischere Ausmaße an: Herz- und Kreislauferkrankungen gehören dazu, aber auch Krebs oder viele Erkrankungen im Zusammenhang mit Unverträglichkeiten gegen Nahrungsmittelbestandteile und Umwelteinflüsse in unserer immer stärker industrialisierten Welt.

Profiteure dieser bedenklichen Entwicklung sind nicht nur die Produzenten künstlicher Nahrung oder überflüssigen Konsums, sondern auch die Weißkittelmafia – an der Spitze vertreten durch die Pharmaindustrie.

Bereits vor einiger Zeit hatten wir über die üblen Machenschaften zu Lasten von schwer kranken Menschen mit Krebs berichtet.

Doch jetzt zeichnet sich ein Schock für die Pharmaindustrie ab, denn eine eigentlich unscheinbare Knolle aus Asien lehrt die Weißkittel jetzt das Fürchten: Kurkuma. Wir haben die Geschichte für Sie verfolgt und aufgezeichnet. Von Volker Hahn.

Ein treffender Schlag gegen die Weißkittel-Mafia und Pharmalobby

Denn Kurkuma wirkt mitten im Körper, da wo die meisten Ärzte eher selten schauen und wir alle in der Regel nichts Schlimmes vermuten: in der Leber. Denn die Leber schreit selbst bei den größten Problemen nicht, wie der Volksmund richtig vermutet.

Sie äußert sich eher unspezifisch, wenn sie – und damit der ganze Organismus – Probleme hat: zu den Anzeichen gehören etwa Müdigkeit, Kopfschmerzen oder auch Blähungen, Abgeschlagenheit und Lustlosigkeit. Aber solche Symptome können ein ernster Hinweis darauf sein, dass im Körper etwas falsch läuft.

Die Schulmedizin reagiert auf solche Beschwerden dann meist so, wie sie es auch selbst gewohnt sind: Ein bisschen Chemie, eine unklare Diagnose, es wird schon wieder – und hier haben sie das Rezept für ein paar Pillen oder Tabletten.

Mit der Chemiekeule werden aber nicht nur solche Symptome falsch behandelt, es werden auch üble Geschäfte bei tödlichen Krankheiten gemacht, wie Watergate TV vor kurzem enthüllt hat: Eine mafiöse Weißkittelmafia aus Ärzten, Apothekern und Pharmavertretern hat viel Geld mit dem Leid schwerst Krebskranker verdient, und am Ende waren sogar Krankenkassen-Vertreter in den Betrug zu Lasten Kranker und von Ihnen als Beitragszahlern verwickelt!

Traditionelle chinesische und indische Medizin anstatt Pillen und Tabletten

Und weil viele Menschen von diesen und ähnlichen Vorfällen der Weißkittel-Mafia die Nase gestrichen voll haben, sind immer mehr Menschen auf der Suche nach anderen Wegen zu einer stabilen Gesundheit.

Dazu zählen unter anderem die traditionelle chinesische und indische Medizin, bei denen Kurkuma schon seit jeher als ganz bedeutende Heilpflanze gilt. Und deshalb erlebt diese Pflanze mit den sensationellen Heilwirkungen jetzt auch einen Siegeszug durch unser Land – zum Schrecken der Pharmaindustrie und der versammelten Weißkittel-Mafia: Kurkuma wird erfolgreich bei den verschiedensten Zivilisationskrankheiten eingesetzt!

Die hellgelbe Kurkuma gibt dem Curry seine besondere Farbe und ist deshalb in der naturbasierten Küche auch als Safran bekannt. Seine sensationelle medizinische Wirkung gründet sich auf die stark entzündungshemmende Wirkung von Kurkumin, die durch zahlreiche Studien belegt ist, die zeigen, dass der natürliche Wirkstoff Kurkumin genauso wirksam bei Entzündungen hilft wie chemische Präparate – nur ohne deren schädliche Nebenwirkungen.

Die natürliche Medizin nutzt Kurkuma bei vielen Erkrankungen von Alzheimer bis Krebs: „Neueste Forschungsergebnisse belegen die Vorteile von Kurkuma, die es zur vorbeugenden Behandlung bei Lungenerkrankungen, Darmerkrankungen und Lebererkrankungen aufzeigt.“

Kurkuma ist zu lange unbekannt in Deutschland geblieben

Sogar die traditionellen Vertreter der Medizin haben diese Wirkung mittlerweile erkannt und der Siegeszug von Kurkuma sorgt für beträchtliche Aufmerksamkeit. Während die Gelbwurz etwa in der ayurvedischen Medizin schon seit sehr langer Zeit als Heilmittel anerkannt ist, wird sie in Deutschland erst jetzt bekannt.

Und selbst skeptische Wissenschaftler beschäftigen sich mit der medizinischen Wirkung von Kurkuma, die bis hin zu den krebshemmenden Eigenschaften von Kurkumin jetzt intensiv erforscht wird.

Die Vertreter natürlicher Medizin sind da schon weiter und wissen, dass Kukurma gegen zahlreiche moderne Krankheiten wirkt, etwa auch gegen Schlaganfall und Herzinfarkt. Im Journal of Experimental Medicine and Biology wurde schon vor Jahren berichtet, dass herkömmliche Medikamente der Pharmaindustrie bei der Behandlung von Lungenerkrankungen nicht effektiv genug seien – Kurkumin aber hier Anlass zur Hoffnung gab, weil es in mehreren Studien seine Wirksamkeit zeigte.

Ähnliches gilt auch für viele moderne Atemwegserkrankungen, die heute auf dem Vormarsch sind und bislang nur mit der chemischen Keule (vor allem Kortison) mehr schlecht als recht behandelt werden, wie etwa beim Asthma.

Kurkuma gefährdet die schwingende Profitkeule der Weißkittel- Mafia

Kein Wunder, dass die traditionelle Pharmaindustrie Kurkuma fürchtet, denn die Heilpflanze könnte bei entsprechender Diagnose und richtiger Anwendung das am meisten gefährden, was die Weißkittel-Mafia so vehement verteidigt: den Profit. Wir hatten hier schon über die enormen Gewinnspannen alleine im Milliarden-Markt Krebs berichtet, die dazu führen, dass die Weißkittel-Mafia oft besser verdient als jeder Drogenhändler.

Da macht es schon Sinn, sich über natürliche und effektive Heilmethoden ohne chemische Keule und Profitmaximierung für die Weißkittel zu informieren.

Kurkuma gehört in die erste Reihe wirksamer Heilpflanzen, deren medizinische Wirkung durch eine Vielzahl internationaler Studien nachgewiesen ist.

Es spricht also nichts dagegen, diese Wirkung in die eigenen Überlegungen für die beste Behandlung aufzunehmen und medizinisch abzuklären (Hoffnung für Schlaganfall-Patienten: Kurkuma wirkt wie Repair-Kit fürs Gehirn).

Im Detail: Kurkuma hat eine positive Wirkung auf die Gesundheit

Kurkuma wird auch Gelbwurz oder indischer Safran genannt. Der lateinische Name ist Curcuma longa. Die Kurkuma Pflanze stammt aus Indien bzw. aus Südostasien. Dort wird sie seit 5.000 Jahren als heilige Pflanze verehrt. Genauso lange wird sie auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und im Ayurveda, der indischen Medizin, verwendet. In Europa wurde sie zuerst als Küchenkraut bekannt. Seit ca. 50 Jahren beschäftigt man sich auch hier mit der medizinischen Heilwirkung des Kurkumas.

Die Kurkuma Pflanze gehört zur Familie der Ingwergewächse. Sie wird bis zu einem Meter hoch, ihre Blätter, die an Schilf erinnern, sind hellgrün. Interessant ist ihr Wurzelstock, der als Gewürz und Heilmittel verwendet wird. Er wird getrocknet und pulverisiert. Kurkuma ist mit der Ingwer-Pflanze, der Alpinia und dem Kardamom eng verwandt. Wie diese Pflanzen vermehrt die Kurkuma sich durch Rhizome, d. h. durch unterirdische Wurzelausläufer.

Die Inhaltsstoffe von Kurkuma und deren Wirkung

Der wichtigste Inhaltsstoff der Kurkuma Pflanze ist das Curcumin. Es wird auch als Lebensmittelzusatz unter dem Namen E100 verwendet. Hier dient es als Färbemittel und Geschmacksträger. Aber viel interessanter ist seine medizinische Heilwirkung. Mit Hilfe dieser Pflanze kann man einfach und natürlich die eigene Gesundheit fördern oder wiederherstellen. Curcumin wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, krebshemmend und leitet Schwermetalle aus dem Körper aus. Außerdem hemmt es den Knochenabbau.

Auch bei Diabetes und Alzheimer zeigt es positive Wirkungen. Außerdem senkt es den Cholesterinspiegel. Curcumin ist nicht gut wasserlöslich und wird daher im Magen-Darm-Trakt nur zu einem geringen Teil absorbiert. Das Erhitzen in Öl erhöht die Bioverfügbarkeit des Curcumins.

Außerdem enthält Kurkuma 5 – 7 % ätherische Öle, die antimikrobiell (gegen Mikroorganismen), antineoplastisch (gegen Tumore), antiarthritisch und entzündungshemmend wirken sowie die Herztätigkeit steigern. Des Weiteren sind in der Kurkuma Ferulasäure, Kaffeesäure und Kaffeesäurederivate enthalten. Kaffeesäure schützt vor Magenkrebs und hemmt die Produktion von Nitrosaminen. Diese sind krebserregend und giftig. Außerdem enthält die Kurkuma Pflanze noch Polysaccharide und Stärke.

 

Kurkuma kann gegen Krebs helfen

Ca. 3.000 Studien haben sich mit der Heilwirkung des Curcumins bei Krebs beschäftigt. Hierbei sind so ziemlich alle Krebsarten berücksichtigt worden. Die Ergebnisse dieser Studien haben dazu geführt, dass sowohl die deutsche, als auch die österreichische und die amerikanische Gesellschaft für Onkologie Curcuma zur Begleitung der Krebstherapie empfehlen (hier erhältlich). Positive Wirkungen sind bei so gut wie jeder Krebsart gefunden worden. Curcumin wirkt gegen Krebs, indem es

  • als Antioxidans die Krebsentstehung hemmt
  • die Mutation vorbelasteter Zellen zu Krebszellen verhindert
  • das Immunsystem stimuliert
  • die Entstehung und Ausbreitung von Metastasen hemmt
  • die Entwicklung von Blutgefäßen im Tumorgewebe verhindert
  • die Zellmembran der Krebszellen durchlässiger macht und so die chemische oder Strahlen-Therapie unterstützt
  • Gene aktiviert, die für den Selbstmord der Krebszellen verantwortlich sind

(…)

Erfahren Sie hier mehr: kurkuma-wurzel.info

Literatur:

Kurkuma: Entzündungshemmer, Zellschutz, Schlankmacher (vak vital) von Bettina-Nicola Lindner

Natriumbicarbonat: Krebstherapie für jedermann von Mark Sircus

Kokosöl: Das Geheimnis gesunder Zellen von Bruce Fife

Kurkuma: Das Wundergewürz mit Heilwirkung (Superfood, Entgiftung, Gewürz / WISSEN KOMPAKT) von Michael Iatroudakis

Quellen: PublicDomain/kurkuma-wurzel.info/watergate.tv am 27.01.2017

Quelle: http://derwaechter.net/13072-2

Gruß an die Heilkraft der Natur

TA KI

Kurkuma-Wasser für eine gesunde Leber und ein fittes Gehirn.


Kurkuma (auch bekannt als Gelbwurz) ist eines der gesündesten Gewürze überhaupt. Oft ist es in Currypulver, Margarine, Senf oder Wurstwaren enthalten. Besonders gesund ist der in dieser Pflanze enthaltene Farbstoff Curcumin, denn er wirkt antifungal, antiseptisch und antibakteriell. Kurkuma soll außerdem einer Vielzahl von Krankheiten vorbeugen, z.B. Alzheimer und Krebs, und darüber hinaus die Leber vor den gravierenden Folgen einer Leberzirrhose, eines Eisenüberschusses und vor anderen Erkrankungen bewahren können. Nicht zuletzt wirkt diese Heilpflanze entzündungshemmend und schafft Abhilfe bei Magen-Darm-Beschwerden.

Pixabay

Außerdem ist Kurkuma gut für das Gehirn. Im Rahmen einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass Curcumin die Anhäufung von amyloiden (d.h. stärkeähnlichen) Plaques hemmt. In 40 Prozent der Alzheimer-Fälle sind diese nämlich die Ursache für die Erkrankung. Der Grund, weshalb Kurkuma so gut gegen Alzheimer wirkt ist, sind seine entzündungshemmenden bzw. -reduzierenden Eigenschaften.

 

Pixabay

Auch du kannst ganz einfach von den gesundheitlichen Vorteilen des Kurkumas profitieren.

Dafür brauchst du:

  • 1 TL Kurkuma
  • 1 EL Kokosnussöl
  • 2 Tassen Kokosmilch
  • 1 Prise schwarzen Pfeffer

So geht es:

Gib alle Zutaten in einen Topf und erhitze sie auf mittlerer Stufe. Trinke die Mischung, solange sie noch warm ist. Alternativ kannst du sie auch zu deinen Mahlzeiten hinzugeben. Du solltest die Mischung täglich zu dir nehmen.

Des Weiteren kannst du auch Kurkuma-Wasser trinken: Gib einfach 1/4 TL Kurkumapulver in 1 oder 2 Tassen Wasser und lass es aufkochen. Rühre das Gemisch 10 Minuten lang und lass es anschließend ein paar Minuten lang abkühlen. Dann kannst du es trinken.

Quelle: http://www.gutfuerdich.co/leber-gehirn/

Gruß an die Wissenden

TA KI

Zwei Pflanzenstoffe gegen Darmkrebs


Curcumin aus Kurkuma ist eindeutig krebshemmend. Silymarin aus der Mariendistel ebenfalls. Beide zusammen aber toppen die Wirkung ihrer Einzelstoffe noch deutlich – wie eine Studie mit Darmkrebszellen zeigte. Wer also Curcumin einnimmt, kann höchstwahrscheinlich die krebsfeindliche Wirkung des gelben Pulvers noch weiter verstärken, wenn er gleichzeitig zu Silymarin greift.

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Curcumin und Silymarin töten Darmkrebszellen

In einer Studie der Saint Louis University stellte man fest, dass die Kombination von Curcumin und Silymarin die Ausbreitung von Darmkrebszellen hemmte und gleichzeitig zu einem verstärkten Absterben der Krebszellen führte.

Silymarin

Silymarin ist der entscheidende Wirkstoff aus der Mariendistel, die besonders für ihre leberregenerierende Wirkung bekannt ist. Aber auch in Sachen Darmkrebs gibt es bereits erste Hinweise dafür, dass die Mariendistel hilfreich sein könnte: Mariendistel blockiert Darmkrebs

Curcumin

Curcumin ist der aktive Wirkstoff aus Kurkuma, der gelben Wurzel, die sich als wichtige Zutat in der beliebten Gewürzmischung namens Curry befindet.

Curcumin ist als hochwirksames Antioxidans eher unspezifisch wirksam, was bedeutet, dass es bei unendlich vielen Anwendungsbereichen zum Einsatz kommen kann:

Auch zur krebshemmenden Wirkung von Curcumin liegen längst Belege vor, z. B. bei Oralkrebs oder Prostatakrebs.

In der aktuellen Studie (Juni 2016, Journal of Cancer) ging es nun konkret um Darmkrebs und wie die beiden Pflanzenstoffe mit gemeinsamen Kräften den Krebs bekämpfen können.

Curcumin und Silymarin wirken am besten kombiniert

Die Forscher untersuchten menschliche Darmkrebszellen und ihre Reaktion auf die Behandlung mit Curcumin und Silymarin.

Dabei stellten sie fest, dass die alleinige Behandlung mit Curcumin oder mit Silymarin nicht annähernd so effektiv war wie eine kombinierte Anwendung.

Wurden die Darmkrebszellen nämlich erst mit Curcumin und dann mit Silymarin behandelt, wurde der Krebs viel schneller und nachhaltiger zurückgedrängt als mit einer Einzelstofftherapie, erklärte Dr. Uthayashanker Ezekiel, Professor an der Saint Louis University.

„Die Kombination der beiden Stoffe verhindert, dass sich die Krebszellen vermehren und ausbreiten können. Wenn die Zellen erst mit Curcumin und anschliessend mit Silymarin behandelt wurden, dann konnte man eine deutlich höhere Zahl an Krebszellen sterben sehen.“

Curcumin und Silymarin – Krebstherapie ohne Nebenwirkungen?

Pflanzliche Substanzen (Phytochemikalien) wie die beschriebenen bieten laut Ezekiel bald alternative Möglichkeiten zur Krebstherapie. Er sagt: „Im Gegensatz zur Chemotherapie führen Behandlungen mit pflanzlichen Stoffen nicht zu den chemotypischen Vergiftungserscheinungen und sonstigen Nebenwirkungen.“

Ezekiel sieht hier ein enormes Potential für die Therapie von Darmkrebs beim Menschen. Natürlich seien noch weitere Studien erforderlich. Doch sei der Einsatz der beiden Pflanzenstoffe – Curcumin und Silymarin – äusserst vielversprechend, nicht zuletzt auch in der Prävention von Darmkrebs, der – so Ezekiel – in den allermeisten Fällen die Folge von bestimmten ungünstigen Lebensgewohnheiten (Bewegungsmangel) und ungesunder Ernährung ist.

Curcumin – Wie einnehmen?

Natürlich können auch Curcumin und Silymarin Nebenwirkungen haben, wenn man sie in zu hoher Dosis zu sich nimmt.

Curcuma kann nun sehr unproblematisch in Speisen gemischt werden. Allerdings sind dazu 3 bis 5 Gramm pro Tag nötig, damit eine merkliche Wirkung entsteht – und es ist nicht leicht, so viel dieses Gewürzes täglich zu essen.

Interessante Anregungen zum küchentechnischen Einsatz von Curcuma finden Sie hier: Curcumin – Sechs Tipps zur richtigen Anwendung

Bei einer Nahrungsergänzung nun können Sie auf das konzentrierte Curcumin zurückgreifen, wovon natürlich nicht annähernd so viel erforderlich ist wie vom Curcumapulver, denn der Curcuminanteil in Curcuma beträgt gerade einmal 3 Prozent.

Wenn Sie Curcuma als Gewürz verwenden oder Curcumapulver in Kapseln nehmen möchten, dann verwenden Sie gleichzeitig auch schwarzen Pfeffer bzw. achten bei den Kapseln darauf, dass eine Beimischung von Piperin enthalten ist (Pflanzenstoff aus dem schwarzen Pfeffer), das die Bioverfügbarkeit des Curcuma stark erhöhen kann.

Silymarin – Wie einnehmen?

Hochwertige Produkte mit Silymarin aus der Mariendistel sind ebenfalls nicht leicht zu finden. Viele Präparate enthalten lediglich die gemahlenen Samen der Mariendistel oder sind aus anderen Gründen sehr niedrig dosiert.

Kein Wunder gibt es immer wieder Studien, die behaupten, die Mariendistel wirke nicht. Das Problem ist hier nicht die Mariendistel, sondern höchstwahrscheinlich die viel zu niedrigen Dosen, die zum Einsatz kamen. Oder aber die Anwendungsdauer war zu kurz.

Silymarin aus der Mariendistel sollte als Mariendistelfrüchte-Trockenextrakt eingenommen werden, z. B. mit Kapseln, die zwischen 200 und 300 mg Trockenextrakt enthalten und um die 160 mg Silymarin.

Davon können nun täglich 2 x 1 Kapsel eingenommen werden (z. B. zur allgemeinen Regeneration der Leber). Liegen konkrete Beschwerden vor, muss die Dosis natürlich entsprechend angepasst werden.

Bis zu 800 mg Silymarin können aufgeteilt in bis zu 3 Dosen pro Tag eingenommen werden – idealerweise kurweise bis zu 6 Wochen. Anschliessend kann man eine niedrigere Erhaltungsdosis nehmen.

Bei eindeutigen Beschwerden (z. B. Hepatitis) wird Silymarin sogar fünf Monate und länger eingenommen.

Curcumin und Silymarin bei Darmkrebs – Dosis noch unbekannt

Eine adäquate Dosis bei Darmkrebs oder zur Vorbeugung desselben ist leider noch nicht bekannt. Am besten besprechen Sie die Anwendung der beiden Pflanzenstoffe bei konkreten Beschwerden mit Ihrem Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker.

Weitere einfache Massnahmen, die bei Darmkrebs oder zur Darmkrebsprävention umgesetzt werden können, finden Sie hier:

Walnüsse verhindern bei Darmkrebs

Äpfel gegen Darmkrebs

Dörrpflaumen schützen vor Darmkrebs

Senken Sie Ihr Darmkrebs-Risiko

Probiotika beugen Darmkrebs vor

Mariendistel blockiert Darmkrebs

Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/silymarin-und-curcumin-gegen-darmkrebs16070152.html

Gruß an die Gesunden

TA KI