Jo Conrad unterhält sich mit Arne von Hinkelbein über gesetzliche Zahlungsmittel, die wenig bekannt sind, z.B. Schuldscheine, woraus sich vielfältige Möglichkeiten ergeben, Forderungen auszugleichen.
Jo Conrad unterhält sich mit Arne von Hinkelbein über gesetzliche Zahlungsmittel, die wenig bekannt sind, z.B. Schuldscheine, woraus sich vielfältige Möglichkeiten ergeben, Forderungen auszugleichen.
Ausgerechnet Kanzlerin Merkel nannte Rutte als Beispiel. Am Tag nach der Bundestagswahl war sie gefragt worden, was sie ihren EU-Kollegen in Tallinn zur Dauer der Regierungsbildung in Berlin sagen werde.
Die Kanzlerin antwortete lässig, sie werde auf Mark Rutte verweisen, berichtet die SZ . Der lasse sich schließlich auch viel Zeit. Und so geschah es. Nicht nur das: Merkel sprach sich auch intensiv mit Rutte ab.
Zwar wissen wir nicht, über was die beiden “lahmen Enten” geredet haben. Es liegt jedoch nahe, dass sie über die französischen Vorschläge zur Euro-Reform sprachen.
Denn beim Euro arbeiten Berlin und Den Haag seit je eng zusammen. Während der Eurokrise stützte sich Merkel regelmäßig auf die Niederländer, um die Franzosen auszubremsen.
Bastelt die Kanzlerin ohne Koalition nun an einem neuen Bündnis der Bremser? Durchaus denkbar. Schließlich ist auch Rutte ein Liberaler. Wenn er sich mit FDP-Chef Lindner kurzschließt, wäre die Achse perfekt.
Allerdings dürfte dies nicht alle Liberalen freuen. Frankreichs Macron und ALDE-Chef Verhofstadt dürften sich sogar ärgern. Denn sie fordern mehr Europa – und nicht weniger, wie Merkel und Rutte.
Und sie drücken aufs Tempo, was man von der Achse der Lahmen gewiß nicht behaupten kann.
Quelle: http://www.neopresse.com/europa/achse-der-lahmen/
Gruß an die Aufmerksamen
TA KI
In dem Bericht von Rothschilds Investment-treuhandgesellschaft RITCAP erklärte er: „Wir glauben nicht, dass dies eine angemessene Zeit ist, um das Risiko zu erhöhen“, und dass wir in einer Zeit sind, in der „Wirtschaftswachstum keineswegs gewiss ist“.
Dieses Video gibt einen detaillierten Überblick über einige der möglichen Auswirkungen dessen für die USA und die Weltwirtschaft.
Verweise:
Übersetzt aus dem Englischen von http://anonymous-news.com/breaking-rothschild-just-sold-massive-amounts-u-s-assets/
Quelle: http://derwaechter.net/kurzmeldung-rothschild-verkaufte-soeben-us-vermoegenswerte-in-enormem-umfang
Gruß an die Erkennenden
TA KI
Sollte sie die Präsidentschaftswahlen in weniger als 2 Monaten gewinnen, erklärte Marine Le Pen gegenüber RTL Radio, will sie einen neuen französischen Franc mit einer Rate von eins zu eins zum Euro einführen. Le Pen rechnet damit, dass der neue französische Franc wahrscheinlich fallen würde „gegenüber der Währung, die Deutschland nutzt“, was die französischen Exporte jedoch wettbewerbsfähiger machen würde.
Zugleich riet sie Italien wieder die Lira einzuführen, ein Land, von dem sie annimmt, es wäre auch besser ohne den Euro.
Übrigens stimmen viele mit Le Pen überein und Italien jetzt sogar die Chance, die EU vor 2025 zu verlassen, weit schneller als sogar das immer deprimierte Griechenland.
Foto: Antoine Bayet/CC-BY-SA 2.0
Quelle: http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/29503-Pen-will-den-Franc-wieder-einfhren.html
Gruß an die, die wissen, daß die D-Mark immer noch und unbegrenzt gültig ist-
TA KI
Egon von Greyerz im Gespräch mit Eric King von King World News,
veröffentlicht am 16.10.2016
Egon von Greyerz: »Eric, es gibt so viele Menschen, die über die Gold-Performance und die Tatsache besorgt sind, dass der Preis nach vier Jahren der Korrektur immer noch so weit vom Allzeithoch entfernt ist. Der Fehler, den die meisten Menschen machen, ist Gold in US-Dollars zu messen.
Wir erleben aktuell eine sehr temporäre Stärke beim Dollar. Der US$ ist aber eine schwache Währung in einer fehlgeleiteten Volkswirtschaft. Schauen Sie sich den Dollar nur im Vergleich zum Schweizer Franken an. Seit 1970 hat der Dollar 77 % gegen den Franken verloren. So etwas kann mal wohl kaum als Dollar-Stärke bezeichnen.
Wenn wir den Dollar in echtem Geld messen, also Gold, dann hat der alles andere als mächtige Dollar in diesem Jahrhundert 80 % verloren.
Von einem starken Dollar zu reden ist also total lachhaft. Der Dollar befindet sich in einem langfristigen Abwärtstrend, welcher so lange anhalten wird, bis er bei Null steht. Die temporäre Dollar-Stärke erweckt den Anschein, dass Gold derzeit schwach sei. Aber wir müssen bedenken, dass Gold in der jeweiligen Heimwährung gemessen werden sollte und nicht allein in Dollar. Es ist reine Faulheit, dass Nicht-Amerikaner Gold in Dollars bewerten. Die internationalen Medien machen es nicht einfacher, da sie ebenfalls stets den Dollarpreis nennen.
Die US-Bevölkerung stellt weniger als 5 % der Weltbevölkerung und die meisten der verbleibenden 6,7 Milliarden Menschen stehen in keinerlei Verbindung zum US-Dollar. Wenn wir stattdessen das BIP als Maßstab hernehmen, dann repräsentieren die USA 25 % des globalen BIP, was aber immer noch 3/4 des globalen BIP übriglässt, welches nicht auf Dollars basiert. Mein Punkt ist, dass Gold in Dollar nur für eine Minderheit auf der Welt relevant ist und der Rest von uns sollte Gold in seiner Heimwährung messen.
Lassen Sie uns Gold zum Beispiel einmal in Britischen Pfund betrachten. Jeder Brite der sein Geld seit Dezember 2015 in Gold gehalten hat, hat in den vergangenen zehn Monaten überwältigende 47 % gewonnen. Hätte er sein Geld stattdessen im britischen Aktienmarkt, hätte er nur 13 % zugelegt – also nur 1/4 dessen, was er mit Gold gewonnen hat.
Der Goldchart in Britischen Pfund ist ein exzellentes Beispiel für die Vermögensschutzfunktion von Gold. Wenn eine Währung schwächer wird, dann erkennen die meisten Investoren nicht, welchen realen Wert es sie kostet. Anders als die meisten Regierungen sagt Gold stets die Wahrheit und diese Wahrheit lautet für die Briten, dass ihre Währung gemessen in Gold in den vergangenen 10 Monaten enorme 1/3 ihres Wertes verloren hat.
Aber nicht nur die Gold-Performance in Pfund im laufenden Jahr ist signifikant. Seit 1999 ist Gold in Britischen Pfund um das 6,6-fache gestiegen. Das bedeutet, dass das Pfund gemessen in Gold 85 % seiner Kaufkraft verloren hat. Im selben Zeitraum hat sich der FTSE100 nirgendwo hinbewegt, denn er steht heute auf demselben Niveau wie 1999.
Folglich machen sich Investoren am britischen Aktienmarkt etwas vor, wenn sie glauben, dass sie in einem Markt, der sich seit 17 Jahren seitwärts bewegt, ihr Kapital wertstabil gehalten haben. In echtem Geld – Gold – hätten sie fast den siebenfachen Wert ihren Investment daraus machen können. Und da die meisten Investoren auf der Welt den Goldpreis nur in Dollar sehen, glauben sie, dass Gold weit von seinen Höchstständen 2011 entfernt sei. Wenn man sich Gold jedoch beispielsweise in Pfund vor Augen führt, steht es nur 8 % unter dem September-Hoch von 2011.
Nur wenige Investoren in Großbritannien, dazu gehören auch institutionelle Investoren, erkennen, dass wenn sie ihre Gelder die vergangenen 17 Jahre in echtem Geld – Gold – gehalten hätten, sie alle anderen Anlageklassen mit großem Abstand hinter sich gelassen hätten. Dieser Trend wird noch viele Jahre anhalten, in denen Anlageblasen bei Aktien, Bonds und Immobilien gegen Gold weitere 50 bis 90 % verlieren werden.
Gold macht sich aber nicht nur in Britischen Pfund sehr gut. In vielen anderen Währungen steht Gold nahe des Hochs von 2011. In australischen und kanadischen Dollar beispielsweise, sind es nur 4, resp. 8 % bis zum Hoch.
Der Anstieg des Dollars zeichnet ein falsches Bild der Gold-Performance seit 2011, da Gold 31 % unter dem seinerzeitigen Hoch steht. Aber dies ist eine sehr temporäre Situation und sie wird sich bereinigen, wenn der Dollar zu fallen beginnt. Es ist möglich, dass wir trotzdem noch eine Weile lang einen starken Dollar erleben, aber die Weltreservewährung wird sich letztlich der Abwärtsspirale anschließen.
In der Tabelle ist auch erkennbar, was in den kommenden Jahren mit Gold in allen aufgezeigten Währungen geschehen wird. In argentinischen Peso ist es in den letzten 14 Jahren um 6.500 % gestiegen. Das passiert, wenn Regierungen die Wirtschaft fehlleiten und Geld drucken, um über die Runden zu kommen. Ich erwarte, dass wir in den nächsten fünf Jahren ähnliche Prozentzahlen beim Dollar, dem Pfund, dem Euro und den meisten anderen Währungen erleben werden.
Der Kampf zwischen Deflation und Inflation geht weiter. Trotz massivem Gelddruckens und massiver Schuldenaufnahme in Ländern wie Japan, China, in der EU und in den USA, zeigen sich kaum Anzeichen einer konventionellen Inflation. Die offiziellen Zahlen zeigen in den meisten Ländern, dass Inflation inexistent ist. Die Tatsache, dass wir bei Aktien, Bonds und Immobilien unglaubliche Anlageinflation haben, wird von diesen Zahlen nicht berücksichtigt. Der Großteil des gedruckten Geldes hat die Anlagepreise auf Niveaus getrieben, welche eine kleine Minderheit unglaublich reich gemacht hat – auf Kosten der Massen, welche in massiven Schulden gelandet sind, sowohl im Privaten, als auch im öffentlichen Bereich.
Da sich das europäische Finanzsystem am Rande des Zusammenbruchs befindet, stehen die Zentralbanken bereit, um die Druckerpressen anzuwerfen. Diese Zentralbanken sind sich vollkommen darüber im Klaren, dass eine ausgedehnte deflationäre Periode das Ende vieler großer europäischer Banken und auch des globalen Finanzsystems bedeuten würde. Wir stehen jetzt an dem Punkt, an dem eine deflationäre Implosion jederzeit passieren kann. Auslöser könnte ein Kollaps der Deutschen Bank oder einer großen italienischen oder spanischen Bank sein. Die europäischen Regierungen werden dies nicht zulassen und folglich steht eine umfassende europäische und globale Geldschöpfung vor der Tür.
Eric, meine Ansicht hat sich seit 20 Jahren nicht verändert. Ich glaube, wir werden in den nächsten paar Jahren eine unlimitierte Geldschöpfung erleben, welche zu einer Hyperinflation führt und im Anschluss werden wir wahrscheinlich eine deflationäre Implosion erleben. Falls ich jedoch falsch liege und es gleich zu einer ernsten Deflation kommt, dann wird das Weltfinanzsystem dies nicht überleben. In diesem Fall wird Gold zum einzig verfügbaren Geld und entsprechend extrem wertvoll. Physisches Gold ist also der beste Schutz, sowohl gegen Inflation, als auch gegen Deflation.«
***
>>> zum englischsprachigen Original-Beitrag
Übersetzung aus dem Englischen vom Nachtwächter
Quelle: http://n8waechter.info/2016/10/egon-von-greyerz-gold-ist-nur-in-us-dollar-schwach/
Gruß an die Aufklärer
TA KI
James Turk im Gespräch mit Eric King von King World News,
veröffentlicht am 01.08.2016
James Turk: »Eine Menge der Aufregung, die wir bei Gold und Silber in den vergangenen paar Monaten erlebt haben, löst sich gerade auf, Eric, was an sich eine gute Sache ist. Es erlaubt den Edelmetallen sich neu zu formieren und Unterstützung nach ihren jüngsten Rallyes aufzubauen.
Wir müssen bedenken, dass Gold im laufenden Jahr um 28 % und Silber um 48 % gestiegen ist. Das ist nach allen Maßstäben eine spektakuläre Leistung und obwohl ich erwarte, dass da bis zum Jahresende noch erheblich mehr kommt, so trägt ein kleiner Fluch bei den Edelmetallen in den letzten paar Wochen absolut nichts dazu bei, die Aussichten für Gold und Silber zu mindern.
Die heutigen Umstände erinnern mich tatsächlich an den August 2010. Seinerzeit wurde Silber zu etwa $ 18 die Unze gehandelt. Sie werden sich erinnern, dass wir beide sehr bullisch hinsichtlich des kurzfristigen Potenzials bei Silber waren, aber der August in jenem Jahr war so langweilig, als würde man Farbe beim Trocken zusehen. Nur acht Monate später aber war Silber auf fast $ 50 explodiert, nahe seines Allzeithochs. Vielleicht wird sich die Geschichte wiederholen.
Derweil möchte ich gerne den folgenden Chart mit Ihnen teilen. Ein Freund hat ihn mir kürzlich zugesandt, als der Yen bei 100 zu 1 zum Dollar stand. Dieser Chart war für mich ein Augenöffner:
Bedenken Sie, dass der Yen sich seit Oktober von 124 auf 100 entwickelt hat und aktuell bei rund 102 je Dollar steht. Die Stärke des Yen über die vergangenen 8 Monate war zweifelsohne zum Teil dadurch begründet, dass es zur Abdeckung von Shorts kam und Carry-Trades im Yen abgewickelt wurden. Aber vergleichen Sie das einmal mit der Flutwelle an Geldschöpfung und anderen Schritten, die von der Bank of Japan unternommen wurden, um den Yen zu entwerten. Dazu zählt auch die Bekanntmachung der letzten Woche, dass die ETF-Käufe der BoJ sich nun auf 6 Billionen Yen verdoppeln werden.
Man muss sich fragen, warum die Bank of Japan den Kampf um die Entwertung des Yen einfach nicht gewinnt? Warum ist der Yen trotz all der Geldschöpfung immer noch so stark?
Wir wissen alle, dass Märkte sich nicht gradlinig bewegen, bis es zu einer Fluchtphase kommt. Und die Flucht ins Vergessen, einhergehend mit der Zerstörung der Kaufkraft des Yen, liegt ohne Zweifel auf dem Tisch, sobald die Realität zuschlägt und die Menschen aufwachen und erkennen, was die Bank of Japan der Landeswährung angetan hat. Entsprechend sind durchaus gegenläufige Bewegungen zu erwarten. Aber 20 % Zuwachs über 8 Monate ist angesichts der gewaltigen Anstrengungen zur Entwertung des Yen zweifellos erstaunlich.
Wenn man sieht, in welchem Umfang die Bank of Japan Geld druckt und wie sehr der Yen trotzdem geschätzt wird, dann frage ich mich, ob es möglich sein kann, dass alles was ich in den vergangenen 50 Jahren gelernt habe nicht mehr gültig ist? Natürlich ist es das immer noch, nur manchmal kann es schwierig sein, dies in einer historischen Blase zu erkennen.
Die bizarren Bedingungen heute sind wie ein Kreisel, der es obwohl der Drehmoment abnimmt und er anfängt zu taumeln irgendwie schafft, sich der Schwerkraft entgegenzustellen und sich noch ein letztes Mal aufzurichten, bevor er endgültig umfällt. Ich denke, der Yen hat sich nochmal für eine letzte Rallye aufgerichtet. Ist der Yen dann endgültig fertig? Ich denke ja.
Ich habe die Geldentwertung der Zentralbanken immer wie ein Pferderennen beschrieben. Wird es der Dollar, der Euro, das Pfund oder der Yen sein, der das Rennen gewinnt und als Währung zerstört wird. Es macht den Anschein, als sei der Yen bereit die Führung zu übernehmen und die erste Währung zu sein, welche über den Abgrund geht.
Ungeachtet der Frage aber, ober der Yen dieses Rennen gewinnt, die Geldentwertung der nationalen Währungen durch die Zentralbanken ist heutzutage eine Tatsache. Sie wird dafür sorgen, dass Gold und Silber in den kommenden Wochen und Monaten weiter steigen werden.«
***
>>> zum englischsprachigen Original-Beitrag
Übersetzung aus dem Englischen vom Nachtwächter
Quelle: http://n8waechter.info/2016/08/james-turk-wiederholt-sich-die-geschichte-im-silbermarkt/
Gruß an die Durchblickenden
TA KI
Danke an Kräutermume
Gruß an die Versuchskaninchen
TA KI
Der Auftakt ins neue Jahr droht am deutschen Aktienmarkt deutlich nach hinten loszugehen. Statt steigender Kurse geben die Notierungen auf breiter Front nach. Der Grund des Übels: China.
Die ersten fünf Handelstage geben statistisch gesehen die Richtung für das Gesamtjahr am Aktienmarkt vor. Nach dieser Börsenregel können sich die Anleger hierzulande bereits am ersten Handelstag des Jahres warm anziehen – der Dax sackt in der Spitze um 3,8 Prozent ab. Das ist der schwächste Börsenstart seit 1988. Er reißt zudem eine wichtige charttechnische Marke. Der Grund für den Kursrutsch liegt in China.
Der Dax, mit einem Stand von 10.743 Punkten aus dem Jahr gegangen, fällt bis auf ein Tagestief von 10.330 Punkten, und pendelt sich dann um die Marke von 10.390 Zähler an. Das ist ein Abschlag von rund 350 Stellen oder 3,2 Prozent. Am 30. Dezember, dem letzten Handelstag 2015, hatte er 1,1 Prozent oder fast 120 Stellen niedriger geschlossen. Der MDax präsentiert sich ebenfalls mit deutlichen Abschlägen und sackt 2,5 Prozent auf 20.253 Punkte ab. Der TecDax büßt 2,4 Prozent auf 1786 Stellen ein.
Charttechnisch ist der Dax damit wieder angeschlagen. Die Unterstützung bei 10.500 Punkten ist dahin. Kurse um 10.100 liegen im Bereich des Möglichen und auch ein Fall unter die 10.000er Marke ist nicht mehr ausgeschlossen. Für den Leitindex gilt es nun, die 10.500er Marke möglichst noch im weiteren Tagesverlauf zurückzuerobern.
In China ist der Leitindex Shanghai Composite um fast 7 Prozent eingebrochen. Der Handel wurde deswegen – den erst vor kurzem eingeführten neuen Regeln entsprechend – für den Handelstag vorzeitig beendet, um weitere Verluste zu vermeiden. Ausschlaggebend für den Kursrutsch sind erneut Sorgen, dass das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt einen erheblichen Dämpfer versetzt bekommt: Der Caixin-Einkaufsmanagerindex ist im Dezember zum zehnten Mal in Folge gesunken und liegt unter der Expansionschwelle von 50. Zudem fiel er schlechter aus als von Experten vorhergesagt.
„Damit zerschlägt sich nicht nur die Hoffnung auf eine Erholung, sondern die Sorge vor einer Beschleunigung der Abschwächung kommt auf“, schätzt ein Händler ein. Das Thema könne die Märkte noch lange beschäftigen.
Eine Rolle spielte ferner der bevorstehende Ablauf eines Aktien-Verkaufsverbots für Großaktionäre, das im Zuge von Chinas Börsencrashs im Sommer eingeführt wurde. Viele Anleger trennten sich von ihren Papieren, weil sie davon ausgingen, dass die Großinvestoren dies nach Fristende ebenfalls tun.
Auch an anderen asiatischen Börsen ging es steil bergab: Der MSCI-Index asiatisch-pazifischer Aktien außerhalb Japans verlor 2,5 Prozent. Der japanische Nikkei-Index brach um 3,1 Prozent auf 18 451Zähler ein. Damit sackte er auf den tiefsten Stand seit fast zehn Wochen. Der breiter gefasste Topix büßte 2,4 Prozent auf 1510 Punkte ein. „Sichere Häfen sind gefragt“, sagt n-tv-Börsenexpertin Sabrina Marggraf. Euro, Yen und Gold zählten dazu.
In den USA hatte bereits am Donnerstag der Chicago-Einkaufsmanagerindex stark enttäuscht. Mit Bangen blicken Marktteilnehmer daher nun auf den ISM-Index für die US-Industrie. Er wird am Nachmittag veröffentlicht. Kaum stützend auf das Sentiment wirken die gemischt ausgefallenen Einkaufsmanager-Daten aus Europa. Insgesamt fiel der Index für die Eurozone mit 53,2 einen Tick besser aus als erwartet.
Am Vormittag notieren alle 30 Dax-Werte mit Abschlägen. Am deutlichsten geht es dabei für RWE nach unten. Die Titel verlieren rund 6 Prozent. Auch Eon büßen mit mehr als 4 Prozent überdurchschnittlich ein. Am letzten Handelstag 2015 waren die beiden Papuere noch die einzigen Gewinner im Leitindex. Auf Jahressicht wiesen sie jedoch die stärksten Verluste auf. Die geringsten Abgaben weisen Lufthansa auf. Hier geht es knapp 1 Prozent abwärts.
Interviews der Vorstände von Adidas und Continental zum Jahreswechsel verpuffen angesichts des starken Abgabedrucks nahezu wirkungslos am Markt. „Unsere Orderbücher für das erste Halbjahr 2016 sind voll. Als Konzern planen wir wieder ein deutliches Plus bei Umsatz und Gewinn“, sagt Adidas-Chef Herbert Hainer der „Süddeutschen Zeitung“. Adidas waren mit mehr als 60 Prozent Kursgewinn der Dax-Topwert 2015, nun geht es 2,5 Prozent abwärts.
Continental-Chef Elmar Degenhart erklärte der „Börsen-Zeitung“, sollte VW wegen des Skandals Diesel-Marktanteile in Europa verlieren, so würde dies auch Umsatzeinbußen bei Continental zur Folge haben. Continental geben 3,5 Prozent ab.
Auch die anderen Autowerte im Dax sacken ab: Daimler verlieren rund 3,5 Prozent, VW ebenso. BMW sacken sogar etwa 4 Prozent ab. Auf den zweiten Blick besser machen es – außerhalb des Dax – die Fiat-Chrysler-Titel: Der Kurs bricht zwar optisch um fast ein Drittel ein. Am Sonntag wurde aber die Abspaltung der Tochter Ferrari vollzogen, weshalb Fiat-Aktien nun ohne den Wert der Beteiligung gehandelt werden. Bereinigt notieren Fiat 0,4 Prozent höher. Aktionäre von Fiat Chrysler haben für 10 Stammaktien eine neue Stammaktie von Ferrari erhalten. Die Ferrari-Aktie startet mit 43 Euro, steigt im Hoch auf 43,24 Euro und pendelt dann um 42,50 Euro.
Der Euro legt am Vormittag zu. Mit 1,0926 Dollar liegt er rund ein halbes Prozent über dem Stand vom Donnerstag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zum Ende des vergangenen Jahres auf 1,0887 Dollar festgesetzt. Stützend wirkt Händlern zufolge unter anderem, dass Goldman Sachs mit seiner Kursprognose zurückgerudert ist. Noch vor wenigen Wochen hatte die US-Großbank einen Absturz des Euro bis auf 80 US-Cent vorausgesagt, nun erwartet Europa-Chefvolkswirt Huw Pill im Jahresverlauf 2016 nur noch die Parität zum Dollar.
Gesucht ist auch der Yen. Angesichts der Lage im Nahen Osten profitiert er von seinem Ruf als sicherer Hafen und legt auf 119,28 je Dollar zu. Auch zum Euro zieht er an. Im Fokus steht aber auch der chinesische Yuan. Die Zentralbank in Peking hat den Referenzkurs über der Marke von 6,50 Dollar festgesetzt. Damit ist der Yuan so schwach wie zuletzt im Mai 2011.
Der Anstieg des Ölpreises von mehr als 2 Prozent wegen der politischen und diplomatischen Krise zwischen dem Iran und Saudi Arabien hält nur kurz an. Bereits am Montagvormittag notiert die Nordseesorte Brent wieder im Minus: 0,5 Prozent bei 37,42 Dollar. WTI präsentiert sich noch nahezu unverändert bei 37,11 Dollar. Beide Ölsorten können die 37-Dollar-Marke damit vorerst halten. . Insgesamt liegen die Ölpreise weiter auf einem sehr niedrigen Niveau. Im Laufe des vergangenen Jahres waren sie für beide Ölsorten um etwa ein Drittel abgesackt.
Die fundamentalen Aussichten für das Öl seien weiter negativ, heißt es mit Blick unter anderem auf die neuerlich eher enttäuschenden Konjunkturdaten aus China. Der Sektor leidet unter Überkapazitäten und nur schwachen Wachstumsaussichten. Eine Eintrübung der ohnehin nur geringen Erwartungen an das globale Wachstum könnte einen erneuten Schub nach unten auslösen.
Saudi-Arabien hatte am Sonntag nach einem Angriff auf die saudische Botschaft im Teheran angekündigt, seine diplomatischen Beziehungen zum Iran abzubrechen. Hintergrund des Angriffs auf die Botschaft waren Proteste gegen die Hinrichtung eines schiitischen Geistlichen in Saudi-Arabien gewesen. Das hatte den Ölpreis zunächst klettern lassen.
Während der Goldpreis leicht steigt, setzen die China-Probleme dem Kupferpreis deutlich zu, denn das Reich der Mitte ist der globale Top-Rohstoff-Konsument. Das Industriemetall verbilligt sich in der Spitze um 1,5 Prozent auf 4635 Dollar je Tonne. Anleger fürchten seit Monaten, dass auf die – nach den USA – zweitgrößte Volkswirtschaft eine deutliche Wachstumsschwäche zukommt.
Solange die Anleger wegen der Sorgen um China vorsichtig blieben, dürfte der Druck auf die Metallpreise anhalten, sagt Dominic Schnider von UBS Wealth Management. Er sieht den Kupferpreis in drei Monaten nur noch bei 4200 Dollar je Tonne. Im vergangenen Jahr ist der Preis um gut 25 Prozent eingebrochen.
Quelle:http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Dax-sackt-um-400-Punkte-ab-article16683391.html
Gruß an die weniger Überraschten
TA KI
Frankreichs Wirtschaftsminister Emmanuel Macron wirbt für eine grundlegende Erneuerung der EU und der Eurozone. „Wir wollen eine Neugründung Europas“, sagte Macron der “ Süddeutschen Zeitung„.
Die Euro-Krise und die Verhandlungen um ein weiteres Rettungspaket für Griechenland hätten bewiesen, dass die Währungsunion nicht weitermachen könne wie bisher. „Der Status Quo führt in die Selbstzerstörung“, sagte Macron der „SZ“, „die Fliehkräfte sind zu groß, politisch wie ökonomisch“.
Der 37-jährige Minister sieht seine Generation vor einer fundamentalen Frage: „Wollen wir die Neugründer Europas sein – oder seine Totengräber?“ Macron konkretisierte in der „SZ“ jüngste Vorschläge des französischen Präsidenten Francois Hollande, in der Euro-Zone eine sogenannte Wirtschaftsregierung zu etablieren. Dazu will Macron einen neuen „Euro-Kommissar“ in Brüssel installieren, der die Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik der 19 Euro-Länder koordinieren soll.
„Die Euro-Regierung würde geführt von einem Kommissar mit weitreichenden Befugnissen“, sagte Macron. Der neue Posten „wäre nicht nur ein Euro-Finanzminister, sondern jemand, der auch Investitionsmittel vergibt oder in der Arbeitsmarktpolitik mitredet“.
Der neue EU-Kommissar müsste aus Macrons Sicht deutlich mehr Finanzmittel erhalten als sie bisher im EU-Haushalt zur Verfügung stehen: „Je höher das Budget, desto glaubwürdiger wäre Europa.“ Mehr Geld sei nötig, um die Mitgliedsstaaten vor Finanzschocks zu schützen und in armen Euro-Ländern vermehrt Investitionen zu fördern.
Macron räumte ein, dass sein Vorstoß „von Deutschland Tabubrüche verlangt“. Bisher lehnte Berlin Pläne für eine sogenannte Transferunion strikt ab. Macron warnte jedoch in der „SZ“: „Falls die Mitgliedstaaten wie bisher zu keiner Form von Finanztransfer in der Währungsunion bereit sind, können wir den Euro und die Euro-Zone vergessen.“ Der französische Wirtschaftsminister fügte hinzu: „Eine Währungsunion ohne Finanzausgleich – das gibt es nicht! Die Starken müssen helfen.“
Die neue EU-Behörde will Macron parlamentarischer Kontrolle unterwerfen: „Das würde ein Euro-Parlament leisten – eine neue Kammer, die aus den Abgeordneten des Europäischen Parlaments besteht, deren Länder der Eurozone angehören.“
Der Minister zeigte sich überzeugt, dass die Franzosen seine weitreichenden Pläne in einer Volksabstimmung billigen würden. Ein Nein wie im französischen Referendum zur EU-Verfassung 2005 drohe nur, wenn der nötige neue EU-Vertrag zu kurz greife: „Fällt die Reform zu klein aus, dann werden die Menschen sie tatsächlich ablehnen.“ Die Bürger wollten „nicht mehr das Europa der Bürokraten, all das Klein-Klein. Wir brauchen einen großen Wurf. Und eine offene Debatte, nicht wie bisher Europa nur von oben herab.“
Macron regte an, die radikale Reform bis spätestens 2019 in einem neuen EU-Vertrag zu verankern. Nach entsprechenden Vorbereitungen könnten die Veränderungen ab Herbst 2017 nach der Präsidentschaftswahl in Frankreich und der Bundestagswahl in Deutschland umgesetzt werden.
Quelle: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7222430/paris-wirbt-fuer-die–neugruendung-europas-.html
Gruß an die Völker der europäischen Nationen
TA KI
Kompromissfähig zu bleiben, ist in der Diskussion zwischen Griechenland und der EU das Gebot der Stunde, wenn es nach dem Wirtschaftsforscher Gustav Horn geht. Kommt es zum Streit, könnte das zum Ende der Gemeinschaftswährung führen.
Der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung, Gustav Horn, sieht die Eurozone in ihrer bisherigen Form am Ende, sollte es im Schuldenstreit zwischen Griechenland und den EU-Partnern nicht zu einer Einigung kommen. „Der Euro-Raum läuft auf einen Konflikt mit ungeheurer Sprengkraft zu“, sagte Horn dem Handelsblatt.
Mache Griechenland seine Drohung wahr, beende den Sparkurs und stelle die Bedienung seiner Schulden ein, müsse der Rest des Euroraums Farbe bekennen. „Bleibt er bei seiner bisherigen wirtschaftspolitischen Linie, dass nur eine Kombination aus Sparpolitik, strukturellen Reformen zu Lasten der Arbeitnehmer und eine pünktliche Bedienung der Schulden wirtschaftliche Genesung verspricht, ist der Euro-Raum in seiner bisherigen Gestalt am Ende“, so Horn. Die Wahrscheinlichkeit, dass Griechenland einen Zahlungsausfall erleide, betrage dann exakt 100 Prozent.
Gefragt sei daher Kompromissfähigkeit, sagte Horn. Die griechische Regierung müsse dabei wissen, dass sie nicht alles haben könne. „Mehr ausgeben und gleichzeitig die Schulden nicht mehr bedienen, ist eine Zumutung für den europäischen Steuerzahler“, betonte der IMK-Chef. Aber auch die übrigen Regierungen müssten erkennen, dass ihre bisherige Politikstrategie gescheitert sei.
„Insbesondere der überharte Sparkurs hat zur Verarmung der Krisenländer geführt und nicht zu deren Aufschwung“, konstatiert Horn. „Daher läge es nahe, Griechenland mehr Spielraum bei den Staatsausgaben zu geben und gleichzeitig auf der vereinbarten Bedienung der Schulden zu bestehen.“ Ersteres belebe die griechische Wirtschaft und mache daher den vereinbarten Schuldendienst erst möglich. „Ohne Kurskorrektur in der Finanzpolitik wird hingegen ein Schuldenschnitt unvermeidlich“, ist der Ökonom überzeugt.
Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Kommt-es-zum-Streit-ist-der-Euro-am-Ende-article14481886.html
Gruß an das Ende des Euro- der eigentlich am 15./ 16. Mai 2010 seinen Abschied feiern sollte
TA KI
VORREDE:
Mit der jüngsten Entscheidung der EZB die Märkte massiv mit Geld zu schwemmen (monatlich sollen bis 2016 für 60 Milliarden Euro Staatsanleihen als auch ABS (Asset Backed Securities) gekauft werden), steht der Euro, die EU einen Schritt näher am Abgrund!
Wenn es an das letzte Geld der Bürger und Sparer geht, dann werden soziale Unruhen Europa überziehen. Diese “Eurobellion” wird auch schwerwiegende Folgen für jeden von uns haben.
Nachfolgend Auszüge aus meinem Wirtschaftsthriller 2018 – Deutschland nach dem Crash – Was Politiker NICHT erzählen.
Sie sind aktueller als eh und je!
(Bitte lesen Sie auch die Quellenverweise, in denen Sie wichtige Hintergrundinformationen finden!)
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Der Bundesregierung kommt jetzt zugute, dass bereits im August 2012 der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe den Einsatz der Bundeswehr im Inland, sprich: den Einsatz von »militärischen Kampfmitteln« erlaubt hat. Unter strengen Auflagen zwar und eigentlich »für den Schutz der Bevölkerung namentlich vor terroristischen Angriffen«[1], aber mit der Prämisse zur Abwehr eines »besonders schweren Unglückfalls«. Somit braucht die Regierung nicht einmal mehr über eine Änderung des Grundgesetzes abstimmen, weil die Politiker 2012 bereits so vorausschauend gewesen waren, mit inneren Unruhen zu rechnen. Bei einem »inneren Notstand«, einem »Staatsnotstand«, ist der Einsatz der Streitkräfte in Ausnahmefällen ohnehin schon erlaubt, nicht jedoch wegen Gefahren, die »aus oder von einer demonstrierenden Menschenmenge drohen«. Allerdings umgeht die Regierung diesen Passus und beruft sich darauf, dass der Einsatz der Bundeswehr zum Schutz der inneren Sicherheit in außergewöhnlichen Notfällen zulässig sei und ebenso zur »Bekämpfung organisierter und militärisch bewaffneter Aufständischer«[2] (siehe auch 8. Teil).
Dafür geübt hat das Militär schon längst: in der »Phantomstadt« Schnöggersburg auf dem Truppenübungsplatz Altmark in der Colbitz-Letzinger Heide, die für 100 Millionen Euro eigens für das Bundeswehrtraining im Häuserkampf gebaut wurde. Sie gehört zum 232 Quadratkilometer großen Gefechtsübungszentrum (GÜZ) der Bundeswehr und bietet die komplette Infrastruktur einer modernen Stadt: einen 1,5 Kilometer langen Fluss, ein Stück Autobahn, Straßen, U-Bahn, Altstadt, Bahnhof, Hochhaussiedlung und Industrieviertel – sogar ein Elendsviertel. 2012 begründete die Bundesregierung den Bau von Schnöggersburg mit »verteidigungspolitischen Richtlinien«. Dazu gehöre auch, »das zielgerichtete Zusammenwirken des Auswärtigen Dienstes, der Entwicklungszusammenarbeit, der Polizei, der Streitkräfte, des Zivil- und Katastrophenschutzes und der Nachrichtendienste auf allen Ebenen zu verstärken«.[3] Auch ausländische Soldaten dürfen dort den Umgang mit der Zivilbevölkerung im Stadtbereich üben. In der Übungs-Stadt sollen Soldaten auf den Ernstfall in Krisengebieten vorbereitet werden.[4] In prekären Situationen und wenn die polizeilichen Mittel nicht mehr ausreichen, kann auch auf eine in der Öffentlichkeit wenig bekannte Truppe zurückgegriffen werden: die so genannten Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräften (RSUKr). Die Bundeswehr stellte diese neuen »Heimatschutz«-Einheiten auf[5], die ausschließlich aus Reservisten bestehen. 27 Kompanien in 16 Bundesländern mit insgesamt 2.700 Mann sind den Landeskommandos der Streitkräfte unterstellt, die sie im Rahmen des Heimatschutzes unterstützen sollen: unter anderem bei der Absicherung militärischer Anlagen im Inland sowie bei einem »inneren Notstand«, wenn Gefahr für den Bestand der freiheitlich-demokratischen Grundordnung besteht. Ebenso dürfen die RSUKr-Einheiten, wie die Bundeswehr auch, im Rahmen der Amtshilfe zur »Bekämpfung organisierter und militärischer bewaffneter Aufständischer« oder »widerstrebender« Bevölkerungsteile eingesetzt werden.
In den Verteidigungspolitischen Richtlinien des Bundesverteidigungsministeriums liest sich das unter anderem so: »Aufgaben der Bundeswehr (…) Beiträge zum Heimatschutz, d. h. Verteidigungsaufgaben auf deutschem Hoheitsgebiet sowie Amtshilfe in Fällen von Naturkatastrophen und schweren Unglücksfällen, zum Schutz kritischer Infrastruktur und bei innerem Notstand (…) Zur Wahrnehmung von Aufgaben im Heimatschutz werden im Bedarfsfall alle verfügbaren Kräfte, einschließlich der Reservisten, herangezogen.«[6]
Rolf Gössner, Publizist und Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte, sagte dazu: »Hier haben wir bereits ein Element der militärischen Aufstandsbekämpfung als Unterstützungshilfe für die Polizei.«[7] Genauso ist es. »Nach einer Generalklausel der Europäischen Union könnte der Amtshilfe-Einsatz auch beim politischen Generalstreik gegen Versorgungseinrichtungen, gewaltsamen Massenprotesten, sozialen Unruhen sowie Aktionen des zivilen Ungehorsams durch Streiks und/oder Straßenblockaden im Transport- und Energie- oder Gesundheitswesen möglich sein« (taz).[8] So sieht es wohl auch Die Linke, die bereits im Herbst 2012 bei der Bundesregierung betreffs des Baus der »Kampfstadt« Schnöggersburg anfragte.[9] Aus den Antworten der Bundesregierung ging hervor, dass der Bundestag nicht »unmittelbar« in die Übungsszenarien eingebunden würde und der »Einsatz der Bundeswehr im Inland im Rahmen der verfassungsrechtlichen Vorgaben« erfolgte.[10]
Jörg Jankowsky vom Wehrbereichskommando Ost in Strausberg spricht da Klartext. Er meint, dass der Ernstfall auch »innerhalb Deutschlands« eintreten könnte. »Das Misstrauen der Politik gegenüber den Bürgern steigt. Offenbar soll die Bundeswehr in die Lage versetzt werden, bei Aufständen entsprechend reagieren zu können« (Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten).[11] Um genau das geht es letztlich.
2018: Die Zeit-Order:[12]
»In diesen bürgerkriegsähnlichen Zeiten, die Deutschland nach dem Euro-Crash wie ein Krebsgeschwür befallen haben, erinnern manche Sicherheitspolitiker an das Operating Concept 2016-2018 (TRADOC Pam 525-3-1) der United States Army. Darin heißt es, dass sich die Armee in der nationalen Verteidigungsstrategie immer wieder auf veränderte Bedingungen und neue Bedrohungen für die nationale Sicherheit anpassen muss. Auch hinsichtlich einer langwierigen ‚Aufstandsbekämpfung’.[13] In ähnlicher Hinsicht veröffentliche im August 2012 die renommierte Washington Times das Essay: ‚The Civil War of 2016’.[14] Darin wurde auf einen Artikel im Small Wars Journal[15] eingegangen, der im Jahr 2016 ein fiktives Szenario schilderte, bei dem Extremisten die Kontrolle einer Stadt in South Carolina übernommen hatten. Die US-Armee sollte die Rebellion niederschlagen. Amerikanische Soldaten gingen auf heimischem Boden gegen aufständische Amerikaner vor. Dieses Szenario führte zu hitzigen Diskussionen in den USA.«
Fortsetzung folgt…
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DENKEN SIE IMMER DARAN:
SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT!
Ihr und euer
GUIDO GRANDT
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Herzlichen Dank!
Quelle: https://guidograndt.wordpress.com/2015/01/26/eurobellion-5-staatliche-aufstandsbekampfung-i/
Gruß an die Vielen die auf die Straße gehen ( PEGIDA u.ä.) es beschleicht mich ein ungutes Gefühl…. werdet nicht mißbraucht um vorgeschobener „Grund“ für einen Einsatz des Militärs im Inneren zu werden… Gebt Obacht!
TA KI
Die Kehrtwende der Schweizer Zentralbank kommt Finanzinstitute und Broker weltweit teuer zu stehen. Alleine die Deutsche Bank soll einen dreistelligen Millionenbetrag verloren haben, weil der Franken plötzlich nicht mehr an den Euro gekoppelt ist.
Die Entscheidung der Schweizer Nationalbank SNB, den Franken- vom Eurokurs zu lösen, hat offenbar auch der Deutschen Bank massive Verluste eingebrockt. Ein Minus von 150 Millionen Dollar stehe dem Geldinstitut bevor, berichtet das „Wall Street Journal“ und beruft sich dabei auf „eingeweihte Kreise“. Der US-Bankenriese Citigroup müsse Verluste in gleicher Größenordnung verkraften. Auch die britische Großbank Barclays und einige Hedgefonds sollen viel Geld verloren haben. Die Deutsche Bank war bislang nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Die SNB hatte am Donnerstag überraschend die Wechselkursbindung des Franken an den Euro aufgehoben. Die Schweizer Währung sprang zum Euro zwischenzeitlich um etwa 30 Prozent nach oben. Der Devisenmarkt wurde völlig auf dem falschen Fuß erwischt.
Als größter Leidtragender der SNB-Entscheidung gilt bislang ein US-Onlinebroker für Kleinanleger, FXCM. Die Firma wurde mit einem Notkredit über 300 Millionen Dollar gerettet, nachdem die Aktie um mehr als 70 Prozent eingebrochen war. Der britische Wettbewerber Alpari UK meldete Insolvenz an. Die Entscheidung der Schweizer Notenbanker habe zu extremen Schwankungen und zum Austrocknen jeglicher Liquidität geführt, teilte Alpari auf seiner Internetseite mit: „Das hat zur Folge gehabt, dass die Mehrheit der Kunden Verluste erlitt, die ihr Einlagenkapital überstiegen. Wo der Kunde diesen Verlust nicht abdecken kann, wird er an uns weitergereicht.“ Die Briten sind auch in Deutschland aktiv.
Der kleine neuseeländische Devisenhändler Global Brokers hatte schon kurz nach dem Beschluss der SNB sein Geschäft eingestellt. Global Brokers hatte von ähnlichen Liquiditätsproblemen und Verlusten der Kunden berichtet. Das Kapital der Firma sei aufgefressen, womit man nicht mehr den Anforderungen der Finanzaufsicht genüge, so die Neuseeländer. Geschäftsführer David Johnson entschuldigte sich bei seinen Kunden, versicherte aber, dass die Einlagen sicher seien.
Die Schweizer Börse hatte am Donnerstag knapp neun und am Freitag nochmals sechs Prozent verloren. Ein starker Franken verteuert Schweizer Produkte im Ausland. Börsianer kritisierten, dass sich die SNB noch kürzlich zum Mindestkurs bekannt habe.
Unterdessen hat die Schweizer Notenbank ihren Kurswechsel im Kampf gegen einen zu starken Franken verteidigt. Er sei sich zwar bewusst gewesen, dass die überraschende Abkehr vom Mindestkurs zum Euro die Schweizer Wirtschaft vor Probleme stelle und die Finanzmärkte einige Zeit bräuchten, um sich von dem Schock zu erholen, sagte SNB-Chef Thomas Jordan der „Neuen Züricher Zeitung“ und dem Blatt „Le Temps“. Der Schritt sei aber angesichts des anhaltend fallenden Euro nötig gewesen, um langfristig die Kontrolle über die Geldpolitik zu behalten.
Immer mehr Geld aufzuwenden, um den Mindestkurs von 1,20 Franken zu halten, wäre nicht nachhaltig gewesen und hätte die Glaubwürdigkeit der Notenbank aufs Spiel gesetzt, sagte Jordan. Da sei es besser, Kritik auf sich zu nehmen. Zumal es von Anfang an klar gewesen sei, dass der Mindestkurs lediglich eine zeitweilige Ausnahme gewesen sei. Die heftigen Marktreaktionen bezeichnete Jordan als überzogen.
Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Bank-erlebt-Franken-Desaster-article14341296.html
Gruß an die Vorbereiteten
TA KI
Seit Tagen warnen Politiker, dass durch die Grexit-Debatte ein Austritt Griechenlands aus dem Euro erst herbeigeredet werde. Die Nervosität ist groß. Da wundert es auch nicht, dass sich das Kanzleramt auf sämtliche Szenarien vorbereitet.
Die Bundesregierung entwickelt offenbar konkrete Strategien für einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Das Bundeskanzleramt lasse derzeit Szenarien für einen möglichen Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza bei der Parlamentswahl in dem Staat am 25. Januar durchspielen, berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.
Sollte das Bündnis um Alexis Tsipras gewinnen und den Reformkurs abbrechen, würde die ausstehende Rate von zehn Milliarden Euro an Hilfskrediten nicht an Athen überwiesen werden. Käme es zum Austritt Griechenlands aus dem Euro, dem sogenannten Grexit, könnte es nach Einschätzung der Regierungsfachleute einen Kunden-Ansturm auf griechische Banken geben, um Euro-Guthaben zu sichern, schreibt die Zeitung. Ein Kollaps der Institute in dem Land könne die Folge sein. In diesem Fall müsste die EU-Bankenunion womöglich mit Milliardenzahlungen einspringen, heißt es.
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hatte am Wochenende berichtet, die Bundesregierung halte bei einem Sieg der Linken in Griechenland einen Austritt aus der Eurozone für verkraftbar. Der in Umfragen führende Tsipras hatte ein Ende der Sparpolitik in dem südeuropäischen Land angekündigt, falls er die Abstimmung gewinnt.
Nach Ansicht von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz stärkt die Austrittsdiskussion den Syriza-Chef. „Die Debatte und die verantwortungslosen Spekulationen über Grexit-Szenarien sind wenig hilfreich“, sagte der SPD-Politiker der Zeitung „Die Welt“. „Allen muss klar sein: Ein Ausstieg aus dem Euro steht nicht zur Debatte. Unerbetene Ratschläge, die den Menschen in Griechenland das Gefühl geben, nicht sie entscheiden durch ihre Wahl über ihr Schicksal, sondern Brüssel oder Berlin, treiben die Wähler womöglich gerade in die Arme der radikalen Kräfte.“
SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider hatte geschätzt, dass ein Euro-Austritt Griechenlands Deutschland 30 Milliarden Euro oder mehr kosten könnte. Die internationalen Geldgeber hätten fast 240 Milliarden an Krediten an Griechenland gegeben, um das Land zu stabilisieren und im Euro zu halten, sagte Schneider. Bei einem Umstieg auf die Drachme könne Athen das nicht zurückzahlen. Nach Commerzbank-Berechnungen summieren sich die Schulden Griechenlands bei den europäischen Partnern, dem IWF und der EZB auf gut 257 Milliarden Euro.
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Merkel-prueft-Zusammenbruch-der-Banken-article14268221.html
Gruß an die D-Mark
TA KI
Inflation als Export-Maßnahme
Die Franzosen machen gegen den Dollar mobil: Sie fordern einen stärkeren globalen Einsatz des Euro. Was auf den ersten Blick als eine Revanche gegen die Amerikaner wegen der Milliarden-Strafe gegen die BNP Paribas erscheint, ist in Wahrheit ein weiterer Versuch, den Euro abzuwerten. Damit hofft Paris, die marode Wirtschaft im eigenen Land in Schwung zu bringen. Finanzminister Sapin will die neue Strategie auf die Tagesordnung der Euro-Finanzminister setzen.
In Frankreich formiert sich eine Allianz gegen den Dollar als Weltwährung. Der französische Finanzminister Michel Sapin sagte der FT, die Europäer sollten drüber nachdenken, ob es nötig sei, auch Handelsgeschäfte innerhalb Europas in Dollar abzuwickeln, wie etwa im Flugzeugbau. Dies sei kein Kampf gegen den US-Imperialismus, sagte Sapin Bloomberg TV.
Der Vorsitzende des französischen Energie-Riesen Total, Christophe Margerie, sieht keinen ernsthaften Grund darin, warum der weltweite Öl-Handel in US-Dollar abgewickelt wird. Stattdessen sollte der Euro den US-Dollar weitgehend ersetzen. Das sei auch möglich, wenn der Preis pro Barrel weiterhin in US-Dollar festgelegt werde.
Die FT zitiert einen anonymen französischen Manager, der Sapin unterstützt: Man habe keine Lust, sich wegen der Dollar-Geschäfte den komplizierten US-Regeln und Kontrollen zu unterwerfen.
Zuvor hatte der Chef der französischen Notenbank Christian Noyer sagte am Freitag in einem Interview mit dem Magazin Investir, dass Frankreich erwägt, den US-Dollar als Leitwährung seiner Währungsreserven abzuschaffen (mehr hier).
Doch damit nicht genug. Am Donnerstag hatte der französische Finanzminister vorgeschlagen, dass Europa seine monetären Transaktionen möglichst bald in Euro durchführen soll, meldet Bloomberg.
Vordergründig kommt dieses Unbehagen wegen der US-Strafe gegen die französische Geschäftsbank BNP Paribas verhängt. BNP Paribas soll Geschäfte mit dem Iran, Kuba und Sudan betrieben haben. Doch die drei Staaten stehen unter US-Sanktionen (mehr hier).
Der US-Dollar sei nicht unbesiegbar. Im Vergleich zu allen anderen Leitwährungen der Geschichte ist er sogar schwächer, meldet Finanz-Analyst Brandon Smith auf alt-market.com. Sein Wert hänge letztendlich direkt von seinem Weltwährungs-Status zusammen.
Die Drohungen der Franzosen, Chinesen und Russen gegen die US-Währung seien kein Bluff. Wenn Länder die Entsorgung des US-Dollars ankündigen, dann wird das am Ende auch stattfinden.
Tatsächlich geht es den Franzosen darum, den Euro endlich zu einer weichen Währung zu machen. In den vergangenen Monaten hatten mehrere Politiker und Banker gefordert, die Euro-Finanzminister sollten der EZB einen Euro-Kurs nach politischen Kriterien vorgeben (hier). Dieses Anliegen scheint wegen der formalen rechtlichen Lage nicht ohne weiteres umsetzbar.
Würde der Euro jedoch stärker als Weltwährung genutzt, könnte die EZB die Märkte in anderen Regionen stärker mit Euro-Liquidität schwemmen.
Dann würde das billige EZB-Geld endlich in der Realwirtschaft ankommen – wenn auch in anderen Teilen der Erde. Die dann entstehende Inflation würde den Euro weichspülen und so der französischen Exportwirtschaft nutzen.
Frankreich hatte diese Strategie zu Zeiten angewandt, als das Pfund Sterling und der Franc noch die Weltwährungen waren. Eingebunden in das Euro-System, ist Paris dieser Weg verwehrt.
Der französische Vorschlag dürfte bei der Bundesbank und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Alarmglocken schrillen lassen. Die größte Gefahr für Deutschland besteht darin, dass im Fall des neuen EU-Kommissionspräsidenten erstmals in der EU eine wichtige Entscheidung mit Mehrheit getroffen wurde – Großbritannien wurde einfach überstimmt.
Die Südstaaten werden vermutlich nicht zögern, auch in der Währungsfrage demnächst eine Mehrheitsentscheidung zu treffen. Wenn sie nicht auf der Hut sind, wäre die Deutschen in diesem Fall die Verlierer.
Gruß an das Ende des Petro Dollars
TA KI