Werner Altnickel ist von Beruf Radio- und Fernsehtechniker Das Gehirn im „Lichtkonsum“ Kommen wir zum Gehirn. Der Frontallappen oder Stirnlappen (Lobus frontalis) des Gehirns der Säugetiere werden jeweils die vorderen Lappen (Lobi) der beiden annähernd spiegelgleichen Hälften des Großhirns (Cerebrum) bezeichnet. Der Frontallappen ist einer von vier Teilen des Neokortex, die jeweils unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Die Folgen einer Schädigung des Frontallappens werden als Frontalhirnsyndrom zusammengefasst.
Dieses ist beim Menschen gekennzeichnet durch ungenügende Berücksichtigung von Handlungskonsequenzen, Haften an (irrelevanten) Details, mangelnde Abstimmung auf aktuelle Erfordernisse, ungenügende Regelbeachtung sowie Regelverstöße (auch im sozialen Verhalten), Antriebsstörungen, Störungen der Gedächtnisleistung, Störungen der Aufmerksamkeit. Die Intelligenz bleibt erhalten, aber schlussfolgerndes Denken und Klassifikationsleistungen sind schlecht. Wenn wir das so lesen, dann wissen wir auch, warum die Menschen mit leuchtenden LEDs, Plasma-TVs, LCD-TVs, Smartphones, Laptops, künstlichen Licht überflutet werden, dadurch ist der Mensch nicht mehr in der Lage die alltäglichen, gesell-schaftlichen und globalen Vorgänge zu erkennen, analysieren und in einen Kontext zu bringen. Stattdessen rücken nun andere Götzenbilder in den Fokus; Geld, Macht, Sex, Drogen, Gier, Neid, Lust, Konsum, Reputation, Narzissmus – Babylon 2013. Die Definition von Hypnose: Ein mentaler Zustand von erhöhter/verstärkter Beeinfluss-barkeit, charakterisiert mit einem tranceähnlichen Schlaf. Dies wird durch eine immer wiederholende/wiederkehrende mittlere Lautstärke/Stimme erreicht, oder das Subjekt fixiert seinen Blick auf ein Licht in einem anderen abgedunkelten Zimmer. Kino. Wie sehen die Menschen aus, wenn sie in die Röhre, auf die Leinwand oder in ihr Smartphone starren? Wie hypnotisiert, der periphere Blick schwindet und die Gehirnwellen sind bei Hypnose und „Lichtkonsum“ identisch. Die Zirbeldrüse ist das Organ der psychischen Energie im Bewusstsein des Menschen. Heute leben wir in einer Welt, in der überwiegend visuelle Reize den Alltag bestimmen. Durch die ständige Flut künstlicher Bilder, die in unser Bewusstsein einströmen, werden unsere Augen und unser Gehirn manchmal überfordert. Hinzu kommt, dass Beleuchtungen mit größtenteils minderwertiger Lichtqualität (Neonlicht, Energiesparlampen) unseren Körper und unsere Umwelt belasten. Durch den Einfluss dieser großen Lichtmengen wird die Zirbeldrüse in ihrer Funktion gestört. Und so lässt die Kraft unseres dritten Auges allmählich nach, unsere Intuition schwindet, und wir brauchen die Bilder im Außen, um uns im Leben zurechtzufinden.