10 bewährte russische Hausmittel bei Erkältungen, Schmerzen und anderen Leiden.


Frost liegt auf den Beeten und von den Hühnern wagen sich lediglich zwei aus dem Stall hinaus in die Kälte. Mit einem lauten Quietschen schließt Babuschka Warwara die Tür zum Schuppen und trägt einen schweren Sack ins Haus. Fragt man sie, ob man ihr helfen könne, lächelt sie und sagt: „Du siehst dünn aus, ich mach dir was zu essen.“

In Russland genießen die Omas ein hohes Ansehen. Sie sind stolz auf ihre Selbständigkeit und darauf, selbst mit den widrigsten Umständen zurechtzukommen. Nicht zuletzt bewahren sie einen ganzen Schatz alter Rezepte und Hausmittel, mit denen man schnell wieder auf die Beine kommt, wenn man mal krank ist oder sich unwohl fühlt. Hier ist eine kleine Auswahl davon:

1.) Knoblauchmilch

Von Gelbsucht bis Schlaflosigkeit – Knoblauchmilch soll angeblich gegen alles helfen. Bewährt hat sich das Gebräu aber vor allem bei Erkältungen und Ischias-Problemen. Koche die Milch mit einigen Knoblauchzehen auf und trinke sie warm. Je nach Geschmack kann auch etwas Honig beigemengt werden.

2.) Zwiebelsocke

Schäle eine Zwiebel und schneide sie in fingerdicke Scheiben. Diese Scheiben erwärmst du, legst sie auf die Fußsohle und ziehst eine Wollsocke darüber. Dieses Hausmittel soll Fieber senken.

3.) Warmer Apfelessig

Aus den Schalen und Kerngehäusen von Äpfeln lässt sich ganz leicht ein wundervoller Essig ansetzen. Der findet auch in der russischen Volksmedizin Verwendung, zum Beispiel als Mittel gegen Verstopfung: Trinke vor dem Frühstück ein Glas warmes Wasser mit 2 TL Apfelessig.

4.) Wodka mit Pfeffer

Bei einem grippalen Infekt soll man – wie man in Russland häufig hört – 50 ml Wodka mit einer kräftigen Prise Pfeffer trinken und sich anschließend sofort ins Bett legen.

5.) Einreibemittel

Was in Deutschland lange Zeit der Franzbranntwein war, ist in Russland der Wodka: Um Fieber zu senken, werden mit ihm Rücken und Brust eingerieben; auch bei Durchblutungsstörungen, Gelenkschmerzen, Zerrungen oder Muskelkater kann das hochprozentige Einreibemittel eingesetzt werden. Für Kinder ist weder die innere noch die äußere Anwendung von Wodka geeignet.

6.) Senfmehlbad

Senfmehl wirkt stark durchblutungsfördernd und sollte nur behutsam eingesetzt werden. In der russischen Hausapotheke kommt es bei Migräne, einer Nasennebenhöhlenentzündung oder einer beginnenden Erkältung zum Einsatz. Gib 2 EL Senfmehl in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser und bade deine Füße 3 Minuten darin. Das Senfmehl stimuliert den Kreislauf und die Reflexzonen am Fuß, daher auch seine Wirkung bei Kopfschmerzen.

7.) Rote-Bete-Nasentropfen

Etwas gewöhnungsbedürftig sieht diese Mixtur aus, sie hilft aber hervorragend bei Schnupfen: Mische 1 TL Honig mit 2,5 TL Rote-Bete-Saft. Davon träufelst du mehrmals täglich 5 Tropfen in jedes Nasenloch.

8.) Kartoffeldampf

Koche Kartoffelschalen in Salzwasser auf und inhaliere den Dampf. Dafür legst du dir am besten ein Handtuch über den Kopf, damit der Dampf nicht zur Seite hin entweicht. Der Kartoffeldampf befreit die Atemwege.

9.) Knoblauchtinktur

Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum wird eine Knoblauchtinktur empfohlen. Hierfür presst du 2 Knoblauchzehen in ein Glas Wodka und lässt die Mischung über Nacht ziehen. Von der Tinktur gibst du nun ein paar Tropfen auf die Zungenspitze und verteilst sie damit im ganzen Mund.

10.) Wabenhonig

Frisch geerntet enthält Wabenhonig Blütennektar, Pollen, Propolis und Honigtau. In der russischen Volksmedizin werden ihm zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben. Nicht zuletzt soll er wie ein Antibiotikum wirken, das Immunsystem stärken und gegen Heuschnupfen helfen.

„Старый друг лучше новых двух – ein alter Freund ist besser als zwei neue“, heißt ein russisches Sprichwort. Was sich lange bewährt hat, kann so falsch nicht sein, könnte man auch formulieren. Bei einigen dieser Hausmittel muss mit Sicherheit auch ein wenig der gute Glaube die Wirksamkeit unterstützen, andere sind tatsächliche Alternativen zu den teuren Arzneimitteln der Pharmaindustrie.

Generell gilt bei allen Hausmitteln: Sollte das gesundheitliche Problem längere Zeit andauern oder sich gar verschlimmern, muss unbedingt der Hausarzt aufgesucht werden. Vorsicht auch bei möglichen Unverträglichkeiten.

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Gruß an die Wissenden

TA KI

14 Natron-Tricks, die dir zu Gesundheit und Schönheit verhelfen


Natriumhydrogencarbonat, besser bekannt unter der Kurzbezeichnung Natron, ist ein bewährtes Hausmittel und Bestandteil vieler Produkte unseres täglichen Lebens. Besonders häufig kommt es als Hauptzutat in handelsüblichem Backpulver zum Einsatz.

Doch nicht nur in der Küche hat Natron seinen festen Platz, es eignet sich beispielsweise auch zur Herstellung eines preisgünstigen und umweltfreundlichen Allzweck-Reinigers, einer selbstgemachten Febreze-Alternative sowie zahlreicher selbstgemachter Pflegeprodukte.

Auch für deine Gesundheit und Schönheit kann Natron Vieles tun. Die wichtigsten Anwendungen fassen wir in diesem Beitrag für dich zusammen (Natron – das natürliche Mittel zur Gewichtsabnahme).

1. Natron gegen Schweißgeruch

Natron bewirkt auf der Haut ein basisches Milieu und reduziert so auf natürliche Weise die Entstehung geruchsbildender Bakterien. Zu diesem Zweck trägst du auf die gereinigte Haut unter den Achseln einfach etwas Natronpulver auf. Alternativ kannst du dir ein Deo auf Natron-Basis selbst herstellen – auf Wunsch auch als Roll-on.

2. Natron gegen Nagelpilz

Nagelpilz lässt sich wirksam mit einem Fußbad in natronhaltigem Wasser bekämpfen. Dazu löst du einen guten Teelöffel Natron in fünf Liter lauwarmem Wasser auf und badest deine Füße mindestens zehn Minuten darin. Die Anwendung solange wiederholen, bis die Beschwerden verschwunden sind.

3. Natron gegen Warzen

Gegen lästige Warzen hilft eine Paste aus Wasser und Natron. Hierzu rührst du Natron in eine kleine Menge Wasser ein, bis eine streichfähige Paste entsteht. Diese trägst du auf die betroffenen Hautstellen auf, lässt sie trocknen und spülst sie anschließend mit klarem Wasser ab. Bei täglicher Anwendung über mehrere Wochen sind die Warzen bald Geschichte.

4. Natron gegen Schuppen

Bei schuppigem Haar hilft eine regelmäßige Spülung mit in Wasser aufgelöstem Natron. Für eine Anwendung rührst du einen Esslöffel Natron in ein Glas Wasser ein, massierst die Mischung ins feuchte Haar ein und wäscht dein Haar anschließend wie gewohnt. Um Haar und Kopfhaut nicht auszutrocknen, solltest du eine Natron-Spülung nur einmal in der Woche vornehmen (Natron: Entsäuerungsbad selber herstellen).

5. Natron gegen Pickel und Mitesser

Natron hilft, pH-Ungleichgewichte, die zu Pickeln und Mitessern führen können, zu neutralisieren. Für eine Gesichtsmaske rührst du die gleiche Menge Natron und Wasser zu einer glatten Paste zusammen. Die Maske auf die gut gereinigte Haut auftragen, eine Viertelstunde einwirken lassen, mit klarem Wasser abspülen und die Haut anschließend mit einer Feuchtigkeitscreme eincremen. Bei empfindlicher Haut kann der Kontakt mit Natron zu Rötungen und Juckreiz führen. Du solltest die Maske deshalb nur im Abstand von drei bis vier Tagen anwenden.

6. Natron gegen Übersäuerung

Natron wirkt einer Übersäuerung des Körpers entgegen und schafft im Körper ein basisches Milieu, was ihn widerstandfähiger gegenüber schädlichen Bakterien und Pilzen werden lässt. Diese Wirkungsweise wird auch in der alternativen Krebstherapie oder zur Unterstützung schulmedizinischer Krebstherapien genutzt (Natron und Soda: Unterschiede ein für allemal erklärt).

7. Natron Körperpeeling

Grobkörniges Natron eignet sich ideal zur Herstellung eines selbstgemachten Körperpeelings. Die groben Körner entfernen effektiv abgestorbene Hautschuppen, gleichzeitig neutralisiert der basische pH-Wert überschüssige Säuren auf der Haut.

8. Natürliche Badepralinen mit Natron

Bei selbst gemachten Badepralinen weißt du genau, was drin steckt und neben Natron brauchst du nur ein paar wenige weitere Zutaten. In einer hübschen Verpackung eignen sie sich zudem ideal als dekoratives DIY-Geschenk (Natron & Kernseife: Hornhaut entfernen und Schweißfüße beseitigen – 3 Schritte zu gesunden Füßen).

9. Natron gegen Augenringe

Augenringe lassen uns schnell müde und abgespannt aussehen. Mit einer Augenmaske aus Wasser und Natron kannst du ihnen entgegenwirken. Dazu rührst du einen halben Teelöffel Natron in ein kleines Glas Wasser ein. Anschließend tauchst du zwei (wiederverwendbare) Kosmetikpads in die Mischung, wringst sie leicht aus und legst sie für fünf bis zehn Minuten auf die unteren Augenlider. Zum Abschluss kannst du etwas pflegendes Kokosöl auftragen. Ein ebenso effektives Hausmittel gegen Augenringe lässt sich übrigens aus Zitronensaft und Olivenöl herstellen (Natron: Biowaschmittel und hautfreundliches Deo ohne Aluminium selbst herstellen (Video)).

10. Natron zur Reinigung der Zähne

Natron hellt die Zähne auf und hilft wirksam gegen Mundgeruch. In Kombination mit Rosskastanienpulver kannst du ein zahnaufhellendes Zahnputzpulver selbst herstellen. Zusammen mit Kokosöl ergibt Natron eine antibakterielle, säureneutralisierende Zahncreme.

11. Lippenpeeling mit Natron, Kaffeesatz und Kokosöl

Aus Natron und zwei weiteren natürlichen Zutaten lässt sich in wenigen Sekunden ein hautpflegendes und durchblutungsförderndes Peeling für die Lippen herstellen.

12. Alkoholfreie Tinkturen mit Natron

Anstelle von Alkohol kannst du Natron verwenden, um heilsame Pflanzenwirkstoffe in einer Tinktur zu lösen – zum Beispiel in einer entzündungshemmenden Gänseblümchen-Tinktur.

13. Natron gegen Magenschmerzen und Sodbrennen

Natron hilft, überschüssige Magensäure zu reduzieren, und ist deshalb ein bewährtes Hausmittel gegen Magenschmerzen und Sodbrennen. Bei Bedarf einen Teelöffel Natron in einem Glas lauwarmem Wasser auflösen und die Mischung zügig trinken. Beachte jedoch, dass Natron bei Sodbrennen nur im Notfall eingesetzt werden sollte und keine nachhaltige Lösung ist. Dafür gibt es eine ganze Reihe natürlicher Hausmittel gegen Sodbrennen, die du ebenfalls ausprobieren kannst  (Natron in der Krebstherapie: “Kein 100.000-Dollar-Medikament, sondern Backpulver”).

14. Natron gegen Übelkeit

Auch bei leichter Übelkeit vermag etwas Natron, aufgelöst in einem Glas Wasser, Abhilfe zu schaffen. Ist dein Unwohlsein durch zu viel Alkoholgenuss verursacht, findest du hier die besten Hausmittel gegen Kater. Wofür nutzt du Natron bevorzugt? Kennst du weitere empfehlenswerte Anwendungen des Allround-Talents im Bereich Gesundheit und Schönheitspflege?

Beachte: Die hier genannten Empfehlungen ersetzen nicht den Gang zum Arzt. Bei starken oder anhaltenden Beschwerden solltest du unbedingt den Rat eines Experten einholen (Was ist Natron – warum und wie es so gut wirkt).

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Gruß an die Wissenden

TA KI

Wickel für Hals, Bauch, Puls und Wade


Wickel sind wieder in Mode. Sie gehören zu den alten Hausmitteln, die bereits Pfarrer Kneipp im Zusammenhang mit seiner Hydrotherapie mit Erfolg angewandt hat. Jeder kennt Wadenwickel, die bei hohem Fieber zum Einsatz kommen. Jedoch existieren eine Vielzahl an Wickelrezepten, die neben der Schulmedizin oder anderen naturheilkundlichen Behandlungsmethoden die Heilung bei zahlreichen Beschwerdebildern beschleunigen können. Zusammen mit den Tüchern werden unterschiedlichste Wirksubstanzen verwendet. Dazu gehören Wasser, Wildkräuter, ätherische Öle, Quark, Schüßler Salze, Heilerde und Vieles mehr. Inzwischen werden in Berlin medizinische Studien durchgeführt, in denen beispielsweise die Wirksamkeit von Wickeln gegen Arthrose untersucht wird. Die Wickel lindern nachhaltig Schmerzen und andere Symptome.

Wie Wickel wirken

Diese alten Hausmittel stärken die Abwehrkräfte, reduzieren Entzündungen und somit auch Schmerzen. Sie sind, je nach Anwendung, kühlend oder wärmend, fördern die Durchblutung, dienen zur Entschlackung, lösen Krämpfe und zeigen entsprechend der verwendeten Wirkstoffe viele weitere positive Effekte. Dennoch sind Wickel keine Zaubermittel. Bei ernsteren Erkrankungen und/oder falls keine Besserung eintritt, ist unbedingt der Gang zum Arzt oder Heilpraktiker erforderlich.

Krankes Kind mit Wadenwickel
Wadenwickel zur Fiebersenkung sind das bekannteste Einsatzgebiet, doch können Wickel auch gegen zahlreiche weitere Beschwerden angewandt werden. (Bild: photophonie/fotolia.com)

Die Behandlung mit Wickeln stellt eine sogenannte Reiztherapie dar. Je nach Temperatur und Größe des Wickels bedeutet dies einen schwachen oder gar starken Reiz für den Körper, worauf letzterer dann reagiert. Ein Beispiel dafür ist der bekannte Wadenwickel, bei dem mit einem kühlen Wickel dem Körper Wärme entzogen wird. Der Grundsatz „Weniger ist mehr!“ trifft hier – wie so oft – zu. Das heißt, dass die Reize sanft sein sollten, damit der Körper weder auskühlt noch überhitzt wird. Je jünger der Patient ist, desto geringer sollten der Reiz und die Behandlungsdauer sein. Die hier erwähnten Anwendungszeiten beziehen sich in der Regel auf Jugendliche und Erwachsene.

Was bei der Anwendung wichtig ist

Dieses Hausmittel benötigt etwas Vorbereitung. Folgendes ist dabei zu beachten: Ein Wickel wird nicht zwischen Tür und Angel durchgeführt sondern erfordert eine ruhige Atmosphäre. Um sich währenddessen auch wirklich ausruhen zu können, ist vorher der Gang zur Toilette angeraten. Direkt nach dem Essen, aber auch bei knurrendem, leeren Magen ist eine Wickelanwendung nicht zu empfehlen. Kalte Wickel dürfen niemals auf kalter Haut angewandt werden. Kalte Füße werden vorher aufgewärmt – am besten durch ein Fußbad. Auf eventuelle Allergien ist zu achten, wenn der Wickel Zusätze wie zum Beispiel Kräuter oder ätherische Öle enthält. Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol und Nikotin sind vor der Behandlung zu meiden.

Warm, heiß oder kalt?

Erwachsene und Jugendliche werden gefragt, nach welcher Temperatur sie sich fühlen. Lehnt jemand Kälte ab oder merkt, dass diese nicht gut tut, darf niemals ein kalter Wickel angewandt werden. Bei Babys und Kleinkindern werden grundsätzlich warme Wickel verwendet, da kalt oder heiß einen zu starken Reiz setzen würde.

Wichtig zur Wickel-Anwendung ist eine möglichst entspannte körperliche Verfassung und danach ist Ausruhen unbedingt notwendig. Vorab kann der Körper durch ein Meersalzbad und Aromaöl auf den Wickel vorbereitet werden. (Bild: PhotoSG/fotolia.com)

Warme Wickel

Warme Wickel werden verwendet, wenn Kälte nicht angezeigt, heiß aber ebenso wenig geeignet ist. Ein warmer Wickel ist zum Beispiel bei Nasennebenhöhlen-, Nierenbecken– oder Blasenentzündungen und bei Neuralgien das Mittel der Wahl.

Heiße Wickel

Heiße Wickel durchwärmen stark, sie sind nur für Jugendliche und Erwachsene geeignet und sollten nicht bei Säuglingen angewandt werden. Sie helfen besonders gut bei Verspannungen im Bereich des Rückens und bei Abszessen oder Furunkeln.

Kalte Wickel

Kalte Wickel entziehen dem Körper Wärme. Sie werden deswegen häufig in Verbindung mit Fieber, Gelenkentzündungen, Schwellungen und Schmerzen angewandt.

„Zutaten“ für Wickel

Für einen Wickel wird Folgendes benötigt: Ein Innentuch aus Baumwolle oder Leinen, ein Zwischentuch, ebenso aus Baumwolle oder Leinen, ein Außentuch, eventuell aus Wolle. Für das Innen- und Zwischentuch können einfach Babywindeln genutzt werden. Als Außentuch taugen auch ein alter Schal oder ein Kopfkissenbezug, der mit dem Gürtel eines Bademantels fixiert wird. Wem dies zu kompliziert ist, der besorgt sich ein fertiges Wickelset.

Erste Hilfe bei hohem Fieber. Kalte Wadenwickel entziehen dem Koerper Waerme. Tuecher straff um die Wade wickeln. Nach etwa 15 Minuten sollte die Koerpertemperatur um mindestens ein halbes Grad gesunken sein. [Abdruck nur mit Honorar, Namensnennung und Belegexemplar Henning Riediger Tannenhof 117c 22397 Hamburg Tel. 040/6080742 E-Mail: henning.riediger@t-online.de Steuer-Nr. 50/198/00549 USt.-IdNr. DE 118420134 Bankverbindung: Hamburger Sparkasse BLZ 200 505 50 Konto-Nr. 1299/475663 IBAN DE 27 2005 0550 1299 475663 BIC HASPDEHH]
Kalte Wadenwickel entziehen dem Körper Wärme und senken das Fieber. (Bild: Henrie/fotolia.com)

Die Größe des Innentuches richtet sich nach der zu behandelnden Stelle. Das Innentuch ist stets das Tuch, das mit der entsprechenden Flüssigkeit getränkt wird oder worauf die zu verwendenden Zusätze gebracht werden. Abgedeckt wird dieses mit einem Zwischentuch. Die äußere Schicht bildet das Außentuch, das häufig aus Wolle oder auch Seide besteht. Bei manchen Anwendungen sind noch etwas Rohwolle oder Watte nötig.

Wickel für den Hals

Generell gilt, dass der vordere und seitliche Teil des Halses mit dem Innentuch bedeckt werden, die Wirbelsäule jedoch stets frei bleiben sollte. Ein kühler oder auch kalter Halswickel hilft bei Halsschmerzen, vor allem, wenn sich die Betroffenen nach kalten Getränken sehnen. Dafür werden entweder kühles bzw. kaltes Wasser oder Zusätze wie zum Beispiel Zitronensaft, Zitronenscheiben oder Quark verwendet.

Zitronenwickel für den Hals – Zitronensaft oder Zitronenscheiben

Der Saft einer Zitrone wird dem Wasser zugegeben und damit das Innentuch getränkt. Als Alternative können Zitronenscheiben verwendet werden. Dazu wird eine Zitrone in dünne Scheiben geschnitten. In die Mitte eines Baumwolltuches werden so viele Zitronenscheiben platziert, dass beim Anlegen die Wirbelsäule frei bleibt. Die freien Enden des Tuches werden darüber geklappt und es wird mit der Faust darauf geklopft, damit der Zitronensaft entweichen kann. Dann wird der Wickel um den Hals gelegt. Darüber kommen Zwischen- und Außentuch. Sobald ein Juckreiz entsteht, wird der Wickel umgehend entfernt, ansonsten nach ungefähr einer halben Stunde.

Der Zitronensaft für die Wickel wird am besten direkt frisch gepresst, da er so die meisten Wirkstoffe enthält. (Bild: WavebreakmediaMicro/fotolia.com)

Quarkwickel für den Hals

Wickel mit Quark gehören zu den relativ bekannten Hausmitteln. Der Quarkwickel für den Hals hilft bei Hals- und Rachenschmerzen, auch wenn diese recht stark sind. Quarkwickel wirken gegen Entzündungen und Schwellungen. Quark riecht jedoch recht unangenehm, gerade dann, wenn er warm geworden ist. Deshalb lehnen Kinder diesen Wickel oft ab. Allerdings ist gerade die Quark-Variante eine besonders wirkungsvolle Wickelart.

Hierfür wird Magerquark auf die Mitte des Innentuchs aufgetragen. Die beiden freien Seiten werden darüber geschlagen und der Wickel wird kurz auf die Heizung gelegt, damit er temperiert ist. Die dünne Seite des Innentuches kommt auf den Hals, darüber kommt das Zwischentuch, dann der Wollschal. Vorsicht: auch hier muss die Wirbelsäule „quarkfrei“ sein. Der Wickel kann so lange getragen werden, bis der Quark warm ist. Bei Abnahme des Wickels ist Vorsicht geboten. Der trocken gewordene Quark bröselt sehr stark.

Kartoffelwickel für den Hals

Der Kartoffelwickel hilft bei leichten Schluckbeschwerden. Sind die Beschwerden heftiger, fällt die Wahl besser auf die Zitronen- oder Quarkvariante. Die Kartoffeln werden für den Wickel in Schale gekocht, in ein Küchenkrepp gewickelt und dann mit Hilfe eines Kartoffelstampfers oder eines ähnlichen Küchenwerkzeugs zerstampft. Das Ganze kommt anschließend in die Mitte des Innentuchs, die beiden freien Enden kommen darüber und die dünne Seite des Wickels wird auf die Haut gelegt. Vorsicht, der Wickel ist heiß und muss gegebenenfalls vor der Anwendung noch ein wenig abkühlen. Ein Zwischentuch ist hier nicht dringend nötig. Das Innentuch kann jedoch mit Rohwolle oder Watte bedeckt werden und darüber kommt der Wollschal – fertig ist der Kartoffelwickel. Dieser hält die Wärme sehr lange und bleibt am Hals, so lange dies als angenehm empfunden wird.

Honig bekämpft Pilze, Bakterien und Viren – außerdem wirkt er antientzündlich. All diese nützlichen Eigenschaften machen Honig zu einem wertvollen Bestandteil von Wickeln. (Bild: Leonid/fotolia.com)

Honigwickel für den Hals

Honig hat eine stark entzündungshemmende Wirkung, die für einen Wickel gut genutzt werden kann. So wird für den Honigwickel das Innentuch dick mit Honig bestrichen (circa einen halben Zentimeter dick) und die beiden freien Enden werden darüber geschlagen. Die dünne Seite des Tuches sollte dann Vorder- und Seitenbereich des Halses bedecken. Darüber kommen Zwischentuch und Außentuch. Dieser Wickel kann ein bis zwei Stunden getragen werden.

Wickel für die Ohren

Mittelohrenentzündungen gehören stets in ärztliche Behandlung. Jedoch kann ein Ohrenwickel die Behandlung gut unterstützen und die Entzündung reduzieren.

Kamillenwickel für die Ohren

Kamille ist ein Hausmittel, das heute immer mehr Zuspruch findet. Sie wirkt vor allem entzündungshemmend. Für den Wickel werden circa eine Handvoll getrocknete Blüten in ein Säckchen gegeben. Dies wird zwischen zwei Wärmflaschen angewärmt, dann auf das erkrankte Ohr gelegt und mit einer Mütze oder einem Stirnband dort fixiert. Um die Wirkung noch zu verstärken, legt sich der oder die Betroffene mit dem kranken Ohr auf eine Wärmflasche oder ein angewärmtes Dinkelsäckchen. Der Wickel kann mehrmals am Tag wiederholt werden und wird nach circa einer Stunde abgenommen. Das kranke Ohr wird danach noch etwas warm gehalten. Zugluft ist unbedingt zu meiden.

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Wickel gegen Ohrenschmerzen bei Kleinkindern werden mit einer Mütze oder einem Stirnband auf dem Ohr fixiert. (Bild: lisalucia/fotolia.com)

Zwiebelwickel für die Ohren

Zwiebeln wirken entzündungshemmend und damit auch schmerzstillend. Obwohl dieser Wickel nicht gerade gut riecht, sollte er unbedingt bei einer Ohrenentzündung ausprobiert werden. Kinder lehnen ihn anfangs ab, wenn sie seine Wirkung verspüren, fragen sie jedoch bei Beschwerden sogar danach. Gerade bei starken Ohrenschmerzen ist dies ein gutes Hausmittel, um Erleichterung zu schaffen. Für den Zwiebelwickel wird eine mittelgroße Zwiebel gehackt, in ein dünnes Tuch oder einen Fingerling gegeben, zwischen zwei Wärmflaschen etwas erwärmt und dann aufs Ohr oder auch hinters Ohr (auf den Knochen) gelegt. Darüber kommt etwas Rohwolle oder Watte und fixiert wird das Ganze mit Mütze oder Stirnband. Auch hier kann die Wirkung durch das Liegen auf einer Wärmequelle unterstützt werden. Nach einer Stunde wird der Zwiebelwickel entfernt und das Ohr weiterhin durch Mütze oder Stirnband geschützt.

Heißer Zwiebelwickel

Noch wirksamer als der einfache Zwiebelwickel ist ein Ohrwickel, für den die Zwiebeln in Pflanzenöl oder Ghee schonend erhitzt werden. Die Hitze löst und verteilt die flüchtigen schwefelhaltigen Verbindungen der Zwiebel noch besser. Durch die Hitze lösen sich Stoffe, die wie ein Antibiotikum wirken. Dazu eine große Zwiebel klein schneiden, diese in das schwach erhitzte Fett geben und unter mehrmaligem Wenden glasig braten – die Zwiebel sollten nicht braun werden. Die angebratene Zwiebel in einen Frotteewaschlappen oder ein umgeschlagenes Küchentuch geben. Je nachdem wie warm es am Ohr nun sein darf wird noch ein kleines Handtuch um diesen Waschlappen gelegt. Anschließend flach hinlegen, mit dem schmerzenden Ohr seitlich auf den Lappen. Die helfenden Wirkstoffe steigen durch die feuchte Wärme nach oben in den Ohrgang. Der Wickel sollte so lange am Ohr verbleiben, bis er spürbar abkühlt. Nach Bedarf mehrfach am Tag wiederholen.

Wickel für die Brust

Wickel für die Brust helfen bei Husten, festsitzendem Schleim und Hustenattacken. Die Brustwickel werden bei kleinen Kindern nur vorne auf dem Oberkörper aufgelegt, bei größeren Kindern und Erwachsenen dürfen diese fast rundherum, unter Aussparung der Wirbelsäule, angelegt werden. Die Wirkung der Brustwickel wird unterstützt, indem links und rechts die Rippengegend durch Wärmflaschen warm gehalten wird.

Hat man die Haut durch den Zitronensaft oder andere Inhaltsstoffe gereizt, so empfiehlt sich zur Linderung der Beschwerden eine Salbe oder ein Extrakt aus Ringelblumen. (Bild: Pixelmixel/fotolia.com)

Quarkwickel für die Brust

Anwendung siehe Quarkwickel für den Hals.

Heiße Zitronenwickel für die Brust

Der Zitronenwickel ist ein gutes Hausmittel bei festsitzendem Husten. Voraussetzung dafür ist eine intakte, unempfindliche Haut, da der Zitronensaft unter Umständen zu Hautreizungen führen kann. Wenn dies eintritt, muss der Wickel sofort entfernt und die Haut mit einer pflegenden Salbe, zum Beispiel Ringelblumensalbe, versorgt werden.

Für den Wickel wird eine große Zitrone ausgepresst und mit heißem Wasser vermischt. Damit wird das Innentuch getränkt, das um die Brust – mit Aussparung der Wirbelsäule – angelegt wird. Der Zitronenwickel kann eine halbe Stunde dort bleiben. Danach sollte die Haut mit einer geeigneten pflegenden Creme oder Salbe versorgt werden.

Wickel mit Lavendelöl für die Brust

Lavendel hat eine entspannende, beruhigende, aber auch krampflösende Wirkung. Der Brustwickel mit Lavendelöl hilft somit bei Unruhezuständen, Einschlafstörungen und auch bei Reizhusten und Verschleimung. Dafür wird ein Baumwolltuch in zehnprozentiges Lavendelöl getaucht, dann in Alufolie gepackt und zwischen zwei Wärmflaschen circa zehn Minuten lang erwärmt. Mit dem Tuch wird die Brust bedeckt, darüber kommt noch etwas Rohwolle oder Watte und zuletzt ein Wollschal. Der Wickel kann so lange angelegt bleiben, wie dies angenehm ist.

Das aus den Blüten des Lavendels gewonnene ätherische Lavendelöl wirkt im Wickel verwendet angenehm entspannend (Bild: Eileen Kumpf/fotolia.com)

Wickel mit Thymiantee für die Brust

Thymian ist ein ganz hervorragendes Kraut, das bei Husten gute Dienste leistet. Als Tee ist dieses Hausmittel in aller Munde. Für den Brustwickel wird von einem halben Liter Wasser und zwei Teelöffeln Thymiankraut ein Tee gekocht, in den anschließend das Innentuch getaucht wird. Das ausgewrungene Tuch bedeckt dann die Haut, darüber kommen ein Zwischentuch und ein Wollschal und zuletzt an jede Flanke eine Wärmflasche. Die Dauer der Anwendung beträgt circa eine Stunde.

Wickel für den Bauch

Ein einfaches Hausmittel bei Bauch gelegt. Darüber kommen Zwischentuch und Wolltuch. Wer mag, legt darauf noch eine Wärmflasche. Solang der Wickel warm ist, kann dieser auf dem Bauch bleiben.

Besonders bei Magen-Darmbeschwerden wie dem Reizdarmsyndrom hilft der Kümmel nicht nur als Tee, sondern auch als Kümmelöl im Wickel. (Bild: Swapan/fotolia.com)

Wickel für den Bauch mit Kümmelöl

Diese Variante ist vor allem angebracht bei Blähungen. Das Innentuch wird dazu mit zehnprozentigem Kümmelöl getränkt, in Alufolie eingeschlagen und zwischen zwei Wärmflaschen angewärmt und dann auf den Bauch gelegt. Dieser Wickel hilft bereits Babys, wenn diese unter lästigen Blähungen leiden und/oder die Nahrungsumstellung nicht vertragen. Das Innentuch wird am besten mit etwas Rohwolle oder Watte abgedeckt und dann mit dem Wollschal fixiert. Dieser Wickel darf auch über Nacht bleiben.

Pulswickel – Hände und Füße

Pulswickel sind eine Alternative zu den bekannten Wadenwickeln. Sie werden als Alternative bei Fieber angewandt. Dafür wird Wasser (Temperatur vier bis fünf Grad unter der Körpertemperatur) mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft vermengt. Damit werden kleine Tücher getränkt und diese dann um die Schlagadern von Händen und Füßen gelegt. Darüber kommen Zwischentücher und fixiert wird das Ganze am besten mit Wollstulpen. Dieses Hausmittel wird alle zehn Minuten erneuert und die Anwendung drei Mal wiederholt. Danach ist eine Pause von mindestens einer Stunde nötig.

Leberwickel zur Fastenentgiftung

Nach Hildegard von Bingen wirkt ein Leberwickel entspannend und entlastend für den ganzen Körper. Dazu wird hauptsächlich Schafgarbe benötigt, Hirschzungenkraut, Mariendistelkraut und Salbei sind eine passende Ergänzung. Eine gute Handvoll der getrockneten Kräuter mit 400 Millilitern kochendem Wasser übergießen, 20 Minuten ziehen lassen. Ein dickes Mulltuch (oder ersatzweise Babywindeln oder ein kleines Frotteehandtuch) mit dem fertigen Tee tränken, die Kräuter können direkt in das Tuch gewickelt werden. Diesen Leberwickel nun am Rücken auflegen, noch ein Handtuch darüber. Mit einer Wärmflasche sollte der Wickel nun auch von außen gewärmt werden, während auf der Seite liegend entspannt wird. Dazu kann die Wärmflasche auch einfach mit Hilft eines alten Schals am Körper fixiert werden, bis der Wickel nach etwa 40 Minuten wieder abgenommen wird. Bestenfalls wird er nach dem Essen und vor der Nachtruhe gewickelt. Achtung, bei Magen- oder Darmgeschwüren sollte dieser Wickel nicht verwendet werden.

Die Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium) wirkt unter anderem gallenflussanregend, astringierend und entkrampfend. Als Wickel angewandt entfaltet sie ihre Leber schützenden Wirkungen besonders gut. (Bild: pisotckii/fotolia.com)

Krautwickel fürs Knie

Wie schon oben angeschnitten, kommen die Wickel wieder in Mode und werden heutzutage sogar von Ärzten in die Therapie integriert. Bei akuten Kniebeschwerden, Knieschwellungen oder einer Arthrose wirken Krautwickel äußerst wohltuend. Für solch einen Wickel werden die Blätter des Wirsing- oder Weißkohl mit einer Teigrolle (oder einem Nudelholz) auf einer Babywindel gerollt, sodass die Säfte austreten können. Die Wirkung tritt bei diesem Wickel schnell ein, da er direkt am schmerzenden Kniegelenk angelegt wird. Dabei sollte dieser Wickel unbedingt mehrmalig über einen längeren Zeitraum angewandt werden. Er bleibt pro Anwendung für mindestens zwei Stunden am betroffenen Knie. Solch eine Krautwickelkur kann sogar gegen Gelenkverschleiß helfen – stellten Essener Forscher in einer Studie fest.

Ayurvedische Wickel

Auch in der indischen Naturheilkunde sind Wickel ein bekanntes Hausmittel. Sie werden aus unterschiedlichen Gründen aufgelegt – gegen Schmerzen, zur Entspannung, gegen Entzündungen oder zum Ableiten giftiger Stoffe. Bei Husten empfiehlt sich ein Wickel mit Ghee, der um die Brust gelegt wird. Achtung: Bei akuten Infekten mit Fieber oder Schleimbildung sowie bei vollem Magen sollten diese Wickel nicht angewandt werden.

Das Butterschmalz „Ghee“ kann einfach zu Hause hergestellt werden, es ist Basis für viele ayurvedische Wickel. Mit Hilfe des hochwertigen Öles können die Wirkstoffe in die Haut einziehen. (Bild: bjphotographs/fotolia.com)

Ayurvedischer Nierenwickel

Die Nieren filtern Giftstoffe aus den Körperkreisläufen, sie sollten immer warm gehalten werden. Ein richtig angewendeter Nierenwickel unterstützt den Körper hervorragend bei der Ausscheidung belastender Stoffe.

Der Nierenwickel wird mit Ingwer und Ackerschachtelhalm zubereitet. Aus drei Esslöffeln geriebenem Ingwer, einem Esslöffel Ackerschachtelhalm sowie einer kleinen Tasse heißem Wasser angerührt, und dann mindestens acht Stunden stehen gelassen. Am nächsten Tag diese Flüssigkeit nochmal erwärmen, wenn sie zu dickflüssig ist, mit mehr Wasser verdünnen. Anschließend mit der Mullwindel (oder ersatzweise einem Baumwolltuch) filtern. Die Masse auf dem Tuch verteilen und den Wickel mit der gefilterten Flüssigkeit tränken, anschließend auspressen.

Dieser Wickel kann nun – mit der Ingwermasse nach innen – auf die Nieren gelegt werden, über den Rücken. Die Wirkung des Wickels kann durch eine Wärmflasche noch verbessert werden. Der Wickel sollte spätestens dann abgenommen werden, wenn die Wärmflasche erkaltet ist. Danach die Nieren gut abtrocknen und dem Körper noch etwas Ruhe gönnen.

Für alle ayurvedischen Wickel wird frischer Ingwer benötigt, der möglichst fein gerieben wird. (Bild: tycoon101/fotolia.com)

Verschiedene Wickel

Spezielle Varianten der Wickel können gegen verschiedene weitere Beschwerden angewandt werden, wobei die Wirkstoffe eine maßgebliche Rolle spielen.

Wickel mit Heilerde

Ein Wickel mit Heilerde hilft bei Verstauchungen, Gelenkbeschwerden, einem Abszess und Vielem mehr. Warmes oder auch kühles Wasser, je nach Beschwerden und Empfinden, wird mit Heilerde zu einem Brei vermischt und dann auf die Mitte eines Baumwolltuches gestrichen. Die beiden anderen Enden werden eingeschlagen und der Wickel wird mit der dünnen Seite auf den erkrankten Bereich gebracht. Ein Heilerdewickel kann solange dort bleiben, wie es angenehm ist.

Quarkwickel bei Gelenkbeschwerden

Gelenkbeschwerden – vor allem, wenn diese akut und entzündlich sind – reagieren recht gut auf eine Anwendung mit Quark. Dafür wird der Quark nicht direkt auf die Haut aufgebracht, sondern wie bei dem Heilerdewickel auf ein Tuch gegeben. Der Quarkwickel darf ebenso lange dort bleiben, wie dies gut tut.

Wickel mit Senfmehl für die Gelenke

Bei chronischen Beschwerden ist der Senfmehlwickel ein gutes Hausmittel. Dafür wird schwarzes Senfmehl mit warmem oder gar heißem Wasser zu einem Brei vermischt und dann auf ein Tuch gebracht. Dies wird von beiden Seiten eingeschlagen und mit Hilfe einer Mullbinde am schmerzenden Gelenk befestigt. Der Wickel wird sofort entfernt, wenn das Ganze zu brennen beginnt, ansonsten nach fünf bis zehn Minuten.

Ein Wickel aus Bienenwachs

Eine Bienenwachsauflage ist etwas ganz Besonderes und schon für die kleinsten Kinder geeignet. Die fertigen Bienenwachsauflagen sind in der Apotheke zu erwerben. Sie werden mit Papier abgedeckt und dann zwischen zwei Wärmflaschen angewärmt. Danach können sie direkt auf die Haut gelegt werden. Sie helfen bei Husten, bei Gelenk- und Rückenbeschwerden und lindern Bauchschmerzen und Blähungen. (sw, dp, aktualisiert am 07.11.2018)

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Gruß an die Wissenden

TA KI

Hausmittel gegen Tinnitus.


Piepsen, Rauschen, Klingeln – Millionen Deutsche werden von einem Tinnitus geplagt. Die lästigen Ohrgeräusche können das Leben der Betroffenen, je nach Ausmaß der Beschwerden, erheblich beeinträchtigen und eine gute Konzentration oder ausreichend Schlaf verhindern.

Die Ursachen für einen Tinnitus sind vielfältig: Sie reichen von einem Lärmtrauma über eine Mittelohrentzündung bis hin zu Stress. Du solltest dich daher zügig an einen HNO-Arzt wenden, wenn du Ohrgeräusche bemerkst. Je früher der Tinnitus mit wirksamen Medikamenten wie beispielsweise Kortison oder natürlichen Mitteln behandelt wird, desto besser die Heilungschancen. Besteht der Tinnitus länger als 3 Monate, wird er oft chronisch.

Du kannst selbst etwas tun, damit der Tinnitus nachlässt bzw. komplett verschwindet. Auch wenn du keine Medikamente nehmen möchtest, können dir die folgenden 11 Hausmittel helfen.

1.) Öle

Bestimmte Öle wie Lavendel- oder Olivenöl haben sich aufgrund ihrer entspannenden Wirkung bei der Behandlung von Tinnitus als sehr hilfreich erwiesen. Träufle dazu täglich 10 Tropfen rund um deine Ohren.

2.) Ginkgo biloba

Diese Heilpflanze wirkt durchblutungsfördernd. Durchblutungsstörungen sind eine häufige Ursache von Tinnitus. Du kannst Ginkgo als hochdosierte Tabletten täglich einnehmen.

3.) Kurkuma 

Kurkuma wirkt entzündungshemmend. Dies ist besonders bei einem entzündungsbedingten Tinnitus von Bedeutung. Schwillt die Entzündung im Ohr ab, verschwindet in den meisten Fällen auch der Tinnitus.

4.) Zink

Nicht nur brüchige Nägel, ein schwaches Immunsystem und Hautprobleme können auf einen Zinkmangel hinweisen, sondern auch das Auftreten von Ohrgeräuschen. Du kannst in diesem Fall Zink als Nahrungsergänzungsmittel zu dir nehmen oder auf zinkreiche Lebensmittel in deiner Ernährung achten. Dazu gehören beispielsweise Rindfleisch, Kürbiskerne, Leber, Muscheln, Wassermelonensamen oder Sesamsamen.

5.) Ingwer 

Ingwer wirkt durchblutungsfördernd. Diese Eigenschaft ist bei der natürlichen Behandlung von Tinnitus ausgesprochen nützlich. Trinke dreimal täglich eine Tasse Tee mit 1 TL frisch geriebenem Ingwer. Achte darauf, ihn vor dem Trinken 10 Minuten lang ziehen zu lassen. Alternativ kannst du auch dreimal am Tag 1 TL Ingwer mit etwas Honig zusammen essen. Belastet dich zusätzlich auch noch Ohrendruck, kannst du auf einer Ingwerscheibe kauen, damit dieser verschwindet.

6.) Vitamin B12

Tinnitus wird oft durch Stress ausgelöst. Zu wenig Vitamin B12 im Körper macht besonders anfällig für einen stressbedingten Tinnitus. Du solltest daher vermehrt Vitamin-B12-reiche Lebensmittel zu dir nehmen. Dazu gehören zum Beispiel Eier, Milch, Leber, Krabben oder Fisch. Da Vitamin B12 ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten ist, sollten Veganer ein Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Ein Vitamin-B12-Mangel kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben!

7.) Magnesium

Insbesondere wenn du an einem Tinnitus leidest, der durch ein Lärmtrauma oder einen Hörsturz verursacht wurde, kann Magnesium deine Beschwerden zuverlässig lindern. Verschiedene Studien haben dies bereits bestätigt. Bei Tinnitus empfiehlt es sich, täglich 300 mg Magnesium einzunehmen.

8.) Apfelessig

Mithilfe von Apfelessig werden Bakterien, Pilze und Entzündungen im Ohr bekämpft, sodass der Tinnitus verschwindet. Vermische Wasser mit 2 TL Apfelessig sowie etwas Honig und trinke die Mischung 2-mal täglich.

9.) Traubensilberkerze

Studien konnten bereits die Wirksamkeit der Traubensilberkerze bei Tinnitus nachweisen. Du kannst daher täglich 5 mg Traubensilberkerze in Form von Tabletten, Tee oder Trockenextrakt zu dir nehmen. Vorsicht: Frauen, die schwanger sind oder die unter Tumoren in den Geschlechtsorganen leiden, sollten von einer Einnahme dringend absehen. Grund dafür ist die hormonelle Wirksamkeit der Pflanze.

10.) Indisches Basilikum 

Wenn du unter Ohrgeräuschen und Ohrenschmerzen leidest, solltest du auf jeden Fall indisches Basilikum ausprobieren. Es wirkt antibakteriell, sodass tinnitusverursachende Bakterien abgetötet werden. Gib 2 Handvoll Basilikumblätter in einen Mixer, bis eine Paste entsteht. Gib diese anschließend in ein Sieb und extrahiere den Saft mit einem Löffel. Erhitze dann den Basilikumsaft etwas und träufle anschließend mit einer Pipette 2 bis 3 Tropfen davon in die Ohren. Das Ganze solltest du an 4 Tagen hintereinander je 2- bis 3-mal täglich wiederholen.

11.) Vitamin-A-reiche Lebensmittel 

Auch ein Mangel an Vitamin A kann Tinnitus auslösen. Vitamin A ist wichtig für ein funktionsträchtiges Innenohr, sodass Geräusche optimal aufgenommen und weitergeleitet werden können. Vitamin-A-reiche Lebensmittel sind beispielsweise Möhren, Kürbis, Ananas, Süßkartoffeln, Sellerie oder Spinat.

Weitere hilfreiche Tipps gegen Tinnitus sind:

  • viel Wasser trinken
  • Alkohol, Koffein und Rauchen meiden
  • viel Bewegung und regelmäßiger Sport
  • gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse
  • gezielte Entspannung der Nackenmuskulatur durch Massagen, Wärmekissen und Nackendehnungen

Wie du siehst, musst du dich keineswegs mit deinem Ohrensausen abfinden, sondern kannst aktiv etwas dagegen tun. Die genannten Hausmittel zeigen ihre Wirkung allerdings nicht sofort, sondern meist erst nach Tagen oder gar Wochen. Hier ist also Geduld gefragt, doch es lohnt sich garantiert!

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Gruß an die Wissenden

TA KI

 

 

 

Was passieren kann wenn du deine Zähne mit Meersalz und Natron putzt


Die Zähne zu putzen mit Meersalz und Natron ist eine sichere und natürliche Methode um sicherzustellen, dass du starke Zähne und Zahnfleisch hast, Zahnablagerungen beseitigst und dich vor Mundgeruch schützt.

Sowohl einzeln als auch zusammen verwendet, sind Meersalz und Natron (Natriumbikarbonat) kostengünstige und bewährte Mittel für die Zahnpflege.

Lass uns über Meersalz sprechen

Kalzium, Magnesium, Silizium, Phosphor, Natrium, Nickel, Eisen – nur einige wenige Spurenelemente und Mineralien, die im Meersalz vorkommen. Diese Nährstoffe stärken das Zahnfleisch, schützen vor Zahnfleisch- und Mundgeruch und können deine Zähne im Laufe der Zeit sogar aufhellen.

Jodhaltiges Meersalz hat antibakterielle Eigenschaften und neutralisiert Säuren im Mund. Salz schafft eine antibakterielle Barriere, die deinen Zahnschmelz schützt.

Du kannst entweder eine feuchte Zahnbürste in einen halben Teelöffel Meersalz tauchen und deine Zähne putzen, wie du es gewohnt bist … oder du kannst sie mit einer Salzwasserlösung spülen. Mische einen halben Teelöffel Meersalz mit vier Unzen warmem Wasser.

Lass das Salz auflösen und schwenke die Lösung 30 Sekunden lang in deinem Mund. Achte darauf, es heraus zu spucken und nicht hinunter zu schlucken, wenn du fertig bist! Eine Salzwasserspülung hilft, geschwollenes, entzündetes Zahnfleisch zu beruhigen und Bakterien im Mund wegzuspülen (Zitronen und Natron zerstören Krebszellen, doch die Pharma schweigt!)

Lass uns über Natron sprechen

Backpulver wird seit langem als natürlicher Weg zur Aufhellung von Zähnen gepriesen. Es ist grob genug, um deine Zähne von Zahnstein und Plaque zu reinigen, ohne so abrasiv zu sein, dass es deinen Zahnschmelz abnutzt.

Natriumbicarbonat ist stark alkalisch und wirkt Säuren im Mund entgegen (Säuren verursachen Karies), tötet Bakterien und Keime ab und bekämpft Mundgeruch.

Du kannst Natron mit Wasser in eine pastöse Konsistenz mischen, um die Zähne zu reinigen. Oder du kannst Natron und Salz kombinieren, um deine eigene hausgemachte Zahnpasta zu machen (Natron: Die wunderbare Welt von Bicarbonat und Kohlendioxid).

Wenn du deine traditionelle Zahnpasta nicht vollständig verlieren willst, gib etwas Meersalz und Natron einmal oder zweimal pro Woche auf die bereits vorhandene Zahnpasta als ergänzende Zahnpflege.

Im englischen Sprachraum wird das Hausmittel Natron schon lange ebenfalls gegen gelbe Zähne empfohlen. Natron bietet eine hervorragende natürliche Alternative zur Reinigung der Zähne.

Gib einfach eine Prise Natron Pulver auf die Zahnbürste und putze damit die Zähne. Da Natron eine alkalische Eigenschaft besitzt, werden kariesverursachende Säuren durch Natron reduziert und es entsteht ein angenehmes Gefühl im Mund. Durch die Beschaffenheit des Natron Pulvers wirkt das Zähneputzen mit Natron auch als Peeling für die Zähne (11 Natron-Tricks, die Dir zu Gesundheit und Schönheit verhelfen).

Nutze Natron nicht zu jedem Zähneputzen, da Natron aufgrund seiner Beschaffenheit auch einen Peeling-Effekt inne hat, der bei zu häufigen Gebrauch auch kontraproduktiv wirken kann (ähnlich wie Peeling-Zahncremes).

Gibt es irgendwelche Nebenwirkungen, vor denen du dich hüten solltest?

Laut Dr. Paul H. Keyes D. D. S., klinischer Forscher am Nationalen Institut für Zahnforschung, NEIN! Keyes behauptet:

“In den Jahren, in denen ich Vorlesungen hielt, bat ich Tausende von Zahnärzten und Hygienikern, ihre Hände zu heben, wenn sie jemals eine destruktive Parodontitis persönlich gesehen hatten, die durch regelmäßiges Salz und / oder [Natron] verursacht wurden.

Ich habe noch nie eine Hand gesehen! Und obwohl ich viele solcher Fälle nicht gesehen habe, war die parodontale Gesundheit bei diesen Patienten immer ausgezeichnet.” (Altes Hausmittel: Diese genialen Tricks mit Natron kennen Sie bestimmt noch nicht)

Quellen: PublicDomain/allhealthalternatives.com am 27.09.2018

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Gruß an die Wissenden

TA KI

Mit diesen Tricks kannst du starkes Schwitzen vermeiden.


Die Sommermonate sind bei vielen Menschen so beliebt, weil man dann keine dicke Jacke mehr braucht und die Haut etwas Farbe bekommt. Das heiße Wetter hat aber auch seine Nachteile – vor allem, dass man so viel schwitzt!

Sobald die Temperaturen ein gewisses Maß überstiegen haben, versagt selbst das stärkste Deo. So heißt es jedenfalls oft. Aber das stimmt nicht ganz: Denn viele Menschen benutzen ihren Schweißblocker lediglich auf die falsche Weise oder sie kennen die drei weiteren Tricks der folgenden Liste noch nicht.

Um sich vor triefendem Schweiß und unangenehmer Geruchsbildung unter den Achseln zu schützen, gibt es einige Methoden. Manche dieser vier Hausmittel mögen auf den ersten Blick vielleicht seltsam klingen, sind aber tatsächlich hilfreich.

 Antitranspirant

Ein Antitranspirant verschließt mithilfe der enthaltenen Aluminiumsalze die Schweißdrüsen. Diese Salze stehen seit einigen Jahren allerdings im Verdacht, Brustkrebs und Alzheimer zu fördern. Aus diesem Grund sollte man auf diesen Inhaltsstoff entweder ganz verzichten oder den Konsum so weit wie möglich reduzieren. (….)

Wechselduschen

Wer seine Schweißproduktion ohne Deo regulieren möchte, der kann auf ein altes Hausmittel zurückgreifen, das für gewöhnlich in der kalten Jahreszeit gegen Erkältungen empfohlen wird. Wechselduschen stärkt aber nicht nur die Abwehrkräfte, sondern hilft auch, die Körpertemperatur zu regulieren. Wer abwechselnd mit warmem und kalten Wasser duscht, wird sowohl unmittelbar nach dem Duschen als auch den ganzen Tag über weniger Schweiß produzieren.

Salbeitee

Der Gedanke an heißen Tee schreckt im Sommer viele ab. Die Zweifel sind allerdings unbegründet. Die ätherischen Öle der Salbeiblätter sorgen nämlich dafür, dass man von starken Schweißausbrüchen verschont bleibt. Vor allem Frauen in den Wechseljahren wird daher Salbeitee empfohlen. Der hilft aber nicht nur bei hormonell bedingten Hitzewallungen, sondern auch bei heißem Wetter.

 Suchtmittel reduzieren

Wenn die Abende lau sind, wird die Nacht zum Tag gemacht. Nicht selten spielen dabei kaltes Bier und fruchtige Cocktails eine zentrale Rolle. Jedoch sollte man es mit dem Konsum nicht übertreiben, denn Suchtmittel, wie Alkohol oder Nikotin, verengen die Blutgefäße – und die sind maßgeblich für die körpereigene Hitzeregulierung zuständig. Bekanntlich ist weniger Rauchen und Trinken ja ohnehin besser für die Gesundheit.

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Sommer, 40 °C im Schatten, Schweißperlen auf dem Rücken – für manche Menschen ist es die schönste Zeit im Jahr, die anderen warten sehnsüchtig auf den Herbst. Wenn man nicht mit einer hauseigenen Klimaanlage gesegnet ist, können die hohen Temperaturen schnell zur Qual werden. Doch keine Sorge, denn mit den folgenden 9 coolen Lifehacks sorgst du ganz schnell für eine Abkühlung.

Eisgläser machen

Die meisten Menschen geben ein paar Eiswürfel in ihr Getränk, um es ein wenig kühler zu machen. Doch wenn es so richtig heiß ist, kannst du dein kühles Getränk auch einfach in einem Becher aus Eis genießen. Dazu brauchst du 3 kleine und 3 große Plastikbecher sowie einen Holzspieß. Ein kleiner Becher wird jeweils in den großen gestellt. Den Spieß bohrst du dann an der Oberseite so durch die drei Doppelbecher, dass am Boden eine Lücke zwischen dem inneren und dem äußeren Becher bleibt. Der Spieß dient dazu, denn inneren Becher quasi „schwebend“ zu halten.

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Dann füllst du für einen farblich ansprechenden Look jeweils ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe in den Spalt zwischen dem kleinen und dem großen Plastikbecher und gibst anschließend Wasser bis zum Rand hinzu.

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Die 3 Doppelbecher stellst du nun ins Gefrierfach. Wenn das Wasser zwischen den beiden Bechern gefroren ist, ziehst du den Spieß heraus und entfernst die Becher.

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Übrig bleibt somit ein Glas aus Eis, in das du nun dein Getränk eingießen kannst. Kühler kann ein Drink echt nicht sein!

 Kühlbox aus altem Karton herstellen 

Anstatt einen Pappkarton mit dem Altpapier zu entsorgen, kannst du ihn auch zu einer Kühlbox umgestalten. Schneide dazu Luftpolsterfolie in die Größe der einzelnen Kartonseiten. Wickle dann Aluminiumfolie über die Luftpolsterfolien und lege sie in den Karton. Anschließend platzierst du deine Getränke im Karton und füllst die Eiswürfel hinein. Das ist die wohl günstigste Kühlbox, die es gibt!

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 Eiswürfel ersetzen

Du hast gerade keine Eiswürfel für deine Kühltasche parat? Kein Problem! Fülle eine große Plastikschale mit Wasser und gib etwas blaue Lebensmittelfarbe hinzu. Anschließend stellst du die Schale in das Gefrierfach. Wenn das Wasser gefrostet ist, entfernst du den Eisblock aus der Plastikschale und stellst ihn in deine Kühlbox hinein. Schon kannst du deine Getränke auch ohne Eiswürfel oder Kühlakkus unterwegs gekühlt genießen.

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Eiswürfel vor den Ventilator stellen 

Dieser Trick ist so einfach und doch extrem effektiv. Gerade wenn die Luft so heiß ist, dass auch ein Ventilator keine echte Abkühlung mehr verschafft, solltest du Folgendes unbedingt ausprobieren: Fülle einen großen Behälter mit Eiswürfeln und ein wenig Wasser. Stell ihn vor deinen Ventilator. Schon weht kühle Luft durch den Raum!

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 Eis aus dem Gefrierfach servieren

Wenn du Gäste erwartest und ihnen eine leckere Eiscremetorte servieren möchtest, gibt es einen einfachen Trick, wie du die Torte aus dem Behälter herausbekommst. Stelle den Eisbehälter samt Eis ca. 30 Sekunden in heißes Wasser. Dann kannst du das Eis einfach auf einen Teller stürzen.

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 Blumentöpfe als Kühlbox nutzen

Mit diesem Sommer-Lifehack kannst du deine Getränke ganz ohne Eiswürfel oder Kühltasche kühlen. Besorge dir einfach einen großen und einen etwas kleineren Blumentopf und stelle den kleinen in den großen hinein. Fülle den Spalt zwischen beiden nun mit Sand auf. Dieser wirkt wie ein Hitze-Isolator und sorgt dafür, dass deine Getränke nicht warm werden. Lege anschließend ein nasses Handtuch auf den Blumentopf. Schon ist deine Fake-Kühlbox fertig, die du sogar in die pralle Sonne stellen kannst.

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 Leckerer Eis-Smoothie 

Für eine fruchtige Erfrischung zwischendurch kannst du einfach 1 Tasse Wasser mit 2 Tassen Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Dann nimmst du den Kochtopf vom Herd und lässt die Flüssigkeit kurz abkühlen. Nun gießt du sie in eine Flasche und füllst ein Päckchen Getränkepulver in deinem Lieblingsgeschmack hinzu. Dann füllst du deinen Mixer mit Eiswürfeln auf und machst Crunch-Eis daraus. Anschließend gibst du das Eis in eine Schale und gießt den Sirup drüber, fertig! Alternativ kannst du aber auch Fruchtpüree kaufen und es ein paar Stunden im Tiefkühlfach gefrieren lassen.

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 Pfefferminzöl-Spray

Fülle eine Sprühflasche mit Wasser und gib 15 Tropfen Pfefferminzöl hinzu. Stelle die Flasche ein paar Stunden in den Kühlschrank – und schon hast du einen echten Abkühler für Zwischendurch. Das Pfefferminzöl verstärkt diese Wirkung noch.

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Erdbeereiswürfel 

Bei Hitze soll man viel trinken. Wenn dir 2 Liter Wasser jedoch zu viel sind und du mal einen anderen Geschmack im Mund haben willst, kannst du folgenden Trick anwenden: Schneide ein paar Erdbeeren und eine Zitrone in kleine Stücke. Vergiss nicht, die Zitronenkerne zu entfernen. Nimm dir nun eine Eiswürfelform und gib ein wenig Fruchtsirup oder Limonade hinein.

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In jede Eiswürfelform kommen anschließend noch 2 Stückchen Erdbeere und ein Stück Zitrone.

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Den Rest der Form gießt du dann mit Wasser auf und stellst sie ins Gefrierfach. Die fruchtigen Eiswürfel kannst du dann einfach in ein normales, mit Wasser gefülltes Glas geben.

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Sieh dir die Anti-Hitze-Tipps noch einmal im folgenden Video an (auf Englisch):

So wird der Sommer nicht mehr zu einer schwitzigen Angelegenheit, und du kannst das schöne Wetter endlich genießen. Die Tipps zeigen außerdem, dass man nicht viel Geld für eine teure Klimaanlage oder Kühltasche ausgeben muss, um sich eine Abkühlung zu verschaffen.

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Fußbad mit Kaisernatron

Eine Tüte Natron in die Wanne geben ca. 3 Liter Wasser hinzu- Ein Urlaub für die Füße, Du kühlst von unten nach oben ab- und entsäuerst zugleich.

Gruß an die Wissenden

TA KI

 

Splitter entfernen mit Backpulver


Das Motiv des Dornausziehers gilt in der bildenden Kunst als Symbol in sich versunkener Schönheit. Wer beruflich viel mit Holz zu tun hat – sei es als Tischler oder Möbelpacker –, weiß, dass das ziemlicher Humbug ist. Auch Gartenfreunde kennen das Problem zur Genüge, wenn Splitter oder Dornen unter die Haut kriechen und von dort auch nicht so schnell wieder herauswollen.

Besonders nervig sind etwa diese fiesen kleinen Splitter, die man kaum sieht und dennoch permanent in Erinnerung gerufen bekommt, sobald man die betroffene Stelle berührt. Da hilft weder Pinzette noch Nadel. Wie kann man aber diese winzigen Splitter entfernen?

Für solche Problemfälle gibt es ein Hausmittel, das zu Großmutters Zeiten vielfach angewendet wurde, aber inzwischen etwas in Vergessenheit geraten zu sein scheint.

Dafür brauchst du:

  • 1 EL Backpulver
  • etwas Wasser
  • Pflaster oder Mullbinde

Rühre zunächst das Backpulver mit dem Wasser zu einem dicken Brei an und trage ihn auf die stechende Stelle. Lass den Brei mithilfe des Pflasters oder einer Mullbinde einige Stunden einwirken.

Das Backpulver sorgt dafür, dass die Haut anschwillt und der Splitter herausgedrückt wird. Zudem sorgt die Feuchtigkeit des Breis dafür, dass die Haut weicher und durchlässiger wird. Auf diese Weise verschwindet der Splitter entweder von selbst oder lässt sich ganz leicht mit einer Pinzette entfernen.

Wichtig ist, dass man sämtliche Selbstverarztungen nur unter hygienischen Bedingungen ausführt – selbst bei solch kleinen Verletzungen. Bei großen Splittern oder auffälligen Rötungen sollte man einen Arzt aufsuchen. Gelingt es dem Körper nicht, den Eindringling abzustoßen, bildet sich nämlich ein schmerzender, heiß pochender Eiterherd, der im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung führen kann. (…)

Vor der Gefahr ziellos umherwandernder Splitter kann hingegen Entwarnung gegeben werden. Splitter bewegen sich im Körper höchstens um wenige Zentimeter; nur wenn sie tief im Körper stecken, können sie also wichtige Organe oder Blutgefäße bedrohen. Die Kriegsgeneration war von diesem Risiko in der Tat betroffen – für Tischler, Möbelpacker und Gartenfreunde besteht aber wohl kaum eine Gefahr.

Quelle

Gruß an die, die sich zu helfen wissen

TA KI

Kartoffelsaft – Wirkung und Anwendung


Bei welchen Beschwerden kann Kartoffelsaft helfen?

Kartoffelsaft? Klingt nicht gerade lecker – ist dieser Saft auch nicht. Aber er ist ein uraltes Hausmittel, das bis heute durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Kartoffeln, gekocht, gebraten oder auch in Form von Püree, kennt jeder und dieses Gemüse steht bei Vielen regelmäßig auf dem Tisch. Kartoffeln schmecken gut und sind gesund. Jedoch der Saft? Sind rohe Kartoffeln nicht giftig? Bei dem Gedanken an Kartoffelsaft kommen spontan einige Fragen auf, die ausführlich in den folgenden Zeilen beantwortet werden. Und noch mehr: Sie bekommen Tipps, wie Sie den Kartoffelsaft bei den verschiedensten Beschwerden als Hausmittel anwenden können.

Kartoffelsaft selber herstellen

Wenn Sie Kartoffelsaft selber herstellen möchten, ist dabei Folgendes zu beachten: Sie sollten nur Kartoffeln verwenden, die weder grüne Stellen, Keime noch irgendwelche Dellen haben. Die Kartoffeln müssen gründlich und großzügig geschält werden.

Kartoffelsaft ist ein bewährtes Hausmittel bei unterschiedlichsten Beschwerden, das relativ einfach hergestellt werden kann. (Bild: Heike Rau/fotolia.com)

Am einfachsten ist es, die Kartoffeln in den Entsafter zu geben. Die andere Variante ist, geschälte Kartoffeln mit einer Küchenreibe fein zu reiben und dann durch ein Küchentuch zu pressen. Der Saft muss direkt nach der Zubereitung getrunken werden, da er sonst oxidiert, bitter wird und auch eine Menge an seinen guten Inhaltsstoffen verliert.

Wer den Kartoffelsaft nicht selbst herstellen möchte, kauft ihn im Reformhaus. Dieser Saft enthält extrem wenig Solanin, sodass dieser auch von Schwangeren getrunken werden kann.

Hausmittel – Tipps zur Anwendung

Kartoffelsaft ist ein gutes Hausmittel, sowohl zur innerlichen, als auch zur äußerlichen Anwendung. Bei selbst hergestelltem Saft ist zu beachten, dass dieser, sofort nach der Herstellung getrunken werden muss. Der gekaufte Saft sollte in der Regel nach Öffnung im Kühlschrank aufbewahrt werden – je nach Herstellerangaben.

Magenbeschwerden

Bei Magenbeschwerden wie Aufstoßen, Sodbrennen und leichter Magenschleimhautentzündung kann Kartoffelsaft gute Dienste leisten. Für die Wirkung auf den Magen sind die Peptide im Saft zuständig. Der Kartoffelsaft hat eine basische Wirkung, so dass einer Übersäuerung entgegen gewirkt werden kann. Der saure Magensaft wird durch den Saft der gesunden Knolle neutralisiert. Am besten wird bei entsprechenden Beschwerden Kartoffelsaft über circa drei Wochen hinweg getrunken, idealerweise 50 ml zweimal täglich vor den Mahlzeiten.

Oft wird den Betroffenen, die unter Sodbrennen leiden, empfohlen, Milch zu trinken. Dies hilft zwar kurzzeitig. Doch Milch verstärkt später die Säurebildung, was dann dazu führen kann, dass die Beschwerden schlimmer werden.

Schwangere leiden häufiger unter Sodbrennen. Diese können sich auch der Wirkung des Kartoffelsaftes bedienen. Aber bitte nur den Saft aus dem Reformhaus verwenden und nur über einen kurzen Zeitraum hinweg und nur bei akutem Bedarf.

Bei Magenbeschwerden wie Sodbrennen kann Kartoffelsaft auf natürliche Weise für Linderung sorgen. (Bild: Adiano/fotolia.com)

Kartoffelsaft mit Olivenöl oder Johanniskrautöl

Bei oben genannten Magenbeschwerden hilft auch die Kombination aus Kartoffelsaft und Olivenöl. 50 ml Kartoffelsaft werden mit einem Teelöffel gutem Olivenöl verrührt und nüchtern, vor dem Frühstück getrunken – dies über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen hinweg. Anstatt des Olivenöls kann auch ein hochwertiges Johanniskrautöl, das für den innerlichen Gebrauch geeignet ist, verwendet werden. Dies ist vor allem Betroffenen zu empfehlen, deren Magen eine besondere Schwachstelle darstellt und die bei Problemen und Stress immer mit Magenbeschwerden reagieren.

Krämpfe im Magen-Darm-Trakts

Der Kartoffelsaft hat eine leicht spasmolytische Wirkung. So wird bei Krämpfen im Magen-Darm-Trakt die Muskulatur entspannt und die Beschwerden werden gelindert.

Senkung von Cholesterin und Blutzucker

Die Proteine, die in der Kartoffel enthalten sind, können etwas den erhöhten Cholesterinspiegel und auch den Blutzucker senken (kurweise über vier Wochen jeweils ein kleines Schnapsglas voll, nüchtern vor dem Frühstück).

Auch trägt der Kartoffelsaft zur Entgiftung der Leber bei. Hier ist eine Kur von zwei bis drei Wochen mit zweimal täglich 50 ml vor dem Essen zu empfehlen.

Kartoffelsaft für Haut und Haare

Kartoffelsaft, auf einen Wattepad gebracht, kann wie ein Gesichtswasser verwendet werden. Die Haut wird dadurch weich und zart. Des Weiteren macht Kartoffelsaft raue Füße und Hände weich. Füße oder Hände werden hierfür in dem Saft für circa 20 Minuten gebadet und danach nur abgetupft.

Weitere Effekte des Kartoffelsafts:

  • Kartoffelsaft, verdünnt mit Wasser, als Spülung nach dem Haarwaschen (nicht ausspülen) trägt zu besserem Haarwachstum bei.
  • Der Saft aus der gesunden Knolle kühlt bei Sonnenbrand. Einfach mit einem Wattepad die betroffenen Stellen betupfen und einwirken lassen.
  • Bei Altersflecken, die ja Viele loswerden wollen, ist das Auftragen der flüssigen Kartoffel einen Versuch wert.

Warum Kartoffeln grün werden

Wenn Kartoffeln grün werden, ist dies ganz natürlich. Die Kartoffeln wachsen ja unter der Erde und wenn sie dann mit Licht in Berührung kommen, produzieren sie Chlorophyll, einen Pflanzenfarbstoff. Dieser verleiht vielen grünen Gemüsesorten ihre Farbe. Aber bei Kartoffeln ist es so, dass diese Farbe die braunen Kartoffeln mit teilweise großen, grünen Stellen übersät. Bei Sorten, die von Natur aus eine dunklere Farbe haben, ist das Grün häufig nicht zu erkennen. Hier hilft ein Abkratzen der Schale.

Solanin in der Kartoffel

Das Chlorophyll in den Kartoffeln ist nichts Schlimmes. Zusätzlich stellen die Kartoffeln, die mit Licht in Berührung kommen aber noch etwas Anderes, sogenannte Glykoalkaloide, her. Diese sind dazu da, die Pflanzen vor natürlichen Feinden zu schützen. Das hauptsächliche Alkaloid in der Kartoffel ist das Solanin und dies ist für Menschen giftig. Dieser Stoff hemmt die Enzyme, die für die Funktion des Nervensystems wichtig sind. Zusätzlich kann Solanin die Zellmembran zerstören und dies kann sich negativ auf die Darmdurchlässigkeit auswirken.

Wegen des schädlichen Solanins sollten dunkle Stelle beim Schälen der Kartoffeln entfernt werden. (Bild: Dmytro Mykhailov/fotolia.com)

Das meiste Solanin befindet sich in und unter der Schale und vor allem in Kartoffelknollen, die grüne Stellen und Druckstellen aufweisen. Das bedeutet, dass durch großzügiges Schälen die Kartoffel nahezu frei von Solanin ist. Übrigens: Kochen hilft nicht, das Solanin zu reduzieren. Wie erwähnt, geht dies nur durch Schälen und großflächiges Herausschneiden von Dellen, grünen Stellen und Keimlöchern.

Solaninvergiftung

Vor einer Solaninvergiftung müssen Sie beim Verzehr von Kartoffeln oder Kartoffelsaft keine Angst haben. Um solch eine Vergiftung zu bekommen, müssten Sie schon eine extrem große Menge zu sich nehmen. Nach Angaben der Gesellschaft für Ernährung (DGE) löst eine Menge von ein bis zwei Milligramm an Solanian pro Körpergewicht Vergiftungssymptome aus. Dies sind Symptome wie Durchfall, Kopfschmerzen, Erbrechen, Halskratzen bis hin zu Schwächeanfällen, Krämpfen, Atemnot und Herzschwäche.

Allerdings müsste eine Person mit einem Körpergewicht von 60 kg circa 800 Gramm Kartoffeln (Kartoffeln mit durchschnittlichem Solaningehalt von 75mg pro Kilogramm) ungeschält essen, um eine Vergiftung zu erleiden. 800 Gramm entsprechen ungefähr neun mittelgroßen Kartoffeln – einer Menge, die sehr selten auf einmal gegessen wird. Wenn Kartoffeln bitter oder einfach nur komisch schmecken, sollte man diese nicht mehr weiter essen, denn Solanin kann auch den Geschmack verändern.

Zum Arzt

Kartoffelsaft ist selbstverständlich nur ein Hausmittel. Bei massiven oder wiederkehrenden Beschwerden ist der Gang zum Arzt unumgänglich. Aber auch wenn Medikamente erforderlich sind, kann dieser Saft zusätzlich eingenommen, die Beschwerden lindern. (sw)

Quelle: http://www.heilpraxisnet.de/hausmittel/kartoffelsaft-wirkung-und-anwendung

Gruß an Mutter  Natur

TA KI

Hausmittel gegen Krämpfe


Ist von Krämpfen die Rede, sind meist Muskelkrämpfe gemeint. Diese kommen in der Skelettmuskulatur vor, insbesondere an Wade und Oberschenkel. Krämpfe sind mitunter sehr schmerzhafte Muskelanspannungen, die häufig nachts auftreten. Ursachen für diese Schmerzen sind oft ein Mineralstoffmangel, ein erhöhter Alkoholkonsum oder ein Flüssigkeitsmangel. Welche Hausmittel gegen Krämpfe hilfreich sein können, lesen Sie hier.

Inhaltsverzeichnis

  • Hilfe bei Krämpfen durch Mineralstoffmangel
  • Was beim Sport zu beachten ist
  • Johanniskrautöl gegen Krämpfe in den Muskeln
  • Rosmarinöl, Orangenöl
  • Lavendel, Zitronenmelisse, Rosmarin
  • Mandeln – gesundes Naschen
  • Ein ausgewogenes Frühstück
  • Bananenmüsli
  • Quarkschichtspeise
  • Leichte Gymnastik gegen Muskelkrämpfe
  • Was tun bei nächtlichem Wadenkrampf?
  • Kneipp´scher Knieguss gegen Krämpfe

Hilfe bei Krämpfen durch Mineralstoffmangel

Ein Mineralienmangel ist häufig schuld an Krämpfen. Davon sind in der Regel Magnesium, Kalium oder Calcium betroffen. Magnesium kommt reichlich vor in Vollkornprodukten, Nüssen, Mandeln, Kürbiskernen und Sonnenblumenkernen. Kalium ist vor allem enthalten in Sojaprodukten, Weizenkleie, Vollkorn, verschiedenen Gemüsesorten, Bananen und getrockneten Aprikosen.

Muskelkrämpfe können zum Beispiel durch starke und ungewohnte Belastung oder einen Mineralstoffmangel verursacht werden. (Bild: Paolese/fotolia.com)

Lebensmittel, reich an Calcium, sind Milchprodukte, Brokkoli, Blattspinat, Fenchel und Brennnesseln. Bei leichten Krämpfen sollte zuerst einmal durch die Ernährung versucht werden, diesen beizukommen. Hilft dies nicht, so kann ein Blutbild Klarheit bringen. Eventuell müssen die Mineralstoffe in Form von Nahrungsergänzungen substituiert werden. Jedoch ist hierfür der ärztliche Rat nötig.

Was beim Sport zu beachten ist

Um Muskelkrämpfe erst gar nicht entstehen zu lassen, ist Folgendes zu beachten. Wichtig ist eine Kleidung, die nicht zu eng ist, aus atmungsaktivem Material besteht und die Muskeln vor allem in den kalten Wintermonaten warm hält. Vor dem Sport ist ein Aufwärmen und Dehnen zu empfehlen.

Damit der Körper ausreichende Flüssigkeit bekommt, sollte, gerade wenn viel geschwitzt wird, auch während des Sports Mineralwasser getrunken werden. Nach der körperlichen Belastung ist ein großes Glas Apfelschorle das richtige Getränk. Um Muskelkater und Krämpfen vorzubeugen, sind zudem Sauna, ein heißes Bad oder eine heiße Dusche zu empfehlen.

Johanniskrautöl gegen Krämpfe in den Muskeln

Johanniskrautöl, auch als Rotöl bekannt, ist vielseitig einsetzbar, sowohl innerlich als auch äußerlich. Als Hausmittel bei Krämpfen wird dies in den betroffenen Muskel sanft einmassiert, eventuell vor größeren Belastungen, aber auch im akuten Zustand. Johanniskrautöl wirkt wundheilend, durchwärmend und – was in bei krampfartigen Schmerzen hilfreich ist – durchblutungsfördernd. Beim Kauf des Rotöls ist unbedingt auf Reinheit und Qualität zu achten.

Rosmarinöl, Orangenöl

Ätherische Öle sind gut zur Behandlung von Krämpfen geeignet. Die Wahl fällt hier auf Rosmarinöl und/oder Orangenöl. Davon werden je Öl vier Tropfen in 50 Milliliter Oliven-, Mandel oder Sesamöl gemischt und damit die betroffenen Muskeln eingerieben. Treten die Krämpfe vor allem nachts auf, so wird dies schon am Abend vor dem Schlafen durchgeführt. Vorsicht: Bei Bluthochdruck darf Rosmarinöl nicht angewandt werden.

Zitronenmelisse-Tee ist ein bewährtes Hausmittel gegen Krämpfe. (Bild: Hetizia/fotolia.com)

Lavendel, Zitronenmelisse, Rosmarin

Verschiedene Teesorten, wie Lavendel, Zitronenmelisse und Rosmarin sind gute Hausmittel bei Krämpfen. Diese werden am besten präventiv getrunken. Die drei verschiedenen Pflanzen könnten gemischt oder aber auch einzeln zum Einsatz kommen. Vorsicht bei Rosmarin: dies sollte niemals verwendet werden wenn ein BluthochdrucK (Hypertonie) vorliegt.

Bei allen Teesorten gilt die Regel, dass diese auf keinen Fall über einen längeren Zeitraum als sechs Wochen getrunken werden sollen. Danach ist der Tee unbedingt zu wechseln.

Mandeln – gesundes Naschen

Mandeln enthalten viele Mineralstoffe und sind deshalb eine gute, leckere Knabberei, die Krämpfen entgegenwirkt. Am besten werden drei bis sechs geschälte Mandeln im Laufe des Tages gegessen.

Ein ausgewogenes Frühstück

Ein ausgewogenes Frühstück ist ein guter Start in den Tag und sorgt dafür, dass der Körper mit gesunden Nährstoffen versorgt wird, was dem Auftreten der Krämpfe vorbeugt.

Bananenmüsli

Dies ist ein wohlschmeckendes Müsli, das lange satt macht und reich an Mineralien, vor allem an Magnesium und Kalium, ist. Eine Banane wird klein geschnitten und mit einem Teelöffel Mandelmus, einem Becher Sojajoghurt, einem Teelöffel Honig und drei Esslöffeln Weizenkleie gemischt. Je nach Geschmack und Appetit kann das Müsli noch mit etwas Obst und ein paar Löffeln zarten Haferflocken angereichert werden.

Quarkschichtspeise

Für diese Quarkspeise wird etwas Magerquark mit Milch oder Mineralwasser cremig gerührt. Hinzu kommen ein Teelöffel Honig und etwas Vanille. In ein höheres Glas werden Quark, zarte Haferflocken und Beeren im Wechsel eingeschichtet. Dies sieht nicht nur schön aus, sondern schmeckt lecker und ist gesund.

Quark mit Beeren und Haferflocken versorgt den Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen. (Bild: julijadmi/fotolia.com)

Leichte Gymnastik gegen Muskelkrämpfe

Ein weiteres vorbeugendes Hausmittel bei Krämpfen sind regelmäßige ausgeführte Gymnastikübungen. Diese regen die Durchblutung an und sind relativ einfach auszuführen.

Übung 1:
Sie stellen sich ganz locker hin und wechseln zwischen Fersen- und Zehenstand. Dies wird mindestens zehn Mal wiederholt und mehrmals am Tag durchgeführt.

Übung 2:
Eine weitere Übung ist Folgende: Sie sitzen bequem auf einem Stuhl und lassen die Füße abwechselnd kreisen.

Übung 3:
Sie stellen sich auf ein Bein. Das andere wird angewinkelt so nah wie möglich an den Körper herangezogen. Danach wird das Bein gewechselt. Diese Übung sollte, wenn möglich, mit jedem Bein zehnmal durchgeführt werden.

Was tun bei nächtlichem Wadenkrampf?

Häufig treten Wadenkrämpfe in der Nacht auf. Hier ist schnelle Linderung gefragt. Setzen Sie sich hin und halten Sie mit der Hand die Zehen des betroffenen Fußes fest. Ziehen Sie nun den Fuß ganz sanft und vorsichtig zu sich hin. Halten Sie die Spannung kurz an und lassen Sie den Fuß wieder los. Wiederholen Sie das Ganze mehrmals.

Hilft dies nichts, lassen Sie heißes Wasser über die Wade laufen oder hüllen Sie den Unterschenkel in ein Tuch, das mit heißem Wasser getränkt wurde. Aber Vorsicht – wenn Sie unter Krampfadern leiden, sollte das Wasser nicht heiß, sondern nur warm sein.

Schüssler Salze können bei Krämpfen ebenfalls eine schnelle Wirkung zeigen. Hier hilft die „heiße Sieben“. Lösen Sie von der Nummer Sieben, Magnesium phosphoricum, 10 Tabletten in abgekochtem, heißem Wasser auf, rühren mit einem Plastiklöffel um und trinken Sie in kleinen Schlucken.

Tritt mitten in der Nacht plötzlich ein schmerzhafter Wadenkrampf auf, kann eine so genannte heiße Sieben aus Schüssler Salzen helfen. (Bild: PhotoSG/fotolia.com)

Kneipp´scher Knieguss gegen Krämpfe

Kneipp´sche Güsse fördern die Durchblutung und können deshalb vor Krämpfen schützen. Der Knieguss wird am besten in der Dusche oder Badewanne durchgeführt. Das Wasser sollte dabei ablaufen können. Mit dem kalten Wasserstrahl wird an der rechten Fersen begonnen. Im weiteren Verlauf wird dann die Rückseite des Beines bis hin zu Hüfte abgeduscht.

Auf der Vorderseite geht der Weg wieder zurück bis hinunter zum Fuß. Dann kommt die linke Seite dran. Dies wird ein zweites Mal wiederholt . Danach müssen die Beine gut abfrottiert werden. Dicke Socken verhindern ein Auskühlen. Dieser Beinguss hilft nicht nur bei Krämpfen, sondern auch gegen Kopfschmerzen, Krampfadern und geschwollene Beine.

Leichte Krämpfe, die nur ab und zu auftreten, können mit Hausmitteln gut behandelt werden. Treten die Krämpfe jedoch regelmäßig auf und sind sehr schmerzhaft, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Die genauen Ursachen sind hier dringend zu klären. (sw; aktualisiert am 27.9.2017)

Quelle: http://www.heilpraxisnet.de/hausmittel/hausmittel-gegen-kraempfe.html

Gruß an die Unverkrampften

TA KI

7 ungewöhnliche Hausmittel, die so hilfreich sind.


Es gibt so viele kleine Ärgernisse, die sich mit Hausmitteln umgehen lassen. Manchmal sind diese Methoden überaus ungewöhnlich, aber dafür umso hilfreicher. Hier sind einige dieser Tricks.

Verstopfte Nasen

Jeder kennt das unangenhme Zischen beim Atmen, wenn die Nase mal wieder völlig dicht ist und du ein Atemloch, groß wie ein Nadelöhr zur Verfügung hast. Schnelle Abhilfe schafft Zahnpasta, die du unter deine Nase reibst. Ist die Nase schon wund, solltest du zuerst die fettigste Creme, die du im Hause hast, oder Wundsalbe darunter tun, um die Haut zu schützen.

Transparente Sprühpflaster werden immer populärer, doch es geht viel günstiger. Kleine Wunden und Schnitte kannst du mit einem Tropfen Sekundenkleber schließen. Falls dir bei dem Gedanken Angst und Bange wird, keine Sorge, denn in den USA ist Sekundenkleber seit 1998 offiziell zum Kleben von Wunden zugelassen. Diese Technik ist am besten für kleine Schnitte geeignet. Große Wunden sollten immer nur vom Arzt versorgt werden!

Nasenbluten

Bei Nasenbluten helfen Tampons, kein Scherz! Dafür sollte der Tampon halbiert und nicht zu tief in die Nase eingeführt werden. Auch Binden und Slipeinlagen können, wenn nichts anderes zur Hand ist, Wundblutungen stoppen. Dafür die saugende Seite auf der Wunde platzieren und festbinden.

Flecken entfernen

Flecken, egal wie alt, lassen sich mit Wasserstoffperoxid reinigen. Aber Vorsicht bei farbigen Textilien: Die Flüssigkeit bleicht und sollte unbedingt an einer unsichtbaren Stelle getestet werden.

Salzfreies Würzen

Studien zufolge essen die meisten Deutschen zu viel Salz. Das macht nicht nur dick, sondern ist auch ungesund. Um dem Essen dennoch die nötige Würze zu verleihen, kann man es mit frisch gepresstem Zitronensaft ersetzen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten, denn zu wenig Salz ist auch ungesund. Eine Menge zwischen 3-6 Gramm täglich gilt als bedenkenlos.

Schmierfilme

Hartnäckige Schmierfilme, gerade auf den Händen,  lassen sich mit Rasierschaum wegwaschen. Dafür den Schaum wie eine Lotion in den Händen verreiben und gründlich abwaschen.

Verklebtes Haar

Verklebtes Haar lässt sich mit Reinigungsalkohol entzerren. Einige Tropfen davon auf die betroffene Stelle geben und sanft einmassieren. Der Alkohol löst hartnäckigste Verschmutzungen, auch wenn es streng riecht.

Gerüche loswerden

Unangenehme Gerüche lassen sich mit Kaffeesatz neutralisieren. Dafür muss der Kaffee offen an die betroffene Stelle gestellt werden. Bei besonders hartnäckigen Gerüchen kann der Kaffee ruhig einige Tage stehen bleiben, um sie zu absorbieren.

Sicher ist es nicht jedermanns Fall einen Tampon in die Nase zu stecken oder Alkohol ins Haar zu schmieren, doch wenn wieder mal Not am Mann ist, denkst du vielleicht trotzdem an diese besonderen Tricks.

Quelle:http://www.genialetricks.de/schwestern-tipps2/

Gruß an die Wissenden

TA KI

Dieses hausgemachte Rezept gegen Mücken schlägt alle Handelsmarken bei Weitem


Pixabay

Stechmücken sind wohl mitunter die nervigsten Insekten auf diesem Planeten. Und als wäre das nicht schon genug, schaffen sie es immer wieder, in unser Schlafzimmer zu kommen um uns zu stechen – selbst durch Kleidung!

Gerade im Sommer kommen die Mücken aus ihren Löchern und warten nur darauf, uns zu stechen, also dachten wir uns, dass wir euch heute ein hausgemachtes Rezept vorstellen, dass ideal gegen Stechmücken wirkt. Und es wirkt nicht nur besser, sondern ist auch günstiger als all die künstlichen Sprays.

Wir sind uns bewusst, dass es genügend Hausmittel gibt, aber Wissenschaftler haben herausgefunden, dass dieses Rezept tatsächlich funktioniert.

Die Wissenschaftler kamen zum Entschluss, dass diese Mixtur uns zu 97% gegen Mücken bis zu vier Stunden schützt, während andere Mittel einen maximalen Schutz von 84% gewährleisten. Perfekt, wenn ihr uns fragt!

Ein weiteres Plus ist, dass es nicht diesen widerlichen Geruch hat, welches sonstige Mückensprays haben.

 

Pixabay

Zutaten:

30 Tropfen ätherisches Zitrone oder Eukalyptus Öl (oder 15 Tropfen jeweils)
1 Teelöffel biologisches Vanilleextrakt
1 Tasse Reinigungsalkohol oder Vodka

Zubereitung und Anwendung:

Mische die Öle mit dem Alkohol und dem Vanileextrakt. Fülle diese Mischung dann in eine kleine Sprühflasche und – fertig!

Diese tolle Mischung wird dich quasi unsichtbar für Mücken im Sommer werden lassen.(…)

Quelle: http://unglaublich.co/studie-beweist-dieses-hausgemachte-rezept-gegen-mucken-schlagt-alle-handelsmarken-bei-weitem/

Gruß an die Selbermacher

TA KI

Das Immunsystem stärken – Die besten Tipps für eine starke Abwehr


Wie das Immunsystem natürlich gestärkt werden kann

Das Immunsystem besteht nicht nur aus einem Organ sondern, so wie es der Name schon verrät, aus einem ganzen System. Zu diesem gehören alle lymphatischen Organe, lymphatischen Gewebe, Hormonsystem und Nervensystem. Bei dieser Komplexität ist verständlich, dass sich Einflüsse wie Stress, massive Belastungen im Leben oder Hormonschwankungen negativ auf das Immunsystem auswirken können. Um dieses zu stärken, müssen verschiedene Aspekte bedacht und organübergreifend therapiert werden.

Das Abwehrsystem: Aufbau und Entwicklung

Zu den Organen des Abwehrsystems gehören das Knochenmark, die Milz, der Thymus, Lymphknoten, Rachen-, Zungen- und Gaumenmandeln sowie das lymphatische Gewebe im Darm. Die Zellen, die mit der Abwehr beschäftigt sind, entwickeln sich alle aus einer sogenannten Stammzelle im Knochenmark. Anschließend wandern diese Zellen dann an die verschiedensten Stellen im Körper, um dort ihrer Abwehrarbeit nachzukommen.

Die zum Immunsystem zählenden Organe werden in primäre und sekundäre lymphatische Organe unterteilt. (Bild: Henrie/fotolia.com)

Die Organe und das Gewebe des Immunsystems werden in zwei Kategorien eingeteilt: Erstere bilden die primären lymphatischen Organe wie Thymus und Knochenmark. Hier reifen die unreifen Immunzellen zu sogenannten immunkompetenten Zellen heran und gelangen dann in die zweite Kategorie, die sekundären lymphatischen Organe. Diese bestehen aus den Lymphknoten, dem sogenannten lymphatischen Rachenring (Rachen-, Zungen- und Gaumenmandeln), der Milz, den Peyer-Plaques (lymphatisches Gewebe im Dünndarm) und weiteren Lymphgeweben im Körper. Dort gehen die Immunzellen ihrer Arbeit nach.

Ein Baby kommt mit einem sogenannten Nestschutz auf die Welt. Das bedeutet, dass die Mutter, solange das Kind noch im Mutterleib ist, plazentagängige Antikörper auf das Ungeborene, (Immunglobuline der Klasse G, kurz: IgG ) überträgt. Somit besitzt das Kind gleich nach der Geburt für die ersten Monate eine passive Immunität in Bezug auf Krankheiten wie z.B. Masern, Röteln und Mumps.

Nach den ersten Monaten sinkt dieser Antikörperspiegel im Blut ab und die Kleinen sind in den ersten Lebensjahren äußerst anfällig für Infektionen. Der Organismus des Kindes wird im weiteren Lebensverlauf mit vielen Erregern konfrontiert und legt sich dadurch, über Jahre hinweg, selbst eine aktive Immunität zu.

Zellen der Abwehr

Die eigentlichen Abwehrzellen gehören alle zu der Gruppe der Leukozyten (weiße Blutkörperchen). Diese werden aus der Stammzelle im Knochenmark gebildet. Diese Vorläuferzellen der Leukozyten können zwei verschiedene Entwicklungswege einschlagen. Entweder werden sie zu Granulozyten, Monozyten oder Makrophagen, wobei diese drei Zellarten zu dem sogenannten unspezifischen Abwehrsystem gehören. Oder sie entwickeln sich zu den lymphatischen Vorläuferzellen, aus denen dann später Lymphozyten oder natürliche Killerzellen werden. Diese Zellarten wiederum bilden einen Teil der spezifischen Abwehr.

Unspezifische Abwehr

Die unspezifische Abwehr ist für eine schnelle Reaktion verantwortlich. So ist zum Beispiel gewährleistet, dass die bei einer kleinen Schnittwunde eingedrungenen Erreger, schnellstens unschädlich gemacht werden. Zu der unspezifischen Abwehr gehören auch Substanzen, die sich im Speichel befinden, um hier schnell für eine Abwehr zu sorgen.

Spezifische Abwehr

Diese Art der Abwehr braucht etwas länger, um effektiv wirken zu können. Sie hat die Gabe, sich Erreger merken zu können um bei einem erneuten Eindringen sofort zu reagieren. Ein Beispiel dafür ist eine bereits durchgemachte Kinderkrankheit, die bei einem Neukontakt sofort vom Körper erkannt und abgewehrt wird.

Das unspezifische und spezifische Abwehrsystem arbeiten nicht getrennt sondern übergreifend. So ist es möglich, dass erstere zum Beispiel einen Erreger „markiert“, damit dieser von der spezifischen Abwehr anschließend schneller erkannt und eliminiert werden kann.

Das Immunsystem ist entscheidend für die Abwehr von Krankheitserregern wie Viren oder Bakterien. (Bild: ag visuell/fotolia.com)

Das Immunsystem

Das Immunsystem ist kein isoliertes System, sondern arbeitet eng mit dem Abwehrsystem, dem Hormonsystem und dem Nervensystem zusammen. Dementsprechend ist es auch beeinflussbar durch Gedanken, Gefühle und Stress.

Das Immunsystem hat die Aufgabe abzuwehren, zu zerstören oder zu adaptieren. Damit ist nicht nur Arbeit auf der rein körperlichen Seite gemeint, sondern auch auf seelischer und geistiger Ebene. So gelingt es dem einen Menschen Dinge, die auf ihn einstürmen, abzuwehren und dabei gesund zu bleiben. Der andere reagiert auf nahezu dieselben Lebensumstände mit ständig wiederkehrenden Infekten. Jeder Mensch hat seine „schwachen“ Körperregionen, die am ehesten zu Erkrankung neigen, wenn Stress, Trauer oder massive Belastungen das Leben erschweren.

Ursachen für ein schwaches Immunsystem

Starke Störungen im Immunsystem entstehen durch Autoimmunerkrankungen. Bei diesen richten sich die Abwehrmechanismen nicht gegen Eindringlinge, sondern gegen körpereigenes Gewebe. Das Immunsystem bei diesen Erkrankungen zu stärken, erfordert große Vorsicht, da eine Stimulation hier eventuell zu einer Verschlimmerung führen kann. Bei Autoimmunerkrankungen darf daher nur moduliert und niemals stimuliert werden.

Medikamente, wie Schmerzmittel oder Zytostatika, können auch zu einer Schwäche des Immunsystems führen. Massive Nierenerkrankungen, bei denen es zu Eiweißverlusten kommt, haben häufig ein gestörtes Immunsystem zur Folge.

Gleiches gilt für Hungerzustände, Diabetes, Kinderkrankheiten sowie über kurze Zeiträume auch für akute und chronische Infektionen. Übermäßiger Sport, massive Sonnenexposition, Hormonstörungen, Stress und starke seelische und körperliche Belastungen führen unter Umständen auch zu einem geschwächten Immunsystem.

Stress, Krisen und starke seelische Belastungen können die Abwehrkräfte schwächen. (Bild: vgstudio/fotolia.com)

Stärkung des Immunsystems

Um das Immunsystem zu stärken muss der Mensch als Ganzes gesehen werden. So sollte nicht nur etwas für die Körperabwehr getan, sondern auch der Mensch als Gesamtheit mit Seele und Geist gestärkt werden.

Einerseits müssen die Schleimhäute in den Atemwegen und im Darm abgehärtet werden. Andererseits ist es wichtig, die Betroffenen dabei zu unterstützen, (wieder) zu einem inneren Gleichgewicht bzw. einem Wohlfühlzustand zu gelangen. Hier ist kein allgemeingültiges Rezept vorhanden, das jedem Menschen bei der Stärkung seiner Abwehr hilft. Jeder Mensch reagiert individuell und genau so ist auch sein Immunsystem zu behandeln.

Die richtige Ernährung für eine starke Abwehr

Grund für eine geschwächte Abwehr und damit verbundene häufige Infektionskrankheiten wie Erkältung, Bronchitis etc. kann auch eine mangelhafte Ernährung ohne ausreichend Vitamine und Mineralstoffe sein. Gerade Menschen, die viel Stress haben und ständig unter Zeitdruck stehen, neigen häufig zu ungünstige Ernährungsgewohnheiten. Sie verzehren öfter Fast-Food, essen im Stehen bzw. Gehen und greifen schnell zwischendurch zu ungesunden Snacks, anstatt sich Zeit für eine gesunde, ausgewogene Mahlzeit zu nehmen.

Um die Abwehr zu stärken, sollte daher das eigene Ernährungsverhalten kritisch geprüft und gegebenenfalls rasch geändert werden. Versuchen Sie, möglichst ausgewogen und vielfältig zu essen und vor allem viel Gemüse und Obst zu sich zu nehmen. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfiehlt hier täglich fünf Portionen, die möglichst frisch bzw. kurz gegart oder zum Teil auch in Form von Saft oder Smoothie zu jedem Essen gehören sollten.

Ernährungsexperten empfehlen für eine gesunde Ernährung fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. (Bild: Alexander Raths/fotolia.com)

Bei den Vitaminen sind vor allem die vor freien Radikalen schützenden Vitamine A, C und E wichtig. Erstere finden sich z.B. in Möhren, Tomaten und Spinat. Reich an Vitamin C sind unter anderem Zitronen, Kiwis, Brokkoli und Paprika. Vitamin E bekommen Sie z.B. durch Sonnenblumen- und Olivenöl, Mandeln und Walnüsse.

Die Ernährung sollte reichlich Vollkornprodukte, Reis, Kartoffeln und Hülsenfrüchte enthalten. Denn diese enthalten viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, gleichzeitig aber kaum Fett und Cholesterin. Die Ballaststoffe sorgen zudem dafür, dass die Darmschleimhaut ihre Aufgabe als Schutzschild gegen schädliche Erreger besser wahrnehmen kann.

Milchprodukte gehören (in Maßen) zu einer ausgewogenen Ernährung, da die enthaltenen Milchsäurebakterien positiv auf die Darmflora und damit auf das Immunsystem wirken. Andere tierische Produkte wie Fleisch, Wurstwaren und Eier sollten hingegen nur sparsam eingesetzt werden. Seefisch (mit anerkannt nachhaltiger Herkunft) als Lieferant für Omega-3-Fettsäuren, Jod und Selen, empfiehlt sich ein- bis zweimal in der Woche.

Generell sollten pflanzliche Fette und Öle bevorzugt werden (z. B. Raps- und Sojaöl), da sie im Vergleich zu tierischen Fetten einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Versuchen Sie, auf Zucker bzw. zuckerhaltige Lebensmittel so gut es geht zu verzichten und verwenden Sie wenig Salz. Geben Sie stattdessen Ihren Gerichten lieber mit Kräutern und Gewürzen den richtigen Geschmack.

Wichtig ist, stets auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten. Am besten geeignet sind dabei Wasser bzw. Mineralwasser, Früchtetees sowie verdünnte Frucht- und Gemüsesäfte. Kaffee, schwarzer Tee und Alkohol sollten hingegen nur in geringen Mengen konsumiert werden.

Die Psyche stärken mit natürlichen Mitteln

Steht die Psyche im Vordergrund, das heißt werden Betroffene stark durch seelische Belastungen in ihrer Abwehr beeinflusst, so muss hier als Erstes gegengesteuert werden. Empfehlenswerte Entspannungsverfahren zum Stressabbau sind in diesem Fall zum Beispiel Yoga oder autogenes Training.

Die Bachblütentherapie eignet sich gut zur Stärkung der psychischen Gesundheit. Die Auswahl der richtigen Blüte(n) erfolgt hier entsprechend des aktuellen Gemütszustandes des Patienten. (Bild: Johanna Mühlbauer/fotolia.com)

Um die Psyche positiv zu stärken, kann eine individuell abgestimmte Bachblütentherapie sehr wirksam sein. Dr. Bach, der Begründer dieser Therapie, hat 38 Blüten entdeckt, die jeweils für einen bestimmten Seelenzustand stehen. Leidet der Patient beispielsweise an mangelndem Selbstvertrauen, hilft Cerato. Mentale Erschöpfung kann mithilfe von Hornbeam gelindert werden und gegen depressive Stimmung wird Mustard eingesetzt. Bei Angstzuständen wäre Aspen das Mittel der Wahl, innere Unruhe lässt sich wiederum mit Rock Rose behandeln.

Um die richtige Blüte bzw. Kombination zu ermitteln, muss der aktuelle Seelenzustand genau analysiert werden. Sind die passenden Blüten identifiziert, wird daraus eine Tropfenlösung für die orale Einnahme erstellt. Andere Therapeuten arbeiten mit der klassischen Homöopathie, die ebenfalls sehr erfolgreich eingesetzt werden kann. Nach einer ausführlichen Anamnese wird das, für den Menschen passende, homöopathische Mittel verabreicht.

Weitere naturheilkundliche Mittel für die Seele liegen im Bereich der Komplexhomöopathie (Arzneimittel aus mindestens zwei Wirkstoffen), der Mineralstofftherapie mit Schüßler-Salzen (Heilen mit Mineralsalzen), der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und Aromatherapie (Heilen mit ätherischen Ölen).

Gesund durch pflanzliche Immunmodulatoren

Naturheilmittel, die das Immunsystem stärken sollen, wurden früher mit dem Begriff „Abhärtung“ bezeichnet. Dazu gehören Kneipp´sche Güsse, Sauna und tägliche Bürstenmassagen.

In der heutigen Naturheilkunde werden die Formulierungen Immunstimulation (Anregung der Immunantwort) und Immunmodulation (Veränderung der Immunantwort) gebraucht. Das Immunsystem unterliegt dabei heutzutage einer hohen Anforderung. Umweltgifte, Zivilisationskost und Stress bringen erhebliche Belastungen des Immunsystems mit sich. Deshalb wird in der Therapie meist eine Immunmodulation bevorzugt und auf eine Immunstimulation verzichtet.

Zu den Immunmodulatoren gehören Pflanzen wie Sonnehut (Echinacea), Mistel, Taigawurzel (Eleutherokokkus) oder der Lebensbaum (Thuja). Diese Pflanzen müssen jedoch in bestimmten Dosierungen und Potenzierungen eingesetzt werden, um ihre modulatorische Wirkung entfalten zu können.

Ein leckerer Tee mit Hagebutte stärkt die Abwehr und fördert die Selbstheilungskräfte des Körpers. (Bild: laboko/fotolia.com)

Heilpflanzen wie Hagebutten und Lindenblüten können ebenfalls zu einem gesunden und starken Immunsystem beitragen. Ein Tee aus diesen Pflanzen kann dabei nicht die Abwehr positiv beeinflussen, sondern wirkt zugleich schleimlösend und ist daher ein gutes Hausmittel bei Erkältung.

Teemischung zur Abwehrstärkung:

  • 25 Gramm Hagebutten
  • 25 g Lindenblüten
  • 15 g Orangenschalen
  • 15 g Holunderblüten

Vermischen Sie die Zutaten und geben Sie einen gehäuften Esslöffel der Mischung in eine Tasse Gießen Sie einen Viertelliter kochendes Wasser darüber. Lassen Sie den Aufguss vor dem Abseihen 10 Minuten zugedeckt ziehen. Trinken Sie den Tee zwei bis drei Mal am Tag möglichst heiß. Bei Bedarf kann etwas Honig zum Süßen hinzu gegeben werden.

Eigenbluttherapie zur Aktivierung der Abwehr

Eine häufig eingesetzte Therapie zur Stärkung des Immunsystems ist die Eigenbluttherapie. Dabei wird aus der Vene Blut entnommen und dem Körper direkt oder aufbereitet in Form einer intramuskulären (in den Muskel) oder subcutanten (unter die Haut) Injektion wieder zurückgegeben. Durch diese Injektion bildet sich eine Entzündung, die wie eine kleine Infektion den ganzen Körper betrifft. Daraufhin werden verschiedene Immunreaktionen ausgelöst, da das injizierte Blut als fremd erkannt wird.

Durch die Aktivierung der Abwehr werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte angeregt und dadurch längerfristig das Immunsystem gestärkt. Bei einer Eigenbluttherapie wird meist über einen Zeitraum von 10 Wochen, einmal wöchentlich, Blut entnommen und injiziert. (sw, nr; zuletzt aktualisiert am 4.3.2017)

Quelle: http://www.heilpraxisnet.de/hausmittel/immunsystem-staerken.html#Wie_das_Immunsystem_natuerlich_gestaerkt_werden_kann

Gruß an die Wissenden

TA KI

DMSO – praktische Anwendung des natürlichen Heilmittels


von Dr. rer. nat. Hartmut P. A. Fischer

Dimethylsulfoxid

Anwender alternativer Therapiestoffe sehen sich oftmals im beruflichen oder privaten Umfeld mit dem Einwand konfrontiert, es gäbe für die Wirksamkeit solcher Mittel keine ausreichenden „Beweise“. Im Falle der erstaunlich vielfältig wirksamen Flüssigkeit Dimethylsulfoxid, abgekürzt DMSO, sieht das ganz anders aus. Das liegt vor allem daran, dass DMSO in den Jahren nach der Entdeckung seiner therapeutischen Eigenschaften, das war ab ca. 1965, sehr intensiv von der medizinisch-naturwissenschaftlichen Forschung unter die Lupe genommen wurde – mit bestens belegten Ergebnissen.

Die innerhalb der ersten etwa 15 Jahren unter hohem Aufwand erzielte Datenmenge ist für einen natürlichen Wirkstoff, der zeitweilig fast wieder vergessen schien, mehr als außergewöhnlich und zeigt sich in Form von zehntausenden Fachartikeln. Auf diese, oftmals in sehr renommierten Publikationsorganen erschienenen Ergebnisse, haben wir heute nach wie vor Zugriff und sie sind ein fast unerschöpfliches Archiv für das Wissen um Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten von DMSO. Dimethylsulfoxid war für die Medizin ein großer Hoffnungsträger als entzündungshemmendes, schmerzstillendes Geweberegenerationsmittel.

Dass diese Flüssigkeit trotzdem fast aus dem therapeutischen Bewusstsein entschwand, hat viele Gründe und diese Geschichte, mit all ihren Gerüchten und Anekdoten, wäre wohl ein gutes Thema für eine medizinhistorische Abhandlung.

Rätselhafte Flüssigkeit

Eine Beschäftigung mit Forschungsergebnissen, die in der Vergangenheit erarbeitet wurden, ist jedoch für die Anwendung von DMSO als Hausmittel ebenso wie als kliniktaugliches Therapeutikum gar nicht nötig. Dimethylsulfoxid, mehr ein umfassendes Therapieprinzip denn ein Einzelmittel, erschließt sich uns ganz einfach selbst, wenn wir auf unseren Körper „hören“ und wenn wir ein bisschen experimentierfreudiger sind als reine Rezept-Einreicher. Ohnehin haben selbst diejenigen, die sich wissenschaftlich sehr tief mit den Eigenschaften von DMSO auseinander gesetzt haben auch darauf hingewiesen, dass es trotz aller analytischen Errungenschaften eine rätselhafte Flüssigkeit bleibt.

DMSO wurde bereits 1866 entdeckt, aber erst Anfang der 1960er Jahre beim Menschen angewendet. 1965 hatte die amerikanische FDA es mit einem sofortigen Verkaufsverbot belegt. Im Jahr 1973 wurde es wieder in der Schweiz, 1978 in Deutschland für die Humanmedizin zugelassen.

Wirkungen

DMSO ist eine kleinmolekulare Substanz mit sehr einfacher Struktur und deshalb ist seine therapeutische Vielfalt umso erstaunlicher. Die nachgewiesenen Wirkeigenschaften von DMSO sind: schnelle Durchdringung biologischer Grenzschichten eventuell unter Mitnahme anderer Substanzen, Vernichtung freier Radikale, Förderung der Parasympathikusfunktion, Schmerzlinderung, Muskelentspannung und Gefäßerweiterung, Gewebe auflockernd/regenerierend, Gerinnungshemmung, Immunmodulation. Diese Auflistung lässt sich noch weiter verlängern.

Auch wenn uns eine solche Fülle an wünschenswerten Eigenschaften eines Einzelmittels verwundern mag, so gilt es doch zu verstehen, dass sie fast alle auf die Wechselwirkung von DMSO mit Wasser zurück zu führen sind. Wasser ist die bestimmende Substanz für biologisch-chemisch-physikalischen Abläufe im Körper, denn alle Strukturen, wie Enzyme, Membranen, Organellen, sind funktionell auf eine intakte, strukturierte Wasserhülle an ihren Oberflächen angewiesen, die Austauschreaktionen erst ermöglicht. DMSO- und Wassermoleküle haben nun aber eine besondere Anziehung zueinander, die auf elektrostatischen Effekten beruht, da es sich in beiden Fällen um sogenannte Dipole handelt. Wir können also zurecht von einem „molekularen Liebespaar“ sprechen und benötigen für dessen Beweis keine aufwendigen Forschungsgerätschaften.

Ein paar Tropfen von jeder Flüssigkeit in der hohlen Hand vermischt und schon spüren Sie die Zuwendung und Interaktion zwischen Wasser und DMSO, die zu einer erstaunlichen, sofort wahrnehmbaren Energiefreisetzung führt. Dabei denken wir daran, dass unser Organismus per Definition eine wässrige Lösung ist – mehr als 50% Wassergehalt legen dies nahe. Wissenschaftlich interpretiert handelt es sich bei dieser Freisetzung von Mischungsenergie auf der materiellen Teilchenebene um Strukturierung bzw. Informationsmodulation.

Die Hauptwirkung von DMSO dürfen wir also in der reinformierenden Wechselwirkung mit den wässrigen Strukturen biologischer Systeme sehen, was diese Substanz zu einem umfassenden Kanalöffner macht. Andere Effekte des DMSO, wie die Erhöhung der Sauerstoffsättigung oder das Einfangen von Hydroxyl-Radikalen, beruhen dagegen auf der Teilnahme an Stoffwechselprozessen in Form biochemischer Reaktionen.

DMSO wirkt bei dermaler Applikation: antiinflammatorisch (entzündungshemmend), abschwellend, vasodilatatorisch (gefäßerweiternd) und es bindet Radikale.

Bezug und Anwendungsmöglichkeiten

Die Möglichkeiten für eigenverantwortliche Anwendungserfahrungen mit DMSO sind erfreulicherweise für alle gegeben, denn die Flüssigkeit hat neben dem offiziellen Status als Arzneimittel auch den eines frei verkäuflichen Lösungsmittels. Das heißt, wir können DMSO einerseits in Apotheken ordern, wobei in Deutschland für Zubereitungen ab 15% Rezeptpflicht besteht. Andererseits können wir DMSO jedoch auch in Pharmaqualität einfach bei einem Chemiegroßhändler kaufen, bzw. bei den von diesem belieferten zahlreichen Internetshops.

Eine Zertifizierung nach Pharmastandard wird nach Herstellerinformationen nur mit der synthetisch hergestellten Form erreicht. Natürlich gewonnenes DMSO aus Lignanen, die bei der Papierherstellung anfallen, können Rückstände von Produktionshilfsmitteln enthalten. Die praktischen Anwendungsmöglichkeiten von DMSO umfassen die zwei Bereiche äußerlich und innerlich, wobei die innerliche in Form von Trinklösungen (oral) oder Infusionen/Injektionen erfolgen kann. Bei der äußerlichen Verwendung von DMSO werden sinnvolle Verdünnungen mit Wasser oder Zubereitungen wie Salbe/Gel auf erkrankte oder schmerzende Hautareale aufgetragen.

Ebenso kann das Einreiben der Haut dazu genutzt werden wirksame Dosierungen von DMSO in den Körper zu bringen, da es effektiv einzieht und sich rasch im gesamten Organismus verteilt. Aufgrund seiner Transport- oder Taxifunktion für andere kleinmolekulare Substanzen wird DMSO nicht nur alleine, sondern besonders gerne in Kombination mit weiteren alternativen Heilmitteln vermischt, angewendet oder auch parallel verabreicht.

Die sechs Anwendungsregeln

Für den praktischen Gebrauch von DMSO sind sechs einfache Regeln zu beachten:

1. Lagerung: DMSO muss bei Raumtemperatur gelagert werden.

2. Kein Kunststoffkontakt: DMSO sollte bei der Lagerung, Abmessung, Anwendung nicht mit Kunststoffoberflächen in Kontakt kommen.

3. Konzentration: DMSO wird nicht unverdünnt verwendet.

4. Sauberkeit: Bei der äußerlichen Anwendung muss die Haut vorher gereinigt werden

5. Hautirritationen: Das typisch auftretende Kribbeln, Jucken oder Brennen bei äußerlicher Anwendung kann jederzeit durch Abwaschen unterbrochen werden.

6. Geruchsentwicklung: Je nach Anwendungsmenge entwickelt sich durch Stoffwechselprozesse ein deutlich wahrnehmbarer Sulfid-Geruch in der Ausatmungsluft.

Zu 1.) DMSO wird erst ab ca. 18,5 °C Raumtemperatur flüssig. Bewahrt man es an einem kühleren Ort auf, so wird es in der Flasche fest und ist dann nicht sofort einsatzfähig, sondern muss erst wieder im Wasserbad oder auf der Heizung verflüssigt werden.

Zu 2.) Wenn DMSO mit Kunststoffflächen aller Art in Kontakt kommt, dazu gehören auch Möbellacke, PVC-Böden, Kunstlederbezüge, Kunstfasertextilien etc., so kommt es zu Wechselwirkungen. Meist werden diese Materialien schnell angelöst – es entstehen Flecken und Verfärbungen. Wichtiger noch ist jedoch, dass DMSO in Mess – oder Aufbewahrungsgefäßen aus Kunststoff, die an der Materialoberfläche enthaltenen Weichmacher, Farben oder sonstigen Produktionshilfsmittel heraus löst. Solche Stoffe möchte man natürlich keinesfalls auf die Haut, in den Verdauungstrakt oder die Blutbahn bringen, weshalb immer Gefäße/Hilfsmittel aus Glas, Porzellan oder Metall zu bevorzugen sind.

Ausnahme ist das sogenannte HD-Polyethylen, ein Kunststoffmaterial, welches ohne Weichmacher produziert wird. Flaschen aus HDPE sind also für die Aufbewahrung von DMSO geeignet.

Zu 3.) Dimethylsulfoxid kauft man in der Regel als Reinsubstanz, also ca. 99,8%ig. Angewendet wird es jedoch in Form von Verdünnungen in einem Bereich von ca. 75 % (z.B. äußerlich am Fuß) bis herunter auf 1 % (für Augentropfen). Ausnahmen sind die punktuelle Anwendung des puren DMSO auf Warzen, Aphten, Furunkeln o.ä. mit Hilfe eines hölzernen Wattestäbchens. Alle Verdünnungen kann man sich ganz einfach selbst herrichten.

Im einfachsten Fall benutzt man dafür reines Wasser. Bewährt hat sich jedoch die Verwendung der bekannten Magnesiumchlorid-Stammlösung oder -Sole. Dafür löst man 35 Gramm des Magnesiumsalzes (MgCl2 ∙ Hexahydrat) in einem Liter Wasser. Diese Stammlösung dient dann als Verdünnungsflüssigkeit für das DMSO. Beispiel: Man möchte für die äußerliche Anwendung am Ellbogengelenk 60%iges DMSO herrichten.

Wirkungen

Dafür vermischt man in einem Glasgefäß 6 Teile DMSO mit 6 Teilen dieser Magnesiumchloridlösung. Das Abmessen geschieht im einfachsten Fall mit einem Metall-Teelöffel oder mit Skalierungsstrichen am Glasgefäß. Die kleinstmögliche Menge erhält man durch Mischen von einzelnen Tropfen der beiden Flüssigkeiten beispielsweise in einem Porzellaneierbecher. Dies bietet sich für Einzelanwendungen auf Wunden oder auch für Ohren- oder Nasentropfen an. Aus vielen Anwendererfahrungen haben sich folgende Konzentrationen bei unterschiedlichen Behandlungszielen bewährt:

75% äußerlich an den Füßen-/Beinen sowie zur punktuellen Anwendung auf Warzen, Aphten, Furunkeln o.ä.; 50% äußerlich an Rumpf, Armen, Hals; 25% äußerlich an Gesicht/Kopf sowie als Ohren-, Nasentropfen und Mundspülung; 15% in steriler Form für Injektionen subkutan oder intramuskulär; 1% als Augentropfen. Diese Angaben können nur eine grobe Richtschnur sein, denn DMSO wird insbesondere an der Außenhaut individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen. Es empfiehlt sich also durch Ausprobieren persönlich als wirksam und an- genehm empfundene Verdünnungen zu finden.

Wird eine DMSO-Lösung äußerlich als „zu stark“ wahrgenommen, so kann jederzeit Wasser nachgesprüht oder das Hautareal mit einem feuchten Baumwolltuch oder unter fließendem Wasser abgewaschen werden. Dadurch wird die Verdünnung erhöht oder aber das weitere Eindringen von DMSO in die Haut einfach unterbrochen.

Zu 4.) Vor äußerlichen Anwendungen ist sehr genau darauf zu achten, dass sich keinerlei irritationsfördernde Substanzen auf dem Hautareal befinden. Inhaltsstoffe von Kosmetika, Sonnenschutzmittel (die sowieso niemand braucht), Lotionen, Farben, medizinische Cremes/Salben, etc. könnten sonst durch DMSO ins tiefere Gewebe transportiert werden und anhaltende Hautprobleme verursachen.

Zu 5.) Je nach Konzentration der verwendeten DMSO-Lösungen treten, da es sich um ein kapillarerweiterndes Mittel handelt, bei äußerlicher Anwendung erwartungsgemäß dennoch unterschiedlich starke Hautrötungen, Kribbeln, Brennen o. ä. auf, die jedoch erstens von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausfallen können und zweitens allesamt reversibel sind. Wird also eine bestimmte Konzentration als zu „brennend“ empfunden, so kann man diese einfach abwaschen und erneut mit einer niedrigeren Konzentration testen. Wird die Haut nach mehreren Anwendungen rissig, weil das DMSO auch die natürlichen Hautfette mit nach innen transportiert, so gönnt man ihr am besten eine Behandlungspause und pflegt sie mit Aloe oder einem naturbelassenen Pflanzenöl.

Zu 6.) Die typische Geruchsentwicklung, die übrigens bei allen Anwendungsformen egal ob äußerlich oder innerlich auftritt, entsteht durch Reduktion des DMSO zu Dimethylsulfid (DMS), welches über die Lunge gasförmig abgegeben wird. DMS riecht „austernartig“, also ein typischer Meeresgeruch, der je nach Intensität auch als Knoblauch- oder Gemüseartig beschrieben wird. Bei dieser Reduktion wird biochemisch gesehen stoffwechselintern ein Sauerstoffatom „gewonnen“, so dass DMSO in diesem Falle quasi als Sauerstofflieferant oder Oxidans angesehen werden kann.

Das Ausmaß dieses Prozesses, und damit indirekt das Ausmaß der Geruchsentwicklung, hängt auch von der körperlichen Ausgangssituation des Anwenders ab. Der Geruch verschwindet bei einmaliger Einnahme/Anwendung nach ca. 2 Tagen. Dies sollte bei der therapeutischen Nutzung berücksichtigt werden, wenn Menschen beispielsweise im Beruf stehen oder sich in Gemeinschaftseinrichtungen aufhalten.

Kombinationsmöglichkeiten & Dosierung

DMSO kann mit allen bekannten alternativen Heilmitteln kombiniert werden. Entweder direkt durch vermischen vor der Anwendung oder indirekt durch parallele, aber zeitversetzte, Anwendung/Einnahme. Am Beispiel von MMS: Man kann eine aktivierte und mit Wasser aufgefüllte MMS-Lösung direkt vor der Anwendung (äußerlich oder innerlich) mit DMSO versetzen, indem man die gewünschte Menge (siehe Dosierung) dazu rührt. Oder man kann DMSO, beispielsweise als tägliche Einmalgabe vormittags trinken/ einreiben und dann zu beliebigen Zeitpunkten die gewünschten MMS-Getränke konsumieren.

DMSO hat nämlich eine Halbwertszeit von über einem Tag, kreist somit die ganze Zeit über im Körper und kann die tagsüber verteilten MMS – Portionen quasi abholen.

Dosierung

Bei der äußerlichen Anwendung stellt sich weniger die Frage nach der Gramm-Dosierung als mehr nach der Konzentration der aufzutragenden Flüssigkeiten. Die wässrigen Verdünnungen sollten auf der Haut gut vertragen werden und können dann in beliebiger Menge angewendet werden. Bei der innerlichen Anwendung geht man von einem gut wirksamen Basis-Richtwert von 0,1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag aus, was bedeutet, dass ein 70 kg wiegender Mensch von ca. 7 Gramm DMSO (ca. 2,5 Teelöffel) eine spürbare Wirkung erwarten darf. Tägliche Höchstmengen, die in klinischen Studien angewendet wurden, betragen das zehnfache davon.

Ausblick

DMSO präsentiert sich nach allen Erfahrungen als ganzheitlich wirksamer Kanalöffner. Bei der Anwendung sind sechs einfache Grundregeln zu beachten. Es ermöglicht in erstaunlich harmonischer Weise Regulation und Regeneration von Stoffwechselprozessen, Zell-/Gewebefunktionen und Immunleistungen. Darüber hinaus ist zu beobachten, dass auch geistig-seelische Wachstumsimpulse oder die Intensivierung von inneren Wahrnehmungen durch DMSO angestoßen und ermöglicht werden. Viele Rückmeldungen und Erfahrungsberichte von professionellen und privaten DMSO-Anwendern erstaunen mich selbst immer wieder aufs Neue.

Daraus ist zu lesen, dass sich uns diese Flüssigkeit individuell erschließt, indem wir ihre Wirkungen an und in uns beobachten und dadurch die Inspiration zu weiteren Anwendungsideen erwächst.

Dr. rer. nat. Hartmut P. A. Fischer ist gelernter Naturwissenschaftler, Chemiker, Pharmazeut, Sterbebegleiter, Heilpraktiker und Musikheilkundler. In der therapeutischen Praxis beschäftigt er sich überwiegend mit der Naturstoff- und Regenerationsmedizin und alternativen Behandlungsansätzen von akuten und chronischen Infektionen, Tumoren sowie Stoffwechsel- und Autoimmunkrankheiten.

Dr. Fischer studierte Chemie und Pharmazie an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Nach seinem Studium forschte er mehrere Jahre lang für bedeutende pharmazeutische Unternehmen an Fragen bezüglich des Verdauungstraktes, der Atmung, dem Herz-Kreislauf- und dem zentralen Nervensystem. Später ließ er sich beim Hospizdienst Fulda zum Sterbebegleiter ausbilden.

Fischer beteiligte sich – teils in leitender Position – erfolgreich an verschiedenen Forschungsprojekten im privaten und öffentlichen Raum. Heute arbeitet der Vater zweier Kinder als Heilpraktiker in seinem naturmedizinischen Praxisinstitut Naturmedizin für Forschung, Behandlung und Ausbildung Naturmedizin (.PraNatu.) in Lauterbach.

Quelle HIER

Quelle: https://brd-schwindel.org/dmso-praktische-anwendung-des-natuerlichen-heilmittels/

Gruß andie Wissenden

TA KI

Apfelessig ist ein natürliches Hausmittel gegen Ausschläge.


Millionen Menschen in Deutschland leiden an irgendeiner Form von Hautproblemen, die sich in Ausschlag und Ekzemen äußern. Dauerhafte Lösungen scheint es kaum zu geben und so bleiben viele Betroffene frustriert und verzweifelt. Dabei sind viele Hautirritationen auf hartnäckige Infektionen zurückzuführen, die sich leicht verhindern ließen.

 

In besonders schlimmen Fällen kratzen die Leute sich so lange, bis sie zu bluten anfangen und im schlimmsten Fall sogar Narben zurückbehalten.

Doch es gibt ein natürliches Mittel, das die Symptome mildern oder sogar aufheben kann: Apfelessig lindert den Juckreiz und die Entzündungen die mit den Ausbrüchen einhergehen.

Wie funktioniert es?
Obgleich es viele verschiedene Formen von Hautausschlag gibt, sind die Symptome oftmals ähnlich. Trockene Haut, vermehrte Schuppenbildung, Rötungen und extremer Juckreiz.

In besonders schlimmen Fällen können sich Wundflüssigkeit sowie Schorf bilden. Wenn die Leute sich jetzt stark kratzen, passiert es schnell, dass Blut fließt. Dies ist besonders gefährlich, da man sich so dem Risiko einer Infektion aussetzt.

Apfelessig besitzt sehr starke antibakterielle und antifungale (Pilz) Eigenschaften. So beschützt der Essig die ohnehin angegriffene Haut und verhindert, dass das Problem noch schlimmer wird. Gleichzeitig hat Apfelessig entzündungshemmende Eigenschaften und beruhigt juckende Haut.

Zudem hilft Apfelessig dabei, den Körper zu entgiften. Durch die Entgiftung werden Schadstoffe aus der Haut gezogen und Irritationen, die Ausbrüche bewirken können, werden reduziert. Somit kann der Essig zu einer präventiven Behandlung eingesetzt werden. Damit du endlich wieder richtig entspannen kannst.

So funktioniert die Anwendung:

Bevor du beginnst, noch ein Hinweis: Wenn deine Haut sensibel auf Apfelessig reagiert, solltest du ihn zuvor mit Wasser verdünnen. Mische zuerst im Verhältnis 1:1, wenn das immer noch zu stark ist, probiere es mit 4 Teilen Wasser zu einem Teil Apfelessig. 

Nun trägst du die Mischung auf die betroffene Stelle auf, entweder mit einem Wattebausch oder mit einer Sprühflasche.

Das beste Ergebnis erzielst du, wenn du diese Behandlung zweimal täglich wiederholst, die Ergebnisse werden dich umhauen.

Eine andere Methode besteht darin, ca. 500 ml Apfelessig zu warmen Badewasser hinzuzufügen und 30 Minuten darin zu baden. Diese Methode solltest du dreimal die Woche anwenden. 

Wenn du den Apfelessig so aufträgst, wirst du schon bald eine deutliche Verbesserung verspüren. Wenn die Hautprobleme trotzdem hartnäckig anhalten, solltest du dich aber an einen Arzt wenden, um andere Krankheiten wie zum Beispiel Neurodermitits auszuschließen. Endlich Schluss mit kratziger Haut und unangenehmen Schuppen oder Schorf. Und das ganz ohne aggressive Chemie.

Quelle: http://www.gutfuerdich.co/apfelessig/

Gruß an die natürlichen Heilmethoden

TA KI

Lein, Flachs – Leinsamen, Leinsamenöl


Lein oder Flachs bezeichnet eine Pflanzengattung aus der Familie der Leingewächse. Sie umfasst etwa 200 Arten. Es handelt sich um ein- oder zweijährige krautige Pflanzen oder Sträucher, die in gemäßigten und subtropischen Zonen wachsen. Sie blühen blau, gelb, rot, rosa oder weiß und bilden schwarze oder braune Samen.

Leinsamen ist der in den Fruchtkapseln des Echten Leins steckende Samen. Ursprünglich ist die bis zu einem Meter hohe Leinpflanze im Mittelmeerraum beheimatet, heute wird sie allerdings weltweit angebaut.

Leinsamen auf Holz und in Glasgefäßen© Marek – Fotolia

Eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt

Schon ägyptische Mumien bestattete man in Leintücher gewickelt. Archäologische Funde in Europa weisen darauf hin, dass der Mensch Lein vor etwa 10.000 Jahren zur Fasergewinnung, als Heilpflanze und als Lebensmittel nutzte. Somit handelt es sich um eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Zusammen mit Mohn galt Lein als wichtigste Ölpflanze des vor- und frühgeschichtlichen Mitteleuropas. Die Nutzung des Leins sowohl als Nahrungsmittel als auch als Faserpflanze ist für Jung- und Spätsteinzeit zweifelsfrei belegt.

Die Fasern finden Verwendung als textile Fasern in der Bekleidungsindustrie, wo man mit ihnen als Leinen, Linnen, Leintuch oder Leinwand handelt. Verdrängte im 19. Jahrhundert fast vollständig dieBaumwolle den Lein, so schätzt man sie im 20. und 21. Jahrhundert als ökologisch angebaute Faser. Darüber hinaus Lein als technische Faser, zur Gewinnung von Leinöl für die Industrie sowie als Nahrungsmittel und zur Herstellung von Linoleum.

Wertvolles Nahrungsmittel und Heilpflanze

Lein stellt ein wertvolles Nahrungsmittel dar und war gekürte Heilpflanze des Jahres 2005. Leinsamen enthalten viele Ballaststoffe sowie einen hohen Anteil an Kalium. Man verbackt sie in Brot und streut sie über Müsli. Sie regen die Verdauung an. Die Schleimsubstanzen im Leinsamen zählen zusammen mit der Samenschale zu den Ballaststoffen. Die Schleimstoffe werden erst durch Aufquellen freigesetzt und beschleunigen die Passage der Nahrung im Darm. Zusammen mit den Ölen ergibt sich dadurch eine schonend abführende Wirkung.

Ihr Ölgehalt liegt bei 30 bis 50 Prozent, weshalb man aus ihnen ein wertvolles Öl gewinnt. Es ist reich an essentiellen Fettsäuren und gibt diversen traditionellen Gerichten wie Pellkartoffeln mit Quark ihren typischen Geschmack. Der nach dem Auspressen des Öls zurückbleibende Presskuchen dient als eiweißreiches Futter für die Tiermast. Als Heilpflanze spielt Lein heute keine große Rolle mehr, außer als natürliches Abführmittel. Die großen Ärzte der Antike und des Mittelalters sahen in Leinöl jedoch ein hervorragendes Mittel gegen Katarrhe, Husten, Durchfälle und Magenschmerzen.

Vom Flachs zum Leinöl

Kaltgepresstes Leinöl erkennen Sie an seiner goldgelben Farbe, während warm gepresstes Öl gelblich bis braun ist. Kaufen Sie immer die kaltgepresste Variante, da die wertvollen Inhaltsstoffe durch das Erhitzen zerstört werden. Das Öl riecht würzig mit einer gewissen Heunote. Frisch schmeckt es leicht nussig und heuartig.

Bei der Lagerung wird es schon nach wenigen Wochen bitter und ranzig. Kaufen Sie daher nur kleine Flaschen. Achten Sie beim Einkauf darauf, dass Ihr Öl frisch gepresst worden ist. Da Leinöl sehr empfindlich auf Sauerstoff reagiert, lagern Sie angebrochene Flaschen am besten kühl und dunkel. Selbst bei Kühlschranktemperaturen um 4 Grad entsteht nach einigen Tagen ein bitterer Geschmack. Sie können es aber ohne Geschmackseinbußen auch über mehrere Wochen im Tiefkühlfach aufbewahren.

Der neue Gewinner in Sachen Omega-3-Fettsäuren

Die Fettsäurezusammensetzung des Leinöls ist auffällig und erklärt, warum es tatsächlich eine Wohltat für Ihren Körper ist. Es enthält zu 90 Prozent ungesättigte Fettsäuren und hat insbesondere einen hohen Anteil an der Omega-3-Fettsäure alpha-Linolensäure, die nach dem griechischen Wort „linos“ für Lein benannt wurde. Kaum ein anderes Pflanzenöl liefert Ihrem Körper so viel alpha-Linolensäure. Je nach Herkunft der Pflanze bringt kaltgepresstes Leinöl es auf bis zu 70 Prozent. Damit überholt es sogar die als Omega-3-Fettsäuren-Stars gepriesene Lieferanten wie Rapsöl (ca. 9 Prozent) oder Lachs (ca. 4 Prozent).

Omega-3-Fettsäuren sind besonders wertvoll für Ihre Gesundheit: Sie vermindern die Entzündungsneigung in Ihren Geweben, verbessern die Fließeigenschaften Ihres Blutes, hemmen die Blutgerinnung und senken somit das Thromboserisiko. Leinöl soll sich aber auch positiv auf den Cholesterinspiegel und das Immunsystem auswirken und eine Hilfe bei Depressionen und Beschwerden während der Wechseljahre sein. Auch Ihre Darmflora profitiert von den Schleimstoffen, die im Leinöl vorhanden sind. Als Hausmittel wird das vielseitige Öl seit langem bei Husten sowie Heiserkeit eingesetzt.

Leinsamen: Das neue Wunderlebensmittel?

Einige Forscher sehen in Leinsamen das gesündeste Lebensmittel der Welt. Es gibt einige Hinweise darauf, dass Sie mit dem Genuss von Leinsamen das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung senken. Leinsamen mindert des Weiteren das Risiko einer Krebserkrankung oder eines Diabetes mellitus und minimiert Ihr Schlaganfallrisiko.

Das ist eine ganze Menge für so einen kleinen Samen. Leinsamen bauten die Babylonier 3.000 vor Christus an. Heute findet er sich in Fertigprodukten wie Crackern oder Keksen und in manchen Mehlsorten. Die gesundheitlichen Wirkungen des Leinsamens beruhen vor allem auf den unter der Samenschale reichlich vorhandenen Schleimstoffen.

Wertvolle Inhaltsstoffe

Seinen gesunden Ruf verdankt Leinsamen vor allen Dingen diesen Inhaltsstoffen:

  • Das gute Fett in Form von Omega-3-Fettsäuren, die einen nachgewiesenen guten Einfluss auf Ihr Herz-Kreislauf-System haben. Jeder Teelöffel Leinsamen enthält 1,8 Gramm pflanzliche Omega-3-Fettsäuren.
  • Lignane (sekundäre Pflanzenstoffe) besitzen sowohl Pflanzenöstrogen-Eigenschaften als auch antioxidative Wirkung. Leinsamen enthält 75- bis 800-mal mehr Lignane als andere pflanzliche Lebensmittel.
  • Leinsamen enthält gleich beide Sorten an Ballaststoffen, wasserlösliche und wasserunlösliche Ballaststoffe.
  • Eiweißstoffe
  • Zuckerstoffe
  • Schleimstoffe

Bei diesen Beschwerden hilft Lein

Beschwerden Anwendung
Darmträgheit Morgens und abends einen Esslöffel Leinsamen essen. Die abführende Wirkung tritt erst nach etwa zwei bis drei Tagen ein. Daher ist Leinsamen nicht unbedingt für einen akuten Fall von Verstopfung geeignet, sondern eher für die mittelfristige Anwendung. Wichtig: Viel trinken.
Entzündungen der Magen- und Darmschleimhäute Ein bis zwei Teelöffel Leinsamen in einem Viertelliter Wasser etwa 20 Minuten aufquellen lassen, hin und wieder umrühren. Dann die Flüssigkeit (ohne den Samen auszupressen) abgießen. Den Brei leicht erwärmt essen.
Entzündungen im Mund- und Rachenraum,Harnwegbeschwerden Einen gehäuften Teelöffel mit einem Mörser angequetschter Leinsamen 20 Minuten in einem Viertelliter kaltem Wasser ziehen lassen. Mehrmals täglich damit gurgeln bzw. trinken.
Gliederschmerzen, Prellungen, Rheuma, Geschwulste 50 g gemahlenen Leinsamen in ein Stoffsäckchen füllen und zehn Minuten über Wasserdampf erhitzen. Dann auf die erkrankte Stelle legen.
Zur allgemeinen Stärkung des Abwehrsystems Leinöl ist durch seinen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, speziell der Omega-3-Fettsäure ein Lebenselixier für Ihr Blut und Ihre Gefäße. Zudem hat es eine schmerz- und entzündungshemmende Wirkung. Dem Inhaltsstoff Lignan wird eine Schutzwirkung gegenüber Darm- und Brustkrebs zugeschrieben. Zur Essenszubereitung verwenden oder einen Esslöffel pro Tag einnehmen.

Leinsamen (1 kg ca. 2 €) und Leinöl (1 Liter ca. 6 €) erhalten Sie in Naturkostläden und Reformhäusern. Wichtig zu wissen: Bei Darmverschluss darf Leinsamen nicht angewandt werden. Frisch ist Lein stark giftig.

Leinsamen anwenden

Ganze Leinsamen wirken weniger stark als geschrotete, da sie leicht den Magen-Darm-Trakt in geschlossenem Zustand passieren. Wenn die Samenschalen dagegen durch Zerkleinern aufgebrochen werden, werden die Schleimstoffe ebenso wie das Leinöl freigesetzt und können ihre positiven Effekte entfalten. Innerlich hat sich Leinsamen vor allem bei Entzündungen der Magenschleimhaut durch seine reizlindernden Schleimstoffe bewährt. Diese Anwendungsgebiete werden auch von der Kommission E befürwortet. Die Volksmedizin empfiehlt Leinsamentee auch bei Blasenentzündungen, die Wirksamkeit ist hierbei jedoch nicht belegt. Beachten Sie bei der innerlichen Anwendung von Leinsamen, dass Sie unbedingt reichlich trinken, da sonst die Schleimstoffe im Darm verkleben und schlimmstenfalls zu einem Darmverschluss führen können.

Als Auflage äußerlich angewendet können Leinsamen-Zubereitungen Abszesse, Gerstenkörner und Furunkel erweichen und zur Eröffnung bringen. Leinsamen können Sie als ganze Samenkörner oder geschrotet sowohl in der Apotheke als auch im Reformhaus, Bioladen und in einigen Supermärkten kaufen. Aus diesen Körnern können Sie sich die folgenden Hausmittel herstellen:

Heißes Wasser fließt in Teetasse mit Beutel© monropic – Fotolia

Grundrezept für Leinsamentee

Übergießen Sie zwei Teelöffel unzerkleinerte Leinsamen mit einem Viertelliter kaltem Wasser und lassen Sie den Ansatz unter gelegentlichem Umrühren 20 Minuten lang quellen. Seihen Sie den Ansatz ab, erwärmen Sie ihn und trinken Sie bei Heiserkeit eine Tasse davon.

Leinsamenschleim gegen Magen-Darm-Beschwerden

Weichen Sie am Abend zwei Esslöffel geschroteten Leinsamen in einem Viertelliter kaltem Wasser ein. Kochen Sie den Brei am Morgen kurz auf und pressen Sie den Schleim durch ein Mulltuch ab. Füllen Sie den Leinsamenschleim in eine Thermosflasche und trinken Sie bei Magenschleimhautentzündung oder Reizdarm über den Tag verteilt davon.

Abführende Anwendung bei Verstopfung

Nehmen Sie bei Darmträgheit täglich drei Esslöffel unzerkleinerten Leinsamen ein. Trinken Sie jeweils mindestens ein Glas stilles Wasser dazu, damit die Schleimstoffe aufquellen können.

Auflage gegen Furunkel und Gerstenkörner

Kochen Sie zwei Esslöffel gemahlenen Leinsamen in einer Tasse Wasser auf und lassen Sie ihn kurz quellen. Füllen Sie ein Baumwoll- oder Mullsäckchen mit dem dicken Brei und legen Sie es so heiß wie möglich auf die zu behandelnde Stelle auf. Durch diese Anwendung reifen Furunkel und Gerstenkörner schneller und können sich entleeren.

Fertigpräparate

  • Linugran® Gold Biosamen, 250 g ab 1,90 €
  • Linusit® Granulat, 500 g ab 5,30 €
  • Schneekoppe® Leinsamen geschrotet, 200 g ab 1,50 €
  • Alnatura® Goldleinsamen geschrotet, 200 g ab 1,90 €

Achtung: Durch die innerliche Anwendung von Leinsamen kann die Aufnahme von Medikamenten behindert werden.

Rezepte mit Lein

Leinsamen-Hafer-Kekse als leckere Alternative

  • 150 g Leinsamen, grob gemahlen
  • 150 g grobe Haferflocken
  • 100 g gute Butter
  • 100 g Honig
  • 1 EL gemahlene Vanille
  • 1 Ei
  • 1 Prise Zitronenschale, abgerieben
  • 1 Prise Zimt
  • Leinsamenöl für das Backblech

Verkneten Sie alle Zutaten miteinander und stechen Sie vom Teig mit einem Teelöffel Teig ab. Setzen Sie mit dem Teelöffel kleine Häufchen auf das gefettete Backblech. Bei 200 °C im Umluftofen beträgt die Backzeit 10 bis 15 Minuten.

Der gesunde Klassiker: Leinöl mit Quark und Pellkartoffeln

Ursprünglich stammt dieses traditionelle Gericht aus der Lausitz und dem Spreewald. Es ist nicht nur gesund, sondern auch köstlich.

  • 6 Kartoffeln
  • 500 g Quark
  • 2 EL Milch
  • ½ Zwiebel
  • 4 EL Leinöl
  • Salz, Pfeffer und Schnittlauch
Quark mit Schnittlauch in Schüsselchen und Kräuter© Carmen Steiner – Fotolia

Kochen Sie die gewaschenen Kartoffeln mit der Schale und verrühren Sie inzwischen den Quark mit dem Leinöl und der Milch zu einer Creme. Fügen Sie die fein gewürfelte Zwiebel und den kleingeschnittenen Schnittlauch hinzu. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer und reichen Sie die Quarkcreme zu den gepellten Kartoffeln.

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Gruß an die Besseresser
TA KI

8 ungewöhnliche Hausmittel, die wahre Wunder wirken.


Bei kleineren Wehwehchen scheuen viele Menschen den Gang zum Arzt und greifen lieber erst einmal zu bekannten Hausmittelchen. Eine Tasse Tee mit heißem Honig und Ingwer gegen die Halsschmerzen, ein bisschen Kokosöl gegen die trockenen Haare oder ein Stückchen Zwiebel gegen den juckenden Wespenstich. Solche und ähnliche Erste-Hilfe-Methoden kennen viele Menschen noch von ihren Großeltern. Doch die folgenden Hausmittel sind nicht nur extrem ungewöhnlich, sondern auch relativ unbekannt. Dabei wirken sie hervorragend. Gib ihnen eine Chance!

1. Lakritze gegen Hornschwielen und Hühneraugen 

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Nun, du magst vielleicht zunächst denken: Warum sollte man leckere Lakritze für die Füße verschwenden? Natürlich stimmt das, aber Hornschwielen können sehr schmerzhaft sein. Sie entstehen vor allem durch das Tragen von zu engen, nicht passenden Schuhen und führen zu unangenehmen Schmerzen beim Gehen. Lakritze hat eine entzündungshemmende und antivirale Wirkung. Die Wurzel der Lakritze wird schon seit jeher gegen verschiedenste Hautkrankheiten angewendet.

So kannst du den Schmerz schnell verschwinden lassen: Gib 4 bis 5 Lakritzstangen oder -schnecken mit etwas Wasser in einen und püriere sie zu einer Paste. Fülle die Paste anschließend in eine Schüssel. Gib dann 1/2 TL Vaseline hinzu und vermische sie mit der Lakritze. Wende die Mischung 2- bis 3-mal täglich auf dem betroffenen Bereich an. 

2. Haferflocken gegen Ekzeme

Ekzeme sind eine sehr häufige Hautkrankheit, die mit trockenen, juckenden und geröteten Stellen einhergeht. Mit einem einfachen Haferflocken-Rezept kannst du jedoch deine Haut beruhigen. Haferflocken wirken entzündungshemmend und haben antioxidative Eigenschaften. Zudem enthalten sie Aminosäuren sowie Vitamine, Eisen und Zink.

Gib 2 Tassen feine Haferflocken und eine Tasse Milch in eine Schüssel. Erhitze diese dann ca. 30 bis 60 Sekunden in einer Mikrowelle. Anschließend lässt du die Haferflocken-Milch-Mischung abkühlen. Gib sie nun auf die betroffenen Hautstellen und lasse sie 20 bis 30 Minuten lang einwirken. Zu guter Letzt spülst du sie ab.

3. Kokosnussöl gegen Körpergeruch

 

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Wenn du eine natürliche Alternative zu einem Deo suchst, die mindestens genauso wirksam ist, dann solltest du unbedingt Kokosnussöl ausprobieren. Die enthaltene Laurinsäure tötet Bakterien wirksam ab, sodass Körpergeruch erst gar nicht entstehen kann. Zudem hinterlässt Kokosöl einen angenehmen Geruch. Wende einfach ein wenig davon in deinen Achselhöhlen an und lass es einziehen, fertig!

4. Backpulver gegen fettige Haare 

 

Fast jede Frau kennt das folgende Szenario: Man hat keine Zeit mehr, sich die Haare zu waschen, und das Trockenshampoo ist alle. In diesem Fall solltest du beim nächsten Mal in deine Küche gehen! Denn Backpulver absorbiert das überschüssige Öl deiner Haare sofort und sie werden nicht mehr fettig aussehen. Gib einfach einen Teelöffel davon in deine Hände und verstreue das Pulver auf deinem ganzen Kopf. Dann „wuschle“ deine Haare kurz durch, um das überflüssige Pulver zu entfernen. Wenn du kein Backpulver zuhause hast, kannst du auch Talkumpulver verwenden.

5. Ingwer gegen Übelkeit auf Reisen

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Wem regelmäßig bei Auto-, Bus- oder Schifffahrten schlecht wird, dem helfen meist nur Reisetabletten. Doch es gibt auch eine natürliche und wirksame Alternative: Nimm beim nächsten Mal ein paar Scheiben der Ingwerwurzel mit auf die Reise. Sobald du ein ungutes Gefühl hast, saugst du an ihnen. Ingwer beruhigt den Magen und dir wird nicht mehr schlecht. Deshalb hilft Ingwer auch bei anderen Formen der Übelkeit, z.B. während der Schwangerschaft. 

6. Zitrone gegen Fieberbläschen

 

Sie sind schmerzhaft und äußerst unangenehm: Fieberbläschen, die sich oft an den Lippen oder um den Mund herum bilden. Im schlimmsten Fall ist es nicht mehr möglich, normal zu essen oder zu sprechen. Hier kann Zitronenmelissentee – als natürliche Alternative zur Schulmedizin – wahre Wunder bewirken. Brühe 2 bis 4 TL Zitronenmelisse in einem Becher mit heißem Wasser auf. Lass dieses anschließend 15 Minuten lang abkühlen. Tunke dann einen Wattebausch in die Mischung und tupfe damit auf deine Fieberbläschen. Wiederhole dies mehrmals täglich, um deine Fieberbläschen effektiv und auf natürliche Weise loszuwerden.

7. Wodka gegen stinkende Füße 

 

Egal, ob es nach einem langen Tag im Büro oder nach schweißtreibendem Sport ans Licht kommt: Fußgeruch ist eine äußerst unangenehme Sache und sollte möglichst schnell beseitigt werden. Schließlich will man ja nicht, dass die Mitmenschen die Nase rümpfen. Nicht immer hat man jedoch die Möglichkeit, seine Füße gründlich mit Seife zu waschen. In diesen Fällen ist Wodka eine Alternative. Ja, du hast richtig gelesen. Gib ein paar ordentliche Spritzer davon auf einen Waschlappen oder ein anderes Tuch und wische deine Füße damit ab. Der Geruch wird in Sekundenschnelle verschwunden sein. Alkohol wirkt antiseptisch und tötet geruchsproduzierende Bakterien sofort ab. Zudem trocknet er die Haut, sodass nicht mehr so viel Feuchtigkeit vorhanden ist, die wiederum einen idealen Nährboden für Bakterien darstellt. 

8. Kopfüber Wasser trinken gegen Schluckauf 

Beinahe jeder Mensch hat ihn mal gehabt und als nervig, in manchen Fällen sogar als peinlich empfunden: den Schluckauf. Er tritt auf, wenn der sogenannte Vagusnerv gereizt ist. Er verläuft vom Gehirn bis zum Magen. Um den reizbedingten Schluckauf sofort loszuwerden, kannst du einen einfachen Trick anwenden: Fülle ein Glas mit kaltem Wasser. Beuge dich nun senkrecht nach vorne und lass deinen Kopf herunterhängen. Trinke nun das Wasser von der gegenüberliegenden Seite des Glases – also nicht der, von der du normalerweise trinken würdest. Falls der Schluckauf noch nicht gleich weg ist, wiederhole die Übung.

(…)
Wer hätte gedacht, dass man mit einfachen Mitteln lästige Probleme wie Ekzeme oder Schluckauf loswerden kann? Genial, oder? Probiere es aus und erzähle auch deinen Freunden davon!

Quelle: http://www.gutfuerdich.co/merkwuerdig-heilmethode/

Gruß an die Unkonventionellen

TA KI

Quarkwickel


Quarkwickel gegen Entzündungen und Schwellungen

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Quarkwickel sind ein altbekanntes Hausmittel, dass gegen unterschiedliche Entzündungen und Verletzungen eingesetzt werden kann. Wohl bekanntestes Einsatzgebiet der Quarkwickel, ist der Sonnenbrand. Aber auch bei Insektenstichen, Gelenkentzündungen und Verstauchungen sind Quarkwickel laut Angaben Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft (LVBM) in München durchaus hilfreich.

Therapeutischen Nutzen bieten die Quarkwickel durch ihre „abschwellende, entzündungshemmende, schmerzlindernde und angenehm kühlende Wirkung“, so die Mitteilung der LVBM. Die entzündungshemmende Wirkung geht dabei auf die Inhaltsstoffe des Quarks (z. B. Kasein) zurück und die kühlende Wirkung wird vor allem durch die Verdunstung der enthaltenen Flüssigkeit bedingt. Als Hausmittel haben sich die Quarkwickel vielfach bewährt.

Quarkwickel am Fuß. Bild: Gina Sanders - fotolia
Quarkwickel am Fuß. Bild: Gina Sanders – fotolia

Auch in modernen Reha-Kliniken werden die Wickel aufgrund ihrer überzeugenden Wirkung heute zum Beispiel bei Gelenkentzündungen angewandt. Die Kühlung zählt bei einer Entzündung der oberflächlichen Venen (Thrombophlebitis) zu den bewährten alternativen Behandlungsmethoden. Unter Berücksichtigung einiger Details lassen sich Quarkwickel relativ einfach herstellen und anwenden. Nebenwirkungen sind hier in der Regel nicht zu erwarten. Allerdings sollte bei schwerwiegenderen Entzündungserscheinungen dennoch ein Arzt hinzugezogen werden.

Quarkwickel ein bewährtes Hausmittel

Die Quarkwickel werden aus gewöhnlichem Magerquark erstellt, der etwa einen halben Zentimeter dick auf ein Tuch aufzutragen ist. Anschließend wird das Tuch eingeschlagen, so dass sich der Quark im Inneren befindet. Als Kompresse können die Quarkwickel nun auf den betroffenen Körperstellen eingesetzt werden. Zu beachten ist dabei, dass die Quarkwickel nicht auf offenen Wunden angebracht werden. Auch sollte der eingesetzt Quark nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, sondern sich idealerweise bereits auf eine Temperatur von circa 18 Grad Celsius erwärmt haben, berichtet die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft.

Um die gewünschte therapeutische Wirkung zu erzielen, sollten die Quarkwickel laut Angaben der LVBM „mindestens einmal am Tag, bei Bedarf auch häufiger gemacht werden.“ Hierbei wird in der Regel eine Anwendungsdauer von circa 15 Minuten empfohlen. Starke Entzündungen können jedoch auch mehrere Anwendungen unmittelbar nacheinander erforderlich machen. Sobald die kühlende Wirkung des Quarkwickels nachlässt, wird zum Beispiel bei starken Entzündungen des Kniegelenks ein neuer Quarkwickel aufgebracht und dies Prozedere nach Belieben wiederholt. Meist gehen die Schwellungen und Rötungen durch den Einsatz der Wickel nach wenigen Behandlungstagen deutlich zurück.

Quarkwickel für stillende Mütter

Ein weiteres Einsatzgebiet der Quarkwickel sind typische Beschwerden stillender Mütter, wie beispielsweise die Brustentzündung (Mastitis), schmerzende Brustwarzen, Milchstau oder Verhärtungen der Brust. Durch den Einsatz der Quarkwickel lassen sich die Brustschmerzen und Entzündungszeichen hier oftmals deutlich lindern. Die Wickel werden dabei im Liegen auf die Brust aufgebracht. Haben sich beispielsweise im Zuge eines Milchstaus kleine Knötchen in der Brust gebildet, so kann der Wickel genau auf diese Bereiche aufgebracht werden. Hier verbleibt dieser für rund 15 Minuten und entfaltet so seine heilende Wirkung.

Die Beschwerden gehen bereits nach relativ kurzer Zeit zurück. Zudem müssen sich die Mütter aufgrund der rein natürlichen Inhaltsstoffe des Quarks keine Gedanken um mögliche Beeinträchtigungen des Kindes machen. Insgesamt bieten die Quarkauflagen ein äußerst effektives Mittel gegen verschiedenste Entzündungen und Schwellungen, was sich auch die moderne Medizin an unterschiedlichen Stellen zu Nutze macht. (fp)

Quelle: http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/quarkwickel-gegen-entzuendungen-und-schwellungen-9016395.php

Gruß an die Natur

TA KI

Hausmittel gegen Krampfadern


Krampfadern sind geschlängelte, erweiterte Venen, die vor allem an den Beinen bzw. im Bereich der Waden auftreten. Die Ursachen von Varizen (Krampfadern) sind vielfältig. Müde, schwere und geschwollene Beine sind typische Begleiterscheinungen. Meist verschlimmern sich die Beschwerden in der Wärme und nach langem Stehen oder Sitzen.

Rauchen, hochhackige Schuhe, Bewegungsmangel, langes Sitzen, die Antibabypille und Übergewicht: All dies bedeutet Stress für die Venen. In Zeiten hormoneller Umstellung (z.B. während der Schwangerschaft und in den Wechseljahren) sind Frauen besonders gefährdet, Krampfadern zu bekommen. Probleme mit den Venen sollten durch einen Spezialisten (Phlebologen) abgeklärt werden. Oft helfen einfache Hausmittel, vor allem dann, wenn diese schon im Anfangsstadium angewendet werden.

Tipps für den Alltag

Bei Krampfadern sollten die Beine so oft wie möglich hochgelegt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Füße höher liegen als der Kopf. Wer es etwas bequemer haben möchte, besorgt sich dafür ein spezielles Venenkissen. Das Ganze kann durch kühle Wadenwickel unterstützt werden.

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Krampfadern zeigen sich häufig im Bereich der Waden. Bild: zlikovec/fotolia.com

Wer eine sitzende Tätigkeit ausübt, sollte immer wieder aufstehen, ein paar Minuten umherlaufen und dabei im Wechsel auf Zehenspitzen oder auf den Fersen gehen. Um den Blutfluss zu unterstützen, hilft im Sitzen das Bewegen der Füße. Lassen Sie die Füße kreisen, strecken Sie die Zehenspitzen und ziehen sie diese anschließend heran.

Aktivitäten wie regelmäßiges Spazierengehen, Fahrradfahren und Wandern wirken ebenfalls präventiv und sind eine wirkungsvolle Maßnahme, wenn bereits Krampfadern bestehen.Das Übereinanderschlagen der Beine behindert den Blutfluss und ist deshalb ungesund. Auch sollten Waden mit Krampfadern niemals massiert werden. Ein sanftes Einreiben mit Franzbranntwein vor dem Schlafengehen bringt den Beinen Erholung über Nacht.

Die tägliche Pflege mit einer Lotion oder einer Tinktur, die Rosskastanie enthält, ist eine Wohltat. Dies kühlt, fördert die Durchblutung und wirkt abschwellend.

Zuviel Wärme ist ist bei Krampfadern kontraproduktiv. Der Gang in die Sauna, vor allem bei ausgeprägten Venenproblemen, sollte unbedingt vorher mit dem Arzt abgesprochen werden.

Wickel – Umschläge für die Waden

Die Beine hochlegen und dazu einen Wickel um die Waden – das nimmt die Schwere und die Schwellung. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige bewährte Umschläge gegen Krampfadern vor.

Achtung: Bei allen Anwendungen ist grundsätzlich darauf zu achten, dass die Beine währenddessen stets höher als der Kopf gelagert werden.

Wohlende Hilfe durch kühles Wasser

Ein Wickel mit kaltem Wasser ist schnell gemacht und trotzdem wirkungsvoll. Ein Küchenhandtuch wird in kühles Wasser getaucht, ausgewrungen und dann um die Wade gelegt. Der Umschlag bleibe so lange auf der Haut, wie er als kühlend empfunden wird. Sobald er sich erwärmt hat, wird er abgenommen und bei Bedarf wiederholt.

Wickel mit ätherischen Ölen

Wirkungsvoll bei Krampfadern sind ätherische Öle wie Wacholder, Zypresse, Lavendel, Zitrone, Schafgarbe und Lemongras. Diese können als Mischung oder einzeln angewandt werden.

Ein Bein-Wickel mit ätherischen Ölen (wie z.B. Lavendelöl) kann sehr wirkungsvoll bei dauerhaft erweiterten Venen sein. (Bild: anoli/fotolia.com)
Ein Bein-Wickel mit ätherischen Ölen (wie z.B. Lavendelöl) kann sehr wirkungsvoll bei dauerhaft erweiterten Venen sein. (Bild: anoli/fotolia.com)
Anleitung für Öl-Wickel:

  1. Füllen Sie eine Schüssel mit kühlem Wasser
  2. Geben Sie von jedem gewünschtem Öl einen Tropfen in etwas Sahne
  3. Rühren Sie die Mischung in das Wasser ein
  4. Nun wird ein Baumwolltuch darin getränkt und ausgewrungen
  5. Bringen Sie den Wickel für ca. 30 Minuten auf die betroffene Stelle auf
  6. Die Anwendung kann täglich bis zu zweimal durchgeführt werden

Quarkumschlag

Der bekannte Quarkwickel ist ein uraltes Hausmittel, das auch bei Krampfadern hilfreich ist. Der Quark kühlt und lindert die Schwellung. Dieser wird in die Mitte eines Geschirrtuchs aufgetragen, dann schlagen Sie die beiden anderen Seiten ein und legen den Umschlag mit der dünnen Seite nach unten um die Wade herum. Dort bleibt der Wickel solange, bis er keine Kälte mehr abgibt.

Wickel mit Retterspitz

Retterspitz ist ein traditionelles Heilmittel, das wieder modern geworden ist, da seine Inhaltsstoffe äußerst wirkungsvoll und bei den verschiedensten Problemen hilfreich sind. Dazu gehören unter anderem Schwellungen, Zerrungen, Fieber, Schmerzen und Krampfadern.

Anleitung für Retterspitz-Umschlag:

  1. Vermengen Sie 25 Milliliter Retterspitz mit 25 Millilitern kühlem Wasser
  2. Tränken Sie ein Baumwolltuch mit der Lösung
  3. Wickeln Sie dieses um das betroffene Bein
  4. Nach etwa einer Stunde wird der Umschlag wieder abgenommen

Umschlag mit Calendulaessenz

Calendulaessenz (Calendula = Ringelblume) wird mit Wasser im Verhältnis 1:5 vermischt. Das darin getränkte Tuch wird um die Wade(n) gelegt. Die Ringelblume hat eine heilende und abschwellende Wirkung.

Wickel mit Ringelblumentee

Aus einem Esslöffel Ringelblumen wird mit einem halben Liter Wasser ein Tee hergestellt, der mindestens zehn Minuten ziehen soll. Ist dieser etwas abgekühlt, kommt er in den Kühlschrank und wird – sobald kalt genug – für einen Umschlag verwendet.

Die Ringelblume stellt für viele Heilpraktiker eine der wichtigsten Heilpflanzen überhaupt dar. Ein Aufguss mit der Blume eignet sich sehr gut für einen Umschlag gegen Krampfadern. (Bild: DoraZett/fotolia.com)
Die Ringelblume stellt für viele Heilpraktiker eine der wichtigsten Heilpflanzen überhaupt dar. Ein Aufguss mit der Blume eignet sich sehr gut für einen Umschlag gegen Krampfadern. (Bild: DoraZett/fotolia.com)

Wasseranwendungen: Prävention und Linderung

Wasser ist ein ganz einfaches Hausmittel bei Krampfadern. Richtig und täglich durchgeführt, kann die Hydrotherapie präventiv helfen und bei bestehenden Problemen Linderung verschaffen. Bei stärkeren Beschwerden und/oder bei massiven Krampfadern sollten die Wasseranwendungen vorher mit dem Arzt abgesprochen werden. Nach den Güssen sind eventuell dicke Socken nötig.

Der Knieguss

Beim Knieguss bleibt der Oberkörper bekleidet. Am rechten Fuß außen beginnend wird der warme Wasserstrahl an der Wade entlang nach oben, um das Knie herum und dann nach unten bis zum Fuß geführt. Danach ist das linke Bein dran. Anschließend wird das Ganze mit kaltem Wasser durchgeführt. Je kälter das Wasser ist, desto schneller wird abgeduscht. Der gesamte Vorgang kann mehrmals wiederholt werden.

Schenkelguss

Der Schenkelguss ist eine Steigerung der Knieguss Variante. Hier ist der Oberkörper ebenso bekleidet, nur endet der Wasserstrahl nicht am Knie, sondern an der Hüfte. Ansonsten ist die Vorgehensweise dieselbe.

Wechselduschen gegen Krampfadern

Wechselduschen härten ab, stimulieren das Immunsystem und stärken die Venen. Dementsprechend ist diese Anwendung eine gute Möglichkeit, um täglich etwas für die überlasteten Gefäße zu tun. Wichtig: Beachten Sie dabei, dass stets mit dem rechten Arm begonnen wird.

Kneipp´sches Wassertreten

Das Kneipp´sche Wassertreten ist durchaus zuhause durchführbar. Zuerst sollte der Körper jedoch durch oben genannte Güsse an das kalte Wasser gewöhnt sein. Für die Kneipp-Kur im eigenen Bad wird die Badewanne in Wadenhöhe mit kaltem Wasser gefüllt.

Wichtig ist, dass sich in der Wanne eine rutschhemmende Unterlage befindet. Dann kann mit dem „wandern“ auf und ab begonnen werden. Bei jedem Schritt wird dabei der Fuß komplett aus dem Wasser gezogen.

Das berühmte Wasser treten kann auch ganz einfach in der heimischen Badewanne durchgeführt werden. (Bild: Jenny Sturm/fotolia.de)
Das berühmte Wasser treten kann auch ganz einfach in der heimischen Badewanne durchgeführt werden. (Bild: Jenny Sturm/fotolia.de)

Hilfe – von innen heraus

Krampfadern nur durch von außen aufgebrachte Hausmittel zu behandeln, wäre zu wenig. Vielmehr ist es wichtig, den Körper auch von innen heraus mit den geeigneten Mitteln zu unterstützen. Hier bieten die im Folgenden aufgeführten Teemischungen einen guten Ansatz.

Achtung: Schwangere und stillende Frauen sollten bei allen genannten Teesorten unbedingt im Vorfeld einen Arzt oder Therapeuten zu der Anwendung befragen.

Buchweizen unterstützt die Gefäße

Buchweizenkraut dient zur Arteriosklerose-Prophylaxe, wirkt entzündungshemmend und hat einen positiven Einfluss auf die Gefäße, was bei Krampfadern sehr wichtig ist.

Rezept für Buchweizen-Tee:

  1. Erwärmen Sie zwei Teelöffel Buchweizenkraut mit einem viertel Liter Wasser
  2. Lassen Sie die Mischung eine Minute kochen
  3. Nehmen Sie den Aufguss vom Herd und lassen Sie ihn zehn Minuten zugedeckt ziehen
  4. Seihen Sie den Tee ab und trinken Sie in kleinen Schlucken
  5. Eine Teekur mit zwei Tassen täglich, über einen Zeitraum von 6 Wochen, stärkt die Venen.

Vorsicht: Der Inhaltsstoff Fagopyrin kann die Haut lichtempfindlich machen.

Teemischung: Steinklee, Schafgarbe, Zaubernuss

Steinklee wirkt sich positiv auf die Lymphe aus, verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und hilft bei dicken Beinen.

Die Schafgarbe wird nicht nur als Hausmittel gegen Durchfall und bei Menstruationsbeschwerden wie z.B. Eisprung-Schmerzen verwendet, sondern wirkt auch gefäßtonisierend. Dadurch können venöse Beschwerden wie Krampfadern, geschwollene Füße und Durchblutungsstörungen positiv beeinflusst werden.

Die Zaubernuss, auch Hamamelis genannt, wirkt entzündungshemmend, adstringierend und wird häufig auch bei Hämorrhoiden angewandt.

Teemischung gegen Krampfadern:

  1. Mischen Sie Steinklee, Schafgarbe und Zaubernuss zu gleichen Teilen
  2. Übergießen Sie einen Teelöffel davon mit 250 Millilitern kochendem Wasser
  3. Lassen Sie den Aufguss vor dem Abseihen fünf bis sechs Minuten ziehen

Anwendung: Trinken Sie von dem Tee täglich drei Tassen, am besten in Form einer Kur über einen Zeitraum von sechs Wochen. Dann muss auf jeden Fall eine Pause eingelegt werden.

Lapacho Tee

Der Lapacho Tee wird aus der Rinde des Lapacho Baumes hergestellt und ist zu einem beliebten Hausmittel der Neuzeit geworden. Dem Tee werden vielfältige positive Wirkeigenschaften nachgesagt. So soll Lapacho Tee auch bei Krampfadern beziehungsweise deren Prävention seine Wirkung zeigen.

Ackerschachtelhalm

Ackerschachtelhalm wirkt krampflösend (spasmolytisch), senkt einen zu hohen Harnsäurespiegel und kräftig das Bindegewebe. Letzteres ist vor allem wichtig bei Venenproblemen, da die Entstehung von Krampfadern meist auch mit einer Bindegewebsschwäche zusammenhängt.

Rezept für Ackerschachtelhalm-Tee:

  1. Geben Sie zwei Teelöffel zerkleinertes Ackerschachtelhalmkraut in einen Topf
  2. Übergießen Sie es mit zwei Tassen (je 250 ml) kochendem Wasser
  3. Lassen Sie die Mischung circa fünf Minuten weiter kochen
  4. Vor dem Abseihen sollte der Aufguss zehn Minuten lang ziehen
  5. Trinken Sie täglich zwei bis drei Tassen von dem Tee

Das Bindegewebe stärken

Bei Varizen sollte stets das Bindegewebe gestärkt werden. Silizium, ein Spurenelement, das in Kieselsäure enthalten ist, kann dabei helfen. Kieselsäure findet sich in Getreide, Obst und Gemüse, vor allem in Hirse und in Bananen. Wer noch etwas mehr tun möchte, besorgt sich Braunhirse im Reformhaus, die einfach übers Müsli oder den Quark gestreut wird. Eine weitere Möglichkeit ist Kieselsäuregel, welches ebenfalls im Reformhaus erhältlich ist. Dieses kann der Körper durch die Gelform besonders gut aufnehmen.

Braunhirse ist besonders reich an Kieselerde und daher eine empfehlenswerte Nahrungsergänzung bei Varizen. (Bild: emuck/fotolia.com)
Braunhirse ist besonders reich an Kieselerde und daher eine empfehlenswerte Nahrungsergänzung bei Varizen. (Bild: emuck/fotolia.com)

Die richtige Ernährung bei Krampfadern

Für gesunde Venen und Venenklappen ist Vitamin C sehr wichtig. Dies ist vor allem enthalten in Hagebutten, Sanddorn, schwarzen Johannisbeeren, Stachelbeeren, Petersilie, Grünkohl, Paprika und Rosenkohl. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer vermindern die Gerinnungsstoffe im Blut und sollten daher regelmäßig beim Kochen zum Einsatz kommen.

Die Nahrung sollte viele Ballaststoffe enthalten, da diese einer übermäßigen Blutgerinnung vorbeugen. Achten Sie auf eine zuckerfreie und fettarme Kost sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, am besten in Form von stillem Wasser.

Richtige Kleidung

Wichtig ist es, auf die „richtige“ Kleidung zu achten. Dazu gehört bequemes Schuhwerk. Hohe Absätze sind nicht geeignet. Die Kleidung sollte auf keinen Fall einengend sein. Bei längerem Sitzen, zum Beispiel im Zug oder Flugzeug, sind Stützstrümpfe empfehlenswert.

Bei Schmerzen und Schwellungen immer zum Arzt

Krampfadern sind, vor allem, wenn sie mit Schmerzen und/oder starken Schwellungen einhergehen, ein ernst zunehmendes Problem. Hier sollte nicht selbst therapiert, sondern immer zuerst ein Arzt hinzugezogen werden, da sich aus „einfachen“ Krampfadern auch Venenentzündungen oder eine Thrombose entwickeln können. (sw, nr; zuletzt aktualisiert am 1.12.2016)

Quelle: http://www.heilpraxisnet.de/hausmittel/hausmittel-gegen-krampfadern.html

Gruß an die Wissenden

TA KI

Die besten Hausmittel bei Hühneraugen


Bewährte Hausmittel zur Selbstbehandlung von Hühneraugen

Hühneraugen sind Druckstellen an den Füßen, etwa fünf bis zehn Millimeter groß und entwickeln sich meist infolge des Tragens von falschem Schuhwerk. Schuhe, die drücken, einengen und dem Fuß keine Möglichkeit zum Atmen geben, lassen die Hauterscheinungen entstehen. Die Haut reagiert auf den Reiz mit Hornhautbildung. Dies kann ziemlich unangenehm und schmerzhaft sein, weil die Hornhaut wie eine Spitze in die Tiefe wächst. Zur Behandlung der Verhornungen sind eine Vielzahl natürlicher Hausmittel bekannt, die eine schnelle Linderung der Beschwerden bewirken können.

Hühnerauge – ein seltsamer Name

Das Hühnerauge heißt so, weil die schmerzende Stelle viel Ähnlichkeit mit einem Vogelauge, auch Krähen- oder Elsterauge genannt, hat. Ebenso existiert der Begriff Leichdorn. Diese Bezeichnung zielt auf das tote Gewebe ab, das sich bei einem Hühnerauge bildet. In der medizinischen Fachsprache wird das Wort Clavus (lat. Nagel) verwendet.

Ein Hühnerauge kann mit verschiedenen Hausmitteln wie zum Beispiel Zwiebeln, Zitronen oder Teebaumöl behandelt werden. (Bild: leszekglasner/fotolia.com)
Ein Hühnerauge kann mit verschiedenen Hausmitteln wie zum Beispiel Zwiebeln, Zitronen oder Teebaumöl behandelt werden. (Bild: leszekglasner/fotolia.com)

Erste Hilfe bei Hühneraugen: Zwiebelumschlag und Kamillenbad

Um gegen Hühneraugen auf natürliche Weise anzugehen, steht eine Vielzahl an Hausmitteln zur Verfügung. Die Zwiebel ist hier als Erstes zu nennen. Diese wird püriert, mit etwas Zitronensaft und Salz vermischt, dann auf die Stelle aufgetragen und mit einer Mullbinde abgedeckt. Das Ganze muss über Nacht einwirken und wird circa acht Tage lang wiederholt. Danach sollte die Druckstelle aufgeweicht sein, sodass sie ganz einfach abgetragen werden kann.

Vielfach bewährt hat sich ein Kamillentee-Bad, denn dieses weicht die Hornhaut auf und wirkt entzündungshemmend. Baden Sie den betroffenen Fuß für mindestens eine Viertelstunde in frisch zubereitetem Tee. Treten dabei gelbliche Flecken auf der Haut auf, ist dies kein Grund zur Sorge. Die Verfärbungen durch die Heilpflanze lassen sich anschließend mit Wasser und Seife mühelos wieder abwaschen.

Aspirin weicht die festen Hautstellen auf

Ein bekanntes Hausmittel bei Hühneraugen ist Aspirin. Dafür werden bis zu fünf Tabletten zerdrückt und mit etwas Wasser zu einem Brei gerührt, auf die Verhornung aufgetragen und abgedeckt. Die in Aspirin enthaltene Salicylsäure soll die festen Hautstellen aufweichen, so dass diese leicht entfernt werden können. Salicylsäure ist auch in den meisten frei verkäuflichen Mitteln gegen Hühneraugen enthalten. Wird Aspirin oder ein dementsprechendes Produkt verwendet, ist die Haut um die betroffene Stelle mit etwas Fettsalbe zu schützen.

Hühneraugen bekämpfen mit Rosinen und Knoblauch

Rosinen schmecken süß und gehören normalerweise ins Müsli oder in den Kuchen. Durchgeschnitten und auf die betroffene Stelle gelegt, hat die Rosine aber auch bei Hühneraugen ihre Daseinsberechtigung. Sie wird mit einem Pflaster befestigt, bleibt dort über Nacht und wird am nächsten Tag erneuert. Bewährt hat sich bei Verhornungen am Fuß das Auftupfen von Zitronensaft und/oder Salz Sole sowie das Auflegen von Knoblauchzehen, die mit Pflaster oder Mullbinde fixiert werden.

Das Einreiben der verhornten Stelle mit Schöllkraut-Tinktur kann schnell Abhilfe schaffen. (Bild: behewa/fotolia.com)
Das Einreiben der verhornten Stelle mit Schöllkraut-Tinktur kann schnell Abhilfe schaffen. (Bild: behewa/fotolia.com)

Wirksame Tinkturen gegen Verhornungen

Abendliches Betupfen mit einem kleinen Tropfen Teebaumöl oder etwas Propolistinktur ist einen Versuch wert, dem Hühnerauge beizukommen. Sowohl Schwedenkräuter in flüssiger Form nach dem Rezept von Maria Treben als auch Schöllkrauttinktur können für das tägliche Einreiben der Verhornungen verwendet werden. Dies geschieht am besten abends und die betroffenen Stellen werden danach abgedeckt.

Wichtig: Die Schöllkrauttinktur darf nicht zum innerlichen, sondern nur für den äußerlichen Gebrauch verwendet werden.

Mandelöl und Aloe vera zur äußeren Behandlung

Das tägliche Einreiben mit Oliven- oder Mandelöl soll die Druckstelle weicher machen, sodass sie leichter mit einem Bimsstein entfernt werden kann. Eine ähnliche Wirkung hat aufgeweichte Kernseife.

Aloe vera ist ein natürliches Heilmittel mit verschiedensten Einsatzmöglichkeiten, sowohl innerlich als auch äußerlich. Am besten hilft ein frisches Stück der Aloe Pflanze, dessen Gel auf das Hühnerauge aufgebracht wird. Dies sollte zweimal täglich wiederholt werden. Ist keine Pflanze zur Hand, ist die Anwendung natürlich auch mit einem hochwertigen Aloe vera-Hautgel möglich.

Kompresse mit Hauswurz hilft über Nacht

Der Hauswurz (Sempervivum) aus der Familie der Dickblattgewächse ist ein altbewährtes Hausmittel bei Druckstellen am Fuß. Für eine wirksame Kur werden die fleischigen Blätter der Pflanze in einer Saftpresse zerquetscht, um den Saft zu gewinnen. Dieser wird anschließend auf die verhornte Hautstelle geträufelt.

Zusätzlich kommt eines der bearbeiteten Blätter auf die Stelle und wird dort mit einer Mullbinde am Zeh fixiert. Die Kompresse mit Hauswurz wirkt am besten, wenn sie über Nacht angebracht bleibt. Am nächsten Morgen lässt sich das Hühnerauge meist problemlos entfernen.

Ein bewährtes homöopathisches Mittel bei Hühneraugen ist Ringelblumen-Salbe. (Bild: Johanna Mühlbauer/fotolia.com)
Ein bewährtes homöopathisches Mittel bei Hühneraugen ist Ringelblumen-Salbe. (Bild: Johanna Mühlbauer/fotolia.com)

Homöopathische Mittel bei Hühneraugen

Aus dem Bereich der Homöopathie bietet sich bei einer unangenehmen Verhornung am Fuß unter anderem Calendumed Salbe an. Der enthaltene Wirkstoff Calendula (Ringelblume) lindert Schmerzen und Spannungsgefühle, weicht die Hornhaut auf und fördert die Wundheilung. Dementsprechend eignet sich das Präparat auch gut zur Behandlung von Wunden, Erfrierungen oder leichten Verbrennungen und kann beispielsweise als Hausmittel gegen Sonnenbrand eingesetzt werden. Verursachen die Hühneraugen starke Schmerzen, Hautbrennen und/oder Jucken, kann Antimonium crudum helfen.

Wichtig: Verletzungen vermeiden

Die Apotheke oder auch gut sortierte Drogeriemärkte halten verschiedene Pflaster bereit, welche auf die Hühneraugen aufgeklebt werden, um diese zum „Einschmelzen“ zu bringen. Achtung: Viele dieser Produkte enthalten sehr viel Salicylsäure, wodurch unter Umständen Hautprobleme und Reizungen auftreten können. Die Pflaster sollten daher nur im Falle starker Schmerzen angewendet werden.

Unabhängig davon, welches Hausmittel zur Anwendung kommt, sollten auf keinen Fall Gegenstände (wie z.B. Messer oder Rasierklingen) eingesetzt werden, die die Haut verletzen können. Denn dadurch kann sich aus einem harmlosen Hühnerauge eine behandlungsbedürftige Wunde entwickeln. Zartes Abtragen mit einem Bimsstein ist möglich. Wenn jedoch alles nicht hilft, sollte ein Arzt oder Podologe aufgesucht werden.

Ursachen von Verhornungsstörungen

Hühneraugen entstehen an Stellen mit viel Reibung und/oder Druck, oft ausgelöst durch schlecht sitzende Schuhe. Die betroffenen Stellen befinden sich häufig im Bereich der Zehen und an der Fußsohle. Äußerst selten tritt solch eine Druckstelle an den Fingern auf. Ein Beispiel ist der Mittelfinger, an dem sich durch exzessives Schreiben mit dem Stift eine Verhornung bilden kann.

Die Ursache für häufige Hühneraugen kann eine Zehendeformation wie der so genannte "Hallux valgus" sein. (Bild: misalukic/fotolia.com)
Die Ursache für häufige Hühneraugen kann eine Zehendeformation wie der so genannte „Hallux valgus“ sein. (Bild: misalukic/fotolia.com)

Eine weitere mögliche Ursache ist ein Hallux valgus. Dabei handelt es sich um eine Deformität der Großzehe, die durch eine Beule im Bereich des Zehenballens gekennzeichnet ist. Diese entsteht meist durch jahrelanges Tragen zu enger und zu hoher Schuhe. Bei Fehlstellungen, wie Spreiz- oder Knickfuß treten Hühneraugen ebenfalls vermehrt auf.

Trockene Haut begünstigt die Entstehung von Verhornungen. Eine genetische Veranlagung, Stoffwechselstörungen wie beispielsweise Diabetes mellitus, Durchblutungsstörungen und die Strahlentherapie bei Krebspatienten kommen als weitere mögliche Auslöser für die Entstehung der Druckstellen in Betracht.

Wodurch der Schmerz entsteht

Bei einem Hühnerauge bildet sich vermehrt Hornhaut, was eigentlich ein Schutzmechanismus ist, um den Körper vor dem ungewohnten Druck zu schützen. Diese Hornhaut wächst wie eine Spitze in die Tiefe, dringt in tiefere Hautschichten vor und trifft auf Nervenendigungen, was sehr schmerzhaft sein kann. Vor allem das Laufen in Schuhen bereitet Schmerzen.

Durch den andauernden Reiz, kann sich die Stelle entzündlich verändern, verbunden mit Rötung und Eiterbildung. Gerade Diabetiker, bei denen das Schmerzempfinden reduziert ist, bemerken diese Druckstelle häufig erst im fortgeschrittenen Zustand, wenn sich bereits ein Geschwür (Ulkus) oder ein unnatürlicher Gang zwischen Organen bzw. zwischen Körperoberfläche und Organ (Fistel) gebildet hat.

Verschiedene Arten von Verhornungen

In der Medizin werden verschiedene Arten der Verhornungen voneinander abgegrenzt. So existieren zum Beispiel ein weiches (Clavus mollis) und ein hartes Hühnerauge (Clavus durus). Diese beiden Varianten unterschieden sich durch den weichen oder den harten Hornhautkern. Ein Clavus subungualis ist ein Hühnerauge unter dem Nagel, ein Clavus neurovasculare ist sehr schmerzhaft, da es mit Nerven durchsetzt ist.

Das Clavus neurofibrosum ist sehr großflächig, das Clavus papillaris besitzt einen weißen Rand und unter der Hornhautschicht befindet sich Flüssigkeit. Ein besonderes Hühnerauge ist das Clavus miliaris, das nicht in die Tiefe geht, eine runde Form besitzt und an Stellen auftritt, die keinem Druck ausgesetzt sind. Gerne wird hier auch der Begriff „Pseudohühnerauge“ gebraucht.

Warzen und Hühneraugen sehen auf den ersten Blick oft ähnlich aus. (Bild: AB Photography/fotolia.com)
Warzen und Hühneraugen sehen auf den ersten Blick oft ähnlich aus. (Bild: AB Photography/fotolia.com)

Unterschied Hühnerauge – Warze

Hühneraugen lassen sich auf den ersten Blick oft nicht gleich von Warzen unterscheiden. Während erstere an Stellen entstehen, an denen Druck und Reibung herrscht, werden Warzen jedoch vor allem durch Viren verursacht. Ein weiterer Unterschied ist, dass Hühneraugen einen Hornhautkeil besitzen, was bei Warzen nicht der Fall ist.

Vorbeugung von Hühneraugen

Zur Prävention ist das Tragen von gut passendem Schuhwerk unerlässlich. Schuhe sollten weder zu eng noch zu weit, relativ flach und atmungsaktiv sein. Viele Menschen beachten ihre Füße viel zu wenig. Dabei müssen sie täglich sehr viel Arbeit verrichten.

Regelmäßiges Entfernen von Hornhaut mit einem Bimsstein, tägliches Waschen und Eincremen, gründliches Abtrocknen, täglicher Wechsel von Socken und Strümpfen tut den Füßen gut und kann in vielen Fällen die Entstehung von Verhornungen verhindern, beziehungsweise reduzieren. Regelmäßiges Barfuß laufen ist für die Füße eine ganz besondere Wohltat.

Niemals zum Messer greifen

Ist die verhornte Stelle sehr hartnäckig und lässt sich mit Hausmitteln nicht entfernen, sollte auf keinen Fall selbst zum Messer gegriffen werden. Jetzt gilt es, einen Podologen oder Arzt aufzusuchen. Hier wird zuerst mit einem wohltuenden Fußbad die Haut aufgeweicht. Danach können die ersten Hautschichten schon mit einem geeigneten Instrument abgetragen werden.

Um den Hornhautdorn zu entfernen, wird Wasserstoffperoxid verwendet. Dieser kann anschließend mit Hilfe des Skalpells beseitigt werden. Damit die Haut in diesem Bereich noch etwas geschützt ist, wird ein Schaumstoffring rund um die betroffene Stelle angebracht und eventuell zusätzlich Schaumstoffeinlagen für die Schuhe empfohlen. Ein besonders tief sitzendes Hühnerauge wird meist operativ entfernt.

Auch wenn das Hühnerauge erfolgreich behandelt wurde, muss darüber nachgedacht werden, aus welchem Grund dieses überhaupt entstanden ist. Auslöser sollten von nun an gemieden werden.

Achtung: Hühneraugen bei Kindern mit Vorsicht behandeln

Bei Kindern ist aufgrund der noch sensiblen Haut besondere Vorsicht geboten. Mittel, die Salicylsäure enthalten, sollten nicht angewendet werden. Auch von den genannten Hausmitteln ist nicht jedes für Kinder geeignet: Teebaumöl, Schöllkrauttinktur, Aspirin und Schwedenkräuter sollten bei kleinen Kindern gar nicht zum Einsatz kommen. Alle anderen Mittel werden nur in kleinen Mengen und ganz vorsichtig ausprobiert. Bei Hautreizungen ist umgehend ein Arzt aufzusuchen.

Hühneraugen aus ganzheitlicher Sicht

Aus der ganzheitlichen Sicht der Naturheilkunde betrachtet, ist ein Hühnerauge nicht nur eine Druckstelle, sondern ein Zeichen dafür, dass irgendein Organ oder eine Stelle im Körper Hilfe benötigt. Befindet sich die Stelle zum Beispiel oben, über dem Nagel auf der Großzehe, ist dies für einen Therapeuten, der sich mit Fußreflexzonenmassage beschäftigt, ein Hinweis darauf, dass im Kopf eine Schwachstelle liegt. Das kann wiederum bedeuten, dass der Betroffene häufig unter Kopfschmerzen leidet oder ständig mit Grübeleien beschäftigt ist. Hier wird das Hühnerauge nicht nur äußerlich mit Hausmitteln, sondern ganzheitlich behandelt. (sw, nr; aktualisiert am 14.9.2016)

Quelle: http://www.heilpraxisnet.de/hausmittel/hausmittel-bei-huehneraugen.html

 

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Nicht nur bei Hühneraugen, sondern innerlich wie äußerlich zur Gesunderhaltung 🙂

Gruß an die Füße

TA KI

Natürliche Hausmittel bei Schlaflosigkeit


index

 Alpträume und Einschlafprobleme
Gegen Alpträume und Einschlafprobleme vor dem Schlafengehen eine Tasse Tee mit Zitronenmelisse und Baldrian oder ein Glas warme Milch mit Honig und etwas Anis trinken.

 Einschlafprobleme
Ein Glas warmes Wasser, mit zwei Teelöffeln Zucker getrunken, hilft beim Einschlafen.

 Gesundes, wirksames Schlafmittel
Der Schlaf kommt schnell, wenn man kurz vor dem ins Bett gehen einige Speisezwiebeln, in Milch aufgekocht, verzehrt.

 Nervenmittel
Ein natürliches Nervenmittel ist ein frisch gelegtes Ei (etwa 2-3 Stunden nach dem Legen). Man nehme das Eigelb, mit etwas Zitronensaft und Honig verquirlt, zu sich.

Schlaflosigkeit
Gegen Schlaflosigkeit hilft Apfelschalentee. Hierfür getrocknete Apfelschalen mit Wasser aufkochen, mit etwas Honig süßen und vor dem Schlafengehen 2 – 3 Tassen langsam trinken.
Gegen Schlaflosigkeit hat Pfefferminzöl eine großartige Wirkung. Man reibt ein Tröpfchen davon unter die Nase. Der kräftige Mentholgeruch reizt zur Tiefatmung, diese bewirkt bald einen tiefen Schlaf.
Zwiebeln sind ein gutes Mittel gegen Schlaflosigkeit. Man isst vor dem Schlafengehen 1-2 Stück roh. Zwiebeln sind zudem für die Gesundheit von hohem Wert.
Gegen Schlaflosigkeit hilft ein Kiefernnadelbad. Ferner wirken einige Tropfen Baldrian mit einem Glas Wasser oder 1 – 2 Tassen saure Milch zum Abendessen getrunken. Auch ein warmes Fußbad ist wohltuend.
Bei Schlaflosigkeit hilft ein, mit Rosenöl benetzter, Wattebausch, der neben das Kopfkissen gelegt wird.

Schlaflosigkeit bei Kindern
Schlaflosigkeit bei Kindern behebt man durch nasse Wadenumschläge. Dadurch wird das Blut aus dem Kopf gezogen, die Nerven beruhigen sich und die Kinder schlafen gut. Diese Art Mittel verursacht absolut keine Erkältungen.

Schlafprobleme
Bei Schlafproblemen trinke man vor dem Schlafengehen einen Aufguss mit Dill, einen Hopfentee oder einen Tee aus Baldrian, Hopfen, Johanniskraut , Melisse und Honig. Auch ein Kissen, gefüllt mit getrockneten Brennesselblättern oder ein warmes Bad am Abend geben Entspannung.

Stresshilfe
Bei Stress wirkt das Kauen von Sonnenblumenkernen beruhigend.

Quelle: http://www.einfach-natuerlich.de/tipp.php?suche=18&start=0&probsuche=

Gruß an die Durchschläfer

TA KI