John Embry im Gespräch mit Eric King von King World News,
veröffentlicht am 06.01.2015
John Embry: “Ich fand es ausgesprochen interessant, dass der Handel am ersten Tag des Jahres 2016 der Schlechteste seit 1932 war und Sie werden sich erinnern, Eric, jenes Jahr verlief nicht besonders gut. Ironischerweise stehen die Dinge heute, trotz der ganzen bullischen Vorhersagen der Wall Street-Meute, schlimmer als im Vorfeld der Großen Depression der 1930er Jahre.
Aufgrund des Einsatzes von Derivaten und anderen gefährlichen Finanzinstrumenten stellt die Verschuldung des Systems heute alles in den Schatten, was in den späten 1920ern zu beobachten war. Folglich versuchen Regierungen und ihre Zentralbanken fieberhaft die Dinge über Wasser zu halten, denn sie wissen besser als alle anderen, welches Chaos sich abzeichnet.
Historische Super-Blasen fangen an zu platzen
Daraus lässt sich schließen, dass es praktisch keine wahre Preisfindung in irgendeinem der globalen Märkte mehr gibt. Allerdings verschlechtert sich in der realen Welt alles so rapide, dass die Hintergrundmächte in der Hoffnung eines Wirtschaftswunders auf eine Politik des so-tun-als-ob beschränkt sind. Mit größter Gewissheit wird das jedoch nicht passieren und das letztliche Endergebnis wird mit jedem verstreichenden Tag schlimmer.
Nun macht es den Anschein, dass die Chinesen nicht annähernd die Erfahrung der Amerikaner in der Manipulation ihres Aktienmarkts haben und sie müssen den Handel stoppen und eingreifen, um den Markt vor dem Untergang zu bewahren. Das ist aber nur eine Manifestation der überbewerteten Märkte allerorten, welche von der ständigen Geldschöpfung der Zentralbanken angeheizt werden.
Da die Zentralbanken die Zinsen auf Null gesenkt haben, sind zwangsläufig historische Super-Blasen bei Aktien, Junk-Bonds und Immobilien entstanden, die jetzt alle anfangen zu platzen und weltweit für Chaos sorgen. Kürzlich hat jemand gesagt, dass die Rentner die am meisten gefährdete Spezies sind und ich stimme dieser Einschätzung voll zu.
Die kommende Pensionskrise
Viele Pensionsfonds in Nord-Amerika sind bereits massiv unterfinanziert. Und wie Sie wissen, Eric, bestehen Pensionsanlagen in erster Linie aus Aktien, Bonds und Immobilien. Diese Vermögenswerte sind aber allesamt historisch überbewertet und werden ausgelöscht werden, noch bevor dieser Zyklus seine hässliche Vollendung findet. Die älteren Leute in Nord-Amerika werden also es in den nächsten paar Jahren sehr schwer haben.
Um dieses Spiel am Laufen zu halten, müssen die Kanarienvögel in der Kohlemine – Gold und Silber – zum Schweigen gebracht werden. Das wird die nichtsahnende Öffentlichkeit in Unkenntnis davon belassen, wie haarsträubend die Geldpolitik geworden ist. Das Ergebnis ist, dass Gold und Silber verglichen mit allen anderen Wertanlagen derart unterbewertet sind, dass sie jetzt eine zwingend notwendige Komponente eines jeden Portfolios sind.
Aufgrund der mehr als vier Jahre kontraintuitiven Handelns hat aber kaum jemand Gold und Silber. Ich hoffe nur, dass ich lange genug lebe, um das Resümee der Idiotie am Ende dieses Zyklus noch zu lesen, denn es wird sicherlich vernichtend ausfallen.“
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>>> zum englischsprachigen Original-Beitrag
Übersetzung aus dem Englischen vom Nachtwächter
Quelle: http://n8waechter.info/2016/01/der-kollaps-beschleunigt-sich-panik-an-den-maerkten-super-blasen-fangen-an-zu-platzen/
…vielleicht wissen die Chinesen ganz genau was sie machen…
Sie verfügen über ein fix und fertiges neues Währungssystem das komplett unabhängig von den VSA funktioniert!!!
Das wäre das Ende des Dollars, das Ende der FED- ….
Das Ende aller Kriege der VSA gegen den Rest der Welt…
Den VSA fehlen aus dem Stand heraus sämtliche finanziellen Möglichkeiten jedwede millitärisch geplante Aktion ausführen zu können, denn über Reserven verfügen sie nicht…
Gruß
TA KI