Wasserkefir – Das probiotische Lebenselixier


Der Wasserkefir ist ein meist selbst gemachtes probiotisches Getränk. Als Wasserkefir bezeichnet man aber auch die Kulturen, die man benötigt, um das Getränk überhaupt erst herstellen zu können. Diese sehen aus wie eine Ansammlung kleiner Geleekügelchen. Die Kügelchen bestehen aus Hefepilzen und Milchsäurebakterien. Gemeinschaftlich verwandeln sie Zuckerwasser in ein prickelnd erfrischendes Getränk mit probiotischen Eigenschaften. Wie man den Wasserkefir herstellt und welche gesundheitlichen Auswirkungen er hat, erklären wir Ihnen.

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Wasserkefir – Selbst gemachtes Allheilmittel

Der Begriff Wasserkefir soll vom türkischen Wort „Keif“ stammen, das so viel wie Wohlbefinden bedeutet – ein eindeutiger Hinweis auf die gesundheitlichen Auswirkungen, die dem Kefir nachgesagt werden. Es gibt sodann auch fast kein Gesundheitsproblem, das der Kefir nicht beheben kann, glaubt man den Aussagen der Kefiranhänger.

Der Wasserkefir und seine Herkunft

Während viele Menschen den Milchkefir bereits kennen, ist der Wasserkefir noch für viele eher unbekannt. Ähnlich unbekannt ist die genaue Herkunft des Wasserkefirs. Man vermutet, dass der Wasserkefir schon seit Jahrtausenden getrunken wird. Mexiko wird als mögliches Ursprungsland gehandelt. Denn der Wasserkefir soll Berichten zufolge erstmals im Jahr 1899 erwähnt worden sein. Man hatte die Kristalle auf mexikanischen Ohren-Kakteen (Opuntia) entdeckt, die sich offenbar von den zuckerhaltigen Ausscheidungen der Kakteen ernährten.

Doch gibt es auch Geschichten, die auf Tibet, den Kaukasus oder auch die südliche Ukraine als Ursprungsland hindeuten. Wo auch immer nund er Wasserkefir ursprünglich stammt, genutzt wird er in all diesen Ländern schon nachweislich viele Jahre lang.

Die Wasserkefir-Kulturen werden im englischsprachigen Raum als “grains” bezeichnet, doch haben sie mit Getreidekörnern nichts gemeinsam. Die kleinen durchsichtigen Geleekügelchen erinnern eher an winzige Kristalle, weshalb man sie auch häufig so nennt („Japankristalle“). Auch andere Bezeichnungen, wie Japanische Meeresalge oder Tibi sind im Umlauf.

Wer bislang gerne kohlensäurehaltige Softdrinks trank, kann sich diese mit Hilfe des Wasserkefirs schnell abgewöhnen. Er schmeckt ähnlich prickelnd, hält aber – im Gegensatz zu den Softdrinks – eine Menge gesundheitlicher Vorteile bereit.

Wasserkefir – Die Wirkungen

Dem Wasserkefir werden sehr viele Wirkungen nachgesagt. Wissenschaftliche Studien hingegen sind mehr als rar. Da der Wasserkefir aber ein sehr altes Getränk ist, das von etlichen Völkern seit vielen Jahren getrunken wird, kann man hier durchaus der Erfahrungsheilkunde Glauben schenken – oder einfach selbst einen Versuch unternehmen.

Auch handelt es sich beim Wasserkefir um ein probiotisches Produkt, weshalb er im Grunde sämtliche gesundheitliche Vorteile haben könnte, die man bereits von den probiotischen Kulturen her kennt und die in Hunderten von Studien mittlerweile auch erwiesen sind. Hier muss man jedoch berücksichtigen, dass in Studien meist bestimmte probiotische Stämme untersucht werden und diese nicht unbedingt im Wasserkefir enthalten sein müssen oder wenn doch, so nicht in jedem Fall in relevanten Mengen, in hochwertigen Kapsel- oder Flüssig-Probiotika jedoch schon. Studienergebnisse zu Probiotika lassen sich daher nicht in jedem Fall auf den Wasserkefir übertragen.

Die folgenden Heilwirkungen gründen somit auf Erfahrungsberichten:

Der Wasserkefir beeinflusst die Darmflora und lindert entzündliche Darmzustände. Er kann zum Aufbau der Darmflora eingesetzt werden (z. B. nach einer Antibiotikatherapie) und die Gewichtsabnahme unterstützen.

Der Wasserkefir reguliert die Verdauung und optimiert somit die Nährstoffverwertung. Auch auf Hautkrankheiten wirkt er sich oft sehr positiv aus.

Nicht selten legen sich auch Allergien, wenn man den Wasserkefir täglich trinkt.

Sogar äusserlich kann man den Wasserkefir anwenden und mit ihm beispielsweise das Gesicht waschen. Die Haut wird zart, weich und blüht regelrecht auf.

Auch bei einer Belastung mit dem pathogenen Hefepilz Candida albicans gibt es positive Erfahrungsberichte – und das obwohl im Kefir ja ebenfalls Hefepilze enthalten sind, man also glauben könnte, dass dieser bei einer Candidabelastung nicht hilfreich ist. Doch sollen die Mikroorganismen des Kefirs die Candidapilze verdrängen und so zu einer Reduzierung der Candidabelastung führen.

Des Weiteren gibt es positive Berichte bei Arthritis und beim Reizdarmsyndrom. Auch Migräne, das Chronische Müdigkeitssyndrom CFS, Depressionen, ADHS, Akne, Rosacea und viele weitere Beschwerden mehr sollen sich verflüchtigen oder besser werden, wenn regelmässig Wasserkefir getrunken wird.

Diabetiker sollten mit dem Wasserkefir vorsichtig sein, da er – je nach Zutaten und Fermentationsdauer – noch einen Restzuckergehalt aufweisen kann.

Der Wasserkefir – erfrischend, probiotisch und schnell zubereitet

Zur Herstellung des Wasserkefirgetränks legt man die Geleekügelchen in Zuckerwasser, Saft oder Kokoswasser. Die probiotischen Hefepilze und Bakterien setzen jetzt einen Gärungs- und Fermentationsprozess in Gang.

Sie verstoffwechseln den Zucker und es entstehen Kohlensäure, Vitalstoffe und ein wenig Alkohol. Gleichzeitig vermehren sich die probiotischen Mikroorganismen und gehen in das Wasser über.

Das Kefirwasser ist somit ein erfrischendes Getränk mit probiotischer Wirkung, das schon nach ein bis zwei Tagen trinkfertig ist. Andere Fermentgetränke, wie z. B. der Kombucha (der zudem noch koffeinhaltig ist) benötigen oft erheblich länger, bis sie verwendet werden können.

Im Wasserkefir tätig: Hefepilze und Bakterien

Die Hefepilze und Bakterien arbeiten bei der Herstellung des Wasserkefirs Hand in Hand. Sie leben und arbeiten in Symbiose. Die Hefepilze sind hier für die Herstellung von Vitaminen zuständig und machen die Mineralstoffe des Wassers für die Bakterien verwertbar. Die Bakterien nutzen diese Vitalstoffe nun für ihren eigenen Stoffwechsel und stellen Milchsäure her. Die Hefepilze wiederum lieben und nutzen die Milchsäure für ihren eigenen Stoffwechsel.

Der Wasserkefir erhält durch die Bildung der Milchsäure einen sauren pH-Wert. Diese Säure sorgt dafür, dass sich weder Fäulnisbakterien noch Krankheitserreger ausbreiten können und der Kefir somit ein rein nützliches Mikroorganismenspektrum enthält.

Der Wasserkefir und seine unterschiedlichen Aromen

Der Wasserkefir kann auf ganz unterschiedliche Weise zubereitet und aromatisiert werden. Wer gerne experimentiert, kann wunderbare Aromen mit den unterschiedlichsten Zutaten erzielen, so dass die Kefirherstellung für viele ein spannendes Hobby ist.

Man kann den Kefir beispielsweise auch noch ein zweites Mal fermentieren lassen, indem man einfach nach Abschluss des ersten Fermentationsprozesses weitere Zutaten hinzugibt, z. B. ergeben getrocknete Äpfel eine erfrischend prickelnde Apfellimonade. Mit Ingwer erhalten Sie eine Ingwer-Limo und mit Zitronensaft eine Zitronenlimonade.

Wasserkefir – Die Inhaltsstoffe

Der Wasserkefir, also das fertige Getränk besteht in der Hauptsache aus Wasser, probiotischen Bakterien und Hefepilzen, Kohlensäure, Alkohol, Vitamine und einem geringen Restzuckergehalt.

Der Zuckergehalt ist am niedrigsten, wenn man den Kefir 48 Stunden lang fermentieren lässt, er ist höher, wenn man ihn nur 24 Stunden fermentieren lässt, weil dann die Bakterien und Hefepilze noch nicht ausreichend Zeit hatten, um den Zucker zu verstoffwechseln.

Die probiotischen Kulturen

Viele Menschen nutzen den Wasserkefir als natürliches und preiswertes Probiotikum. Denn viele Probiotika auf dem Markt enthalten nur drei oder vier Bakterienstämme. Im Wasserkefir aber sollen um die 60 verschiedene Stämme enthalten sein und davon relativ hohe Mengen (0,5 bis 1 Million CFUs (koloniebildende Einheiten) pro ml).

Unter anderem die folgenden Bakterien- und Hefestämme können im Wasserkefir nachgewiesen werden:

Lactobacillus = Milchsäurebakterien

L. brevis

L. casei

L. hilgardii

L. hordei

L. nagelii

Leuconostoc

L. citreum

L. mesenteroides

Acetobacter

A. fabarum

A. orientalis

Streptococcus

S. lactis

Hefen

Hanseniaospora valbyensis

Lachancea fermentati

Saccharomyces cerevisiae

Zygotorulaspora florentina

In welchen Mengen die einzelnen Bakterien und Hefen entstehen, lässt sich nicht pauschal angeben, da dies vom Zustand des Wasserkefirs, also der Kefirkörnchen abhängt und nicht zuletzt auch von der Reifezeit, den Umgebungsbedingungen und den Zutaten, die man dazu gibt.

Die Vitamine

Neben probiotischen Bakterien entstehen ausserdem während der Fermentation verschiedene Vitamine, insbesondere die Vitamine des B-Komplexes inkl. der Folsäure, auch Vitamin A, C und D sollen im Kefir enthalten sein. Meist wird auch das Vitamin B12 angegeben, doch ist fraglich, ob es auch in der bioverfügbaren Variante enthalten ist, so dass wir den Wasserkefir nicht als zuverlässige B12-Quelle bezeichnen würden. Leider liessen sich keine konkreten Mengenangaben zu den enthaltenen Vitaminen finden. Inwieweit der Wasserkefir daher zur Deckung des Bedarfs mancher Vitamine eingesetzt werden könnte, ist somit unbekannt.

Der Alkoholgehalt

Der Wasserkefir enthält auch eine gewisse Alkoholmenge, nämlich zwischen 0,2 und 2 Prozent.

Die Alkoholmenge hängt von folgenden Faktoren ab:

  • von der Fermentationsdauer (je länger, umso mehr Alkohol),
  • von der Umgebungstemperatur (je niedriger die Temperatur, umso höher der Alkoholgehalt) und
  • von den Zutaten (je mehr Zucker, umso mehr Alkohol entsteht).

Setzt man den Kefir beispielsweise mit einem Saftanteil an, dann erhöht sich der Alkoholgehalt abhängig vom Zuckergehalt des Saftes. Wer Kefir mit 100 Prozent Saft macht, muss nach einer 48stündigen Fermentation mit höherem Alkoholgehalt rechnen als bei der 48stündigen Fermentation eines saftfreien Zuckerwassers.

Wie man den Alkoholgehalt im Wasserkefir senken kann, haben wir weiter unten erklärt.

Wasserkefir – Die Herstellung

Es gibt sehr viele Anleitungen zur Herstellung des Wasserkefirs, die sich alle ein wenig voneinander unterscheiden. Man kann also immer auch ein bisschen variieren und testen, welche Methode am besten gelingt und welche Methode das für einen selbst beste und geschmackvollste Ergebnis erzielt. Hier eine Möglichkeit der Wasserkefir-Herstellung:

1. Zucker

Geben Sie in ein sehr sauberes Glasgefäss mit 1 Liter Fassungsvermögen eine ¼ Tasse Zucker. Plastik- oder Metallgefässe sollten Sie nicht verwenden. Es kann normaler Zucker sein, Rohrohrzucker, Vollrohrzucker oder auch Kokosblütenzucker. Sie können die gerade bei Ihnen vorhandenen Zuckerarten auch mischen. Honig sollten Sie jedoch nicht verwenden, da er antibiotische Stoffe enthält, die den Kefirkulturen zusetzen würden. Manche verwenden auch Ahornsirup oder Melasse.

Da die Kefirkulturen auch Mineralien benötigen, ist weisser Zucker nicht so ideal. Vollwertige Zuckerarten enthalten hingegen noch einen gewissen Mineralstoffgehalt, den der Kefir nutzen kann. Wenn Sie weissen Zucker verwenden, können Sie zur Aufstockung mit Mineralstoffen noch einen Löffel Melasse hinzugeben, die besonders mineralstoffreich ist. Auch ein mineralstoffreiches Wasser kann den Mineralstoffbedarf (Calcium, Magnesium, Kalium etc.) der Kefirkulturen decken.

Verwenden Sie in keinem Fall Süssstoffe (auch nicht Stevia) oder Zuckeraustauschstoffe (z. B. Xylit oder Erythrit), da der Kefir diese nicht verstoffwechseln kann und verhungern würde. Auch Dicksäfte, Yaconsirup oder Agavensirup sollten besser nicht verwendet werden.

2. Wasser und/oder Saft

Giessen Sie ½ Tasse sehr heisses Wasser zum Zucker und rühren Sie, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Wenn Ihr Leitungswasser gechlort ist, verwenden Sie chlorfreies Quellwasser oder auch gefiltertes Leitungswasser. Allerdings sollten Sie einen Filter haben, der den Mineraliengehalt des Wassers nicht gen Null reduziert, da der Wasserkefir wie beschrieben auch die Mineralien benötigt, um leben und arbeiten zu können.

Wenn Sie den YVE-Bio-Filter haben, dann können Sie das Wasser sehr gut verwenden, da dieser Filter ein leicht basisches und natürlich mineralisiertes Wasser herstellt, das zudem wie Quellwasser schmeckt. Hätten Sie nur ein Umkehrosmosegerät, dann müssten Sie das Wasser anschliessend wieder mineralisieren, z. B. mit etwas Melasse und Sango Meeres Korallenpulver.

Der Wasserkefir kann mit Wasser, Saft oder Kokoswasser angesetzt werden. Wenn Sie Saft verwenden, sollten Sie jedoch den darin verwendeten Kefir nicht beim nächsten Mal für Zuckerwasser verwenden. Der Wasserkefir könnte seltsam schmecken. Verwenden Sie daher immer dieselben Kefirkörnchen für Saft und andere Kefirkörnchen für Wasser.

Wenn Sie Saft verwenden, müssen Sie nicht zwangsläufig noch zusätzlich Zucker dazu geben. Der Saft enthält meist genügend fruchteigenen Zucker.

Sie können auch Saft und Wasser je zur Hälfte verwenden.

Wählen Sie in jedem Fall ungezuckerten Bio-Direktsaft. Es kann ein Fruchtsaft oder auch ein zuckerreicher Gemüsesaft sein (z. B. Karotten- oder Rote-Bete-Saft). Mit „zuckerreich“ ist hier immer der fruchteigene Zucker der Früchte oder Gemüse gemeint.

Auch Kokoswasser kann verwendet werden. Hier sollten Sie die Kefirkörnchen nach einigen Durchgängen im Kokoswasser immer mal wieder auch in Zuckerwasser geben, damit sie sich dort wieder erholen können, da Kokoswasser nicht ganz so viel Zucker enthält, wie der Kefir benötigen würden. Natürlich können Sie das Kokoswassser auch vor der Fermentation zuckern.

3. Wasserkefirkultur

Füllen Sie jetzt das Gefäss bis zum Rand mit kaltem Wasser, so dass die Wassermischung letztendlich Raumtemperatur erreicht.

Geben Sie jetzt die Wasserkefirkultur hinzu, die im englischen Sprachraum als „grains“ bezeichnet wird, also als kleine „Körnchen“, obwohl sie natürlich nichts mit Korn oder Getreide zu haben. Drei Esslöffel der Kefirkörnchen genügen für diese Rezeptur. Man kann grundsätzlich von 3 bis 4 EL Kefirkörnchen pro 1 bis 2 Liter Wasser ausgehen. Wenn Sie mehr Kefirkörnchen verwenden, dann verläuft die Fermentation sehr schnell, was zu Lasten des Geschmacks geht.

4. Trockenfrüchte

Viele Wasserkefir-Fans geben Trockenfrüchte mit in den Ansatz (½ bis 1 EL), z. B. Sultaninen, getrocknete Feigen oder auch getrocknete Cranberries. Gerade letztere sorgen für einen sehr feinen Geschmack. Gleichzeitig haben sie einen schützenden Effekt auf die Harnwege.

Die Trockenfrüchte aromatisieren einerseits, liefern aber auch noch weiteren Zucker sowie Mineralien für die Kefirkultur.

(Nach der ersten Fermentation können Sie die Trockenfrüchte für ein oder zwei weitere erste Fermentationsrunden bei der Kefirkultur belassen oder sie vollständig entfernen.)

Manche geben überdies noch ¼ oder ½ unbehandelte Zitrone hinzu. Auch sie gibt Aroma, und ihre Schale soll mit Mineralien versorgen. Sie soll ferner den pH-Wert senken, damit sich keine schädlichen Mikroorganismen ansiedeln können. Doch sorgt der Kefir selbst für einen ausreichend niedrigen pH-Wert.

Erforderlich sind also weder Trockenfrüchte noch die Zitrone. Auch Natron oder Eierschalen – wie manchmal behauptet wird – sind als Zusätze nicht nötig.

5. Fermentieren lassen – 1. Fermentationsgang

Decken Sie das Glas mit einem Tuch oder Kaffeefilter ab und lassen Sie das Ganze 24 bis 48 Stunden fermentieren. Wenn Sie jedoch eine 2. Fermentation im Sinn haben, dann kürzen Sie die erste Fermentation auf 12 bis 24 Stunden ab.

Giessen Sie dann die Flüssigkeit ab, z. B. in eine Flasche und setzen Sie mit den Kefirkörnchen den nächsten Wasserkefir an. Die Kefirkörnchen müssen dazu nicht zuvor gesäubert oder mit Wasser abgespült werden. Im Gegenteil, ein regelmässiges Abspülen der Körnchen kann ihnen langfristig schaden.

5. Trinken oder noch einmal fermentieren lassen – 2. Fermentationsgang

Die beschriebene Vorgehensweise ist die erste Fermentation. Man kann den Wasserkefir nun trinken, im Kühlschrank aufbewahren (2 bis 3 Wochen hält er dort) – oder aber man kann noch eine zweite Fermentation anschliessen lassen, wenn man möchte, um den Wasserkefir zu aromatisieren.

Hier beginnt dann auch jene Phase der Wasserkefirherstellung, in der Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Die zweite Fermentation dient natürlich auch nicht nur der Aromatisierung. Die probiotische Wirkung wird jetzt verstärkt, der Zuckergehalt sinkt weiter und je nach den verwendeten Zutaten erhöht sich der Nährwert. Auch steigt der Kohlensäuregehalt und damit der Sprudeleffekt.

Die zweite Fermentation wird ohne Kefirkörnchen durchgeführt. Die im ersten Fermentationsgang entstandenen probiotischen Bakterien können nun problemlos den zweiten Fermentationsprozess am Leben halten.

Die Dauer des zweiten Fermentationsganges hängt nicht zuletzt von der Dauer des ersten ab. Der erste und der zweite Fermentationsgang sollten zusammen nicht länger als 48 Stunden dauern.

Wird diese Zeit überschritten, finden die Kefirkörnchen nicht mehr ausreichend Nahrung und beginnen Hunger zu leiden, was ihr Wohlbefinden und sodann ihre Leistungsfähigkeit im nächsten Ansatz mindert.

Wenn also Ihr erster Fermentationsgang 12 Stunden dauerte, könnte der zweite 36 Stunden dauern. Sie können aber der Einfachheit halber jeden Gang jeweils 24 Stunden, also einen Tag dauern lassen.

Apfel-Limo

Giessen Sie 1 Liter Kefirwasser in ein verschliessbares Glasgefäss.

Geben Sie nun beispielsweise 4 bis 6 Spalten getrocknete Äpfel hinzu, um anschliessend eine köstliche Apfellimonade zu erhalten.

Verschliessen Sie das Gefäss gut und lassen Sie es bei Zimmertemperatur für weitere 24 Stunden stehen. Anschliessend ist der aromatisierte Wasserkefir trinkfertig. Entfernen Sie die Äpfel. Wenn Sie das Getränk nicht auf einmal trinken, stellen Sie es jetzt in den Kühlschrank, um die Fermentation zu stoppen bzw. massiv zu verlangsamen.

Granatapfel-Limo

Geben Sie in ein Glasgefäss die Hälfte des Kefirwassers aus der ersten Fermentation. Dazu geben Sie nun dieselbe Menge Ihre Lieblingssaftes, z. B. einen Granatapfelsaft. Natürlich sollte es sich um einen biologisch erzeugten und ungezuckerten Saft ohne konservierende oder sonstige Zusätze handeln. Konservierungsstoffe sind dazu da, Bakterien zu töten. Also würden sie auch die probiotischen Bakterien in Ihrem Kefirwasser töten.

Lassen Sie diese Mischung nun in einer zweiten Fermentation 12 bis 24 Stunden stehen.

Der einzige Grund, warum Sie diese Rezeptur nicht allzuoft trinken sollten, ist, dass hierbei mehr Alkohol entsteht, ganz besonders, wenn Sie die Mischung länger als einen Tag fermentieren lassen. Für Kinder ist dieses Kefirwasser also nichts.

Ingwer-Limo

Sie können in der zweiten Fermentation auch einfach zwei daumennagelgrosse Stücke Ingwer hinzugeben.

Zitronen-Limo

Oder Sie geben für den zweiten Fermentationsgang 2 EL frisch gepressten Zitronensaft in das Kefirwasser. Eine feine Zitronen-Limonade ist das Ergebnis.

Vanille-Limo

Ein ganz wunderbares Geschmackserlebnis erreicht man, indem man einem Glas fertig fermentierten Wasserkefir einfach nur ¼ TL echte Vanille hinzugibt und umrührt.

Die Fermentationsdauer

Die erforderliche Fermentationsdauer hängt von vielerlei ab:

  • Von der Temperatur und somit auch von der Jahreszeit
  • Von der gewünschten Restzuckermenge und der gewünschten Alkoholmenge
  • Von der Menge der Kefirkörnchen pro Liter Zuckerwasser:
    • Wenn Sie z. B. eine Tasse Kefirkörnchen in eine Tasse Zuckerwasser geben (was definitiv nicht empfehlenswert ist), wird die Fermentation schnell beendet sein.
    • Bei einem Teelöffel Kefirkörnchen pro Liter Zuckerwasser (was auch nicht empfehlenswert ist) kommt es zu einer sehr langsamen Fermentation.
    • Wenn Sie den Kefir in den Kühlschrank stellen, benötigen die Körnchen dort 5 bis 7 Tage, um das Zuckerwasser so weit zu fermentieren, wie sie das bei Zimmertemperatur innerhalb von 24 bis 48 Stunden tun würden oder an einem heissen Tag innerhalb von 12 Stunden.

Normalerweise wird 24 bis 48 Stunden mit 3 bis 4 Esslöffeln Körnchen pro Liter Zuckerwasser fermentiert. Dann kommt es zum optimalen Geschmack, der optimalen Konsistenz, und den Kefirkörnchen scheint es dabei am besten zu gehen.

Wie kann man den Alkoholgehalt senken?

Wer Wasserkefir trinkt, ist meist besonders gesundheitsbewusst, und wer gesundheitsbewusst ist, will Alkohol möglichst meiden. Beim Wasserkefir ist das jedoch nicht so einfach, da ein Kochen beispielsweise nicht in Frage kommt. Denn dies würde ja auch die gerade so wichtigen probiotischen Kulturen abtöten.

Man könnte jedoch den Deckel des Gefässes nur auflegen und nicht dicht verschliessen, wie häufig empfohlen wird. Dies erhöht den Sauerstoffgehalt in der unmittelbaren Umgebung des Kefirs, was nun wiederum die Bildung der Essigsäuren aus dem entstandenen Alkohol fördert.

Der Alkohol bildet sich durch die Hefen in einem bevorzugt anaeroben, also sauerstofffreien Umfeld. Milchsäure bildet sich hingegen in einem etwas sauerstoffreicherem Milieu.

Wenn Sie nun ein grosses Gefäss wählen, so dass es nur etwa zu drei Vierteln gefüllt ist, dann bleibt der restliche Raum mit Luft und so auch mit Sauerstoff gefüllt. Es wird jetzt verstärkt Milchsäure gebildet und etwas weniger Alkohol.

Wie viel Wasserkefir sollte man trinken?

Es werden täglich mind. 0,5 l empfohlen, um die volle Wirkung zu erzielen. 1,0 l wäre besser, heisst es, besonders wenn man eine therapeutische Dosis erreichen möchte. Mit Sicherheit kann aber auch bereits ein Glas Wasserkefir pro Tag hilfreich sein und mit einer guten Zahl probiotischer Bakterien versorgen. Probieren Sie es aus, welche Menge für Sie optimal ist. Denn wenn der Kefir selbst in kleinen Mengen zu Verdauungsproblemen führt (zu dünner Stuhl, Blähungen), sollten Sie sich nicht zu höheren Dosen zwingen, nur weil dies irgendwo so steht.

Was macht man mit überzähligen Kefirkulturen?

Die Wasserkefirkörnchen vermehren sich von Mal zu Mal, so dass man dann immer wieder Körnchen übrig hat, die man gerne an andere Menschen weitergibt. Findet man niemanden, dem man die überzähligen Körnchen geben könnte, kann man sie für einige Tage in den Kühlschrank legen oder sie trocknen und einige Monate lagern (wie im nächsten Absatz beschrieben).

Man kann sie aber auch direkt essen und sich auf diese Weise mit einer Extraportion Probiotika versorgen. Dazu mixt man die Körnchen einfach in einen Smoothie oder Shake. Testen Sie jedoch erst einmal vorsichtig die Verträglichkeit, bevor sie sich zu viel der Körnchen einverleiben.

Die Lagerung des Wasserkefirs

Wenn Sie plötzlich keine Lust mehr haben sollten, den Wasserkefir anzusetzen oder Sie in den Urlaub fahren möchten, können Sie die Wasserkefirkörnchen zwei Wochen im Kühlschrank lagern – und zwar in einem Zuckerwasser mit der doppelten Zuckerkonzentration. Dieses Wasser schütten Sie nach den zwei Wochen weg und setzen den Kefir in neuem Zuckerwasser an, wenn Sie ihn dann wieder trinken möchten.

Wenn Sie den Kefir länger zwischenlagern möchten, dann können Sie ihn trocknen und anschliessend bis zu sechs Monate lang im Kühlschrank aufbewahren.

Das Trocknen geht folgendermassen:

  • Spülen Sie die Körnchen gründlich mit klarem gefiltertem Wasser ab (nicht mit gechlortem Leitungswasser).
  • Breiten Sie die Körnchen jetzt an einem geschützten Platz auf ungebleichtem Papier aus.
  • Trocknen Sie die Körnchen bei Zimmertemperatur für 3 bis 5 Tage – abhängig von der Luftfeuchtigkeit und Höhe der Zimmertemperatur. Sie können auch ein Dörrgerät verwenden, aber nur, wenn Sie dieses auf eine Temperatur von 30 Grad einstellen können, was bei vielen Geräten nicht möglich ist, da sie erst ab 40 Grad starten.
  • Sobald die Kefirkörnchen vollkommen trocken sind, können Sie sie bis zu 6 Monate lang in einem Ziplock-Beutel im Kühlschrank lagern.

Die Wiederbelebung des getrockneten Wasserkefirs

Wenn Sie dann mal wieder Lust dazu haben, Wasserkefir herzustellen und zu trinken, dann können Sie die Körnchen rehydrieren – und zwar folgendermassen:

  • Erhitzen Sie eine ½ Tasse Wasser und giessen Sie das Wasser in ein Glasgefäss.
  • Lösen Sie darin so viel Zucker auf, wie Sie auch Kefirkörnchen haben. Beispiel: Für 4 EL Kefirkörnchen nehmen Sie 4 EL Zucker.
  • Geben Sie 2 Tassen Wasser mit Zimmertemperatur hinzu (1 Tasse = 240 ml).
  • Prüfen Sie die Temperatur des Wassers. Sie sollte bei 20 bis 30 Grad liegen. Passen Sie sie ggf. an, falls das Wasser noch zu heiss oder zu kalt sein sollte.
  • Lassen Sie die Körnchen 24 Stunden im Zuckerwasser.
  • Giessen Sie dann das Wasser ab und wiederholen Sie den beschriebenen Vorgang noch zwei weitere Male, so dass die Kefirkörnchen insgesamt drei Tage Zeit haben, um wieder voll aktiv zu werden.

Wasserkefir bei FIT, LIT, HIT und Glutenintoleranz

Wasserkefir ist natürlich glutenfrei und damit für alle Menschen geeignet, die glutensensitiv sind. Da keine Milch verwendet wird, kann der Wasserkefir auch von allen getrunken werden, die eine Lactoseintoleranz haben oder anderweitig empfindlich auf Milchprodukte reagieren.

Bei einer Histaminintoleranz (HIT) aber ist der normal hergestellte Wasserkefir zunächst eher nicht zu empfehlen. Denn es handelt sich um ein fermentiertes Produkt mit hohem Histamingehalt, das die Histaminintoleranz verstärken kann.

Auch bei einer Fructoseintoleranz (FIT) sollte man den Wasserkefir nur einmal in kleinen Mengen probieren, denn bei der Verarbeitung des Zuckers entstehen u. a. die Einfachzucker Fructose und Glucose, die dann den Restzuckergehalt ausmachen. Es kommt hier sehr auf die persönliche Fructosetoleranzgrenze an, ob man den Wasserkefir verträgt oder nicht.

Da jedoch sowohl die Histaminintoleranz als auch die Fructoseintoleranz insbesondere ein Darmproblem darstellen und der Wasserkefir bei der Regeneration des Darmes helfen kann, ist der Wasserkefir hier nicht von vornherein auszuschliessen. Manche Betroffenen berichten, dass der Kefir ihre Intoleranzen deutlich besserte. Doch wird er in diesem Fall nicht wie üblich hergestellt, sondern man beginnt mit winzigsten Kefirkörnchenmengen, z. B. mit 4 bis 5 Kefirkörnchen auf einen Liter und mit entsprechend wenig Zucker. Dann testet man erst ein Schnapsglas pro Tag und tastet sich auf diese Weise immer weiter voran.

Wasserkefir oder Milchkefir?

Wasserkefir enthält nicht ganz so viele probiotische Bakterien wie Milchkefir. Andererseits ist Wasserkefir immer noch deutlich reicher an probiotischen Bakterien als Yoghurt oder Buttermilch. Und nicht zuletzt ist Milchkefir für Personen, die Milchprodukte nicht vertragen oder diese aus ethischen Gründen nicht essen möchten, keine Option.

Milchkefir enthält ca. 30 bis 50 verschiedene Bakterien und Hefen, während Wasserkefir „nur“ 10 bis 15 Bakterien und Hefen enthält. Die positive Wirkung von Milchkefir soll daher höher sein. Jedoch ist in Wasserkefir kein Streptococcus thermophilus enthalten (im Milchkefir schon), der bei Autoimmunerkrankungen die Symptome verstärken können soll.

Mit Ihren Wasserkefirkulturen können Sie aus Milch keinen Milchkefir zaubern. Mit Milchkefirkulturen soll es jedoch möglich sein, Wasserkefir herzustellen, was wir jedoch nicht empfehlen würden. Jede Kultur soll in dem von ihr bevorzugten Milieu tätig werden können und wird auch nur dort ihre Bestleistungen vollbringen.

Wasserkefir – frisch oder als Pulver kaufen?

Wasserkefirkörnchen kann man inzwischen – wie fast alles – online bestellen. Es gibt ihn frisch oder aber getrocknet in Pulverform. (Früher hat man den Wasserkefir einfach weitergegeben. Man musste also eine Person finden, die den Wasserkefir bei sich zu Hause regelmässig ansetzte.)

Die frischen Wasserkefirkörnchen liefern eine grössere Anzahl an Probiotika als die pulverisierten Starterkulturen.

Pflegt man die Wasserkefirkörnchen gut, kann man sie endlos für die Herstellung von Wasserkefir verwenden. Man muss lediglich darauf achten, dass sie nicht mit Spülmittel oder sonstigen antibakteriellen Mitteln in Kontakt geraten. Gechlortes Wasser ist ebenfalls zu vermeiden. Auch muss man sie natürlich regelmässig ansetzen, damit sie nicht verhungern. Spätestens nach 48 Stunden sollten sie wieder in Zuckerwasser gesetzt werden.

Die pulverisierten Starterkulturen sind nur während einiger Fermentationsdurchgänge aktiv, verlieren dann aber ihre Aktivität, und man muss eine neue Starterkultur kaufen.

Vor- und Nachteile des Wasserkefirs

Der Wasserkefir hat überzeugende Vorteile:

  • Es ist ein preiswertes und wohlschmeckendes Probiotikum.
  • Die Herstellung macht Spass und man kann viel experimentieren, um tolle neue Geschmacksrichtigungen zu erzielen.
  • Es wird von vielen gesundheitlichen Vorteilen berichtet.

Allerdings hat der Wasserkefir unserer Ansicht nach auch Nachteile. Er wird aus Zuckerwasser hergestellt und enthält somit fast immer einen gewissen Restzuckergehalt – je nachdem, wie lange man den Kefir fermentieren lässt.

Je länger die Fermentationsdauer ist, umso weniger Zucker wird enthalten sein. Gleichzeitig steigt mit der Länge der Fermentationsdauer aber wieder der Alkoholgehalt. Zwar ist auch dieser letztendlich recht gering, doch trinkt man den Kefir ja meist täglich und nutzt ihn meist auch noch als Durstlöscher, trinkt davon also grössere Mengen (0,5 bis 1 Liter pro Tag), so dass sich der Alkohol durchaus auch negativ auswirken kann – abhängig von der persönlichen Empfindlichkeit, dem Zustand der Leber etc.

Möglicherweise können die probiotischen Kulturen und ihre gesundheitlichen Vorteile aber auch die etwaigen Nachteile der geringen Restzucker- und Alkoholmengen reduzieren oder gar ganz kompensieren. Untersuchungen liegen dazu aber keine vor. Die Erfahrungsberichte der Wasserkefiranhänger sind jedoch überzeugend und man kennt die Berichte der Volksheilkunde in jenen Ländern, in denen der Wasserkefir schon lange erfolgreich als Therapeutikum eingesetzt wird.

Wenn keine Nebenwirkungen beim Genuss des Wasserkefirs auftreten und Sie Spass an der Herstellung haben, ist der Wasserkefir sicher einen Versuch wert.

Wasserkefir – Die Nebenwirkungen

Vielen Menschen geht es mit dem Wasserkefir fantastisch. Andere vertragen ihn nicht so gut. Wieder andere vertragen nur ein Glas pro Tag, bekommen aber bei grösseren Mengen Probleme. Und bei manchen braucht es eine gewisse Eingewöhnungszeit, bis der Kefir gut verträglich ist.

Immer muss auch bedacht werden, dass der Kefir aufgrund seines hohen Gehalts an Probiotika natürlich sehr stark das Verdauungssystem aufräumt. Daher kann es während dieses Aufräumprozesses zu Durchfall und Blähungen kommen. Nach einigen Tagen oder Wochen wird es dann besser, ein Zeichen dafür, dass der Darm sich langsam reguliert und regeneriert hat.

Es ist also sehr schwierig, aufgrund erster Reaktionen nach den ersten Wasserkefirversuchen zu beurteilen, ob es sich um Unverträglichkeitsreaktionen oder „nur“ um Entgiftungs- und Heilprozesse handelt. Sie müssten es einfach ausprobieren.

Auch kann es passieren, dass manche langjährige chronische Krankheit dank des Kefirs verschwindet, dafür aber ständige Blähungen und dünner Stuhl auftreten. Hier muss man abwägen, was für einen persönlich besser ist. Lieber die Arthritis mit ihren schweren Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen oder doch vielleicht besser ab sofort ein paar Blähungen?

Natürlich kann man bei einer Kefirunverträglichkeit auch Probiotika in Kapselform probieren. Diese sind frei von Milchsäure, frei von Zucker und auch frei von Alkohol und somit meist gut verträglich. Sie liefern ausserdem garantierte Mengen jener probiotischer Kulturen, deren gesundheitliche Auswirkungen in wissenschaftlichen Studien belegt wurden.

(…)

Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/wasserkefir-selbst-gemacht.html

Gruß an die Wissenden

TA KI

Warum Kefir so gesund ist


Kefir gilt als besonders gesund und unterstützt die Verdauung sowie das Immunsystem. Im Kaukasus, seiner Heimat, wird Kefir wegen seiner positiven Wirkung als „Getränk der Hundertjährigen“ bezeichnet. Erfahren Sie alles Wissenswerte über Kefir.

Was ist Kefir?

Kefir ist ein Sauermilchgetränk, das bei der Gärung von Milch in Verbindung mit Kefirpilzen entsteht. Ursprünglich wurde er aus Stutenmilch hergestellt, heute wird meist Kuhmilch verwendet. Das dickflüssige Getränk schmeckt ähnlich säuerlich wie Buttermilch, enthält aber Kohlensäure und sprudelt daher leicht.

Abhängig vom Herstellungsprozess hat Kefir einen geringen Alkoholgehalt. Neben Milchkefir gibt es auch Wasserkefir, der mithilfe einer zuckerhaltigen Wasserlösung hergestellt wird und dem Kombucha ähnelt.

Was sind Kefirpilze?

Die für die Herstellung des Milchgetränks verwendeten Kefirpilze, oft als Kefirknollen bezeichnet, sind eine Mischung aus Hefen und Bakterien. Diese bewirken eine Gärung, bei der Milchzucker (Laktose) in Milchsäure, Alkohol und Kohlensäure umgewandelt wird. Kefirpilze sind im Reformhaus erhältlich und können mehrfach verwendet werden.

Gesunde Wirkung von Kefir

Kefir gilt als sehr gesund, da er die Darmtätigkeit anregt und zahlreiche Nährstoffe besitzt. Doch seine Wirkung ist noch vielfältiger:

  • Kefir enthält viel Eiweiß, Vitamin A, D, B-Vitamine und Folsäure. Zudem liefert er Kalzium, Magnesium, Eisen und Jod. Diese sind wichtig für Knochen und Zähne, Muskeln, Nerven sowie die Schilddrüse.
  • Beliebt ist Kefir auch wegen der enthaltenen Probiotika. Im Gegensatz zu anderen Milchprodukten, wie etwa Joghurt oder Buttermilch, sind im traditionellen Kefir neben Milchsäurebakterien auch Hefen und Essigsäurebakterien enthalten. Im Dickdarm unterstützen diese Mikroorganismen die Darmflora, beseitigen Krankheitserreger und stärken so die Abwehrkräfte.
  • Magermilch-Kefir ist reich an Proteinen, sättigend, besitzt wenig Fett und kaum Kalorien. Daher kommt er oft bei Diäten zum Einsatz – zum Beispiel in Shakes, mit frischem Obst oder püriertem Gemüse. Zugleich wirkt sich eine gesunde Darmflora positiv auf den Energiestoffwechsel aus und kann so beim Abnehmen unterstützen.
  • Auch zu schöner Haut soll Kefir verhelfen – nicht nur weil eine intakte Darmflora im Kampf gegen Pickel und Mitesser eine Rolle wichtige spielt. Kefir findet auch in reinigenden und feuchtigkeitsspendenden Gesichtsmasken Verwendung.

Kefir in der Schwangerschaft

Durch den Gärungsprozess besitzt traditioneller Kefir einen Alkoholgehalt von 0,3 bis zu 2 Prozent. Ähnlich wie bei alkoholfreiem Bier oder Fruchtsäften gilt diese Menge als unkritisch, solange man die Getränke in Maßen zu sich nimmt.

Oft wird Schwangeren sogar empfohlen, wegen seines hohen Folsäuregehalts täglich ein Glas Kefir zu trinken. Das Vitamin unterstützt die Zellentwicklung, weshalb es während der Schwangerschaft vermehrt benötigt wird.

(…)

Kefir kaufen oder selbst machen?

Der im Handel unter der Bezeichnung „Kefir mild“ zu kaufende Kefir unterscheidet sich im Herstellungsprozess vom selbst gemachten. Beim industriell hergestellten Kefir werden Bakterien und Hefen anstelle von Kefirpilzen verwendet. Infolgedessen verändert sich nicht nur der Geschmack, es ist auch kein Alkohol, dafür aber Milchzucker enthalten.

Traditioneller Kefir hingegen enthält zwar Alkohol, ist aber fast laktosefrei und deshalb für Menschen mit einer Laktoseintoleranz besser geeignet. Es wird davon ausgegangen, dass traditioneller Kefir zudem mehr gesundheitsfördernde Nährstoffe erhält.

Tipps zum richtigen Kefir-Genuss

Kefir ist nicht nur ein erfrischendes Getränk. In zahlreichen Rezepten wird er auch zum Backen und Kochen verwendet. Kefir-Fans sollten es jedoch nicht übertreiben: Trotz seiner positiven Wirkung kann zu viel Kefir ungesund sein. Eine dauerhafte Aufnahme großer Mengen an Milchsäurebakterien kann sich gesundheitsschädlich auswirken, da das natürliche Gleichgewicht der Darmflora gefährdet werden kann. Empfohlen werden etwa 0,5 bis 1 Liter Kefir am Tag – diese Menge ist gesund und unterstützt das Immunsystem.

Quelle: http://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/milchprodukte/kefir

Gruß an die Gesundenden

TA KI

 

Die Wunderwirkung von Kombucha Pilz auf deine Gesundheit + Kombuchatee Rezept


Pilze bringen Leben in die Ernährung. Damit meine ich jetzt nicht jene klischeebehafteten Essensreste in einer WG-Küche. Ich rede von den guten Pilzkulturen. Von Pilzen und Bakterien, denen wir verdanken, dass es Brot, Essig, Wein, Joghurt, Sauerkraut und nicht zuletzt auch das köstliche, spritzige Kombucha Getränk gibt.

Kommt nie aus der Mode: der Kombucha Pilz

Der Ursprung liegt in Asien, lange vor unserer Zeitrechnung. In den Zwanzigerjahren kam er dann über Ungarn zu uns nach Deutschland. Seitdem wird er mal als esoterischer Spleen linker Randgruppen belächelt, mal als gesundes Szenegetränk der Lohas (Lifestyles of Health and Sustainability) gefeiert. Wem Kombucha schmeckt und wer es als gesundes Getränk für sich entdeckt hat, wird gegen solche Modeschwankungen immun sein.

Gesunde Qualle: Was steckt im Kombucha-Pilz?

Er scheint ein richtiges Lebenselexier zu sein, dieser Pilz, der aussieht wie eine Qualle. Streng genommen ist das auch kein Pilz, sondern eine Symbiose aus mehreren Bakterien- und Hefestämmen.

Der fleißigen Arbeit dieser Bakterien- und Pilzkulturen haben wir letztendlich einen Cocktail von gesunden Inhaltsstoffen zu verdanken, unter anderem:

  • organische Säuren: Glucuronsäure, Gluconsäure, Folsäure, Usninsäure, rechtsdrehende Milchsäure
  • Vitamine: Vitamin B1, B2, B3, B6, B 12, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K
  • Mineralstoffe: Magnesium, Kalium, Kalzium, Natrium
  • Spurenelemente: Eisen, Kupfer, Zink, Mangan
  • Weitere Substanzen: Aminosäuren, wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, Fermente, sowie Alkohol und Kohlensäure

Kurz und bündig: Ein Kombucha Getränk entsteht dadurch, dass man Tee und Zucker mit eben diesen Kombucha-Pilzkulturen zusammenbringt. Die Hefen nähren die Bakterien und vergären den Zucker in Alkohol. Die Bakterien wandeln diesen Alkohol dann in die vielen, oben erwähnten, gesunden Inhaltsstoffe um. Das fertige Getränk hat daher einen geringen Alkoholgehalt von ungefähr 0,5 Vol.-%.

Wirkungen von Kombucha auf den Körper

gesunde verdauung

Egal in welchem Jahrhundert und in welchem Land, immer schon hielt man große Stücke auf die Reinigungskraft dieses Getränkes.

Übereinstimmend berichtet man von positiven Wirkungen des Kombucha –

Übereinstimmend berichtet man von positiven Wirkungen des Kombucha…

  • auf die Verdauung, den Stoffwechsel
  • auf das Immunsystem
  • für eine gesunde Darmflora
  • auf die Schleimhäute, Magenschleimhaut
  • für reine Haut, bei Hautunreinheiten, Ekzemen
  • bei Gelenkerkrankungen, Rheuma, Arthritis, Gicht
  • bei Nieren-, Harn- und Gallensteine
  • bei Bindegewebsschwächen

Genau wie viele andere natürliche Säuren, wirkt auch Kombucha basisch auf den Körper, obwohl er ja eigentlich sauer ist. Ein weiteres Plus für die Gesundheit!

Kurzum, er hilft überall dort, wo sich schädliche Stoffe im Körper ansammeln und ihr Unheil anrichten. Er fördert den Stoffwechsel und wirkt dadurch entgiftend und vitalisierend. Da es für all diese Wunder(-Wirkungen), wie so oft, keine handfesten Beweise gibt, teste es doch einfach für dich selbst aus.

Erkenne gute Kombucha Qualität

Hat gerade niemand in deinem Umfeld einen Kombucha in Arbeit? Dann musst du dir einen kaufen. Leider bekommt man ihn nicht im Supermarkt um die Ecke. Hier ist man auf den Online-Fachhandel angewiesen. Dieser Kauf ist dann, wie immer Vertrauenssache.

Einen guten, gesunden Kombucha Pilz erkennst du an folgenden Eigenschaften

  • Konsistenz: geleeartig, zäh, aber fest, nicht schwammig
  • Farbe: weißlich, braun, rosa (je nach Tee)
  • Geruch: leicht säuerlich, ansonsten neutral, niemals muffig
  • hat so gut wie keine dunkleren Fäden

Natürlich kannst du ein Kombucha Getränk auch fertig kaufen, inzwischen fast überall im Supermarkt, in Drogerien oder Reformhäusern.

Eine bekannte Marke, mit vielen leckeren Varianten ist der Kombucha carpe diem. Ein wirklich spritziges Getränk. Es liegt im Geschmack irgendwo zwischen Fassbrause, Eistee und Malzbier.

Rezept: Kombucha Tee selber machen

Hausgemachter Kombucha Tee

rezept für kombuchatee

Zutaten und Utensilien

  • Kombucha Pilz mit etwas Ansatzflüssigkeit (ist meistens dabei)
  • 1 Liter Wasser
  • 8 g Tee (schwarzer oder grüner Tee, auch eine Mischung halb und halb ist lecker)
  • knapp 100 g Zucker, am besten Vollrohrzucker (funktioniert aber auch mit weißem Zucker)
  • ein großes Glas oder Keramikgefäß
  • 1 Abdecktuch (Baumwollstoff, Mull)
  • Gummiring, der die Öffnung mit dem Stoff darüber gut umschließt

Zubereitung

1. Bereite zunächst den Tee zu, den du eine gute viertel Stunde ziehen lässt.

2. Dann löse den Zucker gründlich darin auf und lass das süße Gebräu auf Zimmertemperatur herunterkühlen.

3. Gib den Pilz, mit Ansatzflüssigkeit und den abgekühlten Tee in das große Gefäß. Verschließe es mit dem Tuch und dem Gummiring. Stelle es an einen warmen, Ort, am besten nicht unter 20° C sein und bewege es möglichst nicht.

Ab einer Woche (bis 14 Tage) kannst du den fertigen Kombucha in Flaschen abfüllen und kalt stellen. Denke daran, mindestens 10% der Flüssigkeit im Gefäß zurückzubehalten für den nächsten Ansatz.

Bitte beachte: Die Hygiene ist sehr wichtig. Alle Utensilien müssen sauber sein. Es dürfen keine Spülmittelreste oder Reste vom Klarspüler mehr anhaften. Spüle den Pilz mit sauberen Händen vor jedem neuen Ansatz gründlich unter fließendem Wasser ab.

Noch ein spritziges Kombucha Rezept gefällig?

Eine leichte Kombucha-Sommerbowle schmeckt super lecker und erfrischend. Du kannst sie light, mit einem kleinen Piccolo, etwas stärker, mit einer ganzen Sektflasche oder auch ohne Alkohol zubereiten. Ganz wie es die Gäste mögen.

Dazu nimm 500 g frisches Obst nach Wahl und Saison, ruhig auch gemischt und gieße sie mit dem Sekt auf. Nach zwei Stunden Ruhezeit kommen ein Liter gekühlter Kombucha und ein halber Liter Mineralwasser hinzu. Für die Optik und den letzten Pfiff, gib noch einige Stile Zitronenmelisse dazu. Prost Sommer!

Überhaupt kannst du dein Wellnessgetränk Kombucha jederzeit noch mit Kräutern und Obst, vor allem auch mit Ingwer und Zitrone weiter aufpimpen.

Quelle: http://www.foodadvice.de/kombucha-pilz-gesundheit/

Gruß an die, die wissen, daß in Supermärkten und Reformhäusern KEIN gutes Kombuchagetränk zu erhalten ist, da sie dort ALLE pasteurisiert sind!-

Somit sind alle Lebendkulturen des Getränks abgetötet!

Wer also wirklich ein Produkt erwerben will, welches aufgrund der Fermentierung rein und unbehandelt ist- macht dies am Besten Online-

Mein Tipp:

Beutelsbacher Kombucha( http://www.beutelsbacher.de/sortiment.aspx?ID=9) –  ist weder in Refomhäusern, noch in Supermärkten käuflich zu erwerben.

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Meine Wahl für die Erhaltung der Gesundheit!!

Alles andere was ihr zu kaufen angeboten bekommt-

ALLEN voran „Carpe Diem“wie hier im Artikel so angepriesen- 

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ist pasteurisierte „Brause“, die nicht zu eurer Gesundheit beitragen kann!!

TA KI

Kombucha


Das Getränk, das mithilfe des Teepilzes Kombucha hergestellt wird, hat eine stark anregende Wirkung auf den Stoffwechsel und wirkt blutreinigend, sodaß er von vielen als Universalheilmittel eingesetzt wird.

Mit ihm soll sogar Krebs erfolgreich behandelt werden können und es heißt, daß er das Leben verlängert.

Die Heilwirkung des Kombuchas ist die einer generellen Regeneration. Diese Regeneration geschieht dadurch, daß Reinigungs- und Ausscheidungsprozesse angeregt werden und der Stoffwechsel belebt wird.

Die beobachtenden Wirkungen sind vielfältig, ob es den Kreislauf betrifft oder die Verdauung, die Nerven oder die Muskelfunktionen. Sogar weisse Haare dunkeln wieder nach.

Außerdem wird vermutet, daß er wirksam bei der Behandlung von Krebs ist. Zumindest kann er die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Behandlung lindern.

Hier folgen Listen der wichtigsten Heilwirkungen:

Allgemeine Wirkungen:

  • wirkt lebensverlängernd
  • verringert die Faltenbildung
  • erleichtert die Wechseljahre
  • verstärkt die sexuelle Potenz

Organspezifische fördernde Wirkungen:

  • Appetit
  • Sehkraft
  • Muskulatur
  • Gelenke
  • Nieren
  • Leber
  • Haare

 



Kombucha Heilende Wirkungen bei Krankheiten:

  • Gelenk- und Rückenschmerzen
  • Arteriosklerose
  • Diabetes
  • Schlaflosigkeit
  • Gallensteine
  • Leberstörungen
  • Fettleibigkeit
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Hämmorrhoiden
  • Arthritis
  • Geschwüre
  • Grauer Star
  • Herzinfarkt
  • Windpocken
  • Gürtelrose
  • Krebs (vorbeugend und therapiebegleitend)

Es reicht, wenn du täglich 2 Gläser des Kombucha-Getränks trinkst. Am besten gleich morgens auf nüchternen Magen.

Wenn du willst, kannst du auch mehr Kombucha trinken (ca. 1 Liter pro Tag).

Für täglich zwei Gläser brauchst du ein 2,5 Liter-Glas pro Person zur Herstellung des Getränkes.

Wenn mehrere Personen ausreichend Kombucha trinken wollen, ist es nötig, sich mehrere Kombuchas zu halten. Da er sich selbst vermehrt, hat man nach relativ kurzer Zeit ohnehin ein zusätzliches „Pilzbaby“.

Am besten schmeckt er gut gekühlt.

Du kannst das Getränk auch mit einem Saft deiner Wahl vermischen.

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Kombucha ist eine gelatineartige Masse, gebildet aus einer Unzahl verschiedener hefeartiger Pilze und Mikroben, die in Symbiose (=Lebensgemeinschaft) leben.

Ein gesunder Pilz ist weisslich oder leicht hellbraun und zäh und stabil. Er erinnert ein wenig an eine Schuhsohle oder eine große Knorpelscheibe. Hin und wieder produziert er bräunliche Schlieren, die man jedoch beim Ansetzen eines neuen Kombuchas leicht abwaschen kann.

Die „Arbeitsteilung“ zwischen Hefepilzen und Bakterien sieht folgendermaßen aus:

Die Hefen vergären den Zucker zu Alkohol und bieten damit den Bakterien die Nahrungsgrundlage.

Die Bakterien verwandeln den Alkohol in Glucuronsäure, Milchsäure, Essigsäure und verschiedene Vitamine. Da das Getränk sauer ist, können sich nur die richtigen Bakterien in der Lösung halten. Außerdem produzieren die Bakterien eine zellulosehaltige gallertartige Masse, die den Pilz zusammenhält.

Das entstehende Getränk ist süß-säuerlich und enthält Glucuronsäure, die Vitamine B1, B2, B3, B6, B12 und C sowie Folsäure und rechtsdrehende (L+) Milchsäure, Aminosäuren, Enzyme, antibiotische Stoffe und eine geringe Menge Alkohol.

Der Alkoholgehalt beträgt im Durchschnitt 0,5 %.

Die besondere Wirkung des Kombuchas beruht vorwiegend auf der Glucuronsäure, die eine starke Entgiftung des Körpers bewirkt.

Sie verbindet sich mit den Abfallstoffen des Körpers und Giften, die von außen kommen und macht sie dadurch bereit für die Ausscheidung.

Die Milchsäure wirkt stark hemmend auf schädliche Darmbakterien und begünstigt somit den Verdauungsprozess.

Um das Kombucha-Getränk selbst herzustellen, brauchst du folgende Dinge:

  • Ein Glas, das mindestens 2,5 Liter faßt. Kombuchapilze fühlen sich nur in so großen Gläsern richtig wohl. Besonders grosse Gurkengläser haben manchmal die nötige Größe, ansonsten kannst du ein ausreichend großes Glas im Fachhandel erstehen.
  • Einen gesunden Kombuchapilz, den du von anderen Kombuchbesitzern oder in einer Apotheke bekommen kannst.
  • Etwa ein Marmeladenglas mit der alten Kombuchaflüssigkeit, um es der neuen Mischung beizufügen. Der Reifungsprozess des Kombuchagetränks wird dadurch erleichtert und beschleunigt. Zur Not geht es auch ohne diese Ansetzflüssigkeit.
  • 2 TL Schwarztee
  • 2 Liter Wasser
  • 200-250 g Zucker
  • Ein Mulltuch samt Gummiband, um das Glas abzudecken.

 



Gehe folgendermaßen vor:

(Die Mengen beziehen sich auf ein 2,5 Liter-Glas)

Kombucha im Glas

  • Koche ca. 2 Liter normalen dünnen schwarzen Tee mit 2 TL Schwarztee.
  • Gebe 200-250 gr Zucker hinzu.
  • Laß das Ganze abkühlen (max. Handwärme).
  • Lege den Teepilz in den süßen Schwarztee mit der glatten Seite nach oben.
  • Gieße den Rest des alten Kombucha-Getränkes hinzu, um den Reifungsvorgang zu beschleunigen. Falls du keinen Rest hast, geht es auch ohne. Die gesamte Flüssigkeitsmenge sollte im breiten Bereich des Glases ihre Oberkante haben, da der Pilz meistens oben schwimmt und genug Platz haben will.
  • Decke das Glas mit einem Mulltuch ab und befestige es z.B. mit einem Gummiband. Der Pilz muß atmen können und sollte vor Verunreinigung geschützt werden.
  • Stelle das ganz an ruhigen Ort, der Zimmertemperatur hat. Am besten sind 23°C. Schwankungen von +-5° sind jedoch problemlos.
  • Lass das Getränk ca. 8-12 Tage reifen. Wenn es zu kalt ist, dauert die Reifung des Getränkes länger und wenn es sehr warm ist, ist das Getränk zwar schneller fertig, aber manchmal kippt es im Hochsommer auch um und schmeckt dann merkwürdig und schleimig. Daher sollte der Kombucha im Hochsommer an einem kühlen Platz reifen.
  • Reif ist das Kombucha-Getränk, wenn es bei Bewegung des Glases nicht mehr mosiert, also keine Bläschen mehr aufsteigen. Der Geschmack ist dann ausgewogen süsslich-säuerlich und angenehm erfrischend. Zu früh getrunken, kann Kombucha noch Restalkohol vom Fermentierungsprozess enthalten (was manche Geniesser allerdings besonders schätzen).
  • Du kannst ihn auch mit einem sauberen Eßlöffel probieren und prüfen, ob er schon reif.
  • Filter das gereifte Getränk durch einen Kaffefilter und bewahre es im Kühlschrank auf. Wenn es nicht gekühlt wird, bilden sich schnell Kombuchaschlieren, die den Genuß etwas einschränken. Falls dies passiert ist, kann das Getränk noch einmal gefiltert werden.
  • Wasche den Pilz mit handwarmem Wasser und entferne alle braunen Schlieren.
  • Hebe ihn in ca. Marmeladenglas voll Getränk auf, das du anschließend gefiltert in den neuen Ansatz kippst. So kann er auch, vollständig mit Flüssigkeit bedeckt, transportiert und eine Weile aufbewahrt werden.
  • Fange möglichst zügig mit der neuen Runde an.

 


Pilzvermehrung

Normalerweise schwimmt der Kombuchapilz oben in der Flüssigkeit des Glases. Nachwachsende Pilzanteile schwimmen immer nach oben und verdicken auf diese Weise den Pilz.

Nach einer Weile ist er so dick geworden, daß er auf den Boden des Glases absinkt.

Dann bildet sich an der Oberfläche des Glases ein „Kombuchababy“. Zuerst ist es ganz dünn, fast durchsichtig. Wenn du den Ansatz jedoch lange genug stehen läßt, verdickt es sich so, daß es beim Rausnehmen nicht mehr zerfällt. Möglicherweise wird das Getränk dann etwas saurer als gewohnt, aber es lohnt sich, das „Baby“ ein wenig reifen zu lassen. Dann hast du einen neuen Kombucha und brauchst ein zusätzliches Glas.

Sobald du genügend Kombuchas für den eigenen Bedarf gezüchtet hast, wirst du regelmäßig überschüssige Babies haben. Am besten verschenkst du sie an interessierte Freunde. Mancherorts gibt es über Bioläden organisierte Tauschbörsen für Kombuchas.

Schimmelschutz

Benetze vor der Verwendung das Ansatzglas mit Essig (Schimmelschutz). Hat sich dennoch Schimmel gebildet, hebe die an der Oberfläche schwimmende Pilzschicht mit zwei Gabeln (ect.) vorsichtig ab und spüle den Pilz gründlich ab, Lasse ihn dann über Nacht bedeckt in Essig liegen. Am nächsten Tag kannst du ihn wieder in den Tee geben. Die Flüssigkeit braucht also nicht weggeschüttet zu werden, es sei denn, der Schimmel hat bereits grosse Teile der Pilzoberfläche befallen. Auch dann ist der Pilz selbst nach Essigbehandlung wieder verwendbar.

Der Teepilz Kombucha und das daraus entstehende Getränk ist in Südrussland und dem östlichen Balkan schon seit dem Mittelalter bekannt als eine Art Universalmittel zur inneren Reinigung und Regeneration des Körpers.

Ursprünglich stammt er aber aus Ost-Asien, wo über ihn schon aus dem 2. Jahrhundert vor Chr. berichtet wird.

414 n. chr. wurde er von China nach Japan eingeführt -auf ausdrücklichen Wunsch des Kaisers- aber dann geriet er dort wohl wieder in Vergessenheit.

Erst in den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts wurde er von einer japanischen Medizinerin im Kaukasus wiederentdeckt, die dort nach den Ursachen für das hohe Alter der Bewohner mancher Dörfer forschte.

Im Dorf Karkasok fand sie besonders viele Alte, aber ausserordentlich rüstige Menschen, manche über 100, aber noch voll im Einsatz bei der schweren Feldarbeit im Gebirge.

Als Ursache für das hohe Alter bei voller Vitalität konnte sie nur einen Faktor ausmachen, der bei allen gemeinsam zu finden war:

Kombucha!

Sie nahm den Teepilz mit nach Japan, vereinfachte die Herstellung des daraus gewonnenen Getränks und nun kommt es über die Philippinen wieder zu uns nach Europa.

Quelle: http://heilkraeuter.de/kombucha/

Für alle, die ein NICHT pasteurisiertes Komuchagetränk fertig kaufen wollen:

http://www.naturshop.pilzinstitut.eu/product_info.php?products_id=85

http://www.beutelsbacher.de/sortiment.aspx?ID=9

Letzteres ist im Reformhaus erhältlich.

Gruß an die, die wissen das Lebendkulturen Leben bringen- nach der Pasteurisation bei Temperaturen zwischen 75 °C bis  135 °C ( …diese wird Ultrahocherhitzung genannt)- ist in jedem Getränk definitiv KEIN Leben mehr enthalten.

TA KI

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Kombucha, Kefir und Co – Die große Kraft der kleinen Helfer


Brauen Sie sich Ihren eigenen Zaubertrank! Die Vielfalt natürlicher Gärtränke mit gesunder Milchsäure, unzähligen Enzymen und lichtvollen Spiralmolekülen ist groß und für jeden Geschmack findet sich ein solches Gesundheits-Gebräu – aus Tee, Milch, Brot, Gemüse oder Früchten. Und wer dennoch die Mühe scheut: auch exzellente Fertiggetränke findet man heute

Von Ulrich Arndt

Kombucha„Licht ist Leben.“ In uns strahlt im wahrsten Sinne des Wortes ein „Lebenslicht“. Das haben Wissenschaftler vor einigen Jahren entdeckt. Jede einzelne lebende Zelle sendet Licht aus – auch in unserem Körper ist das so. Mehr noch, Art und Menge des Lichts zeigen sogar an, ob wir gesund sind, unser Immunsystem angeschlagen ist oder ob eine einzelne Zelle bereits abgestorben ist. Doch wie können wir unser „inneres Licht“ am besten erhalten und stärken und uns dadurch fit und jung erhalten? Eine wichtige Rolle spielt dabei natürlich die Ernährung. Sie kann so umgestellt und ergänzt werden, dass sie weit stärker als bisher allgemein üblich das Lebenslicht in uns nährt. Von zentraler Bedeutung dabei sind:
Enzyme, spiralförmige Makromoleküle und nützliche, lebende Mikroorganismen wie die Milchsäurebakterien.
Sie sind wichtige Speicher von Licht und finden sich vor allem in Keimlingen, frischem Obst und Gemüse und in den Mikroalgen Spirulina, Chlorella und Afa. Spezielle Gärgetränke aber enthalten davon besonders viel und liefern uns dadurch geradezu eine „innere Lichtdusche“: Das sind Kombucha, Kefir, Wasserkefir, Brottrunk (Kwass), Molke-Kwass und milchsaure Gemüsesäfte. Seit über 2000 Jahren werden sie in vielen Regionen der Erde als spezielle Heil- und Stärkungselixiere oder als tägliche Durstlöscher genutzt und wurden unter den unterschiedlichsten Namen bekannt. So wird beispielsweise der Kombucha-„Pilz“ in Böhmen und Mähren „Olinka“ genannt, in Frankreich heißt er „Champignon de la Charité“ oder „Champignon de longue vie“ und in Italien „Funko Cinese“. Frühere Handelsbezeichnungen in mitteleuropäischen Apotheken waren „Mo-Gù“ und „Fungojapon“. Hinzu kommen noch zahlreiche phantasievolle Bezeichnungen wie „Gichtqualle“, „Wunderpilz“ und „Heldenpilz“.
Frühe Erwähnungen eines milchsaueren, Kwass-ähnlichen Getränks finden sich etwa in den fast 1000 Jahre alten Klosterschriften des Heiligen Wladimir. Anders als beim heutigen Brottrunk wurde damals praktisch alles, was an Essbarem zur Verfügung stand vergoren: Weizen, Roggen, Gerste oder altes Brot, Buchweizen und auch Gemüse wie Rote Bete und Mohrrüben sowie verschiedene Gewürze darunter vor allem Pfefferminze. Bereits zur Zeit Karls des Großen im 8. Jahrhundert aber begann man auch Hopfen und Honig zuzusetzen, was die Milchsäurebakterien unterdrückt und so die Alkholbildung durch Hefen fördert – so eroberte das Bier Westeuropa und löste die gesunden milchsauren Getränke immer mehr ab.
Von den milchsauren Gär- und Enzymgetränke aus verschiedenem Obst und Gemüse sind heute nur noch der Sauerkrautsaft und der in der anthroposophischen Medizin hochgeschätzte, vergorene Rote-Beete-Saft bekannt. In Japan und China aber wurden in den letzten Jahrzehnten moderne Forschungen zur Obst- und Gemüse-Vergärung und –Fermentierung durchgeführt. Von dort kommen auch die am bekanntesten gewordenen Neuschöpfungen angefangen von Super-Ohtaka und Ohtaka-Koso bis zu den „Effektiven Mikroorganismen“. Auch die in jüngster Zeit ebenfalls populär gewordenen Gesundheitsgetränke „Vita-Biosa“ und „Rechtsregulat“ wurden aus dem uralten Wissen um die gesunden Gärgetränke entwickelt.
Ihnen allen gemein ist die große Heilkraft der zahlreich enthaltenen winzigen Helfer für die Gesundheit: Milchsäure- und andere gesunde Mikroorganismen und Enzyme.
Viele wissenschaftliche Studien belegen mittlerweile die enormen Heilkräfte, die all diese Gärgetränke bei regelmäßigem Genuss entfalten können (ausführlich in: Ulrich Arndt „Kombucha, Kefir & CO“):
Beispielsweise weiß man vom Kombucha, dass seine virushemmende Wirkung genauso stark ist wie bei einem handelsüblichen Medikament. Er reguliert zudem die Darmflora, hilft bei Pilzerkrankungen durch Candida-Hefepilze, steigert die Abwehrkräfte und lindert Gicht, Rheuma, Hauterkrankungen und viele Zivilisationskrankheiten.
Kombucha-PilzStudien zum Brottrunk (Kwass) belegen, das durch ihn das gesamte Immunsystems innerhalb von 100 Tagen um 300 Prozent gestärkt wird. Magen-Darm-Beschwerden, Schuppenflechte, Neurodermitis und andere Hauterkrankungen werden ebenso deutlich gelindert oder sogar ganz geheilt wie chronischen Sehnenentzündungen, Muskelschmerzen und seelisch-körperliche Erschöpfungszustände – letztere sogar stärker als bei Verwendung von Multivitaminpräparaten wie Untersuchungen von Prof. Dr. R. Grossarth-Maticek, Heidelberg, ergaben. Die „schlechten“ Cholesterinwerte werden gesenkt, bei Diabetes wird der Blutzuckerspiegel deutlich verbessert und auch das Körpergewicht kann bei langfristiger Anwendung auf das individuell normale Maß reduziert werden. Besonders spektakulär aber sind Studien mit Tschernobyl-Opfern, bei denen die radioaktive Verseuchung des Körpers innerhalb von nur 3 Wochen um das Zwei- bis Dreifache gesenkt werden konnte. So berichtet Prof. Dr. M.B. Borissjuk vom staatlich medizinischen Institut Grodno in Weißrußland über seine Erfahrungen mit dem deutschen „Kanne Brottrunk“.
Der Kefir bewies in wissenschaftlichen Untersuchungen seinen positive Wirkung auf Stoffwechsel, Kreislauf, Leber, Galle und Nieren. Bei regelmäßigem Genuss treten Infarkte und Rheuma seltener auf und er kann schädliche Krankheitserreger wie Thyphusbazillen innerhalb von 48 Stunden abtöten.
Unter den neuen Gärgetränken sorgte vor allem „Vita Biosa“ für Furore. Nach individuellen Fallberichten soll seine Anwendung auch schwere Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Aids und Magengeschwüre sowie Allergien, Rheuma und Lebererkrankungen gelindert oder sogar geheilt haben.
Entdecken Sie dieses alte Heilwissen wieder für sich! Sie können diese selbst herstellen. Die nötige Starterkultur, also einen Kombucha- oder Kefir-„Pilz“, ein Konzentrat von „Effektiven Mikroorgansimen“ etc., erhalten Sie von speziellen Händlern. Oder Sie genießen die Fertiggetränke – allein schon beim Kombucha gibt es mehr als ein Dutzend verschiedener „Zaubertränke“ und in keinem Land ist die Auswahl an Kombucha-Getränken so groß wie in Deutschland.

Kombucha-Fertiggetränke:

„Amrita®“ und „Viva“: Die beiden Enzym-Getränke werden aus 13 verschiedenen Kräutern und Früchten – orientiert an den Regeln der ayurvedischen Ernährungslehre – vergoren. Die Zutaten stammen aus kontrolliert-biologischem Anbau, das Wasser wird zuvor energetisiert.

„Dr. Meixner’s Combucha®-Teekwaß“: Der Name dieses Gärgetränks mag im ersten Moment verwirren. Teekwass ist jedoch eine der in Mitteleuropa für Kombucha kursierenden Bezeichnungen. Die Herstellung erfolgt hier unter Verwendung von speziellem, seltenen germaniumhaltigen Mineralwasser, durch das die gesundheitliche Wirkung des Enzym-Getränks gesteigert werden soll.

„Natur Pur® Kombu’Cha“: Das Enzymgetränk wird aus Grüntee und 17 verschiedenen Kräutern sowie Rübenzucker aus biologischem Anbau hergestellt.
Eine Besonderheit ist die Form der Wasservitalisierung mit Verwirbelung und Edelstein-Energetisierung , bei der der natürliche Wasserkreislauf der Erde nachgeahmt wird

Kwass-Fertiggetränke:

“Kanne-Brottrunk®“ und „Brolacta®“: Er ist der deutsche „Klassiker“ unter den Kwass-Getränken (eine nur in Apotheken erhältliche Version ist „Brolacta®“) und wird aus einem Brot, das aus Weizen, Roggen und Hafer besteht, und chlorfreiem Wasser aus eigenem Brunnen hergestellt. Das Brot wird 4-6 Monate lang milchsauer vergoren. Das Getreide wird rein biologisch angebaut. Einzigstes Spritzmittel ist „Kanne-Fermentgetreide ‘flüssig’“, der wieder flüssig gemachte feste Gärungsrest bei der Brottrunk-Herstellung.
„Molke-Kwass“: Hier wird Molke statt Wasser verwendet, was einen höheren Gehalt an Mineralien wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor zur Folge hat. Der wärmebehandelten Frischmolke wird meist Apfeldicksaft, Sauerteig, Vollkorn und Haselnüssen zugesetzt. Das verwendete Brot ist ein Vollkornbrot aus Bio-Getreide. Im Unterschied zum normalen Kwass, der in der Regel mehrere Monate gärt, wird beispielsweise der „Heirler Molke-Kwass“ nur einige Stunden lang vergoren. Das so erhaltene Getränk wird vor dem Abfüllen allerdings nochmals kurz wärmebehandelt.

„Effektive Mikroorganismen“, „Vita Biosa“ und andere:


„Effektive Mikroorganismen“:
Die Mischung aus „Effektiven Mikroorganismen“ (kurz: „EM“) ist als „Urmischung“ erhältlich und kann dann selbst mit Zuckerrohrmelasse vermehrt und zu einem Getränk verdünnt werden. Fertiggetränken sind „EM-A“ und „EM-X“ und weiteren Mixgetränken mit Aloe-Vera-Zusätzen, Ling-Zhi-Pilz oder anderen Pflanzen. Zum Cocktail der „Effektiven Mikroorganismen“ gehören über 80 verschiedene Arten von Milchsäurebakterien und Mikroben und gerade die Vielfalt in dieser Mischung soll, laut Erfinder Dr. Teruro Higa, das Heilgeheimnis der Wirkung ausmachen.
„Vita Biosa“: Bei dieser dänischen Erfindung von Öko-Landwirt Erik Nielsen standen die Effektiven Mikroorganismen von Dr. Higa Pate. Auch hier ist die Vielfalt an Mikroorganismen das Geheimnis. Unterstützt wird die Wirkung durch eine spezielle Kräutermischung aus 19 Kräutern, die eine wohltuende Wirkung für die Verdauung haben wie Anis, Süßholzwurzel, Petersilie, Dill, Minze, Thymian, Basilikum, Kamille, Salbei, Bockshornklee, Engelwurz und Ingwer.
„Rechtsregulat“: Dieser Trunk wird aus Zitronen, Datteln, Feigen, Wal- und Kokosnüssen, Sellerie, Artischocken, Hirse und Erbsen – alles aus Bioanbau – sowie aus Milchzucker, Safran und anderen Gewürzen über eine mehrstufige Fermentation hergestellt. Das von dem Lebensmittelchemiker und Apotheker Dr. Hans Niedermaier entwickelte Verfahren stellt sicher, dass bei der Gärung die positive rechtsdrehende Milchsäure entsteht.
„Super-Ohtaka“, „Ohtaka Koso“: Diese japanischen Enzym-Konzentrate wird aus 60 verschiedenen Sorten Gemüse, Obst, Kräutern, Keimlingen und Sprossen, Algen und Pilzen aus kontrolliert-biologischem Anbau hergestellt. Sie werden schichtweise mit Zucker vermischt und 7-10 Tagen einem Temperaturwechsel zwischen -5° und 40° Celsius ausgesetzt, der den Klimawechsel zwischen Frühling, Sommer, Herbst und Winter imitieren soll. Dadurch verflüssigt sich das Zuckergemisch und nimmt Enzyme, Vitamine und Mineralien auf. Erst diese Flüssigkeit wird dann 6 Monate lang vergoren. Dieses Gärgetränk wurde bisher am eingehendsten auf seine enthaltenen Enzyme hin untersucht und enthält nach Forschungen japanischer Wissenschaftler zirka 250 verschiedene Enzyme.
Milchsaure Gemüsesäfte: Der bekannteste Art unter ihnen ist der Sauerkrautsaft, der von mehreren Firmen angeboten wird. Andere milchsaure Säfte sind selten, vor allem von der Firma „Eden“ werden aber derartige Gärsäfte im gesamten deutschsprachigen Raum angeboten. Hervorzuheben ist hier vor allem der leicht milchsaure Rote-Bete-Saft, dem ein positiver Einfluss auf das Blut zugesprochen wird, und der „Fitneß-Kur-Cocktail“ nach einem Rezept des „Naturarztes“ Manfred Köhnlechner.

Quelle: http://www.horusmedia.de/2004-kombucha/kombucha.php

Gruß an die Heilkundigen

TA KI