Viele Menschen sind der Überzeugung, dass eine große Manipulation in der Geschichte stattgefunden hat, denn es kursiert eine ziemlich umstrittene Hypothese, die sich auf die historische Chronologie bezieht. Sie betrifft eine Periode des Mittelalters, die anscheinend niemals existiert hat. Die Theorie von der Phantomzeit oder auch das erfundene Mittelalter besagt, dass 297 Jahre Mittelaltergeschichte nie stattgefunden haben bzw. umdatiert wurden. Demnach leben wir nicht im Jahr 2018, sondern in Wirklichkeit im Jahr 1721.
Mittelalter
Das Vermächtnis der Katharer
Das Mittelalter wird manchmal als finsteres Zeitalter bezeichnet. Es war aber eher eine Zeit der Suche. Eine Gruppierung, welche in dieser Zeit nach neuen Erkenntnissen suchte, waren jedenfalls die Katharer. Sie waren um das Jahr 1160 fest im Languedoc in Frankreich etabliert. Die Ursprünge der Katharer reichen weit zurück und verzeichnen teilweise starke orientalische Einflüsse.

Einer der Gründe, warum sich die Katharer um Geheimhaltung bemühten, war ihre Lehre von den zwei Christuswesen. Da war der eine, der im heiligen Land lebte und gekreuzigt wurde. Dieser irdische Christus wurde keineswegs nur positiv gesehen. Nach Katharer-Überzeugung war er sündig geworden, weil er mit Maria Magdalena in wilder Ehe lebte und mehrere Kinder zeugte… Aus diesem Grund wurde er gekreuzigt. Der andere Christus durfte aber nicht mit seinem irdischen Pendant verwechselt werden. Er war eine Art Geistwesen ohne fleischliche Bedürfnisse, benötigte weder Speise noch Trank. Er kam in einer unsichtbaren Form zur Welt, wo er ebenfalls gekreuzigt wurde.

Alle Menschen waren „gefallene Seelen“, hatten aber die Möglichkeit, geheimen Riten zu folgen und durch wiederholtes Leben, Sterben und Wiedergeburt den Status eines „Vollendeten“ zu erreichen. Jene Menschen, es sollen im zwölften Jahrhundert deren fünfzehn gewesen sein, waren dazu auserkoren, die Katharer als Führungspersönlichkeiten zu leiten.
Das Leben der Reinen hätte wohl auch vom Klerus akzeptiert werden müssen, war es doch keusch und ohne Prunk. Freilich hatten sich die kirchlichen Oberen häufig zu fast weltlichen Fürsten entwickelt, die angenehmen Seiten des Lebens schätzten und oft verschwenderisch lebten. Jener Prunk aber war in den Augen der Katharer verwerflich und schädlich. Sie erachteten dies als „Fäulnis der Seele“.
Es gab keine einheitliche kirchliche Front gegen die Katharer. Sie fanden selbst in den Reihen hochangesehener Bischöfe verschiedener Städte Unterstützung. Das ging sogar so weit, dass sich hohe geistliche Würdenträger immer wieder für den Geheimbund einsetzten und aktiv eine Verfolgung verhinderten.

Als Reaktion auf die sittliche Dekadenz der katholischen Geistlichen waren die Vollkommenen gehalten, ein vorbildliches Leben nach den Prinzipien von Armut, Keuschheit, Demut und Geduld zu führen. Als Reine, denen das Heil gewiss war, wurden sie von den einfachen Gläubigen sehr verehrt.
Die katharische Kirche teilte nur ein einziges Sakrament aus, das sog. Consolamentum (Tröstung). Der Ritus hing davon ab, ob es sich um die Ordination eines Vollkommenen oder die Segnung eines im Sterben liegenden Gläubigen handelte, die allein ihm die Pforte zum Reich des Lichts öffnen konnte. Darüber hinaus versammelten sich die Katharer zu gemeinsamen Andachten.

Er zog es dann vor seinem Leben ein Ende zu bereiten. Diese bewusst herbeigeführte Selbsttötung wurde als „Endura“ bezeichnet. Man zog sich in eine abgeschiedene Region zurück und nahm keinerlei Nahrung mehr zu sich und verhungerte somit.
Im Jahre 1150 zog Bernhard von Clairvaux in das Gebiet bei Albi, um die Katharer zu bekehren. Angesichts seiner geringen Erfolge wurde 1179 auf dem 3. Laterankonzil entschieden, weltliche Mittel einzusetzen. Ab 1204 sandte Papst Innozenz III. drei Legaten aus, die gegen die Katharer predigten und den Grafen von Toulouse, Raymond VI., überzeugen sollten, auf die Unterstützung dieser zu verzichten. Dieser weigerte sich jedoch und wurde deshalb exkommuniziert. 1208 wurde einer der drei päpstlichen Legaten ermordet, und sogleich wurde Raymond VI. des Mordes angeklagt.
Dieser Vorfall war Auslöser für den 1. Kreuzzug gegen die Katharer, zu dem Papst Innozenz im März 1208 aufrief. Unter der Führung des Priesters Arnaud-Amaury de Citeaux und später unter Simon de Montfort vereinigten sich die Ritter der Ile-de-France, der Normandie, der Picardie, aus Flandern, der Champagne und dem Burgund sowie rheinische, friesische, bayerische und sogar österreichische Adlige. Der „heilige Krieg“ sollte mehr als 20 Jahre dauern. 1209 gab es in Béziers ein Blutbad mit 30 000 Toten. Im August 1209 wurde Carcassonne belagert, Wassermangel zwang die Eingeschlossenen zu Aufgabe.

1215 wurde der Graf von Toulouse von Simon de Montfort gefangen genommen. Dessen Sohn, Raymond VII., rächte seinen Vater, indem er einen 8 Jahre andauernden Befreiungskrieg organisierte. Nach dem Tode von Simon de Monfort führte sein Sohn Amaury den Krieg weiter.
Auch nach dem Fall der Festungen waren die Katharer noch nicht besiegt. 1226 wurde der 2. Kreuzzug begonnen, der vom König von Frankreich persönlich, von Ludwig VIII., angeführt wurde. Dieser „heilige Krieg“ verwandelte sich jedoch alsbald in einen politischen Krieg. Tatsächlich gelang es der Gattin Ludwigs, Blanca von Kastilien, durch einen Friedensvertrag ein bedeutendes Territorium an das Königreich anzuschliessen (das Gebiet des späteren Languedoc). Aber auch damit war jedoch der Kampf gegen die Häresie noch nicht beendet; die Inquisition nahm nun die Sache in die Hand.
Der Dominikanerorden wurde von Papst Gregor IX. mit dieser Aufgabe betraut. An der Seite der Dominikaner eroberten die Kreuzritter im Jahre 1240 die Burg Peyrepertuse.
1242 unternahm Pierre-Roger de Mirepoix, Herr der Festung Montségur, welche die Hochburg der katharischen Lehre war, einen Feldzug nach Avignonet, um die Mitglieder eines Inquisitionstribunals zu töten. Gleichzeitig liessen sich ca. 6000 Kreuzritter am Fusse der Burg Montségur nieder.


In der Nacht zum 1. März standen die Belagerer unmittelbar auf dem Gipfel. Vor ihnen türmte sich die Burg in den pechschwarzen Himmel. Man nahm die Festung aber nicht ein. Den Verteidigern wurde eine Frist von zwei Wochen eingeräumt. Freiwillig sollten sie ihren „sicheren Ort“ aufgeben und ihrem Glauben abschwören. Andernfalls werde man sie öffentlich bei lebendigem Leibe verbrennen.

Entsprechend einer überlieferten Geschichte, welche damals in der einheimischen Bevölkerung in den Dörfern der Gegend erzählt wurde hiess es:
„Als Montségurs Mauern noch standen, hüteten in ihnen die Reinen den Heiligen Gral. Die Burg war in Gefahr, Heerscharen lagen vor ihren Mauern. Den Gral wollten sie haben…“
Quelle: http://www.gralssuche.org/die_katharer/Die_Katharer.html
Gruß an die Geschichte
TA KI
Der Samstagsfilm
Der Medicus
Gruß an die wirkliche Geschichte
TA KI
Das Königshaus der Saud
Kaum etwas wissen wir über das Land, in dem eine Königsfamilie herrscht wie im Mittelalter. Abgeschottet und unter dem Schutz der USA wird in Saudi Arabien getötet und gefoltert, als gäbe es keine Menschenrechte. Hier dreht sich alles um Öl und den Islam. Doch was ist das für eine Familie, die über einen Viertel aller Erdölreserven des Planeten herrscht?
Quelle: http://www.seite3.ch/Voll+krass+Doku+Das+Koenigshaus+der+Saud+de+/624878/detail.html
Gruß an die die „Auserwählten“, die sich wie die Made im Speck auf dem Planeten bewegen- noch!
TA KI