Der Autor über sein aktuelles Buch „Macht und Geschichte“, inszenierte Kriege, Rituelle Morde & Außerirdische
Gruß an die Wissenden
TA KI
Lebensmittel, die mittels Nanotechnologie hergestellt wurden oder von geklonten Tieren stammen, sollen strenger reguliert werden. Auf diese Forderungen einigte sich der Umweltausschuss des EU-Parlaments gestern Abend. Nun geht es in die Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten.
Ein Entwurf des nordirischen Abgeordneten James Nicholson zur Regulierung von „Neuartigen Lebensmitteln“ wurde laut Pressestelle des Umweltausschusses mit 57 zu 4 Stimmen angenommen. Es gab 2 Enthaltungen.
Der grüne EU-Parlamentarier Martin Häusling begrüßte das Ergebnis. Er sprach von einem „Moratorium für Nano-Lebensmittel“. Solche Produkte sollen nach dem Willen des Parlaments „erst nach einer entsprechenden Unbedenklichkeitsüberprüfung in Umlauf gebracht werden dürfen.“ Auch Verpackungen, die Nanomaterialien enthalten, sollen demnach nur genutzt werden dürfen, wenn „nachweislich keine schädlichen Wirkungen“ zu befürchten sind. Nanopartikel sind mikroskopisch kleine Teilchen, die auch durch Schutzbarrieren des Körpers schlüpfen könnten.
Auch beim Klonen sieht Häusling das Parlament auf dem richtigen Weg. „Solange es keine eigene Gesetzgebung zu Lebensmitteln aus geklonten Tieren gibt, müssen nun alle Lebensmittel, die von Klontieren oder deren Nachkommen stammen, dementsprechend gekennzeichnet sein“, so der Grüne.
Er sieht in den Beschlüssen einen Wegweiser für die EU: „Neuartige Lebensmittel erfordern allerhöchste Umsicht in der Handhabung und Gesetzgebung. Ihre Auswirkung auf die menschliche Gesundheit sowie die Gesundheit von Tieren und auf die Umwelt sind noch zu wenig bekannt. Wir sollten deshalb Vorsicht walten lassen, um nicht später mit möglichen unerwünschten Auswirkungen konfrontiert zu werden.“
Laut Pressestelle des Ausschusses stimmten 61 Mitglieder dafür, nun die Verhandlungen über die Regulierung der „novel foods“ mit der EU-Ratspräsidentschaft, die derzeit Italien inne hat, aufzunehmen. [dh]
Quelle: http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30029.html
Gruß an die Aufmerksamen
TA KI
Wechselwirkungen zwischen Nano-Material und biologischen Systemen
Die Inhaltsbeschreibung dieses Buches, herausgegeben von Yuliang Zhao und Hari Singh Nalwa klingt sehr interessant. Es wurde zwar schon im Jahr 2006 veröffentlicht, umso bemerkenswerter ist es, dass damals schon sehr viel über die Auswirkungen der Nanotechnologie bekannt war. Bei dem Preis von 399.- amerikanischen Dollar wird keiner unserer Leser es kaufen wollen. Wir setzen die Besprechung einfach deswegen hierher, weil wir der Meinung sind, dass entgegen allen anderen Behauptungen doch etwas an diesen Risiken und Wechselwirkungen dran sein muß, wenn sich Wissenschaftler an so eine umfangreiche und zeitaufwändige Studie begeben.
Hier also die Empfehlung sowie die Inhaltsbeschreibung:
Die Empfehlung lautet wie folgt:
„Dieses Buch ist eine Quelle wertvoller Referenzen für Wissenschaftler, in der Forschung arbeitende Fachleute, die in R&D-Labors beschäftigt sind, Studenten, Universitäts-und und Fachschulprofessoren die auf dem Gebiet der Nanotoxikologie arbeiten. Es handelt sich um ein äußerst aktives Forschungsgebiet im Zusammenhang mit den möglichen toxikologischen Auswirkungen sowie der Risiko- und Sicherheitsbewertung von Materialien mit Nanostrukturen auf die menschliche Gesundheit. Das Buch spricht eine breite Leserschicht von Menschen an, die auf den folgenden Gebieten arbeiten: In der Toxikologie, Chemie, den Materialwissenschaften, der Umweltforschung, Physik, Technik, der industriellen Toxikologie, Krebsforschung, Zellbiologie, in der Gesundheitsforschung, der chemischen und der Molekularbiologie, Bio-Informatik, Pharmakologie, Nanomedizin oder der auf Nanomaterialien basierenden Überwachung von therapeutischen Drogen, pharmazeutischen und kosmetischen Produkten und biologischen Wissenschaften.
Beschreibung
Aufgrund der rapiden Entwicklung der Nanotechnologie und ihrer Anwendungen wird heute eine große Anzahl nanostrukturierter Materialien in Handelswaren, pharmazeutischen, kosmetischen und biomedizinischen Produkten sowie in der Industrie verwendet. Während Material in Nanogröße mehr neuartige und einzigartige chemisch-physikalische Eigenschaften aufweist als unverarbeitetes Grundmaterial, so hat es auch eine unvorhersehbare Auswirkung auf die menschliche Gesundheit. Die Tatsache, dass Nanomaterial in den menschlichen Körper hinein gelangt und dort Wechselwirkungen hervorruft hat bei der Wissenschaft nicht nur eine intensive Neugier geweckt, sondern auch in der Öffentlichkeit, bei den Nanomaterial verarbeitenden Industrien, in der akademischen Welt und weltweit bei allen Regierungen zu wachsender Besorgnis geführt.
„Nanotoxicology” ist das erste Fachbuch auf diesem multidisciplinarischen Gebiet, das all diese Gesichtspunkte behandelt und damit die Wissenslücke füllt, die bei den Risiken der Nanotechnologie, den Auswirkungen von Nanomaterial auf den menschlichen Körper, seinen Wechselwirkungen mit den biologischen Systemen sowie der Erfassung dieser Risiken besteht. Das Buch befasst sich in 16 kritischen Kapiteln mit allen Hauptaspekten der Risiken, die beim Kontakt mit Nanomaterial bestehen.
Außerdem fasst der Buchtext alle toxikologischen Auswirkungen und biologischen Eigenschaften (in vitro sowie in vivo) einer großen Vielfalt der vom Menschen strukturierten Nano-Materialien zusammen wie: Metallische Nanoteilchen, Metalloxyd-Nanoteilchen, Dendrimer, Quantumpunkte, Nanocluster, Nanokristalle, Nanodrähte, Fullerene, Fulleren-Derivate, einwandige und mehrwandige Kohlenstoff-Nanoröhrchen, Russ, Nano-Beschichtungen, funktionalisierte Kohlenstoff-Nanoröhrchen, Polymer-Nanoteilchen, Nano-Medizin und anderes. Zusätzlich zur ausführlichen Behandlung der toxikologischen Aspekte der Erkennung, Identifizierung und Quantifizierung der Gefahren, die beim menschlichen Kontakt mit den verschiedenen Typen von Nanomaterial während der Herstellung und der Anwendung entstehen beschreibt das Buch auch die möglichen medizinischen und therapeutischen Vorteile des Nanomaterials bei der klinische Diagnose, der Anwendung von Medikamenten, der Behandlung von Krankheiten und den physiologischen und immunologischen Mechanismen. „Nanotoxicology“ hat das Ziel, einer großen Leserschaft die neuesten Informationen bezüglich des Potentials toxikologischer Auswirkungen, der Erfassung der Risiken und der Sicherheitsbewertung von nanostrukturiertem Material hinsichtlich der menschlichen Gesundheit anzubieten. Diese Leserschaft soll diejenigen einschließen, die auf den Gebieten der Nano-Wissenschaft und der Nanotechnologie, der Biologie, Toxikologie, in der Chemie, der Biochemie, in den medizinischen Wissenschaften, im Gesundheitswesen, bei der Standardisierung der Nanotechnologie (Nano-Sicherheits-Standard) tätig sind, aber ebenso auch für diejenigen, die mit der Entwicklung eines Regelwerks in den Regierungsstellen und den Industrieunternehmen der Nanotechnik befasst sind. Das Buch bietet auch Besonderheiten, die es für denjenigen Durchschnitts-leser nützlich machen, der sich für die gesundheitlichen Seiten des Nanomaterials und eine sichere Nanotechnologie interessiert. Besonders einzigartig und wertvoll sind die Strategien des Buches, die sich mit der Verminderung oder Beseitung der nanotoxiko-logischen Auswirkungen befassen und einer multidisziplinären Methodik zum Testen aller Materialien auf Nanoskala zur Bewertung ihrer vorhandenen Möglichkeiten beim Kontakt mit dem Menschen. „
Jeder aufmerksame Beobachter der neuen Wissenschaften und der aus ihnen entwickelten Technologien weiß inzwischen, dass die Risikoforschung heutzutage fast immer ganz hintenan gestellt wird. Sie hält einfach den Erfolg zu sehr auf. Das wird seinen Preis haben. Das weiß man auch – aber es ist ein wenig wie beim Klimaschutz. Die Menschheit weiß, was sie tun müßte, ist aber nicht fähig, verstandesgemäß zu handeln.
G.W.
Quelle: http://www.morgellons-faserkrankheit.de/forschungsergebnisse-hypothesen/nanotoxikologie.html
Gruß an die, die der Schöpfung verpflichtet sind
TA KI
Dieser Text von Rense.com mag Ihnen schwer glaubhaft und vom Datum her vielleicht sogar überholt erscheinen. Wir wollen hier aber alle bisher angesprochenen und erforschten Möglichkeiten neben einander stellen und seither haben sich die Resultate dieser Studie eher bestätigt, als dass sie als überholt gelten könnten:
CIDP Foundation, 2009
Es gibt inzwischen überzeugende Daten, die darauf hinweisen, dass diese Erkrankung mit der Nanotechnologie im Zusammenhang steht, besonders mit den Nanomaschinen in Form von Nanofasern. Die „National Science Foundation“ (NSF) definiert Nanofasern so, dass sie eine Mindestgrösse von 100 Nanometern (nm) oder noch weniger haben.
Faserproben aus der Haut eines an Morgellons Erkrankten, die man grosser Hitze aussetzte, brannten erst bei 1700 °F (ca. 927°C). Bei der Untersuchung mit einem Elektronenmikroskop sieht es aus, als wenn die Faserproben nicht organisch sind. Sie haben keine eukaryotischen Zellen, keine Zellmembran. Was bedeutet, dass Morgellons kein Parasit ist, nichts Biologisches, sondern eine Maschine. Im März und April 2007 veröffentlichte Jeff Rense ein gutes Stück solider Forschung, die auf wissenschaftlichen Techniken basierte wie Elektronenmikroskopie, Fourier-Transformations-Infrarot Spektroskopie und Fourier-Transformations Raman Spektroskopie. Die Leiterin der Forschungsgruppe war Dr. Hildegarde Staninger von „Integrative Health International“ in Lakewood, Kalifornien. Die vorläufigen Erkenntnisse waren beunruhigend. Morgellons ist anscheinend ein übertragbarer nanotechnologischer Befall des menschlichen Gewebes in Form von sich selbst organisierenden, selbstreplizierenden Nanoröhren, Nanodrähten und Nanoarrays, die mit Sensoren ausgestattet sind.
Andere mit der Morgellons-Krankheit in Zusammenhang stehende Nano-Konfigurationen beinhalten genetisch veränderte und gespleisste DNA oder RNA. Die Nanomaschinen welche Morgellons auslösen gedeihen unter alkalinen pH-Bedingungen und benutzen die bioelektrische Energie des Körpers und andere (nicht identifierte) Elemente zur Gewinnung von Elektrizität. Es gibt Anzeichen dafür, dass bestimmte der winzigen Maschinen auch noch ihre eigenen internen Batterien haben. Die Morgellons Nanomaschinen sind so ausgelegt, dass sie besonders eingestellte Mikrowellen, EMF, ELF-Signale und Funkdaten empfangen. Warum dies so ist, weiss im Moment niemand. Was wir wissen ist, dass Morgellons in allen Körperflüssigkeiten zu finden sind, in Körperausgängen und häufig sogar in Haarfollikeln und man nimmt an, dass sie durchgehend in alle Systeme des Körpers eindringen.
Wenn diese Erkenntnisse stimmen und es sich bei der Morgellonskrankheit um Nanotechnologie handelt, die in der Lage ist, biologische Systeme zu beherrschen, dann bleibt die Frage, ob diese Nanomaschinen das Ergebnis eines Zufalls sind oder vorsätzlich freigesetzt wurden mit der Absicht, die Menschen zu irgendeinem unbekannten Zweck zu infizieren. Es ist beinahe, als wären die Morgellons dabei, die Menschen zu einer völlig anderen Lebensform umzurekonstruieren. Zu einer Art Cyborg-Kreatur, die zur gleichen Zeit biologisches Wesen und Maschine ist. Zusammen mit den Berichten, dass die Morgellons-Nanomaschinen in der Lage sind, Funksignale zu empfangen könnte dies darauf hindeuten, dass jeder infizierte Mensch in der Lage wäre mit anderen an dieser Krankheit leidenden Menschen zu kommunizieren, was ihn potentiell zu einer Art einzelnen Gehirnzelle einer größeren, künstlichen Intelligenz machen würde.
Stehen wir vor der Invasion einer Maschinen-Intelligenz oder ist dies der pervertierte Versuch einer unbekannten Gruppe oder Regierung, die endgültige Kontrolle über die Menschheit zu erlangen? Angesichts der gegenwärtigen Weltsituation wäre es nicht abwegig anzunehmen, dass jemand sich dazu hergibt, so etwas Bösartiges wie Morgellons auf einen ahnungslosen Planeten loszulassen. Manchmal können die kleinsten Dinge die grössten Probleme auslösen. Wir müssen uns eingehender mit dieser Sache befassen, über die Krankheit selbst hinaus, bevor wir wirkliche Antworten finden.“
Übersetzung: G. Weisse
Gruß an die Forschenden
TA KI
Auf der Suche nach einem Ersatz für chemische Insektizide arbeitet die Gentechnik seit geraumer Zeit mit Mikro-Insektiziden, die genau diese Eigenschaft haben: Sie assimmilieren die DNA ihres Wirtes.
Morgellons sind nicht Teil der Schöpfung und naturnahe Schwingung lässt sie zerfallen.
Digital Angel ist ein Mikrochip, der eine Verbindung herstellt zwischen Biosensor-Technologie und Global Positioning System (GPS, ein satellitengestütztes Navigationssystem, mit dessen Hilfe man seine genaue Position auf der Erde feststellen kann). Laut Patent wurde der kleine Bio-Schutzengel gezielt für den Einsatz beim Menschen entwickelt und kann seinen Träger das ganze Leben begleiten.
Der Miniatursender und –empfänger, den man so harmlos „Engel“ nennt, wird entweder körpernah getragen oder sogar unter die Haut implantiert. Das Gerät kann unterschiedliche Daten senden und empfangen und in jedem Moment vom satellitengestützten GPS-System lokalisiert werden.
Außer diesem Anpeilen der Menschen kann der „Engel“ unterschiedliche menschliche Vitalfunktionen überwachen, in gewissem Rahmen Diagnosen erstellen und Daten an eine Basisstation auf der Erde übertragen, die an das Internet angeschlossen ist.
Droht dem Träger etwa ein Herzinfarkt, wird sogar ein spezieller Impuls erzeugt, der einen Anruf bei der Feuerwehr auslöst und daher sofortige ärztliche Hilfe in die Wege leitet.
Der Digital Angel misst bereits heute ständig den Blutdruck, die Körpertemperatur, den Puls sowie nach Bedarf weitere Parameter wie z. B. den Blutzuckerspiegel. Für zukünftige Modelle kündigt der Hersteller sogar noch kompliziertere Überwachungsfunktionen wie etwa komplette EKG- und EEG-Messungen an.
Über diese medizinischen Funktionen hinaus dient das Gerät natürlich auch dazu, vermisste Personen aufzufinden, und das nicht nur für die Polizei. Angehörige können auf diese Weise jederzeit ein Kind wiederfinden, das sich allein irgendwo verlaufen hat, oder eine ältere Person, die beispielsweise an der Alzheimer Krankheit erkrankt ist und sich nicht mehr zurechtfindet. Mehr noch: die Angehörigen können nicht nur sofort erfahren, wo sich die Person befindet, sondern auch, ob sie wohlauf ist.
Klingt gut, nicht wahr?
Der Digital Angel soll den Menschen das Leben erleichtern, indem er sie immer überwacht, beschützt und dafür sorgt, dass jede Ehefrau ständig wissen kann, wo sich ihr Mann befindet.
Klingt es immer noch gut? Sehen wir weiter.
Beim „Digital Angel“ handelt es sich um das neueste High-Tech-Produkt der Firma Applied Digital Solutions. Dies ist nicht etwa eine Briefkastenfirma eines dubiosen Garagenbastlers. ADS-Aktien werden an der NASDAQ in New York gehandelt, und das Unternehmen gehört zu den fünf erfolgreichsten Firmen der Welt auf dem Gebiet der Elektronik. Die Firma arbeitet auf der sogenannten „I3 Services Platform“: „Intelligent Integrated Information Services“. Das Hauptquartier des Unternehmens befindet sich in Saint Paul, Minnesota.
Im Dezember 1999 gab Applied Digital Solutions bekannt, die Patentrechte an der Erfindung erworben zu haben. Bereits bei dieser Gelegenheit nannten die Vertreter des Unternehmens weitere Anwendungsmöglichkeiten des Chips, die teilweise weit über die genannten Lokalisierungs- und medizinischen Überwachungsfunktionen hinausgehen, und zwar Anwendungen in den Bereichen Justiz und Sicherheit.
Neben der Möglichkeit, verirrte Personen wiederzufinden, geht es auch um das Lokalisieren von Entführungsopfern sowie von „militärischem, diplomatischem und anderem wichtigen Regierungspersonal“.
Man könne zudem mit Hilfe des Digital Angel Personen identifizieren, etwa zum Zwecke der Sicherheit des elektronischen Handels (z. B. im Internet oder bei Geldautomaten).
An dieser Stelle hört wohl endgültig der Spaß auf.
Zum einen beweist die letztgenannte Anwendung eindeutig, dass der Digital Angel keineswegs nur die Position und medizinische Daten übermittelt. Schließlich kann man einen Menschen wohl kaum anhand seines Pulsschlages oder Blutdrucks identifizieren.
Dementsprechend gibt die Firma auch an, der Digital Angel ermögliche eine „optimale, volle Identifikation von Personen“, wobei sogar so spezielle Daten überprüft werden können, ob die Person etwa im Besitz eines Waffenscheines ist.
Zum anderen ist auch die Sache mit dem Auffinden von Entführungsopfern eine zweischneidige Sache. Solange es nur um ältere Familienangehörigen geht, die an Alzheimer leiden und sich dann beim Spaziergang verlaufen, kann die Familie sicher tatsächlich durch gezielte Anschaffung eines solchen Gerätes etwas mehr Sicherheit gewinnen.
Niemand kann jedoch vorhersagen, wer im Laufe seines Lebens einmal Opfer einer Entführung werden wird. Man kann Geiseln nicht gezielt mit derartigen Peilsendern ausrüsten, da sie ja in diesem Moment bereits gekidnapped sind. Der „Digital Angel“ hilft also zweifelsohne bei Entführungen nur dann, wenn alle Menschen mit ihm bereits vorher ausgerüstet sind.
Schöne neue Welt der Nanotechnologie: Ameise präsentiert Mikrochip
Schöne neue Welt der Nanotechnologie: Mikrochip präsentiert Mensch
Und das ist bei weitem noch nicht alles, wie der Präsident von Applied Digital Solutions, Richard Sullivan, wörtlich sagte: „Wir glauben, sein (des Digital Angel, Anm.d.Autoren) Potential zur Verbesserung der persönlichen und kommerziellen Sicherheit und zur Anhebung der Lebensqualität für Millionen von Menschen ist praktisch unbegrenzt.“
Im Prinzip ganz einfach. Ein Chip, der unter die menschliche Haut implantiert wird, empfängt ein Signal aus dem Satellitennetz. Er selbst braucht keine Batterie, da er durch die Energie des Körpers versorgt wird. Nachdem ein Signal empfangen worden ist, wird es zu einer Bodenstation übertragen, die ein autorisierter Empfänger im Internet ist. Diese Bodenstation kann dann in jedem Moment die Position und die persönlichen und medizinischen Daten des betreffenden Menschen abrufen.
Die Energieversorgung des Gerätes ist so angelegt, dass es vollkommen wartungsfrei ist und niemals zu einem Batteriewechsel ausgebaut werden muss. Es kann sich die Energie direkt von den Muskelbewegungen des Menschen holen, oder – was noch schlimmer klingt – die Energieversorgung und Aktivierung des Chips kann auch durch eine externe GPS-Kontrollstation erfolgen.
Damit das Ganze nicht nach einer neuen „Verschwörungstheorie“ klingt, hier ein Zitat aus einem Interview von WorldNetDaily mit dem leitenden Wissenschaftler von Applied Digital Solutions, Dr. Peter Zhou, worin er sagte: „Ich glaube, das Implantat wird so populär werden wie Handys oder Schutzimpfungen. Digital Angel wird eine Verbindung von Dir und der elektronischen Welt. Es wird Dein Wächter und Beschützer. Es wird Dir Gutes tun.
Die erste Version des Digital Angel wurde im Oktober 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt im Rahmen einer groß angelegten Präsentation in New York vor über 300 geladenen Gästen, darunter der US-Wirtschaftsminister und andere Regierungsbeamte, potentielle Lizenznehmer und Joint-Venture-Partner sowie Pressevertreter.
ADS-Präsident Richard Sullivan sagte bei dieser Gelegenheit: „Das Interesse an diesem Gerät ist sehr groß. Die Reaktionen sind sehr positiv. Wir erhalten viele Fragen, aber auch viele konstruktive Vorschläge bezüglich der Anwendung des Digital Angels. Alle sind an diesem Gerät interessiert, von Telekommunikationsfirmen bis zur Welt der Hochfinanz an der Wall Street.“
Sullivan kündigte an, der Digital Angel würde dem Unternehmen in den nächsten Jahren geschätzte 70 Milliarden Dollar einbringen.
Obwohl das Feld zum Missbrauch, wie wir gesehen haben, unglaublich groß ist, lassen sich weite Kreise der amerikanischen Bevölkerung davon nicht beeindrucken.
Schon jetzt melden sich die Menschen in Scharen, um das niedliche kleine Schutzengelchen zu bekommen. Das Interesse ist riesig.
Seit fünf Jahren liefen bereits geheime Tests mit diesem Chip mit freiwilligen Testpersonen. Die Londoner „Times“ schrieb dazu im Jahre 1998: „Unter 45 Personen, die zuerst an den geheimen Tests teilgenommen hatten und denen man den Chip implantiert hatte, befanden sich hauptsächlich Filmstars und Kinder von Millionären.“
Früher waren es zumeist die „bösen Außerirdischen“, die angeblich die Menschen mit Implantaten quälten. Heute sehen wir, dass offenbar seit Jahrzehnten bereits von Menschen an Menschen eine Technologie erprobt wurde (natürlich anfangs zumeist unfreiwillig), die jetzt zur Marktreife gediehen ist. Außerdem haben die Geschichten über die angeblichen „außerirdischen Implantate“ viele Menschen so desensibilisiert, dass sie inzwischen offenbar schon so weit sind, ein Implantat „chic“ zu finden.
Unterschiedliche Organisationen haben schon jetzt angekündigt, dass sie sich energisch gegen eine mögliche Pflichtimplantierung des Chips einsetzen würden. George Getz, ein amerikanischer Politiker, sagte: „Schließlich hat keine Regierung jemals jemanden dazu gezwungen, einen Führerschein zu besitzen. Aber probieren Sie, ihn nicht zu haben. Wenn alle von der Bank, der Autovermietung, dem Hotel bis zum Lebensmittelladen verlangen, dass Sie ihn vorzeigen, damit Sie an ihre Dienstleistungen kommen können. Das bedeutet, dass ein Führerschein praktisch Pflicht ist (in Amerika, wo es keine Personalausweise gibt, Anm. d. Autoren). Wenn die Regierung Sie zwingen kann, Ihre Fingerabdrücke zu registrieren, um Ihnen einen Führerschein auszustellen, warum könnte sie Sie nicht dazu zwingen, ein Implantat unter Ihrer Haut zu tragen? Das sind die Unterschiede, die den Grad und nicht die Art des Zwangs zeigen. Deshalb ist es so wichtig, dass eine Verletzung der Privatsphäre durch Machtstrukturen schon an der Wurzel bekämpft wird.“
Marc Rotenberg, der Direktor des Electronic Privacy Information Center in Washington, kommentiert den elektronischen Schutzengel folgendermaßen: „Ich denke, die Benutzung von Implantaten zur Lokalisierung ist der Übergang in ein neues Territorium. Es bringt uns dem Orwellschen 1984 näher.“
Eine von Elaine M. Ramish für das Franklin Pierce Low Center vorbereitete Studie kommt zu dem Schluss, dass eine allgemeine Pflicht der Identifikation mit Hilfe der Implantat-Technologie in zwei Etappen erreicht werden könnte. Zuerst freiwillig, damit das Implantat als nutzvoll erkannt werden kann. Dann könnte man die Implantation als eine Pflichtprozedur einsetzen.
In Deutschland läuft die Desensibilisierungsstrategie hinsichtlich der relativ unkontrollierten Verfügbarkeit persönlicher Daten etwas anders als in den USA. Wir meinen die jüngst geäußerten Pläne der Bundesregierung, medizinische und diagnostische Daten (zwangsweise!) auf den Chipkarten der Krankenkassen zu speichern. Der geplante Sicherheitsgewinn für den Patienten ist pure Augenwischerei. Wenn der Arzt bei Medikamenten, die ihm der Patient nennt, Wechselwirkungen nicht erkennt, wird er sie wohl auch übersehen, wenn er die Daten von der Chipkarte abliest. Auf jeden Fall steht der Nutzen in keinem Verhältnis zu der Gefahr, wer außer dem der Schweigepflicht unterliegenden Arzt noch so alles diese Daten lesen und auswerten kann. Schließlich kann man PC-kompatible Chipkarten-Lesegeräte für ein paar Mark in jedem Elektronik-Supermarkt kaufen.
Auch in den USA hat man die breite Masse der Menschen nicht sofort mit der doch nicht so ganz unumstrittenen Implantat-Technologie konfrontiert. Für die Markteinführung des Digital Angel entwickelte man jedenfalls erst einmal eine entschärfte Version, die in einer simplen Armbanduhr eingebaut ist. Offenbar ist das Vertrauen der Bevölkerung in die neue Technologie doch nicht so groß, wie es die euphorischen Kommentare der Firmenvertreter vermuten lassen.
Die vergleichsweise eher harmlose Armbanduhr ermöglicht es, auf sanfte Weise die Kundschaft von den versprochenen Vorteilen des Digital Angel zu überzeugen und bestehende Vorurteile abzubauen.
Ohnehin könnte sich in der aktuellen Lage, angesichts eines stark erhöhten Sicherheitsbedürfnisses der Bevölkerung und starker Ängste vor Terrorakten und anderen Gewaltverbrechen die allgemeine Stimmungslage sehr schnell ändern.
Wenn man die Website von Applied Digital Solutions aufruft, sieht man jedenfalls bis heute nur die genannte Armbanduhr-Version des Digital Angel. Die Möglichkeit von Implantaten wird hier mit keinem Wort erwähnt.
Sehen die Firmenbosse nicht, wie sie sich selbst widersprechen, wenn sie gleichzeitig auf diesen Webseiten anpreisen, das Gerät eigne sich auch dazu, entlaufene Hunde wiederzufinden (seit wann tragen Hunde Armbanduhren?) oder Entführte zu lokalisieren (eine Armbanduhr könnte der Kidnapper bei seiner Geisel schnell finden und aus dem Fenster des Fluchtfahrzeugs werfen)?
Wenn wir „die Welt danach“ (d. h. nach dem 11. September 2001) betrachten, so kommt man nicht umhin, neben den verständlichen Sicherheitsbedürfnissen der Staaten und ihrer Bürger auch die andere Seite der Medaille zu betrachten:
Inwieweit besteht eine Gefahr, dass ein Digital Angel nicht auf längere Sicht nicht nur als Sender, d. h. zur Überwachung, sondern auch als Empfänger benutzt werden könnte?
Dass der Digital Angel grundsätzlich ein Empfänger ist, steht außer Frage. Er empfängt Peilsignale von den GPS-Satelliten und eventuell elektromagnetische Signale von der Bodenstation zur Sicherung der Energieversorgung. Wer schützt uns eigentlich davor, dass in derartige Signale nicht unbemerkt weitere Informationen eingebettet werden könnten, die im Extremfall einen Menschen sogar zu Handlungen veranlassen könnten, deren er sich gar nicht bewusst ist und die er vielleicht bewusst niemals ausführen würde? In einer Zeit, da das Phänomen der „Schläfer“ unsere Schlagzeilen beherrscht, die jahrelang als scheinbar unbescholtene Bürger (und gleichzeitig potentielle Zeitbomben) unerkannt unter uns leben, müssen auch solche Fragen erlaubt sein. Wird der Digital Angel als „Im-Plan-Tat“ in Zukunft der erste Schritt zu einem „Super-Schläfer“ sein?
Der Digital Angel kann nicht nur zu einem Zeitalter der totalen Überwachung der Bevölkerung führen, sondern sogar zur Verhaltenssteuerung! Wie kann man in einer solchen Situation eigentlich noch die „bösen Buben“ von den „Guten“ unterscheiden?
Quelle: http://www.fosar-bludorf.com/archiv/Digitalangel/digitalangel.htm
Gruß an die Gechipten
TA KI