Ich bin Dankbar, daß es Euch gibt.
Am nächsten Wochenende geht es hier weiter.
Laßt es euch gut ergehen. ❣️
Gruß
Eure TA KI
Ich bin Dankbar, daß es Euch gibt.
Am nächsten Wochenende geht es hier weiter.
Laßt es euch gut ergehen. ❣️
Gruß
Eure TA KI
Doch dieser Prozess ist ein wichtiger. Wichtig für uns und wichtig für die Natur. Denn unsere Seele wie auch die Seele der Natur wird bald schon wiedergeboren werden.
Die Wiedergeburt unserer Seele unterliegt wie auch die Geburt unseres physischen Körpers einem Zyklus, dem die gesamte Natur unterliegt…
Unsere Seele durchlebt gerade ihre dunkelsten Tage. Viele erleben ihren gesamten Alltag als einen nicht enden wollenden Blues. Alles um sie herum ist grau, trist, nichts macht mehr so richtig Freude. Das aber hat einen ganz bestimmten Grund. Es ist die Dunkelheit und die damit in Verbindung stehende hohe Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Das Melatonin begünstigt also diesen trägen Prozess.
Melatonin braucht unser Körper für den Schlaf, der Schlaf wiederum ist ein Art Reinigungs- und Regenerationsprozess unseres Körpers. Er repariert Zellen und bringt somit vieles was in Unordnung ist wieder in Ordnung.
Schlaf es wenn man so will, der tägliche Check up unseres Körpers mit kleinen und manchmal vielleicht auch großen Reparaturarbeiten. Nicht umsonst sagt man nach einer „Guten Nacht“ ich fühle mich wie neu geboren.
Jetzt gerade befindet sich unsere Seele samt Körper in einem großen Regenerationsprozess. Die kurzen Tage und die langen Nächste machen es möglich. Nicht umsonst gehen zahlreiche in freier Wildbahn lebende Tiere jetzt in den Winterschlaf.
Nur der Mensch kann dies nicht und dass ist wohl auch der Grund, warum er sich in dieser Jahreszeit so schlecht fühlt. Weil der Mensch in diesem Punkt gewissermaßen gegen die große Ordnung der Natur lebt. Gegen ein Naturgesetz wenn man so will, dass da lautet: durchlebe einen kleinen Tod, um am Ende wiedergeboren zu werden.
Das heißt in diesem Fall, die Lethargie, die wir gerade erleben, ist so etwas wie ein kleiner Tod, ein Sterbeprozess, den auch die Natur im Freien durchlebt. Jeder Baum stirbt jährlich einem kleinen Tod, indem er sämtliche Blätter abwirft, um im Frühjahr wieder neu zu erblühen, so wie auch unsere Seele im Frühjahr in voller Blüte wieder aufersteht.
Die Auferstehung Christi am Osterfest ist somit in gewisser Weise auch unsere Auferstehung. In diesem Fall die Auferstehung unserer inneren Seele, die zu dieser Zeit wiedergeboren wird.
Alles Leben auf der Erde wie auch im Universum unterliegt einem Gesetz der Ordnung. Zu diesem Gesetz zählen auch die Geburt und der Tod. Nur gibt es in der Natur nicht nur eine Geburt und einen Tod, dieser Prozess wiederholt sich ständig in Verbindung mit der Sommer- und Wintersonnenwende.
Die Sommersonnenwende ist die Einleitung in den Sterbeprozess, die Wintersonnenwende die Wiedergeburt im Frühling. Und dieser Prozess unterliegt jeweils einem 13-Wochen-Zyklus, genau die Zeit der Reife eines Menschen im Mutterleib von der Befruchtung der Eizelle bis zur Geburt. Auch die Zeit der Reife vom Samen bis zur Ernte des Getreides unterliegt diesem 13-Wochen-Zyklus.
Abschied und Neubeginn. Wachstum und Weiterentwicklung – diese wichtigen Themen stehen seit altersher in Verbindung zur Zahl dreizehn. Zwar wird die Zahl dreizehn auch gerne als Unglückszahl gesehen, besonders dann, wenn der dreizehnte Wochentag auf einen Freitag fällt, doch ob das wirklich so ist, hängt von der inneren Einstellung eines jeden selbst ab.
Auf unsere gegenwärtige Situation übertragen heißt das, dass sich unsere Seele gerade im Mutterleib in einem Art Reifungs- oder in diesem Fall, in einem Wandungs- oder Erneuerungsprozess befindet, um in dreizehn Wochen ihre Wiedergeburt zur Frühlings-Sonnenwende zu erleben.
Deshalb ist der Winter für viele von uns die Zeit des Rastens und der Ruhe, um unsere Seele auf die Wiedergeburt vorzubereiten. Sozusagen durchleben wir wie auch die gesamte Erde samt ihren Lebewesen fortlaufend den Prozess des Sterbens und der Wiedergeburt.
Dass viele Menschen gerade in den Wintermonaten das Gefühl haben, dass sie sterben, ist also als völlig normal. Tiere, die in den Winterschlaf gehen, umgehen durch einen tiefen und anhaltenden Schlaf dieses Gefühl. Sie verschlafen sozusagen diesen jährlichen Sterbezyklus.
Alles Leben im Universum unterliegt einer Schöpferquelle und ist ständig über die energetische, feinstoffliche Seele mit ihr verbunden. Die Seele ist somit die Urenergie allen Lebens im Universum. Ohne die Seele ist Leben nicht möglich, da die Seele alle wichtigen Informationen und Bausteine des Lebens beinhaltet.
Lediglich unserem Ego, unser Verstand ist von dieser Trennung betroffen, weshalb unser Verstand diesen Sterbe- und Erneuerungsprozess als eine Bedrohung empfindet und mit Angst und Unwohlsein reagiert.
In diesem Zusammenhang müssen wir lernen zu begreifen, dass wir alle nur ein winzig kleiner Teil des Universums sind aber ein wichtiger Teil des großen Ganzen. Die Schulmedizin beschäftigt sich nur sehr wenig bis gar nicht mit dieser wichtigen Tatsache, da selbst die Existenz der Seele für die Schulmedizin noch immer weitgehend in Frage gestellt wird.
Wir alle verstehen und begreifen mittlerweile alle, warum im Herbst die Bäume ihre Blätter verlieren, wir begreifen aber noch immer nicht, dass sich nicht nur die Bäume ständig aufs Neue regenerieren, also neu wiedergeboren werden, sondern dass auch der Mensch diesem Prozess unterliegt, weil auch der Mensch ein Teil der Natur ist und enger mit Pflanzen verwandt ist als er es gegenwärtig zu verstehen vermag .
Mensch und Tier bewegen sich während ihrer Geburt durch einen Geburtskanal hindurch, ein Art Tunnel, um die Dunkelheit zu verlassen und schließlich das Licht zu erblicken. Den gleichen Prozess durchlebt auch unsere Seele in der Phase ihres physischen Todes. Sie durchwandert also einen Tunnel, um an Ende wieder den Glanz des Lichtes erblicken zu können.
Es ist also der Zyklus der Natur, dem wir alle unterliegen. Sie sehen also, nichts im Universum ist dem Zufall überlassen. Alles unterliegt einer strengen Ordnung und alles in der Natur antwortet auf die Strömung. Nur das Ego der meisten Menschen hat es verlernt, angemessen darauf zu reagieren oder besser gesagt, diesen vollkommen natürlichen Prozess zu verstehen und zu akzeptieren, weil diese Lehren auf keinem Stundenplan in den Schulen stehen.
Mysterien-Schulen wie Naturvölker auf der ganzen Welt und auch die okkulte Wissenschaft sind sich der Lehren dieser Prozesse seit Jahrhunderten bewusst. Zwar feiern Menschen auf der ganzen Welt Wintersonnenwendefeste, doch die meisten von ihnen wissen im Grunde genommen nicht, worum es da eigentlich richtig geht.
Die Wintersonnenwende, die wir gerade gefeiert haben, ist die Zeit des neuen Lichts für die Erde und sie ist somit auch gleichzeitig die Zeit der Erleuchtung und des neuen Bewusstseins. Doch in Zeiten von Konsumrausch und Materialismus haben diese Lehren keinen Wert mehr.
Der Materialismus steht in diesem Fall über Erleuchtung und Bewusstsein, was letzten Endes das Leben vom Konsumrausch geplagten Menschen immer schwieriger werden lässt.
Für eine Großteil der Menschen ist die Natur wie auch das Universum noch immer das berühmte Buch mit den „Sieben Siegeln“, dass liegt aber nicht nur daran, dass der moderne Mensch bewusst von der Natur getrennt wurde, nein, es hängt auch damit zusammen, dass diese überaus wichtigen Lehren, niemandem vermittelt werden.
Bleiben Sie aufmerksam!
Die Geburt des Sonnenkindes steht für den Neubeginn allen Lebens. Der Kreislauf des Jahres beginnt von vorne. Das Licht triumphiert über die Dunkelheit.
In der Nacht der Wintersonnenwende nehmen die Hexen von allem Abschied, was im Dunkeln verborgen bleibt und heißen das Licht willkommen. Diese Wandlung eignet sich hervorragend für ein spezielles Hexen Ritual zur Wintersonnenwende.
Mit der Wintersonnenwende beginnt die Zeit der Rauhnächte. In der ersten Rauhnacht kehren wir zum Ursprung unseres Selbst zurück, wir finden unsere eigene Quelle. Aus dieser können wir in den kommenden Rauhnächten schöpfen.
In Edda, einer Sammlung nordischer Dichtungen des 12. und 13. Jahrhunderts, findet sich folgende Überlieferung:
„Eine Tochter gebiert die strahlende Göttin, ehe der Wolf sie würgt.“
Früher glaubten die Menschen, der Wolf versucht die Sonne zu verschlingen. Die Zeit um Weihnachten herum hieß auch die Zeit des Wolfmondes. Es ist die Zeit der Wilden Jagd, die Nächte Odins und seiner Frau Frigg, liegen vor uns.
Der Winter hat heutzutage zumeist an seiner einstiger Schärfe und Frostigkeit verloren. Doch einst waren die Winter hart und kalt. Es war eine gefährliche Zeit für die Menschen. Jeder Winter war auch ein Kampf um das Überleben der eigenen Sippe. Reichen die Vorräte, gibt es genügend Brennholz, verschonen uns die bösen Geister und Dämonen, überlebt das Vieh?
So schenkt das Fest der Wintersonnenwende Mut, Hoffnung und Kraft. Die Nacht ist lang, kalt und dunkel, aber das Licht ist da. Selbst, wenn das Feuer des Himmels noch nicht hoch am Himmel steht, so können die Menschen es spüren und ehren. Die Dunkelheit ist noch nicht vorbei, aber sie hat ihren Kampf bereits verloren. Diese Gewissheit war Anlass genug für ein zauberhaftes Fest, welches bis heute nicht in Vergessenheit geraten ist.
Der Mythos der Wiedergeburt des Sonnenkindes findet sich übrigens in nahezu allen Kulturen der Welt wieder. Das Bekannteste ist die Geburt des Christuskindes zu Weihnachten, welches wohl erfunden war, um den Heiden ihr Fest nicht gänzlich zu stehlen .
Mit der Nacht der Wintersonnenwende, auch des Mittwinters, kehrt die Stille ein. Es folgt mit den Rauhnächte Reinigung, der Rückschau, eine Zeit der Segnung und der Weihung dessen was auf uns zukommt. Es ist die Zeit der Vorbereitung auf das neue Jahr. Die Kraft der Ahnen ist deutlich spürbar. Sie begleitet uns durch die Zeit außerhalb der Zeit. Wir beginnen uns von dem Dunkel, dem alten Jahr, zu lösen und bereiten uns auf das Licht, das neue Jahr vor.
Das neue Jahr liegt als Winzling in unserem Schoß und wird dieser Tage behütet und genährt, auf das es stark und leuchtend neu aufsteigen kann.
Mit Jul (auch Jol) beginnt die Verbannung der Dunkelheit. Die Nächte werden wieder kürzer und alles was tot schien, erwacht zu neuem Leben.
Die Wintersonnenwende ist der goldene Ausstieg aus der dunklen Jahreszeit, welche zu Mabon begann. Zur Sonnenwende greifen Sonnen-, Toten und Fruchtbarkeitsriten ineinander. Symbolische Handlungen unterstützen und aktivieren die Kraft des Menschen und der Natur.
In der Nacht der Wintersonnenwende erfüllt sich das Versprechen der Wiedergeburt allen Lebens. Wer hier an die christliche Form in ihrer Verkörperung durch das Jesuskind denkt, dem sei gesagt, dass die Geburt eines Sonnenkindes auf ältere Zeiten als die des Christentums zurück geht. Denken wir nur an den Sonnengott Ra bei den Ägyptern oder den Sonnenkönig Lugh bei den Kelten.
So ziemlich jeder von uns trägt Schattenseiten in sich. Wir alle bergen Bereiche der Dunkelheit in uns. Diese Nacht dürfen und sollen wir nutzen um Licht in das Dunkel zu bringen.
Wir suchen nach Antworten, Lösungen und Wegen um uns aus diesen Schatten zu befreien.
Die Schatten sind nicht unsere Feinde, unser Feind ist die Angst davor. Fürchten wir uns nicht davor die dunklen Aspekte unseres Lebens zu beleuchten und zu hinterfragen. Wenden wir uns dem zu, was wir verstecken wollen.
Es ist Zeit alle Seiten unseres Seins zu akzeptieren. Arbeiten wir mit unseren Schatten, statt sie zu verdrängen. Geben wir ihnen den Raum, den sie benötigen um sich aufzulösen. Wir können in der Dunkelzeit die geistige Welt bitten uns dabei zu unterstützen.
Um sehen und erkennen zu können was wirklich wichtig ist, bedarf es einer Klärung. Es ist wichtig dieser Tage diese Klärung alter Themen, tiefer Wunden und Unzufriedenheiten einzuleiten. Die Natur schweigt und ruht in einer neutralen Position und lässt nach der Nacht der Wintersonnenwende das Licht wieder aufsteigen.
Halte es wie die Welt um dich herum und kehre neutral betrachtend in dich ein um dann dein Licht heller denn je erstrahlen zu lassen.
Räumen wir auf, bringen wir Dinge zu Ende und vergessen bei all dem nicht für all das dankbar zu sein, was das Leben uns geschenkt hat.
Gruß an die Erkennenden
TA KI
Gruß an alle
TA KI
(…)
Der Begriff „Rauhnächte“ kommt nicht etwa daher, dass die Witterung besonders rau wäre, es hat vielmehr mit dem Brauch des Räucherns zu tun, der vielerorts traditionell in der Thomasnacht, an Heiligabend, zu Silvester und in der Nacht auf Dreikönig gepflegt wird.
Die Tradition der Rauhnächte ist lang. Seinen Ursprung hat der Brauch der Rauhnächte in vielen sogenannten heidnischen Traditionen. Bereits im Alten Ägypten wurde die Zeit zwischen den Jahren benannt. Sie lag zwischen den Monaten „Jahresschließer“ und „Jahresöffner“. Der Ursprung des zwölf- beziehungsweise des dreizehntägigen Zeitraums liegt im Unterschied innerhalb der Zeitrechnung und zwar zwischen Mond- zum Sonnenkalender. Die Zeitrechnung nach dem Mondjahr umfasst 354 Tage, mit einem Jahr gemessen an den zwölf Mondzyklen bzw. Mondmonaten. Als der Sonnenkalender, die Zeitrechnung nach dem Sonnenrhythmus eingeführt wurde, der 365 Tage beträgt, wurden die fehlenden elf Tage, bzw. zwölf Nächte, als Tage „ausserhalb der Zeit“ eingeschoben.
In der Zeit, die unter der Herrschaft des Tierkreiszeichens Skorpion steht und von Ende Oktober bis Ende November andauert, haben wir bereits unbewusst Einkehr gehalten, sind tief zu unseren Wurzeln, zum eigentlichen Kern, der unser Erdendasein ausmacht, zurückgekehrt. Ein weiteres Stück Vergangenheit ist bewältigt und neue Impulse sind (unbewusst) gefunden worden. Die Natur hat sich nun vollständig in das Innere der Erde zurückgezogen.
Der Abstieg in die Dunkelheit ist mit Beginn des Tierkreiszeichens Schütze Ende November beendet, obwohl die Tage in den darauf folgenden Wochen noch kürzer und dunkler werden.
Die Geburt des Lichtes wird von den Erden und den kosmischen Kräften gleichermassen vorbereitet und findet sowohl in der Natur als auch in uns selbst statt. Der Sternenhimmel leuchtet in den Dezembertagen oft besonders klar und schön. Wir erheben den Blick zu den Sternen in einer übergeordneten visionären Sicht.
Die Nornen, die Schicksalsweberinnen, weben in dieser Zeit die unsichtbaren Fäden für das kommende Jahr. Alles beginnt nun, sich auf die Wiedergeburt des Lichtes vorzubereiten. Ein besonderer Zauber liegt in der Luft.
Die Rauhnächte sind einige Nächte um den Jahreswechsel, denen in den verschiedensten Traditionen eine besondere Bedeutung zuteil wird. Nach den meisten Traditionen handelt es sich um die zwölf Weihnachtstage, zwischen Weihnachten (24. auf 25. Dezember) und dem Dreikönigstag (6. Januar). Je nach geographischer Region unterscheidet sich die Anzahl der Rauhnächte und auch der Beginn der Zählung kann variieren.
Als die vier wichtigsten Rauhnächte werden bezeichnet:
Rauhnächte gehen immer von Nacht zu Nacht. Also von 24.00 Uhr an Heilig Abend, der „Mutternacht“ 24.00 Uhr am 25. Dezember – das war die erste Rauhnacht. “Nacht“ deswegen, weil wir uns nach dem keltischen Jahreskreis in der Jahresnacht befinden. Somit ist der ganze Tag „Nacht“.
Die letzte Rauhnacht endet am 6. Januar. Diese Nacht ist wieder eine besondere Nacht, die Perchten-Nacht, wo an vielen Orten in Bayern und Österreich Perchtenläufe abgehalten werden. Danach ist dann Heilige-Drei-Könige, das Fest, das auch Epiphaniea, „Erscheinung“, genannt wird.
Die Weihnachtszeit, d.h. die Zeit der Raunächte, ist eine geheimnisvolle, mystische Zeit, in der die Tore zu anderen Dimensionen geöffnet sind. So ist der Übergang zu den anderen Dimensionen / Spähern leichter, als zu anderen Zeiten des Jahres. Die Dimensionen reichen vom Menschenreich über das Reich der Toten, das Reich der Naturwesen bis hin zu dem der Engel und den kosmischen Reichen.
Die Rauhnächte ist somit eine Zeit, die für Geisteraustreibung oder -beschwörung, den Kontakt mit Tieren oder spirituellen / wahrsagerische Praktiken besonders geeignet ist. Erneuerung und Heilung können auf allen Ebenen geschehen.
Vieles findet zurück zu seinen Wurzeln, Kreise schliessen sich und mehr Möglichkeiten denn je stehen uns offen, diese heilige Zeit zu feiern. Wer diese Nächte bewusst begeht, kann die Weichen für das bevorstehende Jahr günstig stellen, umso ein erfülltes Leben im Einklang mit der höheren Natur zu führen.
Die Rauhnächte waren bei unseren Vorfahren – und sind es heute immer noch – Heilige Nächte. In ihnen wurde früher möglichst nicht gearbeitet, sondern nur wahrgenommen und in der Familie gelebt.
Nach alter Tradition sind die Rauhnächte auch für das Befragen von Orakeln sehr gut geeignet. Jede dieser Rauhnächte kann für einen Monat des Jahres zum Deuten und Vorhersagen verwendet werden. Somit steht die erste Rauhnacht für den Januar, die zweite für den Februar und so fort. Man kann alles beobachten und daraus Rückschlüsse ziehen: das Wetter, wie das Essen geschmeckt hat, ob gestritten wurde oder ob es friedlich zuging, ob an diesem Tag alles gut lief oder es Probleme gab.
Hatte man Ärger an einem der ersten Rauhnächte oder erlebte andere Widrigkeiten – wie z.B. schlechtes Wetter – so kann man diese am sogenannten „Tag der Kinder“, dem 28. Dezember oder am 5. Januar, dem „Hohen-Frauen-Tag“ auflösen.
Da wir uns in der „Zeit zwischen der Zeit“ mit den höheren Welten besonders verbunden fühlen, sollen ausserdem unsere Träume aus diesem Zeitraum prophetischen Charakter haben und in Erfüllung gehen. Die Träume in den zwölf Nächten verwirklichen sich in den jeweils entsprechenden Monaten des zukünftigen Jahres.
(…)
Vielleicht regt Sie der obenstehende Text dazu an, mit einem Räucherritual die Atmosphäre zu reinigen. Die Auswahl an möglichen Räucherstoffen ist vielfältig. Traditionell wird gerne Salbei, Wacholder oder Fichtenharz verwendet. Folgen Sie bei der Auswahl einfach Ihrer Vorliebe und Intuition. Laden Sie beim Räuchern bewusst das Licht, Schutz oder eine friedliche Atmosphäre in Ihre Räume ein.
Schreiben Sie jeden Tag auf wie der Tag und die Nacht war. Achten Sie auch auf die Atmosphäre des Tages, das Wetter, was passiert ist, Dinge, die Ihnen besonders aufgefallen sind etc.
Sie können einfach ausprobieren, was wohl da dran ist und in der Zeit während der Raunächte Ihren Träumen besondere Aufmerksamkeit schenken. Laden Sie jede Nacht vor dem Einschlafen Ihre Träume ein. Schreiben Sie diese auf.
Da die Dimensionen in dieser Zeit besonders offen sind, können wir diese Zeit gut zum Meditieren nutzen.
Schliessen Sie dazu die Augen und lassen Sie die relevante Situation noch einmal vollständig vor dem geistigen Auge ablaufen. Nun visualisieren und senden Sie weisses Licht über die gesamte Situation, bis alles in hellem Licht erstrahlt. Ausserdem können Sie die Situation innerlich segnen und positive Energie hineinschicken, bis sich das Negative komplett aufgelöst hat.
Wie Sie oben gelesen haben, wird jede Rauhnacht einem Monat zugeordnet, die Nacht vom 24.12 auf den 25.12. dem Januar des folgenden Jahres, die Nacht vom 25.12. auf dem 26.12 dem Februar des folgenden Jahres und so fort. Um in dem jeweiligen Monat des kommenden Jahres rückwirkend nachvollziehen, was sich von der Vorzeichen und Träumen verwirklicht hat, nehmen Sie einfach Ihr Rauhnacht-Tagebucht zur Hand und lesen Sie Ihre Notizen durch.
In dieser besonderen Zeit des Jahres verabschieden wir uns vom alten Jahr und bereiten uns auf das Kommende vor. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Zeit vor den eigentlichen Rauhnächten zur Vorbereitung zu benutzen. Bis zum 24.12. könntest Du dabei folgendes in Angriff nehmen.
Der 21. Dezember dient speziell der Reinigung. Um das zu unterstützen, kannst Du folgende Anregungen nutzen.
Quelle: http://www.praxis-mezias.com/geschichten-und-berichte/die-magie-der-rauhnaechte/
Gruß an die Aufgeräumten
TA KI
24.12. auf 25.12.2015 = Januar 2016 (Basis-Grundlage)
25.12. auf 26.12.2015 = Februar 2016 (innere Stimme, innere Führung, höheres Selbst)
26.12. auf 27.12.2015 = März 2016 (Herzöffnung, Wunder zulassen)
27.12. auf 28.12.2015 = April 2016 (Auflösung von Blockierendem)
28.12. auf 29.12.2015 = Mai 2016 (28.12. = Tag der Kinder) (Freundschaft)
29.12. auf 30.12.2015 = Juni 2016 (Bereinigung)
30.12. auf 31.12.2015= Juli 2016 (Vorbereitung auf das Kommende)
31.12. auf 01.01.2016 = August 2016 (Geburt des neuen Jahres)
01.01. auf 02.01.2016 = September 2016 (Segen, Weisheit)
02.01. auf 03.01.2016 = Oktober 2016 (Verbindung, Visionen, Eingebungen)
03.01. auf 04.01.2016 = November 2016 (Loslassen, Abschied nehmen)
04.01. auf 05.01.2016 = Dezember 2016 (05.01. = Hoher Frauentag) (Reinigung, Transformation)
Es ist dies eine magische Zeit voller Märchen und alten Überlieferungen. Am verbreitetsten ist vielleicht das Bleigießen in der Silvesternacht. In den Rauhnächten sind uns die geistige Welt bzw. auch unsere Ahnen sehr nahe. Für die Rauhnächte gibt es viele Rituale, wie etwa das Räuchern der Wohnräume oder auch der Stallungen unserer Tiere.
Diese 12 Nächte können zum Orakeln für das nächste Jahr genutzt werden. Tagsüber empfiehlt sich schützend und reinigend zu räuchern und abends kann der Rauch uns zeigen, was die Zukunft bringen mag.
Am 06.01., dem Dreikönigstag, endet diese Zeit und Sie können ins neue Jahr starten. Dieser Tag eignet sich sehr gut um ein Abschlussritual durchzuführen. Gehen Sie an diesem Tag die Ereignisse und Aufzeichnungen der letzten 12 Nächte durch, bedanken Sie sich für die Hinweise, sowie für die Führung und blicken Sie dann hoffnungsvoll und freudig ins neue Jahr, in die nahe Zukunft.
Weiters ist zum 06. Jänner der Brauch der Sternsinger weit verbreitet. Diese Sternsinger, die Heiligen Drei Könige “Caspar, Melchior und Balthasar”, mit geweihter Kreide C + M + B (“Christus Mansionem Benedicat”, übersetzt “Christus segne dieses Haus”) und die Jahreszahl auf den Türstock geschrieben wird. Weiters wird auch mit Weihrauch geräuchert.
Zur Zeit der Rauhnächte will man mit dem Räuchern schlechte Energien und böse Geister vertreiben und neue positive Energien hereinlassen für ein neues erfüllendes Jahr.
Geeignete Räucherpflanzen hierfür sind: Bartflechte, Beifuß, Engelwurz, Eschsamen, Fichtenharz, Holunder, Lavendel, Meisterwurz, Mistel und Salbei.
Man kann eine dieser Pflanzen oder Harze verwenden oder mehrere mischen, je nach belieben. Mit diesem Räucherwerk geht man dann dreimal gegen den Uhrzeigersinn durch die Wohnung. In Dankbarkeit sollte man dann nicht mehr Benötigtes in Liebe loslassen. Anschließend kann man den Wohnraum nochmals dreimal im Uhrzeigersinn abgehen und die Räume mit Licht und Liebe füllen. Dies dient dem Aufbau eines energetischen Schutzes.
Geeignete Räucherpflanzen hierfür sind: Alraunenwurzel, Beifuß, Bilsenkraut, Lorbeer, Mistel und Schafgarbe.
Besondere Beachtung sollte man auch dem Wetter an den Rauhnächten schenken. So wie das Wetter an diesen Tagen ist, so wird das Wetter im entsprechenden Monat des nächsten Jahres auch sein. Auch was in diesen Nächten geträumt wird, ist von Bedeutung und kann zum Orakeln verwendet werden. Auch der jeweilige Tag selbst ist wichtig – wen hat man getroffen, wie war die Stimmung, gab es Streit, hatte man viel Freude?
Der 28. Dezember (Tag der Kinder) und der 5. Jänner (Hoher Frauentag) sind ganz besondere Tage. An diesen Tagen ist es möglich, wenn an den Rauhnächten zB. viel gestritten wurde, alles wieder gut zu machen und aufzulösen. Dazu stellt man sich einfach noch mal alles vor wie es war und taucht es visuell in weißes oder violettes Licht. Dieses Licht wird alles zum positiven umwandeln.
Wer die Rauhnächte nutzen möchte, kann sich auch eines Traumbuchs bedienen. Ein Traumbuch ist nur für eines da, die Träume der gerade “durchlebten” Nacht gleich nach dem Aufwachen aufzuschreiben, denn nach 5 Minuten ist vermutlich alles wieder vergessen. Die Träume der Rauhnächte zeigen besonders intensiv, welche Themen im kommenden Jahr anstehen und behandelt werden sollten. Der Traum der jeweiligen Rauhnacht betrifft den entsprechenden Monat im Kalenderjahr. Also Zettel und Stift griffbereit nebens Bett damit nichts vergessen wird – dies gilt auch fürs zwischenzeitliche Aufwachen in der Nacht.
Den Träumen in den Rauhnächten wird prophetischer Charakter nachgesagt. Das Brauchtum geht davon aus, dass die Seele in diesen besonderen zwölf Nächten der Weihnachtszeit erahnen kann, was sich in den zwölf Monaten des neuen Jahres entfalten will (Traum-Nacht = Kalendermonat). Durchaus ist es ein Versuch wert die Träume dieser zwölf Nächte festzuhalten und dann am Jahresende zu überprüfen wie deutlich Traum und Erlebtes/Erfahrenes übereingestimmt haben.
VIDEO zum Thema
1. Rauhnacht, 24. auf 25.12., Beginn: 25. Dezember, 0:00 Uhr (Basis-Grundlage)
3. Rauhnacht, 26. auf 27.12., Beginn: 27. Dezember, 0:00 Uhr (Herzöffnung, Wunder zulassen)
4. Rauhnacht, 27. auf 28.12., Beginn: 28. Dezember, 0:00 Uhr (Auflösung von Blockierendem)
7. Rauhnacht, 30. auf 31.12., Beginn: 31. Dezember, 0:00 Uhr (Vorbereitung auf das Kommende)
8. Rauhnacht, 31.12. auf 01.01., Beginn: 01. Jänner, 0:00 Uhr (Geburt des neuen Jahres)
10. Rauhnacht, 02. auf 03.01., Beginn: 03. Jänner, 0:00 Uhr (Verbindung, Visionen, Eingebungen, Loslassen, Abschied nehmen)
Achtet auf den Traum, auf Eure Eingebungen, Ideen, Gedanken…wenn Ihr wollt und könnt, schreibt sie auf, ohne sie sofort zu werten – lest sie gegen Abend bei einer schönen Tasse heißem Tee – und denkt darüber nach, was sie bedeuten können – für Euch bedeuten.Welche Verbindungen haben sie mit Euch? Welche Verbindungen habt Ihr mit anderen, in welchem Bezug verbindet Ihr Euch? Was wollt ihr verbessern, besser machen für Euch, für Euren Nächsten? Dann schickt Eure Vision(en), Eure Gedanken, Ideen oder Eingebungen in die Nacht, auf das ihre Samen gute Früchte hervorbringen, damit Ihr Eure Ernte in Form von Erfolg und Selbstverwirklichung – Eurer eigenen Bestimmung, ernten könnt.
11. Rauhnacht, 03. auf 04.01., Beginn: 04. Jänner, 0:00 Uhr (Reinigung, Transformation)
12. Rauhnacht, 04. auf 05.01., Beginn: 05. Jänner, 0:00 Uhr (Reinigung, Transformation)
Ausklang der Rauhnächte und Zusammenführung
ERSTE RAUHNACHT
– Haupt-Rauhnacht, WEIHNACHTEN
– Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2015
– Januar 2016
– Thematik: Basis-Grundlage der Rauhnächte
ZWEITE RAUHNACHT
– Nacht vom 25. auf den 26. Dezember 2015
– Februar 2016
– Thematik: innere Stimme, innere Führung, höheres Selbst
DRITTE RAUHNACHT
– Nacht vom 26. auf den 27. Dezember 2015
– März 2016
– Thematik: Herzöffnung, Wunder zulassen
VIERTE RAUHNACHT
– Nacht vom 27. auf den 28. Dezember 2015
– April 2016
– Thematik: Auflösung von Blockierendem
FÜNFTE RAUHNACHT
– Nacht vom 28. auf den 29. Dezember 2015
– Mai 2016
– Thematik: Freundschaft
SECHSTE RAUHNACHT
– Nacht vom 29. auf den 30. Dezember 2015
– Juni 2016
– Thematik: Bereinigung
SIEBTE RAUHNACHT
– Nacht vom 30. auf den 31. Dezember 2015
– Juli 2016
– Thematik: Vorbereitung auf das Kommende
ACHTE RAUHNACHT
– Haupt-Rauhnacht, SILVESTER
– Nacht vom 31. Dezember 2015 auf 01. Januar 2016
– August 2016
– Thematik: Geburt des neuen Jahres
NEUNTE RAUHNACHT
– Nacht vom 01. auf 02. Januar 2016
– September 2016
– Thematik: Segen, Weisheit
ZEHNTE RAUHNACHT
– Nacht vom 03. auf 04. Januar 2016
– Oktober 2016
– Thematik: Loslassen, Abschied nehmen
ELFTE RAUHNACHT
– Nacht vom 04. auf 05. Januar 2016
– November 2016
– Thematik: Reinigung, Transformation
ZWÖLFTE RAUHNACHT
– Haupt-Rauhnacht, ERSCHEINUNG DES HERRN
– die Nacht vom 05. auf 06. Januar 2016
– Dezember 2016
– Thematik: Reinigung, Transformation
Mit der Besinnung auf alte Werte und Jahrhunderte altes Wissen erkennen immer mehr Menschen und auch Mediziner den Wert, den die Rauhnächte für Körper und Seele bieten können, wenn denn die Botschaften der Natur erkannt und richtig gedeutet werden. Dann können die Tage zwischen den Jahren zu einem gestärkten und gelassenen Start ins neue Jahr verhelfen.Die Natur hat vor den Rauhnächten, also vor dem 24. Dezember, allen unnötigen Ballast abgeworfen. Mit dem ersten Schnee wird es noch ruhiger, alle Energie und Konzentration ist auf das Innere gerichtet – aufs Erdreich, auf den Kern des Baumstamms. Innere Einkehr, Ruhe und Muße waren in früheren Zeiten auch für die Menschen in der dunkelsten Zeit des Jahres ganz selbstverständlich, besonders auf dem Land. Doch in Zeiten der Globalisierung stehen auch im Winter die Räder nicht still. Besonders die Städte sind erhellt, Trubel herrscht in den Geschäften, Kinos und Sportstudios an jedem Tag. Winterdienst und öffentliche Verkehrsmittel machen auch bei Schnee und Eis mobil, das neue Jahr wird von den meisten mit leuchtenden Raketen, krachenden Böllern und großen Feten begrüßt.
Auf diese Weise kann der Zauber der Rauhnächte nicht wirken. Diese elf Tage mit ihren zwölf langen Nächten werden nur dann zur Kraftquelle, wenn in dieser Zeit ein möglichst großer Freiraum für sich selbst geschaffen wird – für Müßiggang und Rückschau. Statt auf Partys zu gehen, sollten wir uns in unseren eigenen vier Wänden einkuscheln. Statt durch erhellte, volle Citys zu hetzen, sollten wir bei einem Winter-Spaziergang zur Ruhe kommen, Schneeluft tief einatmen, übers Meer schauen, uns im Wald an einen Baumstamm lehnen, mit bloßen Fingern den Rauhreif von einem Blatt streichen oder den Blick in den Sternenhimmel genießen. In keiner Zeit des Jahres gelingt es besser, tiefer mit seinem Inneren in Kontakt zu treten, zu philosophieren, zu meditieren und sich mit den wichtigen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen, sich neu zu orientieren und Kraft zu schöpfen. Da die Rauhnächte von einigen Feiertagen und Wochenenden begleitet sind, kann dies auch dann gelingen, wenn in dieser Zeit gearbeitet wird, die restliche Zeit aber frei von Berufs-Hektik und Freizeit-Stress bleibt.
Immer mehr Experten haben den Wert dieser einzigartigen Zeit zwischen den Jahren erkannt und versuchen, dazu zu motivieren, zwischen Weihnachten und dem 6. Januar um einen oder auch mehrere Gänge zurückzuschalten. Zu diesen zählt Dr. Astrid Hadeler aus Daldorf, Dozentin für Feng Shui und Expertin für die Heilkräfte der Natur. „In der Hektik des Alltags ist es schwierig, abzuschalten und Kontakt zu unserer inneren Stimme aufzunehmen – die Rauhnächte eignen sich dafür besser als alle anderen Tage im Jahr“, sagt Astrid Hadeler. Auch die Sensibilität gegenüber der Natur sei in dieser Zeit besonders hoch. „Ein Winter-Spaziergang bewirkt oft Wunder, er bietet Antworten auf jede Frage, wenn man denn offen und neugierig wie ein Kind übers Land streift“, erklärt die Fachfrau.
Wie wichtig die Botschaften der Rauhnächte gerade heute sind, zeigt auch die Resilienz-Forschung aus der Psychologie. Resilienz ist die Fähigkeit, mit inneren und äußeren Einflüssen umzugehen. Stress, Streit, Krankheit, Verliebtheit, Steuerschulden oder viele weitere Faktoren, die täglich auf uns wirken, auszugleichen. Doch damit das Körper-Geist-Seele-System diese Fähigkeit nicht verliert, braucht es Zeiten der Stille, der inneren Ruhe, der Druckfreiheit, der Erholung – Tage wie die Rauhnächte. Geht die innere Balance verloren, werden wir krank.
In der europäischen Mythologie öffnen die Rauhnächte auch eine besondere Tür zur Welt der Geister und Dämonen. Ein Mittel, diese zu vertreiben, waren laute Geräusche, besonders zu Silvester – der Nacht, in der die Tore zur Unterwelt besonders weit geöffnet sein sollen. Darin liegt der Ursprung des Silvester-Feuerwerks. Auch das Räuchern oder Ausräuchern der Stuben und Ställe mit wohlriechenden Kräutern dient seit Jahrhunderten dazu, böse Geister zu vertreiben und gute Energien ins Haus einzuladen.
Durch ihre Nähe zu besonderen Kräften sind die Rauhnächte seit Jahrhunderte alten Bräuchen auch die beste Zeit für Orakel, für den Blick in die Zukunft – auf die Geburt des Kindes, die nächste Ernte oder extreme Wetterlagen. Dabei steht jede Rauhnacht für einen Monat des neuen Jahres. Die Zeichen und Botschaften dieser Zeit erlauben also einen Blick auf das komplette Jahr.
Egal, ob jemand an altes Brauchtum glaubt oder nicht: Die Chance, die Rauhnächte zum eigenen Wohlbefinden zu nutzen und Jahrhunderte alte Weisheiten neu zu beleben, sollte genutzt werden – zur Entspannung und einem besinnlichen Zusammensein mit den Menschen, die wirklich wichtig sind. Innerlich aufgeräumt und ausgeruht kann dann das neue Jahr kommen.
Quelle : http://www.shz.de/lokales/anti-stress-rauhnaechte-als-kraftquelle-nutzen-id8563506.html
————————————————————————————————————
Die MAGIE
der 12 heiligen Rauhnächte …
Abschluß der Vergangenheit, Platz bereiten für Neues, Rückblick auf das vergangene Sonnenjahr, Freude auf ein neues Jahr
Magische Momente mit Meditationen, Räuchern, Orakeln …
Das Geheimnis der Rauhnächte und Kräfte, die das Rad des Jahres antreiben manifestieren sich in dieser heiligen und magischen Zeit.
Am tiefsten Punkt des Jahres, eingebettet in die sechs Wochen um das Fest der Wintersonnenwende, liegen die Rauhnächte, eine überaus magische Zwischenzeit. Sie beginnen mit dem Fest der Wintersonnenwende, je nach Tradition auch zu anderen Tagen im Dezember, und enden, wie in vielen Büchern beschrieben, mit der Rückkehr des Lichtes, dem Erscheinen der Frau Holle oder auch Percht genannt, am Perchtentag, dem 6. Januar.
Wenn ein Märchen die Kraft der Rauhnächte beschreiben soll, könnte es Dornröschen sein, denn in den Rauhnächten geht es wie auch im Märchen darum, dass bestimmte Dinge, besonders Übergänge, im Schlaf geschehen, an einem Ort, der der Außenwelt nicht zugänglich ist, in einer Zeit, die aus der Weite der Unendlichkeit kommt. Bereits unsere Ahninnen in der Ur- und Frühgeschichte haben solche Orte, wie zum Beispiel Höhlen aber vermutlich auch Berge, Quellen oder Haine besucht, Zeiten gefunden, um Übergänge zu feiern und der Veränderung in einem Ritual Ausdruck zu geben.
Rauhnächte sind darüber hinaus Orakelnächte. Runen, vielleicht aus einem Kessel gezogen, geben Hinweise über die Potentiale der kommenden Monate. Die Verbindung zum Lebensfluss ist besonders gut, die Schleier zur Anderswelt sind dünn. Engel und sonstige helfende Wesen sind leicht erreichbar und offen für klar gesprochene Wünsche. Natürlich hilft es, wenn die Wünschende bereit ist, Schritte zur Erfüllung beizutragen. Doch den nicht beeinflussbaren Rest übernehmen diese Wesen auf freundliche Bitte hin sehr gerne. So zieht heitere Gelassenheit in uns ein. Wir haben alles getan und können loslassen. Alles wird sich entwickeln, auch wenn das Ergebnis anders aussieht, als wir es uns vorstellen konnten. Der Kern unseres Wunsches wird darin enthalten sein.
Die heilige Zeit und die Magie der Rauhnächte sind eine Zeit, um das alte Jahr nochmals zu durchlaufen, es zu würdigen und sich von Überlebtem zu trennen, neuen Visionen, Ideen und Plänen Raum geben und daraus Ideen fürs nächste Jahr entwickeln.
In Gemeinschaft erleben wir die Schönheit des Rückzugs, der Langsamkeit beginnen darin der leisen Stimme unserer Seele zu folgen und diese bewusst in uns wahrzunehmen.
Das Rad des Schicksals dreht sich und in diesen Nächten webt sich das Kommende in den feinstofflich geistigen Bereichen.
Auch die Geburt des Lichtes fällt in diese Zeitspanne.
Die Rauhnächte, die zwölf heiligen Nächte eine Zeit, die uns Menschen besonders empfindsam macht … sich Einlassen auf Unbekanntes, sich zurückziehen, Einsichten erlangen, sich bestimmte Ziele für das Kommende und das was noch Kommen will, bewusst machen.
Quelle : http://www.moira-frauenzauber.de/jahreskreisfeste/rauhnaechte.html
——————————————————————————————————————
Die Rauhnächte sind eine mystische Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig. Der Zeitraum ergibt sich aus dem Unterschied zwischen Sonnenjahr (365 Tage) und Mondjahr (354 Tage).
Zu den Rauhnächten gibt es viele Bräuche und Riten,
da die Rauhnächte eine Schwellenzeit sind, vergleichbar
mit dem Wechsel von Tag zu Nacht. Mond- und Sonnenkräfte sind jetzt sehr schwach. Das alte Jahr geht zu Ende, ein kurzer Moment des Innehaltens und ein neues Jahr beginnt. Deshalb wurde und wird diese Zeit traditionell zum Räuchern genutzt.
Der 24. Dezember ist die Zeit der Reinigung und des Loslassens. Traditionell wird mit Myrrhe oder reinigenden Räuchermischungen (Reinigung, Klarheit, Freiheit…) das alte Jahr verabschiedet.
Der 31. Dezember und der 1. Jänner sind die Verbindung des Alten zum Neuen, die Zeit der Harmonisierung.
Klassisch räuchert man mit einer Mischung aus Weihrauch, Myrrhe und Dammar oder harmonisierenden Mischungen (Seelenbalsam, Lebenstraum, Schlichtung…).
Am 6. Jänner kommen die Sternsinger ins Haus. Es ist Zeit für einen Neustart, für frische Energie in der Wohnung.
Herkömmliches Räucherwerk ist Weihrauch oder energetisierende Mischungen (Erdenkraft, La Luna, Sternentanz…).
Die exakten Rauhnachtdaten für 2015/16 können Sie hier als pdf herunterladen. Zur Verfügung gestellt hat sie Cornelia Salvato-Kober von der Astrothek.
Zum Räuchern in den Rauhnächten gibt es auch ein abgestimmtes Rauhnachtset.
Das Räuchern findet seine erste Erwähnung im Gilgamesch Epos, der wohl ältesten überlieferten Dichtung.
Die Römer schickten ihre Bitten “per fumum” – durch den Rauch – zum Himmel und so wurde mit dem Räuchern bei der Verehrung und bei Opferfeiern eine Verbindung zu den Göttern hergestellt. Daher leitet sich der Begriff “Parfüm” ab.
Duft- und Räucherstoffe wurden oft auch sehr freigiebig benutzt. Bei der Bestattung von Herodes sollen 5000 Sklaven mit Räucherwerk vorangegangen sein. Im Christentum des Mittelalters war das Räuchern den Heiligen und der Verehrung Gottes vorbehalten (Myrrhe, Weihrauch- und Styraxverbrennungen).
Unsere Vorfahren wussten, dass das Verräuchern bestimmter Kräuter die Luft reinigen und Atmosphäre schaffen kann. So räucherten sie auch an bestimmten Tagen des Jahres und an wichtigen Ereignissen im Leben wie Geburt, Hochzeit, Krankheit und Tod. Dabei verwendete man Wacholder- und Sandelholz, Salbei, Thymian, Lorbeer und Rosmarin.
Jedes Material, und somit auch jeder Raum “speichert” Schwingungen und damit Informationen. Da auch jede Emotion eine Schwingung erzeugt, wird auch sie gespeichert und ist für jeden spürbar. Über Räume, in denen viel gestritten wird, sagt man: “Hier herrscht dicke Luft”. Auch ist für jedefrau/jedermann der Unterschied spürbar, ob man sich in einem Kindergarten oder in einem Altersheim befindet.
Durch richtig eingesetztes Räuchern lassen sich Schwingungen und Muster von Räumen reinigen oder verändern.
Räuchern bringt durch die transformierte Information der jeweiligen Pflanze oder Pflanzenmischung unterschiedliche Energien in den Raum und erzeugt dadurch eine energetisch harmonische Atmosphäre.
Effektives Räuchern unterteilt sich in drei Schritte:
Gereinigt wird mit linksdrehendem Rauchwerk, energetisiert mit rechtsdrehendem und in den harmonisierenden Mischungen sind Yin und Yang ausgewogen.
Physisch oder grobstofflich ist die Reinigung für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Feinstofflich leider nicht, obwohl es auch auf dieser Ebene zu Verunreinigungen kommen kann. Man hat Ängste, Sorgen, Krankheiten, Streit oder Ähnliches. All dieses speichert sich im Raum und erzeugt “dicke Luft”. Durch das Räuchern mit reinigendem, linksdrehendem Räucherwerk befreit man den Raum von negativen Schwingungen.
Anwendung: vom Eingang zum Zentrum, gegen den Uhrzeigersinn, von oben nach unten und von innen nach außen, Türen und Fenster nach außen geschlossen, bis der Rauch in der Luft steht, dann kräftig lüften.
Nach der Reinigung und ausgiebigem Lüften harmonisiert man den Raum. Das Gegenteil von Harmonie ist Unruhe. So wie sich ein Mensch, der nicht zentriert ist, unruhig fühlt und dadurch Unruhe erzeugt, fühlt sich ein nicht harmonisierter Raum an und gibt auch solche Schwingungen ab. Harmonisierende Mischungen haben links- und rechtsdrehende Anteile.
Anwendung: vom Eingang zum Zentrum, Richtung individuell, 8er Schleifen, Türen und Fenster nach außen offen oder geschlossen, einwirken nach Gefühl.
Der dritte Schritt ist das Energetisieren. Unterschiedliche Themen benötigen verschiedene Energien. Je nach Bereich, Aufgabe oder Zustand wählt man das Räucherwerk. Kräuter und Harze haben verschiedene Inhaltsstoffe. Je nach Mischung verstärkt oder erzeugt man dadurch unterschiedliche Energiekörper. Energetisierende Räuchermischungen haben in erster Linie rechtsdrehende Anteile.
Anwendung: Beginn am Eingang im Uhrzeigersinn, von unten nach oben und von außen nach innen, Türen und Fenster geschlossen, einwirken nach Gefühl.
Nachfolgend können Sie ein pdf mit einer genauen Anleitung herunterladen.
räuchern in der anwendung – pdf 86kb
Quelle : http://www.raeucher.info/raeuchern_rauhnaechte.html
Gruß an die , die um die alten Bräuche wissen
Kräutermume
von Andrea Kraus
(OM/12-14).
Schließlich öffnen sich für uns Menschen die magischen Sphären im fahlen Licht des Alten bis zur Wiedergeburt des neuen Lichtes, durch welche wir reisen können! Wir sind in jenen Tagen im Geleit der großen Mutter und ihr Zwielicht, das wir so oft warhnehmen können, ist im Prinzip ihre weiblich-markante Unschärfe. Was bedeutet das? Nichts ist klar zu erkennen, wird weder durch die maskulinen Energien beleuchtet noch herausgestellt… sondern es bleibt im diffusen Lichtraum des Weiblichen, der den Schattenwelten Einlaß gewährt. Um uns nicht zu erschrecken über jenes, was sich in der Dunkelheit verbirgt, stellt es die Göttin zaghaft und verwaschen dar. So können wir die Dinge weniger mit scharfem Verstand, sondern eher in der Wahrnehmung spüren, um sie im selben Raum schließlich sanft und machtvoll zu erlösen.
Es gibt unterschiedliche Auffassungen – je nach Glaubensrichtung – welche der zwölf Nächte eine besondere Bedeutung haben.
Die Geistigen sagen: ALLE!
21. bis 22. Dezember – Thomasnacht / Wintersonnwende / längste Nacht des Jahres
24. bis 25. Dezember – Heiliger Abend / Weihnachtstag
31. Dezember – 1. Januar – Silvester / Neujahr
5. – 6. Januar – Erscheinung des Herren / Dreikönigstag
Die Rauhnächte (vom 25. Dezember bis 5. Januar) werden mittlerweile von Millioen Menschen zelebriert und das längst nicht nur, um den uralten Traditionen zu folgen – aber auch! Es werden kraftvolle Reinigungen, Transformationen und Anrufungen zelebriert, die allesamt von dieser besonderen Qualität getragen sind und sich aufgrund der zahlreichen Zusammenkünfte weltweit mittlerweile zu einem sehr effektiven geistigen Strom ausgeweitet haben.
Wesentlich ist hierbei unserer Intuition zu folgen und klare Absichten zu formulieren, die alle Türen für künftige Lebens-Kreationen öffnen.
Die Rituale, die wir in den genannten Nächten (und natürlich auch Tagen) durchführen, sollten von dem Geist der Ahnen getragen sein, mit denen wir uns kraftvoll und dankbar rückverbinden können. In der Tiefe unseres Herzens werden wir jene Geistwesen deutlich spüren, die mit uns sind…
Bereits Jahrhunderte vor der Ausbreitung des Christentums war das Weihnachtsfest in allen indogermanischen Regionen und auch anderorts verbreitet. Die Griechen feierten die Geburt des Lichtgottes „Soter“, die Phrygier nannten ihren Sonnengott „Artis“, die Sryrer „Thamuz“, und die Iraner feierten wie die alten Römer die Ankunft ihres Licht– und Sonnengottes „Mithras“. Die Römer drückten mit ihrem „Sol invictus“, was „unbesiegter Sonnengott“ bedeutet, besonders eindruckvoll ihre Ehrerbietung für das Starke und Kräftige aus. Bei unseren direkten Vorfahren, den Germanen und Kelten war dieses Fest unter den Namen „Jul“ bzw. „Yule“ bekannt, wobei konkret hier in Mitteleuropa der Begriff „Wintersonnenwende“ gebräuchlich war.
Für die Nordgermanen hatte die Wiederkehr des Lichts jedoch eine ganz andere eindringlichere Bedeutung als für uns Mitteleuropäer. Bereits mit Samhain, der Nacht der Toten beginnt zu Ende Oktober die Dunkle Zeit des Jahres. Bedingt durch das raue, harte Klima und die strengen Winter bedeutete das Ende des Winters nichts anderes als das Überleben der Menschen im hohen Norden zu sichern. Denn die Vorräte gingen langsam zu Ende und ohne Sonnenlicht, lag der Ackerbau und Viehzucht, also die Lebensgrundlage der Nordmänner brach. Der bekannteste römische Geschichtsschreiber Tacitus berichtete im ersten Jahrhundert nach der Zeitenwende, dass die Germanen die Weihnachtszeit für ein großes Festmahl mit allerlei Spielen nutzen. Der griechische Geschichtsschreiber Prokop berichtete dazu, dass im 6.Jahrhundert die Nordleute zu dieser Zeit Boten auf die höchsten Berge schickten, um nach der wiederkehrenden Sonne Ausschau zu halten. Am 21.Dezember hat die Nacht den Höhepunkt des Jahres erreicht, denn ab jetzt nimmt das Sonnenlicht wieder zu. Die Wiederkehr der Sonne wurde dann mit Julfeuern und brennenden Räder gefeiert, von denen letztere ins Tal gerollt wurden.
Das heidnische Jahr, dass sich an Mond und Sonne orientierte hat jeweils 4 Hoch– und 4 Jahresfeste, wobei zwei davon immer, im Abstand von ungefähr einem halben Jahr zusammengehören. So entspricht die Wintersonnenwende, die bedingt durch den Stand der Gestirne traditionell auf den 21.Dezember fällt, der Sommersonnenwende am 21.Juni. Auch ist hier schon in der heidnischem Monatsbezeichnung „Julmond“ für Dezember, die immense Bedeutung des Lichtfestes für den germanischen Menschen erkennbar.
Der Begriff „Weihnachten“ weist in dieser From bereits auf seine Mehrzahl hin und besitzt Assoziationen zum altdeutschen Begriff „wjh“, was „heilig“ bedeutet. Daher erfolgte auch die Ableitung zur „Heiligen Nacht“. Weihnachten umfasst einen Zeitraum von genau 11 Tagen und 12 Nächten. Diese „Stille Zeit“ liegt zwischen dem alten Mondjahr und dem neuen Sonnenjahr. Erklären läßt sich das astronomisch folgendermaßen: ca. 365 mal dreht sich die Erde um ihre eigene Achse, während sie die Sonne umkreist. Auch der Mond dreht sich um sich selbst, jedoch rascher als unser Heimatplanet. So braucht der Mond exakt 29,5 Tage für seine Umkreisung der Erde. Nun ergibt sich rein rechnerisch ein Unterschied zwischen Mond- und Sonnenjahr. Denn 12mal 29,5 Tage ergeben 354 Tage anstatt 365. Deshalb wird die Zeit zwischen 21.Dezember und 1.Januar weder zum alten noch zum neuen Jahr hinzugerechnet, sondern stellt eine Art Zwischenstadium da. In dieser „Toten Zeit“ soll die Arbeit ruhen, die Menschen sich besinnen und im Kreise der Familie und Sippe die Wiederkehr des Lichts feiern.
Diese „Zwölften“ wurden auch die Rauhnächte genannt, in denen sich z.B. die Mythen und Märchen der „Frau Holle“ und „die wilde Jagd Wotan – Odins“ abspielen. Aus dieser „Frau Holle“ wurde mit der Zeit die Totengöttin „Hel“, „Hella“ bzw. „Percht“, da Kälte und Winter mit dem Tod in Verbindung gebracht wurden. Wobei diese Verbindung nicht nur eine negative Seite hatte sondern auch eine äußerst positive, da so der Weg frei für neues Leben wurde. Hel ist somit nicht nur Toten– sondern auch Schutzgöttin ‚#150; doch woran wir bei ihr sind, bleibt uns verborgen, verhehlt.
Das Märchen „Frau Holle“ von den Gebrüdern Grimm handelt von den Personen Goldmarie und Pechmarie. Die fleißige Spinnerin Goldmarie wird für ihre Taten belohnt, wobei im Gegenzug Pechmarie für ihre bequeme und oberflächliche Wesensart bestraft wird. Ab dem 10.Jahrhundert wurde dann das Wort „Hel“ zu einer synonymen Bezeichnung für die Unterwelt, wobei dieser Begriff nicht negativ missverstanden werden darf. Erst die Kirche deutete diese Welt zum Qualort um und formte daraus die grausame Hölle für die „Sünder“. Durch das massive Kirchengebimmel zu dieser Jahreszeit sollten die „bösen heidnischen Geister“ vertrieben werden. Im Gegenzug kann jeder klar erkennen, dass die Opfergaben unserer Vorfahren in Form von Äpfel, Nüsse und Honig wohl kaum geeignet gewesen wären zur Dämonenaustreibung.
Bei der wilden Jagd reitet der einäugige Sturm– und Kriegsgott des Göttergeschlechts der Asen auf seinen weißen achtfüßigen Schlachtross Sleipnir durch die Lüfte auf der Jagd nach dem Wild, vorzugsweise einem Eber. Begleitet wird er hierbei von seinen Raben Mugin und Munin („der Gedanke und die Erinnerung“) und seinen beiden Wölfen Geri und Freki („der Gierige und der Gefräßige“). Auf dieser ewigen Jagd, die sich jedes Jahr wiederholt, benutzt er vorzugsweise seinen Speer Gungnir, der niemals sein Ziel verfehlt und wird sowohl von den gefallenen Krieger die in Walhalla residieren begleitet, genannt die Einherier, als auch von einigen wenigen auserwählten sterblichen Helden. Odins Wilde Jagd besitzt äußert vielseitige Züge auf die hier leider aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit und Lesbarkeit nicht ausführlicher eingegangen werden kann. Generell ist die Jagd jedoch als ein Sinnbild für die Toten– und Ahnenverehrung zu verstehen, die aber selbstverständlich auch den Fruchtbarkeitskult in Form von Streben nach Wachstum miteinschließt. Ebenfalls wurde zur Feier des Anlasses ein eignes Julbier für diese Jahrzeit hergestellt sowie mit reichlich Kerzen– und Lichterschmuck, Symbolgebäck, warmen Met und einem Festtagsschmaus (z.B. „Julgalt“ (Weihnachtseber) und „Jultupp“ (Weihnachtshahn) die Rückkehr der Sonne herbeigesehnt.
Nicht zu vergessen ist natürlich auch der obligatorische Weihnachtsbaum. Unsere Vorfahren hatten sei jeher große Bewunderung für die einzigartige Baum– und Pflanzenwelt. So wurden in heiligen Hainen Feiern abgehalten, dem Donner– und Fruchtbarkeitsgott Thor die Eiche geweiht und die großen Versammlungen – Things genannt – unter einem großen Baum abgehalten. Auch in der nordischen Mythologie stellt der Baum als wunderbares Sinnbild für die Einzigartigkeit der Natur den Beginn des Menschengeschlechtes dar. Besondere Bedeutung fällt hier auch der Esche zu, denn der germanische Weltenbaum Yggdrasil stellt die Basis der nordischen Kosmologie da. Somit war es eigentlich nur logisch, auch zu solch einen bedeutenden Fest wie Jul, den Baumkult beizubehalten. Nebenbei bemerkt: Auch der Lichterkranz (bzw. Adventkranz) ist in seiner ursprünglichen Form ein heidnischer Kultgegenstand. Er ist in seiner Funktion vergleichbar mit einem Grabkranz und diente somit ebenfalls der Toten– und Ahnenverehrung. Auch die Vorgehensweise war eine andere: Heute wird am 1.Advent eine Kerze angezündet und dies gesteigert bis zum 4.Advent, wo dann alle vier Kerzen brennen. Früher war es jedoch genau anders herum: Es wurde mit 4 Kerzen begonnen und mit zunehmender Abnahme des Lichts erlosch jeweils eine weitere Kerze; um so die zunehmende Macht der Dunkelheit passend untermalen zu können, bevor dann an Jul, die Wiederkehr des Lichts in allen möglichen Formen gefeiert werden konnte.
Zurück zu der Beziehung zum Christentum: Wie kam es dann eigentlich dazu, dass heute Weihnachten für ein christliches Fest gehalten wird? Ganz einfach: Die hohen Würdenträger der Kirche machten sich Gedanken, wie man die ungläubigen Heiden doch am besten zum Wüstengotte hin bekehren könne. Da kam ihnen die Wintersonnwendfeier, welche ja im ganzen Abendland verbreitet war, gerade recht. Entstehungsgeschichtlich wurde dann zum ersten mal im Jahre 325 Weihnachten im christlichen Festverzeichnis erwähnt. Papst Julius, welcher in den Jahren 337 bis 354 die Macht inne hat, legte den Geburtstag des Zimmermanns dann willkürlich auf den 25.Dezember. Willkürlich deshalb, da in den ältesten Urkunden der Christenheit, ganz andere Monate bzw. Tage in Erwähnung gezogen wurden. Also wieso nicht gleich „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, dachte sich dann wohl auch die Kirche…
Viele der obigen Mythen, Bräuchen und Geschichten sind nicht immer leicht zu verstehen. Um hier mit einem Zitat von Björn Ulbrich aus „Die geweihten Nächte“ zu schließen: «Wie nähern uns ehrfürchtig in Bildern von magischer, übersinnlicher Faszination. Übersinnlich bedeutet: mit den Sinn nicht vollständig zu erfassen. Das heißt nicht „übernatürlich“, denn es gibt nichts außerhalb der Natur. Die Natur ist allumfassend, ewig, göttlich.»
Quellen:
– Björn Ulbrich, Holger Gerwin, aus „Die Geweihten Nächte“
– Manfred Gebhard
– http://www.asatru.de (Hermann Husstedt)
– http://www.bbv-net.de (Bocholter-Borkener Volksblatt)
Quelle: http://www.runenkunde.de/rk/brauchtum/jul.htm
Gruß an die Erfassenden
TA KI
Historiker und Forscher kommen zu dem Schluß, dass Holla die Große Muttergöttin der Jungsteinzeit, die Große Mutter Erde sein muss, auch wird die Holla oft mit der germansischen Totengöttin Hel identifiziert, sie kann gestaltwandeln, manchmam ist sie die uralte mütterliche Weise, dann wieder die fürchterliche schreckenseinflößende Alte, aber auch als wunderschöne , langhaarige weiße Frau tritt sie auf….
Holla liebt Flüsse und Seen, und sie liebt es zu baden, Menschenkinder können durch Wasser in ihr Reich vordringen , denkt nur mal an den Sprung in den Brunnen im Märchen von Goldmarie und Pechmarie….
Der Lieblingsbaum der Holla ist der Hollerbusch, der für die Göttin selbst steht ( vor einer Hollerstaudn muasst den Huat ziagn, sagen die Bauern in unserer Gegend) dessen Blüten, Früchte , Rinde,… in der Volksheikunde reichlich zum Einsatz kommen, früher galt der Hollerbusch als die bäuerliche Hausapotheke .
Opfergabe für die Göttin Holla werden und wurden immer unter einem Hollunderstrauch bereitgestellt
Nach der Verbreitung des Christentums wurde der alte Brauch, an Quellen und unter Holunderbäumen zu beten und zu opfern, mit hohen Strafen belegt. Und bald wurde nach dem Willen der christlichen Kirchenväter aus der gütigen Muttergöttin ein böser Dämon und Spukgestalt über die Schauergeschichten erzählt wurden….
Volksheilkunde
Man kann vom Holunder fast alles verwenden: Blätter, Blüten, Rinde und natürlich die Früchte.
bei allen Erkältungskrankheiten wie Grippe, Schnupfen, Bronchitis und Lungenentzündung
als beruhigendes und schmerzlinderndes Mittel bei Kopf-, Zahn- und Ohrenschmerzen, Geschwülsten, Wassersucht, Leber- und MilzleidenvStoffwechsel anregend und leicht abführen.
Die Beeren werden zu Saft, Mus, Wein und Marmelade und Likör verarbeitet
Die Rinde und die zerkleinerten Wurzeln bei Harnverhalten und zum Entwässern bei Ödemen
Bei Ohrenschmerzen wird ein kleines Leinensäckchen mit Holunderblüten überbrüht und warm aufs Ohr gelegt.
Quelle: http://evalution.over-blog.de/article-die-gottin-holla-46004560.html
.
Ursprünglich eine freundliche, milde Göttin der alten heidnischen Deutschen, ohne Zweifel diejenige, welche Tacitus Nerthus nennt und mit der Isis vergleicht, nach mehreren Spuren auch Eins mit der nordischen, Frigga. Der Name ist gewiss abzuleiten von dem Worte hold, Huld.
Nach Einführung des Christenthums ward die Göttin zum unheimlichen Spukgeist, der indessen, der alten Idee getreu, doch weit mehr freundliche als bedrohliche Eigenschaften hat. Die dahin einschlagenden Sagen sind nirgends so verbreitet, wie in Hessen und Thüringen; indessen kommt der Volksglaube an Holda (Frau Holle) vor bis ins Voigtland, über die Rhön hinaus ins nördliche Franken, in der Wetterau bis zum Westerwald, und in dem an Thüringen angrenzenden Niedersachsen. Frau Holle wird als ein himmlisches, die Erde umspannendes Wesen vorgestellt: wenn es schneit, so macht sie ihr Bett, dass die Federn fliegen.
Sie liebt den Aufenthalt in Seen und Brunnen; zur Mittagszeit sieht man sie, als schöne weisse Frau, in der Flut baden und verschwinden; Sterbliche gelangen durch einen Brunnen in ihre Wohnung.
Ihr jährlicher Umzug in der Weihnachtszeit bringt dem Lande Fruchtbarkeit, aber sie fährt auch mit dem wütenden Heer, oder führt es an; so ist sie auf unserem Bild dargestellt. Hieran knüpft sich, dass sie statt der schönen göttlichen Gestal,t das Aussehen einer hässlichen, langnasigen, grosszahnigen Alten, mit struppigen, engverworrenen Haaren, annimmt. Hingegen ist sie auch wieder Schutzgeist des Flachsbaus und der Spinnerei; fleissigen Dirnen schenkt sie Spindeln und spinnt sie bei Nacht voll, Faulen zündet sie den Rock an oder besudelt ihn. Manche Spuren weisen den Zusammenhang dieser deutschen Gottheit mit nordischem Glauben nach. Snorri Sturleson gedenkt einer Zauberin Namens Huldr, und eine im 14. Jahrh. abgefasste isländische Sage erzählt umständlich von dem Zauberweib Hulda, einer Geliebten Odins. Norwegische und dänische Volkssagen reden von einer Bergoder Waldfrau Hulla, die sie bald jung und schön, bald alt und finster darstellen. In blauem Kleid und weissem Schleier naht sie sich den Weideplätzen der Hirten und dem Tanz der Menschen, an dem sie Teil nimmt; ihre Gestalt wird aber durch einen Schwanz entstellt, den sie sorgsam zu verbergen sucht. Sie liebt Musik und Gesang, ihr Lied hat aber eine traurige Weise. Dieser letztere Umstand erinnert an die Elfen.
Quelle: http://www.vollmer-mythologie.de/holda_auch_holla/
Gruß an den Hollunder
TA KI