Aspartam ist NICHT sicher: Lesen Sie hier, wie man Sie etwas anderes glauben gemacht hat


Wussten Sie, dass Aspartam – eine Krebs und Hirntumore verursachende Substanz, 200 mal süßer als Zucker – von der US-Gsundheitsbehörde bereits zweimal verboten worden war, bevor Donald Rumsfeld schändlich dazu beitrug, dass es für den menschlichen Verzehr genehmigt wurde? Haben Sie sich auch bereits gefragt, warum und wie dieser chemische Zusatzstoff – der zuvor mehrfach wegen der Angst vor Krebs und Hirntumoren zurückgewiesen wurde – legal geworden ist?

Die schmutzige Geschichte: Wie Aspartam für sicher erklärt wurde

Im Jahr 1965, entdeckte einer der Chemiker bei GD Searle, einem Pharma-Unternehmen, Aspartam zufällig bei dem Versuch, ein Heilmittel für Magengeschwüre zu schaffen. Searle beschloss, seine Entdeckung durch einen Testprozess laufen zu lassen, um es von der Gesundheitsaufsicht genehmigt zu bekommen. Nach der Überprüfung der Testdaten genehmigte die Behörde Searle’s Lebensmittelzusatzstoffanmeldung für Aspartam am 26. Juli 1974.

Doch nachdem Dr. John W. Olney und James S. Turner darlegten, dass Aspartam Hirnschäden verursachen könne, die möglichweise zu geistiger Behinderung führen, zu endokriner Dysfunktion, oder gar zu beidem, widersprach die Behörde der Verwendung von Aspartam in Lebensmitteln. Insbesondere diejenigen Lebensmittel, die von Kindern konsumiert werden, waren das Ziel des Verbots. In der Folge wurde ein Überprüfung der von Searle angewendeten klinischen Methoden durchgeführt, was schlampige Forschung und verschiedene Diskrepanzen in seinem Testprozess offenbarte.

Als Ergebnis stoppte die Gesundheitsbehörde im Jahre 1975 offiziell die Verordnung zur Genehmigung der Vermarktung von Aspartam, wobei festgehalten wurde, dass Searle der Behörde eine unzureichende Studie zur Verfügung gestellt hatte, um die Genehmigung von Aspartam zu beschleunigen. Berichten zufolge habe Searle geltendes Recht gebrochen, indem sie Daten verfälschten, und Searle’s Prüfung sei in Probleme geraten, die jedoch vertuscht wurden anstatt sie zu korrigieren,

Eine Untersuchung von 1977 ergab, dass die Affen und Mäuse, die der Substanz während der Untersuchung unterzogen wurden, Hirnläsionen, Tumore und Krampfanfälle entwickelten, bis hin zur Todesfolge. Im Jahr 1980 stellte die Gesundheitsbehörde fest, dass Aspartam Krebs verursachen könne, setzte das Verfahren zur Regulierung von Aspartam aus, und nachdem sie zu dem Schluss gekommen war, dass Aspartam nicht auf dem Markt sein sollte, bis weitere Sicherheitsprüfungen potenziell gefährliche Nebenwirkungen ausgeschlossen hätten, widerrief sie die Verordnung.

Trotz des Verbots, fuhr Searle fort zu „beweisen“, dass Aspartam sicher sei zur Verwendung als Süßungsmittel in bestimmten Lebensmitteln. Und es funktionierte.

Als Ronald Reagan am 21. Januar 1981 als US-Präsidenten vereidigt wurde, machte er Searle’s CEO Donald Rumsfeld zu einem Teil seines Übergangsteams, der dann den unerfahrenen Dr. Arthur Hull Hayes Jr. als neuen Kommissar der Gesundheitsbehörde auswählte. Searle beantragte abermals die Zulassung von Aspartam zur Verwendung als künstliches Süßungsmittel in Trockenwaren. Hayes kam ihnen entgegen, und so hob die Behörde das Verbot der Killer-Substanz am 18. Juli 1981 auf.

Anfang 1983 schrieb der Verband der US-Erfrischungsgetränkeindustrie einen Brief an die Gesundheitsbehörde und forderte, die Zulassung von Aspartam für kohlensäurehaltige Getränke auszusetzen, bis die Ergebnisse weiterer Tests vorlägen. Die Behörde hielt an der Überzeugung fest, dass flüssiges Aspartam bei Temperaturen über 85 Grad Fahrenheit (30 Grad Celsius) in DKP und Formaldehyd aufbricht, welche beide als Giftstoffe bekannt sind. Trotz der Sorgen der Softdrinkindustrie genehmigte Hayes die Verwendung von Aspartam – patentiert von Searle – in kohlensäurehaltigen Getränken im Juli 1983.

Im September musste Hayes dann zurücktreten, nachdem bekannt geworden war, dass er als Kommissar der Gesundheitsbehörde Werbegeschenke für politische Gefälligkeiten angenommen hatte. Nach seinem Ausscheiden aus der Behörde trat er Searle’s Firma für Öffentlichkeitsarbeit bei als leitender wissenschaftlicher Berater. Im Jahr 1984, dem Jahr, nach dem Aspartam für alkoholfreie Getränke zugelassen wurde, verkaufte Searle Aspartam im Wert von 600 Millionen Dollar unter den Markennamen Equal beziehungsweise NutraSweet. In diesem Jahr haben die Amerikaner mehr als 7 Millionen Pounds (etwa 3,2 Millionen Kilogramm)Aspartam konsumiert, was der Menge von 1,4 Milliarden Pounds (ca. 635 Millionen Kilogramm) Zucker entspricht.

In seiner Rede vor dem US-Kongress im Jahr 1985 bezweifelte Senator Metzenbaum die Richtigkeit der Aspartam-Sicherheitstests und legte einen Gesetzentwurf über die Lebensmittelsicherheit von Aspartam vor, um die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Aspartam sicher verwendet werde. Die Einführung des Gesetzes sollte die Verbraucher darüber informieren, dass Aspartam nicht zur Säuglingsernährung gedacht ist und sollte zudem zur Einrichtung eines Ausschusses innerhalb der Gesundheitsbehörde führen, um sich um Verbraucher-Bedenken zu kümmern und ihren Ansprüchen nachzugehen. Aus offensichtlichen Gründen ist der Entwurf niemals Gesetz geworden. Später kaufte Monsanto – ja, MONSANTO –  G.D. Searle und zahlte Donald Rumsfeld einen 12 Millionen-Dollar-Bonus.

Während der nächsten 10 Jahre erhöhte sich der Konsum von Aspartam drastisch, aber der Krieg war noch nicht vorbei.

Vorerwähnter Dr. John Olney, langjähriger Aspartam-Kritiker und ein Arzt an der Washington University Medical School, der das Gebiet der Neurowissenschaften namens Excitotoxizität begründete, schloss im Jahr 1996 eine Studie ab, welche die Verwendung von Aspartam mit dem vermehrten Auftreten von Hirntumoren in Verbindung bringt. Dr. Olney versuchte, die Zulassung von Aspartam mit Hilfe von Rechtsanwalt James Turner zu stoppen, aber seine Erkenntnisse wurden von NutraSweet sowie der Gesundheitsbehörde als wertlos zurückgewiesen, wiederum aus offensichtlichen Gründen.

Die verheerenden Auswirkungen von Aspartam auf Ihre Gesundheit

Welchen Schaden kann ein künstlicher Süßstoff – der aus bewiesenen wissenschaftlichen Gründen unsicher ist, jedoch von der US-Gesusdheitsbehörde unter starkem politischen und finanziellen Druck genehmigt wurde – Ihrer Gesundheit antun? Wenn Sie alkoholfreie Getränke, Kaugummis, Diät- und diabetische Lebensmittel, Frühstücks-Cerealien, Marmeladen und Süßigkeiten lieben, oder Vitaminpräparate, rezeptpflichtige und rezeptfreie Medikamente kaufen, sollten Sie auf jeden Fall Marken vermeiden, die Aspartam enthalten. Der einfachste Weg, dies zu tun ist, die Etiketten zu überprüfen, bevor Sie Ihre Lebensmittel und Getränke kaufen.

Die Huffington Post berichtet:

Laut führenden Ärzten und Forschern verursacht Aspartam Kopfschmerzen, Gedächtnisverlust, Krampfanfälle, Verlust der Sehkraft, Koma und Krebs. Es verschlimmert oder imitiert die Symptome solcher Krankheitsbilder wie etwa Fibromyalgie, MS, Lupus, ADD, Diabetes, Alzheimer, chronische Müdigkeit und Depression. Eine weitere Gefahr ist,  dass Aspartam Methylalkohol freisetzt. Die daraus resultierende chronische Methanol-Vergiftung wirkt sich auf das Dopamin-System des Gehirns aus und verursacht Abhängigkeit. Methanol,oder Holzgeist genannt, stellt ein Drittel des Aspartam-Moleküls und wird als schweres metabolisches Gift und Betäubungsmittel eingestuft.

Die Auswirkungen von Aspartam sind durch die US-Gesundheitsbehörde dokumentiert. Im Jahr 1995 wurde die Behörde gezwungen, unter dem Freedom of Information Act eine Liste der Aspartam-Symptome zu veröffentlichen, die Tausende von Opfern im Laufe der Jahre gemeldet haben. Aus 10.000 Beschwerden von Verbrauchern stellte die Gesundheitsbehörde eine Liste von 92 Symptomem, einschließlich Tod, zusammen. Vor kurzem erklärte die US-Umweltbehörde EPA Aspartam zu einer potenziell gefährlichen Chemikalie, ebenso wie etwa die Industriechemikalie BPA (Bisphenol A).

Und, zu Ihrer Information…

Die vermeintlich ‚authentische‘ Quelle im Internet für Informationen über Aspartam — das ‚Aspartam Resource Center‘ – ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit von Ajinomoto, einem der weltweit größten Hersteller von Aspartam.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com  http://anonhq.com/aspartame-is-not-safe-heres-how-you-have-been-tricked-into-thinking-otherwise/

Quelle: http://derwaechter.net/aspartam-ist-nicht-sicher-lesen-sie-hier-wie-man-sie-etwas-anderes-glauben-gemacht-hat

Gruß an die Denkenden

TA KI

Phil Schneider und die großen Grauen


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Quelle: http://lichtlaeufer.files.wordpress.com/2011/11/phil-schneider-und-die-groc39fen-greys.pdf

Gruß an die Besserwisser

TA KI

Dieser Beitrag erschien hier bereits am 12. August 2014

Ausserirdischer Einfluss im 20 Jhdt Teil IV – Projekt Blue Book und MJ 12


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Der Grund für den Beginn der Serie Ausserirdischer Einfluss im 20. Jhdt waren und sind Unterlagen aus dem Fundus meines Großvaters, die teilweise als vertraulich deklariert sind.
Eines ist klar. Wir leben in einer Scheinwelt, wir haben als normale Bürger lediglich Zugang zu den Dingen, die unsere „zivilisierte Gesellschaft“ nicht aus den Fugen bringt.
Während der Studien der Unterlagen ist mir eines klar geworden.
Ja Wissen kann gefährlich sein, es kann Panik -und Kurzschlussreaktionen verursachen und das öffentliche Leben verändern. Die Frage ist nur, gefährlich für wen? Den Fortschritt der Menschheit kann niemand aufhalten und im Zeitalter des Wassermannes stellt sich lediglich die Frage, gehörst Du zu den starren Riesen, die umfallen werden, oder bist Du agil und beweglich im Geiste und kannst das kommende begrüßen.

ab dem Jahr 1947 waren die UFO Kontakte erheblich. Bis 1952 sturzten 16 fremde Raumschiffe ab, dabei wurden 65 tote und 1 lebender Insasse geborgen. 13 dieser Vorfälle spielten sich in Amerika ab. 3 in Norwegen und eines in Mexiko.
Nach Untersuchungen wurde festgelegt, die Thematik unter strenger Geheimhaltung zu legen und eine Agentur zur Sicherstellung und zur Dokumentation ausserirdischen Einflusses des Planeten einzurichten. In dem Projekt Blue Book wurden diese Dokumente gesammelt.
Am 04. November 1952 schuf Präsident  Truman die sehr geheime National Security Agency, NSA, deren Hauptaufgabe war und ist die Dekodierung von ausserirdischer Kommunikation und Sprache und die Kontaktaufnahme mit den Ausserirdischen.
Nun verstehen wir auch wieso Angelas Handy dauerüberwacht wird.

Dabei gilt das Credo:
„Durch Geheimhaltung und Verspottung von offizieller Seite werden viele Bürger zu dem Glauben verleitet, unidentifizierte Flugobjekte seien Unsinn. Damit die Fakten verborgen bleiben, hat die Luftwaffe ihr Personal geknebelt.“ Konteradmiral Roscoe H. Hillenkoetter, erster CIA Präsident.

ufomaj 1953 bildete sich eine geheime Gruppe die von Nelson Rockefeller (CFR) und Eisenhower (CFR) gegründet wurde und sich die „Majestic 12“ nannte und ab nun bestimmte was von dem gewonnenen Wissen an den Präsidenten darf oder nicht.  Dies ist die eigentliche Schattenregierung gewesen, von der Edward Snowden berichtet. Der Onkel Rockefellers, Winthrop Aldrich bewegte Eisenhower zur Präsidentschaftskandidatur, damit das Thema der Ausserirdischen in der Hand der MJ 12 blieb.
Nachdem die Bemühungen der Humanoiden um Vailant Thor vergebens waren, die Menschheit in die kosmische Familie zu integrieren und sie zu vernünftigem Umgang mit dem Planeten zu führen, kam eine Delegation von grauen Wesen an, die Vorschläge hatten mit der Regierung Amerikas exklusiv einen Austausch zu betreiben.
Technologie gegen Versuchspersonen.

Der Mikrochip, Glasfaser und Lasertechnologie, Holographie, Teleportation und sämtliche Ideen des Science-Fiktion-Genres sollen von dieser Aktion herrühren.
Im Gegenzug durften diese grossen Grauen über 70 unterirdische autarke Basen errichten, die sich dann relativ schnell verselbstständigten und ausser Kontrolle der US Regierung gerieten.  Die Thematik privatisierte sich.
Entführungen von Menschen und Tieren und jede nur erdenkliche Experimente in den Untergrundbasen waren der Austausch für die Technologie.

Die FED und der Militärisch-Industrielle Komplex  übernahmen die Kontrolle der Ausserirdischen Aktivität und der Präsident wurde nicht mehr eingeweiht.
Diese Gefahr brachte Eisenhower zu dem Ausspruch, das man den militärischen Komplex immer gut unter Kontrolle halten muss, sonst wird er gefährlich.
Als Präsident Kennedy die Fed auflöste und die Thematik der Ausserirdischen Präsenz öffentlich machen wollte, wurde er von seinem Fahrer (Agent) erschossen.

In dem Beitrag packt ein CIA – Agent über Projekt Blue Book aus, kurz bevor er stirbt.

Seitdem hat Präsident Reagan erst wieder versucht, diese Thematik zu politisieren, bis Bush Senior selbst direkt auf Kommando der Greys und Reptos an den Hebel der Macht kam.
Es ist auffällig, das die Russen und Amerikaner eine gemeinsame Strategie eines kosmischen Abwehrschirmes haben sich aber zur Beschäftigungstherapie der Bevölkerung als Feinde Präsentieren.

Ronald Reagan, versucht die Weltregierungen auf die Präsenz der Ausserirdischen zu sensibilisieren

Es bleibt bis zum heutigen Tage die Aufgabe jedes Einzelnen, sich über diese Themen selber aufzuklären und ein Bild zu machen, was würde sich in deinem Alltag ändern, wenn DU anerkennst, dass wir auch einer überlegeneren Rasse ausgesetzt sind. 
Die positiv humanoiden Rassen haben Regierungen gefunden, die kooperierten und kooperieren.
Ein Grossteil der Reptiloiden destruktiven Kräfte sind von einer übergeordneten Instanz verbannt worden und seit dem ISON Phänomen, hat sich das „aktive“ Kräfteverhältnis verändert, sodass ich voller Spannung und frohen Mutes auf kommendes Blicke.
Es leben die Parallelwelten
kanadischer Aussenminister A.D. spricht über Ausserirdische Präsenz

Quelle: http://www.freigeist-forum-tuebingen.de/2014/02/ausserirdischer-einfluss-im-20-jhdt.html

Gruß an die Paralellwelten

TA KI

Bruch des Nato-Doppelbeschlusses – Reagan wollte in Deutschland mehr Atomraketen stationieren


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Die Nato stationierte 1983 insgesamt 108 Pershing II-Raketen auf dem damaligen Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. (Quelle: Picture Alliance/AP/dpa)

Der damalige US-Präsident Ronald Reagan plante zu Beginn der Achtzigerjahre offenbar, viel mehr ballistische Atomraketen in der Bundesrepublik Deutschland zu stationieren als im Nato-Doppelbeschluss von 1979 vorgesehen war. Das berichtet der Spiegel in seiner morgigen Ausgabe. Zwei Bundeskanzler hätten sich aber gegen das Vorhaben der Supermacht gestemmt.

Der Nato-Doppelbeschluss erlaubte den USA die Stationierung von mit Atomsprengköpfen bestückten Raketen und Marschflugkörpern auf dem Gebiet des Bündnispartners – und zwar als Gegengewicht zu den sowjetischen SS20-Raketen, die auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) stationiert waren. Die Nato hatte ihren Doppelbeschluss als „Modernisierung“ und Ausgleich einer „Lücke“ in der atomaren Abschreckung begründet, die sowjetische Aufrüstung in Osteuropa bewirkt habe.

Dabei ging es allerdings laut dem unter den Nato-Bündnispartnern 1981 in Genf im Detail ausgehandeltem Plan zur Umsetzung des Doppelbeschluss nur um 108 amerikanische Pershing-II-Raketen und Marschflugkörper vom Typ BGM-109 Tomahawk, die von west-deutschem Boden aus in wenigen Minuten bis kurz vor Moskau fliegen konnten. Reagan und seine Administration planten jedoch 198 Atomwaffen auf westdeutschem Boden.

Schmidt und Kohl dagegen

Die damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD, 1974-1982) und Helmut Kohl (CDU, 1982-1998) sprachen sich gegen die Stationierung von mehr als der vereinbarten Raketen-Anzahl aus. In Sicherheitskreisen in Bonn, so berichtet der „Spiegel“ weiter, sei recht früh schon der Verdacht aufgekommen, dass die Amerikaner mindestens 90 weitere Pershings „als Nachladebestand“ in der Bundesrepublik stationieren wollten.

1982 habe dann ein Bonner Offizier auch „inoffiziell“ von US-Kollegen erfahren, dass Washington sogar die Produktion von 394 Pershings plus 328 Atomsprengköpfen plane. Mehrfach habe die Bundesregierung daraufhin zwischen 1981 und 1984 eine schriftliche Zusage Washingtons verlangt, dass die USA sich an den Doppelbeschluss halten würden – doch entsprechende Briefe seien unbeantwortet geblieben, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin unter Berufung auf Akten aus dem Auswärtigen Amt, die das Institut für Zeitgeschichte in Berlin veröffentlicht hat

Washington: mehr Raketen für „Übungsschießen“

Mitarbeiter des US-Verteidigungsministerium hätten mündlich erklärt, man brauche die überzähligen Raketen fast vollständig zu „Übungsschießen, Tests, Bestandserhaltung und Produktverbesserung“ in den USA. Ob der damalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher letztlich interveniert habe, sei ungeklärt. Die Bundesregierung und das Auswärtige Amt, so heißt es im „Spiegel“-Bericht, hätte die Akten nur bis 1984 freigegeben.

Am Ende stationierten die Amerikaner ab Dezember 1983 jedenfalls lediglich 108 Pershings in der Bundesrepublik.

Protest gegen Doppelbeschuss

Der Doppelbeschluss hatte ungeachtet der geforderten Rüstungskontrolle zu heftigen Protesten in der linken deutschen Friedensbewegung gesorgt. Diese sprach nicht nur von einer „Nachrüstung“ sondern sogar von einer Erstschlags- anstatt einer Verteidigungswaffe.

Dabei verlangten die Nato-Verbündeten im Doppelbeschluss auch ausdrücklich bilaterale Verhandlungen zwischen den USA und der Sowjetunion über die Begrenzung ihrer atomaren Mittelstreckenraketen (mit einer Reichweite zwischen 1000 und 5500 km) in Europa. Große Teile der Bevölkerung in mehreren Nato-Staaten hatten die geplante Aufstellung abgelehnt, als die Genfer Abrüstungsverhandlungen zwischen den beiden Supermächten in den Jahren 1982 und 1983 wegen unüberbrückbarer Interessensdifferenzen gescheitert waren. Eine Abgeordnetenmehrheit des Deutschen Bundestages hatte dem am 22. November 1983 zugestimmt.

Unter Michail Gorbatschow bot die Sowjetunion seit 1985 weitreichende atomare Abrüstung an. 1987 vereinbarten die USA und die Sowjetunion in einem Vertrag über die Mittelstreckenwaffen (INF-Vertrag) den Rückzug, die Vernichtung und ein Produktionsverbot aller atomar bestückbaren Flugkörper mit Reichweiten von 500 bis 5500 km und ihrer Trägersysteme. Der Kalte Krieg blieb kalt.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_72362264/us-praesident-reagan-wollte-in-deutschland-198-atomraketen-stationieren.html

Gruß an die Wissenden

TA KI

Der CIA und die UFOs – Das Ende der Geheimhaltungs-Legende 4 letzter Teil


Diese Ära muß aus ufologischen Gründen des besseren Hintergrundverständnisses näher betrachtet werden. Aus diesem Grunde greifen wir nun die 15. März 1993-Ausgabe des Magazins US News & World Report auf. Hier wurde exclusiv das Titelthema vom streng-geheimen amerikanischen Spionage-Krieg behandelt.

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Im Kern geht es darum, dass die US-Regierung in den 50ern und 60ern einhundertunddreißig Flieger im Einsatz zur Aufklärung über der Ex-UdSSR verlor und die U-2-Affäre rund um Capt.Powers nur der Gipfel des Eisbergs gewesen ist! Die Wahrheit sollte niemals bekanntgemacht werden, aber jetzt drang sie durch… Es geht um die Geheimnisse des sogenannten Kalten Kriegs. US News & World Report beschäftigte sich in einem speziellem Untersuchungsbericht damit. Als uns geneigter Leser erfahren Sie hier exclusive Geheimnisse, so wie Sie es gewohnt sind und was unsere Veröffentlichungen über alle anderen deutschen UFO-Magazine hinausstellt. Nebenbei: All die Jahrzehnte über ging die US-Regierung vor Gericht um die Veröffentlichung von Büchern oder Artikel zu blockieren, in denen gedroht wurde, wichtige Geheimnisse ans Licht zu bringen. Erinnert sei an das Buch „The CIA and the Cult of Intelligence“ des Ex-CIA-Mitarbeiters Victor Marchetti oder von „The Pentagon Papers“ des ehemaligen Mitarbeiters John D. Marks vom Außenministerium. Doch die Regierung, das Pentagon und die Geheimdienste wie CIA oder NSA unternahm rein gar nichts, um irgendetwas in Sachen Roswell, dem ufologisch allergrößten Geheimnis, zu unternehmen und Veröffentlichungen zu verhindern. Sieht man den Inhalt der beiden vorgenannten Bücher an, dann frägt man sich, warum das offizielle Washington sich wegen Fliegen aufregte, während der Roswell-Elefant bereits durch den Porzellanladen eilte. Wäre der Fall Roswell von der angeblichen Brisanz, wie es UFOlogen und Medien sich träumen, dann wäre hier von interessierter und betroffener Seite schon längst in Sachen Verrat von Staatsgeheimnissen energisch durchgegriffen worden. Dabei wäre es bei einer Authenzität der ufologischen Behauptung schon im Ansatz möglich gewesen, direkt oder indirekt auf jene einzuwirken, die sich als Wasserträger abzeichneten. 

Als im September 1980 das MUFON-UFO-Symposium in Washington, D.C. am Smithsonian Institut stattfand, wurden in der Pressekonferenz die Teilnehmer gefragt, ob irgendeiner von „Ihnen glaubt, dass die US-Regierung oder -Luftwaffe Außerirdische von abgestürzten Fliegenden Untertassen auf Lager hat und das es dafür Beweise gibt“. Nur einer der UFO-Forscher war bereit diese Hypothese vor der Öffentlichkeit zu unterstützen – Bruce Maccabee: „Ich spreche nur für mich, ich habe aber keinen direkten Beweis, aber ich wäre davon nicht überrascht.“ Maccabee erklärte, dass die US-Regierung wohl besondere UFO-Informationen zurückhält. Dies sagte er, obwohl genau diese Regierung sein Brötchengeber ist! Niemals wurde Maccabee wegen seinen teilweise tollkühnen Behauptungen von seinem Arbeitgeber angegangen, ja sogar wenn er das Instrumentarium seines Arbeitsplatzes für private UFO-Fotoanalysen verwendete, um dann da und dort diese als Bildmaterial außerirdischer Raumflugkörper hinzustellen, griff der Regierung niemals ein. Dies ist doch undenkbar, wenn man tatsächlich davon ausgeht, dass die US-Regierung ein UFO-Geheimnis zu behüten gedenkt! Ähnliches muß man zu Larry Bryant sagen, der als Mitarbeiter der AR-News (Nachrichtenagentur der US-Armee) die Citiziens Against UFO Secrecy (CAUS) gründete und in den führenden amerikanischen Armee- und Luftwaffen-Zeitschriften Mitte der 80er Jahre Werbungen schaltete, um Soldaten aufzurufen, sich bei ihm zu melden, wenn sie UFO-Hintergrundwissen besitzen. Doch weiter. Es war der 8. April 1950: Lt.Boris Dokin steuerte seinen LA-11-Jäger um 17:39 h über der Baltischen See, gerade 5 km südlich der Küstenstadt Liepaja, als er Jack Fettes PB4Y2 Privateer in fast 3.400 m Höhe über den Wolken ausmachte. Warnschüße wurden abgegeben, Jack Fette zog seinen Gleiter gegen Westen bei, doch er hatte keine Chance, die Aufklärungsmaschine wurde mit 15 Schuß getroffen und stürzte ab. Acht Tage später fanden britische Fischer Teile des Flugzeugs, Jack Fette und seine neun Kollegen wurden niemals geborgen. 

Diese Szene machte am 4. März der US-Sender ABC in seiner Reihe „PrimeTime Live“ auf und stellte so einen Fall von vielen vor, die Affäre Gary Powers und seine U-2 waren weit davon entfernt irgendetwas besonderes darzustellen. Schon ein Jahrzehnt bevor Powers in Moskau der Weltöffentlichkeit vorgeführt worden war, hatten tausende Amerikaner ihr Leben riskiert und drangen unerlaubt in feindliches Gebiet via Flugzeug ein, um dort Aufklärung zu betreiben: Auftraggeber waren USAF, US-Navy und die CIA. Gleiches gilt im übrigen gegen China, worüber so gut wie nichts bekannt geworden ist. Washington gab damals betreffs der Powers-Affäre zu, dass dies die „einzige Bedrohung des sowjetischen Luftraums“ gewesen sei und schief lief. Dabei waren die Provokationen fast schon Alltag gewesen. Noch bevor Powers heruntergeholt worden war, gab es mindestens 17 U-2-Einsätze und zahlreiche andere mit hochfliegenden RB-45 Tornados. US-Maschinen flogen entlang aller UdSSR-Grenzen regelmäßig Spionage-Einsätze und drangen unerlaubt dort in souveräne Lufthohheitsgebiete ein! Bruce Bailey, ein Radar-Operator an Bord eines Aufklärungsfliegers, gestand gegenüber dem US-Sender ABC ein, mehr als 400 x in russisches Gebiet vorgedrungen zu sein und die Sowjets dabei oftmals genug mit folgendem Manöver verärgert zu haben: Man drang unter dem Radar-Niveau (also unter 300 m Flughöhe) in den „feindlichen“ Luftraum ein, klärte dort auf und zog dann hoch, um absichtlich voll vom Radar mitten im Land erfaßt zu werden – „wir wollten sie damit provozieren“. Jeltsin-Berater Gen. Dmitri Volkogonov gegenüber ABC: „Mindestens ein Mal im Monat gab es solche festgestellten Eindringlinge.“ Andreij Gromyko hatte bereits John Foster Dulles in der UNO 1958 (damals kostete das U-2-Programm im Jahr bereits 2 Milliarden Dollar) hinter verschlossenen Türen angebrüllt: „Stoppen Sie die Flüge!“ Dullas sagte darauf: „Wenn Ihnen nicht gefällt, was wir tun, so ist das wirklich furchtbar traurig – nehmen Sie alles, was Sie haben, und versuchen Sie, uns abzuschießen.“ Mittels Flugzeugen gab es in den 50ern und 60ern wohl bis zu 20.000 Aufklärungsflüge gegen die UdSSR während das offizielle Washington bestenfalls davon sprach, dass derartige Missionen nur im eigenen Grenzgebiet gestaltet wurden und man diese Missionen „elektromagnetische Forschung“ oder „fotografische Karten-Erstellung“ nannte – so gesehen ist dies zum einen falsch und zum anderen auch exakt richtig, je nach Standpunkt. 

Tatsächlich ging es nur darum, sowjetische Radareinrichtungen auszumachen und ihre Leistungsfähigkeit auszukundschaften. Hier kommt nun auch die National Security Agency/NSA ins Spiel, welche sich hierzu sehr bedeckt gibt und aus ersichtlichen Gründen wohl eine Hauptrolle in der elektronischen Aufklärung gespielt haben dürfte. Das Spiel um das Leben der Flieger: Die jeweiligen Reaktionen der Sowjets waren nicht berechenbar, während die Aufklärungsmaschinen leichte Beute waren. Lt.Col. Philip Corso, Berater von Präsident Dwight Eisenhower: „Unsere Maschinen hatten nicht viel drauf, sie waren langsam, unbewaffnet und die Russen konnten sie geradezu abkassieren – wir haben eine Reihe Jungs verloren.“ 138 Spione sind bis heute nicht wieder aufgetaucht, man weiß nicht, ob sie getötet wurden oder in irgendwelchen Gefängnissen der GUS immer noch einsitzen. Ein gefahrvoller Job! Und nicht ohne politischer Brisanz! US News & World Report fand heraus, dass da mindestens ein Dutzend Missionen zwar fehlschlugen, aber die Besatzungen festgenommen worden und über deren Verbleib bis heute offiziell nichts bekannt gemacht wurde! Es gilt zu fürchten, dass diese Flugzeug-Crews der Politik-willen verschwiegen wurden und u.U.heute noch in sowjetischen Lagern einsitzen, ohne das sich jemand darum kümmert – da haben wir unseren Punkt der politischen Unmoral. Bis zum 20. September 1958 alleine sollen mindestens elf US-Flieger zu „Unpersonen“ erklärt worden sein, die in russische Gefangenschaft gerieten und um die sich niemand kümmerte, obwohl dies die amerikanische Botschaft in Moskau genau wußte. Alle Spionage-Piloten hatten keine Illusionen: Sie waren ersetzbar und unwichtig. Um sie herum gab es eine offizielle Politik der Lügen und der Leugnungen. In den späten 40ern starteten einige B-17 des 2. Weltkriegs durch, um entlang der deutsch-sowjetischen Grenze nach russischen Radarsignalen Ausschau zu halten; 1949 testete die UdSSR ihre erste Atombombe, was die Pentagon-Geheimdienstler in Aufruhr versetzte. Zu Aufklärungszwecken wurde das Strategic Air Command 55th Strategic Reconnaissance Wing eingesetzt, welches im kanadischen Topeka stationiert war und 30-40 Aufklärungsmaschinen bereitstellte. Zur Information: Hier verwendete man RB-20 und RB-50, wobei grundsätzlich gilt, dass das „R“ immer für Reconnaissance/Aufklärung steht. Später kamen die RB-47 und RC-135 hinzu. Für uns Deutsche interessant: Die 7499th Composite Squadron in Wiesbaden stelle 20 bis 30 Spionageflugzeuge bereit, die vom ELINT getragen wurden – der elektronischen Fernaufklärung der verschiedenen Behörden. Im Kern ging es darum, um im nördlichen Gebiet der UdSSR Radareinrichtungen festzustellen, die damals recht dürftig ausfielen und erst ab den 60ern ausgebaut wurden. Dies war ein großes Geheimnis für das Pentagon, als Meilenstein für einen Angriff im potentiellen 3. Weltkrieg. 

Gen. Andrew Goodpaster, Präsident Eisenhowers Sicherheitsberater: „Das nördliche Territorium war ungeschützt – bis hin zum Pol. Sollte es zu einem Konflikt kommen, war dies die wichtigste Information für unsere Regierung.“ Das größte Geheimnis des Kalten Kriegs: Ein US-Bomber des strategischen Air Commands konnte ohne Ordung über den Nordpol nach Rußland vordringen, ohne ausgemacht werden zu können. Noch bevor man die Gefahren der Flugzeugaufklärung in den 50ern erfuhr, griff man auf schlichte Technologien wie Ballone zurück. Zum einen setzten die Mächtigen des Westens Ballone ein, um westliches Propaganda-Material in den Osten zu schaffen, aber auch um mit großen heliumgefüllten Wetterballonen Aufklärung zu betreiben! Früh in den 50ern schickten die USA bis zu 200 dieser Ballone im Projekt Grand Union von der US-Ostküste hinüber zur Sowjetunion – aber nur 20 dieser Ballone erfüllten ihren Zweck und es gelang ein glücklicher Start. Mit diesen Ballonen wurde jedoch niemals etwas wirklich interessantes ermittelt. Dennoch waren sie ein top secret-Projekt. Inzwischen bestätigte sich Pentagon-offiziell unsere Meinung, wonach es sich bei dem sogenannten Roswell-Crash um den Niedergang eines Versuchsballons einer Vorläufer-Rei he namens Projekt MOGUL handelte. Hierdurch wird die Geheimhaltung auch verständlich – die USA hatten ein überaus lebhaftes Verlangen nach Aufklärung hinter den „feindlichen Linien“ und alle diesbezüglichen Projekte hatten natürlich einen sensiblen Rahmen. Und die allermeisten Starts dieser Serie scheiderten, es muß also bei den Versagern jeweils eine quantitativ große Menge folienartigen Materials zurückgeblieben sein, genauso wie es von den „Findern“ der Roswell-Untertassen-Überreste beschrieben wird! Und jene gewaltigen SKYHOOK-Ballone waren zuvor bereits für wissenschaftliche Aktivitäten zur Erkundung der oberen Atmosphäre (Stratosphäre) eingesetzt worden. <Lesen Sie hierzu u.a. bitte im CR 49, S. 14ff; CR 67, S. 7ff; CR 176, S. 19ff, nach.> 

Hierzu ist folgende Meldung wichtig: Der Streit um die Stratosphäre – Ist das Rätsel der „Fliegenden Untertassen“ gelöst? hieß es am 15. Februar 1956 in der Waldeckische Landeszeitung in einem Korrespondentenbericht aus New York: Wie tief man auch in die Erde bohren mag, theoretisch bis zum Mittelpunkt des Planeten, das bleibt Hoheitsgebiet des Landes, in dem man gräbt. Das ist völkerrechtlich anerkannt. Die weite See dagegen wird bis auf den schmalen Streifen der Ufergewässer als frei angesehen. Ob die Hoheitsrechte im Luftraum nach der einen oder anderen Analogie gelten sollen, ist Gegenstand eines politischen Streits zwischen Amerikanern und Russen, und könnte darüber hinaus Gegenstand einer interessanten Debatte unter Völkerrechtslehrern werden. Obwohl nämlich dem gesunden Menschverstand nicht einleuchten mag, was dabei für ein Problem auftreten könnte, bekannte ein so erfahrener Jurist wie der amerikanische Außenminister Dulles, die Frage sei für ihn zu schwer. Denn nur das eine ist Fachleuten wie Laien unmittelbar klar: Bis zu einer gewissen Höhe des Luftraumes, in dem Flugzeuge unter normal kontrollierbaren Geschwindigkeiten verkehren, sind die territorialen Hoheitsrechte unumstritten anerkannt. In größeren Höhen aber herrschen besondere technische Bedingungen: ständige West-Ost-Strömungen [die Jet-Streams der Stratosphäre] tragen jeden Gegenstand, sofern sein spezifisches Gewicht nur leicht genug ist, der Sonne entgegen. Ballistische Geschosse oder Lenkraketen, die in diesen Raum eindringen, mögen bald ganze Kontinente überfliegen, ohne den dazwischenliegenden Ländern sichtbaren Schaden zu tun. Schließlich wird in absehbarer Zukunft ein künstlicher Erdsatellit den ganzen Umfang des Planeten umkreisen und viele Länder unter sich lassen, ohne dass doch eines davon ihn abhalten könnte. Denn darauf kommt es nach der Analogie des Seerechts doch an: Lufthoheit besteht nur, wo sie verteidigt werden kann. Die theoretische Lufthoheit kleiner Länder, die keine eigene Luftwaffe besitzen, ist in den letzten zwanzig Jahren sozusagen systematisch verletzt worden. Nur ihre Fähigkeit zur Vergeltung auf anderen Gebieten verschafft in Friedenszeiten ihrem Herrschaftsanspruch den Respekt der Großmächte. Seit der Entwicklung der Raketentechnik aber müssen die Großmächte selber um die Reinheit der Luft über ihren Häuptern besorgt sein. Die Gefahren der Lässigkeit im Stratosphärenschutz sind offensichtlich. Fremde Vehikel mögen Propaganda tragen und der Spionage dienen; selbst wenn sie nur, wie anscheinend die amerikanischen Sphärenballone, der Wetterforschung dienen, so könnten doch wertvolle Informationen über die Durchführbarkeit eines Blitzangriffes daraus entnommen werden. 

Treten solche Vehikel [klipp und klar: Stratosphärenballone] in größerer Zahl auf, verwirren sie die Radarlenkung, die jedes größere Land jetzt seinem Flugwesen gewährt. Schlimmer noch, ein Irrtum der Radarbeobachter könnte harmlose Fluggeräte für bedrohliche Einflieger ansehen und automatische Abwehr- oder gar Vergeltungsmaßregeln auslösen. In einem Zeitalter, wo derartige Mißverständnisse tödlich ausgehen können, läßt sich daher die Freiheit der Stratosphäre nicht mehr so leicht als Rechtsgrundsatz aufstellen, wie einst die Freiheit der Meere. Schon muß ja auch in den niederen Regionen die bisherige Rechtsgrenze einer technischen Grenze weichen. Das Ufergewässer ist in einer Minute durchflogen; mit Radargeräten kann Spioange von zehn Seemeilen Entfernung aus betrieben werden, und mindestens so weit wünschen die Russen ihr Hoheitsrecht in die See hinaus geltend zu machen. Nach einigen Zwischenfällen haben die amerikanischen Erkundungsflüge diese Grenze respektiert; die Luftwaffe hat nicht den Versuch gemacht, sich das Recht, im Pazifik zu fliegen, wo es ihr paßt, zu ertrotzen. Ebenso hat Mr. Dulles diesmal den russischen Protest gegen die amerikanischen Wetterballone mit der Versicherung beantwortet, man werde in Zukunft nach Möglichkeit diese Erkundungsflüge von Staaten fernhalten, die dagegen Einspruch erheben – „nicht weil sie ein Recht dazu haben, sondern weil wir die Beziehungen nicht verschlechtern wollen.“ [Politik der Deeskalation ob Stratosphären-Spionage-Ballone und der dadurch entstandenen „Zwischenfälle“!] Das war weise gehandelt und gesprochen. Bei dieser Gelegenheit gaben Dulles und Beamte des Luftministeriums auch einige Aufklärungen über technische Einzelheiten, die vielleicht das Rätsel der sogenannten „Fliegenden Untertassen“ lösen. Seit langem war klar, dass die amerikanische Luftwaffe die Meldungen über diese merkwürdigen Erscheinungen nicht mehr als sehr senstaionell betrachtet, sondern über ihre Ursachen mehr Auskünfte geben konnte, als sie vorgab. Es scheint nun, dass die „Untertassen“ Stücke aus plastischem Material sind [Roswell läßt grüßen, wir erinnern an die „große Quantität folienartigen Materials“ am Fundort], die von diesen Wetterballonen übrigbleiben, wenn sie ihren Dienst getan haben oder aus Sicherheitsgründen zum Zerplatzen gebracht wurden. Die Ballone müssen eine Höhe von 30.000 bis 50.000 Fuß (10 bis 20 Kilometer) erreichen, um nicht den Flugverkehr zu stören und um die Region der ständigen West-Ost-Strömung zu gelangen; dort treten sie die lange Wanderung an, in deren Verlauf ihre Instrumente meteorologische Daten sammeln und die Wolkenbildungen unter ihnen fotografieren [und bei freiem Himmel freilich auch das strategisch-interessante Gelände darunter, welch ein Zufall]. 

Diese Daten, sagte Dulles, würden den Vertretern aller Nationen im kommenden Geophysikalischen Jahr zugänglich gemacht werden. Die Instrumente lassen sich nach automatischer Zerstörung des Ballons an Fallschirmen nieder und enthalten in mehreren Sprachen Anweisungen, wo man sie gegen Belohung abgeben könne. Einige Tausend dieser Ballone sind im Laufe der Jahre in die Höhe gesandt worden, aber Dulles sagte nicht, wie viele zurückkamen. Aus Albanien, Rußland und China sind inzwischen Beschwerden eingelaufen, man habe Fallschirme mit darangehängten Fotoapparaten und Sendegerät gefunden, doch tragen diese Aussagen nicht notwendig den Stempel der Wahrheit, sondern wiederholen in verzerrter Form die Angaben der amerikanischen Luftwaffe. Albanien beispielsweise will „explosive Ballone“ beobachtet haben – ein Irrtum, der offenbar auf die amerikanische Information zurückgeht, die Ballone würden zur Explosion gebracht, wenn sie die nötige Höhe verlören. Im übrigen zeigten sich die amerikanischen Stellen verwundert darüber, dass Regierungen, die vor geraumer Zeit auf das Wetterballonprojekt aufmerksam gemacht und zur Mitarbeit eingeladen wurden, nachträglich um ihre „Lufthoheit“ besorgt zu sein vorgeben. ¸ Überaus keck kann man die US-Politik nennen, hier diskutiert man um Lufthoheitsverletzungen durch Spionage-nützliche Stratosphärenballons, während gleichsam am Groom Lake in Nevada die Area 51 hochgezogen wurde, um dort die U-2 in den Himmel zu bringen! Dulles gab sich leutselig in Sachen der technisch-überholten Stratosphärenballons für Spionagezwecke und schickte insgeheim das supergeheimste Flugzeug bis dahin, die U-2, hinter den Eisernen Vorhang. Wie üblich, auch dieses Faktum beweist einmal mehr, dass die geheimdienstliche Tätigkeit nach außen hin immer ein zweischneidiges Schwert ist und keine klare Lüge, aber auch keine deutliche Wahrheit enthält. Raffinierte Brisanz bekommt die ganze Affäre durch, wenn man weiß, dass der Bruder von US-Außenminister Dulles, Allen Dulles, gerade CIA-Chef war und aus einem dem Kongreß unbekannten Geheimfond die U-2 finanzierte. Genauso wie die US-Behörden Spionageflüge mit „elektromagnetischer Forschung“ und „fotografische Karten-Erstellung“ deklarierten, haben sie es übrigens auch mit dem Roswell-Objekt gemacht und es als den Rest von einem Wetterballon erklärt – dies in den damaligen Zeitungsmeldungen genausowie wie in einem internen FBI-Dokument, wie wir es im CR 134 ab S. 23 verwendeten, vom 8. Juli 1947 bekanntgemacht worden ist. 

Diese Aufklärung des Geschehens war halb richtig und halb falsch, dies alleine kann man die „große Verschwörung“ in Anbetracht umseitiger Berichterstattung nennen. 1993 kam UFO-Forscher Joe Stefula (ehemals Special Agent des Armee-eigenen Criminal Investigation Command, CIC) daher und erklärte, ein ihm anonym zugespieltes Diagramm von einem infrarotwahrgenommenen DSP (Defense Support Program)-Satelliten-Zwischenfall vom 5. Mai 1984 zu besitzen. Stefula schränkte ein, nicht imstande gewesen zu sein, zu bestimmen, ob dieses Dokument absolut authentisch ist. Dennoch, wie immer in solchen Fällen, stürzt sich die ufologische Bande darauf und pumpte die Affäre ohne Rücksicht hoch. Erz-Skeptiker Philip J. Klass, ehemals Mitverantwortlicher des hochangesehenen Aviation Week & Space Technology-Magazins (in Fliegerkreisen auch als „Aviation Leak“-Magazin bekannt, da es gelegentlich Informationen veröffentlicht, die keineswegs auf Presse-Konferenzen freigegeben wurden und aufgrund derer auch hochrangiges Pentagon-Personal erstmals hört, was in seinen Gängen so alles läuft) wurde von OMNI heimgesucht, um seine Meinung zu diesen im ufologischen Untergrund herumgeisternden Gerücht zu hören. Klass kommentiert eine Lösungsmöglichkeit, wonach der mysteriöse fast walker-Vorfall vom Mai 1984 wahrscheinlich auf nichts weiter als eine geheimgehaltene SR-71-Mission (oder vom sowjetischen Gegenstück) des Blackbird-Spionageflugzeugs ist. Der Mai 1984-Zwischenfall soll in 80.000 ft Höhe stattgefunden haben, „die typische Region für Blackbird-Operationen“, meint Klass. Von oben herab ist der Nachbrenner der SR-71 leicht für das DSP-System zu orten. Er muß es wissen, schließlich war eines seiner Spezialgebiete als Luftfahrt-Journalist geheime Satelliten-Systeme, worüber er auch das Buch Secret Sentries in Space schrieb. 

Mit im Infrarot-Spektrum arbeitenden Überwachungssatelliten gab es schon immer Schwierigkeiten, da sie immer mal wieder falschen Alarm schlagen, sei es, dass Wolken die Sonnenstrahlung reflektierten, sei es, dass Hochöfen, Vulkane oder andere Wärmequellen natürlichen Ursprungs in den Beobachtungsbereich gerieten. Ähnliche Symptome kannte man übrigens von den Frühwarnradargeräten in Alaska und Grönland: „Kurz nach Inbetriebstellung des Frühwarnsystems ereignete es sich, dass anfliegende ballistische Raketen festgestellt wurden. Es wart, wie sich später herausstellte, der Mond. Glücklicherweise siegte in Colorado Springs die Klugheit, zum Teil auch aus mangelndem Vertrauen in das neue System, über die Auslösung eines Gegenschlages. Die größte Tragödie der Geschichte wurde vermieden und eine Erfahrung gesammelt. War es der Gedanke daran, dass große entfernte Objekte ebenso viel Energie wie kleinere nähere reflektieren? Oder war es die Ansicht, dass man ungetesteten elektronischen Systemen nicht so sehr vertrauen sollte, um nukleare Raketen zu starten? Oder war es einfach das Gefühl, dass man den Anweisungen ungetesteter elektronischer System nicht vertrauen sollte?“ fragten sich Abram Chayes und Jerome B. Wiesner in dem Buch Raketenkrieg, Berlin, 1970. In den letzten Jahren geriet die U-2 in Vergessenheit, obwohl sie während des Golfkriegs 1991 und über Bosnien im Jugoslawien-Konflikt nach wie vor Einsatz fand. Jetzt erst wieder machte eine Irak-Krise zur Waffen-Kontrolle von Saddam Hussein von sich reden, die sich auf Aufklärungsflüge mit der U-2 bezogen. Der Himmelsspion ist äußerlich gering verändert seit 1955 im Einsatz. Lockheed hat seither etwa 60 Maschinen produziert, die neueren Versionen tragen die Serienbezeichnungen U-2R und TR-1. Aufklärer vom Typ U-2 erreichen eine Flughöhe von 27.000 m und fliegen damit praktisch außer Reichweite der meisten feindlichen Raketen. Neben der Radar-Erkundung von Zonen mit bis zu 110 Kilometern Durchmesser werden hochentwickelte elektronische Instrumente eingesetzt, um für einen Lauschangriff auf alle Funk- oder Telefonverbindungen von Bodentruppen gerüstet zu sein. Da auch hochentwickelte Datenentschlüßelungsgeräte sich an Bord der U-2 befinden, ist damit zu rechnen, dass das NRO und der NSA hier ebenso ihre Finger im Spiel haben. Natürlich wäre es kindisch-naiv, wenn man hier verharren bliebe und den großen „Gegenspieler“ hinter dem „Eisernen Vorhang“ als rückständig betrachten würde. 

Auch die Sowjets starteten ihre „UFO“-Aufklärungsangriffe im Kalten Krieg gegen die westliche Welt, hierzu ein Musterbeispiel der extraordinären Art: Alarm für britische Radarstationen hieß es lt. dpa aus London und Der Tagesspiegel vom 7. April 1957 berichtete: Für alle Radarstationen der britischen Luftwaffe wurde am Sonnabend Alarm gegeben. Sie wurden vom Luftfahrtministerium aufgefordert zu kontrollieren, ob sie mit ihren Geräten irgendein „nicht identifiziertes oder seltsames Objekt“ feststellen könnten. Diese Aufforderung geschah, nachdem eine Radarstation des Bomberkommandos der Royal Air Force in Südwest-Schottland von einem Objekt unbekannter Herkunft berichtet hatte. Zwei Beobachter dieser Station hatten am Donnerstag für längere Zeit einen nicht näher identifizierten Gegenstand auf dem Schirm ihres Radargerätes beobachtet. Der Kommandant der Station erklärte, dies sei auf keinen Fall eine Einbildung gewesen. Die beiden Beobachter seien äußerst erfahrene Leute. Das Luftfahrtministerium sehe die Angelegenheit als „äußerst ernst“ an. Interessant dagegen ist eine United Press-Meldung vom 7. April 1957, die in England um das Ereignis kursierte und hierzulande keinerlei Beachtung fand und deswegen jenen Fall als UFO-Ereignis unaufgeklärt zurückließ. Hier wurde unter der Schlagzeile Wahrscheinlich russisches Flugzeug – Mysteriöses Objekt von schottischer Radarstation ausgemacht gemeldet, dass das fragliche Objekt, welches auf der abseits gelegenen Radarstation bei Stranrater ausgemacht wurde, mit hoher Wahrscheinlich ein „russisches Aufklärungsflugzeug war, welches Schottland über den Arktischen Kreis erreichte“. Diese Aussage machte nämlich inzwischen Wing Commander W.P. Whitworth, Chef der Anlage. Auch das Londoner Luftfahrtministerium wollte diese Erklärung nicht ausschließen. Unkontrollierbare Vorgänge im Luftraum? Welche Rolle spielen die „Fliegenden Untertassen“ in der Politik – Unbekannte Objekte auf englischen Radarschirmen – Spukt die Atom-Versuchsrakete der Sowjets? Diese Fragen wurden für einen Bericht von Ralph Oilinger in der Zeitschrift Der Freiheitsbote vom Mai 1957 getitelt: Ein besonders für den Höhenflug konstruiertes Versuchsflugzeug der amerikanischen Luftwaffe ist in diesen Tagen über der Salzwüste von Nevada aus unerklärlichen Gründen abgestürzt. Aus heutiger Sicht ein deutlicher Hinweis auf die U-2! Etwa zur gleichen Zeit sichteten die Radarstationen eines Bomberkommandos der Royal Air Force über dem britischen Luftraum einen unbekannten, seltsamen, nicht näher zu bestimmenden Flugkörper der als sowjetisches Aufklärungsflugzeug identifiziert wurde]. 

Und der Londoner Daily Herald meldete, die Sowjets feuerten alle vier Tage eine Proberakete einer Fernlenkwaffe ab, die mit Atomkopf versehen werden könne und eine Reichweite von 1.450 km habe. Erste Tests von Interkontinental-Raketen, ICMBs, die natürlich von Beobachtungsinteresse für die CIA mittels ihrer U-2 waren; tatsächlich schossen die Russen am 26. August 1957 ihre erste interkontinentale ballistische Rakete ab – seither befanden sich Bomber des amerikanischen SAC 24 Stunden an 7 Tagen der Woche über den Polargebieten in der Luft. Sind diese Tatsachen nun irgendwie miteinander in Beziehung zu bringen oder gibt es noch andere Ursachen für die unkontrollierbaren Vorgänge im oberen Luftraum? Im Pentagon, dem amerikanischen Verteidigungsministerium, erklären verantwortliche Militärs sauer, dass die UFOs, die „Fliegenden Untertassen“, in der Politik eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Sie meinen damit, dass jene geheimnisvollen Flugobjekte immer wieder als Hinweis auf das Rätselhafte herangezogen werden, das sich offenbar in der Stratosphäre abspielt. Solange es der United Air Force nicht gelingt, den Schleier des Geheimnisses über sagenhafte Flugzeugabstürze, sonderbare Radarbeobachtungen und das militärstrategische Treiben in höheren Luftregionen zu zerreißen, lassen sich auch die Stimmen nicht voll widerlegen, die von „Operationen interplanetarischer Mächte“ sprechen. Hier läßt sich nur an den gesunden Menschenverstand, die Objektivität, die Vernunft und die wohl ernster zu nehmenden Erklärungen der Wissenschaft appellieren oder darauf verweisen. Es heißt, das amerikanische Höhenflugzeug sei in 21 km Höhe beim Zusammenstoß mit einem unbekannten Objekt in zwei Teile geborsten und dadurch abgestürzt. Beim Aufschlag fing es Feuer, konnte aber so rechtzeitig gelöscht werden, dass ein Teil der Meßinstrumente „identifizierbar“ ist. Wie eine Information der US Air Force besagt, erfolgte der Zusammenstoß bei mehreren tausend Kilometern Stundengeschwindigkeit, wobei das unbekannte Objekt die größere Geschwindigkeit gehabt haben muß, die weit über der Triebkraft der üblichen Raketen liegt [Testflüge werden stets aus Gründen der Beobachtung der Mission von leistungsstärkeren Maschinen begleitet]. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass diese Darstellung von den der amerikanischen Militär- und Außenpolitik nicht wohl gesonnenen Kreise sogleich benutzt wurde, um darauf zu verweisen, dass vielleicht „Fliegende Untertassen“ im Spiel gewesen sein könnten, Flugobjekte außerirdischer Herkunft also von irgendeinem anderen Planeten, der demnach den technischen Errungenschaften der Erde weit überlegen sein müßte. Das zentrale Bomber- und Jagdkommando der amerikanischen und englischen Luftwaffe glaubt jedoch nicht an solche UFOs. Aber es hält die Politik der „Fliegenden Untertassen“, wie vor allem von „typischen Antimilitaristen“ und Gegnern der westlichen Welt, ausgestreut würde, für gefährlich, weil sie geneigt ist, die Welt in Atem zu halten und sie im Laufe der Jahre an die Grenze einer Art Unsicherheit, wenn auch nicht Panik, zu bringen, ein krampfhaft verborgener Angstzustand, der dem Kommunismus nur angenehm sein kann. 

Amerikanische Raketenspezialisten halten es für möglich, dass das amerikanische Höhenflugzeug mit einer sowjetischen Versuchsrakete zur Beförderung von Atomsprengköpfen, die in Kamschatka startete, im oberen Luftraum von Nevada zusammenstieß [dies ist purer Unfug, da a) der Abschuß von Testraketen, auch bei den Russen damals, immer über dem eigenkontrollierten Gebiet stattfindet, b) schon vor dem Eindringen dieser angedachten Rakete in den Luftraum von Nevada diese zu SAC-Alarm geführt haben müßte und c) der Zufall für einen solchen ‚Unfall‘ so gut wie auszuschließen ist]. Nach Art der Radarbeobachtung über England, die im Auftrage des Luftfahrtministeriums ausgelöst worden war, kann es sich auch bei diesem Objekt um die berüchtigte Versuchsträgerrakete der Sowjets für Atomwaffen gehandelt haben [dies ist nicht haltbar, wenn auch eine interessante Spekulation, die hauptsächlich den amerikanischen Hochrüstungs-Militärs um General LeMay {einem der scharfen Pentagon-Falken} und seinem hochgerüsteten Strategic Air Command half, der den Kalten Krieg mit manchem Falschspiel förderte]. Die ständigen Einsatzkommandos der B-52 sind auf den amerikanischen Absprungbasen benachrichtigt worden und werden künftig besonders intensiv nach unbekannten Raketen Ausschau halten, die durch die Stratosphäre geistern [kein Wunder also, wenn bei dem ausgegebenen Befehl auch jegliche andere, zunächst befremdlich anzusehende Erscheinung, als UFO-Sichtung von Piloten in die UFO-Literatur eingingen, die vielleicht ansonsten gar nicht gemeldet worden wären]. Ob sie den Spuk der Fernatom-Versuchsrakete der Sowjets auf die Spur kommen, ist jedoch eine andere Frage, da die Rakete ca 10 km höher als diese neuesten Düsenbomber ihren Weg um die Erde bzw Kurs auf die Abschnittsbasis nimmt. All diese Probleme beschäftigen einen in diesen Tagen gegründeten geheimen Untersuchungsausschuß der anglo-amerikanischen Luftwaffe. Er will auch psychologische Gegenmaßnahmen gegen eine überhand nehmende Politik der „Fliegenden Untertassen“ treffen. 

Obiger Bericht zeigt auf, wie ein Journalist plötzlich sich in seiner Analyse der Situation zum Spielball der Militaristen machen kann, auch wenn der den realen Gegebenheiten hinter den Kulissen des Kalten Kriegs recht nahe kam! Weniger orientierte Schreiber erkennen die Zusammenhänge erst gar nicht oder verfallen voll dem ufologischen Wunderland namens „Kupferkessel voller Gold am Ende des Regenbogens“. Es war tatsächlich eine heiße Periode damals gewesen, die voller Provokationen von beiden Seiten war: Immer wieder tauchten Himmelsspione in Form von Langstrecken-Höhenflugzeugen in den Einflußsphäre der jeweils anderen Seite ein, dabei handelte es sich dann tatsächlich um nicht-gemeldeten Flugverkehr und um nicht ausgewiesene Radar-Ziele, also in beiden Fällen, so oder so, um unidentifizierte Flug-Objekte. Und um jene Fluggeräte des potentiellen Gegners ging es beiden Seiten – nicht um außerirdische Raumschiffe oder sonstige ufologische Ausdeutungen der phantastischen Art. Nachfolgender Bericht zeigt auf, dass die Amerikaner nach dem Auftauchen der Russen vor England nun selbst fürchteten, von den unidentifizierten russischen Flugobjekten angegangen zu werden: US-Radarnetz alarmiert meldete aus Washington UP und Der Tagesspiegel schrieb am 7. November 1957: Das Radarnetz der amerikanischen Luftwaffe ist in Alarmbereitschaft versetzt worden, um auf sogenannte „nicht-identifizierte Flugkörper“ zu achten. Bisher wurden aber keine derartigen Gegenstände registriert. Man muß dringend berücksichtigen, dass während der Jahre des Kalten Kriegs sich US-Spionageflugzeuge und sowjetische Abfangjäger heiße Verfolgungsjagten lieferten. Umfang und Zahl der Zwischenfälle gelten bis heute als „streng geheim“. Die USA und ihre britischen Alliierten verloren Dutzende von Maschinen und etwa 200 Mann an Besatzung bei Abschüßen durch die Sowjets entlang des sowjetischen Hoheitsgebiets und bei „Eindring-Missionen“ bis knapp vor Moskau. So frech waren die Roten eigentlich nie, weswegen auch nie eine ihrer ‚Gegenschlags-Maschinen‘ abgeschossen wurde. Entgegen verbriefter internationaler Rechte drangen NATO-Aufklärungsflugzeuge tief in sowjetisches Hoheitsgebiet ab 1952 ein, neugierig darauf zu sehen, inwieweit die Sowjetunion (der Kommunismus schlichthin) Atomwaffen und Raketen entwickelten bzw stationierten. Das dazu verwendete westliche Fluggerät konnte diese Missionen nur durchführen, wenn es außerhalb der Reichweite der sowjetischen Luftaufklärung operierte, dies heißt: möglichst lange jenseits der Radarortung blieb und hoch genug sowie schnell genug flog, um der russischen Abwehr zu entgehen. Viele dieser Einsätze wurden sogar vor den amerikanischen Präsidenten Truman und Eisenhower geheimgehalten. Verantwortlich dafür war der CIA und der Führer des Strategic Air Command, General LeMay. Curtis E. LeMay

Sogar den Angehörigen der abgeschossenen Geheimagenten verschwieg man jahrzehntelang die volle Wahrheit und sagte ihnen nur, sie wären bei „Routineflügen in Wetterbeobachtungs-Flugzeugen“ abgestürzt und umgekommen. Wieder einmal nur eine halbe Wahrheit und keine ganze Lüge. Ein dunkles Kapitel in diesem Zusammenhang ist aber England geblieben, welches heute noch in dieser Sache mauert. Premierminister Churchchill nämlich war nicht so zimperlich wie seine amerikanischen Kollegen und stellte über die RAAF dem CIA logistische Unterstützung in Form von Flugplätzen in England und ausgesuchtes Personal für die amerikanischen Aufklärungs-Maschinen zur Verfügung, Truman und Eisenhower bekamen davon nichts mit, weil noch nicht einmal die verantwortlichen Verbindungsoffiziere von LeMay und dem CIA zum Weißen Haus eingeweiht waren. Zahlreiche Einsätze starteten von England aus, führten über Deutschland hinweg und die aluminiumglänzenden Flugzeuge in großer Höhe erschienen dann als „glitzernde Dinger am Himmel“ über der Sowjetunion und ihren Satelliten-Staaten. Nur die unmittelbaren Crews und ihre Führungsoffiziere wußten von den Missionen. Die Einsätze wurden zur bewußten Verwirrung der sowjetischen Abwehr im „Zickzack-Kurs“ von Hochleistungsmaschinen durchgeführt. Trotzdem gab es erhebliche Verluste, wenn auf diese ungemeldeten Flug-Objekte das scharfe Feuer mit Bordwaffen der MIGs oder mittels Boden-Luft-Raketen eröffnet wurde, was durchaus das Recht jeder Luftabwehr ist. Natürlich gingen die allermeisten Einsätze dieser Art gut. US-Generalstabschef Twining wußte bis 1956 nichts von den CIA-Aktionen oder gar von der Existenz der U-2, man hat ihn (der auf der anderen Seite ausgerechnet über den Fund der Roswell-Untertasse informiert gewesen sein soll) schlichtweg über dieses Gerät und seinen Einsätzen nicht informiert. Er stand 1956 bei einem Moskauer Gipfeltreffen wie ein dummer Junge da, als der sowjetische Staatschef ihn klagend darüber berichtete! Kein Wunder also, wenn auch die Sowjets reagierten und sich via Fernaufklärung und ‚Warnschuß‘-Vorstößen revanchierten, gerade auch zeithistorisch paßend entlang der britischen Küste (und nicht nur da!), von wo aus die versteckten US-Operationen geraume Zeit liefen. 

Ohne diese real-historischen Gegebenheiten zu kennen und zu beachten ist eine Debatte um die vorgeblichen UFO-Sichtungen nutz- und sinnlos. Weshalb aber die große ufologische Gemeinde immer wieder diese offensichtlichen Zusammenhänge verschweigt weißt nur darauf hin, dass die ufologischen Promoter entweder keine Ahnung haben oder bewußt dumm tun, um ihren naiven UFO-Vorstellungen huldigen zu können. Interessant ist aber, dass die selben UFO-Vertreter nicht müde werden, auf ihre eigene Bildung und berufliche Position egozentrisch hinzuweisen, um eine soziale und gesellschaftliche Überlegenheit z.B. gegenüber dem „nur-Einzelhandels-Kaufmann“ und UFO-Skeptiker Werner Walter anzudeuten bzw ins Spiel zu bringen. Wichtig dagegen ist aber nur eines: Genau jener Werner Walter spielt von unten nach oben die UFOlogen mittels besserer Informationen, größerer Fachkenntnis und fachliche Kompetenz aus, da mag die UFOlogen-Meute aufheulen wie sie will, an diesem Faktum geht jedoch kein Weg vorbei. Dieser Artikel ist einer der vielen Beweise dafür. Lassen wir mal zwei Piloten der amerikanischen Luftwaffe zu Worte kommen, die in der wöchentlichen Luftfahrt-Zeitschrift Aeroplane (Nr. 47 & 120) ihre Erfahrungen einbrachten. Zunächst einmal kommt Nemop Niemotka von der New Jersey Air National Guard an Bord seiner Convair F-106 Delta Dart dran: „Als reine Abfangjäger wurden wir gewöhnlich auf alle möglichen nicht identifizierten Objekte angesetzt. Meistens waren es russische Bears des Typs ‚Bear C‘ oder ‚Bear D‘, die auf ihrem Weg nach Kuba die amerikanische Ostküste ausspähten. Sie versuchten es aber auch von Kuba aus, vielleicht um unsere Schiffsbewegungen auszukundschaften. Im Süden stellten sie regelmäßig unsere Luftverteidigung auf die Probe, indem sie parallel zum 24. Breitengrad zwischen Kuba und Florida patrouillierten. Bei unserem Standort im Süden gab es häufig Einsätze gegen Drogenschmuggler. Auch mit UFOs sollten wir uns gelegentlich beschäftigen, ich persönlich allerdings nie. Ein paar Jungs meiner Staffel wurden einmal auf ein unidentifiziertes Flugobjekt über Fort Lauderdale angesetzt. Als sie dort ankamen, war natürlich nichts mehr da. Die Meldung als solche klang glaubwürdig – Lichter mit ungewöhnlicher Route am Himmel, aber weder auf dem Radar noch auf dem Infrarot-Sichtschirm zeigte sich irgendetwas. Aber es gehörte nun mal zu unserem Job – raus, auf jede Meldung hin, in kürzester Zeit starten ud die Höhe des jeweiligen Objektes erreichen.“ 

Ein weiterer militärischer Flieger dient uns als Zeitzeuge: Peter Karalus auf seinem Abfangjäger Lockheed F-94 Starfire bei der 96th DIS, die zwischen 1952 und 1957 in New Castle County Air Port (Delaware) stationiert war. „Diese Einheit war Teil des Air Defense Command (ADC), nach jedem Erst-Alarm mußten wir in spätestens 5 Minuten in der Luft sein. Unser Auftrag war klar definiert: aufspüren, identifizieren, abfangen, zerstören. Mitte der fünfziger Jahre sorgten zudem UFOs für große Aufregung. Eines Nachts war ich auf der Jagd nach einem UFO. Die Bodenkontrolle hatte etwas auf dem Radar entdeckt, und ich wurde hinausgeschickt, um es zu identifizieren. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Der Ground Controlled Intercept-Lotse sah etwas auf dem Schirm, das sich uns mit großer Geschwindigkeit näherte. Schließlich konnte ich hinter dem Ding einkurven. Ich machte so etwas wie einen Lichtschein vor mir aus, und -ich kann es kaum anders beschreiben – es hatte die Form einer Zigarre. Als ich auf Sichtweite heran war, versuchte ich, es mit vollem Nachbrennerschub einzuholen. Aber je schneller ich flog, desto schneller wurde auch das Ding. Ich hatte es vor mir und auf dem Radarschirm. Ich sah ein Licht oder etwas Ähnliches. Leider kam ich nicht heran. Dann verschwand es vor mir in den Wolken, und ich brach den Einsatz ab. Wir sprachen nicht viel über UFOs. Wir konnten sie nicht identifizieren, das war alles“, überliefert es Pilot Karalus. Weitere Historische Information: In diesem Zusammenhang muß eine wichtige Information eingeflochten werden, die wir am 9.10.1997 aus dem „Project 1947“-Internet-Forum abgezapft haben und auf Brad Sparks Artikel „Philip Corso´s Roswellmania“ zurückgeht, der hier Corso einiges aufs Haupt gibt. Wie auch immer, in Sachen CIA und unser derzeitiges Thema erfahren wir, das Richard M.Bissell als „Chief of the Clandestine Service“ (Deputy Director of Plans) der Chef der U-2-Einsätze und der „Corona-Spionage-Satelliten“-Projekte für den CIA war. Sparks hatte vor fast 20 Jahren Gelegenheit mit Bissell über sein Wissen in Sachen UFOs und dem Projekt Corona persönlich zu sprechen, wobei jener niemals etwas von Roswell oder Corso erwähnte. Dies ist deswegen wichtig, weil Corso von sich behauptet, man habe ihm 1961 das Corona-Programm in Langley übergeben (Corso, S.1 31, 136) – jenseits dessen, dass das CIA-HQ damals dort noch gar nicht in Betrieb war (siehe New York Times vom 3. Mai 1961). Das Corona-Projekt wurde von Präsident Eisenhower am 7. Februar 1958 befohlen, da ihm dies weitaus sicherer schien als wenn mittels Spionageflugzeugen und Stratosphären-Ballonen Fernaufklärung betrieben würde, zwei Jahre später sollte er wegen dem U-2-Abschuß von Gary Powers über der UdSSR in seiner Meinung bestätigt werden. 

Technische Information: Mittels Discovery II-Raketen wurden Aufklärungs- und Beobachtungs-Instrumente in einer Sonde in den Kosmos gebracht. Nachdem die Spionage-Missionen abgeschloßen wurden, wurden die Satelliten-Kapseln aus Keramikmaterial an Fallschirmen zurückgeschickt und in an C-119- oder C-130-Flugzeugen (man nannte sie „Flying Boxcars“) durch die Lüfte getragenen großen, trapezförmigen Nylon-Schleppnetzen (hoffentlich) aufgefangen bevor sie wasserten und etwaig von sowjetischen Schiffen geboren werden konnten. Als „Unternehmen Flaschenpost“ wurden diesbezügliche Vorbereitungen z.B. am 15. April 1959 bereits in der Die Welt vorgetragen, wenn auch ‚unschuldig‘ als ziviles Unternehmen der NASA, die Bergung der Fotokapseln selbst bekam den Kodenamen „Hot Hand“ und wurde von einem „Moon Dust“-Team vorgenommen – eine Spezialeinheit Amerikas zur Bergung von allem was aus dem erdnahen Raum oder Weltraum kam. Von diesem technisch interessanten Vorgang bekam die Öffentlichkeit so gut wie nichts mit. Der erste Coronoa-Test fand am 10. August 1960 statt, wobei hierfür aber nur eine Kapsel mit einer amerikanischen Flagge Verwendung fand. Nach der Bergung, an der übrigens der Projec-Blue Book-UFO-Officer für Japan* teilnahm, wurde der Sternenbanner an Präsident Eisenhower übergeben und seitdem schmückt dieser das Oval Office im White House. 1963 kartografierten Corona-Satelliten die UdSSR und belegten damit, dass die UdSSR keine gewaltige ICBM-Macht in Sibirien oder sonstwo besaß und die politisch ausgeschlachtete „missile gap“ somit nur taktische Ziele bestimmter amerikanischer Machthaber besaß (übrigens brachte Pro7 am 11.Januar und am 25. Oktober 1998 in der Sendung Welt der Wunder jeweils einen Beitrag zum Corona-Programm.). Nur eine Mission ging schief und die Sowjets fingen eine der Spionage-Fotokapseln ab. Bemerkenswert dabei ist übrigens auch der Umstand, dass die Auflösung der optischen Kamerasysteme dieser Spionagesatelliten vorher dadurch getestet wurden, indem man insgeheim im amerikanischen Mittelwesten in Kornfeldern Zeichen und Symbole in unterschiedlichen Dimensionen einbrachte, um so eine Kalibrierungssystem für die Empfindlichkeit der Kameras zu haben. 

*= Dies aufgrund der Tatsache, dass die Wasserungen der Corona-Aufklärungsfracht im Pazifik zwischen Hawaii und Japan vorgenommen wurde und nachdem die Spionageinstrumente die UdSSR im Süd-Westen überflogen hatten. KAL 007 Den ganzen Problemkreis macht ein außergewöhnlicher Fall deutlich: Der tragische KAL-Flug 007 einer Boeing 747 am 1.September 1983 von Anchorage im amerikanischen Alaska über die Pazifik-Route Japan nach Seoul. Die Airline gehört übrigens nicht dem Tarifverbund der International Air Transport Association an und bietet Tickets ein Drittel unter dem Preis der Konkurrenz an. Wer so knapp kalkuliert, der muß alle Tricks ausnutzen, um Kosten zu sparen – ihre Piloten angewiesen, immer eine möglichst kurze Route zu fliegen, um Kerosin zu sparen. Über dem Nordpazifik fliegen sie gerne „sorglos“: hart an der Grenze zur UdSSR, wobei sie deren Militärs gelegentlich „aufs äußerste reizen“ – alle wissen davon, abgesehen von den Passagieren, denen nur der billige Flug wichtig ist. Kapitän Chun Byung-in läßt die Boeing mit 269 Menschen an Bord 600 Kilometer vom Kurs abkommen und in das militärische Sperrgebiet der UdSSR an den Küsten Sachalins und Sibiriens eindringen, wo sich das Kamschatka-Raketen-Testgelände befindet. Dort befinden sich empfindliche sowjetische Militäreinrichtungen, weswegen die Sowjets ob aller Verletzungen durch nicht-gemeldeten und unbekannten Flugverkehr nervös reagieren. Ein sowjetischer Kampfjet bekommt den Auftrag, den „unbekannten Eindringling“ vom Himmel zu putzen. Die Tragödie ist ein Beispiel aus der absurden Geschichte des Kalten Kriegs. Auf allen See- und Luftkarten ist klar ausgewiesen, dass bei unbefugtem Eindringen „ohne Vorwarnung geschossen“ wird. Kein Offizier mag fremde Maschinen über Kriegshäfen, Airsports, Raketenstellungen, Radaranlagen, Testgeländen oder anderen „hochsensiblen „Bereichen dulden. Allein aus Gründen der Spionage. Vor allem die sowjetische Aeroflot ist in den USA dafür berüchtigt, sich ausgerechnet über amerikanischen Militärbasen zu „verfliegen“. Schon früher hatten Piloten der Korean Air Lines (KAL) im kanadischen Polarmeer einen spritsparenden Schwenk gemacht, um über Nordrußland den Weg über die Kola-Halbinsel zu nutzen. Hier liegt der Nordatlantikhafen der sowjetischen Atom-U-Boot-Flotte – weiter südlich befindet sich ein streng geheimes militärisches Raumfahrtzentrum (Plesetsk), da hat niemand etwas zu suchen, der keine Genehmigung der sowjetischen Behörden sowie des Armee-Geheimdienstes GRU (Codename: Militärabteilung 44388) mit dem „Kosmischen Aufklärungsdirektorat“ am Chodinsk-Flugplatz bei Moskau besitzt. Hier schickten die Sowjets ihre militärischen Cosmos-Satelliten hoch, die wegen ihrer niedrigen Umlaufbahnen oft nur zwei oder drei Wochen oben bleiben und deswegen fortlaufend brisante Raketenstarts hier stattfinden, die der nationalen Sicherheit dienen. Falls es je zu einem Krieg zwischen den Supermächten käme, würde der Abschuß der „Himmelsspione“ wohl zu den ersten Kampfmaßnahmen gehören, um den Feind blind zu machen, gleiches gilt natürlich für die Zerstörung der dahinterstehenden Infrastruktur wie die Startplätze. 

Und wie es der Zufall so will: Am 20. April 1978 durchdringt zunächst unbemerkt der KAL-Flug 902 auf dem Weg von Paris-Anchorage-Seoul unbemerkt den unsichtbaren Radarschirm der sowjetischen Flugsicherung und dringt 320 km weit in die Luftverteidigungszone des Sowjet-Territorium ein. Erst 18 Minuten nach Übertritt der Grenze reagiert die Luftverteidigung und schickt ein halbes Dutzend Suchoi Su-15-Abfangjäger des Kommandos „Protiwo Wosduschnoi Oboronij“ (PWO) unter Marschall Pawell Batizki auf das unbekannte Ziel los. Genau diese Zone wird von rund 10.000 SAM-Flugabwehr-Stellungen und mindestens 220 Abfangjägern gesichert – dieses Potential zeigt auf, dass dieses Gebiet nicht gerade ein vernachläßigter Hintergarten der Sowjets ist und eine Sicherheitszone Nr. 1 darstellt, da hat jeder die Finger davon zu lassen. Alle ungemeldeten Flugbewegungen in dieser Sicherheitszone sind damit reine Selbstmordkommandos. Kein vernünftiger Flieger käme auf die rational begründete Idee in diese Höllenzone einzufliegen – dennoch geschah es. Die Befehlswege der PWO sind zu lang, zudem sind einige Soldaten vor den Radarschirmen sinnlos besoffen, andere gleich erst gar nicht angetreten. Diensthabende Offiziere hatten sich aus Bequemlichkeit die Bedienung für ihre Kontrollinstrumente per illegale Fernleitung ins eigene Schlafzimmer ans Bett legen lassen – ja, dies war der sowjetische Alltag der zweitgrößten Militärmacht auf diesem Planeten! Moskau tobt und der Führungs-Offizier wird wegen mangelnder Pflichterfüllung an die Wand gestellt. Wie man ein Flugzeug abzufangen hat, das unautorisiert in einen überwachten nationalen Luftraum eindringt, ist seit Jahrzehnten im Detail und in internationalen Abkommen festgelegt: Der Abfangjäger nähert sich dem unbekannten Flugobjekt (sic!) zunächst von hinten, überholt es dann, bis er etwas links voraus fliegt. Dann „wackelt“ er mit den Flügeln – eine Geste, die ungefähr soviel wie „Achtung, ich übernehme das Kommando!“ bedeutet. Kinogänger für die Filme „Einsame Entscheidung“ oder „Air Force One“ kennen diese Prozedur, so dumm sind bestimmte Hollywood-Filme gar nicht angelegt. 

Back to reality: Antwortet die andere Maschinbe mit dem gleichen Manöver, fliegt der Abfangjäger voraus und weist den Weg – entweder zurück in den nicht gesperrten Luftraum oder zu einem Flugplatz, wo der Eindringling landen soll. Nachts ersetzen unregelmäßig aufblitzende Navigationslichter das Flügelwackeln. Jeder Zivilpilot ist darauf geschult! Doch was in der Theorie so klar ist, erweist sich in der Praxis als äußerst schwierig. Welcher Abfangjäger setzt sich schon vor ein „unbekanntes Flugobjekt“, sozusagen in bequeme Abschußposition, solange dessen Idenitität nicht hundertprozentig geklärt ist? Aus Vorsicht bleiben die Piloten lieber hinter dem Eindringling – der sie dann aber gar nicht sehen kann. Eine überaus brenzlige Situation für alle Beteiligten! Im Fall vom 20.4.78 liegen die Nerven blank, auf beiden Seiten. Die Sowjets eröffnen das Feuer auf das unbekannte Flugzeug, weil es sich nicht so verhält, wie man es von ihm erwartet. Eine typische UFO-Situation also. Was geschieht? Ein Abfangjäger ballert drauf los und zerfetzt die linke Boeing-Tragfläche sowie den Flugzeug-Rumpf in Höhe der Sitzreihen 23 und 24 – zwei Passagiere kostet es sofort das Leben! Der Navigator besitzt Nerven aus Stahl und reißt die Maschine aus zehn auf etwa ein Kilometer Höhe herunter und damit aus dem Erfassungskreis der Abfangjäger. Für sie ist das „UFO“ plötzlich verschwunden. KAL-Flug 902 rast nunmehr ohen Erfassung und Eskorte im Tiefflug über die Landschaft in Feindesland. Nach 90 Minuten landet die Maschine auf dem Eis, zwei zusätzliche Stunden später erst sind die Sowjets da. Dies war nicht die erste dramatische Situation jener Art. Bereits 1952 wurde eine DC-4 der Air France über Ostdeutschland von sowjetischen als UFO angeschossen, konnte aber in Berlin-Tempelhof notlanden. 1955 rasten zwei bulgarische MIG-15 einer Super-Constellation der „El Al“ entgegen – die Maschine war auf dem Weg von London nach Israel vom Kurs abgekommen und hatte die Grenze nach Bulgarien überflogen – die MIGs feuerten aus allen Rohren auf das ungemeldete Flugobjekt und alle 58 Menschen starben in mehreren Feuerbällen! 1969 verflog sich eine DC-8 der US-Seabord World Airlines nördlich der japanischen Insel Hokkaido und geriet vor sowjetische Abfangjäger, die im Alarmstart aufgestiegen waren, um einen unbekannten Eindringling abzufangen. Dieses Mal ging alles gut. 

Während eines Sandsturms 1973 in Nordafrika wagte der Pilot einer Boeing 727 der Libyan Arab Airlines den Start und verflog sich prompt über der Sinai-Halbinsel, die von Israel zum Kriegsgebiet erklärt worden war. Tel Aviv schickte sofort F4-E dem unbekannten Ziel entgegen, um es mit Warnschüssen zur Landung zu zwingen. Doch der Pilot reagierte falsch und deswegen schoßen ihn die Phantom-Piloten ab – von 166 Menschen überlebten nur acht! Zurück zum KAL-Flug 007. Shemya ist eine der am weitesten westlichen gelegenen Inseln der Alëuen – das unwirtliche Eiland wird zu einem erheblichen Teil von geduckten Baracken, von weißen, kugelförmigen Radardomen und langen Betonpisten bedeckt – Anlagen der US Air Force. Zur gleichen Zeit wie der südkoreanische Jumbo sich am Himmel befindet, ist auch eine RC-135 (S) des 6.Strategischen Aufklärungsgeschwaders der USAF in geheimdienstlicher Mission unterwegs, um die russischen Flugzeugbewegungen sowie ihren Funkverkehr zu verfolgen. Die Daten, welche hier aufgezeichnet werden, gehen sofort per Satellit (die zum Beispiel stationär in 22.000 Meilen Höhe über dem Indischen Ozean stationiert sind) zu großen „Antennenfarmen“ in den Bergen von West Virginia und von dort nach nach Fort Meade, Maryland, wo dann die National Security Agency (NSA) die Auswertung vornimmt. Das globale Kommunikationssystem (bestehend aus Satelliten, Horchposten, Computern und Scanner-Anlagen) der NSA ist für die US-Regierung das signifikanteste Mittel zur Nachrichtenaufbereitung und eine sehr effektive Quelle. Dort werteten bereits 1982 zwei Supercomputer vom Typ Cray I ununterbrochen Daten aus, die weltweit von insgesamt 4.120 NSA-Horchposten unabläßig übermittelt werden, Datenmengen die pro Tag auf 40 Tonnen Papier passen würden. So weiß man inzwischen, dass die NSA während des Falkland-Kriegs 1982 die argentinischen Verschlüsselungskodes knackte (dies ist ihre Hauptaufgabe, weswegen sie ein Heer von Mathematikern und Sprachwissenschaftlern beschäftigt) und den Engländer somit Angaben über argentinische Truppenbewegungen etc machen konnte. Ergänzt werden die gewonnen Daten durch Aufzeichnungen von Spionagesatelliten unter schiedlicher Typen, darunter übrigens auch mindestens zwei „Keyhole`s“ (Schlüßelloch), die geheimdienstliche Version des zivilen Astronomie-Weltraumteleskop „Hubble“ (übrigens setzte der NSA selbst keine Agenten ein, sondern bittet den CIA oder FBI um „Amtshilfe“ zwecks einen sogenannten „back bag“-Job, wenn er befürchtet mit einem fremden Code nicht klarzukommen, zu gut deutsche – die sollen den dann stehlen, der FBI im amerikanischen Inland, die CIA im Ausland). 

In der Operation „Cobra Dane“ sucht die US-Luftwaffe auch fortlaufend nach Lücken im sowjetischen Luftsicherungssystem, weswegen im Fernen Osten allein 47 Maschinen vom Typ RC-135 eingesetzt sind. Hierzu muß ausgeführt werden, dass die elektronische Aufklärung des Westen neben der puren Funkkommunikation auch die Erkundung gegnerischer Radaranlagen beinhaltet, was sich nicht mit einem rein passiven „Abhorchen“ bewerkstelligen läßt; denn es dreht sich darum, ihre Funktionsweise zu entschlüsseln, um darauf aufbauende Methoden zu ersinnen, die im Falle eines Angriffs die Unterfliegung des Radargürtels gestatten. Elektronische Aufklärungsflugzeuge müssen deshalb hin und wieder die gegnerischen Radarstationen „reizen“, einen Angriff simulieren, um dann in letzter Minute doch noch abzudrehen. Dabei werden nicht nur die Arbeitsfrequenzen der Radaranlagen bestimmt, sondern vor allem ihre Reaktionszeiten getestet. Natürlich werden hier auch alle Raketenstarts in der UdSSR verfolgt, allein schon einmal um auf eine Attacke reagieren zu können – und um abgestürztes Raketenmaterial wie z.B. Sprengköpfe etc im Ochotskischen Meer zwischen Sachalin und Kamtschatka bergen zu können, wozu sogar eine kleine Flotte amerikanischer Spezialschiffe auf dem Ozean unterwegs ist. Moon Dust läßt also grüßen! · Hier wird ein gefährliches Spiel betrieben, da gelegentlich von Amerikanern wie auch Sowjets an den jeweils anderen Hoheitsgrenzen gewagte Aufklärungs-Manöver geflogen werden, die in der Sprache der Militärs euphemistisch mit „Testen der gegnerischen Luftverteidigung“ umschrieben wird. Dabei dringen die Flugzeuge der jeweils anderen Feldpostnummer bewußt in den fremden Luftraum ein und rasen dann eilig wieder hinaus, immer in der Hoffnung, vielleicht eine Radarabdeckungs-Lücke zu finden, die natürlich militärisch interessant wäre. Hierzu hat man im Laufe der Zeit freilich alles mögliche Fluggerät eingesetzt, da die unterschiedlichen Typen unterschiedliche starke Radar-Echo-Querschnitte (Signaturen) erzeugen. So will jeder die Schwachstellen, die Sicherheitslücken, im Luftverteidigungssystem des Gegners entdecken. Jene Stellen, an denen dann im Erenstfall die eigenen Bomber am ehesten den fremden Verteidigungsring durchbrechen könnten. Allein bis 1983 gab man in Washington zu, wurden 900 sowjetische SAM-Luftabwehrraketen bei Grenzverletzung durch nicht gemeldete Flugobjekte nach ihnen abgeschossen, bisher kam es offiziell dabei aber zu keinem verzeichneten Schaden. Sie sehen: Tatsächlich wurde oftmals genug das russische Raketenfeuer auf UFOs eröffnet. Auch in der Nacht des Dramas war eine nicht angemeldete RC-135 im Einsatz und kreiste wie ein mon ströser Geier seine Runden über dem Nordpazifik. Weder die Russen, noch die Verantwortlichen in Anchorage und Tokyo wissen etwas von diesen Einsätzen. 

Die Crew der RC-135 schweigt und lauscht wie immer. Da passiert es, der Jumbo des KAL-Fluges 007 überquert die gleiche Region und Kapitän Chun Byung-in ahnt nichts davon, das er einen heimlich-unheimlichen Begleiter hat. Die Sowjets sind verwirrt und schlagen Alarm, weil sie mit einer solchen Provokation nicht rechneten. Das Radar der Luftraumüberwachung in Kamtschtka registriert das „Ziel 6065“ über dem Beringmeer und vergibt hierfür die Klassifizierung ID 81, was für „unbekanntes Flug-Objekt“ bei den Sowjets steht, auch wenn sie vermuten, dass dies mal wieder eine KC-135 ist, die aber unbeirrt Richtung Sowjetunion fliegt. Man überprüft bei der zivilen sowjetischen Luftüberwachung das Signal und bekommt bestätigt: Keine Passagiermaschine ist soweit ab von allen normalen Flugrouten gemeldet worden! KAL 007 hatte sich selbstständig gemacht und flog ungemeldet einen strikten Kurs durch sowjetischen Hochsicherheitsluftraum, mehr als sträflich! Freilich ist nun am Boden der Teufel los, auf Kamtschatka* stehen geheime Radarinstallatinen, in Petropawlowsk sind Raketen und rund 90 Atom-U-Boote der 7.Sowjetflotte stationiert, auf der Basis Elizovo Abfangjäger. Im Ochotskischen Meer tauchen sowjetische Atom-U-Boote mit ICBM´s! Im weiteren sind in der Zone 23 Divisionen mit rund eine Viertelmillionen Soldaten stationiert! MIGs und Suchois steigen auf in den Nachthimmel, um sich dem Eindringling zu stellen, von dem man vermutet, es seit eine amerikanische Aufklärungsmaschine. Doch ein mit 800 km/ fliegendes Ziel in zehn Kilometern Höhe ist auch für sie nur schwer zu erreichen – zumal die Vorwarnzeit extrem kurz gewesen ist. Um 5:37 h spitzt sich die Lage zu, das UFO-Ziel 6065 verschwindet plötzlich vom Radarschirm – Aussetzer dieser Art können bei Radargeräten immer mal wieder vorkommen, doch zwingt das Verlöschen des Blips die Bodenstation in Elizovo zu einer unangenehmen Entscheidung. Die Abfangjäger rasen „blind“ in die Höhe, auf ihren Bordradars können sie von dem Eindringling noch nichts ausmachen, zu sehen ist in der Dunkelheit erst recht nichts. Alle sind „blind“ und wissen nur um ein ID 81 in ihrem Luftraum, von dem man nichts genaues weiß und schon gar nicht seinen wirklichen Auftrag kennt. Erst um 5:46 h nimmt das Boden-Radar das Ziel wieder wahr, welches immer noch seinen Kurs beibehält. Die Abfangjäger hatten sich verflogen und mußten neu eingewiesen werden. Währenddessen fliegt die KAL 007 seelenruhig über die mit Militärbassen gespickte Halbinsel hinweg. Um 6:10 h verläßt der ID 81 unbehelligt den sowjetischen Luftraum und rast über das Ochotskische Meer davon. Seit 1945 ist kein fremder Eindringling so lange, so relativ dicht und so unverfroren über Rußlands Fernen Osten gerast, eine schwere Schmach für die Luftverteidigung. Derweilen ahnt Kapitän Chun von all dem nichts und langweilt sich in seinem Pilotensessel. Derweilen rasen hinter ihm wütend gewordene Mücken in Form von Abfangjägern heran. Gefährlich spitzte sich die Situation zudem zu, weil die KAL 007 nur einen Radarblip auf dem Schirm der Luftverteidigung erzeugt, aber keinerlei Transponder-Identifizierungs-Signal oder irgenden anderen SSR-Code anzeigt, so wußte niemand etwas über die Natur des fremden Eindringlings, dessen Kurs bis nach Wladiwostok führen könnte, wenn man die bisherige Wegstrecke interpoliert. Kamtschatka alarmiert die Militärs auf der Insel Sachalin über den nun auf sie zukommenden Eindringling, der jetzt wieder auf Sowjetkurs ist. 

Zwei Jagdflugzeuge werden warmgemacht, Ziel 6065 wird nun als amerikanische RC-135 definiert, klipp und klar – etwas anderes konnte es ja gar nicht sein. Eine Su-15 fliegt dann eine Kurve und setzt sich hinter „Ziel 6065″, nach links versetzt – aus Angst, der Unbekannte könnte Kanonen im Heck haben. Am Himmel ist nur ein Schemen für den Kampfpiloten auszumachen. Aus der später aufgefundenen Black-Box-Aufzeichnung wird klar, dass die Piloten der KAL 007 überhaupt keine Ahnung hatten, in welch gefährlicher Lage sie sich inzwischen befanden und wie weit sie vom ursprünglichen Kurs abgekommen waren. Sie hatten auch Fehler genug gemacht, weil sie sich zusehr auf ihre Praxis des Alltags verlassen haben und auch Instrumentenanzeigen mißachteten, zudem gab es eine völlig geschloßene niedrige Wolkendecke, über der sie flogen und somit keine Sicht zum Boden hatten, wodurch sie leicht festgestellt hätten, dass sie sich über Festland befanden und nicht, wie angenommen, über dem Meer entlang der sowjetischen Grenze. General Kornukow gibt den entscheidenden Befehl: Der Eindringling hat die Staatsgrenze im gebiet von Kamtschatka verletzt! Ziel zerstören! Es ist ein reales Ziel!“ Was darauf auch hinweist, dass das Problem von falschen Zielen, Geister-Echos, durchaus ein Problem für Luftverteidigungs-Einheiten ist. Der sowjetische Abfangjäger ist nun eine entsicherte Waffe. Der Pilot kann wegen Wolken das vor ihn dahinziehende schemenhafte Objekt nicht klar erkennen. Er sieht nur blitzende Lichter, regelmäßig aufleuchtende weiße, rote und grüne Lichter – wie ein Weihnachtsbaum. Der Abfangjäger schaltet sein IFF-gerät ein, also die Freund-Feind-Identifizierung, auf die nur eigene Maschinen reagieren, um zu verhindern, dass versehentlich eine eigene Maschine abgeschossen wird, was auch beinahe einmal kurz zuvor in ähnlicher Situation geschehen wäre und was zusätzlich die aktuelle Situation verschärfte. Ziel 6065 reagiert darauf nicht. Man war sich inzwischen nicht mehr sicher, dass dies eine RC-135 ist, sondern vielleicht „ein Gott weiß was“. Die Su-15 feuert von hinten eine Salve vor das Ziel – dummer Weise keine Leuchtspurmunition, um damit Aufmerksamkeit zu erregen. KAL 007 fliegt mit Autopilot seinen Kurs und hält inzwischen Kontakt mit Tokyo, wo man von der verhängnisvollen Lage nichts mitbekommt und KAL gerade anweist, einen neuen Flugkorridor zu nehmen, wozu eine neue Höhe einzunehmen ist und die Geschwindigkeit zu erhöhen ist – was für die Kampfflieger wie ein Ausweich- und Fluchtmanöver ausschaut, was freilich nicht geeignet ist, um die provokante Situation zu entspannen. Um 6:25 h werden zwei Flugabwehrraketen von der Su-15 auf das fremde und immer noch nicht erkannte Flugobjekt abgefeuert, jetzt ist alles zu spät. Eine der beiden Raketen versagt, aber die andere trifft – 90 Sekunden bevor die KAL 007 wieder internationalen Luftraum erreicht hätte. Erst jetzt kommt es den zivilen Luftüberwachungs-Einrichtungen ziemlich komisch vor, wie sich KAL 007 bewegt hatte, doch jetzt ist es zu spät. Weder Anchorage, Honolulu, Tokyo und die Sowjets in Chabarowsk blickten durch und erst als die vorgeplante Landung in Seoul nicht erfolgt, geht eine „Distress Message“ hinaus, welches die See- und Luftrettungs-Koorindations-Zentren aufschreckt. Bis 8:30 h sucht man aber entlang der üblichen Flugroute, findet aber nichts, erst jetzt wird überdeutlich, dass die KAL 007 einen ganz anderen Kurs flog. Und jetzt erst wird auch klar, um was es sich bei dem unbekannten Flug-Objekt bei Sachalin handelte, welches die sowjetischen Militärs so in Aufregung versetzte. 

KA_Flight_007Der Rest des Dramas vom frühen Morgen des 1. September 1983 braucht man sich nicht weiter auszumalen, es ist bekannt. Die vollständige Hintergrund-Geschichte zum Drama KAL 007 lesen Sie bitte im GEO Nr.1 /1998 nach, aus welchem wir obigen Bericht kurz zusammenpackten. Der tragische Vorfall hat uns viel über die Zusammenhänge im Einzelfall aufgezeigt, aber darüber hinaus ist er uns auch ein Lehrbeispiel über die geo-taktischen sowie militär-politischen Winkelzüge und dunklen Seiten militärischer Luftraumüberwachung und den damit verbundenen Problemen, auch in bezug auf unser Themengebiet, der UFO-Problematik bei vorgeblichen Radarbeobachtungen ungewöhnlicher und unidentifizierter Ziele in geo-politisch besonders sensiblen Gegenden unseres Erdballs. Wir haben auch gesehen, wie komplex das Thema UFOs auf Radar ist und es immer wieder notwendig ist gerade auch in dieser Grau-Zone zunächst einmal nach natürlichen, irdischen Umständen zu suchen. *= Kamtschatka (oder auch Kamchatka gesprochen) ist nicht ganz unbekannt in der ufologischen Literatur: Immer wieder findet man Querverweise auf sowjetische UFO-Sichtungen. Nehmen wir den Kamchatka-Zwischenfall vom 25. Juli 1957. Berichtet wird, dass die Luftverteidigungs-Einheiten das Feuer aus ihren Anti-Flugzeug-Kanonen auf eine Flotte sich schnell bewegender UFOs eröffneten. Dieser Fall wurde im Westen breit verwendet und fand sogar als Fallbeispiel Zugang in einem Buch der US-Luftwaffen-Akademie. Der Sommer 1957 war jedoch gekennzeichnet von den ersten Flugtests der russischen, ballistischen SS-6-Interkontinental-Raketen (ICBMs) vom Tyuratam-Raketenzentrum im Osten der Aral-See. Es ist bekannt, dass die Flugbahnen gegen die Hamchatka-Halbinsel gerichtete waren und die Gefechtsköpfe im Pazifik vor der Küste abgesprengt wurden. Eine große Raketenverfolgungs-Anlage wurde deshalb in Petropavlovsk ausgebaut. Die Entfernung zu Tyuratam beträgt 4.100 Meilen. Erste Startversuche wurden, wie längst bekannt geworden ist, Mitte Juni 1957 durchgeführt, dabei gab es einige Versager. 

Erst am 17. August war Moskau bereit anzukündigen,dass der erste erfolgreiche ICBM-Test gelungen sei. Eine glaubwürdige Hypothese für die Kamchatka-UFOs ist, dass sie durch den Wiedereintritt einer der getesteten Kampfköpfe und begleitende Raketenstufen-Fragmente hervorgerufen wurden. Die Zeugen waren an der richtigen Stelle, um solch eine Erscheinung in diesem Sommer beobachten zu können. Trotz dem Mangel einer offiziellen Aufzeichnung von einem solchen Test für den 25.Juli (geht man davon aus, dass das Datum zumindest korrekt ist), ist bisher eine positive Identifizierung ausgeblieben. Die sowjetischen Aufzeichnungen kommen erst nach und nach ans Tageslicht der Öffentlichkeit. Können wir unter diesen Begleitumständen der Historie den Kamchatka-Vorfall wirklich als ein „reales UFO-Ereignis“ bezeichnen? 

Star Wars: Reagan-Gorbatschow 

Der Kalte Krieg wurde in der Ära 1981-1988 nochmals besonders „heiß“. US-Präsident Ronald Reagan war ein besonderer Patriot, ein waschechter Konservativer. Ein ehemaliger Hollywoodstar aus der B-Picture-Reihe herrschte nun im White House. Reagan gab der USA das Gefühl zurück eine wirklich große Nation zu sein, man war wieder stolz Amerikaner zu sein. Das Land bekam den Status zurück, der ihm gebührte. Persönlich strahlte er eine Wärme aus, die die Massen für ihn einnahm. Der überzeugte Anti-Kommunist war der Meinung, dass die USA der Sowjetunion militärisch hinterherhinkten, so nahm die Wettrüstung eine weitere Drehung in der Hochrüstungs-Spirale. Reagan sprach vor der UNO am 8.März 1983 betreffs der UdSSR vom „Reich des Bösen“ vor dem man seine Augen nicht verschließen darf. Tatsächlich schien in diesen ersten Jahren der Reagan-Administration die Macht Moskaus einen Höhepunkt erreicht zu haben. Verteidigungs-Minister Caspar Weinberger vertrat die Meinung, dass der Kreml die Absicht hatte die Weltherrschaft zu übernehmen, daraus wurde eine neue Doktrin. Seine außenpolitischen Aktionen und das militärische Gehabe ließen nur diesen einen Schluß zu. Russland war zwar als erste Nation in den Weltraum vorgestoßen, doch tief im inneren der militärischen Führung saß die Furcht vor der technologischen Überlegenheit der Amerikaner. Das militärische Leistungsvermögen in dieser Zeit wurde erstmals von Computern gewährleistet. In Amerika aber konnte bereits ein dreijähriges Kind mit Computern umgehen während der sowjetische Stabschef eingestand es würde Jahre dauern bis man sowjetische Rekruten den Umgang mit Computern beibringen könnte – es herrschte also eine große Angst vor dem Computerzeitalter im Osten vor. 

Hinzu kam der Umstand, dass die alternden Kreml-Herrscher nicht flexibel genug waren um auf die neue Herausforderung und damit verbundene neue Periode einzugehen. Sie bürteten stattdessen ihrem Volk weiterhin auf die erdrückenden Kosten einer Supermacht auf sich zu nehmen, weil sie das politische Machtpotential durch die militärische Stärke nicht aus der Hand geben und weiterhin kontrollieren wollten. Weiterhin bedeutete dies für den Mann auf der Strasse Ärmlichkeit und Mangelwirtschaft im Alltagsleben. Der Lebensstandard war einfach weiterhin schlecht, die Menschen selbst in Moskau schleppten sich von einem Zahltag zum anderen durch. Breschnew brachte 1978 Michail Gorbatschow als neues Gesicht im Politbüro des ZK der KPdSU ein um eine radikale Landwirtschaftsreform durchzuführen, da nach wie vor die von Stalin brutal eingeführte Kollektivierung des Ackerlands erhebliche Mängel aufwies und die erstrebten Ernteerträge nie erreicht wurden, weil das damit verbundene und seit Jahrzehnten erhaltene System der Landwirtschaft völlig unergiebig und unwirtschaftlich war. Als Ronald Sagdejew zum Direktor des Sowjetischen Instituts für Weltraumforschung berufen wurde (welches die Raketenstarts vorbereitete) oblag es ihm als oberste Pflicht zur Erntezeit ein Heer von Arbeitskräften für die kollektive Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen. Erst danach konnte man sich wieder zwecks dem nächsten Raketenstart oder Weltraumprojekt Gedanken machen. Und so ging es im ganzen Reich des Russischen Bären. Gorbatschow gesteht heute ein, dass das System damals kurz vor dem Zusammenbruch stand. Die Menschen plagten sich ab und ihre Arbeit verschaffte ihnen weder Befriedigung und ließ sie ihnen Raum für eigene Initiativen. Zudem konnte sich niemand frei äußern. In dieser Zeit galt der 75jährige Reagan unverhohlen als „Kriegstreiber“, der den Finger am Atomknopf hatte. 

Bereits seit langem reichten die atomaren Arsenale beider Großmächte zur mehrfachen Vernichtung der Erde aus und beide Seiten übten neuen Druck aus indem sie immer neuere Raketenwaffen-Systeme einführten – immer schlagkräftiger und weitaus zielgenauer als das was man zuvor schon hatte. Wahnsinn. Das neuerliche Wettrüsten und Reagans antisowjetische Rhetorik löste eine neue Protestwelle der Atomwaffen-Gegner, eine neue Friedensbewegung entstand im Westen Europas. Reagan selbst sah dem Konzept der atomaren Abschreckung mit Abscheu entgegen und verglich die groteske Situation mit zwei Gegnern, die sich mit gespannten Pistolen am Kopf gegenüberstanden. Fortschritte in der Computer- und Laser-Technologie versprachen Reagan (und wie er glaubte, der ganzen Welt) einen Ausweg aus dem atomaren Dilemma! Eifrig wurde die Arbeit an einem neuen, revolutionären Verteidigungs-System fortgesetzt. Verbunden waren damit Aufwendungen die sich mit der Bedeutung des Apollo-Programms der 60er und frühen 70er Jahre vergleichen ließen. Im Oval Office sprach am 23.März 1983 Reagan an die Welt: „Was wäre, wenn freie Menschen in der beruhigenden Gewißheit leben könnten, dass ihre Sicherheit nicht länger von der Drohung eines unmittelbaren amerikanischen Vergeltungsschlages auf einen sowjetischen Angriff abhing? Wenn wir ballistische Raketen schon im Angriffsflug abfangen und zerstören könnten noch bevor sie unser Territorium oder das unserer Alliierten erreichten? Ich weiß, dass ist eine schwierige technische Aufgabe, eine die vielleicht nicht vor dem Ende unseres Jahrhunderts zu bewältigen ist. Ich fordere die Wissenschaft unserer Landes auf, dass diejenigen die unsere Atomwaffen geschaffen haben ihre großartigen Fähigkeiten in den Dienst der Menschheit und des Weltfrieden zu stellen, um diese Atomwaffen wirkungslos und überflüssig zu machen.“ Präsident Reagan gab damit offiziell grünes Licht für ein Waffensystem, welches dem Weltraumzeitalter angemessen war. Sein Name war Strategische Verteidigungs-Initiative (SDI) und damit war das Star Wars-Programm verbunden (der Name entstammte tatsächlich dem gleichnamigen Film). Dieses wurde von Anfang an als zu blauäugig, zu kostspielig und zu hochtechnisiert kritisiert. Dennoch legte sich die amerikanische Nation ins Zeug, um der atomaren Drohung ein Ende zu setzen. Mittels im Weltraum stationierter Abwehrwaffen bis hin zu Lasergeschützen sollte Reagans Plan umgesetzt werden – und dies löste in Russland einen Schock aus, weil die Gefahren durch eine Militarisierung des Weltraums unendlich wurden. Das Gleichgewicht der Kräfte wurde für die sowjetische Seite nun verlagert, eindeutig hin zu Gunsten Amerikas. Das bedeutete für den Kreml, er müßte neue gewaltige Finanzmittel aufbringen und das eine neue Phase des Wettrüstens einsetzt. Doch viele Leute im Westen nannten dies ebenso „Reagans teure Verrücktheit, der Himmel ist ein Wunder und kein Kriegsschauplatz“. Die reale Durchsetzung des SDI-Programms würde zudem empfindliche Einschnitte ins Sozialsystem des Westens mit sich bringen. Und selbst der engste US-Verbündete, England, ging auf Distanz und konnte sich keineswegs an Reagans Ideen erwärmen, hier blieb Margaret Thatcher tatsächlich die „Eiserne Lady“. 

Im November 1982 war Leonid Breschnew gestorben, sein Nachfolger war der Greis Jury Andropow (der ehemalige KGB-Chef), der von SDI und Reagans Reden besorgt war und voller Argwohn eine weltweite Alarmbereitschaft ausrief. Man hatte Angst, dass der Westen einen Krieg vorbereite und deswegen wurden alle KGB-Agenten im Ausland mobilisiert um auf jeden Aspekt des Lebens im Westen ein waches Auge zu werfen. Man überwachte das Bankensystem, Krankenhäuser und sogar Strassenbau-Projekte um zu sehen, ob man sich heimlich im westlichen System auf einen Kriegszustand vorbereitet bzw umzustellen. Die Folge: Die Amerikaner erhöhten die Zahl ihrer Spionageflüge entlang sensibler Abschnitte an den weitläufigen Grenzen der Sopwjetunion. Flugzeuge, vollgepackt mit elektronischen Aufklärungsgeräten, sahen dabei häufig aus wie Verkehrsmaschinen und flogen häufig nahe an den Zivilflugrouten. Oberst Gennadij Ossipowitsch gestand später als Pilot der sowjetischen Luftwaffe ein, dass aufgrund dieser Herausforderung wesentlich mehr Aufklärungseinsätze durch die Migs geflogen wurden, weil durch immer mehr Spionageflüge Provokationen aufkamen. Es gab einen ständigen Spannungszustand, dem schließlich der südkoreanische Flug KAL 007 zum Opfer fiel. Die Maschine wich zum Zwecke des Treibstoffsparens vom regulären Kurs ab, geriet in den sowjetischen Luftraum in sensiblen Gebiet und wurde schließlich abgeschossen… US-Außenminister George Shultz sprach von einer „abscheulichen Tat, für die es keine Entschuldigung geben kann“. Das russische Außenministerium gestand „einen unglücklichen Zwischenfall“ zu und wehrte jeden Vorwurf „einer vorsätzlichen Aktion“ ab. Mehr war nicht drin, weil das Politbüro und auch nicht das Militär sich schwer taten einen Fehler einzugestehen, weil man sich dadurch dann eines weiteren Prestigeverlusts ausgesetzt sähe. Die Folge: In Ost und West griffen Krisenstimmungen um sich. Die Rüstungskontrollgespräche wurden abgebrochen, den sowjetischen SS-20-Raketen im Osten wurden in Westeuropa die Cruise Missiles, Marschflugkörper wie die Pershing II, entgegengesetzt. Die alten Männer im Kreml befürchteten, dass ein nuklarer Angriff bald bevorstehen würde. 

Doppelagenten machten dem Westen klar, welche Befürchtungen man am Roten Platz hatte, aber man konnte sich dort nicht vorstellen, dass die Leute im Politbüro „etwas derart unmöglich annehmen“ konnten. Man sprach und handelte als Mentalitätsproblem aneinander vorbei und schaukelte eine Gefahrensituation auf, die niemand wollte, die sich aber dennoch entwickelte. Reagan versuchte Andropow (und die westlichen Verbündeten) zu beruhigen und hielt am 16. Januar 1984 eine entsprechende Rede. Im weiteren suchte er Rat bei der Schriftstellerin Suzanne Massie, eine populäre Russlandexpertin, um die Psychologie der Russen besser verstehen zu lernen, da er bisher noch mit keinem Russen zu tun bekommen hatte und noch nie in Russland war. Mit wem hätte Reagan im Kreml auch sprechen sollen? Im Februar 1984 starb Andropow und wurde von einem gebrechlichen, alten Konstantin Chernenkow abgelöst. Man suchte nach zukunftsfähigen jüngeren Leuten im Umfeld der Mächtigen und dabei fiel Gorbatschow auf, sodass man ihn zu einem Besuch nach London einlud, um ins Gespräch zu kommen. Gorbatschow hatte seine Frau mitgebracht, wodurch vielen dämmerte, dass dies ein völlig neuer „Russe“ war, der einfach anders war, da die Begleitung der Ehefrau bei Auslandsreisen von hohen UdSSR-Politikern nicht üblich war. Im März 1985 stirbt Chernenkow und die führenden Politiker der Welt bekommen in Moskau die Gelegenheit den neuen Kreml-Chef in Augenschein zu nehmen, es ist… Michail Gorbatschow. George Bush, US-Vizepräsident der USA, leitete die amerikanische Delegation. Es wurde klar, dieser neue sowjetische Parteichef war wie keiner vor ihm. Auch die Sowjetbürger merkten den Unterschied, viele freuten sich auf diesen engergischen Mann, mancher sah ihn als einen „Messias“ an, der einen Wandel herbeiführt. 

Michail Gorbatschow sollte später den Zustand der sowjetischen Gesellschaft bei seinem Machtantritt so beschreiben: „Der Zustand der Sowjetunion und ihrer Gesellschaft läßt sich so zusammenfassen: So können wir nicht weitermachen. Das traf auf alles zu; die Wirtschaft stagniert, die Waren waren mangelhaft, es mangelte an allem.“ Gorbatschow hatte eine kranke Supermacht übernommen, die vor dem sozialen Supergau stand, das System war korrupt und der Alkoholimus trieb das Land dem Untergang entgegen. Gorbatschow wollte das Ruder herumreißen und er rief zu Kur: Perestroika (wirtschaftlicher Umbau) und Glasnost (Offenheit und Ehrlichkeit in der Politik). Die Folge: Die Spannungen wurden abgebaut und die gigantischen Summen für die Rüstung, die nicht mehr bezahlbar war an diesem Punkt, sollten dem Land innenpolitisch zufliessen. In Washington mußte Reagan zahlreiche Bedenken ausräumen bis er selbst dem neuen, vielversprechenden Mann persönlich gegenübertreten konnte. SDI und Star Wars gehörten alsbald der Vergangenheit an und der Eiserne Zaun fiel, das kommunistische Reich zerbrach, der Warschauer Pakt löste sich auf. Unterstützung fand Reagan in der „Eisernen Lady“ aus London, die ihm sagte, dass „wir mit Gorbatschow klarkommen können“. Im November 1985 schon gab es das erste Gipfeltreffen der Supermächte seit sechs Jahren. Das gerade Reagan als „Cowboy-Figur“ dem Erzrivalen aus Moskau die Hand reichte, war erstaunlich genug und er tat dies als Patriot für sein Land, aber auch aus der Überzeugung heraus, dass dieser Schritt notwendig war. 

Die beiden mächtigsten Männer der Welt setzten sich sofort zu einem Vier-Augen-Gespräch zusammen. Der Protokollbeamte staunte nur. Dennoch, die Strategische Verteidigungs-Initiative ließ sich Reagan noch nicht nehmen und auch das Ende des Wettrüstens war zu diesem Zeitpunkt noch nicht gekommen. Nur der Dialog war in Gang gekommen. Ein Jahr der Ära Gorbatschow verging und der Kalte Krieg dauerte noch an. Ein zweites Gipfeltreffen wurde mehrfach vertagt. Und es drehte sich der Wind, nun nannten die Sowjets die USA „das Reich des Bösen“. Die Sowjets sahen sich genötigt die Streifenfahrten auf hoher See ihrer Marine zu verdoppeln. Ständig hielt sich ein Großteil der Atom-U-Boote vor den Küsten Englands und der USA auf. Desto mehr Gegenaktionen gab es aber auch auf westlicher Seite. Es gab teilweise gefährlich nahe Begegnungen in dieser Konzentration von A-Waffenträgern. Dann im März 1986 die Katastrophe in der Ukraine, als ein Atomkraft seinen Gau erlebte und die Tücken des Sowjet-Systems im sorglosen Umgang mit Radioaktivität offenbar wurden. Gorbatschow sah, das auch ohne Atombomben die Nuklearkraft die Menschheit vernichten konnte. Als es Ende 1986 zur nächsten Gipfelkonferenz auf Island kam war Gorbatschow weitaus ernster an die Sache gegangen und wollte nicht nur Entspannung zwischen den Mächten herbeiführen, sondern auch zur Abrüstung aktiv beitragen. Außerdem brauchte Gorbatschow das Geld aus der Hochrüstung viel dringender für seine Innenpolitik, die aus Geldmangel ins stocken gelangte. Gorbatschow ging zur Überraschung seiner eigenen Delegation bei Reagan sehr weit und bot die Null-Lösung an, die vollkommene Abschaffung aller Atomraketen, wenn die amerikanische SDI-Forschung nur aufs Labor beschränkt bleibt. Doch dies wollte Reagan nicht, schließlich war diese immens teure Forschung auch eine Kurbel für die US-Wirtschaft. Gorbatschow aber wollte sich nicht davon abbringen lassen, dass das atomare Wettrüsten nicht in den Weltraum geführt werden darf. Die Starrsinigkeit der Reagan-Administration sorgte dafür, dass die bisher einzigste Chance im Kalten Krieg vertan wurde. Dann landete die Cessna von Matthias Rust auf dem Roten Platz, in der Zeit vor Gorbatschow wäre Rust an die Wand gestellt worden aber nun zeigte sich der Wandel. Rust kam frei und einige lästige Mitglieder des sowjetischen Oberkommandos wurden entlassen. Die Medien, Faxgeräte und Computer führten zur Öffnung der Sowjetunion zur großen Welt. Die „good will games“ als alternative Olympiade in Moskau, 1986, veränderten viel. Das Sowjet-Fernsehen veränderte sein Gesicht und wagte am 31.März 1987 ein Live-Interview mit Frau Thatcher, soetwas hatte es nie zuvor gegeben. Die Popkultur bekam ihren Freiraum und eine ganz neue Art von jungen Menschen erlebte das System, Glasnost wirkte. Über den sowjetischen Menschen brach eine Welle von erschütternden Veränderungen herein, die Lebensbedingungen wurden nicht besser, eher schlechter. Die Reform der Partei, die Reform des Systems stand an. Reform als Fortschritt. Das Volk hatte plötzlich keine Angst mehr offen zu reden und zu handeln. Gorbatschow wollte das Volk „frei atmen“ lassen. Im Dezember 1987 war Reagan immer noch in seinen Träumen verfallen. Am 8.Dezember 1987 kam Gorbatschow zum ersten Besuch nach Washington, DC. Diese Visite wurde im Sowjetfernsehen live übertragen, was ihm ungeheuren Prestigegewinn einbrachte. Die scheintoden alten Männer des Kreml waren endgültig Vergangenheit. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser wurde zum Stichwort für die neue Ära. Das Treffen war der Anfang des Kalten Kriges. Eine ganze Kategorie atomarer Waffensysteme wurde abgeschafft. Die Cruise Missiles wurden eingestampft, die SS-20 wurden verschrottet. Inspektorenteams beider Seiten überwachten dies jeweils. 1988 besuchte Reagan erstmals den Kreml und fühlte sich nicht mehr im „Reich des Bösen“. Unter der Führung Gorbatschows hatte sich 1988 die Sowjetunion zu einem ganz anderen Land gewandelt…

Zurück zu unserer eigentlichen Geschichte in Sachen CIA. Nach diesem Ausflug kehren wir nun wieder zum Thema UFOs und der CIA zurück. Für Brig.Gen. Ronald Sconyers im Pentagon, Sprecher für die US Air Force, war die Affäre schon etwas peinlich, als er jetzt von den Medien darauf angesprochen wurde und er muß sich richtiggehend gewunden haben, als er zur Haines-Studie nun befragt worden ist. „Ich kann weder bestätigen noch leugnen, das wir bei UFO-Sichtungen logen. Sicher ist jedoch, das amerikanische Bürger US-Spionageflugzeuge im Einsatz sahen und dies nicht wußten.“ Damit gibt er doch halbwegs zu, dass die amerikansichen Bürger auch nach ihren Meldungen von derartigen „UFOs“ aus sicherheitstaktischen Überlegungen im Unklaren gelassen wurden. Erst wieder in den 70er und 80er Jahren wuchs das CIA-Interesse am Thema wieder, da man feststellte, dass „die Sowjets bzw der KGB US-Bürger und UFO-Gruppen dazu benutzte, um Informationen über sensitive US-Waffen-Entwicklungsprogramme“, wie über das Tarnkappen-Projekt, zu beschaffen, tatsächlich soll es bei UFO-Gruppen dann auch eine Art „Informations-Korridor“ gegeben haben. Hierzu gab es dann tatsächlich auch ein „Gegenspionage-Bemühen, um die Sowjets zu verwirren“, führte Haines nun extra aus. Für diese Zwecke schob man über den FBI den betroffenen Leuten falsches Material zu, aber dies „passierte nur ein paar Mal“, nachdem jene Leute von sich aus zu Auffälligkeiten Anlaß gaben. Dies ist uns zumindest in Anbetracht der Area 51-Hysterie in den letzten Jahren verständlich nachzuvollziehen, aber sie ist auch nur ein Endprodukt einer lange geschürten ufologischen Demagogie. 

Der psychologische Hintergrund ist klar: Abertausende UFO-Sichtungsberichte und Unmengen von angehäuftem Material, dennoch kann man immer noch keinen UFO-Untertassen-Beweis in Form eines außerirdischen Raumschifss vorlegen, sodass dieses herbeigeredete „Faktum“ endlich in die Geschichtsbücher eingehen kann. Der Glaube allein, dass dem so sein könnte, ist noch lange kein wissenschaftlicher Beweis. Uns scheint es überdeutlich das einige Hardcore-UFOlogen deswegen in Frustration verfielen, weil sie selbst nicht weiterkamen – trotzdem sie überall jedem versprechen, dass die Beweise in ihren Büchern zu finden seien. Weil sie am ureigenen UFO-Konzept scheiderten, richteten sie ihre Aufmerksamkeit (und die der sie wie Paparazzi verfolgenden Öffentlichkeit) gelenkt auf die Regierungen und ihre Strukturen. So warfen sie den Oberen vor, alles zu kontrollieren und ganz geheim zu wissen, was wirklich in Sachen UFOs läuft (nämlich das, was die UFOlogen sich vom Phänomen erträumen und was sie selbst nicht definitiv belegen können). Natürlich streiten dies die Behörden immer wieder ab, was wiederum dazu führt, dass die gescheiterten UFO-Enthusiasten in ihrer paranoiden Vorstellung bestätigt werden, dass es sich dabei um eine massive Verschleierung der ufologischen Tatsachen handelt. Der CIA steht dabei freilich an höchster Stelle der internen ufologischen Punktewertung in der Schuldzuweisung nach außen. Wenn der CIA nicht mehr weiter weiß… Verblüffend dagegen ist eine andere Tatsache. Wenn man die Spekulation aufstellt, dass das ganz große UFO-Geheimnis (eben das sie außerirdische Raumschiffe sind) durch verdeckte Aktivitäten der CIA bewahrt werden soll und man in einem kleinen Geheimdienstkreis der Amerikaner diese Wahrheit kennt, dann ist es schon verwunderlich zu erfahren, dass genau dieser Geheimdienst CIA wegen UFOs einmal in Bedrängnis kam. Hätten Sie jemals gedacht, dass der Geheimdienst CIA in der Klemme sitzt und dann ausgerechnet einen Pro-UFOlogen um Rat nachsucht? In Amerika macht nun ein besonderer Skandal die Runde: Dr. Bruce Maccabee vom FUFOR und Unterstützer vieler zweifelhafter UFO-Fotos diente dem CIA als „UFO-Berater“ – und: er gibt es zu! Zum ersten Mal erfuhren wir von diesem Ding durch die September 1993-Ausgabe von Phil Klass Skeptics UFO Newsletter/SUN Nr.23: „Berühmter UFOloge gesteht, UFO-Vorträge beim CIA gehalten zu haben.“ 

Ausgerechnet einer der bekanntesten und angesehensten Führer der UFO-Bewegung, Dr. Bruce S. Maccabee, der der US-Regierung vorwirft zusammen mit der Central Intelligence Agency (CIA) eine Vertuschung von UFO-Informationen zu betreiben, lag mit dem Geheimdienst im Bett und wurde dabei erwischt wie er fremdging! In der von Paranoia durchsetzten amerikanischen UFOlogie muß dies ein Schlag gewesen sei, so als wenn eine Atombombe hochginge. Seit Keyhoes Zeiten munkelt man ja schon davon, dass die Geheimdienste im geheimen auch die UFO-Organisationen unterwandern, a. um sie zu durchleuchten und um b. sie lächerlich machen zu können, wenn es an der Zeit ist. Nun stellte sich heraus, dass der Zug einmal mehr in die gänzlich andere Richtung fährt. Maccabee hatte von Anfang 1979 bis zum 28. Mai 1993 mehrmals informell bei sogenannten „brown-bag-lunches“ mit interessierten CIA-Leuten vorgesprochen und über den Stand der UFO-Forschung berichtet. Die erste Einladung kam von Dr. Christopher C. Green, damals Mitglied im CIA-Direktorium für Wissenschaft und Technologie, heute Repräsentant von General Motors in dessen Biomedical Sciences Dept. 

Die aktuelleren UFO-Vorträge beim CIA wurden von Green-Nachfolger Dr. Roland (Ron) Pandolfi arrangiert, der als Physiker beim selben Direktorium angestellt und ein persönlicher Freund von Maccabee ist. Maccabees CIA-Verbindung wurde in einem jüngst in Umlauf geratenen 14seitigen Report aufgedeckt, der einige Dutzend führende amerikanische UFOlogen erreichte und von einer „Associated Investigators Group/AIG“ verschickt wurde, deren Mitglieder nicht genannt wurden. In diesem Spiel um die AIG taucht der Name von W. Todd Zechel auf, der plötzlich Ende der 70er eine wichtige Rolle in der UFO-Bewegung gespielt hatte und dann wieder abtauchte. Für den damaligen Moment spielte Zechel eine wichtige Rolle, wie Jerome Clark ehemals in der August 1978-Ausgabe des UFO-Magazine verkündete. Zechel selbst hatte behauptet 10 Jahre lang bei der National Security Agency/NSA und „anderen Geheimdiensten“ gedient zu haben, wobei er vom UFO-Cover-Up der US-Regierung erfahren hatte. Er ist übrigens Gründer der heute weitaus skeptischer gewordenen UFO-Organisation „Citizens Against UFO Secrecy/CAUS“, der er heute nicht mehr angehört. Der Fall Zechel soll hier nur kurz angeleuchtet werden: Zechel war nur drei Jahre lang bei einigen Übersee-Lauschposten der NSA stationiert, um dann ganz normal sieben Jahre als Feuerwehrmann und Schreiner in Baraboo, Wisc., und als Manager eines „Sex-Shops“ in Milwaukee zu verbringen. Klass hatte dies ehemals nachgewiesen und dafür gesorgt, dass die wirklichen Interessen von Zechel, nämlich Geld aus seiner UFO-Sache zu schlagen, aufgedeckt wurden und Zechel aus der UFO-Szene verschwand. 

CAUS wurde daraufhin von den eher vernünftigen UFO-Forschern Larry Fawcett, Barry Greenwood und Peter Gersten übernommen und weitergeführt. 1986 tauchte Zechel wieder kurz auf und verkündete stolz entdeckt zu haben: Klass ist ein Doppelagent für KGB und CIA. Nun macht Zechel wieder von sich mit dem AIG-Report reden und diskreditiert Maccabee und den Fund for UFO Research/FUFOR, welchen Maccabee bis März 93 leitete. Maccabee und FUFOR würden dem CIA für dessen finsteres UFO-Cover-Up behilflich sein. Klass reagierte im SUN so darauf: „Ich würde eher glauben, das Jospeh Stalin ein geheimer CIA-Agent und das Präsident Ronald Reagan ein verdeckter KGB-Agent war. Obgleich SUN nicht immer mit Maccabee´s Sicht auf viele UFO-Fälle übereinstimmt, glauben wir nicht, dass dessen Sicht auf die Dinge vom CIA geprägt ist, sondern ein Resultat seiner eigenen Gutgläubigkeit.“ Maccabee gestand gegenüber Klass zu, dass die erste CIA-Einladung auf den Neu Seeland-UFO-Fall Ende 1978 zurückging, als man glaubte via Radar verschiedene UFOs dingfest gemacht zu haben. Maccabee hatte sich mit dem Fall beschäftigt und war zudem damals ein Berater als Radar-Spezialist für die Firma Mitre Corp. Nach diesem Vortrag sprach Maccabee mit Dr. Green, der sich für UFOs interessierte und nun Maccabee mehrmals einlud mit anderen CIA-Angestellten über UFOs zu diskutieren, die sich ebenso für dieses Thema interessierten. Interessant ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass der CIA Ende 1978 seine 900seitige UFO-Akte (einige unterlagen hatten den Stempel „Secret“ getragen) aufgrund einer FOIA-Anfrage von Anwalt Peter Gersten (CAUS) freigegeben hatte. Dr.Green hatte Maccabee zu verstehen gegeben, dass diese Akte aus dem Archiv seines Direktoriums stammte und er spekulierte darüber, weitere 15.000 Seiten UFO-Papiere mögen sich in den Archiven anderer CIA-Direktorate befinden. Hätte Green aber sorgsam die CIA-Dokumente geprüft, welche seine Behörde freigegeben hatte, dann hätte er leicht feststellen können, dass seine Spekulation falsch war. Green hätte so erfahren können, dass: Basierend auf den Folgerungen des Robertson-Forums, bestehend aus fünf ausgesuchten Wissenschaftlern die Mitte Januar 1953 im geheimen zusammenkamen, die Behörde frühere Pläne zurückstellte, um durch eine Authorisierung via dem Nationalen Sicherheitsrat/NSC eine eigene UFO-Untersuchung durchzuführen. 

Die Verantwortlichkeit zur Überwachung der UFO-Lage der CIA-eigenen Physics and Electronics Division zugesprochen wurde; deren Chef Todos M.Odarenko aber in einem Memo vom 3. Juli 1953 erklärte, er „werde das Projekt gelegentlicht unter Verwendung eines Analyse-Spezialisten und einer Schreibkraft angehen, wozu er noch einen Aktenschrank zur Unterlagensammlung beantragen werde.“Ein Bericht den Odarenko am 17.Dezember 1953 mit dem Titel „Current Status of Unidentified Flying Objects“ verfaßte, machte die Affäre soweit sie den CIA betraf deutlich: „Das Projekt beschränkt sich darauf, sich bewußt zu sein, dass eine andere Behörde (USAF) sich den unidentifizierten Flug-Objekten annimmt und dazu Akten anlegt. Die Luftwaffe hat weiterhin Interesse an UFOs und beschäftigt sich damit; die Marine hat entgegen anderslautenden Pressedarstellungen jedoch nur beschränkten Interesse und stellte einen Analyse-Spezialisten vom Office of Naval Intelligence zur Überwachung des USAF-UFO-Programms ab, der jedoch noch andere Aufgabe zu bewerkstelligen hat und sich nur zeitweise diesen Dingen widmen kann. Die Armee hat kaum oder gar kein Interesse an dieser Sache.“ Ein Memo vom 8. August 1955 durch den Chef der Physics and Electronics Division drängte darauf, dass seine Abteilung sich der UFOs entledigen dürfe: „In Anbetracht der Tatsache, dass keinerlei positiven nachrichtendienstlichen Erkenntnisse mit dem UFO-Projekt hervorkamen, wird empfohlen, dass das Projekt abgeschloßen wird und seine Akten in den Keller kommen.“ Green hätte in den Akten auch eine Serie von Fernschreiben vom April 1976 finden können, in denen das Desinteresse des CIA an UFOs während der letzten 21 Jahre betont wurde. Aufgrund der Behördenbindung an die Gesetzgebung zur privaten Selbstbestimmung einer Person und der CIA-Politik die Namen und Funktionen ihrer Angestellten nicht preiszugeben, sind jene Unterlagen für die Öffentlichkeit schwer zensiert. 

Erstaunlich ist es nun, dass ein außenstehender Berater, der bei UFOs an außerirdische Maschinen glaubt und zudem sich mit einer exotischen Antriebsmethode für UFOs beschäftigt, als Berater für einige CIAler diente, die ein rein privates und persönliches Interesse an UFOs haben. Offiziell hat der CIA mit den UFOs abgeschlossen und weiß auch nichts von einem verdeckten laufenden Regierungsprogramm diesbezüglich. In einem CIA-Telegramm vom 26. April 1976 wird innerbehördlich festgestellt, dass Dr. Green ein persönliches Interesse an UFOs habe, wie einige andere CIA-Mitarbeiter auch. Zu Beginn dieser Affäre fragten Gersten und Zechel bei Maccabee nach, ob dieser Green dazu bewegen könne, vor Gericht zu erschienen, um weitere CIA-Akten freizubekommen, Maccabee trug dies gegenüber Green vor, der davor aber zurückschreckte, da er dies nur spekuliert und selbst keinen Hinweis darauf habe. Weitere Hintergründe im Verwirrspiel Der CIA studierte sowjetische Wissenschafts-Papiere, welche darauf hinwiesen, dass der Kremel sich mittels Laser neue Unterwasser-Sonden ausdenke, die als Anti-U-Boot-Waffe dienen könnten – ein Gebiet mit dem sich Maccabee professionell als Marine-Physiker beschäftigte. Dies führte im Jahre 1984 zum ersten Gespräch zwischen Maccabee und Pandolfi, dies hatte mit UFOs nichts zu tun. Daraufhin erst baute sich eine Freundschaft zwischen den beiden Männern aus, wobei sie „zwischen Bier und Blödeleien auch mal über UFOs sprachen“. Im Sommer 1987 gaben die Pro-UFOlogen William L. Moore, Jaime Shandera und Stanton Friedman die MJ-12-Papiere heraus, die Klass prompt eine Fälschung nannte und sie an verschiedenen bedeutsamen Punkten nachwies. 

maccabeeMaccabee hielt damals wie heute an ihrer Authenzität fest. Bemerkenswert daran ist, dass der 1947er CIA-Chef R.H. Hillenkoetter dem MJ-12 vorsitzen soll. Pandolfi lud daraufhin ausgerechnet Maccabee ein, um beim Lunch über diese MJ-12-Papiere mit ihm zu reden. Hierbei hörten ihm einige Leute angestrengt zu, die später in eigener Aktion versuchten mehr über MJ-12 im eigenen Apparat (dem CIA) herauszufinden, aber nicht fündig wurden! 1990 lud Pandolfi nun Maccabee nochmals ein um über den Fall Ed Walters/Gulf Breeze zu sprechen, den Maccabee völlig unterstützt. Auf Pandolfi´s Einladung hielt Maccabee nochmals am 28. Mai 1993 eine Rede um über eine vermeintliche magnetische Anomalie zu sprechen, die man in Gulf Breeze am Tag nach einer UFO-Sichtung entdeckt haben will. Zu einer anderen Gelegenheit wurde sogar UFOloge Bob Oechsler zu einem solchen „brown-bag-lunch“-Vortrag zu den Kornkreisen geladen, von denen Oechsler annimmt, sie würden von UFOs erzeugt. Oechsler hat nicht nur den Gulf Breeze-Fall unterstützt, sondern auch das Carp/Kanada-UFO-Videotape, den die meisten kanadischen Pro-UFOlogen als einen Schwindel bezeichnen. Klass erfuhr von einer gut informierten Quelle, dass die Absicht von Pandolfi es sei, „dem CIA-Direktorium für Wissenschaft und Technologie zu helfen, Paradigmen auszuarbeiten, um imstande zu sein, zwischen Dingen zu unterscheiden, die wir einfach noch nicht verstehen und dennoch wichtig sein könnten und Dingen, die zum Bereich der Pseudowissenschaft gehören“. Die Frage ist nun zu stellen, warum dann Pandolfi keine skeptischen Untersucher geladen hat, die vielleicht eher imstande sind, objektiv die Sachen anzugehen.

Im California UFO Nr. 5/1993 fanden wir nun weitere Beiträge zu unserer heutigen Affäre. Auch das UFO-Journal hatte in der dritten Juli-Woche 1993 den AIG-Report erhalten, der die ufologische Welt gleich mit seinem ersten Absatz in Flammen setzte: „Eine der führenden Sponsoren der UFO-Forschung und -Untersuchung, der Fund for UFO Research, unterhielt eine langanhaltende Verbindung mit dem CIA und der US-Geheimdienstgemeinde. Dr. Bruce Maccabee, ein Optik- und Laser-Spezialist beim Naval Surface Weapons Laboratory nahe Washington, D.C. unterhält geheime Treffen seit 1979 mit CIA-Vertretern um sie über verschiedene UFO-Themen und -Untersucher zu unterrichten.“ UFO rief sofort den derzeitigen Chef vom FUFOR, Richard Hall, an und erfuhr so, dass der Fund von den verschiedenen Kontakten Maccabees zum CIA wußte, sie aber nicht als extensive Verbindung anschaue und die Sache sowieso „aufgebläht“ sei um Maccabee in ein übles Licht zu setzen. Dem mag wohl so sein, aber dann darf kein UFOloge mehr daher kommen und ähnliche „Aufblähungen“ von der anderen Seite her betreiben, z.B. unterstellen, dass Werner Walter ein CIA- oder KGB-Agent sei. Die Fairness muß für beide Seiten gelten, auch wenn dadurch das ufologische Spiel in einigen wichtigen Punkten uninteressanter wird. Maccabee hatte schon zu NICAP-Zeiten von seinen privaten UFO-CIA-Gesprächen in Langley intern gesprochen, was zu einigen Verstimmungen im UFO-Lager bei seinen Kollegen geführt hatte. Man könne doch nicht auf der einen Seite Informationen vom CIA einklagen wollen und auf der anderen Seite diesen über die Ergebnisse der privaten UFO-Forschung informieren, dies würde schlecht aussehen, war das zu befürchtende Argument gegen diese Kontakte von Maccabee. Und so recht wußte man auch nicht Bescheid, welches Spiel Maccabee trieb. Hall zu UFO: „Wir hatten keine Vorstellung, wie tief verstrickt er war.“ 

Und auch betreffs Roland Pandolfi ist Hall reserviert, da dieser sich mit einer ganzen Reihe von Leuten aus dem UFO-Field schon getroffen hat und so imstande sein könnte „Desinformationen auszugeben“. Inzwischen hat der FUFOR schon einige Niederlagen hinnehmen müßen, da man aus dem UFO-Feld heraus nun skeptisch dem Fund gegenüber eingestellt sei. Hat Maccabee, zwar mit besten Absichten, aber dennoch der UFOlogie einen Bärendienst erwiesen? Sieht so aus. Zechel selbst erklärte gegenüber UFO warum er diese Angriffe bezüglich Maccabee vorträgt so: Er kenne Bruce bereits seit seinen ersten Tagen im Feld und achte ihn sehr, da er ein aufrichtiger Mensch sei und keine weit hergeholten Erklärungen von sich gäbe. Doch kurz vor 1979 änderte sich die Lage und Bruce hatte Angst seinen Job bei der Regierung zu verlieren, aber als er nach 1979 mit dem CIA zusammenarbeitete, waren all seine diesbezüglichen Sorgen verschwunden und er konnte sich erstaunliche Dinge leisten ohne dabei seine Security Clearance zu verlieren, ja er setzte sogar die Möglichkeiten seines Arbeitsplatzes ein, um UFO-Analysen durchzuführen – was er übrigens immer offen zugestand und deswegen keine Schwierigkeiten erfuhr. Zechel: „Scheinbar war sein Arbeitgeber mit dem einverstanden, was er tat.“ Zechel hatte daraufhin Bruce M. einmal direkt gefragt, ob dieser für den CIA arbeite und M.habe geantwortet: „So könnte man sagen.“ Don Ecker sprach für UFO mit Bruce Maccabee, der einen beständigen Kontakt zum CIA leugnete. Dennoch, viele Mitglieder der UFO-Gemeinde sehen in Maccabee´s Wirken einen ernsthaften Vertrauensbruch. Maccabee zu Ecker: „Ich habe eine professionelle Verbindung durch meinen Beruf und durch meine Arbeit mit Laser bereits gehabt. 1984 etwa sprachen wir über weitere Dinge und dabei kam die UFO-Sache auf, das AIG-Papier stellt die Sache falsch dar. 

Die Ende 1979er-Verbindung hat einen anderen Hintergrund. Als ich damals von Neu Seeland zurückkam, sprach ich mit Jack Acuff vom NICAP und bat ihn um Hilfe auf der Suche nach einem technischen Radarexperten. Er bot mir Gordon MacDonald als Berater an, der bereits mit dem Naval Research Laboratory gearbeitet hatte und sich bei NICAP betreffs der Sky-Quakes erkundigt hatte, die Ende der 70er Jahre an der Küste für Aufregung gesorgt hatten (zu jener Zeit hatte die Concord ihre Flüge begonnen). MacDonald hatte sich überall umgehört, mußte aber feststellen, dass die UFO-Gruppe NICAP diesbezüglich am besten informiert war. So kamen er und ich zusammen. Bald darauf fragte er mich, ob ich vor einigen CIA-Leuten sprechen wolle, unter denen sich auch Radar-Experten befänden. Dann rief ein CIA-Mann an und lud mich ein, so begann es. Was ich beim CIA getan habe ist nicht mehr, als interessierte Leute mit Informationen zu bedienen, die sie auch anderswo her erhalten könnten. Einmal interessierten sie sich, was auf dem Sektor der Computer-Bulletin-Board betreffs John Lear und Milton William Cooper laufe und was dahinterstecke. Die ‚Vorträge‘ waren Gespräche während des Lunch und jedermann kann daran teilnehmen: Schreibhilfen, Kommunikationsspezialisten, Pförtner oder die Chefs von verdeckten Geheimoperationen. Ich weiß nicht, wer daran alles teilgenommen hat. Der CIA läd eine ganze Reihe von Leuten ein, die zu allem möglichen etwas zu berichten wissen und denen Interessierte daran zuhören. Ja, ich war einige Male dort, aber zu behaupten, dass dies eine beständige Aktivität sei, ist schlicht und einfach falsch. Nach dem ersten Besuch 1979 kam ich erst wieder 1983 dort hin. Pandolfi sprach mich 1984 an, aber dies hatte nichts mit UFOs zu tun, erst später.“ Ecker kontaktierte dann Walt Andrus vom MUFON, um zu sehen, ob MUFON eine Position zu dieser Affäre einhält. 

Andrus: „Es ist kein Vergehen mit dem CIA zu sprechen, er ist ein Teil Amerikas, warum also nicht?“ Der Skeptical UFO Newsletter # 24 für den November 1993 treibt die Affäre mit neuen Informationen in eine bedenklich dramatische Ecke: Als das Weiße Haus beim CIA nach einem aktuellen Hintergrundpapier betreffs UFOs anfragte, bat der CIA den Pro-UFOlogen Maccabee darum, dieses zu schreiben… Als Dr. John Gibbons, Präsident Clintons Chef-Berater in Wissenschaftsfragen und Direktor des White House Office of Science and Technology Policy, den CIA für ein Hintergrundpapier über UFOs bat, erhielt er einen 10seitigen UFO-Report, geschrieben von Dr. Bruce S. Maccabee. Ausgerechnet von jenem Pro-UFOlogen, der glaubt, dass die US-Regierung und der CIA in eine UFO-„Verschwörung“ verwickelt ist! Es war CIA-Mann Roland Pandolfi, der Gibbons Anfrage erhielt. Sofort reichte er sie an seinen guten Kumpel Bruce weiter, der natürlich diese Herausforderung gerne ergriff. Doch dies ist noch lange nicht alles. Gibbons bat daraufhin Maccabee mit C.B.Scott Jones zu sprechen, dem Präsident der Human Potential Foundation, gegründet von dem sehr einflußreichen Patron Laurence Rockefeller. Jones ist ein Stabsmitglied rund um Senator Claiborne Pell (D.-R.I., 1985-1991) und diente ihm als Spezialist für „Para-Phänomene“ und UFOs; Senator Pell selbst leitete das Senate Foreign Relations Committee und Jones war Besucher auf der 1987er MUFON-Konferenz in Washington. Jones hatte sich früher viel für Para-Phänomene interessiert und arrangierte für Uri Geller ein Meeting mit Top-Kongreßleuten und Mitglieder des White House in einem speziellen Sicherheitsraum, wo Geller die geheimen Gedanken der sowjetischen Führung preisgab! Scott Jones gab sein Debüt in die UFO-Bewegung als Redner auf der 1989er MUFON-Konferenz in Chicago, als er den Vortrag „Government UFO Connections“ hielt. Da Jones damals immer noch zu Senator Pell´s Stab gehörte, erwarteten die Teilnehmer der Konferenz außergewöhnliche „Insider-Bekenntnisse“. 

Natürlich waren sie enttäuscht von Jones zu hören: „Ich denke nicht, dass die Regierungs-Vertreter dieses oder irgendeines anderen Landes imstande sind, zu sagen was in der Vergangenheit geschah, was die Dinge heute zu bedeuten haben und was die Zukunft bringen wird.“ Aber Jones glaubte daran, dass „die US-Regierung mehr über UFOs weiß als sie öffentlich zugesteht“ und hoffte, dass er und Rockefeller deswegen mit Präsident Clinton sprechen könnten. So schrieb Jones an den Verteidigungsminister Les Aspin, den er aus dem Kongreß gut kannte. Als Resultat daraus wurde ein Meeting mit dem wissenschaftlichen Berater des Präsidenten arrangiert. Da Gibbons absolut nichts über UFOs wußte, fragte er den CIA-Verbindungsmann, ob dessen Agency ihm ein Hintergrundpapier erstellen könne. Diese Anfrage fand ihren Weg zu Pandolfi, der sie an seinen Freund Bruce weitergab und ihm 24 Stunden Zeit zugestand, um die „UFO-Situation“ für den wissenschaftlichen Berater des Präsidenten für das Meeting mit Jones und Rockefeller zusammenzustellen. Laut dem Skeptical UFO Newsletter (SUN) # 24 gab es am 13.-15. September 1993 eine „UFO-Garten-Party“ auf der Ranch des 83jährigen Laurence Rockefeller in Wyoming, arrangiert von C.B. Scott Jones. Hierzu wurden fünf Pro-UFOlogen, aber kein erfahrener UFO-Skeptiker eingeladen. Absicht der Party ist es, den derzeiten Status des Wissens über UFOs und dem ETI-Phänomen gemeinen festzumachen, aber auch um Informationen auszutauschen, die sich nicht in der Hand der Bundesregierung befinden. Party-Gäste waren Bruce Maccabee, Leo Sprinkle, Linda Moulton Howe, Dr. Stephen Greer (ein Mediziner aus North Carolina, der das ‚Center for the Study of Extraterrestrial Intelligence‘ betreibt um die Kontaktaufnahme mit ETs zu bewerkstelligen) und Keith Thompson (Autor des Buches „Angels and Aliens“). 

Jones berichtete SUN, dass die Party stattfände, um Rockefeller die Möglichkeit zu geben, persönliche Beziehungen mit führenden UFO-Forschern aufzubauen. Das an Gibbons übergebene Dokument trägt den Titel: Briefing On The U.S. Government Approach to the UFO Problem as Determined by Civilian Researchers During The Last Twenty Years. Der Autor des Reports wird hier nicht angezeigt, aber da die Anfrage an den CIA ging, dachte Gibbons wohl, dass das Papier von einem CIA-Analyse-Spezialisten stamme. (Klass erinnert sich an die alte Fabel, wo man den Fuchs dazu abstellt, um den Hühnerstall zu bewachen. In diesem Fall vergleicht er es damit, dass der Fuchs gefragt wurde, einen Bericht aus der Sicht des Fuchses zu schreiben, ob dieser es für notwendig ansieht, ob der Hühnerstall geschützt werden solle.) „The Fox Report“: Was Maccabee dem Wissenschaftsberater von Präsident Clinton zu verkünden hat! Natürlich geht er auf den Roswell-Zwischenfall von anno 1947 ein, als eine „nicht-irdische Maschine abstürzte“ und stutzt die Realitäten für seine Sache zurecht indem er den 23. September 1947-Brief von Lt.Gen. Nathan Twining (Commander des Air Materiel Command, AMC, Wright Field) an Brig.Gen. George Schulgen an einer ihm genehmen Stelle zitiert: Es ist die Ansicht des AMC, dass „das gemeldete Phänomen irgendwie realer und nicht visionärer oder fiktiver Natur ist“. Dabei ‚vergißt‘ er eine andere Stelle zu erwähnen: Der Mangel von physikalischen Beweisen in Gestalt eines abgestürzten Objektes, wodurch sich unleugbar die Existenz dieser Objekte nachweisen würde. Maccabee treibt seine Sau weiter durchs Dorf: „Weiterhin ist festzustellen, sobald man die frühe Historie der Luftwaffen-Annäherung an das Thema anhand der Dokumente betrachtet, schließen kann, dass es eine sachliche Studie von Trümmern und Körpern von zumindest einem Absturz fremder Raumschiffe gab.“ Wieder ‚übersieht‘ er wichtige Fakten. Ein ehemals „geheimes“ CIA-Einweisungs-Papier vom 14. August 1952 -geschrieben fünf Jahre nach der Affäre von Roswell- diskutierte mögliche Erklärungen für UFO-Sichtungsberichte: „Die dritte Theorie besagt, dass künstliche Raumschiffe z.B. vom Mars unterwegs sind und interplanetarischen Raumflug betreiben, aber hierzu ist nicht der Fetzen eines Beweises zur Unterstützung dieser Theorie derzeit vorliegend.“ 

Maccabee pokert weiter sehr hoch: „1952 begann das Battelle Memorial Institute unter Luftwaffen-Vertrag die statistische Studie von über 3.000 Sichtungen zwischen 1947 und 1952. Die Statistiken zeigten, dass im Durchschnitt über 20 % nicht zu erklären waren und dass von den besten Sichtungen über 30 % unerklärlich sind.“ Doch ist dies nur die halbe Wahrheit. Der Battelle-Report führte ebenso aus: „Auf der Basis dieser Studie ist anzunehmen, dass alle unidentifizierten Luft-Objekte erklärt werden könnten, sobald mehr Observations-Daten erhältlich wären…Es gilt zu betonen, dass der vollständige Mangel irgendwelcher wertbaren Beweise physikalischer Natur in irgendeinem Fall der gemeldeten unidentifizierten Luft-Objekte beachtenswert ist.“ Schließlich sei angesagt, dass Gibbons sich nicht weiter äußerte und keinen Kommentar abzugeben bereit ist. Jones hörte nichts weiter von Gibbons seither. Gemäß einer gut unterrichteten Quelle aus der Nähe des Präsidenten, hat der „Chef-Berater des Präsidenten in Wissenschaftsfragen weitaus wichtigere Dinge auf seiner Liste zu erledigen, als die UFOs.“ Kurios ist zweifelsfrei: Wenn die US-Regierung bereits 1947 eine Fliegende Untertasse geborgen hat und seither fast 50 Jahre zur Untersuchung bereitgestellt bekam um die Rätsel dieser Maschine aufzuklären, dann sollte doch der Top-Berater des US-Präsidenten dazu informiert sein und keine Informationen ausgerechnet von Maccabee benötigen. Zudem sollte die meisterhafte UFO-Technologie die höchste Priorität auf Gibbons Liste darstellen, was sie jedoch bekanntlich nicht tut… Geradezu leid können einem diejenigen UFO-Aktivisten tun, welche einmal mehr an diesem 5. Juli 1993 vor dem Zaun des White House aufmarschierten, um für die „Operation Right to Know“ zu demonstrieren. Damit sollte Clinton und die amerikanische Öffentlichkeit auf die UFO-Geheimhaltung aufmerksam gemacht werden. Für die Medien war dies ein nicht zu übersehendes Spektakel im Lafayette Park, an der Pennsylvania Avenue und dem White House. 

Yo, yo, UFOs, the people have a right to know! Dies war der Ruf der Marschierer, die Schilder hochhielten auf denen zu lesen war: „UFOs are real and the government knows it!“ oder „Stop the Cosmic Watergate!“ Selbst CNN brachte mehrmals Beiträge hierzu; AP, CBS und ABC waren dran, genauso wie „Times“, „Washington Post“, USA TODAY und das Wall Street Journal. Operation ORTK wird weitermachen und ruft zu Demonstrationen in anderen amerikanischen Städten und in den Hauptstädten rund um den Globus auf. Das amerikanische Kiosk-Magazin ‚UFO Universe‘ vom Winter 1994 griff den Fall ebenso auf und nannte die Demonstrantengruppe „klein, aber lautstark“. Die Gruppe hoffte wohl, das Präsident Clinton sie erhöhren werde, aber das war eine Fehlkalkulation, da der US-Präsident an diesem Tag sich in Japan aufhielt. Was solls: Sicher hat er in der Zeitung etwas dazu gelesen oder bei CNN davon gehört. Schließlich haben alle sogenannten „Meinungsträger“ der Nation das ufologische Anliegen vorgebracht. Übrigens, wer das Bahnhofskiosk-Magazin „2000“ Nr.96 vom Oktober/November 1993 gelesen haben sollte, wird in der „Welt 2000“-Abteilung auf S. 6 gelesen haben, dass der nimmermüde UFO-Journalist und -Vortragender Michael Hesemann unter jenem müden Häuflein von 70 Demonstranten war, die die Verschwörung bejammerten. Für die Veranstalter war diese Aktion „ein voller Erfolg“, gähn. Zur Geschichte des NRO Seit 1960 arbeiteten die Vereinigten Staaten von Amerika an drei nationalen Raumfahrtprogrammen: einem zivilen (NASA), einem militärischen und einem geheimdienstlichen. Die beiden letztgenannten Programme verbrauchten mehr als die Hälfte aller Aufwendungen der US-Regierung für die Weltraumeroberung. Als ein Produkt des Kalten Krieges wurde um diese Projekte eine komplizierte Politik der Geheimhaltung aufgezogen, die weitgehendst nicht jenseits der offiziellen Kanäle durchsickerte. Aufgrund der sich dramatisch veränderten geopolitischen Weltlage wurde nun mehr über das „intelligence space program“ beim National Reconnaissance Office“ (NRO) bekannt, dessen Existenz selbst erst 1992 eingestanden wurde. 

Mission des NRO war es, die USA in die Lage zu versetzen, mit entsprechender Technologie aus dem Weltraum heraus nachrichtendienstliche Informationen auf weltweiter Basis zu erlangen und alles zu tun, um Waffen-Kontroll-Verträge zu überwachen sowie militärische Operationen zu überwachen. An dieser Stelle soll eine wichtige Notiz einfließen: Der Geheimhaltungsgedanke kam auch deswegen auf, weil es in den 50ern eine grundsätzlich übermäßige Geheimhaltung in der ganzen Air Force-Organisation zu Schutze der Aktivitäten des Strategic Air Command gab und sich vielerlei Gerüchte auftaten, wobei die UFOs natürlich dazuzählten. Aufgrund dieser historischen Gegebenheit konnte die Vertuschungs-Paranoia zusätzlich Fuß fassen. Das NRO wurde in einer Ära extremer Spannungen geschaffen, in einer Zeit als der dringende Wunsch der amerikanischen Geheimdienst-Bürokratie und des Militärs vorlag, ein neues Pearl Harbor um jeden Preis zu verhindern. Aufgrund des Abgeschottetheit, welchen sich die UdSSR umlegte und sich am „Eisernen Vorhang“ symbolträchtig festmachte, gab es immer wieder Unsicherheiten über die Möglichkeiten und Fähigkeiten der Sowjets, weswegen man zunächst die U-2-Spionageflugzeuge und später die Fotoaufklärungs-Satelliten einsetzte, um Licht in das weite Land des „Russischen Bären“ zu bringen und die Möglichkeiten sowie reale Stärke der Roten Armee auszukundschaften. Ende der 50er Jahre hatten CIA und USAF ihre Satelliten-Aufklärungs-Programme laufen, wobei der CIA unter dem Codenamen CORONA ein Programm entwickelte, um von Satelliten ausgestoßene Filmkapseln zu bergen, was man damals in der Discoveries-Serie einfließen ließ. Die US Air Force dagegen hatte in ihrem SAMOS-Programm Funkübermittlungen von Satelliten-Aufnahmen durchgeführt. Bis Anfang der 60er Jahre gab es aber damit einige technische Schwierigkeiten, die man nie richtig ausbügeln konnte. Am 5.Februar 1960 traf sich George Kistiakowsky, Chef des präsidentialen Wissenschafts-Beraterstab, mit dem nationalen Sicherheitsberater Gordon Gray, um mit ihm das satellitengestützte Fernaufklärungs-Programm durchzugehen. Hierbei betonte Kistiakowsky, dass die Zukunft wohl beim CIA-Programm liegen sollte. Am 26.Mai 1960 traf sich Kistiakowsky wieder mit Gray, dieses Mal aber waren auch Eisenhower und sein Generalstabschef General Andrew Goodpaster anwesend, um die Probleme rund um das Fernaufklärungsprogramm mit Satelliten zu erörtern. 

Eisenhower beauftragte Goodpaster eine Studie zu erstellen, wie es nun weitergehen sollte. Hierbei wirkte Kistiakowsky und Verteidigungs-Minister Thomas Gates mit. Es wurde als Folge deutlich, dass der CIA keine Authorität besaß, um „militärische Aurüstung“ für den Geheimdienst zu verwenden. Kistiakowsky konnte dies kaum glauben und fragte diesbezüglich bei General Bernard Schriever, Chef des Air Research and Development Command, nach. Als Folge zeigte sich, dass es tatsächlich diesbezügliche Gesetze gab und diese waren noch nicht den neuen Gegebenheiten mit der Weltraum-Fernaufklärung angepaßt worden. Zudem erlebte Kistiakowsky, dass die einzelnen Abteilungen der unterschiedlichen Streitkräfte sich bedeckt gaben und möglichst wenig von sich aus nach außen dringen lassen wollten. Es lagen zuviele administrative Stolpersteine und bürokratische Hinternisse im Weg, um die USAF mit der CIA in diesem Fall zusammenzubringen und optimal gemeinsam an dem Satelliten-Programm arbeiten zu lassen. Stellvertretender Luftwaffen-Minister Joseph Charyk wollte sich den Oberbefehl über die Spionage-Satelliten nicht aus der Hand nehmen lassen und baute sich eine Lobby diesbezüglich auf. Kistiakowsky jedoch wollte, dass die Kontrolle der Spionagesatelliten in „höheren Händen“ als bei der USAF lag, da diese zum einen politischen und zum anderen geheimdienstlichen Charakter hatten, weswegen der CIA nicht zu niedrig angesiedelt sein durfte. Am 25. August 1960 wurde bei einer Sitzung von Eisenhower mit seinem National Security Council diese Problematik durchgegangen. Hierbei wurde dann beschloßen, dass man eine neue geheime Organisation gründen sollte, in der die CIA und Air Force gemeinschaftlich eingebunden sind – daraus wurde dann das National Reconnaissance Office, welches schon am nächsten Tag in einer präsentialen Direktive seine Geburtsstunde erfuhr. Formell aber funktionierte das NRO erst wirklich am 6.September 1961, als Charyk als Unterstaatssekretär der Luftwaffe die Position des NRO-Direktors übernahm. Es muß einiges hinter den Kulissen gelaufen sein, da bis heute nicht jene Unterlagen deklassifiziert wurden, die Auskunft über die Geschehnisse zwischen August 1960 und September 1961 geben. Der CIA Deputy Director of Research (bald darauf in Deputy Director of Science and Technology umbenannt) wurde beim NRO zum Deputy Director berufen. 

Diese Allianz zwischen CIA und USAF war nicht leicht und es gab auf vielen Ebenen Kämpfe um die Kontrolle der NRO-Programme. Hinzu kommt die strenge Geheimhaltung, die in den Streitkräften selbst vorherrschte – so wußten noch nicht einmal die Bomberpiloten des Strategic Air Command (SAC) wie ihre potentiellen Ziele aussahen. Das Bildmaterial, welches durch Luftaufklärung gewonnen wurde, durfte nur von ausgesuchten Kreisen eingesehen werden. Bis heute sind die Direktiven unter denen das NRO entstand und in denen die genauen Aufgaben des Dienstes umrißen sind und mit denen ebenso die Verbindungen mit anderen Regierungs-Einrichtungen definiert werden geheimgehalten. Sicherlich hat dies mit ein Grund beim Navy Space Project, welches etwa ab Mitte der 60er Jahre lief, um das Naval Electronics Systems Command (NAVALEX) in Gang zu bringen, woraus sich dann das Naval Warfare Systems Command beim Space Technical Directorate im Naval Research Laboratory entwickelte. Mittels dieser Systeme wird ein passives Ozean-Überwachungs-System betrieben. Natürlich mußte auch dieses System Integration finden, um Effektivität in einem Satelliten-Überwachungs-Gesamtsystem zu erzielen. All dies wurde aus dem Budget des Verteidigungs-Ministeriums finanziert und ging direkt auf Kosten aller Teilstreitkräfte, die natürlich durch das NRO eine Art ‚Bedrohung‘ der eigenen Mittel fürchteten und es somit als nicht zu mächtig sehen wollten. Die Gemeinschaft des CIA mit der Air Force wurde zudem schief angesehen. Mißtrauisch beäugten auch die Stäbe, dass das NRO immer wieder neu strukuriert wurde und dabei immer mächtiger hervorkam. Hinzu kam, dass das NRO schließlich auch die teilweise Kontrolle über das durch Flugzeuge wie der SR-71 ausgeführte Spionageprogramm an sich riß, nachdem es 1962 bereits die U-2-Flüge während der Kuba-Krise übernahm mittels denen auch das Aufstellen von Atom-Raketen bewiesen wurde. Übrigens wurde dabei wieder eine U-2 abgeschossen, der Überflieger war also verwundbar geworden. Kelly Johnson und sein Team hatten in den geheimen „Stinktier-Werken“ für den CIA den SR-71-Superjet aus einer hitzefesten Titanlegierung gebaut. Diese Maschine brachte es auf Mach3 und flog mindestens 26 km hoch; New York – London in knapp 2 Stunden. Neue Triebwerke und aerodynamische Tricks machten dies möglich. Zudem besaß die SR-71 Tarnkappen-Eigenschaften aufgrund ihres besonderen Rumpfes, ihres Materials und ihrer speziellen Farbe. Während die U-2 von Luftwaffenoffizieren geflogen wurden, waren für diese Maschine NASA-Piloten notwendig geworden. 

Erst 1969 wurde wieder das flugzeuggestützte Aufklärungs-System vom NRO freigegeben und dem Strategic Air Command unterstellt. Heute geht man davon aus, dass das NRO dem im November 1993 gegründeten Defense Airborne Reconnaissance Office zuarbeitet und sogar dessen direkter Vorgänger ist, dem man auch die Entwicklung eines unbemannten Tarnkappen-Drohnen-Flugzeugs (UAV) zuspricht sowie auch das sagenhafte „Aurora“-Projekt, welches das Nachfolgeprogramm und die Weiterentwicklung der SR-71-Blackbirds beinhaltet. Doch in den letzten Jahren gingen die seltsamen Überschallknalls zurück, die man Anfang der 90er Jahre in den USA registrierte und damit in Verbindung brachte. Ebenso sind nach und nach die seltsamen Ringel-Kondensstreifen vom US-Himmel verschwunden, die man mit den exotischen Antrieb der Aurora in Verbindung bringt. Experten der Luftfahrt-Technik vermuten, dass die Aurora inzwischen entweder zu teuer geworden ist oder es gewichtige Probleme mit dem neuartigen Antrieb der Maschine für zigfache Schallgeschwindigkeit gibt, so arg, das u.U. sogar ein ganz neues Konzept entwickelt werden muß. Auf jeden Fall ist es verdächtig, wie still es plötzlich um die Aurora geworden ist. Sicher ist nur, dass das NRO Ende der 80er Jahre immer mehr in die Kritik des Director of Central Intelligence William H.Webster und Verteidigungsminister Richard B.Cheney kam und schließlich nach Ende des Kalten Kriegs nochmals 1992 neu strukturiert wurde. Seitdem funktioniert wieder der Schweigevorhang um den Dienst einwandfrei laufen zu lassen. 

Literaturtipps: J Emde, Heiner: Spionage und Abwehr in der Bundesrepublik Deutschland, Bastei-Lübbe, 1986 J Agee, Philip, div.andere Autoren: Unheimlich zu Diensten – Medienmißbrauch durch Geheimdienste, Steidl, 1987 + Powers, Thomas: CIA – Ein Insider-Bericht, Bastei-Lübbe, 1986 + Bamford, James: NSA – Amerikas geheimster Nachrichtendienst, Orell-Füssli, 1986 + Paul, Günter: Aufmarsch im Weltall, Bastei-Lübbe, 1981 + Simpson, Christopher: Der amerikanische Bumerang, Ueberreuter, 1988

Quelle: http://cenap.alien.de/texte/ciad.htm

Gruß an die Verstrickten

TA KI

Der CIA und die UFOs – Das Ende der Geheimhaltungs-Legende


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Rund um die Diskussion zum angeblichen Raumschiff-Absturz von Roswell im ufologischen Absurdistan übersehen die Jünger der Alien-UFO-Hypothese einige wichtige Fakten, die auch allgemein in der ufologischen Auseinandersetzung unbeachtet bleiben. Greifen wir doch einmal die durch die Freedom of Information-Act (FOIA) freigegebenen Unterlagen aus dem Pentagon und dem US-Generalstab auf, die wir nachfolgend auch zitatweise verwenden, um zu verstehen, was die Geheimdienste wirklich Ende der 40er Jahre in Sachen „Fliegende Scheiben“, „Fliegende Untertassen“ oder UFOs wußten:

 

 

27. Juli 1948: Maj. Gen. C.O. Cabell, der USAF-Geheimdienst-Direktor, instruierte in einem Streng Geheim-Memorandum seinen Stab, man müße sich bemühen „die Taktiken der unidentifizierten Flug-Objekte zu bestimmen und nach der Wahrscheinlichkeit ihrer Existenz“ fragen. Dies weist einwandfrei nach, das man ein Jahr nach dem angeblichen Crash immer noch nicht wußte, was es mit den gemeldeten UFO-Sichtungen auf sich habe und sich fragen, ob sie überhaupt existieren. 11. Oktober 1948: Ebenfalls in einem Top Secret-Memo antwortete Col. Brooke E. Allen, Chef der Pentagon-Abteilung für Luftraum-Sicherheits-Fragen (Air Estimates Branch), seinem Vorgesetzten Maj.Gen.Cabell: „Wir müßen akzeptieren, das einige Typen von Flug-Objekten beobachtet werden, obgleich ihre Identifikation und Herkunft nicht erkennbar ist…einige dieser Objekte mögen ausländischer Herkunft sein“, d.h.aus der ehemaligen UdSSR. 3. November 1948: Eine weitere Geheim-Denkschrift von Maj. Gen. Cabell: „Die Identifikation und Herkunft dieser Objekte ist für das Hauptquartier nicht erkennbar. Dies bringt uns dazu, unsere Anstrengungen zu steigern, um bestimmen zu können, ob diese Objekte nun inländischer oder ausländischer Herkunft sind, um endlich folgerungswürdige Beweise zu erhalten.“ 10. Dezember 1948: Selbst in der sogenannten Top Secret Air Intelligence Div. Study # 203 on UFOs erklärt der Luftwaffen-Geheimdienst der US-Regierung klar und deutlich: „Die Herkunft dieser Maschinen ist nicht erkennbar. Es gibt hierfür jedoch zwei begründete Möglichkeiten: (1) Diese Objekte sind inländische Maschinen…, (2) die Objekte kommen aus dem Ausland, und wenn dem so ist, dann ist die logischste Vermutung, das sie aus aus einer sowjetischen Quelle stammen.“

Am 10. Dezember 1948 verfassten das Direktorat der Nachrichtendienste, das Hauptquartier der USAF und das Büro des Marine-Geheimdienstes im Marine-Ministerium ein „top Secret“-Dokument namens Air Intelligence Report No. 100-203-79, die „Analyse von Flug-Objekt-Zwischenfällen in den Vereinigten Staaten“. Dieser ehemals streng-geheime Geheimdienst-Bericht wurde von allen wichtigen Geheimdiensten der Streitkräfte getragen und stellt eine sogenannte „in-house“ Revisision der früheren „Estimate of the Situation“ vom ATIC auf Wright Field da, worauf sich heute noch UFOlogen in aller Welt gerne berufen, natürlich ohne das Nachfolgepapier zu erwähnen. Die ehemalige Situationseinschätzung war nämlich schließlich auf ihrem Weg durch die Hierarchie auf dem Schreibtisch von Luftwaffen-Stabschef General Hoyt S.V andenberg gelandet und von ihm in der Luft zerrissen worden. Das ATIC hatte nämlich ohne einen Beweis zu erbringen vermutet, dass die UFO-Sichtungen von außerirdischem Ursprung sein könnten. Diese Bewertung, basierend auf den angesammelten Berichten, wurde zurückgezogen und alle angefertigten Kopien vernichtet. UFOlogen seit Keyhoe sehen dies als massives Regierungs-Cover-Up an… Der Geheimreport vom 10.12.48 gesteht schließlich völlig zu recht zu, dass „es wohl einige Flug-Objekt-Observationen mit Substanz gäbe, aber man derzeit nicht weiß, ob diese Observationen ebenso Fehldeutungen heimischer Geräte, natürlichen Phänomenen oder ausländischer und unkonventioneller Flugzeuge sind.“ Somit wird klar, dass das US-Verteidigungsministerium und damit auch das Weiße Haus bis Ende 1948 keinerlei Hinweise hatte, um in seiner geheimen (ja teilweise streng-geheimen) und internen Kommunikation über die außerirdische Natur der aufgetretenen UFOs nachzudenken. Darüber hinaus sei anzumerken, dass die Erhebungen des General Accounting Office auch die Unterlagen des Nationalen Sicherheitsrates (NSC) rund um Präsident Truman zum Ziel hatten. Doch auch die sogenannnten „classified minutes of NSC meetings“ gingen in keinem Satz auf Roswell oder einem abgestürzten Raumschiff namens UFO ein! 

Wären die US-Militärs also bereits im Sommer 1947 in den Besitz eines Fremd-Raumschiffes aus Kosmostiefen gekommen, wäre dieser dokumentierte Papierkrieg gar nicht notwendig gewesen. Somit ist von dieser Beweisführung her der Roswell-Zwischenfall in seiner heutigen ufologischen Betrachtungsweise nichts mehr als ein weiterer Papiertiger. Auch Professor Fred Landis von der San Francisco State University, der das Covert Action Information Bulletin herausgibt, welches sich speziell nachrichtendienstlicher Aktivitäten und Operationen annimmt und als Insider-Journal gilt, hat schon diesbezüglich Stellung genommen: „Ich kann mir nicht denken, dass der CIA am UFO-Thema vom geheimdienstlichen Gesichtspunkt her Interesse hat. Viel eher sind sie wohl an den damit verbundenen Propaganda-Effekten interessiert.“ Tatsächlich gibt es aus dem Jahr 1952 hierzu sogar ein CIA-Papier vom damaligen Direktor Walter B.Smith. In diesem Memorandum an den Direktor des „Psychological Strategy Board“ erklärte Smith, dass „die Probleme in Verbindung mit unidentifizierten Flug-Objekten offenbar Implikationen für die psychologische Kriegsführung mit sich bringen“. Deswegen verlangte Smith für das nächste Direktoren-Treffen eine Diskussion zu diesem Phänomen um damit das denkbare Gefahrenpotential im Bereich der „psychologischen Kriegsführung“ zu sehen, nachdem im Sommer die große Washington-Welle gelaufen war und alle Informationskanäle im Pentagon aufgrund des regen öffentlichen Interesses zusammenbrachen. Quellen: CENAP Archiv, „Phantoms of the Sky“ (Clarke, David, und Roberts, Andy, Hale, London, 1990) und Skeptics UFO Newsletter (SUN) Nr. 35, S.4, September 1995; Herausgeber: Philip J. Klass, 404 „N“ St., Washington, DC 20024, USA. Dennoch, seitdem sich das UFO-Phantom über die Menschheit lustig macht, seither verursachte es ziemlich viel Unruhe in unseren Kreisen. Man sprach in Anbetracht von US-amerikanischen Regierungsbemühungen zur Lösung des UFO-Rätsels vom „Weißwaschen“, vom Zurückhalten von erstaunlichen Feststellungen in einem Top Secret-Vertuschungsversuch, dem Cover-Up. 

Während die United States Air Force der amerikanischen Bevölkerung Beruhigungspillen verschrieb und die UFOs als ohne jegliche Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellte, soll sie insgeheim intensive, hochgeheime Erhebungen zu allen UFO-Berichten durchgeführt haben. Diese Untersuchungen fanden durch verantwortungsbewußtes Luftwaffen-Personal und durch respektierte zivile Wissenschaftler statt. Sollen diese Ermittlungen nicht der offiziellen Position entsprochen haben, so die Legende, wurden diese zurückgewiesen und der Menschheit verheimlicht. Antreiber dieser Verheimlichung soll der Geheimdienst CIA gewesen sein, einer von mehreren Geheimdiensten die sich „so intensiv mit dem UFO-Problem“ angeblich beschäftigen, wie noch 1978 auf einem UFO-Kongress von Dr. Hynek in Florenz behauptet wurde. Er sagte auch, dass die US-Luftwaffe an der Sache nichts weiter sah, während die Geheimdienste „offensichtlich diametral anders dazu denken“. Gut, Galilei mag von Florenz aus eine große wissenschaftliche Revolution ins Rollen gebracht haben, aber Hynek ganz sicher trug zur realistischen Einschätzung seines Themas nichts bei. Im Juli 1952 stellte Edward Tauss, stellvertretender Leiter der Weapons and Equipment Division beim Office of Scientific Intelligence, skeptisch fest: „Solange eine Reihe von Berichten ungeklärt bleiben und interplenatarische Aspekte sowie eine außerirdische Herkunft nicht eindeutig auszuschließen sind, erfordert es die Vorsicht, dass die Geheimdienste diesen Bereich weiterhin erfassen. Es wird jedoch dringendst empfohlen, keinerlei Hinweis auf ein Interesse oder eine Beteiligung der CIA in die Presse oder die Öffentlichkeit gelangen zu lassen, da Schwarzseher ein solches Interesse als Bestätigung dafür nehmen könnten, dass die US-Behörden ‚unveröffentlichte Fakten‘ in Händen haben.“ In den 1950ern und 1960ern ritt Ex-Marine Corps Major Donald E. Keyhoe den Gaul und warf fortgesetzt der US-Air Force vor, Informationen betreffs UFOs nur in zensierter Form herauszugeben. Auch er war es, der dafür sorgte, jenseits der Frage ob es nun echte „Fliegende Untertassen“ gibt oder nicht, dass die Legende von ihnen in den Köpfen der Menschen sich manifestieren konnte. Die offizielle Seite reagierte mit dem Zugeständnis, dass der Grund für Geheimhaltung und Klassifikation bei UFO-Berichten darin läge, dass man die Identität jener Leute schützen müße, die Berichte über jenes mysteriöse, unidentifizierte „Irgendetwas“ am Himmel abgaben. 

Die Essenz aller Forschungen, so verkündeten Luftwaffen-Sprecher, wurden jederzeit den Kommunikations-Medien vorgelegt. Nichts von nationalem Interesse sei zurückgehalten worden. Aber Leute wie Major Keyhoe akzeptierten bis heute niemals die USAF-Darstellung, wonach sie dem größeren öffentlichen Interesse entsprechen und warfen den Streitkräften vor, interessante Details ihrer Studien und Untersuchungen geheimzuhalten. Dabei war die USAF selbst mit dem UFO-Phänomen hinsichtlich den unerklärten Fällen bereit, Zugeständnisse zu machen indem sie erklärte: Die Beschreibung der Objekte oder ihrer Bewegung kann nicht mit irgendeinem bekannten Objekt oder Phänomen verglichen werden. Damit sollten sich UFO-Forscher doch zufriedengeben können, aber nein. Immer wieder geistern Geschichten umher, wonach UFO-Akten von Regierungsbehörden unvollständig seien und Lücken aufwiesen. Haben geheimnisvolle Men In Black hierzu die Archive gesäubert? Verschwanden die Dokumente auf Nimmerwiedersehen in Geheimverstecken der Geheimdienste CIA, DIA oder NSA? Handelt es sich um super-empfindliche Informationen mit denen das merkwürdige und hintergründige Rätsel der UFOs ein für allemal gelüftet würde? Wer hat den UFO-Beweis vor uns abkassiert? Klar dagegen ist, dass alle schriftlichen Dokumente, egal über welches Thema, von Regierungen oder Militärs aufbewahrt werden. Schließlich kann jedes Thema zu einem späteren Zeitpunkt wieder aktuell werden, daher werden auch UFO-Meldungen z.B. von Geheimdiensten gesammelt. Man darf dies nicht überbewerten, wie es immer wieder geschieht, da diese Geheimhaltung von mehr grundsätzlicher Art ist und zudem alle militärischen Aspekte betrifft. Es gibt eine Amtsverschwiegenheit, das Fernmeldegegeimnis, das Postgeheimnis usw. ohne jeglichen UFO-Bezug, obwohl man natürlich mit ein bisschen Fantasie etwas konstruieren könnte. Wie auch immer, diese Geheimhaltung regelt die Weitergabe von Informationen an Dritte jeglicher Art, also unabhängig vom Wert der Information. Die Geheimhaltung hat zunächst überhaupt nichts mit Vertuschung zu tun, sondern geschieht aus grundsätzlichen Erwägungen. 

Selbst bei Untersuchungen von UFO-Meldeeingängen durch Regierungs-Institutionen darf man nicht überbewerten, da es nun einmal keine spezielle anerkannte Ausbildung zum UFO-Forscher hin gibt und so die beteiligten Personen in offizieller Position schlußendlich ähnlich wie die privaten UFO-Organisationen arbeiten – und damit mehr oder minder (meistens eher minder, wenn Personal nur einmalig oder sporadisch sich mit UFO-Meldungen beschäftigt und damit keine Professionalität im Umgang mit solchen Dingen erwerben kann) auf gleicher Höhe wie wir bewegen. Wahrscheinlich aber haben wir dauerhaft auf Ballhöhe bleibenden privaten UFO-Phänomen-Untersucher sogar einen größeren Kenntnisstand und Wissensvorsprung als die „Amtlichen“. Niemand anderes als die US-Gruppe Citizens Against UFO Secrecy/CAUS war es vorbehalten im September 1993 mit dem hauseigenen Newsletter Just Cause Nr. 37 ein Geheimnis der Oberklasse zu lüften. Die Hauptstory war überschrieben mit LOST BLUE BOOK RECORDS SURFACED oder zu gut deutsch: „Verlorene Blaubuch-Akten aufgetaucht“. Wie wir alle wissen, befinden sich auf 94 Mikrofilmrollen der record group 341 die 160.000 Seiten der Blaubuch-Anstrengung im Washingtoner National Archives (Anschrift: General Services Administration, National Archives and Records Service, Washington, DC 20408, USA). Gerüchte gingen umher, wonach zweiunddreißig (32) weitere Mikrofilmrollen existierten und niemals in diesen Fundus aufgenommen wurden. Diese Gerüchte bewiesen sich nun als Wahrheit! Aufgedeckt wurde dieser ufologische „Skandal“ nun durch Professor Herbert Strentz (ihn kennen Sie aus der CENAP-Dokumentation PROJECT UFO III), welcher im Sommer 1967 das Project Blue Book-HQ auf der Wright-Patterson Air Force Base in Dayton, Ohio, zusammen mit den Condon-Projekt Stabsmitgliedern Norman Levine, Roy Craig oder David Saunders besuchte (heute erinnert er sich bei den letzten beiden Namen nicht mehr daran, wer es von beiden genau war). Während eines Gesprächs mit Colonel Hector Quintanilla, damals Chef der Pentagon-UFO-Untersuchung, stellte das Besucher-Team fest, dass man bei Blaubuch einmal mehr eine Säuberungsaktion durchführte, um sich von „unwichtigem Material“ zu trennen da man einfach nicht die Räumlichkeiten hatte, um alles aufzuheben. Strentz bekam von Quintanilla das Angebot, jenes Material zu erhalten; Strentz sagte sofort begeistert ja und zu da er gerade an seiner Doktorarbeit werkelte, die sich mit der Pressebeachtung des UFO-Themas auseinandersetzte. 

So barg er, quasi aus dem Mülleimer des Pentagon, 32 Mikrofilmrollen mit folgendem Inhalt: Alle UFO-Zeitungsausschnitte von April bis September 1952; Briefe aus der Öffentlichkeit an Blue Book hinsichtlich des LIFE-Magazin-Artikels vom 7. April 1952 („Have We Visitors from Outer Space?“); zusammenfassende Akten des Project SIGN, welche von der USAF erstellt worden waren, um sie Wissenschaftlern zur Analyse und Kommentierung bereitzustellen; sowie je eine Rolle namens „Varied UFO, First Part“ und „1965 El Toro“. Dieses Material wurde für den Condon-Ausschuß vorbereitet und behandelt die bedeutsamsten Fälle von 1950-1960 sowie die Akte zum berühmten Rex Heflin-Fotofall aus dem kalifornischen Santa Ana mit einem Wochenschaubeitrag der Reihe „Camera Headlines“ von Telenews. Der Kurzfilm zeigt zwei USAF-Offiziere, die mit einer Schachtel in ein Flugzeug steigen und dann ein paar Bilder des im Fluge befindlichen Flugzeugs – nichts besonderes sonst ist zu sehen. Diese zweiunddreißig Mikrofilmrollen enthalten 32.000 Seiten von 1952er UFO-Presseberichte und 8.000 Seiten Aufzeichnungen aus den frühen Jahren der UFO-Historie. Die SIGN-Akten enthalten Fallzusammenfassungen der aktenkundigen Fälle Nr.1-72 und 172 bis 237. CAUS hatte sich seit Jahren darum bemüht diese Fallzusammenfassungen aufzufinden, da es hierzu Querverweise in den Blue Book-Unterlagen gab, man sie aber nirgends auftreiben konnte. Sie waren wie vom Erdboden verschwunden weggetaucht. Um die ufologischen Geister zu beruhigen: Auch diese bislang verschollenen Unterlagen weisen keinerlei Sprengstoff-Material auf und gehen leider nicht über das hinaus, was man bisher schon wußte. Strentz und CAUSE gehen davon aus, dass auch andere Leute (Privatleute) im Zuge der Zeit sich bei Blue Book bedienten, als schlicht und einfach man sich dort unnötigen Materials entledigte und Hausputz machte. Nebenbei rückte Strentz nun auch eine vollständige Zeitungsberichtesammlung mit 4.000 Ausschnitten heraus, die den Zeitraum 1961 bis 1966 umfaßte und eigentlich für das Condon-Team gedacht war. 

Beobachtungen sogenannter unidentifizierter fliegender Objekte, egal welcher Herkunft und Natur, sorgen für helle Aufregung beim einzelnen Zufallszeugen. Gelegentlich werden Luftraum-Überwachungs-Einrichtungen, Militär-Posten und Polizei-Stellen in die Begegnung mit dem UFO-Phänomen verwickelt. In den Archiven der spezialisierten UFO-Forschungs-Gruppen und in ihrer verbreiteten Literatur finden sich zahlreiche Beispiele, wonach zivile wie militärische Piloten, Soldaten, Polizisten und auch Politiker merkwürdige Himmelserscheinungen als UFOs darlegten. Kein Geheimnis ist es, dass das amerikanische Verteidigungs-Ministerium anno 1948 eine Studie der Fliegenden Scheiben in Auftrag gab, bekannt geworden als das Projekt Blaubuch. An dieser Stelle soll auch vermerkt werden, dass tiefe Beunruhigung wegen diesen mysteriösen Himmelsboten entstanden war und man in den späten 40ern und frühen 50ern sogar die Bundespolizei FBI und den Geheimdienst CIA zur Prüfung der „Akte UFO“ einschaltete. Während der Zeitungsleser und UFO-Interessent sich mit wenig Mühe über das UFO-Spektakel in der westlichen Hemisphäre unterrichten kann, herrscht ein Nachrichtenmangel aus dem weiten Osten. In ufologischen Kreisen geht zudem der selbstauferlegte Verdacht um, dass die Militärs und die Regierungen sowieso alles besser wissen und den wahren Hintergrund des UFO-Phänomens verschleiern wollen. Immer wieder war die Frage, was läuft hinter den verschlossenen Türen von geheimen Nachrichtendiensten? Dies macht natürlich neugierig, aber die Natur des Geheimdienstes ist es eben geheim zu arbeiten. Doch man kann bei näherer Betrachtung aus der heutigen Zeit heraus für mehr Transparenz sorgen, auch wenn nach wie vor der Blick z.B. von Journalisten über die Schultern von Geheimdienstlern der Natur wegen schwierig ist. 

Trotzdem, gerade auch zum UFO-Thema liegen ausreichend freigegebene Informationen vor, um eine Betrachtung vornehmen zu können! Sicher dagegen ist jedoch, dass es keineswegs zugelassen werden kann, wenn unidentifizierte Flugkörper nationale Lufthoheitsgebiete penetrieren und da machen können was sie wollen. Gerade auch, wenn man in militärischen Kreisen denn Verdacht haben muß, dass die gesichteten Objekte vielleicht eine potentielle Bedrohung der nationalen Sicherheit darstellen mögen. Aufklärung ist also angesagt. Ein Mittel der Beschaffung von Informationen hat jede Regierung dieser Welt in der Tasche: Die Geheimdienste. Sie haben die Aufgabe, Daten und Fakten zu beschaffen und für eine Lageanalyse auszuwerten. Kein Wunder also, wenn der amerikanische Geheimdienst CIA (Central Intelligence Agency) seine Lauscher auftat und die Auslands-Agenten losschickte sowie die technischen Überwachungsmittel einsetzte, um das UFO-Geheimnis zu lüften. Dennoch bleibt immer das gewichtige Problem zurück, dass zur Schwäche der Geheimdienstarbeit führt: Die persönliche Sammlung von Informationen und deren von Personen durchgeführten Bewertung. Selten lassen sich derartige Nachrichtendienste in die verdeckten Karten schauen. Wenn auch nicht jedes nachrichtendienstliche Dokument bisher aus den Händen der US-Geheimdienst-Quellen geborgen werden konnte, sind die bisher freigegebenen Unterlagen jedoch tiefgründig genug, um jegliche wilde Spekulation über den Haufen zu schießen. Spätestens seit dem Robertson-Forum vom Januar 1953 ist das zeitweise vitale Interesse des CIA an UFOs belegt. Tatsächlich hatte der Rundfunkmann Harold Salkin am 1. Juni 1960 beim Aerospace Technical Intelligence Center (ATIC) ein Interview mit Theodor Hieatt (stellv. Leiter des Luftwaffen-Geheimdienstes), Oberstt. Spencer Whedon und Major Robert Friend (beide Blue Book) auf Wright-Patterson AFB geführt in welchem die beiden letztgenannten Personen auf Frage zugestanden, dass der CIA eine „überwachende Funktion“ bei der Arbeit von Blaubuch habe. Daraus bastelten sich UFOlogen natürlich eine „Zensur“ von Informationen über die außerirdische Fliegende Untertassen-Wahrheit, doch es ging um etwas ganz anderes, wie sich erst Jahrzehnte später herausstellen sollte. 

In jüngster Zeit nahm der ufologische Wildwuchs an Dummerhaftigkeiten und unbeherrschter Sensationsgier diesbezüglich unheimliche Formen an. Zwischen Behauptungen über vom CIA geborgene außerirdische Weltraumschiffe bis hin zu Kampfhandlungen der verborgenen Art zwischen CIA-bezahlten Kampf-Truppen und Aliens (der Film-Predator läßt grüßen) ist hier alles anzutreffen, was die in Science Fiction gezeigte ‚action‘ zu einer angeblich verheimlichte Wirklichkeit werden läßt. Gerade wurde der legendäre amerikanische Geheimdienst Central Intelligence Agency fünfzig Jahre alt und steckt jetzt in der schwersten Krise seiner Historie. Der alte Feind ist dahin und es ist schwer einen neuen Gegner zur eigenen Legitimation zu finden. Der CIA ist die Zentrale aller US-Geheimdienste, deren Jahresetat zusammen bei 50 Milliarden Mark liegt. Der CIA-Direktor ist augenblicklich George Tenet und jener wird grundsätzlich immer vom Präsidenten vorgeschlagen und vom Senat bestätigt. In der CIA-Stabsverwaltung werden die Aktivitäten der anderen US-Geheimdienste wie National Security Agency (NSA), National Reconnaissance Office (NRO), der Spionageabteilungen von Heer/Luftwaffe/Marine/Marine-Korps, dem FBI und den Abteilungen des Außen-, Energie- und des Finanzministeriums koordiniert. In den vergangenen 50 Jahren war beileibe nicht alles Glanz und Glorie beim CIA: Die Verbrechen der Vergangenheit kriechen wie Gespenster aus den Akten. Der SPIEGEL textete in Nr. 38/97 dies deswegen so: „Sie schufen ein Monster“. Der heutige CIA-Direktor: „Es ist gefährlich, über unsere Schultern zu gucken.“ Der CIA steckt in ihrer tiefsten Existenzkrise und ist verzweifelt auf der Suche nach neuen Aufgaben, immer mit der Angst vor den Sparkommissaren im Nacken. Die New York Times höhnte letzthin und sprach von der CIA als einen „alternden Horrorladen“, weil der Dienst, intern als „die Firma“ bekanntgemacht, in grotesken Pannen und verbrecherischen Abenteuern in seiner Vergangenheit verstrickt ist. Doch die unter Bill Clinton ausgerufene neue Weltordnung führte auch zur Executive Order 12958, wodurch die meisten geheimen Dokumente herauszurücken sind, die älter als 25 Jahre sind. 

Die (geheime Kriegs-)Geschichte des CIA 

Endofgeheim

Wer sind mit Geheimnissen und Geheimdiensten beschäftigt, muß sich historisch auch „der Firma“ annähern, wie intern die Central Intelligence Agency (CIA) genannt wird, einer der bekanntesten amerikanischen Geheimdienste, der selbst in die Pop-Kultur eindrang und durch sie weltberühmt wurde. 50 Jahre lang war der CIA die dunkle Speerspitze Amerikas im Kalten Krieg gegen die UdSSR, oftmals mit schmutzigen Mitteln. In den Außenoperationen der wichtigsten und geheimsten CIA-Abteilung, Directorate of Operations (DoO), war dies „das Spiel“ genannt worden – Spionage, verdeckte Einsätze und Geheimhaltung war das Prinzip in einem durchaus ernsten und heimlichen Krieg um den Kommunismus weltweit einzudämmen. Dazu war sogar das Mittel des Staatsstreichs wie 1953 im Iran angewendet worden, um den pro-amerikanischen Schah an die Macht zu führen, nachdem der vorherige Machthaber Mossadegh drohte die britischen und amerikanischen Ölanteiligkeiten zu verstaatlichen. Nach dem Staatsstreich floss das Öl wieder westwärts. Das Operation Center war und ist die „Seele des CIA“ – ohne das DoD wäre der CIA kaum etwas anderes wie eine Versicherungsgesellschaft, wie Insider anmerken. Es gab richtiggehende Schlachten gegen den Kommunismus. Ein kleiner Kader führte Konspiration sowie Sabotage durch, zettelte Aufruhr und führte Untergrundkämpfer an um die „Freiheit“ für das westliche System zu bewahren und um den amerikanischen Kapitalismus zu beschützen. Dies ist die wahre Aufgabe des zentralen Auslands-Geheimdienstes der USA im Auftrage des US-Präsidenten – alles andere ist Nebensache, sind Peanuts, gewesen. Auf der anderen Seite stand der Moskauer KGB, der auch kein Knabenchor war. Es gab einen dauerhaften Krieg zwischen CIA und KGB in Vertreterschaft für die dahinterstehenden Machtblöcke. Die geheimen Krieger marschieren für ihren Präsidenten, egal welcher Partei er angehört. 

Gründungsvater des CIA war Präsident Harry S. Truman, der im Juli 1947 den sogenannten „National Security Act“ unterschrieb und der am 19. September jenes Jahres in Kraft trat. Der Grund: Als der 2. Weltkrieg zu Ende ging hoffte man in den Vereinigten Staaten auf eine neue Epoche des Friedens, aber Stalin besetzte Osteuropa und die Sowjetmacht nahm den Kapitalismus ins Visier. Das war wieder Diktatur und wieder Bedrohung für Amerika. Die westliche Welt mußte sich der sowjetischen Bedrohung stellen. Hierzu gab es unheilvolle Allianzen – wie die mit dem alten Nazi-Geheimdienst unter R.Gehlen, der Einsätze gegen die rote Armee hinter dem „Eisernen Vorhang“ führte. Die „nationale Sicherheit“ bekam oberste Priorität in den USA und der neu gegründete CIA bekam den Auftrag, dem Präsidenten der USA zu helfen die drohende sowjetische Gefahr einzudämmen, wenn Diplomatie und Militäreinsatz unratsam oder unmöglich waren. Der Kalte Krieg sollte nie zu einem Heißen werden während der Kommunismus zu untergraben und einzudämmen es galt. Der Präsident traf die politischen Grundentscheidungen und seine geheimen Krieger entschieden wie die Befehle auszuführen waren. Der Präsident konnte dann seine geheimen Krieger in den verdeckten Einsatz schicken, es gab sogar Geheimabmachungen mit dem Kongress, wonach es möglich wurde, dass der Präsident beim durchsickern und bekanntwerden solcher Geheimaktivitäten leugnen dürfte davon zu wissen – und dies in einer Vorbild-Demokratie! Der CIA wurde auch deswegen gegründet, um die nachrichtendienstlichen Operationen der amerikanischen Regierung zu koordinieren und um den US-Präsidenten sowie dem Nationalen Sicherheits-Rat (NSC) in Sicherheits-Angelegenheiten zu beraten. Heutzutage ist der primäre Grund der CIA-Etablierung beinahe in Vergessenheit geraten – die amerikanische Nation wollte sich versichern, niemals mehr das unvorbereitete Ziel eines feindlichen Überraschungsangriffs zu werden – ein neues Pearl Harbor sollte es nie wieder geben. Es begann mit dem Überraschungangriff von Pearl (wodurch Amerika in den 2.Weltkrieg geführt wurde), der kein Überaschungsangriff hätte sein müßen, da genug Material in Form von Erkenntnissen über etwaige japanische Absichten vorlag – nur es gab keine zentrale Auswertungsstelle für solche nachrichtendienstliche Informationen bei den US-Streitkräften. Pearl Harbor war der amerikanische Albtraum geworden. Der CIA ging aus dem OSS hervor, dem „Amt für strategische Informationen“, welches kurz nach dem Angriff der Japaner gegründet wurde. Das erste Personal kam von der Elite-Universität Yale und – von der Wallstreet. Hier gab es kleine geheime Elite-Zirkel des Establishment, die zum Vorbild der geheimdienstlichen „Bruder schaft“ wurden und worüber sich wunderbare Legenden später spinnen ließen, aus denen sich freilich auch Verschwörungs-Paranoiker bedienten. 

Aber erst ab etwa 1952 wurde die Firma unter dem Republikaner Eisenhower wirklich aktiv und effektiv in ihrem Sinne, nachdem am 4. November Ike zum neuen Präsidenten gewählt wurde und zwei Brüder mitbrachte, die dem „Welt-Kommunismus“ begegnen sollten: John Foster Dulles, ein Drahtzieher an der Wallstreet, wurde Außenminister und Princetown-Absolvent Allan Dulles übernahm als alter OSS-Mann und Freund für verdeckte Operationen den CIA. Sie führten als erstes gleich den Staatsstreich im Iran durch und hatten damit „Sattelfestigkeit“ bewiesen. Das angestrebte Ziel mit System klappte – und machte sicherlich die Dulles-Brothers übermütig (aber auch recht mächtig aufgrund ihres Erfolges). In Guatemala ging es ein Jahr später nicht um Öl, sondern um Bananen – eine vom Volk gewählte Regierung wollte Land der mächtigen US-Firma United Fruit Company beschlagnahmen und ans Volk verteilen. Hier ging es nicht um Politik, sondern ums Geschäft einer Wallstreet-Firma. Die geschäftlich interessierten Dulles-Brüder griffen ein und machten ihren nächsten Coup. An Kuba sollte der CIA unter Dulles sich 1961 die Zähne ausbeißen, weil die Bruderschaft sich nicht mehr unsichtbar zeigen konnte. James Bond-Fan Präsident Kennedy verbrannte sich die Finger, war aber nach wie vor an verdeckten Operationen fasziniert. Südostasien wurde zum neuen Spielfeld und zur Apokalypse Now. Hier hatte eine neue Generation von CIA-Leuten zuzuschlagen und die Air America-Operation ist legendär verfilmt worden. Die paramilitärischen CIA-Aktivitäten dort wurden von Laos aus geplant und kontrolliert. 

1968 übernahm William Colby die südostasiatischen Operationen, um die Kommunisten in Südvietnam zu vernichten. Das „Phoenix-Programm“ wurde berühmt, weil tausende Opfer zu beklagen waren und an Brutalität nichts zu wünschen übrig ließ. Die Phoenix-Special Forces wurden ausgeschickt um kommunistische Kader aufzuspüren, auszuquetschen und zu ermorden, als Zeichen ließ man im Mund der Opfer eine Spielkarte „Pik Ass“ zurück. In den USA gab es neue Probleme, die sozialistische Revoltution von Kuba wurde nach Lateinamerika wie in Uruguay getragen und der CIA sah überall eine revolutionäre Gefahr des Kommunismus in seinem Hinterhof. Auch hier war man wenig zimperlich und griff bis hin zum Mittel vom „Terroristen“-Bombenanschlägen in Kirchen, um die Bevölkerung zu mobilisieren. Präsident Nixon wies so den CIA an in Chile die sozialistische Regierung Allendes aus den Tritt zu bringen. Der CIA inszenierte Streiks, Lebensmittelknappheiten und einen Putsch bei dem Allende umkam. CIA-Direktor Richard Helms führte geheime Drogen-Experimente an GIs durch, weil CIA und Pentagon fürchteten, das Moskau bewußtseinsverändernde Versuche mit LSD durchführen würde um perfekte Krieger zu erschaffen, woraus sich die „Universal Soldiers“ ergeben sollten (was auch mittels „PSI“-Spinnereien im Osten nicht klappte). Dies nur einmal aufzuzeigen, was wirklich dem CIA wichtig war und die UFOs nicht dessen wichtigstes Thema waren, wie gerne in interessierten Kreisen es hochgezogen wird, die eine Realitätsferne hierdurch aufweisen. All diese Schweinereien kamen in den 70er Jahren unter dem Demokraten Jimmy Carter heraus und stellten die Firma in die Scham-Ecke. Erst als Ronald Reagan am 5. November 1980 gewählt wurde bekam die CIA neuen Glanz – und ernannte seinen Wahlkampfmanager William Casey zum neuen CIA-Chef, einen weiteren Kalten Krieger hatte die Firma also aufgehalst bekommen, der ebenso direkt aus der Wallstreet kam. Ziel Nummer Eins war Nicaragua und die Firma war wieder im Geschäft. Der CIA stellte 1981 die Contras auf die Beine, Freiheitskämpfer bis zum letzten Atemzug. Das Ding geriet mal wieder außer Kontrolle und der CIA-Krieg war mehr gegen die Zivilbevölkerung gerichtet als gegen die eigentliche Regierung. Reagans Freiheitskämpfer sahen schließlich mehr als Terroristen aus und 1984 strich der US-Kongress all seine Unterstützung. Doch dadurch war der CIA-Chef in seinem Tatendrang nicht zu stoppen. Casey warb einen Berater des Weißen Haus, Lt. Col. Oliver North, an, um diesen Waffen an den Iran verkaufen zu lassen und an dem Kongress vorbei die Einkünfte daraus den Contras zur Verfügung zu stellen. Das kam heraus und war ein Skandal sondersgleichen, der CIA hatte seinen politischen Tiefpunkt erreicht.

Zu Casey´s größten Erfolgen gehörte aber auf der anderen Seite die Niederlage der roten Armee in Afganhistan. Als die UdSSR 1979 dort einmarschierte näherte sich der Kalte Krieg einem Höhepunkt. Casey befahl seinen Spezialisten die unterlegenen Guerillas (Dritte Welt-Rebellen) auszurüsten und auszubilden. Die ganze Operation lief von Pakistan aus. Die selbstbewußten Rebellen wurden dann von Waffenhändlern aus Polen und China mit Material eingedeckt. Doch was die Sowjets schließlich zu Fall brachte war die amerikanische Stinger-Rakete, eine zielsichere Boden-Luft-Rakete die von der Schulter eines Mannes abgefeuert werden konnte und deswegen noch heute sehr gefürchtet ist. Hierdurch wurde die entscheidende Wende im letzten Krieg des CIA während des Kalten Krieges herbeigeführt und Moskau mußte abziehen, am 15.Februar 1989 zog der letzte Panzer ab. Der Kalte Krieg war überraschend damit beendet und der Fall der Mauer in Deutschland war vom CIA nicht vorausgesehen worden. Der Fall der Eisernen Mauer 1989 bekam das DoO auch nur via CNN am Bildschirm völlig verblüfft mit. Der historische Niedergang des Feindes war nicht vorausgesehen worden… Wie auch immer, zum Höhepunkt des Kalten Kriegs standen sich jeweils 25.000 Atomwaffen in Ost und West gegenüber. Diese furchtbare Zeit wurde durchgestanden, dass die Welt dabei nicht zerstört wurde ist der größte Erfolg und der CIA spielte eine wichtige Rolle dabei… Die aktuelle und offizielle Position der „Firma“, deren heutiger Auftrag unklar und ihre Zukunft ungewiß ist, zu unseren eigentlichen Thema wurde festgeschrieben: Es ist nicht wert, die UFOs zu untersuchen. Dem war nicht immer so. Als die moderne Ära der UFO-Aktivitäten im Sommer 1947 begann, stand die Drohung im Raum, wonach ein unbekannter Feind (natürlich die Sowjetunion) den US-Luftraum verletze. Diese potentielle Bedrohung der „nationalen Sicherheit“ (und unter dem Damoklesschwert dieses Begriffes erlaubten sich die Machthaber allerlei bis hin zur radioaktiven Verstrahlung ihrer Bürger) sorgte dafür, dass der CIA sich einschaltete und gelegentlich auch aus Angst vor den Russen über die Strenge schlagen ließ. 

Der CIA unterstützte im Zuge der Jahrzehnte auch manchen Wahn machtgeiler Falken im Pentagon, zu denen man an oberster Spitze General LeMay zählen muß, weil dies natürlich und naturgemäß auch auf der selben Dimension ablief. LeMay und der CIA starteten eine große Propagandakampagne in den USA, die als „Kreuzzug für die Freiheit“ bezeichnet wurde und in der man dem Kongreß und der Administration über die Öffentlichkeit erzählte, dass die Sowjets die Weltherrschaft anstrebten, sie im Begriff stünden anzugreifen und dass ihnen die Vereinigten Staaten überall entgegentreten müßten. Die Losung hieß nun: „Werft den Kommunismus zurück“. Dass dies das entscheidende Moment für die Arbeit der US-Geheimdienste ist darf man nie aus den Augen verlieren. Mit Millionenaufwand finanzierte der CIA 1952 eine Aktion zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung in den USA (und der Welt). Die entsprechenden Programme umfassten die Herausgabe von Büchern und von sorgfältig ausgewählten Forschern verfassten wissenschaftlichen Studien über die USA sowie die Finanzierung von Hunderten Versammlungen, Gedenkveranstaltungen und anderen Medienereignissen. Im Januar 1953 zog die ersten republikanische Administration seit zwanzig Jahren mit einer großartigen Antrittsparade in Washington ein – vielleicht setzte sogar der CIA diese neue Regierung als Fernwirkung ihrer Stimmungsmache ein (?). 

Darauf kam eine Rüstungsspirale in Gang, die über den Kalten Krieg hin jederzeit zu einem atomaren Holocaust hätte führen können. Zur Sicherung der nationalen Sicherheit gehörten auch die Aufklärungssatelliten der Reihen Keyhole, Big Bird, ERS und EWS; die Aufklärungsflugzeuge U-2, SR-71 und schließlich auch die AWACS-Maschinen; Radar- und Hochfrequenz-Funkpeilstationen in Thule (Grönland), Fylingdales Moor (England), Sinop und Karamürsel sowie Diyarbaikir (Türkei), Kap Greko (Zypern), Kadena (Okinawa), Clear (Alaska) und Shemya Island (auf den Aleuten). All dies war scheinbar notwendig geworden, weil es mit den herömmlichen Mitteln der Spionage, eben Spionen, nicht möglich war irgendwelche Informationen über das Raketenpotential der UdSSR in ihrem System zu beschaffen. Bereits am 15. März 1967 gab Präsident Johnson in Nashville, Tennessee, vor einer ausgewählten Versammlung von Regierungsvertretern zu: „Wir haben einiges getan, was gar nicht nötig war. Wir haben manches gebaut, das wir gar nicht hätten bauen brauchen. Und wir haben Furcht gehabt, wo Furcht Fehl am Platze war.“ Man erinnerte sich an die Ereignisse rund um die sogenannnten Geisterraketen im skandinavischen Raum des Jahres 1946, welche man in großer Zahl festgestellt hatte und die man deutlich mit der russischen Raketen-Bedrohung Europas zu Zeiten des Kalten Kriegs verbandelte. Schon damals hatten amerikanische Geheim-Untersuchungen eingesetzt, weil eine Gruppe von Technikern der Douglas Aircraft Company, die unter dem Namen „RAND“ bekannt wurde und aus der sich später die unabhängige RAND Corporation bildete, eine 324seitige Satellitenstudie im Pentagon abgeliefert hatte. Hierin wurde bereits die ernsthafte Möglichkeit untersucht, das Amerika mittels Raketen Beobachtungssatelliten im Erdorbit aussetzen könnte, umn damit feindliches Territorium zu überwachen. Ohne Zweifel hatte man raketenartige Objekte in Schweden, Dänemark und Finnland gesehen, es gelang gar eine Fotoaufnahme davon, aber handfeste Objekte konnte man nicht bergen. Natürlich muß auch mit einer sanften Art von Panik im Pentagon reagiert worden sein, weil die Furcht im Raum stand, dass die Roten in ihrer Raketentechnik weiter vorangeschritten waren als die Amis. (Heute weiß man jedoch, dass die vermeintlichen russischen Raketentests gar nicht stattfanden und die raketengleichen Körper in Wirklichkeit auffallende meteorische Aktivitäten darstellten.) 

Nebenbei: Die Ende der 40er und Anfang der 50er Jahre über Neu Mexiko und angrenzenden Staaten auftretenden green fireballs waren aus dem selben Grund für die Militärs wichtig verfolgt zu werden, da man darin ebenso die Möglichkeit sah, dass diese verglühende Raketenteile etc. von potentiell feindlichen (irdischen) Aufklärungsgeräten wie erste Satelliten seien und die Vorstufe für ein interkontinentales sowjetisches Raketenprogramm darstellen könnten. Aufgrund der Bedrohung des „Weltfriedens“ durch Stalin´s kommunistisches Regime, der Ungewißheit über die technologische Ausbeute der Russen* im gerade erst niedergerungenen Nazi-Deutschland und die mögliche Weiterentwicklung von Nazi-„Geheimwaffen“ (Raketen- und Aeronautik-Technik) herrschte Betroffenheit in Washington´s White House und im Pentagon, als da aufrechte Bürger in Gottes eigenem Land Begegnungen mit fremden Luftraum-Objekten hatten. Zunächst hielt man jene Gebilde für geheime Testinstrumente (z.B.für die Atomforschung) der eigenen Administration, in deren zahlreichen Fängen sich schon einmal eine Geheim-Entwicklung den Verantwortlichen ganz Oben entziehen mag. Doch nach einiger Regierungs-eigener Hektik in der Überprüfung dieser denkbaren Hypothese verneinten unisono die drei Waffengattungen Marine, Herr und Luftwaffe ihre Verantwortung hinsichtlich der merkwürdigen Fliegenden Scheiben. Auch die Atom-Energie-Behörde wußte nichts über jene unheimlichen Erscheinungen. Kamen sie also von jenseits des „Eisernen Vorhangs“ und drangen von dort ins Herzen Amerikas vor? Späh- und Abfang-Einheiten der neugegründeten US-Luftwaffe wurden eingesetzt, um die Objekte am Himmel zu jagen, zu dokumentieren und schließlich zu versuchen, auch abzufangen. Ohne Ergebnis. Die amerikanische Bundespolizeibehörde FBI unter Hoover tat ihr möglichstes, um „Rote Panik-Agenten“ unter den UFO-Meldern ausfindig zu machen, da man auch davon ausgehen mußte, dass durch die Einbringung von erfundenen Sichtungsberichten eine künstliche Panik im Sinne der psychologischen Kriegsführung ausgelöst werden sollte. Wieder: Ohne Erfolg. Alle Anstrengungen im heimischen nordamerikanischen Inland die UFO-Rätsel zu lüften, scheiterten kläglich. 

Also mußte die Auslandsaufklärung her und der CIA kam seiner Auftragsgebung „Auslandsüberwachung“ vornehmlich der Staaten des Warschauer Pakts nach. „James Bond“-Fans muß man jedoch enttäuschen, mit diesen Roman- bzw Film-Abenteuern hat die Geheimdienst-Tätigkeit nichts zu tun. Kein Staat kann es sich leisten, ohne geheim- und nachrichtendienste Organisationen auszukommen, denn ihnen obliegt das Sammeln und Auswerten von Informationen über die Aktivitäten von Gegnern des eigenen Staates im Inneren wie im Äußeren. Kern ist somit das Befassen mit sämtlichen geheimen politischen und militärischen Plänen und sonstigen geheimgehaltenen Vorgängen. Ein zweites Zentrum ihrer Tätigkeit betrifft die Abwehr politischer, militärischer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Spionage im eigenen Land. Grob lassen sich deshalb die Bereiche Außenaufklärung, Innenaufklärung, Militärische Abschirmung und Geheimpolizei unterscheiden, dem als fünftes Element besondere Einsatzgruppen für Sabotage, zersetzung, Infiltration, Terror und dergleichen hinzuzufügen sind. Während jedoch in parlamentarisch-demokratischen Staaten diese Organisationen einer Kontrolle unterliegen (meist in Gestalt eines entsprechenden Paralements-Ausschusses) ist in diktatorischen Staaten deutlich der Spielraum größer – zumal hier vielfach die Funktion zur Kontrolle und Überwachung der eigenen Bürger hinzukommt wie die Nutzung dieser als Instrument zur Unterdrückung oppositioneller Bewegungen. Aber unabhängig davon, wer sich nun dieser Organisationen bedient – ihre Wichtigkeit ist in keinem Fall zu unterschätzen. Kurz nochmals zum FBI, neben dem bereits erwähnten Auftrag gab es noch ein anderes Motiv für die Bundespolizei in Sachen UFOs: „Der Schutz von für die Nation lebenswichtigen Einrichtungen“. Truman in seinen veröffentlichten Lebenserinnerungen: „Ich griff mir einen Haufen Admirale und die baute mir die Agency.“ Wie bekannt war deren ersten Chef Hillenkoetter**, der später in seiner Pensionszeit kurzfristig sich auf die Seite des UFO-Aktivisten Keyhoe schlug. Die Hauptaufgabe des Dienstes, in vier Punkten des Gesetzes geregelt, sollte vor allem das Sammeln und Auswerten von nachrichten werden. Truman hatte keinen Bock, jeden Tag selbst „einen zwei Fuß hohen Stapel Papiere“ durchzuarbeiten. Doch das Gesetz enthielt noch einen fünften Punkt, der schwammig sich so anhörte: Die neue Agency hatte auch „andere Funktionen auszuführen, welche die nationale Sicherheit betreffen“. Klipp und klar: Die CIA-Agenten verstanden dies zu Beginn des Kalten Kriegs auch als eine Lizenz zum Töten. Die Geheimdienstsoldaten machten einfach das, was nötig war, um den Kalten Krieg zu gewinnen. 

Dazu zählte auch eine eher skurrile Aktivität, welche ein CIA-eigener Dr. Frankenstein namens Dr. Sidney Gottlieb als Chef der Abteilung „technischer Service“ durchzog. Er hatte sich die fixe Idee in den Kopf gesetzt, Menschen aus der Ferne kontrollieren zu wollen. Derartige Menschen sollten derart manipuliert werden, sodass sie z.B. beim Eingang eines kodierten Telefonanrufs sich in Mordmaschinen verwandeln könnten – gegen deren Willen! Ja, diese Projekte bekamen den Decknamen „MKUltra“ – worunter man eine ganze „Fundgrube für Liebhaber des Bizarern und Absurden“ zu verstehen habe, wie Der Spiegel meldete. Victor Marchetti, ehemaliger Assistent des CIA-Vizedirektors, nannte eines dieser irren Experimente beim Namen: Man schlitzte einen Kater auf, steckten ihn mit Batterien voll, verkabelten sein Gehirn und der Schwanz diente als Antenne. Aus Frankenstein´s Monster-Kater-Mission wurde dann aus ganz banalen Gründen nichts, ein Taxi fuhr ihn beim ersten Einsatz platt. In diesem Umfeld muß man wohl auch die sogenannten „PSI-Agenten der CIA“ suchen, die in der Operation „Stargate“ mit vorgeblich übersinnlichen Phänomenen experimentiert hatten, um mittels einiger angebliche Befähigter das Spionagegeschäft zu betreiben. Schließlich aber, ließ man die bisherigen eigenen Anstrengungen durch den Psychologen Ray Hyman untersuchen, der aber keine über den Schnitt liegende Erfolgsquote bei den Fernsichtigen ausmachen konnte, weswegen der CIA schließlich seine diesbezüglichen Anstrengungen (und ein paar Millionen bereits investierte Dollar) abschrieb. Bereits 1988 hatte man im Pentagon die parapsychologischen Gehversuche der CIA als „lückenlosen Fehlschlag“ bezeichnet. Quatsch ist alles, was Buchautoren und Journalisten, wenn auch mit hohen Auflagenziffern, als PSI-Agenten, Remote Viewer, Ferntötung, telepathisches Umdrehen feindlicher Agenten, Hypno-Gehirnwäsche auf Distanz etc proklamieren, hier verwischt Sciene sehr schnell mit Fiction. Kurz gesagt: Der CIA hat keinerlei nachwesiliche Erfolge in jeglicher Art von „parapsychologischer Kriegsführung“ aufzuweisen, wenn es auch versucht wurde. Hierzu zählt auch die blanke Erfindung über das angebliche Experiment mit dem amerikanischen U-Boot „Nautilus“, auch diese Sache stammt nur aus den Gehirnwindungen solcher Leute, die auch Kapitän Nemo erfanden. Nur weil Millionen Dollar in das CIA-Hellsehen-Experiment gesteckt (oder verpulvert) wurden, heißt dies noch lange nicht, dass es damit einen Erfolg hatte. Auch in die deutsche Beschäftigungspolitik fließen Millionensummen, sie funktioniert deswegen noch lange nicht. Bernd Harder, GWUP, hat es im 1998er PM-Perspektiven-Heft, Die Welt der Geheimdienste, ganz richtig festgestellt: „Wenn sich die rund 60 seriösen Parapsychologen auf der Welt in etwas einig sind, dann in der Überzeugung, dass PSI weder zu kontrollieren noch in irgendeiner Form praktisch anwendbar ist.“ Bisher hat die Parapsychologie „kein einziges stichhaltiges wiederholbares Experiment“ vorzuweisen – genauso wie Projekt Stargate. Genaugenomnmen scheiterte die parapsychologische Kriegsführung schon im Alten Testament: Im 4. Buch Mose versucht König Balak, das aus Ägypten ausgezogene Volks Israel zu bezwingen, indem er es durch den Seher Bileam verfluchen läßt – mit ebensowenig Erfolg wie die CIA. Doch dies verhallt (bewußt ignoriert) in den Verständniswelten jener, die einen Wirrwarr von Verschwörungstheorien aufzogen oder diese nutzen, um ihr eigenes, profitables Süppchen zu kochen.

Die Geheimnisse von Project Paperclip

*= Da Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg die Raketenwaffe entwickelte und auch einsetzte, war mit diesen Fernwaffen ein neues Potential in der Kriegstechnologie aufgekommen, weswegen sich Amerika und die Sowjetunion im strengen Wettbewerb lagen – schließlich war sofort erkannt worden, dass diese neue Waffe als Träger für die gerade entwickelte Atombombe dienen könnte. In dieser Kombination versprach diese Technik die „Weltherrschaft“ und war somit von nationalem Interesse. Alle Großmächte betrachteten die deutschen Wissenschaftler als Teil der Kriegsbeute. Die Amerikaner, Engländer und Sowjets hatten jeweils Sonderteams eingesetzt, die sich auf die Besetzung und Sicherung von deutschen Laboratorien, Industriepatenten und ähnlicher nützlicher Hardware des modernen Zeitalters konzentrierten. Wissenschaftler galten allgemein als ein weiterer technischer Gewinn, den man sich aneignen mußte. Die Vereinigten Staaten und England schufen ein Combined Intelligence Objectives Subcommittee (CIOS), um die Jagd auf besonders wertvolle Zielgruppen zu koordinieren. In „T-Truppen“ bestehend aus erfahrenen Linguisten, westlichen Wissenschaftlern und Spezialisten der Polizei, konnte CIOS nützliche Experten und Materialien rasch identifizieren und beschlagnahmen. Bei der Suche nach den wissenschaftlichen Schätzen Deutschlands ging es um hohe Einsätze. Die wichtigste amerikanische Einheit war das „Alsos-Team“, das auf Atomforschung, Uranvorräte und Atomwissenschaftler der Achsenmächte sowie auf Forschungen der Nazis in bezug auf chemische und biologische Kriegsführung angesetzt war. Kommandant dieses Teams war niemand anderes als Oberst Boris Pash von der US Army, vormals Leiter der Sicherheitsbateilung beim Project Manhatten! Pash bewältigte seine Aufgabe in Europa durchaus erfolgreich und erbeutete deutsche Spitzenwissenschaftler und über 70.000 Tonnen Uranerz und Radiumprodukte der Achsenmächte… Über Jahrzehnte hinweg blieb ebenso unbekannt, wie die alten Raketenwaffen-Spezialisten, die sogenannten „Peenemünder“, aus Nazi-Deutschland und Österreich in die USA kamen, um für Amerika die bis heute mächtigste Waffe der Welt umzusetzen. Unter dem Decknamen „Project Paperclip“ schleuste der amerikanische Geheimdienst nach Beschluß von Präsident Truman die Experten in die USA ein. Dies ist ein oftmals totgeschwiegenes, aber entscheidendes Kapitel der amerikanischen Historie gewesen – der erbitterte Kampf um Wissenschaftler, techniker und Militärs, allesamt Nazis, Kollaborateure oder Kriegsverbrecher mit dem naiven Fernziel des Sturz des kommunistisches Regimes in der UdSSR. 

Truman aber hatte aus politischen Gründen nach außen hin befohlen, es dürften keine ausgewiesenen Nazis darunter sein. Die US Army und die US Navy holten bereits im Sommer 1945 einige deutsche Wissenschaftler in die Vereinigten Staaten. Am 6. Juli erteilten die Joint Chiefs of Staff (JCS, Vereinigte Stabschefs = Oberkommando der Waffengattungen) ausdrücklich die Geheim-Genehmigung dazu, um die geistige Produktivität außergewöhnlich kluger Köpfe ausnützen zu können. Dies lief bereits unter dem Decknamen Overcast und betroffen waren in dieser ersten Welle 350 Spezialisten aus Deutschland und Österreich aus den Bereichen U-Boot-Bau, chemische Kriegsführung und natürlich Raketenforschung. In der nachfolgenden zweiten Welle, ab 1946, griff dann Paperclip als Aktivität der Joint Intelligence Objectives Agency des Pentagon (JIOA, übergeordnetes Amt für Geheimdienstoperationen). Truman wußte davon und erklärte sich einverstanden, dass man während des Kalten Kriegs ausgewählte Deutsche weiterhin für Amerika arbeiten liess, solange die Öffentlichkeit nichts davon erfuhr. Und der Hunger nach deutschen Experten war gewaltig. Paperclip und die Folgen waren also ein präsidentiales Geheimnis. Die aus Overcast gewonnen Informationen dienten als Basis für viele Paperclip-Operationen. Bereits im Frühjahr 1945 stellte sich Wernher von Braun und sein etwa 100köpfiges Team den amerikanischen Truppen, jeder wurde politisch „überprüft“ und alle kamen mit gesäuberter Weste „entnazifiziert“ durch – obwohl fast alle Partei-Mitglieder waren und einige sogar der SA und SS angehörten! Diese Frei-Waschung war die Arbeit des Geheimdienstes gewesen und blieb auch ca 40 Jahre lang sein verstecktes Geheimnis. Erst jetzt weiß man, dass der amerikanische Geheimdienst Papiere der Deutschen im „Project Paperclip“ am Präsidenten und den Justizbehörden vorbei fälschte, um „belastete Nazis“ mitnehmen zu können, da man auf ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten angewiesen war. Der Zweck heiligte also die Mittel – auch gegen die Anordnung von Truman! Truman und sein Generalstab zweifelten blauäugig nichts an und die neuen „amerikanisierten“ Raketenbauer wurden über Texas nach Alabama verfrachtet. Kaum bekannt ist, das Wehrmacht-Offizier Walter Dornberger in Deutschland das militärische Raketenprogramm aufbaute und bei Ameteur-Raketenforschern Umschau hielt, weil er die militärischen Beschränkungen des Versailler Vertrags mit dem Verbot von schweren Waffen unterlaufen wollte. 

Zur Zeit des Vertrages hatte es Raketen als moderne Waffen noch nicht gegeben, und deshalb waren sie in diesem Vertrag nicht angeführt. Dornberger war einer der ersten, der auf die Idee kam, das dieses bis dahin wissenschaftliche Spielzeug als Waffenträger dienen könnte. Von 1932 an arbeitete er verbissen, um die Raketen zu einem integrierenden Bestandteil des Waffenarsels des Deutschen Reiches zu machen. So traf er auf Wernher von Braun und war beeindruckt von seinem „Amateur-Sport“ des Raketenstartes, so entstand aus einem fanatisch betriebenen Hobby eine verheerende Kriegswaffe. Durch die Weltwirtschaftskrise bedingt gerät die Arbeit der Raketenbastler zunächst ins stocken, aber als Hitlers Nazi-Partei die Macht übernahm, machten viele der Raketen-Amateure beim Militär mit, um ihre Raketen-Experimente weiterführen zu können – Ende der 30er Jahre entsteht an der Ostseeküste die Peenemünde-Anlage, die selbst eine klare Verletzung des Versailler Friedensvertrags war, aber im Zuge von Hitlers Polen-Feldzug und an der Schwelle des 2. Weltkriegs kümmerte dies niemand. Dornberger und von Braun waren also die führenden Köpfe des ersten Fernlenkgeschosses, den neuen „Feuerschwertern“ wie sie genannt wurden, um als Vernichtungswaffe erst gegen Frankreich und dann gegen England eingesetzt zu werden. Die V-2 war mit dem dritten Start im Oktober 1942 einsatzbereit gewesen und Dornberger hielt danach eine kurze Ansprache an sein Team: „Nun, dies ist der Schlüssel zum Universum, dies ist der erste Tag des Zeitalters der Raumfahrt.“ Doch dies war kein Anbeginn eines neuen Zeitalters für Wissenschaft und Forschung, sondern für die moderne Kriegsführung! Wie wir wissen, übernahm dann die SS die Massenproduktion der V-2 bei der wohl mehr Menschen (Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge) ums Leben kamen, als bei den wirklichen Einsätzen der Waffe gegen England. 

Im März 1943 begann Hitler am Erfolg der Raketenversuche zu zweifeln und stufte die Dringlichkeit der Entwicklungen zurück. General Walter Dornberger war es dann gewesen, der im Juli 1943 in einem Geheimgespräch mit Hitler diesen überzeugte, wie wichtig die Raketenwaffe war. Der Hartnäckigkeit von Dornberger war es zu ‚verdanken‘, das der Diktator sich zur weiteren Förderung des Raketenprogramms gewinnen ließ – und den Bau einer gigantischen unterirdischen Fabrik in der Nähe von Nordhausen zur Massenproduktion der V-2 vorantreiben liess. Hierbei wurden Zwangsarbeiter aus dem nahe gelgenen Konzentrationslager Dora eingesetzt, 20.000 dieser Gefangene starben dabei. Dornberger und sein Untergebener Arthur Rudolph zeichneten für Nordhausen schließlich verantwortlich (Rudolph sollte später Leiter des US-Raketenprogramms werden). Dornberger forderte von den Zwangsarbeitern immer mehr Raketen, auch wenn nicht genügend Treibstoff für sie vorhanden war. Im Mai 1945 wurden Dornberger, von Braun und Leute ihrer Truppe von den Amerikanern dingfest gemacht, nach und nach wurde ihr Potential für Amerika erkannt und so nahm deren Schicksal einen neuen Verlauf. In Kreisen der Raumfahrtindustrie brachte Dornberger es zu einiger Berühmtheit und wird bis heute von US-Gesellschaften und militärischen Gruppierungen hochgeachtet. Dabei muss man wissen, das es Forschungsaufträge und beruflichen Auftsieg in der Hitler-Regierung nur für jene Fachleute gab, die bereit waren, öffentlich der Partei oder einem der vielen von den Nazis kontrollierten Berufsverbände und ähnlichen Einrichtungen beizutreten. Forscher, die sich mit Raketen, Elektronik und anderen sicherheitsempfindlichen Gebieten beschäftigten, wurden sorgfältig auf ihre Verlässlichkeit durchleuchtet, bevor sie Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Nazi-Herrscher erhielten. Technische Spitzenkräfte wurden oft ehrenhalber in die Partei oder die SS  aufnommen. Wernher von Braun war z.B. seit 1937 ehrenhalber SS-Offizier gewesen. Wernher von Braun und einige seiner engsten Freunde und Kollegen wurden nach ersten Verhören noch in Deutschland von den Alliierten als eine „ernsthafte Bedrohung der Sicherheit“ eingestuft. 

Dann schalteten sich die extra nach Europa eingeflogenen Paperclip-Geheimdienstler ein und gaben Anfang Dezember 1947 Geheimbefehle an das Alliierte Kommando aus, wodurch die relavante Einstufung der betroffenen Personen auf die unterste Stufe „Mitläufer“ heruntergeschraubt wurde, plötzlich aus Braunkitteln leicht angeschmutzte Weißwäschler wurden. Dornberger, der wegen „Kriegsverbrechen gegen England“ im Knast saß, wurde plötzlich im nationalen Interesse der Vereinigten Staaten von Amerika zum Unschuldslahm und vorzeitig aus dem Knast entlassen. Die US Air Force flog Dornberger 1947 heimlich in die USA und ließ ihn an einem geheimen Raketenprogramm in Wright Field (jetzt Wright-Patterson AFB) in der Nähe von Dayton, Ohio, arbeiten. 1950 war er bereits in der Privatindustrie bei Bell Laboratories tätig und wurde schließlich Erster Vizepräsident der Bell Aerosystems Division der riesigen multinationalen Textron Corporation. Er galt als politisch vollkommen unbedenklich und erhielt viele öffentliche Ehrungen, darunter 1959 den Astronautikpreis der American Rocket Society. Er starb friedlich im Juni 1980. Und wie bei den Raketenleuten verfuhren sie auch mit anderen Wissenschaftler, die ihnen wichtig und wertvoll erschienen, selbst bei Ärzten der SS, die übelste Menschenversuche durchführten und eigentlich nach Nürnberg gehörten. Die Washingtoner Geheimdienstzentrale hatte Persilscheine für u.a. Konrad Dannenberg und Wernher von Braun ausgestellt, der CIA wollte die Deutschen „um jeden Preis“! Etwa 1000 Personen erhielten so schlußendlich erst begrenzte, dann unbefristete Arbeitsverträge und Aufenthaltsgenehmigungen (green cards) für die USA. So wurde konkret aus dem NSDAP-Mitglied und Ehrenmajor der SS Wernher von Braun ein amerikanischer Zivilangestellter und später der gefeierte und hochdekorierte Vater der amerikanischen Raumfahrt, den die Nation auf den Schultern trug. Ein deutsch-amerikanischer Held, auf den Amerika stolz war und der das amerikanische Prestige in der Welt ob des Mondprogramms polierte, auch wenn das militärische Interesse nur der Interkontinental-Rakete mit mehrfachem A-Waffen-Sprengkopf galt, wofür die Deutschen zu allererst arbeiteten.

Dies wird heutzutage leicht übersehen und vom falschen Ansatz heraus mit stolzgeschwellter Brust fehlanalysiert. Zuerst die Waffen, dann die wissenschaftlichen Spielereien. National security first please! Ganz stark zusammengepreßt hat der CIA die Augen bei Arthur Rudolph, welcher als Schöpfer der Persing I und der Mondrakete Saturn zwar in den USA gefeiert wurde, aber in Nazi-Deutschland Produktions-Direktor des sogenannten unterirdischen Mittelwerks im Hartz war und mit dem Blut von KZ-Häftlingen die sogenannten Vergeltungswaffen baute. Auch die Peenemünder wußten aus eigener Anschauung was dort geschehen war: Hier wurden etwa 20.000 Häftlinge ermordet oder durch Zwangsarbeit zu Tote gequält. Als im April 1945 die Amerikaner Nordhausen einnahmen, schnappte man auch Arthur Rudolph. Schnell stand fest: Hundertprozentiger Nazi, gefährlicher Typ! Der verantwortliche Geheimdienst-Offizier der Alliierten riet zur dringlichen Internierung. Davon wollte Paperclip aber nichts wissen und so wurde Rudolph ‚gecleared‘. Der CIA stellte ihm am 3.Dezember 1948 mit seiner Einreise in die USA eine Unbedenklichkeits-Bescheinigung aus. Drei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aus einem gefährlichen Nazi-Verbrecher plötzlich ein dringend benötigter Raketenspezialist für das amerikanische „Guided Missiles“-Programm. Und in Deutschland wurde der erste Nachkriegs-Geheimdienst, die berühmte „Organisation Gehlen“, vom CIA gefördert, um Geheimoperationen durchzuführen und Informationen aus den von den Sowjets besetzten Gebieten zu beschaffen. Begründet war dies in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, weil Amerika umwälzende Veränderungen erwartete und durch mehrere Faktoren in dieser Einstellung bestärkt wurde: die geopolitische Ost-West-Konfrontation in Europa und im Nahen Osten; das Fehlen von verlässlichen Informationen über die tatsächlichen Verhältnisse im Osten; die häufig zitierte Doktrin, laut der Kommunisten Satans Armee auf Erden sind. General Reinhard Gehlen, einer der ranghöchsten Geheimdienstler an der Ostfront, war einer der wichtigsten Geheimdienstler Nazi-Deutschlands – und bereitete sich bereits im Herbst 1944 darauf vor, überzulaufen. Er redete dem Pentagon ein, dass die Sowjetunion nicht nur eine politische, sondern auch eine militärische Bedrohung darstellte. Hiermit machte er sich bei konservativen kalten Kriegern im Pentagon und im Kapitol zu einem Liebkind. Gehlen gewann im Nachkriegsdeutschland Einfluss und Macht, gefördert und unterstützt vom CIA mit mindestens 200 Millionen Dollar und etwa 4.000 Mann Personal, welches aus der geschlossenen Gesellschaft des Ostblocks Informationen herausholte und grenznah die wichtigsten Augen und Ohren des US-Geheimdienstes darstellten. 

Dazu ist es unbedingt wichtig zu wissen, dass 1946 die Geheimdienstakten der USA über die Sowjetunion praktisch leer waren, wie es selbst Harry Rositzke, ehemaliger Spionagechef der CIA für die UdSSR, eingestand. „Nicht einmal die elementarsten Fakten standen zur Verfügung – über Strassen und Brücken, über den Standort und die Produktion von Fabriken, über Stadtpläne und Flughäfen“, gestand Rositzke ein. Und dann tauchten im Herbst 1946 hauptsächlich über Skandinavien die sogenannten „Geister-Raketen“ auf; man kann sich gut vorstellen, wie ein eisiger Schrecken in Washington, D.C. an den Rücken der Verantwortlichen hochkroch. Schnell waren aus geopolitischen Machtinteressen der USA die Greuel und Schrecken von Nazi-Deutschland in den politischen Hintergrund getreten, aber dies konnte man so dem amerikanischen Volk nicht direkt vorstellen, weil es so große Opfer zur Niederkämpfung der Nazis brachte. Der 1947 gegründete CIA berief sich unter Konteradmiral Roscoe H. Hillenkoetter in seinen morgendlichen Nachrichtenzusammenfassungen aus dem Office of National Estimates oft genug auf Gehlen und tippte dessen Äußerungen einfach neu auf CIA-Papier und gab sie gegenüber dem Präsidenten als eigene Erkenntnisse aus. Die Organisation Gehlen wurde in der entscheidenden Periode des Kalten Krieges zur vorrangigen Informationsquelle der Amerikaner über das militärische Potential der UdSSR, hierdurch ergaben sich vielerlei Fehleinschätzungen. Hochgeschaukelt wurden diese durch eine Dauerfehde des Military Intelligence Service (MIS, militärischer Geheimdienst des Pentagon) und des Office of Strategic Services (OSS, Amt für Geheimoperationen), bei der es um Geldmittel, Verbindungen zu Politikern, Arbeitskräfte, Kontrolle von Agenten, Langzeitstrategie und eine Vielzahl weiterer unwesentlicher Konflikte ging, die sich eher lähmend auswirkten. Gehlen konnte hierbei zur Entstehung des Gespenstes der Raketenlücke in den fünfziger Jahren aufziehen, unterstützt wurde er dabei von Walter Dornberger. General LeMay frass sich ob dieses Gedankens daran fest und sorgte für eine Hochrüstungsspirale. Dies führte schließlich zum Einsatz der U-2-Aufklärer, die innerhalb von 8 Monaten in den Skunk-Works von Burbank bei Lockheed entwickelt wurden und ein Flugzeug darstellten, wie man es zuvor noch nie gesehen hatte. Der CIA liebte Gehlen, weil er ihm erzählte, was der CIA hören wollte. Project Lincoln In diesem Zusammenhang muß dringlichst erwähnt werden, dass in den USA während Kriegszeiten 78.000 Menschen für das Atomprogramm arbeiteten. 

Es war ein Wettrennen gegen Nazi-Deutschland, welches ebenso an der Nuklear-Bombe arbeitete. Doch bevor Amerika ‚fit‘ war um die A-Bombe einzusetzen, fiel Deutschland und so wurde Japan (Hiroshima & Nagasaki) damit attackiert. Damit wurde die A-Waffe zur „Geisel der Menschheit“. Es setzte ein Wettrüsten um die Nuklearwaffen an und in Moskau befahl Stalin sie „um jeden Preis nachzubauen“ und ab 1947 begann die UdSSR diese neue Technologie in den Griff zu bekommen – 1949 hatte Moskau es geschafft und zündete die erste Atombombe. Die USA waren daher gezwungen sich ernsthafte Überlegungen hinsichtlich ihrer eigenen Verteidigung in Anbetracht eines nuklearen Angriffs zu machen. Luftwaffen-Minister Thomas Finletter rief zu einer Anstrengung diesbezüglich auf, die durchaus den Umfang eines „Manhatten-Projektes“ haben könnte und die USAF ging diesbezüglich vertragliche Verpflichtungen mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) kurz nach Ausbruch des Korea-Kriegs im Sommer 1950 ein. Das MIT sollte eine Studie unter dem Projektnamen Lincoln durchführen, zu dem vier Leiter berufen wurden: Dr. Lloyd V. Berkener und Dr. Jerrold Zacharias, Dr. James R. Killian jr und Dr.Albert G. Hill. Zu den Beratern des Projektes gehörten Dr. Charles Lauritson, Dr. Robert Oppenheimer und Dr. Vannevar Bush. Vier Basisfragen wurden hier zunächst analysiert: (1) Welche Fähigkeiten besitzt die strategische sowjetischje Luftwaffe? (2) War war der Zeitfaktor mit dem Amerika bis zur Bedrohung rechnen mußte? (3) War das existierende Luftverteidigungskommando ausreichend darauf vorbereitet? (4) Und wenn nicht, was kann getan werden, um ein effektives und wirksamen Luftverteidigungs-System aufzubauen? Man brauchte Monate um sich durch die Berge vorliegender Informationen und Daten zu arbeiten und sich damit auseinanderzusetzen. Unterstützung erfuhr das Projekt durch Maj. Gen. Charles Cabell, Chef der Air Intelligence Requirements Division vom Direktorat des Luftwaffen-Geheimdienstes. Er war es auch, der 1949 Dr. Joseph Kaplan nach Neu Mexiko schickte, um dort die mysteriösen grünen Feuerbälle zu untersuchen, die dort regelmäßig auftauchten. Er war es auch gewesen, der im Februar 1949 eine spezielle UFO-Meldungs-Anweisung verordnete, da man auf Wrioght-Field ziemlich zauderlich in seiner UFO-Untersuchungsarbeit war. Die Folge von Projekt Lincoln war, dass sich General Curtis LeMay´s Strategic Air Command (SAC) mauserte und von der USAF Gelder für die Neuentwicklung des gigantischen sechsmotorigen B-36-Bombers bekam, das erste wirkliche interkontinentale Flugzeug der USA. Doch dies reichte LeMay noch lange nicht – obgleich die B-36er in den USA stationiert waren und auf einen sowjetischen Überraschungsschlag reagieren sollten, waren sie noch propellergetrieben und nach LeMay´s Meinung zu langsam, um erfolgreich den russischen Luftraum bezwingen zu können – gerade auch in Aussicht auf Stalin’s neue Generation von Düsenabfangjägern, die bereits auf dem Zeichenbrett existierten. 

Ein sechsstrahliger US-Düsenbomber, die B-47, wurde rasch gebaut und die achtstrahlige weitreichende B-52 bereits geplant. Man arbeitete auch an einem atomgetriebenen Flugzeug, welches jedoch wegen des Kostenfaktors und technischer Probleme scheiderte. Das Opferlamm war auf jeden Fall das Air Defense Command, welches sein Luftschutzprogramm beschneiden mußte und dem Strategic Air Command zuarbeiten mußte, da jenes ungeheure Budget-Mittel benötigte. Die SAC-Basen wurden zu „sensitiven Gebieten“ ernannt und um sie extensive Luftsicherungsvorkehrungen getroffen. Im Frühjahr 1952 war Projekt Lincoln abgeschlossen und wurde in einer erweiterten Arbeitsgruppe namens „Summer Study Group“ abschließend bewertet. Hierzu wurden viele der höchsten Autoritäten aus der Wissenschaft eingeschworen. Sie sollten Folgerungen ziehen und Empfehlungen für die USAF aussprechen. Dies Lincoln-Erkenntnisse waren alarmierend und schockten teilweise, weil Lincoln riet sofort zu reagieren und ein umfassendes Luftverteidigungssystem aufzubauen. Der zügige Aufbau eines umfassenden Frühwarn-Radarsystems über die ganze nördliche Hemisphäre gehörte genauso dazu wie eine weitere Steigerung in der Zahl von Abfangjäger-Stützpunkten, Kampfflugzeugen, Personal und Flugzeugabwehr-Raketen-Basen in und um Industriezentren und Ballungsräumen. Armee und Marine sollten hierin ein Bestandteil werden. Wollte man den Geheimdienstanalysen über die Möglichkeiten Moskau´s glauben, dann konnte der russische Bomber TU-4 bereits in der Luft betankt werden und so auf eine „Sackgassen-Mission“ geschickt werden, in der Quantität sollte Moskau bereits 700 derartige Maschinen besitzen. Alarmierend war auf jeden Fall die wachsende Erstschlagskapazität Stalin’s. Man schätzte das in zwei/drei Jahren wohl etwa 350 Atombomben dort verfügbar sein könnten. Ein spezielles Studienprojekt namens „East River“ hatte errechnet, dass damit die USA völlig vernichtet werden könnten. Eine zusätzlich schlechte Nachricht war, dass dieses Verteidigungsprogramm 16 – 20 Milliarden Dollar im Jahr extra kosten würde. Zusätzlich würden die Aufwendungen für den Zivilschutz die Kosten auf bis zu $ 27 Milliarden hochtreiben! LeMay stand dumm da, er hatte die Kosten auf $ 10 Milliarden eingeschätzt. Der Kongress stand Kopf und die lahme Ente der Truman-Administration wurde bis in den Kern hinein erschüttert. Die Herren Joseph Dodge (Budget-Direktor Truman´s) und George Humphrey (Kassenwart der Regierung) schüttelten nur den Kopf als sie von den Lincoln-Ergebnissen erfuhren. Auf beiden Seiten aber wurde das Problem der radioaktiven Verseuchung, der Fallout, totgeschwiegen – erst in den 50er Jahren wurde dieser zum Thema. Das tatsächliche Gleichgewicht der Kräfte in Europa im Jahrzehnt nach 1945 bedeutete jedoch, dass weder die Vereinigten Staaten noch die UdSSR fähig waren, dem anderen allein durch militärische Stärke ihren Willen aufzuzwingen. Der Vorteil der Sowjets in bezug auf Truppenstärke und geografische Lage sicherte ihnen in Osteuropa trotz Amerikas Atombombe und wirtschaftlichem Wohlstand bedeutenden Einfluss. Angesichts dieser Situation erteilte Präsident Truman den Auftrag zur Entwicklung eines Programms für psychologische Kriegsführung, Geheimoperationen und Beschaffung von Informationen, das gegen die UdSSR und ihre Satelliten gerichtet war. Rudolph wurde aber 1984 zum politischen Opfer, weil das US-Justizministerium seine Rolle bei der Misshandlung der Gefangenen von Nordhausen aufdeckte und nach Westdeutschland abschob… Zum Beutegut gehörten nicht nur die wissenschaftlichen Hinterlassenschaften von Nordhausen, sondern auch Tonnen von erst teilweise zusammengebauten V-2-Raketen, technische Dokumentationen und etwa 1.200 gefangengenommene deutsche Raketenfachleute, sondern in ganze Deutschland gab es noch vie, viel mehr wissenschaftliche und technische Beute. 

Der Anteil der USA an diesem Schatz umfasste die Ingenieure, Techniker und fünfzig Me-262-Düsenjäger – die fortschrittlichsten Flugzeuge bis dato der Welt – aus der Messerschmittfabrik in Schönebeck, sowie praktisch der gesamte technische und wissenschaftliche Stab von Siemens und Zeiss; leitende Chemiker und Elektrotechniker von IG-Farben und Telefunken und deren Ausrüstung und der technische Stab sowie alle Konstruktionszeichnungen für neue Motore der unterirdischen BMW-Werke. Niemand wird sich also darüber wundern, wenn alsbald Mythen und Legenden aufkamen, was Amerika sich da unter den Nagel gerissen haben mag – ganz zu schweigen von dem, was die Rote Armee ins Hinterland verschoben haben mag und ganz selbstverständlich als Reparation für die ungeheuren Zerstörungen, die die Nazis in der UdSSR angerichtet hatten, betrachtete. Die V-7- bzw Nazi-Flugscheiben-Legende ist die Ausgeburt davon. Noch vor Ende des Sommers 1945 beschuldigten die USA und die UdSSR einander öffentlich, deutsche wissenschaftliche und industrielle Vermögenswerte geraubt und damit gegen das während des Krieges getroffene Abkommen verstoßen zu haben. Dieser Ost-West-Konflikt über die Beschlagnahmen beeinflusste die Potsdamer Konferenz im Juli/August 1945, wo die Streitigkeiten darüber, wer den ersten Anspruch auf die deutschen Wissenschaftler und Techniker hatte, das bereits gespannte Verhandlungsklima weiter verschlechterten. Die ganze Affäre war zum großen Politikum geworden, weswegen verständlich wird, wenn über alle Bergungs-Operationen der Mantel der Verschwiegenheit und der Geheimhaltung durch die beteiligten Geheimdienste gehüllt wurde. Frei nach dem Motto: Was der andere nicht weiß, macht ihn auch nicht heiß. Der Einsatz von Nazis und Kollaborateuren im Rahmen der US-Geheimdienstprogramme hat auch Spuren im politischen Leben der Vereinigten Staaten hinterlassen. Dieser Effekt wird im Spionagejargon als „Blowback“ (Rückstoß) bezeichnet und bedeutet unerwartete – und negative – Effekte im Heimatland als Folge von geheimen Operationen in Übersee. Die späteren U-2-Missionen, die als UFOs durchgelassen wurden sind hier ein greifendes Beispiel. Bereits im Sommer 1960 fragte der Londoner Daily Mail, wieviele UFO-Berichte wohl auf solche U-2-Missionen zurückgehen mögen! 

Die Flying Saucer Review vom August 1960 reagierte darauf ganz spöttisch und meinte „keine“ und drehte den Spieß um indem sie sich fragte, wieviele echte UFOs wohl als Spionageflugzeuge ausgegeben worden sind. Die ungewöhnliche Konstruktion (sie sieht aus wie ein Segelflugzeug) brauchte mit ihren riesigen Flügeln (Spannweite 31 Meter) nur eine Startbahn von 300 Metern und zog dann in einem 45°-Winkel steil in den Himmel hinauf um mit einer Reichweite von fast 8.000 Kilometern zu operieren. Mit zwischenzeitlichem Abschalten der Triebwerke in 21.000 Metern Höhe kann sie dann insgesamt elf Stunden lang oben bleiben und weite Strecken dahingleitend überwinden. Der „Blowback“ durch geheime CIA-Aktionen im Ausland war oft nicht weniger beunruhigend als zum Beispiel ein gefälschter Bericht, der einer europäischen Zeitschrift untergeschoben wurde und später in den US-Veröffentlichungen als Tatsache erschien. Hierzu zählen in gewissem Sinne auch die europäischen Fliegende Zigarren-Berichte mit Kondensschweifen zu Anfang der 50er Jahre, die nichts weiter als entweder Boliden-Berichte bzw US-Jetflugzeug-Fehldarstellungen waren und als „beunruhigende Fliegende Untertassen“-Meldungen aus Europa das amerikanische Herzland erreichten. Hintergrund ist natürlich der einsetzende Kalten Krieg gewesen, hätte man diese deutschen Experten nicht nach den USA gebracht oder später von dort wieder ausgewiesen, sobald die Paperclip-Aktionen bekannt wurden, wäre dieses Personal im zerstörten Deutschland wahrscheinlich den Russen in die Hände gefallen. Die Deutschen hatten in den USA sofort Zugang zur amerikanischen Kriegswaffen-Technologie, um ihre eigene Arbeit damit koordinieren zu können. Allein aus diesem Grunde entstand hier eine Situation, die ebenfalls zur Gefahr für die nationale Sicherheit werden könnte, wenn man die Deutschen zurückgehen ließe. Dies war ein weiterer Grund, weswegen sich der CIA bedeckt gab – trotz des Befehls des amerikanischen Präsidenten, keine Nazis aufzunehmen. Der Geheimdienst hat damit aus nationalem Interesse gegen den politischen Befehl seines obersten Dienstherrn verstoßen. Es spielte wirklich keine Rolle, was das für Leute waren. 

Die Historikerin Linda Hunt von der Universität Maryland bekam Zugang zu einem kleinen Teil der Paperclip-Dokumente, die meisten sind so lange noch unter Verschluß, wie die Betroffenen noch leben. Und von den alten Peenemündern lebt noch etwa die Hälfte. Sie geht davon aus, dass die noch zurückgehaltenen Dokumente des CIA belegen, dass der CIA nicht nur aus den Raketenstätten Deutschlands die Experten herausholte, sondern auch, und jetzt kommt die brisante Politik-Bombe, sondern auch aus den Gefängnissen zum Nürnberger Prozeß herausholte und hierbei der Vatikan die Hände im Spiel hatte, der sich traditionell gegen das kommunistische Bollwerk stellte und hier eine eigene Politik betrieb. Hier fand also tatsächlich eine Vertuschung statt, die bei ihrer Aufdeckung den amerikanischen Bürger im Herzen traf, schließlich hatten die deutschen Raketen-Experten Massenvernichtungswaffen gebaut und gegen die amerikanischen Soldaten eingesetzt – nun brauchte man die selben Leute, um sie im Kreuzzug gegen den Kommunismus zu verwenden. Kein Wunder also, wenn die Konspirations-Paranoia in den Vereinigten Staaten am weitesten ausgeprägt ist, zuviele tatsächliche Verschwörungen und Vertuschungen in dunklen Kreisen gab es – und wurden dokumentarisch enthüllt, sodass sie heute bereits Geschichte sind. Als dann zu Beginn der fünfziger Jahre die in der Sowjetunion ausgequetschten ehemaligen Peenemünder Raketenspezialisten entlassen wurden lag es so den Amerikanern nahe, diese Rückkehrer zu einem Treffen in die USA“einzuladen“, um sich ein Bild über den Stand der russischen Raketenentwicklung machen zu können und um zu erfahren, was die Roten alles von den deutschen Ex-Gefangenen an Wissen und Know How abgeschöpft haben. Tatsächlich ergab sich daraus die Befürchtung, dass die Sowjets binnen weniger Jahre imstande sein könnten, eine zweistufige Interkontinentalrakete zu bauen und damit das Gebiet der Vereinigten Staaten zu bedrohen. Das hatte weitreichende Folgen und machte die Pentagon-Falken stark. Die Spionage kam zum Zug und über die sind einige Worte nachfolgend zu verlieren, um den Gesamtkomplex besser verstehen zu können. Bis heute gehören Spionage-Mittel zu den bestgehütetsten Geheimnissen der Welt. Egal ob es hochmoderne Spionageflugzeuge oder Aufklärungssatelliten sind, Methoden der Entschlüsselung von abgehörten Kommunikationskanälen bis hin zu den Namen und Quellen von Geheimdienstagenten. Vor über 100 Jahren begann die Geschichte der Luftspione. Im amerikanischen Bürgerkrieg wurden bemannte Ballons eingesetzt um auf visuelle Weise Informationen über den Gegner auf dem begrenzten Schlachtfeld, also sozusagen im Nahbereich, zu beschaffen. Noch im ersten Weltkrieg wurde diese Technik eingesetzt, um Regionen überschauen zu können. Um über die feindlichen Linien zu sehen, wurden bis zu 50 Meter lange ‚Drachenballons‘ in die Luft gebracht. Natürlich war bei einem solchen Himmelskoloss nicht mehr an Geheimhaltung der eigenen Spionage-Versuche zu denken – der Feind wußte sofort, das seine Stellungen beobachtet bzw ausspioniert wurden. 

Der Ballon hatte bald ausgedient und hatte keine Chance gegen eine neu-entwickelte Technik, das Flugzeug. Spionage-Flugzeuge mit ihrer Fotoausrüstung müßen jedoch mit einem Manko rechnen – sie sind anderen, bewaffneten Feindmaschinen ausgeliefert. Nur in der Höhe können sie Schutz finden wie man im Zweiten Weltkrieg erkannte. Die deutsche Dornier 217 P war das erste Maschine, die den Piloten in einer Druckkammer mit Sauerstoff versorgte, wodurch die Maschine in fast 14.000 Metern Höhe aufsteigen konnte – fast doppelt so hoch wie die Maschinen der Alliierten! Das Kriegende brachte zwar den Frieden, aber im Kalten Krieg brachte es auch das Mißtrauen zwischen den Alliierten mit sich. Die Amerikaner waren die ersten gewesen, die hinter den Eisernen Vorhang zu blicken versuchten und dafür Stratosphärenballons, abgewandelte Wetterballone, einsetzten, die sie mit Sensoren und Fotoausrüstung ausstatteten. Die streng-geheimen MOGUL-Ballone in New Mexico gehören dazu. Durch den legendären Roswell-Incident ist dieses fast vergessene Kapitel der ersten Fernaufklärung wieder ans Tageslicht des Welt-Interesses gestoßen worden. Doch dieses Mittel hatte ebenso seine Macken, da Ballone mit den Winden treiben und damit schwer zu kontrollieren, geschweige zu lenken sind. Die Gefahr des Absturzes auf Feindesland ist zudem sehr hoch, tatsächlich passierte dies mehrfach und Amerika mußte sich mit der Entschuldigung vom abgetriebenen „Wetterballon“ herausreden. Im Zuge des Kalten Kriegs verschärfte sich die Situation zwischen Ost und West immer mehr und die Vereinigten Staaten wollten sich Klarheit über die taktischen und strategischen Machtmittel der Sowjetunion verschaffen- über die Waffenentwicklung vis hin zu Nuklearbomben, über Flugzeuge, Raketen- und Luftverteidigungs-Radar-Systeme. Der „Berliner Airlift“ und der Korea-Krieg verschärften das Misstrauen beider Seiten aufeinander. Um mehr Informationen zu erlangen beschloßen die USA regelmäßig Routine-Aufklärungsmissionen entlang der sowjetischen Landes-Grenzen oder knapp außerhalb der 12-Meilen-Zone in Gewässern durchzuführen. In den meisten Fällen hielt man sich an internationale Vereinbarungen, aber in einigen Fällen gab es richtiggehende Husarenritte in den sowjetischen Luftraum hinein, wenn man Informationen und Daten dringend brauchte und man dafür alle Risiken einging. Ein solcher Flug geschah am 8.Mai 1954 als das Pentagon Hinweise darauf hatte, dass die UdSSR offenbar einen Nachfolger für die MiG-15 entwickelten. Zusätzlich wollte das Strategic Air Command wissen, wie viele Langstrecken-Bomber auf den nördlichen Stützpunkten sowie auf der Kola-Halbinsel bereitstanden. Drei RB-47E-Aufklärungsmaschinen starteten von der britischen RAF-Basis Fairford derart hintereinander gestaffelt, dass das Radar der Sowjets wahrscheinlich nur ein Ziel verzeichnen würde. 

Kurz vor der Grenze drehten dann zwei der Maschinen bei, was zu Verwirrung für die Radarleute führen sollte und eine Maschine drang nahe Murmansk in den sowjetischen Luftraum ein. Die RB-47E überflog viele sowjetische Landefelder und Marine-Anlagen, fotografierte und nahm mit Radarabtastung Bilder der verschiedenen Einrichtungen auf, um mehr Details zu erfassen. Die Maschine flog bis nach Archangelsk weiter, drehte dort nach Westen bei und flog Richtung England zurück. Nach bereits 50 km aber wurde die Maschine von MiGs angeflogen, die dann beidrehten und durch die neuen MiG-17 ersetzt wurden, was die die US-Crew völlig überraschte, weil alle technischen Werte darauf hindeuteten, dass diese neuen Maschinen tatsächlich imstande sein könnten sie anzugreifen, was der MiG-15 unmöglich war, weil sie a) nicht so hoch fliegen konnte und b) nicht so schnell wie die RB-47 war. Tatsächlich eröffneten die neuen Maschinen das Feuer*, mit der Heck-Maschinenkanone schoßen die Amerikaner zurück, landeten aber keinen Treffer während die ‚Roten‘ Flügel, Tanks und Rumpf der RB-47 trafen. Die Amis hatten Glück, dass sie da gerade die finnische Grenze überflogen und die MiG´s sich zurückzogen. Unterwegs wurde durch einen Boeing KC-97-Tanker die Maschine mit neuem Treibstoff versorgt und mit mehr Glück als Verstand landete die Aufklärungsmaschine mit dem weißen Stern der USAF wieder in England. 

*= Jeglicher fremde Eindringling über ein souveränes Territorium kann nach internationalem Recht dieser als Spionageflugzeug angesehen werden und damit als legitimes militärisches Ziel. Am 21. Juli 1955 formulierte der damalige US-Präsident Eisenhower während eines Gipfeltreffens in Genf in Anwesenheit des sowjetischen Ministerpräsienten Bulganin einen Vorschlag, der als Projekt „Offener Himmel“ (Open Skies) berühmt werden sollte und das vorausgehende, filmreife Abenteuer zur Basis hatte: „Um die Gefahr und das Mißtrauen in Ost und West zu reduzieren, sollten beide Seiten die Freiheit haben, aus der Luft Aufklärung zu betreiben. Sie können alle Bilder, die Sie machen wollen, in Ihr Land mitnehmen und sie studieren, wenn Sie uns genau dasselbe zugestehen wollen.“ Doch daran zeigte Bulganin kein Interesse. Der Sowjetunion war ja der Stand der amerikanischen Militärtechnik recht gut aus dem Studium amerikanischer Fachzeitschriften bekannt, während kein Ausländer eine Ahnung davon hatte, was in den riesigen, zumeist unbewohnten Gebieten der zentralen Sowjetunion vor sich ging. Die UdSSR wollte einfach, dass die Amerikaner im dunklen darüber blieben. Die Weigerung Bulganins für mehr Übersicht und Kontrolle sich zu öffnen, setzte die folgenden Ereignisse in Lauf. Ein mächtiges Aufklärungsnetz zur Überwachung der sowjetischen Raketenproduktion wurde geschaffen, wozu sich verschiedene Möglichkeiten anboten. Am einfachsten schien es zunächst, mit Hilfe von Radargeräten in den Ländern des Vorderen Orients die im zentralasiatischen Teil der Sowjetunion durchgeführten Raketenstarts zu beobachten.

Quelle: http://cenap.alien.de/texte/cia.htm

Gruß an die Staunenden

TA KI

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Der grosse Reibach – Banken und „Bängster“ – zur Erinnerung


Als Margaret Thatcher in Großbritannien und Ronald Reagan in den USA die Regierung übernahmen, starteten diese beiden überzeugten Anhänger mit Hilfe von Wirtschaftsberatern der mächtigsten Großbanken eine Deregulierungskampagne sondergleichen: Stück für Stück zerschlugen sie alles, was nach der großen Depression 1929 und der Nachkriegszeit geschaffen worden war, um dem Kapitalismus eine soziale Komponente zu geben. Ihre Nachfolger, ob konservativ oder „links“, führten diese Politik fort. So bestand ironischerweise die letzte Amtshandlung des Demokraten Bill Clinton im Oval Office in der Unterzeichnung eines Gesetzes, das den Staat völlig entwaffnen und Finanzmärkten endlich erlauben sollte, sich so zu entwickeln, wie es ihnen beliebte.
Das neue Zeitalter führte zu allgemeiner Verschuldung und einem Spekulationskapitalismus, in dem der sofortige Profit verlockender ist als Investition und in dem nicht mehr der einzelne Anleger, sondern die ganze Welt die Risiken trägt. Zwischen Produktions- und Finanzsektor tat sich ein tiefer Graben auf.
Spekulation hatte es im Kapitalismus schon immer gegeben. Doch was früher als Ausnahme galt, wurde nun die Regel. Die weltweite Finanzwirtschaft geriet aus den Fugen: Das Oligopol der Großbanken wurde zum Unsicherheitsfaktor, und mit der neuen Wirtschaftselite wuchs die soziale Ungleichheit. Doch dann riss die Realität die Finanzriesen aus ihren Träumen: im Jahr 2007 implodierte das System.
Die Filmemacher Jean-Michel Meurice und Fabrizio Calvi bieten einen Einblick in das Zusammenwirken jener Mechanismen, die die Finanzwelt in die aktuelle Krise geführt haben.

Substanz Werte

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Gruß an die „Hinfort-Macher“

Der Honigmann

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Gruß ana Oval Office

TA KI

ab 1980 – Gegenwart – Zukunft Teil 7


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1980 14.1. UFO-Sichtung über Bremen, beobachtet von mehreren hundert Menschen, über vier Stunden hinweg, an verschiedenen Stellen. Es verharrte im Stillstand über militärischen Anlagen und konnte sich vor anfliegenden US-Jagdflugzeugen gänzlich unsichtbar machen. Zur Abwehr haben die Amerikaner all ihre Flugabwehreinrichtungen in Deutschland und Dänemark in Alarmbereitschaft versetzt. Fotos von Privatpersonen wurden beschlagnahmt. (Haarmann: Geheime Wunderwaffen II, S. 37, div. Artikel)
1980 25.5. Die Fernsehjournalistin Linda Moulton Howe drehte für CBS 1979 eine zweistündige Fernsehsendung über die Viehverstümmelungen, die zu diesem Datum ausgestrahlt wird. Eine Frau (Judy Doraty) erzählt unter Hypnose ein Erlebnis.

Sie sah ein unbekanntes Flugobjekt, welches ein Kalb in einem Strahl an Bord nahm. Sie sah, wie dieses Kalb zerlegt wurde. Die Fremden teilten ihr mit, daß sie Untersuchungen durchführen. Sie überprüfen den Boden, die Vegetation, Wasser, Tiere. Viel hängt mit Giften zusammen (…) nicht nur mit der Umweltverschmutzung. Sie sind besorgt, (…) wollen Leben schützen. Sie sind hier stationiert und wollen durch die Testversuche Veränderungen feststellen. Sie nehmen die Geschlechtsorgane, weil die Vergiftung an ihnen am besten sichtbar ist. Sie sagen, mit jeder Generation würde die Verbreitung größer.

Allein in den USA war die Anzahl der Verstümmelungen inzwischen auf über 10.000 angestiegen. Sie setzen sich bis in die Gegenwart fort. (Johannes v. Buttlar, Drachenwege, S. 156ff)

1980 14.6. Ein Gigantisches UFO (100 m durchmessende Kugel) überflog Moskau und wurde von Tausenden Menschen beobachtet. Von Zeit zu Zeit stieß dieses Objekt kleinere Flugkörper aus, die sich am Himmel verteilten und oftmals landeten. Am nächsten Tag stand nichts davon in der Presse. (Hesemann, UFOs: Die Kontakte, S. 177)

1980 Sept. Hubschrauber und Patrouillienboote der schwedischen Marine suchen ununterbrochen nach einem U-Boot, das vor der Hauptstadt Stockholm in die Küstengewässer eingedrungen war. (Goslarsche Zeitung, 20.9.80)
1980 2.12. Geheime UFO-Basis in den USA: UFO-Forscher Bill Nelson, seit über 30 Jahren Fotojournalist, berichtet von fotografischen Beweisen. Es sind große, glühende Kugeln mit mindestens 25 Fuß Durchmesser. Sie sind hell, so stark wie vier oder fünf Suchscheinwerfer und man kann sie aus einer Entfernung von 15 Meilen sehen. Sie haben eine natriumorange Farbe. Sie kommen in Sicht, wenn sie 1000 Fuß hoch sind und bewegen sich dann entweder westlich oder östlich, entlang der Seemitte des Ontario-Sees. Sie bewegen sich zu einem Punkt in der Mitte des Sees, in etwa 30 Meilen südlich von Toronto. Sie hingen, wenn sie den Punkt erreichten, eine Weile bewegungslos in der Luft (zwischen wenigen Sekunden und einigen Minuten) und flogen dann direkt hinein. Ein strahlendes Licht erschien bevor sie ins Wasser eintauchten. In der Winterzeit glitten sie über das Wasser und suchten ein Loch bevor sie in den See tauchten.

Bis vor ein paar Monaten war das der Ablauf. Nun ist dort eine Art Konstruktion zur Landehilfe. Sie sieht aus wie ein paar Bowlingfiguren, auf dem sich das Objekt niederläßt. Beide verschwinden dann im Wasser. „Als wir vor 5 Jahren mit den Beobachtungen begannen, sahen wir bis zu 70 in einer Nacht“. Nelson sagte, er habe Regierungsfotos von dem See gesehen. Man kann die Basis tatsächlich auf dem Grund des Sees liegen sehen sie erstreckt sich in einer langen Linie, genau südlich von Toronto. (National Examiner, 2.12.1980)

1980 Ein Chauffeur im Dorf Poluschino bei Moskau wurde von Wesen in ihr Raumschiff geholt und per Encephalogramm getestet. Auf einer Karte sah er neun hufeisenförmig angeordnete Sterne – Sternbild „Segel“. (Quelle: Spiegel 1989/42 bzgl. Woronesch)
1980-1983 Oscar Magocsi begegnet den Außerirdischen, die ihn kontaktiert hatten bei verschiedenen Gelegenheiten. Er wurde gewarnt, daß die Lichtarbeiter in den nächsten Jahren verstärkt von der Opposition angegriffen würden, es sogar zu offenen Belästigungen und psychischen Attacken „durch die dunklen dunkle Kräfte“ käme. Sie würden nur in schwerwiegenden Fällen eingreifen, da es ihnen darum ginge, die dunklen Agenten ans Licht zu bringen, auch wenn ihre Freunde als Köder für diese Reinigungsarbeit hinhalten müßten. Wichtig sei, sich durch diese Angriffe nicht abhalten zu lassen. In den folgenden Jahren stünde eine gewaltige kosmische Beschleunigung bevor. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 146)
1980-85 Bermudadreieck: Lloyds meldet, daß in dieser Zeit 20 Tanker auf den Weltmeeren spurlos verschwunden sind, die meisten davon im Bermudadreieck. (Bild Hamburg, 14.8.85)
1980er Derzeit laufende Entwicklungen mit rekombinierender DNS drohen, mutante Bio-Klassen freizusetzen. Trotz internationaler Abkommen sind die meisten Staaten heute nicht ehrlich, wenn es um Bio-Waffen geht. Gemäß kürzlich freigegebenen Dokumenten aus dem Pentagon, könnten die Sowjets in Afghanistan sowohl biologische als auch chemische Waffen eingesetzt haben. (Boward, Sutton, Bearden, Der unsichtbare Krieg, S. 6-7)
1980-1988 James Forbes, 1965 geboren, aus Südafrika, hat Kontakt zu Außerirdischen vom Planeten Aenstria in der Andromeda-Galaxie. Er stammt von Karné ab, einem Bewohner von Aenstria. Dieser hatte ihn als kleines Kind zur Erde gebracht, wo er die Menschen kennenlernen und eine Mission erfüllen sollte, zu helfen, die Menschheit beim Übergang in ein neues Zeitalter zu unterstützen. 1980 wurde James zum ersten Mal von seinem Vater physisch kontaktiert.

Bei dem zweiten Kontakt wurden sie (James und sein Freund) mit auf das Basisschiff genommen. Es war ein kreisrundes Mutterschiff, 30.000 km über der Erde stationiert mit „700 km“ Durchmesser.

Auf dem Landedeck sahen sie zahlreiche weitere Schiffe unterschiedlicher Größen. Ihnen wurde gesagt, daß diese Schiffe „aus den verschiedensten Regionen des Universums kommen“, alle um der Menschheit in Liebe zu helfen. Fünf Millionen Außerirdische seien hier stationiert, 60% davon seien Frauen. Drei Viertel der Besatzung kämen von Aenstria, der Rest aus dem Sternbild Orion, von den Planeten Mentaka und Auriega. Derzeit würden 2000 von ihnen darauf vorbereitet auf die Erde zu reisen, um dort unter Erdenmenschen zu leben.

Die beiden Jungen wurden dem Rat der Ältesten von Aenstria vorgestellt. Sie seien hier und überwachen derzeit die Entfaltung des großen und mächtigen Plans der Liebe und des Lichtes für die Erde – „Wir grüßen euch im Namen und in der Liebe des unendlichen Schöpfers, durch dessen Willen wir Euch heute hier in der Stunde Eures Erwachens begrüßen.“

Die Bewohner von Aenstria würden ihre ganze Existenz der Kontemplation über das spirituelle Wissen und die Gesetze des Schöpfers widmen…

Als sich das erste Leben auf der Erde formte, hat sie das Galaktische Kommando in der Konstellation Orion beauftragt, die Evolution dieses Lebens zu überwachen.

Nach Millionen von Jahren hätte die Erde die Reife gehabt intelligentes Leben zu tragen… Individuen aus allen Teilen der Galaxis wurden ausgewählt, die Erde zu besiedeln. Man wollte sichergehen, daß der „Herr der Finsternis“ hier keine neue Bastion findet.

Ebenso wurde der Planet Maldek im Orbit zwischen Mars und Jupiter besiedelt. Dem Herrn der Finsternis gelang es Kontrolle über die Mars-Kolonie zu bekommen, die Maldek angriff und vernichtete, während die Erde ihren Polsprung erlebte. Der Mensch degenerierte, die Erde wurde zum Kampfplatz zwischen den Kräften des Guten und des Bösen.

Sie selbst ließen große Meister auf der Erde inkarnieren, um der Menschheit den Weg zum Schöpfer zu zeigen.

Gott, so sagten sie ist die Gesamtheit aller sichtbaren und unsichtbaren Existenz, immanent in jedem kleinsten Atom.

Die Raumbrüder wurden alarmiert durch die erste Atomexplosion auf der Erde… Das kosmische Gesetz verbot ihnen direkt einzugreifen, solange keine akute Notlage vorliegt.

Die Atomversuche beschädigen die Erdatmosphäre und die Erdkruste. Die größte Gefahr aber drohe dadurch, daß sich auch die magnetischen Schutzgürtel der Erde, die Van Allen Gürtel aufzulösen beginnen…

Um die Menschheit zu warnen wurden die führenden Regierungen der Welt kontaktiert, wobei man jedoch auf taube Ohren stieß. Sie verheimlichen sogar die Existenz der Außerirdischen. Ihrer Meinung nach wäre ein Zusammenbruch aller religiöser und wissenschaftlicher Glaubenssysteme die Folge.

Die Aenstrianer haben auf der Erde und im Sonnensystem verschiedene Stationen, welche die Situation auf der Erde sondieren und jederzeit bereit sind, die notwendigen Schritte einzuleiten, sollte eine Evakuierung der Menschen notwendig sein.

Auflistung der Stationen: Alaska, Antarktis, Arktis, Atlantik, Indischer Ozean, Nordtibet, Pazifik, Südafrika (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 107-112)

1981 14.5. 12.3.-25.5. Mission der russischen Salyut-6 mit den Kosmonauten Vladimir Kovalyonik und Viktor Savinikh.

Kovalyonik bemerkte durch das Bullauge ein rundovales Objekt. Es war offenbar ein fremdes Raumschiff, das den Russen mit gleicher Geschwindigkeit folgte. Es war rund, ohne Ausbuchtungen oder äußerlichen Armaturen. Der Durchmesser betrug etwa 8 Meter. Es war von drei Reihen von je acht Bullaugen umgeben, von denen die mittleren drei besonders groß waren. Kovalyonik filmte das Objekt. (Hesemann, UFOs: Die Kontakte, S. 178/79)

1981 15.5. Die Kosmonauten bemerkten, daß die Kugel auf ca. 100 Meter herangekommen war. Jetzt konnten sie Wesen hinter den Luken erkennen – menschenähnliche Wesen mit mützenähnlichen Kopfbedeckungen, die einen durchsichtigen Schirm hatten, und gut die dichtgewachsenen Augenbrauen und die großen, klassisch griechischen Nasen der Außerirdischen erkennbar werden ließen. Was die Kosmonauten erstaunte, waren die Augen dieser Wesen: Sie schienen doppelt so groß wie die menschlichen, und durch das Fernglas betrachtet schienen sie ins Leere zu blicken. Sie starrten die Russen an, ohne ein Zeichen von Emotion oder eine Bewegung.

Am dritten Tag war das Objekt auf 30 Meter herangekommen. Die Fremden schienen ihre Manövrierfähigkeit demonstrieren zu wollen: Sechsmal raste die Kugel aus dem Stand ins All. Die Russen kamen auf die Idee Binärcodes zu senden, die von den Fremden mit dem Buchstaben „E“ in logarithmischer Konfiguration beantwortet wurde.

Kurz darauf stiegen die Außerirdischen aus ihrem Flugobjekt und bewegten sich ins All. Sie waren groß, jeder an die 2 Meter. Sie trugen die selben Raumanzüge, wie an Bord des Schiffes. Sie glitten förmlich durch das All, ohne daß sie irgendwelche erkennbaren Sauerstoffgeräte oder Steuereinrichtungen trugen. Ihre Anzüge sahen aus wie Taucheranzüge, die Visiere der Helme waren heruntergeklappt. Sie bewegten sich so, daß sie gut gefilmt werden konnten. Am 17.5. verließ das fremde Raumschiff die Russen. (Hesemann, UFOs: Die Kontakte, S. 178-79)

1981 18.6. Geheime Konferenz im Sowjetischen Forschungs- und Planungsministerium in Moskau unter dem Vorsitz von General Georgi Timofeevich Beregovoy, Chef des sowjetischen Weltraumprogramms. An der Konferenz nahmen 200 Wissenschaftler, Kosmonauten und Mitarbeiter des Weltraumprogramms teil. Der Kosmonaut Kovalyonik schildert die Vorgänge vom Mai und zeigt einen 40minütigen Film über den Kontakt mit dem fremden Raumschiff. (Hesemann, UFOs: Die Kontakte, S. 178)
1981 Juni Ein U-Boot unbekannter Nationalität ist in den Territorialgewässern südöstlich von Stockholm gesichtet worden. Es war der vierte Zwischenfall in diesem Jahr. (WAZ, 6.6.81)

1981 23.8. Wieder UFO-Sichtung über Moskau. Diesmal überflog eine ganze Flotte von 17 riesigen Raumschiffen die Stadt. Sie waren in Begleitung von etwa einem Dutzend kleinerer Objekte. Hunderte von Zeugen wurden zu diesem Ereignis interviewt.

Abends um 7.12 Uhr erschienen zwei zigarrenförmige Raumschiffe, jedes über einen km lang, Seite an Seite etwa 15 km über der Stadt. Zwanzig Minuten flogen sie Richtung Norden und verschwanden. Etwa eine Stunde später erschien ein rundes, glänzend weißes UFO, das scheinbar halb so groß war wie der Mond. Später erschien ein walfischförmiges Raumschiff, das blaues Licht ausstrahlte und ein groteskes Luftmanöver über der Stadt veranstaltete.

Nachdem die UFOs verschwunden waren, stellte man in Moskau mindestens 60 Fenster mit kreisrunden Löchern fest. Eine Untersuchung ergab, daß sich die molekulare Struktur des Glases verändert hatte. Dieser Vorfall war ähnlich zu dem vom Sept. 1977 in der Stadt Petrosavodsk. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 179)

1981 12.11. „U-Boot-Alarm in Schweden“: Fischer haben in der Meerenge zwischen Haelsingborg und dem dänischen Elsinore das Periskop eines U-Bootes gesehen. Eine erneute Suchaktion wurde eingeleitet. (WAZ, 13.11.81)
1982 Januar – März Japanische Forscher entdecken eine seltsame Wolke. Anfänglich wird von einigen Kilometern Ausdehnung und unterschiedlicher Dicke gesprochen. Diese Wolke habe die Erde in einer Höhe von 16 KM vermutlich schon vier bis fünf Mal umrundet.

Es gingen seltsame Berichte durch die gesamte Weltpresse wie „rätselhafte Wolke umrundet Erde“. Die NASA beabsichtigt eine U-2 (Aufklärungsflugzeug) hineinzuschicken.

Einen Tag später erklärte die NASA, die Wolke habe schon riesige Ausmaße angenommen und erstrecke sich schon über weite Teile Nordamerikas, des Atlantischen Ozeans und Europas (Welt am Sonntag, 7.3.82). Es heißt auch, die Wolke sei für das menschliche Auge unsichtbar. Entdeckt wurde sie angeblich durch Laserstrahlen, die von der Wolke zurückgestrahlt wurden.

Diese Wolke konnte nicht von einem NASA-Satelliten untersucht werden, da dieser schon im November wegen Stromausfall ausgefallen sei.

Die Proben ergaben, daß die Wolke aus feinen Schwefelsäuretröpfchen bestand (WAZ, 13.3.83).

Am gleichen Tage wird eine neue Wolke in 30 KM Höhe entdeckt. Sie ziehe sich fast um die gesamte nördliche Halbkugel und habe somit globale Ausmaße angenommen. Sie könne möglicherweise 20 oder 30 Millionen Tonnen Schwefelsäure enthalten (Welt am Sonntag, 14.4.82)

1982 12.3. Eine metallische Lichtkugel rammte einen Güterzug, der geheime Fracht von Tomsk nach Novosibirsk (Sibirien) brachte. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 179)
1982 1.6. Gegen 2.00 Uhr erschienen zwei orangenfarbene, quallenförmige UFOs über dem sowjetischen Raumfahrtzentrum Baikonur. Während das eine weiterflog, blieb das zweite über den Hauptabschußrampen stehen. Aus ihr kam ein silbriger Regen, der für 14 Sekunden sein Ziel einhüllte. Dann zog er einen großen Bogen über die Stadt und verschwand.

Am nächsten Tag entdeckten die Wachposten, daß hunderte Bolzen und Nieten aus den Stahlträgern der Abschußrampen entfernt worden waren. Für zwei Wochen mußten alle Raketenstarts, die für Baikonur geplant waren, verschoben werden. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 179)

1982 Sept. „U-Boote tauchen vor den Schären“: Fast jede Woche werden die Schweden daran erinnert, daß ihr neutrales Land eines der bevorzugten Gebiete für die militärische Aufklärung durch fremde Mächte sind. Wasserbomben haben bis jetzt nicht geholfen. (Ruhrnachrichten, 9.9.82)
1982 Okt. Am 1.10. kreiste die schwedische Marine ein fremdes Geister-U-Boot ein. Dicke Stahlnetze versperren den Weg. Keine Reaktion auf Wasserbomben. (Ruhrnachrichten, 7.10.82)

Froschmänner brachten ein magnetisch haftendes Horchgerät bei dem fremden U-Boot an, welches jedoch nach dem Einschalten seines Antriebs, 20 Minuten später wieder abfiel. (Bild Zeitung, 8.10.82)

1982 Dez. UFO-Basis unter der Antarktis entdeckt: Umgeben von Hunderten von Meilen Antarktiseises und größer als der ganze Staat Kalifornien wurde ein seltsamer See (186.000 Quadratmeilen) entdeckt. Die NASA hat Satellitenfotos von ihm. Ein Forschungsteam von 26 amerikanischen und russischen Wissenschaftlern erforschte dieses Gebiet, genannt Wendell-See, konnten den See aber nicht feststellen. Eine UFO-Basis wird vermutet. (Globe Mail, Dez. 1982)

1982 Absturz im nordwestlichen Territorium von Kanada am Mackenzie-Fluß.

Es wurden in speziellen Aufhängungen der Wrackteile Kristalle mit phantastischen Speichereigenschaften gefunden. Dem „Snowbird“-Bericht zufolge sollen die unbeschreiblich harten, federleichten Metallteile und Verstrebungen von einem scheibenförmigen Flugkörper stammen. Auch hier wurden, an Metallfragmenten, eine Reihe schriftähnlicher Symbole entdeckt, die nicht entschlüsselt werden konnten. (Johannes von Buttlar: Zeitriß, Seite 82, 85)

1982 Ein Außerirdischer (der Dritte) kam ebenfalls im Rahmen eines Austauschprogramms und ist seit 1982 (bis 1988, Zeit dieser Aussage von Moore) Gast der US-Regierung. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 82)
1983 Feb. Die norwegische Wochenzeitschrift VI Menn, Nr. 8/83, Seite 86, berichtet über einen seltsamen Binnensee in der Antarktis:

„Ein Binnensee, der von einer Gruppe amerikanischer und russischer Forscher mitten im Packeis entdeckt wurde, taucht auf und verschwindet wieder. Manchmal bedeckt er eine Fläche von 260.000 qkm und ist vollständig eisfrei.“

1983 27.3. Fluglotsen des Gorki-Flughafens beobachteten ein stahlgraues, zigarrenförmiges UFO, von der Größe eines konventionellen Flugzeuges, aber ohne Flügel oder andere Auswüchse. Es flog in 3000 m Höhe. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 180)
1983 März „Fremde U-Boote sind seit 1982 mehr als 40 mal in schwedische Gewässer und zum Teil bis vor geheime Verteidigungsanlagen der Marine eingedrungen.

Zur Zeit der bisher schwersten und umfassendsten Verletzung der Hoheitszonen, befanden sich sechs U-Boote vor der geheimen Marinebasis Muskö, südlich von Stockholm.

Drei der Boote waren bemannte Mini-U-Boote eines bisher unbekannten Typs. (Bergmann, Deutsche Flugscheiben.., S.111)

1983 Mai Auf der Jagd nach U-Booten setzt die schwedische Marine Raketen ein – Tag und Nacht nur noch auf U-Bootjagd. (FAZ, 2.5.83)

Stockholm stellt U-Boot Suche ein. Beobachter sprechen von einem unkontrollierbaren Verwirrspiel.

Dem ging eine erfolglose zwölftägige Jagd voraus, ca. 400 KM nördlich von Stockholm. Nach Angaben hoher Offiziere haben die Eindringlinge, auf die ein Hagel von Wasserbomben niederging, eine völlig neue U-Boot-Technik verwand, mit der Mienen aus großer Entfernung gesprengt werden können. (Ruhrnachrichten, 11.5.83)

1983 26.8.

Die sowjetische U-Boot-Basis Ventspils ortete an der litauischen Küste ein kugelförmiges UFO in 3000 Metern Höhe. Sechs MiG Abfangjäger wurden hochgeschickt mit dem Auftrag, den fremden Eindringling zu stellen, zur Landung zu zwingen oder abzuschießen.

Als die MiGs nahe genug heran waren erhielten sie Feuerbefehl. Die Raketen blieben jedoch in den Flugzeugen stecken und explodierten.

Fünf der sechs MiGs stürzten ab, die sechste kollidierte mit dem UFO, konnte aber schwer beschädigt landen. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 180)

1983 2.12. Hunderttausende Bewohner der Ukraine, rund um die Stadt Lugansk, beobachteten ein hell strahlendes Gebilde am Nachthimmel, umgeben von sieben leuchtenden Kugeln. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 180)
1984 16.2. Mit Bomben gegen fremdes U-Boot: Die schwedische Marine hat die Jagd auf ein fremdes U-Boot, vor ihrer Basis Karlskrona, intensiviert. Der Verteidigungsstab bestätigte, daß am vergangenen Samstag Froschmänner unbekannter Nationalität, an einer Station der Küstenartillerie gesehen wurden. (Offenburger Tageblatt)
1984 Feb. Von der Akademie der Wissenschaften und der Union der wissenschaftlichen und technischen Gesellschaften der UdSSR wurde die „Kommission zur Untersuchung ungewöhnlicher atmosphärischer Phänomene“, unter Vorsitz des Ex-Kosmonauten und stellvertretenden Vorsitzenden der Akademie der Wissenschaften, General Pavel Popovitch, gegründet. In der landesweiten Presse wurden Aufrufe veröffentlicht, fortan UFO-Sichtungen an diese Kommission zu melden. In wenigen Wochen trafen über 30.000 Briefe ein. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 180)
1984 März Belagerungszustand in der Karlskrona-Bucht: Nachdem dort Schiffe und Taucher seit drei Wochen ein USO jagten und auch fremde Froschmänner sichteten, hat die Marineführung die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft. (Westfälische Rundschau, 7.3.84)
1984 Mai Sowjetische Nordmeerflotte kampfunfähig – nicht lebensfähig für sechs Monate.

Am 13.5. flogen die Raketenlagereinrichtungen der Severomorsk Marinebasis auf der Kola-Halbinsel, durch eine schnelle Folge von Explosionen in die Luft. Die sich daraus ergebenen Folgeexplosionen konnten bis zum 18.5. nicht unter Kontrolle gebracht werden.

Am 15. Mai flogen in der Nähe von Bobruysk (138 km südöstlich von Minsk) 10 von 11 Munitionslagerhäuser in die Luft. (Janes Defence Weekly, 14.7.84)

1984 7.9. Die Crew einer Passagiermaschine auf der Route von Tiblissie/Georgien nach Tallin/Estland beobachtet ein helleuchtendes Flugobjekt, aus dem ein Strahl kam, der ein ganzes Dorf am Boden hell erleuchtete. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 180)
1984 10.12. Dem Filmproduzenten Jaime Shandera wird mit der Post ein Negativfilm zugestellt. Es handelte sich um die Reproduktion hochoffizieller Dokumente. Es war ein Kurzbericht über die Operation MJ12, zusammengestellt für den Präsidenten Eisenhower vom 18.11.52.

William Cooper: MJ 12 bereitete einen Notplan vor, der jedermann irreführen sollte, der dieser Wahrheit zu nahe kam. Dieser Plan wurde Majestics 12 genannt. Er wurde durch die Veröffentlichung der angeblich echten „Eisenhower Briefing Documents“ in Gang gesetzt, die später durch Moore, Shandera und Friedman veröffentlicht wurden. Dieses Dokument ist eine Fälschung (siehe auch 1988, 14.10.). (Milton William Cooper, Die geheime Regierung, S. 20)

1984 Dez. Die dänische Marine hat im Iselfjord im Norden der Insel Seeland erfolglos nach einem U-Boot unbekannter Herkunft gejagt. (Westfälische Rundschau, 17.12.84)
1985 April „Schweden: U-Boot beschossen“ (WZ, 12.4.85)
1985 Nov. Ronald Reagan trifft sich zum ersten Mal mit Gorbatschow. Reagan empfahl ihm eine Einheitsfront für den Fall einer Invasion aus dem All. (Spiegel 1989/42 bzgl. Woronesch)
1985 Okt. – Dezember Whitley Strieber berichtet in seinem Buch „Die Besucher“ über seine Entführung – die seiner Frau und seines Sohnes ebenfalls – durch Außerirdische. Er wurde in einen kreisförmigen Raum gebracht. Vier verschiedene Arten von Gestalten konnte er registrieren:

  1. Kleine, roboterähnliche Wesen.
  2. Kleine, gedrungene Wesen in dunklen Overalls. Breite Gesichter, die je nach Beleuchtung dunkelgrau oder dunkelblau wirkten, glitzernde, tiefliegende Augen, Stupsnasen und breite, fast menschliche Münder.
  3. Die dritte und vierte Art sahen nicht menschlich aus. Eine war ca. 150 cm groß, sehr schlank und zierlich, mit hypnotischen, schräg gestellten, schwarzen Augen. Mund und Nase waren nur schwach angedeutet.
  4. Die kauernden Gestalten in dem Operationssaal waren kleiner, hatten ähnlich geformte Köpfe, aber runde, schwarze Knopfaugen.

Der Geruch erinnerte ein wenig an Pappe. Die Hand roch schwach aber eindeutig nach organischer Säure.

Es war kein menschlicher Geruch. Dazu kam ein zarter Geruch von Zimt.

Strieber besuchte Budd Hopkins, einen Psychologen, der ca. 140 Personen untersucht hat – alle in Bezug auf Entführungen von Außerirdischen (Whitley Strieber, Die Besucher, Seite 38)

1985 UFOs sollen laut U.S.-Navy von Stützpunkten aus operieren, welche tief unter der Meeresoberfläche liegen. Die Navy-Operation Deep Freeze hat dies bestätigt. Beobachtet wurde ein „ungeheures, silbriges Fahrzeug“ welches, ca. 12 Meter dickes Eis, nach oben durchbrach und im Nachthimmel verschwand. (Zeitschrift „People“, Australien, 22.5.85)
1985-1986 Alvina Scot wurde von den Grauen entführt und einer gentechnischen Manipulation unterzogen. Ihr wurden Eier aus der Gebärmutter entnommen. Später wurde sie mit dem Resultat einer Zucht, als Kreuzung zwischen Mensch und Außerirdischen, konfrontiert. Man zeigte ihr drei Kinder und behauptete, daß Alvina deren Mutter sei. Alvina bezeichnete die Grauen als die Hoovas. (The Leading Edge, Nr. 42, Juli 1992, S. 14-15)
1986 April Neuseeland: Unbekanntes U-Boot gesichtet. (WAZ, 17.4.86)

Norweger suchen fremdes U-Boot. (Oberhessische Presse, 28.4.86)

1986 30.9. Artikel in Weekly World News, „UFO Icebreaker matches wits with UFO“.

Ein sowjetischer Eisbrecher sichtete unter Wasser ein UFO, welches die Größe eines Fußballfeldes hatte. Wasserbomben waren nutzlos. Es brach plötzlich durch das Polareis und verschwand im All. Es wurde von gewaltigen Eisbrocken berichtet, die dabei auf das Schiff fielen.

1986 20.10. Oscar Magocsi wurde von den Außerirdischen an Bord ihres Kristallschiffes „Peace on Earth“ eingeladen. Dies sei das oberste Flaggschiff der interplanetarischen Hierarchie unseres Sonnensystems. Seine Mission war es, „die weiten Energien zu sammeln, zu verstärken und wieder auszustrahlen, die von den Millionen Erdenmenschen ausgesendet werden, die sich am 31.12.86 12.00 Uhr GMT zu einer weltweiten Friedensmeditation zusammenfinden. Als Antwort auf den Hilfeschrei der Erde würde dieses große Kristallschiff kommen, beladen mit sich ergießenden Strömen der Liebe von vielen Galaxien und Reichen jenseits davon… (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 147)
1986 Okt. Wieder fremde U-Boote in Schweden – Russen können es nicht gewesen sein. (FAZ, 25.10.86)

Von Juli bis August 86 drangen 15 mal fremde U-Boote in Schwedens Gewässer ein. Die Nationalität konnte nie festgestellt werden. (Bild, 21.10.86)

1986 11.11. Chinesische Stadt nach UFO-Begegnung spurlos verschwunden. Erstaunte Polizisten bezeugen den Vorfall. Die Stadt erglühte in einem orangen Licht und verschwand. Das gesamte Dorf „Wufeng“ verschwand samt seinen Einwohnern, Häusern, Tieren und Pflanzen. Zurück blieb nichts als nackter Fels und Erde. Dem Notruf des Dorfes war zu entnehmen, daß blinkende weiße Lichter vom Himmel herabstiegen und über dem Dorf schwebten. Dahinter sei ein großes, zylindriges Objekt zu sehen gewesen. (News Weekly, 11.11.1986)

1986 17.11. Die Besatzung einer japanischen Verkehrsmaschine sichtete mehrere UFOs über Alaska, was von Fluglotsen bestätigt wurde. Zunächst sahen sie zwei Lichterketten, die zunächst auf der Stelle schwebten, bevor sie stoßartig schnell über den Himmel fegten.

„Urplötzlich tauchten zwei Raumschiffe auf und strahlten uns an“, sagte der Kapitän. Später über Fairbanks bemerkten sie die „Silhouette eines gigantischen Raumschiffes“. 650 Kilometer hatte das fremde Objekt die japanische Maschine verfolgt. (Weekly World News, 14.4.87)

Anmerkung: Der Hugin Verlag ist in Besitz über 76 Seiten fotokopierten Materials des amerikanischen Bundesluftfahrtministeriums über diesen Zwischenfall.

Die Japaner wurden von Inspektoren der Luftfahrtbehörde vernommen. Die Protokolle darüber umfassen 42 Seiten. Sie wurden gefragt, ob die „seltsamen“ Geräusche, die sie während den Funkstörungen gehört haben „der deutschen Sprache“ ähnlich gewesen seien. (Bergmann, Deutsche Flugscheiben.., S.95/96)

1986 20.11. In einem Geheimpakt, geheimer als die A-Bombe oder die Invasion in der Normandie, haben Präsident Ronald Reagan und Parteichef Gorbatschow beschlossen, ihre militärischen Kräfte zu vereinen, um die Erde gegen den Angriff feindlicher Raumschiffe zu verteidigen.

Das gegenseitige Verteidigungsbündnis verpflichtet sowohl die USA als auch die Sowjetunion, all ihre Atomraketen, Spionageflugzeuge, bemannte und unbemannte Raumschiffe einschließlich Shuttle -, in einer universellen Operation zu vereinen.

Der erstaunliche Pakt wurde nur drei Tage, nachdem Radar-Leitstellen in Alaska bestätigten, daß ein ungeheures UFO (größer als zwei Flugzeugträger) sich einer japanischen Linienmaschine (Nr. 747) genähert hat, unterzeichnet.

Das Papier umfaßt die Mobilmachung der konventionellen Luft-, See- und Landstreitkräfte und den sofortigen Einsatz von russischen und amerikanischen Atom-U-Booten.

Von größerer Bedeutung ist jedoch die Bereithaltung der Militärsatelliten, die sich schon in der Erdumlaufbahn befinden. Diese können Laserwaffen auf angreifende Weltraumschiffe richten, auch wenn sie sich noch weit draußen befinden. (Weekly World News, 14.4.87)

1986 27.12. Private Forschergruppe in Frankreich will mit einer weltweit operierenden Datenbank (Internationale Bank für ufologische Daten) dem UFO-Phänomen auf die Spur kommen.

Name der Gruppe: Forschungsgruppe für nichtidentifizierte Luft- und Raumphänomene, beim: Staatlichen Institut für Luft- und Raumforschung in Toulouse. (AZ, 27.12.86)

1986 31.12. 12.00 GMT – Termin der großen weltweiten Friedensmeditation.

Die Mission des Kristallschiffes „Peace on Earth“ (siehe 20.10.86) war es, „die weiten Energien zu sammeln, zu verstärken und wieder auszustrahlen, die von den Millionen Erdenmenschen ausgesendet werden, die sich am 31.12.86 12.00 Uhr GMT zu einer weltweiten Friedensmeditation zusammenfinden. Als Antwort auf den Hilfeschrei der Erde würde dieses große Kristallschiff kommen, beladen mit sich ergießenden Strömen der Liebe von vielen Galaxien und Reichen jenseits davon… Die ganze gespeicherte kosmische Energie, die durch das Kristallschiff herbeigebracht wurde und nun durch mächtige Energien abgewandelt wurde, emporgesandt von den vielen Millionen irdischen Mithelfern, sollte nun in riesigen Mengen von Licht in das Magnetfeld der Erde gegossen werden, um dessen kritische Oszillation umzuwandeln.(Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 147/48)

1987 17.2. taz Berlin: „Auf dem Treffen in Genf äußerte der Präsident der USA den Gedanken darüber, daß die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion sich – falls der Erde eine Invasion von Außerirdischen drohen würde – vereinigen würden, um diesen Überfall zurückzuschlagen“.
1987 Feb. Oscar Magocsi besuchte die New Age-Kolonie „Sedona“. (ein alter Landeplatz der Außerirdischen). Er wurde durch den Felsen in eine unterirdische Kristallhöhle, einer Basis der Außerirdischen, „gebeamt“. Dort wurde ihm der Kampf zwischen Licht und Finsternis geschildert, der nun wohl seine Endphase erreicht hätte.

Seit Urzeiten gäbe es neben der positiven „Interdimensionalen Konföderation: Freier Welten“ die negative „Imperiale Allianz“. Die Menschheit der Erde stamme ursprünglich aus dem Gebiet der Plejaden. Seitdem sie selbst in Unwissenheit versank, wird die Menschheit von beiden Seiten „umworben“. Die Allianz hat ihre Bodentruppen in Gestalt der weltweiten Verschwörung der Illuminaten, die Konföderation im Netzwerk der Lichtarbeiter und ihre sanfte Revolution. Geführt würde die Konföderation durch das Konzil der Wächter. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 147/48)

1987 14.4. Artikel in „Weekly World News“: Titel: US and Russia vow to join forces against UFO onslaught – Die U.S.A und Russland wollen ihre Kräfte im Falle eines UFO-Angriffes vereinen. 1987 26.5. Über 900 Menschen meldeten den lokalen Zeitungen und der Kommission zur Untersuchung ungewöhnlicher atmosphärischer Phänomene die Sichtung einer Flotte von einem großen, blaugrauen, zigarrenförmigen Flugkörper und sechs kleinen, kugelförmigen UFOs über Kiew. Der Pilot eines Abfangjägers meldete aus 5000 m Höhe, das große Raumschiff sei eine „fliegende Insel aus fluoreszierendem Metall, von der Größe mehrerer Fußballfelder“. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 180)
1987 Juli
Schweden wieder auf U-Bootjagd (Oberhessische Presse, 3.7.87) 
Schweden wirft Bomben auf fremdes U-Boot. (Münchner Merkur, 17.7.87) 
Schweden: Wasserbomben auf Robben. (AZ, 19.7.87) U-Boot vor Schweden? 
Wasserbomben auf nicht identifiziertes Ziel, in der nördlichen Ostsee geworfen. (Münchner Merkur, 21.7.87)
1987 16./17.8. Harmonische Konvergenz (Friedensmeditation der Menschen)

Eine Vision aus dem Zentrum der Galaxis, dem Sitz der galaktischen Hierarchie, wurde an die Menschen weitergeleitet. Diesem Termin sollte eine fünfjährige Phase der Umgestaltung der Erde von 1987 – 1992 folgen, nach ihrem Abschluß 1992/3 die Landung „galaktischer Helfer“ und schließlich im Jahre 2012 dem Termin der „galaktischen Synchronisation“ und der Beginn des 5ten Weltzeitalters, nach dem Mayakalender – die Aufnahme der Erde in die „Galaktische Union“.

Diese Vision wurde von 144.000 „Regenbogenmenschen“ empfangen und sollte an die Menschen weitergeleitet werden. (Hesemann, UFOs: Die Kontakte, S. 9)

1987 Aug. Schwedens vergebliche Jagd nach Unterseebooten – Fotos, Geräusche und Augenzeugen / Unzufriedenheit mit Streitkräften. (FAZ, 11.8.87)
1987 Sept. Zeitung: Spiegel, Titel: UFOs – Stark verwest: In den USA grassiert wieder das UFO-Fieber. Werden Amerikaner von Außerirdischen zu Zuchtexperimenten mißbraucht? Fotos: UFO über einer US-Stadt – Besucher aus dem All (von einem Verkehrspolizisten in Falkville (US-Staat Alabama) 1973 aufgenommen – Entführungen von den Grauen:

„Rosemary Osnato fühlt sich nur als eines von vielen Opfern der Gewalttäter in Grau. Aus allen Teilen Amerikas kam die Kunde: An Ost- und Westküste seien Frauen und Männer von den mysteriösen Fremden geraubt worden, von Farmen, aus Automobilen und aus dem Bett. Jeweils für Stunden ergriffen die rüden Entführer Krankenschwestern, Hausfrauen, Arbeiter, Fischer, drei Akademiker, einen Psychotherapeuten und einen Anwalt der Regierung.“

Auf Tagungen berichten UFO-Forscher über angebliche medizinische Experimente der Außerirdischen an US-Bürgern.

Budd Hopkins, der 140 Entführungsfälle durchleuchtet hat, schwärmt vom soliden Charakter seiner Gesprächspartner:

Alle Entführungen laufen nach dem selben Muster ab: Immer sind es grauweiße Zwerge von etwa 120 cm Größe mit birnenförmigen, kahlen Schädeln und sehr großen blanken Augen, die ihre Opfer an Bord seltsam geformter Raumschiffe verschleppen.

Auch das Programm an Bord gleicht sich: Medizinische Untersuchungen (manchmal mit Sex), ein Gespräch mit den Entführten, ein Entschädigungstrip im Raumkreuzer um die Erde oder ins All und endlich die Rückkehr an den Ort der Entführung.

Hopkins: Die Menschheit ist Teil eines galaktischen Kreuzungsprogramms. Die Grauen mischen ihre und unsere Zellen, um eine interstellare „Hybrid-Rasse“ zu züchten.

Wahrscheinlich, so Hopkins, werden heute bereits menschliche Wesen in den Laboratorien der Aliens gezüchtet – ein Zuchtprogramm, dessen Hintergründe wir nicht einmal erraten können.

Vielen Opfern seien Gewebeproben entnommen worden – Narben zeugen von der Prozedur.

Mehr als jede zehnte der Gewährpersonen haben von Sonden mit winzigen Kugel-Implantaten berichtet, die von den Grauen in den Körper der Opfer eingeführt wurden – Hopkins vermutet, um die Behandelten jederzeit aufspüren zu können.

Nahezu alle befragten Entführungsopfer erzählten, sie seien entwürdigenden Behandlungen unterzogen worden: Männern seien Samenproben und Frauen befruchtungsfähige Eier entnommen worden.

1987 4.12 Die J.M.P (Vereinigung „Justice for Military Personnel“ (Gerechtigkeit für Militärpersonal)) richtet einen Brief an den Präsidenten der USA (Reagan) als Gesuch um einen Präsidentenbeschluß.

Sie bedauern die Anonymität des Briefes weil sie keine andere Möglichkeit haben gegen die UFO-Verschleierung des CIA vorzugehen, da dieser alle Eingeweihten, die die UFO Schweigetaktik enthüllen wollen, eliminieren.

J.M.P. setzt sich aus in den Ruhestand versetztem Militärpersonal zusammen, das von der UFO Schweigetaktik entweder direkt betroffen war, oder diese in militärischen Ämtern durchzusetzen hatte. Diese Schweigetaktik wird als ein Verbrechen am Volk betrachtet, denn sie richtet sich nicht gegen potentielle Feinde. Es folgt eine Liste der Verbrechen, die auf Druck des CIA begangen wurde.

Wir mußten den Piloten befehlen auf UFOs zu feuern, einmal um zu sehen was passiert, und zum anderen hofften wir dadurch in den Besitz havarierter Untertassen zu kommen. Dies resultierte manchmal in sofortiger Explosion oder einem augenblicklichen Verschwinden von Pilot und Flugzeug. Die Insassen der UFOs schienen alle Aktionen unserer Piloten im Voraus zu wissen.
Wir brachten Militärpiloten zum Schweigen, die über UFOs berichteten. Sie wurden eingeschüchtert und belästigt, um sie davon zu überzeugen, daß sie nichts sahen.
Die Öffentlichkeit wurde gezielt getäuscht. Wir zwangen die FFA (amerik. Luftfahrtbehörde), die NASA und andere Regierungsstellen mit der CIA-Politik konform zu gehen.
Wir verletzten den Verfassungsartikel der Informationsfreiheit durch Verschleppen von Dokumenten.
Wir überzogen kommerzielle Piloten, die öffentlich von UFOs berichteten, mit einer Schmutzkampagne und zwangen ihre Firmen, sie zu entlassen.
Skrupellos verleumdeten wir jene unserer hervorragendsten und kompetentesten Bürger, die sich trauten von UFO-Sichtungen zu berichten.
Wir brachten Kongreßabgeordnete und Senatoren zum Schweigen, die Informationen über UFOs für ihre Körperschaft erbaten.

Viele der widersinnigen „Erklärungsversuche“ für UFOs hatten ihren Ursprung im CIA-Hauptquartier und kamen meistens durch die Luftwaffe, die FFA, das FBI, die NASA oder Pentagonsprecher an die Öffentlichkeit.

Die nationale Kampagne gegen die UFOs wurde vom CIA 1953 angeordnet. Sie publiziert seitdem zahlreiche Studien und siedelte Hunderte von Artikeln in der Presse an, um eine Atmosphäre von Hohn und Spott in der UFO-Sache zu verbreiten. Man ersann falsche „UFO-Kontakte“ und Betrügereien jeglicher Art. Diese Kampagne läuft heute noch und sickert in viele zivile UFO-Kreise ein. (UFO-Nachrichten Nr. 310, Mai/Juni 1988, Bergmann, Deutsche Flugscheiben .. S. 194)

1987 Dez. Schweden droht mit der Versenkung fremder U-Boote. (Ruhrnachrichten, 22.12.87)
1987 Um das Jahr 1987 herum begann ein Projekt genannt Moonscan. Es dauerte bis 1989 an und bestand darin, Mind-Control-Instrumente auf dem Mond zu positionieren, gerichtet gegen die Bevölkerung der Erde. Es wurde von einer Organisation namens Airborne Instrument Laboratories (AIL), die auch noch andere Geheimprojekte leitet, gemanagt. Zu der Zeit lief AIL unter der Eaton Corporation, befindet sich aber jetzt (seit 1988) unter der Kontrolle des Department of Defence. AIL besteht aus drei Zweigen: geheim, kommerziell und Verteidigung. (Krill, O. H.: Orion based Technology Mind Control…, S. 19)
1988 1.2. Neutralität in Gefahr: Gorbatschow besucht Schweden. „Von sowjetischer Seite, auch von Gorbatschow, hat der schwedische Staatsminister Carlsson zu hören bekommen, daß die Sowjetunion niemals ihre U-Boote in die schwedischen Schären schickt.“ (Dagbladet, 1.2.88)
1988 5.4. Wissenschaftler zählen 52 UFO-Sichtungen über den kriegsmüden arabischen Ländern, die meisten davon über Kuwait, Iran, Irak und Saudi-Arabien. Berichtet wird über eine sich drehende Lichtscheibe, welche über drei Stunden in der Luft schwebte. Die offizielle „Quatar News Agency“ sagte, das Raumschiff gab ein tiefes zischendes Geräusch von sich und wechselte ständig die Farbe, bevor es über dem Horizont in den dunklen Nachthimmel entschwand. Weder die USA noch die UdSSR waren gewillt über die Vorfälle zu sprechen, obwohl Informationsquellen in beiden Ländern berichten, daß die Situation aufmerksam von höchster Regierungsstelle überwacht wird. (Weekly World News, 5.4.1988)
1988 19.4. Artikel in der US-Zeitschrift Weekly World News, Florida: Außerirdische haben geheime Beziehungen mit mindestens 17 Regierungen der Welt aufgenommen und könnten das nächstes Jahr der Öffentlichkeit bekanntgeben. Das behauptet der österreichische Industrielle Hofrat Moser, der sagt, daß Dokumente aus einer „unanzweifelbaren UN-Quelle“ beweisen, daß Weltführer seit Jahren mit Außerirdischen verhandelt haben. Zitat: erschienen am 19.4.1988 in der Weekly World News, Florida (Auszug)

„Der Beginn einer völlig neuen Epoche der Menschheitsgeschichte steht uns bevor“, sagte Moser, ein bekannter Befürworter der Ein-Welt-Regierung vor Reportern in Wien. Die Dokumente, die Moser von seiner UN-Quelle erhalten haben will, schienen seine Behauptungen zu unterstützen.

Durch Beamte von 17 Regierungen der Welt einschließlich der USA und der Sowjetunion unterschrieben, umrissen sie Handels- und Kooperationsabkommen, die 1975 mit den Regierungen ausgehandelt wurden. Sie stellten auch fest, daß Außerirdische bereits Stützpunkte in den sogenannten neutralen Zonen in der ganzen Welt errichtet haben.

Die Außerirdischen kommen aus der Galaxis M31 im Sternbild Andromeda, sagte Moser. Seine Dokumente klassifizieren sie als humanoid.

1988 18.-25.4. Erste nationale UFO-Konferenz in der UdSSR in Tomsk. (Johannes v. Buttlar, Drachenwege, S. 210)
1988 Juni Schweden verstärken U-Bootjagd (Luzerner Neueste Nachrichten, 6.6.88)

In den vergangenen Wochen wurden in den Stockholmer Schären mehr als 50 U-Boot-Granaten und Mienen gegen fremde Eindringlinge zur Explosion gebracht. Russen schlagen vor, eine gemeinsame Flotteneinheit zu bilden, um die „verfluchten U-Boote aufzustöbern und zu versenken“, weil sie die Beziehungen zwischen den beiden Ländern gefährden. (Die Welt, 7.6.88)

1988 3.7. Oscar Magocsi wurde von den Außerirdischen zu den Niagarafällen bestellt,

von wo aus er an Bord des Raumschiffes teleportiert wurde. Hier wurde ihm und einer Gruppe anderer Kontaktpersonen erläutert, wie stark sich der Zustand der Erde durch die Welt-Friedensmeditation am 31.12.86 und insbesondere durch die Harmonische Konvergenz am 16./17.8.87 zum Guten gewandelt hat. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 148)

1988 Juli Vermehrtes Auftreten von Pictogrammen in England (Silbury Hill). In den nächsten 2 Monaten wurden im Umkreis von 11 KM 51 ähnliche Kreise gesehen. Bis zum heutigen Tag (1990) waren es über 700 – ein großer Teil davon im Umfeld prähistorischer Stätten. Es wird gesagt, daß der Entstehung dieser Pictogramme UFO-Sichtungen vorausgingen.

Britische Sportflieger entdeckten 1976 die Kreise aus der Luft. Englische Farmer wollen dieses Phänomen schon in den vierziger Jahren gesehen haben. (Johannes v. Buttlar, Drachenwege, S. 240ff)

Colin Andrews und Busty Taylor: Interessanter Aspekt der Kornkreise ist, daß hier sowohl alte Symbole der Hopi-Indianer zu finden sind, als auch Symbole der alt-ägyptischen Phase. Die Hopis riefen einzelne Wissenschaftler, die sich in der Erforschung dieser Phänomene einen Namen gemacht haben, zusammen. Die Hopis können offensichtlich Teile der Kornkreise deuten. So tauchte am Vortag der Invasion der Irakis in Kuwait ein Symbol auf, welches auf diese Tatsache aufmerksam machte – noch bevor selbst die Geheimdienste darüber Bescheid wußten.

In Anbetracht der Tatsache, daß Kornkreise seit über 300 Jahren in weiten Teilen der Welt auftauchen, ist die Behauptung von menschlichem Ursprung nicht haltbar. Selbst auf Teppichen und Wandbehängen aus dem 16ten/17ten Jahrhundert sind solche Pictogramme dargestellt.

 

Gefälschte Kreise, die es durchaus gibt, lassen sich ohne größere Sachkenntnis herausfiltern. Sie erreichen weder die Symmetrie, noch war es bisher möglich ein künstliches Pictogramm zu erstellen ohne die Halme zu knicken.

Eine Gemeinsamkeit der Pictogramme, ungeachtet dessen, wo sie auf der Welt auftauchen, ist, daß sie in unmittelbarer Nähe alter Kultstätten liegen.

Nicht geklärt ist bis jetzt, ob die Kreise, trotz verschiedentlicher Sichtung von UFOs in diesen Gegenden außerirdischen Ursprungs oder ein Phänomen der Erde selbst sind. (Konferenz „Dialog mit dem Universum 16.-19.10.1992 in Düsseldorf)

1988 Aug. Robbensterben vor den deutschen Küsten (WZ, 3.8.88, FAZ 9.8.88). Wird (zwar nicht in diesen Artikeln) mit den Wasserbomben auf die U-Boote in Zusammenhang gebracht. (Bergmann, Deutsche Flugscheiben.., S.123ff)
1988 Sept. Erneut Wasserbomben auf fremdes U-Boot an schwedischer Küste. (Bremer Nachrichten, 3.9.88)
1988 14.10. Zweistündige TV-Dokumentarsendung in den USA, bundesweit, mit Sateliten-Direktschaltung nach Moskau: Titel: UFO-Cover-Up (1)

Zwei CIA-Beamte (unkenntlich gemachte Stimmen und Gesichter) nahmen teil, Decknamen Falcon und Condor. Autoren dieser Sendung waren William Moore und der Filmproduzent Jaime Shandera.

Moore hatte in den vorangegangenen Monaten Kontakte zu „Falcon“ und „Condor“. Ihm wurden geheime Regierungsdokumente zugespielt. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 81ff)

..was verheimlicht wird, ist der Besuch verschiedener außerirdischer Rassen…
Heute gehören zu MJ12 u.a.: John Poindexter, Harold Brown und James Schlesinger…
An vier verschiedenen Plätzen der USA werden geheime UFO-Untersuchungen von vier jeweils 200 Personen starken Gruppen als Geheimprojekte durchgeführt.
Zweck ist die Untersuchung und Analyse von UFO-Wrackteilen.
Sigma: Steht für elektronische Kommunikation mit Außerirdischen.
Projekt Snowbird: Codename für die Auswertung von Erkenntnissen außerirdischer Raumfahrt-Technologie. Seit einiger Zeit werden im streng abgeschirmten Testgelände Groom Range in der Wüste von Nevada, etwa 100 km nordwestlich von Las Vegas Fluggeräte erprobt. Im übrigen werden dort Gravitationsantriebe getestet und Fluggeräte, die nicht irdischen Ursprungs sind.
Projekt Aquarius: Ist die Dachorganisation zur Koordination aller UFO-Untersuchungen.
Projekt PI 40: Die Projekte werden von PI 40 im Einzelnen spezifiziert. (Johannes von Buttlar: Zeitriß, Seite 95-96; Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 81ff)

Es kamen auch Angehörige amerikanischer Regierungsstellen zu Wort, die sich über Abstürze unbekannte Flugobjekte und Begegnungen sowie geheime Kontakte der US-Regierung zu außerirdischen Besuchern äußerten.

In einer Lifeschaltung mit Moskau wurden zwei sowjetische Experten zu Sichtungsfällen in der UdSSR befragt – zum einen Sergei Bulantsev von der Nachrichtenagentur TASS, zum anderen Leonard Nikishin, Vorsitzender der Kommission zur Untersuchung ungewöhnlicher atmosphärischer Phänomene und Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Bulantsev zitierte 2 Fälle, wonach sowjetische Armeeangehörige Kontakt zu den humanoiden Insassen eines UFOs hatten. (Johannes v. Buttlar, Drachenwege, S. 209)

Falcon erklärte: „Es gibt innerhalb der MJ12-Community ein Buch welches „die Bibel“ genannt wird. Es enthält in geschichtlicher Reihenfolge alles, was wir seit der Truman-Ära an technologischen Daten von den Außerirdischen erfuhren, die medizinische Geschichte der Leichen, die wir in der Wüste fanden, die Ergebnisse der an ihnen durchgeführten Autopsien und die Informationen, die wir von den Außerirdischen über ihre Sozialstrukturen und ihr Wissen vom Universum erhielten.“

Derzeit, im Jahre 1988, ist ein Außerirdischer hier, als Gast der Regierung der USA und bleibt vor der Öffentlichkeit verborgen. Es gibt das „Gelbe Buch“, das ausschließlich von dem ersten Außerirdischen verfaßt wurde, der in den fünfziger Jahren bei uns war. Es enthält zahlreiche Informationen über den Heimatplaneten der Fremden, ihr Sonnensystem, ihre beiden Heimatsonnen, ihre Sozialstruktur und ihr Leben unter den Erdenmenschen. Was für mich aber in meiner Erfahrung mit den Fremden am faszinierendsten war, ist ein achteckiger Kristall, der, wenn er von den Außerirdischen in den Händen gehalten wird, Bilder von deren Heimatplaneten und von der Vergangenheit der Erde zeigt.“

Seit 1949 bis heute sind drei Gäste der Regierung der USA gewesen. Der erste wurde in der Wüste von New Mexico entdeckt, nachdem sein Raumschiff abgestürzt war. Er wurde von uns EBE genannt. Er blieb bis 1952. Von ihm lernten wir viel über die Fremden, ihre Kultur und ihre Raumschiffe.

Der zweite Außerirdische kam im Rahmen eines Austauschprogramms.

Der dritte Fremde kam ebenfalls im Rahmen eines Austauschprogramms und ist seit 1982 Gast der US-Regierung. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 82)

Condor ergänzte, daß ein Vertrag zwischen den Außerirdischen geschlossen wurde. Sein Inhalt:

die USA würden die Existenz der Außerirdischen geheimhalten,
sie, die Außerirdischen, würden nicht in unsere Gesellschaft eingreifen,
sie bekämen Land und Rechte – die USA die Technologie.

Die Außerirdischen hätten Basen auf U.S.-Militärgebiet, unter anderem in New Mexico und auf dem Gelände der Nellis-Luftwaffenbasis in Nevada, unterhalb des Groom Lake in der Area 51, dem am stärksten gesicherten militärischen Versuchsgelände der USA. Diese Basen seien gigantische, unterirdische Anlagen. Dort hätten sie die Amerikaner nicht nur in der Entwicklung ihrer Rüstungstechnologie unterstützt, sondern ihnen auch eines ihrer Raumschiffe zu Studienzwecken überlassen. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 83)

William Cooper: MJ 12 bereitete einen Notplan vor, der jedermann irreführen sollte, der dieser Wahrheit zu nahe kam. Dieser Plan wurde Majestics 12 genannt. Er wurde durch die Veröffentlichung der angeblich echten „Eisenhower: Briefing; Documents“ (Unterweisungsdokumente für Präs. Eisenhower) in Gang gesetzt, die durch Moore, Shandera und Friedman veröffentlicht wurden. Dieses Dokument ist eine Fälschung. Es zeigt die Seriennummer des Präsidentenbefehls 092447, eine Seriennummer, die nicht existiert und auch in absehbarer Zeit, bei der Zuteilungsrate von Seriennummern für Präsidentenbefehle, nicht existieren wird. Truman schrieb Befehle in den 9.000ern, Eisenhower in den 10.000ern, Ford war bereits bei 11.000 angelangt. Reagan erreichte die 12.000er. Aus Gründen der Kontinuität, zur besseren Registrierung und zum Vermeiden von Irrtümern werden die Präsidentenbefehle fortlaufend ausgeschrieben, unabhängig davon, wer gerade Präsident im Weißen Haus ist. Diese Seriennummer ist eine von den vielen groben Fehlern in diesem Dokument. Der Plan erreichte jedoch, daß alle Recherchen über Jahre hinweg abgelenkt wurden. Dies resultierte in unnützen Ausgaben, nämlich nach Informationen zu suchen, die es nicht geben konnte. Es resultierte im Verschleudern des „Funds for UFO Research“ in Höhe von $ 16.000, die Friedmann für diese Untersuchung erhielt. (M.W. Cooper, Die geheime Regierung, S. 20)

1988 Es wurde oft genug angekündigt, daß wir am Ende dieses Jahrhunderts eine Katastrophe erleben würden, die durch Menschen ausgelöst wurde. Mittlerweile, so erklärt Shoichi Harukawa, hat sich die Situation ein wenig gewandelt. Es scheint so, als sei die Zeit um 2036-2038 verlegt worden, da wir unsere Gedankenfrequenzen ein wenig erhöht haben.

Wenn uns ein weiterer bewußtseinsmäßiger Evolutionsschritt gelinge, könne es sein, daß diese Katastrophen nicht mehr stattzufinden brauchen. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 152)

1989 1.1. Mitteilung in den 6.00 Uhr Nachrichten, daß die wichtigste sowjetische Forschungsstation in der Antarktis völlig zerstört wurde. (Bergmann, Deutsche Flugscheiben.., S.145)
1989 William Cooper entscheidet sich nach seiner Pensionierung an die Öffentlichkeit zu gehen. Er ist ein ehemaliger Geheimdienstoffizier bei der Navy. Seine Aufgabe war es, hochrangige Offiziere über die Verbindung der amerikanischen Regierung mit den Außerirdischen auf dem laufenden zu halten. Es war oberhalb von Top Secret. Er begann Leute im Kongreß und in der Regierung darüber zu informieren. Mittlerweile hat er zwei Mordversuche hinter sich, er verlor ein Bein dabei und erlitt eine ernste Kopfverletzung.

Die anderen, die mit Cooper zusammenarbeiten sind John Lear und Bill Hamilton. Die drei haben ein Video-Band zusammengestellt. (CBR UFO-Briefing, 3.3.90, Seite 1b)

1989 10.2. William Cooper, hinterlegt beim Notar eine sechsseitige Anklageschrift gegen die US-Regierung, die er beim Petitionsausschuß des Kongresses einreicht. Kopien gingen an alle Senatoren. Er klagt die Regierung folgender Punkte an:

  1. Einen Geheimvertrag mit einer außerirdischen Nation, gegen die Verfassung und ohne Beschluß des Kongresses, eingegangen zu sein.
  2. Dieser außerirdischen Nation Land, auf dem Territorium der USA zugesprochen zu haben.
  3. In diesem Vertrag mit menschlichem Leben, Vieh und Land, in Austausch gegen außerirdische Technologie, gehandelt zu haben, womit der verfassungsmäßig garantierte Schutz des Volkes durch die Regierung, außer acht gelassen wurde.

Diese außerirdische Nation sei verantwortlich für die Viehverstümmelungen im mittleren Westen der USA und für die Entführungen Tausender Zivilisten durch UFOs seit Anfang der sechziger Jahre, Vorfälle, die eigentlich immer nach einem Schema ablaufen:

Ein Mensch oder eine Gruppe beobachtet auf einer einsamen Straße, auf dem Land oder nachts in der Stadt ein UFO, das näherzukommen scheint. Bewußtlosigkeit folgt und sie finden sich später am selben oder einem anderen Ort wieder, verwirrt, mit Narben am Körper. Sie träumen in den folgenden Wochen immer wieder davon, auf einem Operationstisch gelegen zu haben, umgeben von merkwürdigen, kleinen Wesen. Sie haben Alpträume, die davon handeln, daß ihnen mit langen Nadeln Implantate eingesetzt, oder sie künstlich befruchtet wurden. Viele von ihnen begeben sich in psychiatrische Behandlung um diese Traumata zu behandeln. In Rückführungen oder Hypnose erinnern sie sich im Detail, an Bord eines UFO geholt und dort untersucht worden zu sein. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 83ff)

1989 28.2. In einem Interview mit Oberst Marina Popovitch erfährt J. von Buttlar, daß die sowjetische Marssonde mehrere Male UFOs beim Anflug auf den Marsmond Phobos photographierte. Einmal am 28.2. und einmal am 25.3.89.

Einige Wissenschaftler gehen davon aus, daß es sich bei „Phobos“ um eine Basis der Außerirdischen handelt und daß dieser Mond sogar hohl ist. (Johannes v. Buttlar, Drachenwege, S. 204)

1989 26.4. „Am 26. April 1989 verschickte ich 536 Abschriften eines Gesuches zur Anklageerhebung an jedes Mitglied des Senats und des Repräsentantenhauses. Bis zum heutigen Tag, dem 23. Mai 1989, erhielt ich nur zwei Antworten. Eine stammt von Senator Daniel P. Moynihan und die andere von Senator Richard Lugar. Beide erklärten, sie wollten meine Unterlagen zuständigkeitshalber an Senator Cranston und Senator Wilson, Kalifornien, weiterleiten. Beide versicherten mir, daß meine Senatoren mich sicherlich in meiner Angelegenheit unterstützen werden. Ich warte immer noch auf eine Reaktion des Staates Kalifornien und der anderen Staaten, abgesehen von den beiden bereits erwähnten.“ (Milton William Cooper, Die geheime Regierung, S. 24)
1989 7.5. Mr. Dodd, Mitglied der englischen UFO-Gruppe QUEST präsentierte ein Protokoll der südafrikanischen Air-Force, die am 7.5.89 ein UFO abgeschossen und sichergestellt haben soll. Bei den noch lebenden Insassen, die mit ihrem UFO zur Wright Patterson Air-Base (Ohio) gebracht worden seien, handle es sich um die Grauen:

1.40 m groß,
drei Finger,
graue Haut,
keine Geschlechtsmerkmale,
überdimensionaler Kopf mit großen schwarzen Augen.

Durch telepathische Kontaktaufnahme sei es gelungen, die hieroglyphenartige Schrift der Außerirdischen zu decodieren. (1989 01.11., taz Titel: Alle Untertassen im Schrank, von Bröckers, Matthias)

Nach den Aussagen von Dodd’s Zeugen sollen sie von dem 36 Lichtjahre entfernten System Ceta Reticuli gekommen sein. (Johannes v. Buttlar, Drachenwege, S. 178)

Bericht der Südafrikanischen Luftwaffe über den Abschuß eines UFO (beschränkter Zugang: Illuminated Nine):

Um 13.52 GMT trat das Objekt in den südafrikanischen Luftraum ein. Der Versuch Funkkontakt aufzunehmen war vergeblich. Zwei Mirage FIIG-Kampfflieger wurden gestartet. Das Objekt veränderte plötzlich seinen Kurs mit einer Geschwindigkeit, die für jedes Kampfflugzeug unmöglich zu erreichen wäre. Um 13.59 GMT meldete Schwadronführer Goosen, daß sie das Objekt auf Radar und visuell geortet hätten. Es wurde Befehl erteilt, mit der experimentellen Thor 2 Laserkanone auf das Objekt zu feuern. Der Befehl wurde ausgeführt.

Goosen berichtete, daß helle Lichtblitze von dem Objekt ausgingen. Es begann zu schlingern und schlug in einem Wüstengebiet 80 Km nördlich der südafrikanischen Grenze zu Botswana ein, in der zentralen Kalahari-Wüste. Das Objekt wurde geborgen. Dabei entdeckte man:

Einen Krater von 150 Meter Durchmesser und 12 Meter Tiefe.
Ein silbernes, scheibenförmiges Objekt, das in einem Winkel von 45 Grad in einer Seite des Kraters steckte.
Um das Objekt herum waren Sand und Felsen durch intensive Hitze zusammengeschmolzen.
Ein intensives magnetisches und radioaktives Feld um das Objekt führte zum Ausfall von Luftwaffenausrüstungen.
Das Objekt wurde zu weiteren Untersuchungen in die Sicherheitszone einer Luftwaffenbasis gebracht.

Während das Untersuchungsteam das Objekt auf der Luftwaffenbasis beobachtete, wurde ein lautes Geräusch wahrgenommen. Man bemerkte, wie sich langsam eine Luke öffnete. Zwei humanoide Wesen in enganliegenden, grauen Overalls traten heraus und wurden sofort in eine behelfsmäßige Krankenstation gebracht. Verschiedene Gegenstände aus dem Inneren des Schiffes wurden zu Testzwecken entfernt.

Medizinischer Bericht: Größe: 1,25-1.30, gräulichblau, weiche Hautstruktur, extrem elastisch, keinerlei Körperbehaarung. Kopf extrem groß im Vergleich zu menschlichen Proportionen erhöhte Schädeldecke mit dunkelblauen Flecken rund um den Kopf, auffällige Wangenknochen, große Augen, nach oben hin zur Gesichtsseite geschlitzt. Keine Pupillen. Kleine Nase, bestehend aus zwei Nasenlöchern. Mund: Kleiner Schlitz ohne Lippen. Unterkiefer klein verglichen mit menschlichen Proportionen. Ohren nicht erkennbar. Arme: lang und dünn, bis über die Knie reichend. Brust und Bauch mit schuppiger, rippiger Haut bedeckt. Beine kurz, dünn. Keine äußerlichen Sexualorgane. Drei Zehen, keine Nägel, Schwimmhäute. Die Hände bestehen aus drei Fingern mit Schwimmhäuten und klauenartigen Nägeln.

Aufgrund der aggressiven Natur der Humanoiden konnten keine Blut- oder Hautproben entnommen werden. Nahrung verweigerten sie. Sie werden zur weiteren Untersuchung auf die Wright Patterson Air-Base überführt. Transporttermin: 23.7.89.

Anlage: zwei Seiten mit hieroglyphenartigen Symbolen. Schrift und Sprache werden Ochroes genannt.

Das Zeichen (Emblem) auf dem gefundenen Schiff besteht aus einem hochstehenden, abgerundeten Rechteck mit fehlender Unterseite. Darin befinden sich drei dreieckig angeordnete Punkte (Spitze nach oben) und darunter ein Pfeil mit einer Abschlußlinie. Dieses Symbol wurde zuvor schon wiederholt an UFOs gesehen (Hesemann: UFOs: Die Beweise, S. 87ff (Abbildung des Originaldokumentes))

1989 4.7 Tiblissi, Georgien/UDSSR: Auf der Fahrt durch einen Tunnel wird David (27) bewußtlos, findet sich wieder in seinem Bett, erinnert sich noch schemenhaft daran in ein UFO gebracht und dort untersucht worden zu sein. Er geht ins Bad. Die Tür öffnet sich, Außerirdische stehen vor ihm und fragen wie es ihm nach dem ersten Kontakt geht. Er spricht von Schlafstörungen. Einer der beiden Fremden streicht ihm über den Hals, worauf er wieder bewußtlos wird. Als er erwacht, bemerkt er eine 12 cm lange Narbe am Hals, die nach 5 Stunden verheilt ist.

Auf seinem Autositz findet er drei Termine und Orte für die nächsten Kontakte. Die Botschaft er Außerirdischen: „Ihr seid im Moment in großer Gefahr. Euch drohen Naturkatastrophen, die ihr selbst verursacht habt. Wir sind hier um euch zu helfen. Wir haben genug Informationen und Kraft gesammelt um sie zu verhindern“. (Hesemann: UFOs: Die Beweise, S. 98)

In der Folgezeit wurde von einigen Heilerfolgen berichtet, die in Zusammenhang mit diesen Außerirdischen standen, die, wie einige Kontaktpersonen mitteilten, aus dem Orion, Planet Nummer 9 kommen sollen. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 186)

1989 Mitte

Dutzende UFOs landeten in der gesamten UdSSR. (Joh. v. Buttlar, Drachenwege, S. 212)

1989 27.9. TASS meldet: „Sowjetische Wissenschaftler haben die Landung eines UFO in einem Park der russischen Stadt Woronesch bestätigt. Sie haben auch die Landestelle identifiziert und Spuren von Außerirdischen gefunden“.

Hunderte Bewohner der Stadt sahen ein bananenförmiges Objekt am Himmel. Eine 10 Meter durchmessende Kugel landete. Im unteren Teil öffnete sich ein viereckiger Eingang und heraus trat ein 3 Meter großer Außerirdischer mit einem kleinen Kopf und einem dritten Auge auf der Stirn. Er trug einen silberfarbenen Overall und bronzefarbene Stiefel. Ihm folgte ein weiterer Außerirdischer sowie ein kleinerer, kopfloser Roboter.

Insgesamt kam es zu mindestens drei Landungen zwischen dem 23.9. und dem 3.10.

Gleichzeitig wurden ähnliche Kugel-Raumschiffe und riesenhafte Insassen bei Marbella/Spanien und in der Nähe von Zagreb beobachtet. (Hesemann: UFOs: Die Kontakte, S. 180)

1989 10.10. Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ): Titel: TASS meldet: „UFO-Landung“ mit „riesigen Außerirdischen“, Moskau 9.10., (AP)

UFO-Landung in Woronesch: Bürger sahen angeblich eine große glänzende Kugel oder Scheibe über dem Park, drei oder vier menschenähnliche Wesen (über 3 Meter groß mit kleinen Köpfen) seien in Begleitung eines kleinen Roboters ausgestiegen. Untersuchungen ergaben, daß eine 20 Meter breite Vertiefung, mit 4 tiefen Löchern und 2 unidentifizierten Gesteinsproben gefunden wurden.

Woronescher Einwohner haben ferner von bananenförmigen Gegenständen am Himmel berichtet.

1989 11.10. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Titel: Glauben Sie TASS nicht alles – Rohrbruch statt UFO-Landung? – Moskau 10.10. (AP)

Die Ereignisse in Woronesch haben sich am 27.9. zugetragen. Die Außerirdischen haben einen 16 Jahre alten Jungen vorübergehend verschwinden lassen.

1989 12.10. Reuters: UFO-Landung nahe der Uralstadt Perm. Der Journalist Pawel Muchortow begegnet Außerirdischen. Die Wesen waren ca. 3 Meter groß und kamen in einem kugelförmigen Raumschiff. Sie teilten ihm mit, sie kämen aus dem Sternbild Waage, Roter Stern. Sie werden von einem zentralen System aus geführt. Er fragte, warum sie ihn nicht mitnehmen wollen. Antwort: „Es wäre gefährlich für uns – Du würdest Gedankenbakterien bringen“. (Hesemann: UFOs die Kontakte, S. 183)
1989 18.10. Artikel in der FAZ, Titel: Außerirdisch: Laut Prawda sind am vergangenen Samstag in der Stadt Obradowsk drei Außerirdische in einem orangenfarbenen UFO gesehen worden. Sie hatten drei Augen und vier Ohren gehabt; sie hätten silberne Anzüge und Gummistiefel getragen und seien über 3 Meter groß gewesen. Das größte der drei Wesen sei, nach Ansicht der Experten, eine Frau gewesen. Einer von ihnen habe das rechte Ohr erhoben und mit metallener Stimme etwas gerufen, woraus man die Worte „Glasnost Hurra“ ableiten konnte.
1989 27.10. Artikel in der FAZ, Titel: UFO-Forscher reden über Außerirdische:

Beschreibung der Außerirdischen:

Klein, mit langen Armen, grauer Haut, birnenförmigem Kopf und großen Augen. Sie besuchen die Erde seit langem und beobachten die Menschen aufmerksam. Schon Hunderte von Mitmenschen sollen zu medizinischen Untersuchungen in Raumschiffe geholt worden sein.

1989 Oktober  Der Spiegel, Ausgabe 42. Titel: UFOs – Winziger Kopf – Die Welt schaut endlich auf Woronesch: Was kam da aus dem Kosmos? Zeichnungen: Woronesch-Besucher in der Boulevardpresse

Zwei Riesen mit je drei Augen in winzigem Kopf stiegen aus den leuchtenden, 10 Meter durchmessenden Ball. Sie ließen mit einem Zauberstab kurz mal einen Knaben verschwinden und verschwanden dann selbst.

1989 1.11. Zeitung: taz. Titel: Alle Untertassen im Schrank. Autor: Bröckers, Matthias.

Vierzig UFO-Forscher aus aller Welt trafen sich zu einem Kongreß in Frankfurt.

Stanton Friedmann (Nuklearphysiker) referierte über ein „Top-Secret-Eyes-Only“-Papier aus dem Weißen Haus über die „Majestics 12-Operation“, einer Zwölfergruppe hochkarätiger Militärs und Wissenschaftler, die ein 1947 in New Mexico abgestürztes UFO, samt seiner getöteten Insassen untersucht haben soll. Seitdem sei, so Friedmann, eine internationale Vertuschungskampagne im Gange, die auch weitere Abstürze und die dabei entdeckten, zum Teil noch lebenden Außerirdischen, unter der Decke hielten.

Auf diesem Kongreß wurde auch von Entführungen und medizinischen Untersuchungen an Menschen durch Außerirdische berichtet.

Auf den Dias des amerikanischen Psychologen Budd Hopkins sind die Operationsnarben der Entführungsopfer zu sehen – geometrische exakte Linien und Quadrate, wie sie irdische Chirurgen kaum hinkriegen. Hopkins hat zahlreiche Fälle untersucht, bei denen Menschen und oft auch kleine Kinder plötzlich eine derart merkwürdige Verletzung feststellten, aber keine Erinnerungen an das Zustandekommen haben.

Unter Hypnose förderten sie dann Ergebnisse zutage, die erstaunliche Parallelen aufwiesen: Sie wurden von kleinen grauen Wesen paralysiert und über einen Lichtstrahl in einen übermäßig hellen Operationsraum verfrachtet, wo sie dann untersucht und operiert wurden. Die Details der Zeichnungen, auch der im OP gesehenen Schriftzeichen, der Geräte und das Verhalten der Außerirdischen sind von derart großer Übereinstimmung, daß es nicht zufällig sein kann. Hopkins hat in den USA über diese Fälle ein Buch veröffentlicht: „Intruders“.

Laut Wendell Stevens, ehemaliger Colonel der US Air-Force, stellen die Grauen etwa 1/3 der bei UFO-Kontakten gesichteten Besatzungen dar. Ein weiteres Drittel ist von Menschen kaum zu unterscheiden und das letzte Drittel umfaßt alle möglichen Arten und Rassen, darunter auch die über drei Meter großen Wesen von Woronesch.

Anhand des auf 800 Seiten beschriebenen Falls von Bill Herrmann, der 1978 in Charleston (USA) mehrere Male von den Grauen entführt wurde und angeblich gute Kontakte zu ihnen hatte, erläutert Stevens die Herkunft. Sie kommen von einem Stern, der 37 Lichtjahre von uns entfernt ist. Anhand Zeichnungen, die Hermann nach Schilderungen der Grauen angefertigt hatte, bestimmten Astrologen das Doppelsternsystem „Ceta Reticuli“.

1990 25.4. Mordversuch von Adelheid Streidl an Oskar Lafontaine. Zitat Streidl:

„Ich wollte ein Signal setzen gegen Menschenfabriken und unterirdische OPs, wo Leute geistig und körperlich umfunktioniert werden..“

(Bunte vom 3.5.90, Spiegel 30.4.90)

1990 22.8. Bild Zeitung: UFO-Forscher behauptet: Fotograf knipste vier Außerirdische – dann mußte er sterben.

Die USA sollen in Besitz von 17 toten außerirdischen Leichen sein. Von Vieren (1947 abgestürzt) wurden nach Aussage von Tony Dodd (Ermittlungsdirektor der britischen UFO-Wacht „Quest International“), Aufnahmen gemacht.

Der Photograph hieß Nicholas van Poppen. Er wurde als offizieller Militärphotograph hinzugezogen und machte Hunderte von Aufnahmen. Freunden gegenüber beschrieb er die Außerirdischen, die noch angeschnallt in ihrem neun Meter breiten Raumschiff saßen: 60 bis 120 cm groß, dünn, mit menschlichen Händen. Sie hatten weiße Gesichter, trugen schwarzglänzende Overalls. Bald nach den letzten Aufnahmen starb er unter mysteriösen Umständen.

Dodd: Den US-Behörden sind 23 verschiedene Arten von Außerirdischen bekannt. Manche sind gutartig, andere nicht. In letzter Zeit mehrten sich die Besuche böswilliger außerirdischer, die angeblich Tiere und neuerdings auch Menschen auf unerklärliche Weise töteten. Besonders im Raum New York häuften sich solche Todesfälle. Die Menschen werden getötet und verstümmelt. Ohren und Nase, oft auch die Geschlechtsorgane, manchmal das halbe Gesicht werden entfernt. Man sieht keine Schnittstelle. Am verblüffendsten ist, daß den Toten das Blut, bis auf den letzten Tropfen entnommen ist.

1990 1.9. Artikel in der Bild Zeitung: Atomphysiker filmte UFOs Zitat des UFO-Forschers Johannes von Buttlar: „Die Sichtungen werden immer konkreter. Außerirdische beobachten uns. In ein paar Monaten werden sie Kontakt aufnehmen“.
1990 Sept. Artikel in der Bild Zeitung: Die größten Geheimnisse der Welt – Der gläserne Kopf der Mayas kam aus dem All Radiosignale aus Atair wurden beim Institut für Radioastronomie in Charkow (Ukraine) aufgefangen, woraus man folgerte, daß es sich dort um eine Zivilisation mit ungeheuer großem industriellen Standard handelt.
1990 Sept.-Nov. Im September / Oktober 1990 versuchte eine neue außerirdische Rasse diesen Planeten zu erobern. Sie zerschlugen die Null-Zeit-Generatoren überall im Land.

Diese Eindringlinge wurden durch eine andere Rasse aufgehalten. Seit vielen Jahren hängen einige Abkömmlinge der Orion-Gruppe von einem Satellitenring ab, der ihre Lebensfunktionen unterstützt. Dieser Satellitenring wurde im November ebenfalls von der gleichen Schutzgruppe vernichtet (Krill, O. H.: Orion based Technology Mind Control…, S. 20). Sie können hier nicht ohne die elektronische Unterstützung aus dem Satellitienring existieren, der Jahre zuvor errichtet wurde. Fast alle Orionwesen haben dann die Erde verlassen. (S. 27)

1990-1995 Die Orion-Gruppe stand als manipulierende Kraft hinter all diesen Projekten. Ihre Erwartungen erstreckten sich in die Richtung, daß sie durch die Nutzung von Mind-Control die Bevölkerung in den 90er Jahren – nicht später jedoch als 1994/95 – übernehmen können. Sie sind auch an den genetischen Projekten beteiligt in denen das menschliche Sperma und Ovum in einem Maße verändert wird, daß eine daraus resultierende Nachkommenschaft eine Hybrid-Rasse mit neuen Charakteristiken hervorbringen wird. Das ist einer der Gründe hinter den Entführungsfällen. (Krill, O. H.: Orion based Technology Mind Control…, S. 20)
1991 Juli Die deutschen Medien berichten von Piktogrammen in Kornfeldern Norddeutschlands.
1992 Ein Kind soll geboren werden, das die Welt mit einem Friedensplan und einer falschen Religion ab 1992 einigen sollte. (M.W.Cooper, Die geheime Regierung, S.14)

Gegenwart: Ein weiterer Notplan wurde aktiviert und wirkt heute bereits auf uns. Es ist der Plan, die Öffentlichkeit auf die zu erwartende Konfrontation mit einer außerirdischen Rasse vorzubereiten. Die Öffentlichkeit wird gegenwärtig mit Fernseh- und Kinofilmen, Radioprogrammen und Werbung konfrontiert, die fast jeden Aspekt der Natur und Anwesenheit der Aliens darstellen. Es schließt die guten und schlechten Seiten ein. Die Außerirdischen planen ihre Anwesenheit zu zeigen und die Regierung soll uns darauf vorbereiten, um eine Panik zu vermeiden.

Alle bedeutenderen Forschungsorganisationen sind Ziel von Infiltration und Unterwanderung durch die Geheime Regierung. Es ist sehr wahrscheinlich, daß alle bedeutenden Veröffentlichungen ebenfalls gesteuert sind. (Milton William Cooper, Die geheime Regierung, S. 20)

1992, Okt. Kongreß in Düsseldorf „Dialog mit dem Universum“: Einer der Referenten was Bob Oechsler, Ex-NASA-Mitarbeiter. Oechsler ging auf ein Interview ein, welches er mit Admiral Bobby Ray Inman (2), einem der hochrangigsten Personen im amerikanischen Nachrichtendienst, geführt hatte. Er stellte ihm unter anderem die Frage, ob er sich vorstellen könne, daß die geborgenen Flugscheiben eines Tages auch zu privaten Forschungen freigegeben würden. Inman beantwortete die Frage mit „ich weiß es nicht“. Einige Jahre zuvor hätte er mit einem klaren NEIN geantwortet. Dadurch, daß die Regierung diesbezüglich offener würde, könne er es sich zumindest vorstellen. Oechsler fand diese Aussage bedeutend, weil somit zum ersten Mal ein hoher Regierungsbeamter die Existenz der geborgenen Flugscheiben bestätigte.

Inman bestätigte, daß in Amerika gegenwärtig ein Indoktrinations-Programm durchgeführt wird, um die Bevölkerung auf die Existenz außerirdischer Intelligenzen und der damit verbundenen Realität von UFOs vorzubereiten.

Im weiteren Verlauf zeigte Oechsler die Video-Aufnahme einer Nachrichtensendung, die im vergangenen Jahr in den NBC Evening News ausgestrahlt wurde. Dabei konnte man einem Wortwechsel zwischen Discovery-Astronauten und der NASA Mission Control beiwohnen. Frei zitierter Wortlaut: „Wir haben die Alien-Schiffe immer noch unter Beobachtung“. Bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, daß diese Konversation gefälscht und absichtlich eingespielt war.

Oechsler bekam Videofilme und Unterlagen von einer anonymen Gruppe aus Kanada zugesandt, die sich „Guardian“ nennt. Der Videofilm zeigte eine UFO-Landung in Kanada. Es ist nicht bekannt, wie die Filmer an die Informationen der Landungen gekommen sind. Es deutet darauf hin, daß die Informationen und das Filmmaterial in Regierungskreisen ihren Ursprung haben könnten. (Kongreßbericht)

In der amerikanischen Werbeindustrie werden mehr und mehr Flugscheiben in die Produktwerbung eingebunden.

1992, 26.10. Associated Press: 49 % aller Bundesbürger sind nach Befragung der Wickert-Institute davon überzeugt, daß im Kosmos intelligente Lebewesen existieren. Davon glauben in Westdeutschland 50% an Außerirdische.
1992, Nov. In der Praline erscheint ein Artikel über UFOs mit dem Titel: „Der Beweis, daß es sie wirklich gibt: UFOs! Vom Space-Shuttle im Weltraum gefilmt!“

Durch ein Versehen der Astronauten gerieten die sensationellen Video-Aufnahmen jetzt an die Öffentlichkeit! FOTO: Aufnahmen aus dem Space-Shuttle Discovery: Ein UFO im Landeanflug auf die Erde. Es weicht blitzschnell aus, wird von einer Rakete von der Erde aus angegriffen. Sollte das UFO vernichtet werden? … In Ihrer Aufregung über diese Himmelserscheinung sendeten die Astronauten die Bilder sofort zur Erde. Dort werden sie durch ein Irrtum nicht nur von der U.S.-Weltraumbehörde NASA empfangen, sondern auch von einem amerikanischen Nachrichtensender. So gelangten die sensationellen Fotos in die Hände des bekannten UFO-Forschers Johannes von Buttlar, ….

weiter: … Der Start eines unbekannten Flugobjektes wurde jetzt in Kanada gefilmt. Auch in Belgien und Südafrika wurden silbergraue, pfeilförmige UFOs gesichtet…

FOTO: Ein Bild aus einem Film, der in Kanada gedreht wurde: Das startende UFO setzt mit gewaltiger Energie Sträucher unter sich in Brand. Mit unglaublicher Geschwindigkeit steigt es dann nach oben.

1993 13.-15.9. Treffen auf Laurence Rockefellers Ranch in Wyoming: Gäste: UFO-Forscher Bruce Maccabee, Dr. Steven Greer, Keth Thompson, Filmemacherin Linda Moulton Howe, Leo Sprinkle und C.B. Scott Jones von der Human Potential Foundation.

Es ging um die Vorbereitung einer Reaktion auf Pläne der Clinton-Administration, in den nächsten drei Jahren strategisch UFO-Informationen freizugeben, um die Öffentlichkeit mit der Tatsache vertraut zu machen, daß wir nicht allein im Universum sind.

Gleichzeitig bereitete die „Stiftung für UFO-Forschung“ ein umfangreiches „Einweisungspapier“ in die UFO-Thematik für Kongreßabgeordnete vor. Ein führendes und auch in die Aufdeckung des Watergate-Skandals involviertes Washingtoner Anwaltsbüro befragte eine Reihe von Augenzeugen des Roswell-Absturzes und bereitet einen Prozess gegen die US-Regierung vor, der die Wahrheit ans Licht bringen soll, sobald erste Ergebnisse der Rechnungshof-Untersuchung vorliegen.

Zwischenzeitlich forderte Dr. John Gibbons, Präsident Clintons Chefberater in Wissenschaftsfragen und Direktor des White House Office of Science and Technology Policy beim CIA ein Hintergrundpapier über das UFO-Phänomen an, da Gibbons keinen Zugang zu den supergeheimen Einweisungen des Präsidenten in Angelegenheiten der Nationalen Sicherheit hat.

Die CIA beauftragte den UFO-Forscher Bruce Maccabee mit der Abfassung eines 10-seitigen Berichtes. Das Dokument trug den Titel „Einweisung der US-Regierung in einen Weg, das UFO-Problem zu lösen, wie er von Zivilen Forschern in den letzten 20 Jahren determiniert wurde“. (Magazin 2000, 2/94)

1995 Gegen 1995 würden die Völker jedoch herausfinden, daß er (das Kind, das die Welt mit einem Friedensplan und einer falschen Religion einigen sollte) böse war und in Wirklichkeit der Antichrist sei. Der Dritte Weltkrieg würde im Nahen Osten, mit einer Invasion Israels, durch eine geeinte arabische Nation, beginnen. Zunächst würden konventionelle Waffen eingesetzt. (Milton William Cooper, Die geheime Regierung, S. 14)
1996 ca. Hamilton spricht in seinem Vortrag darüber, daß die CIA und andere Intelligence-Services eine offizielle außerirdische Kontaktaufnahme und Landung für die nahe Zukunft vorbereiten und inszenieren. Sie wollen es so darstellen, daß Aliens die Erde kontaktieren, um Hilfe zu bekommen, weil draußen eine Art intergalaktischer Krieg tobt. Die Regierung wird bekanntgeben, daß sie schon seit Jahren mit ihnen in Kontakt stehen, es jedoch niemanden haben wissen lassen können, etc. (Hamilton-Lecture, CBR UFO-Briefing, 3.3.90, Seite 32a)

Quelle: http://www.freezone.de

Gruß an die Menschen dieser Erde

TA KI

 

USA: Industrie-Verbände lehnen Sanktionen gegen Russland ab


In den USA lehnen die Industrieverbände weitere Sanktionen gegen Russland ab. Denn einen großen Schaden würde vor allem die US-Wirtschaft erleiden. Das habe schon im Jahr 1980 das Weizen-Embargo gegen Russland gezeigt. Damals waren die Folgen für die US-Agrarwirtschaft verheerend.

obimbo

Die Unternehmerverbände der USA stellen sich gegen weitere Russland-Sanktionen der Obama-Regierung. Derartige Sanktionen würden nur zum Verlust amerikanischer Arbeitsplätze führen.

Der Industrieverband National Association of Manufacturers (NAM) wirbt sogar auf landesweiten US-Zeitungen gegen das Vorhabens des Weißen Hauses. Brüssel und Washington arbeiten aktuell an einem Sanktions-Programm, der insbesondere die Energie- Finanz- und Rüstungsbranchen Russlands treffen soll, berichtet die Financial Times. Das Programm ist weitgehend ausgefertigt. Doch an der Umsetzung hapert es, weil die EU-Staaten uneins sind über die Umsetzung.

Die US-Handelskammern glauben nicht an die Wirksamkeit von Embargos gegen Russland. Das sei historisch erwiesen. Als Reaktion auf den russischen Einmarsch in Afghanistan im Jahr 1979, verhängte US-Präsident Jimmy Carter im Jahr 1980 ein Weizen-Embargo gegen die Sowjetunion. Doch das hielt lediglich bis 1983. Denn in der Zwischenzeit hatte Moskau Weizen-Lieferverträge mit anderen Ländern geschlossen. Schließlich waren es die USA, die durch den massiven Export-Ausfall, Einnahmen einbüßen mussten.

Der ehemalige US-Agrarminister John R. Block kochte vor Wut, als er 1981 von französischen Weizenlieferungen an die UDSSR in Höhe von 600.000 Tonnen hörte. Er machte den Ex-Präsidenten Jimmy Carter als Urheber dieser Misere aus und beschwerte sich bei Präsident Ronald Reagan. Carter habe den USA die Hände gebunden und die Franzosen würden nun mit ihren Exporten in den Osten eine Menge an Gewinnen einfahren und das US-Embargo missachten.

Die Europäische Gemeinschaft (EG) hatte dem Weizen-Embargo offiziell nicht zugestimmt, da die EG-Länder unterschiedliche Ansichten hatten. Am Ende waren es die US-Getreide-Handelsgesellschaften selbst, die das Embargo unterliefen. Sie lenkten Weizenexporte über Drittländer an Russland, berichtete Die Zeit am 10. April 1980. Im Jahr 1981 hob US-Präsident Reagan das Weizen-Embargo gegen die Sowjets auf.

„Präsident Reagan erkannte diese Realität vor drei Jahrzehnten, als er das ineffektive Weizen-Embargo gegen die Sowjetunion aufhob“, sagt der aktuell Chef des US-Chamber of Commerce, Thomas Donohoe.

Auch in Deutschland warnen Wirtschafts-Vertreter vor neuen Sanktionen gegen Russland. Es bestünde kein Bedarf für derartige Maßnahmen. Doch sie wollen sich an die Vorgaben der Bundesregierung halten (mehr hier).

Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/27/usa-industrie-verbaende-lehnen-sanktionen-gegen-russland-ab/

Gruß an die Sanktionsverweigerer

TA KI

Projekte zur Geisteskontrolle


 

 

Projekt Scanate

Projekt Scanate war eines der vielen Projekte, die von Expertenkommissionen geführt wurden, wie das Stanford Forschungs Institut und die CIA; es ging dabei um Fernsichtigkeit. Zwei Männer aus den Staaten mit übersinnlicher Wahrnehmung, der frühere UN Diplomat Ingo Swann und der frühere Burbank Polizeichef Patrick Price waren Teil des Projekts Scanate, das zu jener Zeit eines der bestgehüteten Pentagon-Projekte war. Price starb unter misteriösen Umständen, so daß Swann seine übersinnliche Forschung im Stanford Institut zurückhaltend weiterführen mußte. Stanford machte eine Studie namens „Fortgeschrittene Technik für Bedrohungs-Einschätzung“ für die Luftwaffe, höchste Sicherheitsstufe, die das ganze Spektrum von psychischer Waffen zu jener Zeit detailliert erfaßte. 1979 ging Rep. Charles Rose aus dem Kommitte für Haus-Geheimdienst so weit, eine Kongreßuntersuchung der psychischen Bereitschaft der USA zu verlangen. Rose behauptete, Swann und andere in Aktion gesehen zu haben. Heute wird weder von Rose noch von irgend einem anderen Kongreß-Mitglied auch nur ein Wort über dieses Thema geäußert.

Der Terminal Mann

Ein Senat Report mit der Überschrift „Verhaltens-Veränderung“ deckte auf, daß die CIA Arbeiten an der UCLA finanzierte, um Geräte zur Aussendung von Mikrowellen zu entwickeln, die eine menschliche Stimme in den Kopf einer Person tragen können, zum Zweck, Hypnose auf Distanz herbeizuführen. In den 1950ern unterhielt ein anderes Center, das mit UCLA verbunden ist, ein Programm, das sich mit einem „Amnesie Strahl“ für die CIA befaßte, für den Gebrauch in heimischen und ausländischen geheimen Operationen.

Geisteskontrolle und das Weiße Haus

Da Geisteskontrolle anscheinend während der letzten 40 Jahre ein grundlegendes Substrat wissenschaftlicher Bemühungen war, ist es nicht überraschend, daß Befürworter von Techniken der Geisteskontrolle ihren Platz neben amerikanischen Präsidenten eingenommen haben. Die Präsidenten Nixon und Ford wurden von Dr. Arnold Hutschnecker beraten, der 1926 am Nazi-unterstützten Kaiser Wilhelm Institut seinen Abschluß gemacht hatte, wo für viele der frühen medizinischen und psychiatrischen Techniken, die in der Geisteskontrolle eine Rolle spielen, Pionierarbeit geleistet wurde. Während Carter’s Administration verschrieb Dr. Peter Bourne hypnotische Drogen und Personal des Weißen Hauses und einige Kabinettsmitglieder. Der Finanzberater und untersuchende Journalist Dr. Harry Schult spekulierte, daß Bourne’s Kontrolle über das Weiße Haus unter Carter in einigen unüblichen politischen Entscheidungen resultierte. Es war während Carter’s Administration, daß FEMA ins Leben gerufen wurde.

Vielleicht der größte Champion des Brzezinski’s technotronisch bewußtseinskontrollierten Amerikas ist Dr. Louis J. West. Dr. West war an Gehirnwäsche-Programmen der Luftwaffe und MKULTRA Arbeit für die CIA beteiligt, und schlug vor, eine frühere Nike Raketenbasis in eine Siedlung für elektronische Geisteskontrolle umzuwandeln. Er erhielt sehr viel Unterstützung von Ronald Reagan, als Reagan Gouverneur in Kalifornien war. Einige der Vorschläge, bei denen einem der Verstand stillsteht, und die ihren Ursprung bei Dr. West haben sind chemische Kastration, Implantation von Transpondern in den Sexualorganen und dem Gehirn, biologische Kontrolle von Menstruations-Zyklen um Verbrechen zu kontrollieren (man versuche mal, daraus schlau zu werden!), und schließliche Ablösung des U.S. „Gesetz-Systems“ durch ein System psychiatrischer Kontrolle. Heute führt Dr. West seine Aktivitäten als Direktor des Neuropsychiatrischen Instituts an der UCLA fort, zweifelsohne mit der vollen Unterstützung des Präsidenten und „Ex“ CIA Direktors George Bush.

In den Pentagon DARPA Laboratorien war der Biokybernetiker Dr. Craig Fields gemäß einem Interview von 1978 hart an der Arbeit der Entwicklung von Techniken für elektronische Kontrolle von Massenbevölkerungen. Tatsächlich haben vom frühesten Anfang an Mitglieder der Amerikanischen Medizinischen Vereinigung und der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung an Programmen teilgenommen, die öffentliche Finanzierung erhalten, um nationale Netzwerke für Geisteskontrolle zu schaffen. Ihre eigenen Dokumente beweisen ihre Ziele — die Vereinigten Staaten zu roboterisieren. Die Programme zur Geisteskontrolle die an der UCLA in Entwicklung sind, werden jetzt mit neueren Programmen an den Wissenschaftlichen Laboratorien Los Alamos in New Mexico ergänzt, dem Heimatort der Atombombe.

Projekt Styx

Waffen, die unter dem U.S. Armee Projekt Styx entwickelt wurden, waren unter den ersten Prototypen für elektromagnetische Waffen. Die Styx Waffen wurden benutzt um die körperlichen Funktionen des Gehirns, die Augen und die Sexorgane in rüder Weise zu verstümmeln. Gemäß der Armee „gibt es paraphysische Vorteile, die den Vereinigten Staaten und alliierten Nationen aus der frühen Realisierung von militärischem Einsatz dieser Effekte erwachsen könnten.“

Nachforschungen zeigen, daß die Armee sich mit dieser Art von Arbeit schon seit 1957 beschäftigt; es ist offensichtlich, weshalb diese Art von Arbeit dem Einblick der Öffentlichkeit entzogen wird. Gemäß einer Pentagon Studie hat die Armee Mikrowellen-Experimente durchgeführt, die Verbrennungen dritten Grades an Personen in Fort Know in Kentuky verursachten. Forschung von Unternehmen lief parallel mit militärischer Forschung. General Electric, die an der Entwicklung von Anti-Personen Mikrowellen-Waffen beteiligt war, nahm Teil am Projekt Komet, das sich eingehend mit den physiologischen Auswirkungen von elektromagnetischer Ausstrahlung zwischen Radio-Wellen und Mikrowellen befaßte. Natürlich stellt sich heraus, daß der Urheber hinter all dieser grauenhaften Forschung, wie immer, das Büro für Marine-Forschung ist.

MKULTRA Unterprojekt 68

Hier handelt es sich um Dr. Cameron’s vortwährende „Bestrebungen, bleibende Wirkungen im Verhalten eines Patienten zu erreichen“ unter Verwendung von einer Kombination von besonders intensivem Elektroschock, intensiver Wiederholung von vorher festgelegten verbalen Signalen, teilweiser sensorischer Isolation und Unterdrückung der „driving period“, erreicht durch Herbeiführung von Dauerschlaf während sieben bis zehn Tagen am Ende der Behandlungsperiode. In der Forschung über sensorische Isolation experimentierte Cameron mit der Benutzung von Curare (dem tödlichen Gift das von Südamerikanischen Indianern verwendet wird um ihre Pfeilspitzen zu vergiften), um seine Patienten bewegungsunfähig zu machen. Nach einem Test notierte er: „Obwohl der Patient sowohl durch verlängerte sensorische Isolation (35 Tage) und durch wiederholtes „depattering“ vorbereitet wurde, und obwohl sie 101 Tage „positive driving“ erhielt, wurden keine günstigen Resultate erzielt.“ Patienten wurden regelmäßig mit halluzinogenen Drogen behandelt, langen Perioden im „Schlafraum“, und Tests im Radio Telemetrie Laboratorium, das von Rubenstein unter Dr. Cameron’s Anleitung gebaut wurde. Hier wurden Patienten einer Skala von RF und elektromagnetischen Signalen ausgesetzt und bezüglich Veränderungen im Verhalten beobachtet. Es wurde später von anderen Mitgliedern des Personals, die am Institut arbeiteten, ausgesagt, daß nicht ein Patient, der ins Radio Telemetrie Labor geschickt wurde, nachher irgendwelche Anzeichen einer Verbesserung aufwies.

MKULTRA Unterprojekt 3

Ein Projekt entworfen zu Einschätzung der Verwendung von sexuellem in Falle locken. Es wurde inofiziell als Operation Midnight Climax (Mitternachts-Orgasmus) bekannt. Die Operation umfasste Versuche von CIA Agenten, öffentliche Zusammenkünfte zu infiltrieren, wie Cocktail-Parties, wo nichtsahnende Gäste mit LSD besprüht wurden, das in verschieden bezeichneten Behältern als Insekten Vertreiber, Deodorant und Parfüm getarnt wurde. Eine Operation die in einer Wohnung in Greenwich Village, New York, durchgeführt wurde, bezog sich spezifisch auf Drogentests. Eine andere Wohnung wurde auf dem Telegraph Hill in San Francisco gemietet und für weitere Drogentests benutzt. Sie war auch als Bordell eingerichtet, das benutzt wurde um mehr über die physiologischen Aspekte sexuellen Verhaltens und von Prosititution zu entdecken, und nach potentiellen CIA Leuten zu spüren (Maulwürfe, Informaten, Schnüffler, Feldagenten). Ein Bericht eines Untersuchungs-Kommittees des Senats hielt 1975 fest, daß „vorgängige Einwilligung offensichtlich von keinem der Subjekte erlangt wurde. Offensichtlich gab es keine medizinischen Voruntersuchungen. Hinzu kommt, daß die Tests von Personen durchgeführt wurden, die keine qualifizierten wissenschaftlichen Beobachter waren. Es war kein medizinisches Personal zugegen, das die Drogen verabreichte oder ihre Wirkung beobachtet, und an den Subjekten wurden keine Nachuntersuchungen durchgeführt.“

Andere MKULTRA Operationen

Es gab eine enorme Anzahl von MKUltra Operationen. Das Projekt teilte Arbeit an 80 Institutionen aus, von denen 44 Hochschulen oder Universitäten waren, 15 Forschungs-Einrichtungen oder private Unternehmen, 12 Spitäler und 3 Gefängnisse. Die geschätzten Gesamtkosten der Operation beliefen sich auf 10 bis 25 Millionen Dollars.

Gefangene wurde benutzt für Experimente in der Kalifornischen Medizinischen Einrichtung im Vacaville Staatsgefängnis von Dr. James Hamilton. Finanziert von einer anderen Kette von Frontorganisationen, führte Dr. Hamilton „klinische Tests von Verhaltens-Kontrollmaterialien“ durch. In New Jersey wurden Tests von Dr. Carl Pfeiffer an der Borden Besserungsanstalt mit ähnlichem Material durchgeführt. Im Holmesburg Staatsgefängnis in Philadelphia wurden Freiwillige für Tests einer besonders heftigen unfähig machenden Droge benutzt. Um die selbe Zeit, als diese Tests durchgeführt wurden, begannen die CIA und die US Armee zwei weitere Projekte: „Dritte Chance“ und „Derby Hut“. Sie führten sowohl zuhause wie auch im Ausland Experimente durch, und zu einem Zeitpunkt forschte das Psychiatrische Institut des Staats New York unter Vertrag mit der Armee. Zwischen 1955 und 1958 teste die Armee auch LSD an 1’000 freiwilligen US Soldaten in Fort Bragg und den Armee Laboratorien für chemische Waffen in Edgewood.

MKDELTA

Diese Operation konzentrierte sich auf Verhöre von Leuten, die verdächtig wurden, ausländische Agenten zu sein, die US Einrichtung ausspionierten, oder naiver Amerikaner, die verdächtig wurden, ausländische Agenten zu sein. Viele dieser Tests wurden vom Amerikanischen Festland entfernt durchgeführt, in „sicheren Häusern“ der CIA und von Amerika besetzten Kriegsgebieten.

Operation Mind Bender

Eine verdeckte Operation, durchgeführt in Mexico City, die den Einsatz von Geheim-Hypnotherapeuten betraf um festzustellen, ob ein ahnungsloses Opfer beeinflußt werden konnte, mittels einer Kombination von Drogen und Hypnose, ein Mörder zu werden, der einen Auftrag zu töten ausführen würde, nachdem er durch ein vorprogrammiertes Signal in Aktion gesetzt wurde.

MKSEARCH

Eine Operation, die über ein Dutzend Unterprojekte umfaßte. Die Projekte waren unter der Kontrolle von Dr. Sydney Gottlieb. Die meisten waren eine Fortsetzung von Projekten, die unter MKUltra durchgeführt wurden und umbenannt wurden, nachdem die Zeit von Dr. Cameron mit der Agentur ein Ende genommen hatte. Einige sollten in sicheren Häusern der CIA durchgeführt werden, die auf einer Anzahl amerikanischer Städte verteilt waren, einschließlich Washington, New York, Chicago und Los Angeles. Die Absicht war, sie als Ort zu benutzen, wo „Entbehrliche“ (das ist eine Person, die sterben könnte, aber bei der es unwahrscheinlich war, das ihr Verschwinden Verdacht erregen könnte) unter voller medizinischer Überwachung getestet werden konnten. Andere Unterprojekte konzentrierten sich spezifisch darauf, menschliche Schwächen auszuloten und Persönlichkeiten zu destabilisieren.

Eine Operation, die von MKSEARCH unter Dr. Gottlieb finanziert wurde, war die Untersuchung von Mikro-Organismen mit der Fähigkeit zu töten. Die Arbeit wurde von zwei verschiedenen Laboratorien ausgeführt, die nichts von den gegenseitigen Aktivitäten wußten. Eines war eine private Forschungs-Einrichtung in Baltimore, das andere war am Biologischen Armee-Laboratorium in Fort Derrick, das seit Mai 1952 eine Operation bekannt als MKNaomi betrieb. Die zivilen Forscher in Baltimore wurden angewiesen zu versuchen, Chemikalen zu finden die alles herbeiführen konnten von dem Verlangen nach abartigem Sex bis zu simuliertem Tod durch Kohlendioxide, das heißt eine Chemikalie um Selbstmord vorzutäuschen. Im Mount Sinai Spital wurden einem Immunologen namens Dr. Harold Abramson von Dr. Gottlieb $85’000 zugeteilt, und es wurde ihm gesagt, daß die Agentur Experimente ausgeführt haben wollte über die Störung von Erinnerung.

Sie wollten Störungen durch anomales Verhalten, Veränderungen von sexuellen Mustern, Beeinflußbarkeit und die Erzeugung von Abhängigkeit, die benutzt werden konnten für das Erhalten von Information.

Operation Big City

In ihrer Suche nach einem chemischen Material, „das einen umkehrbaren, nicht toxischen anomalen geistigen Zustand verursacht, dessen spezifische Natur ziemlich gut für jedes Individuum vorausgesagt werden kann“, wurde die Operation Big City lanciert.

Ein 1953 Mercury (Auto) wurde so verändert, daß sein Auspuffrohr 45 cm länger als normal war. Der Wagen wurde dann insgesamt 80 Meilen durch New York gefahren, während dem er ein Gas ausströmte, um dessen Wirkung auf die Passanten zu testen. In einem anderen Test reisten Mitarbeiter der Operation in der New Yorker Untergrundbahn mit batteriebetriebene Emissionsausrüstung, die in Koffer eingebaut war, um zu sehen ob LSD in begrenzte Bereiche gesprüht werden konnte und sich auf Leute auswirkte. Die Mitarbeiter trugen Nasenfilter. In San Francisco wurde ein biologisches Gas von der Golden Gate Brücke ausgelassen, mit der Absicht, daß es die Stadt bedecke und die desorientierende Wirkung des Gases aufzuzeichnen. Es wurde weggeblasen, bevor es Schaden anrichten konnte. 1957 gab der CIA General-Inspektor, Lyman Kirkpatrick, ein internal Memorandum heraus, das besagte, daß „Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssten, nicht nur um die Operation vor der Aufdeckung durch feindliche Mächte zu schützen, sondern auch um diese Aktivitäten vor der Amerikanischen Öffentlichkeit im allgemeinen zu verstecken. Das Wissen, daß die Agentur sich mit unethischen und illegalen Aktivitäten beschäftigt, würde ernsthafte Nachspiele in politischen und diplomatischen Kreisen auslösen und wäre schädlich für die Erfüllung ihrer Mission.“

Operation Auferstehung (Resurrection)

In einem MK Unterprojekt wurde die Isolierzelle, die früher von Dr. Cameron am Allan Memorial Institut konstruiert worden war, an einem Labor des Nationalen Instituts für Geistige Gesundheit wieder aufgebaut. Diesmal wurden Affen anstelle von Menschen einer grausamen Kombination von Behandlungen unterzogen. Nachdem sie zuerst lobotomisiert worden waren, wurden die Tiere in totaler Isolation gehalten. Die Radiotelemetrie-Techniken, die früher von Leonard Rubenstein entwikelt worden waren, wurden angepaßt, sodaß die Energie der Radiofrequenzen als Strahl in die Gehirne der höchst gestörten Tiere gesendet werden konnte. Viele wurden dann geköpft und ihre Köpfe auf einen anderen Körper transplantiert, um zu sehen, ob die RF Energie sie wieder zum Leben bringen könne. Die Affen, die nicht so getötet wurden, wurden später mit Radiowellen bombardiert, bis sie in Bewußtlosigkeit fielen. Autopsien zeigten, daß ihr Gehirngewebe buchstäblich geröstet war. Die Experimente wurden um 1965/66 geführt. Es ist also eine erschreckende Wahrheit, daß es schon um die 25 Jahre ist, seit Geheimdienste verdeckt begannen, mit der Verwendung von ausgestrahlter Energie zu experimentieren, um Verhalten zu kontrollieren.

Um die selbe Zeit richtete die Agentur die Amazonas Naturdrogen Gesellschaft in Iquitos, Peru. Sie diente der Agentur als Kanal, für ihre Operationen Drogen zu sammeln. Ein kleines Team von Botanikern sammelte Blätter, Wurzeln und Rinden im Dschungel, die dann an die TSS Laboratorien geschickt wurden, wo sie zu Staub pulverisiert wurden und weiteren Affen gefüttert, um zu sehen, ob sie verrückt wurden oder sich gegenseitig töteten. Sie taten beides.

Operation Zauberbann (Spellbinder)

Am 30. Juni 1966 wurde Richard Helms Direktor des zentralen Geheimdiensts (DCI). Er war der erste DCI seit Dulles, der hart auf Resultate im Bereich Geisteskontrolle drängte. Die Operation MKSEARCH schaltete in den höchsten Gang. Alte Projekte wurden wiederbelebt, aufgegebene reaktiviert. Die sicheren Häuser wurden angewiesen, eine kontinuierliche Versorgung mit Viet-Kong „Entbehrlichen“ zu erwarten, mit denen sie experimentieren konnten. Eines der wiederbelebten Projekte war die alles andere als erfolgreiche Operation Verstand-Beuger. Unter dem neuen Namen „Zauberbann“ war es die Aufgabe, einen schlafenden Killer zu schaffen, einen echten „Manchurischen Kanditaten“. Ein Hypnotiseur wurde von der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische und Experimentelle Hypnose rekrutiert. Er wurde beim Personal der Agentur als „Dr. Finger“ bekannt und war ausgewählt worden, weil seine Akte aussagte, daß er keine Skrupel haben würde, potentiell tödliche Experimente durchzuführen. Das beabsichtigte Opfer des Experiments war Fidel Castro. Nach Versuchen, verschiedene Sollte-Attentäter zu programmieren, wurde die Operation nicht fortgesetzt und als kompletter Fehlschlag abgeschrieben.

Tiefer ins Gehirn graben

Was die Agentur mehr als alles andere wollte, war die Fähigkeit, Personen aus der Ferne zu beeinflussen oder zu kontrollieren. Dies würde der Welt der Geheimdienste eine ganz neue Reihe von Operations-Möglichkeiten eröffnen. Aufgrund der offensichtlich heiklen Natur aller Forschung in diesem Gebiet, wurden spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, solche Operationen finanziell von anderen Projekten und der Agentur zu isolieren.

MKULTRA Unterprojekt 142 und Unterprojekt 94

Unterprojekt 142 war „ein kleines biologisches Programm elektrischer Gehirnstimulation mittels einiger neuer Annäherungen an das Thema“. Das Projekt würde „sich in einem Stadium mit einigen sehr praktischen Experimenten befassen, die Sicherheitsprobleme darstellen, wenn diese Bemühungen in der üblichen Art gehandhabt würden. Einige der Arbeiten, die für diese Tiere vorgeschlagen sind, würden mögliche Lieferschwierigkeiten für direkte exekutive Aktion involvieren, wie sich duch Abhöranwendung deutlich gezeigt hat. Der Ausdruck „exekutive Aktion“ war der Euphemismus der CIA für Ermordung.

Unterprojekt 94 war ähnlich, sein Zweck „eine Fortführung von Untersuchungen von direktionaler Kontrolle von Aktivitäten in ausgewählten Tierspezies zu gewährleisten. Es werden miniaturisierte stimulierende Elektroden-Implantate in spezifischen Gehirnbereichen verwendet.“

Diese Projekte wurden anfangs an Tieren durchgeführt. Hunde, Katzen und Affen wurde als geführte Mikrophone und Bomben getestet. 1960 war die „Durchführbarkeit von Kontrolle aus Entfernung von mehreren Spezies“ demonstriert. Im April 1961 hatte Sidney Gottlieb’s Team „eine `Produktions‘ Kapazität“. Nach erfolgreichen Tests von Elektroden-Implantaten in Tiergehirnen war es nur noch eine Frage der Zeit bis menschliche Subjekte benutzt würden.

Im Juli 1968 flug ein Agentur Team nach Saigon um an drei Viet-Kong Gefangenen im Bien Hoa Spital zu experimentieren. In einer abgeschlossenen Siedlung führten die Neurochirurgen und Neurologen des Teams winzige Elektroden in ihre Gehirne ein.

Verhaltensforscher experimentierten dann an den Männern, bewaffneten sie mit Messern und versuchten, bei ihnen gewalttätiges Verhalten herbei zu führen, indem sie die direkte elektrische Stimulation einsetzten. Nach einer Woche von Experimenten, bei denen es nicht gelang, die Männer dazu zu bringen, sich gegenseitig anzugreifen, wurden sie erschossen und ihre Körper verbrannt. Man kann nicht einmal beginnen, die Zahl der Leute zu schätzen, die seit diesen frühen Experimenten Gehirn Implantationen unterzogen wurden.

Operation Often (Oft)

Bis 1969 war TSS vom Büro für Forschung und Entwicklung (BFE) als „Abteilung des Unorthodoxen der Agentur“ ersetzt. Die innovativsten und kühnsten Doktoren wurden ins BFE versetzt und eine Reihe von bizarren und weit hergeholten Experimenten wurde zum Laufen gebracht. Die Wurzeln dieser neuen Forschung konnten zu früheren Arbeiten zurückverfolgt werden, die von Dr. Cameron empfohlen worden waren und die versuchten, eine Verbindung zwischen Augenfarbe und Geisteskrankheit herzustellen.

Das chemische und biologische Team des BFE begann damit, zu versuchen einen tödlichen Virus zu schaffen, indem sie eine Reihe schon tödlicher Bakterien ultraviolettem Licht aussetzten. Während sie auf dieser Linie ihre Forschung fortsetzten, begannen die Psychiater und die Verhaltensforscher des BFE, eine sogar noch seltsamere Möglichkeit auszuforschen. Die Welt des Übernatürlichen und der Schwarzen Magie. Agenten strömten aus über das Land auf der Suche nach Wahrsagern, Handlesern, Hellsehern und Leuten mit übersinnlicher Wahrnehmung. Die Agenten stellten sich selbst als Forscher des Wissenschaftlich Technischen Instituts vor.

Sie arbeiteten mit ihren neu gefundenen Subjekten, indem sie nach Wegen forschten, das Paranormale für Spionage und Spionageabwehr einzusetzen. Im Mai 1971 hatte die Operation Oft drei Astrologen auf ihrer Gehaltsliste, deren spezifische Aufgabe es war, die Zukunft vorher zu sagen. Sie saßen für Stunden in schalldichten Kammern und durchkämmten Magazine und Zeitungen auf der Suche nach Artikeln, die sie psychisch alarmieren würden. Dann sprachen sie alle Gedanken, die ihnen in den Sinn kamen, auf Band, wie sich die Situation entwickeln könnte. 1972 wurden zwei chinesisch-amerikanische Handleser angestellt, um zu sondiern, wie Handlesen für Geheimdienst-Arbeit entwikelt werden könnte. Handleser waren schon konsultiert worden, nachdem die Agentur einen beachtlichen Aufwand betrieben hatte, um Fidel Castro’s Handabdrücke zu erhalten. Ein Medium wurde benutzt, um die Zentrale der Vereinten Nationen nach „bösen Jungs“ auszukundschaften und es wurde sogar eine Annäherung an den zuständigen Minister für Exorzismus der katholischen Erzdiözese von New York gemacht. Was auch das Angebot war, es wurde standhaft abgewiesen. Forschung in Schwarzer Magie wurde durchgeführt, komplett mit Analyse der Hexenzirkel, die in den Vereinigten Staaten operieren. Das Wissenschaftlich-Technische Institut finanzierte einen Kurs in Zauberei an der Universität von Süd-Karolina. Die Wissenschaftler der CIA studieren sorgfältig die Resultate der Klasse, die sich Fruchtbarkeits-Riten und Auferstehung der Toten widmete. Gleichzeitig wurde Forschung in der Gehirn-Implantationstechnologie verstärkt.

Die Schwitzgebel Maschine

Nach Beratung mit dem DCI Richard Helms stellte Dr. Gottlieb den früheren Direktor des Büros für Wissenschaftlichen Geheimdienst der Agentur ein, Dr. Stephen Aldrick, und setzte ihn in ein sicheres Haus wo ein KGB Überläufer während beinahe drei Jahren kontinuierlich verhört und gefoltert wurde, damit er mit einem Gerät experimentieren konnte, das Schwitzgebel Maschine genannt wurde. Dies war ein `Verhaltens-Sender-Verstärker‘ (VSV), der an einen Körpergurt angebracht war und Signale von einem Radio-Modul empfing und an dieses sandte. Die Maschine war verbunden mit einem Flugkörper-Such-System, das den Aufenthaltsort des Trägers aufzeichnet und auf einem Bildschirm anzeigt. Sie war von Ralph K. Schwitzgebel im Laboratorium für Bevölkerungs Psychiatrie an der Medizinischen Schule Harvard entwickelt worden. Sein Bruder, Robert, veränderte anschließend den Prototyp in ein verfeinertes Produkt. Die Maschine erhielt enthusiastisches Lob seitens der Krimonologen, welche die Konzepte des BFE hinsichtlich der Geheimdienst Techniken der Neue-Welt Ordnung unterstützten.

Am 10. Dezember 1972 löste Helmes die Operation Oft auf. Das Memorandum, das Dr. Gottlieb zu dessen Information gesandt wurde, war bezeichnet „Lesen Vernichten“. Dr. Gottlieb kündigte bei der Agentur im Januar 1973. Bevor er ging, wurde er von Helmes beauftragt, sämtliche Aufzeichnung von MKUltra — MKSEARCH zu vernichten.

130 Schachteln wurden später in den Langley Archiven gefunden, die Dr. Gottlieb unerklärlicherweise nicht vernichtet hatte. Man glaubte, die Aufzeichnungen seine falsch abgelegt worden und wären zerstört worden, wenn Helmes und Gottlieb davon gewußt hätten.

Skelette im Schrank

Im Juli 1974 fand der Watergate Skandal seinen Höhepunkt im Rücktritt von Präsident Richard M. Nixon, und daß der Vize-Präsident Gerald R. Ford einsprang um die Zügel zu übernehmen. Ford wurde sich sofort der Tragweite des unsauberen Verhalten Dieses Interview wurde freundlicher alles versucht, von Erpressung, Bestechung und sexueller Belästigung bis zu Gewalt und Mord, in einem wahrhaft erschreckenden Misbrauch ihres Privilegs, alles geheimzuhalten, das sie als geeignet erachteten, mit „topsecret, ultra oder eyes-only“ verheimlicht zu werden. Als er die Wahrheit hörte, war laut Berichten die Reaktion von Gerald Ford, daß er den Kopf in Unglauben schüttelte und murmelte „Mein Gott. Oh, mein Gott“.

Im Dezember 1974 brachte die New York Times einen Bericht, der einige der illegalen Aktivitäten der Agentur während der Administration von Johnson und Nixon bloß stellte, und ein öffentlicher Aufschrei erfolgte. Präsident Ford bändigte die öffentliche Reaktion indem er ein Kommittee einberuf, dem der Vize-Präsident Nelson A. Rockefeller vorsaß, um die Behauptungen zu untersuchen. Ronald Reagan, der zu jener Zeit Gouverneur von Kalifornien war, war eines der acht Mitglieder, die im Kommittee saßen. Er setzte sich stark zugunsten der CIA ein und behauptete, daß es „in jeder Bürokratie von etwa 16 Millionen Leuten Individuen gibt, die Fehler machen und Dinge tun, die sie nicht tun sollten.“ Bei einem Essen mit William Casey schwor Reagan, daß falls er je zum Präsidenten gewählt würde, er sicherstellen würde, daß die CIA niemals mit einem Arm auf den Rücken gebunden zu kämpfen hätte. George Bush wurde DCI am 31. Januar 1976 und nahm am 20. Januar 1977 seinen Abschied um Reagan’s Laufbursche zu werden. Am 26. Januar 1981 machte William Casey seinen ersten Besuch im Weißen Haus als Direktor des Zentralen Geheimdiensts (DCI). Nach kurzer Zeit half der Direktor der Nationalen Sicherheits Agentur (NSA), Admiral Bobby Ray Inman, der ebenfalls im Rennen gewesen war, DCI zu werden, engere Verbindungen mit der CIA zu schmieden. Es wurden Versuche angestrengt, die konkurenzmäßige Beziehung zwischen den beiden Agenturen zu glätten, indem die NSA der CIA uneingeschränkten Zugang zu ihren umfangreichen Daten und computerisierten Geheimdienst Datensammel-Einrichtungen gewährte.

Am 11. Dezember 1980 wurde eine Verfahren eines ehemaligen Patienten aus der „Pflege“ von Dr. Ewen Cameron angestrengt. Kurz darauf wurde ein anderer Patient Mit-Kläger. Man erwartete, daß weitere Opfer der geheimen Geisteskontrolle Forschungs-Operationen der CIA in Kürze dazukommen würden. Casey befahl dem juristischen Personal der CIA, die Anhörungen am Gericht so lange wie mögliche hinaus zu zögern, in der Hoffnung, daß falls die ältlichen Kläger vor der Verhandlung stürben, der Fall mit ihnen sterben würde.

Dann sandte Casey aus, damit vernichtende Beweise für die medizinichen Torturen von über 80 Ländern gesammelt würden, die man als den Vereinigten Staaten unfreundlich gesonnen erachtete. Der Fall gelangte schließlich zur Verhandlung. Die Kläger gingen auf eine Summe von $  100’000 ein, die ihnen ausbezahlt wurde aufgrund des Einverständnisses, daß sie den Fall nie wieder öffentlich diskutieren würden.

Die oben aufgeführten Operationen wurden nur öffentlich bekannt, da die Öffentlichkeit von den Untersuchungen des Senats wußte, und von Forschern unter dem Gesetz der Freiheit zur Information Überprüfungen gemacht wurden. Heute wird in beinahe jedem Land der Welt an irgend jemandem Folterung mit dem Zweck der Manipulation des menschlichen Bewußtseins ausgeübt. Die Techniken wurden so raffiniert, daß sogar Opfer, die zu Statistik werden, sich nicht bewußt sind darüber, wer oder was sich mit ihrem Bewußtsein zu schaffen gemacht hat. Es ist völlig unbekannt, wieviele Forschungs-Projekte, oder vielleicht noch viel wichtiger, Einsatz-Operationen, gegenwärtig durchgeführt werden. Vielleicht kann die plötzliche Änderung der Einstellung vieler Iraki Soldaten auf dem Schlachtfeld des kürzlichen Golf-Krieges auf den möglichen Einsatz von Langstrecken-Technologien zur Verhaltens-Veränderung zurückgeführt werden.

Vieles aus der Forschung, die von der CIA und den Sowjets durchgeführt wurde, hat sowohl die Geheimdienst-Gemeinschaft als auch das Verteidungs-Departement inspiriert, das Potential von Parapsychologie für Zwecke der geheimen psychischen Kriegführung genauer zu betrachten.

Die Absicht in der Veröffentlichung dieser Geschichte ist nicht, Sie zu schockieren oder zu verängstigen, sondern um Sie daran zu erinnern, daß es hinter dem Schleier der Heimlichkeit, der als „Nationale Sicherheit“ maskiert ist, Leute gibt, die an der Perfektionierung von Geisteskontrolle-Techniken arbeiten, die Sie Ihrer Selbstkontrolle entheben können. Nur durch das Bewußtsein über die stille Hand, die gerne Ihr Bewußtsein kontrollieren möchte, werden Sie erkennen, wo der Schleier anfängt und die Täuschung beginnt. Nur durch Bewußtsein können wir den Schleier lüften.

Referenzen

Journey into Madness, von Gordon Thomas.
(1989 veröffentlicht von Bantam Books)
CIA — The Honorable Company, von Brian Freemantle.
(1984 veröffentlicht von Futura Books)
Psychic Warfare — Fact or Fiction?, editiert von John Wite
(1988 veröffentlicht von The Aquarian Press)
The Search for the `Manchurian Candidate‘, von John Marks
(1979 veröffentlicht von Times Books)

Quelle: http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:UOqUxv2gk2AJ:www.freezone.de/german/mc/d_mc06.htm+&cd=4&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-a

Gruß an die, denen auch „schlecht“ ist

TA KI