Die Kosmetikabteilungen der Supermärkte, Drogerien und Kaufhäuser sind bis zum Bersten gefüllt mit allerlei Cremes, Pudern, Salben, Lotionen und diversen anderen Produkten, die angeblich unerlässlich sind, um schön und gepflegt zu sein.
Doch man kann hilfreiche Kosmetika auch in der Haushalts- und Lebensmittelabteilung finden. Überzeuge dich selbst von diesen 5 seltsamen Schönheitstipps, die kaum als solche bekannt sind.
1.) Achseln mit Kartoffeln einreiben
Durch den Gebrauch von Deodorants und die ständige Enthaarung kann die Haut der Achselhöhle mit der Zeit immer dunkler werden. Aufhellende Cremes sind meist teuer oder hautreizend.
Stattdessen kannst du auch auf eine Kartoffel zurückgreifen, wobei du dir aber keine ganzen Kartoffelscheiben unter die Arme steckst, sondern die Kartoffel raspelst und in der Achselhöhle verreibst. Wenn du diesen Vorgang oft genug wiederholst, werden sich bald sichtbare Veränderungen einstellen.
2.) Haare mit Bier waschen
Das ist natürlich ein Tipp, den schon unsere Großeltern kannten, der aber mittlerweile etwas in Vergessenheit geraten ist: Lass eine Flasche Bier über Nacht offen stehen, damit das Getränk warm wird und die Kohlensäure entweicht. Massiere den Gerstensaft beim Haarewaschen in die Kopfhaut ein und spüle ihn anschließend aus.
Davor oder danach kannst du deine Haare zusätzlich mit Shampoo waschen. Wende die Bierkur alle paar Tage an. Sie ist vor allem für glanzloses und stumpfes Haar geeignet.
3.) Bananen auf die Zähne reiben
Bananenschalen stellen eine natürliche Alternative zu Zahnaufhellern dar. Reibe deine Zähne mit der Innenseite einer Bananenschale ein. Sollte sich auf der Schale Fruchtfleisch befinden, das sich dann auf deine Zähne überträgt, ist das sogar noch von Vorteil.
Lass die Bananenkur ca. 10 Minuten einwirken, bevor du dir wie gewohnt die Zähne putzt. Nachdem du diese Prozedur einige Zeit angewendet hast, werden deine Zähne weißer sein.
4.) Olivenöl als Make-up-Entferner
Dies empfiehlt sich vor allem, wenn dein normaler Make-up-Entferner unerwartet alle ist: Trage etwas Olivenöl auf das Wattepad auf und schminke dich damit ab. Damit lässt sich sogar Mascara entfernen. Außerdem spendet das Olivenöl deiner Haut Feuchtigkeit und ist nährstoffreich.
Wer muss bei solchen Pflegeprodukten überhaupt noch die Kosmetikabteilung aufsuchen? Vieles davon wirst du bestimmt schon zu Hause haben.
Vergiss künstliche, ungesunde und umweltbelastende Pflegeprodukte aus dem Supermarkt, denn viele bessere Alternativen kann jeder leicht zu Hause selber machen! 137 unserer besten Rezepte und Ideen für Haut und Haar zeigen, wie einfach es geht.
Darum lohnt es sich, all diese Dinge nicht mehr zu kaufen, sondern am besten selber zu machen:
Gut für die Gesundheit: Statt ungesunder und künstlicher Inhaltsstoffe enthalten die selbst hergestellten Alternativen natürliche Zutaten, die dem Körper helfen, zum gesunden Gleichgewicht zurückzufinden, anstatt ihn von synthetischer Pflege immer abhängiger zu machen.
Gut für die Umwelt: Selbermachen spart jede Menge Plastik und anderen Verpackungsmüll. Außerdem kannst du für viele Rezepte regionale, nachwachsende Zutaten verwenden.
Gut für die Haushaltskasse: Selbst hergestellte Alternativen sind fast immer deutlich preiswerter.
Gut für dich: Selbermachen bereitet Freude, regt die Kreativität an, stärkt das Selbstvertrauen und macht dich außerdem ein bisschen unabhängiger.
Für beinahe jeden Körperteil finden sich in Drogerie und Supermarkt ganze Regalreihen spezialisierter Reinigungs- und Pflegeprodukte. Doch was verbirgt sich alles in den Spraydosen, Plastiktuben und Fläschchen, codiert in langen Zutatenlisten?
Bei der Mehrzahl der Produkte sind es überwiegend synthetische Inhaltsstoffe, häufig auf Basis von Mineralölen, die im Verdacht stehen, Abhängigkeitserscheinungen hervorzurufen und Allergien, Krebs und andere Erkrankungen auszulösen. Zudem verursacht die Flut spezialisierter Fertigprodukte eine gewaltige Menge Verpackungsmüll.
Die Haut bedeckt unseren Körper nahezu vollständig, ihre Oberfläche beträgt bei Erwachsenen durchschnittlich circa 1,75 Quadratmeter. Über die Haut treten wir mit unserer Umwelt in Kontakt. Dabei ist sie Druck, Kälte, Wärme, Spannung, Reibung, Wasser, Luft, aber auch Krankheitserregern und vielen anderen Reizen ausgesetzt.
Von Natur aus besitzt die Haut die erstaunliche Fähigkeit, sich ständig von selbst zu regenerieren und zu verjüngen, wenn man sie nur lässt und dabei unterstützt. Selbst das Haar, das einen mehr oder weniger großen Teil unseres Körpers bedeckt, wächst ständig nach und erneuert sich auf diese Weise natürlich von innen.
So sind schöne, gesunde, weiche Haut und gepflegtes Haar nicht nur wichtig für unser persönliches Wohlbefinden und eine starke Abwehr gegen schädliche äußere Einflüsse, sondern auch ein deutlich sichtbarer Ausdruck von Vitalität und Stärke. Mit den besten Absichten verwenden wir deshalb immer mehr Pflege-
produkte – Cremes, Lotionen, Gesichtswässer, Waschgels, Duschgels, Schaumbäder, Shampoos, Haarspray und viele andere.
Leider bestehen diese jedoch zu einem zunehmenden Teil aus synthetischen Zusätzen, oft auf Basis von Mineralölen. Sie haben immer gleiche, reproduzierbare Eigenschaften, sind leicht verfügbar, machen die Pflegeprodukte einfacher industriell verarbeitbar und lange haltbar.
Der Schwerpunkt moderner Shampoos, Lotionen usw. liegt oft darauf, augenblicklich ein gutes Haut- und Haargefühl zu hinterlassen, damit man sie möglichst regelmäßig anwendet. Die langfristigen, teils nachteiligen Folgen treten dabei in den Hintergrund und führen manchmal sogar zu einem erhöhten Pflegebedarf. Ein Beispiel für diese schleichende Art der Abhängigkeit liefern Lippenpflegeprodukte, die dazu verleiten, die Lippen in kurzen Abständen nachzucremen, weil sie sich ohne einfach nicht mehr gut anfühlen.
Haarpflege
Schöne, gepflegte Haare sind für viele ein Statussymbol, für dessen Pflege viel Zeit und Geld aufgebracht wird. Herkömmliche Haarpflegeprodukte enthalten jedoch oft Silikone, irritierende Tenside, künstliche Farbstoffe und andere Zusätze, die auf Dauer mehr schaden als nutzen. Sie lösen zum Teil Allergien aus, können Haar- und Kopfhautprobleme hervorrufen oder verschlimmern und belasten den Organismus, anstatt seinen natürlichen Selbstschutz und seine Selbstheilungskräfte zu bewahren und zu stärken.
Die wohl einfachste Alternative zu Shampoo ist Haarseife, eine auf die Bedürfnisse der Haare und der Kopfhaut angepasste Naturseife, die sich sogar selbst herstellen lässt. Aber auch viele andere Mittel, größtenteils aus der Küche, sind denkbar, um die Haarwäsche und -pflege natürlicher, sanfter und gesünder zu gestalten. In diesem Kapitel zeigen wir dir unsere besten Alternativen zu konventionellen Haarpflegeprodukten und geben Tipps, wie die Umstellung auf natürliche Alternativen und Methoden am besten gelingt.
Jedes Haar und jede Kopfhaut sind anders, deshalb gibt es nicht die eine perfekte Lösung für alle. Es lohnt sich jedoch, verschiedene Methoden auszuprobieren, um die für die persönlichen Bedürfnisse am besten geeignete Methode zu finden.
Haarwäsche mit Roggenmehl
Eines der natürlichsten, schonendsten und zugleich effektivsten Haarwaschmittel findet sich womöglich auch in deiner Küche: einfaches Roggenmehl, das mit Wasser zu einer Art flüssigem Teig verrührt und als Shampoo-Alternative verwendet werden kann.
Im Roggenmehl-Shampoo reinigt vor allem die Stärke, die ein milder Emulgator ist und Wasser mit Fetten verbindet. Nebenbei verfügt Roggen über zahlreiche pflegende Inhaltsstoffe, unter anderem Vitamin E, Proteine, reichlich B-Vitamine (z. B. Folsäure und Pantothensäure) und Mineralien wie Eisen und Zink.
Selbst für empfindliche Haut und Babyhaut ist das Roggenmehl-Shampoo gut geeignet.
Geeignete Mehlsorten
Roggenmehl enthält sehr wenig Gluten und verklebt nicht. Weizen- oder Dinkelmehl verfügen dagegen über einen hohen Glutenanteil und sollten nicht verwendet werden. Vor allem für dicke und lockige Haare eignet sich Roggenvollkornmehl, in dem die Körner zusammen mit allen Schalenbestandteilen vermahlen wurden. Es enthält den höchsten Anteil an pflegenden Substanzen aus dem Korn.
Aber auch das etwas feinere Mehl (z. B. Typ 1150) kann verwendet werden, da es sich nach der Haarwäsche einfacher rückstandsfrei auswaschen und ausbürsten lässt. Diese Mehlsorte empiehlt sich vor allem bei dünnen, glatten oder besonders dichten Haaren.
Anwendung des Roggenmehls zur Haarwäsche Du benötigst je nach Haarlänge für eine Haarwäsche:
250–300 ml lauwarmes Wasser
4–5 EL Roggenmehl oder Roggenvollkornmehl
Zubereitung:
1. Mehl und Wasser ausgiebig verrühren, bis eine glatte, geleeartige Konsistenz erreicht ist, ähnlich wie bei herkömmlichem Shampoo. Sehr gut und klumpenfrei geht das mit einem Schüttelbecher.
2. Einige Minuten bis zu mehreren Stunden (siehe Erläuterungen zu den Standzeiten) stehen lassen, damit sich die wertvollen Inhaltsstoffe lösen und die groben Kornanteile ebenfalls weich werden und nicht kleben.
Anwendung:
Die Masse wie Shampoo im Haar verteilen und leicht einmassieren.
Bei längeren Haaren eventuell obere Haarschichten hochnehmen und untere Lagen mit der Masse separat behandeln.
Die Roggenmehlmasse etwa für fünf Minuten einwirken lassen.
Danach gut ausspülen.
Nach dem Trockenrubbeln oder Föhnen fühlt sich das Haar bereits sauber, gepflegt und spürbar weicher an. Nicht vollständig ausgewaschene Mehlreste lassen sich mit einer Haarpflegebürste leicht ausbürsten.
Standzeiten und deren Auswirkung
Durch die Standzeiten verändert sich das Verhältnis von Stärke und pflegenden Inhaltsstoffen. Ein frisch angerührtes Shampoo verfügt über wenig gelöste Pflegeanteile, aber sehr hohe Stärkeanteile, die nicht nur Fette, sondern auch Wasser binden. Mit einer verlängerten Standzeit verliert die mit Wasser aufgequollene Stärke ihr Vermögen, Fette auf dem Kopf aufzusaugen. Eine kurze Standzeit von bis zu zehn Minuten erbringt deshalb die beste Waschleistung, allerdings auch eine geringere Pflege als bei längeren Standzeiten.
Für den Einstieg eignen sich stärkelastige Versionen mit kurzer Standzeit. So können sogar vorhandene fettige oder wachsige Rückstände des vorherigen Shampoos entfernt werden.
Je nach Reinigungsergebnis kannst du für die nachfolgenden Reinigungen die Standzeit zugunsten der Pflege und zulasten der Reinigung auf ein bis zwei Stunden oder auch über Nacht erhöhen.
Kleines Lexikon der Öle – Hautp ege für jeden Typ
Pflanzenöle sind aus Pflanzenteilen gewonnene fette Öle, im Gegensatz zu den ätherischen Ölen, und sind reich an ungesättigten Fettsäuren. Zudem beinhalten sie weitere gesundheitsfördernde Stoffe, zum Beispiel Vitamine und Polyphenole. Diese Stoffe wirken antioxidativ, entzündungshemmend und antimikrobiell – für die Haut ein Jungbrunnen.
Sie schützen und pflegen die Haut und verlangsamen den Alterungsprozess. Daher sind Öle als Hauptbestandteile in zahlreichen Biocremes, Salben und Massageölen enthalten. Aber nicht nur in diesen Produkten, auch in selbst hergestelltem Deo, dekorativer Kosmetik oder beim Zähneputzen finden die wertvollen Öle ihre Anwendung.
Bei diesen vielfältigen Möglichkeiten ist es wichtig, das für den jeweiligen Zweck optimale Öl zu finden. Anders, als man vielleicht annehmen könnte, sind Öle nicht nur für trockene Haut geeignet, sondern bringen aufgrund ihrer vielfältigen Eigenschaften Vorteile für die verschiedensten Hauttypen mit sich. Sie können hervorragend für die Pflege trockener, empfindlicher, reifer bis hin zu fettiger oder unreiner Haut genutzt werden und so teure oder synthetische Pflegeprodukte ersetzen.
Für die Hautpflege werden reine Pflanzenöle immer äußerst sparsam auf die feuchte Haut aufgetragen. Nur so bilden sie eine Emulsion, können optimal von der Haut aufgenommen werden und hinterlassen keinen fettigen Film.
Aber auch bei Rezepturen für Cremes, Salben & Co. lohnt es sich, einen genauen Blick auf bewährte, regionale Öle zu werfen. Die folgende Au istung wird dir helfen, deine Zutaten für selbst gemachte Naturkosmetik bewusster zu wählen.
Pflanzenöle für DIY-Naturkosmetik
Um die Wirkung verschiedener Öle besser zu verstehen, ist es hilfreich, sich mit den verschiedenen Eigenschaften auseinanderzusetzen:
Lichtexponiertheit – gibt Auskunft darüber, ob ein Öl eher für die Tages- oder die Nachtpflege geeignet ist. Während einige Öle problemlos dem Sonnenlicht ausgesetzt werden können, beginnen andere – zumindest ohne den Zusatz eines stabilisierenden Öls – schnell zu oxidieren.
Spreitverhalten – informiert darüber, wie schnell sich ein Öl auf der Haut verteilt. Wir verwenden das Spreitmodell von Heike Käser, das sich speziell für selbst gerührte Naturkosmetik als praktikabel erwiesen hat. Die idealen Rezepturen enthalten eine Mischung von Ölen aus einem niedrig-, einem mittel- und einem hochspreitenden Öl. Sie versprechen einerseits, schnell einzuziehen und ein angenehmes Hautgefühl zu hinterlassen und bringen andererseits lang anhaltende Pflege.
Komedogenität – sagt aus, wie sehr ein Öl dazu neigt, Komedonen (Mitesser) hervorzurufen, also porenverstopfend zu wirken. Stark komedogene Öle sind nicht für unreine Haut geeignet, können reifer und trockener Haut aber eine ganze besonders reichhaltige Pflege bieten.
Öle für trockene Haut
Trockene Haut juckt oder schuppt sich, neigt zu Rötungen und Spannungsgefühlen. Deshalb ist es wichtig, trockene Haut besonders reichhaltig zu nähren und ihre Schutzbarriere regelmäßig zu erneuern. Die folgenden Öle sind dafür besonders gut geeignet.
Olivenöl
Olivenöl hilft der Haut, zur Ruhe zu kommen. Es wirkt leicht entzündungshemmend, fördert die Elastizität und unterstützt das Bindegewebe. Da Olivenöl langsam in die Haut ein- zieht, ist es auch als Massageöl gut geeignet.
Hautpflege
Konsistenz
flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit
für die Tagespflege geeignet
Komedogenität
stark komedogen
Spreitverhalten
mittelspreitend
Eigengeruch
sehr stark, aber in verschiedenen Ölmischungen leicht abzuschwächen
Inhaltsstoffe
hauptsächlich einfach ungesättigte Fettsäuren, Polyphenole, Vitamin A, E und K
Herkunft
Südeuropa und Nordafrika
Leinöl
Das Öl der Leinsamen wirkt entzündungshemmend, leicht desinfizierend und verbessert die Hautdurchblutung. Wegen seiner zellregenerierenden Wirkung ist Leinöl auch bei kleinen Hautrissen und Hautschädigungen oder nach einem intensiven Sonnenbad eine gute Wahl.
Konsistenz
flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Auf „Gut für dich“ posten wir täglich clevere Tricks für deine Gesundheit und Schönheit. Wenn du keinen Trick verpassen willst, dann like Gut für Dich auf Facebook oder klicke oben auf „Gefällt mir“.
Da immer mehr Menschen Chemie in ihrer täglichen Pflege ablehnen, sind Alternativen gern gesehen. Das gilt auch für die Haarpflege. Hier hat sich ein altes Hausrezept als besonders effektiv erwiesen, denn es besitzt keine Chemikalien und pflegt euer Haar schnell und gut: Apfelessig!
Dabei handelt es sich um ganz normalen, handelsüblichen Apfelessig, den du entweder im Supermarkt oder im Reformhaus deines Vertrauens kaufen kannst. Apfelessig hat eine ganze Menge Vorteile, die wir dir hier aufzählen wollen. Aber als erstes erklären wir, wie es gemacht wird.
Hier gilt die Formel 1 zu 3, das bedeutet: Mische drei Tassen Wasser mit einer Tasse Apfelessig. Falls dir diese Mischung allerdings zu stark ist, kannst du natürlich auch mehr Wasser und weniger Essig verwenden.
Nun den Apfelessig auf das Haar auftragen. Man kann den Essig entweder als Shampoo oder als Spülung verwenden oder nur Apfelessig verwenden ohne ein weiteres Produkt. Dabei kannst du die Mischung aus Apfelessig und Wasser in eine Sprühflasche füllen und dann dein Haar großzügig einsprayen. Wenn du damit fertig bist, etwa 10 Minuten einwirken lassen und dann gründlich ausspülen, fertig. Die Vorteile liegen auf der Hand:
1. Apfelessig hat eine anti-bakterielle Wirkung und kann Pilzbefall stoppen. Wenn du trockene und juckende Kopfhaut hast, kann dir Apfelessig dabei helfen, die Reizung zu bekämpfen. Danach wird es deiner Kopfhaut garantiert besser gehen.
2. Dadurch, dass die Haaroberfläche viel glatter wird, bilden sich kaum Knoten im Haar. Daher kannst du dein Haar viel leichter kämmen oder bürsten und Haarknoten sind Geschichte.
3. Jede Plastikflasche belastet die Umwelt, aber mit selbstgemachtem Shampoo kannst du immer wieder die gleiche Flasche verwenden. Damit wird der Müllberg reduziert und zusätzlich gelangen weniger Chemikalien ins Wasser.
4. Apfelessig, auch in Kombination mit Backpulver, kann dein Haar super-schnell pflegen und säubern. Lästige Schmutzpartikel gehören dank Apfelessig der Vergangenheit an.
5. Dein Haar wird hinterher viel mehr Volumen besitzen und kann Feuchtigkeit viel besser aufnehmen.
6. Dadurch, dass Haare von Hause aus leicht sauer sind und einen pH-Wert von durchschnittlich 4,5 bis 5,5 besitzen, ist der saure Apfelessig ideal. Eine Anwendung und der Essig hilft deiner Mähne, wieder auf deinen natürlichen pH-Wert zu gelangen.
7. Apfelessig kann also Shampoo und Spülung ersetzen und man muss kein weiteres Produkt verwenden. Sauberes und glänzendes Haar durch eine Zutat aus der Küche.
8. Apfelessig kann Haarwachstum anregen und dein Haar dichter und fester machen.
9. Hier kannst du darüber lesen, dass Apfelessig in Kombination mit Backpulver nicht nur die Haare glänzender macht, sondern auch störrischem Haar den Kampf ansagt.
10. Shampoos lassen oft etwas Chemie im Haar zurück, egal wie gut man sie hinterher auswäscht. Apfelessig kann diese Überbleibsel leicht aus dem Haar waschen und ihm seinen alten Glanz zurückgeben.
11. Dadurch, dass Apfelessig die Oberflächenstruktur der Haare glättet, werden brüchige Enden damit stabiler und können bei längerer Anwendung gar nicht mehr auftreten. Hier ist es aber wichtig, Apfelessig regelmäßig anzuwenden, dann gehört Spliss der Vergangenheit an und dein Haar ist weich und gepflegt.
Auch wenn der saure Duft anfangs etwas ungewohnt ist, verfliegt er recht schnell wieder, wenn du dein Haar gut ausspülst und danach trocknest. Dein Haar wird weniger belastet und bekommt genau den Glanz, den uns sonst die teuren Kosmetikprodukte versprechen. Darum teile diesen genialen Trick mit all deinen Freunden.
Heilerde ist nicht die gleiche Tonerde, wie sie zum Töpfern von Schalen und Kannen verwendet wird. Unter Heilerde wird ein braunes Pulver verstanden, das aus den Lösablagerungen der Eiszeit stammt. Sie wird mit Wasser angerührt und hauptsächlich äußerlich angewendet. Bereits im Mittelalter wurde die Heilerde für medizinische Zwecke verwendet.
Heilerde enthält viele Spurenelemente und Mineralien. Dazu gehören Eisen, Kalzium, Kupfer, Natrium, Phosphor, Silizium, Zink und Selen. Die Ablagerungen aus der Eiszeit regen die Durchblutung an, sie sollen gegen Insektenstiche helfen, werden bei oberflächlichen Wunden und Schwellungen aufgetragen und unterstützen die Behandlung gegen Akne.
Wirkung: Heilerde für die Haare
Heilerde wird von vielen Aknegeplagten gegen ihre Pickel auf die Haut aufgetragen. Während die Heilerde trocknet, entzieht sie der Haut Schadstoffe und nimmt überschüssiges Fett auf.
Das Gleiche geschieht, wenn sie auf den Kopf aufgetragen wird. Sie saugt das überschüssige Fett der Kopfhaut auf und trocknet sie. Die verstopften Talgdrüsen werden gereinigt und die Kopfhaut fettet nicht so schnell nach.
Heilerde sollte nicht verwechselt werden mit Kieselerde, einem silbrigen Pulver mit hohem Siliciumgehalt, das meist innerlich eingenommen wird und dem Haarausfall vorbeugen soll.
Shampoo mit Heilerde selbst gemacht
Zutaten für das entfettende Shampoo aus Heilerde:
2 EL Heilerde
5 EL lauwarmes Wasser
Zubereitung und Anwendung: Das Pulver wird mit dem Wasser in einem Schüsselchen vermischt, sodass ein flüssiger Brei entsteht. Wenn der Brei zu dickflüssig erscheint, kann noch etwas Wasser zugefügt werden.
Der Heilerdebrei wird wie Shampoo auf Haare und Kopfhaut aufgetragen. Er darf kurz einwirken und wird anschließend mit lauwarmem Wasser gut ausgespült.
Spülung mit Heilerde selber herstellen
Mit der Haarspülung aus Heilerde Haare pflegen, Zutaten:
2 EL Heilerde
500 ml lauwarmes Wasser
Zubereitung und Anwendung: In ein hohes Gefäß wird zunächst die Heilerde eingefüllt und anschließend unter Rühren mit dem Wasser aufgegossen, bis eine schlammig braune Brühe entsteht.
Die selbsthergestellte Haarspülung wird nach dem Haarewaschen über das nassen Kopf gegossen. Sie darf circa 5 Minuten einwirken und wird danach mit lauwarmem Wasser gründlich ausgespült.
Haarkur: mit Heilerde Haare entfetten
Zutaten für die Haarkur gegen fettige Haare:
2 EL Heilerde
1 Spritzer Zitronensaft
1 Tropfen Lavendelöl
Wasser
Zubereitung und Anwendung: Die Heilerde wird in ein Schüsselchen gestreut, der Zitronensaft wird darüber gespritzt und dann wird unter ständigem Rühren langsam Wasser zugegossen, bis ein streichfähiger Brei entstanden ist. Am besten wird lauwarmes Wasser verwendet. Zum Schluss werden für den Duft ein bis zwei Tropfen Lavendelöl untergerührt.
Nach der Haarwäsche wird die Haarkur auf den Kopf aufgetragen und mit den Fingerspitzen leicht einmassiert. Zur Verstärkung der Wirkung wird mithilfe von Frischhaltefolie und einem Frotteehandtuch eine Kopfsauna gebastelt.
Das heißt, der Kopf wird zuerst mit Folie eingepackt und anschließend mit dem Handtuch umwickelt. Nach 30 Minuten Einwirkzeit werden Handtuch und Folie entfernt und die Heilerde Haarkur wird mit lauwarmem Wasser gründlich ausgewaschen. Die Kur kann zweimal monatlich angewendet werden.
Haarmaske mit Heilerde selber machen
Zutaten um mit der Haarmaske aus Heilerde Haare porentief zu reinigen:
Zubereitung und Anwendung: Das Eigelb wird mit dem Eiweiß schaumig geschlagen. Das geschieht am einfachsten mit dem Handmixer oder mit einem Pürierstab. Anschließend wird die Zitrone ausgepresst. Der Zitronensaft und der Honig werden untergemischt und zum Schluss wird die Heilerde ebenfalls untergerührt. Wenn der entstandene Brei zu dick ist, kann er mit etwas lauwarmem Wasser verdünnt werden.
Die selbst gemachte Haarmaske wird auf den Kopf aufgetragen und mit den Fingerspitzen gut einmassiert. Anschließend wird der Kopf in Frischhaltefolie eingepackt und aus einem Frotteehandtuch wird ein wärmender Turban darüber gebastelt. Die Haarmaske darf 20 Minuten einwirken und wird anschließend mit lauwarmem, nicht zu heißem Wasser, gut ausgespült.