Die ersten warmen Sonnenstrahlen lachen und schon sprießen Schneeglöckchen und Krokusse aus dem Boden. Der Frühling kündigt sich langsam an und es wird somit höchste Zeit, das neue Gartenjahr vorzubereiten. Zwar ist die Pflanzliste für Februar noch überschaubar, aber trotzdem lohnt es sich, jetzt schon mit dem Säen anzufangen. Denn auch wenn es den meisten Pflanzen draußen noch zu kalt ist, kann man einige Samen schon im heimischen Wohnzimmer, dem Frühbeet oder im beheizten Gewächshaus aussäen. Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika und Gurken benötigen eine gewisse Zeit, bis man sie ernten kann, sodass es durchaus Sinn hat, schon im Februar mit der Aussaat zu beginnen. So kann man bei mildem Wetter bereits Mitte Juni die ersten reifen Früchte ernten.
Bei folgenden Pflanzen solltest du also schon jetzt mit der Aussaat beginnen:
1.) Paprika
Die Paprika solltest du noch vor allen anderen aussäen, wenn du noch im Spätsommer die erste Ernte haben willst, da sie sehr lange zum Wachsen braucht. Sie ist sehr wärmebedürftig und sollte daher auf der Fensterbank in einem Gewächshaus oder draußen in einem beheizten Gewächshaus angezogen werden. Ihre ideale Keimtemperatur liegt bei 25 °C. Ab Mitte Mai, also nach den Eisheiligen, dürfen die Pflänzchen dann auch nach draußen gebracht werden.
2.) Tomate
Tomaten solltest du auch vor den meisten anderen Gemüsesorten aussäen, da sie, ähnlich wie die Paprika, recht lange zum Reifen brauchen. Wenn du jetzt beginnst, kannst du auch von ihr so viel wie möglich ernten, bevor es im Herbst wieder kühl und feucht wird und die Gefahr von Krautfäule steigt.
Tomaten benötigen eine Keimtemperatur von 20 °C und sehr viel Licht, welches sie durch die wieder länger werdenden Tage nun bekommen. Du ziehst sie am besten in einem kleinen Gewächshaus auf der Fensterbank an.
3.) Melone
Auch für die Melone wird es nun allmählich Zeit. Ihre Keimtemperatur liegt, ähnlich der der Paprika, bei 25° C, weshalb auch sie zur Anzucht ins Haus oder ein beheiztes Gewächshaus gehört. Bei der Melone solltest du die Samen einzeln in spezielle Quelltabs oder Anzuchttöpfe säen und an einen hellen und warmen Ort stellen. Die Erde muss dabei stets feucht gehalten werden. Je nach Sorte dauert es allerdings bis zu vier Wochen, bis die ersten Pflänzchen zu sehen sind. Ab Mai kannst du die Setzlinge dann nach draußen in ein Gewächshaus pflanzen, wobei du darauf achten solltest, dass die Temperatur nicht unter 10 °C fällt.
4.) Zucchini, Gurke
Zucchini sowie Gurken zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten, da sie leicht anzubauen sind. Und auch bei ihnen solltest du nur je einen einzelnen Samen in einen Anzuchttopf geben. Bei 20 °C fühlen sie sich am wohlsten und man kann bei den richtigen Bedingungen bereits nach einer Woche einen Sämling sehen. Ab Mitte Mai dürfen dann auch sie aus der Wohnung oder dem beheizten Gewächshaus hinaus ins Freie ziehen. Sollten noch Spätfröste drohen, empfiehlt es sich, die Pflänzchen in einen großen Topf zu pflanzen, da man diesen leicht ins Haus holen kann, wenn es zu kalt wird.
5.) Mohrrübe
Anders als die vorher genannten Gemüsesorten kann die Mohrrübe direkt nach draußen. Vor der Aussaat solltest du die Samen allerdings 24 Stunden quellen lassen. Säe sie dann mit dem richtigen Abstand in Reihen aus. Das kannst du bequem in deinem Garten tun, aber das Gemüse eignet sich auch gut für den Balkon und kann einfach in einem Balkonkasten oder großen Kübel ausgesät werden. Sollte es nach der Aussaat doch noch zu einem unerwarteten Kälteeinbruch kommen, solltest du das Beet oder den Balkonkasten allerdings mit einem Vlies oder Ähnlichem abdecken und die Samen so ein wenig vor der Kälte schützen. Nach 4 Wochen sollten sich die ersten kleinen Pflanzen zeigen.
Weitere Gemüsesorten, die bereits jetzt nach draußen können:
Radieschen
Knoblauch
Bohnen
Spinat
Die Aussaat von Blumen im Februar
Den meisten Blumen ist es im Februar noch zu kalt. Ein paar Ausnahmen gibt es freilich. Schon jetzt in die Aussaaterde können etwa Nelken, Begonien und Lobelien, aber auch Stauden.
Du solltest im Haus darauf achten, die Pflänzchen feucht, aber nicht nass zu halten. Das gilt auch für ihre Umgebung, weshalb sich kleine Zimmergewächshäuser besonders gut zur Anzucht eignen. Auch solltest du darauf achten, dass sie es hell haben, aber nicht den direkten Sonnenstrahlen ausgesetzt sind. Vergiss nicht, deine Aussaaten mit Namen und Datum zu beschriften, wenn du mehrere Sorten angelegt hast. So behältst du den Überblick, was in welchem Topf keimt.
Gemüsesaft aus Rucola und Spinat gegen Zahnfleischentzündung
Karies und Zahnfleischentzündungen sind Hauptursachen für Zahnausfall. Um dem Problem entgegenzuwirken, kann es offenbar helfen, öfters Gemüsesaft zu trinken. Einer neuen Studie zufolge kann das in verschiedenen Gemüsesorten enthaltene Nitrat den Verlauf chronischer Zahnfleischentzündungen deutlich verbessern.
Nitrat mit gesundheitsfördernden Eigenschaften
Blattgemüse wie Rucola oder Spinat gilt bislang wegen seines Nitratgehalts oft als problematisch. Allerdings hat der verfemte Inhaltsstoff auch gesundheitsfördernde Eigenschaften. So berichteten schwedische Wissenschaftler vor kurzem, dass Spinat den Muskelaufbau fördert. Die Forscher nehmen an, dass das Nitrat die Konzentration von in den Muskeln enthaltenen Eiweißen erhöht. Und US-amerikanische Forscher schrieben Anfang des Jahres im Fachblatt „JAMA Ophthalmology“, dass Gemüse mit hohem Nitratgehalt vor einem Glaukom schützen kann.Doch dem nicht genug: In einer Studie deutscher Wissenschaftler zeigte sich nun, das Nitrat gegen Zahnfleischentzündungen helfen kann.
Blattgemüse wie Rucola oder Spinat gilt bislang wegen seines Nitratgehalts oft als problematisch. Eine neue Studie zeigte nun jedoch, dass Nitrat aus Gemüsesaft gegen Zahnfleischentzündungen helfen kann.(Bild: Printemps/fotolia.com)
Gemüsesaft verbessert Verlauf von Zahnfleischentzündungen
Nitrat, das eine wichtige Rolle bei Wachstum und Gesundheit von Pflanzen spielt, häuft sich in den Blättern von beispielsweise Blattgemüse wie Rucola, Spinat oder Mangold an. Die verschiedenen Blattsalate zählen zu den bedeutsamsten Nitratquellen in der Ernährung des Menschen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Hohenheim und des Universitätsklinikums Würzburg zeigte nun, dass Nitrat aus einem handelsüblichen Gemüsesaft den Verlauf chronischer Zahnfleischentzündungen bereits nach nur zwei Wochen spürbar verbessern kann.
Verzehr von nitratreichen Lebensmitteln wird kritisch gesehen
Der Lebensmittelwissenschaftler Prof. Dr. Reinhold Carle von der Universität Hohenheim erklärte in einer Mitteilung der Hochschule: „Nitrat an sich ist nicht gesundheitsschädlich.“ Der Verzehr von nitratreichen Lebensmitteln habe aber bisher als kritisch gegolten, weil Verdauungsprozesse Nitrat unter gewissen Umständen zu Nitrit, Stickoxiden und sogenannten Nitrosaminen umsetzen. „Insbesondere Nitrosamine gelten als stark krebserregend und werden mit der Entstehung von Speiseröhren- und Magenkrebs in Verbindung gebracht.“
Durch Vitamin C unterbleibt Nitrosaminbildung
Allerdings zeigten wissenschaftliche Untersuchungen in den vergangenen Jahren auch gesundheitsfördernde Effekte durch den Verzehr von nitratreichen Blattgemüsen. Dr. Ralf Schweiggert von der Uni Hohenheim erklärte: „Wenn zusammen mit dem Nitrat auch Vitamin C aufgenommen wird, unterbleibt die Nitrosaminbildung.“ Dies sei normalerweise auch der Fall: „Pflanzliche Lebensmittel enthalten meist ausreichende Mengen an natürlichem Vitamin C. Deshalb müssen wir die Nitrataufnahme aus Blattgemüsen ganz anders bewerten als bei gepökelten Fleischwaren, denen die Zusatzstoffe Nitrat bzw. Nitrit hinzugefügt werden.“
Patienten mit chronischer Zahnfleischentzündung
Gemeinsam mit dem Parodontologen Prof. Dr. Ulrich Schlagenhauf vom Universitätsklinikum Würzburg, zeigte das Forscherteam um Prof. Dr. Carle, dass dieses Nitrat aus Gemüsepflanzen sogar gesundheitsfördernde Eigenschaften entfalten kann. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse im Fachmagazin „Journal of Clinical Periodontology“.
Die insgesamt 44 Studienteilnehmer mit chronischer Zahnfleischentzündung wurden zunächst in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe von 21 Personen verzehrte dabei über einen Zeitraum von zwei Wochen dreimal täglich ein von Prof. Dr. Carle und seinem Team entwickeltes Placebo-Salatsaftgetränk. Aus diesem war das natürlicherweise enthaltene Nitrat durch ein spezielles Adsorberverfahrens entfernt worden. Die zweite Gruppe von 23 Personen erhielt in gleichen zeitlichen Abständen das identische Testgetränk mit der ursprünglich enthaltenen Menge an Nitrat.
„Erstaunt über die Unterschiede“
Die Probanden wurden jeweils vor Beginn der Studie sowie erstmals nach 14 Tagen untersucht. „Wir waren erstaunt über die Unterschiede“, sagte Prof. Dr. Ulrich Schlagenhauf. „Bereits nach zwei Wochen waren deutliche und statistisch signifikante Verbesserungen bei den Zahnfleischentzündungen unserer Patienten zu beobachten. In der Placebogruppe, also in der Gruppe, in der das Nitrat im Testgetränk entfernt wurde, konnten wir hingegen keine Verbesserung feststellen.“
Laut den Forschern wird mit der Nahrung aufgenommenes Nitrat rasch im Magen und dem oberen Dünndarm aufgenommen und anschließend über das Blut zu den Speicheldrüsen transportiert. Dort wird ein gutes Viertel des aufgenommenen Nitrats in den Speichel abgegeben. Auf diese Weise ist die Nitratkonzentration im Mundraum nicht nur beim Trinken des Salatsaftgetränks, sondern auch über einen längeren Zeitraum danach deutlich messbar erhöht.
Stickstoffmonoxid kann entzündungshemmende Prozesse auslösen
Wie in der Mitteilung der Universität erklärt wird, wandeln bestimmte Bakterien, die im gesamten Rachenraum und insbesondere in den Zahnzwischenräumen vorkommen, das Nitrat in Nitrit um. Dieses wirkt demnach einerseits selbst antimikrobiell und könnte durch die Hemmung schädlicher Bakterien direkt einen Beitrag zur Linderung der Zahnfleischentzündung leisten. Andererseits wird es zu Stickstoffmonoxid (NO) umgewandelt. Letzteres gilt als blutdrucksenkend, durchblutungsfördernd und kann im Körper entzündungshemmende Prozesse auslösen.
Vom Verzehr von Blattgemüse wird nicht abgeraten
„Die Studienergebnisse dürften auch die Gesundheitsdebatte über Nitrat aus pflanzlichen Lebensmitteln neu befeuern“, meinte Prof. Dr. Carle. „Weder die Weltgesundheitsorganisation noch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit raten übrigens vom Verzehr von Blattgemüsen ab, insbesondere wenn man sich nicht ausschließlich auf den besonders nitratreichen Rucola beschränkt, sondern verschiedene Blattsalate und -gemüse ausgewogen zusammenstellt und zubereitet.“ (ad)
Hast du dich schon mal gefragt, warum fast alle Heilpflanzen und Gewürze einen bitteren oder wenigstens leicht bitteren Geschmack haben? Das gilt für Aloe vera, Neem, Knoblauch, kanadische Orangenwurzel (goldenseal), Ingwer, Wermut, Mariendistel, Kurkuma und für viele andere. Nach dem Ayurveda sollte ein ausgewogenes Mahl alle sechs Geschmacksrichtungen enthalten: salzig, scharf, süß, sauer, herb und bitter. Erst dann kann der Körper wirklich gesund sein.
Leider wiegen aber in unserer westlichen Kultur fast ausschließlich der süße und salzige Geschmack vor. Bittere Aromen, die dem Organismus so gut tun, sind verpönt und fast vergessen. Ist dieses gesunde, bittere Aroma nur Zufall? Im Ayurveda finden wir die Erklärung, dass der bittere Geschmack zugleich der heilkräftigste von allen ist. Die bitteren Aromen und Pflanzen werden deshalb zur Heilung vieler körperlichen und seelischen Krankheiten verwendet.
Eigenschaften der Bitterstoffe
Bitterstoffe fördern eine gesunde Verdauung, indem sie die Durchblutung der Verdauungsorgane anregen. Wermutextrakt ist deshalb auch in vielen pflanzlichen Präparaten zur Verdauungsanregung enthalten.
Sie kämpfen gegen die Mikroben, vernichten also Bakterien, Pilze, Viren und Parasiten, und hindern auf diese Weise Gifte daran, sich im Organismus abzusetzen.
Ferner wirken sie blutreinigend, stimulieren den Appetit, und unterstützen die Leber bei ihrer Arbeit.
Die Bitterstoffe schmeicheln nicht gerade unseren Geschmacksnerven; somit helfen sie beim Abnehmen. Dadurch wird unsere Haut auch klarer.
Und schließlich sind sie ein hervorragendes Mittel gegen jegliche Art von Übelkeit.
Durch die einseitige Ausrichtung der modernen Ernährung auf süß und salzig haben wir verlernt, Bitterstoffe zu schätzen. Ihr Geschmack ist deshalb zunächst ungewohnt und vielleicht sogar unangenehm. Mit der Zeit kann aber jeder seinen Geschmackssinn “normalisieren” und sich an Bitterstoffe gewöhnen, ja diese sogar als wohlschmeckend willkommen heißen.
Gestalte also deine Mahlzeiten ausgewogen. Hier findest du eine Liste von Lebensmitteln, Heilpflanzen und Gewürzen, die wertvolle Bitterstoffe enthalten.
Bittere Lebensmittel
Zu den Lebensmitteln, die reich an natürlichen Bitterstoffen sind, gehören unter anderem die Bittermelone, grünes Blattgemüse (Salat, Spinat, Mangold, Kohl usw.), Sesam, Radicchio, Grapefruit, Oliven, Aubergine, bittere Schokolade, wilder Spargel und Artischocken. Diese vielseitigen Lebensmittel lassen sich problemlos in den täglichen Speiseplan integrieren.
Bittere Heilpflanzen und Gewürze
Auch unter den Heilpflanzen und Gewürzen gibt es viele, die reichlich Bitterstoffe liefern, wie Mariendistel, Löwenzahn, Aloe vera, Kamille, Pfefferminze, Orangenwurzel, Wermut, Neem, Berberitzen, Enzian, und die Gewürze Kurkuma, Ingwer, römischer Kümmel, Zimt, Bockshornklee, Senfkörner und Asant.
Verwende bittere Heilkräuter und Gewürze am besten als Zugabe zu Smoothies, Salaten, Suppen und anderen herzhaften Speisen, wo sie das Aroma bereichern.
Mehr Informationen zu bitteren Wildkräutern erhältst du auch bei einer guten Wildkrautwanderung.
Du siehst also, dass dir eine ganze Menge Pflanzen, Kräuter und Gewürze zur Verfügung stehen, die dem Organismus die lebensnotwendigen Bitterstoffe liefern, und so zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, sie ließe sich noch beliebig erweitern.
Dass uns die Bitterstoffe tatsächlich helfen, hat ein jeder von uns schon mal erfahren, der nach einer üppigen Mahlzeit ganz spontan zu einem Gläschen Enzian, Wermut oder Magenbitter griff. Und gerade jetzt im Frühjahr geht für einen inneren “Frühjahrsputz” nichts über einen schmackhaften Löwenzahnsalat gewürzt mit Olivenöl.
Der menschliche Darm ist ca. 8 Meter lang und der wichtigste Teil des Verdauungstraktes. Er sorgt dafür, dass die zugeführten Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden. Eine gesunde Darmflora schützt vor vielen Beschwerden und sogar Krankheiten. Wenn du dich schlecht ernährst, kann dies zu Müdigkeit, Darmträgheit, Verdauungsschwierigkeiten, Mundgeruch oder einem Blähbauch führen. Im Folgenden werden die 6 besten Tipps zur Darmsanierung aufgeführt.
1. Heilerde
Es handelt sich hierbei um ein vollkommen natürliches und sehr wirksames Behandlungsmittel bei Darmbeschwerden. Heilerde unterstützt in hohem Maße die Entschlackung und Darmsanierung.Schädliche Bakterien, Cholesterin sowie andere Schadstoffe können mit Heilerde ausgeschwemmt werden.
Darüber hinaus werden verschiedenste Beschwerden wie Magenschmerzen, Sodbrennen, Blähbauch oder ein Reizdarm effektiv beseitigt. Das liegt daran, dass das Heilerdepulver viele Mineralien wie Magnesium, Eisen, Kupfer, Selen oder Kalzium enthält. Damit wird die Magensäure neutralisiert.
Du kannst Heilerde mit oder ohne Wasser zu dir nehmen. Wenn du den Geschmack nicht magst, kannst du auch Kapseln oder Granulat verwenden. Wichtig ist, dass du nach 3-wöchiger Anwendung eine Pause machst.
2. Das Richtige trinken
Es klingt so simpel, und doch fällt es vielen schwer. Dabei können 2 bis 3 Liter reines Wasser pro Tag enorm zu einer besseren und schnelleren Ausscheidung der Gifte aus dem Körper beitragen.
Zur Unterstützung des Darms können außerdem Kräutertees, grüne Smoothies oder frische Obstsäfte getrunken werden.
3. Flohsamenschalen
Die Samenschalen der Pflanze Plantago ovata, die aus Indien und Nordafrika stammt, eignen sich hervorragend zur Entgiftung des Darms. Das Wasser im Darm wird gebunden und quillt durch die in den Flohsamenschalen enthaltenen Schleimstoffe auf. Durch das vergrößerte Volumen des Darms funktioniert die Verdauung besser, und Gifte werden leichter ausgeschieden.
Wichtig ist, dass du während der Anwendung sehr viel Wasser trinkst, also mindestens 200 ml pro Portion Flohsamenschalen. Ansonsten können sich die Beschwerden durch die Austrocknung des Kots noch verschlimmern.
4. Gesunde Ernährung
Häufig ist eine schlechte, ballaststoffarme Ernährung mit zu vielen ungesunden Lebensmitteln wie Fast Food oder Süßigkeiten schuld an der Überlastung des Darms und demzufolge einer schlechten Darmflora. Für eine bessere Verdauung solltest du auf einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt achten, indem du Fertigprodukte stark reduzierst und mehr frische, ballaststoffreiche Lebensmittel isst. Dadurch vermeidest du saure Stoffwechselrückstände im Körper. Salate, Obst und Gemüse sollten bei dir ganz oben auf dem Speiseplan stehen.
Besonders basenhaltig sind beispielsweise Brokkoli, Kiwis, Zwetschgen, Paprika, Fenchel, Äpfel, Karotten, Spinat oder rote Bete. Zur Regulierung des Säureanteils im Darm sind auch Kräuter (z.B. Rosmarin), essbare Pilze (z.B. Champignons), Nüsse (z.B. Walnüsse) und Hülsenfrüchte (z.B. Linsen) geeignet.
5. Bitterpflanzen
Mithilfe von Bitterpflanzen scheidet die Darmschleimhaut vermehrt schädliche Gifte, Schlacken, Viren und Bakterien aus. Daher sind Gemüse und Kräuter mit Bitterstoffen ideal, um eine gesunde Darmflora aufzubauen. Zu den bitterstoffreichen Pflanzen gehören Engelwurz, Artischocke, Brennnessel oder Löwenzahn. Sie sollten in Form von Teemischungen, als Konzentrat oder Präparate ungefähr 3 Wochen lang mehrmals am Tag als Kur eingenommen werden.
6. Bauchmassage
Nicht nur im Rahmen eines Einlaufs kommt eine Bauchmassage in Frage. Auch „pur“ hilft die Massage hervorragend dabei, den Darm wieder in Schwung zu bringen und ihn zu reinigen bzw. zu entgiften. Außerdem wird die Verdauung angeregt und funktioniert besser. Du solltest die Massage 2-mal pro Tag, am besten morgens und abends durchführen. Die Atmung sollte während der Massage bewusst langsam sein. Der Druck kann, je nachdem, wie angenehm er sich für dich anfühlt, variiert werden.
Lege dich mit dem Rücken auf dein Bett und winkle zuerst die Knie leicht an. Lege nun deine Hände auf deinen Oberbauch und streichle ihn mit der rechten Hand hin zum Bauchnabel. Das Gleiche machst du dann mit der linken Hand. Lege nun deine Hände auf die Mitte deines Bauches und berühre mit beiden Daumen deinen Bauchnabel. Die Fingerspitzen sollten in Richtung des Schambeins zeigen. Kreise nun mit deiner rechten Hand und anschließend mit der linken im Uhrzeigersinn über deinen Bauch. Abschließend du die kreisenden Bewegungen mit beiden Händen gleichzeitig machen.
Empfehlenswert ist es trotz aller Tipps, dass du dich bei Beschwerden von deinem Arzt durchchecken lässt. Manchmal stecken auch Krankheiten dahinter, die sich mit einer natürlichen Darmsanierung nicht beheben lassen.
Fettige, glänzende Haut, meist verbunden mit Hautunreinheiten, ist für die Betroffenen oft sehr unangenehm. Der Griff zu chemischen Mitteln ist naheliegend – doch in vielen Fällen gar nicht nötig, um gegen das Problem anzugehen. Stattdessen reichen meist Hausmittel und die richtige Ernährung aus, um die Hautprobleme erfolgreich zu behandeln.
Wichtig bei fettiger Haut: Die richtige Ernährung
Eine ungesunde Ernährung, die zu viel Fett und/oder Süßes enthält, kann zu fettiger Haut führen. Dementsprechend ist eine basische Kost, die reich an frischem Obst und Gemüse ist, anzustreben. Hier eignen sich unter anderem Bananen, Mandarinen, Kartoffeln, Blumenkohl, frische Erbsen, Feldsalat und Spinat besonders gut. Weitere basische Lebensmittel sind beispielsweise weiße Bohnen, Feldsalat, Spinat, Sellerie, Tomaten und Rosinen.
Oft hilft es bei fettiger Haut schon, die Ernährung umzustellen. (Bild: M.studio/fotolia.com)
Tierische Nahrungsmittel, die den Körper mit Säuren belasten, sollten reduziert werden. Wichtig ist es, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, wobei vor allem stilles Wasser empfehlenswert ist.
Vitamin A ist besonders wichtig für eine gesunde Haut. Dies ist in besonders hohem Maße in Blattgemüse, Tomaten, Karotten, Brokkoli und Aprikosen enthalten.
Die Ernährung sollte reich an Zink sein. Ein hoher Gehalt des Spurenelements findet sich zum Beispiel in Roggen- und Weizenkeimlingen, Sonnenblumenkernen, Weizenkleie, Cashewnüssen, Käse und Paranüssen.
In manchen Fällen ist die Einnahme von Zink in Form von Tabletten angezeigt. Dies sollte jedoch nicht eigenmächtig entschieden werden. Bierhefetabletten, die über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen werden, sind ebenso eine Möglichkeit, gegen fettige Haut anzugehen.
Reinigung ist das A und O
Um eine gesunde, schöne Haut zu bekommen und auch zu behalten, ist die Reinigung das A und O. Vor allem bei fettiger Haut ist diese unbedingt erforderlich. Dafür wird am besten ein sanftes Produkt benutzt, in dem keine synthetischen und chemischen Zusatzstoffe wie Parabene, Emulgatoren, Duftstoffe, Farbstoffe und Parfum enthalten sind.
Das Wasser, mit dem das Gesicht gewaschen wird, sollte niemals heiß sein. Dies würde die Talgdrüsen noch mehr zur Produktion anregen. Besser ist lauwarmes oder kühles Wasser.
Natürliche Gesichtswasser zur Klärung der Haut
Ein ganz einfaches und wirkungsvolles Hausmittel zur Reinigung ist Buttermilch, dem ein Spritzer Zitronensaft zugesetzt wird. Ebenso hilfreich kann Schafgarbentee sein, der täglich frisch zubereitet wird. Die in der Schafgarbe enthaltenen Gerbstoffe wirken adstringierend (zusammenziehend), antibakteriell und wundheilend.
Wem es nicht zu viel Mühe bereitet, der kann aus einem Eigelb und etwas Gurkenwasser eine Lotion herstellen, die ebenso für die Reinigung fettiger Haut geeignet ist. Eine kurze Einwirkzeit unterstützt die Wirkung. Selbstverständlich muss dieses Hausmittel täglich frisch zubereitet werden.
Gurkenwasser eignet sich hervorragend als Basis für eine natürliche Reinigungslotion. (Bild: sveta_zarzamora/fotolia.com)
Pflege durch Weizenkleie und Aloe vera
Ganz natürlich wirkt auch ein Weizenkleiesud. Dafür wird ein Leinensäckchen mit etwas Weizenkleie befüllt, verschlossen und mit kochendem Wasser übergossen. Das Ganze sollte circa 15 Minuten ziehen. Anschließend wird das Säckchen ausgepresst. Ist der Sud abgekühlt, kann dieser für die Reinigung zum Einsatz kommen.
Bei fettiger Haut, die zu Pickeln neigt, hilft auch ein Ringelblumentee für die tägliche Klärung. Tägliches Abtupfen mit einem guten Bio-Apfelessig oder einem reinen Aloe Vera Gel rundet den Reinigungsvorgang ab.
Sanft und wirksam zugleich: Walnusslotion
Walnussblätter eignen sich sehr gut zur Behandlung öliger Haut. Sie enthalten reinigende und fettbindende Substanzen, wirken entzündungshemmend und zusammenziehend.
Rezept für Walnusslotion:
Geben Sie eine Handvoll klein geschnittener Walnussblätter in einen Topf
Kochen Sie diese zusammen mit 200ml destilliertem Wasser etwas 30 Minuten lang
Nun werden die Blätter abgeseiht und 50 mal Hamameliswasser (aus der Apotheke oder dem Reformhaus) hinzugefügt
Mithilfe eines Wattepads wird die Lotion am Abend zur Reinigung der Haut verwendet
Waschpaste mit Mandelkleie
Mandelkleie hat sich vielfach bei der Bekämpfung eines fettig wirkenden Hautbildes bewährt.
Für die Waschpaste benötigen Sie:
1 Tasse Mandelkleie
250 ml Vollmilch
15ml Mandelöl
Vermischen Sie die Zutaten so lange miteinander, bis eine geschmeidige Paste entsteht. Diese massieren Sie mit kreisenden Bewegungen in die Gesichtshaut ein und waschen sie anschließend mit lauwarmem Wasser wieder ab. Wenden Sie den Kleie-Brei täglich abends zur Reinigung an.
Ein sanftes Peeling hat viele positive Effekte auf die Haut und sollte daher regelmäßig zum Einsatz kommen. (Bild: deniskomarov/fotolia.com)
Wirksame Peelings gegen fettige Haut
Ein Peeling sollte bei fettiger Haut regelmäßig angewendet werden. Denn es sorgt für freie Poren, fördert die Durchblutung der Haut, beseitigt abgestorbenen Hautschüppchen und lässt die Haut frisch und rosig erscheinen.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass die reinigenden Substanzen nicht zu grob und die Zutaten bei jeder Anwendung frisch sind. Außerdem darf das Peeling nicht zu häufig durchgeführt werden. Bei fettiger Haut ist es ein- bis zweimal pro Woche erlaubt, bei trockener Haut hingegen nur alle zwei bis drei Wochen. Vor dem Peeling ist die Haut unbedingt zu reinigen. Bei Juckreiz, Spannungsgefühl, Rötung oder gar Brennen muss eine sanftere Variante gewählt werden.
Peeling mit Salz
Ein einfach anzuwendendes Hausmittel ist ein Peeling mit Salz. Dafür wird eine kleine Menge Himalaya- oder Meersalz mit etwas nativem Olivenöl oder Sahne vermengt. Diese Masse wird ganz sanft, mit kreisenden Bewegungen ins feuchte Gesicht gebracht, danach mit reichlich lauwarmem Wasser abgewaschen und mit einem Handtuch vorsichtig abgetupft. Die Haut fühlt sich anschließend wunderbar weich an. Dieses Rezept ist auch als Körperpeeling einsetzbar.
Massage mit geriebenen Walnüssen
Ein wirkungsvolles Naturheilmittel gegen fettige Haut ist zudem ein Peeling aus geriebenen Walnüssen. Diese werden mit etwas Magerjoghurt vermischt, dann in kreisenden Bewegungen auf das feuchte Gesicht aufgetragen und anschließend mit reichlich Wasser entfernt.
Peeling mit Haferflocken oder Weizenkleie
Für diese Anwendung wird ein Esslöffel Weizenkleie oder ein Esslöffel fein geriebener Haferflocken mit etwas Öl oder Sahne angerührt und sanft in die Gesichtshaut einmassiert. Das Peeling verleiht einen frischen Teint und wirkt aufgrund seiner reinigenden Kraft der fettigen Haut entgegen.
Wohltuend und hilfreich bei unreiner Haut: Dampfbäder
Ein wirksames und beliebtes Hausmittel bei fettiger, unreiner Haut ist ein Gesichtsdampfbad mit Kamille. Durch den Dampf wird die Haut auf schonende Weise gründlich gereinigt und gut durchblutet. Die altbewährte, traditionelle Heilpflanze Kamille wirkt beruhigend sowie entzündungshemmend und kann daher gut bei Unreinheiten und Hautirritationen helfen.
Das Dampfbad sollte einmal wöchentlich durchgeführt werden. Anstelle von Kamillenblüten, können dem Wasser auch ein Esslöffel Himalayasalz oder eine Hand voll Ringelblumenblüten zugesetzt werden.
Anleitung für ein Gesichtsdampfbad:
Geben Sie zwei Esslöffel Kamillenblüten in eine hitzebeständige Schüssel
Übergießen sie diese mit einem bis eineinhalb Liter kochendem Wasser
Lassen Sie das Ganze 10 Minuten ziehen
Ist die Temperatur erträglich, wird das Gesicht etwas 20 bis 30 cm über die Schüssel gehalten
Nun wird ein Handtuch über Kopf und Schüssel gelegt, damit der Wasserdampf nicht an den Seiten entweichen kann
Halten Sie Ihr Gesicht eine viertel Stunde in den Wasserdampf
Anschließend wird die Haut vorsichtig abgetupft und mit einer milden Feuchtigkeitspflege eingecremt
Durch ein Kamille-Dampfbad wird die Haut porentief gereinigt und auf sanfte Art beruhigt. (Bild: drubig-photo/fotolia.com)
Intensive Hautpflege durch Masken
Masken sollten stets frisch zubereitet und am besten vor dem Schlafen gehen angewandt werden. So kann die Haut über Nacht ruhen und wird nicht gleich wieder Umwelteinflüssen ausgesetzt. Die Haut muss vor der Anwendung unbedingt gereinigt werden.
Augenpartie und Mund sind stets von der Behandlung auszusparen. Die Masken werden mit einem Pinsel oder einem Wattepad aufgetragen und nach der individuellen Einwirkzeit mit lauwarmem Wasser abgewaschen.
Gesichtsmaske mit Sauerkraut
Ein etwas ungewöhnliches aber natürliches Mittel gegen fettige Haut ist das Auflegen von rohem Sauerkraut. Dies wird nach circa zwanzig Minuten entfernt. Sauerkraut wirkt klärend und beruhigend.
Maske mit Eiweiß und Zitrone
Hierfür wird zuerst ein Eiweiß steifgeschlagen. Anschließend werden dem Eischnee ein paar Spritzer frisch gepresster Zitronensaft hinzugesetzt und gut verrührt. Die Maske verbleibt circa 15 Minuten auf dem Gesicht. Nach dem Abwaschen sollte die Haut nur abgetupft werden. Vorsicht: Diese Maske kann bei empfindlicher Haut zu Rötungen führen.
Tomate und Milch gegen fettige Haut
Ein weiteres hilfreiches Hausmittel bei fettiger und unreiner Haut ist Gesichtsmaske mit Milch und Tomate.
Hierfür benötigen Sie:
1 EL Haferflocken
Eine halbe Tomate
1 EL angewärmte Milch
Die Haferflocken werden mit dem Mixer oder einem anderen geeigneten Küchengerät zermahlen. Geben Sie die halbe Tomate und die Milch hinzu und pürieren alles zusammen. Damit die Haferflocken etwas quellen können, bleibt die Masse eine viertel Stunde stehen, bevor sie als Maske zur Anwendung kommt. Dann wird sie auf das Gesicht gebracht und nach circa 15 Minuten vorsichtig wieder abgenommen.
Natürliche Hilfe durch Heilerde und Teebaumöl
Heilerde wirkt entgiftend und Teebaumöl antibakteriell, was eine gute Kombination bei fettiger Haut darstellt. Rühren Sie aus zwei Esslöffeln Heilerde und etwas Wasser einen Brei an und fügen diesem ein bis zwei Tropfen gutes, hochwertiges Teebaumöl zu. Die Paste wird mit einem Pinsel auf die Haut gebracht und verbleibt dort ungefähr zwanzig Minuten. Fühlt sich die Maske unangenehm, wird sie sofort abgewaschen, um Hautreizungen zu vermeiden.
Aus einem sauren Apfel und etwas Honig lässt sich schnell eine wirkungsvolle Maske herstellen. (Bild: N.Van Doninck/fotolia.com)
Gesichtsmasken mit Honig und Magerquark
Eine sehr einfach einzusetzende Anwendung ist eine Maske aus Apfel und Honig. Hierfür wird ein saurer Apfel geschält, entkernt und zusammen mit etwas Honig püriert. Es entsteht eine angenehme, leckere Paste, die reinigend und antibakteriell wirkt und dadurch bei fettiger Haut eine gute Hilfe bieten kann. Die erfrischende Mischung, die auch als Hausmittel gegen Pickel beliebt ist, bleibt 15 Minuten auf der Haut.
Magerquark reinigt, pflegt und eignet sich daher gut für eine Maske gegen glänzende, ölige Haut.Verrühren Sie zwei Esslöffel Magerquark mit einem Esslöffel angewärmter Magermilch und lassen Sie die Mischung eine viertel Stunde einwirken.
Teerezepte – Hilfe von innen
Hautprobleme sollten am besten immer gleichzeitig von außen und von innen heraus behandelt werden. Bei fettiger Haut kommen Pflanzen wie zum Beispiel Stiefmütterchenkraut, Birken- und Walnussblätter, Gänseblümchen, Brennnesseln sowie Löwenzahn zum Einsatz. Alle Teekräuter sollten nicht länger als sechs Wochen durchgehend getrunken werden.
Teemischung gegen unreine Haut
Um den Körper von innen heraus und damit auch die Haut zu entgiften, ist eine Mischung wirksamer Heilpflanzen empfehlenswert.
Tee-Rezept für schöne Haut:
Mischen Sie Löwenzahn, Brennnesseln und Birkenblätter zu gleichen Teilen
Übergießen Sie einen Teelöffel der Mischung mit 250 Millilitern kochendem Wasser
Der Tee sollte circa fünf bis sechs Minuten ziehen
Trinken Sie von dieser Teemischung drei Tassen über den Tag verteilt, maximal vier bis fünf Wochen lang
Aufguss mit Stiefmütterchen
Das Stiefmütterchenkraut wirkt antibakteriell sowie reinigend und stellt daher ein bewährtes Hausmittel bei Akne, unreiner und fettiger Haut dar. Für den Tee wird pro Tasse (ca. 250ml) ein gestrichener Teelöffel benötigt und mit einem viertel Liter kochendem Wasser überbrüht. Nach fünf Minuten wird der Aufguss abgeseiht. Pro Tag können zwei bis drei Tassen von dem Tee getrunken werden.
Gänseblümchentee
Das Gänseblümchen (lateinisch: Bellis perennis) ist ein Pflänzchen, das jeglichen widrigen Wetterumständen stand hält. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in seinem breiten Wirkungsspektrum wider. Es hilft bei den verschiedensten Hauterkrankungen, so auch bei fettiger und unreiner Haut.Ein Teelöffel voll Gänseblümchen wird mit einem viertel Liter kochendem Wasser übergossen und sollte dann circa sieben bis zehn Minuten ziehen. Von dem Tee werden zwei bis drei Tassen am Tag getrunken.
Ein Tee mit Gänseblümchen hilft von innen heraus bei Unreinheiten und fettiger Haut. (Bild: Floydine/fotolia.com)
Schüssler Salze
Bei fettiger Haut haben sich die Schüssler Salze Nummer 3 (Ferrum phosphoricum), Nummer 9 (Natrium phosphoricum) und Nummer 10 (Natrium sulfuricum) bewährt.
Allgemeine Tipps bei fettiger Haut
Fettige Haut entsteht meist aufgrund einer hormoneller Umstellung, zum Beispiel in Phasen der Pubertät, Schwangerschaft oder in den Wechseljahren. Eine ungesunde Kost, zu viel Alkohol oder Nikotin können ebenfalls eine ölige Beschaffenheit der Haut begünstigen. Meist kann diese daher schon durch eine Umstellung der Ernährung und Veränderung bestimmter Lebensgewohnheiten positiv verändert werden.
Helfen diese Schritt nicht, sind die erwähnten Hausmittel eine Option. Bei sehr schlechtem Hautbild, das sich gar nicht beeinflussen lässt, ist ein Arzt aufzusuchen. Ein Gutes hat die fettige Haut: Sie hält Umwelteinflüssen besser stand und neigt weniger zur Faltenbildung. (sw, nr; aktualisiert am 29.9.2016)
Durch unseren modernen Lebensstil sind wir heute mehr den je krebserregenden Stoffen (Karzinogen) ausgesetzt. Es ist also kein Wunder, dass die Krebsraten zunehmend stark ansteigen. Die Natur aber bietet uns zahlreiche Hilfs- und Heilmittel gegen Krebs.
Indem wir bestimmte Lebensmittel in unseren Alltag integrieren, können wir der Gefahr einer Krebserkrankung vorbeugen oder einen Krebs sogar heilen. Die folgende Auswahl von 8 Lebensmitteln beschreibt die positiven Eigenschaften gegen Krebs.
Flavonoidreiche Beeren
Wenn es um die Prävention von Krebs geht, sind Antioxidantien sehr wichtig. Sie sind in allen Flavonid-reichen Lebensmitteln enthalten, also in allen roten Früchten wie Johannisbeeren, Kirschen, Heidelbeeren, Brombeeren, Preiselbeeren, Weißdornbeeren, Himbeeren und Erdbeeren. Die Flavonoide sind häufig effektiver als übliche Antioxidantien wie Vitamin C und E, Beta-Carotin, Selen und Zink. Wer also öfter Beerenobst in den Alltag integriert, kann damit sehr gut dem Krebs vorbeugen. Einen herausragenden Platz unter den Beeren nimmt die Noni-Beere ein. Die Noni-Frucht ist eine exotische Frucht, die auch unter dem Namen „indische Maulbeere“ bekannt ist. Sie wächst am Maulbeerstrauch bzw. -baum auf den polynesischen Inseln, Hawaii, an zahlreichen Küstenregionen Mittelamerikas und auf Madagaskar. Noni-Saft soll des Wohlbefinden steigern, den Schlaf und die Konzetrationsfähigkeit verbessern, Vitalität und Leistung steigern und Tumore rückbilden.
Kurkuma
Die Trockensubstanz des indischen Gelbwurz in in Curry enthalten. Kurkuma enthält Kurkumin, einen Phytonährstoff mit entzündungs- und krebshemmenden Eigenschaften. Wer allerdings Curry nur als Gewürz verwenden möchte, und damit viel zu wenig Kurkumin zu sich nimmt, sollte besser gleich zum Ausgangsstoff greifen, also Kurkuma essen. Ein gehäufter Teelöffel des gelben Kurkumapulvers zusammen einem Teelöffel Tomantenmark mit etwas Pfeffer unter einen Eßlöffel Naturyoghurt gerührt, gibt einen herzhaften Brotaufstrich. Kurkuma ist ein sehr gutes Mittel gegen Krebs.
Kreuzblütler
Zu den Kreuzblütlern gehören Brokkoli, Rosenkohl, Kohl, Blumenkohl, Grünkohl, Kresse, Meerrettich, Kohlrabi, Senf, und Rüben. Ihr Gehalt an Glucosinolaten, die entgiftenden Eigenschaften gegen krebserregende Stoffe beinhalten, reduziert besonders das Darmkrebsrisiko.
Knoblauch
Zusätzlich zu seinen schwefelhaltigen Aminosäuren, Glutathion und Cystein enthält Knoblauch etwa 200 biologisch aktive Bestandteile, die gegen Krebsbildung, Krebswachstum und Metastasen helfen. Ihre beste Wirkung entfalten die hilfreichen Bestandteile, wenn der Knoblauch frisch geschnitten wird. die kleinen Stückchen lassen sich mit etwas Zitronenwasser gut trinken und schmecken sogar lecker. Wem Geruch und Geschmack dennoch zu intensiv sind, sollte Knoblauch im Salatdressing, beim Braten und Kochen öfters einsetzen.
Cranberry
Die Moosbeeren-Pflanze der Gattung Heidelbeeren ist im Deutschen auch als Kran-, Kranich- oder Kulturpreiselbeere, im Englischen und international als Cranberry bekannt. Frische Cranberry beinhalten Polyphenole, deren positive Wirkungen sowohl für das Herz-Kreislauf- wie auch das Immunsystem zurzeit Gegenstand der wissenchaftlichen Forschung sind. Als Antikarzigen sind Cranberrys speziell bei Prostatakrebs im Gespräch.
Pilze
Pilze sind nicht nur eine leckere Bereicherung des Speiseplans, sondern wirken auch antikarzigen. Die kräftigste Wirkung entfalten die Inhaltsstoffe der medizinisch wertvollen Pilze Reishi, Shiitake und Maitake. In China und Japan werden diese Pilze schon seit Jahrtausenden eingesetzt zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt und Krebs vorzubeugen oder zu behandeln.
Aroniabeeren
Die blauen Anthocyane der Aroniabeere sind eine Untergruppe der Polyphenole. Sie haben besonders stark schützende Eigenschaften und können zellschädigende freie Radikale beseitigen, die bekanntlich an der Krebsentstehung ursächlich mitbeteiligt sind. Die Aroniabeere, enthält im Vergleich zu anderen Beeren, eine unübertroffen hohe Menge an Polyphenolen. Zusätzliche Inhaltsstoffe sind zum einen die Vitamine A, C, E, K sowie die komplette Gruppe der B-Vitamine. Bei den Mineralien und Spurenelementen kann Aronia mit ansehnlichen Mengen an Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink und Eisen aufwarten.
Spinat
Vergessen Sie bitte eventuell schlechte Erinnerung an die Kindheit. Kindern schmeckt Spinat grundsätzlich nicht. Im Erwachsenenalter ist dies anders. Spinat ist dank seiner energiesteigernden Wirkung ein hervorragendes Frühjahrsgemüse. Spinat hilft auch gegen Krebs. Das enthaltene Chlorophyll und Carotin spielen dabei eine Rolle. Auch seine weiteren Bestandteile wie Eisen, Folsäure, Vitamine, Mineralstoffe und das antioxidative Coenzym Q10 sind wichtige Antikrebsmittel.
Ballaststoffreiche Lebensmittel
Ballaststoffe sind essentiell für einen gesunden Darm und helfen Darmkrebs vorzubeugen. Ballaststoffe erleichtern die Darmpassage der Verdauungsreste. Auf die Weise können weniger krebserregende Stoffe aus der Nahrung aufgenommen werden. Gleichzeitig können im Darm selbst auch weniger krebserregende Stoffe gebildet werden, die sonst durch Gährung oder andere verrottende Prozesse entstehen können. Bohnen, Samen, Linsen und Gemüse sind reich an Ballaststoffen.
Propolis
Propolis wird von Bienen als Schutzsubstanz gegen Bakterien, Viren und Pilzinfektionen hergestellt. Das natürliche Antibiotikum ruft keinerlei Resistenzen hervor und ist reich an Bioflavonoiden, Vitaminen und Aminosäuren. Sie stärken das Immunsystem und beugen der Krebsentstehung vor.
Diese kleine Auswahl ist vielleicht ein erster Schritt, Tag für Tag ein Stück gesünder zu leben.