Heilung mit natürlichen Mitteln – Die geheimnisvolle Kraft der Algen


Die Neurobiologin und Meeresforscherin Dr. Heidi Wichmann erklärt in diesem Interview, warum sie sich auf Algen spezialisiert hat, welche Auswirkungen Nährstoffmangel und Umweltgifte auf unsere Gesundheit haben und wie wir uns zukünftig davor schützten können. Dass Algen eine gesundheitsfördernde Wirkung haben, ist bereits bekannt, doch viele wissen nicht, welche Produkte für was gut sind. Im Allgemeinen stärken Algen die Abwehrkräfte und helfen, sich von überschüssigen Säuren, Giften und anderen Schadstoffen zu befreien. In vorklinischen Studien konnte vielfach auch eine Schutzwirkung vor giftigen Substanzen, denen wir in der Umwelt immer mehr ausgesetzt werden, feststellen. Die Bekanntesten Algenarten sind Chlorella und Spirulina. Doch besonders die Makroalgen aus dem Meer, welche noch die Urkraft des Wassers in sich tragen, haben es ihr angetan. Dr. Heidi Wichmann erklärt in diesem Interview nochmal genau, was man beim Kauf und Verzehr von Algenpräparaten unbedingt beachten und wissen muss. Bei ihren eigens angebotenen Algenprodukten namens „Algenglück“ geht sie mit ihrer Forschung gern über den wissenschaftlichen Bereich hinaus und bezieht sich auch auf andere Quellen. So verbindet sie die Wissenschaft mit traditionellem Wissen von Naturheilkundigen und Schamanen aus aller Welt. Dank ihrer Offenheit und Leidenschaft ist ihr eine Kombination von hochwertigen natürlichen Substanzen, Gewürzen und hervorragenden Extrakten gelungen.

Gruß an die Wissenden
TA KI

Chlorophyll


Blatt voll mit Chlorophyll
Blatt voll mit Chlorophyll

Kaum etwas wird so stark unterschätzt, wie die positiven Eigenschaften vom Pflanzenfarbstoff Chlorophyll. Sowohl in der Forschung, als auch in den Medien. Es wird meistens von Vitaminen und Mineralstoffen berichtet. Das es gespeichertes Sonnenlicht bereit hält, ist den Wenigsten bekannt.

„Chlorophyll wird im kommenden erleuchteten Zeitalter das Hauptprotein sein. Im frisch zubereiteten Getränk enthält es synthetisierten Sonnenschein und den für die Wiederbelebung des Körpers erforderlichen elektrischen Strom, und es wird Teile des Gehirn erschließen, von denen der Mensch heute noch nichts weiß.“ ANN WIGMORE

Vielleicht findet es ja auch keine so große Bedeutung, da es sich nicht so gut wie Vitamine und Mineralien verkaufen und vermarkten lässt. Der nachwachsende Rohstoff Chlorophyll ist im Prinzip überall vorhanden, man braucht nur nach draußen zu schauen. Außer vielleicht im tiefsten Winter lassen sich grüne essbare Blätter überall finden.

Der Blattfarbstoff als blutbildendes Element der Natur

Chemisch gesehen ist Chlorophyll mit dem roten Blutfarbstoff Hämin verwandt. Man könnte sie sogar fast als Zwillinge bezeichnen. Ein besonderer Unterschied zwischen Chlorophyll und Hämin ist der, dass Chlorophyll Magnesium als Zentralatom enthält, wohingegen der Blutfarbstoff, Eisen als Atomkern hat. Aufgrund der nahen Verwandtschaft zwischen Chlorophyll und Hämin vermuteten schon viele Naturwissenschaftler, dass Chlorophyll das blutbildende Element der Natur für alle Pflanzenesser und Menschen ist. Experimente konnten sogar beweisen, dass Tiere es in Hämoglobin umsetzen. [1]

Was ist Chlorophyll?

Der Blattfarbstoff Chlorophyll (Chloros = grün, Phyllo = Blatt), ist eine Magnesiumverbindung mit vielen Spurenelementen, die in ihrer Struktur dem Hämoglobin des menschlichen Blutes außerordentlich ähnlich ist (Hämin verbindet sich mit Protein “Globin” und bildet so das Hämoglobin). Das grüne Blatt ist reich an Chloroplasten, die einen hohen Eisengehalt haben. [2] Die Chloroplasten gehören zu den Organellen (Organen) einer Pflanzenzelle. In einer Pflanzenzelle können bis zu 100 Chloroplasten vorhanden sein. Im Inneren der Chloroplasten befinden sich lamellenförmige Thylakoide. Die Thylakoide besitzen Protein- und Lipidschichten. In den Lipidschichten finden sich die Moleküle der Farbstoffe Chlorophyll (grün) und Carotinoide (gelb). [3] Die Membran dieser Thylakoiden ist der Sitz der photosynthetischen Lichtreaktion. [4]

Sichtbare Chloroplasten in den Zellen des Schnecken-Knöterich
Sichtbare Chloroplasten in den Zellen des Schnecken-Knöterich © KRISTIAN PETERS | FABELFROH

Die Wirkung von Chlorophyll im Körper

Der Chemiker Willstätter erkannte bereits 1913, dass Chlorophyll fähig ist, mit Hilfe des darin gespeicherten Sonnenlichtes aus toter Materie lebende Substanz aufzubauen. Für seine Arbeit der Analyse des Chlorophyll-Molekülaufbaus erhielt er 1915 den Nobelpreis. Diese in den Pflanzen gespeicherte und äußerst wertvolle Lichtenergie, also die Biophotonen, unterstützen den Körper in vielen lebenserhaltenden Vorgängen. Sie übertragen hochwertige Lichtenergien aus dem Kosmos in die Zellen und Gewebe des Körpers und fördern nachhaltig die Zellatmung und den Zellstoffwechsel. Chlorophyll unterstützt auch maßgeblich die präzise Funktion des Gehirns, das Nerven-, Hormon- und Zellsystem. Wo es vorhanden ist, da befindet sich auch immer Eisen und Magnesium. Je stärker die Farben, desto mehr Eisen, je reicher das Grün, desto mehr Magnesium. [2]

Chlorophyll hat einen hervorragenden blutbildenden Effekt. Es regeneriert das Blut, reinigt es und ist zellstärkend. Obendrein hat es eine entgiftende Wirkung. In der Forschung und Medizin wird es mittlerweile sehr gut bei der Wundheilung und bei Krebs eingesetzt. Heilende und schützende Wirkungen von Chlorophyll konnten bislang hinreichend nachgewiesen werden. [5]

„Sobald also der Organismus regelmäßig mit den Naturelementen Eisen, Magnesium, Chlorophyll und qualitativ guten Eiweißbausteinen und gutem Sauerstoff versorgt wird, hat er die Möglichkeit, ständig hochwertiges Hämoglobin (roten Blutfarbstoff) zu bilden.“ GÜNTER ULMER

Die tägliche Dosis Blattgrün

Wie kommt man nun zu seiner täglichen Dosis Chlorophyll? Zu Hause kann man sich sehr gut Gräser züchten. Vor allem Weizengras, Gerstengras (etwas bitter), Roggengras (herb) und Alfalfa. Gute Anleitungen gibt es bereits im Internet. Verwenden kann man die Gräser vorrangig frischgepresst als Saft (Smoothie). Von draußen bekommt man sehr gut Löwenzahn (bitter), Lindenblätter (mild), Brennnesselblätter und sogar auch im Winter Brombeerblätter. Diese und viele andere Blätter kann man auch sehr gut zwischendurch bei einem Spaziergang essen. Ansonsten zu Hause als grünen Salat. Weiterhin kann man sich natürlich auch Kräuter und Salat kaufen. Aber frisch gepflückte Kräuter und Blätter enthalten natürlich mehr Lebendigkeit und Enzyme. Auch Algen wie z. B. Chlorella und Spirulina sind eine sehr gute Chlorophyllquelle.

Also gehen doch auch SIE mal wieder in die Natur und pflücken sich ein paar Blätter mit gespeichertem Sonnenlicht. Ihr Blut und Ihre Zellen werden es Ihnen danken.

(…)

Quelle: https://equapio.com/gesundheit/chlorophyll-das-verkannte-blutreinigende-blattgruen/

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TA KI

Jodbedarf decken – gesund und vegan


Noch immer hört man, Mitteleuropa sei ein Jodmangelgebiet. Jodsalz, jodierte Fertigprodukte und jodreiche tierische Produkte sollen Abhilfe schaffen und die Bevölkerung gut mit Jod versorgen. Schnell aber könnte man dank der flächendeckenden Jodierung unserer Lebensmittel in einen Jodüberschuss geraten. Ein Jodüberschuss ist – genau wie ein Jodmangel – nicht besonders gesund und kann die Schilddrüse schädigen. Viel besser ist es da, den Jodbedarf mit gesunden Lebensmitteln zu decken. Wir erklären, wie Sie sich auf gesunde und überdies rein pflanzliche Weise mit ausreichend Jod versorgen.

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Jod – Gift oder Nährstoff

Jod ist – genau wie Zink oder Eisen – ein lebenswichtiges essentielles Spurenelement. Der menschliche Körper muss es also mit der Nahrung zu sich nehmen. Doch gehen die Meinungen beim Jod wie kaum einem anderen Spurenelement weit auseinander.

Während die einen Jod als entsetzliches Gift verdammen, dem man möglichst weiträumig aus dem Wege gehen sollte, raten die anderen dazu, es gleich in grösseren Mengen einzunehmen. Wir empfehlen derzeit den goldenen Mittelweg, nämlich den Körper mit der offiziell angeraten Jodmenge zu versorgen – mit nicht mehr und nicht weniger.

Jod für die Schilddrüse

Bekanntlich ist es besonders die Schilddrüse, die Jod benötigt und ohne Jod ihre Aufgaben nicht erfüllen kann. Denn nur mit Hilfe von Jod kann die Schilddrüse ihre Hormone produzieren. Fehlen Schilddrüsenhormone, dann gerät der Stoffwechsel im gesamten Körper ins Stocken. Es stellen sich die typischen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion ein, die wir hier beschrieben haben: Schilddrüsenunterfunktion – Die Symptome.

Allerdings ist ein Jodmangel nicht die einige in Frage kommende Ursache für die typische Symptomatik einer Schilddrüsenunterfunktion, so dass erst noch weitere mögliche Ursachen abgeklärt werden sollten, bevor man einen vermeintlichen Jodmangel mit Jodtabletten therapiert. (‚…)

Jod einnehmen: Nur bei Jodmangel

In der Schulmedizin werden bei leichten Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion immer wieder Jodtabletten verordnet. Aus Sicht der Naturheilkunde ist dies nicht ohne weiteres empfehlenswert – schon gar nicht, wenn zuvor nicht einmal der persönliche Jodstatus des einzelnen Patienten überprüft wurde.

Denn Jod gilt als kritisches Spurenelement. Bei Verdacht auf Schilddrüsenunterfunktion sollte eine Jodgabe nur erfolgen, wenn auch tatsächlich ein eindeutiger Jodmangel vorliegt.

Was nämlich, wenn die Unterfunktion gar nicht jodmangelbedingt ist, sondern eine ganz andere Ursache hat? Was, wenn es sich um ein Symptom einer noch nicht erkannten chronischen Schilddrüsenentzündung Hashimoto Thyreoiditis handelt?

Diese Autoimmunerkrankung wird immer häufiger diagnostiziert. Dennoch denken viele Therapeuten auch heute noch nicht unbedingt daran, entsprechende Untersuchungen einzuleiten, um diese Krankheit (vor Jodgabe) auszuschliessen.

Würde nun eine unerkannte Hashimoto vorliegen und nimmt der Patient Jodtabletten, dann kann sich damit die Krankheit noch beschleunigen.

Auch ist bekannt, dass ein milder Jodmangel paradoxerweise nicht annähernd so häufig in einer Schilddrüsenunterfunktion mündet wie ein leichter Jodüberschuss durch eine künstliche Jodgabe (Jodsalz, Nahrungsergänzungsmittel mit Jod). Ein Jodüberschuss nämlich kann die Schilddrüse blockieren und erst recht zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Aber auch eine Überfunktion ist bei einem Jodüberschuss denkbar.

Wer also glaubt, sich damit etwas Gutes zu tun, wenn er rein prophylaktisch übermässige Mengen Jod einnimmt, kann auch falsch liegen – und der Schuss geht nach hinten los.

Jodstatus testen

Vor einer Jodeinnahme über Nahrungsergänzungsmittel wäre es daher sinnvoll, in jedem Fall den persönlichen Jodstatus überprüfen zu lassen.

Wie dies gelingt, konnte auf mehrfache Testanfrage interessanterweise nicht einmal der Arbeitskreis Jodmangel e. V. mitteilen – ein Verein, der sich nichts anderem als der Behebung des (seiner Ansicht nach weit verbreiteten) Jodmangels widmet. Man solle sich dazu seinem Arzt anvertrauen, wurde uns empfohlen. Denn dieser könne anhand der Schilddrüsenblutwerte erkennen, ob nun ein Jodmangel vorliege oder nicht.

Um es kurz zu machen: Der individuelle Jodstatus kann mittels Urinuntersuchung festgestellt werden. Die Schilddrüsenblutwerte können hier zwar eine Richtung weisen, allein daraus aber einen Jodmangel abzuleiten, ist wenig ratsam.

Tierische Lebensmittel sind besonders jodhaltig

Die Jodgabe ist also gründlich zu überdenken – zumal aufgrund der allgegenwärtigen Jodierung von Fertiglebensmitteln aller Art (mit jodiertem Kochsalz) der Jodgehalt vieler Lebensmittel bereits recht hoch ist.

Besonders tierische Lebensmittel (Fleisch, Milchprodukte, Eier) sind inzwischen sehr jodreich, da das Viehfutter schon lange jodiert wird. Während sich im Fleisch nur etwa 1 Prozent des dem Futter zugesetzten Jods wiederfindet, können es in Milchprodukten und Eiern mehr als 10 Prozent sein. Dem Viehfutter werden zwischen 1,3 und 2,3 mg Jod pro Kilogramm Futter zugesetzt. Erlaubt sind Zugaben bis zu 5 mg.

Wer daher bei einer Schilddrüsenüberfunktion Jod meiden will, hat es heutzutage sehr schwer.

Sollte sich nun ein Jodmangel herauskristallisieren, dann können Sie natürlich zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Jod greifen. Doch auch über die Nahrung kann man sich gezielt mit ausreichend Jod versorgen.

Der Jodbedarf

Zunächst aber interessiert der Jodbedarf, um die Menge und Art von jodhaltigen Lebensmitteln abschätzen zu können, die täglich gegessen werden sollten:

Der Bedarf an Jod beträgt

für Säuglinge bis 1 Jahr 40 bis 80 µg
für Kinder (1 – 13 Jahre, je nach Alter) 100 bis 180 µg
für Teenager und Erwachsene 200 µg (max. 500 µg)
für stillende/schwangere Frauen 260/230 µg
für ältere Menschen (ab 50 Jahre) 180 µg

 

Allerdings schwanken die Bedarfsempfehlungen enorm je nach Land, in dem man sich gerade befindet. In Kanada beispielsweise rät man für Erwachsene ein Minimum von 150 µg, wobei 1100 µg nicht überschritten werden sollten.

In Spanien werden für Erwachsene 150 µg empfohlen, für Schwangere nur 175 µg und für stillende Frauen 200 µg.

Man hält sich dort also eher an das, was Studien zutage brachten: 2010 schrieben spanische Forscher im Fachjournal Epidemiology:

Wenn Frauen zu Beginn der Schwangerschaft gesunde Jodspiegel aufweisen (aufgrund einer zuvor praktizierten jodhaltigen Ernährung), sind keine Jodpräparate während der Schwangerschaft nötig. Denn entgegen der Erwartungen der Wissenschaftler hatte sich in deren Studie mit über 1800 Frauen gezeigt, dass jene Teilnehmerinnen, die 200 µg und mehr in Form von Jodpräparaten zu sich nahmen, eher eine Schilddrüsenunterfunktion entwickelten als die Frauen, die nicht so viel Jod zusätzlich zu sich genommen hatten.

Optimieren Sie Ihre Jodversorgung auf natürliche Weise

Lebensmittel, die natürliches Jod liefern, sind in erster Linie Seefisch und Meeresfrüchte, die sich jedoch für die vegane Ernährung nicht eignen. Daher stellen wir nachfolgend ausschliesslich rein pflanzliche Lebensmittel zur Jodversorgung vor.

Meeresalgen: Erstklassige Jodlieferanten

Ein sehr jodreiches Lebensmittel sind Meeresalgen. Sie können beispielsweise in Form einer kleinen Beilage gegessen werden. Dazu weicht man z. B. Hijiki (1 TL der getrockneten Algen genügt) in Wasser ein. Anschliessend kocht man sie. Sehr lecker zu Gemüsereis.

Andere Algen (Wakame) können in Suppen gegeben werden oder in Form von Algenflocken (z. B. Meeressalat von Arche) über den Salat gestreut werden.

Auch gibt es Meeresalgen in Öl eingelegt, die sehr gut zu Rohkost und auf Gemüseplatten passen oder auch sehr lecker aufs Brot schmecken.

Meeresalgen sind jedoch wirklich ausserordentlich jodreich und es genügen daher bereits winzige Mengen, z. B. vom getrockneten Meeressalat genügen 1 Gramm oder weniger pro Tag.

Meeresalgen: Die Jodgehalte

Damit Sie die Verzehrmengen von Meeresalgen besser einschätzen können, hier die einzelnen Jodgehalte der beliebtesten Meeresalgen:

  • Kelp ist eine Braunalge mit mindestens 30 Unterarten. Sie enthält 3.000 bis 11.000 µg/g Jod (je nach Ernteregion).
  • Kombu (Unterart von Kelp) liefert 1.700 bis 2.600 µg/g Jod.
  • Meeresspaghetti (Himanthalia elongata) gehören ebenfalls zu den Braunalgen und enthalten um die 2.000 µg/g Jod.
  • Arame (Unterart von Kelp) liefert mind. 600 µg/g Jod. Höhere Gehalte bis zu 5600 µg/g sind möglich.
  • Dulse (Palmaria palmata) ist eine Rotalge mit um die 500 µg/g Jod.
  • Hijiki gehört zu den Braunalgen und enthält bis zu 500 µg/g Jod.
  • Wakame (Unterart von Kelp) liefert 100 bis 350 µg/g Jod.
  • Der Meersalat (Ulva lactuca) ist eine Grünalge mit bis zu 240 µg/g Jod. Nicht zu verwechseln mit dem oben genannten Meeressalat, der eine Flockenmischung aus fünf verschiedenen Algensorten darstellt.
  • Nori ist keine spezielle Algenart, sondern die japanisch Bezeichnung für essbare Algen. Es handelt sich hierbei meist um Rotalgen, z. B. um den Purpurtang (Porphyra tenera), der bis zu 50 µg/g Jod enthalten kann.

Vegane Lebensmittel mit Jod

Neben den Meeresalgen gibt es noch weitere Jodlieferanten in der veganen, also rein pflanzlichen Küche, nämlich die folgende

Gemüse

Feldsalat 35 µg
Champignons 18 µg
Brokkoli 15 µg
Spinat 12 µg
Shiitakepilz frisch 10 µg
Rettich/Radieschen 8 µg
Endiviensalat 6 µg
Grün-/Weisskohl 3 – 9 µg
Shiitakepilz getrocknet 5 µg pro 10 g

Nüsse, Saaten und Erdnüsse

Erdnüsse 13 µg
Kürbiskerne 12 µg
Cashewkerne 10 µg
Leinsaat 10 µg

Hülsenfrüchte

Trockenerbsen 7 µg pro 50 g
Grüne Erbsen gekocht 3 – 4 µg
pro 125 ml (= ½ Tasse)

Getreide

Gerste, Weizen, Mais, Roggen, Hafer 7 µg
Quinoa 4 µg
Haferflocken 4 µg

Salz (pro 5 g)

Kräutersalz mit Kelp 10 µg

Zum Vergleich:

Jodsalz 75 – 125 µg
Meersalz 1 µg

Sonstiges

Sango Meeres Koralle 17 µg pro Tagesdosis (2,4 g)
Spirulina Beim Händler erfragen, z. B. 1,6 µg pro Tagesdosis (4 g) in Spirulina Tabletten von effective nature
Chlorella Beim Händler erfragen, z. B. 6 µg pro Tagesdosis (4 g) in Chlorella Tabletten von effective nature
Pflanzliche Drinks Wenn pflanzliche Drinks (Reisdrink, Haferdrink, Sojadrink etc.) mit Lithothamnium calcareum (einer calciumhaltigen, aber auch jodhaltigen Alge) angereichert sind, enthalten sie pro Liter Drink im Allgemeinen um die 3 Gramm der Alge und somit zwischen 100 und 600 Mikrogramm Jod.

 

 

Der Jodgehalt in Lithothamnium calcareum schwankt also beträchtlich, so dass es ideal wäre, wenn die entsprechenden Hersteller regelmässige Analysen durchführen liessen und den Jodgehalt auf der Packung deklarieren würden, was aber bislang nicht praktiziert wird.

 

 

Jodbedarf decken in der täglichen Ernährungspraxis

Spuren von Jod (1 – 4 µg/100 g) finden sich in nahezu allen Gemüsen und Früchten.

Wie aus den obigen Informationen hervorgeht, gehören zu den besonders jodhaltigen Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs die grünen Blattgemüse, Kohlgemüse, Pilze, Nüsse, Saaten und Hülsenfrüchte.

Wenn Sie diese Lebensmittel mit einem Salz abschmecken, das mit der Kelp-Alge „jodiert“ wurde, versorgt es mit weiterem Jod. Natürlich können Sie mit diesem Salz auch Brot backen etc.

Die Sango Meeres Koralle kann sehr gut als zusätzliche und natürliche Jodquelle betrachtet werden, vor allem, wenn man sie sowieso schon zur Optimierung der Calcium-/Magnesiumversorgung nimmt.

Falls Mikroalgen (Spirulina oder Chlorella) zu Ihren Nahrungsergänzungen gehören, versorgen auch diese mit etwas Jod.

Und sollten Meeresalgen zu Ihrem Ernährungsplan gehören, dann müssen Sie sich um einen möglichen Jodmangel keine Sorgen machen.

(…)

Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/jodbedarf-decken-ia.html

Gruß an die Wissenden

TA KI

 

 

Chlorophyll – das magische Grün


Chlorophyll

Seit alters her gilt Chlorophyll als geheimnisvolles Heilmittel. Älteste Berichte über seine Verwendung stammen aus dem antiken China, dem Orient und von den vorchristlichen spirituellen Essener-Gemeinschaften vom Toten Meer. Die alten Griechen lobten die Wirkung des grünen Blattes, der Kohl galt als Arzt der Armen. Auch Hildegard von Bingen schreibt von der «übergeordneten Wirkung des Grünen».

Das Wunder der Photosynthese – dem Vorgang, in welchem Pflanzen unter Einwirkung von Licht Farbstoffe bilden und Kohlendioxid aus Luft, Erde und Wasser in Stärke umwandeln – ist bis heute noch nicht vollständig erklärt. Die Sonnenenergie wird eingefangen und dabei auch noch der lebenswichtige Sauerstoff abgegeben. Kein Leben ohne Pflanzen.

Im 19. Jahrhundert wird die Heilwirkung des Chlorophylls wiederentdeckt, und Anfang des 20. Jahrhunderts wird seine Bedeutung nachgewiesen: Forscher entdecken die Ähnlichkeit des molekularen Aufbaus von Chlorophyll mit Hämoglobin, unserem roten Blutfarbstoff. Der Saft allen Lebens ist gleich – ob rot oder grün.

Von meinem Grossvater habe ich ein Büchlein bekommen, das mir sehr kostbar ist: «Eine neue Ernährungslehre». Es ist original aus dem Jahre 1924 von Dr. Bircher-Benner, einem der Schweizer Ernährungspioniere, einem der ersten, der entdeckte, dass es auf den Sonnenlichtwert der Nahrung ankommt. Er schreibt:

«Die Menschheit unserer Zonen weiss nicht, in wie grosser Gefahr sie sich infolge mangelhafter Lehren und ungeahnter Ernährungsfehler befindet. Sie weiss auch nicht, welche mächtige Heilkraft in der richtigen Nahrung steckt. Nichts anderes tut heute mehr Not als die Aufklärung über die richtige Ernährung. Das grüne Blatt, frische Früchte und Wurzeln in ungekochtem Zustand sind die vollkommene Nahrung des Menschen. Fleisch, Fisch und Geflügel sind schlechte Kraftquellen und führen langsam einen inneren Zerfall herbei.» 

Diese Worte sind heute aktueller denn je.

Dr. Ann Wigmore vom «Hippocrates Health Institute» in Boston entdeckte schliesslich vor mehr als fünfzig Jahren die Heilkraft des Weizengrassaftes.
Auch in Japan ist das grüne Blut der Pflanzen in Form von Gerstengras durch verschiedene Studien als hochwertiges Nahrungsmittel und sogar Verjüngungsmittel bekannt.

GRASSAFT ENTHÄLT:
11 X SOVIEL CALCIUM WIE KUHMILCH
5 X SOVIEL EISEN WIE SPINAT
7 X SOVIEL VITAMIN C WIE ORANGEN
70 % CHLOROPHYLL
VITAMIN B17, DAS ANTI-KREBS-VITAMIN
LEBENDIGE ENZYME
25% PROTEINE (AMINOSÄUREN), DAS IST1,5 X SOVIEL WIE IN EIERN & FLEISCH IN BESSER VERFÜGBARER FORM!

Grüne Blätter gehören seit Menschengedenken zu dessen Grundnahrungsmitteln, sie enthalten neben dem Chlorophyll Vitamine, Enzyme, Mineralien und Antioxidantien(Radikalenfänger) sowie andere sekundäre Pflanzenstoffe (Ballaststoffe). Allerdings ist in Zeiten des weltumspannenden Fast Food und industriell produzierter beziehungsweise verarbeiteter Lebensmittel nicht nur der Anteil grüner Blätter an unserer Ernährung drastisch minimiert worden, sondern auch das Wissen um die einzelnen Pflanzen fast verschwunden.

Bei ihrer Suche nach der optimalen Rohkost stieß Victoria Boutenko darauf, dass die dem Menschen ähnlichsten Lebewesen auf dieser Erde, die Menschenaffen (hier Schimpansen), sich zu einem Großteil von Blattgrün ernähren und weit weniger Krankheiten bekommen und daran sterben als die Menschen. Man liest in diesem Zusammenhang immer wieder das Zahlenverhältnis von todbringenden Krankheiten: 250 (Mensch) zu 5 – 10 (Grünes fressende Tiere wie Elefant, Kuh oder Pferd).

Chlorophyll gilt als Wunderstoff: Es ist – aus molekularer Sicht – mit dem das Blut färbenden Stoff Hämoglobin verwandt. Richard Willstätter, ein deutscher Chemiker, der 1915 den Nobelpreis für Chemie erhielt, bewies in Versuchen, dass unser Körper Chlorophyll zu Hämoglobin verwandelt. Chlorophyll ist demnach blutbildend. Zudem zeigten US-amerikanische Forscher der Oregon State University, dass Chlorophyll sehr viel Sauerstoff enthält. Chlorophyll ist stark basisch, es hilft, den Körper zu entgiften und mindert die Zahl schädlicher Bakterien. Es wirkt gegen Entzündungen und stärkt unser Herz, belegen Forschungsergebnisse.

Um unseren Körper mit wirklich allen Nährstoffen versorgen zu können, die er braucht um bis ins hohe Alter gesund zu bleiben, braucht es 300 bis 500 g grünes Blattgemüse täglich. Das ist verdammt viel – nämlich mindestens ein ganzer Kopf Salat! Auch viele Tiere wie Rinder, Pferde, und eben auch Primaten wie der Gorilla beziehen ihre Nährstoffe aus Grünzeug und decken so vor allem auch ihren Eiweissbedarf, da es kaum eine hochwertigere Eiweissquelle gibt. Um aber nicht wie ein Wiederkäuer oder ein Affe den lieben langen Tag auf dem Grünzeug herumkauen zu müssen, können wir Menschen uns einiger Tricks bedienen:

– Ann Wigmore sagt, dass 100 Gramm Weizengras dem Nährwert von etwa zwei Kilogramm Gemüse entsprechen. Wenn wir also Weizengras oder andere Gräser wie Gersten- oder Dinklegras, auch Süss- und Wildgräser entsaften und den Saft trinken, erhalten wir diese Nährstoffe in konzentrierter Form. Aber bitte nur im Wald sammeln und nicht auf mit Gülle verseuchten Wiesen, und nicht an exponierten Stellen wo Hunde dran pullern! Zur Not gibt es auch fertiges Pulver zu kaufen (was aber nie so optimal ist wie der frsiche Saft).

– Eine weitere Idee, erfunden von Viktoria Boutenko, sind die grünen Smoothies. Damit ist es möglich, eine viel grössere Menge an grünem Blattgemüse zu sich zu nehmen. Auch Chlorella-Tabletten oder -Pulver sind eine gute Chlorophyll-Quelle (siehe meinen separaten Beitrag dazu).

Entsaftet oder in den Smoothie gemixt werden können auch Spinat, Wildkräuter (Giersch, Brennessel, Löwenzahn, Vogelmiere, Beinwell uvm.) und als Spar-Tipp auch die Blätter von Rote Bete, Radieschen oder Kohlrabi, im Winter Grünkohl, und zusätzlich esse ich abends immer noch eine Familienschüssel Salat ganz alleine!

In Boutenkos Buch über die grünen Smoothies hat es gleich am Anfang auf der Innenklappe ein sehr interessantes Diagramm:
Es zeigt, dass die Ernährung der Schimpansen  zu 40% aus grünen Blättern und Blütenbesteht – in der klassischen Rohkosternährung sind es nur etwa 10%, und in der SAD (Standard American Diet und auch der Deutschen Durchschnittskost) sind es nicht mal 3%!
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass Zucker und Weissmehl Mieralstoffräuber sind und dass unsere ausgelaugten Böden heute viel weniger Nährstoffe enthalten, dann wird klar, warum Ann Wigmore mit Grassaft so sensationelle Heilerfolge erzielte: Unzählige Erfahrungsberichte zeugen von der Heilung von Krebs, Rheuma, Gicht uvm – alles «Zivilisationskrankheiten», durch unsere gesundheitsschädiche Normalkost verursacht!

Boutenko schreibt über Chlorophyll:

  verbessert das Blutbild … kann Krebs vorbeugen … versorgt die Organe mit Eisen … schafft ein basisches Milieu … wirkt Giften entgegen … lindert Anämie … reinigt das Darmgewebe … reinigt die Leber … fördert die Heilung bei Hepatitis … beseitigt Körpergeruch & schlechten Atem … bekämpft Bakterien … fördert die Wundheilung … reinigt Zähne & Zahnfleisch … lindert Schmerzen … stärkt die Blutgefässe … beruhigt das Gewebe … wirkt schleimlösend … lindert Entzündungen … verbessert das Sehvermögen …

Ein weiterer wichtiger Ernährungsforscher war Dr. Norman Walker. Er wies als einer der ersten auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Obst- und Gemüsesäften hin. Er überlebte seine Kritker und Spötter, fuhr als über 100jähriger noch Fahrrad und machte Haus- und Gartenarbeiten, schrieb sein letztes Buch im Alter von 113 und war bis zu seinem Tode mit 116 im Vollbesitz seiner Kräfte.

NOCH EINIGE TIPPS FÜR DAS ENTSAFTEN:

Wichtig ist, dass es ein sogenannter SlowJuicer ist, der das Gras langsam entsaftet und nicht mit Zentrifugalkraft, da sonst die Nährstoffe zerstört werden. Ich habe den Hurom, welcher baugleich ist mit der Fruitstar, nur um einiges günstiger. Der frischgepresste Saft ist leicht verderblich und muß sofort getrunken werden.

Dosierung:
Ich würde langsam mit 1–2 Esslöffeln anfangen und vorsichtig steigern. Wenn du anfangs voller Begeisterung zuviel auf einmal trinkst, kannst du dich danach sehr schlecht fühlen. Ursache dafür sind die Giftstoffe im Körper, die durch die reinigende Wirkung des Grassaftes gelöst werden.
Ann Wigmore empfiehlt dann nach der Eingewöhnungszeit bis zu 3 x tägich 1 fl.Oz, das sind je etwa 30 ml oder 2-3 Esslöffel.
Grössere Mengen schaden nicht, nützen aber auch nichts.

Am besten wird der Saft auf nüchternen Magen, d.h. als erstes am Morgen oder mindestens 2 Std. nach einer leichten Mahlzeit getrunken und mindestens eine halbe Stunde vor dem Essen. Ich mache mir und meinem Mann immer am Vormittag als erstes einen frisch gepressten Saft. Das Tolle an den Säften ist, dass sie auch Leuten schmecken und gut tun, deren Ernährung sonst nicht so optimal ist. Ich mische dabei immer süsse Früchte wie Ananas oder Äpfel und Karotten oder Rote Bete zum Grassaft. Auch alle Gemüsereste wie Stängel vom Grünkohl oder Broccoli kommen bei mir in den Entsafter. Und den Trester kriegen die Hunde.

Das Gras kann auch fein geschnitten über Salate, Suppen und Saucen gestreut oder in den Smoothie gemixt werden. Und schliesslich kann es natürlich auch ganz einfach ausgekaut und der Rest dann ausgespuckt werden!

 

Der Blattfarbstoff als blutbildendes Element der Natur

Chemisch gesehen ist Chlorophyll mit dem roten Blutfarbstoff Hämin verwandt. Man könnte sie sogar fast als Zwillinge bezeichnen. Ein besonderer Unterschied zwischen Chlorophyll und Hämin ist der, dass Chlorophyll Magnesium als Zentralatom enthält, wohingegen der Blutfarbstoff, Eisen als Atomkern hat. Aufgrund der nahen Verwandtschaft zwischen Chlorophyll und Hämin vermuteten schon viele Naturwissenschaftler, dass Chlorophyll das blutbildende Element der Natur für alle Pflanzenesser und Menschen ist. Experimente konnten sogar beweisen, dass Tiere Chlorophyll in Hämoglobin umsetzen.

Was ist eigentlich Chlorophyll?

Der Blattfarbstoff Chlorophyll (Chloros = grün, Phyllo = Blatt), ist eine Magnesiumverbindung mit vielen Spurenelementen, die in ihrer Struktur dem Hämoglobin des menschlichen Blutes außerordentlich ähnlich ist (Hämin verbindet sich mit Protein “Globin” und bildet so das Hämoglobin). Das grüne Blatt ist reich an Chloroplasten, die einen hohen Eisengehalt haben. Die Chloroplasten gehören zu den Organellen (Organen) einer Pflanzenzelle. In einer Pflanzenzelle können bis zu 100 Chloroplasten vorhanden sein. Im Inneren der Chloroplasten befinden sich lamellenförmige Thylakoide. Die Thylakoide besitzen Protein- und Lipidschichten. In den Lipidschichten finden sich die Moleküle der Farbstoffe Chlorophyll (grün) und Carotinoide (gelb). Die Membran dieser Thylakoiden ist der Sitz der photosynthetischen Lichtreaktion.

Die Wirkung von Chlorophyll im Körper

Der Chemiker Willstätter erkannte bereits 1913, dass Chlorophyll fähig ist, mit Hilfe des darin gespeicherten Sonnenlichtes aus toter Materie lebende Substanz aufzubauen. Für seine Arbeit der Analyse des Chlorophyll-Molekülaufbaus erhielt er 1915 den Nobelpreis. Diese in den Pflanzen gespeicherte und äußerst wertvolle Lichtenergie, also dieBiophotonen, unterstützen den Körper in vielen lebenserhaltenden Vorgängen. Sie übertragen hochwertige Lichtenergien aus dem Kosmos in die Zellen und Gewebe des Körpers und fördern nachhaltig die Zellatmung und den Zellstoffwechsel. Chlorophyll unterstützt auch maßgeblich die präzise Funktion des Gehirns, das Nerven-, Hormon- und Zellsystem. Wo Chlorophyll vorhanden ist, da befindet sich auch immer Eisen und Magnesium. Je stärker die Farben, desto mehr Eisen, je reicher das Grün, desto mehr Magnesium.

Chlorophyll hat einen hervorragenden blutbildenden Effekt. Es regeneriert das Blut, reinigt es und ist zellstärkend. Obendrein hat es eine entgiftende Wirkung. In der Forschung und Medizin wird Chlorophyll mittlerweile sehr gut bei der Wundheilung und bei Krebs eingesetzt. Heilende und schützende Wirkungen von Chlorophyll konnten bislang hinreichend nachgewiesen werden.

Die tägliche Dosis Blattgrün

Wie kommt man nun am besten zu seiner täglichen Dosis Chlorophyll? Zu Hause kann man sich sehr gut Gräser züchten. Vor allem Weizengras, Gerstengras (etwas bitter), Roggengras (herb) und Alfalfa. Gute Anleitungen gibt es bereits im Internet. Verwenden kann man die Gräser vorrangig frischgepresst als Saft (Smoothie). Von draußen bekommt man sehr gut Löwenzahn (bitter), Lindenblätter (mild), Brennnesselblätter und sogar auch im Winter Brombeerblätter. Diese und viele andere Blätter kann man auch sehr gut zwischendurch bei einem Spaziergang essen. Ansonsten zu Hause als grünen Salat. Weiterhin kann man sich natürlich auch Kräuter und Salat kaufen. Aber frisch gepflückte Kräuter und Blätter enthalten natürlich mehr Lebendigkeit und Enzyme. Auch Algen wie z. B. Chlorella und Spirulina sind eine sehr gute Chlorophyllquelle.

Also gehen doch auch SIE mal wieder in die Natur und pflücken sich ein paar Blätter mit gespeichertem Sonnenlicht. Ihr Blut und Ihre Zellen werden es Ihnen danken.

Wildkräuterwanderung mit Prof. Dr. Bernd Gerken

Quelle: http://bewusst-vegan-froh.de/chlorophyll-das-magische-gruen/

Danke an Denise

Gruß an die Kaninchen

TA KI

 

Richtig entgiften


 

Entgiftung – Aber ohne Heilkrise

Ein Entgiftungsprogramm verläuft nicht immer glimpflich. Viele Menschen berichten von Unwohlsein und vielerlei Beschwerden. Sie erleben eine sog. Heilkrise – wie unangenehme Symptome während der Entgiftung oft genannt werden. Doch muss man tatsächlich leiden, um irgendwann gesund und entgiftet zu sein? Oder sind Heilkrisen nicht viel eher die Nebenwirkung von ungeeigneten, weil viel zu starken Entgiftungsprogrammen? Ist eine Entgiftung vielleicht auch ganz ohne Beschwerden möglich?

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Krisen während der Entgiftung

Haben Sie schon einmal entgiftet? Vielleicht verlief alles gut und Sie fühlten sich prima. Vielleicht ging es Ihnen aber auch schlecht. Ihnen war übel und schwindlig und Sie hatten Verdauungsprobleme. Sie mussten erbrechen und sassen mit Durchfall auf der Toilette. Ihr Kopf schmerzte und Ihr Herz schlug heftig.

Das könnte eine Entgiftungs- oder Heilkrise gewesen sein – so zumindest werden Zustände dieser Art oft erklärt.

Die Symptome können kaum spürbar, aber auch sehr einschränkend sein – je nach Entgiftungsprogramm und Verfassung der betreffenden Person.

Je schlimmer die Krise, umso wirksamer die Entgiftung?

Oft werden Entgiftungsprogramme sogar als umso besser beurteilt, je schlechter es einem während der Durchführung geht. Man glaubt, je fürchterlicher die Entgiftungssymptome, umso tiefgründiger die Entgiftung. Man glaubt, bevor man nicht durch die Hölle ging, ist keine Heilung möglich.

Das führt dann dazu, dass so manch Hersteller von Entgiftungsprogrammen diese gezielt so zusammenstellt, dass beim Entgiftungswilligen grösstmögliches Leiden entsteht – zumindest in den USA, wo deutlich mehr Zutaten erlaubt sind als in Europa.

Ob der Grund für die Symptome nun tatsächlich die ENTgiftung ist oder ob es nicht gar das Gegenteil ist, nämlich eine VERgiftung durch unpassende Zutaten der Entgiftungsprogramme, weiss niemand so recht.

Fakt ist jedoch: Entgiftung MUSS nicht zwangsläufig mit Beschwerden einhergehen. Entgiftung kann auch völlig unbemerkt und angenehm verlaufen.

Was aber geschieht denn nun bei einer Entgiftung im Körper? Was ist es, das zu Übelkeit und Unwohlsein bis hin zu schwerem Krankheitsgefühl führen kann?

Was geschieht bei der „Heilkrise“?

Natürlich sind die folgenden Erläuterungen stark vereinfacht, und in Wirklichkeit verläuft Entgiftung sehr viel komplizierter. Doch würden uns die detaillierten Prozesse beim Verständnis der Angelegenheit nicht wirklich weiter helfen:

Die Leber filtert Gifte aus dem Blut (Medikamente, Chemikalien, Schwermetalle, Toxine aller Art).

Gemeinsam mit der Gallenflüssigkeit gelangen diese Gifte in den oberen Verdauungstrakt (den Dünndarm).

Der Dünndarm jedoch ist der Ort der Nährstoffresorption. Das heisst, hier werden die meisten Nährstoffe aus der Nahrung über die Dünndarmschleimhaut aufgenommen und ins Blut abgegeben.

Gelangen nun Gifte in den Dünndarm, dann können auch diese – genau wie Nährstoffe – über die Dünndarmschleimhaut in den Blutstrom gelangen und zirkulieren nun erneut im Körper. Man spricht hier vom sog. enterohepatischen Kreislauf.

Vergiftung statt Entgiftung?

Da während einer Entgiftung die Leber natürlich sehr viele Gifte gen Gallenblase ausschüttet, somit sehr viele Gifte im Darm und schliesslich auch sehr viele Gifte wieder im Blut landen, führt dies zu einer akuten Vergiftung des Körpers.

Wenn Sie jedoch dafür sorgen, dass in Ihrem Darm bereits bestimmte Ballaststoffe und adsorbierende Substanzen (wie z. B. Flohsamenschalenpulver und Bentonit) warten, dann können die Gifte von diesen aufgesaugt werden und gelangen nicht mehr ins Blut. Sie werden ein für alle Mal mit dem Stuhl ausgeschieden.

Auch Ballaststoffe aus Obst und Gemüse (Pektin, Cellulose) können einen Teil der Gifte aufnehmen und ausleiten.

Sind diese Ballaststoffe jedoch nicht zugegen, was z. B. bei einer reinen Saft-Fastenkur der Fall sein könnte – besonders dann, wenn die Säfte ohne Fruchtfleisch getrunken werden – dann kann es zu starken Entgiftungskrisen kommen. Der Organismus befindet sich in diesem Fall in einer ständigen Rückvergiftung.

Nie ohne Ballaststoffe entgiften!

Entgiften Sie also ohne Ballaststoffe bzw. ohne adsorbierende Stoffe, dann tun Sie im Grunde das Folgende:

  1. Sie ziehen durch die entgiftenden Komponenten Ihrer Entgiftungskur sämtliche Gifte und Schwermetalle aus den Zellen, Geweben und Organen.
  2. In der Leber und der Gallenblase werden diese Gifte nun konzentriert.
  3. Diese konzentrierten Gifte gelangen nun früher oder später ALLE AUF EINMAL in den Dünndarm. Es kommt zu gravierenden Vergiftungssymptomen.

Eine Entgiftung ohne Ballaststoffe oder adsorbierende Mittel ist also alles andere als empfehlenswert.

Durchfall während der Entgiftung: Gut oder schlecht?

Umso schlimmer ist es, dass es viele Entgiftungsprogramme gibt, die das ausschliessliche Trinken von Wasser und ballaststofffreien Säften empfehlen. Gleichzeitig werden starke Produkte eingenommen, die möglichst viele Gifte aus dem Gewebe mobilisieren.

Mit viel Glück setzt starker Durchfall ein, bevor allzu viele Gifte erneut durch die Darmschleimhaut ins Blut gelangen können.

Der Durchfall kommt meist mit heftigen Krämpfen.

Wenn der Durchfall endlich wieder abklingt, sagen die Leute oft: „Ich fühle mich so wahnsinnig gut, viel besser als zuvor!“

Abgesehen davon, dass man sich immer besser fühlt, wenn Durchfall nachlässt, sollte man unter Entgiftung sicher nicht verstehen, dass man sich zuerst selbst krank macht, nur um sich anschliessend wieder gut zu fühlen.

Gegen etwas Durchfall ist nichts zu sagen, doch krampfartiger und schmerzhafter Durchfall sollte bei einer Entgiftung nicht eintreten und ist auch kein Zeichen nahender Heilung, sondern lediglich ein Hinweis für die Gegenwart sehr starker Abführmittel im Entgiftungsprogramm.

Als Teil der Ernährung und auch als Teil der Entgiftung können Säfte natürlich eingesetzt werden und haben wunderbare Eigenschaften, die jedes Heilgeschehen unterstützen. Sie sollten nur eben nicht die ALLEINIGE Nahrung während einer ansonsten ballaststofffreien Entgiftung sein.

Entgiften klappt auch ohne Leid und Qual

Lassen Sie sich also nicht einreden, dass Schmerzen und Leid während des Entgiftens Teil Ihrer Reise zu Heil und Gesundheit und womöglich noch spirituellem Wachstum seien.

Entgiften und Heilen sollte auch anders funktionieren können: Nämlich angenehm und so, dass man gleichzeitig noch seiner Alltagstätigkeit nachgehen kann und nicht etwa krank im Bett liegt.

Bedenken Sie überdies, dass der Organismus jeden Tag entgiftet. Unsere Leber und unsere Nieren sind dazu da, täglich zu entgiften. Unser Lymphsystem und unser Darm sind voller Entgiftungsaktivität.

Unser Körper verfügt also über dermassen viele Entgiftungsmechanismen, dass wir diese mit natürlichen Mitteln unterstützen und nicht Durchfall und Übelkeit auf den Plan rufen sollten.

Lesen Sie dazu auch: Wie reinige ich meine Leber?

Wie unterstützt man die tägliche Entgiftung des Körpers?

Ganz einfach: Mit der Nahrung und adsorbierenden Ballaststoffen.

Jedes gesunde und naturbelassene Lebensmittel kann als Teil eines Entgiftungsprozesses betrachtet werden, das dem Körper hilft, sanft und kontinuierlich zu entgiften.

Jedes Glas Wasser entgiftet, jedes Stück Stangensellerie entgiftet, jedes Glas Gerstengrassaft entgiftet, jede Portion Spirulina oder Chlorella entgiftet, jede körperliche Bewegung entgiftet, jede Messerspitze Bitterstoffe entgiftet und jeder tiefe entspannte Atemzug entgiftet ebenso.

Wenn Sie dann noch Ballaststoffe in Form von Bentonit und Flohsamenschalenpulver integrieren, können sämtliche Gifte im Darm aufgesaugt und ausgeleitet werden. Wie Sie konkret vorgehen, lesen Sie hier: Wie funktioniert eine Darmreinigung?

Natürlich gelingt dies nur mit einer wirklich hochwertigen Ernährung und nicht mit stark verarbeiteten, vitalstoffarmen und Schadstoff belasteten Fertigprodukten. Letztere verstärken hingegen die chronische Vergiftung und Gifteinlagerung im Körper. Sie sorgen für eine Überlastung des Systems und machen erst dann eine tatsächliche, aber dennoch sanfte Entgiftungskur nötig.

Vergessen Sie nie: Entgiftung sollte nicht wehtun!

Wenn Sie während Ihrer Entgiftung sehr leiden, dann könnte etwas an Ihrer Vorgehensweise nicht stimmen! Gehen Sie sanft mit sich und Ihrem Körper um! Einen Kranken quält man nicht zusätzlich. Man tröstet und umsorgt ihn. Und genau das sollten Sie mit sich selbst ebenfalls tun!

Viele Erfolg bei Ihrer nächsten Entgiftung wünscht Ihnen

Ihr Team
vom Zentrum der Gesundheit

 

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Gruß an die Gesunden
TA KI