Es ist das blutigste Verbrechen in der jüngeren Kriminalgeschichte der Vereinigten Staaten:
Stephen Paddock, ein 64 Jahre alter wohlhabender Rentner, mietet sich mit 23Waffen im Hotel Mandalay Bay in Las Vegas ein. In seiner Suite und im Flur davor installiert er Kameras, um zu sehen, ob jemand kommt. Eine Kamera soll sogar in einem Servier-Wagen versteckt gewesen sein.
Am 01. Oktober 2017, kurz nach 22 Uhr Ortszeit, zerbricht er das Fenster seines Hotelzimmers im 32. Stock und nimmt aus einer Scharfschützenposition Konzertbesucher unter Beschuss. Er tötet 58 Menschen und verletzt 527 weitere. Dann erschießt er sich selbst.
Die Terrormiliz IS reklamiert den Anschlag für sich. Für die amerikanischen Behörden und die Presse ist das Bekenntnis jedoch fragwürdig. Es gebe keine Hinweise auf Verbindungen Paddocks zu militanten Gruppen.
So berichtet unter anderem der freie Journalist Andreas van de Kamp:
Die Berichte, die der Mainstream den hiesigen News-Konsumenten über Las Vegas auftischt, sind offenbar völlig falsch. Es gab nicht nur einen Schützen, der aus dem 32. Stock feuerte, sondern wenigstens ein halbes Dutzend weitere Killer/Tatortein tlw. weit voneinander entfernten Teilen des Mandalay Bay.
Das geht aus auf Youtube hochgeladenen Polizeifunkaufnahmen hervor.
Dem gescannten Polizeifunk-Audio sind u.a. folgende Aussagen zu entnehmen:
Ein Beamter erklärt, er habe Schüsse etwa “aus der Mitte des Mandala Bay” gehört (offiziell” ist nur der Amokschütze im 32. Stock – das Hochhaus hat 43 Stockwerke)
andere sprechen von Schüssen am Messegelände und bei Tor 7 (auf Niveau des Erdgeschoßes)
ein weiterer Beamter weiß von Schüssen “auf Höhe eines Drittels nach oben”
weitere Schüsse werden unter Berufung auf die hauseigene Security aus dem 29. Geschoß berichtet.
Ein weiterer Beamter spricht von wenigstens zwei “bestätigten” Schützen.
Während z.B. die erste Aussage dem allgemeinen Durcheinander geschuldet sein könnte, spricht die Fülle dieser Stimmen für sich. Das war kein Einzeltäter. Hier ist ein offenbar viel größer angelegtes Terror-Event missglückt.
Doch nicht nur die Tatsache, wie der Rentner einfach so mit 23 Waffen im Hotel einchecken konnte und ob er tatsächlich allein handelte, wirft viele Fragen auf, sondern auch sein Motiv.
Das Militär Russlands und der USA muss Schritte zum Abbau der Spannungen zwischen beiden Ländern unternehmen, die alle in Gefahr bringen kann, wie der ehemalige Befehlshaber der Nato-Truppen in Europa, der US-General Philip Breedlove, im Gespräch mit der Agentur Sputnik meinte.
„Sollten wir nichts tun, um diesem schrecklichen Zweikampf Einhalt zu gebieten, wird er Europa und letztendlich uns alle erfassen“, erklärte Breedlove gegenüber der Agentur. Die Regelung dieses Problems wird es ihm zufolge erlauben, „zuverlässige vertrauensvolle Beziehungen von beiden Seiten her aufzubauen“.
Am Montag war die siebentägige Frist der in Syrien eingeführten Feuerpause abgelaufen. Ein Paket russisch-amerikanischer Vereinbarungen war am 12. September in Kraft getreten. Wie das russische Verteidigungsministerium zuvor erklärte, haben allein die syrischen Streitkräfte diese Waffenruhe eingehalten, von Seiten der Kämpfer wurden Verstöße fixiert.
Laut dem Sprecher der russischen Verteidigungsbehörde, Igor Konaschenkow, haben Fliegerkräfte der US-geführten internationalen Anti-IS-Koalition am Samstag vier Schläge gegen Stellungen der im Raum des Flugplatzes von Deir ez-Zor von IS-Gruppierungen eingekreisten syrischen Regierungstruppen geführt, wobei 62 Soldaten getötet und über 100 verletzt wurden.
Das Pentagon erklärte daraufhin, es bedauere diesen Vorfall, bei dem Menschen ums Leben gekommen seien, behauptete aber, dass die US-Luftwaffe „unbeabsichtigt“ gehandelt und gemeint habe, Stellungen der Terrormiliz IS anzugreifen.