Zehntausende Syrer kehren wegen „Zuckerfest“ ins „Bürgerkriegsland“ zurück!
Wie kann das sein?
Syrische Flüchtlinge, die aus dem „Bürgerkriegsland“ in die Türkei geflohen sind, kehren vor ein paar Tagen einfach wieder zurück.
Und zwar zu Zehntausenden!
Der Grund: Um das jährliche Zuckerfest zu feiern!
Konkret:
Tausende von syrischen Flüchtlingen und Migranten haben die türkische Grenze nach Syrien überquert, um das Ende des heiligen Monats Ramadan zu feiern, wie die in der Nähe der Grenze in der südlichen türkischen Provinz Kilis angefertigten Aufnahmen vom Montag zeigen.
Nach Angaben der türkischen Behörden haben mehr als 74.000 Syrer spezielle Online-Registrierungen durchgeführt, um die türkische Grenze nach Syrien überqueren zu können, wobei allein am Montagmorgen 30.000 Syrer diese übertraten.
Die Angst der Deutschen vor dem Verlust ihrer Kultur ist groß, analysiert ein Historiker. Als Gegenmaßnahme schlägt er das muslimische Zuckerfest als gesetzlichen Feiertag in Deutschland vor.
Als Konsequenz aus der Flüchtlingskrise hat der Historiker Michael Borgolte einen muslimischen Feiertag in Deutschland angeregt. „Ich könnte mir vorstellen, dass man, wenn der Anspruch der muslimischen Mitbürger auf Partizipation zunimmt, etwa das muslimische Zuckerfest als gesetzlichen Feiertag einführt“, sagte Borgolte, der an der Berliner Humboldt-Universität mittelalterliche Geschichte lehrt, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“.
In dem Interview erläutert er: „Das würde unser Bewusstsein sehr grundsätzlich ändern, da dann neben politische und christliche Feiertage muslimische träten. Das ist natürlich reine Spekulation, aber ohne Änderung unseres Lebensstils wird es nicht gehen.“
Borgolte, der als Experte für die Zeit der Völkerwanderung gilt, kritisierte zudem die Verwendung dieses Begriffs in der Flüchtlingsdebatte. Das beruhe „auf falschen Voraussetzungen“: „In Deutschland gibt es die panische Angst vor dem Verlust von Kultur und Selbstbestimmung und davor, einen Prozess nicht mehr administrativ beherrschen zu können. Da erscheint der Nationalstaat vielen als Sicherung gegen das Chaos. Dabei war die Völkerwanderung größtenteils gar kein chaotischer Vorgang.“