Knusprig und gerne etwas dunkler: So lieben viele Deutsche Pommes, Brot und Chips. Ab heute ist das vorbei – die EU hats beschlossen.
Die EU kümmert sich nicht um die großen Probleme
Dass die neuen EU-Regeln ordnungsgemäß angewandt werden, müssen nun die deutschen Behörden sicherstellen. Die Kontrolle vor Ort übernehmen dabei in der Regel die lokalen Lebensmittelüberwachungs- oder Veterinärämter.
Halten sich Unternehmen nicht an die Regeln, können ihre Produkte aus dem Verkehr gezogen werden. Ob die Verordnung Erfolg hat, soll in den kommenden Jahren anhand von Richtwerten überprüft werden. Sie sollen regelmäßig von der EU-Kommission überprüft werden.
In der deutschen Gastronomie stößt die neue Verordnung vor allem wegen zusätzlichen Nachweis- und Dokumentationspflichten auf Kritik.
Es gibt sogar konkrete Tipps für die Gastronomie: Es wird empfohlen beispielsweise die Frittierzeit von Kartoffelprodukten auf etwa 3,5 Minuten zu begrenzen und die Fritteuse auf höchstens 175 Grad Celsius einzustellen. Bei der Zubereitung im Backofen bestehe im Vergleich zum Frittieren eine größere Gefahr der Acrylamidbildung.
2017 sagte der damalige österreichische Bundesminister Andrä Rupprechter: „Diese Verordnung ist das beste Beispiel dafür, dass sich die EU zu sehr in Details einmischt, statt sich um die großen Probleme zu kümmern.“
Acrylamid „wesentlich gefährlicher“ als Glyphosat?
CDU-Europaabgeordnete Peter Liese zeigt sich zufrieden mit der EU-Verordnung. Er sagt, dass Acrylamid „wesentlich gefährlicher“ sei als das Unkrautgift Glyphosat.
Auch Glyphosat wurde von der WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Später wurde dies widerrufen.
Gruß an die Aufmerksamen
TA KI