Pharma-Sklaven – Menschen als Versuchstiere


meditestNoch ist nicht fertig mit unserer Kopfschüttel-Woche über die Pharmaindustrie, deren Verbrecher je schlimmer werden, desto mehr man sich damit beschäftigt. Heute geht es um etwas besonders verachtenswertes. Pharma-Firmen werben seit geraumer Zeit arme Patienten in Entwicklungsländern wie Indien, Bagladesch, China in Afrika für Medikamenten Tests an. Sie enden oft tödlich – auch für Kinder.

Quelle: http://www.seite3.ch/Voll+krass+Doku+Pharma+Sklaven+Menschen+als+Versuchstiere+de+/580017/detail.html

Gruß an die, die den Arzt meiden

TA KI

 

Das ändert sich für die Deutschen am 1. Oktober


Der Monatswechsel bringt neue Regeln und Gesetze. Dieses Mal betrifft es Krankenversicherte, Führerscheinneulinge, Touristen und Grundbesitzer. Und alle, die etwas mit dem Grünen Punkt zu tun haben.

gesetzesänderungen 01.10.2014

Das Ende der alten Gesundheitskarte

Eigentlich sollte die neue Gesundheitskarte die alte am ersten Oktober ersetzen. Nun ist es der erste Januar 2015, ab dem gesetzlich Krankenversicherte die neue elektronische Gesundheitskarte mit Chip und Foto endgültig brauchen. Denn Ärzte können Patienten während einer Übergangszeit ab Oktober auch mit der alten Karte weiter behandeln. Darauf weisen die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der Spitzenverband der Krankenkassen hin.

Danach verliert sie definitiv ihre Gültigkeit – unabhängig von dem aufgedruckten Datum. „Es ist für alle Beteiligten gut, dass nun endlich Klarheit herrscht. Insbesondere war uns wichtig, dass die Ärzte die Sicherheit haben, auch noch im vierten Quartal dieses Jahres über die alte Krankenversichertenkarte abrechnen zu können“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen.

Die niedergelassenen Ärzte und Zahnärzte können ihre Leistungen noch bis zum 31. Dezember dieses Jahres über die alte Karte abrechnen. Rezepte, die auf die alte Karte ausgestellt wurden, sollen aber auch noch im nächsten Jahr eingelöst werden können.

Eigenrücknahme fällt in Verpackungsverordnung weg

Die siebte Novelle der Verpackungsverordnung tritt ab Oktober 2015 in Kraft. Wichtigster Punkt für Industrie und Handel: Die so genannte Eigenrücknahme wird ersatzlos gestrichen. Große Mengen des Verpackungsmülls wurden schon seit Jahren als Eigenrücknahmen deklariert.

Die Idee: Leere Konservendosen, Shampooflaschen oder Zahnpastatuben landen nicht in der Gelben Tonne, sondern können zurück ins Geschäft gebracht werden. Das ist allerdings in der Realität kaum passiert.

„Eigenrücknahmen gelten als Schlupflöcher“, heißt es bei der Bundesregierung. Hersteller müssten für so gesammelte Verpackungen keine Entsorgungsgebühren an die Firmen des Dualen Systems zahlen. „So zahlen sie für immer geringere Mengen Müll Lizenzgebühren an das Duale System.“

Viele Kunden würden Recycling-Abfälle jedoch nicht in den Laden zurückbringen, sondern in die gelbe Tonne stecken. „Recycling-Unternehmen holen sie ab, obwohl die Hersteller nicht für deren Entsorgung gezahlt haben und bleiben dann auf den Kosten sitzen.“

Mindestlohn in der Abfallwirtschaft

Ab 1. Oktober gilt für alle Beschäftigten der Abfallwirtschaft bundesweit ein Mindestlohn von 8,86 Euro. Damit müssen auch Betriebe den Mindestlohn zahlen, die nicht tariflich gebunden sind. Die Abfallwirtschaft hat seit dem 24.06.2014 einen neuen Tarifvertrag. Er bezieht auch die Straßenreinigungs- und Winterdienste ein.

In der Branche sind rund 180.000 Menschen beschäftigt. Die Tarifparteien haben beantragt, die vereinbarten Mindestlöhne für alle Arbeitgeber der Branche zum sechsten Mal in Folge für allgemeinverbindlich zu erklären. Die Mindestlöhne gelten auch für Arbeitgeber mit Sitz im Ausland, wenn sie Beschäftigte nach Deutschland entsenden.

Der Gesetzliche Mindestlohn von 8,50 pro Stunde gilt ab dem 1. Januar 2015 flächendeckend für alle Branchen. Allerdings sind noch bis Ende 2016 Mindestlöhne unter 8,50 Euro erlaubt, wenn allgemeinverbindliche Mindestlohn-Tarifverträge gelten.

Spätestens 2017 muss auch in diesen Branchen mindestens 8,50 Euro pro Stunde gezahlt werden. Laut Bundesregierung werden 3,7 Millionen Menschen vom gesetzlichen Mindestlohn profitieren.

Verschärfte Regeln für Kinder, die nach Südafrika reisen

Ab dem 1. Oktober gelten für Südafrika-Urlauber neue Ein- und Ausreiseregeln. So müssen Minderjährige ab diesem Datum eine internationale Geburtsurkunde vorweisen oder eine nationale Urkunde mit englischer Übersetzung.

Reist das unter 18 Jahre alte Kind nicht in Begleitung von beiden sorgeberechtigten Eltern, braucht es außerdem eine Bestätigung des fehlenden Elternteils, dass es mit der Reise einverstanden ist, sowie dessen Passkopie und Kontaktdaten. Darauf weist das Auswärtige Amt hin.

Alternativ müssen die Reisenden Nachweise mit sich führen, dass es die Einverständniserklärung nicht braucht – zum Beispiel den gerichtlichen Beschluss über das alleinige Sorgerecht oder die Sterbeurkunde.

Das Auswärtige Amt empfiehlt, englischsprachige Übersetzungen aller Dokumente dabeizuhaben. Fragen zu den Bestimmungen könne nur das südafrikanische Department of Home Affairs verbindlich beantworten.

Elektronisches Grundbuch hält Einzug

Im Grundbuchamt hält ab Oktober 2014 der Computer Einzug. Der Bund hat ein Gesetz für die Umstellung auf ein Datenbankgrundbuch auf den Weg gebracht. Die Landesregierungen, die für die technische Umsetzung des Vorhabens verantwortlich sind, werden dabei ermächtigt, Zeitpunkt und Umfang der Einführung des elektronischen Grundbuchs jeweils selbst zu bestimmen.

Es sollen neue Darstellungsformen des Grundbuchinhalts sowie neue Recherche- und Auskunftsmöglichkeiten zugelassen werden, so die Bundesregierung.

Um eine bestimmungsgemäße Nutzung des Systems sicherzustellen, werden Eintragungsmasken und -formate für die Grundbuchämter grundsätzlich verbindlich vorgegeben.

Zugleich wird das Genehmigungsverfahren bei der Veräußerung eines Grundstücks vereinfacht, das nach der Grundstücksverkehrsordnung in Ostdeutschland noch immer erforderlich ist. Ab dem Jahr 2017 wird die Genehmigung nur noch erforderlich sein, wenn für das Grundstück ein Antrag auf Rückübertragung nach dem Vermögensgesetz vorliegt.

Amazon vergütet Verkäufe anders

Zum 1. Oktober 2014 ändert Amazon in Deutschland das Provisionsmodell für so genannte Affiliates, die über ihre Seiten Käufer zu Amazon weiterleiten. Laut dem Onlineportal „Internet World“ werden Provisionen künftig nach Produktkategorien gestaffelt. Bislang war vor allem die Anzahl der verkauften Produkte entscheidend über die Provisionshöhe.

Ab Oktober zahlt Amazon ein Prozent bei Fernsehern, Smartphones und Tablets ohne Vertragsbindung. Drei Prozent gibt es für die Vermittlung von Käufen für Computer, Elektronik und Fotoapparate sowie Elektro-Großgeräte.

Fünf Prozent werden für Software, Musik, DVD, Games, Baumarkt, Spielzeug, Küche, Haushaltswaren sowie Sport- und Freizeitartikel gezahlt. Sieben Prozent gibt es für Bücher, Auto- und Motorradzubehör, Musikinstrumente, Bürobedarf, Babysachen, Kosmetik oder Lebensmittel und zehn Prozent für Bekleidung, Schmuck oder Gepäck.

Neue Führerscheinfragen

Die Arbeitsgruppe Theoretische Fahrerlaubnisprüfung und Aufgabenentwicklung der Arbeitsgemeinschaft Technische Prüfstellen für den Kraftfahrzeugverkehr, zu der TÜV und DEKRA gehören, hat den amtlichen Fragenkatalog für die theoretische Fahrerlaubnisprüfung überarbeitet.

Zum 1. April sind bereits neue Videofragen hinzugekommen. Ab 1. Oktober gibt es eine kleine Erweiterung. Mit dieser Änderung werden weitere Fragen mit dynamischen Situationsdarstellungen in die theoretische Fahrerlaubnisprüfung eingeführt. Fünf Fragen werden gestrichen, neun Videofragen und zwölf 12 konventionelle Fragen kommen neu hinzu.

In jeder Führerscheinprüfung muss ein Prüfling zwei von insgesamt 60 Videofragen beantworten. Jedes Video darf man sich fünf Mal ansehen.

Die dargestellten Situationen sind Variationen einer Verkehrssituation. Damit sollen die Führerscheinaspiranten beweisen, dass sie das Thema verstanden und die Fotos und Antworten nicht bloß auswendig gelernt haben.

Quelle: http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article132751150/Das-aendert-sich-fuer-die-Deutschen-am-1-Oktober.html

Gruß an die Änderer

TA KI

Türkei lässt Panzer an der syrischen Grenze auffahren


Die Türkei ihre Strategie voran, im syrischen Grenzgebiet eine Pufferzone zu errichten. Erstmals sind am Montag türkische Panzer an der Grenze zu Syrien aufgefahren. Die Türkei will die Errichtung eines Kurden-Staats an ihrer Grenze verhindern und unterstützt offenbar die IS. Die Amerikaner konzentrieren sich auf die Erdöl-Felder, um ihren Einfluss dort langfristig zu sichern.

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Die Grenzstadt Kobani im syrischen Kurdengebiet war weiter umkämpft. Der IS versucht seit Tagen, die strategisch wichtige Stadt einzunehmen. Auf der türkischen Seite der Grenze waren Feuerwechsel und Granateneinschläge in der Stadt zu hören. Über Kobani stand eine schwarze Rauchsäule. Auch in der Türkei schlugen nach Angaben des Generalstabs zwei aus Syrien abgefeuerte Mörsergranaten ein. Das türkische Militär habe zurückgeschossen. Am Montagmittag bezogen mindestens 15 Panzer Stellung auf einer Anhöhe, von der aus Kobani zu sehen ist. Sie richteten ihre Rohre nach Syrien aus. Zudem wurden weitere Panzer und gepanzerte Fahrzeuge in das Grenzgebiet gebracht, um dieses zu sichern. Am Grenzübergang Mursitpinar kehrten viele junge Syrer wieder in ihre Heimat zurück. Viele von ihnen gaben an, in den Kampf gegen den IS zu ziehen. Die Türkei gestattet syrischen Kurden die Rückkehr, verbietet aber türkischen Kurden, sich den Kämpfern anzuschließen.

Die Türkei kooperiert ganz offensichtlich mit dem Islamischen Staat, um die PKK zu zerreiben.

Bei Luftangriffen der US-arabischen Allianz gegen die radikale Miliz Islamischer Staat (IS) in Syrien sind nach Oppositionsangaben mehrere Zivilisten getötet worden. Kämpfer seien nicht umgekommen, als in der Nacht zum Montag im Norden Syriens Getreidespeicher bombardiert wurden, teilte die Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien mit. Ein US-Militärsprecher erklärte in Washington, man kenne die Medienberichte, doch gebe es keinen Beweis für diese Darstellung. Dennoch nehme man die Berichte ernst und gehe ihnen nach.

Zudem wurde nach Angaben der Beobachtergruppe eine vom IS kontrollierte Erdgasanlage bombardiert, die ein Kraftwerk beliefert. Nahe der Grenzstadt Kobani hielten die Gefechte zwischen IS- und Kurdenmilizen an. Nachdem zwei Granaten auf türkischem Gebiet einschlugen, wurden türkische Panzer dort in Stellung gebracht. US-Präsident Barack Obama räumte ein, dass die USA den IS unterschätzt haben.

Seit vergangener Woche haben die USA ihre Luftangriffe gegen den IS auch auf Syrien ausgeweitet. Der in der Nacht angegriffene Agrarkomplex sei möglicherweise für einen IS-Stützpunkt gehalten worden, sagte der Chef der Beobachtergruppe. Bei den Toten handele es sich um Mitarbeiter der Anlage, die Lebensmittel für die Bevölkerung hergestellt hätten.

Der US-Sprecher hingegen erklärte, Ziel des Luftangriffs sei ein neben dem Getreidespeicher liegendes Gelände gewesen, das der IS als Umschlagplatz und Sammelstelle für Fahrzeuge genutzt habe.

Bei einem weiteren Luftangriff wurde eine Gasanlage nahe der Stadt Deir al-Sor im Osten Syriens getroffen. Dabei wurden nach Angaben der Beobachtergruppe mehrere IS-Kämpfer getötet. Die Gasanlage beliefert ein Kraftwerk in Homs, das mehrere Provinzen und Öl-Förderanlagen mit Strom versorgt. Die USA haben angekündigt, verstärkt Öl- und Gasanlagen anzugreifen, die von dem IS kontrolliert werden. Damit soll eine Finanzquelle der Extremistenorganisation ausgetrocknet werden.

US-Präsident Obama räumte Fehleinschätzungen der US-Geheimdienste zu Syrien und Irak ein. Den IS in Syrien hätten die USA unterschätzt, die Schlagkraft der irakischen Armee im Kampf gegen die vorrückenden Dschihadisten hingegen überschätzt, sagte Obama am Sonntag in einem CBS-Interview. Die Extremisten hätten sich das Chaos im syrischen Bürgerkrieg stärker zu Nutzen gemacht als erwartet.

Der IS kontrolliert inzwischen weite Teile des Irak und Syriens und hat dort ein Kalifat ausgerufen.

Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/30/tuerkei-laesst-panzer-an-der-syrischen-grenze-auffahren/

Gruß an die Friedliebenden

TA KI

Wer sind die Illuminati? Die Abtrünnigen der Mysterienschulen


Das Wort “Illuminati” ist ein allumfassender Begriff für die defacto Herrscher des Planeten Erde geworden. Die Definition ist entscheidend, weil die Wörter “Verschwörung” und “Illuminati” selbst Codewörter für die okkulten (verborgenen) Machenschaften der Mächte, die sind – geworden sind.

Mit dem Anbruch des Internets und seinem Rohschnitt von “Nachrichten” und Desinformation, ist das, was einst als esoterische Kenntnisse betrachtet wurde, für alle enthüllt und sichtbar gemacht worden.

Sogar die Cowans – ein abschätziger freimaurerischer Begriff für Nichtmaurer – und die Nichtjuden (Goys) – ein abschätziger jüdischer Begriff für Nichtjuden – erfahren etwas über den Hoodoo der schwarzen Magie der Illuminati, der die planetare Matrix durchdringt.

Illuminati bedeutete ursprünglich “die Erleuchteten” in Latein, und es bezieht sich auf diejenigen, die die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Infrastrukturen des Planeten kontrollieren. Durch ihr Denken glauben sie, dass sie (selbst)ernannte Herrscher des Planeten Erde sind.

Auch “Olympians” und “Moriah Conquering Wind” genannt, sind die Illuminati ein “Netz” von miteinander verbundenen “Blutlinien”, die sich selbst “Die Familie” oder “Den Kreis” nennen. Intergenerationaler Satanismus – oder genauer Luziferianismus – ist ihre primäre Glaubensstruktur (Das sind Glaubenssysteme für euch, Partner).

Vergesst auch nicht ihre fatale Schwachstelle … Die Illuminati bezeichnen sich als einen abgesonderten Stamm – Bande à part – eine stolze Superrasse, die ihren genealogischen Ursprung zum biblischen Nimrod zurückverfolgen.

Um zur Verwirrung beizutragen, beziehen sich die Leute manchmal auf die Illuminati als die bayerische Geheimgesellschaft, die die Freimaurerei infiltriert haben – auch da der Begriff “Illuminatus” ein tatsächlicher Titel in der Freimaurerei ist.

Das aktuelle Verständnis der Illuminati kommt von Wissen aus erster Hand von Überlebenden der Bewusstseinskontrolle wie Arizona Wilder, Cathy O’Brien, Autorin der Trance Formation Amerika, Brice Taylors, Autor von Thanks for the Memories, Kathleen Sullivan, Autor von MK, und Annie McKenna, Autor von Paperclip Dolls.

Ihre Berichte beschreiben eine parallele Illuminati-“Kultur”, deren primäre Absicht es ist, das Volk “produktiv” und unter der Kontrolle zu halten, obgleich ihre gemeinsame Devise verspricht “Ordo ab Chao” (Ordnung aus dem Chaos) zu liefern.

Diese parasitäre Illuminati-Kultur verwendet auch die Bewusstseins-Kontrollprogrammierung, um ihre eigenen Familienmitglieder sowie den Rest der Gesellschaft in einem Netz des Gehorsams eingesperrt zu halten.

(Siehe hier – englischer Text:  “Bewusstseinskontrollesklaverei und die neue Weltordnung”).

Verschiedene Autoren haben außerdem Fehler in ihre “Exposés” von den Illuminati eingeführt, indem sie die Geschichte mit einer Voreingenommenheit interpretieren, die ihre eigene politische und religiöse Indoktrination widerspiegelt.

Zum Beispiel stellen die Arbeiten von Fritz Springmeier und Cisco Wheeler, obwohl informativ über die soziopathischen “Traditionen” der Illuminati (no es mi costumbre) und psychopathisches Verhalten, welches Folter, Menschenopfer und Bewusstseinskontrolle umfasst, trotzdem eine christliche Programmierung falsch dar, was zum Chaos und zur Verwirrung beiträgt, bei dem Versuch, die Geschichte von jeglicher Desinformation zu unterscheiden.

Desgleichen, während sogar die Schriften von John Coleman, Autor von The Committee of 300 und Eustace Mullins, Autor von The World Order, verschiedene Organisationen der Illuminati beschreiben, die politische und religiöse Kontrolle in der Verfolgung ihrer oft festgesetzten Absicht ausüben, eine Neue Weltordnung zu gründen, offenbaren ihre Nebenbemerkungen eine starre christliche fundamentalistische Denkweise, die ihre Vertrauenswürdigkeit untergräbt.

Die größte Verwirrung scheint jedoch in der Verbindung zwischen den Illuminati und den Gnostikern zu liegen. Zum Beispiel behaupten Autoren wie Nesta Webster in ihrem Buch über Geheime Gesellschaften, dass die Illuminati zurück zu den Gnostikern verfolgt werden können.

Mit anderen Worten, sie umrahmt ihr Argument, dass die Illuminati und die Gnostiker “schlecht” sind, weil sie mit dem Christentum im Gegensatz zu stehen scheinen.

Dieser Konflikt bezieht sich dann auf den beständigen Kampf zwischen den Gnostikern, welche die Mysterienschulen repräsentieren, und der römisch-katholischen Kirche, die wild gegen die Selbsterkenntnis, Mystik und anderen metaphysischen Konzepte gekämpft hat, die feindselig sind gegenüber den bewusstseinskontrollierenden Konfabulationen des Vatikans.

Heute ist diese Feindseligkeit im Glaubenssystem von christlichem Evangelisten so offensichtlich, unter anderen, weil sie alle geheimen Gesellschaften, Gnostiker, New Ager, und ähnliche als Teufelsanbeter und unwissende (oder bewusste) Agenten der Illuminati sehen.

Dem ist jedoch nicht so … Die Mysterienschulen waren vorchristliche mystische Gemeinschaften, die faktisch Bildungszentren mit Bibliotheken und Werkstätten inmitten eines vibrierenden kulturellen Lebens waren.
Das mag sozusagen genau die Szene des Verbrechens sein und der Ursprung der aktuellen metaphysischen Verwirrung.

War es dieses, weswegen die große ideologische Spaltung oder die Trennung der Wege begonnen hatte?

Gnostiker vs. Illuminati

Der vergleichende Mythologe John Lamb Lash, die führende Autorität in der Welt in Bezug auf den Gnostizismus und die esoterischen Traditionen, ist der Autor des unverzichtbaren bahnbrechenden Buches „Not In His Image: Gnostic Vision, Sacred Ecology and the Future of Belief“.

Gemäß Lash waren die Adepten der Mysterienschulen (sogenannte Gnostiker) ursprünglich Mitglieder des magischen Ordens von Schamanen-Eingeweihten, deren Zweck es war, die Menschheit als Lehrer-Mystiker mit dem Ziel der spirituellen/menschlichen Evolution zu führen.

Die Meinungsverschiedenheit begann, als bestimmte Eingeweihte der Mysterienschulen begonnen haben, ihr mystisches Wissen zu missbrauchen und sie in die Verhaltensmanipulation, in psychologische Programmier- und Bewusstseins- Kontrolltechnologie umzuleiten.

Im Wesentlichen haben die Illuminati ihre Rolle als Lehrer aufgegeben, um soziale Ingenieure und Berater für die herrschende Klasse zu werden. Das ist mit dem Anstieg der patriarchalischen abrahamitischen Religionen des Judentums, des Islams und Christentums zusammengefallen, die auch Techniken der Bewusstseinskontrolle erfordert haben, um ihre Anhänger („Gläubigen“) bei der Stange zu halten.

“Ungefähr 4000 BCE mit dem Anstieg der städtischen Zivilisation im Nahen Osten, haben einige Mitglieder der Magischen Ordens beschlossen, bestimmte Geheimnisse der Einweihung auf die Staatskunst und soziale Technik anzuwenden”, schreibt Lash, den spirituellen Verlauf des Kali Yugas beschreibend.
“Sie wurden die Berater der ersten Theokraten der patriarchalischen Nationalstaaten, aber in Wirklichkeit haben die Berater den Laden geschmissen.”

“Ihre Untertanen wurden systematisch darauf programmiert, zu glauben, dass sie von den Göttern hinabgestiegen seien”, fährt Lash fort.

“Die Illuminati haben wohl durchdachte Riten der Ermächtigung oder Königsherrschaftsrituale eingeführt. Diese Rituale waren tatsächlich Methoden der Bewusstseinskontrolle, die durch die kollektive Symbologie und die Mystik der königlichen Autorität auf das allgemeine Volk ausgeübt wurde.”

Zivilisation – die Zivillüge in Aktion – benötigte von Anfang an eine Eisenfaust in einem Samthandschuh, und die Illuminati waren da, um Gehorsam zu garantieren.

“Königsherrschaftsrituale waren zu den Riten der Einweihung, die zur Unterweisungen durch das Licht und zur die Segnung der Großen Göttin geführt haben, verschieden ”, schreibt Lash. “Ihr Zweck war nicht Bildung und Erleuchtung, sondern soziales Management.”

Die Kontroll-Freak-Tendenzen der Illuminati sind jetzt überall offensichtlich, da ihr Misserfolg, das Weltfinanzsystem zu managen, den Planeten kopfüber in den Wirtschaftszusammenbruch treibt.

“Gnostiker haben davon Abstand genommen, irgendeine Rolle in der Politik anzunehmen, weil es nicht ihre Absicht war, die Gesellschaft zu ändern, sondern erfahrene, ausgeglichene, erleuchtete Personen hervorzubringen, die eine Gesellschaft erschaffen würden, die gut genug war, dass sie nicht von einem externen Management geführt zu werden brauchte”, führt Lash weiter aus.

“Die Absicht der andersdenkenden Magier, eine Gesellschaft durch versteckte Kontrollen zu führen, hat auf ihrer Annahme basiert, dass Menschen von Natur aus nicht gut genug oder begabt genug sind, um eine humane Welt zu erschaffen.”

Natürlich ist Lash zu „liberal“ darin, die Illuminati als “andersdenkend” zu kennzeichnen, da ihr spiritueller Verrat an den Mysterienschulen eher eine Ohrfeige für Gaia war als die rote Fahne einer versteckten Rebellion.

“Der Unterschied in den Ansichten des menschlichen Potenzials war die hauptsächliche Kraft, die die Abteilung der Magier stürzen ließ”, schreibt Lash, der damit die verurteilende Arroganz der Illuminati meinte, die glaubten, dass sie unentbehrlich waren, gerade so wie sie dachten, dass sie nichts weniger als “Das Geschenk Gottes für die Menschheit” sind.

“Es ist jetzt einfach genug zu sehen, dass diese Denkweise die hierarchischen Strukturen in der Gesellschaft heute entwickeln würde”, fährt Lash fort.

Das ist allerdings wahr. Die sogenannte Globale Elite hält den Planeten unter Kontrolle, indem sie sich die Illuminati-Laufburschen zu Nutze macht, bekannt als Politiker, militärisches Personal, Polizisten und religiöse Führer, deren Funktion es ist, die Hirten der Gesellschaft zu sein – die Schafe bewachend … bis sie zum Schlachten in ihren endlosen Kriegen und Wettstreits zwischen den Stämmen bereit sind.

Leute, die sich wie Schafe oder so genannte “Sheople” benehmen, sind immer diejenigen, die am meisten wegen ihrer Programmierung leiden. Inzwischen geben die Illuminati-Laufburschen vor, dass das die Art und Weise ist, wie es sein soll.

Diese langjährige ideologische Unstimmigkeit in den Mysterienschulen hat, so erscheint es, zu den groben Ungerechtigkeiten des Lebens auf dem Planeten Erde geführt.

“Das Illuminati Programm war (und ist noch) notwendig für das Patriarchat und seine getarnte Täterreligion”, schreibt Lash, das globale Komplott beschreibend, das die Welt erobert hat.

“Während es nicht genau gesagt werden kann, dass die abweichenden Meister (Adepten), bekannt als die Illuminati, das Patriarchat geschaffen haben, haben sie es sicher kontrolliert”, führt Lash weiter aus.

“Und sie tun es immer noch. Der Missbrauch von initiatorischem Wissen, um schizophrene Zustände (‘entrainment’) hervorzurufen, die Manipulation multipler Persönlichkeiten in derselben Person (‘platforming’), und Befehlsverhalten durch posthypnotische Suggestion (Die Manchurian Candiadate-Technik) geht bis zum heutigen Tag weiter mit wirklich bösen Folgen für die ganze Welt.”

Im Versuch, die falsche Idee zu entwirren, dass sich Gnostiker und Illuminati auf dieselben Charaktere beziehen, schreibt Lash:

“Wenn wir akzeptieren, dass die Mysterienschulen für die Co-Evolution von Gaia waren, der Göttin Sophia gewidmet, könnten sie nicht von den Illuminati geführt worden sein, wie einige zeitgenössische Schriftsteller (die glauben, dass sie die Illuminati enthüllen), gedacht haben. Alles, was Gnostiker in den Schulen getan haben, war beabsichtigt, um die Machenschaften der abweichenden Adepten auszugleichen und zu korrigieren.”

Die richtige Absicht wird wieder kritisch und der radikale Unterschied in der Ideologie zwischen Gnostikern und Illuminati werden offensichtlich.

“Initiation beinhaltet schmelzende Egogrenzen in der Vorbereitung auf die tiefe Beziehung mit der Natur, nicht das Senken des Egobewusstseins, so dass das Subjekt durch die Macht der Suggestion, Einprägung und der anderen psychodramatischen Methoden verhaltensprogrammiert werden konnte. Diese Verhaltens-Modifizierungswerkzeuge der Illuminati waren in den von Gnostikern beaufsichtigten Mysterien streng verboten.”

Die metaphysischen Perverslinge, bekannt als die Illuminati, haben die heutige Gesellschaft strukturiert, um die Manipulation der Menschheit durch religiöse Glaubenssysteme, politische Verbindungen sowie den pausenlosen Angriff der Mediaprogrammierung, bekannt als „Nachrichten“ und „Unterhaltung“ widerzuspiegeln.

Der Misserfolg der Illuminati

Als Abtrünnige der Mysterienschulen, die die Mysterien verraten haben und die Gnosis (“Wissen”) untergraben haben, hat der Plan der Illuminati, die Welt zu teilen, zu erobern und zu beherrschen, sehr gut funktioniert, weil Leute leicht in Glaubenssysteme unter Missachtung ihres eigenen Wohls programmiert werden.

Wie Lash bemerkt,

“Erfahren in der Theologie und dem dialektischen Argument sind Gnostiker im Stande gewesen, fanatischen Glauben zu widerlegen, aber unfähig sich gegen die durch jenen Glauben gesteuerte Gewalt zu schützen.”

Mit anderen Worten war die von den Illuminati gesponserte Juden-Christliche Vernichtung & apokalyptische Theologie für die Zerstörung der Mysterienschulen und den Mord an den Gnostikern verantwortlich, die in keiner Hinsicht denjenigen gewachsen waren, die sie als eine Bedrohung ihrer planetarischen Herrschaft wahrgenommen haben.

“Die gnostokoi wie [der weiblichen Philosophien-Lehrer] Hypatia [die von der Kirche ermordet wurde] waren nicht einfach apolitisch, sie haben absichtlich von der Beteiligung an der Politik Abstand genommen, um sich vom anderen Typ von Eingeweihten, den Illuminati, zu distanzieren, die von Anfang an in patriarchalischen und theokratischen Machtspielen verstrickt worden waren”, folgert Lash.

Die Illuminati können als abtrünnige Gnostiker betrachtet werden, die ihre Rolle die Menschheit zu erleuchten preisgegeben haben, um die Vorteile und Ansprüche der herrschenden Klasse zu erlangen.

Jetzt wie zuvor setzen die Illuminati fort, sich auf ihr Ziel zuzubewegen – ein fiebriger Traum der Weltüberlegenheit, die in der so genannten Neuen Weltordnung kulminiert (Eine Weltregierung), was einfach den Globaler Techno-Feudalismus bedeutet.

Das ist immer Metaphysischer Krieg gewesen. Und die Wahl der Menschheit ist wieder – Freiheit oder Sklaverei.

Vielleicht könnten die “Alleswisser” – ein abschätziger Begriff, der von der Kirche gegen Gnostiker benutzt wird – im Stande sein, ihnen zu helfen …..

Quelle: http://transinformation.net/wer-sind-die-illuminati-die-abtruennigen-der-mysterienschulen/

Danke an Claudia

Gruß an die Geschichte hinter der Geschichte

TA KI

Die Warnungen der Inuit über die Erdachsenverschiebung


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Indigene Naturvölker haben eine viel intensivere Wahrnehmung und Beziehung zur Natur als wir „Zivilisierten“, die wir in unseren leblosen Beton- und Stahlbauten hausen, abgeschottet von jeglichem wirklichen Leben. Jenes wirkliche Leben da draußen hat nichts mit dem künstlichen und egozentrischen Leben in unseren Großraumbüros, der Großstädte oder in unserem sozialen Umfeld zu tun. Jahrtausendelang dorthin zu gehen, wo Fang- und Jagdbeute für das Überleben der einzelnen Sippen in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, prägten den Bezug der Inuit zur Natur, zu den Tieren, zum Himmel, zu den Sternen und zur Sonne. In Schnee und Eis überlebten die in Nordkanada und Grönland lebenden Inuit, die von ihren südlichen Nachbarn, den Indianern, Eskimos, genannt wurden jedes Wetter.

Jedes Jahr geht in Grönland die Sonne nach der Polarnacht erst am 13. Januar auf. Sie zeigte sich im Jahr 2011 über der grönländischen Stadt Ilulissat aber bereits am 11. Januar. Zudem berichten die Inuit von Wetterkapriolen, wie höhere Temperaturen im Vergleich zu den Jahrzehnten zuvor und Regen im polaren Winter, statt Schnee und Eis. In einer Botschaft vom Frühjahr 2011 warnen die Inuit vor den Folgen einer Erdachsenverschiebung, die sie mutmaßlich als Auslöser für das ungewöhnliche Wetter sehen:

Die Warnungen der Inuit
(Ludy Pudluk, Elijah Nowdlak, Herve Paniaq von den Inuit an der Ostküste Grönlands)

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Die Sonne ist falsch. Die Sterne sind falsch. Die Erdachse hat sich verändert. Um Seehunde zu jagen benötigen wir Tageslicht. Wir hatten nur eine Stunde Tageslicht (im polaren Winter, Anm. der Red.). Heute hatten wir zwei Stunden Tageslicht (am 21.Dezember, Tag des Sonnentiefstandes).

Diese Veränderung ist deutlich feststellbar, denn das Tageslicht ist viel höher am Horizont als sonst. Ich merke diese Veränderungen durch Beobachten der Atmosphäre. Ich habe schon immer hier gelebt und mein ganzes Leben lang die Sonne beobachtet. Der Verlauf der Sonne hat sich nicht verändert, dafür aber der Punkt, an dem sie aufgeht. Vielleicht ist die Erdachse gekippt. Wir möchten über die Sonne und die Umwelt sprechen, aber wir wissen nicht, was wirklich passiert ist. Die Sonne ging sonst sehr nah „neben“ der höchsten Spitze des Berges auf. Neuerdings geht sie „hinter“ der höchsten Spitze des Berges auf. Da die Sonne jetzt höher strahlt, bekommen wir jetzt mehr Hitze ab. Dies verändert das Klima.

Ich habe gelernt, mich anhand der Sterne zu orientieren. Aber sie sehen von hier jetzt anders aus. Wir haben festgestellt, dass sich die Positionen der Sterne verändert haben. In unserer Welt verändert sich derzeit alles: unser Land, der Himmel und die Umwelt. Die Eisschollen verhalten sich anders, was mit der veränderten Windrichtung zu tun hat. Der Wind kam normalerweise aus Norden. Wir hatten seit langer Zeit keinen Nordwind mehr. Der Wind kommt jetzt hauptsächlich aus Osten; sogar Südwind gibt es ab und zu, was sonst nie der Fall war. Der strenge Ostwind bringt sehr schlechtes Wetter mit (was Jagd und Fang von Tieren erschwert, Anm. d. Red.).

Quelle: conrebbi: youtube.com/watch?v=37RT2u9sA_Q#t=102

Die indigenen Völker sind das spirituelle Vermächtnis für die ganze Menschheit

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Noch 150.000 Einwohner zählen die indigenen Volksgruppen, die im arktischen Zentral-und Nordostkanada sowie auf Grönland leben. Man nennt sie oberbegrifflich Inuit. Sie überlebten die letzten Jahrtausende durch ihre ausgeprägte Jagdkultur, die bis Mitte des 20. Jahrhunderts andauerte. Hauptsächlich ernährten sie sich von Meeressäugern wie Robben, Walrossen, Wale und Eisbären, aber auch von Landtieren (Karibus). Außer der Jagd betrieben sie Fischfang und sammelten Früchte. Da ihr Überleben von hauptsächlich jagdbaren Tieren abhing, waren sie auf eine nomadische Lebensweise angewiesen. Durch die Eroberung Amerikas durch die Europäer ging auch für die polaren Naturvölker die traditionelle Lebensweise brutal zu Ende. Da Nomaden in einem ursprünglichen Rhythmus leben, der sich eng an den saisonalen Schwankungen der Natur in ihrer Heimat ausrichtet, welche aufgrund des Aufteilens der Ländereien von den Herrschenden stark eingegrenzt wurde, konnten sie sich plötzlich von ihren gewohnten Nahrungsmitteln nicht mehr ernähren. Sie mussten sesshaft werden – oder weggehen, um Jobs zu suchen – was ihrer traditionellen Lebensweise vollkommen entgegen steht. Sie wurden gezwungen, die nach westlichem Empfinden sog „zivilisierte“ Lebensweise anzunehmen, in der ein Austausch nur noch mit Geld möglich war. Einige der vielen Folgen der erzwungenen Veränderungen für die Inuit, wie für viele andere indigene Völker waren Depressionen, Alkoholismus, Selbstmord.

Hören wir auf die indigenen Völker ob ihrer naturverbundenen Lebensweise und spirituellen Weltanschauung. Sie sind das spirituelle Vermächtnis für die ganze Menschheit und wir sollten ihnen zuhören um wieder zu lernen, Botschaften unserer Natur zu empfangen, sie zu achten und zu respektieren.

Bilder: Fotolia (Beitragsbild), Library and Archives Canada / Flick Creative Commons (Bilder Mitte und Unten)

Quelle: http://www.2012spirit.de/2014/09/die-warnungen-der-inuit-ueber-die-erdachsenverschiebung/

Gruß an die Wahrer des Vermächtnis der Menschheit

TA KI

Die dunkle Welt der Pharma Industrie Woche. Heute: Die Pharma Mafia


pharmamfafiaWer glaubt, die bunten Pillen vom Arzt machen einem gesund, ist naiv. Oder um es mit anderen Worten zu sagen: Es würden viele Millionen Menschen noch leben, wenn sie der Pharmaindustrie nicht auf den Leim gegangen wären. Gleichzeitig zieht die Pharmamafia den Gesundheitskassen das Geld aus der Tasche für Medikamente, die weder heilen noch ausreichend geprüft wurden. Sehen Sie dazu folgende Doku:

Quelle: http://www.seite3.ch/Die+dunkle+Welt+der+Pharma+Industrie+Woche+Heute+Die+Pharma+Mafia/579262/detail.html

Gruß an die, die ihren Arzt meiden

TA KI

Unbekannter wirft Brandsatz auf Reichstag


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Ein Unbekannter hat eine mit brennbarer Flüssigkeit gefüllte Flasche gegen den Reichstag in Berlin geworfen. Der Molotowcocktail entflammte am frühen Montagmorgen aber nur kurz auf der Treppe an der Paul-Löbe-Allee und erlosch dann von selbst, wie die Polizei mitteilte. Demnach konnte das Feuer vom Eingangsbereich nicht auf den Reichstag übergreifen.

Es entstand ein geringer Sachschaden, verletzt wurde niemand. Trotz des Wachschutzes konnte der Täter entkommen. Der Staatsschutz vermutet ein politisches Motiv und hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der misslungene Brandanschlag lässt Erinnerungen an dunklere Zeiten wach werden. Die Nazis nutzten den Reichstagsbrand in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 dazu, ihr „Ermächtigungsgesetz“ durchzuboxen, mit dem sie die Demokratie in Deutschland außer Kraft setzten. Verantwortlich soll damals der niederländische Kommunist Marinus van der Lubbe gewesen sein.   

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Unbekannter-wirft-Brandsatz-auf-Reichstag-article13690356.html

Gruß an die NAZIS der Bundesregierung und ihre Hintermänner/-Frauen

TA KI

 

Wenn Ärzte lebensgefährliche Cocktails mixen


Ein Mix aus Medikamenten kann äußerst gefährlich werden: Jeder zehnte Krankenhauspatient über 65 landet wegen Wechselwirkungen in der Klinik. Dabei würde es ein einfaches Gegenmittel geben.

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Die heftigen Schwindelattacken und das häufige Nasenbluten kann der Mann sich nicht erklären. Ganz plötzlich sind die Symptome aufgetreten, und sie verschwinden nicht mehr. Dass seine Herzkranzgefäße verkalkt sind, dass sein Blutdruck zu hoch ist und seine Schilddrüse zu schwach arbeitet – an all das hat sich der 77-Jährige schon lange gewöhnt. Dagegen nimmt er seit Jahren pro Tag drei Medikamente ein und hat die gewohnten Beschwerden bisher im Griff. Doch dann wechselt er die Ärzte und erhält Rezepte für einen neuen Arzneimittelmix. Nach einem besonders starken Schwindelanfall kommt der alte Herr ins Krankenhaus. Diagnose: Unerwünschte Wechselwirkungen.

Es sind Fälle wie dieser, die bei Patientenberatungen, Ärzten und Apothekern jedes Jahr zu Tausenden gemeldet werden. Das Bundesgesundheitsministerium hat ermittelt, dass etwa fünf Prozent aller Patienten, die in den Krankenhäusern in Deutschland aufgenommen werden, den schwer begreiflichen Befund erhalten: Ihre Medikamente haben sie krank gemacht.

Wie viele Menschen dadurch ihr Leben verlieren, lässt sich schwer beziffern. Die Schätzungen der Experten reichen bis in den fünfstelligen Bereich, Jahr für Jahr. Für die Behandlung der Patienten, die mit einer zumeist aufwendigen Therapie davonkommen, zahlen die Krankenkassen Millionensummen.

Das Gesundheitsrisiko Medikamentenmix ist für die Betroffenen hoch gefährlich und für das Gesundheitssystem ein rasanter Kostentreiber. Und bisher haben Ärzteschaft, Apotheker und Gesundheitspolitiker hierzulande noch kein wirksames Gegenmittel gefunden.

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Besonders riskant leben Frauen und Männer im Rentenalter. „Das Problem lebensgefährlicher Wechselwirkungen der von den Ärzten verschriebenen Medikamente ist gerade bei Patienten im Alter über 65 Jahren gewaltig“, sagt Gerd Glaeske, Professor für Arzneimittelversorgung an der Universität Bremen. „10,2 Prozent der über 65-Jährigen, die ins Krankenhaus eingewiesen werden, leiden unter einem Zuviel an Arzneimitteln.“ Also jeder zehnte Klinikpatient aus der Rentnergeneration.

Etwa die Hälfte dieser Altersgruppe wird schon länger wegen zwei oder mehr Krankheiten gleichzeitig behandelt. Typischerweise suchen ältere Patienten vier verschiedene Arztgruppen regelmäßig auf: Den Allgemeinarzt oder den Internisten, den Augenarzt, den Orthopäden und dann entweder den Gynäkologen oder den Urologen. Jeder dieser Ärzte verordnet aus seiner Sicht die richtigen Medikamente und Wirkstoffe. „Betrachtet man aber die Gesamtmengen, kommt oftmals eine große Summe von Wirkstoffen zusammen, bei denen die Gesundheitsrisiken durch Wechselwirkungen viel zu wenig Beachtung finden“, sagt Glaeske, ehemaliges Mitglied im Sachverständigenrat für das Gesundheitswesen.

Störfaktoren sind auch Vitampräparate und Lebensmittel

Dabei wächst das Risiko mit dem Alter und mit der Anzahl der Medikamente. Denn zum einen lässt mit den Jahren die Aktivität von Nieren und Leber nach – mit gravierenden Folgen für die Dauer und die Intensität der Wirkungskraft verschiedener Arzneimittel im Körper. Und zum anderen treten nicht nur die von den Ärzten verschriebenen Arzneimittel miteinander in Wechselwirkung. Es ist komplizierter: Als Störfaktoren müssen auch rezeptfreie Medikamente wie Aspirin ins Kalkül gezogen werden, sowie auch Nahrungsergänzungsmittel wie etwa Vitaminpräparate und herkömmliche Lebensmittel wie Milch.

Verschärft wird die Gesundheitsgefahr noch dadurch, dass die Patienten ihren Arzneimittelmix nicht immer korrekt dosieren. Entweder weil Ärzte und Apotheker nicht klar genug auf die Bedeutung der individuellen Dosierung hinweisen. Oder weil die Patienten sich nicht an die Vorgaben halten. In einer Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK gab die Mehrheit ihrer befragten Versicherten im Alter ab 65 Jahren an, sie hätten keine Erinnerung an die Therapieberatung von Hausarzt und Apotheker bei Verordnung und Verkauf ihrer Arzneimittel. Fast drei Viertel glaubten demnach: Egal, was und wie viel an Medikamenten einzunehmen ist – der Arzt weiß schon, was am besten ist.

Viele Ärzte missachten Warnhinweise

Dem großen Patientenvertrauen werden die Ärzte oft nicht gerecht. So missachten viele Mediziner immer noch eine seit 2010 bestehende Liste mit Arzneimitteln, die für die Altersgruppe ab 65 Jahren nicht geeignet sind. Nach Erhebungen der Techniker Krankenkasse unter ihren Versicherten erhielten in den vergangenen drei Jahren rund 18 Prozent der Patienten im Rentenalter dennoch ein oder mehrere Arzneimittel, die auf der Warnliste vermerkt sind. Tendenz nur leicht abnehmend.

„Die Ärzte stimmen sich untereinander zu wenig ab, und auch in der Apotheke wird viel zu selten die Chance genutzt, die Vielzahl von Medikamenten zu ordnen und gegebenenfalls auch, zusammen mit den verordnenden Ärzten, Arzneimittel aus dem Mix auszusortieren“, kritisiert Versorgungsforscher Glaeske. Die Kosten, die durch vermeidbare Klinikaufenthalte wegen unerwünschter Wechselwirkungen bei älteren Patienten entstehen, beziffert er pro Jahr auf bis zu eine Milliarde Euro.

Symbolbild-Elektronische-GesundheitskarteKarl-Josef Laumann, Patientenbeauftragter der Bundesregierung, schlägt Alarm: Der CDU-Politiker fordert Krankenkassen und Ärzte auf, nach jahrelanger Verzögerung endlich den Weg frei zu machen für eine voll funktionsfähige elektronische Versichertenkarte, die sämtliche Medikamente des Patienten speichern und in einem weiteren technischen Schritt auch Wechselwirkungen anzeigen kann. „Das Problem der unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist ohne eine funktionierende elektronische Gesundheitskarte nicht zu lösen“, sagt Laumann der „Welt“. Es sei zwingend notwendig, dass dort auch Medikationsdaten abgespeichert würden.

(…)

„Es ist eine Katastrophe, dass nach so vielen Jahren dort bislang nur ein Foto zu finden ist.“ Es liege an der Ignoranz des Systems, dass das Projekt nicht vorankomme. Viele wollten offenbar nicht, dass mehr Transparenz geschaffen werde. „Wir brauchen ein schnelleres Tempo, klare Umsetzungsfristen und verbindliche Finanzierungsvereinbarungen.“ Dazu werde das Gesundheitsministerium bald das sogenannte E-Health-Gesetz vorlegen und damit Bewegung in die Sache bringen.

Da mit einer multifunktionalen Gesundheitskarte voraussichtlich nicht vor 2018 zu rechnen ist, versuchen Kassenärzte ein Modellprojekt zur Vernetzung mit Apothekern, das zum Jahreswechsel in Sachsen und Thüringen anläuft – gegen Sondervergütung. Dann sollen Ärzte und Apotheker in enger Abstimmung für ihre Patienten umfassende Medikationspläne erstellen und überwachen, in denen auch Einnahmegewohnheiten erfasst werden. „Wir wünschen uns, dass das Projekt auch bundesweit zum Einsatz kommt“, sagt Roland Stahl, Sprecher der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

„Wir wissen, dass die Probleme zunehmen werden, weil immer mehr Menschen immer älter werden und dauerhaft verschiedene Arzneimittel einnehmen müssen“, warnt Friedemann Schmidt, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Genau deshalb fordern wir ein systematisches Medikationsmanagement, bei dem die gesamte Medikation eines Patienten inklusive der nicht vom Arzt verordneten Arzneimittel dauerhaft erfasst, analysiert und nötigenfalls korrigiert wird.“ Funktionieren könne es aber nur, wenn es eine saubere Datenbasis und ein Miteinander der beteiligten Heilberufe gebe.

Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article132704680/Wenn-Aerzte-lebensgefaehrliche-Cocktails-mixen.html

Anmerkung:

Auf diese Art wird eine seit Jahren alt bekannte Problematik als Aufreißer zur Durchsetzung der neuen Versicherungskarte verwendet!!

Schamloser und respektloser kann sich eine Regierung gegenüber ihren Rentnern kaum noch verhalten!

Die Pharmalobby reibt sich die Hände: Reibach bis zur letzten Pille, die geschluckt wird,- und die Schlafschafe schlucken offensichtlich ALLES!!!!

Gruß an die, die nicht ALLES SCHLUCKEN!!

TA KI

Ley-Linien: Seismische Aktivitäten beeinflussen den menschlichen Körper


Eiche #1

Alles ist mit Allem verbunden und nichts kann ohne das andere existieren. Der Mensch ist mit jedem anderen Lebewesen, dem Planeten Erde, der Natur und dem Universum eng verschmolzen, somit ist uns die Wechselwirkung zwischen Mensch und Erde geläufig. Dies ist eine Gesetzmäßigkeit des Universums und kann nicht manipuliert werden. Plötzlich auftretende Hals- und Ohrenschmerzen, Zahnschmerzen oder Kopfweh – Symptome, die so schnell, wie sie gekommen sind, wieder verschwinden, meist schon nach ein paar Stunden, sind äußerst merkwürdig, treten aber bei sensitiven und feinfühligen Menschen immer öfter auf.

Erwachende und erwachte Menschen, die sich im Lichtkörperprozess befinden, kennen diese und ähnliche Symptome zu gut, Blockaden lösen sich mit der Zeit auf körperlicher Ebene und lösen sich auf. Doch sind diese Symptome nicht immer auf den eigenen individuellen Lichtkörperprozess zurück zu führen, sondern äußern sich oft dann, wenn es irgendwo auf der Erde eine Naturkatastrophe wie z.B. ein Erdbeben oder einen Vulkanausbruch gibt. Unsere Erde ist mit einem Gitternetz überzogen und hat eine kristalline Struktur. Ley-Linien, die Kraftorte miteinander verbinden, beeinflussen den menschlichen Körper von sensitiven Menschen, sobald Naturkatastrophen diese blockieren. Die Erde ist im Begriff sich zu verändern, genauso wie sich die Zivilisation verändert. Der Körper der Menschen spiegelt die Erde wieder, die Psyche der Menschen spiegelt die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen wieder – und umgekehrt. Je mehr Menschen erwachen, desto schneller verändert sich die Erde. Immer mehr Menschen werden in ihrer Erwachung feinfühliger und sensitiver, so sind immer mehr Menschen in der Lage, auf seismische Aktivitäten zu reagieren.

Wenn es Krieg, Ungerechtigkeit oder Armut auf der Welt gibt, und das gibt es leider zuhauf, dann braucht die Erde ein Ventil, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Die Menschen der alten Energie versuchen verstärkt ihre Macht zu sichern, weil sie wissen, dass der Zeitenwandel in vollem Gange ist. Die Erde reagiert darauf mit Naturphänomenen und Naturkatastrophen. Vanuatu, ein Inselstaat im Südpazifik, wird seit dem 23.12. von einer Serie von Erdbeben erschüttert, am 25.12.2010 wurde sogar eine Stärke von 7,5 gemessen. Auch in Japan und Indonesien bebte in den letzten Wochen verstärkt die Erde. Die extremen Winter in Europa und Nordamerika zeigen den Menschen mit aller Deutlichkeit auf, dass man mit all der Technologie nicht alles kontrollieren kann, schon gar nicht das Wetter, den Planeten Erde und die Gesetzmäßigkeiten des Universums. Auch das extreme Wetter kann Ley-Linien zeitweise „stören“. All diese Phänomene dienen jedoch dazu, kollektive Blockaden auszugleichen und schaffen energetische Portale, in die wir eintreten können, wenn wir dazu bereit sind und dies wollen.

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Bild-Quelle: earthquake.usgs.gov

Bild: Erdbebenübersicht vom 27.12.2010 / 322 Erdbeben in den letzten 7 Tagen (treten oft an der gleichen Stelle mit Abständen auf). Erdebeben sind nichts Ungewöhnliches, denn täglich werden mehrere Erdbeben registriert, wobei die wenigsten für Verwüstung und tragische Schicksale sorgen.

Ley-Linien gibt es auf der ganzen Welt und entstanden durch Kraftorte. Der bekannteste Kraftort ist sicherlich Stonehenge, aber es gibt unzählige Ley-Lines und Kraftorte auf der Welt, sie sind überall. Interessanterweise gibt es innerhalb der Gruppe der Ley-Linien auch eine Linie namens Atlantislinie:

Diese führt von den Kultstätten in Kanada über den Atlantik (vermutlich durch das versunkene Atlantis), weiter über Fatima in Portugal, Guadalupe/Spanien, Karthago, Tarxien (Malta) bis zu den Pyramiden von Gise/Gizeh, um von dort aus in östliche Richtung weiter zu laufen über den Berg Sinai, Susa (altertümliche Stadt/Iran), Satrunjara bei Palitana/Indien (Hl. Berg des Dschainismus), Dwarka ( Hindu-Wallfahrtsort, Geburtsplatz v. Krishna Wasudewa), Angkor Wat (prähistorische Hauptstadt von Kambodscha), Bangkok (Tempel des Goldenen Buddha) bis zu Kultstätten auf den Philippinen.

Wenn eine Ley-Linie durch ein Erdbeben oder eine andere Naturkatastrophe unterbrochen oder gestört wird, kann es bei einem sensitiven Menschen unter Umständen zu gesundheitlichen Auswirkungen kommen, die an eine kurzzeitig auftretende Krankheit erinnern.

“Die Hathoren” (übermittelt durch Tom Kenyon) geben eine interessante Erklärung hierfür:

[…] Wenn subtile Energie, verbunden mit einem kommenden Erdbeben oder einem Vulkanausbruch, sich durch eine der Ley-Lines der Erde bewegt, kann es eine entsprechende Bewegung in eurem eigenen Meridiansystem geben. Es ist, als ob ihr ein Barometer werdet für das, was jeden Augenblick stattfinden wird. Einige Personen sind dafür empfaenglicher als andere, daher können in diesen Individuen die Auswirkungen viel deutlicher sein. […] Durch die Tatsache, dass Erdbeben und vulkanische Tätigkeit zunehmen, erfahren viele von euch ein Zunehmen dieser bizarren, widerhallenden Antworten in ihren Körpern. […] Wir möchten, dass ihr wisst, dass eben diese Ereignisse energetische Öffnungen schaffen, evolutionäre Portale, in die ihr eintreten könnt. Sie sind Vorboten, nicht nur der Veränderung der Landschaft der physischen Erde; sie sind Vorboten der Veränderung des menschlichen und planetarischen Bewusstseins. Lasst uns einige der physischen und emotionalen Auswirkungen beschreiben, die diese subtile Energie seismischen Zusammenhangs hervorbringt. Erinnert euch daran, dass es bei einem bevorstehenden Erdbeben oder Vulkanausbruch einen Fluss von subtiler Energie durch die Meridiane oder Ley-Lines der Erde in der Umgebung eines seismischen Vorgangs gibt. Gleichzeitig gibt es auch nachhallende Antworten in eurem physischen Körper, besonders bei denen, die für derartige Dinge empfänglich sind. Bei einer Bewegung dieser subtilen Energie durch euer persönliches Meridiansystem können alle Arten von seltsamen Phänomenen auftreten. Dazu gehört auch, ist aber nicht darauf beschränkt, eine Zunahme an vorübergehenden, kurzzeitigen Herausforderungen des Gedächtnisses, Episoden von plötzlicher körperlicher Hitze oder Kälte, unerklärliches physisches Unwohlsein und sogar Schmerz, der anscheinend ohne Grund auftritt und sich dann plötzlich verflüchtigt. […] Wenn ihr in einer Umgebung seid, wo ihr euch hinlegen oder zumindest eure Augen schließen könnt, ist das die beste Art, mit diesem besonderen Phänomen fertig zu werden. Wenn das geschieht, ist es oft, wenn auch nicht immer, eine Auswirkung des seismischen Flusses von subtiler Energie durch das Energiesystem oder die Ley-Lines der Erde. (Auszug: Tom Kenyon, http://www.tomkenyon.com, hathoren, 15.4.10)

Quelle: http://www.2012spirit.de/2010/12/ley-linien-seismische-aktivitaten-beeinflussen-den-menschlichen-korper/

Gruß an das kollektive Bewußtsein von Mutter Erde

TA KI

Leylinien & Ley-Punkte


Neben den verschiedenen Erdstrahlen kennt man in der Geomantie weitere Strukturen. Die heute am weit verbreitesten – besonders durch die New Age-Bewegung – sind die sog. ley-lines / Ley-Linien, unsichtbare, geradlinige Linien, welche verschiedenste prähistorische Kultstätten und sog. Orte der Kraft (z.B. Kirchen, Megalithen) miteinander verbinden – hier und da werden diese Linien auch Drachenlinien genannt.

Greift man auf den Wortschatz der Kelten zurück bedeutet „ley“ Schiefer bzw. Schieferfelsen, im moselfränkischen Sprachgebrauch finden sich hierzu Hinweise auf „lay“.

Da die Kelten keine Literatur hinterließen … lassen wir diese Aussage über die Bedeutung des Begriffs ley an dieser Stelle „einfach“ stehen, ebenfalls auch die Überlieferung des moselfränkischen Begriffs lay und auch die Bedeutung des Wortes ley in der angelsächsischen, also altenglischen Sprache (leigh).

Dazu im Text unten allerdings ein paar Anmerkungen und Zusammenhänge…

Langjährig hat sich Alfred Watkins auf dem Gebiet der von ihm so genannten ley-lines in Großbritannien befasst, seine umfangreichen Recherchen und Veröffentlichungen sind (neben den Werken von Pennick und Michell) Standardwerke in der geomantischen Forschung geworden. Allerdings befassen sich diese weitgehend mit englischen geomantischen Studien und außereuropäischen Kraftorten und –plätzen. Fast zeitgleich veröffentlichte Wilhelm Teudt sein Buch „Germanische Heiligtümer“ – wodurch die Geomantie auch in Deutschland bekannter wurde. Wie Watkins kam auch Teudt zu der Erkenntnis, das heilige Orte durch ein Netz gerader Linien miteinander verbunden sind (Sakrallinien).

Eine Leylinie im Hinblick auf Städte und Landschaften kann als pulsierender Meredian oder analog der Geomantie als elektromagnetische Wellen verstanden werden.

Die „Leys“ bilden analog der Geomantie eine Art Energie-Netzwerk, das die ganze Erde umzieht. Da, wo sich Leylinien kreuzen, befindet sich ein sog. Leycenter – ein Kraftort, welcher auch als magisches Quadrat bezeichnet wird und wo bereits vor Urzeiten Kultstätten entstanden sind (siehe auch ***).

Als weltberühmte Kraftorte gelten beispielsweise Stonehenge, der schwarze Monolith in Mekka, Teotihuacan, die Götterstadt der Azteken, die Pyramiden von Gizeh oder die Stätte Maccu Picchu. Als einer von vielen euroäischen „ley-Punkten“ darf in diesem Zusammenhang das Beispiel der Kathedrale Notre-Dame-de Paris erwähnt werden, die als eine der frühesten gotischen Kathedralen Frankreichs an einem Überschneidungspunkt zweier magnetischer Energieströme steht, die Paris durchqueren; entspr. wird Notre- Dame auch dadurch als Kraftort bezeichnet, und schon aus der Geschichte des Jakobsweges kennen wir den Zusammenhang mit Paris, einem Ort, der wie es heißt seit eh und je unter Sternenlinien weilt…Paris wird in diesem Artikel im Zusammenhang mit einer Energielinie noch einmal erwähnt werden.

sternenwegueberparis1870_160Sieht man von der Steinzeit einmal ab, waren es vor allem die Kelten und später auch Römer und Germanen, die ihre Wege und Häuser auch im Hinblick auf Leylinien errichtet haben sollen. Wo Leylinien existieren, besteht erhöhte Lebensenergie. Erhöhte Lebensenergie inspiriert den Menschen, und auch die Natur, z.B. wird das Wachstum von Flora und Fauna gefördert. (Inspiration siehe auch Initiatonswege)

Es heißt, dass sich auf der gesamten Strecke des „Camino“ bis über Santiago de Compostela hinaus (Camino Fisterra) bis „ans (frühere) Ende der Welt“, dem Kap Finisterre Leylinien bzw. Ley-Punkte befinden.

Es gibt innerhalb der Gruppe der Ley-Linien eine Linie namens Atlantislinie. Im Zusammenhang mit Pilgerwegen zum Grab des Jakobus erwähnen wir die Ley-Linie, da diese von den Kultstätten in Kanada über den Atlantik (vermutlich durch das versunkene Atlantis) führt, weiter über Fatima in Portugal, Guadalupe/Spanien, Karthago, Tarxien (Malta) bis zu den Pyramiden von Gise/Gizeh, um von dort aus in östliche Richtung weiter zu laufen über den Berg Sinai , Susa (altertümliche Stadt/Iran), Satrunjara bei Palitana/Indien (HL.Berg des Dschainismus), Dwarka ( Hindu-Wallfahrtsort, Geburtsplatz v. Krishna Wasudewa), Angkor Wat (prähist.Hauptstadt von Kambodscha), Bangkok (Tempel d. Goldenen Buddha) bis zu Kultstätten auf den Philippinen.

Einzelne Ley-Punkte gibt es „über-all“…

Hinweise auf Ley-Punkte am Camino Francés dürften zum einen mit der ley-linie Atlantislinie in Zusammenhang stehen (… so mancher Jakobspilger hat in der Weinregion Rioja schon den weltberühmten Tropfen „Baron de ley“ gekostet …) und zum anderen auch im Zusammenhang mit einer Linie stehen, die über Prag – Bayreuth – Bamberg – Würzburg – Michelstadt – Lorsch – Worms – Merzig – Paris und Rennes verläuft und u.a. eine Kultstätte in Oberfranken ganz in der Nähe des Frankenwegs streift, den „Druidenhain“ südlich der Ortschaft Wohlmannsgesees, eine Region, wo einst ein Völkerstamm der Kelten ansässig war.

loreleyum19_160.jh.Der Begriff Ley (auch Lay, Lei oder Lai) ist im heutigen Rheinland-Pfalz auffällig anzutreffen. In prähistorischer Zeit waren Eifel, Saar und Hunsrück keltische Besiedlungsgebiete. Und so vermitteln nicht nur Eifelsteig und Rheinsteig mit grandiosen Ausblicken auf keltische Hügel Hinweise auf eine ‚sehr alte mystische Vergangenheit’.

Bei der ‚Erpeler Ley’ handelt es sich um einen Basaltfelsen in der Höhe der Ahrmündung (siehe auch Aar-Höhenweg & Limes), die Erhebung gehört neben dem „Drachenfels“ im Siebengebirge zu den bekanntesten Vulkanruinen am Mittelrhein. In der Eifel verweist auch heute noch ein Ort namens Prümzurlay auf die Historie, im Saarland (früher Rheinland) finden wir immer noch Orte wie Theley und Tholey.

Und auch nicht nur die „Lore von der Ley“, die germanische Dame am Rhein und heutige touristische Hochburg Loreley, erinnert an die Bedeutung von Ley-Linien und Ley-Punkten und an die damit verbundene sehr alte Geschichte innerhalb Deutschlands.
Im seitlich des Rhein gelegenen Nahetal gab es keltische Besiedlungen, wir finden dort zwar keine Hinweise auf leys….allerdings auf Wirkungsstätten der Hildegard von Bingen und Kraftorte, so z.B. Disibodenberg.

Nicht weit davon entfernt, zwischen Idar- und Soonwald an der Straße, die von der Nahe zur Mosel führt, kann heute eine „Keltensiedlung“ besichtigt werden – zwischen Oberthal und Tholey. Die „Keltensiedlung Altburg“ bei Bundenbach zählt zu den besterforschten keltischen Höhen-Siedlungen Mitteleuropas.

Da, wo einst der Kulturkreis der Kelten weilte, finden sich eine ganze Menge Hinweise auf „die leys und lays“ der Region. Im Moseltal scheint es, dass sich die vielen „lays“ wie Perlen auf eine Schnur reihen könnten….

… und entsprechend auch die eine oder andere Weinlage – ähnlich der Rioja-Region – die Namens-Endung „lay“ hat (z.B. Försterlay,Geierslay, Rosenlay, Letterlay, Blaufüssler Lay, Goldlay, Kirchlay, Burglay, Herzlay,Falklay, Schwarzley, Hubertuslay uvw.)

Ob zur Lay in der berühmten Stadt des Bernkasteler Doktors oder „von Lay zu Lay“ – mittlerweile pilgert man (wieder ?) „von Lay zu Lay“ – wie z.B. bei Traben-Trarbach, wo einst eine der ungewöhnlichsten Frauen des 14.Jh. lebte (Gräfin Loretta von Sponheim-Starkenburg) seit eh und je trotz Reformation auch jährlich ein Jakobstag gefeiert wird und Goethe schon weilte….(1792).

Es finden sich auch ganze Orte mit der Namensbezeichnung Lay. An der Untermosel z.B. das Weindorf Koblenz-Lay mit seinem Berg „Layer Kopf“, an der Mittelmosel Bullay ( bislang gilt lediglich als sicher, dass in der Gemeinde einst eine römische Siedlung war, es gilt eine nächste Flurbereinigung vielleicht abzuwarten* ?)

Leiwen (der Name entstand in diesem Fall wahrscheinlich aus dem lateinischen Wort clivus, jene Altstraße, die bei Leiwen die römische Handelsstraße auf der Höhe des Talrandes mit der Straße unten an der Mosel verband).

Ein paar Moselschleifen weiter – nicht weit entfernt vom sog. weltberühmten und ältesten Weinort Deutschlands, Neumagen-Drohn, findet sich in der Gemeinde Piesport findet sich die regional berühmte „Mosel-Loreley“, wo man „von der Ley“ einen wunderbaren Blick auf das Moseltal hat und auch neuzeitliche Pilger gerne per pedes oder mit einem Fahrrad Rast machen.

Ein paar Moselschleifen weiter – Richtung Kondelwald – platzte in den 1980er Jahren eine „archäologische Bombe“.

Bei einer Flurbereinigung * wurden in der Gemeinde Kinheim zum einen Reste einer sehr großen römischen Villen-Anlage aus der Zeit Ende 3.Jh. und zum anderen auch noch eine Statue des gallisch/keltischen Gottes Sucellus entdeckt. Es versteht sich in diesem Zusammenhang mit den Kelten fast von selbst, dass Kinheim eine Weinlage hat, deren Namensendung „ley“ bzw. abgeleitet „lay“ ist: Kinheimer Hubertuslay.

sucellus_160Der archäologische Fund aus 1976 ist von daher einzigartig, da dieser keltische Gott neben seinem Schlegel auch Weintrauben und Weinlaub bei sich trägt und der ‚Kinheimer Fund’ (zu besichtigen im Landesmuseum in Trier) daher im einen als ältestes Zeugnis auf einen Weinbau an der Mosel hinweist, zum anderen, das auch das Beispiel Kinheim verdeutlicht, dass eine urkundliche Überlieferung nicht unbedingt auch auf das tatsächliche Besiedlungsdatum verweisen mag – im Beispiel Kinheim hatte sich die einstige überlieferte Berechnung vertan: lt. Urkunde gibt es den Ort „erst“ seit dem frühen Mittelalter (1161) – man hatte sich bis 1976 um „nur“ rd. 800 Jahre geirrt…. Kinheim heute darf jetzt auf eine Historie bis mindestens ins 3.Jh. zurückblicken und reiht sich damit in die direkte Nähe zum „weltberühmten ältesten Weinort“.

Inwieweit die Statue des Keltengott Sucellus im 2.bzw.3.Jh. in die römische Villenanlage gekommen ist – darüber lassen sich bislang leider nur Vermutungen erstellen, da es eben von den Kelten keine überlieferte Literatur gibt. Schaut man sich im Trierer Museum die Originalfundstücke aus der Villa in Kinheim an……erkennt man Amphoren …..- dies ist von daher äußerst bemerkenswert, da die Römer ihren Wein zuerst in Amphoren , erst später in Holzfässern an die Mosel brachten…..Von daher ist der Kinheimer Fund eigentlich viel älter als das weltberühmte NeumagenerWeinschiff…..das als Beweis dafür dienen soll, dass die Gemeinde Neumagen-Drohn ältester Weinort Deutschlands sei. Die archäologischen Ausgrabungen und auch die neuzeitlichen Flurbereinigungen *) bleiben spannend… , und so manches „Moselörtchen“ wird sich irgendwann seiner wirklichen Historie stellen müssen….

An der Obermosel finden wir die Geyersley in der Nähe von Trier

Wenn wir an dieser Stelle und im Hinblick auf die vielen „Leys“ und „Lays“ wie oben erwähnt…..bemerken, .was die Silbe „Geyer“, „Geier“ oder „Gayer“ bedeutet bzw. wo sie ihren Ursprung zu haben vermag….dann wird die spannende Historie noch deutlicher: Gaia… ein Begriff in der Mythologie

Glaubt man an esoterischen Lehren, so können wir unsere eigene physische und spirituelle Gesundheit verbessern, indem wir als Alternative des Verbauens unseren Lebensraum dem Ley-System anpassen.

(…)

Gaia

Aus der griechischen Mythologie kennen wir Gaia, die Erde in Göttergestalt,

die Allmutter, Urgottheit oder Göttin der Erde -entstanden aus dem Chaos.

Einen Gaiakult gab es vor allem in Delphi, eine wie wir wissen, berühmte Pilger- und Weissagungsstätte.

Zur Zeit um 500 v.Chr., in der sog. Hallstattzeit (ältere Eisenzeit), die den Kelten zugeordnet wird und für das Antike Griechenland Blütezeit und beginnender Niedergang bedeutet wurde die Erdgöttin Gaia ( deutsch Gäa) im Orakel von Delphi verehrt, derzeit wie es heißt die wichtigste Kultstätte in der hellenistischen Welt. Lange Zeit galt sie sogar als Mittelpunkt der Welt.

Wir kennen eine Gaia-Hypothese, aus dieser ist die Physiologie der Erde – die heutige Geophysik – entstanden.

Dass der Name Gaia heutzutage auch gerne im Zusammenhang mit dem Schamanismus ergibt sich aufgrund dieser verschiedenen Hinweise fast von selbst.

Glaubt man an esoterischen Lehren, so können wir unsere eigene physische und spirituelle Gesundheit verbessern, indem wir als Alternative des Verbauens unseren Lebensraum dem Ley-System anpassen.

Quelle: http://www.pilger-weg.de/pilgergebiete/leylinien/index.html

Gruß an das heilige Land

TA KI

Zentralrat der Juden ist besorgt über die AfD


Antisemitische Vorfälle bei der AfD ziehen Kritik von Zentralratspräsident Graumann auf sich. Friedman macht Bernd Lucke mitverantwortlich. Doch manche Politiker können den Erfolg der AfD verstehen.

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Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist besorgt über antisemitische Vorfälle bei der AfD. Der „Bild am Sonntag“ sagte Zentralratspräsident Dieter Graumann, Judenhass gehöre nicht in die Politik, sondern geächtet. „Gerade eine neue Partei wie die AfD wäre gut beraten, sich glaubwürdig an diesen Grundsatz deutscher Politik zu halten“, betonte Graumann.

Hintergrund ist ein antisemitischer Facebook-Eintrag eines in den Brandenburger Landtag gewählten AfD-Abgeordneten. Der 39-jährige Jan-Ulrich Weiß aus Templin in der Uckermark hatte auf seiner Facebook-Seite eine antisemitische Karikatur über den britischen Banker Baron Jacob Rothschild gepostet. Verlinkt war der Beitrag zudem mit einem Text, in dem das NSU-Mordverfahren als „Schauprozess“ bezeichnet wird.

Weiß wurde daraufhin am Freitag von Brandenburgs AfD-Chef Alexander Gauland aus der elfköpfigen Fraktion ausgeschlossen. Er will aber an seinem Mandat festhalten. Brandenburgs Grünen-Fraktionschef Axel Vogel hat nach eigenen Angaben Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen den 39-Jährigen gestellt.

Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article132703345/Zentralrat-der-Juden-ist-besorgt-ueber-die-AfD.html

Gruß an die Ehrlichen

TA KI

Drei 9/11-Helfer sterben zeitgleich- Setzte WTC-Einsturz Giftstoffe frei?


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Drei New Yorker Feuerwehrleute, die nach den Terroranschlägen 2001 in den Ruinen des World Trade Centers im Einsatz waren, sind jetzt am selben Tag an Krebs gestorben. Beim Anschlag wurden womöglich Giftstoffe freigesetzt.

Im Alter von nicht einmal 60 Jahren sind am selben Tag drei Feuerwehrleute gestorben, die 13 Jahre zuvor am Ground Zero in New York geholfen hatten. Alle drei starben an Krebs, wie US-Medien berichteten. Die drei Schicksale fachten erneut Gerüchte an, dass beim Zusammensturz der beiden Türme des World Trade Centers am 11. September 2001 giftiger Staub freigesetzt wurde.

Die drei Feuerwehrmänner hießen Howard Bischoff, Robert Leaver und Daniel Heglund. Alle drei starben am Montag innerhalb weniger Stunden. Leaver wurde 56, Bischoff und Heglund 58 – Heglund starb einen Tag vor seinem 59. Geburtstag. Bischoff und Leaver waren zusammen aufgewachsen und lebenslange Freunde.

Die Todesfälle seien „die schmerzliche Erinnerung, dass wir auch 13 Jahre später noch einen furchtbaren Preis für die heldenhafte Hilfe zahlen“, sagte New Yorks oberster Feuerwehrmann Daniel Nigro.

Nach dem Einsatz in den Ruinen WTC erkrankten Zehntausende Helfer an Atemwegs-, Haut- und anderen Leiden. Unter den fast 3000 Toten der Anschläge waren auch 343 Feuerwehrleute. Seitdem starben etwa 850 Feuerwehrleute und andere Helfer an Krebs.

Am 9/11 genannten Tag hatten Anhänger des Terrornetzwerks Al-Kaida Passagierflugzeuge entführt und in das World Trade Center sowie ins Pentagon in Washington gesteuert. Eine vierte entführte Maschine stürzte im Bundesstaat Pennsylvania in ein Feld.

Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Setzte-WTC-Einsturz-Giftstoffe-frei-article13678736.html

Gruß an die Vergifteten und deren Angehörige

Niemand sollte für Lügen und Lügner sterben!

TA KI

 

Erdogan für Bodentruppen in SyrienTürkei will in Kampf gegen IS eingreifen


türkei ver. syrien

Durch die Aufnahme Zehntausender Flüchtlinge ist die Türkei direkt vom Bürgerkrieg in Syrien und im Irak betroffen. Nun will das Land auch in den Kampf gegen den Islamischen Staat eingreifen. Laut Präsident Erdogan reichen Luftangriffe aber nicht aus.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat eine militärische Unterstützung seines Landes für die von den USA angeführte Koalition gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) in Aussicht gestellt. Wie die Zeitung „Hürriyet“ berichtete, sprach sich Erdogan auf dem Rückflug aus den USA außerdem für den Einsatz von Bodentruppen in Syrien aus. „Die Türkei wird alles tun, was ihre Pflicht ist“, versicherte er laut der Zeitung.

Erdogan sagte, um die 900 Kilometer lange türkisch-syrische Grenze zu sichern und die zu Zehntausenden in die Türkei flüchtenden Syrer zu schützen, müssten Puffer- und Flugverbotszonen eingerichtet werden. Auch dazu seien Bodentruppen erforderlich. Luftangriffe alleine reichten für eine dauerhafte Lösung im Anti-Terrorkampf nicht aus.

Die US-Luftwaffe fliegt seit Anfang August Angriffe auf Stellungen der IS-Miliz im Irak, seit dieser Woche außerdem in Syrien. Unterstützt wird sie dabei von Jordanien, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Militärische Unterstützung in der Luft erhalten die USA aus Europa von Frankreich und Großbritannien. Dänemark, Belgien und die Niederlande kündigten ebenfalls militärische Unterstützung an.

Nach Angaben von Menschenrechtlern könnten die US-geführten Luftschläge in Syrien auch Zivilisten getroffen haben. Mindestens sieben Menschen, darunter fünf Kinder, seien bei einem US-Angriff auf ein nordsyrisches Dorf am letzten Dienstag getötet worden, meldete Human Rights Watch (HRW) unter Berufung auf drei Augenzeugen.

Demnach sei in den Morgenstunden des Dienstags ein US-geführter Luftangriff auf Stellungen der islamistischen Al-Nusra-Front nahe der nordsyrischen Stadt Idlib erfolgt. Dabei seien auch zwei Wohnhäuser in einem einen Kilometer von dem Islamistenstützpunkt entfernten Dorf bombardiert worden. Pentagonsprecher John Kirby hatte bereits am Donnerstag versprochen, den Vorfall zu untersuchen. Er sehe jedoch „keine glaubwürdigen Berichte“ für den Tod von Zivilisten.

Islamistenanführer getötet

Bei einem US-Luftangriff in Nordsyrien soll derweil der Anführer der radikalen Islamistengruppe Chorasan getötet worden sein. Das auf die Überwachung islamistischer Internetseiten spezialisierte Unternehmen Site meldete, ein früheres Mitglied der Extremistengruppe habe am Samstag mehrere Mitteilungen über den Kurzbotschaftendienst Twitter verschickt, in denen er sein Beileid für den Tod von Muhsin al-Fadhli und Abu Jusuf al-Turki aussprach. Al-Fadhli ist der mutmaßliche Anführer der Chorasan-Grupp, al-Turki ein Kommandeur.

Die Tweets deuten darauf hin, dass die beiden Anführer bei den US-Luftangriffen im Norden Syriens getötet wurden. Neben Zielen des IS und der Al-Nusra-Front hatten die USA auch Stellungen der Chorasan-Gruppe bombardiert. Die bis vor Kurzem noch unbekannte Extremistengruppe wurde laut US-Regierung von Al-Kaida-Veteranen gegründet, um Anschläge in den USA und Europa vorzubereiten. Experten äußerten jedoch Zweifel an der Existenz der Gruppe.

syrien türkeiQuelle: http://www.n-tv.de/politik/Tuerkei-will-in-Kampf-gegen-IS-eingreifen-article13688011.html

Gruß an die Friedvollen

TA KI

 

„Deutsches Recht weicht immer stärker europäischem Recht“


Der Verfassungsrechtler Christoph Degenhart erwartet, dass der europäische Gerichtshof im Oktober dem umstrittenen Ankaufsprogramm von Staatsanleihen (OMT) sucht die europäische Zentralbank zustimmen wird. Damit werde ein Trend fortgeschrieben, demzufolge der europäische Gerichtshof schrittweise neues Recht für die EU schafft.

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Der Verfassungsrichter Christoph Degenhart, einer der Kläger gegen den ESM in Karlsruhe, sieht in dem Procedere der Abstimmungsmodalitäten über das Freihandelsabkommen in Europa eine Entwicklung, die sie schon in anderen EU Entscheidungen abgezeichnet hat: „Die Mitwirkungsrechte der nationalen Parlamente werden ausgehebelt. Das ist verfassungsrechtlich zwar bedenklich, aber eine Tendenz, die wir im Hinblick auf das Gemeinschaftsrecht der EU feststellen können.“

Degenhart ist zwar der Meinung das nötig wäre, dass bei so wichtigen Entscheidungen über das Sozialgefüge, wie sie bei Freihandelsabkommen getroffen werden, die nationalen Parlamente mitwirken müssten, glaubt jedoch nicht, dass diese Entwicklung zu stoppen ist. Degenhart: „Das deutsche Recht weicht immer stärker dem Recht auf europäischer Ebene. Der Kulturwandel für Deutschland besteht darin, dass es auf dieser Ebene eine Tradition gibt, das Recht sehr flexibel zu handhaben.“

Das Problem sieht Degenhart in der grundsätzlichen Struktur des EuGH: „Der EuGH ist gehalten, das Recht so zu interpretieren und zu schöpfen, dass es der Integration nützt. Dies ist Teil des Kernauftrages des EuGH. In dieser Struktur können Politik und Recht kaum getrennt werden. Die Vertiefung der Integration in der EU ist Ziel der Rechtsprechung des EuGH, er hat insoweit sicher auch einen politischen Auftrag.“

Diese Rechtsprechung zieht sich durch die jüngsten Urteile des EuGH, etwa zum europäischen Rettungsmechanismus ESM. Auch bei der anstehenden Entscheidung zu Mario Draghis OMT-Programm dürfte genau diese politische Ausrichtung dazu führen, dass der EuGH der EZB erlauben wird, unbegrenzt Staatsanleihen von europäischen Schuldenstaaten aufzukaufen.

Degenhart geht davon aus, dass der EuGH im Oktober Mario Draghis umstrittenes OMT-Programm durchwinken wird. Dieses Programm sieht vor, dass die EZB in unbegrenzten Maß Staatsanleihen von europäischen Staaten aufkaufen kann. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte eine Klage zu diesem Thema vor einigen Monaten an Straßburg verwiesen, um eine grundsätzliche Klärung in der Rechtssache herbeizuführen.

In diesem Zusammenhang hatte Karlsruhe festgestellt, dass das OMT-Programm nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sei. Degenhart geht davon aus, dass durch den Spruch des EuGH das Bundesverfassungsgericht eine neue Lage vorfinden wird: „Es ist zu erwarten, dass die monetäre Staats Finanzierung geltendes Recht wird. Damit wird die EZB in die Finanzierung der Staaten eingreifen können, ohne dass die einzelnen Nationalstaaten in der EU etwas dagegen unternehmen können. Das ist heute bereits bis zu einem gewissen Grad der Fall, weil die verschiedenen geldpolitischen Maßnahmen von Draghi letztlich auf eine Staatsfinanzierung hinauslaufen. Wenn es zu einer Genehmigung des OMT-Programm kommt, werden die Schleusen der Umverteilung in der Eurozone geöffnet, dies wird zulasten der Steuerzahler geschehen und es wird sich eine Art europäische Finanzausgleich entwickeln.“

Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/28/deutsches-recht-weicht-immer-staerker-europaeischem-recht/

Gruß an die Bezahler

TA KI

Christianisierung pro Heidentum


Zwei Dinge sind im Vatikan schwer zu bekommen: Ehrlichkeit und eine Tasse Kaffee. (Papst Johannes Paul I)

Im Jahr 0 unserer Zeitrechnung wird in Palästina der Mann geboren, den seine Gläubigen den Sohn Gottes nennen, Jesus. Etwa 30 Jahre später stirbt er als Aufrührer am Kreuz. Für seine Anhänger, die Christen, beginnt mit seinem Tod ein Kreuzzug durch Europa, wie er bis heute ohne vergleichbare Grausamkeit geblieben ist.

Der gekreuzigte Gott erobert Europa

Breiten sich die Christen zu Beginn durch Überzeugungskraft aus und unter der stetigen Bedrohung durch Christenverfolgungen besonders unter den römischen Kaisern, so gewinnen sie jene Kaiser alsbald für ihre Glaubensideale. Im Wahn der Vorstellung, der Gott des Christentums sei der alleinige Weg des Menschen zur Erlösung, beginnen ihre Priester unter dem Schutz der Römer die blutige Missionierung der Andersgläubigen mit Schwert und Feuer.

Wanderpriester ziehen durch die Länder der Kelten und Germanen. Sie predigen den Heiden das Christentum. Um ihre Lehre durchzusetzen, verwüsten sie die heiligen Haine, brennen die Tempel nieder und fällen die heiligen Bäume. Wer gegen den Willen der Priester weiterhin den heidnischen Göttern huldigt, der wird vielerorts zu deren Mordopfer. Der neue Glaube duldet keine anderen Götter.

Während die Germanen des Festlandes der christlichen Mordbrennerei zum Opfer fallen, verwenden die Priester zur Missionierung der Inselkelten andere Mittel. Man kommt in Frieden die keltische Gastfreundschaft nutzend. Die gutgläubigen Inselkelten sehen den Christengott als eine Weiterentwicklung ihrer Götter. Die druidische Kaste der Filid hilft den christlichen Missionaren sogar bei der Verbreitung der Lehre.

Die Christen jedoch nutzen die Gastfreundschaft der Kelten schamlos aus, entweihen auch hier keltische Heiligtümer mit dem Argument, der Christengott habe den Heidengott besiegt und führen einen Grabenkrieg gegen die alte Religion und ihre ranghohen Druiden und Goden.

In ganz Europa wachsen christliche Kirchen aus den heiligen Hainen und auf den Standorten der alten Heiligtümer. Manche dieser Heiligtümer werden durch die Missionare sogar einfach übernommen. Beispiel dafür ist in England der sprechende Stein, der den Namen des Königs bekannt gibt. In einer Seitenkapelle der Westminster Abbey erhielt er seinen Platz unter einem Thronsessel und war fortan christliches Eigentum. Ein großer Prozentsatz der heutigen Kirchen im germanischen und keltischen Raum steht auf alten heidnischen Kultplätzen. Die Natürlichkeit dieser Kraftorte wird durch dunkle Kirchenmauern zerstört. Ähnlich eingenommen wurden die heidnischen Jahresfeste. So existiert heutzutage weit verbreitet der Irrglaube alte heidnische Feste, wie Weihnachten oder Ostern zum Beispiel, seien christliche Feste.

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Ermordung und Verbrennug von Heiden
und Hexen im Namen der Inqusition

War das Christentum erst einmal etabliert, so säten die Priester gewissenlos den Hass unter den Bekehrten gegen die noch heidnischen Stammesbrüder. Im Gegensatz zum lebensbejahenden germanischen Glaube, predigte das Christentum eine Lebensverachtende Existenz in Armut, Demut und Unterwürfigkeit. Dadurch war es für die römischen Besatzer und für die ihnen nachfolgenden Herrscher ein adäquates Mittel zur Ausbeutung des ihnen unterstehenden Volkes. Alles Leid war nun gottgewollt und alle Lebensfreude war Sünde.

Am Schlimmsten beeinflusste der neue Glaube die gesellschaftliche Stellung der Frau. War sie im germanischen Glaube noch dem Mann gleichgestellt und bekleidete sie noch Ämter und Würden, so wurde sie unter den Christen zum Sinnbild der Erbsünde. Sie war dem Mann unterstellt, hatte zu dienen und zu gehorchen. Eine Wertevorstellung, die auch heute noch ihre gesellschaftliche Stellung in christlichen Ländern bestimmt. Immer wieder wurde in den kommenden 2. Jahrtausenden die Frau Opfer des christlichen Hasses. Im Mittelalter oft als Hexe verbrannt, ist sie noch im 20. Jahrhundert häufig das Opfer männlicher Geringschätzung und Gewalt.

2000 Jahre Christentum haben der Gesellschaft keinen Fortschritt gebracht, im Gegenteil. Die einmal bis zu den Griechen und Chinesen hin bekannte und bewunderte Philosophie der Germanen und Kelten versank in kaum fassbarer geistiger Rückständigkeit. Der lebensfeindliche Blut und Opferkult der Christenpriester predigte den Menschen Armut und Leid als göttliche Prüfung, von der sie erst der Tod erlöse. Geblieben ist ein Glaube von kaum fassbarer Kälte und Unmenschlichkeit, dessen Lehrbuch, die Bibel, erfüllt ist von Hass, Gewalt und Völkermord. Verloren ist die Wärme und Menschlichkeit der alten Götter, mit denen sich der Gläubige noch identifizieren konnte. Da wo sie den Menschen nahe standen hat das Christentum nur eines hinterlassen: Leere.

Keine andere Institution als die Kirche hat im Laufe ihrer Geschichte mehr Blut vergossen, wie der erste und zweite Weltkrieg zusammen. Und doch, niemand trägt ihr etwas nach… niemand wagt ein Wort der Kritik. Die Kirche ist heilig und die Worte des christlichen Gottes und seiner Diener sind allein selig machend. Dabei wurden alleine bei der Christianisierung Süd- und Mittelamerikas ca. 70 Millionen Indios ermordet… von den ungezählten Todesopfern kirchlichen Heidenhasses in Europa ganz zu schweigen.

Trotzdem sieht die Kirche bis heute ihr Handeln als „Notwehr gegen Ketzertum, Hexerei und Unglauben“. Niemand fühlt sich schuldig und keiner sucht nach Verständigung. Noch immer sind Heiden die Botschafter des Teufels und noch immer widerfährt ihnen Diskriminierung. Noch in jüngster Zeit stempelt man naturreligiöse Menschen als Neo- Nazis ab und diskutiert offen über Einschränkungen der Glaubensfreiheit.

Quelle: http://www.wodanserben.de/proheidentum.php

Gurß an die einzig wahren gläubigen

TA KI

Die germanische Religion vor ihrem indo-europäischen Hintergrund


Kurt Oertel

Germanische Religion ist kein isoliertes Phänomen, sondern eng verwandt mit den Religionen der anderen indo-europäischen Völker von Europa bis Indien. Hier werden zahlreiche genaue Parallelen aufgezeigt, was für viele Interessierte ganz neu sein dürfte.

Vorbemerkung

Man kann immer wieder feststellen, dass viele Menschen nur eine sehr vage Vorstellung davon haben, dass es im vorchristlichen Europa überhaupt Religion gegeben hat. Erst bei näherem Nachdenken fallen einigen dann vielleicht jene Namen aus der griechischen Mythologie ein, die sie im Zusammenhang mit populären Versionen griechischer Sagenstoffe schon einmal gehört haben (Zeus, Herkules, Aphrodite usw.). Auch römische Gottheiten wie Iuppiter, Mars, Saturn usw. erzielen leichte Wiedererkennungseffekte, allerdings weniger auf Grund mythologischer Kenntnisse, sondern deshalb, weil diese Namen auch in unserer Kultur immer noch in vielen Zusammenhängen präsent sind. So tragen z.B. alle Planeten immer noch die Namen römischer Gottheiten, und auch alle Monatsnamen haben noch ihre alte römische Bezeichnung. Auch ein tieferes Verständnis der europäischen Kunst- und Literaturgeschichte ist ohne Kenntnis der antiken Mythologien undenkbar. Umgekehrt hat aber gerade das auch oft dazu geführt, dass z.B. die germanische Götterwelt weit mehr aus der extrem verzerrten Perspektive ihrer Rezeptionsgeschichte (wie z.B. den Opern Richard Wagners) bekannt ist, als aus den Quellen selbst. Und den wenigsten dürfte bewusst sein, dass sie noch täglich die Namen germanischer Gottheiten in Form unserer Wochentagsnamen im Mund führen.

Aber auch jenen, die tiefere Kenntnis der Materie haben, ist kaum bekannt, dass es sich hier nicht um verschiedene Einzelreligionen gehandelt hat, sondern um eine ursprünglich einheitliche Religion, deren Ausprägungen nicht nur ganz Europa, sondern auch Indien und den Iran umfassten. Diese zunächst einmal erstaunlich klingende Aussage bezieht sich natürlich auf die gemeinsame indoeuropäische Herkunft all dieser Völker. Wem diese Zusammenhänge unbekannt sind, tut gut daran, zuerst den Artikel „Die Indoeuropäer und ihre Entdeckung durch die Wissenschaft“ zu lesen (ebenfalls auf dieser Website zu finden), in dem die geschichtlichen Hintergründe allgemeinverständlich beleuchtet werden.

Genauso, wie sich alle indoeuropäischen Sprachen auf einen gemeinsamen Ursprung zurückverfolgen lassen, so verhält es sich auch mit der Religion. Und genauso, wie sich die Sprachen im Lauf der Jahrhunderte auseinanderentwickelt, dabei aber große Übereinstimmungen behalten haben, so auch die Religionen. Wenn die römischen Autoren in ihren verstreuten Berichten über die germanische Religion deren Götter mit den eigenen namentlich gleichsetzen, so spricht dies eben nicht für hilfloses Unverständnis, sondern im Gegenteil dafür, dass sie in den germanischen Gottheiten problemlos jene griechisch-römischen Götter erkannten, die sie selbst auch verehrten.

Die Auseinanderentwicklung lag natürlich nicht nur an den ungeheuren geographischen und zeitlichen Räumen, sondern auch daran, dass viele sprachliche und religiöse Elemente der vorgefundenen eingeborenen Kulturen ihren Weg in das ursprünglich einheitlichere indoeuropäische Erbe fanden.

Hier sollen nun einmal die markantesten Beispiele für diese oft bis ins Detail übereinstimmenden Mythen aufgezeigt werden. Es muss betont werden, dass es sich dabei weder um vereinzelte Zufälligkeiten handelt, wie sie in ähnlicher Form in allen Religionen der Welt auftreten können, noch um Übernahmen von einer Religion in die andere, sondern um Gemeinsamkeiten, die ganz klar auf den gemeinsamen Ursprung der Indeoeuropäer zurückzuführen sind.

Nun ist die vergleichende Mythologie eine recht komplizierte Materie, und Fachleute mögen mir verzeihen, wenn manches hier recht vereinfachend und plakativ dargestellt ist. Es geht hier aber gerade darum, diese meistens nur Spezialisten bekannten Tatsachen möglichst so allgemeinverständlich darzustellen, dass sie auch bei jenen Menschen zu einem Erkenntnisgewinn führen, denen dieses Wissen bisher vorenthalten wurde.

Die Quellen

Wenn wir uns hier hauptsächlich auf drei geographische Räume beschränken, nämlich Skandinavien, Indien-Iran und Griechenland, liegt das einzig und allein an der Quellenlage. Die ist für Indien und Griechenland hervorragend. Die mustergültig überlieferten indischen Traditionen auch aus ältester Zeit stellen einen wahren Glücksfall dar, hier vor allem der Rig-Veda und die anderen Veden. Auch das überlebende griechische Schrifttum ist beträchtlich. Als vorzügliche Quellen haben wir Homer und vor allem den fast gleichzeitig mit ihm lebenden Hesiod, der – ähnlich wie Snorri Sturluson mit seiner Edda – eine systematische Gesamtdarstellung griechischer Mythologie in seiner „Theogonie“ geliefert hat. Aber auch das weitere griechische Schrifttum bietet durchgängig viele Informationen über Weltbild und Gottheiten.

So berechtigt man einerseits die Quellenlage der germanischen Religion beklagen mag, so ist man andererseits damit doch noch reich beschenkt, wenn man sie mit der keltischen, slawischen und baltischen Mythologie vergleicht. Im Fall der Kelten kennen wir zwar etliche Namen von Gottheiten aus dem gallischen Bereich, sowie zahlreiche Heldensagen aus dem irischen Mittelalter, in denen auch Götter vorkommen. Leider sind diese Quellen aber zu lückenhaft, widersprüchlich und entstellt, um auch nur annähernd eine zusammenhängende Mythologie liefern zu können.

Im Fall der slawischen Religion ist das Bild noch düsterer. Auch hier sind einige Götternamen und Volksbräuche überliefert, mehr jedoch nicht. Die schriftlichen Quellen der slawischen Welt beginnen erst lange nach der gründlichen Christianisierung zu fließen, so dass man die meisten Details über die Religion der Slawen als endgültig verloren ansehen muss.

Sehr viel besser verhält es sich mit den baltischen Quellen, denn die Balten waren für lange Zeit wortwörtlich die letzten Heiden Europas. Seit dem 19. Jahrhundert sind dort von einheimischen Volkskundlern und Heimatforschern buchstäblich Tausende von Liedern aufgezeichnet worden, die sehr reiches mythologisches Material bieten. Das Problem ist, dass dies international noch kaum ausgewertet ist. Das liegt zunächst daran, dass außer den Balten selbst kaum jemand die litauische Sprache beherrscht (die übrigens die noch heute urtümlichste aller indoeuropäischen Sprachen ist, weit mehr als das Sanskrit). Das zweite Problem liegt in der politischen Geschichte, denn die baltischen Länder waren über Jahrhunderte Spielball der Großmachtinteressen, was dazu führte, dass die kulturelle Identität der Litauer und Letten stets unterdrückt wurde, und dass gerade im 20. Jahrhundert durch die gewaltsame Sowjetisierung kaum ausländische Forschungen vor Ort oder unzensierte internationale Publikationen litauischer Wissenschaftler möglich waren. So steht die Einbeziehung baltischer Mythologie in das Netz indoeuropäischer Zusammenhänge erst am Anfang, von der für die Zukunft aber sehr viel zu erhoffen ist. Das Wenige, das wir über die Religion der Kelten, Slawen und vor allem der Balten wissen, zeigt aber dieselben indoeuropäischen Parellelen.

Bleiben noch die lateinisch-römischen Quellen zu erwähnen, die ja ebenfalls äußerst reichhaltig sind. Das Problem dabei ist jedoch, dass die Römer zur Zeit der Verschriftlichung bereits mehr oder weniger komplett die griechische Mythologie übernommen hatten. Die Griechen hatten schließlich vor dem Aufstieg Roms über lange Zeit die völlige kulturelle Herrschaft über große Teile Italiens ausgeübt. Was die Römer nicht von den Griechen übernommen haben, das stammt wiederum von den nicht-indoeuropäischen Etruskern im Norden Italiens, so dass wir außer dem alten Iuppiter kaum etwas besitzen, das sich als wirklich eigene römische Gottesvorstellung bezeichnen ließe.

Letztlich muss Ähnliches allerdings auch von der griechischen Mythologie gesagt werden. Die indoeuropäischen Vorfahren der Griechen stießen bei ihrem Eindringen auf alteingesessene Völker, die teilweise auf sehr viel höherem kulturellem Stand waren und von denen sehr viele Eigenheiten in die griechische Religion Aufnahme fanden. Auch dort ist Zeus die einzige Gottheit, die mit absoluter Sicherheit als indoeuropäisch angesehen werden kann.

Der Ursprung der Welt

Die germanischen Quellen berichten über den Zustand vor dem Werden der Welt von einem „gähnenden Abgrund“ (ginnungagap), der aber mit einer magischen Kraft gefüllt war.

Die Edda sagt:

„In uralten Zeiten, da gab es nichts, weder Sand noch Meer, noch nasskalte Wellen. Erde war nirgends und kein Himmel oberhalb davon, nur gähnender Abgrund.“

Vergleichen wir damit nun die folgenden Zeilen aus dem Rig-Veda (X, 129 ff.):

„Nicht existierte Nicht-Seiendes, noch auch existierte Seiendes damals, nicht existierte der Raum, noch auch der Himmel oberhalb davon. Exisitierte das Wasser? Nein, nur ein tiefer Abgrund.“

Dieser Abgrund war der Ursprung allen Seins, denn aus ihm entstand ohne Zutun irgendeiner Gottheit die Schöpfung des Kosmos. Die Edda sagt:

„Und der gähnende Abgrund wurde dort so warm wie die windlose Luft. Und wo sich der Reif und der heiße Luftzug begegneten, da taute und tropfte es. Und aus diesen Gischttropfen entstand Leben.“

Der indische Text:

„Es begann zu atmen, windlos, durch eigene Kraft. Der Keim, der von Leere bedeckt war, kam als Einziges zum Leben durch die Macht einer Hitze.“

Es ist schwer zu glauben, dass zwischen der Abfassung der beiden Texte nicht nur Tausende von Kilometern, sondern auch fast 2000 Jahre liegen. Sie sind nicht nur inhaltlich, sondern auch vom Wortlaut her fast noch identisch.

Der Grieche Hesiod berichtet ebenfalls dasselbe (Theogonie 116):

„Zuerst war nur die gähnende Leere des Raumes (Chaos), danach die breitbrüstige Erde (Gaia), weiter entstand das Liebesbegehren (Eros).“

Auch hierzu ein identisches Detail aus dem Rig-Veda:

„Das Begehren bildete sich da im Anfang, das als Same des Denkens als erstes existierte.“

Jeder wird erkennen, dass hier nicht nur inhaltliche, sondern teilweise sogar wörtliche Übereinstimmung besteht, woraus man entnehmen kann, dass hier uralte Kultdichtung aus gemeinsamer indoeuropäischer Zeit in treuer Bewahrung überlebt hat. Dass die altnordische Version kein „vereinzelter Zufall“ oder eine Erfindung des Völuspa-Dichters ist, wird durch Bruchstücke aus dem süddeutschen Raum belegt. Obwohl es bereits aus christlicher Zeit stammt, haben sich in dem sogenannten Wessobrunner Gebet ebenfalls diese alten Kultzeilen über den Zustand der Welt vor ihrem Beginn erhalten:

„Es gab weder Erde, noch Himmel oberhalb davon, noch Baum, noch Berg. Auch schien keine Sonne, noch leuchtete der Mond, noch gab es das herrliche Meer.“

Einen weiteren Beleg finden wir in der Kirchengeschichte Adams von Bremen (IV, 39), der ebenfalls von dem leeren Abgrund der germanischen Urzeit berichtet („immane baratrum abyssi“), dessen Namen „Ginnungagap“ er aber falsch verstanden mit „Ghinmendegoþ“ wiedergibt.

Spätere indische Erläuterungen geben detailliertere Auskunft über diesen ursprünglichen Zustand: Die Urmaterie befindet sich im Zustand der „Weltenruhe“. Sie besteht aus drei Grundsubstanzen: „Sattva“ (leicht, Freude bewirkend), „Rajas“ (beweglich, Schmerz hervorrufend) und „Tamas“ (schwer, dunkel und hemmend). Diese drei Substanzen halten sich im Gleichgewicht, werden dann aber erschüttert, beginnen dadurch gegeneinander zu wirken und sich miteinander zu vermischen. Auf diese Weise entsteht zunächst feine, dann immer festere und grobere Materie, aus der nicht nur die Denktätigkeit der Lebewesen und Gottheiten, sondern auch die fünf Elemente (Wasser, Feuer, Erde, Luft und Äther) hervorgehen.

Nachdem der Beginn der Schöpfung dergestalt in Gang gekommen ist, entsteht aus der Erde ein Urwesen. In der Edda ist das Ymir, ein Urriese, der sich von der Milch einer Urkuh ernährt, die genauso in der indischen wie auch persischen Überlieferung auftaucht. Der Ahnvater allen Lebens trägt dort sogar denselben Namen: Yima. Tacitus berichtet uns bei den kontinentalen Germanen von dem „erdgeborenen“ Tuisto.

Nun ist die Bedeutung all dieser Namen genau dieselbe: Zwitter bzw. Zwilling. Nicht ohne Grund, denn er zeugt mit sich selbst ein weiteres männliches Wesen, bei den kontinenetalen Germanen Mannus, bei den Indern Manu, bei den indoeuropäischen Phrygiern in Anatolien Manus genannt. Von diesem Sohn des Urwesens stammen im Altnordischen sowohl die Riesen, wie später auch die drei Götter Odin, Vili und Vé ab, bei den kontinentalen Germanen die Stammväter der Ingväonen, Istväonen und Herminonen.

In der griechischen Version ist es der Riese Kronos, der mit dem Urwesen vergleichbar ist, denn auch er wurde von der Erde (Gaia) und dem Himmel (Uranos) gezeugt, zusammen mit dem weiteren Riesengeschlecht der Titanen. Kronos ist zwar kein Zwitter, wohl aber ein Zwilling, denn mit seiner Schwester Rhea zeugt auch er die drei ersten Götter Zeus, Poseidon und Hades. In der Edda erschaffen diese drei Götter das erste Menschenpaar aus zwei Bäumen, den Mann aus einer Esche, die Frau aus einer Ulme. Bei Hesiod findet sich ebenfalls der Rest des altgriechischen Mythos von der Erschaffung des ersten Menschen aus einer Esche.

Nun aber passiert Unerhörtes: Die erste Tat der Götter besteht darin, dass sie das riesige Urwesen, dem sie letztlich ihre Existenz verdanken, töten. Das aber ist kein hinterlistiger Meuchelmord aus niederen Motiven, sondern gerade aus der indischen Variante geht hervor, dass es sich um die erste heilige Opferhandlung handelt. Vor allem aber dient der Körper des Urwesens dazu, dass die Götter aus seinen Teilen die Welt formen, wie wir sie kennen.

Die isländische Edda berichtet:

„Sie nahmen den Ymir und schufen aus ihm die Erde: aus seinem Blute das Meer und die Seen. Das Festland machten sie aus seinem Fleisch, die Berge aber aus seinen Knochen, und Gestein und Geröll aus seinen Zähnen. Sie nahmen auch seinen Schädel und schufen den Himmel daraus und stülpten ihn mit allen vier Ecken über die Erde“.

Im indischen Rigveda liest sich das 2000 Jahre früher so:

„Der Mond wurde aus seinem Geist geschaffen, aus seinem Auge wurde die Sonne. Aus seinem Nabel wurde die Luft geschaffen, aus einem Kopf entstand der Himmel, aus seinen Füßen die Erde. So schufen die Götter die Welt.“

Im Indischen entstehen aus der Zerteilung des Urwesens auch die verschiedenen Menschen, das sind die drei indoeuropäischen „Kasten“, zusätzlich der für Indien charakteristischen vierten Kaste der Einheimischen. Das wiederum erinnert an die kontinentalgermanische Variante von der Herkunft der Ingväonen, Istväonen und Herminonen, obwohl es sich hierbei nach allgemeiner Anschauung nicht um Kasten, sondern um Kultgemeinschaften handelt.

Im Griechischen finden wir von diesem Motiv nur Anklänge. Dort ist es Kronos, der seinen Vater Uranos durch Kastration mit einer Sichel tötet. Dieses Detail scheint aber aus dem Kumarbi-Zyklus der hurritischen Mythologie übernommen worden zu sein. Im Persischen hat sich ebenfalls das Wissen erhalten, dass das Urwesen Gayomart (auch hier ist der Name Ymir noch gut zu erkennen) durch drei göttliche Brüder getötet wurde.

Die verblüffenden Übereinstimmungen all dieser Überlieferungen sind nicht nur in der reinen Abfolge zu sehen: „Urknall“ im namenlosen Nichts, Lebensfunken und erdgeborenes Urwesen, daraus Riesen, Götter, Menschen. Wie wir sehen, stimmen auch die einzelnen Details überein.

Deshalb sei hier noch auf eine seltsame Übereinstimmung dieser Vorstellungen mit denen im chinesischen Taoismus hingewiesen. Das Tao (Weltgesetz) ist der Urgrund (!) der Welt, aus dem alles entstanden ist. Vor dem Beginn der Weltentstehung wird ein Zustand des „Nichtseins“ vorausgesetzt. Aus diesem transzendenten „Urgrund“ geht das Sein hervor, d.h. der Zustand der All-Einheit, in welcher alle Unterschiede noch ungetrennt sind. Diese Einheit erzeugt die geschlechtliche Zweiheit von Yang und Yin. Aus dem Dualismus dieser zweigeschlechtlichen Urkraft entsteht der „Lebensatem“, der die Harmonie der beiden Kräfte bewirkt, die wiederum die fünf Elemente erzeugen (die identisch mit den oben erwähnten indischen sind). Die jetzt vorhandenen „Sieben“ bringen als weitere Faktoren Himmel und Erde hervor und haben sich damit zu einer „Neunheit“ entwickelt. Diese Neunheit ist insofern wieder eine Einheit, als sie zusammen den gesamten Kosmos bildet.

Wenn man die Enstehung des zweigeschlechtlichen Urriesen im indoeuropäischen Bereich bedenkt (Yin und Yang), sowie die Tatsache, dass auch die germanische Kosmologie aus neun Welten besteht, ist diese Übereinstimmung der Schöpfung so verblüffend, dass man sich fragen muss, ob hier nicht eine Verbindung besteht. Der Taoismus wird nun zwar nicht zu den indoeuropäischen Religionen gezählt, es ist aber mehr als wahrscheinlich, dass bei dessen Entstehung ca. im 5. Jahrhundert v.Chr. die zu diesem Zeitpunkt schon weitaus älteren vedischen Vorstellungen des eng benachbarten Indien bekannt gewesen sind, so dass hier eine Übernahme oder Beeinflussung keineswegs ausgeschlossen werden kann.

Die Vorstellung von dem äußeren Aufbau der Welt unterscheidet sich bei den Indo-Europäern allerdings kaum von dem aller anderen Völker, was daran liegt, dass diese Anordnung der Dinge dem Augenschein zu entsprechen scheint: die Erde wurde als vom Meer umgebene Scheibe gedacht. Darunter befinden sich Unter- und Jenseitswelten, darüber stockwerkartig die Welten der Götter und anderer himmlischer Wesen, woraus sich insgesamt das zwiebelschalenförmige Modell eines „Welteies“ ergibt. Allerdings gehen bereits die frühen indischen Texte wie selbstverständlich davon aus, dass es unzählige solcher bewohnten „Welteneier“ im Universum gibt. Eine erstaunliche Erkenntnis! Die Griechen wiederum waren die ersten, die die Kugelgestalt der Erde entdecken und bereits erste Versuche machten, ihren Umfang zu berechnen. Beide Fälle waren aber keine Vorwegnahme des Kopernikanischen Weltbildes, denn nach wie vor wurden Sonne, Mond und Sterne als um die Erde kreisend gedacht. Und bei dem indischen Beispiel hatte jedes dieser „Welteneier“ natürlich eine eigene Sonne und Sternenwelt, die sie schichtweise umgab, genau wie eine eigene Göttersphäre.

Das höchste Weltprinzip

Allen indeoeuropäischen Religionen ist der Glaube an ein höchstes Weltgesetz gemeinsam, das sich in dreifacher Form manifestiert:

  1. Als natürliche Ordnung der Dinge, die die Pflanzen wachsen lässt, die Jahreszeiten und das Wetter bewirkt, sowie die Himmelslichter in den zugewiesenen Bahnen hält.
  2. Als sittliche Ordnung, die allen Wesen ein ihnen gemäßes Verhalten und Einhaltung der Pflichten vorschreibt.
  3. Als magisch-rituelle Ordnung, welche die heiligen Handlungen und Opfer gebietet, die für den richtigen Verlauf des Lebens unerlässlich sind.

Dieses Urgesetz ist das letzte, nicht weiter zurückführbare Weltprinzip, das in und über allem waltet. Im Altindischen wird dieses Prinzip als Dharma (Gesetz) bezeichnet (in jüngeren – vor allem buddhistischen – Texten hat das Wort aber die Bedeutung „Lehre“ angenommen). Auch das chinesische Wort „Tao“ hat genau dieselbe Bedeutung. In den als „Brahmana“ bezeichneten priesterlichen Erläuterungstexten zu den Veden taucht dieses ewige All-Eine, das den Urgrund allen Seins bildet, unter dem ganz unpersönlich gedachten Begriff „Brahma“ auf, die heilige Macht, die dem Opfer seine wirkende Kraft verleiht, und die als innerster Kern alles Existierenden auch in allem verborgen ist. Da ein winziger Teil dieser Kraft auch in jedem Einzelwesen wirkt, denn alle Wesen sind mit diesem kosmischen Urgrund verbunden, bezeichnete man diesen Brahma-Funken in jedem Lebewesen als „Atman“. Und das Wort ist völlig mit unserem „Atmen“ verwandt. Die Wichtigkeit des Atems und seiner vielfältigen Techniken in den indischen Religionen ist ja bekannt. Im Altindischen hat das Wort dann auch die Bedeutung „Geist“ schlechthin angenommen (wie auch im Ehrentitel Gandhis „Mahatma“ = großer Geist). Dieses Konzept eines göttlichen Funkens in uns allen hat übrigens seine genaue Entsprechung in dem frühchristlichen Gnostizismus, der dann auch prompt als schlimme Ketzerei bekämpft wurde, da das Christentum diese Vorstellung ablehnt. Diesem Konzept liegt aber auch der indische und buddhistische Gedanke zugrunde, dass der Mensch aus eigener Kraft zur Erleuchtung und Selbsterlösung gelangen kann, was das Christentum ebenfalls strikt leugnet.

Auch die Ethik wird auf diese der Welt immanenten Ordnung gegründet. Selbst der große Philosoph Immanuel Kant kam übrigens ganz unabhängig davon im Europa des 18. Jahrhunderts zu einer identischen Überzeugung, nämlich dass die Erkenntnis dieser Wirkmächtigkeiten („der gestirnte Himmel über mir und das sittliche Gesetz in mir“) völlig ausreicht, um ein ethisch einwandfreies Leben führen zu können. Ein Gesetzestext, wie die Zehn Gebote des Alten Testaments, existiert in den indoeuropäischen Quellen nicht. Er wäre auch mehr als überflüssig, denn wer die in den Zehn Geboten aufgeführten Forderungen – von den ersten beiden (Eingottglaube und Sabbatheiligung) einmal abgesehen – nicht auch ohne ausdrücklichen göttlichen Erlass verinnerlicht hat, ist für das menschliche Zusammenleben absolut ungeeignet.

Der Begriff der „Sünde“ war den Indoeuropäern unbekannt. Natürlich entschied man auch hier sehr wohl nach guten und schlechten, ehrenhaften und unehrenhaften Taten. Im Gegensatz zur „Sünde“ aber (von der man sich durch Reue oder Beichte reinigen kann, bei der man sich auch immer mit den Versuchungskünsten des „Teufels“ herausreden kann), ist das bei unehrenhaftem Tun nicht ganz so einfach. Hier ist man absolut selbst für seine Taten und deren Wiedergutmachung verantwortlich. Keine Gottheit bietet hier „Vergebung“ an.

Entscheidend ist nun, dass auch die Götter diesem Gesetz unterworfen sind, denn die Götter der indeoeuropäischen Religionen sind weder allwissend noch allmächtig, und auch nicht unsterblich. Auch sie haben „menschliche“ Fehler und laden Schuld auf sich. Das finden wir bei den indischen Gottheiten genauso, wie bei den griechischen und germanischen. Sie haben die Welt ja auch nicht aus dem Nichts geschaffen, sondern entstanden erst danach und ordneten die Welt nur aus dem schon reichlich vorhandenen Baustoff des Urriesen und sonstiger Materie. Und natürlich verehren die altindischen Götter dieses höchste und weit über ihnen stehende Weltprinzip ebenfalls und opfern ihm auch.

Dieses Detail scheint auf den ersten Blick in den germanischen Quellen unbekannt zu sein, denn in der Sekundärliteratur wird auf diesen Aspekt nie eingegangen. Und doch gibt es drei bisher unbeachtete Stellen, die tatsächlich einen Hinweis darauf liefern könnten.

In der Völuspa wird berichtet, dass die Asen als eine ihrer ersten Taten „Heiligtum und Altar“ errichten. Aber für wen? Menschen, die hier die Asen verehren könnten, sind noch nicht erschaffen. Zudem wird das Heiligtum in Asgard, also dem Reich der Götter, errichtet. Dass die Götter sich hier in Zeremonien selbst verehren und Opfer bringen, kann man wohl ausschließen. Wenn diese Stelle nicht ein „geistiges Versehen“ des Dichters ist, was man in dem so ungemein kunstvoll komponierten Gedicht aber ausschließen kann, ist das tatsächlich ein Hinweis darauf, dass sich auch die germanischen Götter einer höheren Macht verpflichtet fühlten.

Die zweite Stelle befindet sich im Hyndla-Lied, wo direkt in der ersten Strophe ebenfalls auf ein ganz bestimmtes „Heiligtum“ in Asgard Bezug genommen wird. Hier ist der Zusammenhang der, dass Freyja die Riesin Hyndla zum Mitkommen nach Asgard bewegen will. Da Riesen dort aber nicht willkommen sind, erwähnt sie dieses Heiligtum als „sicheren“ Ort für die Riesin, denn wie auch in allen anderen Kulturen galten Heiligtümer als ein Ort der Zuflucht, vor dem der Arm des Gesetzes (hier die Furcht vor dem Riesentöter Thor) Halt machen musste, wie wir es auch heute noch vom christlichen Kirchenasyl her kennen.

Die dritte Stelle findet sich in Snorris Edda, und dort erfahren wir genau dasselbe. Zu Beginn des Textes wird als Motiv für die Reise König Gylfis zu den Göttern ausdrückliches folgendes genannt:

„Er [Gylfi] wunderte sich sehr darüber, dass die Asen so beschlagen waren. Er überlegte, ob das von ihrer eigenen Natur herrühre, oder ob ihre Götter daran schuld seien, denen sie opferten“.

Was in der Völuspa und dem Hyndla-Lied nur angedeutet ist, finden wir hier von Snorri unmissverständlich ausgesprochen. Und da diese identische Information aus drei sehr unterschiedlichen und nicht voneinander abhängigen Quellen kommt, darf man ihr folgenden allgemeinen Wert zubilligen: Es gab eine Macht über den Asen, denen auch sie opferten. Und wir finden im Altnordischen auch ein Wort, das bis ins letzte dem aus indischen Zusammenhängen bekannten Urgesetz entspricht: „Ørl?g“. Das wird zwar in vielen Texten als „Schicksal“ übersetzt, ganz wörtlich aber heißt es „Urgesetz“ (im althochdeutschen „urlag“). Auch die römisch-griechischen Götter kennen dieses obere Prinzip, das dort ebenfalls als „Schicksal“ (fatum) bezeichnet wird.

Trotz der inhaltlich ganz genauen Entsprechung des Wortes „Ørl?g“ ist dieses im Altnordischen aber mehr mit dem persönlichen Schicksal des einzelnen Menschen verbunden (und scheint sogar einige Parallelen zum Begriff des Karma aufzuweisen!). Für das über allem waltende Schicksal gab es aber noch weitere Begriffe.

Da ist zunächst das altnordische Wort „mj?tuðr“ (altsächsisch „metud“). Das ist mit unserem Wort „messen“ verwandt und bezeichnet die „zumessende“, also schicksalbestimmende Macht. Das Leben als Ganzes wird nicht als ein von den Göttern bestimmtes, sondern als von einer inneren Gesetzmäßigkeit gelenktes Los gedacht. Die germanische Vorstellung sah darin also eine gleichsam äußere wie innere Kraft, was sich durch die Verbindung dieser Kraft mit Bestandteilen der eigenen Seele ausdrückt. Begriffe wie „Ørl?g“, „hamingja“ und „fylgja“, die sowohl Teile des eigenen Selbst, aber gleichzeitig davon losgelöste Bestandteile sind, geben davon Zeugnis. Die außerordentlich komplizierte Seelenvorstellung der germanischen Religion, mit denen diese Begriffe zusammenhängen, ist allerdings ein Kapitel für sich, worauf in einem anderen Beitrag gesondert eingegangen werden wird.

Ein weiterer Begriff dieser Schicksalsmacht war „urðr“, althochdeutsch „wurt“, welches wörtlich unserem Begriff „das Gewordene“ entspricht. Dass es solch verschiedene Begriffe für dieses Konzept gibt, legt nahe, dass die Vorstellungen davon sehr viel differenzierter und vielschichtiger gewesen sind, als es uns heute aus den spärlichen Quellen noch ersichtlich werden kann.

Natürlich hat es immer wieder verständliche Versuche gegeben, dieses Prinzip auch mit einer personellen Vorstellung zu verbinden. So entstand die Vorstellung der Schicksalsfrauen, die meist als Dreiheit auftreten: bei den Griechen waren das die Moiren, bei den Römern die Parzen und bei den Germanen die drei Nornen Urd, Verdandi und Skuld. Diese drei Nornen sitzen unter dem Weltenbaum an einer heiligen Quelle und bestimmen von dort das Schicksal. Sie sind wesentlich älter, als die Götter. In der Völuspa werden sie als Töchter der Riesen geschildert (wenn diese Interpretation der drei Riesentöchter als Nornen in Vsp. 8 denn richtig ist!), allerdings genauso bei den Griechen, wo sie Töchter der Nacht sind und ebenfalls den Riesen (Titanen) zugerechnet werden. Gegen die Entscheidungen der Schicksalsfrauen sind auch die Götter machtlos, die Götter sind ihnen sogar genauso unterworfen, wie die Menschen. Selbst Zeus kann lediglich am Ausschlag seiner goldenen Waage erkennen, dass sich das Schicksal seiner Lieblinge (Herakles, Hektor) dem Dunkel zuneigt, so wie auch Odin den Tod seines Lieblingssohnes Baldr zwar voraussehen, aber trotz aller Versuche nicht verhindern kann.

Bei den Germanen scheint die Vorstellung dieser Schicksalsfrauen allerdings eine Vermengung ursprünglich anderer Vorstellungen zu sein. Denn die Nornen galten gleichzeitig als Geburtshelferinnen und erscheinen nicht immer in Form dreier Frauen. Sie waren bei der Geburt jedes Kindes anwesend und bestimmten ihm Gutes wie Böses. In dieser Form treten sie noch gut erkennbar zu Beginn des Märchens von Dornröschen auf. Ihre Funktion überschneidet sich außerdem teilweise mit der der Walküren, die ja auch über Leben und Tod entscheiden, und der Nornenname Skuld ist auch als Walkürenname belegt. Weiterhin dürfte es eine Verwandtschaft zu den aus dem keltisch-germanischen Grenzgebiet bekannten Matronen geben, die ja auch stets in Form einer Dreiheit verehrt wurden. Auch die Disen (dísir), im Altnordischen ein nicht ganz klarer Begriff für weibliche Schutz- und/oder Fruchtbarkeitsgottheiten, dürften dieser Kategorie von Wesenheiten angehört haben.

Die altnordischen Disen (und deutschen Idisen, wie sie noch im Ersten Merseburger Zauberspruch auftreten) haben übrigens ihre genaue sprachliche und inhaltliche Entsprechung in den indischen „Dhisanas“, die uns nicht nur ebenfalls als „Reichtum erzeugend, Gaben und Güter verteilend, beglückend“, beschrieben werden, sondern genau wie die Matronen auch in Form einer weiblichen Dreiheit verehrt werden.

Aber zurück zu unserem eigentlichen Thema: Wenn man dieses besagte Urgesetz, den Urgrund aller Dinge, nun personifiziert, wie es zeitweise auch in der indischen Tradition ansatzweise passiert ist (nämlich dadurch, dass das unpersönliche Brahma-Prinzip zu einem Gott wurde, aber auch in der Gestalt Vishnus), ist man gar nicht mehr so weit von der Gottesvorstellung entfernt, wie sie von Christentum, Judentum und Islam vetreten wird.

Es ist nämlich ein grundlegender Irrtum, der bis heute von christlicher Seite besteht, die Wesensart der indoeuropäischen Götter mit der ihres einzigen Gottes gleichzusetzen und darin einen unauflöslichen Gegensatz zwischen Monotheismus (Eingottglaube) und Polytheismus (Vielgottglaube) zu sehen. Schließlich haben auch die Christen, Juden und Muslime genaue Entsprechungen zu den indoeuropäischen Göttern: die große Zahl von Engeln, Erzengeln und anderen himmlischen Heerscharen mit genauer Abstufung ihrer Kompetenzen. In älterer christlicher Zeit war diese „Angelogie“ sogar eine ganz eigene theologische Spezialdisziplin. Im Katholizismus kommt noch die gewichtige Schar der Schutzheiligen hinzu. Und deren Funktionen entsprechen auch sehr viel mehr z.B. denen der indischen bzw. germanischen Gottheiten. Das Fehlen dieser simplen Erkenntnis hat dem Dialog der Religionen oft völlig unnötige Grenzen vorgeschoben, die allerdings stets von Seiten der monotheistischen Religionen aufgebaut wurden. Natürlich ebnet diese Erkenntnis keineswegs die weiteren (sehr erheblichen) Unterschiede ein, aber sie hätte zumindest die grundsätzliche Verständigung etwas erleichtert.

Dennoch gibt es auch bei der Erkenntnis dieser Zusammenhänge einen unüberbrückbaren Gegensatz. Das indoeuropäische „Urgesetz“ ähnelt eher einem unveränderlichen Naturgesetz. Sein Wirken ist unabhängig davon, ob man daran glaubt oder nicht, genauso, wie es z.B. der Schwerkraft völlig egal ist, ob man an sie glaubt (deren Wirken bekommen „Ungläubige“ genauso zu spüren, nur meistens etwas schmerzhafter). Im Gegensatz dazu muss die Vorstellung von nur einem einzigen und allmächtigen Gott zu dem Glauben führen, dass jede natürliche Ordnung der Dinge gerade durch die Allmacht dieses Gottes jederzeit wieder durchbrochen und rückgängig gemacht werden kann (oder wenigstens könnte).

Das Problem dabei ist, dass zwischen dem monotheistischen Gott auf der einen Seite und seiner Schöpfung (= Welt, Pflanzen, Tiere, Menschen) auf der anderen Seite eine unüberbrückbare Kluft besteht. Gott und Schöpfung sind von unvereinbarer Unterschiedlichkeit, was in den indoeuropäischen Religionen gerade nicht der Fall ist. Dort sind Menschen, Tiere, Gottheiten, ewiges Weltgesetz und Schöpfung untrennbar miteinander verbunden, da ja auch die Gottheiten selbst Teil der Schöpfung sind. Fairerweise muss man aber zugeben, dass heute auch die meisten Christen Probleme mit der Ferne dieser biblischen Gottesvorstellung haben und viele sich in einem Prozess ökologischer Bewusstseinswerdung und Einsicht dem „heidnischen“ Gottesverständnis annähern, ohne dass ihnen aber bewusst würde, wie radikal sie sich dabei von den Grundlagen des christlichen (und hier vor allem evangelischen) Gottesbildes entfernen.

Die monotheistische Doktrin, dass Gott gleichermaßen allmächtig, wie auch die Verkörperung reinster Liebe ist, hat denn auch zu dem Grundproblem der Christen schlechthin geführt: Wie ist es nämlich dann zu erklären, dass diese Welt so unvollkommen ist? Warum gibt es so viel Leid und Unglück, das vorzugsweise über „Unschuldige“ hereinbricht, wenn dieser allmächtige und liebevolle Gott doch mit einem winzigen Willensakt das Paradies auf Erden verwirklichen könnte?

Auf die Beantwortung dieser Frage (die man mit dem Fachbegriff „Theodizee-Problem“ bezeichnet) ist von christlicher Seite seit nun fast 2000 Jahren großer Scharfsinn verwandt worden, ohne dass man eine befriedigende Antwort gefunden hätte. Schon daraus wird deutlich, dass die Gottesvorstellung christlicher Prägung in sich unstimmig ist und nicht befriedigen kann. Ein scheinbar genialer Schachzug bestand darin, dass man zur Erklärung dieses Problems den Teufel als Verkörperung des „Bösen“ schlechthin erfand. Dieser heute nur noch bei christlichen Fundamentalisten populäre Kinderschreck löst das Problem aber auch nicht, da er Gott ja unterlegen ist. Auch alle anderen Erklärungsversuche laufen ins Leere und beschränken sich letztlich auf die resignierende Feststellung, dass Gottes Wege unergründlich seien.

Nun gibt es natürlich auch in den indoeuropäischen Religionen Kräfte, die den Göttern feindlich gegenüberstehen. Im Indischen gibt es unzählige Dämonen, mit denen die Götter in ständigem Kampf liegen, und auch in der germanischen und griechischen Religion gibt es die Riesen, auch sie auf gewisse Art Gegner der Götter. Diese Riesen aber haben wenig gemeinsam mit jenen dummen und tolpatschigen Gestalten, wie wir sie aus den Volksmärchen kennen. Die Riesen der Edda sind im Gegenteil äußerst schillernde Gestalten, uralt und mächtig, sehr zauberkundig und von großem Wissen. Die Götter stammen ja überhaupt erst von ihnen ab, und später finden wir sogar Ehen zwischen Göttern und Riesinnen.

Die Gefährlichkeit, die diesen Riesen eigen ist und gegen die Thor fortgesetzt kämpft, liegt eben nun gerade nicht darin, dass sie das Prinzip des „Bösen“ verkörpern, wie der christliche Teufel. Sie sind vielmehr ein gelungenes Bild für die gefährliche Seite der Natur. Auch im modernen Sinn sehen wir jene Seite der Natur, wie sie durch Flut- und Wetterkatastrophen, Erdbeben, Vulkanausbrüche usw. repräsentiert wird, zwar als gefährlich, aber nicht als „böse“, sondern eben auch als „natürlich“ an. Einen heutigen Naturbegriff, der sich ausschließlich auf die schöne, romantische, harmonische und idyllische Seite der Natur beschränkt, kannte man früher nicht. Es gibt im Germanischen auch kein Wort, das unserem Begriff „Natur“ entsprechen würde, denn allein diese Wortbildung würde eine grundsätzliche Abgrenzung des Menschen von der Natur bedeuten, ein Konzept, das sich erst in der Neuzeit entwickeln konnte. Insofern ist auch die oft zu findende pauschale Behauptung, die Germanen hätten „die Natur verehrt“, historisch gesehen Unsinn oder zumindest grob missverständlich. Natürlich sah man in einzelnen Manifestationen der Natur auch das Göttliche, eine allgemeine Verehrung der Natur als solche aber ist schon deshalb undenkbar, weil die Natur gerade früher höchst lebensbedrohlich für die Menschen war. Jeder Winter war eine Sache auf Leben und Tod, jede Wetterkatastrophe und Überschwemmung bedeutete wegen der daraus folgenden Missernte das sichere Todesurteil für viele Menschen. Jeder Gang in den Wald konnte in einer tödlichen Begegnung mit damals noch existierenden Tierarten enden (Bär, Wolf, Wisent, Auerochse).

Entscheidend aber ist nun, dass das Leid in der Welt – und dabei vor allem das durch Menschen verursachte – in den indoeuropäischen Religionen keiner Erklärung durch göttliche Mächte bedarf. In einer erstaunlich modernen Weise ist dort die Tatsache menschlicher Unzulänglichkeiten wie Habgier, Neid, Dummheit und Kleingeistigkeit als Erklärung völlig ausreichend. Man muss die Schuld nicht auf die Götter oder auf einen Teufel schieben. Insofern ist auch die in christlichem Zusammenhang oft gestellte Frage, warum z.B ein Unglück ausgerechnet einen Menschen trifft, der es unserer Meinung nach nicht „verdient“ hat, während ein anderer, der es „verdient“ hätte, ungeschoren davonkommt, sehr viel weniger relevant. Sie stellt sich im Grunde gar nicht. Der griechische Dichter Aischylos hat die Essenz der menschlichen Existenz in der Erkenntnis zusammengefasst: „Wer handelt, der leidet“.

Zu einem Problem konnte diese Frage allerdings erst in einer modernen Gesellschaft werden, die den Tod aus ihrem Bewusstsein verdrängt hat, was Hand in Hand mit einer schleichenden „Entreligionisierung“ einherging, die z.B. in Frankreich schon Mitte des 18. Jahrhunderts einsetzte. Die sehr pointierte Formulierung „Alle wollen in den Himmel, aber niemand will sterben“, ist nicht wirklich auf das Christentum zu beziehen, sondern nur auf seine spießbürgerliche Fratze der Neuzeit, die sich oft genug auf reine Fassade beschränkt. Dass der Tod lediglich das Tor zu einer anderen, neuen und interessanten Welt war, daran „glaubte“ man früher nicht, sondern das wusste man. Bezeichnend ist ja auch, dass man heute bei der Geburt eines Kindes nicht die geringsten Gedanken darauf verschwendet, woher dessen Seele denn kommt, während man sich in furchtsamer Spekulation (oder meistens Verdrängung) darüber ergeht, wo die Seele nach dem Leben wieder hingeht.

Natürlich finden wir auch in der altnordischen Literatur Beispiele dafür, dass Menschen auf Grund von schlimmen Schicksalsschlägen mit den Göttern hadern, ja sogar vom Glauben abfallen. Das ist nur allzu menschlich. Und auch hier findet sich die Erklärung, dass uns die langfristigen Pläne der Götter verhüllt bleiben. Nur hat von diesen Göttern ja auch niemals jemand behauptet, sie seien allmächtig, fehlerfrei und bestünden aus reiner Liebe den Menschen gegenüber. Und erst recht geht nicht „jedes Blatt, das vom Baume fällt“ auf einen direkten Willensakt der Götter zurück, so wie es in der Bibel von Jahwe, dem christlichen Gott, gesagt werden muss, weil neben ihm ja keine anderen Kräfte existieren dürfen. Bei aller Erhabenheit, die das christliche Gotteskonzept natürlich auch hat, stellt es in Hinsicht auf Welterklärungsmöglichkeiten aber eine Verarmung dar, die in scharfem Gegensatz zu den alten vorchristlichen Konzepten steht. Die nämlich sind gerade vor dem heutigen Hintergrund einer modernen, pluralistischen Gesellschaft und Weltentwicklung sehr viel überzeugender und stimmiger.

Der Weltenbaum

Ein weiteres und sehr schönes kosmologisches Bild ist ebenfalls weit außerhalb des germanischen Kulturraumes nachweisbar, das Bild des gewaltigen Weltenbaumes, der die gesamte Schöpfung durchzieht, die verschiedenen Welten der Gottheiten, Menschen und anderer Wesenheiten miteinander verbindet und Stütze und zentrale Achse der Welt ist. In den altnordischen Quellen wird er gemeinhin Yggdrasill genannt, er scheint aber auch andere Namen gehabt zu haben (Læráðr, Hoddmímir). Am Fuß des Baumes findet sich der Schicksalsbrunnen (und weitere Quellen mythologischer Flüsse und Gewässer).

Dort sitzen und wirken auch die Nornen. Von dem Baum tröpfelt konstant eine lebensspendende Flüssigkeit herab, und auch einige mythologische Tiere sind mit dem Baum verbunden. In dem Astwerk leben vier Hirsche, an der Spitze sitzt ein Adler, der wiederum einen Habicht trägt, und an den Wurzeln nagen verschiedene Schlangen, unter ihnen auch der Drache Niðh?ggr, den wir aus der Völuspa kennen. Das Eichhörnchen Ratat?skr („Rattenzahn“) läuft als kleiner Intrigant den Stamm hinauf und hinab und stiftet Unfrieden zwischen dem Adler und dem Drachen, indem es jedem von beiden Unwahrheiten über den anderen erzählt.

Auch im Iranischen und Indischen haben wir den Weltenbaum. Im Iranischen wird er „Baum des Adlers“ genannt, weil in seiner Krone der Sonnenvogel sitzt. Zu seinen Füßen entspringt die Wunderquelle Ardwi Sura. Die Hirsche gehören dort ebenfalls zu dem Bild, wie uns aus iranischen Bilddarstellungen bekannt ist.

Die indischen Quellen geben uns auch besseren Aufschluss über die Art der lebensspendenden Flüssigkeit, die von dem Baum tropft. Man ahnt es schon: es handelt sich um „madhu“, das indische Wort für Met, der ja als kultischer Rauschtrank auch beim Opfer eine besondere Bedeutung hatte. Andere indische Quellen bezeichnen den Baum als „somaträufelnd“ („somasavana“). Soma war die heiligste Kultdroge der altindischen Quellen, und wir wissen bis heute nicht genau, woraus sie bestanden hat.

Bei den Griechen war der Weltenbaum unter dem Namen „Baum der Hesperiden“ bekannt. Auch zu seinen Füßen finden wir das lebensspendende Wasser, und um seinen unteren Stamm ringelt sich eine Schlange. Der Baum wird im Griechischen auch „Spindel der Notwendigkeit“ genannt, denn an seinem Fuße sitzen ebenfalls die drei Moiren und spinnen das Geflecht des Schicksals. Sogar das Eichhörnchen scheint auch hier dazuzugehören, denn sowohl griechische wie auch indische Traditionen kennen den Streit zwischen dem Adler in der Spitze des Baumes und der Schlange an seinem Fuß. Noch in der Spätantike findet sich der Nachhall dieser alten Vorstellung in einer Fabel des Phaedrus, wo es eine Katze ist, die zwischen Adler und Wildschwein Feindschaft stiftet, die auf demselben Baum wohnen.

Die altnordische Bezeichnung Yggdrasill für den Weltenbaum hat einige Rätsel aufgeworfen. Wörtlich übersetzt heißt das „Pferd des Ygg(r)“, wobei Yggr (der Schreckliche) ein belegter Beiname Odins ist. Dafür müsste man aber die nicht belegte Urform „Yggsdrasill“ annehmen. Erklärt wurde diese Bedeutung mit dem Selbstopfer Odins, bei dem er „neun Tage am Baum hing“. Der Baum hätte dann deshalb die bildhafte Umschreibung „Pferd“, weil auch der Galgen als „Pferd des Gehängten“ bezeichnet wurde. Nun gibt es allerdings auch noch die Form „askr Yggdrasills“ was wörtlich „Esche des Pferdes von Ygg“ bedeuten würde.

Ein wenig Licht auf dieses Rätsel könnte der indische Name des Weltenbaums werfen, der „asvatta“ (Pferdestätte) lautet. Dort finden wir nämlich die Vorstellung, dass an den obersten Teil des Weltenbaums die Sterne genauso angebunden sind, „wie Rosse an einen Pfahl“. Eine sehr poetische Vorstellung. Und deshalb kreisen die Sterne auch um seine Spitze (den Polarstern). Wenn wir diese Vorstellung auch für die germanische Welt für möglich halten, wogegen nichts spricht, wäre das eine bessere Ursprungserklärung für den Namen des Baumes, als es der Hinweis auf das Selbstopfer Odins wäre.

Ob es sich in allgemein-germanischer Vorstellung bei dem Baum tatsächlich um eine Esche handelte, ist eher fraglich. Diese Bezeichnung taucht nur in isländischen Quellen auf. Isländische Texte sind aber bis in jüngere Zeit dafür bekannt, dass Baumnamen dort häufig verwechselt werden, was ganz einfach daran liegt, dass es auf Island kaum Bäume gibt, wodurch sich das genaue Wissen um Baumarten dort teilweise verloren hatte. Die Bezeichnung „immergrün“, sowie die Beschreibung des heiligen Kultbaumes bei dem Tempel von Uppsala als Nadelbaum, hat etliche Forscher zu der Annahme gebracht, dass man sich den Weltenbaum ursprünglich als Eibe gedacht hat, deren kultische Bedeutung auch in vielen anderen Zusammenhängen belegt ist. Auch den Namen Yggdrasill hat man aus den ur-indoeuropäischen Wörtern *igwja (Eibe) und *dher- (stützen) als „Eibensäule“ zu deuten versucht.

Die Gottheiten

So wie das maßgebliche Göttergeschlecht der Germanen Aesir (Asen) genannt wurde, hat das Sanskrit für göttliche Wesenheiten schlechthin die Sammelbezeichnung Asura. Auch hier haben wir also noch genau dasselbe Wort.

Unter den Gottheiten selbst haben wir nun die augenfälligste Übereinstimmung zwischen dem in den indischen Veden maßgeblichen Gott Indra und dem skandinavischen Thor. Die Parallelen erstrecken sich bis in die kleinsten Details: Beide sind von riesenhafter Stärke, und ihre wichtigste Tätigkeit ist der Schutz und die Verteidigung der Welt gegen Trolle, Dämonen und Ungeheuer. Beider Hauptfeind ist eine drachenartige Schlange (bei Indra Vritra, bei Thor die Midgardschlange), beide Monstren sind an das Element Wasser gebunden. Beide Götter sind außerordentlich beachtliche Esser und Trinker, beide sind Wagenfahrer, sie tragen einen roten Bart, den sie schütteln, wenn sie in Zorn geraten, und sie befinden sich in ausgesprochenem Gegensatz zu den göttlichen Vertretern der geistigen Fähigkeiten und des Zaubers (in der Edda Odin, im Veda Varuna). Beide kämpfen mit einer Blitzwaffe, die von zauberkundigen Wesen geschmiedet wurde, und die nach Gebrauch in die Hände des Werfers zurückkehrt (genauso wie der Wurfstein des irischen Gottes Dagda). Natürlich ist auch der griechische Blitzeschleuderer Zeus niemand anderes, als eben genau derselbe Gott.

Der andere germanische Hochgott Wodan/Odin hat eine recht wechselvolle innergermanische Geschichte durchlaufen, deshalb ist eine klare Parallele mit den indischen Quellen nicht ganz so einfach herzustellen, sie verteilt sich dort nämlich auf zwei Götter.

Was die Äußerlichkeiten angeht, hat er seine beste Entsprechung in dem indischen Gott Rudra. Dessen Name bedeutet „der Schreckliche, Furchtbare“, und genau diese Bedeutung hat auch Odins Beiname „Yggr“. Sie teilen einen weiteren Beinamen, den des „Lärmers“ („Ómi“ bei Odin, „uccairghosa“ bei Rudra). Beide lieben es, ihre Gestalt zu wechseln, und wie Odin hat auch Rudra nur ein Auge. Während Odin dies durch einen tief herabgezogenen Schlapphut verbirgt, trägt Rudra eine tief in die Stirn herabreichende Binde. Rudra wird als „kavi“ bezeichnet, d.h. jemand, der das geheime Zauberwissen besitzt, was auch die wohl maßgeblichste Eigenheit Odins ist. Beider Attribut ist der Speer, der bei Rudra allerdings drei Spitzen hat. Weiterhin ist Rudra Gottheit des „vrata“, des durch ein Gelübde auf diesen Gott eingeschworenen menschlichen Kriegerbundes. Der hat im Indischen sein Gegenstück in den himmlischen „vratas“, die Rudra in seinen mythologischen Kämpfen zur Seite stehen. Das ist eine weitere und ganz auffällige Übereinstimmung mit Wodan/Odin, der ebenfalls Herr der irdischen Kriegerbünde, sowie der himmlischen „einherjar“ in Valhall ist.

Der zweite indische Gott, mit dem Odin verglichen werden kann, ist Varuna. Der bildet in Indien zusammen mit Mithra ein Herrscherpaar, wobei der eine die weltlich-rechtliche, der andere die magisch-sakrale Seite des Königtums repräsentiert. Dem Mithra würde bei den Germanen dann Tyr/Teiwaz entsprechen, dessen Rolle aber in der altnordischen Literatur schon sehr verblasst ist. Denn zur Zeit der altisländischen Quellen ist Odin unangefochtener Götterkönig.

Nun haben wir in den skandinavischen Quellen aber zwei sehr seltsame und schon damals wohl nicht mehr richtig verstandene Mythenfragmente, in denen es um eine zeitweilige Abwesenheit Odins geht. Die Umstände sind recht turbulent, aber der Kern der Geschichte ist, dass Odin seine Stellung auf bestimmte Zeit einem gewissen Mithotyn überlassen muss, der uns schon vom Namen her auffällig an den indischen Mithra erinnert. In der zweiten Version wird er von einem Ollerus vertreten, hinter dem man wohl Ullr vermuten darf. Es könnte sein, dass hier eine uralte Erinnerung an das zweigeteilte Herrscheramt durchschimmert, vor allem, da ja auch in Ullr eine früher weitaus prominentere Himmelsgottheit vermutet wird.

In allen indoeuropäischen Kulturen hat der Name des alten und ursprünglichen Himmelsgottes überlebt. Der muss ursprünglich ungefähr „Dyaus“ gelautet haben, was einfach nur „Himmel“ bedeutet hat. Daraus aber wurde schnell der „Dyaus pitar“ der „Himmelsvater“. Dieses Wort hat sich zu folgenden Varianten gewandelt: im Griechischen zu „Zeus pitar“ (Vater Zeus), im Römischen zu „Dispiter“ (daraus später: „Iuppiter“), im Germanischen zu „Teiwaz“, im Baltischen zu „Dievs“ und im Indischen zu „Deva“. Interessant ist, dass schon früh damit nicht mehr nur ein bestimmter Gott verbunden war, sondern dass das Wort zu einem allgemeinen Begriff für „Gott/Götter“ schlechthin wurde, so im lateinischen „deus“, im griechischen „theos“, im baltischen „dievs“, im indischen „deva“ und im altnordischen „tiv“ (Plural: „tivar“), wobei der eigentliche Gott Teiwaz parallel dazu als Tyr weiterexistierte. Und heute ist es so, dass der Name des uralten indoeuropäischen Himmelsgottes im Baltischen als „Dievs“, im Französischen als „Dieu“ und im italienischen und spanischen „Dio“ auf eine sehr viel jüngere Gottheit übertragen worden ist, deren eigentlicher Eigenname „Jahwe“ lautet.

Der Konflikt zwischen Asen und Wanen

In den germanischen Quellen taucht außer den Asen noch ein weiteres Göttergeschlecht auf, von dem völlig unklar bleibt, woher es stammt: die Wanen. Nach Ordnung der Welt durch die Asengötter kommt es zu einem Konflikt dieser beiden Götterfamilien, der in einen Krieg mündet, durch den die Asen zu anschließendem Friedensschluss und Verbrüderung gezwungen werden. Die Hinweise darauf sind in den Quellen aber so vage und lückenhaft, dass man aus den Hintergründen nicht recht klug wird.

Lange glaubte man, darin die historische Erinnerung an den Aufeinanderprall der eindringenden Indo-Europäer und den einheimischen Ackerbaugesellschaften Norddeutschlands zu sehen, wo eben auch zwei unterschiedliche Religionen und somit Gottheiten aufeinandertrafen, die bäuerlich-bodenständige Familie der wanischen Fruchtbarkeitsgötter und die eher kriegerische Familie der Asen, die dann zu einer neuen Gesellschaft und Religion verschmolzen sind.

Diese Erklärung ist faszinierend und auch heute noch in vielen Büchern zu lesen. Aber sie ist deshalb problematisch, weil die Spuren dieses Konfliktes nicht nur in den germanischen, sondern auch in den indischen und römischen Quellen auftauchen. Wenn die Interpretation dieser parallelen Quellen richtig ist, kann es sich also nicht um die Erinnerung an historische Vorgänge handeln, die in Nordeuropa stattgefunden haben.

In den Quellen der Edda präsentiert sich der Mythos so, dass die Wanen eine Frau zu den Asen schicken, Gullveig, die man als Verkörperung der Goldsucht ansehen darf. Als Odin die Gefahr bemerkt, versucht er sie zu töten, sie aber kehrt stets wieder zum Leben zurück und treibt es unter dem Namen Heid noch ärger. Wegen der versuchten Tötung Gullveigs durch die Asen verlangen die Wanen aber eine Entschädigung, es kommt zur kriegerischen Konfontation, bei dem sich die Wanen als stärkere Partei erweisen und die Asen zu einem Friedensschluss gezwungen werden, so dass Schlimmeres verhütet wird. Die Wanen werden als gleichberechtigte Gottheiten aufgenommen, während Götter der jeweils einen Gruppe in die andere überwechseln.

Diese Erzählung hat nun eine sehr augenfällige Parallele zu dem römischen Mythos vom Raub der Sabinerinnen. Auch dort ist ein Krieg die Vorbedingung dazu, dass Römer und Sabiner einen staatlichen Zusammenschluss bilden. Auch dort wird im letzten Moment vermittelt, so dass der eigentlich drohende Krieg abgewendet wird. Lange hat man diese Erzählung für eine rein historische Erinnerung gehalten, erst in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts dämmerte dem französischen Indogermanisten George Dumézil die Erkenntnis, dass es sich hierbei um einen Mythos handelt, eine Erkenntnis, die heute weitgehend akzeptiert ist.

In der indischen Variante sind es die Asvins (auch Nasatyas genannt), Fruchtbarkeitsgottheiten, die erst zu dem Somagelage der Götter zugelassen wurden, nachdem Indra sich gegen seinen Willen dazu gezwungen sieht. Die Übereinstimmungen gehen soweit, dass auch in den letztgenannten Varianten eine Art von Gullveig-Gestalt auftritt: bei den Römern die vom Sabinergold geblendete Vestalin Tarpeia und in Indien Mada, die die Macht der Trunkenheit symbolisiert.

Wie ist dieser Götterkonflikt nun religionshistorisch einzuschätzen? Der Mythos ist zu lückenhaft, um endgültige Klarheit zu gewinnen. Es spricht insgesamt aber mehr dafür, dass hier das Schichtenmodell der indo-europäischen Gesellschaft selbst Pate gestanden hat und nicht die Verschmelzung der Indo-Europäer mit einer gänzlich anderen Kultur. Es ist nämlich bezeichnend, dass in allen Varianten nicht die Darstellung des Krieges die Hauptsache ist, sondern ganz im Gegenteil der Friedensschluss. Der mythische Krieg, der ja gar nicht erst wirklich ausbricht, ist nur eine erzählerisch nötige Vorbedingung des Vertrages, auf dem die Gesellschaftsform selbst beruht. In diesem Fall wäre der Mythos sehr viel älter, als man bisher anzunehmen wagte. Auch in historischer skandinavischer Zeit schimmert noch die grundsätzlich unterschiedliche Verehrung der beiden Götterfamilien in unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen durch. Und es mag schon immer so gewesen sein, dass es die Bauern eher zu den Vanen, Krieger und Adel eher zu den Asen hingezogen hat. Bindeglieder und Mischformen aber waren stets möglich, wie gerade die starke Stellung Thors als typischer Bauerngott zeigt.

Die indischen Asvins sollen hier aber noch etwas näher beleuchtet werden, da sie uns möglicherweise bei einigen Rätseln der germanischen Religion weiterhelfen können. Die Asvins werden als Zwillinge gedacht, und ihr Name bedeutet „Pferdeleute“. Ihre Funktionen sind mannigfaltig, aber sie sind in erster Linie friedfertige Schutzgottheiten. Sie heilen Krankheiten und stehen für die ewige Jugend. Sie werden bei der Hochzeit angerufen, um der Braut Fruchtbarkeit zu verleihen. Diese Fruchtbarkeitseigenschaften haben sie im Indischen sehr mit den Elementen der Natur verschmelzen lassen. Als ihr Aufenthaltsort werden abwechselnd Erde, Wasser, Luft oder das „Himmelsmeer“ genannt. Sie sind die Kinder des Himmels(gottes) und sind beide mit einer gemeinsamen Frau verheiratet, der Tochter der Sonne, die gleichzeitig ihre Schwester ist. Wir sehen nun, wie auffällig diese Asvins den germanischen Wanen entsprechen. Nicht nur in ihren unkriegerischen Schutzfunktionen, sondern auch in dem Detail der Geschwisterehe, was ebenfalls den germanischen Wanen nachgesagt wird.

Dasselbe Motiv finden wir in der baltischen Mythologie, wo die „Dieva deli“, die beiden Himmelssöhne, mit einer „Saules meita“ (Sonnenmädchen) verheiratet waren, die ebenfalls ihre Schwester gewesen sein muss, da der Himmelsgott Dievs die Sonne („Saule“) zur Frau hatte.

Dieses göttliche Zwillingspaar taucht in den indeuropäischen Mythen wiederholt auf, meistens mit einer weiblichen Gestalt verbunden und mit ganz deutlichen Hinweisen auf ihr pferdegestaltiges Wesen. Im Griechischen sind das die sogenannten Dioskuren („Zeussöhne“) Kastor und Polydeukes (römisch: Castor und Pollux), die ebenfalls eng mit ihrer Schwester Helena verbunden sind. Zumindest Kastor hat ebenfalls eine Beziehung zum Pferd, denn er gilt vor allem als geschickter Rossbändiger. Andere Hinweise aber deuten darauf hin, dass man sich auch die griechischen Dioskuren insgesamt als pferdegestaltig vorstellte.

Nun aber zur möglichen Verbindung der indischen „Pferdezwillinge“ mit der germanischen Religion. Tacitus berichtet uns:

„Bei den Naharnavalen wird der Hain eines alten Kultes gezeigt. Den Vorsitz hat ein Priester in Frauenkleidung. Die Götter nennt man nach römischer Ausdrucksweise Castor und Pollux, denn sie sind diesen Alcis genannten Göttern an Macht gleich. Sie haben keine Götterbilder und nichts deutet auf den Einfluss fremder Religionen, dennoch werden sie als Brüder, als Jünglinge verehrt“ (Germania 43,3).

Der Name „Alcis“ ist nicht ganz sicher geklärt. Er kann im Germanischen (*Alhiz) einerseits einfach „Schutzgötter“ bedeuten, er kann aber auch mit dem durch Caesar überlieferten Wort „alsces“ (Elche) zusammenhängen, wodurch dann die Interpretation als pferdegestaltiges Brüderpaar naheliegt, zumal sich aus völkerwanderungszeitlichen Bilddarstellungen dieses pferdegestaltige Dioskurenmotiv bei den Germanen sicher nachweisen lässt. Die seltsame Nachricht eines Priesters in „Frauenkleidung“ hat nun deutliche Parallelen zu den vagen Hinweisen, die wir über die tatsächliche Wanenverehrung noch aus skandinavischer Zeit haben. Auch dort gibt es verstreute Hinweise auf „weibisches“ Gebaren der Wanenverehrer. Es ist also gut möglich, dass wir in den Alcis eine frühe Ausprägung des Wanenkultes haben. Ob die noch mit einer ihnen anverheirateten Schwester verbunden waren, weiß Tacitus uns nicht zu berichten. Die aus späterer altnordischer Zeit belegte wanische Geschwisterehe von Freyja und Freyr aber lässt diese Vermutung sehr wohl zu.

Das bringt uns letztlich zu dem Punkt des angeblichen Doppelkönigtums, das uns in den Abstammungsmythen der völkerwanderungszeitlichen Germanen selbst belegt ist. Dabei handelt es sich in allen Fällen um angeblich ursprüngliche Könige, die aber erst in späterer Überlieferung genannt werden. Das finden wir z.B. bei den Vandalen, am markantesten aber bei den Angeln, deren Anführer bei der Übersiedlung nach England ein Paar namens Hengist und Horsa gewesen sein sollen. Beide Namen bedeuten „Pferd“, teilweise werden sie auch als „Hengst“ und „Stute“ gedeutet. Es spricht einiges dafür, dass es sich dabei nicht um historische Häuptlinge gehandelt hat, sondern um die bei germanischen Adelsgeschlechtern übliche Rückführung auf Gottheiten als Stammväter des eigenen Geschlechts. Hinter denen dürften wir in diesem Fall dann genau jene pferdegestaltigen Zwillinge vermuten, die wir von den Naharnavalen als Alcis und aus Indien als Asvins kennen, und die uns noch bis in neueste Zeit von den Giebeln norddeutscher Bauernhäuser entgegenblicken.

Dass die als wanische Gottheiten mit so einem kriegerischen Unternehmen nicht zusammenpassen, ist als Argument nicht sehr schlagkräftig. Denn zum einen mag es sich um die persönlichen Gottheiten der späteren Königsfamilie gehandelt haben, also um eine Rückprojektion bereits friedlicherer Verhältnisse. Zudem sind gerade die Angeln als Nerthus-Verehrer ausdrücklich erwähnt, was gerade bei ihnen eher einen eher wanischen Hauptkult vermuten lässt. Vor allem aber dürfte die strikte Trennung zwischen angeblich friedlichen „matriarchalischen“ Wanen und kriegerischen „patriarchalischen“ Asen eher ein Klischee der heutigen Zeit sein. Vergessen wir nicht, dass die Wanen im Krieg gegen die Asen Sieger blieben und die Asen klein beigeben mussten.

Die Erlangung des Rauschtrankes

Ein bekannter altnordischer Mythos ist die Erlangung des Dichtermets, des heiligen Rauschtrankes Oðr?rir („Ekstase-Aufrührer“). In Snorris Skáldskaparmál (einem Teil der Prosa-Edda) ist es Odin, der es auf den Met abgesehen hat, welcher sich bewacht im Innern eines Berges befindet. Nachdem Odin durch verschiedene Listen in seinen Besitz gelangt ist, verwandelt er sich in einen Adler, und es gelingt ihm die Flucht mit dem Met, auch wenn er von Suttung, dem Wächter des Trankes, hart verfolgt wird und nur knapp sichere Gefilde erreicht.

Im altindischen Rigveda (IV, 27) ist der Rauschtrank (Soma) nicht in, sondern auf einem hohen Berg gefangen. Der personifizierte Soma erzählt hier selbst von seiner Errettung. Ein Falke ist es, der ihn von dem Berg hinwegträgt, und dieser Falke ist niemand anderes als der verwandelte Indra. Der Wächter des Soma bringt den Falken durch Pfeilschüsse noch in höchste Gefahr, aber auch hier glückt die Entführung.

Snorri erzählt, dass der Met in drei Gefäßen aufbewahrt wurde, deren Namen schwer zu deuten sind (was auf ein hohes Alter schließen lässt). Auch das hat seine genaue Entsprechung, wenn in der indischen Mythologie drei Becher erwähnt werden, in denen der Soma für Indra gepresst wird.

Vom griechischen Zeus kennen wir übrigens dieselbe Tat: Auch er entführt in Gestalt eines Adlers den Mundschenk Ganymedes zu den Göttern des Olymp. Hier ist der Rauchtrank bereits ganz personifiziert.

In der altnordischen Variante hat die Entstehung des Dichtermets eine lange Vorgeschichte. Beim Friedensschluss zwischen Asen und Vanen spucken beide Parteien in ein Gefäß, und aus diesem Speichel entsteht das Wesen „Kvasir“, das alle Weisheit der Welt in sich trägt.

Der Name Kvasir ist recht durchsichtig, Noch im heutigen Russischen („kvas“) und Norwegischen („kvase“) bezeichnet er vergorenen Beerensaft. Und die Methode, bei zerkauten Pflanzenteilen durch den Speichel einen Gärprozess anzuregen, findet man bei allen Naturvölkern. Kvasir wird in der Edda später von zwei heimtückischen Zwergen zerstückelt, woraus der göttliche Met entsteht.

Nun müssen wir abermals jenen indischen Mythos erwähnen, in dem es zum Konflikt zwischen den Göttern um Indra und den Asvins kommt. Wir kennen letztere bereits als Fruchtbarkeitsgottheiten, die den Wanen ähnlich sind. Die indischen Götter haben Vorbehalte, sie in ihre Gemeinschaft aufzunehmen.

In der indischen Version kommt den Asvins nun ein mächtiger Weiser zu Hilfe, der ein Wesen namens Mada (Trunkenheit) erschafft (was der nordischen Gullveig und der römischen Tarpeia entspricht), das den gewaltigen „Metvernichter“ Indra letztlich zum Einlenken zwingt. Die Asvins werden in die Götterfamilie aufgenommen. Genau wie in der Edda, wird das Rauschwesen nun in jene Bestandteile zerstückelt, denen nach indischer Auffassung Rauschcharakter zukommt: Trunk, Frauen, Glücksspiel und Jagd. Auch dies eine klare Parallele zu dem germanischen Kvasir.

Nun gibt es noch eine weitere und sehr unterschiedliche indische Variante der Erlangung des Rauschtrankes, die im Rigveda nur aus verstreuten Andeutungen ersichtlich ist (IV, 18,10-12; III 48,1-4; VIII 7,24). Aus diesen kann man herauslesen, dass die Gewinnung des Trankes offenbar damit einhergeht, dass hier ein Gott seinen Vater umbringt. In dieser Variante spielt Indra ebenfalls die Hauptrolle, entscheidend dabei ist aber, dass er dabei aber von einem anderen Hochgott begleitet wird (einmal Vishnu, das andere Mal Trita).

Und diese indische Variante findet dann tatsächlich ihre erstaunlich genaue Entsprechung in einem Lied der älteren Edda. Und erst diese Erkenntnis macht Einzelheiten des Liedes verständlicher. Es handelt sich um das Hymir-Lied.

Als man bei dem Meeresgott Aegir ein Gelage abhalten will, fehlt es an einem geeigneten Kessel für das Getränk. Also zieht Thor in Begleitung von Tyr los, um für d[…Textpassage fehlt…]

Erstaunlich aber ist nun, dass hier der Riese Hymir als Vater von Tyr/Teiwaz genannt ist, was allen anderen Quellen widerspricht. Auch hier geht die Geschichte also mit dem Detail einher, dass der alte Blitzschleuderer bei der Erlangung des Rauschtrankes (und als nichts anderes darf man diese Kesselaktion bewerten) von einem weiteren Hochgott begleitet wird, und dass bei dieser Unternehmung ein Gott seinen Vater tötet. Und gerade diese verblüffende Parellele zum indischen Material macht deutlich, dass hier ein Jahrtausende altes Motiv getreu bewahrt worden ist, auch wenn es im altnordischen Kontext keinen genealogischen Sinn mehr ergibt.

Aber nicht genug damit: Durch diese germanische Version wird nämlich abermals die Brücke zurück zur indischen Mythologie geschlagen, denn eine weitere indische Variante über den Rauschtrank berichtet von der Suche nach einem geeigneten Gefäß, bei dem der Beherrscher der Gewässer (wie der altnordische Aegir) ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.

Man sieht, dass die Erlangung des Rauschtrankes ein bei den Indoeuropäeren wohl sehr beliebtes Thema war. Gerade der zahlreichen Variationen wegen aber erstaunen die über Jahrtausende treu bewahrten parallelen Details bei Indern und Germanen.

Ende und Neugeburt der Welt

In den Quellen der Edda wird uns das Ende der Welt recht genau beschrieben. Die Sonne verfinstert sich, ein mehrjähriger Winter bricht herein, die Menschen verlieren Anstand und Moral und es kommt zum sinnlosen Morden aller gegen alle, und in einer gewaltigen zum Himmel lodernden Feuersbrunst geht die Welt unter. Aus allen Richtungen ziehen dämonische Kräfte und Wesen heran und es kommt zu einem letzten Kampf der Götter gegen die zerstörerischen Kräfte des kosmischen Geschehens, bei dem die Götter unterliegen und ebenso sterben, wie alles andere auf der Welt. In düsteren und mächtigen Bildern wird uns das ausgemalt.

In den altrömischen Sibyllinischen Weissagungen finden wir dieses Ende und den Weltenbrand nun mit teilweise identischen Formulierungen beschrieben wie in der Edda. In der römischen Quelle heißt es u.a.:

„Wenn aber einst auf der Erde Erdbeben mit schrecklichem Blitzstrahl gemengt sein wird, flüchtiger Wölfe rasende Wut und Männer-Ermorden […], dann wird des siebenhügeligen Roms gewaltiger Reichtum zugrunde gehen, von stark loderndem Feuer verzehrt und der Flamme des Vulkan. Aber die sämtliche Welt mit all den unzähligen Menschen tötet einander in rasender Wut. Und in der sämtlichen Welt wird es so an Menschen mangeln.“

Aber nach dieser totalen Vernichtung steigt eine neue Erde aus dem Nichts empor. Jene Götter, die schuldlos blieben, werden wiedergeboren. Es ist von einem „Mächtigen“ die Rede, der „von oben“ kommen und alles gut lenken wird. Und auch ein Menschenpaar hat überlebt, indem es sich im Holz des Weltenbaumes versteckt hat. Es wird auch die neue Erde wieder mit Menschen bevölkern. Die mehrfache Überlieferung dieser Tatsache (Völuspa, Vafþruðnismál und Gylfaginning) macht deutlich, dass es sich hierbei nicht nur um eine individuelle Eingebung des Völuspa-Dichters handeln kann.

Auch in den römischen Quellen finden wir das passende Gegenstück:

„Goldene Zeit mit gefahrlosem Frieden wird wiedergeboren. Huldreich kehrt endlich zur Erde zurück, ohne Zeichen der Trauer, Themis [Göttin der Gerschtigkeit, die die Erde aus Trauer über die Ungerechtigkeit der Menschen als letzte verlassen hatte]. Es folgen glückliche Zeiten. Während der Gott hier die Völker regiert, lässt die arge Bellona [Göttin des Krieges] rückwärts die Hände sich binden.“

Über lange Zeit konnte man nicht anders, als dieses Bild für eine direkte Übernahme christlicher Vorstellungen zu halten. Zu ähnlich war die Darstellung den apokalyptischen Bildern aus der Offenbarung des Johannes. Zu offensichtlich schien in „dem Mächtigen von oben“ der christliche Gott durchzuschimmern, der nach dem Untergang des Heidentums zur Herrschaft kam, und zu offensichtlich erinnerte die neue Erde an das Paradies oder das „himmlische Jerusalem“.

Erst seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts brachte die Bibelforschung Erkenntnisse zu Tage, die früher nicht einmal gedacht werden durften. Zunehmend wurde klar, dass die Verbreitung dieser Vorstellungen genau umgekehrt verlaufen war. Diese Vorstellungen von einem solchen Ende und Neubeginn entstammen nicht den biblischen Quellen, sondern das Judentum hat sie von den indoeuropäischen Iranern übernommen. Sie sind also indeoeuropäisches Erbe. Bezeichnenderweise tauchen sie auch im gesamten Alten Testament nicht auf, sondern erst in einer extrem späten Zeitphase. Zum objektiven Beleg dafür zwei Zitate von international angesehenen Religionswissenschaftlern:

„Die Frage stellt sich, wie das altisländische Endzeitszenar sowohl mit dem biblischen übereinstimmen kann, als auch offensichtlich mit dem im iranischen und indischen Kulturbereich überlieferten. Die nordischen Vorstellungen zu Schöpfung und Urzeit können dabei beiseite bleiben, da ja nicht ‚christentumsverdächtig‘, aber die folgenden Überlegungen stützen helfen. Die Antwort wird dann lauten müssen: Es ist mit einem indogermanischen (gemeinsamen) Grundstock eschatologischer Vorstellungen, einem indogermanischen Endzeitszenar zu rechnen, die im germanischen und im iranischen (und indischen) Raum unter je bestimmten historischen Bedingungen aktiviert wurden. Im Zuge der engen kulturellen Berührung Israels mit Persien (Palästina war über 200 Jahre lang Teil des Persischen Großreiches) sind dieselben Vorstellungen, ist dieses selbe Szenar auch Bestandteil der jüdischen und später christlichen Apokalyptik geworden. Die Gemeinsamkeiten zwischen nordgermanischer und christlicher Eschatologie ergäben sich dann aus einer gemeinsamen (indogermanischen) Quelle, nicht primär aus christlicher Beeinflussung.“ (Hasenfratz, S. 125 f.)

„Die persische Vorstellung von einem Weltdrama, das mit der Schöpfung beginnt und mit der Vernichtung alles Bösen seinen Abschluss findet, weist eine Reihe von Zügen auf, die vom Judentum übernommen wurden und aus diesem in das Christentum und in den Islam übergegangen sind. Die Juden haben diese Vorstellungen sich zu eigen gemacht, in angemessener Weise umgebildet und ihrem Geschichtsschema eingefügt. Diese kosmische [indogermanische] Eschatologie ist also die Wurzel, aus welcher die Geschichtskonstruktion der westlichen Religionen erwachsen ist.“ (Glasenapp, S. 228 f.)

Vor allem aber sind die indischen Quellen der beste Beweis für den indoeuropäischen Kontext, denn hier finden wir abermals wieder die genauen Parallelen zu den germanischen Quellen. Das Weltende zeichnet sich ebenfalls durch einen Untergang von Moral und Anstand ab. Beim Untergang der Welt erscheint „von oben“ Vishnu („der Mächtige“) auf einem weißen Ross, um jedem Menschen die karmischen Belohnungen oder Strafen für seine Taten zuzuteilen. Und diese Parallele zu dem „Mächtigen, der von oben kommt“ aus der germanischen Völuspa ist nun so augenfällig, dass auch hier der Verdacht auf christlichen Einfluss ziemlich zu schwinden beginnt.

Nun ist die indische Anschauung aber noch viel weitergehender. Sie unterscheidet zwischen dem ständigen Untergang einzelner „Welteneier“ (also Planeten und ihrer Bewohner) und dem endgültigen Untergang des gesamten Kosmos. Aber auch hier kommt es in beiden Fällen zu einer Neugeburt. Man geht von einer ständigen Neuentstehung von Planeten aus, die wiederum Wohnstätte für inkarnierte Seelen bilden. Aber auch nach dem Untergang des gesamten Kosmos erfolgt eine Rückbildung in jene undifferenzierte Urmaterie, wie wir sie am Anfang in Form des „Abgrundes“ kennengelernt haben, die aber nach einer langen Pause völliger Ruhe in einem identischen Schöpfungsprozess einen neuen Kosmos bildet, den neue Götter und Lebewesen bevölkern werden.

Verblüffend ist dabei nicht nur, dass hier in exakt angegebenen Zeiträumen gerechnet wird, die in die Jahrmilliarden gehen und somit den tatsächlichen Gegebenheiten nahekommen, sondern auch, dass diese uralten religiösen Vorstellungen unglaubliche Ähnlichkeiten mit modernsten kosmologischen Modellen der Astronomie aufweisen: Urknall, Expansion des Kosmos, der irgendwann wieder in sich zusammenfällt, was zu einem neuen Urknall mit anschließender Neuentstehung des Kosmos führen wird.

Wenngleich es auf Grund der Quellenlage etwas verwegen wäre, für die germanische Welt ähnlich durchdachte Feinheiten anzunehmen, haben wir doch genug Hinweise auf dasselbe zyklische Weltbild von Werden, Vergehen und Wiedergeburt als ewigem Kreislauf, wie es für alle indoeuropäischen Religionen typisch gewesen zu sein scheint. Dieses zyklische Weltbild steht aber in unvereinbarem Kontrast zu dem linearen Weltbild der monotheistischen Religionen, das von einem einmaligen Anfang der Schöpfung durch Gott zu einem endgültigen Ende aller Dinge verläuft.

Schlussbemerkung

Die hier behandelten Zusammenhänge sind nur die Spitze eines Eisberges. Sie ließen sich beliebig vertiefen und vermehren. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Artikel auf die markantesten Beispiele begrenzt worden. Er dürfte aber auch in dieser Form seine Funktion erfüllen, denn die dargestellten Zusammenhänge sind in der Regel nur professionellen Religionswissenschaftlern oder Indogermanisten bekannt. Leider! Das Klischee, dass die vorchristlichen Religionen Europas „primitiv und barbarisch“ gewesen seien, ist immer noch weit verbreitet. Bezeichnenderweise aber macht niemand den noch heute existierenden indoeuropäischen Religionen diesen Vorwurf, sondern die werden gerade ihrer philosophischen Tiefe wegen oft bewundert.

Das bringt uns zu der Frage, welche indoeuropäischen Religionen denn überhaupt noch überlebt haben. In Europa keine, zumindest nicht offiziell. Natürlich hat sich ein unübersehbarer Strom dieses Denkens im Untergrund fortgesetzt. Nicht nur alle Märchen sind voll davon und viele Volksbräuche gehen auf vorchristliche Traditionen zurück, sondern gerade der Katholizismus ist in vielen seiner Dogmen und Ausformungen (die weniger auf jüdische, sondern sehr viel mehr auf spätantike Strömungen zurückgehen) sehr viel heidnischer, als es seinen offiziellen Vetretern (und Kritikern!) recht sein mag. Genau das war ja das entscheidende (und gewissermaßen völlig brechtigte!) Argument des Protestantismus gegen den Katholizismus.

Wie aus dem gesamten Artikel schon deutlich werden sollte, ist Indien mit fast einem Drittel der Weltbevölkerung bis heute eine der tragenden Kräfte indoeuropäischen Religionsverständnisses. Andererseits aber handelt es sich beim heutigen Hinduismus nicht um EINE Religion, sondern der Begriff ist eine Sammelbezeichnung für alle Traditionen des indischen Subkontinents, die in sich teilweise äußerst widersprüchlich sind. Die uralte vedische Schicht der indischen Tradition ist heute durch vielfältige andere Einflüsse überlagert, so dass es falsch wäre, die heutigen religiösen Ausprägungen indischen Denkens aus einer rein indoeuropäische Quelle abzuleiten.

Sehr viel berechtigter aber ist es, eine frühe Weiterentwicklung alt-indischen Denkens als typisch indoeuropäisch anzusehen: den Buddhismus. Der entspringt gänzlich der alten indoeuropäischen Weltsicht, und auch alle Texte des frühen Buddhismus sind in Pali, einer dem Sanskrit sehr ähnlichen, altertümlichen indoeuropäischen Sprache verfasst. Allein schon deshalb muss man ihn zu den indoeuropäischen Religionenen zählen.

Kleine Reste indoeuropäischer Religionen haben im iranischen Kulturbereich überlebt, darunter auch die der kurdischen Yesidi, deren Religion allerdings eine Art Geheimlehre ist, die gegenüber Außenstehenden abgeschirmt wird. Das entspricht bitterer Erfahrung, denn sie werden nicht nur staatlicherseits ihrer kurdischen Identität wegen verfolgt, sondern zusätzlich vor allem von den anderen (muslimischen) Kurden als „Götzenanbeter“ diskriminiert.

Eine weitere iranische Religionsgemeinschaft sind die Parsen. Dabei handelt es sich um die alt-iranische Religion schlechthin, wie sie vor der Islamisierung des Landes Staatsreligion war, jener Religion, die Zarathustra ca. 800 v.Chr. aus den alten indoeuropäischen Traditionen in eine neue Form gebracht hatte. Der Begriff „Persien“ leitet sich aus ihrem Namen ab. Sie sind heute in ihrer Heimat ebenfalls eine verfolgte Minderheit. Prominentestes und religiös bekennendes Mitglied dieser Religion war übrigens Queen-Sänger Freddy Mercury.

Der Mythenschatz, den all diese Religionen hervorgebracht haben, ist von einer unermesslich reichen und schönen Ausformung, von der wir auch in den alten europäischen Quellen noch zahlreiche Beispiele finden. Der Untergang und das Vergessen dieser reichen Mythologie wäre ein unersetzlicher Verlust des kulturellen Erbes großer Teile der Menschheit.

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Literatur

Das Problem beginnt schon bei den Quellen. Es gibt keine Gesamtübersetzung der Veden, sondern nur kleine Auswahlbände:

Paul Thieme: Gedichte aus dem Rig-Veda. Stuttgart: Reclam 1993

Arthur A. MacDonell: A Vedic Reader for Students. Oxford University Press 1917 (bis heute immer wieder nachgedruckt)

Walter Ruben: Texte der indischen Philsophie. Bd.1: Aus den Veden. Berlin 1961

Die Texte der Veden sind für „Uneingeweihte“ aber noch weitaus schwieriger und unverständlicher, als es die Lieder-Edda für Anfänger ist. Deshalb sind Sekundärwerke zur vedischen Religion grundsätzlich der bessere Einstieg. Die allerdings sind leider oft nur für Fachleute verständlich.

Für die griechischen Quellen ist Hesiods Theogonie zu erwähnen, die in einer preiswerten Neuübersetzung von Otto Schönberger 1999 im Reclam Verlag erschienen ist. Auch Hesiods Schrift „Werke und Tage“ bietet vereinzelte Hinweise. Das Maßgebliche aber muss man sich leider aus zahlreichen anderen Quellen und Handbüchern zusammensuchen.

Vor allem aber gibt es kein Einzelwerk, in dem die Parallelen so systematisch aufgeführt werden, wie es in diesem Artikel erstmals versucht worden ist. Man muss sich das Material auch hier buchstäblich aus Dutzenden von verstreuten Spezialwerken zur Indogermanistik heraussuchen. Von den auch für Laien verständlichen Werken, in denen einiges davon erwähnt wird, seien folgende Titel genannt:

Jan de Vries: Altgermanische Religionsgeschichte. Berlin 1956/57

Herbert Gottschalk: Lexikon der Mythologie. München 1993

Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie. Stuttgart 1984

Helmuth von Glasenapp: Die fünf Weltreligionen. München 1998

Hans-Peter Hasenfratz: Die religiöse Welt der Germanen. Freiburg 1992

Norbert Oettinger: Isländische Edda und indische Veden. Ein mythologischer Vergleich. In: Große Werke der Literatur, Bd.1. Augsburg 1990

Heinrich Zimmer: Abenteuer und Fahrten der Seele. Ein Schlüssel zu indogermanischen Mythen. München 1977 (sowie zahlreiche andere Arbeiten dieses Verfassers)

Gruß an unsere Geschichte
TA KI

Der Samstagsfilm: Herr Sanders lebt gefährlich (1944)


Kriminalkomödie mit Paul Verhoeven, Gretl Schörg, Else von Möllendorf, Harald Paulsen und Paul Henckels.
Das „Pendel des Todes“ von 1961 war keine Erfindung von Roger Corman, sondern eine Kopie von der TOBIS

INHALT:
Bislang verkauften sich die Detektivgeschichten des Schriftstellers Paul Sanders immer prächtig – was wohl zu einem nicht unerheblichen Teil an der Tatsache lag, dass er all seine mörderischen Tricks stets an seiner leidgeprüften Sekretärin ausprobierte, und die Fälle allesamt aus dem Archiv seines Freundes Caspar Natter, seines Zeichens Kriminalbeamter a.D., stammten. Umso größer ist Sanders Schock, als ihm sein Verleger mitteilt, die Leser interessierten sich nicht mehr für seine Bücher, was durch die schwachen Verkaufszahlen belegt wird.

Für Sanders gibt es da nur eine Lösung: Der fiktive Detektiv muss seine Fähigkeiten ganz real unter Beweis stellen. Ein Fall muss her und zwar ein möglichst spektakulärer – und den wird Sanders dann höchstpersönlich lösen! So verbringt der „Detektiv“ die Nächte in den übelsten Spelunken, ohne Erfolg. Bis er eines Abends die Bekanntschaft von Colette Francis macht, einer Revuetänzerin mit besten Verbindungen zur Unterwelt. Und wie man hört, ist sie in einen raffinierten Juwelendiebstahl verwickelt. Sanders macht sich an die Arbeit, ohne zu ahnen, in welche Gefahr er sich begibt.

Gruß an die Filmfreunde

TA KI

Giftige Geschäfte – Der Elektromüll Skandal


elektroschrott50 Millionen Tonnen Elektroschrott: Soviel giftigen Müll entsorgen die Konsumenten in den Industrieländern jährlich. Der Schrottberg wird immer grösser, der Handel und Schmuggel immer gefährlicher. Der illegale Export von Elektroschrott ist ein Millionengeschäft, das die Umwelt sowie das Leben und die Gesundheit vieler Menschen zerstört. Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie uns bald der ganze Lifestyle-Konsumzwang um die Ohren fliegen wird.

Quelle: http://www.seite3.ch/Voll+krass+Doku+Giftige+Geschaefte+Der+Elektromuell+Skandal/627235/detail.html

Gruß an die Verursacher

TA KI

Früherer Erzbischof sammelte offenbar Kinderpornos


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Als erster hochrangiger katholischer Geistlicher wegen der Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs vor Gericht: Josef Wesolowski. (Quelle: Reuters)

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Neue, schwere Vorwürfe gegen den früheren Erzbischof Josef Wesolowski. Der katholische Geistliche soll mehr als hunderttausend Kinderporno-Dateien gespeichert haben, berichtet die italienische Zeitung „Corriere della Sera“.

Die zahllosen Videos und Fotos von Jungs zwischen 13 und 17 Jahren seien auf einem Computer des Vatikans sowie einem privaten Laptop in der Dominikanischen Republik versteckt gewesen, heißt es in dem Bericht.

Im Juni aus dem Klerus ausgeschlossen

Nur zwei Tage zuvor war bekannt geworden, dass Wesolowski als erster hochrangiger katholischer Geistlicher wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs vor Gericht kommt. Der ehemalige Papst-Botschafter in der Dominikanischen Republik wurde unter Hausarrest gestellt.

Der frühere polnische Erzbischof, der schon im Juni aus dem Klerus ausgeschlossen worden war, soll im Karibikstaat sieben Kinder sexuell missbraucht haben. Papst Franziskus hatte die Weltkirche zu einem energischen Vorgehen gegen sexuellen Missbrauch durch katholische Geistliche aufgerufen. Das Verfahren gegen den 66-jährigen Wesolowski erfolge auf ausdrücklichen Wunsch des Papstes, betonte Vatikan-Sprecher Federico Lombardi.

Ermittlungsverfahren in der Dominikanischen Republik

Wesolowski war von der vatikanischen Gendarmerie festgenommen worden. Wegen der Schwere der Vorwürfe habe die vatikanische Justiz die Festnahme angeordnet, sagte Lombardi. Angesichts seiner angeschlagenen Gesundheit muss Wesolowski jedoch nicht hinter Gitter, sondern wurde unter strenger Bewachung in einer Residenz im Vatikan untergebracht.

Der Papst hatte Wesolowski im Vorjahr vom Posten als apostolischer Nuntius in der Dominikanischen Republik abberufen, nachdem dem Polen dort Missbrauch an sieben Kindern vorgeworfen worden war. Im Karibik-Staat wurde auch ein Ermittlungsverfahren gegen Wesolowski eröffnet. Im Juni war er von der vatikanischen Glaubenskongregation in den Laienstand zurückversetzt worden.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_71178692/frueherer-erzbischof-sammelte-offenbar-kinderpornos.html

Gruß an die, die sich an Minderjährigen vergehen ( egal mal wie…) betet, daß ihr niemals an mich geratet, wenn ihr enttarnt seid.

TA KI

Die Entstehung der Porta Westfalica


Der letzte Gebirgswall welcher sich quer vor die nordwärts strebende Weser lagert ist das Wesergebirge, westwärts auch Wiehengebirge geheißen. Hier durchbricht der Strom das Felsgestein an der Westfälischen Pforte, welche im Volksmund die Weserscharte genannt wird. Erst jenseits dieses Felsentores hat der Strom freien Auslauf bis hin zur Nordsee. In alten Zeiten aber, so erzählen die Leute, war dieser Abfluß noch gar nicht vorhanden. Die Weser mußte ihr Wasser durch das Tal der Wallücke im Wiehengebirge zwängen.

Damals fiel es dem Teufel ein, er wollte die Leute im ganzen Wesertal unter seine Fuchtel bringen. Also quälte und drangsalierte er die Anwohner, hatte aber wenig Erfolg damit, denn schon immer wohnten hierzulande fromme und gottesfürchtige Leute. Da ersann er ein neues Mittel, aus dem südlichen Bergland schleppte er gewaltige Felsbrocken herbei und dämmte damit die Schlucht der Wallücke ab. Die auflaufenden Wassermassen hatten nun keinen Abfluß mehr und stauten sich vor dem Gebirge, stiegen und breiteten sich aus, überspülten die Dörfer, die Hügel und bildeten einen gewaltigen See. Vor dieser Sintflut flohen die Menschen in die Gebirge, und viele fanden ihren Untergang in den Fluten. Aber immer noch wollten sie nicht den Teufel anbeten sondern flehten in ihrer Not zu Gott, er möge ein Einsehen haben und den Bösen in seine Hölle zurückverbannen. Da jammerte den Herrgott das Elend seiner Getreuen. Er erhörte ihr Flehen und ließ ein gewaltiges Unwetter aufkommen. Die gequälten Talbewohner auf ihren Bergspitzen glaubten nun hätte ihr letztes Stündlein geschlagen und die Welt würde untergehen mit Mann und Maus.

Doch es geschah alles dieses zu ihrem Heil denn ein Blitz fuhr hernieder und spaltete mit furchtbarem Donnerschlag das Gebirge und öffnete eine klaffende Klamm durch welche das Wasser wieder abziehen konnte gleich dem Rauch im Kamin. Langsam stiegen die Hügel wie Inseln wieder aus den Fluten, die Felder und Häuser traten hervor, und die Weser kehrte zurück in ihr Bett. Hinfort aber strömten ihre Wasser durch die neue Weserscharte nordwärts, und so entstand die Westfälische Pforte.
Da mußte der Teufel denn freilich einsehen er habe sein Spiel verloren. Trotzdem versuchte er sich an einem zweiten Stück, packte im Südland einen ganzen Berg auf seine Schultern und wollte damit den neuen Abfluß verstopfen. Doch diesmal hatte er seine Kraft überschätzt, und als er mit seiner Sündenlast über die lippische Grenze flog, da rann ihm der ganze Huckepack aus dem Sack und schüttete sich zu einem großen Berge auf. Bei dem Gepolter und Geschmeiße geriet der Verlocker mit Horn und Huf selber unter seine Last und wurde darunter begraben, darum nennt man diesen Berg hierzulande die Velmerstod, was so viel wie Teufelstod bedeuten soll.

Noch heute mag der Böse darunter sitzen, vergraben unter der eigenen Last, und zuweilen poltert er los und rumort, daß den Anwohnern Angst und Bange wird. Aber er kommt da nicht wieder heraus und bleibt in dem Berge gebannt bis an den Abend aller Tage.

Quelle: Die schönsten Wesersagen von Karl Paetow

Herzog Wittekind im Wiehengebirge

Immer wenn bei den Alten das Wort auf den König Weking (Wittekind) kam, dann gedachten sie auch der Botschaft Karls, die da besagte: „Abschwöre dem Sachsnot und allen Götzen und werde ein Christenmensch wie ich.“ Und Weking antwortete zornig: „So soll doch der Donner mich schlagen, wenn ich das tue!“ Da rückte Karl mit Kriegsmacht vor die Herzogsburg auf dem Seiler bei Iserlohn. Und als er diese im Sturm genommen, eroberte er durch die Zerstörung des Wasserrades die Syburg. Als aber Wittekind auch die Eresburg wieder verloren hatte, und dann die Verteidigungs-Linie des Teutoburger Waldes mit der Iburg, Ravensburg und Tecklenburg aufgegeben werden mußte, zog er sich in die Weserberge zurück. Hier lag im Wiehengebirge eine dritte Sperrkette von starken, ungebrochenen Festungen, deren Wälle noch heute erkennbar sind: Die Wittekindsburgen bei Porta und Osnabrück, bei Rehme und Bergkirchen, dazu der Reineberg und die Babilonie bei Lübbecke, der Limberg, die Dietrichsburg bei Melle und viele andere. Noch war Wittekind Herr dieser festen Schlösser. Sie verschlossen das Land und wehrten mit ihren Brustwehren, Wolfsgruben und hage-büchenen Knicks dem Zugriff der Franken. So ritt der Herzog denn von jenen Burgen hinaus in seine bedrängte Heimat, streifte über die Niederungen, durch Moore und Heiden bis an die untere Hunte und Niederweser, oder er zog durch die Wälder des südlichen Hügellandes zu den sauerländischen Bergen hinauf, wo Wielands Nachkommen den Sachsen die Waffen schmiedeten wider den harten Karl. Bei heimlichem Kriegsrat und nächtlichem Thing an den Feuerstellen der Bauern, auf Bergen und Burgen schürte er den Aufruhr, ermutigte seine Getreuen und führte sie dann zu Sieg oder Niederlage, unbeugsam dem Unglück trotzend. Im Hin und Her seiner heimlichen Fahrten konnte keiner erraten, wo der Herzog zu eben der Stunde verweilte. Er tauchte auf aus dem Wald und versank wie im Nebel. So wob sich ein Geheimnis um ihn und seine Genossen.

Kam einmal ein Trupp fränkischer Späher auf seine Spur, fand er im Schnee oder im feuchten Waldboden die Trappen der Rosse. Weil aber der Herzog List und Zauber des Eisens kannte, so hatte er die Hufeisen auf allen Vorder- und Hinterhanden der Rosse nagelfest umdrehen lassen. Seine Fährte wies nun statt in die Richtung der Ausfahrt den Weg der Herkunft zurück. Und es mußte den Schergen erscheinen, der Herzog habe die Burg soeben betreten, obschon er sie doch mit rückwärts beschlagenen Rossen verlassen hatte. Indessen weilte er längst schon in Rehme am Weserstrom oder auf einem anderen Schloß und schmiedete neue Pläne. Also narrte er durch die Kunst der Schmiede seine Verfolger wohl hundertmal.

 

Nach den Unglücksschlachten und dem Verlust von Osnabrück war Wittekind ein Flüchtling im eigenen Land. Nur wenige Burgen und Schlupfwinkel blieben in seiner Gewalt. Zu jenen Tagen versteckte der Herzog die Seinen in einem steinernen Burgbau, welchen er für den schlimmsten Notfall unter dem Wedigenstein erbaut hatte. Es ist dies wohl der einzige Wehrbau aus Stein den die Sage den Sachsen zuschreibt, denn üblicherweise wohnten die Germanen dazumal lieber in Holzhäusern, und auch ihre Volksburgen waren von Holz umwehrt. Aber hier, am Weserdurchbruch oberhalb von Minden, mochte ein festerer Schutzbau schon zweckmäßig sein.

In jenen Tagen barg sich der Herzog auch gern in einer Grotte, welche bei Wallücke damals noch tief in den Berg führte und den Feinden nicht bekannt war. Hier traf er sich wohl heimlich mit seinen Schwertbrüdern, und sie spannen neue Fäden und rüsteten neue Anschläge. Da Wittekind nun von einer solchen Ausfahrt zurück nach dem steinernen Waldhaus ritt, und er vorsichtig durch den Wald pirschend seiner Wohnung näher kam, schlug ihm eine Wolke von Brandgeruch entgegen.

Verhallender Kampflärm ließ ihn nichts Gutes ahnen, aber schon stand er in einem Ring spitzer Schwerter und Spieße. Und noch ehe der Sachs aus der Scheide fuhr, lag Wittekind gebunden am Boden. An seinen Ketten zog der fränkische Hauptmann den Herzog nun in den Burghof. Da lagen sie alle, der Burgvogt, die treuen Schwertgenossen, tödlich getroffen. Mit welcher List mochten die Franken sie überrumpelt haben?
Tränenlos starrte der Herzog auf das grausame Schauspiel, dann warf er den Kopf in den Nacken: „Wo habt ihr Geva, mein Weib, und die Kinder?“ Der Franke zuckte mit den Achseln. So konnte der Gefangene hoffen, daß sie durch den heimlichen Gang unter der Weser entschlüpft und geborgen wären.
„Wir wähnten dich am Hofe des Dänenkönigs“, höhnte der Hauptmann, „und nun zappelt der Hase in der Schlinge, und der rote Hahn zerkräht ihm das Nest.“
„Ist es am Hofe Karls üblich, dem zu spotten, der seine Freiheit nicht missen mag?“ fragte Wittekind. „Nur Sklavensinn kann einen Unglücklichen verhöhnen.“ Da wandte der Hauptmann sich ab, denn er wußte keinen Widerspruch.

Quelle: http://www.mystic-culture.de

Gruß an die Sagen und Legenden

TA KI