SCA, Sitzung 90 – „Das Virus der Macht“


Eine vertane Chance?

Eine kurze Stellungnahme zur 90. Sitzung des (inoffiziellen) deutschen Corona-Untersuchungsausschusses, bei der u.a. Dr. Stefan Lanka und sein Kollege Dr. Andrew Kaufman eingeladen waren.

Projekt Immanuel hat es sich zum Ziel gesetzt, aufzuklären, sachliche Informationen aus dem Bereich der Wissenschaft zu vermitteln und dabei einen entsprechend neutralen Standpunkt einzunehmen. Auch wenn wir gelegentlich an jemandes Aussagen, Entscheidungen oder Handeln Kritik üben, greifen wir weder jemanden persönlich an, noch schlagen wir uns auf irgendjemandes Seite. Daher möchten wir auch nicht zu viel zur 90. Sitzung des Corona-Untersuchungssauschusses an sich sagen, sondern in erster Linie auf bestimmte Aussagen von Dr. Wolfgang Wodarg zum Thema Wissenschaft und der Virusbeweisfrage eingehen.

Nur so viel sei an dieser Stelle zur besagten Sitzung – die den unserer Ansicht nach unpassenden Titel „Das Virus der Macht“ trägt – gesagt: auch wir sind von dieser Sitzung sehr enttäuscht und sind der Meinung, dass man von Seiten des Ausschusses nicht behaupten kann, auch nur den Versuch unternommen zu haben, sich ernsthaft mit der Virusbeweisfrage auseinandergesetzt zu haben.

Der Corona-Untersuchungsausschuss hat bereits vor vielen Monaten einen sehr kämpferischen Weg eingeschlagen, auf dem es, wie Dr. Reiner Fuellmich selbst in verschiedenen Interviews klarmachte, in erster Linie darum geht, zu beweisen, dass die Corona-Krise ein großes, vorsätzliches Verbrechen sei. Allein diese Einstellung, die voll auf Konfrontation ausgelegt ist, steht bereits in starkem Kontrast zu Dr. Lankas neutraler Sicht, dass die Corona-Krise in erster Linie das unvermeidliche Resultat einer wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fehlentwicklung ist (auch wenn niemand bestreitet, dass viele Instanzen aus Politik und Wirtschaft die Corona-Krise schamlos für eigene Zwecke und Interessen ausnützen). Hätte man sich also ernsthaft mit der Virusbeweisfrage und der Arbeit von Dr. Lanka auseinandergesetzt, hätte der Ausschuss automatisch auch viele seiner bisherigen Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Vorwürfe und „Expertenmeinungen“ infrage stellen müssen.
Man kann daher bei der 90. Sitzung des Corona-Untersuchungsausschusses unserer Ansicht nach nicht von einer vertanen Chance reden, da es nie eine echte Chance gab. Zu unterschiedlich sind die Wege, die die verschiedenen Parteien eingeschlagen haben, sodass an eine Zusammenarbeit oder auch nur an einen echten wissenschaftlichen Diskurs schon von Vornherein nicht zu denken war.
Wird eine Zusammenarbeit irgendwann in Zukunft denkbar sein? Werden die Beteiligten irgendwann noch mal einen zweiten Versuch starten und dieses Mal respektvoll miteinander ins Gespräch kommen? Die Zeit wird es zeigen, doch um ehrlich zu sein, glauben wir es nicht.

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Nun noch ein paar Anmerkungen zu Aussagen von Dr. Wodarg zu den Themen Medizin, Virologie und Wege aus der Krise, bei denen es uns wichtige erscheint noch einmal einige Dinge klarzustellen.

Die Infektionstheorie
Dr. Wodargs erstes Argument, das seiner Sicht nach gegen die Ausführungen von Dr. Lanka und Dr. Kaufman zum fehlenden Virusbeweis sprach, war die vermeintlich erwiesene Ansteckung bei „Tollwut“. Abgesehen davon, dass das Argument zu jenem Zeitpunkt der Diskussion vollkommen fehl am Platze war und mitnichten Dr. Kaufmans vorherige Ausführungen in irgendeiner Art und Weise entkräftete, handelt es sich dabei auch um ein typisches Totschlagargument der Schulmedizin, mit dem man glaubt, jede Kritik sofort vom Tisch wischen zu können, da man bei der Infektion mit vermeintlichen Fakten argumentiere. Dem ist aber ganz und gar nicht so. Das Argument ist sogar im Gegenteil ganz leicht zu entkräften.
Die Infektion ist bis zum heutigen Tag eine Theorie, die in erster Linie auf Augenschein basiert. Das ist bei Corona kein bisschen anders, auch wenn dort natürlich noch der obligatorische (nichtssagende) PCR-Test mit hinzu kommt. So hießt es in der COVID-19-Falldefinition des RKI, dass eine epidemiologische Bestätigung vorliegt, wenn:
– Ein „Epidemiologischer Zusammenhang mit einer labordiagnostisch nachgewiesenen Infektion beim Menschen durch Mensch-zu-Mensch-Übertragung“ vorliegt, was nichts anderes als zwei positive PCR-Tests bedeutet
– Und ein „Auftreten von zwei oder mehr Lungenentzündungen (Pneumonien) (spezifisches klinisches Bild) in einer medizinischen Einrichtung, einem Pflege- oder Altenheim, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird, auch ohne Vorliegen eines Erregernachweises.“, also purer Augenschein und persönliche Einschätzung des behandelnden Arztes

Für jeden einzelnen Fall, in dem eine scheinbare Übertragung irgendeiner Krankheit von einem Menschen auf einen anderen standfand, findet sich mindestens ein entsprechender Fall, in dem es keine Infektion gab. Die Schulmedizin hat hierbei mehrere „Joker“ zur Hand, um offensichtliche Widersprüche erklären und damit die grundlegende Idee aufrechterhalten zu können.
Einer davon ist das Argument „Immunsystem“. Warum ist dieser Mensch nicht krank geworden, obwohl er sich einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt hat? Ganz klar, starkes Immunsystem. Warum ist dieser Mensch krank geworden, obwohl er sich so gut geschützt hat? Ganz klar, schwaches Immunsystem. Allein mit dem Argument des Immunsystems lassen sich unzählige Widersprüche in schulmedizinischen Konzepten ganz einfach rechtfertigen, zumal sich das Argument entgegen der offiziellen Behauptungen nicht beweisen und prüfen lässt. Auch bei Corona wird der „Immunsystem-Joker“ ständig eingesetzt, um alles Mögliche zur erklären und zu rechtfertigen.
Was vermeintliche „Antikörper“ sind, hat Herr Dr. Lanka in mehreren Interviews bereits erklärt und auch wir werden auf das ganze Thema Immunsystem im Laufe unseres Projekts noch genauer eingehen.

Dr. Wodargs Argument mit der vermeintlichen Ansteckung bei Tollwut basiert also auf bloßem Augenschein in Verbindung mit nichtssagenden Labortests (genau wie bei Corona) und ist vergleichbar mit dem Argument: „wie kann denn die Erde eine Kugel sein? Schauen wir doch mal zum Horizont, da ist alles flach. Da gibt es keine Erdkrümmung.“ Man kann durchaus erklären, wie dieser Augenschein zustande kommt, doch dafür müsste man weiter ausholen.

Die Virusbeweisfrage
Dr. Wodargs Aussage, dass man mit der Virusbeweisfrage jetzt in der Corona-Krise nicht weiterkäme, widersprechen wir vehement! Unserer Ansicht nach ist das genaue Gegenteil der Fall, es ist die alles entscheidende Frage!
Wie wir im Artikel „Nach der Pandemie ist vor der Pandemie. … oder nicht?“ bereits erwähnt haben, war der große Fehler, den Wodarg und andere bei der vermeintlichen Schweinegrippe von 2009 begangen haben, dass man das Narrativ immer nur relativiert, aber die Grundlage des Ganzen, die Virusbehauptung, nie hinterfragt hat. Das Virus hätte es natürlich gegeben, es sei halt nur nicht so gefährlich gewesen, wie von offizieller Seite behauptet wurde. Das Ergebnis dieser Art der Argumentation war, dass die Gesundheitsbehörden im Anschluss einfach festlegten, dass man bei der „nächsten Pandemie“ Kritiker kurzerhand zensieren müsse (nachzulesen im Bundesgesundheitsblatt, Band 53, Heft 12 vom Dezember 2010), was genau das ist, was wir alle jetzt zu Zeiten von Corona erleben. Wenn wir jetzt wieder den gleichen Fehler machen, weiterhin nur mit Zahlen jonglieren und das Narrativ nur relativieren statt die Grundlagen zu hinterfragen, wird nicht die nächste vermeintliche „Pandemie“ schlimmer werden, wohl aber die ergriffenen Maßnahmen, das ist sicher. Und vielleicht ist dann beim nächsten Mal das Bilden einer „Kritikerszene“ gar nicht mehr möglich, weil Kritik kurzerhand unter Strafe gestellt wird.

Wissenschaftliche Prinzipien
Und entgegen Dr. Wodargs fragwürdiger Darstellung von wissenschaftlicher Arbeit, ist die Virusbeweisfrage nichts Akademisches, worüber „Experten“ diskutieren müssten. Es geht dabei um ganz handfeste Beweise, die mit konkreten wissenschaftlichen Verfahren zu erbringen und zu prüfen sind.
Existiert ein mikroskopisch kleiner parasitärer Organismus, der andere Organismen befällt und diese krank macht? Das heißt, kann man einen Organismus, der als potenzieller Krankheitserreger im Verdacht steht, in einem kranken Individuum finden? Falls ja, kann man diesen isolieren und damit beweisen, dass es eine eigenständige Struktur ist? Falls ja, kann man die Struktur biochemisch charakterisieren und beweisen dass all diese Strukturen immer gleich aufgebaut sind? Falls ja, kann man beweisen, dass diese spezielle Struktur für eine auftretende Krankheit verantwortlich ist und tatsächlich immer dieselbe Krankheit auslöst? Falls ja, kann man beweisen, dass diese Struktur auf irgendeinem Weg von einem Individuum zum nächsten übertragbar ist?
Das sind die Fragen, die ein Virologe zu beantworten und mit handfesten Laborverfahren zu prüfen und detailliert zu dokumentieren hätte! Diskussionen und Meinungen sogenannter „Experten“ spielen dabei überhaupt keine Rolle.

Wenn diese Beweise für die Existenz vermeintlicher krankheitserregender Viren seit der Entstehung der Virologie trotz aller Bemühungen nicht erbracht wurden, man auftretende Erkrankungen auch problemlos ohne die Anwesenheit vermeintlicher Krankheitserreger erklären kann und man ganz klar aufzeigen kann, dass alle bisherigen Arbeiten zum Thema Viren nur interpretierbaren Augenschein oder theoretische Modelle hervorbrachten, kann man ganz klar beweisen, dass das deutsche Infektionsschutzgesetz (und vielleicht auch die Pandemiegesetze vieler anderer Länder) von Anfang an verletzt wurde und alle Verantwortlichen permanent gegen eben das Gesetz verstoßen, auf das sie sich immerzu berufen und das sie am laufenden Band ändern, um es stets an das neue Narrativ anzupassen.

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Die Zeit ist definitiv reif, um die Virusbeweisfrage zu stellen! Und diese ist unserer Ansicht nach DIE entscheidende Frage. Nicht nur um die Corona-Krise endgültig zu beenden, sondern vor allem auch um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passieren kann!
Wofür jedoch momentan scheinbar noch nicht die richtige Zeit ist, ist ein ernstgemeinter, kritischer Diskurs in der Wissenschaft. Und da es bei der Virusbeweisfrage nicht um irgendeine Kleinigkeit geht, sondern um einen handfesten Paradigmenwechsel (!), kann es durchaus sein, dass es noch lange dauern wird, bis ein echter öffentlicher Diskurs möglich sein wird. Der Paradigmenwechsel wird kommen! Doch manche Menschen werden dafür wohl nicht bereit sein.

Euer Projekt-Immanuel-Team

Quelle

Ich hatte beim anschauen des Videos den Eindruck, daß man bereits im Vorfeld nicht bereit war, Stefan Lanka anhören zu wollen, oder sich mit seinen Thesen auseinanderzusetzen- Hr. Wogard sagte ja beiläufig, das er die Texte, die Hr. Lanka ihm im Vorfeld zur Verfügung stellte nicht einmal ganz gelesen hat…

Stattdessen werden Unterstellungen und nett formulierte Frechheiten geduldet und „Ausreden“ zu dürfen ist offenbar ein Vorrecht der Mitglieder des Untersuchungsausschusses, ebenso wie „dem Anderen ins Wort zu fahren“…

Nun gut, ich frage mich wer hier wovon ablenken will, denn wenn Lanka Recht haben sollte- ist die Frage der Effizienz eines PCR-Test nicht nur nicht wichtig und falsch, sondern absurd, denn hier geht es um weitaus mehr als um die Frage von „Ansteckung“mit dem was man gemeinhin VIREN nennt, sondern generell um ein Umdenken in dem was Krankheit überhaupt ist- denn lediglich Symptome zu behandeln und unsere Zipperlein zu Herrn/ Frau Doktor zu tragen, um dank der Pharmaindustrie Mittelchen zu bekommen, die in ihren Nebenwirkungen und Wechselwirkungen die eigentliche Wirkung um Längen schlagen und man somit in ein Hamstrad von neuen Symptomen gerät, kann auf die Dauer nicht die Lösung sein.

Gruß an die Erwachenden

TA KI

Oxford-Studie: PCR-Tests Sind NICHT Zuverlässig!


Eine von der Expertengruppe „Centre for Evidence Based Medicine“ was „Zentrum für Evidenz basierte Medizin“ bedeutet (CEBM) aus Oxford durchgeführte Studie ergab, dass PCRs alte Viren nachweisen und falsch positive Ergebnisse liefern können. Diese Entdeckung ist von hoher Relevanz, denn sie stellt die Zahl der weltweit infizierten Menschen in Frage, die aktuell bei ca. 30 Millionen liegt. Sie könnte der Schlüssel zur Bestimmung des Endes dieser weitreichenden Maßnahmen sein, die wir aktuell erleben

Gruß an die Sehenden
TA KI

 

Alles steht und fällt mit den «Fallzahlen» – und diese mit dem PCR-Test


Von der Corona-Transition.org Redaktion

Was misst der Test genau? Und wie geht das praktisch vor sich? Wo liegen allenfalls Fehlerquellen, die das Resultat beeinflussen? Was ist zu beachten, um zweifelsfreie Ergebnisse zu erhalten?

Die Antworten auf diese Fragen sind von kaum zu überschätzender Wichtigkeit, stützen oder zerstören sie doch die Glaubwürdigkeit und Gültigkeit der «Fallzahlen», die wiederum das Hauptargument für sämtliche Corona-Massnahmen, Verordnungen und für umstrittene Gesetze sind.

Vorab: Der PCR-Test für Sars-CoV-2 ist bei nicht streng regelkonformer Anwendung nahezu nutzlos.
Und die sehr aufwendige und korrekte Anwendung des Tests ist bei Weitem nicht garantiert und schon gar nicht überall. Der wissenschaftliche Wert der «Fallzahlen» für eine evidenzbasierte Politik ist daher gering. Doch nur eine evidenzbasierte Politik ist glaubwürdig und vermittelbar. Oder anders gesagt: Eine Politik, die nicht auf Evidenz abstützt, ist willkürlich.

Corona-Transition.org wird in mehreren Kapiteln zeigen, wie dieses Vorab-Fazit zustande kommt – basierend auf Quellen wie öffentlich zugängliche Studien und andere veröffentlichte Arbeiten von Virologen, Epidemiologen und weiteren Experten. Gestützt wird das Fazit auch durch Aussagen von Testanwendern an Universitäten, Spitälern oder ähnlichen Testeinrichtungen.

Eine Zwischenbemerkung, um Missverständnissen vorzubeugen: Die vergangenen acht Monate haben gezeigt, es gibt irgendetwas, meistens vereinfachend «Coronavirus» genannt, das Menschen in unterschiedlichem Ausmass krank machen kann – und in besonderen Fällen auch sterben lässt.

Was misst der PCR-Test?

  • Spürt er das Vorhandensein des Sars-CoVirus-2 auf? Nein. Der Test misst bloss Sequenzen, also Nukleinsäuren, die im Virus enthalten sein sollen.
    Diese Sequenzen wurden zu Beginn der Coronakrise von chinesischen Wissenschaftlern identifiziert und in einem Computermodell zu einer «Gesamtstruktur» des Virus hochgerechnet. Das fragliche Virus wurde bislang noch nie aus dem Blut eines erkrankten Menschen extrahiert, in Reinform gewonnen und untersucht.

Nur nebenbei: Der allererste PCR-Test im Zusammenhang mit der Coronakrise wurde sogar etabliert und der Welt stolz präsentiert, bevor China Sequenzen geliefert hatte: Es ist der PCR-Test von Christian Drosten. Zur Test-Entwicklung schrieb er in einer wissenschaftlichen Publikation (siehe unter ’Results’):

«Vor der Bekanntmachung öffentlicher Virus-Sequenzen aus Fällen mit 2019-nCoV, haben wir uns auf Berichte aus den Sozialen Medien verlassen, in denen der Nachweis eines SARS-ähnlichen Virus angekündigt wurde. Deswegen haben wir angenommen, dass ein mit SARS in Verbindung stehendes CoV beim Ausbruch involviert ist.»

(Viel mehr dazu später im zweiten, im praktischen Teil)

Zurück zum Test:

  • Kann der Test etwas über das Virus aussagen, ob es sich zum Beispiel im Wirt, in uns, vermehrt? Nein.
  • Oder ob es den Menschen krank machen wird? Nein.
  • Oder sagt der Test vielleicht etwas darüber aus, ob ein getesteter Mensch eine kleine oder grössere intakte Virenlast in sich trägt. Nein.
  • Oder ob es bereits in eine Zelle eingedrungen ist? Nein.
  • Sagt der Test etwas über die Ansteckungsgefahr aus? Nein.

Es überrascht deshalb nicht, dass das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) zusammen mit der Zulassungsbehörde SwissMedic (SM) bereits am 20. Mai 2020 folgendes Dokument publizierte:

Merkblatt zur aktuellen COVID-19 Testung in der Schweiz
(siehe PDF-Volltext ganz unten)

In der Einleitung steht:

«Die aktuellen Angebote zur Durchführung von COVID-19 Tests werden intensiv diskutiert. BAG und Swissmedic haben beschlossen, im vorliegendem Merkblatt das aktuelle Testkonzept sowie die Eignung der Testsysteme sowie die Zulässigkeit ihres Einsatzes zusammenzufassen. Damit soll auch das Missbrauchspotential im Umgang mit solchen Testsystemen vermindert und für den Vollzug durch die Behörden eine klare Grundlage geschaffen werden, zum Schutz der Patienten und im Hinblick auf einen zielgerichteten Einsatz der Testsysteme im Rahmen der Bekämpfung der COVID-19 Pandemie.»

Es folgen rechtliche Grundlagen und Begriffsdefinitionen.
Besondere Aufmerksamkeit verdient jedoch folgender Absatz, der generell auf den PCR-Test eingeht und unter dem Zwischentitel «PCR/NAT» eine interessante Aussage enthält:

«Die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) ist eine NAT (Nucleic Acid Amplification Technology)-Methode, der modernen Molekularbiologie, um in einer Probe vorhandene Nukleinsäure (RNA oder DNA) in vitro zu vervielfältigen und danach mit geeigneten Detektionssystemen nachzuweisen.
Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Dies kann nur mittels eines Virusnachweises und einer Vermehrung in der Zellkultur erfolgen.» (Hervorhebung durch die Redaktion).

Sofort stellt sich hier die Frage, ob im Anschluss an jedes positive PCR-Test-Ergebnis, die geforderte Zellkultur angelegt wird? Wird also die zeitkonsumierende Vermehrung durchgeführt, damit schliesslich ein gültiger positiver Virusnachweis gelingt?

Doch ungeachtet der Beantwortung dieser Fragen (mehr dazu später im praktischen Teil) wenden wir uns den negativen und positiven PCR-Test-Ergebnissen zu, mit denen schliesslich gearbeitet wird, die zentral erfasst und interpretiert werden: Keine triviale Sache, wie das Ärzteblatt unter dem Titel «PCR Tests auf SARS-CoV-2-Ergebnisse richtig interpretieren» detailliert ausführt, (siehe PDF-Volltext ganz unten).

Auch die 52-seitige Arbeitsanweisung mit dem sperrigen Titel «CDC-006-00019, Revision: 04 CDC/DDID/NCIRD/ Division of Viral Diseases» und zwei weitere, interne und ergänzende Papiere der US-Seuchenbekämpfungsbehörde (CDC) behandeln die Problematik und zwar von Anfang an, also beginnend mit der Probegewinnung, (siehe PDF-Volltext ganz unten).
In wissenschaftlich akribischer Form erklären die Virologen das derzeit einzige zugelassene Verfahren zur Auswertung und Durchführung von PCR-Tests.

Dabei wird sofort klar: Schon die Probeentnahme, etwa an Grenzen, Flughäfen oder in sogenannten Drive-Throughs, wie sie auch in der Schweiz etabliert wurden, machen in den meisten Fällen aus jeder entnommenen Probe eine nutzlose Charge.
Denn um einen PCR-Test erfolgreich durchzuführen, müssen die Proben unter sterilen Bedingungen entnommen werden — und zwar ausschliesslich durch eigens geschultes Personal. In Europa wären das Ärzte, Krankenpfleger oder medizinisch technische Assistenten.
Polizei, Grenzschützer oder private Sicherheitsdienste an Flughäfen zählen nicht dazu.

Schon die Wahl der Entnahmestäbchen offenbart, wie komplex das gesamte Verfahren ist. Die CDC empfiehlt ausschliesslich spezielle Kunststoffstäbchen und rät von Konstrukten aus Holz und Baumwolle ab. Ist der Abstrich erstmal erfolgt, müssen die Proben umgehend, und am besten unter BSL-2 Bedingungen bei Temperaturen zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.
Die biologische Laborklassifizierung BSL-2 soll garantieren, dass Fremdkontaminationen möglichst ausbleiben. Auch die Temperatur von maximal 8 Grad, die zu keinem Zeitpunkt von der Entnahme bis zur eigentlichen Untersuchung überschritten werden darf, ist entscheidend – so verlangt es die CDC. Wird dieses Temperaturlimit überschritten, ist die Probe nicht mehr verwertbar und müsste neu entnommen werden.

Auch das Robert Koch-Institut (RKI) macht darauf aufmerksam:

«Klinische Proben von Verdachtsfällen zum Nachweis von SARS-CoV-2 sind als‚ Biologischer Stoff, Kategorie B‘ der UN-Nr. 3373 zuzuordnen und nach Massgabe der Verpackungsanweisung P650 zu verpacken. Der Versand sollte wenn möglich gekühlt erfolgen (s. Probenentnahme).»

(siehe PDF ganz unten)

Der Faktor Zeit ist ebenfalls entscheidend. In den USA müssen daher alle Proben ausschliesslich eisgekühlt über Nacht an die CDC geliefert werden wo sie dann untersucht werden. Dauert der Transport länger, dann geht das nur bei entsprechender Zusatz-Kühlung mit Trockeneis und bei Temperaturen von 70 Grad Celsius unter Null.

Bereits an dieser Stelle wird deutlich, dass die in der Schweiz oder Deutschland politisch geforderten, und teilweise umgesetzten PCR-Testmechanismen nicht funktionieren können.

Die Entnahmen entsprechen keinesfalls den geforderten sterilen Bedingungen, Fremdkontaminationen bleiben somit nicht aus. Der Versand zu oftmals privaten Laboren setzt den Proben weiter zu — gerade Testkits, bei denen man sich selber zu Hause einen Abstrich entnimmt – wie zum Beispiel in Deutschland – und per Post verschickt, sind wertloser Müll, bezahlt von verängstigten Bürgern.

Sind die Proben im Testlabor angelangt, geht die Arbeit erst richtig los. Und die ist alles andere als einfach zu bewältigen, wie die CDC-Arbeitsanweisung vorschreibt und begründet.
Neben der eigentlichen Probe muss nämlich noch eine positive Referenzprobe in gleich zwei Varianten, N1 und N2, aufgearbeitet und gemessen werden. Das wiederum darf nicht im gleichen Raum geschehen, in dem sich die Patientenprobe befindet – wegen der Kontaminationsgefahr.

Hinzu kommt die molekularbiologische Aufarbeitung der erhaltenen Patientenproben, die Extraktion der Erbsubstanz, die Reinigung und Dekontamination der PCR-Geräte, und viele weitere Schritte.
Zu glauben, ein PCR-Test sei so etwas wie das Tunken eines Lackmusstreifens in eine Flüssigkeit, um eine Farbänderung zu erkennen, wäre ein grober Fehler. Selbst die Auswertung hat es in sich: Erst die korrekte Interpretation der aufgezeichneten Signale erlaubt eine Aussage.

Ein weiteres Problem: Weil beim PCR-Test bestimmte Virenpartikel, sofern sie denn vorhanden sind, in einem speziellen Gerät vervielfältigt werden und die Konzentration der Virenfragmente nach rund 30 bis 40 Zyklen das x-tausendfache beträgt, sind schon kleinste Kontaminationen fatal.

Denn jeder Fehler wird ebenfalls vervielfältigt. Molekularbiologisch weist die Methode eine massive Schwäche auf, wie die CDC erklärt, denn ausgerechnet bei einer geringen Virusprävalenz – also beispielweise bei wenig «Fällen» pro 100’000 Einwohner zu einem bestimmten Zeitpunkt – liefert sie eine hohe Rate an falsch positiven Ergebnissen. So zeigte sich, dass von 2071 Proben insgesamt 49 positiv ausfielen. Von den 49 Positiven waren jedoch nur 17 Patienten tatsächlich mit dem Erreger infiziert, wie weitere Untersuchungen anschliessend belegten.

Wie absurd, weil nutzlos, die Forderungen nach Pflichttests in Europa indes sind, beweist ein anderer Aspekt, den die CDC-Dokumentation im Detail beschreiben (siehe PDF unten): Selbst das Vorliegen eines negativen Ergebnisses muss nicht unbedingt bedeuten, man sei nicht infiziert.

Last but not least machte der deutsche Virologe Prof. Hendrik Streeck kürzlich in einem Interview auf einen eigentlichen Denkfehler der Politik in Sachen PCR-Tests aufmerksam:

«Wahrscheinlich ist, dass man viele am Flughafen getestete Reisende gar nicht als infiziert identifizieren kann, weil sie noch in der Inkubationszeit sind. Wenn sie sich in den letzten vier Tagen infiziert haben, wird man das wahrscheinlich nicht nachweisen können, derjenige wäre aber mit einem negativen Testergebnis quasi ‚freigetestet‘. Hinzu kommt das Risiko von falsch-positiven Ergebnissen. Je mehr Menschen auch aus Nichtrisikogebieten getestet werden, desto höher würde die Rate».

Damit decken sich Streecks Aussagen mit jenen der CDC — in Europa erhört werden indes offenbar beide nicht.

Für europäische Gesundheitsbehörden und Politiker sind alleine diese erwähnten Publikationen in der Summe ein Desaster: Sie belegen, dass die von den Hauptmedien täglich zusammenhangslos und ohne jeden Bezug publizierten «Fallzahlen» nahezu bedeutungslos sind – aber Politik bestimmend sind sie trotzdem. Und auf viele Bürger wirken sie schreckend und angsteinflössend.

Lesen Sie im 2. Teil: Der PCR-Test ganz praktisch

Dokumente

PDF – SwissMedic: Merblatt zur aktuellen COVID-19 Testung (242.3 kB)
PDF – Ärzteblatt: PCR-Test Ergebnisse richtig interpretieren (254.8 kB)
PDF – CDC PCR-Test Anleitung (1.2 MB)
PDF – RKI Hinweise zur Testung auf Infektionen mit Sars-Cov-2 (8.1 MB)

Quelle

Gruß an die Klardenker

TA KI