NACHTRAG 21:50h:
Politiker der LINKEN, reden von friedlichen (vollvermummten und Flaschen- und Steinewerfenden und Autos und Mülltonnen abbrennenden, sowie Scheiben einschlagenden ) Demonstranten- Welcome to hell- Bilder des Wahnsinns aus Hamburg
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Nach den schweren Ausschreitungen am Donnerstag gibt es auch zum Auftakt des G20-Gipfels in Hamburg am Freitag wieder Konfrontationen zwischen Demonstranten und der Polizei. Aktuelle News und Entwicklungen rund um den Gipfel-Proteste und Ausschreitungen im Live-Ticker.
20:15 Uhr: Polizist greift zur Schusswaffe
Ein Beamter hat laut Polizei nach einer Attacke durch Gewalttäter einen Warnschuss abgegeben.
Er sei zuvor von Gewalttätern massiv angegriffen worden.
Der Polizist habe sich anschließend in einem Geschäft in Sicherheit bringen können.
20:05 Uhr: Gewalt bricht auf St. Pauli aus
Auseinandersetzungen an mehreren Stellen im Hamburger Stadtteil St. Pauli.
Die Polizei setzte nach eigenen Angaben Wasserwerfer ein. In der Budapester Straße seien Störer abgedrängt worden.
G20-Gegner berichteten auf Twitter von Zusammenstößen am linksautonomen Kulturzentrum Rote Flora.
19:50 Uhr: Stimmung kocht erneut hoch
Nach den heftigen Auseinandersetzung am Nachmittag war es bis zum Abend verhältnismäßig ruhig geblieben.
Doch an einigen Orten in Hamburg kocht die Stimmung erneut hoch.
Rund 500 Randalierer bewarfen auf St. Pauli die Einsatzkräfte der Polizei mit Steinen. Auch im Schanzenviertel seien weiterhin Störer unterwegs.
19:30 Uhr: Feuerwehr: „Lasst unsere Kollegen in Ruhe!“
Am Schulterblatt im Hamburger Schanzenviertel ist ein Feuer ausgebrochen.
Die Feuerwehr hatte nach eigenen Angaben Schwierigkeiten, zum Brandort zu gelangen.
„Lasst unsere Kollegen im Schulterblatt in Ruhe!! Wir kommen zum Helfen!!!“, twitterte die Feuerwehr.
Auf Hinweise, dass ihnen niemand etwas tun würde, antwortete die Feuerwehr: „Das sehen wir aber anders, wenn unseren Kollegen Steine entgegen geworfen werden.“
Lasst unsere Kollegen im Schulterblatt in Ruhe!! Wir kommen zum Helfen!!!
#EinsatzfuerHamburg #G20HAM17 #NoG20— Feuerwehr Hamburg (@FeuerwehrHH) July 7, 2017
Gerüchte, wonach es sich um ein Bankgebäude handelt soll, konnten Feuerwehr und Polizei zunächst nicht bestätigen.
Ebenfalls im Schanzenviertel wurden Polizisten mit Gegenständen beworfen.
Am Bahnhof Hamburg-Dammtor versammelten sich am Abend mehrere hundert Fahrradfahrer zu einer Demonstration mit dem Titel „Colourful Mass“ (Farbenfrohe Menge).
Allerdings sind in diesem Gebiet Versammlungen derzeit verboten, wie die Polizei mitteilte.
18:43 Uhr: Neue Gewaltwelle für den Abend erwartet
Im Moment hat sich die Situation rund um die Landungsbrücken und die Elbphilharmonie deutlich beruhigt. Doch die Polizei geht nicht davon aus, dass das auch so bleibt.
Gewaltbereite Demonstranten in Hamburg bereiteten sich am frühen Abend offenbar auf neue Zusammenstöße mit der Polizei im Stadtteil St. Pauli vor.
In Seitenstraßen der Reeperbahn und in der nahen Hafenstraße wurden Barrikaden aus Bauzäunen und Mülltonnen errichtet. Die Polizei versprühte Tränengas.
Zeitgleich trafen die Staats- und Regierungschefs zum Abendprogramm in der Elbphilharmonie ein.
18:32 Uhr: 160 verletzte Einsatzkräfte
Bei den Ausschreitungen in Hamburg sind laut Polizei Hamburg 160 Einsatzkräfte verletzt worden.
Wie viele „Störer und Unbeteiligte“ verletzt worden sind, sei unklar. Hierzu würden noch keine Zahlen vorliegen.
17:57 Uhr: Hamburg verzichtet auf Ausruf des Notstands
Trotz der gewalttätigen Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg mit zahlreichen Verletzten sind weder der Notstand noch der Katastrophenfall ausgerufen worden.
Darauf wies die Polizei auf Twitter ausdrücklich hin – „aufgrund diverser Anfragen“, wie es hieß.
Die Kundgebung an den Landungsbrücken löste sich indes am frühen Abend auf. Es waren nur noch einige Vermummte übrig geblieben.
Unklar blieb zunächst, wo mehrere tausend Demonstranten hingezogen sind.