Ist die Weltgeschichte radikal verfälscht worden? Teil 5 – Die Anfänge des Weltimperiums.


m ersten Teil einer Artikelserie zur Unterstützung der These, dass unsere Geschichte verfälscht wurde, erfuhren wir über den Nikotin- und Kokain-Konsum in Afrika und Asien weit vor Christi Geburt. Im zweiten Teil warfen wir einen Blick auf große Steinkugeln und Schädeldeformationen, die überall auf der Welt zu finden sind. Im dritten Teil durften wir erkennen, dass es viel mehr Pyramiden auf der Welt gibt, als uns in der Schule gezeigt werden und wie ähnlich sie sind. Der vierte Teil ergänzte weiter Fakten rund um das Thema Mumien. Nun geht “Zacher” an die Anfänge:

Ist die Weltgeschichte radikal verfälscht worden? Teil 5. – Die Anfänge des Weltimperiums.

drache

Ich habe bereits einige Objekte aufgelistet, die mindestens auf einen interkontinentalen kulturellen Austausch hindeuten oder aber auf ihre weltweite Verbreitung durch eine Kultur. Nun werdet Ihr sehen, dass Ihr tatsächlich Zeugnisse eines Imperiums seit, das praktisch den gesamten Globus umfasste, so unglaublich es klingen mag. Als Beweise werden sowohl alte, meist vergessene schriftliche Überlieferungen als auch modernste Forschungsergebnisse dienen.

Nach und nach werdet Ihr die Antworten auf die folgenden Fragen bekommen:
Warum wurden viele große Stätten von ihren Erbauern verlassen?
Warum finden sich weltweit ganze Bevölkerungsgruppen, die sich als die israelitischen Stämme betrachten?
Wer hat tatsächlich Amerika entdeckt, nach den Ureinwohnern, versteht sich?
Beschreibt die Bibel reale historische Ereignisse?
Warum kennen so viele Völker die Sintflut-Legende, hat sie einen historischen und geologischen Hintergrund?
Warum kennen viele Kulturen eine Jesus-ähnliche Figur, z.B. Horus im „antiken“ Ägypten.
Wer waren Noah, Jesus, Mohammed, Buddha, Odin, Zarathustra, Karl der Große, Cäsar oder König Artus, haben sie wirklich so existiert?
Wer hat die hinduistischen Veda verfasst?

U.v.m.

Prolog

Damit die Informationen, die nun kommen, leichter einzuordnen sind, muss ich erst mal etwas loswerden. Vor allen in den letzten Jahrzehnten wurden viele phantastisch klingenden Theorien auf die Menschheit losgelassen. Riesige Außerirdische, hochentwickelte untergegangene Zivilisationen, alte Bauten, unbekannte Energiequellen usw. Es ist auch eine klare Tendenz zu beobachten, die Menschheitsgeschichte zu verlängern, sie zu mystifizieren. Abgekürzt gesagt, die Grundlage für eine unkritische Aufnahme solcher Theorien wurde schon in unserer Kindheit durch das Fernsehen geschaffen, in erster Linie durch US-amerikanische Trickfilme, Serien und Hollywood-Filme. In unruhigen Zeiten ersetzen solche Vorstellungen an höhere, mächtige Wesen oder über uns wachende, hochentwickelte Ahnen die Religion und nehmen vielen Menschen die Angst. Leider wird genau dieses menschliche Bedürfnis für gezielte Ablenkung von historischen und politischen Realitäten missbraucht. Sie funktioniert umso erfolgreicher, wenn uns solche Theorien als Enthüllungen und Entlarvungen aufgetischt werden. Tatsächlich handelt es sich größtenteils um die modernere Form der Religion oder – besser gesagt – des Aberglaubens. In alles, was man nicht versteht, interpretiert man das hinein, was einem mal in den Kopf gesetzt wurde. Früher waren es religiöse Dinge – Gott, Teufel, Geister und ähnliches, heute ist es Science Fiction. Ein aufmerksamer Mensch muss gemerkt haben, dass die Bilder der „Raumschiffe“ und der „Außerirdischen“ immer stylischer und moderner werden.

Zugegeben, auch die Theorie, die ich vor Kurzem entdeckte, könnte auf den ersten Blick als Pseudowissenschaft abgetan werden. Und meine Haltung ihr gegenüber war anfangs sehr skeptisch. Allerdings geht sie konträr zu all dieser Science Fiction, die uns als Enthüllungen verkauft wird und erklärt nüchtern, was auch heute in der Welt geschieht. Die Esoterik-Freunde werden aber nicht völlig enttäuscht werden. Die wahre, rekonstruierte menschliche Geschichte hat tatsächlich etwas Metaphysisches, sogar Züge von einem Kampf Gut gegen Böse im Sinne der Weltreligionen. Nur dass alles viel irdischer und handfester ist.

Damit die folgenden Informationen leichter einzuordnen sind, greife ich vor und behaupte, dass nicht nur die Geschichte verfälscht wurde, sondern auch die Chronologie. All die „antiken Zivilisationen“ entstanden in etwa zur gleichen Periode und standen als Provinzen eines globalen Reichs in Kontakt zueinander. Die Menschheit erlebte eine sehr rasante Entwicklung im Tempo der letzten 200-300 Jahre und es ist gar nicht so lange her, dass wir alle „Wilde“ waren. Erst nach dem Zerfall des besagten Weltimperiums begannen sich die ehemaligen Provinzen eine enorm verlängerte Geschichte zu fabrizieren. Schwer zu glauben? Die Beweise werden folgen.

Das Volk der Skythen

Wir kommen nun zu einem Volk, über das, wenn man genau hinschaut, sehr viele große Geheimnisse der Menschheitsgeschichte gelöst werden können. An diesem Volk zerbricht unsere Geschichtsschreibung gnadenlos, was der Grund für dessen vergleichbar geringe Beachtung in der Wissenschaft ist.

Es geht um ein Volk, das man im Altertum vor allem unter dem Namen Skythen kannte. Von den Historikern werden sie als halbbarbarische, schriftlose Nomaden beschrieben, ein Reitervolk, das große Teile Eurasiens, vor allem Russlands, Ukraine, Kaukasus, Kasachstan bewohnte, Reiche wie Indien oder Ägypten eroberte, sich aber nach 400 v.Chr. oder später praktisch in Luft auflöste, ohne auch nur ein schriftliches Zeugnis zu hinterlassen. So jedenfalls die offizielle Version der Historiker.

Tatsächlich sehen die frühen Gelehrten aber auch immer mehr moderne Forscher weitaus mehr in ihnen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die meisten traditionellen Historiker sehr allergisch auf Fakten und Argumente reagieren, die ihre etablierten Sichten in Frage stellen. Ich will euch nun zeigen, was sie ignorieren, als Pseudowissenschaft oder nationalistisches Wunschdenken abtun. Nationalistisch, weil viele Völker sich als Nachkommen der Skythen halten, ihnen eine sehr ruhmreiche Vergangenheit zuschreiben und damit nicht unbedingt ganz falsch liegen, denn praktisch alle von uns können die Skythen gewissermaßen zu unseren Urahnen zählen.

1. Erfindungen der Skythen

Zunächst einmal gehe ich auf Erfindungen, die ihnen zugeschrieben werden, ein. Sie alleine widersprechen der offiziellen Geschichte massiv.

a) Metallschmelzen und -härten!

Nach griechischen Überlieferungen wurde das wichtigste Werkzeug des frühen Metalschmelzens, der Blasebalg, von den Skythen erfunden. Der griechische Historiker Hesiod z.B. nennt den Skythen Delas den Entdecker des Kupfers und schreibt ihm auch die Erfindung der Bronze zu. Aeschylus nennt Eisenwaffen skythisch und nennt den Kaukasus die „Mutter des Eisens“. Auch Hellanikos von Lesbos bestätigt die Entdeckung von Eisen durch die Skythen. Der skythische Stamm Chalybes soll als erster Stahl erfunden haben. Wenn es für euch nach Exkalibur klingt, ist es kein Zufall, woher König Artus war, dazu komme ich aber noch. Der skythische König Indus soll das Silber entdeckt haben und auch das Bearbeiten von Gold wurde offenbar von den Skythen eingeführt. Jedenfalls sind sie für ihre Goldarbeiten berühmt, wie eine umfangreiche Bildersammlung zeigt.

Hier ist eine Abhandlung (in Englisch), die sich mit dem Thema Erfindung der Metallschmelzens in der griechischen Geschichtsschreibung beschäftigt: Saneunos the Scythian (PDF)

Wie kann das sein? Unsere Geschichtsschreibung erzählt uns, dass die Menschen viele Jahrtausende brauchten, um von Kupfer auf Bronze umzusteigen und nach Bronze erst viel später das Eisen entdeckten… Nach unserer Geschichtsauffassung müssten die Griechen es lange davor aus Mesopotamien gekannt haben. Die Griechen selbst aber komprimieren diese vielen Jahrtausende auf wenige Jahrhunderte und behaupten, sie lernten das alles von den Skythen… Wer hat nun Recht?

Natürlich darf man sich nicht ausschließlich auf (alte) historische Schriften verlassen. Aber dieses Bild wird durch eine Fülle anderer Fakten vervollständigt. Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass unsere historischen Vorstellungen fundamental auf griechischen Zeugnissen basieren.

b) Schiffsbau und Seefahrt

Es wird noch bunter. Aus irgendwelchem Grund schrieben die Griechen auch die Erfindungen des Ankers und des Langbootes also des Schiffs den Skythen zu. Die Griechen, die vom Meer umgeben waren und unweit von anderen „antiken Zivilisationen“ lebten, lernten also auch die Seefahrt von den Skythen?

c) Töpferscheibe 

Die Erfindung der Töpferscheibe soll laut Griechen ebenfalls auf die Skythen, konkret Anacharis, zurückgehen. Wo bleiben da die alten Ägypter oder die Mesopotamier?

c) Reit- und Reisekultur inkl. Rad

Zu all dem kommt noch die Erfindung des Pferdereitens, des Sattels, des Steigbügels, des Reflexbogens, des Schießens im Ritt und vieler anderen Waffen, des Streitwagens, des Wohnwagens, ähnlich wie man sie aus den Western kennt, des Speichenrads, möglicherweise sogar des Rades selbst (Wikipedia: The Horse, the Wheel and Language).

Man kann sich nun vorstellen, dass die ersten Menschen, die auf dem Rücken des Pferdes und möglicherweise auf Schiffen große Distanzen überwanden, eine Bewusstseinsveränderung erlebten und viel Wissen sammelten. Zwangsläufig, so ist nun mal die Natur des Menschen, musste die haushohe, waffentechnologische Überlegenheit zu großen und praktisch widerstandslosen Eroberungszügen führen. Und auch dazu, dass das Wissen, verschiedene Technologien, der interkulturellen Austausch sich rasant ausbreiteten.

Wir werden später sehen, dass die Skythen nicht nur in der Eroberung ihre Mission sahen, sondern auch in der Aufklärung, sogar Erleuchtung anderer Menschen und dabei sehr positiv in die Mythen vieler Völker eingingen.

d) Geld

Natürlich musste diese Vernetzung zu einem weitflächigen Handel führen. Jetzt ratet mal, wer das Geld erfunden hat. Ja, laut Griechen jedenfalls waren es wieder die Skythen, so der Historiker Hygunos. Das wusste man noch im 18. Jahrhundert, wie dieser Text hier zeigt. Übrigens wird hier die Gründung der japanischen und der chinesischen Nationen ebenfalls auf die Skythen zurück geführt. So viel zur 5.000 Jahre alten chinesischen Geschichte.

SCYTHIANS COINS money The European Magazine and London Review

Ihr seht schon, offenbar spielten die Skythen in den Augen früherer Historiker eine ungemein große Rolle für die Entwicklung der Menschheit.

2. Skythen älter als Ägypter

Was schrieben die Griechen noch über die Skythen? Unter anderem, dass sie das älteste Volk sind.

Justinius II und Trogus schreiben, dass die Skythen das älteste Volk sind, älter als die Ägypter. Herodot schreibt über den Streit zwischen den Ägyptern und den Skythen, wer älter ist und entscheidet zu Gunsten von Ägypten. Damit hat er vermutlich recht. Offenbar haben die Ägypter zumindest die erste Schrift und die Staatlichkeit erfunden. Doch vergesst die Vorstellung, dass die Menschen, die gerade erst der Steinzeit entkamen, sofort angefangen haben, die aus technischer Sicht für lange Zeit komplexesten und gewaltigsten Gebäude zu errichten. Die Pyramiden und andere Großbauten kamen erst später.

3. Ursprung aller Religionen

Sollten die Griechen recht gehabt haben, und waren die Skythen wirklich so alt und hatten so schnell eine solche militärische und technologische Überlegenheit erreicht, sollten sie tatsächlich große Teile der Welt erobert und kulturell beeinflusst haben, müssten sich auch ihre religiösen Vorstellungen verbreitet haben. Und das haben sie. Im Nächsten Beitrag werde ich zeigen, dass alle Weltreligionen ihre Ursprünge bei Skythen haben.

Hier schon etwas zum Nachdenken. Noch bis zum 17.-18., teils sogar bis ins 19. Jahrhundert hinein führte man die Skythen und die ihnen verwandten Völker direkt auf den biblischen Noah und seine Nachkommen (Japheth, Magog) zurück. Zum Beispiel hier: john robinson tartarians muscovites “fathers of nations” scythians magog

Diese Geschichte kennen viele Völker auf dem Globus. Heute geht man davon aus, dass es ein prähistorischer Mythos aus den Zeiten der Anfängen der Menschheit ist. Aber es gibt auch eine andere Version (Wikipedia):

Sintflutsagen in anderen Kulturkreisen

Viele halten die Geschichte von der großen Sintflut für einen Mythos, allerdings hat er auch einen realen geologischen Hintergrund. Es ist bekannt, dass die Skythen sich um das Schwarze Meer herum ansiedelten. Es ist auch bekannt, dass nach der biblischen Überlieferung Noah, auf den die Skythen zurückgeführt werden, unweit vom Schwarzen Meer, am Berg Ararat strandete. Nun werden diese Fakten mit einem weiteren ergänzt. Es gab tatsächlich eine große Flut exakt dort, wo heute das Schwarze Meer liegt (Wikipedia):

Wassereinbruch in das Schwarze Meer

In dieser Dokumentation wird belegt, dass diese Flut vor gar nicht so langer Zeit, also vor maximal 2000 Jahren stattfand, was wieder unsere Geschichte komprimiert:

Um euch neugierig auf die weitere Folge zu machen: es ist nur der Anfang, es wird noch viel spannender! Hier noch etwas. Heute denkt der ganze Planet, dass die biblischen, vor allem die evangelischen Ereignisse im heutigen Israel und darum herum stattfanden. Doch war das wirklich so? In den frühen Bibeln gab es eine Passage, die besagt, dass Jesus vor den Augen der Galater gekreuzigt wurde: „O ihr unverständigen Galater, wer hat euch bezaubert, daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet? Welchen Christus Jesus vor die Augen gemalet war, und jetzt unter euch gekreuziget ist! “ (Quelle)

Später wurde diese Passage umgeändert und geschrieben, dass die Galater das Bildnis vom gekreuzigten Christus als Bild vor Augen hatten und trotzdem aus irgendeinem Grund dafür angeklagt wurden: „O ihr unverständigen Galater, wer hat euch bezaubert, daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet, welchen Christus Jesus vor die Augen gemalt war, als wäre er unter euch gekreuzigt? “ (Quelle)

Warum diese Sinn-verfremdende Änderung? Ganz einfach, die Galater lebten nie im heutigen Israel, dafür aber in der heutigen Türke, am Schwarzen Meer, auch am Bosporus.

Am Bosporus gibt es folgende interessante Orte:

a) Die Burg YOROS, was wie Jerusalem (oder in manchen Sprachen früher Jorosalem) klingt. Prägt euch die Bilder von Yoros Castle (Wikipedia) ein .

b) Daneben gibt es Yusa Tepesi / Yoshua’s Hill, also den Jesus-Berg. So sieht der Ausblick von diesem Berg auf das Schwarze Meer aus:

yusa_tepesic) Auf diesem Berg gibt es ein islamisches Heiligtum, das symbolische Grab Jesu, ein umzäunter Bereich, in dem zwei große runde Steine, beide mit quadratischen Öffnungen in der Mitte, einer mit eine Lanze dahinter:

haberInteressanterweise zeigt der Zaun die Schwertlilie, ein klassisches christliches Symbol. Könnte das der tatsächliche Ort der Kreuzigung Jesu sein? Schauen wir doch mal, wie einige mittelalterlicher Darstellungen dieses Ereignis zeigten.

Albrecht_Altdorfer_017kreuzigungjesus_on_the_crossperuginoCrusGebirgige Landschaft, Schloss oder Schlösser im Hintergrund, grüne Landschaft, ein „Fluss“, der häufig im Meer mündet. Sieht irgendwie nicht aus wie das heutige Israel, nicht wahr?

Drachen Relief

Quelle: http://faszinationmensch.com

Gruß an die Geschichte

TA KI

 

 

3 Kommentare zu “Ist die Weltgeschichte radikal verfälscht worden? Teil 5 – Die Anfänge des Weltimperiums.

  1. Pingback: Ist die Weltgeschichte radikal verfälscht worden? Teil 5 – Die Anfänge des Weltimperiums. | Der Honigmann sagt...

  2. Folgt denn auch mal ein 6ter Teil oder die weiteren, die die oben genannten Fragen beantworten sollten? Ich forsche auch auf diesem Thema und würde mich über mehr freuen! Oder kann man mit demjenigen Kontakt aufnehmen, der diese Artikel geschrieben hat?

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..