Serdar Somuncu kritisiert Erdogan-Anhänger: „Warum lebt ihr dann in Deutschland?“


In einem Interview mit focus.de über sein neuestes Buch „Matchpointe“, welches über „Lampenfieber, Erfolg und Versagen“ handelt, geht Serdar Somuncu auch auf das Thema Türkei ein.

Auf die Frage: „In ihrem türkischen Geburtsland findet seit dem gescheiterten Putsch eine riesige Verhaftungswelle statt, und hierzulande scheinen sich Teile der deutsch-türkischen Community aus der Gesellschaft zu verabschieden. Wie empfinden Sie diese Entwicklung?“ antwortet der Stand-Up Comedian folgendermaßen:

Das ist katastrophal. Ein Rückschritt um 100 Jahre. In Deutschland ist die vergangenen Jahrzehnte viel Integrationsarbeit geleistet worden. Nun kommt die vierte türkischstämmige Einwanderergeneration und dreht das Rad zurück.

Das sind alles Leute, die hier geboren wurden, die hier zur Schule gegangen sind. Die Frauen und Mädchen tragen Kopftücher, gehen nicht zum Schwimmunterricht. Diese Leute folgen einer erzreaktionären Form des Islam. Ich bin wahrlich kein Anhänger der AfD, aber auch in einer multikulturellen Gesellschaft muss man auf die Befindlichkeiten andersdenkender Menschen Rücksicht nehmen.

Wenn ich dann meine Landsleute sehe, die etwa in Köln zu Zehntausenden für die Einführung der Todesstrafe in der Türkei demonstrieren, da frage ich mich: Warum lebt ihr dann hier in Deutschland? Kurioserweise würde der größte Teil dieser Menschen nicht mal zwei Wochen unter dem Regime des türkischen Autokraten Erdogan überstehen, weil es so restriktiv ist.

Die meisten, die hierzulande die Zustände anprangern, säßen wahrscheinlich in der Türkei im Knast, wenn sie sich dort in ähnlicher Form äußern würden. Dieser Trend ist in meinen Augen sehr traurig, weil ich an einen Dialog zwischen Deutschen und Türken glaube.“

Weiterlesen auf: focus.de

Quelle: http://derwaechter.net/serdar-somuncu-kritisiert-erdogan-anhaenger-warum-lebt-ihr-dann-in-deutschland

Gruß an die Denkenden

TA KI

Meldungen vom 22.8.2017 (Wissen und freie Meinung)


– NGOs entgeht Riesengeschäft – Mittelmeerroute de facto dicht
– Bulgarien will Grenze millitärisch sichern
– Die Terrorwelle geht weiter
– Kom. N. Fest: Terror, Barcelona, De Maizere
– Polizei erschießt Attentäter
– Sprengstoff und 120 Gasflaschen für islamische Anschläge
– Oberrabbiner ruft zu „Exodus“ auf
– Barcelona: Dschihadisten wollten vermutlich Kathetrale sprengen
– Erdogans Wahlempfehlung: Von der eigenen Medizin kosten schmeckt bitter
– Google zensiert GAB.ai im Playstore
– Justiz: Schlepper haben nichts zu befürchten
– Weitel läßt „Altparteien“ alt aussehen – klarer Punktsieg
– Kom.: Parteien-Diktatur statt echter Demokratie
– Putschpräsident will Koreadeal untersuchen
– Rußland: De-Dollarisierung macht Fortschritte
– Kom.: Abschiebung – der zahnloseste aller Tiger

Fritz Freier

Gruß an die Aufmerksamen

TA KI

Keine Fälschung: Kontoauszug mit 1780,35 € für Asylbewerber


Dieses Foto von einem Kontoauszug auf dem eine Zahlung von 1780,35 € für einen Asylbewerber vermerkt ist, geistert zurzeit durch die sozialen Netzwerke.

Selbst die selbsternannten FakeNews-Jäger von “Mimikama” können keine Anzeichen für eine Fälschung erkennen. Wie allerdings die Summe zustande kommt, kann man sich dort nicht erklären:

“… nahezu unmöglich, die Summe von 1780,35 € exakt zu erklären, da die zugehörige Abrechnung nicht vorliegt. Daher kann man lediglich Vermutungen aufstellen, die in etwa die Höhe dieser Summe ergeben. So wäre es beispielsweise möglich, dass diese Summe die monatliche Zahlung für eine Bedarfsgemeinschaft von 4 Personen darstellt, in der die Miete inkludiert ist.”

Eine kurze Google Recherche oder Nachfrage bei Vermietern, die auch Wohnungen an Asylbewerber vermieten, hätte vielleicht folgendes zu Tage gefördert:

“Wenn der Flüchtling auf Sozialleistungen angewiesen ist, zahlt das Amt Wohnung und Heizkosten. In der Regel sind das die Jobcenter oder Sozialämter. Das bedeutet auch, dass nicht jeder Preis gezahlt wird, sondern nur die Höchstsätze der jeweiligen Kommune. Der Mieter kann eine Abtretungserklärung unterschrieben, so dass die Miete direkt von der Behörde überwiesen wird. Jobcenter und Sozialämter zahlen in der Regel auch Zimmer zur Untervermietung” Quelle: Stern

Fast jeder Eigentümer, der gewerbsmäßig Sozialwohnungen vermietet, würde darauf bestehen, dass das die Miete direkt vom Amt überwiesen wird, weil alles andere viel zu riskant ist.

Quelle: https://opposition24.com/keine-faelschung-kontoauszug-asylbewerber/348404

Gruß an die Erkennenden

TA KI