23.09.17 – Beginn der Apokalypse?


Am 23. September 2017 ist Jupiter aufgestiegen

Dieser Artikel ist die Vorinformation für das Hauptthema des September Freundeskreisbriefes
„Der Beginn“
 Es gehen wieder Weltuntergangsszenarien durch das Netz. Viele Aufklärer springen auf und schüren Ängste und Sorgen.
Was steckt hinter dem Datum? Warum findet einen Tag später die Wahl in Deutschland statt? Warum sind die Apokalyptiker so heiss auf den Weltuntergang?
Schauen wir mal was uns erzählt wird.
Was also steckt hinter dem Datum und den darauf folgenden Ereignissen?
Holywood hat mal wieder alles gezeigt. Wer den Fim der Wachowski Geschwister (Matrix-Trilogie) noch nicht kennt, sollte ihn sich sehr genau anschauen. Es ist ein Dokumentarfilm für diejenigen die es wissen möchten.

 „Der aufsteigende Jupiter“

Es geht also um den aufsteigenden Jupiter, der aus apokalyptischer Sicht den Auftritt des Messias einleitet.
Aber lassen wir die apokalyptiker doch selber sprechen. Sehr deutlich und detailliert kommt hier die Analyse durch
Und was sagen die Seher, die auf der Zeitlinie schauen, die aus dem Moment der Wahrnehmung am wahrscheinlichsten ist?
Werde zum Gestalter Deines Lebens, Mensch !
Wach auf, der Gong für die letzte Runde wird geschlagen
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Gruß an die Erwachenden
TA KI

Weg der Lebensenergie: Der geheime Siebenstern


Die alchemistische Abbildung des Vitriol-Siebensterns zeigt wie kaum ein anderes Bild das tiefe Wissen großer Alchemisten wie Paracelsus um die Einflüsse der 7 Planeten und um den Weg der Lebensenergie – beim Menschen und sogar beim lebendigen Körper unserer Erde.

Von Ulrich Arndt

Die alten alchemistischen Schriften sind oft schwer verständlich – mit Absicht. Viele Alchemisten, so auch Paracelsus, waren immer wieder den unterschiedlichsten Anfeindungen ausgesetzt. Oftmals zogen sie zeit ihres Lebens quer durch Europa und einige sogar auch durch den Nahen Osten und Nordafrika, um sich der Gier der Fürsten und der Engstirnigkeit der damaligen Kirchenmänner zu entziehen. Ihr Wissen aber konnten sie unter dieser Bedrohung nie vollständig offen in Büchern mitteilen. Sie umschrieben es allegorisch, verwendeten für wichtige Substanzen und Laborschritte Geheimnamen und verfertigten kryptische Bilder mit vielfältigen Bedeutungsebenen. Das erschwert es heute ungemein, dieses theoretische und praktische Wissen nachzuvollziehen. Für die heutige Wiederentdeckung der Heilelixiere des Paracelsus wie der „Aurum Potabile“ Gold-Essenz (siehe Heft Nr.6 und 7) bedurfte es daher auch über 20 Jahre vergleichenden Studiums alter Schriften und gleichzeitiger praktischer Überprüfung im Labor. Nur so konnte die wichtigste Grundlage für die Kunst der Hohen Alchemie enträtselt werden: die (im letzten Heft beschriebenen) geheimen Lösungsmittel der Alchemie, mit deren Hilfe erst die Hohen Arkanen (so werden die höchsten Heilmittel der Alchemie genannt) aus Metallen und Edelsteinen hergestellt werden können. Welche Bedeutungstiefen es dabei in den Symbolbildern der Alchemie zu entschlüsseln gilt, zeigen exemplarisch das Beispiel des „Vitriol-Siebensterns“ und des „Planeten-Menschen“:
Der Vitriol-Siebenstern ist eine der berühmtesten Abbildungen der Alchemie überhaupt. Er wurde von vielen Autoren in Varianten wiedergegeben. Im Mittelalter spielte sein verborgenes Wissen eine so große Rolle, dass der geheimnisvolle Orden der Tempelritter den Siebenstern sogar durch Bauwerke in die französische Landschaft „prägte“. Und das auf eine geomantisch (geomantisch = nach dem Wissen der Erdenergien) ausgeklügelte Weise, die auch für die alchemistische Deutung des Vitriol-Siebensterns verblüffende Erkenntnisse erbringt – doch dazu später, zuerst zu den zentralen Elementen des Bildes.

Der berühmte alchemistische Siebenstern mit der VITRIOL-Formel
Siebenstern

Der Vitriol-Siebenstern zeigt in der Mitte ein Gesicht, zu dem die beiden Hände links und rechts und die Füße zu gehören scheinen. Diese vier Extremitäten verweisen auf die vier Elemente: In der einen Hand die Fackel steht für das Element Feuer, in der anderen die Fischblase für das Element Luft, ein Fuß steht auf der Erde und der andere im Wasser. Das fünfte Element wird meist übersehen, aber es thront als Hermes-Doppelflügel ganz oben. Alle fünf Elemente-Symbole sind in einem regelmäßigen Pentagramm oder Fünfeck angeordnet. Neben den Füßen sitzen König und Königin mit den Symbolen von Sonne und Mond und symbolisieren die polaren Kräfte der Natur.
Weiterhin zeigt das Bild drei Formen: ein Dreieck, einen Kreis und einen Siebenstern. Das Dreieck steht mit den Eckbeschriftungen „Corpus“, „Anima“ und „Spiritus“ für die Dreiheit von Körper, Geist und Seele oder in der Alchemie für Sal (= Körper, das verfestigende Prinzip), Sulfur (= Seele, das bewegende Prinzip) und Mercurius (= Geist, das vermittelnde Prinzip).

Planeten-MenschDer Planeten-Mensch nach Gichtel. Die 7 Planeten markieren die „Brennöfen der Seele“, wie die Alchemisten die 7 Chakras nannten.

Auf diesem Dreieck liegt ein Kreis mit 7 Bildemblemen und der Inschrift: „Visita Interiora Terrae Rectificando Invenies Occultum Lapidem”, zu Deutsch: „Suche das Untere der Erde auf, vervollkommne es, und du wirst den verborgenen Stein finden“ (oder auch: „Besuche das Innere der Erde, durch Läuterung wirst du den verborgenen Stein finden“). Die Anfangsbuchstaben der lateinischen Worte ergeben den Namen VITRIOL. Vitriol war schon früh als Kupfer- oder Eisenvitriol bekannt, aus dem die Alchemisten Schwefelsäure für die Bearbeitung von Metallen hergestellt haben. Vitriol ist aber auch ein alchemistisches Symbol für den Prozess der Transmutation, also der sagenumwobenen Wandlung von Blei zu Gold, und auf den Menschen bezogen für dessen Wandlung vom Dunklen und Kranken zum Licht, zu Gesundheit und Bewusstwerdung. Dieser Prozess ist nichts anderes als der mythische Weg zum Heiligen Gral, denn der Gral steht in den Legenden für das Erreichen eines „reineren“ und „durchlichteten“ Zustands.
Auf eine solche Wandlung des Dunklen zum Licht und die Wiedergeburt auf höherer Ebene verweisen auch die 7 runden Bildfelder. Sie zeigen Symbole aus der Arbeit am Großen Werk, also der Transmutation von Blei zu Gold – im Uhrzeigersinn angefangen vom Raben auf dem Totenkopf bis zum Einhorn und zur „Auferstehung“. Rabe und Totenkopf stehen dabei für die dunkle, am niedrigsten schwingende Materie, nämlich bestimmte Schlacken aus einem Verarbeitungsprozess – das so genannte caput mortuum. Solche Schlacken sind beispielsweise Eisen- und Kupferoxide, die bei der Herstellung von Schwefelsäure aus den Metallsulfaten, nämlich dem Vitriol, anfallen. Gerade Paracelsus wies in seinen Schriften darauf hin, dass aus solchen Schlacken doch auch Wertvolles gewonnen werden kann – hier verweist das Bildemblem mit dem Raben auf ein ammoniakhaltiges Lösungsmittel. Die weiteren Bilder beschreiben dann die Gewinnung einer königlichen Essenz oder der Gold-Essenz „Aurum Potabile“ (symbolisiert durch die von Adlern getragene Krone), mit deren Hilfe sich im letzten Bild der Mensch aus dem Dunklen, Erdhaften und Unbewussten zum Licht erheben kann und damit gleichsam „neugeboren“ wird.
Zwischen jedem dieser Bildfelder liegt einer der 7 Strahlen des Siebensterns. Auf jedem Strahl ist eines der Symbole der sieben klassischen Planeten, beginnend nach der Nummerierung der Strahlen mit Saturn, Jupiter, Mars, dann Sonne, Venus Merkur und dem Mond am Schluss. Den Planeten zugeordnet werden traditionell auch bestimmte Planeten-Metalle: Das sind Saturn = Blei (oder Antimon, Vitriol-Erz), Jupiter = Zinn, Mars = Eisen, Sonne = Gold, Venus = Kupfer, Merkur = Quecksilber (oder Zink), Mond = Silber. Mit der Benennung der Planeten wird damit ebenfalls ein Hinweis auf das Große Werk der Metalle also auf die Umwandlung von Blei zu Gold gegeben.
Die Reihenfolge der Planeten gemäß der Nummerierung von 1 bis 7 entspricht der so genannten chaldäischen Reihe der Planeten. Damals wurde die Erde als Mittelpunkt der Planetenbahnen angenommen, und die von den Chaldäern vor über 3000 Jahren aufgestellte Abfolge sollte ihre abnehmende Entfernung von der Erde angeben. Verblüffend ist: Werden die 7 Planeten nach ihren mittleren Bahngeschwindigkeiten, beginnend mit dem langsamen Saturn, geordnet, so ergibt sich die gleiche Reihenfolge. Es ist also eine durchaus sinnvolle physikalische Reihung, auch wenn sich das geozentrische Weltbild als falsch erwiesen hat.
Genau in dieser Reihenfolge wurden die Planeten von dem Alchemisten Johann Georg Gichtel Ende des 17. Jahrhunderts auch bei seinem berühmten „Planeten-Menschen“ abgebildet. Sie markieren hier die Chakras, die 7 Hauptenergiezentren des Menschen, angefangen vom Kronen-Chakra mit Saturn bis zum Wurzel-Chakra mit dem Mond. Die Alchemisten nannte die Chakras „Siegel der Planeten“ oder „Brennöfen der Seele“.
Gichtel schraffierte seinen Planeten-Menschen schwarz und nannte das Bild eine Darstellung des „ganz irdischen, natürlichen, finsteren Menschen“. Diese schwarze Schraffierung steht für den „Nigredo-Zustand“, wörtlich die „Schwärze“, die dunkle, niedrigschwingende Materie am Anfang des Großen Werkes. Also ein ähnlicher Zustand wie im Vitriol-Siebenstern der Anfang des Werkes durch den schwarzen Vogel auf dem Totenkopf symbolisiert wird. Und so, wie im Siebenstern die Bildembleme eine Verwandlung der Materie zeigen, so muss auch der „dunkle Planeten-Mensch“ gewandelt und erhöht werden. Die von Gichtel im Bild gezeigte Planetenfolge und Chakra-Zuordnung steht also folglich ganz am Anfang des Prozesses und kennzeichnet einen Zustand, in dem verfestigende, sich verlangsamende und schließlich absterbende Prozesse dominieren. Sowohl im Siebenstern-Bild als auch beim Planeten-Menschen ist aber ein Hinweis verborgen, wie die Planeten anders zusammenwirken können, um den Menschen beleben und durchlichten zu können – um das dunkle Blei in das sonnige, hochschwingende Gold zu verwandeln. Doch dazu näher im nächsten Heft…
Werfen wir jetzt einen Blick auf den Templer-Siebenstern in Frankreich. Eine alte Karte der Templer zeigt die Lage der 7 Hauptkomtureien, die in einem Stern angeordnet sind. Auch hier sind die Strahlen in derselben Reihenfolge mit den Planeten bezeichnet, mit einem Unterschied: sie sind gegenläufig gruppiert. Zur Mitte hin ist der Ortsname Bourges herausgehoben. Interessanterweise bezeichnete der berühmte Alchemist Fulcanelli Bourges als „Schluss-Stein des Großen Werkes der Alchemisten Europas“, ohne aber eine Erklärung dafür zu hinterlassen. Erst 1998 klärte sich dieses Rätsel zumindest teilweise. Zuvor hatte der Geomant Peter Dawkins eine großräumige Energielinie, eine Leyline, gefunden, die Frankreich von Saintes Maries de-la-Mer (dem wichtigsten Wallfahrtsort der Sinti und Roma), über Bourges und Chatres durchquert und auch England durchzieht. Da viele Orte der Gralslegende darauf liegen, nannte Dawkins sie Gralslinie. Genau diese Gralslinie aber durchläuft die Mitte des Templer-Siebensterns. Sie teilt genau den Strahl der Sonne im Norden Frankreichs und läuft zwischen den Strahlen von Saturn und Mond im Süden ins Mittelmeer. Wohlgemerkt: in der alten Templerkarte ist diese Gralslinie nicht verzeichnet. Kann diese Übereinstimmung bloßer Zufall sein? Wohl kaum: Sonne, Mond und Saturn, die drei an der Gralslinie stehenden Planetenstrahlen, stehen auch für die Dreiheit von Körper, Geist und Seele oder in der Alchemie für Sal, Sulfur und Mercurius. Und zieht man den Vitriol-Siebenstern heran, wird die gezielte Platzierung des Siebensterns noch deutlicher. Die drei Strahlen von Sonne, Mond und Saturn stehen im Kürzel VITRIOL für Anfang, Mitte und Ende des Wortes also für die Buchstaben VRL. VRL oder VRIL ist die Bezeichnung für die alles durchdringende, belebende Urkraft der Schöpfung. Die verbleibenden Buchstaben IT und IO bilden genau in dieser Reihenfolge das lateinische Wort ITIO, zu deutsch „das Gehen“, „die Reise“ – hier geht es also um die „Reise“, den Weg bzw. den Fluss der universellen Schöpfungskraft durch die 7 Planeten als die 7 göttlichen „Lichter“ und schließlich um den Weg der Lebensenergie durch Körper, Geist und Seele und die 7 Chakras des Menschen.

Nachzeichnung des Templer-Siebensterns von Frankreich, der die Lage der Hauptkomtureien des Ordens markiert, mit der Gralslinie.
Templer-Siebensterns von Frankreich

Die Tempelritter setzten ihren Siebenstern in Frankreich zudem ganz gezielt mit dem Fluss der Lebensenergie unserer Erde in Verbindung. Das war die sensationelle Entdeckung kurz vor der Jahrtausendwende. Der Geomant Siegfried Prumbach hat ähnlich wie Dawkins ebenfalls großräumige Energielinien entdeckt. Er erkannte vor vier Jahren, dass all diese Leylines ein regelmäßiges geometrisches Muster bilden. Es ist ein globales Energienetz, das vor allem aus 12 großen Fünfecken geformt wird, also einen so genannten Dodekaeder (einen der 5 platonischen Körper) bildet. Genau im Mittelpunkt eines dieser riesigen Fünfecke, das über Europa und Nordafrika liegt, aber befindet sich der zentrale Ort des Siebensterns Bourges. Und auch dieses Fünfeck wird genau in der Mitte von der Gralslinie durchzogen.
Die Tempelritter platzierten die Hauptkomtureien ihres Siebensterns in der Nähe starker natürlicher Kraftplätze, beispielsweise den Mondpunkt bei Rennes-le-Chateau (der legendäre Ort der Katharer) und den Punkt des Planeten Mars bei Verdun (dieser Punkt des Kriegsgottes Mars erlangte dann tatsächlich im ersten Weltkrieg traurige Berühmtheit). Sie verbanden also in bestimmter Weise den Energiefluss zwischen 7 Kraftplätzen oder „Erd-Chakras“ Frankreichs.

Globus mit dem Energienetz der Erde. Die 12 großen Fünfecke werden durch die eingezeichneten Pentagramm-Strahlen in kleinere Fünfecke geteilt.
Globus Gralslinie
Das innere Fünfeck des großen Europa-Fünfecks liegt genau über Frankreich. In seiner Mitte die Stadt Bourges, der „Schlussstein im Großen Werk der Alchemisten Europas“ und der Siebenstern der Templer.

Wie die Energien im Siebenstern der Planeten fließen müssen, damit sie lebensfördernd wirken, das ist das Geheimnis der Alchemisten. Sie wussten, wie die „dunkle Planetenfolge“ der Nigredo-Stufe „zum Gold“, zum Lichten hin verwandelt werden kann. Diese höchste Schwingungsebene nannten sie auch „Rubedo“ (= die Rötung“), nach den Farben, die sich bei der Verwandlung der Materie im Großen Werk zeigen. Diese höchste Schwingungsebene in der Laborarbeit und in sich selbst zu erreichen, war das Streben aller großer Alchemisten. Und zu diesem Zweck verwandelte Paracelsus feste Metalle und Edelsteine in einzigartige, „lichte“ Elixiere. Als Heilmittel eingesetzt sollen sie dann den Menschen ebenso „durchlichten“, das heißt, in seiner Schwingung erhöhen, heilen und die Entwicklung von Persönlichkeit und Bewusstsein fördern.

Quelle: http://www.horusmedia.de/2004-siebenstern/siebenstern.php

Gruß an die Verstehenden

TA KI

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Aktive und passive Alien-Artefakte im Sonnensystem und die Suche nach ihnen- SETA – Spurensuche nach dem extrasolaren Monolithen – Teil 2


Als das Kürzel SETA (Search for ExtraTerrestrial Artifacts) 1983 kreiert wurde, waren alle bis dahin durchgeführten offiziellen wissenschaftlichen Suchläufe nach außerirdischen Artefakten bereits wieder Geschichte. Seither startete kein Forscher mehr ein im Rahmen der SETI-Initiative angelegtes SETA-Programm. Doch nach Jahren des Stillstands und der Gleichgültigkeit mehren sich die Stimmen, die eine verstärkte Suche nach extraterrestrischen Artefakten im Sonnensystem fordern. Dass dies durchaus Sinn macht, lehrt der Blick in die kurze SETA-Historie. Schließlich waren die bisherigen „Observationen“ nicht mehr als vorsichtige erste Gehversuche auf neuem Terrain. Mithilfe der heute zur Verfügung stehenden Technik und den neuen Beobachtungsmethoden jedoch könnten die SETA-Wissenschaftler in Zukunft bei der Fahndung nach Relikten von Aliens einen gewaltigen Sprung nach vorne machen.

nasa caltech

Beim Blättern im Buch der Wissenschaftsgeschichte fällt auf, dass dem vermeintlich geistigen und technologischen Fortschritt oft kühne, bisweilen sogar bizarr anmutende Ideen vorausgegangen sind, die zeitweise ins Esoterische zielten. Ins Auge springt vor allem, dass praktisch jeder Vor- und Querdenker, der einst bewusst gegen den Mainstream wetterte und sich auf dem inflationären Markt der Theorien mit einer gewollt scharf formulierten These zu positionieren versuchte, in der Regel heftige Kritik erntete.

Raue Zeiten für Aliens

So hätte etwa ein Astronom noch vor 20 Jahren mit der Behauptung, dass nahezu alle Sterne im Universum ein eigenes Planetensystem besitzen, fraglos den Unmut der herrschenden Mainstream- Wissenschaftsgemeinde auf sich gezogen. Schließlich galt damals für viele das unerschütterliche Dogma, dass bestenfalls Asteroiden, Sterne und Galaxien den Raum mit materiellem Leben erfüllen – und sonst nichts. Von exoplanetaren Sterntrabanten seien mitnichten irgendwelche Spuren erkennbar, von Lebewesen außerhalb der Erde natürlich ganz zu schweigen.

Einer, der sich in den Chor der unnachgiebigen Gegner der extraterrestrischen Hypothese einreihte, war der Evolutionsbiologe Heinrich K. Erben. In seinem 1984 erschienenen Buch „Intelligenzen im Kosmos“ giftete Erben mit unerbittlicher Polemik gegen außerirdische Mikroben und Intelligenzen. Es sei „überastronomisch unwahrscheinlich“, dass sich die komplexe irdische Evolution auf irgendeinem anderen Planeten ein zweites Mal exakt wiederholt habe. In Verkennung der Tatsache, dass außerirdische Lebensformen auch eine ganz andere Evolution durchlaufen haben könnten, bezifferte er die statistische Wahrscheinlichkeit, dass sich alles fernab der Erde in der gleichen Abfolge mit dem gleichen Ergebnis wiederholt haben könnte, auf null. Während dieser Zeit teilte das Gros seiner Kollegen seine Ansicht. Nur wenige Wissenschaftler wie Frank Drake oder Carl Sagan übten sich dagegen in Optimismus.

Frank Drake

Umso überraschender ist es, dass in diesem „lebensfeindlichen“ Klima der von Frank Drake 1960 gepflanzte Baum der SETI-Idee überhaupt gedeihen konnte, ja bis 1984 sogar erste Früchte trug – in Form von 47 offiziell dokumentierten SETI-Suchprogrammen, die diverse Forscherteams rund um den Globus bis dahin initiiert hatten. Insbesondere aber überrascht, dass die SETA-Idee ihre Geburtsstunde zu einer Zeit erlebte, als extrasolare Planeten eher in der Fantasiewelt von Science-Fiction-Autoren eine feste Größe waren.

Erster SETA-Suchlauf

Angefangen hatte das SETA-Abenteuer im Jahr 1973 in der beschaulichen Kleinstadt Shepperton in Südostengland. Seinerzeit machten die beiden britischen Astronomen Anthony T. Lawton und Sidney J. Newton Nägel mit Köpfen und wandelten als Erste auf den Spuren Clarkes, Bracewells und Neumanns (…).

mond nasa

Bestückt mit einer leistungsstarken, im Durchmesser sechs Meter großen Helix-Antenne führten sie eine Serie von Experimenten durch, um das Radarecho bzw. das Rufsignal einer extraterrestrischen, in einer Erdumlaufbahn driftenden kommunikationsbereiten Sonde einzufangen. Nach Abschluss der Studie zeigte sich, dass alle registrierten reflektierten Signale rein physikalischer Natur waren. Dennoch regten beide Autoren kurze Zeit später an, künftig auch zielgerichtet und aktiv Radiosignale in Regionen zu senden, in denen Alien-Sonden theoretisch stationiert sein könnten. Ein eingehendes Weckrufsignal könnte, spekulieren die Forscher, eine dort abgestellte Sonde zu einer Reaktion veranlassen.

Stunde des SETA-Papstes

Der in Bezug auf Bracewell- und Von-Neumann-Sonden ambitionierteste Forscher jedoch war der US-Physiker Robert A. Freitas Jr. (Santa Clara, Kalifornien). Professionell wie kein anderer näherte er sich diesem Phänomen mit Begeisterung, stellte es erstmals in einen SETI-Kontext, spielte das Szenarium derartiger „Maschinen-Zellen“ ausführlich in der Theorie durch, plädierte für eine Fahndung nach Artefakten, publizierte fleißig über dieses Thema und leitete darüber hinaus sogar zwei von bislang vier offiziellen Suchläufen nach extraterrestrischen Sonden respektive Artefakten im Orbit.

Von August bis September 1979 spähte er mit dem 76-Zentimeter-Cassegrain-Telekop der Leuschner-Sternwarte in Lafayette (Kalifornien) nach außerirdischen Raumsonden. Es war weltweit der erste offizielle wissenschaftliche Suchlauf nach außerirdischen Artefakten bzw. interstellaren Sonden in einer stabilen Erd-Mond-Umlaufbahn im sichtbaren Licht, der auch in einem renommierten Fachmagazin expliziert wurde. Bei besagter Studie konzentrierte sich Freitas zusammen mit seinem Astronomie-Kollegen Francisco Valdes von der University of California in Berkeley (Kalifornien) während einer 30-stündigen Observation auf die L4- und L5-Librationspunkte.

gravitationskräfte in position zur erde

Nach Meinung von Freitas und Valdes eignen sich beide Punkte bestens für eine Spurensuche nach alten interstellaren Archen von einigen Metern Größe, die dort irgendwann einmal absichtlich geparkt wurden. Um die vermeintlichen Objekte im optischen Licht besser aufzulösen, führten die Astronomen die Hälfte aller Observationen während mondloser Nächte durch und belichteten jedes der aufgenommenen 90 Fotos zehn Minuten lang – mit einem wenig erfreulichen Ergebnis:

Die Beobachtungen waren alle negativ. Unsere Daten zeigen, dass kein urzeitliches Raumschiff oder ein anderes Objekt […] von der Größe Skylabs oder noch größer am L4- und L5-Punkt abgestellt worden war – oder in irgendeinem der vorhergesagten Halo-Orbits im Erde-Mond-System.[1]

Dennoch sei es sinnvoll, so der Rat beider Autoren, auch in Zukunft weiterhin alte extraterrestrische Artefakte mit noch besseren Teleskopen in noch höherer Auflösung ins Fadenkreuz zu nehmen. Doch trotz Freitas’ und Valdes’ energischem Plädoyer für eine Suche nach künstlichen Raumfahrzeugen extraterrestrischer Herkunft quittierten viele Wissenschaftler diesen Vorschlag mit Gleichgültigkeit.

marsgesicht

Die Artefakt-Hypothese

Als Freitas und Valdes 1981 und 1982 bei einer zweiten, insgesamt 70 Stunden währenden Observationssequenz die Lagrangepunkte L5 und L1 (Sonne-Erde-Bahn) anvisierten und dort nach Spuren extraterrestrischer Fusionsantriebe spähten, versahen sie ihr Projekt erstmals mit dem Akronym SETA (Search for ExtraTerrestrial Artifacts).

Dass sich die heutige Suche nach außerirdischen Artefakten nicht mehr allein auf Monolithen oder Skulpturen beschränkt, ist in erster Linie Robert A. Freitas zu verdanken. Er fasste den Begriff Artefakt viel breiter und definierte ihn weitläufiger. Seine 1983 näher explizierte Artefakt-Hypothese, die bei eingefleischten SETA-Anhängern beinahe Kultstatus genießt, geht davon aus, dass bestimmte technologisch hochstehende extraterrestrische Gesellschaften Langzeitprogramme für die interstellare Erforschung etabliert haben, bei denen materiell-stoffliche Artefakte vorzugsweise in ausgewählten Sternsystemen deponiert werden. Sofern diese Objekte nicht absichtlich getarnt wurden und für technisch gereifte Spezies gut lokalisierbar und beobachtbar sind, sollten unsere Wissenschaftler sie „bei entsprechender Anstrengung“ auch finden können.

nasa raumsonde

Freitas unterscheidet zwischen zwei Artefakt-Typen: passive und aktive. Passive außerirdische Artefakte könnten sich beispielsweise hinter Denkmälern, inaktiven Blöcken, kunstvoll geformten Monolithen oder Skulpturen verbergen, fernerhin in eingeschlossenen Datenbanken verstecken. Es könnten ebenso gut hochsensible Reflektoren sein, die jeden Lichtstrahl in Richtung seines Absenders zurückwerfen.

Die Aussichten, Strukturen wie diese im Raum ausfindig zu machen, stuft Freitas allerdings als gering ein. Nur wenn diese Objekte energiereiche Radiostrahlen, Lichtsignale oder andere signifikante Zeichen von sich gäben, bestünde eine Chance, sie zu lokalisieren. Ihre Erschaffer hätten sie absichtlich in fremde Sternsysteme eingebracht – so wie aktive Artefakte, zu denen Freitas in erster Linie einen bestimmten Raumsondentyp zählt:

Aktive, sich selbst reparierende interstellare Sonden bilden die wahrscheinlichste Klasse von ETI-Sonden innerhalb des Sonnensystems. Dieses Ergebnis erlaubt uns, ein besonderes Beobachtungsprogramm zu planen, um experimentell die Richtigkeit der Artefakt-Hypothese zu überprüfen.

Eine intelligente Alien-Sonde würde höchstwahrscheinlich abseits störender Sonnenflares oder Mikrometeoriten in eine stabile Mond- oder Erdumlaufbahn einschwenken – oder auf einem der Lagrangepunkte L1, L2, L4 bzw. L5 parken und die Sonne systematisch als Energiequelle nutzen. Bei Bedarf würde sie ihre Selbstheilungskräfte aktivieren, um für lange Zeit einsatzbereit zu bleiben.

Zielregion: Asteroidengürtel

Genauso gut könnte die Menschheit innerhalb des Asteroidengürtels unseres Sonnensystems, der sich zwischen Mars und Jupiter erstreckt und in dem bis zu 1,9 Millionen Kleinplaneten mit einem Mindestdurchmesser von einem Kilometer driften sollen, auf außerirdische Artefakte stoßen.

Der mit Planetoiden reichlich gesegnete Gürtel entstand vor 4,6 Milliarden Jahren. Er besteht aus just jenen Kleinkörpern, die sich in kosmischer Urzeit nicht zu einem Planeten verdichten konnten. Anstatt als stattlicher kugelförmiger und halbwegs großgewachsener Planet den Heimatstern zu bezirzen, fand sich die Restmaterie als höchst unförmiges und recht klein geratenes Gebilde wieder: eben als Planetoid bzw. Asteroid. Dass dies bis auf den heutigen Tag so geblieben ist, bedingt die enorme Schwerkraft des größten Planeten unseres Sonnensystems.

asteroidengürtel

Kein Wunder demnach, dass der US-Astronom Michael D. Papagiannis von der Boston University (US-Bundesstaat Massachusetts) bereits 1978 vorschlug, bei der Spurensuche nach außerirdischen Relikten in unserem Sonnensystem das Augenmerk stärker auf den Asteroidengürtel zu richten.

Viele der dort lokalisierten Gesteinsbrocken könnten nämlich ebenso gut Überreste von Kolonien sein, die dort ehemals existiert haben. Bauschutt, Trümmer und Abfälle eines gigantischen Schlackehaufens, zurückgelassen von einer extraterrestrischen Schwerindustrie, könnten das Bild in dieser Region bestimmen.

Vielleicht gewann hier eine Superzivilisation einst Rohstoffe und verschiffte wichtige Mineralien und Eisen als Baumaterial gen Heimat oder tankte auf der Durchreise ihre interstellaren Archen nur auf. Angesichts der Vorteile, die der Asteroidengürtel einer galaktischen Gesellschaft bietet, die ihren Fortbestand auf Weltraumkolonien sichert, könnte diese Zone einst ein Hort des Lebens gewesen sein oder noch sein, so Freitas:

Sollten irgendwelche extraterrestrische Kolonien in unserem Sonnensystem existieren, dann scheint mir der Asteroidengürtel die logischste Region zu sein, in der wir suchen sollten.

Fahndung nach Botschaften in Raumkapseln

Im Bann außerirdischer Artefakte und Monolithen stehen auch die Wissenschaftler Christopher Rose vom „Wireless Information Network Laboratory“ (WINLAB) der Rutgers University in Piscataway (US-Bundesstaat New Jersey) und der dort ansässige Physiker Gregory Wright.

voyager

Unter Einbeziehung einer selbst kreierten Formel kamen beide Forscher 2004 zu dem Ergebnis, dass kompakte, in Raumkapseln verfrachtete Botschaften à la Voyager oder gut versteckte Artefakte die ideale kosmische Flaschenpost wären. Licht- oder Radiowellen hingegen seien viel zu teuer und würden nur unnötig viel Energie verbrauchen und mit zunehmender Entfernung immer schwächer werden. Stehe der Faktor Zeit nicht im Vordergrund, sei eine auf irgendeinem Material eingeschriebene Botschaft in jeder Hinsicht effektiver als die Kommunikation mit elektromagnetischen Wellen.

Analog einer irdischen maritimen Flaschenpost wäre für das kosmische Pendant der Faktor Zeit unerheblich. Schließlich könnte ein solches Gebilde theoretisch Jahrmillionen in einem fernen Sonnensystem auf einer stabilen Umlaufbahn kreisen. Rose und Wright schlagen deshalb vor, die Anstrengungen, fremde Artefakte im All zu finden, zu verstärken.

jupiter

In Erinnerung an Arthur C. Clarkes Monolithen sei es durchaus denkbar, erklären die beiden Wissenschaftler, dass außerirdische Botschaften bereits auf der Erde oder auf dem Mond als Artefakte lagern oder den Jupiter beziehungsweise die Sonne als absichtlich getarnte Sonden umkreisen.

Insbesondere in Jupiternähe, im Umfeld des größten Planeten des Sonnensystems, könnte eine außerirdische Botschaft schon seit Jahrtausenden treiben. Sie könnte weniger erodiert sein als ein gewöhnlicher Asteroid. Daher sollten Astronomen mit Radarstrahlen vor allem nach jenen Objekten suchen, die über eine auffallend „glatte“ Radarsignatur verfügen. Was die Abspeicherung der Information anbelange, sei vieles denkbar. Theoretisch könnte die Botschaft in ein Objekt „eingraviert“ worden sein oder als eine Art DVD vorliegen. Das Fazit der Autoren gerät zum Tipp für spätere SETA-Protagonisten:

Unsere Ergebnisse untermauern, dass die sorgfältige Suche nach ETs in unserem eigenen planetaren Hinterhof genauso erfolgsträchtig ist wie das Studium entfernter Sterne durch Teleskope.

Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/36/36260/1.html

Gruß an die ET’s

TA KI

Dramatische Veränderungen in unserem Sonnensystem, Teil 2


Im Jahr 1995 erreichte die Galileo-Sonde den Jupiter und begann, eine Vielzahl von Veränderungen zu messen. Die NASA-Wissenschaftler entdeckten, dass die Jupiteratmosphäre mehrere hundert Grad heißer war als erwartet.39 Der Anteil schwerer Elemente (wie z. B. Sauerstoff) in der Jupiteratmosphäre hat von 1979 bis 1995 um atemberaubende zehn Prozent abgenommen – ein Gewicht von 20 Erdmassen an Sauerstoff, die innerhalb von 16 Jahren „peinlicherweise“ verschwunden sind.40,41 Im gleichen Zeitraum nahm die Emissionsstrahlung des Jupiters um etwa 25 Prozent zu.42

ungekl-rter-320-kilometer-hotspot-auf-ioAbbildung 19: Ungeklärter 320-Kilometer-„Hotspot“ auf Io, der innerhalb von 16 Monaten entstanden ist (NASA/HST/WFPC2, 1995)

Oktaedrische Geometrie im Helligkeitsanstieg auf Io

Abbildung 20: Oktaedrische Geometrie im Helligkeitsanstieg auf Io von 1994-95. (Wilcock, 2004 und NASA/HST, 1995)

Der jupiternächste Mond ist Io, der vulkanisch aktivste Trabant im Sonnensystem. Vergessen wir nicht, dass der Einschlag des Kometen Shoemaker-Levy 9 zu einem gewaltigen Energieanstieg im Jupiter führte, der am 19. Juli 1994 mit dem Einschlag des K-Fragmentes begann und die Aurorabögen verursachte (Abb. 16, NEXUS 16/08), von denen einer in Ios Nord- und Südpol strömte und danach ein fester, dauerhafter Bestandteil des Jupitersystems wurde. Ein Jahr später, im Juli 1995, hatte sich auf Io ein riesiges, helles und 320 Kilometer breites Charakteristikum entwickelt – und zwar nicht in den Polbereichen, an denen die hellen Energiebögen eingetreten waren, sondern unmittelbar entlang des Äquators! Diese Veränderung war dramatischer als alles, was in den 15 Jahren zuvor beobachtet worden war.43

Dieser plötzlich auftauchende und unerklärlich helle runde Fleck passt perfekt in das HD-Modell; in diesem Fall zeigt sich uns die „reine“ Geometrie eines höherenergetischen „oktaedrischen Resonanzmusters“, das an einem seiner Eckpunkte auf Ios Äquator in Erscheinung tritt. Die hyperdimensionale Energie drang in die Polbereiche des Mondes ein und brach dann durch den Drehimpuls von Ios Rotationsbewegung an einem geometrisch festgelegten Punkt am Äquator hervor, ähnlich wie ein Rasensprenger, der Wasser in die Gegend sprüht.44

Auf der NASA-Website des Hubble-Teleskops wurde behauptet, dass bis zum Auftauchen dieses eigentümlichen Merkmals am Äquator „die Oberfläche von Io sich nur geringfügig verändert hatte, seit sie 1979 das letzte Mal von der Raumsonde Voyager 2 aus der Nähe beobachtet worden war.“ 45 Allerdings sagte das JPL (Jet Propulsion Laboratory) nur ein Jahr später, dass „die Veränderungen, die wir beobachten, dramatisch sind […] Die Farben bestimmter Bodenmaterialien und deren Verteilung haben sich seit dem Voyager-Vorbeiflug 1979 wesentlich gewandelt.“ 46 Haben diese Veränderungen innerhalb eines Jahres stattgefunden, oder werden die Daten von den Forschern am JPL und am Hubble-Teleskop nur unterschiedlich interpretiert? Die „dramatischen“ Farbveränderungen auf Io könnten darauf hindeuten, dass von den Vulkanen neue Arten von Materie ausgestoßen worden sind, und das in nur 17 Jahren.

Noch interessanter ist, dass die NASA im Jahr 2000 tatsächlich zugegeben hat, dass Io sich „wie ein Fluid“ verhält,47 eine Eigenschaft, die unserer Meinung nach für das Auftreten zumindest einiger ansonsten unerklärlicher geometrischer Wirkungen verantwortlich sein könnte. Das Fluid-Konzept wird durch die folgende Tatsache gestützt: „Innerhalb von 42 Stunden durchläuft jeder Punkt auf Io Ebbe und Flut, wobei seine steinige Oberfläche bis zu 90 Metern und mehr angehoben wird und wieder absinkt […] Diese fortwährende Gezeitenbewegung verursacht die unzähligen Vulkane.“ 48

Ein weiterer Hinweis darauf, dass eine hyperdimensionale Oktaeder-Geometrie am Werk sein könnte, wurde 1997 entdeckt. Wie auf Detailbildern von Ios Oberfläche leicht zu erkennen ist, befindet sich der Vulkan Prometheus direkt auf dem Äquator, was (laut HD-Modell) darauf schließen lässt, dass er von einer internen „oktaedrischen“ geometrischen Welle erzeugt wird – ähnlich wie Mars, Venus und Erde, die auf dem „tetraedalen“ 19,5-Breitengrad stark vulkanisch aktiv sind. Gemäß NASA wies Prometheus zwischen 1979 und 1997 eine „faszinierende Abweichung“ auf: Der Vulkan „bricht nun an einer Stelle aus, die 75 Kilometer westlich von der Position liegt, an der sich der Hotspot 1979 befand.“ 49

Laut etablierter Modelle dürften Vulkane sich eigentlich nicht erheben und 75 Kilometer über die Oberfläche eines Satelliten wandern, doch sollte Prometheus tatsächlich ein Indiz für die oktaedrische Wirbelaktivität sein, dann wäre es möglich, dass die geometrische Welle innerhalb Ios langsam rotiert. Die Hawaii-Inseln auf der Erde, die auf einer Kette entlang des kritischen 19,5-Breitengrads aufgereiht sind, könnten ein weiteres Beispiel derartiger Veränderungen sein … nur dass die alten Vulkane aufgrund der härteren, kälteren Kruste der Erde an Ort und Stelle bleiben, während sich der Wirbel langsam weiterbewegt.

Der Kometeneinschlag, der Energiering und die anschließende „Druckentladung“ auf Io im Jahr 1995 sowie die vulkanischen Unregelmäßigkeiten sind nur ein Aspekt umfangreicher Veränderungen in und um Io … obwohl diese Kette von Ereignissen ein wichtiger Wendepunkt in Ios energetischer Transformation gewesen sein könnte. Ios Ionosphäre wuchs von 1973 bis 1996 um 1.000 Prozent: von 50 bis 100 Kilometern Höhe auf 900 Kilometer.50

Ios Oberfläche erwärmte sich von 1979 bis 1998 um 200 Prozent und trug schließlich eine Temperatur zur Schau, die drei Mal höher war als auf der sonnenbestrahlten Oberfläche des Merkur. Laut NASA „haben die Wissenschaftler noch keine Erklärung für das, was auf Io geschieht.“ 51 Im Jahr 2000 räumte die NASA auch ein, dass „der größte Teil der Wärme von Io selbst [stammt], und nicht von absorbiertem Sonnenlicht“.52 Neue Farben [spektrale Hinweise auf neue Ionen in Ios Umwelt, die vorher nicht vorhanden waren] wurden 1998 in Ios Polarlichtern beobachtet,53 weitere neue Farben wurden 2001 entdeckt.54,55

Anfang Januar 2001 tauchte auf Io – während der Vulkan Pele ausbrach, der sich auf 19,5 Grad südlicher Breite befindet – ein unerklärlicher „heller Fleck“ im ultravioletten Bereich auf. Laut NASA „kann Silikatlava nicht so heiß werden, um einen hellen Fleck im Ultraviolett erklären zu können, daher bleibt der Ursprung dieses hellen Flecks ein Rätsel.“ Im gleichen Artikel findet sich auch „das erste Bild, das je von einer aktiven [vulkanischen] Wolke über einem Polargebiet von Io aufgenommen wurde“ (Abb. 21).56 „Die Wissenschaftler waren überrascht, so nahe am Pol eine derart riesige Rauchwolke zu entdecken, da alle bisher entdeckten aktiven Rauchwolken im Bereich des Äquators zu finden waren und keine davon so groß wie Peles Rauchwolke war.“ 57 Vulkane in Polargebieten ergeben für die etablierte Wissenschaft keinen Sinn, sind aber eine logische Konsequenz des HD-Modells, da sich in diesen Bereichen geometrisch definierte Wirbel befinden.

Ein neuer Vulkan auf Io

Abbildung 21: Ein neuer Vulkan auf Io setzt im August 2001 die größte je gesichtete Rauchwolke frei. (NASA)

Am 6. August 2001 setzte ein „bisher unentdeckter und noch unbenannter“ (soll heißen: brandneuer) Vulkan eine 500 Kilometer hohe Rauchwolke frei, die „damit zur höchsten Rauchwolke wurde, die je auf Io gesichtet wurde“ (Abb. 21).58 Wie können die konventionellen Modelle erklären, dass plötzlich ein nagelneuer Vulkan auf der Oberfläche eines Trabanten hervorbricht und dann die höchste Gas- und Staubwolke freisetzt, die je dort beobachtet wurde?

Die geometrische Lage des neuen Vulkans bei grob geschätzten 60 Grad nördlicher Breite lässt stark vermuten, dass er von derselben pentagonalen (dodekaedrischen) Polgeometrie hervorgerufen worden sein könnte, die wir auch von der Nordhalbkugel des Jupiters kennen – eine Geometrie, die ab Oktober 2000 aktiv wurde, kurz nachdem sich im September 2000 die weißen Wirbel nahe der Planetenmitte endgültig aufgelöst hatten. Möglicherweise benötigte dieser hyperdimensionale Umschwung auf Jupiter etwas weniger als ein Jahr, um nach Io „hinübergeleitet“ zu werden und dort eine ähnliche energetische Wirkung zu zeitigen – den gewaltigsten Vulkanausbruch, der jemals beobachtet werden konnte.

Wie wir in Abbildung 15 gesehen haben, besteht Ios Orbit aus einer donutförmigen Röhre aus strahlender Plasmaenergie. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese Röhre von geladenen Teilchen erzeugt wird, die von Ios Vulkanen ausgespien werden. Die geladenen Teilchen in dieser Röhre wurden von 1979 bis 1995 um 50 Prozent dichter.59 Die Gesamtdichte der Röhre stieg von 1979 bis 1995 um 200 Prozent,60 und wie wir bereits erwähnt haben, gab es diese Röhre vor 1979 nicht. Ein „kalter“ Teil dieser Röhre sonderte sich ab und wurde von 1999 bis 2000 signifikant heller. Durch diesen neuerlichen Wandel kamen NASA-Wissenschaftler zu dem Schluss, dass „möglicherweise nicht genügend Daten vorhanden sind, um die Ursache oder die Auswirkungen der Torus-(Plasmaröhren-)Schwankungen zu erklären.“ 61 Das ist eine sehr höfliche Art zu sagen: Wir wissen einfach nicht, was zum Teufel da wissenschaftlich gesehen vor sich geht!

Io-Plasma-Torus

Abbildung 22: Io-Plasma-Torus (innen) und neuentdeckter Plasma-Torus Europas (außen) um Jupiter. (NASA, 2003)

Was die etablierten Modelle noch mehr durcheinander brachte, war die Entdeckung einer weiteren „großen und überraschend dichten“ Plasmaröhre im Jahr 2003 (Abb. 22), diesmal jedoch in der Umlaufbahn des Mondes Europa. Nun gibt es aber auf Europas Oberfläche keine Vulkane, die erklären könnten, woher die geladenen Teilchen in der Röhre stammen, obwohl die konventionellen Modelle des Jupitersystems darauf bestehen, dass Vulkane die Hauptquelle des neuen Plasmas sein müssen.62 Diese dramatischen Veränderungen ab etwa 2003 werden dadurch unterstrichen, dass in Europas Polarlicht ein „deutlich hellerer Bereich“ beobachtet werden konnte, als aufgrund eines Modells von 1998 erwartet worden war. Wieder sagt das Bild in Abbildung 23 eigentlich schon alles.63

Europas Helligkeit: Das theoretische Modell

Abbildung 23: Europas Helligkeit: Das theoretische Modell (links) im Vergleich zu den tatsächlichen HSTBeobachtungen (rechts). (NASA/HAST/McGrath et al., 2004)

Die Polarlichthelligkeit von Jupiters drittem Mond, Ganymed, nahm von 1979 bis Mitte der 1990er um 200 Prozent zu, und einige Bereiche sind inzwischen um bis zu 700 Prozent heller als alles, was zuvor beobachtet wurde (Abb. 24).64 Dieser Helligkeitsanstieg könnte von einem 1.000-prozentigen Anstieg von Ganymeds Atmosphärendichte verursacht worden sein, der seit 1979 beobachtet wurde.65 Ungeachtet aller Erwartungen hat Ganymed auch ein eigenes Magnetfeld, was einen NASA-Wissenschaftler zu folgender Aussage veranlasste: „Entweder stimmt unsere [interne Dynamo-] Theorie nicht, oder unser Verständnis von Ganymeds Geschichte.“ 66

Sauerstoffleuchten im Polarlicht Ganymeds

Abbildung 24: Sauerstoffleuchten im Polarlicht Ganymeds (NASA/HST/McGrath et al., 2004)

In der Umlaufbahn von Jupiters viertem Mond, Kallisto, ergaben die Elektronendichtemessungen der Galileo-Sonde, dass 1.000 Mal mehr Elektronen pro Kubikkilometer vorhanden waren, als von Jupiters eigener Magnetosphäre in dieser großen Entfernung erwartet worden waren.67 Das lässt stark vermuten, dass derzeit irgendeine Substanz (möglicherweise Wasser) von Kallisto freigesetzt wird, obwohl hier keine entsprechenden vulkanischen Aktivitäten oder dergleichen beobachtet werden konnten. Würde diese Substanz von Jupiters eigenen Strahlungsgürteln ionisiert werden, so würde sie in direkter Umgebung von Kallistos Umlaufbahn Überschusselektronen freisetzen – ein weiterer, wenn auch indirekter Hinweis auf eine verstärkte Energie, die von „irgendwoher“ auf Kallisto eingelagert wird.

Darüber hinaus stieß Galileo am 12. August 1999 auf ihrem Weg in Richtung Kallisto, zwei Tage vor ihrer größten Annäherung, auf eine „unerwartete Riesendosis Strahlung“, wie es von der NASA bezeichnet wurde. Ein Wissenschaftler sagte: „Wir rechneten damit, dass der Star Scanner der Sonde um die 300 bis 400 Strahlungsimpulse pro Sekunde messen würde – stellen Sie sich also vor, wie überrascht wir waren, als die Geräte angaben, dass Galileo durch 1.400 Impulse pro Sekunde geflogen war! […] Andererseits untersuchen wir Jupiter und seine Monde genau deswegen: um solche ungewöhnlichen Phänomene zu entdecken.“ 68 Die Strahlung verursachte vier verschiedene Störungen der Raumsonde, die von der Bordsoftware bewältigt werden konnten, darunter das Abschalten eines Ersatz-Spindetektors, der während des Vorfalls beschädigt worden war.

Die unvorhergesehene Strahlungsexplosion „fand eine Woche nach dem größten Hitzeausstoß von Jupiters Vulkanmond Io seit 1986 statt.“ Es könnte von Bedeutung sein, dass all diese Ereignisse sich zur Zeit des großen Himmelskreuzes häuften – dem astrologischen Ereignis im August 1999, bei dem viele Planeten in hyperdimensional dissonanten Winkeln von 90 und 180 Grad zueinander standen.

Entfernen wir uns noch weiter von Jupiters Zentrum, so finden wir einen neuen „Staubring“ um den Planeten, der 1998 entdeckt wurde, und dessen Teilchen aller bekannten Himmelsmechanik zum Trotz entgegengesetzt zu Jupiters Eigendrehung und der Bewegungsrichtung seiner Monde um den Planeten kreisen.69 Noch einmal: Gegenläufig rotierende Felder sind ein Grundaspekt von Wilcocks hyperdimensionalem Modell.70

Während der Recherchen zu diesem Artikel förderten wir zwei weitere Unregelmäßigkeiten Jupiters zutage, die Hoaglands hyperdimensionales Modell, das auf der Geometrie eines Tetraeders in einer Kugel (siehe Abbildungen 3 und 4 in NEXUS 16/08) fußt, stützt. Wir stellen diese Unregelmäßigkeiten am Ende dieses Abschnitts vor, da sie eigentlich keine Veränderung in Jupiters energetischer Aktivität darstellen, sondern lediglich die zugrundeliegende „neue“ Physik veranschaulichen.

Zunächst druckte das Magazin Science im März 2003 ein Diagramm, in dem die Geschwindigkeiten von Jupiters Wolkenbändern nach Breitengraden abgebildet waren. Die langsamsten und schnellsten Wolkengeschwindigkeiten treten bei exakt 19,5 Grad Nord bzw. Süd auf. Diese Geschwindigkeitsanomalien waren erstaunlich beständig – sie waren vorhanden, als Jupiter 1979 von Voyager 2 besucht wurde, und auch die jüngsten Cassini-Daten von 2003 zeigen noch immer das gleiche Phänomen. Die zuständige NASA-Wissenschaftlerin sagt dazu: „Die Beständigkeit von Jupiters zonalen Winden ist angesichts der turbulenten Natur seiner Wolkenmuster eine bemerkenswerte Besonderheit seiner Atmosphäre.“71

Diagramm der Windgeschwindigkeiten auf Jupiter

Abbildung 25: Diagramm der höchsten und niedrigsten Windgeschwindigkeiten auf Jupiter, die auf „hyperdimensionalen“ Breitengraden besonders aktiv sind (Porco et al. 2003)

Die „hyperdimensional einströmende“ Tetraeder-Geometrie scheint den Großen Roten Fleck bei 19,5 Grad südlicher Breite zu erzeugen sowie die Geschwindigkeit der Wolkenrotationen in diesen Breitengraden zu verlangsamen. Wenn diese geometrische Formation wirklich existieren sollte, dann müsste sie auch am geometrischen Nordpol des Jupiters zu finden sein. Interessanterweise wurde in einer neueren Studie herausgefunden, dass in rund 45-minütigen Intervallen Röntgenstrahlen am geometrischen Nordpol des Jupiter aufblitzen – obwohl, wie wir in Abbildung 26 sehen, Jupiters Polarlicht nicht um den Pol herum zentriert ist. Die Energie, die an diesem Punkt freigesetzt wird, gleicht einem kolossalen Energieimpuls im Gigawatt-Bereich, der durch das Sonnensystem schießt.

Ein NASA-Artikel, der das Phänomen diskutiert, schreibt dazu Folgendes:

‚Es überraschte uns nicht, Röntgenstrahlen vom Jupiter zu entdecken‘, fuhr er [Dr. Randy Glandstone] fort. Das hätten andere Observatorien schon vor Jahren getan. Überraschend war hingegen das, was Chandra zum allerersten Mal erkennen ließ: die Position des Signalfeuers – überraschenderweise in der Nähe des Planetenpols – und dessen regelmäßiger Puls […]
‚Die 45-minütigen Pulsationen sind sehr rätselhaft‘, ergänzt Elsner. Sie sind nicht ganz so regelmäßig, wie man es von einem außerirdischen Signal erwarten würde; die Schwingungsdauer wandert um ein paar Prozent auf und ab. ‚Das ist ein natürlicher Prozess‘, fügt er hinzu, ‚wir haben nur einfach keine Ahnung, was es ist […]‘
72 (Hervorhebung durch den Autor)

Beim Jupiter sind die geometrischen Fingerabdrücke der hyperdimensionalen Energie deutlich zu erkennen. Im rechten Bild in Abbildung 26 können wir sehen, dass die dünnen Linien der Röntgenstrahlen (inmitten des Polarlichtkreises) sogar wie die Spitze eines Tetraeders aussehen. Wir meinen hier allerdings nicht den senkrechten länglichen Bereich zusätzlicher Helligkeit auf der linken Seite, sondern die große rundliche helle Stelle rechts. Diese könnte die Spitze des Tetraeders sein, von der offenbar zwei Linien wie in einem Dreieck nach unten führen, wobei sie, wie wir erwarten würden, einen 60-Grad-Winkel bilden.

Jupiter, leuchtender Polarlichtring polare Röntgenstrahlen

Abbildung 26: Zusammengesetztes Bild – Jupiter, leuchtender Polarlichtring
(außen) und polare Röntgenstrahlen (innen) (NASA, 2002)

Das Röntgenphänomen ereignet sich 15 Mal je Eigendrehung Jupiters um seine eigene Achse. Weitere Forschungen werden möglicherweise eine Antwort auf die Ursache dieses Zyklus’ liefern – wir könnten uns beispielsweise vorstellen, dass die verschiedenen „hyperdimensionalen“ Winkel, die durch die Umläufe der vier Hauptmonde des Jupiters zustande kommen, dafür verantwortlich sein könnten –, doch zumindest ist der Bereich, aus dem die Röntgenstrahlen stammen, eindeutig geometrisch, anstatt im Zentrum von Jupiters elektromagnetischem Polarlicht aufzutreten.

Fassen wir noch einmal die bemerkenswerte Vielzahl energetischer und hyperdimensionaler Veränderungen, die Jupiter und seine Satelliten in den letzten 30 Jahren erfahren haben, zusammen:

  • Wirbel verschwanden aus Jupiters mittleren Breitengraden und tauchten an geometrisch definierten Punkten in den Polarregionen wieder auf.
  • Eine Plasmaröhre in der Umlaufbahn des Mondes Io verzeichnete einen beachtlichen Anstieg in Helligkeit und Dichte.
  • In Jupiters Atmosphäre nahm der Anteil schwerer Elementen stark ab und der Heliumgehalt zu; ebenso hat die gesamte Emissionsstrahlung zugenommen.
  • Der Einschlag eines Kometen führte dazu, dass riesige, helle Bögen aus Jupiter hervorbrachen, von denen sich einer mit Io verband und bestehen blieb. Die hyperdimensionale Energie, die durch Ios Nord- und Südpol einströmte, wurde an einen perfekt geometrischen, einzelnen Fleck von 320 Kilometern Breite am Äquator umgeleitet. Neue Farben konnten auf Ios Oberfläche beobachtet werden, und etwa ein Jahr später tauchte zum ersten Mal der größte je gesichtete Vulkan auf. Ios Ionosphäre wuchs beträchtlich, seine Oberfläche wurde heißer, und im Polarlicht zeigten sich neue Farben.
  • Auch bei Europa fand sich eine rätselhafte Energieröhre in der Umlaufbahn, und erst vor kurzem wurde entdeckt, dass der Mond viel heller ist als erwartet.
  • Ganymeds Polarlichthelligkeit stieg deutlich an, was auf einen Anstieg seiner atmosphärischen Dichte weisen könnte.
  • Das Polarlicht von Kallisto war volle 1.000 Mal heller, und die Strahlungsniveaus in seiner Umgebung waren ganze 467 Prozent höher als erwartet.
  • Eine weitere gigantische Energieröhre wurde außerhalb von Kallistos Orbit entdeckt und rotierte unerklärlicherweise in der Gegenrichtung.
  • Die langsamsten Wolkengeschwindigkeiten finden sich bei 19,5 Grad südlicher Breite, die schnellsten bei 19,5 Grad nördlicher Breite, in genauer Übereinstimmung mit dem HD-Modell.
  • Alle 45 Minuten dringt ein kolossaler Röntgenpuls im Gigawattbereich aus dem exakten geometrischen Nordpol und lässt uns die Spitze des gleichen tetraedalen Energiefelds erkennen, das auch als Großer Roter Fleck in Erscheinung tritt – der übrigens der Größe von zwei Erden entspricht.

Zusammengenommen veranschaulichen die genannten Forschungsergebnisse die bemerkenswerten geometrischen Eigenschaften des Jupiter sowie eine unbestreitbare Evolution seiner Systemeigenschaften in Bezug auf Temperatur, Zusammensetzung und energetisches Verhalten. Im weiteren Verlauf dieses Artikels werden wir sehen, dass auch die restlichen Planeten – Saturn, Uranus, Neptun und Pluto – ähnliche Veränderungen aufweisen und damit endgültig beweisen, dass wir es hier mit einer interplanetarischen Transformation zu tun haben.

Saturn

Wie Abbildung 27 zeigt, weist Saturn ein quasi-stationäres, hochgeometrisches, mehrstufiges lineares Wolkenmuster auf, das die Form eines perfekten Hexagons besitzt und präzise über der Nordpolarregion zentriert ist. Diese außergewöhnliche Formation (die Wolken innerhalb dieses geometrischen Musters bewegen sich stetig rückwärts, entgegen der östlichen Eigendrehung Saturns) wurde erstmals auf Zeitrafferaufnahmen der unbemannten Voyager-Missionen 1980-81 entdeckt. Das offensichtliche „stehende Wellenmuster in der oberen Atmosphäre“ blieb mindestens 15 Jahre lang stabil und sichtbar, „was darauf schließen lässt, [dass es sich dabei um] ein langlebiges Merkmal [handelt], das anscheinend für die starken jahreszeitlichen Kräfte in den Polarregionen Saturns unempfänglich ist.“ Die hexagonale Wellenstruktur ist daher „vermutlich fest in Saturns Innerem verankert.“ Sie ist ein überzeugender geometrischer Beweis für einen beständigen, inneren hyperdimensionalen Energiefluss durch Saturn, der infolgedessen ein resonantes, hexagonales (eingebettet tetraedales) atmosphärisches Höhenmuster um seine nördliche Rotationsachse erzeugt.73

Saturns Nordpolar-Hexagon in der Aufnahme der Voyager-Sonde

Abbildung 27: Saturns Nordpolar-Hexagon in der Aufnahme der Voyager-Sonde 1980 (Bild A, Auflösung 566 nm; aus: Godfrey, 1988) und im HST-Bild vom Juli 1991 (Auflösung 656 nm)

Im der unmittelbaren Umgebung Saturns nahm die Dichte der planetaren röhrenförmigen (toroidalen) Plasmawolke (die derjenigen in der Umlaufbahn von Jupiters Mond Io ähnelt) von 1981 bis 1993 entgegen den Erwartungen um 1.000 Prozent zu – eine wirklich erstaunliche Veränderung in nur zwölf Jahren, genau wie die energetischen Zuwächse, die wir beim Jupiter beobachten.74 Wir wissen, dass diese Wolke sehr eng mit der Umlaufbahn von Saturns Mond Enceladus verknüpft ist. Unglücklicherweise war es uns nicht möglich, Bilder dieser erstaunlichen, sich rasch verändernden Wolkenformation aufzuspüren.

Obwohl Saturn bereits drei Mal angeflogen wurde – von Pioneer II (1979) und Voyager 1 und 2 (1980 bzw. 1981) – konnte erst 1995 ein helles Polarlicht vom Hubble-Teleskop um Saturns Pole photographiert werden, ein Polarlicht, dessen „Helligkeit sich plötzlich und innerhalb kürzester Zeit verändern“ konnte.75 Dies beweist zwar nicht endgültig, dass die Polarlichter des Saturn ein neuartiges Phänomen darstellen, doch es ist mit Sicherheit ein weiteres interessantes Detail, das gut zu dem über 1.000-prozentigen Anstieg der Dichte in Saturns Plasmatorus passen könnte. Abbildung 28 zeigt das Hubble-Bild der brillanten Polarlichter von 1998.

Polarlichter des Saturns an beiden Polen

bbildung 28: Polarlichter des Saturns an beiden Polen, aufgenommen vom Hubble-Weltraumteleskop
(NASA, 1998)

Von 1980 bis 1996 verlangsamten sich die Rotationsgeschwindigkeiten von Saturns Äquatorwolken um kolossale 58,2 Prozent, was als „unerwarteter und dramatischer Wetterwandel“ beschrieben wurde. Die Erklärung der NASA für dieses eindeutig ungewöhnliche Verhalten jedoch war das ewig alte „jahreszeitliche Veränderungen“:

„Saturn, einer der windigsten Planeten, erlebte vor kurzem einen unerwarteten und dramatischen Wetterwandel: Seine Äquatorialwinde flauten von rasanten 1.700 km/h während der Voyager-Vorbeiflüge 1980-81 auf mäßige 990 km/h zwischen 1996 und 2002 ab. Die Abnahme der Windgeschwindigkeiten wurde von einer spanisch-amerikanischen Forschergruppe entdeckt, […] die ihre Ergebnisse in der Juni-Ausgabe des Magazins Nature veröffentlichen werden (Bd. 423:623-5, 05.06.03) […] Dank der hohen Auflösung der Wide Field Planetary Camera an Bord des Hubble-Teleskops konnte das spanisch-amerikanische Team genügend Wolkenelemente des Saturn verfolgen, um die Windgeschwindigkeit über ein breites Spektrum an Breitengraden zu messen. Die Äquatorialwinde, die von 1996-2001 gemessen wurden, sind nur halb so stark wie 1980-81, als die Voyager-Sonden den Planeten besuchten. Dagegen blieben die Jetwinde abseits des Äquators unverändert und wiesen eine eindeutige hemisphärische Symmetrie auf, die auf Jupiter nicht entdeckt worden war.

Das ungewöhnliche Verhalten von Saturns Winden könnte eine einfache Erklärung haben, merken die Wissenschaftler an. Der lange jahreszeitliche Zyklus in Saturns Atmosphäre (ein Saturnjahr entspricht etwa 30 Erdenjahren) sowie die äquatoriale Beschattung durch seine riesigen Ringe könnten für die plötzliche Verlangsamung der Äquatorialwinde verantwortlich sein […]“ 76 (Hervorhebung durch den Autor)

Noch provokantere Veränderungen auf Saturn wurden anhand nichtoptischer Teleskopdaten festgestellt.

Im Gegensatz zu den Röntgenstrahlen, die wie erwartet die Polarlichter begleiten, wurden in Saturns Äquatorregion „massive“, höchst ungewöhnliche Röntgenemissionen entdeckt, die 2004 zum ersten Mal vom NASA-Röntgenobservatorium Chandra, das in der Erdumlaufbahn betrieben wird, geortet werden konnten (Abb. 29).77 Wenngleich das linke Bild einen „Großen Fleck“ wie den auf dem Jupiter zu zeigen scheint, handelt es sich hierbei um eine rund 20-stündige Zeitraffer-Aufnahme, die fast zwei zehnstündige Saturnrotationen umfasst. Die Helligkeitskonzentration stammt hier also nicht von irgendeinem „Großen Saturnfleck“, sondern kann auf geometrische Faktoren während des Röntgenbild-Erfassungsvorgangs selbst zurückgeführt werden. Die hellsten Röntgenstrahlen treten entlang der gesamten Äquatorebene auf, nicht nur in einem bestimmten Bereich.

Chandra-Röntgenbild von Saturn

Abbildung 29: Chandra-Röntgenbild von Saturn (links), verglichen mit einer Hubble-Aufnahme (rechts). Beachten Sie die Konzentration von Röntgenemissionen aus Saturns äquatorialer Atmosphäre direkt unterhalb der sonnenbestrahlten Ringebene. (NASA)

Die NASA-Wissenschaftler mussten sich aber auch mit gleichfalls dramatischen Veränderungen auseinandersetzen, die in Saturns bekanntestem und illustrem Merkmal aufzutreten schienen – seinen atemberaubenden planetarischen Ringen.

Bei den bereits erwähnten Voyager-Vorbeiflügen 1980-81 konnten zum ersten Mal sonderbare, geradlinige dunkle Streifen entdeckt werden, die quer zu den Ringen lagen und als „Speichen“ bezeichnet wurden (Abb. 30). Ihre ungewöhnlichste Eigenschaft war die, dass die Speichen den Planeten auf eindeutig „unkeplerische“ Art umliefen: Die äußeren Bereiche der schmalen, unerklärlich strahlenförmigen Gebilde bewegten sich viel schneller um den Saturn als die darunterliegenden Ringteilchen dies bei gleicher Entfernung zum Riesenplaneten aufgrund der Massenanziehung überhaupt können.78

Zusammengesetztes Bild der Speichen

Abbildung 30: Zusammengesetztes Bild der „Speichen“, die von Voyager 1980-81 beobachtet wurden (NASA)

Eine atemberaubende Aufnahme des Saturn

Abbildung 31: Eine atemberaubende Aufnahme des Saturn durch die anfliegende Cassini-Sonde. Und … keine „Speiche“ zu sehen. (NASA)

Im Dezember 2003 warteten die Planetenwissenschaftler der Cassini-Mission – der ersten Sonde, die seit den Voyager-Besuchen in den 1980ern zum Saturn zurückkehren sollte – ungeduldig darauf, mehr über diese beeindruckenden sternförmigen Gebilde herauszufinden, dieses Mal durch extreme Nahaufnahmen, die durch Cassinis CCD-Bildsystem um ein Hundertfaches besser werden sollten als durch Voyagers „primitive“ Vidikon-Kameras.79 Wie würden sie wohl aussehen? Was könnten wir Neues von ihnen lernen? Wie sind sie entstanden? Warum existieren sie überhaupt?

Im Februar 2004 konnte das Problem dann nicht länger ignoriert werden: Die Forschergruppe, die für die Cassini-Bilder zuständig war, musste zugeben, dass die Speichen rätselhafterweise – trotz weitaus schärferer Bilder, die aus geringerer Entfernung als die ursprünglichen Voyager-Bilder aufgenommen wurden – nicht mehr zu sehen waren.80 Sie waren buchstäblich verschwunden! Demzufolge hat sich in nur zwei Jahrzehnten auch in Saturns prächtigen Ringen „irgendetwas“ dramatisch verändert, zeitgleich zu den anderen Veränderungen, die wir auf Saturn und im ganzen Sonnensystem beobachten.

Kommen wir nun zu einigen von Saturns Hauptmonden:

Die Chandra-Röntgenaufnahmen von Saturns größtem Mond, Titan, brachten eine große Überraschung: Titans Atmosphärenhöhe scheint seit Januar 2003 um 10-15 Prozent gewachsen zu sein. Die offizielle Pressemitteilung der NASA lautete:

„Am 5. Januar 2003 zog Titan – Saturns größter Mond und der einzige Mond im Sonnensystem mit dichter Atmosphäre – vor dem Krebsnebel vorbei […]

Der Durchmesser von Titans Schatten war größer als der bekannte Durchmesser seiner festen Oberfläche. Die Messung ergab für die röntgenabsorbierenden Bereiche der Titanatmosphäre eine Differenz von rund 880 Kilometern.

Die Ausdehnung der oberen Atmosphäre stimmt mit derjenigen überein – oder ist leicht (10-15 Prozent) größer als die –, die 1980 von Voyager 1 im Radio-, Infrarot- und Ultraviolettbereich gemacht wurden. Saturn befand sich 2003 rund fünf Prozent näher an der Sonne, daher könnte die erhöhte Sonneneinstrahlung zu einer Ausdehnung von Titans Atmosphäre geführt haben.“ 81

Das Chandra-Röntgenteleskop fängt den Röntgenstrahlen-Schatten von Titan ein

Abbildung 32: Das Chandra-Röntgenteleskop fängt den Röntgenstrahlen-Schatten von Titan ein und misst dessen Durchmesser, als Saturns größter Trabant vor dem Krebsnebel vorbeifliegt – dem Überrest eines zerborstenen Sterns, der reichlich Röntgenstrahlen emittiert und annähernd 6.000 Lichtjahre hinter Saturn liegt. (NASA)

Sollten allerdings die zurückhaltenderen Schätzungen der NASA über Titans frühere Atmosphärentiefe zutreffen (400 Kilometer laut Voyager-Beobachtungen 1981),82 dann könnte sich Titans gesamte Atmosphäre wirklich um ganze 200 Prozent ausgedehnt haben – allein in den letzten 23 Jahren von 400 auf 880 Kilometer!

Innerhalb der Atmosphäre selbst wurden mit dem Keck-Teleskop auf Hawaii im optischen und infraroten Bereich rasante, helle Methanwolken auf der Südhalbkugel Titans beobachtet – die mit dem herkömmlichen Modell ebenfalls schwer zu erklären sind. In einem Artikel in Nature heißt es dazu:

„Die Wolke vom Dezember 2001 hat eine Helligkeit, die etwa 0,3 Prozent der Gesamthelligkeit von Titans Scheibe bei diesen Wellenlängen entspricht und kann durch eine einzige (verkürzt erscheinende) Wolke von 200 Kilometern Durchmesser oder kleinere Wolken im gleichen Areal erklärt werden. Die Wolke vom 28. Februar 2002 ist bedeutend größer und reflektiert eine Flussdichte, die rund einem Prozent der Gesamtflussdichte von Titan entspricht […]

Die auffälligste Eigenschaft dieser flüchtigen Wolkenvorkommen ist deren unerwartete Konzentration um Titans Südpol. Obwohl die Erwärmung während der südlichen Sommersonnenwende die polare Konvektion stimulieren könnte, haben Untersuchungen der toposphärischen Bedingungen auf Titan die Abwesenheit jahreszeitlicher Veränderungen ergeben und vorausgesagt, dass Methanwolken, falls sie existieren, sich ganzjährig um den Äquator konzentrieren würden […]“ 83 (Hervorhebung durch den Autor)

Die konventionelle Titan-Meteorologie würde „helle“ Wolken über den wärmsten, jedoch nicht über den kältesten Regionen erwarten (durch die Wärmekonvektion würde es durch die Erhitzung zu einer Aufwärtsbewegung kommen, die in den höheren Schichten zur Kondensation von stark reflektierendem „Zirruseis“ aus Methan führen würde). In kälteren Breitengraden würde man von solchen Methanzirruswolken – falls man sie dort überhaupt vermuten würde – zumindest nicht erwarten, dass sie sich so schnell bewegen. Die Sichtung von „rasanten, hellen Wolken“ in Titans südlichen Polarregionen ist also das nächste große Rätsel des Saturnsystems.

Da Titans Südpol im HD-Modell wie üblich einen perfekten Resonanzpunkt bzw. eine „stehende Welle“ darstellt, überrascht es nicht, an und um eben jenen Punkt Helligkeitsausbrüche zu sehen, da dort hyperdimensionale Kräfte – die im Grunde noch durch die extreme Kälte unterstützt werden, weil diese zufällige Wärmeaktivität unterbindet – die beobachtete Kondensation in den höheren Schichten hervorrufen. Wenn Sie Abbildung 33 noch etwas genauer betrachten, dann können Sie – insbesondere auf den Bildern vom 10. und 11. Dezember 2001 und auf dem vom 22. Februar 2002 – möglicherweise etwas erkennen, das wie zwei gerade Linien aussieht, die einen helleren Bereich umgeben, der ein Teil eines „Hexagons“ oder „Pentagons“ sein könnte. Im Bild vom 11. Dezember sind sogar drei Linien zu erkennen.

Sequentielle Infrarotmessungen des Keck-Teleskops

Abbildung 33: Sequentielle Infrarotmessungen des Keck-Teleskops über einen Zeitraum von mehreren Monaten zeigen Titans Oberflächenmerkmale sowie helle, methanhaltige Höhenwolken im Polarbereich.

Und da wir gerade beim Thema Titan und „hyperdimensionale Abdrücke“ sind, fällt es uns schwer fortzufahren, ohne ein weiteres Beispiel zu nennen: Vor einigen Jahren wurde bei einer der ersten bodenbasierten Teleskopaufnahmen, die Titans dichte Methanatmosphäre im Infrarotbereich durchdrangen und einen Blick auf die tatsächliche Oberfläche des Mondes werfen konnten, ein heller „Berg in der Nähe von Titans Äquator“ entdeckt. Eine exakte Bestimmung seiner Lage durch einen von uns (Hoagland) brachte eine weitere faszinierende Bestätigung des HD-Modells innerlich resonanter Fluide (Abb. 34).

Keck-Teleskops Titan Berg

Abbildung 34: Das Infrarotbild des Keck-Teleskops zeigt möglicherweise einen „großen Berg“ auf Titan … bei 19,5 Grad südlicher Breite. (Keck)

Was die anderen Saturnmonde betrifft: Ende der 1990er wurden durch das Hubble-Teleskop zum ersten Mal Ozonmoleküle über zwei Trabanten entdeckt. Das Ozon schwebte 1997 über den beiden Monden Dione und Rhea. Das Vorhandensein von Ozon ist ohne freien Sauerstoff unmöglich, der vermutlich von den ausgedehnten (Wasser-) Eisvorkommen auf den beiden Monden stammt.84

Doch wie könnte plötzlich ausreichend Wasserdampf auf den eisigen Satelliten freigesetzt werden, der dann in freien Sauerstoff aufgespalten wird, um sich daraufhin zu dem neu entdeckten Ozon zusammenzusetzen – in dem unerlässlichen Vakuum, das sich direkt über den ewigen Eislandschaften befindet? Das ginge selbstverständlich nur, wenn Wasserdampf aus warmem Wasser, das sich unter dem ganzen Eis befindet, aufsteigen (doch durch was würde dieses Wasser erwärmt werden – durch Unterwasservulkane?) und sich der Wasserdampf dann in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten würde, wenn er (durch Oberflächenrisse) entkommen und dann der intensiven ionisierenden Strahlung um den Saturn ausgesetzt worden wäre. Die abgespaltenen Sauerstoffatome würden sich dann (rasch) zu den entdeckten Ozonmolekülen zusammensetzen.

Wie auch immer die endgültige Erklärung lauten wird, die Hubble-Beobachtungen sind ein deutlicher zusätzlicher Hinweis darauf, dass sich irgendetwas „aufheizt“ – dass von „irgendwoher“ mehr Energie verfügbar ist – und zwar im gesamten Saturnsystem.

Cassini bremst in die Umlaufbahn des Saturns

Abbildung 35: Cassini bremst in die Umlaufbahn des Saturns unmittelbar über den Ringen, indem sie das bordeigene Triebwerk zündet, um von Saturns gigantischem Gravitationsfeld eingefangen zu werden. (künstlerische Darstellung der NASA)

All diese neueren Beobachtungen – von den beständigen polaren hexagonalen Wolkengeometrien und den rätselhaften „Methanwolken im Polarbereich“, über das Auftauchen von molekularem Ozon über ansonsten geologisch inaktiven Eissatelliten, die wiederum auf hyperdimensionale Resonanzmuster innerhalb von Saturn sowie seinem größtem Mond schließen lassen, bis zu den völlig verwirrenden Röntgenphänomenen in Saturns Atmosphäre, dem 1.000-prozentigen Dichteanstieg in der hellen Wolke um Saturn und dem verrückten Verschwinden eines der faszinierendsten „neuen Voyager-Phänomene“ in den Saturnringen, den bemerkenswerten „Speichen“ – sind ein überwältigender Beweis dafür, dass sich Saturn, wie auch der Rest des Sonnensystems, unerklärlich verändert. Nicht in einer Zeitskala von „geologischen Epochen“ oder während der Dauer eines Menschenlebens, sondern in wenigen Jahrzehnten.

In einem weiteren Artikel sollten wir näher auf zwei dieser dramatischen Veränderungen eingehen – das höchst rätselhafte Verschwinden der „Speichen“ und die zeitgleiche Entdeckung von ebenso unerklärlichen Röntgenstrahlen aus den Äquatorbereichen des Saturns – sowie auf deren Zusammenhang. Denn aus den offiziellen Kommentaren – „Es ist rätselhaft, da die Stärke von Saturns Röntgenstrahlen voraussetzt, dass Saturn Röntgenstrahlen 50 Mal besser reflektiert als der Mond.“ 85 – geht klar hervor, dass die offiziellen Planetenforscher der NASA keinen blassen Schimmer haben, durch was diese beiden zeitgleichen Phänomene hervorgerufen werden könnten … oder die ernste Bedrohung, die sie für die milliardenschwere, im Anflug befindliche Cassini-Mission darstellen.

Glücklicherweise wissen wir es.

(:::)

Quelle: http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/dramatische-veraenderungen-in-unserem-sonnensystem-teil-2

Gruß ans All

TA KI

Dramatische Veränderungen in unserem Sonnensystem Teil 1


aufmacher-teil-1Dieser dreiteilige Artikel skizziert ein neues, hyperdimensionales Modell unseres Sonnensystems und zeigt anhand aller Planeten und ihrer Trabanten, dass zur Zeit das ganze Sonnensystem – und nicht nur unser kleiner Planet – gravierende, nie zuvor gesehene physikalische Veränderungen erfährt.

Das gesamte Sonnensystem – und nicht nur unser einzelner kleiner Planet – erfährt zur Zeit gravierende, nie dagewesene physikalische Veränderungen. Dieser Artikel wird viele verschiedene aussagekräftige Beispiele nennen und wissenschaftlich dokumentieren und sich dabei auf eine Fülle renommierter Quellen und Veröffentlichungen beziehen.

Wir werden auch ein neues wissenschaftliches Modell skizzieren, das die zeitgleich stattfindenden interplanetarischen Veränderungen mit Hilfe einer grundlegenden „neuen Physik“ erstmals schlüssig erklären kann – einer Physik, die „für die Zukunft sogar noch größere Anomalien“ vorhersagt.

Hier einige Höhepunkte:

  • Sonne: Seit 1940 aktiver als in den gesamten 1.150 Jahren zuvor
  • Merkur: Unerwartete Entdeckung von Polareis, zusammen mit einem überraschend starken eigenen Magnetfeld … für einen angeblich „toten“ Planeten
  • Venus: 2.500-prozentiger Anstieg der Polarlichthelligkeit und beträchtliche atmosphärische Veränderungen in weniger als 30 Jahren
  • Erde: Erhebliche und offensichtliche Veränderungen von Wetter und Geophysik weltweit
  • Mars: „Globale Erwärmung“, gewaltige Stürme, Verschwinden der Polareiskappen
  • Jupiter: Mehr als 200-prozentiger Helligkeitsanstieg in den umgebenden Plasmawolken
  • Saturn: Bedeutende Abnahme der äquatorialen Strahlstromgeschwindigkeiten in nur etwa 20 Jahren, begleitet von einem überraschenden Schub von Röntgenstrahlen am Äquator
  • Uranus: „Wirklich sehr, sehr starke Veränderungen“ in der Helligkeit, erhöhte globale Wolkenaktivität
  • Neptun: 40-prozentige Zunahme der atmosphärischen Helligkeit
  • Pluto: 300-prozentiger Anstieg des Atmosphärendrucks, obwohl sich Pluto von der Sonne entfernt

Keine dieser Zahlen stammt von wissenschaftlichen „Außenseitern“; sie alle sind sehr, sehr real, und was Sie gerade gelesen haben, ist nur die sprichwörtliche „Spitze des Eisbergs“.

Diese Fakten sind zum Teil schon seit fast einem Jahrzehnt öffentlich zugänglich, doch wurden sie schlicht nie zu einem kohärenten Bild eines „Systems in einem bedeutenden Übergang“ zusammengesetzt … bis zu diesem Artikel.

Überblick

Die bedeutenden – ja sogar beispiellosen – Wetterveränderungen, die gegenwärtig Millionen Menschen auf der Erde alarmieren, sind letztlich Teil einer umfassenden, geheimnisvollen Transformation, die unsere Sonne, einige andere Planeten und viele der Trabanten dieser Planeten betrifft … quer durch das ganze Sonnensystem.

Wie bereits erwähnt, werden wir in diesem Artikel spezifische wissenschaftliche Arbeiten zitieren, die diese „systemweiten“, offenbar systemischen Veränderungen stützen – Beweise aus renommierten Quellen und Veröffentlichungen, die von Forschern an großen Institutionen zusammengetragen wurden. Wie aus den Kommentaren dieser Forscher selbst hervorgeht, haben sie offensichtlich nicht das ganze Ausmaß – ganz zu schweigen von der zugrundeliegenden Ursache – dessen erfasst, was sie sehen … oder warum sie es gerade jetzt sehen.

Die „Ursachen und Wirkungen“ dieser bemerkenswerten planetaren Transformationen lassen sich unserer Meinung nach erklären, indem wir uns einer neuen Physik zuwenden, die bisher von den meisten etablierten Wissenschaftlern noch nicht anerkannt wird. Tatsächlich ist es eine „alte Physik“, die vor der Entdeckung der Quanten einst das Herzstück der Wirklichkeit des 19. Jahrhunderts war. Der Grundpfeiler dieser Physik basiert auf dem buchstäblichen Zugang zu „höheren Dimensionen“.

Diese „höher- oder hyperdimensionale“ Beschreibung ist nicht einfach nur ein abstraktes mathematisches Konzept, das vor hundert Jahren einfach übrig geblieben ist, sondern ein ernstzunehmendes, quantifizierbares neues Modell für den reellen Bereich der Energien, die unsichtbar in unsere „dreidimensionale“ Realität hinein- und aus ihr hinausfließen. Während dieses Vorgangs erzeugen sie buchstäblich die gesamte stoffliche Materie sowie deren beobachtete, dreidimensionale, hochkomplexe Wechselwirkungen.

Zusätzlich zu ihrer grundlegenden hyperdimensionalen Komponente ist diese „neue Physik“ eng an eine abgewandelten Vorstellung eines räumlichen „Äthers“ gekoppelt. Dieser „Äther“ wiederum unterscheidet sich deutlich von einem anderen Konzept aus dem 19. Jahrhundert – dem „elektromagnetischen Äther“, der damals als notwendiges Medium (analog zu Luft oder Wasser) für den Transport von rhythmischem Licht und Radioschwingungen durch den „leeren Raum“ galt. Der „neue Äther“ hat auch nichts mit dem heute populären Begriff „Nullpunktenergie“ zu tun – der derzeitigen Bezeichnung der Quantenmechanik für Vorgänge im Vakuum, die laut gängiger Lehrmeinung Materie und Energie aus dem leeren Raum erzeugen.

Der neue, abgewandelte Äther ist dagegen ein „masseloser, nichtelektromagnetischer Äther“ – ein ladungsfreies Übertragungsmedium, das den gesamten Raum durchdringt und „hyperdimensionale Energie“ aus komplexeren, höheren Dimensionen in „unsere“ Dimension überträgt.

In dem Modell der hyperdimensionalen Physik, das einer von uns (Hoagland) vorgeschlagen hat, ist es die immanente Rotation der Masse in drei Dimensionen (oder der Gravitationsumlauf von „einer Masse um eine andere Masse über eine Umlaufbahn“), die einen buchstäblichen „Riss“ oder ein „Tor“ zwischen den Dimensionen öffnet. „Hyperdimensionale Energie“ fließt durch das Tor, verändert dabei den masselosen Äther in dieser Dimension und erzeugt eine Vielzahl beobachtbarer und messbarer physikalischer Wirkungen, wie z. B. das zyklische Erscheinen von Materie und Energie in unserer Dimension. Die Gesamtsumme der Energie, die in diese Dimension „geleitet“ wird, ist direkt proportional zur „Gesamtsumme der Drehimpulse“ des beteiligten rotierenden oder gravitierenden Systems.

In einem Orbitalsystem wird diese Gesamtmenge auch durch die sich ständig ändernden geometrischen Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Massen in ihren Umlaufbahnen „reguliert“: Bestimmte „tetraedale“ Winkel (60 und 120 Grad) erlauben eine maximale Energieübertragung zwischen Dimensionen, während andere Winkel (90 und 180 Grad) diese Übertragung stören und einschränken. Diese geometrischen Wirkungen beruhen auf den unvermeidlichen „Resonanz- und Dissonanzwirkungen“ der sich überlagernden Wellenmuster in der zugrundeliegenden Äther-„Matrix“.

Die einfachste Analogie zum Sonnensystem wären „viele kleine Wellen auf einem Teich“: Die sich überlappenden „Energiewellen“ entsprächen dabei der großen Bandbreite an Frequenzveränderungen des zugrundeliegenden masselosen Äthers, die wiederum verursacht werden durch den Eintritt der hyperdimensionalen Energie in unsere Dimension über die rotierende Sonne, ihre rotierenden und umlaufenden Planeten … und deren rotierende und umlaufende Monde (Abbildung 1).

Anders ausgedrückt: Das gesamte „Sonnensystem“ fungiert als ein echtes, hyperdimensionales, vernetztes, resonantes (oder manchmal auch dissonantes) System.

Die dramatischen planetaren Veränderungen, die wir in diesem Artikel beschreiben werden, sind unserer Meinung nach (in Hoaglands Modell) die direkte Folge der komplexen Drehungen und geometrisch-beeinflussten Umlaufbahnen der bisher bekannten planetaren Mitglieder des Sonnensystems und ihrer messbaren Auswirkungen auf das zugrundeliegende resonante Äthermuster. Diese Muster werden (in diesem Modell) durch zusätzliche, noch unentdeckte Planeten verstärkt, die das Geschehen ebenfalls beeinflussen, deren Umlaufbahnen sich aber weit hinter der Grenze des bisher bekannten Sonnensystems befinden.

hyperdimensional-resonantes-sonnensystemAbbildung 1: Hyperdimensional-resonantes Sonnensystem. (Hoagland)

Dr. Paulo und Alexandra Correa haben die bisher vollständigsten Laboruntersuchungen zu den Grundeigenschaften dieses zugrundeliegenden, kritischen „hyperdimensionalen Übertragungsäthers“ durchgeführt, der in Hoaglands Modell benötigt wird, um die hyperdimensionalen Informationen in unsere Dimension zu übertragen. Ein umfangreicher Überblick über ihre ausführlich dokumentierten Forschungen und Experimente findet sich unter http://www.aetherometry.com. Der verstorbene Dr. Eugene Mallove, ehemals leitender Wissenschaftsautor beim MIT, Präsident der New Energy Foundation und Chefredakteur der wissenschaftlichen Zeitschrift dieser Stiftung, Infinite Energy, schrieb dazu:

„Was ist Ätherometrie und wie kann man sie verstehen? Sie beinhaltet das Studium und Messen des Äthers – nicht des statischen, elektromagnetischen „Lichtäthers“ des 19. Jahrhunderts, sondern eines dynamischen nichtelektromagnetischen Äthers, der sich durch die Ablenkung von Elektroskopfolien, Quecksilberthermometer, Geiger-Müller-Rohre, Oszilloskope, Teslaspulen, Faraday’sche Käfige und andere gängige Geräte und Schaltelemente messen lässt. Natürlich wird jeder, der engstirnig an die Einstein’schen Relativitätstheorien glaubt – sei es die Spezielle oder die Allgemeine – nur wenig bis gar keine Gründe finden, sich mit der Ätherometrie zu beschäftigen […]“

Während Paulo und Alexandra Correa ihre Forschungen völlig unabhängig von uns durchgeführt haben, sind beide fest davon überzeugt, dass es eine grundsätzliche Verbindung zwischen einem „masselosen Äther“ und den ebenfalls nachweisbaren hyperdimensionalen Energien gibt, die er in unsere drei Raumdimensionen überträgt.

neue-experimente-zu-einem-masselosen-therAbbildung 2: Neue Experimente zu einem „masselosen Äther“. (Correa)

Hoaglands „Magnum Opus“ – „Die Mars-Connection. Monumente am Rande der Ewigkeit“ 1 – formulierte erstmals im 20. Jahrhundert das Hyperdimensions- und Äthermodell aus dem 19. Jahrhundert neu, gepaart mit der konkreten Entdeckung hyperdimensionaler Planeteneigenschaften, die durch heutige Teleskope und Raumschiffbeobachtungen identifiziert wurden. Hoagland zeigte, dass „geometrisch resonante Energiefelder“ in den uns nahegelegenen Planeten deren beobachtbare „atmosphärische Signaturen“ direkt beeinflussen, aber auch die kritischen Positionen wesentlicher Oberflächenmerkmale – wie etwa den Breitengrad der größten Schildvulkane.

Insbesondere konzentrierte er sich auf den einfachen geometrischen Festkörper namens „Tetraeder“ – ein vierseitiges Objekt, bei dem jede Seite aus gleichseitigen Dreiecken besteht. Wie die anderen vier „Platonischen Körper“ – Oktaeder, Würfel, Dodekaeder und Ikosaeder – passt ein Tetraeder perfekt in eine Kugel. Wird eine der Spitzen mit dem Nordpol einer rotierenden Planetenkugel ausgerichtet – dann tauchen die anderen drei Spitzen bei 19,5 Grad südlich des Äquators auf. Platziert man einen Tetraeder gedanklich auf die gleiche Weise im Innern einer Kugel, nur mit der Spitze in Richtung Südpol, dann werden die anderen drei „Eckpunkte“ bei 19,5 Grad nördlich des Äquators auftauchen.

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Abbildung 3: Tetraedale Geometrie im Innern einer rotierenden Kugel. (Hoagland)

Wie in einer Reihe wissenschaftlicher Abhandlungen von Hoagland et al. zum Thema hyperdimensionale Physik erklärt wird,2 treten bei einer Vielzahl Planeten viele Energiephänomene direkt auf dem kritischen 19,5-Breitengrad in Erscheinung. Gasplaneten haben in diesen Breitengraden einzigartig energiegeladene „Wolkenbänder“ und gigantische Spiralwirbel an den exakten Eckpunkten der tetraedalen Geometrie – so wie den Großen Roten Fleck auf dem Jupiter oder den Großen Dunklen Fleck auf dem Neptun. Festplaneten neigen in diesen Breiten zum größten vulkanischen „Auftrieb“ oder zu „Hotspot-Aktivitäten“ – wie die Große Insel (Big Island) von Hawaii auf der Erde oder der Olympus Mons auf dem Mars.

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Abbildung 4: Resonantes „tetraedales Energiemuster“ im rotierenden Jupiter, das den Großen Roten Fleck hervorruft. (Hoagland)

In der vorliegenden Arbeit führen wir Richard C. Hoaglands Modell der hyperdimensionalen Physik3 mit David Wilcocks Konvergenzmodell zusammen, das er in seinem dritten Buch, „Divine Cosmos“ (Göttlicher Kosmos)4, vorstellt. Mit dieser Synthese lassen sich unserer Meinung nach die derzeit auftretenden „geheimnisvollen“ Veränderungen des Sonnensystems sehr einfach erklären. Wenn hier auf das „Modell der hyperdimensionalen Physik“ (HD-Modell) verwiesen wird, so beziehen wir uns in diesem Sinne auf beide Quellen. Es würde den Rahmen dieser Darstellung sprengen, sämtliche Postulate (oder deren individuelle Abweichungen) der sich überlappenden HD-Modelle darzulegen und zu beweisen. Um die Arbeiten beider Autoren besser zu verstehen, sollten deshalb die zitierten Veröffentlichungen zu Rate gezogen werden. Für die eher nichttechnisch orientierten Leser folgen hier ein paar zusätzliche Analogien:

Der Magnetismus ist keine direkt sichtbare Energie, doch wir wissen durch seine Wirkung auf andere Dinge, dass es ihn gibt. Genausowenig können wir feststellen, in welche Richtung Unterwasserströmungen fließen, wenn wir nicht andere physikalische Stoffe wie Sandkörnchen oder gesunkene Blätter betrachten, die vom Wasser bewegt werden. Hyperdimensionale Energie ist ebenso unsichtbar, doch können wir ihre Auswirkungen im gesamten Sonnensystem beobachten: etwa durch das Auftreten anomaler Staub-, Gas- oder ionisierter Teilchen oder durch ansonsten nicht erklärbare geometrische Phänomene in bestimmten fluiden (atmosphärischen) Systemen, die offenbar die Folge von Druckströmen sind, die von Resonanzschwingungen in einem hyperdimensionalen/masselosen Äther„fluid“ erzeugt werden.5

Kommen wir nun zu unseren Beispielen.

Die Sonne

Seit spätestens Ende der 1970er haben die gesamten Strahlungsemissionen der Sonne (die von modernsten Satelliten gemessen werden) um 0,5 Prozent pro Jahrzehnt zugenommen, was nach den Aussagen eines NASA-Wissenschaftlers einen „beträchtlichen Klimawandel hervorrufen könnte“, sollten derartige Einflüsse mehrere Jahrzehnte andauern.6 Ein anderer NASA-Wissenschaftler fand heraus, dass die Stärke des Magnetfelds der Sonne zwischen 1901 und 2000 um 230 Prozent zugenommen hat.7 1999 beobachtete ein dritter NASA-Forscher einen starken Anstieg der Menge an Helium und stark geladenen Teilchen, die bei hoher Sonnenaktivität freigegeben werden, und zeigte damit, dass sich der Sonnenwind als Bestandteil des gesamten Energieausstoßes der Sonne tatsächlich verändert, was bestens zu den anderen beobachteten Veränderungen passt.8

Vor 2003 wurden die zwei stärksten Sonneneruptionen (Flares) seit Beginn der Aufzeichnungen auf einen beispiellosen Wert von X-20 eingestuft; sie ereigneten sich 1989 und 2001. Dann, im November 2003, fand eine Eruption statt, die von einigen als 200 Prozent stärker eingeschätzt wird als alle bisherigen: auf kolossale X-40 … oder mehr.9

Wie bei solchen Ereignissen üblich, folgte bald darauf ein koronaler Massenauswurf (CME), der eine riesige, anschwellende Blase aus Milliarden Tonnen elektrifizierten Gases in das Sonnenystem entließ. Dieses und andere Ereignisse veranlassten Ende 2003 einen NASA-Wissenschaftler zu der Aussage, dass die Sonne jetzt aktiver sei als seit Menschengedenken, und „es so etwas nie zuvor gegeben hat“.10

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Abbildung 5: Größter und hellster je beobachteter Sonnenflare mit einer Stärke von X-40, 11.05.03, (links) und anschließender CME (rechts). (NASA-ESA)

Trotz aller Hinweise konnte ein grundlegender Wandel der Sonne nie endgültig nachgewiesen werden – bis Ende 2003, als bezeichnenderweise nur drei Tage vor der massiven Sonnenexplosion eine Studie veröffentlicht wurde. Ilya Usoskin, ein renommierter Geophysiker, wies mit Hilfe von Eiskernproben nach, dass die Sonne seit den 1940er Jahren aktiver ist als in den gesamten 1.150 Jahren davor.11 Der anschließende ungestüme Ausbruch der Sonne nur wenige Tage später unterstrich und betonte das nur noch. Zieht man in Betracht, dass die Sonne ganze 99,87 Prozent der Masse unseres Sonnensystems enthält, neben der die Planeten im Vergleich wie Sandkörnchen aussehen, dürften sich die anhaltenden Veränderungen zweifellos auf alles auswirken, was dem gewaltigen Magnet-, Strahlungs- und Gravitationseinfluss der Sonne unterliegt.

Merkur

Trotz extrem hoher Oberflächentemperaturen scheint Merkur Eis an seinen Polen zu besitzen. Offiziell macht man dafür Kometeneis verantwortlich, das in „ständig im Schatten liegende Krater“ stürzte, doch selbst NASA-Wissenschaftler geben zu, dass es sich hierbei um eine „problematische“ Annahme handelt: Das Eis hat bereits Jahrtausende überdauert, während eine NASA-Sonde, die am Pol landet, die Hitze vermutlich nur eine Woche übersteht.12 Merkur hat auch einen unerwartet dichten Eisenkern, der nahezu die Hälfte seiner Masse ausmacht,13 und ein starkes Dipol-Magnetfeld. Die Wissenschaftler würden gerne verstehen, wie solche Anomalien möglich sind.14

Venus

Der Schwefelgehalt in der Atmosphäre der Venus hat von 1978 bis 1983 „dramatisch“ abgenommen.15 Leider konnten wir bisher keine Studie ausfindig machen, die diesen planetaren Wandel prozentual ausdrückt. Doch um die Bezeichnung „dramatisch“ zu verdienen, könnte es sich gut um eine 1.000-prozentige (oder größere!) Abnahme von Schwefelverbindungen handeln … in nur fünf Jahren. [Anm. d. Red.: Übersetzung im englischen Wortlaut, aber unmöglich. 1.000-prozentige Abnahme meint hier eine Reduktion des Schwefelgehalts in Richtung 100 Prozent.]

Für diesen enormen atmosphärischen „globalen Wandel“ wird gegenwärtig ein „gigantischer Vulkanausbruch“ verantwortlich gemacht, der mit einem Mal alle Schwefelverbindungen in die Venusatmosphäre freigesetzt hat, und zwar kurz vor 1978 (als „zufällig“ eine Flotte amerikanischer Raumschiffe eintraf, um die unmittelbaren Folgeerscheinungen zu messen). Der auffällige Schwefelgehalt verschwand dann geheimnisvollerweise äußerst rasch aus der Venusatmosphäre. Wichtig ist, dass das „vulkanische“ Modell nicht bewiesen werden kann, da der angebliche Ausbruch in diesem Zeitraum nie beobachtet wurde – weder von irdischen Observatorien noch von der gerade eingetroffenen Sonde im Venusorbit. Trotz des offensichtlichen Mangels an empirischen Beweisen für ein solches globales Ereignis hat die NASA einfach keine andere Erklärung für eine derart massive, geheimnisvolle, globale Transformation der gesamten Venusatmosphäre in nur fünf Jahren.16

Noch interessanter aber ist, dass die Gesamthelligkeit des „Eigenleuchtens“ auf der Nachtseite der Venus um kolossale 2.500 Prozent zugenommen hat, und zwar grob gesagt im selben Zeitrahmen, nämlich von 1975 bis 2001.17 Das neue Eigenleuchten hat eine grünliche Färbung, was auf Sauerstoffatome hinweist, und diese Sauerstoffemissionen sind auf der Venus genauso stark wie im sauerstoffreichen Polarlicht der Erde(!); folglich könnte eine mögliche Erklärung lauten, dass es einen enormen Anstieg des Sauerstoffgehalts in der Venusatmosphäre gegeben hat.18

Wir haben auch noch keine Studie entdecken können, die sowohl die „dramatische“ globale Abnahme des Schwefels in der Atmosphäre in der Zeit zwischen 1978 und 1983 und gleichzeitig den Anstieg der Helligkeit des Eigenleuchtens erwähnt, obwohl die Schwefelstudie sogar im Scientific American und anderen etablierten Wissenschaftspublikationen veröffentlicht wurde – denn es gibt bisher kein „anerkanntes Modell“, das beide Veränderungen als Teil eines einheitlichen Phänomens erklären kann.

Das letzte der sechs Bilder von der Venus (Abb. 6) rechts unten weist ein eigentümliches geometrisches Muster auf, das mit dem genannten 2.500-prozentigen Anstieg der Helligkeit des Eigenleuchtens einhergeht – eine lineare Besonderheit, die sich fast über die Hälfte der sichtbaren Atmosphäre des Planeten erstreckt. Diese abweichende „Geometrie“ lässt uns vermuten, dass hyperdimensional erzwungene „Fluidveränderungen“ in der Venusatmosphäre mit dieser dramatischen Aufhellung in Zusammenhang stehen könnten. Grundlage dieser Überlegungen ist das HD-Modell, das wir weiter oben und in unseren bisherigen Arbeiten beschrieben haben.

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Abbildung 6: Grünes Nachtleuchten der Venus, ANU 2,3 m CASPIR, 20.-26.09.02 (Jeremy Bailey/AAO)

Eine sorgfältige Auswertung des Bildes von 2002 zeigt, dass die geometrische atmosphärische Formation im Bild unten rechts von einem tetraedalförmigen „Energiefeld“ erzeugt worden sein könnte. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, wie Abbildung 7 zeigt. (Die Position und die Winkelbeziehungen des linearen Gebildes entsprechen genau der Spitze eines hypothetischen Tetraeders, der „in die Kugel“ der Venus „eingezeichnet“ wird.)

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Abbildung 7: Grünes Nachtleuchten der Venus (links) und tetraedale Geometrie (rechts). (Bailey/AAO/Wilcock)

Wenn Sie nun noch einmal auf Abbildung 5 schauen, sehen Sie, dass der beispiellose X-40-Flare sich ebenfalls an einem perfekten „tetraedalen“ Punkt befindet, genau wie der weiße und rötliche Bereich in der linken unteren Ecke (Knoten) des Tetraeders in Abbildung 7 – nur dass der Sonnenflare sich auf der rechten und nicht auf der linken Seite befindet. Man kann viele solcher „tetraedalen Energieknoten-Emissionen“ im ganzen Sonnensystem beobachten, wie den 300 Jahre alten Großen Roten Fleck auf dem Jupiter und den Großen Dunklen Fleck auf dem Neptun, die zum ersten Mal durch Hoaglands HD-Modell öffentlich bekannt wurden.

Planetenwissenschaftler können sich diesen bemerkenswerten und völlig unerklärlichen derzeitigen Wandel in der intrinsischen Helligkeit der Venusatmosphäre nicht erklären – sie geben ehrlich zu, dass es „eine völlige Überraschung“ ist, für die es „keine einfache Erklärung“ gibt.18,19 Ein NASA-Wissenschaftler ging sogar so weit zu sagen, dass „irgendetwas Seltsames in der oberen Venusatmosphäre geschieht“ und fügte hinzu, dass „wir letztlich einfach nicht wissen, was da vor sich geht.“ 20

Noch ein weiterer Hinweis auf einen massiven Anstieg im Gesamtenergiehaushalt der Venus wurde 1997 aufgedeckt. Die Venus zieht einen Schweif geladenen Plasmas hinter sich her, der 1997 60.000 Prozent länger war als zum Zeitpunkt seiner Entdeckung in den 1970er Jahren – und damit fast zur Erde reichte. Einer NASA-Wissenschaftlerin am Jet Propulsion Laboratory (JPL) zufolge ist dieser Schweif „ein wirklich starkes Signal, und es ist zweifellos echt.“ 21

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Abbildung 8: Riesiger Schweif aus geladenem Plasma, der sich von der Venus bis zur Erde erstreckt (New Scientist, 1997)

All diese Veränderungen im Umfeld der Venus können als Teil einer umfassenderen, hyperdimensionalen Aufladung betrachtet werden, die sich auf das gesamte Sonnensystem auswirkt – und das wird noch deutlicher werden, wenn wir uns die nächsten Daten ansehen.

Mars
Zwischen Mitte der 1970er und 1995 bildete der Mars eine bedeutende neue Wolkendecke, sein atmosphärischer Staubgehalt nahm ab, und seine Atmosphäre enthielt eine „überraschende Menge“ Ozon.22 Die unbemannte NASA-Raumsonde Mars Global Surveyor wurde 1997 unerwartet von einem lokalen 200-prozentigen Anstieg der Atmosphärendichte beschädigt.23 1999 gab es zum ersten Mal seit über 20 Jahren einen Hurrikan auf dem Mars (Abbildung 9), der drei Mal stärker war als alle bisher beobachteten. Verglichen mit der Erde erstreckte sich dieser Hurrikan über eine Fläche, die mehr als vier Mal größer war als der Staat Texas.24

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Abbildung 9: Gigantischer Hurrikan auf dem Mars (NASA/HST 1999);

Obwohl viel gerne glauben würden, dass ein rasender „globaler Supersturm“ in den Bereich der Science Fiction gehört, umhüllte 2001 ein gewaltiger globaler Staubsturm in nur drei Monaten den gesamten Mars, wie Abbildung 10 eindeutig beweist. Die offizielle Website des Hubble-Teleskops beschrieb dieses Ereignis als den „größten globalen Staubsturm auf dem Mars seit mehreren Jahrzehnten“, und er zeigte sich ungewöhnlich dynamisch, mit einer Reisegeschwindigkeit um den Äquator, die „bisher gänzlich unbekannt war“. „Seit mehreren Jahrzehnten“ heißt, dass es sich um den größten Sturm seit mindestens 40 Jahren handelt. Besonders interessant ist eine Beschreibung des Sturms als Teil eines „abrupten Beginns einer globalen Erwärmung der dünnen Marsatmosphäre“, deren Untersuchung ein NASA-Wissenschaftler der Cornell University eine „Gelegenheit, die sich nur einmal im Leben bietet“ nannte.25

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Abbildung 10: Globaler Staubsturm auf dem Mars, 26.06.2001 (links) und 04.09.01 (rechts). (NASA/HST/WFPC2);

2001 wurde die „globale Erwärmung“ auf dem Mars auch in den Massenmedien thematisiert, darunter ein drastischer jährlicher Rückgang der Schneedecke am Südpol, wobei bestimmte Eisschichten rasant erodierten.26 Interessanterweise hat die NASA eingeräumt, dass wohl eine geometrische Struktur am Rückzug der Eiskappen beteiligt war. Im mittleren Photo vom Januar 1997 kann man im Eis eindeutig ein hexagonal geformtes Muster ausmachen, das auch im linken Photo vom Oktober 1996 zu erkennen ist (auch wenn es ein wenig gegen den Uhrzeigersinn verdreht ist).

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Abbildung 11: Rückzug der nördlichen Marspolarkappen, die eine hexagonale „Wellenstruktur“ zeigen. Oktober 1996 – März 1997 (NASA/HST/WFPC2)

Interessant ist auch, dass diese Marsgeometrie bereits bei zwei früheren Begebenheiten beobachtet wurde: 1995 und 1972. Laut NASA haben „die Polarkappen in dieser Jahreszeit eine markante hexagonale Form, die 1995 bereits vom Hubble-Teleskop und 1972 von Mariner 9 bemerkt wurde. Sie könnte auf die Topographie [die Form des lithosphärischen Mantels des Mars] zurückzuführen sein, die uns weniger bekannt ist, oder auf Wellenstrukturen in der Zirkulation.“ 27 In diesem Fall stimmen wir der NASA voll und ganz zu.

Es scheint tatsächlich eine geometrische Wellenstruktur zu geben, die den Rückzug der Eiskappen des Mars beeinflusst, während sich der gesamte Planet erwärmt. Viele Wissenschaftler sind nicht mit den dreidimensionalen Wellenstrukturen vertraut, die sich bilden, sobald ein Fluid vibriert wird.28 Erinnern Sie sich, dass im HD-Modell das „Fluid“, nach dem wir suchen, in der Regel nicht nachweisbar ist – es ist eine hyperdimensionale Kraft, die über den dreidimensionalen, masselosen Äther in unsere Realität „hineinströmt“. Das unsichtbare „Fluid“ durchdringt den gesamten Raum, der seinerseits sichtbare Materie- und Energiestrukturen in dieser Dimension umgestaltet. In diesem Fall ist der hyperdimensionale Übertragungsweg stark genug, um die „kalten“ Wandlungsmuster der Marseiskappen an Resonanz- oder geometrischen Linien neu auszurichten, so wie die gleiche hyperdimensionale Geometrie möglicherweise die „heißen“, rasant zunehmenden grünen Sauerstoffemissionen in der Venusatmosphäre anordnet.

Insgesamt passt der Mars ziemlich gut in unser Modell. Der Ozongehalt steigt und der Staubgehalt sinkt, was darauf hinweist, dass eine verstärkte Ionisation stattfindet – im HD-Modell ein Zeichen für das dynamische Einströmen hyperdimensionaler Energie. Die Marsatmosphäre ist auffällig bewölkter und dichter, ein gewaltiger Hurrikan und ein überraschender globaler Staubsturm haben die NASA-Wissenschaftler verwirrt, und mehr als eine offizielle Marsstudie stellte eine „globale Erwärmung“ fest. Der Rückzug der Eiskappen auf der Marsoberfläche scheint buchstäblich von einer unsichtbaren geometrischen „Wellenstruktur“ geformt zu werden. Noch einmal: Diese Veränderungen geschehen nicht nur auf dem Mars – sie finden gleichzeitig im gesamten Sonnensystem statt. Die eindrucksvollen Daten über den Jupiter offenbaren diesen Entwicklungstrend endgültig.

Jupiter

Ebenso geheimnisvolle geometrische Wirkungen wurden in der Atmosphäre des Jupiters entdeckt und von der NASA ohne allzuviel Aufsehen veröffentlicht. Obwohl die Wissenschaftler die atmosphärische Struktur in Abbildung 12 als „Quasi-Hexagon“ bezeichnen, ließe sich in der derzeit beschränkten Datenlage ein fünfseitiges Pentagon in den polaren Wolkenstrukturen des Jupiters ausmachen. Besonders verblüfft daran, dass die stabile, langsam rotierende Formation in der Nordpolarregion des Jupiters innerhalb ihrer eleganten, geometrischen Grenzen einen „scharfen Temperaturabfall“ erzeugt und „die Polaratmosphäre und den stratosphärischen Dunst von der restlichen Atmosphäre abgeschottet“ hält. Einer der Autoren – Wilcock – nimmt an, dass wir möglicherweise die Seitenfläche eines weiteren eingebetteten, resonanten dreidimensionalen Gebildes sehen, das als „Dodekaeder“ bekannt ist: ein zwölfseitiges Objekt in Form eines Fußballs, bei dem jede Seitenfläche ein perfektes Pentagon darstellt. Mit Hilfe der Software Photoshop wurde das geometrisch perfekte „bloßgestellte Pentagon“ in das linke Bild eingezeichnet:

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Abbildung 12: Jupiters arktischer Polarwirbel (NASA/JPL/HST/University of Hawaii 1999) mit eingefügtem Pentagon im linken Bild (Wilcock, 2004)

Die NASA diskutierte offen über die ungewöhnliche Formation und erwähnte sogar ihre Geometrie, doch sie ging nur so weit, ihr Inneres als „quasi-hexagonale Form“ zu bezeichnen, ohne jedoch die ebenso mögliche pentagonale Struktur zu erwähnen.29

Erinnern Sie sich an die geheimnisvollen Eisvorkommen an den Polen des von der Sonnenhitze ausgedörrten Merkurs, die wir erwähnt haben? Wir spielten dort darauf an, dass es einen hyperdimensionalen „Abschirmeffekt“ geben könnte, der diese Regionen vor der natürlichen Sonneneinstrahlung schützt, eine geheimnisvolle eigene „Kühlanlage“. Wilcock interpretiert die pentagonale „Wellengeometrie“ der Jupiterwolken als einen weiteren Hinweis darauf, dass auch die Polregionen des Jupiters auffallend kalt sind, während die kalten Polarzonen des Mars, wie wir gesehen haben, ein hexagonales Oberflächenmuster aufwiesen. Die sich häufenden Beweise legen den logischen Schluss nahe, dass eine Planetenoberfläche oder das atmosphärische Erwärmungsmuster manchmal stärker von der resonanten inneren Äther-„Geometrie“ als von der direkten äußeren Sonneneinstrahlung beeinflusst werden kann.

Sollte Jupiter tatsächlich hyperdimensional „aufgeladen“ werden, dann müsste laut HD-Modell ein Wirbelphänomen an einem der Knoten (Eckpunkte) des nördlichen Pentagons zu sehen sein. Ein Film, der aus 1.200 Einzelbildern zusammengesetzt wurde, die Ende 2000 von der Cassini-Raumsonde der NASA vom Jupiter aufgenommen wurden, zeigt genau das: einen dunklen Wirbel in der Größe des Großen Roten Flecks, auf dem gleichen Breitengrad (60° N) wie die Eckpunkte des Pentagons! Im Zentrum des Knotens bildet sich ein heller Punkt, der sich entlang eines linearen Musters ausdehnt, dessen Größe und Winkel dem des Pentagons entsprechen, während parallel dazu eine weitere Linie in der Nähe des Jupiterpols auftaucht. Ein Artikel auf http://www.spacedaily.com bezeichnet das als ein „unerwartet langlebiges polares Wettermuster auf dem Riesenplaneten“, denn „der Film zeigt, dass die kleinen Flecken lange bestehen bleiben und sich nach geordneten Mustern bewegen.“ 30 Mit keiner Silbe wird jedoch erwähnt, dass die sich bildenden Linien ungewöhnlich gerade und parallel sind, statt den üblichen gewölbten Bahnen typischer Wolkenbewegungen zu folgen (siehe Abbildung 9).

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Abbildung 13: Lineare Formation auf der nördlichen Hemisphäre des Jupiters. (NASA/JPL/SwRI, 2002);

Die NASA selbst beschreibt die Ereignisse im Film als „die Geburt und die Bewegung eines dunklen Wirbels, der größer als die Erde ist“, wobei „ein dunkler Fleck auftaucht und innerhalb von zwei Wochen zu einem deutlichen Oval in der Größe und Form des Großen Roten Flecks in der südlichen Hemisphäre des Jupiters anwächst. Während dieser dunkle Fleck im Polarlichtoval eingebettet ist, beginnt sich seine Randzone im Uhrzeigersinn zu drehen und bildet gleichzeitig einen kleinen, helleren, inneren Kern aus. Schließlich bewegt er sich aus der Polarlichtzone hinaus und verformt sich, wobei er am Breitengrad abflacht und am Längengrad wächst. Kurz vor Ende des Films taucht ein zweites, kleineres, dunkles Oval in der Nähe des Pols auf und verformt sich im Scherwind.“ 31

Dr. Carolyn Porco und ihre Arbeitsgruppe veröffentlichte eine Untersuchung dieses Ereignisses, in der es heißt: „Andere Hinweise lassen darauf schließen, dass große ovale Gebilde in den Polregionen ein wiederkehrendes Phänomen sind […] das quasi-periodisch oder selten, dafür aber wiederkehrend auftritt und von einem ungewöhnlichen Polarlichtereignis ausgelöst werden könnte […] Jedenfalls kann die Entstehung des dunklen Ovals bisher nicht erklärt werden.“ 32 [Hervorhebung durch den Autor]

Hier haben wir also ein gigantisches Wirbelphänomen, das klar auf eine übereinstimmende Geometrie weist, in einer Region, von der die NASA bereits zugegeben hat, dass sie eine „quasi-hexagonale“, sprich pentagonale, Form in den oberen Wolkenschichten beherbergt. Obwohl einige Leser uns gewiss vorwerfen, dass es sich hierbei um eine alberne „Mustersuche“ handelt, haben wir auch beim Jupiter eindeutige Beweise für eine Erhöhung der energetischen atmosphärischen Aktivität, die sich entlang innerlich übereinstimmender, geometrisch definierter (resonanter „stehender Wellen“) Muster vollzieht.

Nicht nur wir vermuten, dass die Veränderungen der Wirbelphänomene auf dem Jupiter auf einen allgemeinen Energieanstieg zurückzuführen sind. Eine wichtige Studie zum Jupiter hat es tatsächlich in die Ausgabe der USA Today vom 22. April 2004 geschafft. Sie gibt das überraschende Verschwinden einiger bedeutender ovaler Formationen in der Atmosphäre des Jupiters bekannt (Abbildung 14) – von September 1997 bis September 2000. Die Studie zeigte, dass die innere Wärme des Jupiters ohne diese Wirbel nicht mehr so effizient in den Weltraum freigesetzt wird wie zuvor … und Jupiter innerhalb der nächsten zehn Jahre voraussichtlich eine erhebliche „globale Erwärmung“ erleben wird – einen kolossalen prognostizierten Temperaturanstieg von 10° C.33

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Abbildung 14: Das Verschwinden von weißen Wirbeln in den mittleren Breitengraden des Jupiters. (NASA/HST, 2004)

Der Planetenwissenschaftler, der diese Studie durchgeführt hat, merkt auch an, dass sich die Farbe des Großen Roten Flecks vom traditionellen Rot „etwas mehr in Richtung lachsfarben“ verändert hat und glaubt, dass diese Farbveränderungen ebenfalls auf einen allgemeinen Temperaturanstieg auf dem Jupiter zurückzuführen sein könnten.34 Theoretisch sollen diese Veränderungen Teil eines 70-jährigen Zyklus sein, der angeblich mit dem ersten Auftauchen der drei größten Ovale 1939 begann. Was wir jetzt sehen, könnte gut nur der Anfang sein. Das Verschwinden der Wirbel zwischen September 1997 und September 2000 könnte direkt mit dem Auftauchen des noch größeren Polarwirbels in der nördlichen Hemisphäre des Jupiters verbunden sein, der nur Tage später erschien und vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2000 aufgezeichnet wurde (Abbildung 13).

Die Verlagerung der Wirbelaktivität von den mittleren in die polaren Breitengrade des Jupiters ist nur eine von zahlreichen deutlich messbaren Veränderungen, die auf dem größten Planeten des Sonnensystems stattfinden. Abbildung 15 zeigt eine röhrenförmige Wolke aus heißem Plasma, die 1979 zum ersten Mal in der Umgebung des Jupiters entdeckt wurde. Die NASA-Sonden „Pioneer 10“ und „Pioneer 11“ konnten 1973-74 nichts Derartiges entdecken, was bedeutet, dass dieses wesentliche Merkmal des Jupitersystems auch in nur fünf Jahren auftauchte.35

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Abbildung 15: Plasmaröhre (Torus) in der Umlaufbahn des Jupitermonds Io. (NASA/HST)

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Abbildung 16: Aurorabögen des Jupiters nach dem Einschlag des K-Fragments, 19.07.1994. (NASA/HST/WFPC2);

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Abbildung 17: ROSAT-Röntgenbilder der Energieemissionen des Jupiters während des „K“-Einschlags des Kometen Shoemaker-Levy 9. (NASA/JPL, 1994)

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Abbildung 18: Jupiters Polarlichter und deren ringförmige Verbindung mit Io. (NASA/HST, 1995)

Wenn wir daran denken, dass diese „Röhre“ 1974 noch gar nicht existierte, machen es die folgenden Ereignisse vollends klar, dass sich die Energie in und um den Jupiter maßgeblich verändert: 1994 schlugen die vielen Bruchstücke des Kometen Shoemaker-Levy 9 in den Jupiter ein und führten zu einem Schauspiel am Himmel, als infolge der außergewöhnlich energetischen Einschläge viele dunkle, atmosphärische „Löcher“ in die obere Jupiteratmosphäre gerissen wurden. Beim Einschlag des „K“-Fragmentes geschah etwas wirklich Verblüffendes: Zwei Bögen aus geladenem Plasma brachen aus dem Planeten heraus und blieben für etwa eine Stunde als sichtbare Struktur bestehen.* Obwohl es schwer zu glauben ist (und das Bild zugegebenermaßen eine geringe Auflösung hat), erscheint Abbildung 16 genau so auf der offiziellen Website des JPL:36

Noch interessanter ist, dass im JPL-Bericht festgestellt wird, dass „die Astronomen durch einen Vergleich mit Röntgenbildern des Jupiters, die zur Zeit des K-Einschlags vom ROSAT-Satelliten aufgenommen wurden, wissen, dass die Störung im Norden zur Zeit des K-Einschlags am hellsten war und danach abklang. Wenn während des K-Einschlags Bilder durch das Hubble-Teleskop aufgezeichnet worden wären, hätten diese weitaus hellere Bögen gezeigt als die Bögen, die 45 Minuten später [im Bild] beobachtet wurden.“ „Weitaus heller“ ist für die NASA eine ziemlich grobe Aussage. Abbildung 17 zeigt uns die ROSAT-Bilder, auf die sich der JPL-Bericht in seiner kühnen Aussage bezieht.

Der Artikel ist in einem Stil geschrieben, der deutlich darauf hinweist, dass diese Bögen (Abbildung 16) ein relativ neues Phänomen waren, das in solcher Intensität nie zuvor gesehen und offenbar zum ersten Mal im Mai 1994 vom Hubble-Teleskop beobachtet wurde. Zumindest wurde ein einzelner derartiger Ring nach dem Einschlag am 19. Juli 1994 zu einem festen, dauerhaften Bestandteil des Jupiters. Er war im Mai des Jahres zum ersten Mal entdeckt worden und wurde zwischen Mai 1994 und September 1995 mit weitaus höherer Auflösung gefilmt.37 Dieser Ring strömt aus den Polarzonen des Jupiters zu den Polarzonen seines nächsten Mondes Io und verbindet die beiden wie Perlen auf einer Schnur. Die Stärke dieser Energieröhre kommt der gesamten Energie gleich, die auf der Erde vom Menschen erzeugt wird. Überraschenderweise beeinflusst dieser Ring die Polarzonen des Jupiters stark genug, um die Wolkenbewegung in Richtung Io abzulenken. Wir haben das Bild nicht bearbeitet – was Sie hier sehen, erschien genau so auf der Hubble-Website:38

Ein weiterer interessanter Aspekt dieses Energierings ist, dass die NASA nun weiß, dass durch ihn Elektronen in beide Richtungen fließen – von Norden nach Süden und von Süden nach Norden. Die NASA-Wissenschaftler bezeichnen sie als „bidirektionale Elektronen“. Die herkömmlichen Modelle können das Phänomen nicht erklären, doch es passt perfekt in Wilcocks Basismodell aus seinem dritten Band, „Divine Cosmos“, wenn wir erst einmal die Bedeutung gegenläufig rotierender Energiefelder für die gesamte Physik verstanden haben.

Quelle: http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/dramatische-veraenderungen-in-unserem-sonnensystem-teil-1

Gruß an die „Gürtel“  Van Allens

TA KI