«Starbucks»: Die dunkle Kehrseite des Zaubertranks


Der ehemalige «Starbucks»-Chef Howard Schultz ist ein Meister des Marketings – und wird als Nachfolger von Donald Trump gehandelt.

Seit «Starbucks» existiert, ist Kaffee nicht mehr bloss Getränk, sondern trendiges Lifestyle-Produkt. Sein gutes Image verdankt der Konzern in erster Linie einem ausgeklügelten Marketing, das auf sozialem Engagement und einem humanistischen Leitbild beruht.

Gleichzeitig steht «Starbucks» in der Kritik: wegen seinem Streben nach Rentabilität, dem Druck auf seine Mitarbeiter, dem Verkauf von Fastfood-Produkten und wegen seiner Steueroptimierungs-Strategie.

Obwohl «Starbucks» diese Realität gerne kaschiert, ist es «Arte» gelungen, im Dokumentarfilm «Starbucks ungefiltert», einen Blick auf die graue Realität zu werfen, die hinter dem auf Hochglanz polierten Image des Kaffeeriesen steckt.

Vom Kaffemogul zum US-Präsidenten?

«Starbucks ungefiltert» ist aktuell: Kürzlich ist der langjährige «Starbucks»-Chef Howard Schultz endgültig zurückgetreten. Schultz ist die Schlüsselfigur der aggressiven «Starbucks»-Expansion der vergangenen Jahre, ausserdem mischt er sich immer wieder aktiv in die US-Politik ein. Er ist ein Vertrauter von Ex-Präsident Barack Obama und unterstützte im vergangenen US-Wahlkampf Hillary Clinton.

Hätte Clinton gewonnen, wäre Schultz mit einiger Wahrscheinlichkeit Arbeitsminister geworden. Aktuell werden dem 64-jährigen Milliardär gar Ambitionen nachgesagt, bei der US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 gegen Donald Trump anzutreten.

Schultz hat sich während seiner Zeit bei «Starbucks» ein liberales und humanes Image zugelegt, in den USA ist er äusserst beliebt. Die Dokumentation «Starbucks ungefiltert» zeigt die andere Seite des Konzerns und seines langjährigen Chefs. Sie zeigt ein Imperium, das funktioniert, weil es seinen Kunden Sand in die Augen streut.

Am Anfang war die Gegenkultur

Die Geschichte von «Starbucks» beginnt Anfang der 70er -Jahre in Seattle. Die Bewegung der Gegenkultur ist auf ihrem Höhepunkt, sie stellt den amerikanischen Lebensstil in Frage. Auch Supermärkte voller eintöniger und fader Lebensmittel gehören zum Feindbild. Die drei Studienfreunde Jerry Baldwin, Gordon Bowker und Zev Siegl wollen gegen diese Vereinheitlichung und den steten Drang nach Konsum ankämpfen und gründen das Unternehmen «Starbucks».

1982 tritt Howard Schultz als Marketing-Direktor in das Unternehmen ein. Der ambitionierte Aufsteiger aus New York erkennt das Potenzial – und hat deutlich grössere Zukunftsvisionen als die drei Gründer. 1986 kauft Schultz den Gründern die Firma ab. Er baut eine eigene Unternehmenskette auf, hat Erfolg und macht aus den kleinen Kaffeeläden ein multinationales und milliardenschweres Unternehmen (Nestlé pumpt Wasser in Äthiopien ab – Coca-Cola wütet in Indien)

Ausgeklügelte Marketingstrategie

Kaffee, ein eigentlich simples Getränk, wird mit überteuerten Preisen in einen Zaubertrank verwandelt. Der hohe Preis signalisiert den Kunden: Ihr habt es geschafft, ihr seid erfolgreich und könnt es euch leisten. «Starbucks» verkauft eine Form der sozialen Anerkennung.

Der amerikanische Geschichtsprofessor Bryant Simon hat hunderte «Starbucks»-Filialen besucht, um dieses Marketing-Konzept zu erforschen. Gegenüber «Arte» sagt er: «Starbucks hat von Anfang an ausdrücklich eine vermögende Kundschaft anvisiert. Grösstenteils weiss und wohlhabend. (…) Sobald man diese überzeugt hat, kommen andere nach.» Bald bestand die Hauptkundschaft nicht mehr aus reichen Leuten, sondern aus denjenigen, die dazugehören wollten.

Konzept aus der Soziologie: Der «dritte Ort»

Seine Filialen präsentiert der Konzern als Ort der Gemeinsamkeit. Sie sind der «dritte Ort», ein Zufluchtsort zwischen dem Zuhause und der Arbeitsstelle. Die Idee vom «dritten Ort» wurde in den 1980er-Jahren vom amerikanischen Soziologen Ray Oldenburg entwickelt. Er sah darin einen Ort der Begegnung und des politischen Austauschs für alle Bürger.

Die «Starbucks»-Verantwortlichen klammern die politische Dimension aus und schaffen seit den 90er-Jahren die immer gleichen, ruhigen, geräumigen und luxuriösen Filialen.

Aber die «dritten Orte» sind nicht wirklich für alle da. Die hohen Preise und die Standorte in den besten Ecken der Städte grenzen einen Teil der Bevölkerung von vornherein aus.

Die Uhr tickt

Bei «Starbucks» lachen zwar die Meerjungfrauen auf den Bechern, nicht aber die Angestellten. Sie stehen permanent unter Druck. Neben dem Verkauf verbringen sie laut «Arte» zwei Drittel ihrer Arbeitszeit mit Putzen. Auch wenn alles sauber ist, Leerlauf gibt es bei «Starbucks» nicht.

Neben dem Putzen müssen die Verkäuferinnen und Verkäufer in den notorisch unterbesetzten Cafés wie Roboter funktionieren: Augenkontakt halten, die Kunden zum Kauf zusätzlicher Produkte verführen. Jeder Kunde müsse in maximal drei Minuten abgefertigt werden. Sieben Stunden werde in den französischen Filialen gearbeitet, die Pause dauere 45 Minuten. Dafür gebe es am Ende des Monats ungefähr 1100 Euro. So die Recherchen von «Arte».

Und die Uhr tickt: Jeder «Starbucks»-Mitarbeiter erhalte bei Stellenantritt einen Timer. Mit diesem werde die Zeit gemessen, die der Angestellte für die einzelnen Aufgaben braucht.

Zuckerbrot und Peitsche

«Starbucks» ist ständig bemüht, die Rentabilität zu erhöhen. Jeder Filialleiter vergleicht den Tagesumsatz mit dem entsprechenden Tag des Vorjahres. Hat sich das Ergebnis verbessert, werden die Angestellten mit einer kleinen Prämie belohnt. Den «Starbucks»-Angestellten winken weitere Vorteile: gute Sozialleistungen, bezahltes Online-Fernstudium. Wer über ein Jahr beim Konzern arbeitet, erhält Aktien.

Die «Starbucks»-Unternehmensleitung nennt alle Mitarbeiter «Partner». Trotzdem gibt es für sie keine Jobgarantie. Die Filialleiter können die Arbeitspläne ihrer Untergebenen abhängig vom Umsatz eigenmächtig anpassen. Die täglichen Kundenzahlen werden mit der Vorwoche verglichen, erst danach wird das Personal für die nächste Woche eingeteilt. Bei einer Reduktion der Arbeitszeit verdienen die Mitarbeiter dann noch weniger.

Im gleichen Jahr, als 20’000 Menschen eine Petition gegen diese Praktiken einreichen, kaufte sich Schultz für 25 Millionen Dollar ein Haus auf Hawaii. In Interviews und Vorträgen spricht er oft von der sozialen Verantwortung, die ein erfolgreiches Unternehmen übernehmen muss.

25 Teelöffel Zucker im Getränk

Der nach eigenen Angaben «beste Kaffee der Welt» ist Fastfood. Um neue Kunden anzulocken, hat «Starbucks» Mischungen entwickelt: Mit viel Milch, Sirup und Sahne. So holte der Konzern die Softdrink-Anhänger ab.

Die Nichtregierungs-Organisation «Action on sugar» veröffentlichte 2016 eine Studie, in der aromatisierte Heissgetränke analysiert wurden. Das Ergebnis: 35 Prozent dieser Getränke erhalten genauso viel oder sogar mehr Zucker, als eine Dose Coca-Cola. Das Produkt mit dem höchsten Zuckerzusatz kam von «Starbucks». Die Übergrösse eines Getränks enthielt 25 Teelöffel Zucker. Drei Mal mehr Zucker, als ein Erwachsener am Tag zu sich nehmen sollte.

Aggressive Expansionspolitik

Im Jahr 2017 konnte «Starbucks» einen Gewinn von rund zwei Milliarden Dollar einfahren. Seit 1992 ist der Konzern an der Börse notiert und muss seitdem seine Aktionäre zufriedenstellen. Deshalb betreibt er eine äusserst aggressive Expansionspolitik. Weltweit expandiert «Starbucks» in schwindelerregendem Tempo. Gemäss «Arte» besass das Unternehmen 2003 insgesamt 7000 Filialen. Zehn Jahre später waren es fast 20’000, im Jahr 2018 stieg die Zahl auf über 28’000 – verteilt auf 75 Länder.

Im Laufe der Jahre hat «Starbucks» die besten Plätze in den Städten an sich gerissen. Einheimische Anbieter oder kleinere Ketten werden gnadenlos verdrängt. Stattdessen wird der Markt mit Einheitsprodukten überschwemmt.

«Fairer Handel» zu eigenen Bedingungen

Im Laufe der Zeit wurde die Kritik an den Geschäftspraktiken von «Starbucks» lauter. Die Konzernleitung reagierte und ging eine Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation «Conservation national» ein. Seitdem rühmt sich «Starbucks», das 99 Prozent der Kaffeebohnen aus ethisch unbedenklicher Herkunft stammen würden. Nur – gemäss «Arte» arbeitet «Conservation national» gegen grosszügige Spenden mit internationalen Konzernen zusammen, die ihr Image aufpolieren wollen. Neben «Starbucks» gehören zum Beispiel «Walmart», «Disney» oder «Apple» zu den Partnern der Organisation.

Zusammen mit «Conservation national» gründete «Starbucks» sein eigenes Fair Trade-Label, das «C.A.F.E. Practices». Auch dieses Label ist umstritten, da sich «Starbucks» damit nur den eigenen Kriterien unterwirft. In Bezug auf fairen Handel kontrolliert sich das Unternehmen selbst.

Eigentlich verspricht «fairer Handel» höhere Preise für Kleinproduzenten. Eine solche Partnerschaft hilft den Bauern, die Zwischenhändler zu umgehen und so mehr Margen zu erzielen. Aber die Kleinproduzenten, die im Rahmen des Labels mit «Starbucks» zusammenarbeiten, wurden bald enttäuscht.

Für den Kauf grosser Mengen forderte «Starbucks» trotzdem den Weg über einen Zwischenhändler. Dieser diktiert die Preise und Bedingungen, kauft die Kaffeebohnen bei den Bauern günstig ein, verarbeitet sie und verkauft sie teurer an «Starbucks» (Wegen Coca-Cola-Produktion versiegt Wasser für indigene Bevölkerung in Mexiko).

Eine Million Bäume pro Jahr – für Becher

Obwohl sich «Starbucks» seiner Initiativen zum Schutz der Erde rühmt, ist der Becher, das Symbol des Unternehmens, noch immer nicht wiederverwertbar.

Die Becher haben innen eine dünne Kunststoffbeschichtung, die nicht von der äusseren Pappe getrennt werden kann. «Jahr für Jahr kommen vier Milliarden Becher in Umlauf», sagt Todd Paglia von der Umweltorganisation «Stand earth» gegenüber «Arte». «Jährlich werden über eine Million Bäume für diese Becher gefällt, die schliesslich auf der Mülldeponie landen.»

Für das Jahr 2015 hatte «Starbucks» wiederverwertbare Becher versprochen. Und sein Versprechen gemäss «Arte» nicht gehalten. Stattdessen gab es 2018 die Ankündigung, bis zum Jahr 2020 in allen Filialen Plastik-Trinkhalme abzuschaffen. Im selben Jahr kündigte der Kaffeegigant an, 10 Millionen Dollar für die Entwicklung umweltfreundlicher Becher zu investieren – ohne Zeitangabe.

Kreative Tricks zur Steuervermeidung

Im Oktober 2015 ermittelt die EU-Kommission gegen «Starbucks». Sie beschuldigt den Konzern, sich durch ein ausgeklügeltes System einen Wettbewerbsvorteil verschafft zu haben. So zahlte das Unternehmen zum Beispiel in Grossbritannien während Jahren keine Ertragssteuern – obwohl der Konzern dort knapp 900 Cafés betreibt. «Starbucks» hatte seine Europa-Zentrale im steuergünstigen Amsterdam eingerichtet. Zusätzlich schloss das Unternehmen mit den niederländischen Steuerbehörden ein geheimes Steuerabkommen ab.

Alle europäischen Starbucks-Filialen mussten bei der Zentrale in Amsterdam Lizenzen kaufen. Wegen dieser Ausgaben machte «Starbucks» unter anderem in Grossbritannien oder in Frankreich, während Jahren offiziell gar nie Gewinne – und musste keine Ertragssteuern bezahlen. Während der Konzern sein Angebot in den betreffenden Ländern stetig ausbaute und – am Beispiel von Frankreich – einen Umsatz von fast 100 Millionen Euro erwirtschaftete.

Die Europäische Kommission verurteilte «Starbucks Manufacturing» schliesslich zu einer Steuernachzahlung von rund 26 Millionen Euro. In der Zwischenzeit hat «Starbucks» seine Europazentrale nach London verlagert.

«Grosse Konzerne müssen Demokratie schützen»

Trotz all der Kritik wächst «Starbucks» weiter. Die Kunden stehen noch immer stundenlang Schlange, wenn eine neue Filiale eröffnet wird. Der Kaffee-Konzern nutzt Marketingstrategien, um sich als liberaler, humaner und umweltbewusster Arbeitgeber zu präsentieren. So wird ein Bild vermittelt, das nicht zur Realität passen will.

«Howard (Schultz, Anm.d.Red.) hat exzellente Führungsqualitäten auf allen Ebenen. Die Bürger der USA vertrauen den Institutionen nicht mehr. Sie vertrauen einander nicht einmal mehr von Mensch zu Mensch. Jetzt sind die grossen Konzerne gefordert. Sie stehen (…) für demokratische Werte und müssten diese schützen. Wir, die grossen multinationalen Unternehmen, müssen uns heute mehr denn je für die Schaffung einer besseren Welt einsetzen», sagt Scott Bedbury, ehemaliger Marketing-Direktor von «Starbucks» gegenüber «Arte».

Das klingt entweder wie eine Kampfansage, wie der Auftakt zum Wahlkampf für die US-Präsidentschaft. Oder: Wie leere Worte zur Beruhigung von Konsumenten.

Quellen: PublicDomain/infosperber.ch am 11.09.2018

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Gruß an die Wissenden

TA KI

14 Tricks mit altem Kaffeesatz.


Viele Menschen lieben Kaffee. Gleich morgens nach dem Aufstehen, wenn man noch halb im Schlummerreich ist, wird meistens die erste Tasse des Tages getrunken. Und dabei noch etwas Müll produziert. Denn der benutzte Kaffeesatz im Filter der Maschine wird gleich entsorgt, weil er zu nichts nütze ist. Dachte man bisher. Denn in Wahrheit ist das schwarze Gold von unschätzbarem Wert. Man muss es nur auf einem Backblech verteilen oder einem flachen Teller und dann trocknen. Und dann kannst du auch schon loslegen mit diesen 14 wertvollen Tipps, mit denen du getrockneten Kaffeesatz jeden Tag benutzen kannst.

1. Dünger

Mit Kaffee kann man sehr gut düngen. Er ist unglaublich nährstoffreich und enthält unter anderem Stickstoff, Kalium und Phosphor und regt damit das Pflanzenwachstum an.

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2. Cellulite-Mittel

Die meisten Cellulite-Mittelchen, die einem von der Kosmetikindustrie hochpreisig untergejubelt werden, enthalten vor allem Koffein. Anstatt eine teure Creme zu erwerben, kann man sich mit etwas Öl und Kaffeesatz eine deutlich günstigere und ähnlich effektive Alternative schaffen.

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3. Kompost

Würmer lieben Kaffeesatz. Was erstmal einfach nur eklig und auch nach einer unbrauchbaren Information klingt, ist eigentlich genial. Denn wer Kaffeesatz auf seinen Kompost gibt, darf sich über viele Regenwürmer freuen, die ihn in Scharen besiedeln werden und dafür sorgen, dass sich die Humus-Produktion bedeutend erhöht.

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4. Gegen Schnecken

Schnecken hingegen hassen Kaffeesatz. Wer seine Beete vor ihnen schützen möchte, streut hier einfach getrockneten Kaffeesatz aus und kann beruhigt sein – die Schnecken werden nicht mehr auftauchen.

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5. Gegen Ameisen

Das Aroma des Kaffees ist so stark, dass er Ameisenspuren verwischt und sie daher keine Möglichkeit mehr haben, ihre Straßen durch deine Beete zu verlegen und dort Unheil anzurichten. Schonender gehts nicht.

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6. Gegen Wespen

Auch Wespen reagieren verschnupft auf den Duft des Kaffeesatzes. Einziger Zusatz: Das Pulver irgendwo hinzulegen reicht nicht. Man muss es in einer feuerfesten Schale mit einem Streichholz anzünden, woraufhin ein Dampf entsteht, der für den Menschen weder bemerkbar noch schädlich ist. Das vertreibt jede noch so lästige Wespe im Nu.

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7. Katzenschreck

Es geht aber noch weiter. Denn wer sich von streunenden Katzen belästigt fühlt, muss nur hier und da etwas Kaffeesatz unauffällig drapieren. Wie ein unsichtbarer Bannkreis werden die Schälchen alle Katzen von dem Ort fern halten.

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8. Seife

Aber auch die straffende Wirkung auf die Haut (s. Punkt 2) lässt sich noch anderweitig nutzen. Denn mit Kaffee hergestellte Seife tut nicht nur der Haut bei der Reinigung gut, das feinkörnige Pulver sorgt dazu noch gleichzeitig für einen Peeling-Effekt. 1 Seife, 3 Effekte: Besser gehts nicht.

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9. Im Kühlschrank

Wer im Kühlschrank intensiv duftende Speisen lagert wie etwa würzigen Käse, kennt das Phänomen: Der Kühlschrank müffelt, auch wenn er gut gereinigt ist. Eine Tasse mit Kaffeesatz ist perfekt, denn die wird jeden Geruch neutralisieren und macht so den Kühlschrank sehr viel appetitlicher.

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10. Scheuermittel

Auch zur Reinigung ist Kaffee gut geeignet. Denn die kleinen Körnchen funktionieren wie die Reinigungsmittel, um Töpfe oder Pfannen sauber zu bekommen und reiben die Oberflächen ab – nur dass es ganz ohne Chemie funktioniert. Und man sich ein extra Putzmittel spart.

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11. Für die Haare

Deine Haare werden sich schließlich über eine energiespendende, nährstoffreiche Kaffeesatz-Packung freuen und danach um die Wette strahlen. Funktioniert natürlich nur bei dunklen Haartypen, dafür um so effektiver.

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12. Gegen Augenringe

Kaffee macht nicht nur wach, sondern hilft auch gegen die äußerlichen Spuren der Erschöpfung. Mit einer Mischung aus Kaffeesatz und eventuell etwas Olivenöl kann man ihnen zu Leibe rücken. Besitzer von Kaffeepad-Maschinen haben hier einen Vorteil: Die gebrauchten Pads passen natürlich hervorragend auf’s Auge.

13. Grillrost

Nach dem Grillen riecht der Rost verbrannt, er klebt und niemand möchte ihn sauber machen. Dabei geht das schnell und einfach: Den Kaffeesatz auf einen Schwamm geben und den Grillrost damit abreiben. Anschließend mit warmem Wasser nachspülen. Und schon glänzt der Grill wieder wie neu!

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14. Gegen Flöhe

Wenn ein Hund erstmal von Flöhen befallen ist, ist die Not normalerweise groß. Aber Kaffeesatz ist auch hier die Rettung. Man nimmt den feuchten Kaffeesatz und massiert damit das Fell ein. Das befreit den Hund von Flöhen auf natürlichem Wege und als kleines Extra darf sich der Hund über die interessant duftende Schweinerei auf seiner Haut freuen 😉 Perfekt.

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Ist doch unglaublich, was man aus diesem Abfallprodukt zaubern kann, oder?

Teile diese genialen Tricks, die jedem Kaffeeliebhaber einen weiteren Grund geben, sich eine kleine Tasse mehr zu genehmigen.

Quelle: http://www.genialetricks.de/das-schwarze-gold/

Gruß an die Wissenden

TA KI

Sag Herzinfarkt den Kampf an. Mit diesen Lebensmitteln.


Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Todesursache Nr. 1 in Deutschland. Eine der Hauptursachen dafür ist Arteriosklerose – eine Verstopfung der Gefäße, die den Blutfluss stört und damit das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte immens erhöht. Stress, Bewegungsmangel und vor allem ungesunde Ernährung tragen täglich dazu bei, die Zahl der Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erhöhen. Doch mit ein paar kleinen Änderungen in der Ernährung lässt sich das Risiko deutlich minimieren. Hier sind ein paar Lebensmittel, die fortan auf keinen Fall mehr auf deinem Speiseplan fehlen sollten:

Lachs

lachs

Lachs wird oft als richtig gesund für das Herz angepriesen. Der Grund hierfür liegt an vielen gesunden Fettsäuren, die im Lachs enthalten sind. Sie tragen dazu bei, das Cholesterin, Triglyceride und kleine Entzündungen zu senken und zu lindern. Ähnlich gute Fischsorten sind Thunfisch, Hering und Makrelen – wie bei allen Fischsorten sollte man hier jedoch auf Bio-Ware zurückgreifen.

Orangensaft

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100 Prozent purer Orangensaft steckt voller Antioxidantien, die die Blutgefäße unterstützen. Gleichzeitig senkt der leckere Saft den Blutdruck. Zwei Gläser am Tag reichen, um den Tagesbedarf an Vitamin C zu decken und die positiven Eigenschaften zu genießen.

Kaffee

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Ja! Endlich ein Grund für den Muntermacher am Morgen. Studien haben gezeigt, dass Kaffeegenuss das Risiko eines Herzinfarktes um bis zu 20 Prozent senken kann. Die besten Wirkung entfaltet sich bei zwei bis vier Tassen pro Tag. Allerdings solltest du beachten, dass Kaffee auch schädliche Auswirkungen auf den Magen haben kann und zu viel Koffein auch nicht gesund ist.

Nüsse

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Nüsse sind schon lange dafür bekannt, dass sie viele gesunde Fette beinhalten. Dies sind unter anderem Omega-3 Fettsäuren und einfach gesättigte Fette. Diese Fette sind nicht nur gut für den Cholesterinspiegel, sondern auch für die Gelenke und das Gedächtnis. Gute Sorten sind Walnüsse oder Mandeln. Bereits eine halbe Handvoll am Tag reicht.

Kaki (Sharonfrucht)

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In Deutschland noch nicht sehr lange populär, findet die Kaki-Frucht hier immer mehr Anhänger. Zu recht, denn sie steckt voller Ballaststoffe und Sterine die dabei helfen, Cholesterin zu senken. Richtig lecker sind Kakis als Marmelade oder im Salat.

Kurkuma

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Kurkuma enthält Curcumin, das eine Menge positiver Eigenschaften besitzt. Das Gewürz hilft, Fettspeicher und Entzündungen im Gewebe zu verringern. In vielen Gerichten ist Kurkuma ein leckere Ergänzung, alternativ kannst du dir auch einen Tee aus dem Gewürz aufbrühen.

Grüner Tee

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Grüner Tee ist seit langem für seine anregende und gleichzeitig beruhigende Wirkung bekannt. Einer der Gründe ist das darin enthaltene Cetachin. Dieses Antioxidans verringert die Aufnahme von Cholesterin und unterstützt den Fettstoffwechsel. Für den maximalen Effekt solltest du ein bis zwei Tassen am Tag trinken.

Wassermelone

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Die gerade im Sommer beliebte Frucht erweitert die Blutgefäße, indem sie die Produktion von Stickstoffmonoxid anregt. Ab und zu ein Stück Wassermelone wirkt dabei schon Wunder.

Vollkorn

vollkorn

Vollkorn ist ein weiteres Lebensmittel, das gegen Cholesterin hilft. Die darin enthaltenen Ballaststoffe binden das Cholesterin und verhindern, dass es sich zu leicht in den Arterien absetzen kann. Damit verringert eine Ernährung mit genügend Vollkornprodukten nicht nur die Aufnahme von Cholesterin, sondern baut bereits vorhandenes Cholesterin noch weiter ab. Gute Quellen sind Haferflocken, brauner Reis und Vollkornbrot.

Käse

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Käse hat oftmals einen schlechten Ruf, wenn es um Cholesterin geht. Dabei kann er – sofern nicht im Überfluss konsumiert – dabei helfen, Blutdruck und Cholesterin zu senken.

Algen

algen

Die Liste der guten Inhaltsstoffe von Algen liest sich beeindruckend: Algen sind reichhaltig an Mineralien, Vitaminen, Proteinen, Antioxidantien und Carotonoiden. Der regelmäßige Verzehr hilft, den Blutdruck zu regulieren und erweitert die Gefäße, was wiederum wichtig für einen fitten Blutkreislauf ist. Menschen, die Algen essen, können ihr Cholesterin um bis zu 15 Prozent senken.

Cranberries

cranberries

Cranberries sind eine leckere Quelle für Kalium. Wenn du regelmäßig ungesüßten Cranberrysaft trinkst, wird das gute Cholesterin erhöht, während das gefährliche immer weiter sinkt. Der regelmäßige Konsum von 2 Gläsern am Tag senkt das Risiko für Herzattacken um satte 40 Prozent.

Zimt

zimt

Zimt ist nicht nur lecker als Tee oder auf Gebäck, sondern auch eine wahre Wunderwaffe gegen Cholesterin. Zimt verhindert Ablagerungen in de Gefäßen. Ein paar Teelöffel täglich reichen bereits aus, um eine deutlich spürbare Wirkung zu erzielen.

Granatapfel

granatapfel

Granatäpfel stecken voller sekundärer Pflanzenstoffe, die ebenfalls die Produktion von Stickstoffmonoxid anregen. So wird auf natürliche Weise der Blutkreislauf angeregt. Sehr beliebt ist Granatapfelsaft. Doch du kannst die Frucht zur Abwechslung auch mal im Salat probieren.

Spinat

spinat

Nicht nur gut für Muskelpakete wie Popeye: Blattspinat hilft, die Arterien zu entkalken und den Blutdruck zu senken. Auch wenn der hohe Eisengehalt mittlerweile als Mythos entlarvt ist, steckt Spinat doch voller Kalium und Folsäure. Beides senkt das Risiko für Herzinfarkte und unterstützt das Muskelgewebe.

Olivenöl

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Italiener und Griechen wissen es schon lange: Gutes Olivenöl ist auch gut für dich. Kaltgepresstes Olivenöl versorgt den Körper mit gesunden Fetten und reduziert Cholesterin. Das führt dazu, dass sich das Risiko für Herzattacken um bis zu 41 Prozent verringert.

Brokkoli

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Das grüne Powergemüse verhindert durch den hohen Anteil an Vitamin K, dass sich Kalzium in den Arterien festsetzt. Und der Einfluss auf Blutdruck und Cholesterin sind ebenfalls positiv. Egal, ob als Snack oder in einer richtigen Mahlzeit, eine Portion Brokkoli am Tag stellt sicher, dass du wirklich von den Inhaltsstoffen profitierst.

Avocado

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Dass Avocados gesund sind, ist mittlerweile hinreichend bekannt. Die in ihr enthaltenen Fette fördern eine gesunde Balance zwischen gutem und schlechtem Cholesterin. Das ist wichtig für gesunde Arterien. Die vielseitige Frucht schmeckt zu Salat, auf dem Brot und einfach gelöffelt mit Salz und Pfeffer.

Spargel

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Grüner Spargel ist ein echter Herkules im Kampf gegen Cholesterin. Die im Spargel enthaltenen Inhaltsstoffe entfernen Verstopfungen in den Venen und hemmen Entzündungen. Auch Spargel schmeckt immer lecker als Hauptgericht, im Salat, als Suppe oder als Beilage zu Nudelgerichten oder Kartoffeln.

Das ist doch tatsächlich mal eine satte Auswahl an Lebensmitteln. Da ist bestimmt für jeden etwas dabei. Es ist immer gut, wenn lecker und gesund aufeinander treffen.

Quelle: http://www.gutfuerdich.co/arterien-frei/

Gruß an die, die sich gesund essen

TA KI

Der Trend: Butter in den Kaffee. Klingt sehr seltsam, soll aber Wunder wirken.


Wenn du zu den Menschen gehörst, die ohne ihren Morgen-Kaffee nicht ansprechbar sind, dann ist der sogenannte “Butterkaffee” perfekt für dich. Denn diese Rezeptur macht den Frühstückskaffee noch gehaltvoller und vor allem wirksamer. Danach wirst du viel wacher sein, nicht nur dein Körper sondern auch das Oberstübchen.

Zutaten:

  • Kaffee (eine Tasse oder einen ganzen Krug – soviel du eben trinken möchtest, nur FairTrade-Kaffee sollte es schon sein)
  • Biobutter
  • Kokosöl

Der frisch gebrühte Kaffee muss mit den anderen Zutaten vermischt werden. Gib ihn hierzu in den Mixer oder in ein stabiles Gefäß, solltest du einen Pürierstab verwenden. Die Mischung selbst mit einer Gabel oder einem Löffel zu mischen, funktioniert leider nur bedingt.

Einen Esslöffel Biobutter und einen Esslöffel Kokosöl. Am besten ist hier, wenn du einen Moment wartest, bis das Kokosöl und die Butter ein bisschen im heißen Kaffee geschmolzen sind. Dann geht’s weiter zum spannenden Teil: Diese Mixtur muss nun püriert werden. Also schalte den Mixer oder den Pürierstab ein und ab geht die Post.

Wenn du die Butter und das Öl gut miteinander vermischt hast, sollte eine schaumige Masse dabei herauskommen, die ein wenig wie ein Latte Macchiato aussieht. Falls Fettaugen auf dem Kaffee schwimmen, ist das ganz normal. Die hochwertige Energie in deinem Butterkaffee schwimmt eben oben! Und dann kannst du ihn auch schon probieren. Lass ihn ein wenig abkühlen, falls der Kaffee noch zu heiß sein sollte.

Der Grund, warum Butterkaffee fit macht, ist folgender: Der Butterkaffee liefert dem Körper eine sehr hohe Dosis Energie. Kokosnussöl ist hier besonders effektiv, denn seine mittelkettigen Triglyceride benötigen weder Gallensäure noch Verdauungsenzyme.

In Kombination mit Kaffee der perfekte Muntermacher, denn die Belastung für den Organismus ist sehr gering. Noch dazu sollen mittelkettige Triglyceride beim Abnehmen helfen, aber sie sind trotzdem der perfekte Energielieferant. Daher: Öfter mal ein bisschen Butter und Kokosöl in den Morgenkaffee und du bist fit wie ein Turnschuh. Vegetarier und Veganer lassen die Butter natürlich raus und verwenden nur Kokosöl.

Ein geniales Frühstück, wenn du den Tag über wach bleiben möchtest und zusätzlich noch etwas Gutes für dich tun möchtest. (…)

Quelle: http://dex1.info/der-trend-butter-in-den-kaffee-klingt-sehr-seltsam-soll-aber-wunder-wirken-2/

Gruß an die Experimentierfreudigen

TA KI

 

Welche Heilwirkungen besitzt Kaffee?


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Kaffee (Coffea)

Welche Heilwirkungen besitzt Kaffee?

von Gökhan Siris
Heilpraktiker und psychologischer Berater

Der Kaffeestrauch wurde erstmals um 570 n.Chr. in Äthiopien angebaut und hat seitdem eine schnelle Verbreitung zu allen Kulturen der Welt gefunden. In diesem Artikel erfahren Sie nützliche Informationen für die Zubereitung, richtige Auswahl und Lagerung, aber auch viel Wissenswertes zu den Heilwirkungen dieser Kulturpflanze, die inzwischen zu den wichtigsten Ernteerzeugnissen der Welt gehört.

Das sollten Sie über Kaffee wissen

Der Kaffee mit dem derzeit größten Anteil der weltweiten Produktion ist die Sorte Arabica (90%), gefolgt von Robusta (9%), weit abgeschlagen folgt die Sorte Liberica (1%). Je nach Vorlieben gibt es Kaffee aus gerösteten oder gemahlenen Kaffeebohnen, aber auch Instant-Kaffeepulver wird gerne verwendet.

Echter Kaffee wird aus gemahlenen und gerösteten Kaffeebohnen hergestellt, bei Instant-Kaffee werden die Bohnen zum größten Teil gefriergetrocknet. Geschmäcker sind in diesem Fall verschieden, es bleibt somit jedem Konsumenten selbst überlassen was er bevorzugt. Fest steht, dass Instant-Kaffee nur halb so viel Koffein (65 mg) enthält, wie eine Tasse „echter“ Kaffee. Ein sogenannter entkoffeinierter Kaffee enthält immerhin noch 3mg Koffein.

Um das Immunsystem anzuregen und die Konzentration zu fördern, können Sie über den Tag verteilt etwa 6 Tassen trinken, jedoch nur an Tagen, an denen Sie es unbedingt nötig haben, d.h. wenn ausreichender Schlaf und Wassertrinken keine Wirkung gezeigt haben. Vermeiden Sie es, täglich diese Mengen zu trinken, genießen Sie stattdessen hin und wieder eine Tasse.

Kaffeepulver und -bohnen sollten stets luftdicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, so bleibt das typische Kaffeearoma enthalten. Trinken Sie gerne entkoffeinierten Kaffee, achten Sie darauf, dass dieser mit dem Secoffex-Verfahren hergestellt wurde. Bei diesem Verfahren wird Wasser als Extraktionsmittel verwendet, andere Verfahren hingegen verwenden Lösungsmittel, die meiner Meinung nach bei der Herstellung von Kaffee nichts zu suchen haben.

Kaffee – Nicht nur ein Muntermacher

Kaffee wird vor allem wegen seiner munter machenden Eigenschaft getrunken. Der Wirkstoff Koffein im Kaffee verbessert erwiesenermaßen unsere Reaktionszeiten und führt dadurch zu mehr Vitalität und Effizienz. Auch die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung wird gesteigert (etwa 10%). In diesem Zusammenhang könnte man berechtigterweise behaupten, dass auch Depressionen und Ängste positiv beeinflusst werden können, zumal es auch Untersuchungen gibt, die dies vermuten lassen. Achten Sie jedoch auf die konsumierte Menge, denn zu viel führt zu Zittern, Schwitzen, Schlaflosigkeit und Herzklopfen.

Kaffee steigert den Stoffwechsel

Eine Steigerung der Stoffwechselvorgänge führt nicht nur zur beschleunigten Fettverbrennung, sondern hat auch viele andere positive Wirkungen. Wird der Stoffwechsel beschleunigt, so gelangt auch der lebensnotwendige Sauerstoff und Nährstoffe schneller an ihren Bestimmungsort, auch kommt es zu einer beschleunigten Entgiftung. Die Kalorienverbrennung ist hierbei nicht allzu hoch, genügt jedoch das eine maßvolle Zufuhr sinnvoll erscheint. Fest steht jedenfalls, dass Koffein die Stoffwechselrate und die Geschwindigkeit, mit der Fette aufgespalten werden, vorübergehend ansteigen lässt.

Kaffee bei Asthma

Laut wissenschaftlichen Untersuchungen aus den USA und Italien, sowie vielen Patientenberichten weltweit, wird die Anzahl der Asthma-Anfälle durch das tägliche Trinken von 3-4 Tassen Kaffee am Tag deutlich reduziert. Auch die Heftigkeit der Anfälle wird nach Beobachtungen von Betroffenen gesenkt.

Quelle: http://equapio.com/de/gesundheit/kaffee-coffea-welche-heilwirkungen-besitzt-kaffee/

Gruß an die Kaffeetrinker

TA KI

Millionenstrafe gegen Lebensmittelriesen verhängt


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Lebensmittelhersteller und Handelsketten haben dem Kartellamt zufolge Preise vor allem bei Süßwaren, Kaffee und Tierfutter abgesprochen. Unter den reuigen Sündern sind viele bekannte Marken.

Das Bundeskartellamt hat hohe Bußgelder gegen Handelskonzerne und Markenartikelhersteller verhängt, insgesamt 151,6 Millionen Euro. Unter den beschuldigten Supermärkten sind Edeka, Rewe, Kaufland, Metro, Aldi und der Tierfutteranbieter Fressnapf.

Sie sollen mit den Herstellern Haribo, Alfred Ritter, dem Alpecin-Hersteller Dr. Kurt Wolff sowie dem Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson&Johnson (unter anderem Bebe, Penaten) gemeinsame Sache gemacht haben.


 

Das Kartellamt habe mit dem Verfahren Praktiken im Lebensmittelhandel aufgegriffen, die eine verbotene Preisbindung darstellten, erklärte es. „Darunter fielen die Beeinflussung der Ladenpreisgestaltung durch Druckausübung“, so die Behörde. Auf der anderen Seite habe es auch „monetäre Anreize“ gegeben, also offenbar Rabatte.

Kein Bußgeld für drei Unternehmen

Der belgisch-brasilianische Bierhersteller InBev (zum Beispiel Becks), Mars, sowie Melitta müssen kein Bußgeld bezahlen, weil sie mit den Ermittlern von Beginn an kooperierten.

„Unregelmäßigkeiten in einer ehemaligen Einkaufsgesellschaft der Metro Group waren Teil der Ermittlungsverfahren des Bundeskartellamts zu den Produktgruppen Kaffee und Süßwaren“, erklärte der Handelsriese.

Diese Verfahren seien durch Vergleich gegen Bußgeldzahlung beendet worden. Metro bedauere die „lang zurückliegenden Unregelmäßigkeiten ausdrücklich“. Rewe wollte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen äußern.

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Gruß an die Käufer

TA KI

Coffein zur Entgiftung und Hirnfunktionssteigerung


Schon vor 30 Jahren stellten wir fest, dass Chronisch Vergiftete sich nach einem Expositionsstopp sehr rasch erholten, wenn sie regelmäßig Kaffee tranken. Daraufhin untersuchten wir diese Frage systematisch wissenschaftlich. So fand eine Doktorandin bei der schwerst chronisch mit Pestiziden vergifteten Textilgeschäftsinhaberin (Trachtenmoden, C.B.), dass nach 200mg Coffein Compretten, was einer Tasse starken Kaffee entspricht, eine deutliche Steigerung von Pentachlorphenol im Blut und Urin messbar war. Dies erklärt auch, warum sich chronisch Vergiftete nach Kaffee so frisch und unternehmungslustig fühlen.

Wirkungscharakter

Coffein stimuliert die P450-Cytochromoxidase zur Entgiftung der Leber. Dies ist besonders effektiv für alle fettlöslichen Gifte, die ja den Hauptanteil für die Hirngifte stellen. Am wichtigsten ist dies für das organische Quecksilber aus dem Amalgam, für Lindan, Pentachlorphenol, Pyrethroide und ca. 400 der häufigsten Umweltgifte, Wohngifte und Zahngifte.

Durch die anschließende Mehrdurchblutung

  • der Lunge kommt es zur verstärkten Abatmung der Gifte,
  • der Nieren kommt es zur verstärkten Giftausscheidung über die Nieren,
  • des Darmes kommt es zur vermehrten Giftausscheidung über den Stuhl,
  • der Haut kommt es zur vermehrten Giftausscheidung über die Haut.

Falls die Dosisanpassung nicht schleichend geschah, werden diese Wirkungen natürlich als unangenehm empfunden.

Unmerklich wird hingegen das Entgiftungsenzym P450, die Cytochromoxidase, über Jahre des Kaffeekonsums langsam „hochtrainiert“.

 

Vorgehen

Coffeinungewohnte müssen sich außerordentlich langsam an die stimulierende Wirkung gewöhnen. So sollten sie anfangs nur einen einzigen Teelöffel eines fertigen Kaffees zu sich nehmen. Eine zu rasche Dosissteigerung spürt man durch Herzrhythmusstörungen.

Bio-Kaffee ist wesentlich gesünder als pestizidhaltiger Kaffee vom Supermarkt.

Coca Cola zu trinken bedeutet, den Teufel mit dem Belzebuben auszutreiben durch Aufnahme seiner Aromagifte.

Billigst kann man in jeder Apotheke Coffeinpulver in Kleinstmengen kaufen und spart sich im Notfall das Kaffeekochen.

 

Intelligenzverbesserung

Bei unseren vergifteten Patienten stellten wir fest, dass regelmäßiger Coffeingenuß zu einer hochsignifikanten Intelligenzverbesserung geführt hatte. Dies wurde jetzt in Studien bestätigt. Andererseits stellten wir fest, dass diejenigen, die prinzipiell Coffein ablehnten diejenigen waren, die ihre Vergiftung nie überwunden hatten

 

 

Coffeintest

Der Coffeintest ist in der Klinischen Toxikologie ein harmloser und wichtiger Test zur Unterscheidung der langsamen von den schnellen Acetylierern, also der Feststellung, wie schnell Gifte aus dem Körper ausgeschieden werden können. Vorher darf hier kein Kaffee genossen werden.

Coffein ist die beste Art, um Fremdstoffe über die Nieren, Stuhl, Lunge und Haut aus dem Körper auszuscheiden.

Durch die Alzheimer-Epidemie wird Coffein für Millionen Kranker zu dem wichtigsten und unschädlichen „Arzneimittel“.

Die langsame, einschleichende Dosierung mit dem Beginn eines Kaffeelöffels voll Kaffee (natürlich nicht des reinen Coffeins) ist das Erfolgsgeheimnis.

Wer Angst vor Kaffee hat, kann auch das chemisch sehr nahe stehende Asthmamittel Theophyllin nehmen, das ähnlich wirkt und noch dazu bei Asthma auf Kasse verschreibungsfähig ist.

Quelle: http://www.toxcenter.org/artikel/Hirnfunktionssteigerung-und-Entgiftung-durch-Coffein.php

Danke an Denise

Gruß an die Kaffetrinkerkaffee

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Studie: Kaffee kann das Erbgut vor Schäden schützen


Kaffeegenuss trägt zum Schutz der DNA bei

Kaffee galt lange Zeit als gesundheitsschädlich, doch mehren sich in neueren Studien die Hinweise auf mögliche gesundheitliche Vorteile des Kaffeekonsums. So haben Wissenschaftler der Technischen Universität Kaiserslautern nun herausgefunden, dass regelmäßiger Kaffeekonsum das Erbgut vor schädlichen Strangbrüchen bewahrt. Kaffeegenuss kann demnach die DNA vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen.
Aus früheren Studien war bereits bekannt, dass Kaffeekonsum die oxidative Schädigung der peripheren weißen Blutzellen verringert, berichten die Forscher der TU Kaiserslautern in dem Fachmagazin „ European Journal of Nutrition“ . In ihrer aktuellen Studie untersuchten sie nun, „die Auswirkungen des Konsums einer dunkel gerösteten Kaffeemischung auf die Höhe der spontanen DNA-Strangbrüche“ in den weißen Blutkörperchen. Letztere werden in Zusammenhang mit einer beschleunigten Zellalterung und einem erhöhten Krebsrisiko gebracht.

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Drei Tassen Kaffee am Tag schützen vor DNA-Schäden
Im Rahmen ihrer Studie analysierten die Wissenschaftler um Elke Richling von der TU Kaiserslautern anhand der Stichprobe von 84 gesunden Männern, wie sich der Konsum von rund drei Tassen Kaffee pro Tag auf die Anzahl der DNA-Strangbrüche auswirkt. Über vier Wochen trank die eine Hälfte der Probanden täglich 750 Milliliter Kaffee, während die andere Hälfte stattdessen 750 Milliliter Wasser zu sich nahm. Die Forscher beobachteten die auftretenden Strangbrüche in der DNA der weißen Blutkörperchen beider Gruppen. „Zu Beginn der Studie zeigten beide Gruppen ähnlich viele spontane DNA-Strangbrüche“, doch nach vier Wochen Interventionsphase hatten sich die spontanen DNA-Strangbrüche in der Kontrollgruppe (nur Wasser) erhöht, während sie in der Kaffeegruppe signifikant verringert waren (27 Prozent weniger als in der Wassergruppe), schreiben die Wissenschaftler der TU Kaiserslautern. Relevante Unterschiede in der Gesamternährung und bei dem mittleren Körpergewicht seien zwischen den beiden Gruppen nicht aufgetreten.

Kaffeekonsum verringert das Krebsrisiko
Die Forscher um Elke Richling und Tamara Bakuradze kommen zu dem Schluss, dass regelmäßiger Kaffeekonsum zur „DNA-Integrität“ beiträgt und die Instandhaltung des Erbgutes erleichtert. Dies könnte auch eine Erklärung dafür sein, dass Kaffee nachweislich eine schützende Wirkung gegenüber bestimmten Krebserkrankungen aufweist. So hatten US-Wissenschaftler Anfang des Jahres zu Beispiel im Fachmagazin „Journal of the National Cancer Institute“ berichtet, dass regelmäßiger Kaffeegenuss zu einem verringerten Hautkrebsrisiko beitrage. Darüber hinaus konnte in weiteren Studien eine protektive Wirkung des Kaffees gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie insbesondere einem Schlaganfall oder Herzinfarkt nachweisen werden. Welche Inhaltsstoffe des Kaffees für den schützenden Effekt gegenüber DNA-Strangbrüchen verantwortlich sind, ist laut Aussage der Wissenschaftler bislang unklar, soll jedoch in folgenden Untersuchungen überprüft werden. (fp)

Quelle: http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/kaffee-schuetzt-das-erbgut-vor-schaeden-2015042032489

Gruß an die Forscher

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Red Bull- Fragwürdige Wirkung des Energy Drinks


Fragwürdige Wirkung des Energy Drinks Red Bull

Dem Bullen die Flügel gestutzt

Stimulation mit Schattenseiten: Eine Dose Red Bull enthält 80 mg Koffein.
Stimulation mit Schattenseiten: Eine Dose Red Bull enthält 80 mg Koffein. (Bild: imago)
Eine Dose Red Bull regt den Kreislauf an, vermindert aber auch die Blutversorgung des Gehirns. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie. Gefährlich sind Energydrinks mit einem erhöhten Gehalt an Koffein nicht – wenn man den Konsum im Griff hat.

Red Bull verleiht nicht nur Flügel, der Energydrink belastet auch das Herz und beeinträchtigt die Blutversorgung des Gehirns. Zu diesem Schluss kommen Mediziner um Erik Grasser von der Universität Freiburg in einer neuen Studie, bei der sie die Wirkung des koffeinhaltigen Getränks mit jener von Wasser verglichen haben («European Journal of Nutrition», online).

Die Hersteller von Red Bull behaupten, dass ihr Drink «Geist und Körper belebt» – die Freiburger Forscher wollten wissen, was wirklich hinter solchen Marketingversprechungen steckt. Sie liessen 25 gesunde Menschen im Alter von 20 bis 31 Jahren entweder eine 355-Milliliter-Dose Red Bull oder Wasser trinken. «Anders als in bisherigen Studien haben wir nicht kurze Zeit nach dem Genuss oder bloss ein einziges Mal die Auswirkungen auf den Blutkreislauf untersucht, sondern kontinuierlich während zwei Stunden», erklärt Erik Grasser.

Nach dem Konsum des wohl beliebtesten aller Energydrinks stieg der Blutdruck während 80 Minuten an und blieb bis zum Ende der Messungen erhöht. Der Puls sank in der ersten halben Stunde, stieg dann aber nach 60 Minuten ebenfalls an. In der zweiten Stunde nach dem Genuss von Red Bull schlug das Herz im Durchschnitt vier Schläge pro Minute schneller, und es pumpte insgesamt mehr Blut durch den Körper, als wenn die Versuchsteilnehmer zuvor Wasser getrunken hatten.

Nicht besser im Rechnen

Dass insbesondere das Koffein in Energydrinks eine anregende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System hat, wurde schon in anderen Untersuchungen beobachtet. Erstaunt waren die Wissenschafter der Universität Freiburg aber, als sie mittels Ultraschallmessungen feststellten, dass Red Bull in der grössten der drei Hirnarterien auch den Widerstand erhöhte und dadurch die Fliessgeschwindigkeit des Blutes abnahm. «Obwohl wir das nicht direkt gemessen haben, könnte sich dadurch der eigentliche Blutfluss ins Gehirn um rund 10 Prozent verringern», erklärt Grasser.

Dieser Befund stellt zumindest die belebende Wirkung von Red Bull auf den Geist infrage. In einer noch nicht veröffentlichten Nachfolgestudie der Freiburger Forscher schlossen die Teilnehmer nach einer Dose Red Bull bei Kopfrechnungen jedenfalls nicht besser ab. «Die in der Werbung versprochenen Vorteile überwiegen nicht, und man muss wissen, dass der Konsum von Energydrinks wie Red Bull auch Nachteile haben kann», erklärt der Mediziner Erik Grasser.

«Die Studie zeigt keine Effekte, die über jene einer Tasse Kaffee hinausgehen würden», kommentiert Red Bull Schweiz auf Anfrage die Ergebnisse. Und es sei schwer zu verstehen, warum keine Koffein-Kontrollgruppe oder andere Getränke wie Kaffee oder Orangensaft in die Studie einbezogen worden seien. Red Bull sei nicht gesundheitsgefährdend, erklärt Grasser, und Energydrinks unterschieden sich in ihrer Wirkung tatsächlich nicht wesentlich von Kaffee. «Aber auch eine Tasse Kaffee ist für junge Menschen nicht geeignet.» Die amerikanische Akademie der Kinderärzte hat deshalb 2011 in einer umfassenden Analyse klipp und klar festgehalten, dass Energydrinks, die stimulierende Substanzen enthalten, in der Ernährung von Kindern nichts zu suchen haben.

Aus ethischen Gründen ist es nicht angebracht, an Jugendlichen Experimente mit koffeinhaltigen Getränken durchzuführen. Bei den unter 15-Jährigen hat der Konsum von Energydrinks in der Schweiz indessen in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Das lässt sich in der Umgebung von Primarschulen beobachten, wenn sich Viertklässler mit ihrem Sackgeld heimlich Red Bull oder die billigeren Energydrinks von Coop oder Migros kaufen. Das zeigen aber auch die einzigen für die Schweiz verfügbaren Zahlen (siehe Grafik Seite 54).

Mehrere Drinks pro Tag

Laut einer Schülerbefragung von Sucht Schweiz, der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme in Lausanne, tranken 1998 lediglich 5,5 Prozent der 15-jährigen Knaben und 2,4 Prozent der gleichaltrigen Mädchen ein- oder mehrmals täglich solche Drinks. 2010 waren die entsprechenden Anteile bei den Knaben schon auf 14 und bei den Mädchen auf 7,6 Prozent angestiegen. Im gleichen Jahr gaben fast 60 Prozent der 15-jährigen Knaben und 38 Prozent der Mädchen an, sie konsumierten mindestens einmal pro Woche Energydrinks, die durchschnittlich 80 Milligramm Koffein pro 250-Milliliter-Dose enthalten.

Auch zwanzig Jahre nach der Einführung steigen die Verkaufszahlen beim Marktführer Red Bull in der Schweiz an – wenn auch nur noch langsam. 1995 setzte die Red Bull AG nach eigenen Angaben hierzulande 9 Millionen Dosen ab, 2012 waren es 119 Millionen und 2013 120 Millionen; das macht 15 Dosen pro Kopf. Weltweit verkaufte Red Bull letztes Jahr rund 5,3 Milliarden Dosen, mit den grössten relativen Zunahmen in Indien (plus 55 Prozent) und in Japan (plus 32 Prozent).

Energydrinks enthalten neben Koffein in der Regel Taurin, den Abkömmling einer Aminosäure, die im menschlichen Körper vorkommt und auch in der Nahrung zu finden ist. Der Stoff soll die stimulierende Wirkung des Koffeins auf die Herzfunktion und den Kreislauf verstärken, wobei diese Wirkung unter Fachleuten umstritten ist. Ähnliches gilt für das Glucuronolacton, das entgiftende Eigenschaften aufweisen soll, aber den Stoffwechsel sowie die körperlichen Leistungen des Menschen wohl eher nicht beeinflusst. «Wahrscheinlich ist Koffein für sämtliche Effekte von Energydrinks verantwortlich», erklärt Erik Grasser.

Maximal 500 Milligramm Koffein pro Tag

Aber auch wenn Koffein natürlicherweise in Kaffee oder Tee vorkommt: Harmlos ist das Alkaloid nicht. Überdosierungen führen mitunter zu einer Koffeinvergiftung, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO als eigenes Krankheitsbild definiert wird und sich in Symptomen wie Nervosität, Unruhe, Zittern, Schlaflosigkeit oder Herzrasen äussern kann. Laut einer Analyse von Ärzten um Chad Reissig von der Johns Hopkins University in Baltimore ist die Gefahr einer Überdosierung besonders gross bei Menschen, die den Konsum von Koffein nicht gewohnt sind – was bei Jugendlichen und vor allem Kindern die Regel sein sollte. Bezeichnend auch: Verzichtet ein gewohnheitsmässiger Konsument auf Koffein, treten Entzugserscheinungen auf, etwa Kopfweh oder Müdigkeit.

Erwachsene, die keine Empfindlichkeit auf Koffein aufweisen, sollten gemäss einer Empfehlung der amerikanischen Ärztegesellschaft nicht mehr als 500 Milligramm Koffein täglich zu sich nehmen. Das entspricht rund fünf Tassen Kaffee. Jugendliche sollten sich auf 100 Milligramm pro Tag beschränken. Weil auch Schokolade, Kakao oder Softdrinks wie Coca-Cola Koffein in geringeren Mengen enthalten, besteht aber die Gefahr, dass Heranwachsende das tägliche Quantum an Koffein mit Energydrinks viel schneller überschreiten.

«Es gibt gefährlichere Getränke als Energydrinks, aber Jugendliche sollten im Umgang damit eine gute Balance finden», sagt Monique Portner-Helfer von Sucht Schweiz. «Denn Energydrinks sind im Prinzip Dopingmittel – wenn auch legale. Sie haben viele Kalorien, ohne zu sättigen, sie greifen die Zähne an und sie wirken aufputschend.» Die Suchtexpertin rät deshalb den Eltern, mit ihren Kindern das Gespräch über den Gebrauch der Drinks zu suchen. Denn die Werbung für den Kick an Energie «überall und jederzeit» und das Propagieren von Helden richtet sich gezielt an das Lebensgefühl junger Menschen.

Im Prinzip müssen auf den Getränkedosen in der Schweiz die Hinweise stehen, dass Energydrinks für Kinder, Schwangere, Stillende sowie koffeinempfindliche Personen nicht geeignet sind und dass sie wegen des erhöhten Koffeingehalts nur in begrenzten Mengen konsumiert werden sollten. Doch wer am Wochenende unterwegs ist, stellt schnell fest: Energydrinks sind besonders mit Alkohol gemischt unter Jugendlichen äusserst beliebt. Sie kaschieren den für viele unangenehmen Alkoholgeschmack und überdecken die alkoholbedingte Schläfrigkeit. Und weil sich die Kids dann fitter einschätzen, als sie in Tat und Wahrheit sind, trinken sie noch mehr.

Da mag es befremdlich wirken, dass auf Energydrinks in der Schweiz seit dem Januar dieses Jahres die Warnung «nicht zusammen mit Alkohol mischen» nicht mehr obligatorisch ist, wie Mark Stauber vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) bestätigt. Grund dafür ist eine Anpassung des Lebensmittels-Verordnungsrechts an internationale Bestimmungen zum Abbau von Handelshemmnissen. Denn zuvor war das Mischen von Energydrinks mit Alkohol verboten. Ein Verbot, von dem kaum jemand etwas wusste; daran gehalten hat sich niemand. Nach einer Übergangsfrist von zwei Jahren muss dafür neu auf jeder Dose stehen, mit welcher Menge jene Ration an Koffein erreicht wird, die pro Tag nicht überschritten werden sollte.

«Wir sind uns der Problematik um die Energydrinks bewusst», sagt Mark Stauber. «Aber alles hängt von der Menge ab, welche die Jugendlichen konsumieren.» Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit erarbeitet derzeit Empfehlungen für einen vernünftigen Konsum. Das ist gut gemeint, nützen wird es nicht allzu viel.

Quelle: http://www.nzz.ch/wissenschaft/uebersicht/dem-bullendie-fluegel-gestutzt-1.18291217

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Gruß an die Beflügelten

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