Im Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Chemnitz-Helbersdorf gab es einen gewalttätigen Zwischenfall, bei dem ein 17-jähriger Syrer einen 45-jährigen Securitymann mit einem Besenstiel lebensgefährlich verletzte. In einem ehemaligen Kindergarten wurden rund 40 minderjährige Flüchtlinge untergebracht.
Im Chemnitzer Ortsteil Helbersdorf wurde ein 45-jähriger Wachmann von einem jugendlichen Asylbewerber (17) lebensgefährlich verletzt. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Demnach soll der 17-Jährige in der Asylunterkunft in der Friedrich-Hähnel-Straße wegen eines geklauten Handys auf den Wachmann losgegangen sein, der bei einem Streit der Jugendlichen dazwischenging. Als Tatwaffe soll er laut Staatsanwältin Ingrid Burghart (52) einen Besenstiel benutzt haben, wie „Tag24“ berichtet.
Die Tat ereignete sich in der Nacht auf Samstag, den 22. Oktober 2016 kurz gegen Mitternacht. „Nach derzeitigen Erkenntnissen war ein Handydiebstahl Auslöser von Tätlichkeiten, bei denen ein Mitarbeiter (45) des Sicherheitsdienstes in Lebensgefahr geriet“, heißt es etwas schwammig im Polizeibericht.
Der Täter konnte von weiteren Wachleuten letztlich überwältigt und anschließend gegen 0.15 Uhr von der herbeigerufenen Polizei verhaftet werden. Der Wachmann musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Am Sonntag wurde der 17-Jährige dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Im nächsten Gang wurde der Jugendliche in einer Justizvollzugsanstalt untergebracht.
Gruß an die Klardenker
TA KI