Wann hat es so etwas schon mal gegeben? Die Festnahme und der Selbstmord von Deutschlands Gefangenem Nr. 1, dem Syrer Al Bakr, als Komische Oper…
Der Terrorist Al Bakr, „ein syrischer Staatsbürger, der im Verdacht stand, ein Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat zu sein und einen Terroranschlag in Deutschland zu planen“, ist tot. Wie die stets megaaktuelle Enzyklopädie Wikipedia bereits lexikonreif zu berichten weiß, strangulierte sich der in der Nähe der von Israel besetzten Golanhöhen Geborene am 12. Oktober 2016 mit einem Leipziger Anstalts-T-Shirt in seiner Zelle und verzichtete somit auf die 72 Jungfrauen, die ihm der IS bei seinem letzten Urlaub in der Türkei im Falle eines erfolgreichen Anschlags garantiert hatte.
Das steht zwar so genau nicht in der Wikipedia, doch wie wir alle wissen, machen die das bei ihren Selbstmordkandidaten immer so. Schließlich muss sich so ein anstrengendes Selbstmordmartyrium ja auch für den Attentäter lohnen. Aber womöglich stand Al-Bakr einfach nur nicht auf Jungfrauen?
Zum Tatgeschehen
Die letzte Lebendkontrolle des mutmaßlichen Jungfrauenverächters fand um 19.30 Uhr statt. Um 19:45 Uhr wurde der in Einzelhaft Sitzende stranguliert am Vorgitter seines Haftraums aufgefunden. Von einer Auszubildenen!
Die Reanimation blieb erfolglos. Um 20:15 Uhr stellte man seinen Tod fest. Der Anstaltsleiter, Regierungsdirektor Rolf Jacob, Vorstandsvorsitzender der Bundesvereinigung der Anstaltsleiter und Anstaltsleiterinnen im Justizvollzug, betont, dass seitens der Haftanstalt alles nach Vorschrift gelaufen ist (nach welcher Vorschrift auch immer). Dennoch müsse man sich im Nachhinein fragen, ob man in Bezug auf die Suizidgefährdung nicht vielleicht zu naiv gewesen sei. Bei einem Selbstmordattentäter wohl eine durchaus ziemlich berechtigte Frage eines Vorstandsvorsitzenden der Bundesvereinigung der Anstaltsleiter und Anstaltsleiterinnen! -und deshalb gleich mal ein großes Lob an den Herrn Jacob für diese seine offene Selbstkritik von dieser Stelle; denn sowas ist ja bei Regierungsbeamten heutzutage nicht selbstverständlich, geschweige bei Vorstandsvorsitzenden.
Auf die Nachfrage, ob es nicht sehr schwierig ist, sich mit einem T-Shirt innerhalb von 15 Minuten zu strangulieren, meint er lapidar: „So einen Fall hat es schon gegeben.“ Konkreter wurde er allerdings nicht. Beweise wird es wohl dafür in seiner vorbildlich geführten Anstalt keine mehr geben. Aber man kann nie wissen. CIA-Qualitätsmedien, wie Spiegel oder Die Zeit, die sich sehr darum sorgen, dass sich aufgrund ausgerechnet ihres notgedrungen beinahe blutigen Berichtes so ein Fall wieder ereignet, es also Nachahmungstäter geben könnte, die ja nun durch Herrn Jacobs Geschwätzigkeit erfahren haben, wie es geht und dass es ja auch mit einem bloßen T-Shirt funktioniert, sich ins Jenseits zu befördern, stellen am Ende ihrer Artikel dann auch gleich für diejenigen, bei denen das einfach nicht klappen will, noch Telefonnummern von Seelsorgediensten zur Verfügung. An alles wurde gedacht!
„Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (http://www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten.“
Hoffentlich spricht jemand syrisch
Im Vorfeld sei jedoch keine Suizidgefährdung festgestellt worden, heißt es bei t-online (und das bei einem Zeitgenossen, der doch angeblich sich und wenigstens einen der Berliner Flughäfen in die Luft sprengen wollte! Ein großes Lob an die Anstaltspsychologin drängt sich mir auf!). Dennoch wurde zunächst angeordnet, alle 15 Minuten zu kontrollieren, ob der Terrorist noch lebt. Nach Beratung mit dieser psychologischen Kapazität auf ihrem Gebiet sei dann auf 30 Minuten erhöht worden. BILD berichtet, dass man sogar nur jede Stunde kontrolliert habe. Jaja, es ist wahrlich ein Kreuz mit den stets zu wohlmeinenden Anstaltspsychotanten! Wie immer viel zu vertrauensseelig!
Die „Zeit“, die diesmal vom „Focus“ abschreibt, schreibt dagegen, dass der Pflichtverteidiger betont, dass das Suizid-Risiko des Beschuldigten bekannt gewesen und auch im Protokoll vermerkt worden sei. Ja was denn nun?[1]
„Nach dem Suizid werde allen Hinweisen auf mögliches Fremdverschulden nachgegangen, sagte Sachsens Generalstaatsanwalt Klaus Fleischmann. Die Situation in der Zelle sei nach der Selbsttötung und durch die Reanimationsversuche „nicht mehr ganz hundertprozentig zu klären“ gewesen.“
Ja wie denn auch! Noch am Dienstag soll der Terrorist, wie Pflichtverteidiger Hübner berichtet, eine Deckenlampe in seiner Zelle abgerissen und dies gemeldet haben. Offenbar hat er sich dabei nur mit Gesten verständigen können, was er aber aus dem FF beherrschte, denn für den zu diesem Zeitpunkt sicher wichtigsten Gefangenen Deutschlands wurde seit seiner Inhaftierung nicht einmal ein Dolmetscher im Gefängnis benötigt. Offenbar waren die Informationen, die er den Sicherheitsdiensten darüber hinaus hätte geben können, auch nicht so furchtbar dringend und relevant wie etwa das Verbrechen, das er plante und was es viel zu dringend vordergründig aufzuklären galt. Da konnte man nicht auch noch gleich nach einem syrischen Dolmetscher suchen.
Das heißt, JVA-Leiter Rolf Jacob betont, dass man ihm ja am Morgen nach seiner Verhaftung durchaus einen Dolmetscher gestellt hätte. Denn Herr Jacob lässt sich schließlich nicht lumpen! Bis dahin konnte sich sein hochqualifiziertes Personal, das in jeder Sprache gestikulieren kann, mit Deutschlands Gefangenen Nr. 1 durchaus ohne Dolmetschen verständigen, wie er auf der Pressekonferenz ja quasi im selben Atemzug einräumte. Der „psychologische Dienst“ (offenbar des Syrischen ausreichend mächtig), will dagegen mit dem Terroristen gleich mal Gespräche geführt und dabei keine Suizidgefährdung festgestellt haben.
Später sei bemerkt worden, dass auch eine Steckdose vom mutmaßlichen Terroristen manipuliert wurde. Zur Rede gestellt, soll der Hobbyelektriker „ruhig und sachlich“ geblieben sein. Im Sinne einer Suizidgefährdung sei diese mutwillige Beschädigung des Haftraums durch den „ruhig und sachlich“ gebliebenen potentiellen Selbstmordattentäter aber nicht gewertet worden. Vandalismus passte einfach besser.
Wikipedia, das diesem Traumterroristen gleich aus dem Stand einen langen Eintrag gewidmet hat, weiß, dass aufgrund der Manipulation der Steckdose die Zelle während der Reparatur vorübergehend stromlos geschaltet wurde. Eine Sitzwache habe es vor seiner Zelle nicht gegeben. Warum auch? Es war ja in diesen knappen 2 Tagen in der Zelle und davor genug Action.
Sein Pflichtverteidiger deutete an, dass sich sein „ruhiger und sachlicher“ Mandant seit seiner Festnahme quasi genauso „ruhig und sachlich“ im Hungerstreik befand, wie er die Lampe herausgerissen und die Steckdose manipuliert hat. Das ist absolut glaubhaft. Dazu fällt mir auch gleich das Sprichwort ein: „In der Ruhe liegt die Kraft!“ Und im Sachlichen erst! Wer weiß das besser als ein Anwalt?![2]
Spiegel online unterrichtet seine Leser noch, dass der Generalbundesanwalt zwar den Fall übernommen habe, aber der Terrorist sei, wie sonst in diesen Fällen üblich und beinahe vorgeschrieben, deshalb nicht nach Bruchsal oder Stammheim überführt worden, weil die Staatsanwaltschaft Dresden bereits Anklage erhoben hätte. Deshalb habe man den Täter in Leipzig inhaftiert.
Ach so! So wird das jetzt beim Generalbundesanwalt mit den Gefangenen Nr. 1 gehandhabt. Nun ja. Im Übrigen ist unser oberster Advocatus diaboli, wie jeder weiß, zum Lobe der Flexibilität der demokratischen Gewaltenteilung in der BRD als Vertreter der Judicative jederzeit befugt, irgendwelche Weisungen irgend welcher politischer Vorgesetzter aus irgend einer gehobenen, im Zweifelsfall der höchsten Executive entgegenzunehmen und peinlich auszuführen. Vielleicht aber wollte die Generalbundesanwaltschaft auch nur mal wieder eine teamfördernde Dienstreise nach Leipzig unternehmen, weil sie sich mangels staatsgefährdener politischer Kriminalität in Deutschland seit dem mysteriösen Ende der RAF-Terroristen in Stammheim immer so langweilt? Das hat ihr der Terrorist Al-Bakr nun aber vermasselt. Immer diese terroristischen Selbstmörder!
Das Phantom
Wenn ich aber ganz ganz ehrlich bin, habe ich die ganze Story von Anfang an nicht geglaubt. Nichts davon! Ich bin mir nicht mal sicher, ob dieser Al-Bakr überhaupt existiert hat. Für mich ist dieser Mann so ein Phantom wie das von München. Wer mich da gleich in die Verschwörungstheoretikerecke stellen möchte, kann dies gern tun. Weitaus amüsanter wäre aber, sich mal den Film „Wag the Dog“ anzuschauen, um ahnen zu lernen, wie man einen Krieg führt, den es nur in den Medien gibt und wie man in so einem Krieg auch richtige Helden macht.
Der Plot, der uns hier dann noch mit den heldenhaften Syrern geboten wird, riecht einfach zu sehr nach Geheimdienst-Drehbuch. Sowas konnten die einfach zu gut gebrauchen! Mein ganz persönlicher Verdacht: Hier will sich Horch & Guck mit einer Räuberpistole geschickt über der kaputt regierten Polizei positionieren und sich auf ihre Kosten profilieren. Und wenn das so ist, dann hat sich die Polizeibehörde in der Tat ziemlich dämlich angestellt, wobei auch hier der Fisch mal wieder vom Kopf her stinkt. Tillichs Innenminister wird jetzt wohl nach und nach zurückgetreten, wenn es in mein Drehbuch passen soll.
Natürlich werden alle, die angeblich persönlichen Kontakt mit diesem Al-Bakr gehabt haben sollen, sich darüber aus Gründen der tieferen Staatsraison ausschweigen. Die drei Knaben, von denen natürlich keine Zeitung ein Gesichtsbild zeigen darf, dürfen sich also, wenn überhaupt, ihr 1. Klasse Bundesverdienstkreuz aus Gründen der Sicherheit leider auch nur heimlich beim Gaukler abholen, denn es gibt noch genug böse Syrer, wie diesen Assad, die nur darauf warten, dass sich die in Syrien verbliebenen Familien der drei Heldenfrisöre in einem seiner syrischen Gefängniszellen wie der in Leipzig auch selbst strangulieren könnten.
Schaue ich mir die beiden Fahnungsfotos des Al-Bakr an, sehen die für mich so aus, als ob sich unsere Geheimdienste beim Manipulieren nicht mal mehr Photoshop leisten können. Interessant ist allerdings der Pullover und die Kopfhaltung. Mein erster Eindruck vom Pullover mit der Aufschrift „Project“ und den vielen kleinen bunten Dreiecken in weißer, blauer und roter Farbe weisen womöglich auf eine französische Herkunft hin. Würde auch gut zu Syrien passen. Der passt sogar beinahe zum durchlöcherten Code-Pullover des Helden aus „Wag the Dog“. Schaut Euch den Film an! Übrigens: Bei seiner schiefen Kopfhaltung hat man gleich das Gefühl, er trägt bereits eine Schlinge um den Hals.
Die große Oper
Die Oper heißt: „Ein Phantom begeht Selbstmord! Oder Pleiten, Pech und Pannen“ und trägt den Untertitel: Drei syrische Migranten und ein Todesfall (drei ist immer eine schöne Zahl – man denke nur an die drei Knaben aus der Zauberflöte).
Ouvertüre: Die drei Knaben von der Asylstelle retten Deutschland vor einem syrischen IS- Terroristen. Sie teilten mit ihrem Landsmann das große Glück der Migration, d.h., sie haben in Deutschland bereits eine eigene Wohnung bezogen, von der so mancher gleichaltriger deutscher Nichtmigrant auf Hartz IV so regelmäßig wie vergeblich träumt. Ganz zu Schweigen von Millionen in den letzten Jahrzehnten Zugewanderten oder den wenigstens abertausenden Turnhalleneinwanderern. Und ein so toll wie das Monster von München integrierter Al Bakr konnte anscheinend auch ganz problemlos zwischendurch mal in den Türkeiurlaub jetten, wovon so mancher Deutscher nicht mal mehr träumen kann; aber wohl inzwischen auch nicht mehr träumen mag.
- Akt: Die sächsische Polizei und ihr SEK sollen einen höchst gefährlichen Terroristen vor seiner Wohnung offenbar nicht richtig verhaften. Sie sahen ihn tatsächlich an der Haustür, zu der sie gerufen wurden und dachten schließlich nach ihrer gewerkschaftlich garantierten Zigarettenpause, er wäre inzwischen wieder ins Haus gegangen. So stürmten sie Selbiges, kaum dass sie ihre Kippen ausgedrückt hatten. Doch der Vogel war ausgeflogen und keiner wusste, wohin. Das ist bei Phantomen auch nicht so leicht rauszubekommen. Es entwischte ihnen also in Cemnitz und floh, raffiniert, wie es nun mal war, zum Leipziger Hauptbahnhof. Offenbar mit dem Zug aus Cemnitz. Da muss man als Polizei aber erst mal drauf kommen! Dabei hätte es noch hundert andere Wege gegeben, die man auch alle sorgsam überwacht hatte. Nur eben die Bahn und die Bahnhöfe nicht. Zumal das Phantom ja ohnehin einen Flughafen im Visier hatte.
Auf Leipzigs größten Sackbahnhof Europas trifft der Flüchtling (diesmal stimmt die Bezeichnung wieder) auf die drei Wunderknaben aus seinem Morgenland, die sich dort mit ihm bereits via Neuland-Handy (also polizeilich kaum bekannte und unüberwachbare Monstergeräte) verabredet hatten. Die laden ihn zum Haareschneiden und Übernachten in ihre Wohnung ein. Zuvor waren sie noch irgendwo mit ihm essen. Doch kaum ist er nach seinem Haircut entspannt in tiefen Schlaf versunken (wahrscheinlich gab’s noch ‘ne schöne Kopfmassage), erfahren sie von seinem bösen Vorhaben und dass er wegen selbigem gesucht wird.
Sie fesseln ihn daraufhin kurz entschlossen, machen ein Foto vom friedlich Schlummernden, auf dem einer der 3 Knaben ihn wie eine Trophäe im Würgegriff hält; aber nun auch nicht so doll, dass er davon aufgewacht wäre. Dann geht es damit zur deutschen Polizei, die den Gesuchten daraufhin endlich – und nach eigenem Bekunden über Twitter „überglücklich“ verhaften kann. Kann auch sein, die drei Knaben waren zuerst bei der BILD. Kann auch nicht sein. Ist auch egal.
- Akt: Im Gefängnis von Leipzig: Kaum dort angekommen, beginnt das Phantom einen Hungerstreik, reißt in seinem Haftraum die Lampe aus der Fassung, manipuliert die Steckdose und ist dabei ruhig und gefasst. Auch, als ein Reparaturteam seinen Haftraum (offenbar in seiner Anwesenheit – von einem vorübergehenden Zellenwechsel ist nirgends die Rede) repariert und zeitweise vom Strom nimmt, ist bei dem des Selbstmordattentats Beschuldigten keine Suizidgefahr ersichtlich. Denn er ist ruhig und gefasst. Deshalb gibt es vor seiner Zelle auch keine Sitzwache, weder vor noch während noch nach der Reparatur. Denn auch die Gefängnisleitung war ruhig und gefasst.
Zwischen 19:30 und 19:45 des 12. Oktober nimmt sich das Phantom in seiner Zelle das Leben – mit seinem Anstalts-T-Shirt! – und wird schließlich von einer ganz gewöhnlichen Azubine entdeckt, die sich als tapfere Bewacherin eines so wichtigen Staatsgefangenen ihre ersten richtigen Sporen verdienen wollte. Und dann gleich so ein Maleur! Gut, dass es Gefängnispsychologen gibt, denen sie sich jetzt anvertrauen kann und die nun auch mehr Zeit für sie haben, da einer ihrer Patienten gerade….
- Akt: Finale! Die investigative Qualitätspresse der BRD wird zusammengerufen und darf jetzt mal so richtig kritisch mit der sächsischen Polizei und den sächsischen Strafvollzug ins Gericht gehen. Denn das Volk sehnt sich nach investigativen Journalisten! Und die machen nun die sächsische Polizei und Justiz so richtig zur Sau!
Sie berichten ruhig und gefasst: Weil wir in einer Demokratie leben, wurde dieser wichtigste Staatsgefangene natürlich nur wie ein gewöhnlicher Gefangener behandelt, also wie jeder andere Hühnerdieb auch. Jetzt denkt man zurecht darüber nach, ob das nicht ein Fehler gewesen sein könnte, dass vor Gott und Anstaltsleiter Jacob alle immer gleich sind!
Am Ende der Oper kommt die Königin aller Flüchtlinge, Migranten und Schleuser mit den drei Knaben auf die Bühne und verleiht ihnen trotz ihrer Sturmhaubenvermummung ihren Dank und ihre Anerkennung, die sie allerdings bei ihrer Ausreise nach Syrien später wieder zurück geben müssen. Zum großen Finale kommt der ganze Deutschland liebende Syrerchor auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Von dem weiß das Spiegel – Programmheft neuerdings immer wieder gerne zu berichten, vor allem vom Chorleiter, „Cheflobbyist der Syrer in Deutschland“, Monis Bukhari, der noch ein kurzes Duett mit Angela, dem Engel aller Flüchtlingsmigranten aufführt, bevor der Vorhang wieder fällt. Weil er auf Herrn Zuckerbergs großer Geheimdienstfanseite die größte lyrische – pardon, syrische Fangemeinde unterhalten soll, trommelt er nun zur großen Schlußdekadenz.
Die Oper ist aus!
Begeisterte Syrer haben die „German Lifestyle GLS-Seite“ eingerichtet, auf denen Syrer jetzt ganz begeistert über ihre Rückflugtickets berichten; so begeistert sind sie von ihren drei heldenhaften Phantom-Knaben und Deutschlands Willkommenskulturoper. Doch bevor sie ihre Flugzeuge ins schöne Aleppo besteigen, singen sie mit all den vielen Syrern, die sich gegenwärtig noch in Sachsens Turn -und Messehallen aufhalten und sich vor Jubel kaum einkriegen, mit ihren deutschen Freunden ein letztes Mal „Freude schöner Götterfunken“.
Auf so eine Unterstützung dieser Phantom-„Community“ lässt sich künftig bauen und baut die Leipziger Polizei jetzt dank Geheimdienstkoordination auch, wie die „Morgenpost“ zu berichten weiß, wenn auch nicht in dieser Komplexität. Denn jeder, der als Polizist schon mal Phantome abgeschoben hat, weiß, dass das ein prima leichter Job ist.
Dennoch wird es die sächsische Polizei jetzt alles andere als leicht haben. Nicht nur Claudia Roth hat mit ihr noch ein Hühnchen zu rupfen. Trotz Angela und Joachim war sie nicht mal in der Lage, unsere schlichte Volksgenossin und Bundestagsvizekönigin am Tag der BRD-Einheit vor dem Dresdner Pack und dessen wüste Majestätsbeleidigungen zu schützen; geschweige unsere geliebte Kanzlerin und unseren verehrten Buprä. Das war wirklich zum Fremdschämen für die einstige Managerin des Königs von Deutschland. Pegida haben die Dresdner Bullensch… auch erst groß werden lassen, weil sie das doch eh nur scheinfriedliche Pack nicht gleich im trauten Verein mit Katholiken-Tillichs Antifa zusammengeknüppelt hat. Stattdessen wünschen die aus dem Ruder laufenden Staatsbüttel von Stanislaw dem Starken dem deutschen Gesindel (CDU-Generalsekretäre würden jetzt wohl glatt „Arschlöcher“ sagen) auch noch einen erfolgreichen Tag!
Deshalb wird nun empfohlen, Sachsens Polizei künftig gleich ganz unseren bewährten Geheimdiensten zu unterstellen, die in Sachen Phantom schon sehr gute Erfahrungen mit dem NSU gemacht haben. Gerade so investigative Leitmedien wie der Spiegel setzen sich daher jetzt intensiv dafür ein und argumentieren schon sehr effizient in diese Richtung. Und Recht haben sie! Denn schon Hitler wie Honnecker wussten nur zu gut, dass eine Polizei in einer ordentlichen Demokratur nicht ohne die Anleitung und Überwachung durch effiziente Geheimdienste funktioniert. Zu ihren neuen Untergebenen gehören deshalb natürlich auch die sächsischen Justizvollzugsbeamten.
Thüringen hat bereits seine Hilfe zugesagt. Da funktionieren die staatlichen Organe längst wieder reibungslos, seit Justizminister Heiko Maas und sein zionistisch begeisterter Verfassungsschutzchef beherzt auf unsere alten und bewährten Stasi-KaderInnen zurückgegriffen und so einen neuen „Thüringer Heimatschutz“ ins Lebe gerufen hat, der angesichts der Krise gegen Rechts auch alle Hände voll zu tun haben wird. Der alte Thüringer Heimatschutz war zwar auch ihrer, aber halt voll Nazi und so!
Und die Moral aus der Phantomterror-Oper, die wir mal wieder unseren Qualitätsmedien glauben sollen: Wenn uns die Verantwortlichen eines politischen wie polizeilichen Desasters plötzlich selbstkritisch bis zur Demut und die Qualitätsmedien investigativ kommen, dann muss es einfach alles genau so gewesen sein. Denn nur von Grund auf ehrliche Menschen üben öffentlich Selbstkritik! Nur von Grund auf ehrliche Medien sind so investigativ wie die „Unseren“.
Darum wissen wir aber auch, dass alle Willkommenskulturwillkommenen ganz liebe Leute sind, die immer volle deutsche Brieftaschen zurückgeben, wenn sie solche irgendwo finden; sofern sie nicht gerade auf Terroristenjagd sind. Denn so, liebe Großen und Kleinen, steht es in der Zeitung.
Und auf Cem Özdemirs begrünter Dachterasse schraubt sich eine weiße Wolke aus dem Gesicht von Claudia der Vielzuguten in den dunklen Berliner Nachthimmel: Alles im Grünen Bereich! Seht, wie die Phantome leuchten!
Anmerkungen
[1] http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-10/politiker-al-bakr-selbstmord-reaktionen
[2] http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_79252772/dschaber-al-bakr-strangulierte-sich-mit-seinem-hemd.html
Quelle: http://www.geolitico.de/2016/10/14/al-bakr-selbstmord-eines-phantoms/
Gruß an die Klardenker
TA KI