Syrische Staatsmedien: Raketenabschüsse auf Syriens Militäreinrichtungen Up-Date 2


haaretz.com schreibt:

Militärschlag in Syrien: In Jerusalem liegt der Krieg in der Luft – mit Unterstützung aus Washington. Israel ist entschlossen den Iran aus Syrien zu vertreiben, aber wenn sich Israel verrechnet, könnten Hisbollah und Hamas noch in den Ring geworfen werden. Netanyahu ist bereit, Risiken einzugehen

Die meisten der toten sind Iraner und Hauptverantwortlicher für den Militärschlag ist Israel.

Kurz nach den Explosionen sagte das Europa-Mittelmeer-Seismologische Zentrum, dass die Explosionen ein Erdbeben der Stärke 2,6 in diesem Gebiet verursacht haben.

Die anvisierten Stützpunkte wurden von der syrischen Armee und der iranischen Revolutionsgarde besetzt und beherbergten nach Angaben der libanesischen Zeitung Al Akhbar mehrere Raketenlager. Der Bericht fügt hinzu, dass mehrere Dutzend verwundet und in nahegelegene Krankenhäuser evakuiert wurden

Die mit der syrischen Opposition verbundenen Medien behaupten, dass bei dem Militärschlag in Hama 38 Regierungssoldaten getötet und 57 weitere verletzt wurden. Am Montag bestätigte die iranische Nachrichtenagentur ISNA, dass 18 ihrer Kämpfer bei dem Streik getötet wurden.Quelle:

 

Letzter Stand 8 Uhr über 40 Tote mehr als 60 Verletzte.

Angegriffen wurden Stellungen der SAA bei Hama und Aleppo.
Das Depot der 47 Brigade in Hama wurde getroffen und ist explodiert. Die SAA bekämpft in der Provinz die letzten ISIS Truppen.
Nach Sichtung der Satelliten Aufnahmen, sind mehrere Missiles aus Süden von Israel über Swueida und von der amerikanischen Basis At Tanf, jordanische Grenze auf Syrien abgeschossen worden.
Russland und Syrien haben heute morgen sämtliche elektronische Kontaktwege abgebrochen. Das ist kein gutes Zeichen.

Wenn Putin darüber nicht informiert gewesen ist ,dann dürfte Trump genauso wenig davon wissen. Das US Militär /Verteidigungsminister Gen.Mattis widersprach kürzlich ganz offen Trumps Ankündigung, die US Truppen aus Syrien abzuziehen und sagte,wir werden noch sehr lange hier bleiben.
Hat der Deep State das Militär gekapert? Nethanjahu scheint sich seiner Sache jedenfalls sehr sicher zu sein und das US Militär auf seiner Seite .
Wie Putin und Trump auf diesen Angriff reagieren werden bleibt abzuwarten.

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.Quelle: 1,2, 3

Syrische Staatsmedien: Raketenabschüsse auf Syriens Militäreinrichtungen in den Provinzen Hama und Aleppo. Laute Explosionen zu hören.

Die Absender der eben abgefeuerten Raketen auf Syrien wurden identifiziert. Die USA und Großbritannien haben aus Jordanien die syrischen Provinzen Aleppo und Hama angegriffen. 9 Raketen insgesamt. Angeblich auf Militärbasen der syrischen Armee.

Bisher haben wir noch keine genauen Angaben bezüglich Toter oder Zerstörungen. Nur dass sehr laute Explosionen zu hören waren.

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

Quelle:

 

Quelle: http://uncut-news.ch/2018/04/30/syrische-staatsmedien-raketenabschuesse-auf-syriens-militaereinrichtungen/

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Gruß an die Menschen

 

 

 

TA KI

Video zeigt Einmarsch von Al Qaida in Aleppo


Ein Propagandavideo der Al-Nusra-Front zeigt das Eintreffen eines großen Konvois mit radikalislamistischen Kämpfern in der syrischen Großstadt Aleppo im Januar 2016. „Al Nusra“ ist oder besser war der Name des syrischen Arms der Terrorgruppe Al Qaida. Die von Al Nusra geführten Terrorgruppen im Osten der Stadt Aleppo wurden vom Westen mit Waffen beliefert und in den Medien als „moderate Rebellen“ verkauft.  

Wie sagte doch sogar das US-Militär bei einer Pressekonferenz im April 2016 zur Situation in Aleppo? “That said, it’s primarily al-Nusra who holds Aleppo”. Al Nusra ist der syrische Arm der Al Qaida. Die Qaida hält also nach Angaben des US-Militärs Aleppo beziehungsweise Ost-Aleppo. Nur werden das die wenigsten Konsumenten von Medien wie Tagesschau, Spiegel, BILD, taz und co eben wissen.

Professor Günter Meyer: “Allerdings ist die mediale Berichtserstattung darüber häufig sehr einseitig. So z.B., wenn der Spiegel titelt: ‘Die Islamisten sind Aleppos letzte Hoffnung‘. Die Dschihadisten der Al-Kaida angehörenden Nusra-Front und der nicht minder brutale Ahrar al-Scham haben die von der UN ausgehandelte Waffenruhe genutzt, um den Osten Aleppos militärisch massiv aufzurüsten. Diese ultra-radikalen Kämpfer geben dort das Kommando, nicht etwa moderate Rebellen, wie in vielen Medien immer wieder zu lesen ist.”

Professor Reinhard Merkel: „Diese Strategie ist eine Variante dessen, was seit der Invasion des Irak vor zehn Jahren „demokratischer Interventionismus“ heißt: das Betreiben eines Regimewechsels mit militärischen Mitteln zum Zweck der Etablierung einer demokratischen Herrschaft. Im Irak besorgten die Invasoren das eigenhändig. […] Was in Syrien geschieht, ist eine dem Anschein nach mildere Form des Eingriffs […] Jedenfalls übernehmen die Intervenierenden die vermeintliche und absurde Rolle von Unschuldigen.“

Professor Jan Oberg: „[…] die aus anderen Ländern gekommen waren und den Osten Aleppos besetzt hatten ‒ ob wir sie nun Rebellen, Dschihadisten, bewaffnete Opposition, Kämpfer, Terroristen oder anders nennen. […] Ich habe keine »Weißhelme« getroffen, Angehörige dieser angeblich humanitären Organisation. Ich traf auch niemanden, der sie in Aleppo gesehen hat oder dem von ihnen geholfen wurde. […] Auch die großen westlichen Medien sind weggeblieben.“

Atlantic Council, Zusammenfassung bei Telepolis: “Ein amerikanischer Think Tank erklärt, wie die al-Qaida-Milizen ihre Macht in bereits eroberten Gebieten ausüben […] Mittlerweile wurde bekannt, dass die beiden Dschihadisten/Salafisten-Gruppen al-Nusra und Ahrar al-Sham sämtliche andere Milizen in Aleppo auf die Sharia verpflichtet haben. Wichtig ist dabei zu ergänzen: ihre Form des Sharia-Verständnisses.”

Professor Michael Jabara Carley: „In der Tat kreist die syrische arabische Armee die Dschihad-Terroristen in Aleppo ein und drängt sie in Richtung der türkischen Grenze, um ihnen die Versorgungswege abzuschneiden […] Ein Umschwung wird überall wohlwollend aufgenommen, mit Ausnahme von den westlichen Mainstream Medien […] Die Obama-Administration hat direkt oder indirekt den ISIS und verschiedene Ableger der Al-Qaida in Syrien unterstützt“

V. P. Haran, 2009-2012 Botschafter Indiens in Syrien: „Manchmal wurde über Dinge berichtet, die nicht passiert sind. Beispielsweise sprach ich mit einem prominenten Scheich, als meine Kollegen mich völlig gestresst anriefen und meinten, der Scheich würde eine Rolle in den, für den Nachmittag geplanten, Protesten spielen. Aber das passierte überhaupt nicht. Denn tatsächlich saß ich in dem Moment ja mit ihm beim Mittagessen. Es gab eine Menge Übertreibungen durch die Medien. […] Es war offenkundig, dass Al-Qaida aus dem Irak seit April 2011 in Syrien waren.“

Dr. Daniele Ganser: „Als im März 2011 der Syrien-Krieg ausbricht, sehen wir, dass man dort eigentlich die Sicherheitseinheiten von Präsident Assad angegriffen hat, also die Polizei und das Militär. Das waren verdeckte Kriege, die durch Saudi-Arabien und Katar unterstützt wurden. […] Sie haben aber nie Panzer geschickt, […] stattdessen radikale Sunniten unterstützt, welche dann den Sicherheitsapparat der Syrer angreifen. Und als die Syrer zurückgeschossen haben, hat man gesagt, dass Assad sein Volk erschieße.“

Oberlandesgericht Düsseldorf: „Der Generalbundesanwalt wirft dem Angeklagten u. a. die Begehung von Kriegsverbrechen nach dem Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) vor. So soll er in Aleppo eine mindestens 150-köpfige Stadtteilmiliz befehligt haben, die zu der Gruppierung „Ghoraba-as-Sham“ gehörte. […] soll die von dem Angeklagten befehligte Miliz einen Stadtteil im Nordosten von Aleppo kontrolliert haben. Die Miliz soll Plünderungen vorgenommen und Menschen, die sich ihr widersetzten, gefangenen genommen, gefoltert und auf das Schwerste misshandelt haben.“

General a.D. Harald Kujat: „Aber Aleppo wird deshalb eine humanitäre Katastrophe, weil dort Terroristengruppen diese Stadt besetzt haben, die Bevölkerung unterdrücken und das Regime, Assad-Regime, versucht, diese Stadt zu befreien. […] Aleppo hat eben auch eine Schlüsselfunktion für die Versorgung der terroristischen Gruppen: Al-Kaida, dort Al-Nusra, besetzen Aleppo und der IS. Es ist eben nicht so, dass dort die gemäßigten Gruppen gegen das Assad-Regime kämpfen […]“

Professor Jörg Becker: „Gleichwohl wird die Mehrzahl der Nutzer der Massenmedien schlicht unwissend darüber sein, dass die USA seit Jahren völkerrechtswidrig einen Regime Change in Syrien herbeizuführen versuchen. Dass das ganze Terror-Problem vor allem durch westliches Morden und westliche Kriege entstanden ist. Ja, dass der Westen Al Quaida seit Jahren mit Waffen beliefert und hierdurch überhaupt erst großgemacht hat, um Assad zu stürzen“

Professor Götz Aly: „Während westliche Medien die Lügengeschichte vom siebenjährigen ‚Twittermädchen‘ Bana Alabed aus dem von ‚den Rebellen‘ eroberten östlichen Stadtteilen Aleppos als pure Wahrheit verkauften, saß Franziskanerpater Ibrahim Alsabagh im belagerten Westteil der umkämpften Stadt. Er war den Regierungstruppen dankbar, dass sie die fast schon Eingeschlossenen verteidigten.“.

Bundesgerichtshof: “[…] Offensive in der Stadt Aleppo im Juli 2012, der Einnahme der Provinzhauptstadt Raqqa im März 2013, in Zusammenarbeit mit der ‘Jabhat al Nusra’, dem ‘Islamischen Staat im Irak und Syrien’ (ISIG) und anderen jihadistischen Gruppierungen ab dem 4. August 2013 an der Offensive gegen alawitische Dörfer im Gebirge in der Provinz Latakia, bei der zahlreiche Zivilisten ermordet wurden, sowie im Februar 2014 an dem Angriff auf das Zentralgefängnis von Aleppo, an dem wiederum auch die ‘Jabhat al Nusra’ und weitere jihadistische Vereinigungen teilnahmen.”.

Quelle: http://blauerbote.com/2018/04/22/video-zeigt-einmarsch-von-al-qaida-in-aleppo/

Gruß an die Denkenden

TA KI

Syrien 2017: Urlaub in Aleppo – Mädchen tanzen auf der Straße


Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo/

Die öffentlich rechtlichen Medien zeichnen ein Bild von Syrien, das nicht zutrifft. Ein junger Mann aus Norwegen hat daher im Oktober 2017 den Selbstversuch gestartet und hat Urlaub gemacht – nach Damaskus war er drei Tage zu Gast in Aleppo, Syrien.

Von Chris
Übersetzung von Bianca Hoekstra

„Nach drei tollen Tagen in Damaskus war es an der Zeit nach Aleppo in den Norden Syriens zu fahren, entlang der gefährlichsten Strasse der Welt, der Salamiyah – Ithriya – Khanasser Road, berüchtigt für die Angriffe von Daesh (ISIS) und Al Qaida, wonach sie mehrere Tage gesperrt und nicht passierbar war.

Ja, Daesh (ISIS) hat die Straße am selben Tag angegriffen, an dem ich auf ihr reiste, weniger als eine Stunde nachdem ich auf ihr entlang gefahren bin.

Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Ein alter ausgebrannter Bus, man sieht viele alte zerstörte Fahrzeuge auf der Straße, sogar zwei Panzer, Militärlastwagen und ein paar Öltanker. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Die Fahrt zwischen den beiden größten Städten Syriens dauerte früher nur 5 Stunden, heute jedoch dauert sie zwischen 7 und 9 Stunden.

Grund dafür ist der Umweg, den man entlang der Salamiyah – Ithriya – Khanasser Straße nehmen muss (Die Autobahn ist gesperrt, da sie durch Al Qaida Land führt), wo ein paar obligatorische militärische Kontrollpunkte mit befreundeten Soldaten die Papiere kontrollieren. Die Kontrollen dauern selten mehr als ein oder zwei Minuten.

Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Wir nähern uns jetzt Aleppo. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
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Einheimische Kinder, die für ein Foto während eines Zwischenstops posieren. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Wenn man schließlich Aleppo erreicht, sieht man zuerst den zerstörten Teil von Ost-Aleppo, der Ort, an dem einige der schlimmsten Kämpfe des Krieges stattfanden.

Jede Geschichte hat drei Seiten: deine, ihre und die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

Es dauert nicht lange, bis man bemerkt, dass nur ein sehr kleiner Teil von Aleppo zerstört wurde. Sobald man das Zentrum von Aleppo erreicht, ist die Stadt voller Leben, genau wie Damaskus. So sieht es auch in den Geschäften aus. Restaurants, Supermärkten und Parks,  alles ist mit Menschen gefüllt.

Ja, in Aleppo sieht man viel Zerstörung, vor allem die historische Altstadt mit dem Souq (Markt) ist größtenteils zerstört, aber der Wiederaufbau hat bereits begonnen.

Es gibt aber weitaus weniger Zerstörung in Aleppo als das, was die Medien ständig sagen, nur etwa 20% von Aleppo sind zerstört oder beschädigt. Das Stadtzentrum ist größtenteils unversehrt.

Die Universität ist genau wie 913 (!) Schulen geöffnet, der Zugverkehrt läuft normal und es gibt sieben Routen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt.

Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Der Bahnhof von Aleppo, dort fährt ein Regionalzug, der Bahnhof wurde 1912 eröffnet! Am 25. Januar 2017 wurde der Zugverkehr in Aleppo zum ersten Mal seit vier Jahren wieder aufgenommen. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
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Das „I Love Aleppo Zeichen“ ist ein beliebter Ort für Selfiefreunde, man beachte den Wiederaufbau des Hotels im Hintergrund. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Als Ausländer in Aleppo könnte man denken, dass große Teile der Stadt tabu sind. Ganz und gar nicht! Mir wurde uneingeschränkter Zugang zur Zitadelle von Aleppo gewährt, um den alten Souq, den Markt, zu besichtigen, die zerstörten Überreste der historischen Umayyaden-Moschee und auch Ost-Aleppo konnte ich besuchen.

Ich durfte sogar eine Schule besichtigen, die Desh (ISIS) und Al Kaida als Hauptquartier benutzt hatten.

Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Nicht, was man in Aleppo erwartet? Ein amerikanischer Sportwagen und ein palmengesäumter Boulevard. Hier sieht man ein paar amerikanische Sportwagen in den Straßen von Aleppo. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
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Der Wiederaufbau findet in ganz Aleppo statt. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
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Die Straßen von Aleppo. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Mir wurde nie gesagt, dass ich eine Gegend nicht betreten könnte oder dass ich keine Fotos machen darf!

Vor dem Krieg war der Besuch von Aleppo einer der Höhepunkte jeder Syrienreise, die Stadt wurde sogar auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes im Jahr 1986 hinzugefügt!

Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Aleppo Zitadelle, UNESCO, Syrien, Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Von der UNESCO-Website:

‚An der Kreuzung mehrerer Handelswege aus dem 2. Jahrtausend v.Chr. gelegen, wurde Aleppo sukzessiv von den Hethitern, Assyrern, Arabern, Mongolen, Mamelucken und Osmanen regiert. Die Zitadelle aus dem 13. Jahrhundert, die Große Moschee aus dem 12. Jahrhundert und verschiedene Madrasas, Paläste, Karawansereien und Hammams aus dem 17. Jahrhundert sind Teil des urbanen, einzigartigen Charms der Stadt.‘

Es ist herzzerreißend, durch die Altstadt von Aleppo zu spazieren und all die Zerstörung zu sehen, die hier passierte. Aber wo Leid ist, da ist auch Hoffnung.

Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo/
Links: Einige Bereiche im alten Markt wurden zerstört. Rechts: Glücklicherweise nicht alles, Fotos: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo/

Ein paar Ladenbesitzer im alten Souq arbeiten jeden Tag und Nacht daran, die Stadt im ursprünglichen Stil wieder aufzubauen und ihre Geschäfte wieder zu eröffnen. Steinmetze arbeiten am Eingang der Zitadelle von Aleppo, dem Juwel des Mittleren Ostens.

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Manche Läden sind schon fast wieder aufgebaut, man beachte, dass sie originalgetreu wiederaufgebaut werden. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Die Umayyaden-Moschee, die große Moschee von Aleppo.

Die Umayyaden-Moschee war die größte und älteste Moschee in Aleppo, sie stammt aus dem Jahr 715 und war eine der schönsten Moscheen der Welt, besonders weil ihr Minarett als Nationalschatz galt. Leider wurde sie am 24. April 2013 von Al Nusra (Al Queada) zerstört.
Die ganze Moschee soll nun aber wiederaufgebaut werden und in altem Glanz erstrahlen.

Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Links: Der Eingang zur großen Moschee, das Minarett befand sich rechts. Rechts: Der zerstörte Eingang, Fotos: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Fotos: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Das Innere ist nicht so zerstört, wie man erwartet hätte. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Die Zitadelle von Aleppo

Die Zitadelle war vor dem Krieg ein stolzer Schatz des gesamten Nahen Ostens. Sie gilt als eines der ältesten und größten Schlösser der Welt. Die Nutzung des Zitadellenhügels reicht mindestens bis in die Mitte des 3. Jahrtausends vor Christus.

Sie wurde von vielen der größten Zivilisationen der Geschichte genutzt, darunter waren Griechen, Römer, Mongolen bis zu den Osmanen und sie steht immer noch, auch nach dem letzten Krieg.
Das Innere hat ein wenig gelitten, aber die Restaurierung hat bereits begonnen und es sollte nicht viele Jahre dauern, bis sie wieder zu alter Pracht zurückkehrt und für Touristen geöffnet wird.

Mir wurde uneingeschränkter Zugang in die Zitadelle gewährt.

Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Die Zitadelle von Aleppo, Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Schulkinder besuchen die Zitadelle, Mädchen wählen selbst, wie sie sich kleiden. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Aleppo Oktober 2017, Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Aleppo Oktober 2017, Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Alltag in Aleppo im Jahr 2017

Das tägliche Leben in Aleppo ist heute normal, seit die Regierung wieder die Kontrolle über die Stadt hat. Wenn man im Zentrum von Aleppo spazieren geht, fragt man sich, ob hier überhaupt ein Krieg geschah.

Aleppo Oktober 2017, Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Aleppo Oktober 2017, Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Aleppo Oktober 2017, Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Aleppo Oktober 2017, Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Paare kaufen ein und genießen eine Shisha in der Öffentlichkeit, junge Mädchen tanzen in den Parks.

Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Links: Kleine Mädchen spielen im Park. Rechts: „Keine Freiheit“ erzählen uns die Medien. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Während der Fußballzeit in Syrien versammeln sich alle, um die Spiele zu sehen. Ich beobachtete das Fußballspiel zwischen Syrien und Australien bei einem Public Viewing auf einem Basketballfeld.

Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Links: Syrer lieben Fußball. Rechts: Wenn Syrien ein Tor schiesst. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Einheimische geniessen Pizza und Bier. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Christliche Kirchen sind geöffnet. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo
Christliche Kirchen sind geöffnet. Foto: Chris, http://unusualtraveler.com/aleppo

Denken Sie immer noch, dass Aleppo eine Stadt der Ruinen ist?

Chris, der ungewöhnliche Reisende, hat noch ein paar hundert Fotos von seinem Besuch in der Stadt, und wird in naher Zukunft weitere Fotos veröffentlichen.

Bereits jetzt hat er schon viele andere Ort erkundet und wunderschöne Aufnahmen gemacht. Sortiert sind seine Reisberichte nach Reiseziel, ein Besuch der Seite lohnt sich: http://unusualtraveler.com/category/destinations/

Die Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung veröffentlicht.

http://www.journalistenwatch.com/2017/11/08/syrien-aleppo-im-oktober-2017/

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Gruß

TA KI

SYRIEN-KRIEG: „Größte MEDIENLÜGE unserer Zeit! Journalisten sind FEIGLINGE & MITLÄUFER!“


Er ist kein Politiker und kein Prominenter. Aber doch ein ernst zunehmender Augenzeuge:

Der flämische Pater Daniel Maes, der seit 2010 im byzantinisch-katholischen Mar-Yakub-Kloster in Ostsyrien nahe der Stadt Qara (rund 100 Kilometer nördlich von Damaskus) lebt.

Seiner Ansicht nach sind die westlichen Medienberichte über den Syrienkrieg irreführend. Mit ein Grund: Zu viele Journalisten seien „Mitläufer und Feiglinge“. Und würden damit zum Massaker im Land beitragen!

Das sagt der Pater in einem Interview mit dem belgischen Algemeen Dagblad.

Und weiter:

„Die Vorstellung, dass ein Volksaufstand gegen Präsident Assad stattgefunden hat, ist vollkommen falsch. Ich bin seit 2010 in Qara, und ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie Unruhestifter aus dem Ausland Proteste gegen die Regierung organisierten und junge Leute rekrutierten.

Das wurde gefilmt und bei Al Jazeera ausgestrahlt, um den Eindruck zu vermitteln, dass ein Aufstand stattfindet. Ausländische Terroristen begingen Morde gegen sunnitische und christliche Gemeinden, um im syrischen Volk religiöse und ethnische Konflikte zu schüren. Doch in meiner Erfahrung war das syrische Volk sehr einig.

Vor dem Krieg war dies ein harmonisches Land, ein säkularer Staat, wo verschiedene Religionen friedlich nebeneinander lebten. Es gab kaum Armut, die Bildung war kostenlos, und die Gesundheitsversorgung war gut. Zwar konnte man politische Ansichten nicht frei äußern. Doch den meisten Menschen war das egal.“

Sie sehen: Schon alleine dies widerspricht der offiziellen westlichen Geschichtsschreibung.

Doch der Pater weiß noch mehr zu berichten. So auch im Hinblick auf die angeblichen Kriegsverbrechen der Assad-Truppen, etwa von Luftangriffen mit Fassbomben:

„Die Medienberichte über Syrien sind die größte Medienlüge unserer Zeit. Sie haben reinen Unsinn über Assad verbreitet.

In Wirklichkeit waren es die Rebellen, die plünderten und töteten.

Glauben Sie, dass das syrische Volk dumm ist? Glauben Sie, dass diese Menschen gezwungen wurden, Assad und Putin zuzujubeln?“

Nach Ansicht von Pater Maes geht es den Amerikanern um Pipelines und natürliche Ressourcen in der Region. Vor allem, um dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin zu schaden. Saudi-Arabien und Katar wollten in Syrien einen sunnitischen Staat errichten, ohne religiöse Freiheit. Deshalb müsse Assad weg.

Pater Maes:

„Als die syrische Armee sich auf die Schlacht von Aleppo vorbereitete, kamen muslimische Soldaten zu mir, um sich den Segen zu holen. Es gibt kein Problem zwischen normalen Muslimen und Christen. Es sind jene vom Westen unterstützten radikalen islamistischen Rebellen, die uns massakrieren wollen. Sie sind alle Al-Kaida und IS. Es gibt keine gemäßigten Kämpfer mehr.“

Daniel Maes war auch ein scharfer Kritiker von Hillary Clinton. Der Grund: Die ehemalige US-Außenministerin hätte den Konflikt in Syrien bewusst und absichtlich geheizt.

Der Pater und sein Kloster helfen den Menschen in Syrien, eröffneten z.B. eine Suppenküche in Aleppo , wo fünfmal in der Woche 25.000 Mahlzeiten zubereitet werden.

Und weiter weiß er zu berichten:

„Es ist ein Wunder, dass wir noch am Leben sind. Wir verdanken das der Armee der Assad-Regierung und Wladimir Putin, weil er entschieden hat einzugreifen, als die Aufständischen die Macht zu übernehmen drohten.

Als Tausende Terroristen sich in Qara niederließen, bekamen wir Angst um unsere Leben. Sie kamen aus den Golfstaaten, Saudi-Arabien, Europa, der Türkei, Libyen. Und es gab viele Tschetschenen.

Sie bildeten eine ausländische Besatzungsmacht und hatten alle Verbindungen zu Al-Qaida und anderen Terroristen. Sie waren bis zu den Zähnen bewaffnet vom Westen und dessen Verbündeten. […]

Sie haben wörtlich gesagt: „Dieses Land gehört jetzt uns.“

Oft standen sie unter Drogen, sie bekämpften einander, am Abend schossen sie willkürlich in die Luft. Lange mussten wir die Gruften der Monarchie verbergen.

Als die syrische Armee sie wegjagte, waren alle froh und glücklich. Die syrischen Bürger, weil sie die ausländischen Rebellen hassten, und wir, weil der Frieden zurückkehrte.“

Quelle & Übersetzung

Quelle: http://www.guidograndt.de/2017/04/09/syrien-krieg-groesste-medienluege-unserer-zeit-journalisten-sind-feiglinge-mitlaeufer/

Gruß an die Aufklärer

TA KI

Lawrow nennt Angriff auf russisches Krankenhaus in Aleppo geplante Aktion


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Der gestrige Angriff auf das russische Militärlazarett im syrischen Aleppo ist nach Angaben von Außenminister Sergej Lawrow kein Zufall, sondern eine geplante Aktion gewesen.

„Wir sind überzeugt: Diese Aktion war geplant, und zwar von denjenigen, die mithilfe ausländischer Patrone versucht, ihre Positionen in Aleppo zu halten“, sagte Lawrow am Dienstag. Nach diesem Verbrechen würden die russischen Streitkräfte nun der syrischen Armee helfen, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, „um die Krankenhäuser vor den Banditen zu schützen.

Bei einem Angriff auf das Militärlazarett in Aleppo waren zwei russische Ärzte getötet und ein weiterer verletzt worden. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums stehen Kämpfer hinter dem Angriff, die vom Westen immer wieder als sogenannte „moderate Opposition“ bezeichnet würden. Militärsprecher Igor Konaschenkow mutmaßte, dass westliche Staaten, die jene Kämpfer in Aleppo unterstützten, diesen die genauen Koordinaten des Lazaretts zugespielt haben könnten.

Quelle: https://de.sputniknews.com/politik/20161206313642994-lawrow-aleppo-lazarett-angriff/

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Gruß an die Klardenker
TA KI

Die Zeit des Schweigens ist vorbei


 

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Russland weiss sicherlich viel mehr, als es verrät. Und Russland verrät nur so viel, wie zu Verteidigungszwecken im Informationskrieg notwendig ist.

Das war vor der Entthronung. Bis zur Entthronung genoss der König weitreichende Privilegien, zu denen unter anderem zählte, dass Russland sein Wissen über die Schandtaten des Königs unveröffentlicht ließ.

Aber der König hat seine Krone abgelegt (zusätzlich hier, hier) und damit sind die königlichen Privilegien verfallen. Russland verteidigt sich nicht mehr nur, Russland greift jetzt auch an (diplomatisch), um dem König klar zu machen, dass die Zeit der Privilegien vorbei ist.

Am 11. Oktober enthüllt Putin eine US-Falle:

Schauen Sie, wir alle sprechen, bezüglich Aleppo, über die Notwendigkeit von humanitärer Hilfe. Alle überzeugen uns, dass man das organisieren muss. Aber man muss uns nicht davon überzeugen, wir sind selbst dieser Meinung, wir finden, dass man einen Humanitärkonvoi organisieren muss. Aber wie kann man das machen? Da gibt es nur eine Straße, über die der Konvoi fahren kann. Auf der einen Seite stehen die Rebellen, auf der anderen Seite die syrische Armee. Wir wissen bereits über eine Provokation, über einen Schlag auf eine dieser Kolonnen, und wir wissen genau, dass es eine der Terrorgruppen verübt hat.

Wir sagen: Lasst uns die Rebellen auf der einen Seite und die syrische Armee auf der anderen Seite von der Straße entfernen. Machen wir die Straße frei und geben Sie frei für eine sichere Durchfahrt des Konvois.

Alle stimmen uns zu, mehr sogar, sie schreiben das in bestimmte Dokumente, dann passiert nichts, auf der Seite unserer Partner unternimmt niemand etwas. Entweder können sie die Rebellen nicht von der Straße entfernen oder sie wollen es nicht – ich weiss es nicht.

 

Aber dann erreicht uns ein exotisches Angebot. Ich werde Sie und Ihre Zuschauer gleich überraschen. Uns wurde angeboten, dass unsere Militärkräfte, die Soldaten Russlands, sich auf dieser Staße aufstellen und die Sicherheit gewährleisten. Unsere Militärs, mutig und entschlossen wie sie sind, kamen zu mir und sagten: Gut, wir sind bereit.

Ich sagte: Nein, wir machen das, aber nur zusammen mit den Amerikanern, schlagt ihnen das vor. Wir haben es ihnen vorgeschlagen und sie (die Amerikaner) haben sofort abgelehnt. Sie wollen sich nicht selbst hinstellen, sie wollen die Kampf- und Terrogruppen der Opposition nicht von der Straße bringen. Was soll man damit machen?

Die Falle ist so offensichtlich. Die USA haben doch tatsächlich dummdreist russische Soldaten dahin eingeladen, wo sie eine Provokation geplant haben, um die Provokation den russsichen Soldaten anzuhängen.

Das ist nicht die erste Falle dieser Art. Was glauben Sie, wie gern die USA offizielle russische Truppen schon in der Ukraine hätten? Und dann in Syrien? Nur zu gerne. Die Zeit ist gekommen, solche Spielchen nach und nach zu entlarven und der Öffentlichkeit zu zeigen.

Am 18. Oktober hat Russland die Luftangriffe über Aleppo eingestellt, um Terroristen und Zivilisten das ungehinderte Verlassen der Stadt zu ermöglichen. Die Fluchtkorridore wurden videoüberwacht und die Aufzeichnung der Kameras live im Internet übertragen. Die Westpresse hat vermutlich nicht groß darüber berichtet, und auch nicht darüber, dass Angriffe der Terroristen auf die Fluchtkorridore live im Internet zu sehen waren. Das ist nicht so schlimm. Das Signal Russlands ist eindeutig: Jetzt wird alles schonungslos an die Öffentlichkeit gezerrt.

Am 20. Oktober veröffentlicht das russische Verteidigungsministerium die Information, dass belgische F-16 Kampfflugzeuge am 18. Oktober ein kurdisches Dorf in der Provinz Aleppo angegriffen haben. In Belgien hat man alles abgestritten. Russland hat daraufhin die Aufklärungsdaten an das belgische Militär und an die belgische Politik übermittelt. Die Daumenschrauben werden angezogen.

Am 25. Oktober veröffentlicht das russische Verteidigungsministerium die Informationen darüber, wann und wo die USA zivile Ziele in und bei Mossul getroffen haben. Allein in den drei vorangegangenen Tagen hat Russland 60 tote und 200 verletzte Zivilisten registriert. Am 21. Oktober haben die USA eine Mädchenschule getroffen, am 22. Oktober wurden Wohnviertel in zwei Dürfern östlich von Mossul getroffen, und so weiter. Alles schön auf einer Karte aufgezeichnet und der Presse präsentiert.

Das hat die USA sehr böse gemacht! Am Tag nach den direkten russischen Anschuldigungen der USA berichten US-Medien, dass die russische Luftwaffe eine Schule in der Provinz Idlib zerbombt hat. Aber der König ist kein König mehr und seine Rache ist kläglich, auch wenn die UNICEF auf den Fake hereinfällt und das Bombardement der Schule verurteilt. Russland hat es nicht schwer, die neuerliche Lüge zu widerlegen. Die „zerbombte“ Schule hat ein Loch in der Wand, die Tische stehen alle auf ihren Plätzen, die Wände sind frei von Kratzern.

Auf Luftbildern ist kein Bombenkrater zu erkennen, das Dach der Schule ist unbeschädigt. Man muss kein Militärexperte sein, um nachvollziehen zu können, dass Bomben ein anderes Zerstörungsprofil haben als ein Vorschlaghammer. Die Stoßwelle einer Bombe hätte die Tische umgerissen und die Splitter hätten deutliche Spuren auf den Wänden hinterlassen und die Mauern des Gebäudes hätten einen anderen Schaden genommen und es hätte einen Krater gegeben oder ein riesiges Loch im Dach des Gebäudes. Nichts davon ist da. Russland lässt keine Anschuldigung mehr auf sich sitzen, alles wird sehr schnell öffentlich aufgeklärt.

Am 24. Oktober erlaubt sich Putin mal wieder etwas US-Trolling, indem er die USA als Bananenrepublik bezeichnet:

“Does anyone seriously think that Russia can influence the choice of the American people?” President Putin told the annual Valdai discussion forum of international analysts and academics in Sochi on Thursday. “Is America some kind of banana republic? America is a great power. If I’m wrong, correct me.”

Übersetzung:

„Glaubt jemand ernsthaft daran, dass Russland die Wahl der Menschen in Amerika beeinflussen kann?“ (…) „Ist Amerika etwa eine Bananenrepublik? Amerika ist eine Supermacht. Korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege.“

Manche werden jetzt denken, dass Putin die USA gar nicht als Bananenrepublik bezeichnet, sondern nur eine rhetorische Frage stellt, die er selbst implizit verneint. Ja, das stimmt natürlich. Und doch hat er die USA als Bananenrepublik bezeichnet, kunstvoll verpackt in eine rhetorische Frage. Feinstes Trolling!

Auf dem Valdai Forum, auf dem Putin die USA trollte, ließ er auch entscheidende Deeskalationssignale an die USA senden:

One senior official told of a Cabinet meeting where President Vladimir Putin reported on a “high risk’’ incident in which his military jets buzzed the U.S. Navy in the Black Sea. When some at the table cheered with phrases like, “they deserve it,’’ Putin shut them down, saying, “are you crazy?’’ according to the official, who spoke on Valdai’s traditional condition of anonymity.

Ein hochrangiger russischer Beamter erzählte den US-Kollegen von einem Kabinett-Treffen, bei dem Putin sich über das hohe Risiko der Flugmanöver der russischen Militärflugzeuge über US-Kriegsschiffen im Schwarzen Meer beschwerte. Als einige Teilnehmer sagten, dass die USA das doch wohl verdient hätten, schnitt Putin sie ab: „Seid Ihr verrückt geworden?“

Auch wenn man es dieser Meldung nicht ansieht, ist es eine gewaltige, äußerst wichtige und sehr gezielte Botschaft. Das ist Russlands Deeskalationssignal an die USA. Putin lässt auf diese Weise mitteilen, dass Russland keinen Krieg gegen die USA will, schon gar nicht einen atomaren, und dass Russland bereit ist, mit den USA zusammen die Deeskalationsspirale in Gang zu setzen.

Man könnte das doch auch auf nicht öffentlichem diplomatischem Wege mitteilen? Ja, das ist mit Sicherheit auch geschehen. Aber das politische Theater ist auf Rituale angewiesen, die öffentlich vollzogen werden. Auf der Ebene der öffentlichen Rituale haben die USA eskaliert, hat Russland die USA mit noch stärkerer Eskalation überboten und haben die USA daraufhin deeskaliert und damit ihre Niederlage eingestanden. Jetzt deeskaliert auch Russland. Jetzt können sich die beiden Mächte mit Deeskalation überbieten, wobei die USA als Verlierer des Konflikts in Vorleistung gehen müssen und Russland dann nachziehen wird. So lange, bis eine der Parteien beschließt, dass sie auf dem optimalen Spannungslevel angekommen ist.

25. Oktober, Lawrow:

Wir wundern uns, dass pragmatische EU-Mitglieder, die traditionell mit ihrer Anhänglichkeit an Realpolitik bekannt waren, der russenfeindlichen Minderheit folgen und bei den Beziehungen zu Moskau die Politik über der Wirtschaft stellen wollen. Wenn wir solche Verkündigungen seitens der Führung Deutschlands hören, wundert uns dies. Anscheinend irrten wir uns, als wir die Einschätzungen des deutschen Charakters auf Grundlage der Jahrhunderte langen Verbindungen mit diesem großen Land machten.

Aufwachen, Deutschland!

Am 28. Oktober sagt Lawrow:

Wir stellten fest, dass die Verantwortung für die Verschlechterung der Wirtschaftslage des syrischen Volkes nicht nur auf Terroristen, sondern auch auf den Ländern liegt, die gesetzwidrige einseitige Wirtschaftssanktionen gegen Syrien nutzen, die vor allem einfache Menschen in diesem Land treffen.

Mit Gruß an die EU. Der Druck wird verstärkt. Nicht nur der gefallene König, auch seine Vasallen werden darauf aufmerksam gemacht, dass sich die Zeiten geändert haben.

Am 29. Oktober teilt der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums mit, dass die USA sich für einen Vorfall in Syrien entschuldigt haben. Es ging um eine Annäherung eines russischen und eines US-Flugzeugs über Syrien bis auf eine halbe Meile, am 17. Oktober. Die USA haben wie üblich Russland dafür beschuldigt. Inzwischen weiss aber jeder, dass Russland alle seine Flüge in Syrien den USA mitteilt und so hat es sich auch herausgestellt, dass das russische Flugzeug da unterwegs war, wo es auch angekündigt wurde und dass das US-Flugzeug die Route kreuzte und Russland vorher nicht darüber informiert wurde.

Die USA haben sich über die militärischen Kanäle für ihren Fehler entschuldigt. Und Russland… hat das öffentlich gemacht. Warum? Weil die USA den Vorfall öffentlich gemacht haben und Russland die Schuld dafür zuschieben wollten. Russlands Antwort: so nicht mehr. Die Bekanntmachung der Entschuldigung der USA ist ein harter Schlag, den sich die USA verdient haben. Man muss den gefallenen König daran erinnern, dass er kein König mehr ist. Russland tut das jetzt konsequent.

Am 31. Oktober sagte Lawrow:

Wir haben früher gesagt, dass die USA und ihre Verbündeten entweder nicht in der Lage oder nicht willens sind, die gemäßigten Oppositionellen von Al Nusra zu trennen. Nun müssen wir wohl davon ausgehen, dass sie es wirklich nicht tun wollen. Wir hoffen, dass dennoch der Selbstschutz-Instinkt Oberhand gewinnt, denn Spielchen mit den Terroristen, der Versuch, sie für eigene Zwecke zu gebrauchen, hat nie zu etwas Gutem geführt.

Das sagte Lawrow, nachdem die russische Luftwaffe zwei Wochen lang keine Einsätze über Aleppo geflogen war und in dieser Zeit sowohl für Terroristen als auch für Zivilisten mehrere Korridore aus der Stadt geöffnet wurden. Nur ein paar verletzte Kämpfer und wenige Zivilisten haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Die Terroristen haben Befehl zu bleiben und sie lassen keine Zivilisten raus.

In der Folge spricht Lawrow den USA offen den Willen zur Terrorismusbekämpfung ab (diplomatische Steigerung von „sie können vielleicht nicht“ zu „sie wollen nicht“). Und er appelliert an die Selbstschutzinstinkte der USA! Eine offene Drohung. Womit genau droht Russland? Wenn man die Drohung als lokal bezogen interpretiert, so richtet sie sich gegen die zahlreichen US-Offiziere in Aleppo. Für sie und für die anderen Agenten der US-Alliierten wird es womöglich keine weiteren Warnungen mehr geben, sie werden zusammen mit dem Rebellenfußvolk ausgeräuchert, wenn sie nicht schleunigst aus der Stadt verschwinden.

Wenn man die Drohung als globale Ansage interpretiert, dann richtet sie sich gegen die Institutionen, mit denen die USA ihren Einfluss in der Welt entfalten. Von kleineren bis zu den großen „NGOs“ bis hin zu solchen Giganten wie dem IWF kann im Prinzip alles in die Schusslinie geraten. Der König ist gefallen und wird von der Welt zwecks sanfter Landung aufgefangen. Aber wenn er das nicht zu würdigen weiss und unangemessene königliche Allüren beibehält, kann man ihn auch unsanft fallen lassen.

Am 4. November brüsten sich die USA wieder mit Cyber-Krieg gegen Russland. NBC hat die frohe Botschaft verkündet. Wir erinnern uns, dass NBC schon drei Wochen zuvor einen Cyber-Krieg gegen Russland angekündigt hat. Das war damals sehr kläglich und ist dieses mal auch nicht besser. In der aktuellen Meldung heißt es, dass die USA bereit sind zurückzuschlagen, wenn Russland die US-Wahlen manipuliert.

Wie schon vor drei Wochen hat NBC Botschaften an die Zombies und an Russland. Hier ist die Botschaft an die Zombies:

U.S. military hackers have penetrated Russia’s electric grid, telecommunications networks and the Kremlin’s command systems, making them vulnerable to attack by secret American cyber weapons should the U.S. deem it necessary, according to a senior intelligence official and top-secret documents reviewed by NBC News.

Übersetzung:

Hacker des US-Militärs sind in das russische Stromnetz, in das Telekommunikationsnetz und in die Kommandosysteme des Kreml eingedrungen. Die russischen Netze sind damit anfällig für Cyber-Angriffe der USA, sofern die USA das für nötig erachten. Das bestätigen ein hochrangiger Geheimdienstoffizieller und streng geheime Dokumente, die NBC News vorliegen.

Oho, die USA sind schon eingedrungen! Sie können Russlands Netzwerke jederzeit lahmlegen!

Hier die Botschaft an Russland:

The cyber weapons would only be deployed in the unlikely event the U.S. was attacked in a significant way, officials say.

Übersetzung:

Die Cyber-Waffen würden nur im unwahrscheinlichen Fall eingesetzt, in dem die USA einem ernsten Angriff ausgesetzt werden, sagen Offizielle.

Wir sind schon bei euch drin, böse Russen! Und wir schlagen zurück! Also wenn ihr die Wahlen so manipuliert, dass plötzlich die Grünen gewinnen… Aber so zwei Prozent, die zwischen Clinton und Trump entscheiden, würden wir noch akzeptieren…

Sie sehen, es ist lächerlich. Aber die Zeiten haben sich geändert. Der gefallene König darf nicht mal mehr im Scherz so tun, als wäre er noch König. Russland hat umgehend reagiert. Zum einen hat Kreml-Sprecher Peskow in demonstrativ gelangweilter Manier kommentiert:

Die Maßnahmen zur Sicherstellung der Cyber- und Informations-Sicherheit entsprechen der aktuellen Lage und den Drohungen, die an uns durch offizielle Vertreter anderer Staaten ausgesandt werden.

Ja ja, wir sind bereit – das ist die unspektakuläre Antwort. Es gibt aber noch eine interessantere Antwort vom russischen Außenministerium:

Im Zusammenhang mit den Meldungen der Medien über das Eindringen von US-Hackern in Telekommunikationsnetze, Stromnetze und „Kommandosysteme des Kreml“ erwarten wir eine Reaktion der US-Regierung, einschließlich des Weißen Hauses und des US-Außenministeriums, bezüglich einer juristischen Einordnung dieser Informationen.

Das Ausbleiben einer offiziellen Stellungnahme der US-Administration wird bedeuten, dass die USA statlichen Cyber-Terrorismus betreiben, und dass im Falle der Umsetzung der Drohungen, die über die US-Medien transliert wurden, Moskau das volle Recht haben wird, die USA entsprechend zu beschuldigen.

Russland dreht damit den Spieß um und stellt die USA an die Wand. Die US-Offiziellen mögen sich bitte äußern. Tun sie es nicht, geht man offiziell davon aus, dass die Medienmeldung richtig ist, womit belegt wäre, dass die USA staatlich angeordneten Cyber-Krieg betreiben. Keine gute Option. Wenn sich die Offiziellen melden, können sie die NBC-Meldung bestätigen oder abstreiten. Bestätigen hat zur Folge, dass die USA Cyber-Krieg offiziell zugeben. Schlecht. Abstreiten hat zur Folge, dass die USA sich blamieren. Schlecht.

Am 6. November äußert sich das russische Verteidigungsministerium über die humanitären Pausen in Aleppo, nachdem das US-Außenministerium behauptet hat, diese hätten keinen Nutzen:

Solche Behauptungen zeigen wieder einmal, wie sehr sich unser Verständnis vom „Nutzen“ der humanitären Pausen unterscheidet. Für uns ist das in erster Linie Hilfe für die Menschen. (…)

Allein in den letzten Monaten wurden von uns über 100 Tonnen notwendigster Hilfsgüter nach Aleppo gebracht – Nahrung, Medikamente und andere am meisten benötigte Güter. Das alles haben alle Bewohner von Aleppo erhalten, ohne Unterscheidung zwischen West- und Ostteil.

Das US-Außenministerium hat den Syrern, über die es angeblich so besorgt ist, in dieser Zeit keinen einzigen Brotkrumen geliefert.

Die USA konnten in all dieser Zeit nicht einmal die auf sich genommenen Verpflichtungen im Rahmen der russisch-amerikanischen Abkommen erfüllen. Russland hat bis heute keine Karten, keine Objektkoordinaten und keine andere Information über auch nur eine Terrorgruppe in Syrien bekommen, von IS bis Al Nusra. (…)

„Nützliche“ Hilfe im Sinne des US-Außenministeriums besteht, wie wir gesehen haben, aus LKW-Kolonnen, die ohne das Recht auf ihre Durchsuchung und Kontrolle, in Begleitung von großkalibrigen Minenwerfern, ausschließlich nach Ostaleppo unterwegs sind.

So gesehen ist die letzte humanitäre Pause, für die Rebellen, von denen der offizielle Sprecher des US-Außenministeriums John Kirby spricht, tatsächlich nutzlos.

Kirbys Behauptung, dass die humanitären Pausen Russlands nutzlos sind, wäre vor zwei Monaten noch das freundlichste gewesen, was die USA über Russland sagen. Heute werden selbst solche Kleinigkeiten (gemessen nach vergangenen Maßstäben) von Russland offiziell kommentiert. Und zwar so, dass die USA mit der Nase in den eigenen Unrat getunkt werden.

So geht das die ganze Zeit. Die Auflistung ist nicht vollständig, aber umfangreich genug, um zu erkennen, was gerade gespielt wird. Der ehemalige König bekommt die Starallüren ausgetrieben. Je länger die USA brauchen werden, um sich der alten Rolle zu entledigen, desto mehr werden sie verlieren.

Quelle: http://www.neopresse.com/politik/naherosten/die-zeit-des-schweigens-ist-vorbei/

Gruß an die Klardenker

TA KI

Moskau: USA haben Syrern „keinen einzigen Brotkrümel“ geliefert


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Russland hat mehr als 100 Tonnen notwendiger humanitärer Hilfe nach Aleppo geliefert, während die USA den Syrern „keinen einzigen Brotkrümel“ übergeben hätten, wie der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Sonntag sagte.

Zuvor am Freitag hatte der Sprecher des US-State Departments John Kirby geäußert, die Bewohner des syrischen Aleppo hätten keinen Nutzen von den von Moskau eingeführten humanitären Pausen. „Allein in den letzten Monaten haben wir mehr als 100 Tonnen notwendigster Güter – Lebensmittel, Medikamente und notwendigste Sachen – geliefert. Dies haben alle Bewohner von Aleppo ohne Einschränkungen im Westen und im Osten (der Stadt – Anm. d. Red.) erhalten. Das State Department hat in dieser Zeit den Syrern, um die es sich angeblich sorgt, keinen einzigen Brotkrümel geliefert“, sagte Konaschenkow in diesem Zusammenhang. Am Mittwoch hatte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu für den 4. November eine neue humanitäre Pause in Aleppo angekündigt. Das Ministerium wandte sich damit auch direkt an die Extremistenführer und forderte von ihnen, die Stadt über die dafür vorgesehenen Evakuierungswege mitsamt ihren Waffen zu verlassen. Die Terrorgruppierungen hatten die Forderung allerdings abgelehnt.

Quelle: https://de.sputniknews.com/panorama/20161106313236783-usa-brotkruemel-syrien/

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Gruß an die Klardenker
TA KI

Russland rüstet im Mittelmeer auf


flugzeugtraeger

Rüstet Wladimir Putin zum Endkampf um Aleppo? Moskau verlagert seine gesamte nördliche und große Teile der baltischen Flotte vor die syrische Küste.

Im Mittelmeer droht erneut eine Konfrontation massive Marine-Verbände. Russland entsandte nun den Flugzeugträger Kuznetsov begleitet von zahlreichen anderen Kriegsschiffen vor die syrische Küste. Die Schiffe verließen am Mittwoch die norwegische Stadt Bergen und nehmen die Route durch den Ärmelkanal, vorbei an Gibraltar. An Bord des Flugzeugträgers Kuznetsov sollen sich Kampfjets der Klassen15 Su-33 und MIG-29K und über zehn Kampfhelikopter der Klassen Ka-52K, Ka-27 und Ка-31 Helikopter befinden.

„Die Russen wollen den Sieg“

„Die Russen verlagern ihre gesamte nördliche und große Teile der baltischen Flotte“, sagte ein Nato-Diplomat der Nachrichtenagentur Reuters.[1] Er sprach von der größten Mobilmachung zur See der Russen seit den Zeiten des Kalten Krieges. Ziel sei die Verstärkung der Luftangriffe auf die umkämpfte Stadt Aleppo. In zwei Wochen würden die Luftschläge langsam aber deutlich anschwellen. „Die Russen wollen den Sieg“, wird der Mann sinngemäß zitiert.

Derzeit sind im Osten Aleppos 275.000 Menschen in einem von den IS-Terroristen kontrollierten Gebiet eingeschlossen. Rund 8000 IS-Terroristen haben sich dort festgesetzt. Aleppo ist die einzige große syrische Stadt, die noch in Oppositionshand ist.

Bruch der Ost-West-Beziehungen?

Gelänge es dem russischen Militär, die Terroristen zu besiegen, eröffnete dies dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Möglichkeit, sich wieder aus dem Syrien-Konflikt zurückzuziehen. Die Nato droht derweil vor einer weiteren Verschlechterung der Ost-West-Beziehungen, sollte Russland seine Luftangriffe auf Aleppo weiter verstärken.

Norwegische Zeitungen veröffentlichten Fotos der russischen Flotte auf dem Weg nach Syrien. Bereits im Sommer 2013 war es zu einer Konzentration US-amerikanischer und russischer Kriegsschiffe im Mittelmeer gekommen, als die Lage zwischen den USA und Russland erstmals eskalierte.

Die Lage vor der syrischen Küste im Sommer 2013 / Quelle: Zerohedge

Die Lage vor der syrischen Küste im Sommer 2013 / Quelle: Zerohedge

Anmerkung

[1] http://www.reuters.com/article/us-mideast-crisis-syria-nato-idUSKCN12J2C6

Quelle: http://www.geolitico.de/2016/10/20/russland-ruestet-im-mittelmeer-auf/

Gruß an den Frieden

TA KI

Beobachtungsstelle: 630 Tote in Syrien seit Ende der Waffenruhe im September/Assad macht Saudi-Arabien für Blutvergießen verantwortlich


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London/Damaskus(euronews/sputnik/ParsToday)-

Der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge seien seit dem Scheitern der Waffenruhe im September 630 Menschen getötet, darunter auch 123 Kinder.

Bei einem Autobombenanschlag im syrisch-türkischen Grenzgebiet, Asas, sind am Donnerstag Abend mindestens 15 Menschen getötet worden. Asas liegt in der besonders umkämpften Provinz Aleppo.

Bei jüngsten Gefechten wurden Aktivisten zufolge mindestens vier Kinder getötet. Terroristen  hatten demnach den von der syrischen Armee kontrollierten Westteil der Stadt angegriffen, dabei sei eine Granate in der Nähe einer Schule eingeschlagen, berichtete die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Syriens Präsident, Assad,  macht Saudi-Arabien für anhaltendes Blutvergießen in seinem Land verantwortlich.

Im Interview mit der russischen Zeitung Komsomolskaja Prawda sagte Assad: Um den islamischen  Radikalismus erfolgreich zu bekämpfen, müssen vor allem dessen Finanzquellen in Saudi-Arabien trockengelegt werden.

„Das Wichtigste ist, den Geldfluss von der saudischen Regierung sowie ihrer NRO und Institute zu stoppen, die die Ideologie der Vahhabiten  auf der ganzen Welt verbreiten. Man kann nicht sagen, dass man diese Ideologie bekämpfen will und es gleichzeitig ihren Scheichs und Imams ermöglichen, diese dunkle Ideologie in ihrer Medrese (Schule für islamische Wissenschaften) zu propagieren“, so Assad.

Dabei betonte der syrische Staatschef, man könne die „ideologischen Kämpfer“ nur auf eine Weise bekämpfen, und zwar indem man diese vernichtet.

„Es gibt keine andere Methode. Sie brauchen keinen Dialog. Und es ist auch keine Zeit mehr für den Dialog. Wir müssen unsere Bürger beschützen und deshalb die Terroristen vernichten. Aber das ist nicht genug. Das erinnert an Videospiele, wo sie immer wieder auftauchen. Man tötet einen Kämpfer und schon erscheinen zehn neue. Und es gibt kein Ende“, so Assad weiter.

Quelle: http://parstoday.com/de/news/middle_east-i16798-beobachtungsstelle_630_tote_in_syrien_seit_ende_der_waffenruhe_im_september_assad_macht_saudi_arabien_f%C3%BCr_blutvergie%C3%9Fen_verantwortlich

Gruß an die Kinder

TA KI

Zerschlagung von Syrien ist vorerst abgewendet – Teil 1


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Der Vormarsch dschihadistischer Terrorgruppen in weiten Teilen Syriens ließ eine Teilung des Landes lange Zeit als den einzigen realistischen Weg erscheinen, um den Bürgerkrieg zu beenden. Dann aber vollzogen sich einige unerwartete Entwicklungen.

von Zlatko Percinic

So schnell kann es in einem Krieg gehen: Noch in der dritten Augustwoche sah alles danach aus, als stünde in Aleppo die „Mutter aller Schlachten“ unmittelbar bevor. Tausende Dschihadisten und sogenannte Rebellen haben sich Ende Juli entlang der südlichen Peripherie des nahezu völlig zerstörten Ostteils der Stadt versammelt. In dieser Gegend sollen noch tausende Menschen der Dinge harren, die noch kommen würden.

Rebellen sprechen von etwa 300.000, Reporter vor Ort und andere Quellen von 30.000 bis 40.000 Personen, die sich dort befinden würden. Die Dschihad-Krieger beabsichtigten, am 31. Juli 2016 einen Angriff auf die Positionen der syrischen Regierungstruppen in der Millionenstadt zu starten. Ihr Ziel war es, den so genannten „Belagerungsring“ der Armee zu sprengen, um einen freien Zugang zu schaffen, der das von ihnen kontrollierte Territoriums im Westen (grün markiert) mit den „Rebellen“ in Ost-Aleppo verbinden solle.

Betrachtet man die Karte von Aleppo und der näheren Umgebung der Stadt, dann fällt ins Auge, dass nicht wirklich von einer Belagerung Aleppos durch Regierungstruppen die Rede sein kann. Obwohl es für die Menschen im Ostteil der Stadt zweifelsohne zutrifft, dass die syrische Armee und ihre Verbündeten diesen Bereich im Wesentlichen eingekreist haben, sind es in der Gesamtschau aber eher die Menschen und Soldaten im von der Regierung kontrollierten Gebiet (rot markiert), die von feindlichen Positionen umgeben sind.

Mit freundlicher Genehmigung von @deSyracuse
Mit freundlicher Genehmigung von @deSyracuse

Und tatsächlich: Am 5. August brach die syrische Verteidigungslinie im Angesicht einer 9.000 Mann starken Dschihadistenfront im Süden zusammen. Was sehr viele Syrer als Katastrophe betrachteten, sorgte in manch einem Büro in Berlin für entzückte Gesichter.

In Damaskus, Moskau und Teheran hieß es hingegen fortan, Kräfte zu bündeln, um Aleppo vor dem Fall zu bewahren. Auch sie versuchten mithilfe von Eliteeinheiten der libanesischen Hisbollah und iranischen Revolutionswächter, eine größere Kampftruppe aufzustellen, um der gesunkenen Moral unter syrischen Soldaten gegenzusteuern und sich auf die große Schlacht vorzubereiten. Uns im weit entfernten Europa instruierte der mediale Mainstream auf seine Weise – auf der mentalen Ebene.

Die erste Etappe begann mit dem um die Welt gegangenen Bild des kleinen Jungen Omran Daqneesh, anschließend kamen aberwitzige Vergleiche à la Henryk M. Broder dazu, der Aleppo für „schlimmer als Auschwitz“ hält, oder Julian Reichelts „objektiver Kampagnenjournalismus“. Wenig später meldete sich Bundeskanzlerin Angela Merkel selbst zu Wort und zeigte sich „erschüttert“ über die Lage in Aleppo und das „Vorgehen Assads und Russlands“. Es waren klare Positionierungen im Hinblick auf das, was vermeintlich unausweichlich in den nächsten Tagen auf uns zukommen sollte.

Was der aufmerksame Leser in unseren Medien wesentlich seltener vorfand, war beispielsweise das Eingeständnis des Sprechers jener Dschihadistengruppe, die sich auf Druck der USA von Jabhat al-Nusra in Jabhat Fateh al-Sham unbenannt hatte. Deren Medienbeauftragter Sheikh Mostafa Mahamed erklärte:

Unsere Rolle [im Angriff auf Aleppos Verteidigungslinie, d. Red.] war zentral, insbesondere im Bereich der Planung und der Ausführung von Operationen. […] Das war eine von den höchsten Stellen koordinierte Kollaboration zwischen den wichtigsten syrischen Parteien auf dem Boden. Tausende Soldaten, die erfahrensten Militärkommandeure, die ganze Logistik kamen zusammen, um die vier Reiter der Apokalypse aufzuhalten: das Assad-Regime, Russland, Iran und die Hisbollah-Miliz.“

Alle Teile der Allianz haben sich nun unter dem Namen Jabhat Fateh al-Sham versammelt, betonte der Sprecher im Interview mit SkyNews. Auch über die Zeit danach sprach er sich ganz offen aus:

Es ist ganz klar, dass sie [die westlichen Regierungen, d. Red.] mithilfe ihrer Stellvertreter versuchen, den Eindruck zu erwecken, dass unsere Ideologie den syrischen Massen vollkommen fremd wäre. Das weisen wir zurück. Wenn die westlichen Regierungen von uns erwarten, dass wir rauskommen und sagen ‚wir wollen eine liberale, westliche Demokratie, säkulare Demokratie‘, dann müssen sie begreifen, dass in einer muslimischen Gesellschaft unser Kernglaube und dessen Werte alle Sphären unseres Lebens definieren.“

Erinnern wir uns doch nochmal daran, dass selbst die USA und der UN-Sicherheitsrat den Al-Qaida-Ableger Jahbat al-Nusra als Terrorgruppe eingestuft hat. In der UN-Resolution 2254 vom Dezember 2015 wurde klar festgehalten, dass es „terroristische Handlungen“ sind, die von der „Al-Nusra-Front und allen anderen mit Al-Qaida oder ISIL verbundenen Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen und anderen terroristischen Gruppen begangen werden“. Ferner, dass es diese zu unterbinden gilt sowie dass es erforderlich ist, deren „sicheren Zufluchtsort zu beseitigen“. Der Auftrag war also klar definiert. Trotzdem scheiterte der gemeinsame Kampf gegen den Terror in Syrien, wie er in der eben genannten UN-Resolution vorgesehen ist, an der Hinhaltetaktik der USA.

Im Abkommen vom 22. Februar 2016, mit welchem eigentlich eine Waffenruhe für Syrien vereinbart wurde, verpflichtete sich Washington, bis spätestens 26. Februar 2016 eine Liste von US-unterstützten Gruppierungen zur Verfügung zu stellen, um das Abkommen in Kraft treten zu lassen. Diese Liste sollte es logischerweise verhindern, dass russische oder syrische Kampfjets US-unterstützte Gruppen angreifen, und nur gegen Jabhat al-Nusra und ISIS vorgehen. Diese Liste wurde aber bis zum heutigen Tag nicht geliefert, da es eben gerade Jabhat al-Nusra ist, die als stärkste Kraft in der Schlacht um Aleppo gilt. Diesen Joker wollte sich Washington natürlich nicht aus der Hand nehmen lassen.

Doch dann kam plötzlich alles ganz anders: Mehrere unabhängig voneinander, aber zeitlich nah beieinander stattfindende Ereignisse brachten das gesamte strategische Machtgefüge in Syrien durcheinander. Was ist passiert?

Türkei

Der versuchte Putsch gegen Präsident Recep Tayyip Erdoğan am 15. Juli in der Türkei scheiterte und hat nun zur Folge, dass dieser seine Macht noch weiter konsolidieren konnte. Die Regierung ließ tausende Menschen als vermeintliche Anhänger des mutmaßlichen Drahtziehers des Putsches, des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen, aus von ihren Ämtern entfernen und viele verhaften. Eine regelrechte Säuberungswelle erfasste alle wichtigen staatlichen Institutionen, inklusive der über eine lange Zeit als Bollwerk und Verteidiger der kemalistischen Idee geltenden Armee. Ob und inwiefern die Regierung tatsächlich auf den Putschversuch unvorbereitet war, sei dahingestellt. Fakt ist, dass nun die „frei gewordenen“ Positionen mit loyalen AKP-Anhängern besetzt werden und Erdoğan die Armee auch auf Offiziersebene und höher noch stärker auf die Linie der türkischen Variante des politischen Islam bringen wird.

Nur sechs Wochen vor dem Putschversuch in der Türkei hatte der Deutsche Bundestag die bereits seit längerem debattierte so genannte „Armenien-Resolution“ beschlossen, in der die Ereignisse rund um die Deportation armenischer Bevölkerungsteile aus dem Osmanischen Reich 1915 als „Völkermord an den Armeniern“ qualifiziert wurde. Aus Sicht der türkischen Regierung, die eine Völkermordabsicht des Osmanischen Reiches bestreitet, war diese Resolution ein Affront. Ihr Zustandekommen setzte die Regierung Angela Merkels unter Druck. Erdoğan nannte die Resolution „lächerlich“ und meinte, Deutschland sei „das letzte Land, das über einen so genannten Völkermord abstimmen sollte“. Die Wut auf Deutschland war sogar so gross, dass nach einem Terroranschlag in Istanbul am 7. Juni eine regierungsnahe Zeitung Deutschland sogar auf ihrer Titelseite beschuldigte, hinter dem Anschlag zu stecken.

Noch schärfer wurden die Vorwürfe nach dem Putschversuch. Während der iranische Aussenminister noch in der Nacht des versuchten Umsturzes Erdoğan den Rücken stärkte, obwohl die Lage völlig unklar war und niemand mit Sicherheit wusste, ob dieser am nächsten Morgen überhaupt noch Präsident sein würde, herrschte in den westlichen Hauptstädten zu Beginn weitgehende Funkstille. Weder aus Berlin noch aus Paris oder Washington kam eine psychologische Stütze für Erdoğan, einige Medien brachten sogar Gerüchte über eine angebliche Flucht des Präsidenten in Umlauf. Der türkische Präsident wertete diese eigenartigen Umstände als Zeichen dafür, dass man in Europa und Amerika, vorsichtig ausgedrückt, nicht ganz traurig gewesen wäre, wenn der Putsch zum Sturz von Erdoğan geführt hätte.

Bei einer Großkundgebung am 7. August vor hunderttausenden Anhängern in Istanbul führte Erdogan entsprechend einen Rundumschlag in Richtung Europa aus. Der türkische Präsident erklärte, Deutschland sei ein „Nährboden für Terroristen“ und beschuldigte den Westen, „den Putsch und Terror unterstützt“ zu haben. Das deutsche quid pro quo folgte nur wenige Tage später, als es plötzlich in einem aus dem Bundesinnenministerium selbst geleakten Thesenpapier aus Berlin hieß, dass die Bundesregierung die Türkei als „zentrale Aktionsplattform für islamistische Gruppierungen“ betrachtet.

Am Tag darauf erschien auf dem Titelblatt einer weiteren der Regierung in Ankara nahestehenden Zeitung Bundeskanzlerin Merkel in Naziuniform mit der Überschrift „Deutschland ist der Feind“ porträtiert.

Das Timing dieses Vorwurfs aus Deutschland ist natürlich alles andere als ein „unglücklicher Zufall“. Bereits 2013 konnten Zuschauer der Sendung MONITOR verblüfft feststellen, wie sich Dschihadisten jeglicher Art durch das NATO-Land Türkei ungehindert nach Syrien bewegen konnte und Sicherheitskräfte sogar beim Schleusen halfen. Dazu sagte zum Beispiel Professor Günter Meyer von der Uni Mainz:

Alle NATO-Partner einschliesslich der Bundesregierung wussten selbstverständlich um die Hintergründe, aber im Vordergrund stand immer die Unterstützung der Aufständischen und dementsprechend hat man auch nichts unternommen, um zu verhindern, dass Dschihadisten aus der gesamten islamischen Welt nach Syrien kommen.“

Auch das Zurückrudern des Auswärtigen Amtes nach dem jüngsten Leak an die Presse, als es hieß, das Bundesinnenministerium habe das Papier nicht mit dem für solche Dinge zuständigen Auswärtigen Amt abgesprochen, erscheint doch als ziemlich gekünstelt. Denn auf Anfrage der MONITOR-Redaktion zu dem genannten Beitrag aus dem Jahr 2013 hieß es aus dem Auswärtigen Amt, die Bundesregierung unterhalte „enge Gesprächskontakte mit der Türkei“ und man habe hinsichtlich der dort angeklungenen Vorwürfe „deutlich Stellung bezogen“. Außerdem beobachtete der Bundesnachrichtendienst seit mindestens Mitte 2014, wie auch die Türkei selbst Waffen an verschiedenste Dschihadistengruppierungen in Syrien liefert.

Natürlich wussten alle Regierungen, was sich in der Türkei abspielt, und unterstützten dieses Vorgehen auf die eine oder andere Weise. Dass das alles jetzt plötzlich als etwas Neues, Ungeheuerliches behandelt wird, rührt insbesondere von einer Tatsache her: Erdoğan tanzt aus der Reihe.

Diese drei schicksalhaften Wochen, sowohl für die Türkei als auch im Leben des Recep Tayyip Erdoğan selbst, beschleunigten einen Prozess auf absolute Höchstgeschwindigkeit, der erst im Mai mit dem „Rücktritt“ des früheren Außenministers und späteren Ministerpräsidenten Ahmet Davutoğlu seinen Anfang nahm. Davutoğlu war der Architekt und ideologische Vordenker hinter der türkischen Politik der letzten Jahre, die man immer wieder gerne als jene „Neo-Osmanismus“ bezeichnet hat, und nicht „Sultan Erdoğan“, auch wenn er selbst sich gerne in dieser Rolle sah. Davutoğlu war es auch, der den Befehl zum Abschuss des russischen Kampfjets am 24. November 2015 gab, der in weiterer Folge zur Ermordung des Piloten durch eine Dschihadistenbrigade führte, in welcher der türkische Staatsbürger Alparslan Çelik eine bedeutende Rolle spielte. Çelik war zu diesem Zeitpunkt stellvertretender Kommandeur der von der Türkei unterstützten Rebellengruppe „Syrische Turkmenen Brigade“ und Mitglied der ultra-nationalistischen „Graue Wölfe“.

Mit dem unfreiwilligen Rücktritt Davutoğlus wurden die ideologischen Fesseln in der Außenpolitik etwas gelockert. Kritiker werden jetzt einwerfen, dass Erdoğan damit nur noch mehr Macht in den Händen hält, womit sie auch absolut Recht haben. Im Hinblick auf den Krieg in Syrien und den geostrategischen Machtkampf mit Russland eröffneten sich dadurch aber auch völlig neue Möglichkeiten. Wie lange dieses Zeitfenster offenbleiben wird, ist noch unklar. Was aber klar ist, ist, dass Erdoğan mit seinem unerwarteten Besuch am 9. August am Rande der von den USA äußerst kritisch beäugten Wirtschaftskonferenz SPIEF in St.Petersburg und seinem informellen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin große Verärgerung aufseiten einiger westlicher Staaten auf sich gezogen hat.

Insbesondere Aussagen wie „mein lieber und respektierter Freund Wladimir“, oder „Russland ist der fundamentale Schlüssel und wichtigster Akteur zur Erreichung eines Friedens in Syrien“, die Erdoğan in einem Interview kurz vor seinem Treffen mit Putin geäußert hatte, sorgten in Berlin und Washington für Zähneknirschen. Interessant zu sehen waren auf jeden Fall die Reaktionen in den entsprechenden Medien: „Erdoğan und Putin mögen sich wieder„, „Erdoğan flirtet mit Putin„, „Macht Erdoğan den Kniefall vor Putin?“ und viele weitere mehr.

Während sich Erdoğan um Schadensbegrenzung mit Russland bemühte, lief im Hintergrund eine nicht weniger wichtige Initiative über die Bühne. Der Iran hob einmal mehr seine wichtige Stellung im Mittleren Osten hervor und vermittelte Gespräche zwischen türkischen und russischen Unterhändlern. Gleichzeitig bemühte sich Teheran um eine Klärung der Positionen zwischen der Türkei und Iran, um einen Weg zur Beendigung des Krieges in Syrien zu finden. Ganz offensichtlich ist man einander in dieser Hinsicht nähergekommen. Völlig überraschend erklärte der türkische Ministerpräsident Binali Yıldırım während einer Kabinettsitzung am 16. August:

Für die Beilegung der Krise in Syrien bedarf es zwei grundlegender Bedingungen: Erstens die Erhaltung der territorialen Einheit Syriens und zweitens die Schaffung eines Regierungssystems, in welchem alle Ethnien und Religionen vertreten sind.“

Dass es zuvor tatsächlich Absichten zur Spaltung Syriens gegeben hatte, bestätigte Yıldırım selbst, indem er weiter ausführte:

Wenn irgendjemand kommt und sagt, ich werde den Westen Syriens dem einen geben, den Süden jemand anderem und den Norden den Kurden, dann ist das (mit uns) nicht möglich.“

Und genau hier liegt auch der Hase im Pfeffer vergraben: Es geht nicht darum, dass die Türkei plötzlich irgendwelche Gewissensbisse wegen einer Zerschlagung Syriens plagen würden. Ganz und gar nicht. Aber im Norden Syriens haben sich die Dinge rasant in jene Richtung entwickelt, die für die Türkei eine „rote Linie“ bedeutete und die auch den Amerikanern mehrfach kommuniziert wurde: die geografische Verbindung aller kurdischen Kantone entlang der syrisch-türkischen Grenze zu einem einzigen Gebilde; zu einem „Staat“, den die Kurden „Rojava“ nennen.

Quelle: https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/40434-zerschlagung-von-syrien-ist-vorerst/

Gruß an die Erkennenden

TA KI

 

NATO-Verbündete enthaupten in Syrien 10-jähriges Kind – ARD berichtet über Schmetterlinge


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Die heile Welt der ARD: Während in Syrien durch ‚moderate Rebellen‘, die vom Westen, hauptsächlich der USA finanziell unterstützt werden, massenhaft Zivilisten massakriert und Kinder enthaupten werden, sorgt sich Thomas Roth in den Tagesthemen am 20. Juli 2016 über sterbende Schmetterlinge.

 

Vor 14 Tagen erst deckte der Blog Propagandaschau auf, wie die GEZ-zwangsfinanzierten staatlichen deutschen Rundfunkanstalten ARD und ZDF einen Bericht von amnesty international unterdrückten, indem detailliert die Kriegsverbrechen der westlichen NATO-Verbündeten in Syrien dokumentiert sind. Diese seit nunmehr über 5 Jahren betriebene Desinformationskampagne, die überhaupt erst das Fundament für den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in Syrien darstellt, setzte sich auch in dieser Woche nahtlos fort.

Handarat in Syrien
Ort des Geschehens – Quelle: liveuamap

In Handarat, im Norden Aleppos, haben Terroristen der von den USA und Saudi-Arabien unterstützten „al-Din al-Zenki“-Gruppe einen Jungen in ihre Gewalt gebracht und lebendig enthauptet, der – kaum 12 Jahre alt – laut Angaben der Terroristen ein Kämpfer regierungstreuer, palästinensischer Liwa al-Quds-Brigaden gewesen sein soll. Liwa al-Quds hat diese Behauptung zurückgewiesen und erklärt, das Kind sei entführt worden.

Die Täter von Harakat Nour al-Din al-Zenki, werden der westlichen Öffentlichkeit von den USA – und den von ihnen kontrollierten Medien, darunter ARD und ZDF – als „moderate Rebellen“ verkauft. Sie erhalten umfangreiche Waffenlieferungen und finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe aus den USA und Saudi-Arabien:

It is part of the Syrian Revolutionary Command Council and has received U.S.-made BGM-71 TOW anti-tank missiles.[8] As of 2014, it is reportedly one of the most important rebel factions in Aleppo. The group has also received financial aid from the United States, in a CIA run program to support moderate rebel groups. (Wikipedia)

alzenki_handarat
Die von den USA, Saudi-Arabien und der westlichen Presse unterstützen Terroristen präsentieren ihre Trophäe – Quelle (Twitter)

Der Junge wird von begeisterten Terroristen vorgeführt und auf der Ladefläche des Pickups wird ihm kurz darauf bei lebendigem Leib mit einem Messer der Kopf abgeschnitten.

Die Mörder haben ein Video veröffentlicht, das man sich nicht anschauen sollte und das wir hier auch nicht verlinken. Wir erinnern aber daran, wie exzessiv die öffentlich-rechtliche Anstalten und ihre Kumpane in den transatlantischen Konzernmedien sich immer dann über Enthauptungen durch islamistische Terroristen in Syrien echauffiert haben, wenn es sich bei den Opfern um westliche Bürger handelte und man die Taten für die eigene Kriegspropaganda, beispielsweise den völkerrechtswidriger Kriegseinsatz der Bundeswehr) gnadenlos ausschlachten konnte.

ARD Meldung Foley
20. August 2014: Einer von vielen tagesschau-Berichten über die Enthauptung des US-Journalisten Foley.

Susanne Daubner: „Für Entsetzen sorgt indessen ein Video, das die IS-Terrormiliz gestern verbreitet hat. Gezeigt wird die Enthauptung des lang vermissten amerikanischen Reporters James Foley. Die Islamisten bezeichnen den Mord als Vergeltungsakt für die US-Luftangriffe im Irak und sie drohen mit der Ermordung eines weiteren Journalisten. Die Regierung in Washington hat inzwischen bestätigt, dass das Video authentisch ist. In ersten Reaktionen ist von einem schändlichen und barbarischen Verbrechen die Rede….“

Auf der Ladefläche eines Pickups wird dem Kind kurz darauf lebendig der Kopf abgeschnitten
Auf der Ladefläche eines Pickups wird dem Kind kurz darauf lebendig der Kopf abgeschnitten

Zur Enthauptung dieses Kindes haben ARD und ZDF keine Meldung

Was hier in einem Video von den offensichtlich auch noch stolzen Tätern selbst dokumentiert wurde, ist – geht es nach den Terrorunterstützern in ARD und ZDF – anders als beim Mord am US-Bürger Foley kein „schändliches und barbarisches Verbrechen“, weil die USA diese widerwärtigen Mörderbanden bis heute mit Geld und Waffen versorgen. Diese Täter sind „unsere“ Täter. Es sind Verbündete der USA, der EU, der Bundesregierung und von ARD und ZDF!

ARD tagesschau 17. Juli 2016
ARD tagesschau 17. Juli 2016

Statt über diese Verbrechen zu berichten, die nicht nur durch den um Jahre verspäteten amnesty-Bericht, sondern auch massenhaft auf Twitter und YouTube gut dokumentiert sind, empört man sich in der tagesschau, dass die legitime syrische Regierung solche religiösen Fanatiker und Verbrecher mit allen Mitteln bekämpft. Nur zwei Tage zuvor, am 17. Juli, jammerte dieselbe Susanne Daubner – ganz im Sinne dieser Kopfabschneider – in der tagesschau, dass die „Rebellenviertel“ in Aleppo eingeschlossen seien und nun nicht mehr mit „Medikamenten und Lebensmitteln“ versorgt werden könnten.

Susanne Daubner: „In der syrischen Stadt Aleppo haben Regierungstruppen offenbar die von Rebellen gehaltenen Stadtteile eingeschlossen. Eine wichtige Versorgungsroute werde von regimetreuen Truppen kontrolliert, teilten Rebellengruppen sowie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Diese beruft sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien. Die bis zu dreihunderttausend Menschen im Osten Aleppos könnten nicht mehr mit Medikamenten und Lebensmitteln versorgt werden.“

Toner: “If we can prove indeed what happened and this group [al-Zenki] was involved in it… it would give us pause about any assistance or frankly any further involvement”
Toner: “If we can prove indeed what happened and this group [al-Zenki] was involved in it… it would give us pause about any assistance or frankly any further involvement”

Auch im „Deutschlandfunk“ und im Hörfunk der ARD-Anstalten wurde aus sicherer Entfernung in Kairo von einer WDR-Terrorunterstützerin, Anna Osius, Propaganda für Terroristen und gegen die syrische Regierung verbreitet, die gezwungen ist, ihre Bevölkerung vor diesen religiösen Fanatikern und Verbrechern zu schützen.

Ein Sprecher der US-Regierung hat mittlerweile verkündet, man könnte die Unterstützung für diese Gruppe „pausieren“ oder „einstellen“, wenn sich die Meldungen „bestätigen“ sollten.

ARD und ZDF verschweigen auch nach Mittwoch westliche Massaker und Gräueltaten verbündeter Terroristen in Syrien

„Wenn Ihr Euch das nächste Mal wundert, warum sich so viele junge Menschen einer Terrorgruppe anschließen, die den Westen hasst, dann erinnert Euch an #PrayForSyria„
„Wenn Ihr Euch das nächste Mal wundert, warum sich so viele junge Menschen einer Terrorgruppe anschließen, die den Westen hasst, dann erinnert Euch an #PrayForSyria„

Während die Lügenpresse sich schwer tut, den deutschen Bürgern den Amoklauf eines verzweifelten Flüchtlings aus Afghanistan (oder Pakistan – was faktisch keinen Unterschied macht) zu „erklären“, schweigt sie die neuesten westlichen Massaker und Verbrechen in Syrien tot, gerade weil genau diese westlichen Verbrechen die Taten der Terroristen erklären.

Der Zusammenhang zwischen dem Amoklauf von Würzburg und den neuesten Massakern an Zivilisten in Syrien könnte deutlicher nicht sein. Was wir seit 2001 an Terror angeblicher „Islamisten“ in Europa erleben, ist nichts anderes, als ein Echo auf unendliches Leid, Destabilisierung und Gewalt, die der Westen unter Führung der USA, Großbritanniens und Frankreichs in die islamischen Staaten getragen hat. Dass die Lügenpresse im Auftrag der Täter diesen simplen Zusammenhang aus der Welt verschwinden lassen will, die Terroristen wahlweise zu Psychopathen oder religiösen Fundamentalisten oder irgendwas dazwischen verklärt, sollte niemanden mehr verwundern – es ist reine Propaganda.

Der Hashtag #PrayForSyria, der sich auf französische und US-amerikanische Bombardements mit weit über Hundert Toten in Syrien bezieht, ist zwar seit gestern Abend aus den deutschen Trends verschwunden, steht aber aktuell bereits bei 731.000 Nennungen. Die Propagandamedien Washingtons haben ihn genauso komplett ignoriert, wie die dahinter stehenden Meldungen über den westlichen Massenmord oder die Enthauptung eines Kindesdurch US-finanzierte und aufmunitionierte Terroristen.

In den Hauptnachrichtensendungen der öffentlich-rechtlichen Propagandaanstalten wurde weder das eine noch das andere auch nur in dürren Worten erwähnt. Die Verbrecher von ARD und ZDF, die sonst jede unbestätigte und höchst zweifelhafte „Meldung“ über vermeintliche Opfer russischer oder syrischer Luftwaffe in die Welt krakeelen, weil sie sich politisch-propagandistisch für den eigenen Krieg gegen Syrien ausschlachten lässt, berichteten gestern weder in tagesschau oder tagesthemen, noch in heute oder heute-journal über den Massenmord in Manbij und die Gräueltat ihrer „moderaten Rebellen“ von Handarat.

Dass dieses vorsätzliche Totschweigen mit Journalismus nichts zu tun hat, sollte auch den arglosesten Opfern dieser Propagandaverbrecher langsam dämmern. Die Gniffkes, Roths und Nachrichtenkleber werden ihrerseits auch weiterhin ihr Bestes tun, damit die für dumm verkaufte Öffentlichkeit die zwingenden kausalen Zusammenhänge zwischen westlichem und „islamistischem“ Terror nicht erkennt. So lange die Terroristen sich weiterhin an vollkommen Unschuldigen vergreifen, statt den Verantwortlichen der Lügenpresse den Kopf abzuschneiden, wird sich daran auch nichts ändern.

Gniffke: „Denn mit jedem Verbreiten von grauenhaften Bildern verstärken wir die Wirkung des Terrors und machen uns ungewollt zu Helfershelfern der Terroristen. Bis vor einiger Zeit hatten wir noch große Angst, dass Terroristen unsere Sender besetzen könnten. Heute denken wir: Die werden einen Teufel tun. Weil Nachrichtenredaktionen über terroristische Anschläge sowieso berichten.“ (dwdl)

Die „werden einen Teufel tun“, weil ARD und ZDF ihre beste Waffe sind.

Quelle: http://derwaechter.net/nato-verbuendete-enthaupten-in-syrien-10-jaehriges-kind-ard-berichtet-ueber-schmetterlinge

Gruß an die GANZE Wahrheit

TA KI

Syrien: Interview mit einem echten Arzt in Aleppo


Für das Verbrechen am syrischen Volk gibt es einerseits Hauptverantwortliche, die die Pläne für den „Umsturz“ schon Jahre zuvor ausgearbeitet haben und es gibt andererseits ihre unabdingbaren Helfershelfer in den Mainstreammedien, ohne deren vorbereitende und flankierende Desinformation und Propaganda dieser von außen  ins Land getragene Krieg nicht möglich gewesen wäre. Diese Helfershelfer, deren Verbrechen jenen der goebbelschen Propaganda in nichts nachstehen, arbeiten in den transatlantischen Konzernmedien von BILD, SPIEGEL bis ZEIT und in den Staatssendern ARD, DLF und ZDF.

Sie haben seit Beginn des Konflikts Verbrechen und Gewalt der Terroristen bis hin zu ethnischen Vertreibungen als „Freiheitskampf“ verbrämt. Sie haben andererseits die syrische Regierung mit Lügen und Propaganda dämonisiert und jeden positiven Aspekt des säkularen, fortschrittlichen und multiethnischen Staates komplett ausgeblendet. Für dieses Verbrechen gehören die Verantwortlichen der Lügenpresse eines Tages vor Gericht – oder vielleicht besser noch in die Hände genau jener fanatischen Halsabschneider, die sie der deutschen Öffentlichkeit seit Jahren als „moderate Rebellen“ verkaufen.

„Seit 4 Jahren liegt Aleppo unter dem Feuer von Terroristen”

von Patrik Paulov                                                          Übersetzung: FritzTheCat

Proletaeren_Syria– Ärzte im regierungskontrollierten Aleppo protestieren nach dem Angriff auf die Geburtsklinik Al-Dabit am 3. Mai 2016 gegen bewaffnete Gruppen


„Der Großteil der Stadt ist unter der Kontrolle der syrischen Regierung. Ein kleiner Teil ist in den Händen bewaffneter Gruppen, oder Terroristen, wie wir sie nennen.” (Dr Tony Sayegh)

Aleppo ist die größte Stadt Syriens. Im ersten Jahr der Auseinandersetzungen war es in Aleppo – im Gegensatz zu anderen syrischen Städten – relativ friedlich. Im Juli 2012 brach die Hölle los. Die Geschichte über das Leben in der Millionenstadt, die uns der Arzt Tony Sayegh erzählt, weicht dramatisch von jener Geschichte ab, die wir normalerweise hören. Im folgenden Interview erzählt er über das Leben im Terror, über die Sanktionen und den Weg zum Frieden.

Die Hölle auf Erden. Krankenhausbombardierungen. Zehntausende Flüchtlinge.

Niemand konnte den dramatischen Nachrichten aus Aleppo im Nordwesten Syriens entkommen. Aber Tony Sayegh ist nicht zufrieden damit wie die westlichen Medien die Situation beschreiben. Als wir ihn am Telefon erreichen, ist das erste, das er sagt: „Danke“.

Tony Sayegh: „Ich sage Danke, denn die westlichen Medien berichten immer nur von der anderen Seite. Wir leben im regierungskontrollierten Teil Aleppos, und wir können nie unsere Ansichten über das Geschehen berichten. Seit fast vier Jahren leiden wir unter dem Beschuss der Terroristen.“

Proletären ist über die Syrian Medical Association in Aleppo in Kontakt mit Tony Sayegh getreten. Er ist Chirurg und unterrichtet an der medizinischen Fakultät der Universität von Aleppo.

Tony Sayegh: „Viele Ärzte haben die Stadt verlassen. Entweder aus Furcht oder weil es keine Jobs gibt. Viele Krankenhäuser und Kliniken wurden zerstört.“

Trotz des Krieges und der Entbehrungen blieb Tony Sayegh und machte mit seinem Leben weiter, so wie die meisten Stadtbewohner. Er bemüht sich, uns seine Sicht auf die Entwicklungen mitzuteilen und uns zu sagen, wer die Schuldigen sind für den Terrorismus und die Angriffe auf Krankenhäuser.

Proletaeren_Al-Dabit– Al-Dabit-Krankenhaus nach dem Terroristen-Angriff vom 3. Mai

Tony Sayegh: „Wir, die wir hier leben, wir weigern uns, von einem Westaleppo und Ostallepo zu reden, als wäre die Stadt in zwei Teile geteilt. Das stimmt nicht. Der Großteil der Stadt ist unter der Kontrolle der syrischen Regierung. Ein kleiner Teil ist in den Händen bewaffneter Gruppen, oder Terroristen, wie wir sie nennen.“

Die Aussagen Tony Sayeghs sind wichtig. Eine große Mehrheit der Einwohner Aleppos, fast 1,5 Millionen Menschen, lebt im regierungskontrollierten Gebiet. Im oppositionskontrollierten und viel kleineren Gebiet leben etwa 300.000 Menschen. Aber in den Medien wird ständig über diese Seite in Aleppo berichtet.

Es ist auch wichtig festzuhalten, dass Opposition in diesem Fall Jabhat al Nusra bedeutet, eine von der UN als Terrororganisation eingestuften Gruppe, und deren Verbündete. Es sind diese Gruppen, die das Oppositionsgebiet in Aleppo kontrollieren.

Frage: Was denken Sie über die Anschuldigungen, Syrien und die russische Luftwaffe würden zivile Ziele im oppositionellen Aleppo bombardieren? Letzten April wurden Fotos vom Al-Quds Krankenhaus verbreitet, in dem „Aleppos letzter Kinderarzt“, Wassim Mohammed Maaz, getötet wurde. Ärzte ohne Grenzen, die Al-Quds unterstützen, verurteilten den Angriff.

Tony Sayegh: „Als Erstes muss ich sagen, dass er uns in der Syrian Medical Association nicht bekannt ist. Jeder Arzt in Syrien muss in der Association gemeldet sein, um praktizieren zu können. Da wir nicht wissen wer er ist, können wir dazu auch keine Meinung äußern. Das Gleiche gilt für andere für tot erklärte Ärzte. Aber ich will ihnen sagen, dass wir viele Ärzte in dem von Terroristen kontrollierten Gebiet kennen. Wir haben dort Ärzte, die für die syrische Regierung arbeiten und von ihr bezahlt werden. Auch die Einwohner dieser Stadtteile brauchen Fürsorge.“

Was das Al-Quds anbetrifft, so sagt Tony Sayegh, dass er den Medienberichten nicht glaubt. Vier Jahre zuvor habe es ein solches Krankenhaus in Aleppo nicht gegeben. Was auch immer dort angegriffen wurde, es war keine bekannte Gesundheitseinrichtung. Tony Sayegh glaubt, dass die Bilder eines anonymen Gebäudes mit Sandsäcken darauf hindeuten, dass es eine militärische Einrichtung war.

Tony Sayegh: „Ärzte Ohne Grenzen ist auch keine saubere Organisation, sie haben ihre Geldgeber und bekommen Unterstützung von außerhalb.“

Ärzte Ohne Grenzen hat vor kurzem eingestanden, dass Lazarette in den Gebieten der syrischen Opposition durch ihre Organisation unterstützt werden und hauptsächlich Kämpfer der Rebellen behandelt werden und keine Zivilisten. Das wird in den Medienberichten nicht erwähnt.

Und es wird auch nicht erwähnt, dass die al Qaeda-Gruppe Jabhat al-Nusra in Aleppo Gesundheitseinrichtungen übernommen und zweckentfremdet hat. Bereits im April 2013 schrieb die New York Times, dass al-Nusra „ihr Lager in einem früheren Kinderkrankenhaus errichtet hat und zusammen mit anderen Gruppen eine Scharia-Kommission in einer benachbarten Augenklinik einrichtete, um die von Rebellen gehaltenen Stadtteile zu regieren.“

Frage: Wie war es vor dem Konflikt in Aleppo? Und was passierte, als der Krieg in die Stadt kam?

Tony Sayegh: „Die Menschen in Aleppo lebten ihr normales Leben, wie in jeder anderen Stadt. Es war eine ruhige Stadt. Aleppo ist die wirtschaftliche und industrielle Hauptstadt Syriens. Im ersten Jahr der Syrienkrise kamen viele Menschen aus anderen Städten, denn in Aleppo war es ruhig und die wirtschaftliche Situation war gut.“

Im Juli 2012 hat sich alles verändert. Aber es waren nicht die Einwohner Aleppos, die gegen die Herrscher rebellierten. Teile der Stadt wurden von bewaffneten Gruppen aus Kämpfern anderer Gebiete Syriens und aus anderen Ländern eingenommen. Tony Sayegh glaubt, dass das Ziel der Invasion viel größer war als die Kontrolle über eine einzelne Stadt.

– Terroristen in Aleppo

 

Tony Sayegh: „Der Versuch, die Regierung Syriens mit Waffengewalt und Unruhen zu stürzen, ist gescheitert. Daraufhin haben sie sich entschieden, ihr Augenmerk auf Aleppo zu richten und damit die syrische Wirtschaft zu untergraben. Die bewaffneten Gruppen haben die Wasserversorgung und die Elektrizität übernommen, um die Versorgung der Einwohner zu unterbrechen. Und sie konzentrierten sich auf die Industrie. Ganze Fabriken wurden zerlegt und in die Türkei geschafft. Sie haben alles gestohlen. Seit dem Punkt steht alles auf dem Kopf und es begann eine schwierige Zeit für Aleppo.“

Frage: Wer war hinter der Invasion und der Plünderung der Industrie?

Tony Sayegh: „Die so etwas getan haben sind Terroristen, egal wie sich nennen. Die meisten waren nicht einmal Syrer, obwohl Syrer unter ihnen sind. Sie bekamen ihre Befehle von außerhalb. Die Plünderung der Fabriken in die Türkei geschah auf Befehl von Herrn Erdogan, dem türkischen Präsidenten.“

Auch vier Jahre nach der Invasion bleibt das Leben im regierungskontrollierten Teil Aleppos schwierig. Die Stromausfälle sind ein Hauptproblem. Es werden Lebensmittel verkauft, aber sie sind teuer. Was das Leben noch schwieriger macht sind die Wirtschaftssanktionen der USA und der EU, die über Syrien verhängt wurden.

Tony Sayegh: „Die Sanktionen treffen nicht die Regierung sondern das Volk. Wir sind es, die den Preis bezahlen. Glücklicherweise hat Syrien noch Freunde, so dass wir Medikamente kaufen können. Obwohl viele Ärzte gegangen sind und Krankenhäuser zerstört wurden, können wir den Patienten eine gute Versorgung bieten, auch wenn es uns an vielem mangelt.“

Seit fast vier Jahren ist die Gewalt allgegenwärtig. In den Wochen vor unserer Unterhaltung gab es Berichte über massive Bombardierungen durch Raketen, Granaten und Gasflaschen auf die Regierungsbezirke. Unter den angegriffenen Orten war auch die Entbindungsklinik al-Dabit, Teile wurden zerstört und 20 Menschen kamen dabei ums Leben.

Tony Sayegh: „Nicht Neues. Wir bekommen von den Terroristen unsere tägliche Ration an Bomben und Granaten. Wir wissen nicht ob das zufällig oder absichtlich geschieht, aber es kommen Unschuldige ums Leben, Frauen und Kinder werden getötet. Das wird im Westen nie berichtet.“

Frage: Wir im Westen hören oft von „gemäßigte Rebellen“ und einer „Opposition“, die für die Demokratie kämpfen und Waffen und militärische Ausbildung vom Westen erhalten.

Tony Sayegh: „Wir wissen immer noch nicht, was „gemäßigte Rebellen“ und „Opposition“ bedeutet. Wir verstehen es nicht, wir können sie nicht finden. Es sind Terroristen, die unter verschiedenen Namen operieren, wie Jabhat al-Nusra oder Daesh, und sie werden von den Golfstaaten unterstützt. Ist Saudi Arabien ein Verteidiger der Demokratie und der Menschenrechte? Vergleichen Sie die Situation der Frauen in Syrien vor dem Konflikt mit der Situation der Frauen in Saudi Arabien. Ihr Gerede von Demokratie und Menschenrechten ist ein Witz.“

Seit über fünf Jahren herrscht in Syrien Krieg. Trotz eines Waffenstillstandes und den von der UN organisierten Treffen geht die Tötung und Zerstörung weiter. Während dieser Artikel verfasst wird, hören wir tragische Berichte über schreckliche Bombenanschläge in den Küstenstädten Jableh und Tartus mit bisher 148 Toten.

Wir beenden die Unterhaltung mit Tony Sayegh mit einer Frage, die wir vielen Syrern während des Konflikts gestellt haben:

Frage: Wie bekommt man in Syrien Frieden? Was sollte die restliche Welt tun, um Syrien und seiner Bevölkerung zu helfen, aus der Hölle des Krieges zu entfliehen?

Tony Sayegh: „Darauf gebe ich eine kurze Antwort. Lasst uns in Ruhe, vergesst uns!“

Frage: Was meinen Sie damit?

Tony Sayegh: „Nun, es ist für uns notwendig, dass uns die USA, Europa, die Türkei und die Golfstaaten in Ruhe lassen und mit der Unterstützung der Terroristen aufhören. Es sollte einen Beschluss des UN Sicherheitsrats geben, der besagt, dass andere Länder sich aus Syrien rauszuhalten haben und jene, die die Terroristen unterstützt haben, bestraft werden sollten.

Wenn Ihr uns in Ruhe lasst, wenn die Grenzen geschlossen werden und ihr uns vergessen habt, dann bin ich fest davon überzeugt, dass uns die syrische Armee den Frieden bringen wird.“

Quelle: https://propagandaschau.wordpress.com/2016/05/31/syrien-interview-mit-einem-echten-arzt-in-aleppo/

Gruß an die Wahrheit

TA KI

 

Das Syrien-Pentagramm


auf Cobras Blog am 6.April 2016, übersetzt von Antares

Der wahre okkulte Grund für den syrischen Konflikt ist der Kampf um den syrischen Göttinnen-Wirbel, der einer der wichtigsten Schlüssel-Energiepunkte im planetaren Energiegitternetz ist.

Wer auch immer diesen Energie-Punkt kontrolliert, ist sehr nahe daran, den grössten Teil des Leylinien-Energie-Systems auf der Planetenoberfläche zu steuern. Wer dann das Leylinien-Energie- System kontrolliert, verfügt über einen direkten Zugang zum globalen Bewusstsein der Menschheit.

Aus diesem Grund haben die Jesuiten Daesh (=Islamischer Staat) erschaffen.

Der syrische Energiewirbel ist tatsächlich ein Pentagramm. In den Händen der Lichtkräfte ist das Pentagramm ein Instrument des Guten, welches den gesamten Nahen Osten transformieren und ein starker Sender positiver weiblicher Energien sein kann. In den Händen der Dunkelheit kann dieses Pentagramm viel Leid schaffen, wie es die Menschen in Syrien in den letzten Jahren erlebt haben.

Alle fünf Punkte des Syrien-Pentagramms sind wichtige Städte in Syrien, die in ihrer reichenhaltigen Vergangenheit eine starke Verbindung mit der Göttinnen-Energie hatten.

Syr

Diese fünf Punkte sind:

Aleppo, eine Stadt mit einer starken Präsenz der Göttin:

From Jerusalem to Aleppo with love …

Homs, der Geburtsort von Julia Domna. Julia Domna war eine römische Kaiserin, die versuchte, dem römischen Gerichtshof Weisheit zu bringen:

societyforthestudyofwomenphilosophers.org/Julia_Domna

twcenter.net/forums/Julia-Domna

auch hier: de.wikipedia.org/wiki/Julia_Domna

Palmyra, der Geburtsort von Zenobia, einer Königin, die den Aufstand gegen die Unterdrückung durch das Römische Reich führte:

de.wikipedia.org/wiki/Zenobia

Zenobia

Raqqa, das Gebiet, in dem die Halaf-Kultur geboren wurde:

de.wikipedia.org/wiki/Halaf-Kultur

Manbij, die das Zentrum der Verehrung der syrischen Göttin der Fruchtbarkeit war, Atargatis:

de.wikipedia.org/wiki/Manbidsch

Drei dieser Punkte – Aleppo, Homs und Palmyra, wurden bereits aus den Klauen von Daesh befreit, Palmyra erst vor sehr kurzem:

sputniknews.com/middleeast/20160327/syrian-army-liberates-palmyra

Die Befreiung von Palmyra hat den Weg zur Befreiung von Raqqa geebnet, der Hauptburg von Daesh in Syrien:

sputniknews.com/middleeast/20160320/palmyra-raqqa-syria-daesh.html

Wenn Raqqa befreit sein wird, wird das sehr schnell die vollständige Befreiung des syrischen Pentagramms nach sich ziehen und die Situation im Nahen Osten drastisch verbessern.

Diejenigen, die sich geführt fühlen, können die Heilung des Syrien-Pentagramms durch die Visualisierung dieses Stückes der alten Halafian-Keramik unterstützen, während es über das gesamte Syrien-Pentagramm rotiert und dadurch den Göttinnen-Wirbel stärkt und alle Dunkelheit aus der Region beseitigt:

Syria

Dieses Stück Halafian-Keramik wurde vor 7000 Jahren hergestellt und enthält Codes der Heiligen Geometrie, die die Anwesenheit der Göttin aktivieren und die Dunkelheit aus allen vier Richtungen entfernen.

Sieg dem Licht!

PS: Viele Menschen fragen sich, was hinter den Panama-Papieren steckt. Dieser Link erklärt alles:

rt.com/news/wikileaks-usaid-putin-attack/

Quelle: http://transinformation.net/das-syrien-pentagramm/

Gruß an die weiblich- göttliche Energie

TA KI

Türkische Grenze trotz wartender Flüchtlinge weiter dicht


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Außenminister Cavusoglu zufolge wollen insgesamt bis zu 55 000 Menschen aus der Region in die Türkei fliehen. Das Land habe bereits 5000 aufgenommen. Über welchen Grenzübergang diese die Grenze passiert haben sollen, sagte er nicht.

Die Menschen aus den Kampfgebieten bei Aleppo würden nicht alleingelassen, sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu nach Gesprächen mit EU-Kollegen in Amsterdam. „Wir bleiben bei der Politik der offenen Grenze für Menschen, die vor der Gewalt des Regimes und den russischen Luftangriffen fliehen.“

Allerdings blieb die Grenze nahe der Stadt Asas übereinstimmenden Berichten zufolge dicht. In dem Gebiet halten sich nach UN-Angaben vom Freitag bis zu 30 000 Vertriebene auf.

Der Gouverneur der türkischen Grenzregion Kilis sprach Berichten zufolge von 35 000 – die humanitäre Situation schien trotz Temperaturen im einstelligen Bereich aber noch unter Kontrolle.

Die Bewohner der Region um Aleppo hatten ihre Heimat wegen heftiger Gefechte beim Vormarsch von Regierungstruppen verlassen. Diese hatten zuletzt mit Hilfe massiver russischer Luftangriffe die wichtigste Nachschubroute der Rebellen und Terroristen aus der Türkei gekappt und auch den von Rebellen gelegten Belagerungsring um zwei Dörfer der Regimeanhänger nach drei Jahren durchbrochen.

Mit der Offensive der Regierungseinheiten läuft der von Rebellen und Terroristen gehaltene Teil Aleppos Gefahr, eingekesselt zu werden.

Syriens Außenminister warnte mit drastischen Worten vor dem Einsatz von Bodentruppen in dem Bürgerkriegsland. „Wir versichern, dass jeder Aggressor in einem hölzernen Sarg in sein Land wiederkehren wird“, sagte Walid al-Muallim nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Sana. Hintergrund ist die geäußerte Bereitschaft Saudi-Arabiens, im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat Bodentruppen zu entsenden.

Der Westen macht vor allem Syrien und Russland für die prekäre Lage in Nordsyrien verantwortlich. Nach Kritik der Bundesregierung und der Nato machte auch US-Außenminister John Kerry beiden Regierungen schwere Vorwürfe. Mit ihren Bombardements töteten sie Zivilisten „in großer Zahl“. Dies müsse aufhören. Die EU-Kommission zeigte sich besorgt. Russland hatte die Vorwürfe als haltlos zurückgewiesen. (dpa)

Quelle: http://www.epochtimes.de/politik/welt/tuerkische-grenze-trotz-wartender-fluechtlinge-weiter-dicht-a1304784.html

Gruß an die Klardenker

TA KI

 

«Wir stabilisieren die legalen Machthaber»


Putin rechtfertigt Syrien-Intervention

«Wir stabilisieren die legalen Machthaber»

In einem Interview verdeutlichte Putin: Sein primäres Ziel ist nicht der Kampf gegen den IS, sondern der Erhalt des Asad-Regimes. Die Opposition will von Friedensgesprächen vorerst nichts mehr wissen.

putin-11102015

Putins Strategie in Syrien scheint längst kein Geheimnis mehr zu sein. Es geht darum, zunächst die «gemässigteren» Rebellen zu eliminieren, so dass der Westen nur noch die Wahl zwischen dem Regime von Bashar al-Asad und der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat und sich letztlich für das geringere Übel entscheiden muss.

Asad-Regime im Belagerungszustand

In einem Interview mit dem staatlichen Fernsehsender Rossija 1 verdeutlichte Putin diese Vorgehensweise: «Unsere Aufgabe ist es, die legalen Machthaber zu stabilisieren, um die Bedingungen für einen politischen Kompromiss zu schaffen.» Ein solcher Kompromiss ist für Putin offenbar aber nur möglich, wenn Asad an der Macht bleibt. Und das wiederum geht nur mit russischer Hilfe. Das Asad-Regime befinde sich praktisch in der eigenen Hauptstadt im Belagerungszustand, erklärte Putin. «Wenn die syrische Armee in der Lage ist, zu zeigen, dass sie den Terrorismus bekämpfen kann, dann ist die Möglichkeit für politische Kompromisse deutlich höher.»

Opposition boykottiert Dialog

Vorerst aber scheint Putins Intervention eine politische Lösung in Syrien eher zu verzögern. Das syrische Oppositionsbündnis «Nationale Koalition» hat am Sonntag angekündigt , an den geplanten Friedensgesprächen in Genf nicht teilzunehmen, bevor die «russische Aggression» beendet sei.

Während die syrische Armee mit Hilfe Russlands und Irans eine Bodenoffensive gegen die Rebellen im Westen des Landes gestartet hat, profitiert der IS indirekt davon. Er erzielte vergangene Woche nordöstlich von Aleppo die grössten Gebietsgewinne seit August und eroberte sechs Dörfer.

Quelle: http://www.nzz.ch/international/wir-stabilisieren-die-legalen-machthaber-1.18628527

Gruß nach Syrien

TA KI