Paris wirbt für die „Neugründung Europas“


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Frankreichs Wirtschaftsminister Emmanuel Macron ist sich sicher: Die EU und die Euro-Zone müssen sich radikal erneuern. Macrons Pläne sind umfassend. Von Deutschland forderte er „Tabubrüche“.

Frankreichs Wirtschaftsminister Emmanuel Macron wirbt für eine grundlegende Erneuerung der EU und der Eurozone. „Wir wollen eine Neugründung Europas“, sagte Macron der “ Süddeutschen Zeitung„.

Die Euro-Krise und die Verhandlungen um ein weiteres Rettungspaket für Griechenland hätten bewiesen, dass die Währungsunion nicht weitermachen könne wie bisher. „Der Status Quo führt in die Selbstzerstörung“, sagte Macron der „SZ“, „die Fliehkräfte sind zu groß, politisch wie ökonomisch“.

Der 37-jährige Minister sieht seine Generation vor einer fundamentalen Frage: „Wollen wir die Neugründer Europas sein – oder seine Totengräber?“ Macron konkretisierte in der „SZ“ jüngste Vorschläge des französischen Präsidenten Francois Hollande, in der Euro-Zone eine sogenannte Wirtschaftsregierung zu etablieren. Dazu will Macron einen neuen „Euro-Kommissar“ in Brüssel installieren, der die Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik der 19 Euro-Länder koordinieren soll.

„Die Euro-Regierung würde geführt von einem Kommissar mit weitreichenden Befugnissen“, sagte Macron. Der neue Posten „wäre nicht nur ein Euro-Finanzminister, sondern jemand, der auch Investitionsmittel vergibt oder in der Arbeitsmarktpolitik mitredet“.

Forderung nach mehr Finanzmitteln im EU-Haushalt

Der neue EU-Kommissar müsste aus Macrons Sicht deutlich mehr Finanzmittel erhalten als sie bisher im EU-Haushalt zur Verfügung stehen: „Je höher das Budget, desto glaubwürdiger wäre Europa.“ Mehr Geld sei nötig, um die Mitgliedsstaaten vor Finanzschocks zu schützen und in armen Euro-Ländern vermehrt Investitionen zu fördern.

Macron räumte ein, dass sein Vorstoß „von Deutschland Tabubrüche verlangt“. Bisher lehnte Berlin Pläne für eine sogenannte Transferunion strikt ab. Macron warnte jedoch in der „SZ“: „Falls die Mitgliedstaaten wie bisher zu keiner Form von Finanztransfer in der Währungsunion bereit sind, können wir den Euro und die Euro-Zone vergessen.“ Der französische Wirtschaftsminister fügte hinzu: „Eine Währungsunion ohne Finanzausgleich – das gibt es nicht! Die Starken müssen helfen.“

Die neue EU-Behörde will Macron parlamentarischer Kontrolle unterwerfen: „Das würde ein Euro-Parlament leisten – eine neue Kammer, die aus den Abgeordneten des Europäischen Parlaments besteht, deren Länder der Eurozone angehören.“

Macron: „Bürger wollen nicht das Europa der Bürokraten“

Der Minister zeigte sich überzeugt, dass die Franzosen seine weitreichenden Pläne in einer Volksabstimmung billigen würden. Ein Nein wie im französischen Referendum zur EU-Verfassung 2005 drohe nur, wenn der nötige neue EU-Vertrag zu kurz greife: „Fällt die Reform zu klein aus, dann werden die Menschen sie tatsächlich ablehnen.“ Die Bürger wollten „nicht mehr das Europa der Bürokraten, all das Klein-Klein. Wir brauchen einen großen Wurf. Und eine offene Debatte, nicht wie bisher Europa nur von oben herab.“

Macron regte an, die radikale Reform bis spätestens 2019 in einem neuen EU-Vertrag zu verankern. Nach entsprechenden Vorbereitungen könnten die Veränderungen ab Herbst 2017 nach der Präsidentschaftswahl in Frankreich und der Bundestagswahl in Deutschland umgesetzt werden.

Quelle: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7222430/paris-wirbt-fuer-die–neugruendung-europas-.html

Gruß an die Völker der europäischen Nationen

TA KI

Israel bringt deutschen Soldaten asymmetrische Kriegführung bei – Bundeswehr soll in Israel den Häuserkampf lernen


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Berlin (IRNA) – Israel soll Bundeswehrsoldaten in der asymmetrischen Kriegführung schulen.

Wie „Die Welt am Sonntag berichtete“,  wird Israel etwa 110 Bundeswehrsoldaten in einer künstlichen Wüstenstadt trainieren. Eine Kompanie wird im Oktober zu diesem Zweck in das Urban Warfare Training Center (UWTC) , ein Gefechtsübungszentrum der besonderen Art, in der Stadt Tse’elim entsendet. Dieses Trainingsprogramm konzentriert sich hauptsächlich auf den Kampf gegen die Terroristen, die Zivilisten als Schutzschild nehmen, und auf Geiselrettungseinsätze. Deutschland und Israel betreiben seit 1959 militärische Kooperationen, die jedoch zumeist geheim geblieben sind.
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Bundeswehr soll in Israel den Häuserkampf lernen

Seit Jahrzehnten liefert Deutschland Waffen nach Israel und bildet Soldaten aus. Jetzt wird die Kooperation ausgeweitet: 110 Soldaten der Bundeswehr sollen in einer künstlichen Wüstenstadt trainieren.

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Es war eine neblige Nacht im Spätsommer 1957. Der Mann, der später einmal Friedensnobelpreisträger und Israels Staatspräsident werden sollte, traf mit einem Kleinwagen aus Paris kommend in Bonn ein. Sein Name: Schimon Peres, damals 34 Jahre alt und Generaldirektor im Verteidigungsministerium. Sein heikler Auftrag: Waffen besorgen, ausgerechnet im Land der Schoah.

Empfangen wurde Peres in der Wohnung von Franz Josef Strauß (CSU) mit einem einfachen Essen. Das mehrstündige Treffen mit dem bundesdeutschen Verteidigungsminister sei eine „Begegnung wie mit einem Wesen aus dem Weltall“ gewesen, erinnert sich Peres in seinen Memoiren. Aber es verlief in seinem Sinne. Strauß bekannte sich zur Verantwortung Deutschlands für das Überleben des von feindlichen Nachbarn in seiner Existenz bedrohten jüdischen Staates. Und er stellte Rüstungshilfen in Aussicht, samt Finanzierung.

In jener Nacht, acht Jahre vor der Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Staaten, begann im Geheimen eine Verteidigungskooperation, die bis heute währt. Dominiert wurde die Zusammenarbeit über Jahrzehnte durch die deutschen Waffenlieferungen für die israelische Armee. Niemand hat den Leitgedanken dahinter besser formuliert als Gerhard Schröder (SPD). „Israel bekommt das, was es für die Aufrechterhaltung seiner Sicherheit braucht“, so der Ex-Kanzler, „und es bekommt es dann, wenn es gebraucht wird.“

Doch der Charakter der Partnerschaft hat sich gewandelt, in zunehmendem Maße profitiert auch die Bundeswehr von den Israelis. „Die militärische Kooperation mit Israel ist wegen des Leistungsstands der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (Israel Defense Forces, IDF), deren Erfahrungen im Einsatz und im Kampf gegen Terrorismus für die Bundeswehr von besonderem Interesse“, heißt es in einem internen Papier des Verteidigungsministeriums. Tatsächlich sind die IDF eine hochprofessionelle Armee, die seit über einem halben Jahrhundert erfolgreich ihrem Auftrag nachkommt, das Überleben des Staates Israel zu sichern. Die Soldaten sind in permanenter Einsatzbereitschaft, 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Von diesem Erfahrungsschatz will die Bundeswehr nun verstärkt profitieren.

So plant das deutsche Heer, im kommenden Oktober einen Infanteriezug nach Israel zu schicken. Die rund 110 Soldaten sollen zur Ausbildung in die Negevwüste reisen, genauer gesagt nach Tse’elim. Dort betreibt die israelische Armee das Urban Warfare Training Center (UWTC), ein Gefechtsübungszentrum der besonderen Art. Auf rund 19 Quadratkilometern ist in dem Stützpunkt eine künstliche Wüstenstadt namens „Baladia City“ gebaut worden, mit Wohnhäusern, Moschee, Hospital, Friedhof und Festungsviertel – aber ohne einen einzigen Einwohner.

Seit 2005 üben die israelischen Soldaten im UWTC den Kampf im urbanen Gelände. Es geht um das Vorrücken gegen Terroristen, die sich in Wohnhäusern hinter Zivilisten verschanzen, um Geiselbefreiung oder den Tunnelkampf. Es ist kein Zufall, dass Tse’elim in der Nähe des Gazastreifens errichtet wurde, in dem den IDF genau diese Fertigkeiten abverlangt werden. Man habe hohes Interesse an diesen „spezifischen Einsatzerfahrungen der israelischen Streitkräfte“, teilte das Kommando des Heeres auf Anfrage mit. Die IDF seien seit Jahren ein „verlässlicher Partner. Der Austausch von Erfahrungen bei Operationen unter klimatisch wüstenähnlichen Bedingungen steht dabei im Vordergrund.“

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Der Übungseinsatz in der Negevwüste aber wäre eine Premiere. Das Heer sieht die Chance, insbesondere Elitesoldaten der Division Schnelle Kräfte oder die Gebirgsjägertruppe auf Bedrohungsszenarien in Auslandseinsätzen bestmöglich vorzubereiten. Denn die Bundeswehr selbst verfügt über keine dem UWTC vergleichbare Einrichtung. Das in der Colbitz-Letzlinger Heide in Sachsen-Anhalt geplante Gefechtsübungszentrum Schnöggersburg, in dem ebenfalls eine „Ortskampfanlage“ geschaffen werden soll, wird frühestens 2017 fertig – und auch nur ein Fünftel so groß sein.

Der Besuch in Tse’elim wurde bereits 2012 beim jährlichen Treffen der Heeresgeneralstäbe verabredet. Im vorigen Jahr unterrichtete der Heeresinspekteur den Bundestag über die Absicht, seine Soldaten „zeitnah“ in Israel ausbilden zu lassen. Nun ist der Oktober avisiert. Doch noch immer steht die Reise unter Leitungsvorbehalt, die Ministeriumsspitze hat noch nicht zugestimmt. Reinhold Robbe, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und ehemaliger Wehrbeauftragter, hat kein Verständnis für diese zögerliche Haltung. Er will sich bei Ministerin Ursula von der Leyen (CDU) dafür einsetzen, dass die Maßnahme endlich stattfinden kann. „Ich begrüße die Initiative des Heeres. Nach meinem Geschmack bleibt bei der militärischen Kooperation mit Israel zu viel dem Zufall überlassen. Wir sollten angesichts der einzigartigen Verbindung zwischen beiden Ländern viel mehr tun.“

Immerhin kann von der Leyen darauf verweisen, dass „die Zusammenarbeit „ein sehr hohes Niveau erreicht“ hat, wie es in ihrem Haus heißt. Für 2015 sind im bilateralen Jahresprogramm 72 Maßnahmen fest verabredet. So hat das Sanitätswesen die Möglichkeit entdeckt, von den „langjährigen praktischen Erfahrungen“ der Israelis bei der Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) zu profitieren. Im Dezember sollen IDF-Spezialisten nach Deutschland kommen und ein psychisches Präventionsprogramm vorstellen.

Der Bund war eher wie ein Picknick. Die IDF hingegen sind eine Armee, die rund um die Uhr, das ganze Jahr hindurch damit beschäftigt ist, das Überleben einer Nation zu sichern

Arye Shalicar
Presseoffizier der IDF

Die Luftwaffe pflegt seit 2010 enge Verbindungen zur israelischen Armee. Damals entschloss sich die Bundesregierung, für den Afghanistaneinsatz Aufklärungsdrohnen in Israel zu leasen. Das war unkomplizierter als ein Geschäft mit den USA. Die Schulung der deutschen Piloten findet seitdem in Israel statt. Die reibungslose Zusammenarbeit hat auch anderswo zu mehr Kooperation geführt: In diesem Jahr gab es einen Austausch von Crews des Kampfjets Eurofighter, des Hubschraubers CH-53 und des Luftabwehrsystems Patriot. Gut möglich, dass die nächste Generation von Bundeswehrdrohnen, die bewaffnungsfähig sein sollen, ebenfalls in Israel beschafft wird.

Deutsche Soldaten können also viel lernen in Israel. Arye Shalicar, ein Presseoffizier der IDF, der in Deutschland geboren wurde und in der Bundeswehr seinen Wehrdienst geleistet hat, drückt es so aus: „Der Bund war eher wie ein Picknick. Die IDF hingegen sind eine Armee, die rund um die Uhr, das ganze Jahr hindurch damit beschäftigt ist, das Überleben einer Nation zu sichern.“

Deutsche Offiziere, die an Austauschprogrammen teilgenommen haben, sehen es etwas differenzierter. Ja, man könne bei den IDF viel über vernetzte Operationen, Aufklärung oder militärischen Nahkampf lernen. „In Israel“, sagt ein Soldat, „wird einem täglich vor Augen geführt, dass unsere Kernaufgabe nicht das Brunnenbauen ist.“ Andererseits aber sei das Interesse der Kollegen an den Erfahrungen der Bundeswehr in Auslandseinsätzen wie Afghanistan ebenfalls groß. Denn die IDF sind eine reine Verteidigungsarmee, Missionen „out of area“ nicht vorgesehen.

Auf vielen Feldern ist die Kooperation auch nach wie vor bestimmt von Waffenlieferungen. Bei der Marine zum Beispiel sind israelische Soldaten Dauergast, in diesem Jahr wurden U-Boot-Crews der IDF am Simulator in Eckernförde trainiert. Denn schon die ersten Rüstungslieferungen nach dem Treffen Peres/Strauß waren zwei U-Boote, damals noch in Großbritannien gebaut und von Deutschland bezahlt. Der Bau von sechs modernen U-Booten der Dolphin-Klasse ist heute das größte bilaterale Rüstungsprojekt.

Vier der nach israelischen Wünschen gebauten Boote wurden bereits geliefert, der Export des fünften ist genehmigt, das sechste soll bis 2017 folgen. Dazu kommen noch vier Korvetten. Alle Schiffe werden in Teilen von Deutschland mitfinanziert. Der Grund dafür ist derselbe wie 1957, nachzulesen in der Doktrin der IDF: „Israel kann es sich nicht leisten, auch nur einen einzigen Krieg zu verlieren.“

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Quelle: http://www.welt.de/politik/ausland/article145789159/Bundeswehr-soll-in-Israel-den-Haeuserkampf-lernen.html

Gruß an die Wissenden

TA KI

Das ändert sich in Deutschland am 1. September


Der September bringt neue Regeln: Passagiere auf Flughäfen können härter kontrolliert werden. Teurer wird es für Autokäufer. Das Kindergeld steigt hingegen – und zwar rückwirkend für das ganze Jahr.

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Schärfere Kontrollen am Flughafen

Ab dem 1. September müssen sich Passagiere an Flughäfen auf erweiterte Sicherheitskontrollen einstellen: Denn dann treten ergänzende EU-Vorschriften für die Kontrolle von Fluggästen und ihres Handgepäcks in Kraft. Das teilt die Bundespolizei in Potsdam mit. Die Regeln sollen dazu beitragen, Sprengstoffe künftig noch besser aufspüren zu können.

Zum einen kann das Handgepäck künftig nicht nur manuell nachkontrolliert werden, sondern auch mit Hilfe von Sprengstoffspürgeräten. Außerdem können auch Fluggäste selbst stichprobenartig mit den Sprengstoffspürgeräten nachkontrolliert werden. Die Bundespolizei geht aber nicht davon aus, dass es dadurch zu längeren Wartezeiten kommen wird.

Auch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) beruhigt: „Ziel ist, dass bei erhöhter Sicherheit der Servicekomfort für die Flugreisenden nicht beeinträchtigt wird.“ Die Vorschriften zum Einsatz von Sprengstoffspürgeräten gelten laut Bundespolizei für alle Flughäfen in der EU. Der Ablauf der Kontrolle könne aber je nach Flughafen variieren.

Zuschlag auf Lufthansa-Tickets

Europas größter Luftverkehrskonzern will ab dem neuen Monat jene Tickets, die über ein globales Reservierungssystem (GDS) gebucht werden, mit einer Extra-Gebühr von 16 Euro belegen. Vor allem Reisebüros, aber auch Internetportale benutzen die Systeme der GDS-Anbieter wie Amadeus, um weltweit Flüge und andere touristische Dienstleistungen einzukaufen und abzurechnen.

Ob und in welchem Umfang diese Anbieter die Gebühr tatsächlich am Ende an die Kunden durchreichen, ist noch nicht abzusehen. Für Lufthansa-Kunden, die ihre Flüge separat buchen, hat die neue Gebühr keine Folgen. Auf der Seite der Fluggesellschaft ändern sich die Preise nicht.

Mehr Kindergeld

Die im Sommer rückwirkend für den ersten Januar 2015 beschlossenen Erhöhung des Kindergeldes wird ab September ausgezahlt, teilt die Bundesagentur für Arbeit mit. Es gibt 8,9 Millionen Berechtigte in Deutschland. Beschlossen wurde eine Erhöhung des Kindergeldes um monatlich vier Euro je Kind und ab dem 1. Januar 2016 um weitere zwei Euro je Kind.

Damit erhöht sich der Betrag für das erste und zweite Kind von 184 auf 188 Euro, für das dritte Kind von 190 auf 194 Euro und für jedes weitere Kind von 215 auf 219 Euro pro Monat. Ab Januar 2016 sind es dann für Kind eins und zwei jeweils 190 Euro, für das dritte Kind 196 Euro und für jedes weitere Kind 221 Euro.

Im September gibt es erstmalig mehr. Die Nachzahlung für die zurückliegenden Monate solle bis spätestens Oktober erfolgen, so die Behörde. Das höhere Kindergeld werde automatisch gezahlt. Ein besonderer Antrag sei nicht erforderlich.

Höhere Kfz-Steuer

Neuwagen mit Benzin- oder Dieselantrieb müssen ab dem 1. September 2015 die strengere Abgasnorm „Euro 6“ erfüllen. Allgemein gilt: Liegt der CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen über 95 Gramm pro Kilometer, wird eine Umweltsteuer fällig – die CO2-Steuer. Laut Kraftfahrsteuer-Gesetz errechnet sie sich aus Kohlendioxid-Emissionen und Hubraum.

Abgesehen von der CO2-Steuer fällt für jeden Halter eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor – ob Diesel oder Benziner, Neuwagen oder älteres Fahrzeug – der Kfz-Steuergrundbetrag an. Dieser Betrag berechnet sich nur nach dem Hubraum: Die entsprechende Zahl wird durch 100 geteilt und bei einem Diesel mit 9,5 multipliziert, bei Benzinern mal zwei genommen. Das Ergebnis ist der steuerliche Grundbetrag, der jedem Autobesitzer einmal im Jahr automatisch vom Konto abgebucht wird.

Mit der neuen Abgasnorm „Euro 6“ wird daher die Kfz-Steuer für Fahrzeuge, deren Erstzulassung ab September 2015 erfolgt, teurer. Die gesamte Steuer für alle Autos mit Verbrennungsmotor setzt sich aus dem Kfz-Steuergrundbetrag und gegebenenfalls der CO2-Steuer zusammen.

Heizungen müssen sparsamer werden

Ab 26. September 2015 gibt es für Heizungen und Warmwasserbereiter ein Effizienzlabel mit den Buchstabenklassen A++ bis G und Mindestanforderungen zum Energieverbrauch. Darauf sollten Verbraucher bei der Auswahl achten. Für neue Kaminöfen gelten seit diesem Jahr ebenfalls strengere Regeln für den Ausstoß von Staub und Kohlenmonoxid.

Deswegen sollten Verbraucher beim Kauf auf einen Nachweis gemäß der zweiten Stufe der Bundesimmissionsschutz-Verordnung achten. Öfen, die vor 1975 eingebaut wurden, müssen bereits ab Januar Grenzwerte einhalten oder mit einem Staubfilter ausgerüstet werden. Auskunft dazu geben Hersteller oder Schornsteinfeger.

Pilot-Versuch für Online-Sprechstunde

Am ersten September startet der Pilotversuch von Techniker Krankenkasse (TK), dem Bundesverband Deutscher Dermatologen (BVDD) und dem Lübecker Start-up Patientus. TK-Versicherte haben die Möglichkeit, ihren Hautarzt per Online-Video-Sprechstunde zu konsultieren. Damit solle die Tür zu echter Telemedizin im ambulanten ärztlichen Bereich geöffnet werden, so die Kasse. Patienten würden sich Wege und Wartezeiten ersparen, Ärzte volle Wartezimmer.

Die Online-Sprechstunde mache es den Medizinern einfacher, einen Patienten zu betreuen, nachdem Diagnose und Therapie einmal persönlich besprochen worden sind. Für Ärzte bedeute es zudem den Einstieg in eine neue Form vergüteter Arbeit sagt Klaus Rupp, Leiter des TK-Versorgungsmanagements. Und für Patienten böte die Online-Video-Sprechstunde perspektivisch ein medizinisches Angebot auch dort, wo keine Strukturen vorhanden sind – zum Beispiel in ländlichen Gebieten.

Mehr Geld für Bäcker-Azubis

Der neue Tarifvertrag zur Ausbildungsvergütung im Bäckerhandwerk tritt ab 1. September 2015 in Kraft. Künftig gibt es für Auszubildende während der Lehre mehr Geld. Demnach bekommen Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr 470 Euro monatlich brutto. Dies entspricht einer Erhöhung von 20 Euro.

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article145803408/Das-aendert-sich-in-Deutschland-am-1-September.html

Gruß an die Informierten

TA KI

Caritas-Chef ließ sich Geburtstagsfeier von Spendengeldern finanzieren


Die wohltätige Caritas veruntreut Spendengelder für Geburtstagsfeiern und astronomische Vorstandsgehälter. Foto: Caritas Schweiz/flickr (CC BY 2.0)

Die wohltätige Caritas veruntreut Spendengelder für Geburtstagsfeiern und astronomische Vorstandsgehälter.
Foto: Caritas Schweiz/flickr (CC BY 2.0)

Die Hilfsorganisation Caritas sorgt aktuell in Deutschland für einen Skandal. Dort hat deren Geschäftsführer Rainer Flinks mit Spendengeldern seine private Geburtstagsparty bezahlen lassen. Dem nicht genug, bezog Flinks ein neues, hochmodernes Büro, ließ sich sein Studium finanzieren und erhöhte sich sein eigenes Gehalt um 60 Prozent. Dies wirft kein gutes Licht auf eine Organisation, welche immer an vorderster Front ist, wenn es um mehr finanzielle Hilfe für „Flüchtlinge“ und Asylanten geht.

160.000 Euro Gehalt pro Jahr

Die Caritas, welche sich angeblich für sozial benachteiligte Menschen einsetzt, bezahlte ihrem Vorstand satte 160.000 Euro Gehalt pro Jahr. Das Geld dürfte dabei ausschließlich aus Förderungen und Spenden kommen, also schlussendlich vom Steuerzahler. Trotz des enormen Gehaltes, verrechnete Flinks der Caritas sogar eine 18 Euro Reinigung seines Anzuges. Die Geburtstagsparty Flinks zu seinem 50er im Februar 2014 ließ sich der Caritas-Chef ebenfalls von der Organisation bezahlen. Er ist nämlich berechtigt nahezu alle Ausgaben selbst zu zeichnen. Die Caritas argumentierte jedoch, es habe sich um eine „dienstliche Veranstaltung“ gehandelt. Sollte sich der augenscheinliche Betrugsverdacht jedoch erhärten, könnte der Organisation sogar die Gemeinnützigkeit entzogen werden.

Studium und neues Büro bezahlt

Dem nicht genug, ließ sich Flinks um einen fünfstelligen Betrag auch ein neues Büro einrichten. Der Caritas-Chef argumentierte, die Ausgaben wären „verhältnismäßig“ gewesen. Sein Zusatzstudium zum MBA um stattliche 18.000 Euro wurde ebenfalls von den Spendengeldern finanziert. Die 70 Millionen Euro, welche die Caritas in Deutschland jährlich einnimmt, kommen primär von den Krankenkassen, Spenden und den Alters- und Pflegeheimen, welche die Organisation betreibt. 

Quelle: http://www.unzensuriert.at/content/0018590-Caritas-Chef-liess-sich-Geburtstagsfeier-von-Spendengeldern-finanzieren

Gruß an die, die den Hals nie voll genug bekommen

TA KI

Reptiloide- kleines 1×1 der Reptiloidenkunde


verschiedene Reptiloiden Typen
 Zunächst einmal
Alle Geschöpfe und Kreaturen sind in ihrem Ursprung Teil der Quelle.
Alle menschen haben ein Reptilienanteil in sich 
mal, mehr mal weniger ausgeprägt
 Unser Reptiliengehirn ist Ursache für unsere Manipulierbarkeit.

Verantwortich für Gruppenzwang, Instinkte, Angst, Instinkte, was wir allgemein als rudimentäres Tiermenschverhalten nennen.

Und genau hier setzten diejenigen an, die Kontrolle über alles gewinnen wollen.

Hier ein Test wieviel Reptil in Dir ist: klick
So wie es bei den Humanoiden solche wie solche gibt, ist dies bei den Reptiloiden ebenso der Fall.
Nicht alles was Schlitzpupillen hat ist „menschenfressend“.
Allgemein
Die Ära der Dinosaurier, Die Legenden der Drachen weltweit, die Thematik der Schlangen und der Lindwürmer, all diese Themen finden ihren Ursprung in den höhe entwickelten Spezien der „Reptiloiden“ Lebewesen.
 Viel wird geredet in den verschiedenen Kreisen. Von den Reptiloiden, als die eigentliche Rasse der Erdbewohner. Von den Dinosauriern als einstige hochintelligente Herrscher des Planeten.
Auch von der Blutlinie der Drachen, die sich in den Adelshäusern wiederfinden und beispielsweise das englische Königshaus bilden.
David Icke, ist wohl der bekannteste Vertreter der Thesen, die Menschheit wid im Geheimen von Reptilienwesen regiert, die sich in die Körper der Mächtigen hineinbewegen und beseelen.
Leider wird in der Schule nicht über den Außerirdischen Einfluss auf diesem Planeten gelehrt. Möchte man nicht in Clubs und Bruderschaften eintreten, um Zugag zu dem Wissen und den Fakten zu erhalten, so stochert man lange im Dunkeln.
Doch wer suchet der findet.
Papi von Simon Parks
Steckbrief:
  • Heimatlanet: alpha draconis
  • Zwischen 180 und 290 cm groß
  • 2 Herzen mit 2 getrennten Sekretkreisläufen
  • Hochgeistige Fähigkeiten (Gedankenkontrolle)
  • Hochintelligent
  • 7-10 mal so stark wie Humanoiden
  • 2 Geschlechtlich
  • extreme Ritualafinität (alle okkulten Rituale gehen auf die Benimmformeln in Reptiloiden Gesellschaften zurück)
  • Ernährung von feinstofflichen Energien (Angst/ Freude/ Liebe)
  • Gestaltwandler / Walk Ins
  • geflügelte Reptiloide gehören der Aristokraten Klasse an

2 reptiloide Hauptrassen                       Reptiloid mit Tarnkappe

In den USA ist seit 30 Jahren Mark Richards inhaftiert. Er ist Armee Angehöriger, der zu den Naval Space Command Führungskräften gehört hatte. Er berichtet von den Kämpfen mit den Raptoren (Dinosaurierreptos) und den verschiedenen Reptiloiden-Fraktionen.
Auch beschreibt er, die vielen unterirdischen Basen, die von den Reptilien betrieben werden.
So wie der Mensch die Massentierhaltung betreibt, ohne Mitgefühl, sehen einige der Reptos den laneten, als die Massenmenschhaltung und Energieressource, die nach belieben geerntet werden kann.

Nach Aussagen von Simon Parkes sieht es momentan so aus, daß die Reptiloiden in der 4ten Dimension festhängen und sie sich mit der Erweiterung der Realsphären des Planeten Erde auch weiterentwickeln können. Um aus dem Status des karnivoren Energieverwerters herauszukommen und sich als das Ende der Nahrungskette, als Krone der Schöpfung zu sehen, müssen auch sie sich aus ihrem Momentanzustand herausbewegen.
Das letzte Zeitfenster für einen interdimensionalen Rückzug oder Austausch wird mit der Wintersonnenwende 2016 beschrieben. Dann ist der manipulative Einflusskomplett gebrochen.


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Gruß an die Staunenden
TA KI

Höre, Mensch, wenn die Natur spricht!


Weshalb es glückliche und unglückliche Häuser gibt. Weshalb im Wasser Musik wohnt. Weshalb Stroh geronnene Sonne ist und die Luft schwerer durch das Christuslicht. Weshalb Erdbeben eine Gnade sein können und die Natur jeden Karfreitag den Atem anhält: Die Naturgeister sagen es uns.

Von: Ursula Seiler

Verena S.v.H. kann seit ihrer Jugend Naturgeister sehen. Die Ingenieurin mit anthroposophischem Hintergrund und Mutter zweier Kinder lebt mit ihrem Ehemann seit 1995 in einer sehr alten, norddeutschen Wassermühle. Nach und nach nahmen die Elementar- und Naturgeister in ihrem Umfeld Kontakt zu ihr auf, d.h., sie waren anwesend und warteten darauf, von ihr angesprochen zu werden. „Da es für die Entwicklung der Erde und der Menschheit offensichtlich an der Zeit ist, daß immer mehr Menschen den Kontakt zur Ätherwelt wieder aufnehmen, haben auch die Geistwesenheiten das Bedürfnis, sich der Menschheit mitzuteilen“, schreibt Verena S. in ihrem Buch ‚Gespräche mit Müller‘ (siehe ZS-Buchmarkt). Müller ist übrigens der Hausgeist, der seit vielen Jahrhunderten die Wassermühle betreut. Die Idee, die Gespräche zu protokollieren und als Buch herauszugeben, wurde auch von den beteiligten Elementar- und Naturgeistern begeistert aufgenommen. Ein ganzes Jahr lang notierte Verena praktisch täglich die Gespräche mit verschiedenen Mitgliedern des (für die meisten) unsichtbaren Bereichs der Natur, dann schickt sie die Manuskripte an den Verlag der ‚Flensburger Hefte‘. Diese gaben die Protokolle schließlich als Bücher heraus und veröffentlichen zwei ihrer ‚Flensburger Hefte‘ mit selbst geführten Interviews mit Müller und seinen ‚Genossen‘. Aus diesen Publikationen, die Sie alle im ZS-Buchmarkt bestellen können, stammen die folgenden Auszüge.

Auch wenn Sie vom Gelesenen vielleicht sehr berührt sind und den Wunsch verspüren, die ‚Kontaktperson‘ Verena S. kennenzulernen, bitten wir Sie eindringlich, davon abzusehen. Verena S. wünscht keinerlei Öffentlichkeit und bittet, sie weder anzurufen, noch zu schreiben oder gar in ihrer Mühle zu besuchen. Sie möchte ihr Leben unbelästigt weiterführen wie bis anhin. Sollte der Kontakt mit den Naturgeistern weitergeführt werden, wäre dies auch die Vorbedingung dazu!

Müller spricht

„Guten Tag, hier spricht der Hausgeist des Hauses, in dem meine Familie und ich leben. Dieses Haus liegt in einem kleinen Ort in Niedersachsen. Das Haus ist eine alte Wassermühle in Fachbauweise. Es liegt an einem Fluß. Die Wassermühle ist seit einigen Jahren nicht mehr als Mühle in Betrieb. Zuletzt war sie eine Turbinenmühle, die durch eine Flügelradturbine angetrieben wurde. Die Turbine wurde von den Wassergeistern nicht gerne betrieben.“

Der Hausgeist heißt übrigens auf eigenen Wunsch Müller – sehr passend, wenn man bedenkt, daß sein Haus eine Mühle ist! In seiner Jugend vor über 700 Jahren war Müller eine Eiche und stand im Bayerischen Wald. Im besten Mannesalter wurde er durch eine Gruppe von sieben Männern mit Handsägen gefällt. Die Eichen wurden damals relativ früh geschlagen, da man sie als einzelne lange Stämme brauchte. Aus den Stämmen wurden Mühlbalken hergestellt. Müller gelangte teils auf Ochsenkarren, teils auf dem Fluß nach Norddeutschland. Das Flößen ist für die langsam sterbenden Baumgeister sehr unangenehm, doch Müller gelang es, lebend anzukommen. Der Müller-Baum wurde dort in die entstehende Mühle eingebaut. Da er der lebendigste Baumgeist war, übernahm er die Leitung des Baues. Seit dem Jahre 1310 „west er hier im feinstofflichen Sein und quält sich mit den menschlichen Besitzern der Mühle herum“.

Der Hausgeist

Die meisten Hausgeister gehen aus den Balken oder Steinen des Hauses hervor, waren also zuvor Baum- oder Steingeister. Kirchen haben in der Regel ein Wesen aus der Engelhierarchie als beseelenden Geist.
„Ich sorge dafür, daß das Haus ein Haus bleibt“, erklärt Müller. „Ich sorge dafür, daß es nicht auseinanderfällt, daß der Boden gerade bleibt und daß die Balken gerade bleiben – die Balken sind meine wichtigste Aufgabe. Ich bin dazu da, alles zu überprüfen. Ich überprüfe in meinem Haus jeden Tag alles, jedes einzelne Stück von oben bis unten. Dabei schaue ich nach, ob das jeweilige Stück noch gebrauchsfähig ist, ob die Menschen es noch brauchen, oder ob nur ich es noch brauche. Dann kümmere ich mich um den Kontakt mit den Angrenzenden: Das sind einerseits die Menschen, andererseits ist es z.B. Etschewit, der Nasse. Dieser Kontakt zu den angrenzenden Bereichen muß gut sein.“

Dabei gilt es zu bedenken, daß alles im Haus ebenfalls von niedriger stehenden Naturgeistern betreut wird – die Heizung, der Ofen, das Klavier, die Wasserrohre etc. Sie sind die Untergebenen des Hausgeistes. Diese weist er auch an, was zu tun ist, um das Haus tipptopp in Stand zu halten. Der Hausgeist bezieht einen Teil seiner Energie von den Bewohnern des betreffenden Hauses. Kümmern sie sich selbst nicht darum; geben sie dem Haus also keine Lebensenergie, dann kann er es nicht auf demselben Standard halten wie sonst. Steht ein Haus leer, „verschwindet dort die Notwendigkeit der Anwesenheit des Hauses. Dann kann ich es nicht mehr prüfen und heilen. Dann kommen die von den Anderen, die Wesenheiten des Verfalls, die dann für diesen Teil des Hauses zuständig werden bzw. Zugriff darauf erhalten.“ Das ist also der Grund dafür, daß ein leerstehendes Haus schneller zerfällt als eines, das bewohnt ist – obwohl man doch denken könnte, daß Bewohner einem Gebäude mehr Schäden zufügen.

Bei Gebäuden mit anderer Zweckbestimmung gelten andere Regeln. Da eine Scheune beispielsweise nicht die Aufgabe hat, Menschen zu beherbergen, ist deren Anwesenheit für die Erhaltungsfähigkeit des betreffenden Hausgeistes nicht vonnöten. „Dieses Geistwesen kann sein Gebäude ohne Menschen oder Tiere erhalten. Deswegen halten manche Scheunen, in denen etwas vor sich hin lagert oder so, auch so verblüffend lange.“
Hausgeister verlassen ihr Haus normalerweise nicht. Im Buch ‚Gespräche mit Müller‘ berichtet dieser aber von einer notwendigen kleinen Reise im Auto. Er benutzte dann ein Stück Holz seines Hauses als Aufenthaltsmedium. Mit zunehmender Entfernung von seinem Haus wird seine Substanz immer dünner. Entfernen sich die Hausgeister zu weit, schaffen sie es nicht, allein zurückzukommen. Doch wie gesagt, Hausgeister sind überaus hausgebunden in ihrer schützenden und erhaltenden Funktion.

Hausgeister kennen zwei Formen der Ruhe: Etwas ähnliches wie den menschlichen Schlaf sowie ein Zurückziehen von allen Lebensaktivitäten, vergleichbar dem menschlichen Koma, eine Art ‚Eingefrorensein‘. In diesem Zustand befinden sich beispielsweise im Winter die Pflanzengeister, wenn ihre Pflanze ruht. Manchmal begibt sich Müller am Sonntag in diesen erholsamen Zustand. Müller wechselt häufig seine Größe und Bekleidung. Letztere paßt er den Umständen an. Da es seiner Menschin, die ihn sehen kann, gefällt, wechselt er die Kleider öfters und auch die Stilepoche.

Hausgeister haben meistens ein Problem mit ‚ihren‘ Bewohnern, weil diese unwissentlich Dinge tun, die sie nicht mögen. Sie lieben es nicht, Nägel in die Wände gehauen zu bekommen; das tut ihnen weh. Schrauben sind glimpflicher.

Müller: „Das wichtigste aber ist, daß man den Hausgeistern sagt, was man am Haus tun will. Es reicht, einfach mit normaler Lautstärke in den Raum zu sprechen. Denken reicht am Anfang nicht. Dazu muß erst ein Grundkonsens da sein.“

Hausgeister mögen es gar nicht, wenn Menschen ständig ihre Einrichtung verändern, Möbel umstellen und Schubladen umräumen. Für den Hausgeist bedeutet dies ja, daß er ständig etwas in sich ändern muß. Während der griechischen und römischen Epoche opferten die Menschen auf ihren Altären den Hausgeistern. Müller: „Die Priesterinnen nannte man damals Vestalinnen. Uns Hausgeister nannte man Laren. Denen wurden Speis- und Trankopfer dargebracht. Vielleicht denkst du gleich mal an ein Trankopfer…“

Den Hausgeist verwöhnen

Müller sagt, daß er von anderen Hausgeistern beneidet werde, „weil meine Menschen mit mir umgehen“. Für die Natur- und Elementargeister ist es oft sehr frustrierend, für eine Menschheit wirken zu müssen, die sie hartnäckig ignoriert. Um so mehr freuen sie sich an kleinen Gesten der Wertschätzung und Anerkennung – gerade auch von Menschen, die sie nicht sehen können. Einem Hausgeist könne man ab und zu etwas Nettes hinstellen und sagen: ‚Das ist für Dich. Das finde ich schön. Und deshalb stelle ich es Dir hin.“ Gefragt, was Müller denn am liebsten möge, antwortet er: „Ich mag das am liebsten, was der Mensch am liebsten mag. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Wenn ein Mensch sehr gerne Wasser trinkt, dann sollte er dem Hausgeist Wasser hinstellen, wenn er unheimlich gerne Champagner trinkt, sollte er ihm ein Glas Champagner hinstellen.“ Es könne auch Zwieback oder Kaviar sein, sagt Müller – je nach den Vorlieben des Menschen. „Ich teile Eure Sympathien und Antipathien. Wenn Ihr mir sympathisch entgegenströmt, macht Ihr mich dick und rund.“ Essenswaren, die für den Hausgeist bestimmt sind, solle man solange auf irgendein Regal stellen, bis sie verschimmeln, Getränke, bis sie ausgetrocknet sind oder Schimmelschichten bekommen. Dann sollte man sie schnell entfernen.

Hausgeister, die Fertigbauhäuser betreuen, hätten in der Regel gerne etwas Süßes, verrät Müller. Grund: Ihr Haus sei mit zuwenig Liebe gebaut worden.

Im Einklang mit den Naturgeistern bauen

Ein Fundament mußte früher immer einige Zeit ruhen – manchmal jahrelang, bevor weitergebaut wurde. Dies ist notwendig, damit sich die eingebauten Steine an ihre neue Umgebung gewöhnen und sich mit den ortsansässigen Naturgeistern in Kontakt und Konsens begeben können. Die Dauer des erforderlichen ‚Brachliegens‘ des Fundaments hängt davon ab, mit welcher inneren (geistigen) Einstellung das Haus gebaut wurde. Um ein gutes Fundament zu gründen, muß der ‚regionale‘ Naturgeist beteiligt werden. Besonders, wenn dieses Fundament in der Nähe oder direkt am Ufer eines Flusses liegt. Dieser Naturgeist beteiligt dann alle anderen Wesenheiten, welche mit dem Bau in Berührung kommen.

Wenn Häuser am falschen Platz gebaut werden, herrscht kein Friede in ihnen. Die ortsansässigen Naturgeister vertragen sich nicht mit dem Hausgeist und seinen Untergebenen (die ‚Subs‘ genannt werden). Müller: „Früher wußten die Menschen noch, wo Häuser am besten stehen. Das Wissen kam aus einer unbewußten, mehr träumenden Hellsichtigkeit. Die ist jetzt leider weg. Nun müssen wir uns so oft mit falsch gesetzten Bauwerken herumquälen. Viele Neubaugebiete sind feinstofflich eine Katastrophe.“

Die Naturgeister sprechen noch über viel mehr, beispielsweise über den Charakter und das Bewußtsein der Naturwesen, warum Wassergeister keine Turbinen mögen, über den Nöck und die Arbeit mit den geistigen Hierarchien, über die ätherische Welt, Musik, Licht, Gespenster, die Zeit, das Wort und die Sprache, den Kaffeegenuß und das Rauchen, über die Gentechnologie, die Geister der vier Elemente, das Vieh oder das geronnene Sonnenlicht im Stroh.

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