Für eine Renaissance des Urchristentums: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“


Von Maria Schneider – inspiriert durch folgenden Artikel:

Und zweimal krähte der Hahn: Kardinal Marx distanziert sich vom christlichen Abendland

Würzburg ist in der Tat so etwas wie eine christliche Provinz. An die irischen Missionare Kilian, Kolonat und Totnan erinnert bis heute das alljährliche Volksfest „Kiliani“. In vielerlei Hinsicht liegt Würzburg 20 Jahre hinter der Entwicklung der Restrepublik zurück. Die ursprünglichen, christlichen Werte werden nach wie vor hochgehalten. In den Dörfern hilft man sich ohne viel Federlesens. Noch ist nicht alle kommerzialisiert und monetarisiert. Bis heute sieht man junge Leute, die in Palästinensertüchern Jugendaktivitäten anbieten, die es bereits so schon vor 20 Jahren gab, in anderen Städten jedoch in Vergessenheit geraten sind.

Noch gibt es altmodische, eigentümergeführte Läden. Noch fühlt man sich in der Stadt unter Gleichen relativ aufgehoben und geborgen.

Auch Würzburg ist zunehmend linksgerichtet

Doch auch hier ändern sich die Zeiten. Wer mit Studenten zu tun hat, wird feststellen, dass sie die Mehrzahl links und humanistisch, pro-Flüchtling denkt. Die konservative Elite lebt in durch Geld abgeschottete Stadtteilen und versucht, mehr oder weniger verdeckt, die ungute Entwicklung Richtung „No borders“ einzudämmen.

Starrheit in der Institution Kirch gepaart mit Idiotenmitleid und falscher Toleranz

Die bärbeißige, leitende Schwester eines renommierten, katholischen Kindergartens wurde nach der Rente von einem „linken“ Leiter ersetzt. Seitdem sieht man dort Mütter mit Kopftuch und gar eine komplett schwarz verschleierte Mohammedanerin – einzig das Gesicht ist noch frei – die sich regelmäßig darüber beschwert, dass der katholische (!) Kindergarten zu religiös sei. Als es ein Gruppengebet mit Eltern gab, hielt diese Mutter ihr Kind davon ab, das Kreuzzeichen zu machen. Macht aber nichts, wir sind doch tolerant.

Wie kommt es, dass christliche Werte derart unterlaufen werden, dass sich Nächstenliebe in Idiotenmitleid verwandelt hat und die Kirchen nur noch an Weihnachten voll sind, weil die Eltern ihre Kinder beim Krippenspiel fotografieren wollen?

Ich hätte da einige Antworten:

Unvergessen der neue Bischof vor ca. 30 Jahren im Dom, der vor versammelter Gemeinde über seinen, teuren, goldenen Hirtenstab schwafelte und ihn stolz präsentierte. Voll Abscheu verließ ich die Kirche.

Frauen in hohen Kirchenämtern, nein danke.

Unvergessen auch die christliche Jugendgruppe „Kreis junger Missionare“, in der Mädchen nur geduldet wurden, nicht, ohne ihnen regelmäßig die Erbsünde, die Schlange und die Rippe vorzuhalten, oder, dass man „ihnen ihr freches Maul schon irgendwann stopfen würde“, so einer der Mönche mit besonders fettem Schmerbauch. Nervig, diese Mädchen, wo man doch eigentlich die Jungs als Pfarrer heranziehen wollte.

Unvergessen auch mein Entsetzen, als ich erfuhr, dass bis zu 3 Kinder eines Pfarrers lässig finanziert werden, solange die heimliche Geliebte nicht in den Vordergrund tritt. Daher war ich dann auch ganz locker, als meine Schulfreundin einen Mönch aus dem Kloster wegheiratete, der Interessantes zu berichten hatte: Das Gelübde der Armut ein Witz, Treffen mit schwulen oder heterosexuellen Geliebten kein Problem, auch ein eigenes Auto ist machbar.

Unvergessen mein Schaudern angesichts der armen, pickligen, verklemmten, jungen Männer mit fettigem Haar in der Jugendgruppe, die zum Priesteramt verdammt worden waren, weil „der Obba krank war und die Omma des Gelübde gemacht hat, dass, wenn der Obba widda gsund is, der Bu’ a Pfarrer wird.“

Wohl erinnere ich mich auch noch an Gläubige, die fest davon überzeugt waren, dass man sich „untenrum“ nicht waschen dürfe – große Sünde! Auch an die zahllosen Gottesdienste meiner Jugendgruppen für das ungeborene Leben, dem die Kirche jedoch nach der Geburt völlig gleichgültig gegenüberstand.

Zöllibat schafft Leid

Nicht zu vergessen die jungen Frauen, denen das Herz herausgerissen wurde, weil ihre Freunde sich doch für den Weg des Pfarrers entschieden und die Beziehung aus jugendlicher Dummheit und Idealismus tatsächlich beendet hatten.

Und dann die irrwitzigen Diskussionen, bei denen selbst Frauen die Meinung vertraten, dass Mädchen nicht ministrieren sollten, weil sonst die armen Männer im Gottesdienst abgelenkt werden würden. Männer, ihr seid schon arm d’ran – entmündigt und komplett den Trieben ausgeliefert.

Dann schließlich der Schock, als ich Theologie studieren wollte und feststellen mußte, dass Frauen auf Grund das Naturgesetzes nur zum Pflegen, Gebären, Kirchenbänke putzen, Altarblumen arrangieren und als Pastoralassistentin ( = Zuarbeiterin des Pfarrers, Gefäß für Seelenmüll und sonstige unliebsame Aufgaben) taugen. Einzige Karrieremöglichkeit: Frauenkloster mit Schule, Kindergarten oder als Zuflucht für „gefallene Mädchen“.

Männerwirtschaft ohne Ende

Ja, sind wir denn im Orient? Ich denke schon, kommt doch auch das ursprüngliche Christentum daher und hält im Katholizismus – trotz zahlreicher Reformen – unerbittlich an der Männerwirtschaft fest, auch wenn das bedeutet, Pfarrer aus Afrika zu rekrutieren, die bei einer Beerdigung dann auch schon mal von „der Leiche“ reden.

Eines muss man der Kirche jedoch lassen. In punkto Travestie ist sie durchaus progressiv. Man nehme nur die schicken Rüschenunterröckchen der Pfarrer und Bischöfe, die kleiderartigen Gewänder, die coole Mitra und – nicht zu vergessen – die goldenen Stickereien und den Ornat, die Versace und sämtlichen Drag Queens alle Ehre machen würden. Stichwort „Protz Bischof“ Franz-Peter Tebartz-van Elst, der für seinen pompösen Glöööckler-Stil auch noch fürstlich mit einer Stelle im Leitungsteam des päpstlichen Rates entlohnt wurde.

Schon einmal auf einer Versammlung mit orthodoxen und katholischen Würdenträgern gewesen? Schwarze Raben sinken auf ein Saatfeld herab. Die wenigen anwesenden Nonnen, die es wagen, gegen das Naturgesetz aufzumucken, werden ganz schnell wieder an ihren Platz verwiesen.

Frauen nur zu Niederem berufen

Bei einer Kommunionfeier durfte ich wieder einmal erleben, dass der blutleere Pfarrer von zwei „Kollegen“ in vollem Ornat unterstützt wurde, von denen einer eindeutig an der Grenze des Schwachsinns war. Aber, was soll’s: Hauptsache ein Mann. Der andere Assistent, dessen intellektuelle Kerze auch nur schwach leuchtete, wählte unter den Kommunionkindern zwei Jungs aus, die sakrale Gegenstände zum Altar tragen und dem Pfarrer assistieren durften, während ein Mädchen mit der Kommunionkerze hinterhertappen durfte. GOTT SEI DANK ist da noch die Welt in Ordnung.

Wundert sich tatsächlich noch jemand darüber, dass viele Frauen spätestens nach dem Abitur der katholischen Kirche den Rücken kehren, wenn sie merken, dass sie dort nur zu Niederem berufen sind? Diese Frauen sind es, die – wegen der Ablehnung des Weiblichen heimatlos geworden – in der Welt auf Sinnsuche umherirren.

Mißbrauch und wieder einmal, „Frauen, nein danke“.

Erwähnt werden sollte auch der beliebten Hochzeitspfarrer Pater M. auf dem Würzburger Käppele, der wegen Kindesmißbrauchs dorthin verbannt und schließlich vom Vatikan deswegen schuldig gesprochen. Als eine Vertuschung nicht mehr möglich war, wurde er zwar vom Käppele abgezogen, durfte jedoch in einer kirchenfinanzierten Wohnung im besten Stadtteil direkt neben einer Familie leben. Auch um seine Ernährung mußte er sich keine Sorgen machen, kamen doch jeden Tag gläubige, ältere Damen vorbei und tischten ihm frisch gekochte Gerichte auf. Warum auch nicht? „Es ist doch schon so lang her. Irchindwann muss des doch auch emal vorbei sein. Lasst doch den armen Mann in Ruh’.“

Und noch eine letzte Anekdote: Eine evangelische Würdenträgerin besuchte vor ein paar Jahren den Vatikan, wo sie von einem der Mitarbeiter empfangen wurde, der sie vor Beginn der Sitzung darüber informierte, wie entsetzlich es für ihn sei, dass eine Frau diese heiligen Räume durch ihre Anwesenheit „entweihen“ würde. Noch Fragen?

Rede ich nun der evangelischen Kirche das Wort, wo Frauen seit langem das Priesteramt ausüben? Eher nicht, sind mir doch dort viel zu viele Käsefrauen unterwegs, die von „braunen“ Großeltern faseln oder Strohmänner, die wieder einmal im Namen einer Idiotentoleranz gemeinsam mit dem Marxisten ihr Kreuz auf dem Tempelberg ablegen. Den Imam möchte ich sehen, der aus falscher Rücksichtnahme seine Glaubensinsignien ablegen würde.

Kirchen als Selbstbedienungsläden

Hier wie dort ist die Institution Kirche inzwischen zu einer Institution mutiert, wo sich – wie in der Regierung – Dumme und Lebensuntaugliche mit überflüssigem Engagement überflüssige, hoch dotierte Posten sichern, um so ihren Reichtum und Status in der Gemeinde zu mehren und nebenbei noch weitere Geschäfte zu machen.

Wie sieht es heute nun mit dem „Schutz ungeborenen Lebens“ aus? Soweit ich dies beurteilen kann, befassen sich die ehrsüchtigen Gläubigen (Jesus hätte sie „Pharisäer“ genannt) intensiv mit dem geborenen Leben der „Flüchtlinge“, während in so mancher Gemeinde deutsche Obdachlose regelmäßig daran gehindert werden, die Gemeindetoilette zu benutzen.

Was hätte wohl Jesus, dessen Lebensgefährtin Maria Magdalena eine Prostituierte war, zum Zustand der heutigen Kirchen gesagt? Was würde er zum Zöllibat, zur dienenden Rolle der Frau, zur Lauheit des heutigen Christentums und zum Spruch „Die Frau möge in der Kirche schweigen“ sagen, der erst viel später auf Griechisch in die Bibel eingeschmuggelt wurde?

Teil 2

Deutsche heute: Wurzellos, wie Blätter im Wind

Jeder Mensch sucht Rückbindung, Religion und spirituellen Halt. Welche Wahl haben intelligente Menschen jedoch heutzutage, nachdem sich die Kirche als korrupter Männerhaufen mit durchgeknallten Weltverbesserinnen entpuppt hat?

Was bleibt ihnen, wenn – gerade bei Frauen – Exkurse in die Esoterik und das Shoppen bei exotischen, fernöstlichen Ritualen ausgedient haben? Wie geht man heute mit den letzten Sinnfragen um? Womit soll das entstehende Vakuum, die Sehnsucht nach spirituellem Inhalt gefüllt werden? Wo ist mein Platz? Was will ich wirklich aus meinem Leben machen?

Womit befüllt man Menschen, die ihrer Religion, ihrer Kultur und ihrer Wurzeln beraubt wurden? Antwort: Idealismus, Humanismus, Egalitarismus als Ersatzreligion.

Hier wieder eine kleine Geschichte. Die Tochter einer Bekannten ist tatsächlich (und nicht auf Grund mütterlicher Hirngespinste) hochbegabt. Widerwillig schickte die Mutter sie schließlich in eine Hochbegabtenklasse, weil das Mädchen schlicht unterfordert war. Seitdem ist es überglücklich.

Was sagen andere Mütter dazu? „Muss Deine Tochter wirklich in diese Hochbegabtenklasse? Kann sie sich nicht einfach mal an die anderen Schüler in der normalen Klasse anpassen?“

Eine Tiefenanalyse zeigt, dass solche Aussagen exemplarisch sind für die grassierende, gesellschaftliche Krankheit der Gleichmacherei in den westlichen Ländern – speziell in Deutschland.

Statt christlicher Nächstenliebe regieren Neid und Rachsucht

Eigentlich meinen diese Mütter: „Du hast Dich an der neuen Ersatzreligion „Gleichheit für alle“ versündigt. Du hast es gewagt, Deine Tochter höher als mein Kind zu stellen. Dadurch hast Du mein Kind herabgesetzt und mich gekränkt. Ich mißgönne Dir, dass Du Deinen Status durch die hohe Intelligent Deines Kindes erhöht hast. Ich nehme Dir übel, dass ich darauf gestoßen werde, dass mein Kind vielleicht nicht so begabt ist und ich mich dadurch auf einen geringeren Status degradiert fühle.“

Hinzu kommen unterschwellige Drohungen, die subtil voller Lust – auch auf Kosten des unschuldigen Kindes – ausgelebt werden:

„Solltest Du „frecherweise“ weiter aus dem Gleichschritt ausscheren und Dein Kind weiter in diese Hochbegabtenklasse schicken, musst Du damit rechnen, dass ich versuchen werde, das Fortkommen Deines Kindes zu behindern und Dich zu benachteiligen, wo es nur geht. Denn es darf nicht sein, dass Du es wagst, mit Deiner Tochter aus einer Masse von Gleichen unter Gleichen hervorzustechen.“

Zwar ist die Analyse etwas lang, aber der Mühe wert, denn solche unausgesprochenen Konflikte und Gefühle gären inzwischen überall. Sie dürfen jedoch wegen der „Friede-Freude-Eierkuchen-Vorgabe“ nicht gelöst werden und vergiften so allmählich fast die gesamte Gesellschaft.

Was würde Jesus zu heutigen Religion der Gleichmacherei sagen?

Wie war das nochmal mit dem Scheffel?

Wer erinnert sich noch daran, dass man früher häufig darauf hingewiesen wurde, sein Licht nicht unter den Scheffel zu stellen, falsche Bescheidenheit im Gegensatz zu heute also nicht so gern gesehen wurde. Was zählte, war Leistung, die auch belohnt und nicht bestraft wurde.

„Niemand zündet ein Licht an und setzt es an einen heimlichen Ort, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, auf daß, wer hineingeht, das Licht sehe.“ (Luk 11,33)

Oder man nehme das Gleichnis der Talente (Mtt 25, 14 – 30). Ein Herr verreist und gibt seinen drei Dienern jeweils fünf, zwei und ein Talent/e (sprich: Geld). Bei seiner Rückkehr erfolgt die Abrechnung. Die ersten beiden Knechte haben die Talente gemehrt und werden dafür gelobt. Der dritte Knecht hatte aus Ängstlichkeit (sich hervorzutun) sein einziges Talent vergraben und wurde vom Herrn gerügt: „Wer hat, dem wird gegeben; wer nicht hat, dem wird genommen.“

Talente und Leistung sind unerwünscht

Unser Wort „Talent“ stammt von diesem Gleichnis ab. Eine gängige Interpretation des Gleichnisses ist, dass man in sein Talent investieren und es nutzen soll, sei dies nun rein materiell oder als Begabung.

Was wir jedoch heute erleben, ist die allgegenwärtige Forderung, sein Talent zu verstecken, sich klein zu machen, sich regelrecht wegen einer Begabung zu schämen, nicht aufzufallen und sein Licht unter den Scheffel zu stellen, statt es leuchten zu lassen.

Falsche Rücksichtnahme erstickt jedes Licht

Warum? Damit Untalentierte oder jene, die weniger begabt oder einfach faul sind, sich nicht zurückgesetzt fühlen. Diese falsche Rücksichtnahme, dieses Idiotenmitleid ist die Pest unserer Zeit und wiederspricht dem christlichen Auftrag, seine Talente zu nutzen und seinen Platz im Leben einzunehmen.

Streng genommen wird den Menschen im Namen der Gleichheitsreligion heute ihre Lebensaufgabe genommen. Es wird ihnen versagt, ihr volles Potential zu entfalten und ihr Leben in Fülle zu leben. Wundert es da noch, wenn immer mehr Menschen depressiv werden und nicht wissen, wer sie sind und was sie wirklich wollen?

Was sagt Jesus? „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“

„Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht; und der Wolf reißt sie und zerstreut sie. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.“ (Joh 10, 9 – 13)

Dieses Gleichnis bringt die heutige Lage des Christentums auf den Punkt. Christen (= Schafe) im Orient wie im Westen sind den Wölfen (= Christenverfolgung) hilflos ausgeliefert, weil bezahlte Knechte (Bischöfe etc.) beim Anblick des nahenden Wolfes (eingewanderte Vergewaltiger und Mörder – nein, nicht alle sind so, ok, Herr Maas?) die Schafe im Stich läßt und flieht.

Trumps Gesetz zum Schutz verfolgter Christen

Kürzlich unterzeichnete Trump am 11. Dezember 2019 den Iraq and Syria Genocide Relief and Accountability Act (HR390), der die Verfolgung von Christen und Jesiden im Irak und in Syrien als Völkermord anerkennt. Irgendwelche positiven Reaktionen hier bei unseren Kirchenhirten? Fehlanzeige.

Für mich persönlich ist die Institution Kirche heute ein Hort des Bösen, der Bereicherung, der Völlerei, der unterdrückten, heimlichen Sexualität und der Menschenverachtung. Bis auf die (noch) gläubige Basis steht sie der anderen orientalischen Religion – dem „reinen Islam“ – in diesen Punkten kaum mehr nach. Wenn man ihr gleichgültiges Schulterzuckens bei jedem „Einzelfall“ sieht, scheint ihr sogar der Anschluss an den „reinen Islam“ gar nicht schnell genug gehen zu können.

Die Zeiten für Christen sind so düster wie noch nie. Unsere Hirten als „bezahlte Knechte“ haben uns im Stich gelassen. Jeden Tag wird uns Jesu Verheißung eines „Lebens in Fülle“ stärker vorenthalten. Statt dessen gilt die immer dreistere Forderung, sich seines Talents, seiner Intelligenz, seiner Lebensaufgabe zu schämen und sich zu Gunsten der Unbegabten, Ärmeren, Perspektivloseren, der armen „Flüchtlinge“ zurückzunehmen.

Frauen als Fußsoldatinnen der schönen, neuen Welt

An vorderster Front wieder einmal Frauen und Mütter, die inzwischen durchgehend die Regierung, Schulen und Kindergärten in die Geiselhaft eines bullerbü’schen Zwangsidylls genommen zu haben scheinen, in dem jedem beim kleinesten Ausscheren die gesellschaftliche Ächtung droht.

Dies entspricht mit Sicherheit nicht Jesu Lehre. Die Institution Kirche hat m.E. fertig und das Christentum siecht dahin. Was wir brauchen, ist ein Neubeginn, eine Erneuerung basierend auf dem Urchristentum, denn „wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18, 20).

Es ist unser Geburtsrecht, unser Licht leuchten zu lassen

Denn eines wissen wir als Christen: Umkehr und Hoffnung sind jederzeit möglich. Christus ist das Licht der Welt und unsere Aufgabe ist es, unser Licht leuchten zu lassen. Selbst der „gefangene Vogel singt“ (Maya Angelou) und die Mächtigen der Welt fürchten nichts mehr, als lebendiges Christentum. Erinnern wir uns also:

„Wenn die Christen nur einmal anfingen Ernst zu machen mit ihrem Glauben, dann wäre das eine Weltrevolution, wie die Weltgeschichte noch keine gesehen hat; es würde sich hernach nicht mehr lohnen, noch irgendeine Revolution zu machen.“ (George Clemenceau)

Quelle

Gruß an die Erwachenden

TA KI

NWO WELTPOLITIK


Deutschland und das Christentum- über eine erstaunliche spirituelle Wahrheit!

Die Amerikanisierung Deutschlands und was stattdessen angesagt ist

Die deutsch russische Verbindung soll das Zeitalter der Liebe vorbereiten

Videos übernommen von Axel Burkart

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Gruß an die Sehenden
TA KI

 

 

Der geistige Untergang des Westens


Der geistige Untergang des Westens

Seitdem der Mensch denken kann, trachtet er nach der Erkenntnis des „Seins“. Philosophen versuchten den Sinn des Lebens und seine treibende Kraft zu ergründen. Viele von ihnen mußten im Kampf mit andersgläubigen Autoritäten ihr Leben lassen.

Sicherlich ist es den Religionen zu verdanken, daß der Mensch sich aus dem Barbarentum hin zu einer relativen, zwischenmenschlichen Toleranz erhoben hat. Jedoch wurden diese Religionen, je mehr sie sich institutionalisierten, zu einer konservativen Gedankenwelt, in der nur die Anpassung ihre Existenzberechtigung hat. Sie wurden zu einem dogmatischen Gebäude, mit relativ wenig Platz für Andersdenkende. Die persönliche Integrität, sprich, die Ethik des Individuums oder einer Glaubensgemeinschaft, orientiert sich im wesentlichen an deren philosophische Welt und impliziert größtenteils eine Allgemeingültigkeit für den Rest der Menschheit. Im Sinne „der Zweck heiligt die Mittel“ wurden und werden keine anderen Wahrheiten zugelassen. Sogar Glaubensbrüder werden auf ihre Integrität hin „überprüft“ und im Zweifelsfalle vernichtet.

religionen

Auf dem religiösen Gebiet wurde von den Menschen seit jeher verlangt, zu „glauben“. Es wurde vorausgesetzt, daß das Geistige etwas Unwißbares sei. Immanuel Kant hat dies sehr schön verdeutlicht indem er behauptete, es gäbe das Wißbare und das Unwißbare. Und er sagte, daß das Unwißbare „niemals von jemandem gewußt werden wird“. Dem forschenden Geist stellt sich jedoch die Frage: „Wenn man dieses Unwißbare nicht fühlen oder erfahren könnte, wie kann man dann wissen, daß es da etwas gibt, um nicht gewußt zu werden“?

Der gemeinsame Nenner der Religionen ist der Glaube an eine geistige Welt, an die geistige Natur des Menschen, und, in den meisten Fällen, an einen Schöpfer des Universums. Durch die Suche nach Wahrheit wurde das Streben deutlich, den ewigen Zyklus von Leben und Tod zu durchbrechen. Lange Zeit hatte der Mensch eine Seele, was jedoch mit dem Darwinismus in Frage gestellt wurde. Gab es eine Seele? Gab es Gott? Es entstand die Theorie, daß der Mensch ein Zufallsprodukt chemischer Reaktionen sei.

Der heutige Mensch ist zum Konsumenten seiner eigenen Produkte degradiert, überwältigt von seinen eigenen Erfindungen, in ständiger Angst, daß ihm diese Erfindungen eines Tages über den Kopf wachsen. Das alte Herrscherprinzip „Brot und Spiele“, moderner ausgedrückt könnte man sagen „Geld und Ablenkung“, hält ihn weiterhin in Schach. Seine Weltanschauung ist größtenteils von den Medien geprägt. Die materiellen Sinne sind überreizt und die geistigen verkrüppelt.

Die reinen Überlebensängste, der Kampf um die tägliche Nahrung sind zumindest für die technisch hochentwickelte Weltbevölkerung weitgehend ausgestanden. Der erhöhte Freizeitanteil würde es erlauben nun einerseits mehr an sich selbst zu denken, sein Leben sinnvoll zu gestalten und sich geistig zu emanzipieren und andererseits aktiv an der Beseitigung von Problemen, der sich die Menschheit gegenübersieht, mitzuhelfen.

Die Kluft zwischen High-Tech und der geistigen und sozialen Entwicklung des Menschen wird immer größer. Gene können manipuliert werden, die Industrieroboter übernehmen die einstigen Funktionen der Arbeiter. Für die meisten von uns ist der Kampf um das tägliche Überleben, worüber sich unsere Vorfahren noch sorgen mußten, ausgestanden. Dennoch bleibt eine gewisse Leere und Sorge zurück. Ein weiser Mann sagte einmal: „Wir ertrinken in Informationen, aber hungern nach Wissen“.

Wird der Mensch auch in Zukunft noch in der Lage sein, seine eigenen Erfindungen zu kontrollieren? Wahrscheinlich hat Carl-Friedrich von Weizsäcker recht mit seiner Feststellung, daß eine Kultur auf Dauer nicht stabil sein kann, deren technische Mittel um eine oder mehrere Größenordnungen besser entwickelt sind als das Bewußtsein über die Zwecke, die mit ihnen verfolgt werden.

 

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Religion und Wissen

Vor beinahe 12.000 Jahren entstand in Indien ein enormer Reichtum an Weisheit. Da dieses Wissen Wort für Wort, von Generation zu Generation weitergegeben wurde, kann der Zeitpunkt der Entstehung nur annähernd bestimmt werden. Es handelt sich hierbei um die Veden, was wortgetreu soviel wie Erkenntnis oder Wissen bedeutet. Der Mensch als vollständige Einheit wurde mit einem Streitwagen verglichen, bei dem Wagen und Pferde den Körper symbolisieren, die Zügel den Verstand und der Wagenlenker das Wesen selbst. Sie weisen auf einen religiösen Weg hin, auf dem der Mensch zuversichtlich höhere Stufen des Seins erreichen kann. In den Veden findet man den Glauben, daß der Mensch im Grunde ein geistiges Wesen ist, ein Leben nach dem anderen lebt und dabei von Körper zu Körper geht.

Vor ungefähr 2.500 Jahren gelang es Siddharta Gautama, später Buddha genannt, einen Weg zu entdecken, sich selbst, als vom Körper unabhängig, bewußt zu werden. Unter einem Feigenbaum sitzend begann er methodisch zu meditieren und durchdrang mit seinem geistigen Auge Schicht für Schicht die Beschaffenheit des Daseins. Er erinnerte sich an seine vorangegangenen Existenzen, durchschaute das Gesetz der Wiedergeburt als eine Konsequenz der Taten im Leben eines Menschen (Karma). Er versuchte einen Weg zu finden, andere zu lehren das Gleiche zu erreichen. Das Leben war voller Leiden und der Mensch würde solange, wie er mit dem endlosen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt verbunden blieb damit fortfahren zu leiden. Mit dem Buddhismus begann eine Bewegung, die dazu beitrug, einen großen Teil der Menschheit zu zivilisieren.

Viele religiöse und weltanschauliche Bewegungen glaubten an die Reinkarnation und an den Kreislauf der Wiedergeburt. Sie war ein grundlegender Glaubenssatz in der römisch-katholischen Kirche bis zum Jahre 553 AD, als in der Synode von Konstantinopel entschieden wurde, dieser Glaube könne nicht existieren. Sie verdammte die Lehren der Reinkarnation als Ketzerei. Und zu diesem Zeitpunkt geschah es, daß Hinweise auf diesen Glauben aus der Bibel entfernt wurden. Christliche Kirchen behaupten heute, daß die Lehre von der Reinkarnation dem Urchristentum fremd gewesen wäre und erst nachträglich von Anhängern des griechischen Philosophen Pythagoras in die christliche Lehre eingebracht worden sei. Daraufhin hätte sich die Kirche veranlaßt gesehen, diese „Irrlehre“ auf einem Konzil zu verurteilen [1].The Rapture

Die historische Wissenschaft steht vor dem Problem, daß Glaubensfanatiker der Vergangenheit bedenkenlos historische Zeugnisse vernichtet [2] und verfälscht haben und ihre Meinungsgegner nicht mit geistigen, sondern kriegerischen Mitteln bekämpften. Der aus diesem Kampf hervorgegangene Sieger verkündete dann seine Anschauung als die alleingültige Wahrheit.

Im Jahr 1200 AD stößt man auf die Albigenser (der Name ist auf die Stadt Albi in Südfrankreich zurückzuführen). Ihrer Erkenntnis zufolge war der Mensch ein geistiges Wesen, welches hier auf der Erde in einem Körper gefangen war. Er würde so lange in Körpern leben, bis er die Sünden, die er lange vorher beging, abgebüßt hatte. Die Albigenser glaubten, daß es in diesem Universum zwei unveränderliche Grundprinzipien gab: Gut und Böse. Das Gute kreiert das Geistige und das Böse schwerfällige Materie. Das Geistige wurde zur Strafe für vergangene Taten in vergänglichen Körpern eingesperrt. Es wandert eine Lebenszeit nach der anderen von Körper zu Körper, bis die Schuld für die ursprünglichen Vergehen bezahlt war. Die Albigenser lehnten die Rituale und Sakramente der Kirche und die Idee der Auferstehung des Leibes ab.

Die Inquisition, voll entwickelt seit dem 12. Jahrhundert, im Kampf der Papstkirche gegen das weit ausgedehnte Sektenwesen in Südfrankreich und in Spanien, ist sicherlich einer der dunkelsten Teile unserer Geschichte. Sie wurde erst 1808 in Spanien und 1870 im päpstlichen Kirchenstaat abgeschafft. Die Folgen daraus haben die weitere Geschichte geprägt. Es entstand eine Ablehnung der geistigen Monopolherrschaft der Kirche gegenüber. In der Zeit der Aufklärung löste sich die Wissenschaft aus dem aufgezwungenen Denkmuster der Kirche.

inquisition

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Die wissenschaftliche Kontrolle über den Menschen

Ende 1700 stellte Thomas Robert MALTHUS (englischer Nationalökonom und Historiker 1766-1834) die Hypothese auf, daß die Bevölkerung schneller wuchs als die Lebensmittelproduktion. Er begründete dies mit der Behauptung, daß die „Arbeiterklasse“ sich zu schnell vermehre. Für MALTHUS gab es niedrige und höher stehende Klassen. MALTHUS war der erste, der biologische Maßnahmen zur Eingrenzung der Bevölkerungsexplosion propagierte.

Mitte 1800 griff Charles Robert Darwin (englischer Naturalist 1809-1882) die Theorien von MALTHUS auf und erarbeitete seine bekannten Theorien über die Entwicklung des Menschen.

Francis GALTON (englischer Psychologe 1822-1911), Halbvetter Darwins, entwickelte, entschlossen die menschliche Rasse durch auserlesene Züchtung mit Hilfe sozialer Intervention zu verbessern, das Gebiet der Eugenik, welches später unter dem deutschen Begriff Rassenlehre zu zweifelhaftem Ruhm gelangen sollte. Obwohl die Anfänge des Rassismus weit in der Geschichte zurückliegen, beginnt dessen eigentliche moderne Entwicklung mit dem Franzosen Arthur Comte de Gobineau (1816-1882). Er war der Verfasser der klassisch, rassistischen Abhandlung „Versuch über die Ungleichheit der Menschenrassen“.

Eine detaillierte Abhandlung über dieses Gebiet würde diesen Rahmen sprengen. Es sei nur darauf hingewiesen, daß diese neue „sozialphilosophische Richtung“ hauptsächlich von der Psychiatrie begierig aufgenommen und ausgebaut wurde und im Dritten Reich in den Rassengesetzen (Nürnberger Gesetze) gipfelte.

Der nächste Schritt war dann Euthanasie (per Definition eigentlich „der süße Tod“ oder Sterbehilfe) oder die Vernichtung „lebensunwerten Lebens“. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde festgestellt, daß ca. 250.000 geistig behinderte Menschen getötet worden sind. Dieses Geschwür kam in Deutschland zum Ausbruch, was jedoch nicht heißt, daß sich die restliche Welt dagegen gewehrt hätte, im Gegenteil. Eugenikgesellschaften und ähnliche Vereinigungen gab es überall auf der Welt unter verschiedenen Namen (Gesellschaften für Psychische Hygiene etc.). Im Jahre 1909 gab es die erste Professur für Eugenik in England. 1905 wurde eines der ersten Sterilisationsgesetze in Amerika (Pennsylvania) vorgeschlagen [3].

Mitte 1800 etablierte Wilhelm Maximilian Wundt (1832-1920), Professor für Philosophie an der Universität Leipzig, das erste psychologische Laboratorium der Welt. Für WUNDT war der Wille, so wie er entstand, das direkte Resultat aus der Kombination wahrgenommener Reize, aber keineswegs die unabhängige Absicht eines selbstbestimmten Individuums. Er war der Überzeugung, der Mensch entbehre des Geistes und der Selbstbestimmung und suchte zu beweisen, daß er die Summe seiner Erfahrungen sei; der Reize, die in sein Bewußtsein und Unterbewußtsein eindrangen. WUNDT’s These legte die philosophische Basis für die Prinzipien der Konditionierung, die später von PAVLOV (russischer Psychologe, 1849-1936) und amerikanischen Verhaltenspsychologen entwickelt wurden: für Lobotomie und Elektrokonvulsiv-Therapie, für Schulen, die mehr an der Sozialisierung des Kindes orientiert sind als an der Entwicklung des Intellekts und des Bestandes der Kultur und für das Wachstum einer Gesellschaft, die sich zunehmend der Befriedigung sensorischer Wünsche auf Kosten von Verantwortlichkeit und Leistung widmet.

In den nachfolgenden Jahren konnte man an nahezu jeder wichtigen europäischen oder amerikanischen Universität die neue Psychologie unter jemandem studieren, der seinen Doktor direkt bei WUNDT in Leipzig gemacht hatte. Dies zog einen großen Wandel, hauptsächlich im amerikanischen Erziehungswesen, nach sich. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges begannen immer mehr Amerikaner eine Veränderung in der Unterrichtung ihrer Kinder zu bemerken. In den darauf folgenden Jahrzehnten sind die amerikanischen Schulen, die einst den amerikanischen Traum hervorbrachten, mit Drogen und Kriminalität infiziert worden und höhere Lehranstalten bringen Absolventen hervor, die kaum Lesen, Schreiben und einfache Arithmetik beherrschen [4].

Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg brachte eine globale Wende. Es war der Beginn einer neuen Weltordnung. Mit einem Mal wurde bewußt, daß ein nächster Krieg von diesem Ausmaß, die Zerstörung der gesamten Zivilisation nach sich ziehen würde. Der Kalte Krieg begann und mit ihm die Erforschung von Möglichkeiten, den Verstand des Menschen zu kontrollieren. Der Dritte Weltkrieg würde zu einem Krieg um den Verstand des Menschen. Die Großmächte versuchten sich gegenseitig den Rang abzulaufen. Die beiden großen Geheimdienste (CIA und KGB) beschäftigten sich massiv mit dem Thema Mind Control [5]. Parallel dazu wurden nationale und internationale „Gesellschaften für geistige Gesundheit“ ins Leben gerufen, initiiert und getrieben von John R. Rees (Mitbegründer der World Federation for Mental Health (WFMH)), einem, wie sich später herausstellte, Agenten des CIA. Das war in den der 50er Jahren.gehirnwäsche

Wenn so massiv versucht wird, dem Menschen seine „geistige Herkunft“ auszureden, läßt das nicht auf eine Interessengruppe schließen, die ihrerseits vom Gegenteil überzeugt ist und einen Nutzen damit verbindet?

 

Wem nützt die Mensch=Lehm-Theorie?

Wem nützt es, daß das Bewußtsein des Menschen auf das einer geistigen Eintagsfliege heruntergeschraubt wird?

Wenn das die Wahrheit wäre, müßte man so krampfhaft versuchen die Menschheit davon zu überzeugen? Warum sind so viele Menschen von einem „geistigen Ursprung“ überzeugt? Was steckt hinter dem jahrhundertelangen Versuch, sich gegenseitig von der Existenz oder Nichtexistenz einer Seele zu überzeugen?

Die Menschheit hat viele Philosophen hervorgebracht, und viel Wissen wurde in Gebieten der materiellen Wissenschaften, wie Chemie, Biologie, Physik, gesammelt. Sei es aus ideologischen oder politischen Motiven heraus, dieses Wissen wurde kaum auf die geistige Natur des Menschen angewandt. Diejenigen, die es versuchten, wurden verfolgt und vernichtet, wie wir es in der Inquisition erlebt haben. Wissen darüber wurde für politische Ziele, Kontrolle und Propaganda eingesetzt.

Versuchen wir es von einer anderen Warte auzurollen.

 

Das Leben als Spiel

Irgendjemand sagte einmal, es gäbe drei Arten von Menschen:

Solche, die etwas bewirken,
solche, die Geschehnissen zuschauen und
solche, die sich wundern was passiert ist.

Vergleicht man das Leben mit einem Spiel, so kann man die Beteiligten in Kategorien wie „Spielmacher“, „Spieler“, „Spielerassistenten“, „Spielfiguren“ und „zerbrochene Spielfiguren“ einteilen. Mit Spielfiguren und zerbrochenen Spielfiguren wird gespielt.

Ein Spiel besteht aus Freiheiten, Barrieren und Absichten – Absichten in Richtung eines Zieles. Je ernster ein Spiel wird, je mehr Anstrengung man aufbieten muß, desto mehr wird dieses Spiel als Arbeit oder Überlebenskampf bezeichnet. Ein Spiel hört auf ein Spiel zu sein, wenn es kein Vernügen mehr hervorbringt.

Man könnte zum Vergleich ein Schachbrett nehmen und die Menschen als Spielfiguren betrachten. Das mag auf den ersten Blick makaber klingen, aber die Geschichte zeigt es uns. Eine Spielfigur befindet sich in einem Effektzustand. Sie agiert nicht aus eigener Bestimmung, sondern reagiert auf die Befehle von „oben“. Es passieren Dinge mit Spielfiguren, die von diesen nicht verstanden werden, es sei denn, sie versuchen das Spiel zu durchschauen. Dann müssen sie sich jedoch von ihrer Identität als Spielfigur lösen. Was sind die Gründe für persönliches Leid, für Kriege, Seuchen, Kriminalität, Drogen bis hin zum Konsumzwang. Wurden die Menschen nicht imer als Schafherde betrachtet, die nach belieben zur Schlachtbank geführt werden? Eine Umkehr findet meist nur dann statt, wenn der Höhepunkt einer Tyrannei oder Diktatur durchlaufen ist, das heißt, wenn der Duldungsgrad überreizt ist.

Sehen wir uns ein Schachbrett an und stellen wir uns vor, eine Schachfigur zu sein. Wir schauen uns um und sehen in unmittelbarer Umgebung nur weitere Schachfiguren. Eine Schachfigur überblickt nicht das gesamte Spielfeld. Der Grund für die Spielzüge liegt bei einer „externen Macht“. Wir schauen uns um und fragen uns: „Warum all diese verrückten Dinge: Warum kommt der nahe Osten nicht zur Ruhe? Warum all diese Drogen? Warum Kriege? Warum Geisteskrankheit? Warum Kriminalität?“ Ich will das alles nicht. Ich möchte in Frieden leben. Meine Freunde und auch die Mitmenschen, die ich irgendwo treffe und kennenlerne, sie wollen es auch nicht. Wer hat dann überhaupt eine Antwort auf diese Fragen? Es gibt Leute, die stellen sich diese Fragen und andere tun es nicht, sei es aus Angst vor der Wahrheit, oder sei es aus einer inneren Abwehr, mit diesen Fragen nicht konfrontiert werden zu wollen. Ich bin mir selbst der nächste: „Ich will sorgenfrei leben und kümmere mich nicht darum… diese Ebene kann ich sowieso nicht beeinflussen.“

Es scheint (rein hypothetisch) eine politische Hierarchie auf diesen Ebenen zu geben:

zerbrochene Spielfiguren, zerbrochen am „Spiel in der Gesellschaft“
Spielfiguren die arbeiten, keine großen Fragen stellen, konsumieren und/oder sich ein eigenes Spiel in Familie, Beruf etc. geschaffen haben. Darüber liegt das Schicksal oder Gottes Wille – etwas, was ich nicht beeinflussen kann.
Spielerassistenten: Sie operieren nach diktierten Regeln der Spieler.

Könnten unsere Regierungen dazu gehören? Welche Regierung kann in Bezug auf ihr Land schon frei entscheiden? Kredite werden nur bei Konformität bewilligt.

Bleibt die Frage nach den Spielern.

Es scheint eine Absicht bei dem überwiegenden Teil der Menschen zu geben, die, soweit es sichtbar ist, das Gute fördert und das Schlechte bekämpft.

Eine andere Absicht scheint zu sein, alles Gute zunichte machen zu wollen, Menschen zu kontrollieren.

Der menschliche Verstand wurde manipuliert, es wurde an Gehirnen herumgeschnipselt, Menschen wurden zu Zombies gemacht, was im Zeitalter der Elektronik noch verwegenere Ausmaße annimmt. Es scheint tatsächlich ein Kampf um die Erde stattzufinden.

Bei intensiver Nachforschung wird sichtbar, daß sich der Kampf um den Verstand des Menschen abspielt, mit dem Ziel der Kontrolle. Religionen entstanden im Hinblick auf einen Schöpfer. Gott schuf die Menschen. Wir sind seine Geschöpfe. Manchmal reute es den Schöpfer und er vernichtete einen Teil der Menschheit wieder. Die Essenz aus allem ist:

Es gibt nur einen Gott und solltest Du daran zweifeln, bist Du verloren. Du wirst diese Behauptung nie nachvollziehen können – dazu bist Du eben nur ein Mensch. Ich gebe Dir die Gesetze nach denen Du zu leben hast. Und um sicherzustellen, daß ich auch flächendeckend arbeite, trete ich unter verschiedenen Namen auf: Gott, Jehova, Allah…

Das mag sarkastisch und provokativ klingen, aber werden auf diese Art und Weise nicht „Spielfiguren“ geschaffen?

Philosophien, die nicht auf Gott als den alleinigen Schöpfer aufbauten, wurden, zumindest in der westlichen Welt, vernichtet. Die Inquisition ist das beste Beispiel. Hier wurden Anhänger von Philosophien eliminiert, die nicht mit der gewünschten Glaubensrichtung konform gingen, sondern den Menschen, als ein geistiges Wesen in den Vordergrund stellten.

Die „Spieler“ scheinen mit den Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte anders umzugehen als die normalen Menschen. Es hat offensichtlich etwas mit „Bewußtsein“ und Fähigkeiten zu tun. Es scheint eine Brücke zwischen dem Anfang der Menschheitsgeschichte und unserer näheren Zukunft zu geben.

In seiner Entwicklung wurde der Mensch dumm gehalten. Ihm wurden Götter als das einzige „Warum“ für sein Schicksal vorgesetzt. Menschen, die nach gleichem Wissen strebten, angefangen bei Adam und Eva, wurden mit entsprechenden Mitteln diszipliniert. Läßt sich dieser Gottesglaube heute noch aufrecht erhalten? Wer sind diese Götter – die Schöpfer der Menschheit – und was haben sie im Sinn? Man sollte im Auge behalten, daß der Mensch nicht unbedingt die höchste Bewußtseinsstufe erreicht hat und daß es andere Ebenen des Spiels gibt, die bewußt vor ihm verborgen werden.

Textquelle: www.freezone.de

Gruß an die ENT-wicklung

TA KI

 

 

Der Marklo-Thingplatz und die Glaubensboten


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Wallendes Wasser ist stärker als Stein und Stahl, sagt wohl ein altes Sprichwort. Und so wurden denn die kriegs-gewaltigen Angelsachsen, die unter ihren Heerkönigen Hengist und Horsa die britische Insel unterworfen und dort neue Königreiche gegründet hatten, schließlich selber besiegt. Hatte sich doch bei den alten Kelten Britanniens, von der irischen Insel Ilona ausgehend und durch römische Beamte weiter vermittelt, ein Urchristentum herausgebildet, das nach und nach mit sanfter Gewalt auch die wilden Sachsen in den Bann des Christentums zog. Schon waren aus England selber Glaubensboten erstanden, die zunächst als Missionsträger der iro-schottischen Glaubensform im alten Mutterlande Germanien missionierten. Später kam auch Winfried Bonifatius, der „Apostel der Deutschen“, über das Meer (um 700) nach Hessen und Thüringen, wohin er die römische Glaubensform brachte. Gleichzeitig predigten die beiden Ewalde im Westfalenlande das Kreuz, wo sie auch den Märtyrertod erlitten. Zur gleichen Zeit missionierte der heilige Suibert in diesen Landstrichen. Nicht lange nach dessen Ableben kam der heilige Lebuin aus dem Stamme der Angeln auch von England herüber auf das Festland. Er zog durch das Sachsenland, predigte hin und her in den Gauen und errichtete Gotteshäuser an den Wegen. Aber es erstanden aus dem Heidentum viele Feinde wider den neuen Glaubens-Boten, welche da sagten: „Dieser Spuk läuft im Lande umher und verdreht vielen durch Schwatzen und Zaubern den Kopf. Wir wollen ihn mundtot machen!“
Dazumal hatten die alten Sachsen keinen König, sondern es waren über jeden Gau Häuptlinge gesetzt. Einmal im Jahre kamen diese Gaugrafen auf einem großen Thingplatz an der Weser zusammen, der von ihnen Marklo genannt wurde. Jeder Häuptling brachte aus seinem Gau zwölf Freie und zwölf Lazzen mit zu dieser Volksversammlung. So hielten sie Rat und beschlossen neue Gesetze, richteten schwere Verbrechen und ratschlagten über Krieg und Frieden. Bis heute aber weiß niemand genau wo dieser Thingplatz zu suchen ist. Bei einem solchen Thing trat plötzlich der heilige Lebuin mitten unter die Heiden und rief: „Ihr freien und stolzen Männer aus allen sächsischen Gauen, tut eure Ohren auf. Denn ich bin der Sendbote des einigen und allmächtigen Vatergottes, dem alle Welt zu Füßen liegt.

Ich bringe euch eine frohe Botschaft und seine Verheißung. Denn so ihr wollet das Wort seines Sohnes Jesus Christus annehmen und wahrhaben, so will er euer Schutz und Schild sein, und kein Fürst oder König soll jemals euch besiegen. Wollet ihr aber meine Rede nicht anhören und mir keinen Glauben schenken, wisset, so wird ein König in Nachbarlanden wider euch aufstehen, der wird euch mit Krieg überziehen und demütigen bis aufs Blut.“

Da die Sachsen nun solche Verheißungen anhören mußten, schrien sie zornig dawider: „Tötet den Unglücksraben, der solch frevelhaftes Geschwätz gegen die alten Götter krächzt!“ Und wie sie nun Hand an ihn legen wollten, da hüllte der Christengott seinen Boten in Unsichtbarkeit und ließ ihn eingehen in einen gewaltigen Baumstamm. Und dieser Baum wurde noch im Jahre 1517 gezeigt, er stand in der Herforder Mark und die Blätter waren seltsamer, fremder Art und es vermochte keiner zu sagen, von welcher Gattung er wäre. Da nun dieser Heilige so sichtbar allen Augen entzogen war, erhob sich ein Murren unter den Sachsen, und einige schalten wider den groben Rechtsbruch, so in dieser Versammlung geschehen war. Einer der Freien aber, Bukko mit Namen, stieg auf einen Stein und rief: „Hört, was ich euch sage, ihr Landsleute aus allen Gauen. Wenn die Nordmänner, Slawen oder Friesen einen Boten zu uns senden, so nehmen wir solchen friedlich auf und hören ihm geduldig zu. Nun hat der Sendbote eines Gottes zu uns geredet, wir aber wollten ihn umbringen. Glaubt mir wohl, an welchem solches geschah, daß ein Gott ihn vor unseren Mordhänden errettete, der hat gewißlich keine Lügen vorgebracht, und was er uns angedroht hat wird bald geschehen.“
Solche Rede leuchtete den meisten wohl ein. Sie bereuten ihren Rechtsbruch und beschlossen, den Heiligen zu schonen, sollte er sich wiederum im Lande zeigen. St. Lebuin aber zog wohin der Geist ihn trieb, lehrte das Wort und beharrte in seinem göttlichen Werk bis an sein Ende.

Quelle:http://www.mystic-culture.de/kultplatz/marklo/lebuin-sage.html

Gruß an die heiligen Stätten der Ahnen

TA KI