Doch nicht unbedenklich: Üblicher Zusatzstoff in vielen Lebensmitteln schädigt Darmflora


Die Emulgatoren Polysorbat 80 und Carboxymethylcellulose verändern bei Mäusen das Artenspektrum der Darmbakterien, was zu Darmentzündungen und Fettleibigkeit führt

Darmbakterien (rot) haben die Schleimschicht (grün) bereits weitgehend durchdrungen und sind der Darmschleimhaut (blau/violett) sehr nahe gekommen.

Darmbakterien (rot) haben die Schleimschicht (grün) bereits weitgehend durchdrungen und sind der Darmschleimhaut (blau/violett) sehr nahe gekommen.
© Dr. Benoit Chassaing
Atlanta (USA) – Zahlreiche industriell hergestellte Lebensmittel enthalten zugesetzte Emulgatoren. Diese Substanzen erleichtern unter anderem die Erzeugung von Öl-in-Wasser-Emulsionen und gelten als unbedenklich. Doch jetzt konnten amerikanische Mediziner in Tierversuchen zeigen, dass zwei dieser Zusatzstoffe, wenn sie längere Zeit aufgenommen werden, die Darmflora von Mäusen verändern und Entzündungsreaktionen auslösen. Dadurch erhöhte sich nicht nur das Risiko für chronisch-entzündliche Darmkrankheiten, die Tiere erkrankten auch eher an Fettleibigkeit und Diabetes, schreiben die Forscher im Fachjournal „Nature“. Ob die Resultate auf den Menschen übertragbar sind und in Zusammenhang mit der globalen Fettleibigkeitsepidemie stehen, müssen weitere Untersuchungen klären.„Unsere Ergebnisse bestätigen eine frühere Annahme, wonach eine gestörte Darmflora zu einer leichten Entzündung führt, welche die Ursache für übermäßiges Essen sein kann“, sagt Andrew Gewirtz von der Georgia State University in Atlanta. Sein Forscherteam verabreichte Mäusen mit dem Trinkwasser die Emulgatoren Polysorbat 80 oder Carboxymethylcellulose in einer auch für Lebensmittel noch erlaubten Konzentration von 1 %. Nach zwölf Wochen beobachteten sie in beiden Fällen zum einen eine veränderte Verteilung von Bakterien im Darm: Normalerweise verhindert eine dicke Schleimschicht den direkten Kontakt zwischen Mikroben und Zellen der Darmschleimhaut. Bei den Versuchstieren hatte sich die Dicke der Schleimschicht verringert, so dass der Abstand zwischen Bakterien und Schleimhaut auf weniger als die Hälfte geschrumpft war.

Zum anderen hatten die Emulgatoren das Artenspektrum der Darmbakterien verändert. Während beispielsweise die Keimzahlen von Bacteroides-Arten zurückgingen, erhöhte sich der Anteil anderer Spezies, die in den Schleim eindringen und Abwehrreaktionen des Immunsystems auslösen können. Bei einem speziellen Mäusestamm beschleunigte sich dadurch die Entwicklung einer chronischen Colitis. Normale Mäuse erkrankten im Versuchszeitraum vermehrt an Fettleibigkeit und zeigten Anzeichen von Diabetes, entwickelten also Merkmale des sogenannten metabolischen Syndroms.

Diese Auswirkungen der Emulgatoren traten bei keimfrei aufgezogenen Mäusen, denen die Darmbakterien ganz fehlten, nicht auf. Wurden solchen Mäusen aber die veränderten Darmkeime der anderen Tiere übertragen, kam es auch hier zu Entzündungsreaktionen und Fettleibigkeit. Das beweist, dass der schädliche Effekt der Emulgatoren über die Darmkeime vermittelt wird. Die Forscher wollen nun weitere emulgierende Lebensmittelzusatzstoffe testen und auch deren Einfluss auf den menschlichen Darm prüfen. Möglicherweise seien neue gesetzliche Regeln für den Einsatz solcher Stoffe nötig. Die Autoren vermuten, dass der in den vergangenen 50 Jahren stark erhöhte Konsum an Lebensmitteln mit Emulgatoren mitverantwortlich sein könnte für die im gleichen Zeitraum weltweit epidemieartig angestiegene Zahl an fettleibigen Menschen.

Polysorbat 80 ist als Lebensmittelzusatzstoff E 433 zugelassen und beispielsweise in Eiscreme oder Margarine enthalten. Carboxymethylcellulose (E 466) findet man auch in Mayonnaisen, Saucen und Gelee.

Quelle: http://wissenschaft-aktuell.de/artikel/Doch_nicht_unbedenklich__Ueblicher_Zusatzstoff_in_vielen_Lebensmitteln_schaedigt_Darmflora1771015589772.html

Gruß an unsere QUAL-itätskontrolleure der Lebensmittelindustrie!!

TA KI

USA: Potenziell tödliche Bakterien aus Hochsicherheitslabor entwichen


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US-Behörden haben Ermittlungen aufgenommen, wie es einem potenziell tödlichem Bakterium gelang aus einem Hochsicherheitslabor des Tulane National Primate Research Center im US-Bundesstaat Louisiana zu entweichen.

Entdeckt wurde der Vorfall, als mindestens vier Rhesusaffen in Außengehegen von dem Krankheitserreger befallen waren, obwohl sie bisher an keinen Experimenten beteiligt waren. Zwei davon mussten inzwischen eingeschläfert werden. Auch ein Ermittler der Behörden wurde inzwischen positiv getestet.

 

Burkholderia pseudomallei kommt in der Regel nur in Südostasien und Nordaustralien im Erdboden und Wasser vor. Die Erreger können die Infektionskrankheit Melioidose beim Menschen auslösen. In Thailand liegt die Sterblichkeitsrate bei dieser Erkrankung bei 50 Prozent.

Quelle: http://www.shortnews.de/id/1144806/usa-potenziell-toedliche-bakterien-aus-hochsicherheitslabor-entwichen

Gruß an die verantwortlichen Labor- RATTEN

TA KI

Grippeimpfung schützt kaum


Amerikanische Forscher stellten jetzt fest, dass die alljährlich stark beworbenen und an Millionen Menschen verabreichten Grippe-Impfstoffe kaum vor Grippe schützen können. Verlassen Sie sich infolgedessen nicht auf die Grippeimpfung. Schützen Sie sich selbst vor der Grippe und achten Sie auf einen gesunden Lebensstil. Wir stellen Ihnen ganzheitliche Massnahmen vor, die Ihr Immunsystem stärken und Sie vor Grippe schützen können.

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Grippeimpfung hält nicht, was sie verspricht

Es ist mal wieder soweit. Die Grippesaison steht vor der Tür und überall ertönt die Aufforderung, sich umgehend gegen Grippe impfen zu lassen – besonders dann, wann man zu einer der so genannten Risikogruppen gehört, da hier die Gefahr von Komplikationen infolge einer Grippeinfektion besonders hoch sei.

Die Risikogruppen umfassen Senioren, Kinder, chronisch Kranke, medizinisches Personal und Leute mit Publikumsverkehr. Was aber, wenn die Grippeimpfung gar nicht das hält, was sich viele Gesundheitsexperten von ihr versprechen?

Grippeimpfung schützt nicht einmal Risikogruppen

Eine aktuelle Studie der University of Minnesota (UM) deutet nun nämlich darauf hin, dass die Grippeimpfung für die genannten Risikogruppen gar keinen Nutzen mit sich bringt. Das Forscherteam fand heraus, dass gerade die beiden grössten Risikogruppen (Ältere und Kinder) nicht annähernd so von der Grippeimpfung profitierten, wie es immer heisst.

Kein Hinweis für Wirkung der Grippeimpfung?

Michael Osterholm vom UM Zentrum für die Erforschung von Infektionskrankheiten analysierte mehr als 12.000 Studien, Dokumente und Notizen, deren Ursprung teilweise bis weit in die 1930er Jahre zurückreichte und fand dabei heraus, dass es so gut wie keinen soliden Hinweis darauf gäbe, dass die Grippeimpfung den meisten Menschen einen wirklichen Schutz vor einer Erkrankung liefere.

Es stellte sich sogar heraus, dass gerade für jene, die das höchste Risiko für ernsthafte Grippefolgen aufweisen (ältere Menschen), zugleich die geringste Wahrscheinlichkeit gilt, aus der Impfung irgendeinen Nutzen zu ziehen. Nicht zuletzt liege das daran, dass sich Grippeerreger permanent verändern und auf diese Weise immer noch gefährlicher (virulenter) werden.

Grippe-Impfung ist eine Täuschung

„Wir fanden heraus, dass die derzeit verwendeten Grippeimpfstoffe im Vergleich zu anderen routinemässig eingesetzten Impfstoffen einen beträchtlich geringeren Schutz bieten“, erläuterte Osterholm seine Erkenntnisse. „Zwar sind wir der Meinung, dass der derzeitige Impfstoff – zumindest so lange, bis uns effektivere Mittel zur Verfügung stehen – eine gewisse Rolle bei der Reduzierung der Sterberaten infolge einer Grippeerkrankung spielen könnte.

Der augenblickliche Stand der Impfstoffforschung kann jedoch nicht länger akzeptiert werden.“ Osterholm meinte, die aktuelle Grippeimpfung täusche einen Schutz vor und verhindere, dass tatsächlich wirksame Impfstoffe oder Grippeschutzmassnahmen entwickelt werden könnten.

Schutz durch Grippe-Impfung nicht der Rede wert

Laut der Studie, die im Fachmagazin The Lancet veröffentlicht wurde (2011), können bestenfalls nur 1,5 von 100 Erwachsenen, die eine Impfung gegen die Grippe erhalten, es tatsächlich vermeiden, an der Grippe zu erkranken. Da auch nur 2,7 von 100 Erwachsenen – unabhängig davon, ob sie eine Impfung erhielten oder nicht – überhaupt die Grippe bekommen, ist der Nutzen einer Impfung statistisch gesehen eher zu vernachlässigen, glaubt man dieser speziellen Studie.

Grippeimpfung alles andere als nützlich

Osterholm ist der Ansicht, dass eine Grippeimpfung idealerweise eine Effektivität innerhalb aller Altersgruppen von 85 bis 95 Prozent aufweisen sollte, bevor man den Impfstoff überhaupt effektiv und nützlich nennen dürfe. Das bedeutet gleichzeitig, dass jene Impfungen, die alljährlich mehreren Millionen Menschen verabreicht werden, nichts anderes sind als medizinische Fragwürdigkeiten.

Dennoch werden Grippeimpfungen immer noch als „der beste erhältliche Schutz“ gegen die Grippe beworben, was man als stark übertriebene und völlig realitätsferne Werbemassnahme bezeichnen darf. Der beste erhältliche Grippeschutz ist hingegen ein ganz anderer.

Der beste Grippe-Schutz

Wenn Sie sich tatsächlich vor der Grippe (und auch vor anderen Krankheiten) schützen möchten, dann setzen Sie die folgenden natürlichen und ganzheitlichen Grippeschutzmassnahmen um:

  • Tanken Sie wann immer möglich Sonnenlicht. Lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel überprüfen und nehmen Sie bei Bedarf ein Vitamin-D-haltiges Präparat ein. Vitamin D ist auch in Avocados, Pilzen, Bio-Eiern, fettem Fisch und Butter von Weidetieren enthalten.
  • Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft!
  • Steigern Sie die Leistungsfähigkeit Ihres Immunsystems, indem Sie Ihre Darmflora sanieren. Im Darm befinden sich 80 Prozent Ihres Immunsystems. Dieses kann Sie nur dann optimal schützen, wenn Ihre Darmflora intakt und Ihre Darmschleimhaut gesund sind. Eine Darmsanierung kann in jeden Alltag integriert werden und sollte jetzt vor der Grippe- und Erkältungszeit in Angriff genommen werden.
  • Eine chronische Übersäuerung des Organismus kann die Infektanfälligkeit steigern und das Immunsystem schwächen. Denken Sie daher rechtzeitig vor der Grippe-Saison an eine Entsäuerung und gestalten Sie Ihren Speiseplan basenüberschüssig.
  • Versorgen Sie sich mit Vitalstoffen und Antioxidantien:
    • Erhöhen Sie dazu den Gemüseanteil Ihrer Mahlzeiten und schränken Sie den Kohlenhydratanteil ein.
    • Trinken Sie einmal am Tag einen grünen Smoothie!
    • Essen Sie Früchte, Trockenfrüchte und Nüsse oder gelegentlich einen kleinen Löffel Bio-Honig statt Süssigkeiten. Wenden Sie bei den ersten Erkältungsanzeichen Manuka-Honig an.
    • Wählen Sie hochwertige und antioxidantienreiche Nahrungsergänzungsmittel wie z. B. Astaxanthin oder OPC.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Fettsäureversorgung. Falls Ihre Ernährung zu wenige Omega-3-Fettsäuren enthält, nehmen Sie Leinöl, Krillöl, Hanföl oder ein spezielles omega-3-reiches DHA-Öl.
  • Achten Sie auf ausreichend Schlaf. Gehen Sie früh zu Bett und stehen Sie immer zur selben Zeit auf, um in einen gesunden Bio-Rhythmus zu finden.
  • Beobachten Sie sich genau nach dem Genuss von Milchprodukten. Wenn Sie zu einer Verschleimung der Atemwege neigen oder generell anfällig für Erkältungen sind, meiden Sie Milchprodukte für zwei bis drei Monate und beobachten Sie Ihr Befinden. Meist nimmt die Infektanfälligkeit ab. Um Ihre Calciumversorgung zu sichern, können Sie täglich Mandelmilch und Sesammilch trinken. Auch Ihr grüner Smoothie sowie Gemüse wie grüne Blattgemüse, Lauch- und Kohlgemüse versorgen Sie mit hochwertigem Calcium.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser!
  • Reduzieren Sie Genussgifte wie Alkohol, Zigaretten und koffeinhaltige Getränke.
Quellen:

Gruß an die Informierten
TA KI

USA schicken 2015 mindestens 300 Soldaten in Ukraine


301331484Die USA werden in diesem Jahr mindestens 300 Soldaten im Rahmen der militärischen Zusammenarbeit in die Ukraine entsenden. Das geht aus einem Dokument hervor, das auf der US-Webseite für Regierungsaufträge veröffentlicht ist.

Laut dem Dokument soll das US-Militärpersonal auf dem Gelände des „Internationalen Zentrums für Frieden und Sicherheit“ (IPSC) auf dem Truppenübungsplatz Jaworiw, 50 km westlich von Lwow (Lemberg) in der westlichen Ukraine, stationiert werden und an einer „gemeinsamen Militärmission“ teilnehmen, die vom 5. März bis 31. Oktober dauern wird.

301332763Die US-Militärangehörigen sollen in drei Etappen – im März, August bzw. Oktober – ankommen vom Flughafen Lwow mit Bussen nach Jaworiw gebracht werden. Ihre Ausrüstung soll mit Lastern befördert werden. Die US-Regierung sucht nun nach Unternehmen, die den Transport des Militärpersonals in der Ukraine übernehmen. Auf dem Militärgelände Jaworiw hat die ukrainische Armee bereits mehrmals mit ausländischen Soldaten geübt.

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Gruß an die Kriegsdienstverweigerer
TA KI

Lilith, die erste Frau Adams – Teil 1


lilith1892_300Zur Erinnerung- Dieser Beitrag erschien bereits am 20.Mai 2014

Das Erbe des Matriarchats
* Die Vertreibung von Lilith * Die weibliche Spaltung

Sie gilt als die geheimnisvollste und sagenumwobenste Figur der Menschheitsgeschichte. Keiner anderen wurde soviel Schuld und negative Eigenschaften angehängt; keine andere Frauengestalt ist so sehr in ihrer Bedeutung mißbraucht und mißgedeutet worden wie sie.
Dies hat natürlich seinen Grund. Die Geschichte unserer Zivilisation weist lichte und dunkle Zeitalter auf, und zudem viele Lücken in der nicht immer wahrheitsgetreuen Überlieferung. Auch heute gibt es noch weiße Flecken in der Vergangenheit. Wie unsere Frühgeschichte wirklich abgelaufen sein mag, liegt deshalb weitgehend im Dunkeln. Wer sich der Ge- schichte immer gern angenommen hat, sind die Religionen – fast alle mit dem Anspruch auf alleinige Gültigkeit, worin sie sich zumindest in diesem Punkt einig sind. Doch jede von ihnen hat auch versucht, den Verlauf der Geschichte in ihrem Sinne zu beeinflussen, und dabei spielte das Machtverhältnis zwischen Männern und Frauen eine große Rolle. Die Religionen haben heute noch einen großen Einfluß auf die Gestaltung unserer Beziehungen, und auch wenn unser Verstand dies verneint – unbewußt laufen ständig die alten Muster ab. So haben wir heute noch mit immer wiederkehrenden Beziehungsproblemen zu tun, in denen Mann und Frau sich bekämpfen, anstatt sich zu lieben. Und oftmals dient uns der Partner als Projektionsfläche für etwas, was wir bei uns selbst nicht sehen wollen.
Wenn wir wirklich erfüllte Beziehungen erfahren wollen, müssen wir ernsthaft nach den Ursachen für dieses Jahrtausende alte Dilemma suchen. Also gehen wir weit in die Vergangenheit zurück …

Das Erbe des Matriarchats

Bis vor etwa 3000 v. Chr. wurde die allgemein übliche Lebensform vom Matriarchat geprägt. Frauen hatten die Rolle des Familienvorstandes, sie wurden verehrt, weil sie Leben spen-deten. Zeugungsvorgang, Menstruationszyklen und Schwangerschaft wurden als göttliches Mysterium gesehen und in vielfältigen Fruchtbarkeitsriten gefeiert. Die Frauen wählten selbst, wer Vater für ihre Kinder sein sollte, völlig frei und unabhängig. Es gab eine weibliche Erblinie, die Männer schützten Frauen und Kinder in der Gemeinschaft, und beide Geschlechter verehrten die Natur und die Erde als Große Göttin. Gegen Ende dieser Zeit ge-schah es, daß die Frauen – wir wissen nicht, warum – zunehmend ihre Macht mißbrauchten. Die schlimmsten Auswüchse waren die Opferriten, in denen Männer ihr Leben lassen mußten, oder auch kastriert wurden, um die Große Göttin zu besänftigen.
Dies hinterließ tiefe Verletzungen, Groll und Haß bei der männlichen Spezies. Sie wehrten sich, wollten mehr zu sagen haben und selbst eine Erblinie gründen. Um sich aber vor weiteren Übergriffen durch die Frauen zu schützen, mußten sie sich ein System überlegen, mit dem die Frauen beherrscht werden konnten. Gleichgestellte Beziehungen waren schon damals nicht mehr möglich, und die gesellschaftliche Ordnung wandelte sich langsam aber sicher in ein Patriarchat, das bis heute andauert. Die Unterdrückung der Frau ist ein gesellschaftliches Thema, das unbedingt aus diesem Hintergrund heraus betrachtet werden muß.
Dieser Machtmißbrauch sitzt heute noch als tiefes Schuldgefühl im kollektiven weiblichen Unbewußten. Und es war mit Sicherheit dieses Schuldgefühl daran beteiligt, weshalb die Frauen sich so demütigen ließen, es unbewußt als gerechte Strafe empfanden. Den Männern kann es nicht wirklich gut dabei gegangen sein; denn sie handelten aus Angst vor er- neuter Kastration – wie sollten unter diesen Vorraussetzungen gesunde Beziehungen entstehen?

Die Vertreibung von Lilith

Jede Religion enthält einen Teil der Wahrheit. Wenn wir wissen wollen, wie die Geschichte im Paradies weiter ging, sollten wir uns mit den hebräischen Schriften beschäftigen. Eines der drei heiligen Bücher, der Sohar, erzählt Erstaunliches über eine Dame namens Lilith. Sie war die erste Frau Adams und von Gott aus dem gleichen Material und gleichwertig er- schaffen. Ebenso seltsam ist, daß in den deutschen Übersetzungen der Bibel kein Wort über sie verloren wird. Lilith steht für die selbstbewußte, starke eigenständige Frau, die sie an der Seite Adams gewesen ist.
Die ältesten Hinweise auf Lilith finden wir in der sumerischen Kultur, und es gibt nur ein einziges wirklich aussagekräftiges Bild von ihr, ein Terrakottarelief aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. Auf Anhieb wird klar, daß wir es mit einer anerkannten Göttin zu tun haben, denn auf ihrem Kopf trägt sie eine gehörnte Tiara, und derlei Kronen waren in der sumerischakkadischen Ikonographie allein Gottheiten vorbehalten.

Lilith steht auf dem Rücken von Löwen, auch dies ist ein machtvolles Symbol großer Göt- tinnen. Die beiden großen Eulen, die Liliths Löwenthron einrahmen, gelten als Symbole von Weisheit und Wissen. Ihre Fähigkeit, das Dunkel mit Erkenntnis zu durchdringen, gibt die Hoffnung, unsere Ängste und Schatten ei- nes Tages erlösen zu können. Lilith trägt auch selber Flügel, und diese gehören ebenso zu den Attributen bedeutender Göttinnen. Keine große Göttin, die nicht ‘fliegen’ könnte, wobei ihre Fähigkeit zu fliegen durchweg gleichge- setzt wird mit ihrem Vermögen, die Grenzen von Raum und Zeit zu überschreiten. Lilith erscheint nackt, mit einem wohlgeformten Frauenkörper, der überhaupt nicht furchteinflößend wirkt. Nacktheit ist auch ein Sinnbild von unverfälschter Reinheit und Echtheit. Wer nackt ist, hat nichts zu verbergen! Auch Liliths Gesicht ist keineswegs das einer erbarmungslosen Furie, eher ist es von heiterer Entschlossenheit. Doch ja, ihre Füße haben Vogelkrallen – ihr Standort ist also eher der Himmel als die Erde – wehrhaft und fluchtbereit, wenn es sein muß.

Erschien Lilith im alten Sumer noch als eigenständige Göttin, so wird sie im hebräischen Sohar als männerverführend und kindermordend mit dem Teufel im Bunde beschrieben. In der Bibel wird sie nur kurz bei Jesaja 34 und Hiob 18 auf die niederträchtigste Art erwähnt, und zwar nur in der Jerusalemer Ausgabe. Interessant ist nämlich, daß Lilith seit der Re- formationszeit aus den christlichen Bibelausgaben verschwindet. So findet man in der Lutherbibel das Wort Lilith durch Kobold ersetzt. Es ist offensichtlich, daß die christliche Kirche nicht daran interessiert ist – und zu keiner Zeit war – Liliths Eigenschaften zu pflegen, geschweige denn zu preisen.
Die bekannteste Geschichte aus dem Sohar ist wohl die, daß Lilith sich eines Tages weigerte, ‘unten zu liegen’. Daraufhin beschwerte sich Adam bei Gott, welcher Lilith angeblich zur Strafe aus dem Paradies verwies. Eine sehr unglaubhafte Version. Im Sohar wird auch erzählt, daß Lilith in ihrer Not den geheimen Namen Gottes rief, als Adam sie verstieß und der Verlust des Paradieses drohte. Daß Lilith als einem geflügelten Wesen der Sinn nach den Höhen der spirituellen Welt stand, schildert bereits der Text aus Ben Siras Alphabeth. Und wie wäre es ihr möglich gewesen, den Namen Gottes zu kennen, wenn sie nicht in innigster Verbindung zu ihm gestanden hätte?
Im Namen drückt sich das Wesen einer Persönlichkeit aus. Beim Namen zu nennen, heißt die Wahrhaftigkeit zu wünschen, die alles Böse eliminiert (Rumpelstilzchen). Die Anrufung eines Namens holt die Energie des Trägers herbei, wie auch in Lilith’s Gebet zu Gott. So stellt Lilith in der Schöpfungsgeschichte letztlich einen Anspruch auf Gott-Ebenbürtigkeit; ein bedrohlicher Angriff auf die Allmacht des sich neu etablierenden Vatergottes.

Die weibliche Spaltung

Weiter ist im Sohar zu lesen, daß ‘der Herr sie in die Tiefen des Meeres warf und gab ihr Macht über alle Kinder der Menschensöhne, die der Bestrafung für die Sünden ihrer Väter unterliegen.’ Mit anderen Worten: Gott der Herr und die Menschensöhne agieren, Lilith und die Frauen dürfen es ausbaden und werden noch für alles verantwortlich gemacht. Daß Lilith ins Meer geworfen wurde, macht ihre Verdrängung deutlich. An anderer Stelle wird zitiert: ‘das Wasser ernährt Lilith’. Also kommen wir an ihre Eigenschaften heran, sobald die Gefühle fließen …
Die Kunde von Liliths ‘zerstörerischer’ Verführungskraft hallt durch die Jahrtausende und scheint Männerphantasien zu beflügeln. Dem Sohar zufolge beschloß Adam nach dem Sündenfall zu sühnen, indem er 130 Jahre enthaltsam lebte. Doch ausgerechnet in dieser Zeit, ‘als er allein schlief und träumte, besuchte ihn Lilith und wußte ihr Verlangen zu stillen, indem sie ihn bestieg und dadurch seine nächtlichen Ergüsse hervorrief’.
Es wird schließlich so schlimm, daß der Sohar Liliths Macht bei unterschiedslos allen sexuellen Begegnungen zwischen Mann und Frau wittert, selbst noch beim vorgeschriebenen ehelichen Akt. Damit soll wohl angedeutet werden, daß die menschliche Sexualität in den Grenzbezirken des Bösen, Chaotischen und Gesetzes-auflösenden anzusiedeln ist, weshalb schärfste Vorsichtsmaßnahmen vonnöten sind, die dazu gedacht sind, noch den letzten Funken Lust und natürliche Liebe aus den Schlafzimmern zu verbannen.
Den Keil, den die christliche Tradition zwischen Eva, die ‘Sünderin und Verführerin’ und Maria, die ‘Reine und Unbefleckte’ treiben konnte, mußte das Judentum anderswo ansetzen. Hier hießen die beiden Gegensätze nicht Eva und Maria, sondern Lilith und Eva, wobei erstere das aufmüpfige und verderbenbringende Weibliche und letztere das angepaßte und dem Manne dienliche Werkzeug repräsentiert.
  • „Das zweite Weib Adams – Eva – schuf Gott aus der Rippe. Dabei sprach Er:  Ich werde sie nicht aus dem Kopf des Mannes machen, sonst wird sie ihren Kopf in hochmütigem Stolz tragen;  und nicht aus dem Auge, sonst wird sie lüsterne Blicke bekommen; und nicht aus dem Ohr, sonst wird sie überheblich; und nicht aus dem Mund, sonst wird sie eine Schwätzerin; und nicht aus dem Herzen, sonst wird sie zu Neid neigen; und nicht aus der Hand, sonst mischt sie sich in fremde Angelegenheiten; und nicht aus dem Fuß, sonst wird sie eine Herumtreiberin.“
Solche – ernstgemeinten – Worte aus dem Sohar können nur aus dem Unvermögen entstehen, die eigenen Schatten zu betrachten. Die männlich-orthodoxe Welt hat hier ihre eigene neurotische Verformung zur Norm erhoben, motiviert von tiefsitzenden Ängsten, die Kontrolle über das Weibliche zu verlieren.
  • „Aus der Rippe, die dem Auge des Menschen entzogen und stets unter der Hülle des Kleides verborgen ist, aus ihr schuf Gott das Weib. Denn die Zierde des Weibes ist die stille Zurückgezogenheit, die sittsame Beschränkung auf den häuslichen Kreis mit seinen Pflichten und seinem lauteren Glück.“
Wie kleinlich, wie schamhaft, wie unkreativ, libidounterdrückend und phantasielos soll Gott eigentlich sein?! Späteren Aussagen des Sohars zufolge sind die jüdischen Patriarchen allerdings nicht fähig zu verhindern, daß selbst die von ihnen als rein und keusch geplante Eva Züge von Lilith erhält:
  • „Und zu jedem Glied des Körpers sprach Gott, als er es machte: ‘Sei keusch! Sei keusch!’ Und dennoch, trotz all dieser übergroßen Vorsicht, hat die Frau all jene Fehler, die Gott zu vermeiden suchte.“ *
Hinter solchen unglaublichen Äußerungen werden Egoismus, Verantwortungslosigkeit und Dekadenz sichtbar. Was an Eva rebellisch ist, geht auf Liliths Einflüsterungen zurück, womit Lilith nun auch für die Frau zur Versucherin und Verführerin wird. Lilith ist es, die Eva dazu überredet, von den Früchten der Erkenntnis zu kosten. Dabei werden Lilith und die Schlange eins: im Sohar-Mythos heißt es, Lilith sei die Schlange und die Hure, die Eva anstiftete, Adam zum Beilager zu verführen, während sie in der Zeit ihrer menstruellen ‘Unreinheit’ war.
Dieses Bild hat dann Schule gemacht: Lilith, die Verführerin, durchzieht schließlich auch die christliche Ikonographie, vor allem des 15. und 16. Jahr- hunderts, der Kulminationszeit jener Frauenpogrome, die man noch immer verharmlosend Hexenverfolgungen nennt. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich Darstellungen, in denen Lilith und Eva als Sockel dienten, über dem sich als triumphierendes Symbol der Reinheit die Jungfrau Maria mit dem Jesusknaben erhob.
Dieses Bild, wie auch die Spaltung in Eva, Maria und Lilith entzweit die Frau mit sich selbst. Der Bilderrahmen ist jedoch so gesetzt, daß er zugleich den Mann – Adam wie auch seinen Schöpfergott – wirksam und für alle Zeiten von jeglicher Verantwortung für das Böse in der Welt freisprechen soll. Der Frau wird damit, von seiten des Mannes, das kulturelle Urmißtrauen ausgesprochen, was einen fortwährenden Krieg der Geschlechter in Gang hält. Dabei hatte Adam sich doch als androgyne Gestalt entworfen. Lilith und Eva sind ausdrücklich als in einem männlichen Subjekt enthalten vorgestellt worden; damit spiegeln diese Frauenbilder in erster Linie die männliche Anima, um die es schlecht bestellt scheint, so zerrissen und ge- spalten, wie sie sich selbst und symbolisch darstellt.
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Bitte bei Weiterverbreitung angeben:
* Zitate aus: Lilith, die erste Frau Adams, Vera Zingsem
© Überarbeitete Auszüge aus meinem Buch “Was würde die Liebe jetzt tun?”, Kapitel 12

Quelle: http://nebadonien.wordpress.com/2012/04/21/lilith-die-erste-frau-adams-teil-1/

Gruß an die Frauen

TA KI

Das Sirenen-Lied der Erde


Der Elektroingenieur Benjamin Lonetree aus Arizona benutzt feinste Instrumente, um die elektromagnetischen Signale der Erde aufzufangen, aufzuzeichnen und zu analysieren. Dabei stellte er fest, daß unsere Vorfahren viel mehr im Einklang mit diesen schwachen Vibrationen waren.

Kurz gesagt, benutze ich die Erde als Antenne, um ultraniedrige Frequenzen auszumachen und aufzuzeichnen, die die Erde durchdringen. Es ist bekannt, daß elektromagnetische Signale unter etwa 3 Hz durch die Erde hindurchgehen, als wäre sie gar nicht da. Anders ausgedrückt, bei diesen Frequenzen ist die Erde ein guter Leiter. Meine neuentworfene Ausrüstung erlaubt es mir, nicht nur Signale zu entdecken, die durch die Erde hindurchgehen, sondern auch Störungen des Erdmagnetfeldes, Sonnenaktivität, die Auswirkungen auf den Planeten hat, Signale, die Vorboten eines Erdbebens sind, Meteoritenschwärme und noch viele weitere Phänomene auszumachen.

Benjamin Lonetree

Die Erde spricht zu jedem von uns mit ihrem pulsierenden Sirenenlied, verlangt nach uns, so wie wir nach ihr verlangen, und ist unsere biologische Herrin, so wie nur sie es sein kann. Der Elektroingenieur Benjamin Lonetree ist sowohl Künstler als auch Wissenschaftler, ein Naturphilosoph und einer der wenigen Menschen auf unserem Planeten, der die natürlichen Signale der Erde, die diese und die Atmosphäre umgeben und durchdringen, aufspüren und verstehen kann. Er ist eine zutiefst spirituelle Person, und er nennt diese Signale gern „die Stimme der Mutter Erde“, was er ganz wörtlich meint.

Vielleicht ist seine besondere Sensibilität für diese Sirenenrufe auf seine indianische Abstammung und seine Bewunderung für Benjamin Franklins berühmte elektrische Experimente zurückzuführen; oder sie rührt von seiner „Erleuchtung“ im Jugendalter her, als er von einem Blitz getroffen wurde. In jedem Fall hat er die Gabe zuzuhören, und zwar sehr aufmerksam. Und nun möchte dieser Technik-Schamane zu uns sprechen und uns von seinen Gesprächen mit Mutter Natur berichten.

Was der Niedrigfrequenzforscher Lonetree herausgefunden hat, bestätigt einige und widerlegt andere der geläufigen Theorien über Veränderungen unseres Planeten und darüber, wie die Erde auf elementare Weise mit den Kreaturen kommuniziert, die sie beherbergt, uns Menschen eingeschlossen. Bens Forschungen haben ihn mit Biofeedback in Berührung gebracht, mit Regierungsprojekten, hochtechnisierten Laser-Reinräumen sowie mit der Computerwissenschaft, Fluidenergie und -dynamik, Elektrotechnik und medizinischen und experimentellen Modellen. Seine Arbeiten wurden von der NASA und vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) gewürdigt.

Lonetree lebt in Arizona, und er verschweigt seinen wirklichen Namen, um sich zu schützen – und das ist nicht etwa überflüssige Paranoia, denn er hat die Notwendigkeit dieser Maßnahme bereits erfahren müssen. Er hat im Laufe seiner ungewöhnlichen Tätigkeit viele rätselhafte Signale – verbotenes Wissen – aufgezeichnet und entschlüsselt; und er hat noch einige viel seltsamere Phänomene gesehen, von dreieckigen Flugobjekten bis zu unterirdischen Konstruktionen. Doch einige Dinge bleiben besser unerwähnt. Es genügt zu sagen, daß dieser Mann eine wandelnde „X-Akte“ ist.

Eine Untersuchung der Vortex-Theorie und elektromagnetischer Signale mit Ben Lonetree

Ich heiße „Benjamin Lonetree“ und erforsche seit vielen Jahren natürliche irdische und ionosphärische elektromagnetische niedrigfrequente Energie, also die sogenannten ULF (ultra-low frequencies), ELF (extremely-low frequencies) und VLF (very low frequencies). Zudem gibt es eine Website, auf der Infos zu meiner Erforschung der Schumann-Resonanz (SR) zu finden sind.

Dieser Artikel konzentriert sich auf natürliche Effekte, also z.B. darauf, wie der Geomagnetismus die SR in einem bestimmten geographischen Gebiet beeinflußt. Beim Abhören des Roswell-Radars bemerkte ich, daß ich das Geräusch eines verbrennenden Meteoriten auf dem Weg durch die Atmosphäre hören und aufzeichnen konnte. Meine Ausrüstung zeichnete UL-Frequenzen des Verbrennungsvorgangs auf, allerdings erst, als dieser fast schon abgeschlossen war.

Meine Ausrüstung hat sich auch beim Beobachten und Aufzeichnen der Effekte von erdgerichteten CMEs (Koronalen Massenauswürfen) oder Flares (Strahlungsausbrüchen) auf die Schumann-Resonanz als hilfreich erwiesen. Wissenschaftler haben spekuliert, daß, wenn diese auf die Magnetosphäre unseres Planeten treffen, das untere Ende der ersten Schumann-Resonanz, die bei etwa 7,83 Hz liegt, „abgeschnitten“ werde. Diese Frequenz variiert allerdings aufgrund jahreszeitbedingter Unterschiede der Höhe der Ionosphäre über der Erde immer ein wenig.

Meine besondere Beziehung zu Blitzen währt schon lange. Ich bin schon einmal von einem Blitz getroffen worden, und zudem gab es einige weitere Vorkommnisse, bei denen ich nur knapp einem Blitzschlag entging. Ich erinnere mich, daß ich als Kind einen Turm neben dem Haus meiner Eltern hatte, der direkt neben dem Brunnen stand. Mir fiel auf, daß mein Turm Gewitter so sehr anzog, daß er normalerweise jedes Mal einen Blitz abbekam. Ich dachte mir, es wäre doch klasse, die statische Aufladung genauer zu beobachten; und so baute ich ein Gitter, etwa einen Meter mal einen Meter groß, stellte es horizontal auf und verband es mit dem Brunnenrand. Ein paar Zentimeter darüber montierte ich parallel zu dem ersten ein zweites Gitter, das ich am Turm befestigte. Wenn Gewitter aufzogen, lief ich hinaus und beobachtete, wie die Funken zwischen den beiden Gittern hin- und herflogen. Und dann kam in einer folgenschweren Nacht ein besonders starkes Gewitter auf, und der Turm wurde direkt von einem Blitz getroffen. Die Gitter hätten sich um ein Haar in Rauch aufgelöst, und die Tauchpumpe des Brunnens wurde mit den Gittern zusammen „geröstet“. Es ist wohl nicht nötig zu erwähnen, daß mein Vater mir keine Benjamin-Franklin-Experimente mehr erlaubte. Ich glaube allerdings, der alte Ben wäre stolz auf mich gewesen …

Jede der sieben Schumann-Frequenzen belegt eine Bandbreite von 1 Hz. Oder anders ausgedrückt, jede der Resonanzen ist ein Hz breit. Ich habe den Abschneide­vorgang, den andere bis dahin nur vermutet hatten, beobachtet und aufgezeichnet. Mit einem anderen äußerst empfindlichen Gerät habe ich auch eines der ersten Testsignale von HAARP 1999 aufgenommen. Ich hatte gar nicht speziell danach gesucht, es tauchte einfach in meinen regelmäßigen Ablesungen auf. Das Ergebnis dieses Tests befindet sich zusammen mit dem HAARP-VLF-Einschaltungsexperiment vom März 2002 auf meiner Website.

Neben den Informationen über HAARP, kann man sich dort auch mein Buch „Seven Subtle Vibrations“ [„Sieben unterschwellige Vibrationen“] herunterladen. Es sind noch viele Ergänzungen zu diesem Buch geplant, etwa der Beweis dafür, daß die Schumann-Resonanz sich weder verändert noch der Frequenz der Beta-Hirnwellen annähert, wie einige wild spekulieren, ohne die Daten korrekt auszuwerten. Die Fakten sprechen für sich. Ursprünglich war das Buch für die Tourismusindustrie von Sedona vorgesehen und beschreibt, wie die erste Schumann-Resonanz in einem bestimmten Gebiet aufgrund der Beschaffenheit der geomagnetischen Energie dort verstärkt werden kann.

Wenn man einen einfachen Lautsprecher auseinandernimmt, findet man die konusförmige Membran (aus Papier) und dahinter eine Drahtspule. Hinter dieser Spule liegt ein großer Dauermagnet. Der Ton wird durch die Spule geleitet, die sich zwischen der Membran und dem Magneten befindet. Wenn der Ton die Membran zum Schwingen bringt, wird diese Schwingung durch das Magnetfeld, das der Magnet produziert, intensiviert. Der durch die Schwingung erzeugte Ton wird dann auch noch durch den Papierkonus verstärkt. Bestimmte geophysikalische Bedingungen haben den gleichen Effekt wie Verstärker und Lautsprecher, das heißt, sie verstärken die natürliche elektromagnetische „Stimme“ des Planeten. Ich könnte das noch detaillierter erklären, aber ich möchte es nicht zu kompliziert machen. Wichtig ist, daß der Dauermagnet im Lautsprecher eine wichtige Rolle spielt.

Vortex-Energieforschung in Sedona

Ich führe viele meiner Forschungen in Sedona, Arizona, durch, das berühmt ist für seine sogenannten Vortex-Energien (Energiewirbel). Ich habe diesen Ort ausgewählt, da er reich an Eisen, Oxid, Silikon, und Magnetit ist, dem Magneten der Natur. Sedona ist einer der Orte in Amerika, die den Besucher am tiefsten beeindrucken; er ist für seine natürliche Schönheit bekannt, seine roten Berge ebenso wie seinen ockerfarbenen Boden.

Aufgrund uralter Geschichten und der hohen Konzentration an Eisenoxid brüsten sich die Einwohner von Sedona mit ihrer wundersamen, berühmten Vortex-Energie. Zuerst dachte ich, das sei ein geschickter Schachzug, um Touristen anzulocken, aber ich sollte erfahren, daß dies nicht so ist.
Bevor ich Sedona besuchte, lernte ich einen Mann vom Stamm der Navajo kennen. Er fragte mich, ob ich bereits in Sedona gewesen sei, denn das sei der Ort, „an dem die Erde spreche“. Später sollte ich beweisen, wie wahr diese Behauptung ist. Obwohl immer wieder davon erzählt wird, ist es etwas ganz anderes, es auch wissenschaftlich zu beweisen.

Kurz nach unserer Begegnung beschloß ich, Sedona mit seinen kilometerlangen Pfaden, die sich durch gewundene Schluchten und enge Canyons ziehen, zu erwandern. Wie ich es meistens bei meinen Erkundungen tue, nahm ich auch meinen VLF-Empfänger und einen Kompaß mit. Ich wanderte spät abends los, denn nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang sind die besten Zeiten, um den VLF-Frequenzen unserer Atmosphäre zu lauschen. Auf meiner Website gibt es detailliertere Infos zu VLF-Phänomenen. Bei diesem ersten Ausflug hörte ich etwa eine oder zwei Stunden nach Sonnenuntergang, während ich den atmosphärischen Störungen lauschte, das Testsignal von HAARP, das ich bereits erwähnte, und zeichnete es auf.

Ein anderes ungewöhnliches Phänomen, das mir neben anderen in dieser Nacht auffiel, war, daß die atmosphärischen Störungen an einigen Plätzen entlang des Wegs deutlich stärker (lauter) waren. Dies war jedoch nicht immer so. Ich fragte mich, ob die Zunahme an Intensität der atmosphärischen Störungen etwas mit der berühmten Vortex-Energie zu tun haben könne. Da ich durch und durch Wissenschaftler bin, war ich skeptisch. Doch bei späteren Spaziergängen fiel mir auf, daß mein Kompaß manchmal den Norden nicht lokalisieren konnte. Immer wenn die atmosphärischen Störungen an einer Stelle, an der sie zuvor besonders stark gewesen waren, wieder abnahmen, konnte mein Kompaß den Norden auch wieder finden.

Mein erster Gedanke war, daß ich auf einem großen Magnetitvorrat sitzen müsse. Wie ich bereits erklärte, ist der Dauermagnet eines Lautsprechers Teil des Verstärkungsmechanismus, also nahm ich an, daß sich unter meinen Füßen eine große Menge Magnetit befinden müsse. Offensichtlich gab es etwas, das als Verstärker der atmosphärischen Störungen fungierte. Diese Theorie konnte jedoch nicht stimmen – denn wenn es so gewesen wäre, dann hätte die Verstärkung ja jedes Mal, wenn ich an diesem Punkt aufzeichnete, stattfinden müssen. Das war jedoch nicht so.

Da meine ursprüngliche Theorie also nicht plausibel war, überlegte ich mir andere mögliche Erklärungen für das Phänomen. Obwohl ich von der Existenz der Vortex-Energie noch nicht überzeugt war, beschloß ich, über mögliche Wege nachzudenken, ihr Vorhandensein entweder zu beweisen oder zu widerlegen. Ein paar Nachforschungen auf dem Gebiet des Geomagnetismus (Magnetismus, der vom flüssigen Erdinneren erzeugt wird), schienen einen möglichen Anhaltspunkt zu liefern.

Untersuchungen des geologischen Forschungsinstituts der USA (United States Geological Survey – USGS) haben erwiesen, daß es Orte auf diesem Planeten gibt, an denen nicht polarisierte, magnetische Energie ähnlich einem Wirbelwind („Vortex“) zu- und wieder abfließt. „Nicht polarisiert“ bedeutet, daß es keinen Nord- oder Südpol gibt wie bei einem normalen Magneten. Das Zu- und Abfließen ist einfach reine magnetische Energie in dynamischer Bewegung.

Um meine Theorie zu beweisen, brauchte ich ein zusätzliches Gerät, das als Fluxgate-Sensor bekannt ist. Dieses spezielle Instrument wird dazu verwendet, das Magnetfeld der Erde sowie andere Magnetismusquellen zu überwachen.

Während ich auf die Lieferung der Teile wartete, aus denen ich den Fluxgate-Sensor bauen wollte, sprach ich mit einer Reihe von Einwohnern in Sedona über die Vortex-Energie. Sie beschrieben mir, wie sich manchmal ihre Stimmung ändere, während sie einfach dasäßen und ein solcher Energie-Wirbel in der Nähe sei; ein Gefühl der Ruhe, des Friedens überkäme sie dann. Heute stimme ich ihnen zu, denn ich habe mehr als einmal dasselbe empfunden. Und es handelt sich dabei nicht nur um meine persönliche Erfahrung, sondern auch um das, was meine Geräte schließlich aufzeichneten.

Die erste Schumann-Resonanz schwingt auf einer Frequenz von 7,83 Hz. Diese Frequenz liegt zwischen den beiden menschlichen Hirn-Frequenzen Alpha und Theta. Insgesamt gibt es vier davon: Alpha-, Beta-, Delta- und Theta-Wellen. Wenn unser Hirn ruhig arbeitet, also im Bereich der Alpha- bis Theta-Wellen, sind wir entspannt und friedlich. Das menschliche Gehirn funktioniert wie ein besonderer Stromkreislauf, den man ‚phasenstarren Regelkreis‘ nennt. Ein lokales, externes (außerhalb des Körpers befindliches) elektromagnetisches Signal, das stärker ist als unsere Hirnwellen, bewirkt, daß unser Gehirn sich dieser Frequenz anpaßt.

Meine Idee war, daß die erste Schumann-Frequenz, wenn sie in einem Gebiet mit starker geomagnetischer Aktivität intensiviert würde, Einfluß auf die Hirnaktivität einer dort anwesenden Person nehmen könnte. Diese erste Frequenz liegt, wie gesagt, zwischen den Alpha- und den Theta-Wellen. Später bewies ich diese Theorie, indem ich, als ich mich gerade in einem solchen Sedona-Wirbel befand, die erste Schumann-Resonanz zusammen mit Daten zur Aktivität des lokalen geomagnetischen Feldes mit Hilfe des Fluxgate-Sensors aufzeichnete und auswertete. So konnte ich definitiv beweisen, was andere bislang nur vermutet hatten. Ein Diagramm mit den Messergebnissen befindet sich in meinem Online-Buch.

Ich habe auch etwas aufgezeichnet, von dem ich annehme, daß es die magnetische Energie beeinflußt. Ich habe beobachtet, daß sich die erste Schumann-Resonanz zeitgleich mit dem geomagnetischen Energiestrom verstärkte. Ich wüßte gern, was passiert, während die Energie zuströmt bzw. wieder abfließt, doch ich mußte meine Forschungen vorläufig unterbrechen.

Schließlich wertete ich die Meßdaten aus: zwei Spektren, eine von Kachina Man (einer Felsformation im Boynton Canyon, die einen Vortex beherbergt) und eine von Kachina Woman (dem weiblichen Pendant dazu). Ich glaube, was ich aufzeichnete, ist die magnetische Interaktion der beiden. Zuerst fließt die magnetische Energie in einer Reihe von kleineren Strömen ab, und dann endet alles mit einem großen magnetischen Energiezustrom. Welche Felsformation welche Form des Energieflusses verursacht, weiß ich noch nicht. Um das festzustellen, mußte ich zwei Fluxgate-Sensoren platzieren, einen bei Kachina Man und einen bei Kachina Woman. Ich vermute jedoch, daß Kachina Man den Abfluß der Energie bewirkt und Kachina Woman den Zustrom. Sitzt man genau zwischen ihnen, so spürt man eine unbeschreibliche Ausgeglichenheit: Yin/Yang, männlich/weiblich, wie auch immer man es nennen möchte. Ich erklomm den Kachina Man und legte mich, nachdem ich ein Drittel seiner Höhe bewältigt hatte, auf einen flachen Felsvorsprung. Wenn man sich Bilder von Kachina Man in der Dämmerung ansieht, erkennt man etwas, das aussieht wie ein Kopf. Ich lag genau unter diesem Kopf. Mein Körper wurde sehr schwer, als ich dort lag, und ich mußte mich regelrecht zwingen, mich wieder aufrecht hinzusetzen. Zwischendurch war mir extrem schwindelig. Das ist wirklich ein verdammt kraftvoller Ort! Auf jeden Fall kann man sehen, daß zwischen den beiden Energiewirbeln eine Interaktion stattfindet. Die beiden Felsformationen bilden eine exakte Nord-Süd-Linie: Kachina Woman ist im Norden und Kachina Man im Süden.

Man könnte sich nun fragen, wie eine elektromagnetische Welle wie die Schumann-Frequenz, die unterhalb des für den Menschen hörbaren Bereichs schwingt, dennoch von Menschen wahrgenommen werden kann. Es gibt verschiedene Erklärungsmodelle dafür. Eine gute Informationsquelle zur elektromagnetischen Energie und wie sich diese auf das Gehirn und den Körper auswirkt, ist Dr. Michael Persingers Website von der Laurentian Universität in Kanada (laurentian.ca/neurosci/_people/Persinger.htm) oder die Website von James Beal, einem Forscher, der die menschliche Empfänglichkeit für Elektromagnetismus untersucht (www.emfinterface.com).

Der tschechische Elektrotechniker und Biotherapeut Jaroslav Novak behauptete im Dezember 2004, er habe eine Verbindung zwischen der Schumann-Resonanz und einem bestimmten biologischen Parameter gefunden, die er akustisch überwachen könne. Obwohl weitere Forschungen durchgeführt werden müssen, ist „Jarda“ zuversichtlich, dies sei der deutliche Hinweis darauf, daß die Schumann-Resonanz und elektromagnetische ELF-Felder nachweislich auf Organismen einwirken. Die Schumann-Resonanz verändere in Wechselbeziehung stehende zirkadiane Biorhythmen und andere Zeitzyklen. Im Augenblick schweigt er noch über seinen biologischen Parameter und arbeitet an der Entwicklung eines preisgünstigen Überwachungsgerätes für Zuhause. Der biologische Parameter sei ein schwaches Signal, das eine 100.000fache Verstärkung erfordere, doch er zeige biologische Veränderungen in Abhängigkeit von Veränderungen der Schumann-Resonanz, so behauptet Novak.

Bei Forschungen eines Arztes aus meinem Bekanntenkreis im Bereich Schlafstörungen und Fibromyalgie stellte sich heraus, daß Personen, die an diesen Störungen leiden, erhöhte Mengen Magnetit in der Flüssigkeit des Innenohrs haben. Die Testpersonen mit den höchsten Konzentrationen waren zu 80 Prozent Frauen. Also, meine Herren: Haben Sie Respekt vor den Damen, denn sie sind mit großer Wahrscheinlichkeit sehr viel empfänglicher für die schwache, doch reale Energie, die wir Männer nicht wahrnehmen können.

Da das menschliche Ohr normalerweise Frequenzen zwischen 60 Hz und 20.000 Hz hören kann, muß man davon ausgehen, daß Signale unter 60 Hz auf andere Weise wahrgenommen werden, wenn überhaupt. Dies könnte mittels des Magnetits funktionieren, das man in der Flüssigkeit des Innenohrs gefunden hat; oder aber ein solches Signal wird unmittelbar vom Gehirn wahrgenommen, wie andere Studien, etwa die von Dr. Persinger, vermuten lassen.

Mittlerweile sollten Sie eine ungefähre Vorstellung von meiner Forschungstätigkeit und der extrem sensiblen Ausrüstung haben, die ich dafür verwende.

Die Auswirkungen elektromagnetischer Felder auf den Menschen

Plausible Erläuterungen zu bestimmten Effekten elektromagnetischer Felder auf den Menschen findet man unter http://www.thebackpacker.com/trailtalk/thread/24225.php. Auf dieser Website befindet sich auch der folgende Abriß des US-Patents Nr. 6.506.148, der kurz und knapp das Ausmaß dieser biologischen Effekte deutlich macht. Er trägt den Titel „Beeinträchtigungen des Nervensystems durch elektromagnetische Felder von Monitoren“. Das Patent wurde Hendricus G. Loos aus Laguna Beach, Kalifornien, am 14.1.2003 erteilt.

„Zusammenfassung: An Menschen, deren Haut mit schwachen elektromagnetischen Feldern mit einer Frequenz von etwa ½ Hz oder 2,4 Hz stimuliert wurde, so daß eine Berührungsresonanz ausgelöst wurde, wurden physiologische Effekte beobachtet. Viele Computermonitore und Fernsehbildröhren verbreiten mit den Bildimpulsen elektromagnetische Felder von ausreichender Stärke, um solche Reaktionen hervorzurufen. Es ist daher möglich, das Nervensystem von Personen zu manipulieren, indem man Bildimpulse aus einem in der Nähe befindlichen Computermonitor oder Fernsehgerät aussendet. Bei letzterem könnte das gepulste Bild in das Programm integriert sein oder dieses überlagern, indem man die Videodaten so moduliert, daß sie entweder als RF-Signal oder als Videosignal ausgesendet werden. Das Bild auf einem Computermonitor läßt sich effektiv mit einem einfachen Computerprogramm pulsen. Bei bestimmten Monitoren können gepulste elektromagnetische Felder, die in der Lage sind, bei Personen in der Nähe Resonanzen auszulösen, sogar in Form der sowieso sichtbaren Bilder gesendet werden, die mit einer nicht bewußt spürbaren Intensität gepulst werden.“

Die Stimme des Planeten

Wie unterschwellig das Signal ist, wird deutlich, wenn man sich klarmacht, daß die Schumann-Resonanz  20.000 Mal schwächer ist als das Magnetfeld der Erde. Doch auch die „Stimme“ unserer Erde ist leiser geworden. Da, wie man weiß, das Magnetfeld der Erde vor Tausenden von Jahren viel stärker war, bin ich davon überzeugt, daß die Stimme der Erde ebenfalls lauter, eindringlicher und weniger durch elektromagnetische Verschmutzung geschwächt war.

Ich glaube, daß unsere Vorfahren wußten, wie man auf sie hört. Ein Student von Dr. Schumann (dem Entdecker der nach ihm benannten Resonanz) nahm an, daß sich das menschliche Nervensystem unter dem Einfluß der Schumann-Resonanz im Verlauf der Evolution zu dem entwickelte, was es heute ist. Die vier Frequenzen unserer Hirnwellen lassen dies vermuten, denn sie fallen in den gleichen Frequenzbereich – alle außer der Delta-Welle (dem Tiefschlaf). Die Delta-Welle belegt eine Frequenz von 1-3 Hz.

Hierbei darf man nicht vergessen: Signale unter 3 Hz durchdringen die Erde mit Leichtigkeit. Irdische Materialien leiten sie besser als die Atmosphäre.

In „Schumann-Resonanzen: Ein plausibler biophysikalischer Mechanismus für Auswirkungen solarer/geomagnetischer Aktivitäten auf die menschliche Gesundheit“ ist zu lesen, daß König, ein Student von Dr. Schumann, Messungen der Schumann-Resonanz durchführte. Er beobachtete eine große Ähnlichkeit zwischen diesem Signal und dem Alpha-Rhythmus des EEG einerseits, die beide tagsüber dominieren, sowie zwischen dem 3-Hz-Signal der lokalen Atmosphäre und dem Delta-Rhythmus des EEG andererseits, die entsprechend nachts vorherrschen. Diese hohe Ähnlichkeit einschließlich des Tagesmusters sowie zusätzliche Labortests führten dazu, daß König annahm, daß die ELF-Hirnwellen sich so entwickelten, um diese natürlichen Signale nutzen zu können (König, 1974a, S.5). König fand auch heraus, daß man deutlich verlangsamte Reaktionszeiten ablesen kann, wenn man diese Ergebnisse mit der Analyse von Phasen mit 3-Hz-Signalen abgleicht, die durch ein lokales Gewitter ausgelöst wurden. Dies konnte bei Laborexperimenten mit freiwilligen Versuchspersonen belegt werden. König entdeckte, daß bei einer Bandbreite von Feldstärken zwischen 1 und 5 V/m ein 3-Hz-Signal immer die Reaktionszeit von Personen verlangsamt und ein 10-Hz-Signal die Reaktionszeiten immer beschleunigt. Auch bei dem objektiveren Test der galvanischen Hautreaktion (GHR) korrespondierten bei einer Feldstärke von 5 V/m mit einen 3-Hz-Signal die Reaktionszeiten entsprechend (König, 1974b, S.17).

Meine Ausrüstung zeichnete zwei weitere ungewöhnliche Signale auf, die in den Frequenzbereich der Delta-Wellen fallen. Die eine trat bei 0,9 Hz bzw. 9/10tel von einem Hz auf und die andere bei 1,82 Hz. Bei diesen Signalen oder Wellen handelt es sich vielleicht um sogenannte Alfvén-Wellen – Mikroimpulse in magnetosphärischem Plasma (ionisiertem Gas). Die 0,9-Hz-Welle kommt recht häufig vor. Die 1,82-Hz-Welle tritt normalerweise für einen kurzen Augenblick unmittelbar nach oder gegen Ende eines magnetischen Sturms auf. Es gibt noch so viel über diesen wunderbaren Planeten zu lernen.

Ich glaube auch, daß die Atmosphäre ein guter Ort ist, um Signale zu kombinieren. Wenn sie sich vereinigen, hat man die Summe, die Differenz sowie die Grundwerte von beiden. Ich habe auch bereits nachgewiesen, daß Signale, die sehr niedrige Frequenzen haben, natürliche ebenso wie von Menschen ausgesandte, ein paar akustischen Gesetzen folgen.

Ich habe die Schumann-Resonanz in Canyons aufgezeichnet, doch ich habe auch Geistersignale der ursprünglichen SR wahrgenommen, von denen ich glaube, daß sie deren Widerhall von Hängen, Felswänden etc. sind. Das sogenannte „Taos-Summen“ ist vielleicht ein solches Echo. Die Signalkombination und ein sehr starkes Geistersignal sind das Ergebnis eines Spannungsnetzes von 60 Hz. Auf der Taos-Summen-Website „Eskimo“ (www.eskimo.com) gibt es ein paar Sound-Dateien des Summens. Ich habe die Wellen mit meiner eigenen Software analysiert, und heraus kam, daß es sich im Grunde immer um einen Frequenzbereich von etwa 60 Hz handelt.

Mein Gefühl sagt mir, daß beide Signale keine elektromagnetischen Energiewellen sind, sondern eher eine sanfte Schwingung der Erdmagnetosphäre. Man stelle sich vor, die Magnetosphäre würde von der Energiewelle eines Flare getroffen. So wie kleine Wellen entstehen, wenn man einen Stein ins Wasser wirft, könnte auch unsere Magnetosphäre in Schwingung versetzt werden, wenn Energie von der Sonne daraufprallt.

Eine andere Möglichkeit ist, daß statt der Magnetosphäre eine oder alle Schichten der Erdatmosphäre schwingen. Obwohl man es vielleicht kaum glauben mag, ist es doch so, daß die Schumann-Resonanz einen leichten Druck auf die Erdoberfläche ausübt. Und ich glaube wirklich, daß unsere Vorfahren mit diesen schwachen Schwingungen in Resonanz standen. Seit die Elektrizität zum Nutzen der Menschheit eingeführt wurde, ist die dadurch verursachte elektromagnetische Verschmutzung hunderttausendfach gestiegen, so daß unsere Fähigkeit, diese schwachen Energien, die eigentlich ein Teil unserer Natur sind, wahrzunehmen und damit in Verbindung zu treten, verkümmert sind.

Wie in vielen Kulturen behauptet wurde, sind wir „wahrhaftig mit dieser Erde verbunden“. Doch diese Verbindung besteht nicht nur zu ihrem irdischen Körper. Auch in ihrem Atem, der Atmosphäre, können wir ihre Stimme hören, wenn wir nur wieder lernen, richtig zuzuhören.

Quelle: http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/das-sirenen-lied-der-erde

Gruß an Mutter Erde

TA KI