Als Kandidat hat Donald Trump hat die Aufstellung der Nato immer kritisiert, betont der Historiker Dr. Markus Hünemörder in Hinblick auf die zukünftige Außenpolitik der USA im Sputnik-Interview.
„Dann ist natürlich noch die Sache, insbesondere in der Innenpolitik, kann der US-Präsident ja nicht einfach durchregegieren“, fügt der Experte hinzu. „Das Haushalts- und Gesetzgebungsrecht hat nun mal der Kongress. Nun wird Donald Trump zwar eine republikanische Kongressmehrheit hinter sich haben, aber er ist ja auch bei den Republikanern keinesfalls unumstritten. Es ist nicht davon auszugehen, dass der Kongress einfach macht, was er sagt.“ In der Außen- und Handelspolitik sehe es allerdings anders aus. Da habe der Präsident große Befugnisse und es wird noch interessant werden, was da auf uns zukomme, betont Hünemörder:
Die Prognosen vor der Wahl hatten noch durchgehend einen Wahlsieg der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton vorausgesagt. Dr. Hünemörder denkt, dass Donald Trumps Art, den Wahlkampf zu führen, sich nicht gut durch die statistischen Erwartungsmodelle der Meinungsforscher greifen ließ und das sich deswegen das tatsächliche Ergebnis nicht so gut prognostizieren ließ.
Quelle: https://de.sputniknews.com/politik/20161110313301688-trump-nato-austreten/