Phil Schneider und die großen Grauen


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Quelle: http://lichtlaeufer.files.wordpress.com/2011/11/phil-schneider-und-die-groc39fen-greys.pdf

Gruß an die Besserwisser

TA KI

Dieser Beitrag erschien hier bereits am 12. August 2014

Geheime Weltraumprogramme und verborgen gehaltene Wissenschaft 2


Cosmic Disclosure, Season 2 Episode 12/  Teil 2

hier ist Teil 1, bitte zuerst lesen…

Ein weiteres Gespräch von David Wilcock mit Corey Goode und einer Analyse von Justin von Stillness in the Storm, übersetzt von Antares

Zeitreisen und NULL-Zeitreferenz:

DW – Kommen wir nun zurück zu diesem Zeit-Problem. Die bizarre Sache, die Daniel mir sagte war, dass in den frühen Tagen des Montauk-Projektes folgendes festgestellt wurde: wenn man jemanden [z.B. einen Dreissigjährigen] in die Zukunft schickt, sodass, sagen wir, der in die Zukunft Gesandte in jenem Zeitpunkt 70 Jahre alt sein würde, dass dann der physische Körper plötzlich sehr schnell altern würde. Offenbar innerhalb von Tagen oder manchmal von Stunden, bis zum Alter von 70. Was weisst du darüber?
CG – Ich bin Informationen dieser Art begegnet, und auch einer Vielzahl von Informationen von Menschen, die Zeitreisen unternahmen und dann unter z.B. zeitweiser Demenz leiden, wie ich schon erwähnte. Und sie erhalten Injektionen, glaube ich, auf Grund einer Art von genetischer Telomer-Therapie, die dies zu verhindern hilft, oder dass es verlangsamt auftritt. [Von den Telomeren wird angenommen, dass sie einer der Hauptfaktoren für die Alterung sind. Sie sind ein Bereich von wiederholten Nucleotidsequenzen am Ende der Chromosomen, die die Verschlechterung des genetischen Materials verhindern. Die Theorie ist, dass diese Regionen mit der Zeit zerfallen un damit die genetische Entropie und den Alterungsprozess hervorrufen.]
DW – Nun lass uns kurz über die Alters-Progression reden. Jemand geht zeitlich nach vorne und würde in der Regel dann [im neuen Zeitpunkt] plötzlich einen Körper im Alter von 70 Jahren entsprechend haben. Ich habe eine Menge von spezifischen Informationen von Daniel. Was weisst du über die Theorie oder das Verständnis, warum das auftreten würde. Gibt es einen Grund dafür, dass das passiert? Warum würden wir nicht genau in unserem gleichen Körper bleiben, wenn wir in die Zukunft gehen? Wenn ich das zu einer Zeit und auch derselbe zur anderen Zeit bin, warum würde mein Körper nicht weiter ebenfalls noch im gleichen Alter bleiben?
CG – Meines Wissens ist es noch immer ein grosses Rätsel für viele der Menschen, die dabei nicht das Bewusstsein berücksichtigen. Wenn man bewusst weiss, woher man kommt und wohin man gehört, spielt das Bewusstsein mit – dein Bewusstsein ist mit deinem Körper verbunden. Ich habe gehört, dass du etwas über den Nullzeitbezug gesagt hast, doch ich weiss nicht vollkommen darüber Bescheid.
DW – Was hast du über die Null-Zeitreferenz gehört? Ich bin einfach nur neugierig!
CG – Dass deine Physiologie, dein Körper und dein Bewusstsein – Geist-Körper-Seelen-Komplex könnte man es nennen, denke ich – alle drei in Harmonie miteinander sein müssen. Wenn du dann beginnst, mit Zeit-Technologien umzugehen und den Körper nimmst und ihn in dieser illusionären Zeit nach vorne und hinten bewegst, gerät der Geist-Körper-Seelen-Komplex aus dem Lot oder wird verzerrt.
DW – Lass mich kurz berichten, was Daniel mir über die Nullzeitreferenz (ZTR) erzählte. Es scheint, dass wir hier einen Bereich mit überlappenden Kenntnissen habe und du nicht alles dazu weisst. Angeblich ist der Zeitpunkt der Konzeption/Empfängnis der einzige Zeitpunkt, in dem die Seele und der Körper durch einen, wie er es nannte, expandierender Zeitkegel verbunden sind. Er sagte auch – und wies auf die Bedeutung innerhalb seines psychischen Trainingsprogramms hin – dass, falls sie dich zum Ruhe-Punkt deiner selbst bringen wollen, sie dich zurück zu dem Moment bringen möchten, in dem die Seele und der Körper dieselben Quanten bewohnen, den gleichen Ort. Er sagte, dass das Alter des physischen Körper eigentlich nicht biologisch begründet ist, sondern in Zusammenhang steht mit der Breite des Kegels. Im Moment der Empfängnis bist du hier <DW zeigt in einer Zeichnung auf den Punkt, wo zwei gleichartige Kegel mit ihren Spitzen aufeinander treffen> und wenn du natürlich alterst ist es, als ob dein Seelenalter in den einem Kegel nach aufwärts und dein biologisches Alter nach unten geht. Und der Zustand des physischen Körpers ist eine Funktion der Entfernung zwischen diesen beiden Punkten. Also wenn du zu einem ferneren Punkt in der Zeit reist, scheint es, als hätte die Natur einen Selbstkorrektur-Mechanismus, damit man nicht ein Paradox erschaffen kann, länger zu leben, als es im jeweiligen [normalen] Leben gewesen wäre. Also ist es wie ein Fehler-Fixierungs-Mechanismus, der in die Natur des Universums eingebaut ist, weil diese Portale existieren.
CG – Okay, dies scheint eine viel komplexere Art und Weise der Erklärung darüber zu sein, was ich über die Geist-Körper-Seelen-Verbindung sagte, die synchron sein muss. [Mit dem oben genannten Modell (siehe Teil 1) der reziproken Systeme scheint es, dass der Geist sich diffus im Zeit-Raum ausbreitet, mit dem Körper als Epizentrum der fokussierten, handelnden Aufmerksamkeit. In diesem Fall ist der Geist nicht im Inneren des Körpers „eingesperrt“, sondern mehr wie eine „Wolke“ um den Körper. Das Universum ist in seiner Natur wohlwollend, was bedeutet, dass es durch Geometrie und Schwingungen wirkt. Somit fungiert der Körper als nicht-lokaler Resonator für das Bewusstsein. Wenn jemand durch die Zeit reist, wird jener Körper zusammen mit den Aspekten des bewussten Verstandes bewegt, aber es verbleibt noch ein überbewusster Aspekt in der „ortsansässigen“ Zeit. Der überbewusste Aspekt verbindet sich dann mit dem jungen Körper aus der früheren Zeit, aus der der Körper angekommen ist, und das Super-Bewusstsein beginnt beide in diesem anderen Raum-Zeit-Gefüge zu synchronisieren. All dies ist ein Einschwingungs-Phänomen der Synchronisation des Mikrokosmos mit dem Makrokosmos. Beispielsweise in Cymatics wird Sand auf einer Stahlplatte mit wohldefinierten geometrischen Mustern in Schwingung versetzt. Wenn sich die Frequenz ändert, reorientiert sich der Sand auf die neue Frequenz – der Sand bleibt gleich, aber seine Form ändert sich. Auch der Körper und das Bewusstsein funktionieren auf die gleiche Weise, werden sich in der Gegenwart eines starken Feldes oder Signals neu auszurichten oder ändern, wie in diesem Fall die ZTR, die Nullzeitreferenz, auf das Superbewusstsein, das im zukünftigen Zeit-Raum-Gefüge residiert.]
DW – Er sagte auch, dass es bestimmte technische Mittel gibt, die mit Hilfe von Ausserirdischen entwickelt worden sind, um die ZTR zu verschieben, damit die Menschen, die woanders hin gebracht werden, nicht dieser plötzlichen Alterung oder plötzliche Verjüngung ausgesetzt sind. Hast du davon gehört, ob das möglich ist, über die Zeit hinaus, in der man normalerweise gestorben sein würde in die Zukunft transportiert zu werden, und immer noch in Ordnung ist?
CG – Ja, ich habe gehört, dass derartige Möglichkeiten gefunden wurden. Aber ich bin sicher, dass es nicht nur durch menschliche Technik möglich gewesen ist. Wir arbeiten Hand in Hand mit so vielen Ausserirdischen, dass es nicht ein Fall von Phantasie ist zu denken, dass Ausserirdische eine Hand dabei mit im Spiel haben, uns bei der Entwicklung derartiger Probleme zu helfen.
DW – Du sagtest, dass Puffer auf diese Schiffe gesetzt wurden, die die Zeitschleifen-Fähigkeit hatten.
CG – Nun ja, jegliche Zeit-Technologie.
DW – Gab es Fälle bevor dies geschah, in denen die Menschen in die Vergangenheit zurück sprangen und einen Blick auf die historischen Ereignisse der Erde warfen, auf einige denkwürdige Ereignisse?
CG – Gewöhnlich waren es ungewollte Situationen, wobei Menschen zu einem weit entfernten Zeitpunkt wegsprangen und dann zur falschen Zeit wieder auf der Erde ankamen. Und eben das war zu beheben. In der Regel waren dies einige der zeitweisen Programme, als Menschen in der Zeit zurück reisten, um gewisse Dinge zu sehen. Dies wurde schliesslich heruntergefahren.

Das Looking Glass-Projekt:

DW – Daniel beschrieb Menschen, die in der Zeit zurück gehen wollten, um zu sehen, ob Jesus tatsächlich gekreuzigt wurde. Hast du davon gehört? Wurde es versucht? Oder bei anderen bemerkenswerten historischen Ereignissen?
CG – Sprichst du über das Looking Glass Projekt?
DW – Dies war eigentlich ein Montauk-Sprung. Da ging jemand tatsächlich durch ein Montauk-Portal, um die Kreuzigung zu sehen oder nur irgendwie einen Teil darin.
CG – Nein, damit bin ich nicht so vertraut.
DW – Wie ist es mit dem Looking Glass? Kennst du Menschen, die versuchten, die Kreuzigung im Looking Glass zu sehen? [Das Looking Glass Projekt ist offenbar eine Zeit-Linsen-Technologie, die auf der menschlichen Zirbeldrüse beruht. Es ähnelt stark dem Remote Viewing-Prozess, wobei ein Operator im Bewusstseins-Stuhl sitzt und sein Bewusstsein nutzt, um die Felder zu lenken, die dann in der Lage sind, Informationen aus der Zielregion oder dem Zeitrahmen zu erhalten. Siehe auch: Projekt Looking Glass | Zeit Linsen-Technologie wird verwendet, um in die Vergangenheit und die Zukunft zu sehen.]

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Die Maschine in dem Film Contact ist anscheinend der vom Looking Glass Gerät sehr ähnlich. Bildquelle aus dem Film.

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Die Darstellung des Looking Glass Gerätes, wie es von David Wilcock in Enigma 2012 gezeigt wurde.

 

CG – Ja. Durch Looking Glass, so hörte ich, haben die Leute versucht, fast jedes historische Ereignis zu sehen, was wir uns nur denken können, besonders viele von denen, die ein wenig Glauben erfordern, welche fragwürdig sind, ob sie passiert sind oder nicht.
DW – Oh, nun sind aber alle sehr gespannt, red’ schon, was waren die Ergebnisse? Oder variierten sie von Person zu Person auf der Grundlage ihrer Überzeugungen?
CG – Ja. Wie ich schon sagte ist die Zeit sehr stark Bewusstseins-basiert. Wenn jemand in die Zukunft oder die Vergangenheit blickt, wird man häufig eine Zeitlinie der Vergangenheit oder der Zukunft sehen, die auf dem Bewusstsein und dem Glaubenssystem des Betrachters beruht. Ich habe über Jesus keine speziellen Berichte, doch es gab andere Dinge. Ich glaube, dass die Ermordung von Lincoln erwähnt wurde. Es gab verschiedene Berichte über das, was zu sehen war, und auch über ein paar andere Zwischenfälle weiter zurück in der Zeit. Sie fanden letztendlich heraus, dass es davon abhing, wer das vergangene Ereignis sah. Deren vorgefasste Meinung oder Weltanschauung hatte viel mit dem zu tun, was sie sahen, vor allem, wenn es um Dinge theologischer Natur ging. [Wie wir hier also sehen, wirken sich die Vorurteile, Überzeugungen und Weltanschauungen direkt auf das aus, was mit dem Looking Glass Gerät angesehen wird. Dies legt nahe, dass der Geist in der Lage ist, durch die Zeit über einen Willensakt zu navigieren, weil Überzeugungen und Vorurteile im Wesentlichen Wahl-Punkte in Bezug auf die eigenen Erfahrungen sind. Wenn wir uns entscheiden, eine Idee als wahr zu akzeptieren, kollabieren Zeitlinien und eine wahrscheinliche Zukunft wird erstellt. Ausserdem erscheint es, dass alle möglichen Ereignisse in einer gewissen Phase der universellen Wirklichkeit geschehen können. Wenn die Alten also richtig behaupten, dass das Leben ein Traum ist, dann formt das, was wir wählen zu glauben, buchstäblich die Realität, die wir zu einem gewissen Grad erleben. Vor kurzem sagte CG, dass die frühen SSP viele Zeit-Paradoxe erschufen, die sich auf natürliche Weise selbst lösten. Somit erschafft die Wahl, an eine Lüge zu glauben, ein Paradox im Zeit-Raum (Geist), eine “Blase “, die vom kompletten Zeit-Raum-Kontinuum getrennt ist. Dieses Paradox ist das, was dem Bewusstsein erlaubt, Unwahrheit zu erforschen und schliesslich die Lehren aus der Falschheit zu ziehen, den Wiedereintritt in das übergreifende Zeit-Raum-Kontinuum ermöglichend, wenn die falsche Idee aufgegeben wurde.]
DW – Schaute sich jemand Valley Forge oder die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung via Looking Glass an?
CG – Die Unabhängigkeitserklärung. Ja, eine Menge von diesen Dingen wurden aufgelistet. Es gab eine ganze Menge, die aufgeführt wird, was die Menschen gesehen hatten. Ich sah nicht so tief hinein.

Doktor Who:

DW – Die Serie „Doctor Who” war eines der am längsten laufenden Programme in der britischen Fernsehgeschichte, etwa über 22 oder 24 Jahre. Nun läuft es schon wieder an, und es scheint, als ob sie jetzt eigentlich „Doctor Who” und „Game of Thrones” zusammen mischen, auch auf die Charaktere bezogen. „Doctor Who” reist sozusagen mit einer Telefonzelle umher, die wie ein Portal funktioniert, das sie die TARDIS nennen ist. Daniel sagte, es gäbe Tonnen von Material in „Doctor Who“.

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Die TARDIS fliegt durch den Raum TARDIS= Time And Relative Dimensions In Space

 

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Im Inneren ist das Raumfahrzeugs grösser.

CG – Ja, da gibt es ein ET-Raumschiff, welches innen grösser als aussen ist.
DW – Das ist genau das, was wir mit der TARDIS zu sehen bekommen. Er geht in diese kleine Telefonzelle und im Inneren  ist diese dann ein riesiger Raum. Denkst du, dass sie, wer auch immer diese Serie im Hintergrund macht, versuchen uns für die zukünftigen kosmischen Offenlegungen bereit zu machen?

Nebenwirkungen der Altersregression:

CG – Bei einigem davon geht es darum, einen Samen in unser Unterbewusstsein zu pflanzen, um uns für die Offenlegung bereit zu machen- Ein Teil davon diskreditiert jedoch die Menschen, die nach vorne kommen und mit den Offenlegungen beginnen wollen. Eine Sache, die ich in diesem Zusammenhang erwähnen wollte – es gibt eine Menge Menschen, die durch die Altersregression gegangen sind, nachdem sie im „20 und zurück“-Programm gedient haben, die durch den „Blank Slating“- Prozess gegangen sind. Ich sagte, dass bei 3% bis 5% der Menschen der „Blank Slating“ Prozess nicht funktioniert hatte.
DW – Genau.
CG – Aber im Zusammenhang mit denjenigen, die durch diesen Prozess gingen und bei denen es funktionierte, gibt es eine Menge verschiedene Dinge zu erzählen. Normalerweise sieht man [nach einer Altersregression] jünger aus. So etwa, wenn du zum Beispiel 45 Jahre alt bist, könnten viele Leute denken, du wärst erst 35 bis 38 Jahre alt. Du alterst bis zu einem gewissen Punkt, und dann alterst du wirklich schnell. Viele dieser Menschen haben einige neurologische Probleme, die sie in der Regel etwa im Alter zwischen 30 und 40 Jahren zu entwickeln beginnen. Es beginnt beispielsweise vielleicht mit dem Karpaltunnel-Syndrom. Sie bekommen dann Probleme mit den Nerven in ihrem Extremitäten. Anfalls-Leiden sind sehr weit verbreitet. Augenprobleme. Bei manchen Menschen beginnen seltsame Probleme, wo sich einige ihrer inneren Organe ein wenig beginnen aufzulösen. Sie haben wirklich eine Menge von biologischen, vor allem neurologischen Problemen später im Leben.

Fortgeschrittene medizinische Technologie der SSP:

DW – Mein Space-Programm Insider Jacob sagte mir vor nicht allzulanger Zeit, dass die Gesundheits-Technologien in der Raumfahrt mittlerweile so weit fortgeschritten sind, dass selbst wenn man vom Hals abwärts gelähmt wäre, könntest du tatsächlich deine Nervenfasern nachwachsen lassen und sie wachsen dann aus diesem Ursprung und leiten sich selbst durch deinen Körper. Ist dir so etwas begegnet? Ist das wirklich wahr?
CG – Ja, und es ist sehr frustrierend für mich – vor allem, als ich das LOC besucht habe, dass ich als eine Tatsache weiss, dass etwa drei Stockwerke unter mir es Technologien gibt, die einige meiner Probleme beheben könnten. Aber die Technologie ist mir verweigert. Dies sind ein wenig von den sauren Trauben, die sie haben und mir aufzwangen. Ich habe sie nach diesen Technologien für mich selbst gefragt, und auch eigentlich für einige Familienmitglieder, die vor kurzem diagnostiziert wurden, doch sie sagen mir: „Du arbeitest nicht für uns!”
DW – Jacob berichtete auch von Fässern von Ersatz-Armen und Beinen und andere Gliedmassen, die als Rohlinge gezüchtet wurden. Und wenn dir während des Dienstes der Arm abgeschossen wird oder soetwas, dann nehmen sie eben ein neues Transplantat und es wird einfach auf deren DNA zugegriffen und wieder der eigene Arm werden. Bist du damit vertraut?
CG – Ich kenne Menschen, die Gliedmassen verloren haben und sie haben eine – fast wie Gelatineform – bekommen, die holographisch an ihren Körper gewachsen ist. Üblicherweise geschah das, was ich gesehen habe und wovon ich weiss, im LOC  und auch auf den Klinik-Schiffen, so könnte man sie nennen, wobei ein holographisches Feld um die Gelatine es den Nerven ermöglichte zu wachsen und wieder zu den benötigten Gliedmassen umgebaut zu werden.
DW – Warum meinst du, wurde diese Technologie nicht an die Menschheit freigegeben, wäre es nicht von Vorteil?
CG – Aus dem gleichen Grund, weswegen sie unser Essen als Waffen benutzen.
DW – Sie wollen weniger Menschen, nicht mehr.
CG – Ja, genau aus dem Grund.

Charaktereigenschaften des SSP-Personals:

DW – Ich bin mir sicher, dass im Laufe der Zeit – und ich sage dies liebevoll – es immer mehr und mehr Menschen geben wird, die behaupten, jemanden aus der Allianz zu channeln oder eben Wesen, die mit der Allianz arbeiten. Egal ob es sich um die blaue Avianer oder die Blue Orb-Wesen oder die Wesen mit dem Goldenen Dreiecks-Kopf oder Sphere(Kugel-) Wesen handelt; was auch immer.
CG – Oder die beiden, die noch nicht erschienen sind. Das geschieht bereits.
DW – Okay, nicht jeder, aber es gibt einige Menschen dort draussen, die Ufologen sind, die scheinbar wirklich schöne rosarote Brillen tragen. Sie sehen alles ganz toll. „Alles ist so schön. Oh, es ist die Geheime Raumfahrtprogramm (SSP)-Allianz da.” Okay. Deine Erfahrung ist, und wir möchten dies hier so öffentlich sagen, dass die Sphären-(Kugel-) Wesen von einer viel höheren Ebene zu kommen scheinen. Sie haben die [SSP] Allianz nicht nur abgestempelt. Zuerst wollten die Sphäre-Wesen nicht mit der SSP Allianz sprechen, ausser durch dich?
CG – Und durch Gonzales.
DW – Was war der Grund dafür, warum diese Sphäre-Wesen nicht mit der SSP-Allianz direkt sprechen wollten? Wenn diese SSP-Allianz Leute doch Helden sind und die Erde retten wollen?
CG – Die SSP-Allianz arbeitete ursprünglich für das, was viele als Kabale bezeichen. Sie arbeiteten direkt für die Geheime Erd-Regierung und ihre Syndikate.
DW – Manche Leute würden sagen, dass das die Illuminati sind.
CG – Ja, die Illuminaten.
DW – Ein sehr beängstigend klingendes Wort.
CG – Diese Leute waren keine und sind keine Engel oder Engel-Menschen in irgendeiner Weise. Ja, sie haben ein neues Blatt aufgeblättert, sie sind genug unterdrückt worden, sie haben genug Unterdrückung gesehen und sich entschieden, sich gegen ihre früheren Herren zu drehen und der Menschheit eine neue Ära zu bringen. Aber diese Leute sind immer noch sehr geschädigt und viele von ihnen… die SSP-Allianz ist auch nicht nur eine homogene Gruppe. Sie besteht aus einer Reihe von Menschen, die aus mehreren verschiedenen Raumfahrtprogrammen übergelaufen sind und die geheime Weltraumprogramm-Allianz gebildet haben. Und eine Vielzahl von ihnen stammen aus schlechten, noch schlimmeren und noch viel schlimmeren Gruppen. Ihre Taktik, ihre eigenen Pläne sind jetzt nicht vollständig auf den Dienst an anderen ausgerichtet, sie sind noch immer im Dienst am Selbst. Die Spären-Wesen-Allianz mit anderen ETs und der SSP-Allianz haben gesagt, dass diese Gruppen, auch wenn sie grundsätzlich für das Gemeinwohl arbeiten, noch immer zu einem bestimmten Prozentsatz Agenda-orientiert sind, auf den Dienst an sich selbst bezogen, und deshalb wollten sie nicht direkt mit ihnen umgehen.

Zergliederung in den SSP:

DW – Du sagtest, dass den Menschen in der militärischen Fraktion der Raumfahrtprogramme gesagt wurde, dass die Sachen da oben im Himmel uns gehören?
CG – Genau.
DW – Was wird ihnen dann über die Ausserirdischen gesagt?
CG – Einigen von ihnen wurde gesagt, dass der Roswell-Absturz real war. Einigen von ihnen wird gesagt, dass es vier ET-Gruppen gibt, die uns besuchen. Einige glauben, es gibt 56 oder 58 ET-Gruppen, die uns besuchen. Es hängt nur von dem Programm ab, in dem sie sich befinden.
DW – Nun ich habe Kontakt mit dem Top-Insider von Richard Hoagland. Er kontaktierte mich etwa 2008. Und er schwört hoch und heilig, dass die einzigen ETs die Alte Erbauerrasse sind, und dass alles, was sich da oben im Himmel befindet uns gehört. Und es war lustig für mich, weil du exakt dasselbe über die militärische Fraktion gesagt hast.
CG – Einige der unteren militärischen Fraktionen, vor allem die Space Command Gruppen, wie in der Air Force, einige dieser Gruppen glauben, dass jede einzelne Sache im Raum lediglich menschengemacht ist. Sie glauben wirklich, sie seine auf dem höchsten Niveau „eingeweiht” worden. Und falls du ihnen etwas anderes sagst, sie sind bereit, zu kämpfen. Sie glauben inbrünstig, dass sie an der Spitze des Totempfahls sind, dass sie die oberste Kerbe bezüglich Geheiminformations-Freigabe überstiegen haben, dass sie das „Need to know“ haben und es nichts mehr über ihnen gibt.
DW – Was ist das NRO hier auf der Erde?

NRO Logo (On Black Med)

CG – Das NRO ist im Grunde das Äquivalent des Space Command [Raum-Kommandos] der Air Force.
DW – Also ist das NRO, das National Reconnaissance Office, eine Marine-basierte Geheimdienst-Organisation?
CG – Genau. Sie sind am Geo-Engineering und der Raum-bezogenen Technik [Geospatial Engineering] beteiligt, spüren Dinge im erdnahen Orbit auf und sie fliegen Raumfahrtprogramme niedrigeren Levels, denken jedoch, es wären die Top-Modell-Raumschiffe. Es gibt Weltraumstationen, die sich in der Nähe der Erdumlaufbahn befinden, in der oberen erdnahen Umlaufbahn, die ein wenig weiter fortgeschritten sind als die ISS und sie fliegen dort ein und aus. Und sie glauben, sie sind so hoch wie es nur geht.
DW – Einige Insider scheinen zu denken, dass die NRO genau das Ende der höchsten Verantwortung wäre, es sozusagen die grösste Organisation der Nachrichtendienste sei, wenn man mit Raumfahrt-Angelegenheiten zu tun hat. Es hört sich so an, als würdest du das bezweifeln.
CG – Nein, es gibt ausgewählte Individuen in der NRO, die hohes Wissen haben.
DW – Wenn wir eine dieser Raumplattformen sehen, die das NRO in der Erdumlaufbahn besitzt, und sie wäre unverhüllt oder ungetarnt, sähe sie dann futuristisch oder bizarr für uns aus?
CG – Wenn sie eine Art von Offenlegung für uns machen würden und sagen: „Das ist unser Geheimes Raumfahrtprogramm“, als eine Möglichkeit, uns zu betrügen und diese Schiffe zeigen würden, diese Raumflugzeuge, diese Raumstationen, ja wir würden denken, dass sie ziemlich fortgeschritten sind. Sie sind wahrscheinlich bis zu 50 Jahren weiter fortgeschritten als die Internationale Raumstation.
DW – Okay, hier bin ich sicher, dass du diese Geschichte weisst, die aufkam. Die meisten Menschen werden sie wahrscheinlich ignoriert haben, doch das NRO hat der NASA drei Teleskope gespendet, die deutlich weiter fortgeschritten waren als das Weltraumteleskop Hubble. Und sie sagten: „Diese sind überholt. Wir brauchen sie nicht.“ Glaubst du, dass sie versuchten eine Nachricht an die Menschen zu überbringen? Wenn ja, was war der Hintergrund, das Ziel?
CG – Ich weiss es nicht, ob sie eine Nachricht senden wollten, doch sie taten es! Die NASA legte sie still und sagte, „wir haben nicht das Geld, um ein deratiges Projekt mit den neuen Satelliten am Laufen zu halten.” Ich meine, komm schon – warum würde man nicht Leute vom Hubble Projekt abziehen und sie bei etwas arbeiten lassen, das mehr als zehn Mal leistungsfähiger ist als das Hubble Teleskop. Das macht einfach keinen Sinn.
DW – Die Frage wäre geworden, wenn sie diese Sachen haben, die zehnmal leistungsfähiger sind als das Hubble-Teleskop, würden sie dann nur Sterne anschauen? Würden sie nur die Sterne in den Galaxien zählen?
CGWarum sollte das Militär lediglich Sterne zählen?
DW – Es würde bedeuten, dass es etwas gibt, bei dem sie sehr daran interessiert sind, es zu betrachten.
CG – Und an einem Punkt würden die Menschen beginnen, Fragen zu stellen nach den SBI-Waffen, die in den Weltraum gebracht wurden. Sie würden fragen, warum 2/3 von diesen Waffen, die nicht existieren, von der Erde weg statt zur Erde gerichtet wurden.
DW – Sehr guter Punkt. Hier ist eine andere Sache, die Jacob mir sagte und ich noch nie öffentlich mitgeteilt habe, und die wirklich unverschämt klingt. Er sagte, er sei sich dessen bewusst, das die Raumfahrtprogramme eine Art von Teleskoptechnik haben, die so kraftvoll ist, dass man tatsächlich Gebäude und Oberflächenmerkmale auf Planeten erfassen kann, die weit weg von der Erde sind. Hast du jemals davon gehört?
CG – Es war keine optische Teleskop-Bildgebung, aber sie haben Bildgebungs-Systeme, die in der Lage sind, diese Art von Aufklärung zu tun.
DW – So können wir uns im Wesentlichen nur damit umschauen und sehen, was da draussen los ist.
CG – Genau.
DW – Lass uns für einen Moment zum antiken Griechenland gehen und über einige der Geheimgesellschaften reden. Ich las darüber in „Die Neue Weltordnung, der alte Plan des Geheimgesellschaften” (“New World Order, the Ancient Plan of Secret Societies”) von William T. Still, wo er sagt, in diesen geheimen Orden müssten all die Jungs in einer Nacht hinaus gehen und allen diesen griechischen Gott-Statuen den Penis abmeisseln. Wenn die anderen Menschen am Morgen aufwachen sind sie entsetzt über das, was geschehen ist. Die Jungs von der Geheimgesellschaft wird gesagt: „Wenn einer von euch Jungs quietscht, werden wir allen die Schuld geben.“ Dies heisst gemeinsame Kriminalität. Wird diese gemeinsame Kriminalität in den Raumfahrtprogrammen verwendet? Ist jeder irgendwie zu einem gewissen Grad verdorben wegen all den Sachen, die sie zu tun hatten?
CG – In jedem Syndikat, in jeglicher Gruppe gibt es die Pächter (Vertragsnehmer) mit ihren Regeln. Ja, sie haben wirklich unaussprechliche Dinge zu tun, wo du dich wirklich tief windest, wenn du sie aussprechen musst, und du fühlst dich selbst belastet.
DW – Dies ist eine der Möglichkeiten, wo die Geheimen Erd-Regierungs- Syndikate dachten, sie könnten sicherstellen, dass wir nie etwas über das Weltraumprogramm herausfinden würden, weil eben niemand in den Raumfahrtprogrammen sauber ist. Jeder ist beschmutzt. Sie sind alle zu den schrecklichsten Dinge gezwungen woden.
CG – Auf jeden Fall. Wie ich schon sagte hat jede einzelne Person in der Geheimen Weltraumprogramm-Allianz schreckliche Dinge getan. Vielleicht versuchen sie es heute in einer Weise auszugleichen.
DW – Nun, ihr habt richtig gehört. Für heute kommen wir zum Ende. Ihr alle sollt nun auch im „Need to know“ sein. Ich bin euer Gastgeber David Wilcock, ich danke hiermit Corey Goode.

Hinweis…Wie bei allen derartigen Informationen bitten wir euch, euer Unterscheidungsvermögen zu nutzen und euch weiter selbst zu informieren.
Dies ist eine Übersetzung und wir können nicht für den Grad an “Wahrheit” bürgen … was auch immer “die Wahrheit” ist. Wie im Gespräch gut formuliert wurde, unterliegen schlichtweg ALLE MENSCHEN diversen “Programmen”. Egal was ihnen als “die “Wahrheit” wird vermittelt …  wir sind alle somit aufgerufen in uns zu prüfen und weiterzulernen.
Es ist zu erwarten, dass alle unsere bisherigen “Wahrheiten” noch häufig heftig auf die Probe gestellt werden. Bleibt offen und grundsätzlich positiv. “Die anderen” sind eben auch Menschen mit ihrer Blickrichtung und Erfahrung. Nehmt das, was ihr gerade schon “tragen” könnt und legt das was noch zu viel ist zur Seite.

Quelle: http://transinformation.net/geheime-weltraumprogramme-und-verborgen-gehaltene-wissenschaft-2/

Gruß an die Helfer der Menschen

TA KI

Sex-Übergriffe von Köln: Warum es keine Verurteilungen geben wird


Wilkommen in der Bananenrepublik, dem zukünftigen Emirat Kölnistan! Die Fakten stehen fest:
1. Es gibt KEINE Verdächtigen
2. Es waren KEINE Flüchtlinge
3. Es wird keine Verurteilungen geben.
4. Falls doch (extrem unwahrscheinlich) Täter ausfindig gemacht werden können, wird man diese nicht abschieben können, weil sie „keine Papiere haben“.

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Gruß an die Unprovozierbaren
TA KI

Israel läuft Sturm gegen eine Richtlinie der EU zur Kennzeichnung von Produkten aus seinen Siedlungen -Boykott israelischer Unternehmen


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Tel Aviv (israelheute.com) – Israel versucht mit allen Mitteln, eine Kennzeichnungspflicht der Europäischen Kommission für Produkte aus israelischen Siedlungen zu verhindern. Diese soll nach unbestätigten Angaben ab dem 11. November gelten.

Die israelische Regierung setzt alles daran, die EU von diesem Beschluss abzubringen. „Wir befürchten, dass die Richtlinie, vor allem in dieser Zeit der Spannungen, den Palästinensern zu Gute kommt, sagte ein aufgebrachter Diplomat. Israels Vize-Außenministerin Tzipi Hotovely wird noch diese Woche nach Europa reisen, um mit Mitgliedern der Brüsseler Kommission über das geplante Vorhaben zu sprechen. „Israel wird keine Diskriminierung seiner Produkte, die von den eigenen Bürgern im eigenen Hoheitsgebiet hergestellt wurden, akzeptieren oder hinnehmen,“ meinte Hotovely.

Im September hatte das Europäische Parlament beschlossen, die Kennzeichnung von Siedlerprodukten zu fordern.

Quelle: http://german.irib.ir/nachrichten/nahost/item/292842-israel-laeuft-sturm-gegen-eine-eu-richtlinie-zur-kennzeichnung-von-produkten-aus-seinen-siedlungen

Boykott israelischer Unternehmen

Immer mehr Firmen brechen ihre Handelsbeziehungen mit israelischen Unternehmen ab. Auch aus deutschen Supermärkten könnten die Waren verschwinden.

Wein aus israelischen Siedlungen? Kaiser´s handelt nicht mehr mit Siedlerware. Rewe will offenbar nachziehen.  Bild: reuters

JERUSALEM taz | Immer mehr europäische Unternehmen strafen Israel für seine Siedlungspolitik ab. Israelische Unternehmenschefs sorgen sich darum, dass der Boykott immer größere Ausmaße annehmen könnte.

Sie drängen die Regierung in Jerusalem, US-Außenminister John Kerry ernst zu nehmen, wenn er vor den wirtschaftlichen Folgen für Israel warnt, sollten die Friedensverhandlungen mit den Palästinensern scheitern. Schon rechnet Finanzminister Jair Lapid die Zahl „tausender Arbeitsplätze“ hoch, die Israel einbüßen würde.

Im Februar zog das niederländische Unternehmen Boskalis und die italienische Condote de Agua die Bewerbung um einen Auftrag beim geplanten Bau zweier Häfen in Israel zurück. Bereits Anfang letzten Jahres stellte die holländische Firma Vitens ihre Zusammenarbeit mit dem israelischen Trinkwasserunternehmen Mekorot mit der Begründung ein, Israel würde die Wasserquellen im Westjordanland ausbeuten. Norwegen schrieb zwei israelische Unternehmen auf eine schwarze Liste, weil sie Siedlerwohnungen in Ostjerusalem bauen.

Die dänische Danske Bank verweigert die Zusammenarbeit mit der Bank Hapoalim, die den Bau von Wohnungen in den Siedlungen mitfinanziert. Skandinaviens größte Bank, Sweden Nordea, will mit gleicher Begründung gleich fünf israelische Banken boykottieren. Im Januar zog der PGGM, größter Pensionsfond der Niederlande, aufgrund „der illegalen Siedlungen“ Investitionen bei mehreren israelischen Banken zurück.

Auch die Deutsche Bank soll vorübergehend die Zusammenarbeit mit der Bank Hapoalim in Zweifel gezogen haben. Trotzdem reagieren die Israelis gelassen. „Die Deutsche Bank hat diese Absicht widerrufen und investiert unverändert“, erklärt Ofra Preuss, Sprecherin der Bank Hapoalim. Alle anderen Boykottandrohungen seien „Absichtserklärung“, vorläufig seien sie bedeutungslos. So hätten „die Dänen nie in die Bank Hapoalim investiert“.

Erinnerung an „Judenboykott“

Die meisten europäischen Unternehmen achten darauf, den Boykott auf Firmen zu beschränken, die in Siedlungen und im israelisch besetzten Westjordanland aktiv sind. Die EU, Israels größter Handelspartner, schließt bereits seit Jahren die Importware aus den Siedlungen von den Zollvergünstigungen aus, die Israel im Rahmen des Assoziationsvertrags genießt.

Die Einführung einer einheitlichen Kennzeichnungspflicht für Produkte aus den Siedlungen liegt für die Zeit der aktuellen Friedensverhandlungen auf Eis. Ziel ist es, dem Endverbraucher die Wahl für oder wider einen individuellen Boykott zu überlassen.

Vorläufig bleibt es den einzelnen EU-Staaten selbst überlassen, ob sie die Ware aus Israel und aus dem Westjordanland unterschiedlich markieren. Dänemark hat sich dafür entschieden, der Handelsverband und die Lebensmittelketten in Großbritannien lassen die Siedlerware durchgängig kennzeichnen. Schweden, Finnland und die Beneluxstaaten wollen folgen. Die Bundesregierung hält vorläufig von einer solchen Regelung Abstand, sie fürchtet Assoziationen mit dem „Judenboykott“ in Nazideutschland.

Lebensmittelketten können die Produkte auch von sich aus kennzeichnen. Bei Rewe gibt es offenbar Überlegungen, die Siedlerware komplett aus den Regalen zu verbannen. Laut Recherchen der ARD-„Tagesschau“ handelt die Supermarktkette Kaiser’s bereits seit zwei Jahren nicht mehr mit Produkten „made in Israeli settlements“.

Quelle: http://www.taz.de/!5046356/

 

 

Gruß an die, die nicht jedem alles abkaufen…keine Ware aus Israel

TA KI

Ungarns Analyse: Potentiell 35 Millionen Migranten könnten nach Europa kommen- UNO-Flüchtlingshilfswerk: 72 Prozent der Flüchtlinge sind Männer- Welle von Vergewaltigungen durch Migranten


Schockierende Zahlen bringt der ungarische Außenminister Peter Szijjarto auf den Tisch, wie der britische „Express“ berichtet. Der Minister sprach von einer potentiell gewaltigen Zahl an Wirtschaftsflüchtlingen, die auf dem Weg nach Europa sei.

Ungarns neuer Zaun an der Grenze zu Kroatien.

Ungarns neuer Zaun an der Grenze zu Kroatien.

Foto: CSABA SEGESVARI/AFP/Getty Images

„Ich glaube nicht, dass die Analysen-Ergebnisse, die von 30 bis 35 Millionen Menschen als mögliche Migranten ausgehen, übertrieben sind“, so Ungarns Außenminister Peter Szijjarto. Dies meldete der britische „Express“ und verwies auf die ungarische Nachrichtenagentur MTI.

„Völkerwanderung mit unerschöpflichen Reserven“

Es sei eine Selbsttäuschung, die Situation eine Migrationskrise zu nennen, da es inzwischen „eine massive Völkerwanderung mit unerschöpflichen Reserven“ sei. Szijjarto warf der EU vor, den Schutz ihrer Grenzen zu vernachlässigen und den europäischen Politikern, dass sie Angst hätten, die Dinge beim Namen zu nennen. Auch sprach er von „Falschmeldungen der internationalen Medien“. Mit Hinweis auf Länder wie Libyen, Jemen, Syrien, Irak und Afghanistan betonte er, dass dies alles Länder mit einer großen Bevölkerung und einer extrem instabilen Situation seien.

Ungarn spricht von „Aggressoren“

Ungarns Regierungssprecher Zoltan Kovacs wählte derweil mutige Worte, um die Situation wahrheitsgetreu wiederzugeben. Er sagte, dass die Migranten ihrer Bezeichnung nicht gerecht würden und sich dem ungarischen Volk gegenüber „aggressiv“ verhalten hätten. Seiner Meinung nach seien sie „Aggressoren“, berichtete „Sputniknews“.

Streit in Brüssel

Am Freitag trafen sich der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann und Ungarns Premier Viktor Orban zu Gesprächen in Wien, um die Spannungen zwischen beiden Ländern um die Flüchtlingskrise zu bereinigen. Doch scheinbar verliefen die Gespräche nicht mit gewünschtem Erfolg. Die Pressekonferenz im Anschluss wurde jedenfalls getrennt abgehalten.

Der Vorwurf Orbans, dass Österreich Ungarn „in schwierigen Zeiten die Freundschaft verweigert“ habe, wies Faymann indirekt mit seiner Aussage zurück, dass es zwar ein „Spannungsverhältnis“ zwischen beiden Ländern gebe, aber die Beziehungen „korrekt“ seien. Allerdings sei die Beziehung durch eine „Atmosphäre des guten Willens“ gestärkt und „besser als noch heute morgen um 08.00 Uhr“, so Ministerpräsident Viktor Orban optimistisch.

Ungarn hat „keine Zeit zu verlieren“

Hinsichtlich der Flüchtlingsfrage bleibt Orban konsequent bei zwei Möglichkeiten: Entweder würde ein Korridor für Flüchtlinge durch Ungarn eingerichtet oder die Grenze bleibe zu. Die Korridor-Lösung wurde allerdings von Faymann abgelehnt. Weshalb Ungarn jetzt von Österreich erwarte, das Land beim Grenzschutz zu unterstützen. Ungarn wolle jetzt auch an der kroatischen Grenze einen Zaun errichten. Das Orban sich diese Entscheidungen nicht leicht macht, zeigt seine Aussage, dass es kein gutes Gefühl sei, Zäune zu bauen, doch habe man angesichts der 8.000 bis 10.000 Menschen, die täglich nach Ungarn kämen „keine Zeit zu verlieren“, meldete die APA.

Gemeinsame Grenzanlage mit Visegrad-Ländern angestrebt

Des weiteren sagte Ungarns Premier, dass seine Regierung jetzt auch mit den anderen Visegrad-Ländern Tschechien, Slowakei und Polen, sowie mit Kroatien über eine Grenzsperranlage sprechen. Mit dem Bau eines 41 Kilometer langen Zauns an der kroatischen Grenze hat Ungarn bereits begonnen. Nach dem Zaunbau zu Serbien wurde sofort in Richtung Rumänien erweitert. Am Tag darauf fanden die Ausschreitungen an der Grenze zu Serbien statt, wobei 29 Migranten festgenommen wurden, darunter ein IS-Mitglied.

Nun bleibt es abzuwarten, ob die Länder Ost- und Südosteuropas von den großen Nationen unterstützt werden oder weiterhin auf sich allein gestellt handeln müssen. Sollte es zu einer nur annähernd großen Fluchtwelle kommen, wie Ungarns Außenminister prophezeit hat, würde Europa hoffnungslos überrannt werden und die Systeme, die jetzt schon nahe Anschlag oder darüber sind, würden endgültig kollabieren. Außerdem wird sich zeigen, ob der heranrückende Winter eher als Verzögerung oder als Beschleunigung wirken werde.

Frontex bringt europäisches Registrations-System

Um in Zukunft eine systematische Erfassung der Flüchtlingsströme zu gewährleisten, wird Frontex mit der EU-Agentur für die Koordination von IT-Systemen und dem Europäischen Unterstützungsbüro für Asylfragen ein staatenkompatibles neues Registrierungs-System einführen.

Dies sei auch für die Kontrolle einer zukünftigen Quotenregelung notwendig. Frontex-Chef Fabrice Leggeri dazu: „Meine Vision ist, dass Frontex künftig ein ganzes Registrierungspaket anbieten kann – die Technologie, die nötigen Geräte und auch diejenigen, die die Geräte bedienen.“

Sollte sich aber eine vernünftige Sicherung der EU-Außengrenzen in Zukunft nicht realisieren lassen, würde sowohl diese Form der Registrierung, als auch die sogenannten Flüchtlings-Hotspots in den EU-Randstaaten zur Überprüfung und Verteilung der Flüchtlinge an der Praxis ungesicherter Grenzen scheitern. (sm)

Quelle: http://www.epochtimes.de/politik/europa/ungarn-analyse-bis-zu-35-millionen-migranten-koennten-nach-europa-kommen-a1270912.html

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UNO-Flüchtlingshilfswerk: 72 Prozent der Flüchtlinge sind Männer

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Von den 411.567 Flüchtlingen/Migranten, die in diesem Jahr auf dem Seeweg in die EU kamen, waren 72 Prozent männlich. Oben: Einige der Hunderten von Migranten, die am 12. September 2015 in München ankamen.

Wir kennen Sie alle, die Bilder in vielen Mainstream-Medien von Flüchtlingen. Immer sind Kinder im Vordergrund. Das ist aber ein bewusst falsch vermittelter Eindruck, wie die aktuellen Zahlen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen zeigen.

Das Flüchtlingshilfswerk berichtete letzte Woche, dass 72 Prozent der Flüchtlinge Männer seien, 13 Prozent Frauen, und nur 15 Prozent wären Kinder, die sich per Seeweg auf die Reise nach Europa gemacht haben. Von insgesamt 381.412 Menschen waren demzufolge 274.616 Männer, 49.583 Frauen und 57.211 waren Kinder.

Analysten von Breitbart London wollten die fotografischen Lügen des Mainstream enttarnen und haben 200 Bilder untersucht, die die BBC auf ihrer Webseite verwendet. Diese zeigen erstaunliche 53 Prozent Kinder und nur 10% Frauen und nur 36 Prozent sind männliche Flüchtlinge. Mit dieser Manipulation wird so den Lesern suggeriert, dass von der Gesamtzahl der Menschen mehr als 230.000 Kinder seien, heisst es bei Breitbart.

Quelle: http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/24630-UNO-Flchtlingshilfswerk-Prozent-der-Flchtlinge-sind-Mnner.html

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Deutschland: Welle von Vergewaltigungen durch Migranten

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  • Obwohl sich die Vergewaltigung schon im Juni ereignete, verschwieg die Polizei sie fast drei Monate lang, bis die lokalen Medien darüber berichteten. Wie das Westfalen-Blatt schreibt, lehnt die Polizei es ab, Verbrechen öffentlich zu machen, an denen Flüchtlinge und Migranten beteiligt sind, weil sie Kritikern der Masseneinwanderung keine Legitimation verleihen will.
  • In einer Flüchtlingseinrichtung in Detmold wurde ein 13-jähriges muslimisches Mädchen von einem anderen Asylbewerber vergewaltigt. Berichten zufolge waren das Mädchen und seine Mutter aus ihrem Heimatland geflohen, um einer Kultur sexueller Gewalt zu entkommen.
  • Gut 80 Prozent der Flüchtlinge/Migranten in der Münchener Aufnahmeeinrichtung sind männlich. … Der Preis für Sex mit weiblichen Asylsuchenden beträgt 10 Euro. (Bayerischer Rundfunk)
  • In der bayerischen Stadt Mering, wo am 12. September in 16-jähriges Mädchen vergewaltigt wurde, hat die Polizei Eltern davor gewarnt, ihre Kinder ohne Begleitung aus dem Haus zu lassen. Im bayerischen Pocking ruft die Schulleitung des Wilhelm-Diess-Gymnasiums Eltern dazu auf, ihre Töchter keine freizügige Kleidung tragen zu lassen, um „Missverständnisse“ zu vermeiden.
  • „Wenn minderjährige muslimische Jungs ins Freibad gehen, sind sie völlig überfordert damit, Mädchen in Bikinis zu sehen. Die Jungen, in deren Kulturkreis nackte Haut von Frauen völlig verpönt ist, laufen den Mädchen nach und bedrängen sie – ohne das zu beabsichtigen, aber das löst natürlich Ängste aus“, wird ein bayerischer Lokalpolitiker in der Tageszeitung Die Welt zitiert.
  • Eine Polizeirazzia in der Münchener Flüchtlingseinrichtung brachte zutage, dass die Wachleute, die eingestellt worden waren, um in der Einrichtung für Sicherheit zu sorgen, mit Drogen und Waffen handelten und die Prostitution duldeten.
  • Gleichzeitig ist die Vergewaltigung deutscher Frauen durch Asylsuchende gang und gäbe.

Immer mehr Frauen und junge Mädchen, die in deutschen Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge untergebracht sind, werden von männlichen Asylbewerbern vergewaltigt, oder anderweitig sexuell missbraucht und sogar zur Prostitution gezwungen – das berichten Sozialverbände, die über Informationen aus erster Hand verfügen.

Viele der Vergewaltigungen werden in gemischtgeschlechtlichen Unterkünften verübt, in denen die deutschen Behörden aus Platzmangel Tausende Männer und Frauen dazu zwingen, gemeinsam dieselben Schlafräume und sanitären Einrichtungen zu benutzen.

In einigen Einrichtungen ist die Lage für Frauen und Mädchen so gefährlich, dass Frauen dort als „Freiwild“ bezeichnet werden, die sich gegen Angriffe muslimischer Männer zur Wehr setzen müssen. Viele Opfer schweigen darüber – aus Angst vor Rache – sagen Sozialarbeiter.

Unterdessen werden in Städten und Dörfern überall im Land deutsche Frauen von Asylbewerbern aus Afrika, Asien und dem Nahen Osten vergewaltigt. Oft werden diese Verbrechen von den Behörden und den überregionalen Medien verharmlost, offenbar, um zu vermeiden, dass sie die Stimmung gegen Einwanderung befeuern könnten.

Ein Bündnis von vier Sozialverbänden und Frauenrechtsorganisationen sandte am 18. August einen zwei Seiten langen Brief an die frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen im Hessischen Landtag, in dem sie angesichts der sich immer weiter verschlimmernden Lage von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften Alarm schlugen. In dem Brief heißt es:

„Der stetig wachsende Zustrom von Flüchtlingen hat zur Folge, dass sich die Situation in der Giessener Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) und ihren Außenstellen insbesondere für Frauen und Mädchen weiter zuspitzt.“

„Die Unterbringung in Großzelten, nicht geschlechtergetrennte sanitäre Einrichtungen, nicht abschließbare Räume, fehlende Rückzugsräume für Frauen und Mädchen – um nur einige räumliche Faktoren zu nennen – vergrößern die Schutzlosigkeit von Frauen und Kindern innerhalb der HEAE. Diese Situation spielt denjenigen Männern in die Hände, die Frauen ohnehin eine untergeordnete Rolle zuweisen und allein reisende Frauen als ,Freiwild‘ behandeln.“

„Die Folge sind zahlreiche Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, zunehmend wird auch von Zwangsprostitution berichtet. Es muss deutlich gesagt werden, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle handelt.“

„Frauen berichten, dass sie, aber auch Kinder, vergewaltigt wurden oder sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. So schlafen viele Frauen in ihrer Straßenkleidung. Frauen berichten regelmäßig, dass sie nachts nicht zur Toilette gehen, weil es auf den Wegen dorthin und in den sanitären Einrichtungen zu Überfällen und Vergewaltigungen gekommen ist. Selbst am Tag ist der Gang durch das Camp bereits für viele Frauen eine angstbesetzte Situation.“

„Viele Frauen sind – neben der Flucht vor Kriegen oder Bürgerkriegen – auch aus geschlechtsspezifischen Gründen auf der Flucht, wie beispielsweise drohender Zwangsverheiratung oder Genitalverstümmelung. Diese Frauen sind auf der Flucht besonderen Gefährdungen ausgesetzt, insbesondere wenn sie allein oder nur mit ihren Kindern unterwegs sind. Die Begleitung durch männliche Angehörige oder Bekannte sichert jedoch nicht immer Schutz vor Gewalterleben, sondern kann auch zu besonderen Abhängigkeiten und sexueller Ausbeutung führen.“

„Die meisten geflüchteten Frauen haben eine Vielzahl von traumatisierenden Erlebnissen im Herkunftsland und auf der Flucht erlebt. Sie wurden Opfer von Gewalt, waren Entführungen, Folterungen, Schutzgelderpressungen und Vergewaltigung teilweise über Jahre ausgesetzt.“

„Das Gefühl, hier angekommen zu sein – in Sicherheit – und sich angstfrei bewegen zu können, ist für viele Frauen ein Geschenk. … Daher bitten wir Sie, sich … unserer Forderung nach der sofortigen Einrichtung von Schutzräumlichkeiten (abgeschlossene Wohneinheiten oder Häuser) für allein reisende Frauen und Kinder … anzuschließen.“

„Diese Räumlichkeiten müssen so ausgestattet sein, dass Männer keinen Zugang zu den Räumlichkeiten der Frauen haben, ausgenommen sind Rettungskräfte und Sicherheitspersonal. Zudem müssen Schlafräume, Aufenthaltsräume, Küchen und Sanitärräume so verbunden sein, dass sie eine abgeschlossene Einheit bilden – und damit nur über den abschließbaren und überwachten Zugang zum Haus bzw. der Wohnung erreicht werden können.“

Nachdem zahlreiche Blogs auf den Brief aufmerksam gemacht hatten (hier, hier und hier), entfernte der LandesFrauenRat (LFR) Hessen – jene Frauenlobbyorganisation, die das politisch nicht korrekte Dokument ursprünglich auf ihre Website gesetzt hatte – ihn am 14. September plötzlich und ohne Erklärung aus dem Internet.

Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe in Flüchtlingsunterkünften sind ein bundesweites Problem.

In Bayern werden Frauen und Mädchen, die in einer Flüchtlingsunterkunft in der Bayernkaserne, einer ehemaligen Bundeswehreinrichtung in München, untergebracht sind, täglich Opfer von Vergewaltigung und Zwangsprostitution, berichten Frauenrechtsgruppen. Zwar hat die Einrichtung getrennte Schlafsäle für Frauen, doch deren Türen können nicht abgeschlossen werden und Männer kontrollieren den Zugang zu den sanitären Einrichtungen.

Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, sind gut 80 Prozent der Flüchtlinge/Migranten in der Münchener Aufnahmeeinrichtung männlich. Der Preis für Sex mit Asylbewerberinnen liege bei 10 Euro, heißt es in dem Bericht. Ein Sozialarbeiter beschreibt die Einrichtung mit den Worten: „Wir sind das größte Bordell in München.“

Die Polizei beteuert, für Vergewaltigungen gebe es keine Beweise – obwohl eine Polizeirazzia zutage brachte, dass die Wachleute, die eingestellt worden waren, um in der Einrichtung für Sicherheit zu sorgen, mit Drogen und Waffen handelten und Prostitution duldeten.

Am 28. August wird ein 22-jähriger Asylbewerber aus Eritrea zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt, nachdem er versucht hatte, in der Flüchtlingsunterkunft im bayerischen Höchstädt eine 30-jährige irakisch-kurdische Frau zu vergewaltigen. Die Strafe war auf dieses Maß reduziert worden, weil der Verteidiger den Richter davon überzeugt hatte, dass die Situation seines Mandanten in der Unterkunft trostlos sei: „Seit einem Jahr sitzt er herum und macht sich Gedanken – über das Nichts.“

Am 26. August versucht ein 34-jähriger Asylbewerber, eine 34-jährige Frau in der Waschküche einer Einrichtung für Flüchtlinge in Stralsund zu vergewaltigen.

Am 6. August gibt die Polizei bekannt, dass ein 13-jähriges muslimisches Mädchen von einem anderen Asylsuchenden in einem Flüchtlingsheim in Detmold vergewaltigt wurde. Das Mädchen und seine Mutter waren aus ihrer Heimat geflohen, um einer Kultur sexueller Gewalt zu entkommen. Wie sich herausstellte, kam der Vergewaltiger des Mädchens aus demselben Land. Obwohl sich die Vergewaltigung schon im Juni ereignete, verschwieg die Polizei sie zwei Monate lang, bis die lokalen Medien darüber berichteten. Wie ein Journalist des Westfalen-Blatt in einem Kommentar schreibt, lehnt die Polizei es ab, Verbrechen öffentlich zu machen, an denen Flüchtlinge und Migranten beteiligt sind, weil sie Kritikern der Masseneinwanderung keine Legitimation verleihen will. Polizeichef Bernd Flake entgegnet, das Stillschweigen diene dem Schutz des Opfers. „Bei dieser Linie [die Öffentlichkeit nicht zu informieren] bleiben wir, wenn die Taten in Asylbewerberunterkünften passieren.“

Am Wochenende vom 12. bis 14. Juni wird ein 15-jähriges Mädchen, das in einem Flüchtlingsheim in Habenhausen bei Bremen untergebracht ist, wiederholt von zwei anderen Asylbewerbern vergewaltigt. Weil die Gewalt zwischen rivalisierenden Jugendbanden aus Afrika und dem Kosovo dort eskaliert, wird die Einrichtung das „Horrorhaus“ genannt. Insgesamt leben in dem Heim, das eine Kapazität für 180 Personen und eine Cafeteria mit 53 Sitzplätzen hat, 247 Asylbewerber.

Gleichzeitig ist die Vergewaltigung deutscher Frauen durch Asylsuchende gang und gäbe. Im Folgenden einige wenige ausgewählte Fälle, die sich alle allein im Jahr 2015 ereigneten.

Am 12. September wird ein 16-jähriges Mädchen von einem unbekannten „dunkelhäutigen Mann mit gebrochenem Deutsch“ in der Nähe eines Flüchtlingsheims im bayerischen Mering vergewaltigt. Der Übergriff ereignet sich, als das Mädchen auf dem Heimweg vom Bahnhof ist.

Am 13. August verhaftet die Polizei zwei irakische Asylbewerber im Alter von 23 und 19 Jahren. Sie sollen hinter einem Schulhof im nordrhein-westfälischen Hamm eine 18-jährige deutsche Frau vergewaltigt haben.

Am 26. Juli kommt es bei Heilbronn in der Toilette eines Regionalzugs zu einem sexuellen Übergriff auf einen 14-jährigen Jungen. Die Polizei fahndet nach einem „dunkelhäutigen“ Mann zwischen 30 und 40 Jahren mit „arabischem Aussehen“. Am selben Tag vergewaltigt ein tunesischer Asylbewerber in der Dornwaldsiedlung im Kreis Karlsruhe eine 20-jähre Frau. Die Polizei verheimlicht das Verbrechen bis zum 14. August, als eine Lokalzeitung die Nachricht an die Öffentlichkeit bringt.

Am 9. Juni werden zwei somalische Asylbewerber im Alter von 20 und 18 Jahren zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Sie hatten am 13. Dezember 2014 in Bad Kreuznach eine 21-jährige Deutsche vergewaltigt.

Am 5. Juni wird ein 30-jähriger somalischer Asylbewerber namens „Ali S.“ wegen versuchter Vergewaltigung einer 20-jährigen Frau in München zu vier Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Ali hatte zuvor eine siebenjährige Haftstrafe wegen Vergewaltigung abgesessen und war erst seit fünf Monaten wieder auf freiem Fuß, als er wieder zuschlug. Mit dem Ziel, die Identität von Ali S. zu schützen, wird er von einer Münchner Zeitung politisch korrekter „Joseph T.“ genannt.

Am 22. Mai wird ein 30-jähriger Marokkaner wegen der versuchten Vergewaltigung einer 55-jährigen Frau in Dresden zu vier Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Am 20. Mai wird ein 25-jähriger Asylbewerber aus dem Senegal verhaftet; er hatte versucht, auf dem Stachus (Karlsplatz) in München eine 21-jährige deutsche Frau zu vergewaltigen.

Am 16. April wird ein 21-jähriger Asylbewerber aus dem Irak zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Er hatte im August 2014 bei einem Fest in der bayerischen Stadt Straubing eine 17-Jährige vergewaltigt. Am 7. April wird in Alzenau ein 29-jähriger Asylbewerber wegen der versuchten Vergewaltigung eines 14-jährigen Mädchens verhaftet.

Am 17. März werden zwei afghanische Asylbewerber im Alter von 19 und 20 Jahren wegen der von ihnen in Kirchheim bei Stuttgart am 17. August 2014 verübten „besonders abscheulichen“ Vergewaltigung einer 21-jährigen deutschen Frau zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.

Am 11. Februar wird ein 28-jähriger Asylbewerber aus Eritrea wegen der Vergewaltigung einer 25-jährigen deutschen Frau in Stralsund im Oktober 2014 zu vier Jahren Haft verurteilt.

Am 1. Februar wird ein 27-jähriger Asylbewerber aus Somalia verhaftet, nachdem er versucht hatte, im bayerischen Reisbach Frauen zu vergewaltigen.

Am 16. Januar wird eine 29-jährige Frau in Dresden von einem 24-jährigen marokkanischen Einwanderer vergewaltigt.

Dutzende weiterer Fälle von Vergewaltigungen und versuchten Vergewaltigungen – Fälle, bei denen die Polizei ausdrücklich nach ausländischen Tätern sucht (wobei die deutsche Polizei die Täter oft als „Südländer“ bezeichnet), bleiben unaufgeklärt. Im Folgenden eine unvollständige Liste allein aus dem August 2015:

Am 23. August versucht ein „dunkelhäutiger“ Mann, eine 35-jährige Frau in Dortmund zu vergewaltigen. Am 17. August versuchen drei „Südländer“, eine 42-jährige Frau in Ansbach zu vergewaltigen. Am 16. August vergewaltigt ein „Südländer“ eine Frau in Hanau.

Am 12. August versucht ein „Südländer“, eine 17-jährige Frau in Hannover zu vergewaltigen. Ebenfalls am 12. August entblößt sich ein „Südländer“ vor einer 31-jährigen Frau in Kassel. Wie die Polizei sagt, war es in derselben Gegend am 11. August bereits zum einem ähnlichen Vorfall gekommen.

Am 10. August versuchen fünf Männer „türkischer Herkunft“, ein Mädchen in Mönchengladbach zu vergewaltigen. Ebenfalls am 10. August versucht ein „Südländer“ in Rinteln, ein 15-jähriges Mädchen zu vergewaltigen. Am 8. August versucht ein „Südländer“, eine 20-jährige Frau in Siegen zu vergewaltigen.

Am 3. August vergewaltigt ein „Nordafrikaner“ in einem Park in Chemnitz am helllichten Tag ein siebenjähriges Mädchen. Am 1. August versucht ein „Südländer“, in der Stuttgarter Innenstadt eine 27-jährige Frau zu vergewaltigen.

Unterdessen werden Eltern dazu angehalten, auf ihre Töchter aufzupassen. In der bayerischen Stadt Mering, wo am 12. September ein 16-jähriges Mädchen vergewaltigt wurde, warnt die Polizei Eltern davor, ihre Kinder ohne Begleitung aus dem Haus zu lassen. Zudem weist sie Frauen an, nicht allein vom oder zum Bahnhof zu gehen, da dieser in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft liegt.

In der bayerischen Stadt Pocking ruft die Schulleitung des Wilhelm-Diess-Gymnasiums Eltern dazu auf, ihre Töchter keine freizügige Kleidung tragen zu lassen, um „Missverständnisse“ unter den 200 muslimischen Flüchtlingen zu vermeiden, die in Notunterkünften neben der Schule untergebracht sind. In dem Brief heißt es:

„Die syrischen Bürger sind mehrheitlich Muslime und sprechen arabisch. Die Asylbewerber sind von ihrer eigenen Kultur geprägt. Da unsere Schule in direkter Nachbarschaft ist, sollte eine zurückhaltende Alltagskleidung angemessen sein, um Diskrepanzen zu vermeiden. Durchsichtige Tops oder Blusen, kurze Shorts oder Miniröcke könnten zu Missverständnissen führen.“

Ein in der Tageszeitung Die Welt zitierter Lokalpolitiker sagt:

„Wenn minderjährige muslimische Jungs ins Freibad gehen, sind sie völlig überfordert damit, Mädchen in Bikinis zu sehen. Die Jungen, in deren Kulturkreis nackte Haut von Frauen völlig verpönt ist, laufen den Mädchen nach und bedrängen sie – ohne das zu beabsichtigen, aber das löst natürlich Ängste aus.“

Der Anstieg von Sexualverbrechen in Deutschland wird von der Tatsache befeuert, dass die ins Land kommenden Flüchtlinge/Migranten zum großen Teil muslimische Männer sind.

Eine Rekordzahl von 104.460 Asylsuchenden traf im August in Deutschland ein, wodurch die Gesamtzahl für die ersten acht Monate des Jahres 2015 auf 413.535 kletterte. Deutschland erwartet in diesem Jahr insgesamt 800.000 Flüchtlinge und Migranten, viermal so viele wie 2014.

Laut einer jüngsten Schätzung des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) sind mindestens 80 Prozent der eintreffenden Flüchtlinge/Migranten Muslime.

Die Asylsuchenden sind zudem zum allergrößten Teil Männer. Von den 411.567 Flüchtlingen/Migranten, die dieses Jahr auf dem Seeweg in die Europäische Union kamen, waren 72 Prozent männlich, 13 Prozent Frauen und 15 Prozent Kinder. Das geht aus Berechnungen der UN-Flüchtlingsagentur UNHCR hervor. Informationen über die Geschlechterverteilung unter denjenigen, die auf dem Landweg kommen, sind bislang nicht verfügbar.

Laut der Statistik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge waren von den Asylsuchenden, die 2014 in Deutschland eintrafen, 71,5 Prozent der 16- bis 18-Jährigen männlich; unter den 18- bis 25-Jährigen waren es 77,5 Prozent, unter den 25-bis 30-Jährigen 73,5 Prozent. Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor.

Soeren Kern ist ein Senior Fellow des New Yorker Gatestone Institute und Senior Fellow for European Politics der in Madrid ansässigen Grupo de Estudios Estratégicos / Gruppe Strategische Studien. Besuchen Sie ihn auf Facebook und folgen ihm auf Twitter.

Quelle:http://de.gatestoneinstitute.org/6547/vergewaltigungen-migranten

Gruß an die, die vorgesorgt haben

TA KI

WiFi-Novität: US-Geheimdienste können durch Wände hindurch „sehen“


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Die US-Geheimdienste können unter Anwendung einer im University College London entwickelten Technologie Bewegungen von Menschen durch Wände verfolgen. Das wird auf der Webseite des Journals „IEEE Spectrum“ berichtet.

Die neue Technologie ermöglicht es, Bewegungen von mit Strahlungsdetektoren versehenen Gegenständen im WiFi- bzw. im Mobilfunk-Strahlenbereich wahrzunehmen. So können Bewegungen von Menschen und sogar ihre Gesten hinter 25 Zentimeter starken Betonwänden „beobachtet“ werden.

Die US-Geheimdienste haben Interesse an der Neuentwicklung gezeigt, die die Sicherheitskräfte dazu befähigen soll, Menschen hinter Mauern zu „beobachten“ und sie im Bedarfsfall (etwa bei einer Terrorbedrohung) gezielt zu töten.

Die britische Technologie wurde mit dem Preis Engineering Impact Award gewürdigt. Die feierliche Preisvergabe fand vom 3. bis 9. August in der Stadt Austin, US-Bundesstaat Texas, statt.

Zuvor hatten Forscher vom Massachusetts Institute of Technology vorgeschlagen, mit Hilfe von GSM- und LTE-Signalen Bewegungen und Verhalten von Menschen hinter Wänden zu verfolgen. Der Nachteil dieser Technologie besteht jedoch darin, dass die dabei eingesetzten Radare stets aktiv bleiben und nicht nur Signale empfangen, sondern diese auch ausstrahlen.

Quelle: http://de.sputniknews.com/wissen/20150812/303762699.html

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Gruß an die, die noch immer die Ansicht vertreten, daß das nicht möglich sei!! Das ist schon seit Jahren gängige Praxis- auch in Deinem Haus!!
TA KI

Wolf-Dieter Storl – Gottheiten, die sich als Pflanzen verkörpern


https://www.youtube.com/watch?v=Jm_dqt6UYV8

«Pflanzen sind weit mehr als ihre Beschreibungen in Botanik Büchern erahnen lassen» ist Wolf-Dieter Storl überzeugt.

Ihnen ist eine Intelligenz und Weisheit eigen, die sich dem schamanischen Bewusstsein zu offenbaren vermag. Unter Anleitung des bekannten Ethnobotanikers und Autors werden wir versuchen, uns einem Verständnis dieser Welten zu nähern.

Gruß an die, die mehr erkennen

TA KI

Bundeswehr investiert massiv in Laserwaffen


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Laserkanonen sind keine Zukunftsmusik mehr: Die Bundeswehr hat in den letzten zehn Jahren insgesamt etwa 80 Millionen Euro in die Erforschung von Laserwaffen und Lasertechnologie investiert. Angedacht ist die Verteidigung mithilfe von Lasern, zum Beispiel gegen Raketen.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte damit im Grundsatz einen entsprechenden Bericht des „ARD-Hauptstadtstudios“. Das Geld wurde demnach an die Rüstungsindustrie sowie an Forschungsinstitute gezahlt.

In dem ARD-Bericht hieß es, die Firmen Rheinmetall Defence und MBDA verfügten über Lasertechnologien, die bereits in zwei bis drei Jahren der Bundeswehr übergeben werden könnten. Beispielsweise habe Rheinmetall testweise bereits einen Radpanzer des Typs Boxer mit einer voll funktionstüchtigen Laserkanone ausgerüstet und auch einen Container-Lkw mit integrierter Laserkanone gebaut.

Zudem habe MBDA sogenannte Lasereffektoren entwickelt, die schon jetzt Kleinflugzeuge oder Drohnen während des Fluges abschießen könnten. Bei einem Angriff auf ein Feldlager mit Drohnen oder Kleinfluggeräten wäre „ein heutiger Lasereffektor durchaus im Stande, über eine Distanz von drei Kilometern ein Ziel zu bekämpfen“, zitierte die ARD den MBDA-Mitarbeiter Peter Heilmeier.

„Leistungsstarke Laserquellen sind schon lange kein Science Fiction mehr“, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums. „Das zwingt auch uns, uns damit zu beschäftigen.“ Vorrangig gehe es dabei um defensive Anwendungen, zum Beispiel die Abwehr von Raketen oder Luftangriffen sowie von Projektilen. 

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Einsatzbereiche sieht die Bundeswehr vor allem bei der Marine sowie in stationären Einrichtungen wie Feldlagern. Dagegen sei eine Montage von Laserwaffen auf Landfahrzeugen wegen deren geringerer Größe und des hohen Energiebedarfs schwieriger. Wann solche Geräte tatsächlich einsatzbereit sind, lasse sich noch nicht absehen.

Verteidigung in der Opposition

Irritiert äußerte sich der Grünen-Verteidigungsexperte Tobias Lindner. „Ich höre das jetzt zum ersten Mal“, sagte er der ARD. Im Haushalts- und im Verteidigungsausschuss war die Laserforschung dem Bericht zufolge kein Thema. Grund ist demnach möglicherweise, dass die einzelnen Projekte jeweils unter der Kostenschwelle von 25 Millionen Euro lagen, ab der das Verteidigungsministerium die Ausschüsse über Forschungsvorhaben informieren muss.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_74662024/bundeswehr-investiert-80-millionen-euro-in-laserwaffen.html

Gruß an die, die sich bewußt sind, was im Hintergrund gespielt wird

TA KI

Geheimer Weltraumkrieg Erde/Mond/Mars Interview deutsch alle 5 Teile


Hier geht es zu der Earth Defense Force: klick
Hier gehts zu der Mars Defense Force: klick

Randy Cramer ein Us marine packt aus:

Teil 1 – Supersoldaten und Projekt Moonshadow

Deutsches Transkript des Interviews mit Michael Salla (www.exopolitics.org)
Quelltext:  http://engelschwere.blogspot.de/
(Text geglättet)

Es handelt sich hier um den Ersten Teil eines fünfteiligen Interviews mit Randy Cramer, der seine Rekrutierung in eine Spezialabteilung des US Marine Corps enthüllt, die für die Ausbildung der Verteidigungsstreitkräfte der fünf bestehenden Marskolonien verantwortlich zeichnet.

Dieser Blog macht sich die hier vertretene exopolitische Sichtweise nicht vollständig zu eigen, lädt vielmehr jeden dazu ein, kritische Kommentare zu hinterlassen!

 

Familiäres Milieu

Michael Salla: Es ist der 25. Februar [2014] und bei uns ist Captain Kaye [Randy Cramer], um uns einige wichtige Informationen über seinen militärischen Hintergrund mit zu teilen, insbesondere über die US Navy und eine sehr spezielle Abteilung des US Marine Corps, von der noch nicht viele Leute gehört haben.

Wir beginnen also mit Captain Kayes Lebensgeschichte, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie es zur Rekrutierung in diese spezielle Abteilung des US Marine Corps kam und welcher Art die Erfahrungen waren, die bereits in seiner Kindheit begannen.

Bei uns ist also Captain Kaye. Willkommen, Captain Kaye!

Randy Cramer: Danke, Michael. Ich freue mich, hier zu sein.

Michael Salla: Lass uns damit beginnen, den Zuhörern ein Gefühl für Deinen Lebenshintergrund zu vermitteln: Eltern, Herkunft, Geschwister usw. Lass uns als hier beginnen, mit Deinem Geburtsdatum.

Randy Cramer: Klar. Ich wurde am 25. Mai 1970 geboren . Meine Eltern stammen beide aus einer Kleinstadt in Kentucky. Nach ihrem High School Abschluss zogen sie nach Westen, um vor allem von ihren Familien weg zu kommen. Ich habe einen älteren Bruder und eine älter Schwester, bin also der jüngste von Dreien. Die Eltern kommen aus der Arbeiterschicht, sind beide aber durchaus intelligente Leute. Wenn sie beide bessere Gelegenheiten gehabt hätten, Eltern etwa, die das Geld fürs College gehabt hätten, wären die Dinge für sie wohl etwas besser gelaufen. Sie haben zwar Potential, Angehörige der Arbeiterschicht haben aber nicht sehr viel Möglichkeiten, die übers Ausgehen und das Bemühen um einen Job hinaus führen. Sie schätzten sich wohl schon glücklich, bei drei Kindern ihre Hypothek zurück zahlen zu können, ohne dass alles aus den Fugen geriet. Ich würde also sagen, dass es eher ein bodenständiger Kampf ums Dasein war, als ein Leben in Luxus und Freizeit. Wir mussten nicht Hungern, aber es gab eben dieses Ringen am unteren Ende der ökonomischen Skala. Meine Eltern waren jedoch gute und intelligente Leute. Sie hatten freilich einen ganz schön starken religiösen Hintergrund, sehr starke religiöse Überzeugungen, mit denen ich erzogen wurde, die ich heute nicht mehr so teile. Sie haben immer noch starke religiöse Überzeugungen. Das war eben die Art ihrer Erziehung in einer Zeit, in der man das eben fast ausnahmslos so glaubte und machte, wenn man sich nicht an den Rand der Gesellschaft stellen wollte. Im Grunde sind es aber gute Leute. Sie wuchsen in einem Milieu auf, in dem nicht übermäßig viel geschrien, geschlagen und getrunken wurde. Ein gutes, liebevolles Umfeld. Ich mag meine Eltern. Ich hab‘ meine Probleme mit ihnen. Manchmal machen sie mich wahnsinnig. Aber sie sind immer noch meine Eltern, und ich liebe sie beide.

Michael Salla: Hatte einer von Deinen Eltern irgendeinen militärischen Hintergrund?

Randy Cramer: Nein.

Eine unheimliche Begegnung

Michael Salla: Wir haben also etwas von Deinem familiären Hintergrund abgedeckt und soweit es Dir bewusst ist, haben beide Elternteile keine Verbindungen zum Militär gehabt.

Ab einem gewissen Punkt in Deiner Kindheit begannen sonderbare, anomale Erfahrungen in Dein Leben zu treten. Erzähl uns doch darüber ein bisschen.

Randy Cramer: Die frühesten Erinnerungen an sonderbare Träume oder ein plötzliches Erwachen in der Nacht mit sonderbaren Erlebnissen, etwa Aufwachen mit Malen, Prellungen und Schnitten an sonderbaren Stellen, die noch nicht da waren, bevor ich zu Bett ging, gehen zurück in ein Alter, in dem die Erinnerungen [entwicklungsbedingt] stark werden. Davor liegende Erlebnisse mit fünf, sechs oder sieben sind etwas verschwommener in der Erinnerung, aber es gibt definitiv einige Eindrücke und Bilder auch aus dieser Zeit. Ich denke, das liegt einfach an der Entwicklung des Gehirns eines älter werdenden Kindes. Es ist jedenfalls schwerer, aus dieser Zeit präzise Erinnerungen an solche Vorfälle [wie oben beschrieben] zu bekommen.

Ich erinnere mich an das Gefühl einer Abweichung [vom Normalen], … ich hatte zwar das Gefühl, normal zu sein, wie jedes Kind, das seinen eigenen Zustand als normal annimmt. Ich bekam aber eine Menge Feedback, dass ich es nicht sei, und das nicht in einem abwertenden Sinne. Man gab mir zu verstehen, dass ich für mein Alter ein intelligentes und kreatives Kind sei.

Ich bekam also aus vielen externen Quellen kaum ein Gefühl dafür, dass das, was in meinem Leben vor sich ging, in Wirklichkeit sonderbar und schräg war. Ich war sozusagen schon verschieden genug, dass sich die Aufmerksamkeit auf meine Intelligenz und Pfiffigkeit richtete: „Oh, ist er nicht ein schlaues Kerlchen, immer so helle…“ Das ist es, was ich häufig als Kind zu hören bekam.

Ich versuchte also meine verwirrenden Erlebnisse zu verstehen und einzuordnen. Es war das erste mal, als ich meinem Vater von meinen Erfahrungen erzählte – ‚Ich habe da diese schrägen Träume, wache auf in der Nacht und spüre, dass da jemand im Raum ist.‘-, und er setzte sich mit mir hin und gab mir eine Erklärung, die seiner gnostisch-judäo-christlichen Sichtweise auf die Dinge entsprach. Nicht so sehr das traditionelle Schwarzweißbild, als viel mehr nach der Art: ‚wir leben in einem spirituellen Universum, in dem es gute und schlimme Dinge gibt…‘ Er versuchte das aus seinem eigenen religiösen Hintergrund heraus in den Kontext von Engeln und Dämonen zu setzen. Ich hab das mehr oder weniger akzeptiert (es seien ja nur Engel und Dämonen, die da Mitten in der Nacht in mein Zimmer kommen), aber diese Erklärung wollte bei mir nicht so richtig verfangen. Obwohl ich in diesem Alter an diese Dinge glauben konnte (da meine Erziehung mich anhielt, an sie zu glauben), fühlte ich das Unbehagen, dass dies keine befriedigende Erklärung war…

Es war im Alter von zehn Jahren, als ich mit zwei perfekt kreisrunden, 5-Cent (Nickel)-Stück großen Hämatomen [Blutergüssen] an den Innenseiten meiner Oberschenkel erwachte…

[Randy Cramer versucht die anatomische Besonderheit dieser Stellen zu beschreiben. Amatomisch sei es nicht die Stelle zur Hauptarterie, sondern zu einer Seitenarterie, die man etwa bei einer Angiographie für das Setzen des Katheters verwendet. Als Angiogramme (engl. angiogram) werden die während einer Angiographie seriell aufgenommenen Röntgenbilder bezeichnet, die den Kontrastmittelfluss und die Gefäßfüllung mit Kontrastmittel zeigen.]

…gleiche Größe der Hämatome auf beiden Seiten mit perfekter kreisrunder Form? Das beunruhigte mich. So sehr, dass ich zu meinem Vater ging und fragte, ob mich da vielleicht etwas gebissen haben könnte in der Nacht. Auch mein Vater war beunruhigt und fragte, ob ich diese Woche einen Arztbesuch gehabt hätte. Ich verneinte. Er war beunruhigt genug, dass er es meiner Mutter wissen ließ, die in Arztpraxen gearbeitet hatte und es ebenfalls sonderbar fand. Sonderbar genug, dass ein Termin vereinbart wurde, um es von einem Arzt begutachten zu lassen.

Eine Ärztin warf einen Blick darauf und ihre Reaktion auf die zwei Blutergüsse bestand in einem 15- minütigen Vortrag über den Missbrauch von Steroiden. Offenbar sah sie diese Blutergüsse als Beleg dafür, dass ich mir selbst Injektionen verabreichte, auf die jene Blutergüsse ein Hinweis [für sie] waren. Alles was ich tun konnte, war geschockt und sprachlos da zu sitzen gegenüber jemandem, der mir unterstellte, Steroide zu spritzen, wo doch mein Wissen zum damaligen Zeitpunkt über Steroide und Spritzen minimal waren. Ich wusste also nichts darauf zu erwidern als ein [verständnisloses] ‚Nein‘. Ich hörte sie all dies sagen („Du weißt, die sind gefährlich und Du solltest das nicht tun…“), wusste aber im Grunde nicht, über was sie da sprach, da ich eine Spritze niemals an mich ran lassen würde, ganz zu schweigen von Steroiden, aus welchen Gründen auch immer.

Die Hämatome sahen also auch für einen Arzt so aus, als ob sie von einer Nadel beim Einstechen oder Herausziehen verursacht worden wären, sonst hätte mir die Ärztin diese 15-Minuten-Belehrung über Steroide wohl nicht erteilt.

Kurze Zeit danach, im Alter von 11 Jahren, hatte ich einen wirklich beunruhigenden „Traum“. Meine Erinnerung aber schien nicht von einem Traum auszugehen, sondern von etwas, was tatsächlich passierte. Das Erwachen aus dieser Erfahrung machte mich glauben, dass es sich um einen Traum handelte, aber kein einziger Aspekt des Zwischenfalls vertrug sich mit der Anmutung eines Traumes. Ich kann diesen Zwischenfall in meinem Geist in perfekter Klarheit eines fotografischen Gedächtnisses erinnern, von dem Tag an, als es passierte bis in die Gegenwart. Niemals wurden diese Erinnerungssequenzen und ihre Bilder verschwommen, unklar oder veränderlich. Es war stets die gleiche, kristallklare und präzise Erinnerung für mich. Im Ablauf: Es ist mitten in der Nacht, ich liege im Bett. Plötzlich reiße ich die Augen auf, bin auf der Stelle ganz wach, nicht „hellwach“, sondern ein Wachsein mit Herzklopfen, gleichsam adrenalinwach. Ich sehe auf die Uhr auf meinem Nachttisch und lese ‚2:56 Uhr‘ morgens, eine sonderbare Zeit, zu der weder ich noch irgendjemand im Haus wach zu sein pflegt. Ich schreckte also aus dem Schlaf hoch, mein Herz klopfte in der Brust, meine Augen weit aufgerissen, und nahm ein Geräusch wahr, als ob jemand in der Küche im Besteckkasten herum wühlte, ‚um sich ein Sandwich zu machen‘. Keine Ahnung, warum ich ausgerechnet auf diesen Gedanken kam, dass sich da jemand ein Sandwich machen wollte. Aber die Geräusche klangen einfach nach diesem Gedanke: ‚Irgendjemand macht sich gerade ein Sandwich‘. – ‚Wer macht ein Sandwich um 3 Uhr morgens?‘, war der nächste Gedanke in meinem Kopf und ich folgere: ’nun, vielleicht ist meine Mutter wach und macht sich ein Sandwich‘. – ‚Meine Mutter würde sich niemals um 3 Uhr morgens ein Sandwich machen!‘. Nach ein paar wenigen Minuten mit diesem Geräusch im Bett liegend (‚Kann es meine Mutter, kann es meine Schwester, kann es mein Vater sein, der sich da gerade ein Sandwich macht?‘) [kam ich zum Schluss]: Nein!, es kann keiner von ihnen sein. Wenn ich den Atem anhielt konnte ich in der Nacht sogar von meinem Zimmer aus die Schnarchgeräusche meines Vaters und die Atmung meiner Mutter und Schwester hören, da mein Hörsinn derart gut war.

In diesem Moment realisierte ich also, dass alle im Bett sind und [doch] jemand in der Küche ist. ‚Ich sollte also besser aufstehen, um der Sache nachzugehen.‘ Ich sprang aus dem Bett mit meinem gelben Spider Man Pyjama, den meine Mutter mir bei J. C. Penny zu Weihnachten gekauft hatte. Meine Schlafzimmertür, die in der Nacht für gewöhnlich geschlossen war, stand offen. Ich dachte bei mir, dass das sonderbar sei. Ich konnte eine Lichtstreuung wahrnehmen , die von irgendwo im Haus zu kommen schien, wo es doch eigentlich dunkel sein müsste. Ich schlich also zur Tür, um einen Blick den Flur hinunter zur Küche zu werfen, um herauszufinden, was da vor sich ging. Just im selben Moment, als mein Kopf sich zur Tür heraus reckte, um einen Blick auf die Küche zu werfen, hörte das Geräusch auf. Was auch immer ich dort gehört hatte, wurde plötzlich totenstill. Ich konnte nur mehr das Ticken der Batterie getriebenen Uhr im Esszimmer hören, das man in der Stille des Hauses wie in einem Hallraum wahrnahm: Tick, tick, tick, tick… Das ist Stille.

Ich schlich den Flur entlang, um in der Küche nach zu sehen, was dort vor sich ging. Das Licht im Esszimmer, das sich gegenüber der Küche befand, war eingschalten. Meine Mutter schätzte diese 150 Watt Glühbirnen, die äußerst hell waren und alles gut ausleuchteten. Statt durch die Küche zu gehen, schlich ich in das Esszimmer hinein, da ich in dem Moment, als ich auf Blickachse mit dem Esszimmer kam, bei mir dachte, dass ich dort im Vergleich zur Küche eine größere und sicherere Distanz haben würde zu dem, was immer auch im Haus sein mochte. Bin mir nicht sicher, warum ich so dachte, aber ich war offensichtlich besorgt genug über die Tatsache, dass da jemand im Haus war, der nicht da sein sollte und dem ich mich mit Vorsicht nähern müsste, indem ich den Weg über das Esszimmer ging. Ich bin also auf Blickachse mit dem Esszimmer und trete ein. Der Raum ist hell erleuchtet, aber nichts ist zu sehen, nichts rührt sich in ihm. Die Situation hat sich freilich geändert, denn ich sehe die Türe zur Garage offen stehen. Die Tür ist weit aufgerissen und verbirgt ein kleines Dreieck vor der Wand. Die Garage ist komplett schwarz. Und als ich da stand und Fühlung aufnahm mit der Garage und der Tür, schlug meine Besorgnis umgehend in Angst um. In dem Moment, als ich etwas in der Garage hinter dieser Tür spürte, war die Angst da, ich wusste nicht, warum. Mein Hirn aber richtet seine Aufmerksamkeit sofort wieder auf das, was die Tür verborgen hält und ich kann spüren, dass dahinter jemand ist, der nicht mehr als 4 ½ Fuß misst.

Mein erster Gedanke: es kann kein Einbrecher sein, sondern ein Kind, ein Nachbarskind vielleicht, die Freunde meines Bruders, die uns verulken…das ist es, was mein Hirn dachte und ich sagte mir ‚Also gut, ich werde die Tür wegziehen und diesem kleinen Dreckskerl eine Überraschung bereiten. Ich werde ihn in die Magengrube boxen‘. Und als ich die Tür zurück schwang, um den Eindringling zu überraschen, erstarrte ich. Er entpuppte sich nicht als das, was ich zu sehen erwartete. Selbst wenn ich etwas erwartet hätte, das nicht menschlich ist, wäre ich überrascht gewesen über das, was ich sah. Ich war derart überrascht, dass ich zum Stillstand kam. Ich fror ein. Das war alles, was ich tun konnte in Anbetracht dessen, was ich sah.

Hier steht also ein kleiner Kerl, so um die 4 ½ Fuß groß, mit schwarzer Robe und Kapuze, und das einzige, was ich dabei denken konnte, an was mich dieser Knilch erinnerte, waren die kleinen Java Leute aus den Star Wars Filmen. Diese kleinen Typen hatten doch diese kleinen Umhänge an…

Irgendwie ließ dieses Bild meinen Verstand [wieder] einrasten und mein Hirn fragte sich: ‚Was macht ein Java in meinem Haus?!‘ Es war natürlich und offensichtlich kein Java. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich nicht sein Gesicht sehen, und ich sollte wohl besser heraus finden, wie er aussieht. Ich griff also nach der Kapuze und zog sie ihm aus dem Gesicht. In dem Moment, als ich ihm die Kapuze vom Kopf nach hinten zog, kam der Extraschock. Nun sah ich seinen Kopf im extrem hellen Licht der 150 Watt Leuchte des Esszimmers. Er hatte einen Schädel, der im Gegensatz zu einer rundlichen Form eher quaderförmig und breit war. Der Hinterkopf war ziemlich groß, eine beachtlich große Schädelkapazität also in einer seltsamen Form, die ich niemals zuvor sah. Ich war mir nicht sicher, ob die Strukturen auf dem Schädel Kämme oder Falten waren. Es sah fast so aus, als ob das Hirn außen gewesen wäre, was es natürlich nicht war. Aber da waren eben diese Kämme und Falten…ich bin mir nicht sicher, ob diese dunklen Stellen die Schatten der Kämme oder Faltenlinien, oder ob es sich um fleckige Farbtexturen handelte; ich sehe das Bild sehr klar in meinem Geist, kann aber nicht spezifisch genug werden, die Konturen der Farben und Schatten dahingehend zu unterscheiden, ob es sich um Kämme oder Flecken handelte…Die farbliche Textur des Gesichtes war annähernd das Orange eines Kürbiskerns, aber nicht so hell. Eher ein bronzefarbenes Orange.

Eine Unmenge an Eindrücken schoss durch meinen Kopf, alles ging sehr sehr schnell. In jenem Augenblick, in dem ich die Kapuze herunter zog (und dieses Gesicht sah: die großen schwarzen Augen; den Mund als kleinen Schlitz, zwei Nasenlöcher, aber ohne das geringste Hervorstehen irgendeiner Nase; den ziemlich dünnen Hals) – in jenem Augenblick holt er nach mir aus und packt meine linke mit seiner rechten Hand und mit seiner linken meine Genitalien. Die Hand an meiner Kehle und meinen Eiern hob er mich dann vom Boden ab. Ich bekam keine Luft mehr, versuchte zu schreien, aber konnte es nicht. Ich wollte mich nicht bewegen aufgrund des heftigen Druckgefühls zwischen meinen Beinen.

Er hatte diesen eisenharten Griff um meine Hand. Ich versuchte mit meiner rechten Hand an meinen linken Arm zu kommen, um seinen Griff zu lösen, was mir nicht gelang. Ich versuchte mit meinen Beinen nach ihm auszuschlagen und konnte es nicht.

Da war dieser tief empfundene WOW!-Eindruck: Dieser kleine Kerl hält mich mit eiserner Faust und er ist stark, viel stärker, als ich es bei jemanden voraussehen hätte können, der von dieser Statur ist. Und als ich versuchte zu schreien und auszuschlagen, bekam ich schließlich so etwas wie ein Geräusch aus meiner Kehle. Aber sobald ich dieses Geräusch hervorbrachte, fuhr ich aus dem Schlaf im Bett hoch – ‚Ah! was für ein entsetzlicher Traum!‘

Von nun an blickte ich eine ganze Reihe von Jahren zurück auf diesen wirklich schrägen Traum oder Zwischenfall, den ich nicht richtig einordnen konnte. Es war erst einige Zeit später, bevor ich die Erinnerung an diese Erfahrung wirklich verfolgen und prüfen konnte. Heute gibt es nicht eine einzige Erinnerung daran, die mich glauben machen könnte, dass es sich um einen Traum handelte. Ich erinnere mich an meine Träume sehr gut und führe ein Traumtagebuch. Träume haben eine bestimmte Anmutungs-Qualität bzgl. der Farben, Schatten, Texturen und der Gestaltbarkeit hinsichtlich dessen, was mit dem physikalischen Raum, seinen Objekten und den Leuten darin passiert. Und diese besondere Erinnerungsabfolge hat alle Anzeichen einer erinnerten Erfahrung, nicht die eines Traumes oder einer imaginierten Erfahrung. Erst später im Leben wusste ich damit etwas anzufangen. Aber all diese Erfahrungen: Blutergüsse, ein Schnitt in meinem Nacken, der gelegentlich auf ging und zu bluten begann…, alles von dem ereignete sich zwischen dem vierten und fünften (soweit die Erinnerungen an meine Kindheit eben zurück reichen) und dem elften, zwölften und 13. Lebensjahr. Obschon ich zu Jung war, um mir auf alles einen Reim machen zu können, sprachen doch alle Zeichen und Daten dafür, dass etwas vor sich ging. Ich hatte einfach nicht die Zeit, alles zu sortieren und zu verstehen… (Ich werde hier gleich anhalten, dass Du mit der nächsten Frage fortfahren kannst)…

[Zusammenfassend] Es handelte sich also um eine Reihe von tief gehenden, panischen Erfahrungen, die in einigen Fällen körperliche Spuren hinterließen und zu denen ich einen klaren affektiven Bezug habe wie bei anderen traumatischen Erfahrungen im Gegensatz zu Träumen. Schräge Träume haben das nicht…, selbst mein schlimmster Albtraum ist nur ein Albtraum und ist nicht so beängstigend, entsetzlich und irre wie so etwas. Ein unwirklicher Albtraum ist etwas, von dem man aufwacht und es macht Dir [in dem Moment] Angst. Aber das verebbt sehr schnell, je länger der bewusste Zustand anhält (‚oh, das war nur ein Albtraum‘), der dem Erwachen aus einem unbewussten Zustand folgt. Aber eine traumatische Erfahrung bzw. Erinnerung verebbt nicht. Du wachst auf von ihr und sie hört nicht auf, traumatisierend zu wirken. Sie hört nicht auf, Dich umzutreiben und klingt nicht ab in jenen ‚Oh, das war ja nur ein Albtraum‘-Zustand. Sie behält ihren Verfolgungscharakter und plagt und stresst einen nachhaltig, so dass man sich genötigt fühlt, stets über seine Schulter zu blicken. Du stellst Dir fortwährend die Frage: ‚Ist alles in Ordnung mit Dir?‘. Denn Du bist Dir nicht sicher, ob Du o.k. bist.

Michael Salla: Gut. Also Du hattest diese albartigen Träume. Und in diesem Alter dachtest Du, dies wäre die Art von Erfahrung, die man mit Engeln und Dämonen macht. Hast Du irgend jemanden bemerkt, der sich für Dich interessiert, denn nun können wir wohl festhalten, dass all dies die Merkmale einer Abduktionserfahrung hat: man hat diese Erinnerungen an diese Begegnungen, aber man kann die Zeit zwischen der Begegnung bis zum Erwachen nicht mehr erinnern, außer vielleicht zu einem viel späteren Zeitpunkt.

Randy Cramer: Genau.

Interesse und Verhalten des Umfeldes

Michael Salla: …es sind also alle Kennzeichen da für eine Abduktionserfahrung. Hat daher irgend jemand irgendein Interesse an Dir gezeigt? Erinnerst Du Dich etwa an auffällige Autos in der Nachbarschaft, die in eurer Nähe parkten und eine Art von Aufmerksamkeit bekundeten. Ich versuche eine Vorstellung davon zu bekommen, ob die Behörden hinsichtlich Deiner Person alarmiert waren.

Randy Cramer: Ich glaube, dass mir als Kind da nicht viel aufgefallen ist. Als ich älter wurde und mich an gewisse Dinge erinnerte, dachte ich bei bei mir: ‚Oh, das war aber schräg…‘ Im Rückblick kann ich mich also an mehrere Sachen erinnern, die sich vom Normalen abheben und sonderbar sind. Aber zu jener Zeit als Kind habe ich an diese Dinge vermutlich kein zweites mal gedacht. Als Kind ist jede Erfahrung neu, und Du kannst nicht beurteilen: ‚Oh, so läuft diese Erfahrung aber nicht. So sollte es nicht sein.‘ Ich kann mich ein, zwei mal daran erinnern, als meine Eltern nicht zu Hause waren. Das war im Alter von 9, 10, 11, 12 keine Besonderheit, da es sich um eine sehr sichere Nachbarschaft handelte. Es wurden da also keine Kinder von irgendwelchen Fremden verschleppt. Meine Eltern hatten nicht das Gefühl der Unsicherheit, wenn sie mich für ein paar Stunden zu Hause allein ließen. Aber gelegentlich kam jemand vorbei und klopfte an der Tür und fragte: ‚Wie geht’s? Sind Deine Eltern zu Hause?‘ – ‚Nein, sind sie nicht.’…. Einmal kam dieser Typ vorbei und stellte mir einige Fragen, die bedeutungslos schienen. Er fragte etwa nach einem Glas Wasser und ich brachte ihm das Glas Wasser. Er stand dann noch da für einige Minuten und stellte mir Fragen, die mich selbst betrafen. Und obwohl ich nicht wusste, warum mich diese Person befragte, fühlte ich mich ein wenig unbehaglich. Nicht weil er ein Kinderfänger sein könnte, fühlte ich mich unbehaglich, sondern aus dem Gefühl heraus: ‚Wer ist diese Person, warum stellt sie mir diese Fragen?‘.

Als man die IQ Tests in der Grundschule [elementary school] durchführte, war (auch) das nicht ganz normal. Ich punktete sehr sehr hoch und es erregte Aufmerksamkeit. Die Leute begannen, Fragen zu stellen, was ich so tue und wollten von meinen Eltern wissen, ob es für mich Pläne gäbe, spezielle Klassen, spezielle Schulen zu besuchen, ob also der Wunsch vorläge, meine Fähigkeiten und Potentiale auszubilden…

Michael Salla: Erinnerst Du Dich an irgendwelche äußerlichen Merkmale dieses Fremden an Deiner Haustüre? Trug er ein Militäruniform, einen Anzug oder Freizeitkleidung? Irgendetwas, das auffällig war?

Randy Cramer: Ich kann da sehr spezifisch Auskunft geben. Ich habe das Bild genau vor Augen. Er hatte kurzes dunkles lockiges Haar, einen recht kurz geschnittenen Bart, eine knöpfbare Oxford Hose und Straßenschuhe, keine Krawatte. Es war ein Sommertag und er war für das Wetter angemessen gekleidet. Als ich älter wurde und als Teenager öfter aus ging, hatte ich gelegentlich sonderbare Gefühle, so dass ich mich fragte, ob ich wohl paranoid sei. Ich dachte nämlich, dass mir jemand folgt. Oder ich begegnete auf öffentlichen Plätzen derselben Person drei oder viermal. Sie sagten nicht unbedingt etwas, aber der Augenkontakt und der fast körperliche Kontakt, wenn man von derselben Person an die drei, vier fünfmal gestreift wird, während das mit den anderen Menschen nicht passiert. Und das lässt einen fragen: ‚Ist das Zufall? Oder folgt mir diese Person etwa?‘ Es war nicht vor meinem 18. oder 19. Lebensjahr, als ich begann, mutig zu werden. Ich ging einmal spazieren in der Einkaufstraße der Innenstadt und da war diese Frau, die beständig in meine Nähe kam und mich streifte und mich von oben bis unten besah. Sie war vermutlich Anfang 30 in Freizeitkleidung: blaues adrettes Kleid mit weißen Punkten, keine Streifen. Braunes, lockiges Haar, ganz normale Körpermerkmale, vielleicht eine Konfektionsgröße von 8 oder 6 [entspricht einer deutschen Konfektionsgröße von 36 oder 34]. Und ich tat etwas, von dem ich dachte, dass es verwegen war. Nachdem ich sie das vierte oder fünfte mal gesehen habe, ging ich geradewegs auf sie zu und fragte: ‚Folgen Sie mir etwa?‘ Ich weiß nicht, ob ihre Reaktion der Tatsache geschuldet war, dass ich mich umdrehte und direkt auf sie zuging, auf alle Fälle verwandelte sich ihr sorgloser Blick in einen Blick des Entsetzens. Es war diese Art, wie sie sich an ihre Handtasche klammerte, die bei mir im ersten Moment den Gedanken auslöste, dass sie zu einer Waffe greifen oder mich mit Pfefferspray besprühen wollte. Oder die Art, wie sie einen schnellen Blick nach links und rechts tat, so als ob sie nach jemandem Ausschau hielt, nach Unterstützung oder nach einer Kontaktperson. Und sie erwiderte: ‚Nein, nein, natürlich nicht!‘ Und ohne ein weiteres Wort zu verlieren zog sie ab und ich sah sie nie wieder.

Ich bin mir bei diesen Geschichten nicht ganz sicher. Manche von ihnen sind schräg, andere mögen andere Erklärungen haben. Andere legte ich einfach auf jenen Datenstapel im Fach ‚Oh, das war aber bizarr, und wir sollten das in den Das-ist-aber-schräg-Aktenschrank ablegen‘, der alles sammelt, was man als befremdlich einstuft. Es gibt also Zwischenfälle dieser Art, aber nicht genug spezifischer Art, von denen ich eine Liste anfertigen und absolut sagen könnte, was sich da genau ereignete….

Es gab immer genug Anlässe, bei denen ich spürte, dass die Menschen mich nicht wie alle übrigen behandelten, sei es nun mit Achtung oder Voreingenommenheit oder nur aus Distanzbedürfnis heraus. Es fühlte sich so an, als ob ich anders behandelt worden wäre als die anderen und ich wusste manchmal einfach nicht warum. Aber es fühlte sich an, als ob die Leute etwas über mich wussten, was ich nicht wusste.

Michael Salla: O.k. Also was den IQ Test betrifft, hast Du sehr hoch gepunktet. Es ist die Rede davon, dass Du in spezielle Klassen kommen könntest. Erinnerst Dich daran, dass man Dich in spezielle Klassen versetzt und in spezielle Schulen geschickt hat? Erzähl uns darüber etwas.

Randy Cramer: Klar. Meine Mutter gibt gerne damit an, dass sie nach den IQ Tests von der Schule angerufen und ihr mitgeteilt wurde, dass ich die höchste Punktzahl erreicht hätte, die jemals ein Schüler an dieser Grundschule erreichte, solange sie dort Schüler testeten. Sie hatten damals das TAG Programm [Talented And Gifted] für Talentierte und Begabte und ich wurde selbstverständlich in diese Klassen versetzt.

Ich glaube, mein älterer Bruder ist einen ähnlichen Weg gegangen. Er war ein helles Kind. Sie prüften ihn viel gründlicher als mich, bin mir aber nicht sicher, was da der Unterschied war. Auf alle Fälle war er einmal für ein Programm an der Universität eingeschrieben. Da waren Doktoren und Psychologen, die ein Auge auf ihn warfen, um sich zu vergewissern, dass alles mit ihm in Ordnung sei und er funktionsfähig war. Und das auf eine Weise, über die ich von meiner Mutter und meinem Vater immer noch keine klare Antwort erhalte. Ich versuche immer noch die Geschichte heraus zu bekommen, was da genau passierte, als mein Bruder ein Kind war und was bei ihm falsch gelaufen ist. Ab einem gewissen Alter ging bei ihm alles schief, was schief gehen konnte und er entwickelte diese massiven PTSD-Reaktionen [Post Traumatic Stress Disorder/Posttraumatische Belastungsstörung] in einem sehr jungen Alter. Er wurde instabil, bevor er sein 10. Lebensjahr erreichte. Es schien aber nicht von etwas her zu rühren, das ich als eine geistige oder körperliche Erkrankung bezeichnen würde. Es hatte einfach alle Kennzeichen einer intensiven Reaktion auf eine posttraumatische Belastungsstörung der Kindheit. Nachdem er all diese Panikattacken, Irrsinns- und Wutattacken bekam, die darauf schließen ließen, dass ihm irgend etwas schlimmes zugestoßen sein musste, es aber nicht zuordnen konnte, sagte er sich dann schließlich: ‚Ich bin raus hier. Was immer es ist, ich schmeiß hin.‘ Ich denke, dass es innerhalb der Familie geschah, was immer es auch gewesen sein mag. Was immer auch geschah, es passierte meinem großen Bruder zuerst. Was immer von dieser Sache gelernt werden konnte, was man also tun oder besser nicht tun sollte vor dem Hintergrund der Genetik meiner Familie, mag dabei eine Rolle gespielt haben…

Ich wurde also in das Talentierten-Programm aufgenommen und war dort für ein paar Jahre, bevor meine Eltern (in meinen Augen) einen furchtbaren Fehler begingen und meine Schwester und mich in eine religiöse Privatschule steckten. Sie dachten wahrscheinlich, dass das für unser Wertesystem wohl förderlich sei. Als ich die staatliche Schule verließ, war ich dem Lehrplan voraus. Als ich zwei Jahre später an die staatliche Schule zurück kehrte, lag ich zurück. Ich brauchte ein Jahr, um wieder dorthin zu kommen, wo ich vorher lag. Ich braucht im Grunde drei Jahre, um aufzuholen mit dem Stand, den ich in der 4. Klasse hatte, alles wegen 2 Jahren auf einer religiösen Schule, die mich in meiner Bildung zurück warf.

Auf welchem Wege ich mich damals auch immer befunden haben mag, er wurde unterbrochen durch die Entscheidung meiner Eltern , mich auf eine religiöse Privatschule zu schicken. Was immer also die staatliche Schule mit mir vor hatte, wurde unterbrochen, als ich der Observanz der stattlichen Schule entzogen wurde und ich kam erst wieder ein paar Jahre später zurück, in einen anderen Schulamtsbezirk, wo alles ganz anders war…

Project Moonshadow

Michael Salla: Nun wollen wir uns eine Vorstellung davon machen, wie es mit dem offiziellen Einfluss auf Dein Leben bezüglich Project Moonshadow bestellt ist, in das Du als Kind rekrutiert wurdest. Erzähl uns etwas darüber und was Du über dieses Programm weißt.

Randy Cramer: Gewiss. Und ich sage es gleich vorweg, dass diese Erinnerung im Alter von etwa 19 Jahren herein fluteten. Ich hatte da ein ganzes Bündel von Erinnerungen und die erste Gelegenheit, mit einer Person darüber zu reden. Ich sagte: ‚Weiß Du, ich habe da diese Erinnerungen und habe immer noch diese Träume aus meiner Kindheit‘, die dann in ein neues Licht gerückt wurden. Im Alter von 19 Jahren begann ich also damit, mehr Erinnerungen aus meiner Kindheit zu bergen. Zusammenfassend kann man sagen, das sich damals eine Art übergroßer „Aktenordner“ füllte mit schrägen und befremdlichen Erlebnissen, die ich zwar nicht einordnen und klassifizieren konnte, aber nichtsdestotrotz hatte. So viele Jahre später kann ich das ins rechte Licht setzen. Ich werde also meine heutige Klarsicht auf eine Situation anwenden, die zum damaligen Zeitpunkt gar nicht klar war, als ich mit den anderen 299 Kindern, welche für das Projekt Moonshadow eingezogen wurden. Nach meinem Verständnis war es ein Programm mit 300 Testpersonen/Kindern, etwa Zweidrittel männlich und Eindrittel weiblich. Diese Erinnerungen bestehen meist aus Gruppeninteraktionen mit anderen Kindern, in denen wir Spiele spielten, Strategiespiele mit Zielorientierung; Spiele, welche das Jagen nachstellten, Kriegsspiele… aber alles nach Kinderart, so dass ein Kind Spaß dabei hat. Ein Training in der Art, dass es diese Spiele spielen will ohne dabei verängstigt zu werden oder mit zu viel Gewalt konfrontiert zu sein. Und in diesen Erinnerungen steht immer ein Typ in der Ecke: in Khaki, verschränkte Arme, Schnurrbart, Igelschnittfrisur, Bandschnalle. Er trug offensichtlich die Farben eines Marines (eine Marine Uniform) und hatte das Haar entsprechend geschnitten.

Das Programm begann, als ich noch sehr sehr jung war, in der frühen Kindheit. Es kann, wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, aber auch schon davor begonnen haben, im Sinne von: ‚Wir nehmen eine Probe von Deiner Mutter, nehmen eine Probe von Deinem Vater, mixen etwas dazwischen und fügen es dann zusammen‘, damit Ich dabei heraus kommen würde. Und von diesem Punkt des genetischen Testverfahrens ausgehend (‚Wir wollen diese genetische Basis, die wir mit diesen und jenen Gentherapien behandeln‘, oder mit welcher Technologien sie es auch immer tun) – von hier aus gehen also die Kinder in die verschiedenen Programme. Mich teilten sie dem Projekt Moonshadow zu, aus welchen Gründen auch immer.

Project Moonshadow bestand aus 300 Kindern. Eine Art Grundausbildung mit Schwerpunkt Spiel- und Trainingsprogramme, Gruppendynamik (die Fähigkeit zu führen und zu folgen). Eine Menge Dinge ähneln dem Umgang in einem Ausbildungslager, aber in einer entschärften Version für Kinder, so dass diese an dem Training teilnehmen wollen, sich damit einverstanden zeigen und sich darin entwickeln konnten.

Da ist also dieser Hauptteil [meiner Erinnerungen] zwischen dem fünften und 17. Lebensjahr. Als Teenager änderte sich das Programm. Vielleicht mit 13 Jahren gaben sie uns echte Waffen mit scharfer Munition in die Hände. Sie begannen damit, uns gelegentlich mit anderen Gruppen der Special Forces zu trainieren. Ich kann mich an ein Alter zurück erinnern, ich war nicht älter als 13, 14, 15, in dem ich in verschiedenen Szenarien im Freien herum rannte mit Black Ops Teams der Speciel Forces. Wir wurden für ein paar Tage einer Gruppe zugewiesen und ihr Job bestand darin, den Kindern einige Tricks beizubringen. ‚Lasst sie für ein paar Tage mit euch herum ziehen und schaut euch an, wie sie sich machen.‘ Ich erinnere mich gerade an die Einstellung dieser anderen Soldaten, die sich fragten: ‚Wer sind diese jungen Kids. Was machen wir hier mit KINDERN?‘ Auf der anderen Seite wusste jeder, dass es ich um wertvolle Kinder handelte. Es war ihnen nicht gestattet, uns in irgendeiner Weise Schaden zuzufügen. Man wurde häufig angesehen als ‚das Material‘, als ‚die neue Waffe‘ oder ‚das große Geld‘, möglicherweise um auf das viele Geld anzuspielen, das in uns investiert wurde. Da war stets diese Grundhaltung: ‚Du bist eine teure Waffe.‘ Davor hatten die anderen einen gewissen Respekt, aber spürten im selben Moment, dass sie selbst nicht das gleiche waren (‚Wer nur ist dieses Kind? Was hat es mit ihm auf sich?‘)

Es brauchte nicht viel Zeit im Felde, dass sie sich beeindruckt zeigten (‚Wow. Diese Kinder können aber rennen‘, ‚Diese Kinder können aber klettern.‘, ‚Diese Kinder können aber schießen!‘) Es fand sich freilich, dass diese beeindruckenden Ergebnisse von Jugendlichen und Teenager nur deshalb erzielt wurden, weil man sie schon seit ihrer frühen Kindheit trainierte, im Gegensatz zu einem Training, das erst mit 17, 18 oder 19 Jahren beginnt.

Michael Salla: Im wesentlichen sind das also die Jahre von 1975 bis 1987, in denen Du Teil des Projekts Moonshadow warst. Du hast in einem unserer vorhergehenden Interviews auch erwähnt, dass Operationen an Dir durchgeführt wurden. Deinen Fertigkeiten und Fähigkeiten wurden also einige Steigerungen hinzugefügt. Kannst Du uns darüber erzählen, was da passiert ist?

Randy Cramer: Einige Steigerungen, ja. Ich habe vorher schon einmal erwähnt, dass ich mich in meinen verschwommensten Erinnerungen in medizinischen Einrichtungen sehe, von Ärzten umgeben. Ich glaube, dass all die Betäubungs- und Schmerzmittel, die sie dort verabreichten, es schwerer machten, sich zu erinnern. Aber ich kann mich sehr gut daran erinnern. Ich erinnere mich, dass ich bei vielen Gelegenheiten nicht wie ein Tier behandelt wurde [im Befehlston]: ‚Komm her und mach das jetzt!‘ oder ‚Halt die Klappe!’… In den meisten Fällen erklärten die Leute bereitwillig, was da gerade vor sich geht (‚Wir machen nun diese Behandlung und Du wirst in ein paar Stunden aufwachen. Wirst ein wenig erschöpft sein, aber nach einer Zeit wirst Du Dich großartig fühlen, mit neuen Fähigkeiten (superschnell und superstark)…‘ Ich nickte und sagte mir: ‚O.k., das ist in Ordnung für mich.‘ Ich kann mich daran erinnern, auf einer mobilen Krankenliege herein und heraus gerollt zu werden, mit einer Maske auf. Ich wachte manchmal auf mit Schnitten und Narben. Nach einigen Tagen kamen sie herein und machten irgendeine Behandlung wegen der Schnitte und Narben, damit sie wieder verschwinden würden, so dass also keine Operationswunden und -narben zurückblieben. Ich kann mich an Operationen erinnern…und ich muss hier gleich sagen: was immer sie anwendeten an Gentherapien, Anreicherung der Genetik oder genetische Nano- oder Nanitentechnologie, dies war die erste Behandlungssequenz: die grundlegende Basisbehandlung der Genetik und der körperlichen Grobstruktur. Die nächste Behandlungsserie betrafen die größeren und härteren Implantate. Erst kam also die Arbeit an der genetischen Struktur und dann setzten sie (was immer für) technische Implantate ein an Schlüsselstellen in der Wirbelsäule, im Zentralnervensystem, im autonomen Nervensystem oder an den gewünschten mechanischen Orten im Körper ein, um eine verbesserte Kontrolle, Geschwindigkeit, Ausdauer und Geist-Körper-Koordination zu erzielen. Und dann, auf die Implantate und die Genetik oben drauf, kommt jene Feinabstimmung, die sicher stellt, dass auch alles funktioniert. Die Nanoimplantate, die größeren Implantate und die genetischen Zusätze (die Software und die Hardware) , arbeiteten alle Hand in Hand. Und sobald dieser Prozess abgeschlossen war und dafür gesorgt wurde, dass alles ineinander griff, ging’s zurück ins Trainingsprogramm. Jedes mal, wenn man aus dem Trainingsprogramm heraus genommen wurde für eine weitere Behandlungsprozedur, war man in der gleichen anonymen, „unterirdischen“ Anlage (keine Fenster, kein Tageslicht), und man wusste nicht, wo man sich befand, wie spät es war, ob oberirdisch oder unterirdisch, ob auf der Oberfläche eines Planeten, ob auf einer Raumstation, weil nämlich alles, was man dort sah, nur Wände waren.

Die Behandlungen konnten Tage und Wochen dauern. Manchmal gab es Genesungszeiten, bei denen man Tage und Wochen am Stück in einem Krankenhausbett lag, manchmal, um sich von einer partiellen Lähmungen zu erholen, bevor die Prozedur abgeschlossen war. Dann wieder zurück ins Trainingsprogramm. Nach einiger Zeit wieder zurück in die medizinische Einrichtung für eine weitere Behandlung und abermals zurück ins Trainingsprogramm… Und zu jedem beliebigen Zeitpunkt, an dem sie Dich ins medizinische Zentrum zurück brachten, gab es Bluttests und noch mehr Impfungen. Ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass eine der andauernden Behandlungsarten Impfungen waren. Manchmal wachte ich auf mit diesen Schmerzen in meinen Armen, die dort einfach nichts zu suchen hatten. ‚Was war passiert?‘ Ich setzte mich hin und versuchte in einen Theta-Zustand zu kommen, um heraus zu finden, was geschah. Mein Körper bzw. mein zelluläres Gedächtnis sagte mir dann: ‚Wir hatten eine medizinische Behandlung.‘ Es handelte sich um ein medizinisches Update. Ich hatte eine Nachuntersuchung und erhielt einige weitere Impfinjektionen. 2012 und 2013 waren bedeutende Jahre, was die regelmäßigen medizinischen Nachuntersuchungen und Impfungen betrifft. Nach meiner Rechnung wurde aus der vierteljährlichen Nachuntersuchung eine wöchentliche. 2012 und 2013 wurden also die Nachuntersuchungen von vierteljährlich auf wöchentlich erhöht; also wöchentliche medizinische Untersuchungen und wöchentliche Impfungen. Was immer ihr Zeitplan war, der das Geschehen lenkte, auf alle Fälle sah man die Vorbereitung für Leute wie mich vornehmlich beim Impfschutz bzw. dem Schutz vor Krankheiten. Es machte mir Sorgen, was denn da auf uns zu kommen könnte: ‚Wozu brauche ICH all diese Impfungen?‘ Eine Impfung bekommt man nicht gegen nichts. Man bekommt Impfungen gegen etwas, was jetzt oder später eine Gefahr darstellen kann. Ich machte mir also einen Kopf darüber, an welche Art von viraler biologischer Kriegführung sie da wohl dachten bzw. welche Leute in der Zukunft damit drohen könnten. Sonst hätte ich letztes Jahr [2013] keine 89 Impfungen bekommen.

Michael Salla: Project Moonshadow umfasste also 300 Kinder. Und Du bist über einen Zeitraum von 12 Jahren durch dieses Programm gegangen sind. Hat man Dich dazu länger von zu Hause weggeholt, sagen wir auf ein Monat oder drei Monate? Deine Eltern mussten doch gewusst haben, dass Du ein spezielles Training absolvierst bzw. weg warst? Deine Eltern mussten doch irgendjemandem ihre Erlaubnis dazu gegeben haben. Was weißt Du darüber?

Randy Cramer: Das ist eine interessante Frage. Gerade vor dem Hintergrund ihrer religiösen Überzeugungen und Werte meiner Eltern. Es gibt gewisse Dinge, die sie akzeptieren und glauben würden. Andere würden ihnen große Probleme bereiten. Das ist ein Gegenstand, über den ich mit ihnen zu reden versuchte: ‚Erinnert ihr euch an diese Zeit und erinnert ihr euch, was damals passierte‘? Freilich wollen sie darüber nicht sprechen. WENN sie es tun, bin ich immer überrascht wie oft sie sagen, dass sie sich nicht mehr erinnern könnten. Meine Mutter sagte dann:“Ach, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich hätte doch etwas bemerkt. Ich hätte mir doch Gedanken gemacht‘. Ich bin mir also nicht sicher, bis zu welchem Grad ihre eigenen Erinnerungen berührt wurden hinsichtlich dessen, was wirklich geschah bzw. an was sie glaubten, sich zu erinnern.

Ich weiß, dass für einige dieser Behandlungen die Fähigkeit, in der Zeit zu reisen, angewandt wurde. Bei einer Entführung des Körpers kann man den Betroffenen aus dem Verkehr ziehen, ihn an den gewünschten Ort verbringen, um all das zu tun, was man will, für welchen Zeitraum auch immer. Ich bin kein [akademischer] Eierkopf, kein Zeitwissenschaftler. Soweit ich aber verstehe, haben diese Wissenschaftler es gut berechnet im Sinne eines guten „Fahrplans“: ‚diese Leute hier müssen zurück gebracht werden an jenen Abend, an dem wir sie weg holten, so dass sie nicht als abwesend auffallen.‘ Ich weiß, dass genau dies manchmal geschah. Und ich weiß, dass sobald einmal alle Implantate installiert waren, ein Menge über Virtuelle Realität als Trainingserfahrung lief: die Fähigkeit, die Erfahrung von Geist und Körper entweder in einen Klonkörper zu projizieren (Trainieren im Klonkörper), oder in einer virtuellen Umgebung zu trainieren, aus der die kinästhetische Erinnerungsprogrammierung im Hirn als Erinnerungsmuster in der Person erhalten blieb, wenn sie aus ihr zurück kehrte. Da ist freilich vieles verschwommen, weil man [abwechselnd] bewusst und lange Zeit wieder ohne Bewusstsein ist; schwach bewusst in einigen Ein- und Ausstiegsvorgängen… Da sind aber meine Erinnerungen und die Erklärungen, die mir dazu gegeben werden von Leuten, denen ich im Moment unterstelle, dass sie es in einer Weise tun, die zu meinem Besten ist, also nicht bloß, um mich auszufragen. Sie wissen, dass sie meinen Ausstieg aus dem Projekt riskieren würden, sobald ich mich nicht mehr wohl fühlen sollte mit den Antworten, die ich bekomme, im Sinne von: ‚Wenn ihr Typen mir nicht erzählen wollt, was ich wissen möchte; wenn ich das Gefühl habe, dass ihr nicht mehr mit mir kooperiert, werdet ihr von mir nichts mehr bekommen. Keine Kooperation, kdine Information. Ich werde genau das Gegenteil tun von dem, was ihr von mir erwartet.‘ Das ist „Reverse Psychology“: ‚Ihr seid nicht nett zu mir – ich bin nicht nett zu euch.‘ Das schien es also wirklich diese Absicht zu geben: ‚O.k. Du willst also die Wahrheit? Wir werden Dir erzählen, was wir können. Es ist besser, dass Dein Verhalten von dem bestimmt wird, was Du für wahr hältst, als von einem ständigen Kampf mit dem, was Dir gegen den Strich geht.‘

Meine Eltern wollten also nicht darüber reden, obschon ich ihnen Fragen darüber stellte. Sie zeigten sich vage über dies und jenes. Sie haben allerdings Erinnerungen, die sie vor ihrem Verständnishintergrund von „Engeln“ und „Dämonen“ betrachten. Für meine Eltern war jene monströse Episode aus meinem Leben als Zehn-, Elf-, Zwölfjähriger Anlass genug, einen Exorzisten der Kirche ins Haus kommen zu lassen, in dem dann dieser große Exorzismus veranstaltet wurde. Ich gehe davon aus, dass meine Eltern die Anwesenheit dieser multidimensionalen Wesen im Haus gespürt haben. Meine Mutter hat diese Erinnerungen von Trittgeräuschen im Flur, die Anmutung einer Präsenz mitten in der Nacht. Sie hat einen sehr unruhigen Schlaf, hatte ihr ganzes Leben lang Schlafprobleme. Ich denke also, dass sie über einige Dinge Bescheid wussten, dass sie eigene Erfahrungen damit hatten. Ich glaube aber nicht, dass sie sich im Hinblick auf ihre Glaubensvorstellungen damit arrangieren konnten. Eher hätten sie behauptet, dass nichts passiert wäre. Denn wenn es passiert wäre… Meine Eltern sind gute Leute. Ich weiß, dass sie mich sehr lieben, aber wenn da etwas ‚tatsächlich‘ passiert wäre, hätten sie sich gezwungen gesehen, ihre eigene Wirklichkeit zu überdenken, und sich zu fragen:’Was haben wir getan, das entweder zum Wohle oder zum Schaden unseres Sohnes gereichte?‘ Wären sie hier zu irgendeiner Schlussfolgerung gekommen, dass sie etwas taten oder bei irgend etwas mitwirkten, das zu meinem Schaden war, glaube ich, dass meine Eltern damit nicht hätten umgehen können. Jede Idee daran, dass sie irgend etwas schlimmes getan haben oder mit irgendetwas kooperiert haben könnten, das mich verletzte, war außerhalb ihrer Vorstellungskraft. Es stünde einfach in zu großem Gegensatz zu dem, wie sie sich unter ihrem Leben vorstellten.

Michael Salla: Du hast erwähnt, dass da jemand innerhalb des Projekts Moonshadow war, der in Aussehen und Verhalten wie ein Marine auftrat. Welche Zweige des Militärs, so weit Du das beurteilen kannst, waren denn im Projekt Moonshadow involviert?

Randy Cramer: Meines Wissens stand dieses Projekt ausschließlich unter der Leitung der Special Section des Marine Corps, einer Spezialabteilung des Marine Corps, die meines Wissens in den 1950er Jahren ins Leben gerufen wurde und die mit allem zu tun hatten, was mit extraterrestrischer Technologie oder extraterrestrischen Lebensformen [„Extraterrestrial Biological Entities“ oder EBEs: Militärjargon für außerirdische Lebensformen] zu tun hatte, um die geheimen Informationen von den übrigen Befehlsketten und Informationswegen abzutrennen, die nicht für sicher erachtet wurden. Ich kann mich nur an ein paar wenige Offiziere des Marine Corps erinnern, die eigens diesem Programm zugeteilt waren. Ich kann mit Bestimmtheit erinnern, das ich ein oder zweimal in einer Einrichtung war, in der ich auch Leute aus anderen Teilstreitkräften des Militärs sah. Das schließt auch Uniformen ein, die mir nicht bekannt sind. Ich kann vor meinem inneren Auge sehen, was sie trugen, kann ihre Uniform erinnern und beschreiben. Ich kann sie aber nicht in Übereinstimmung bringen mit irgendeiner bekannten Uniform der Teilstreitkräfte aus der Gegenwart und der Vergangenheit der letzten Jahrzehnte. Keine Übereinstimmung also mit dem, was mir bekannt ist. Das würde also bedeuten, dass es es ein Hinweis auf andere verdeckte militärische Abteilungen ist, möglicherweise komplett neu geschaffene Streitkräfte mit komplett neuer Uniformierung und Rangordnung. Oder möglicherweise auch international besetzte Abteilungen aus anderen Ländern, mit denen ich nicht vertraut bin und die ich nicht identifizieren kann.

Michael Salla: Wir werden auf die Special Section des US Marine Corps zurück kommen. Du hast hier aber den extraterrestrischen Faktor angesprochen. Wir haben es hier also offensichtlich damit zu tun, dass Du während des Trainingsprogramms im Projekt Moonshadow – wir würden heute wohl sagen, dass es sich um eine Ausbildung zum „Supersoldaten“ für talentierte Kinder handelte –, jene klassischen Abduktionserfahrungen hattest, von denen Du uns eine ausführlich geschildert hast. Darin wurdest Du von einem klein gewachsenen Außerirdischen gepackt und bist aufgewacht mit der Erinnerung an einen „Traum“. Hast Du zu irgend einem Zeitpunkt die Erinnerung daran wieder erlangt, was zwischen diesem „packenden“ Erlebnis und Deinem Erwachen im [ersten] Glauben an einen Albtraum vorgefallen war?

Randy Cramer: Ja, das habe ich. Vor dem Hintergrund meiner und der vollen extrapolierten Erinnerung an diese Erfahrung scheint es so zu sein, dass es sich um einen Test handelte. Sie haben bereits eine ganze Zeit lang mit mir gearbeitet, und es handelte sich um einen Test, wie ich auf einen häuslichen Eindringling reagieren würde. Was ich also tun würde, wenn ich mitten in der Nacht bemerkte, dass jemand ins Haus eingedrungen und mich und meine Familie bedrohte.

Es ging also im Wesentlichen darum, trotz aller Vorsicht und Aufregung aufzustehen, um die Situation zu klären. Auch um die Bereitschaft, den Angreifer physisch zu attakeiren. Und als ich diese „Verbindung“ herstellte und er mich packte, war dieser Teil des Tests vorbei. Meine tatsächliche Erinnerung danach bestand darin, ohnmächtig zu werden, nicht aufzuwachen. Er hielt so lange an mir und meiner Kehle fest, dass ich ohnmächtig dabei wurde. Dann brachte er mich zu seinem Schiff zurück, in denen sie unterwegs waren. Und dort geschahen abermals Scans, Behandlungen, Sondierungen…Dann wurde ich wieder zurück gebracht und ins Bett gesteckt.

Ich erwachte in diesen Test hinein und das letzte, an was ich mich erinnerte, war dann das Aufwachereignis: ‚Ah, was für ein entsetzlicher Albtraum.‘ Es war also nur ein Test, ein Test, um herauszufinden, wie ich reagieren würde: ‚Lasst uns sehen, wie er nach all den Jahren Training reagiert.‘ Dann im Schiff zurück: Scans und subzelluläre und Zentralnervensystem-Diagnostik, um sicher zustellen, dass alles so arbeitet, wie es soll, (so dass keine Anomalien auftreten würden), bevor sie mich dann ins Bett zurück brachten. Ende dieses Kapitels… Ein Kontrolltest also: ‚Mal sehen, ob er ihn schafft‘ – ‚Testet ihn und bringt ihn zurück‘.

Michael Salla: O.k. Dieser Test war also vermutlich Teil von Project Moonshadow, das von jener speziellenAbteilung des US Marine Corps geleitet wurde.

Du hast erwähnt, dass das Wesen, das Dich packte, etwa 4 ½ Fuss groß [rund 1,40 m] war, einen breiten, quaderförmigen Kopf hatte und Dir nicht menschlich erschien. Das sagt uns doch, dass dieses Wesen ein Teil dieses Trainingsprogramms im Projekt Moonshadow war, oder?

Randy Cramer: Korrekt. Aber im Ganzen betrachtet sagt mir meine Erinnerung, dass diese Wesen mit der Special Section des Marine Corps kooperierten, um sie bei diesem Supersoldatenprogramm zu unterstützen. Im Sinne von: ‚Wir haben die voll entwickelte Technologie, um das hier durchführen zu können, und wir werden unsere Leute schicken, die euch dabei helfen werden, das auf die Reihe zu kriegen.‘ Es war also ein Kooperations-Programm. Aber sofern ich das richtig verstanden habe, hatten die Extraterrestrischen auch ihre eigene Agenda. Auf der einen Seite kooperierten sie mit diesem Militärprogramm: ‚Wir werden euch dabei helfen, Supersoldaten nach eurer Vorstellung zu erschaffen‘). Aber es bedeutete auch: ‚Wir werden zusätzlich ein Hintertürprogramm installieren, werden andere Eigenschaften hinzufügen, welche diese Personen [Supersoldaten] dazu befähigt zu tun, was WIR von ihnen wollen.‘) Ich denke nicht, dass das eine schlechte Sache ist, dass ihre Motive negativer oder böswilliger Art waren im Sinne einer totalen Versklavungs- oder Ressourcenausbeutung. Das schien nicht ihre Motivation zu sein. Und wenn es ihre Absicht gewesen wäre, hätten sie es wohl auf eine ganz andere Art und Weise getan. Hätten sie wirklich vorgehabt, uns zu unterdrücken und zu versklaven, hätte es keinen Sinn gemacht, sich so zu verhalten, wie sie sich verhielten. Der ganze Prozess und Handlungsablauf gleicht dem, was man tun würde, wenn man jemanden unterstützen will. Ob ich da nun falsch liege oder nicht: Ich glaube, dass ihre Absichten gut sind. Und sie machten sehr deutlich, dass sie dem Marine Corps mit dieser Intention helfen würden. Auch das Marine Corps selbst hatte gute Absichten mit diesem Programm. Sie wollten nicht nur versklavte Killermaschinen produzieren, wie sie in anderen fehlgeleiteten Supersoldatenprogrammen auftraten. In meinem Verständnis saßen die hochrangigen Militärs in den frühen Tagen zusammen und fragten sich: ‚Wir haben die Technologie, um Supersoldaten zu erschaffen. Welche Art von Supersoldaten wollen wir erschaffen?‘ Die ersten Gespräche verliefen also in dem Sinne: „Wie erschaffen wir einen Herkules, einen Hektor, einen echten Helden aus dem goldenen Zeitalter?‘ Und ich glaube, was dann passierte, war weitestgehend eine Zweckentfremdung der Programme und eine Abweichung von diesem Gedankenansatz. Der Fokus richtete sich also mehr darauf, roboterhafte Killerautomaten zu erschaffen, die man augenblicklich in Tötungsmaschinen verwandeln könnte und die unter allen Umständen alles auslöschen würden, auf was man zeigte, ohne dabei Fragen zu stellen.

Projekt Moonshadow hatte jedoch einen anderen Zweck. Er bestand nicht darin, bloße Maschinenkiller zu kreieren. Das Ziel bestand darin, Helden zu erschaffen. Supersoldaten, deren Vergleichsrhamen der eines griechisch-römischen Helden sein würde. Ob das gelungen ist, wir werden es noch sehen… Das war jedenfalls die andere Intention des Projekts. Es schien, dass die Extraterrestrischen bei dieser Agenda halfen, aber ihre eigenen Ziele dabei verfolgten (‚O.K. Eure Supersoldaten können x,y, z machen. Für uns ist seine Ausbildung aber noch nicht zu Ende und wir werden ihn mit ein paar extra Programmen ausstatten und uns ansehen, was er damit für lustige und schicke Dinge tun kann.‘). So scheint es, dass dies ein kooperatives Programm war und sie arbeiteten sowohl an einem gemeinsamen Ziel, als auch mit eigenen, flankierenden Zielen.

Michael Salla: Auch andere suchten die Öffentlichkeit, um über Supersoldatenprogramme zu sprechen, welche Kinder involvierten. Und ein Kontrollmechanismus, der dabei benutzt wurde, bestand in Trauma-basierter Mind Control.

Randy Cramer: Genau…

Michael Salla: War das also auch Teil des Projekts Moonshadow?

Randy Cramer: Vor dem Hintergrund der ganzen Bandbreite der Mind Control Technologien ist nach meinem Verständnis die Trauma-basierte Bewusstseinskontrolle eine primitive Technologie, wenn es um die Formung des Bewusstsein geht. Es gibt viel fortgeschrittenere und weniger traumatisierende Methoden, um dies zu erreichen. Um das aber auf diesem Wege zu erreichen, muss man in einem möglichst früheren Alter ansetzen. Wenn man nämlich mit jemandem zu tun hat, der bereits irgendein fest sitzendes Bezugssystem in seinem Geist und seinem Körper hat, muss man es vorher brechen, um es wieder neu aufbauen zu können. Daher ist Trauma-basierte Mind Control so so gut bekannt und weit verbreitet, weil man es dabei mit Personen zu tun hatte, die sich bereits einige Jahre entwickeln konnten. Man muss das brechen, um darauf neu aufbauen zu können. Aber wenn man von Null und Tag 1 beginnt, von der reinen DNS und der befruchteten Eizelle, muss man das nicht in diesem Umfang tun. Da gibt es sicher ein paar Erfahrungen [bricht ab]…

Nach meinem Verständnis funktionierte das etwa so: die ETs und die Special Section des Marine Corps sagten sich ‚Großartig! Um besser zu sein als die anderen Programme, tun wir es auf diese Art und erhalten viel stabilere Supersoldaten.‘ Man stand nämlich vor dem Problem, dass durch all diese Trauma-basierte Kontrolle sich die Lebensspanne verkürzte. Man hat zwar Supersoldaten, aber nur für einige wenige Jahre, bevor sie sich selbst zerstören und innerlich kaskadieren [Randy spielt hier wohl auf die Wiedervernetzung ehemals blockierter neuronaler Netzwerke an, welche die vormals kompartimentierten multiplen Persönlichkeiten ineinanderlaufen lassen. Aus anderen Zeugnissen von Supersoldaten wissen wir, dass dies nicht selten mit einer Selbsttötung endet]

Bei Nichtanwendung der Trauma-basierten Methode gibst Du Deinem Supersoldaten also eine sehr viel längere Lebensspanne mit auf den Weg; viele Jahre mehr an Militärdienst und ein größerer Nutzen, der daraus gezogen werden kann im Vergleich zu einem Trauma–basierten Regime. Im Wesentlichen sollte es also effektiver und nutzbringender sein. In den meisten Fällen wurden wir damit [Trauma-Kontrolle] also nicht konfrontiert, obschon man da freilich mit einem dutzend anderer Leute am Tisch sitzt, die nicht die gleichen Werte teilen. In Project Moonschadow gab es also auch die Leute, die forderten: ‚Wir benötigen doch auch diese anderen Kontrollmechanismen und Sicherheiten in diesem System! Und am Tisch machte das Argument die Runde: ‚Nein, das würde unser Programm und unsere Ziele verderben. Wir haben [bewusst] keine Trauma-basierte Mind Control angewandt, weil es sie [die Supersoldaten] mit der Zeit schädigt, ihre Lebenszeit und ihren Nutzen vermindert.‘ Aber wenn man Leute dabei hat, die ständig darauf insistieren: ‚Nein, nein, nein, wir müssen diesen Kerl kontrollieren! Wir müssen sicher stellen, dass er nicht aus dem Ruder läuft und unabhängig wird‘, rollten die Leitenden bei Projekt Moonshadow schließlich mit den Augen und sagten: ‚Na, gut, bitteschön, wenn ihr wollt, dass wir es so tun, fügen wir also ein Minimum an diesen Trauma-basierten Kontrollen hinzu.‘ Ich kann mich definitiv an einige erinnern. Meistens jedoch war es keine Trauma-basierte Mind Control, sondern eine Basis-Programmierung, die mit der DNS Programmierung begann, mit der elementaren Softwareprogrammierung der [meiner] Entwicklung, statt letztere auseinander zu brechen und wieder neu zusammen zu setzen.

Michael Salla: Wir sind fast am Ende dieses ersten Teils, der Deinen Lebenshintergrund aus der Frühzeit beleuchten sollte, bis Du im Alter eines Teenagers warst und in den Militärdienst eingetreten bist. Gibt es irgend etwas, das Du hinzufügen möchtest im Hinblick auf die nach und nach erfolgten Enthüllungen Deiner Frühzeit?

Randy Cramer: Ja, und zwar folgendes: Sogar wenn etwas geklärt scheint und sich für die Erinnerung klar zeigt, heißt das nicht, dass nicht alles anders sein kann. Ich erinnere die frühen Stadien dieses Prozesses und dachte mir dabei: ‚Oh, dies bedeutet jenes und jenes bedeutet dieses…Oh, wenn ich von diesen Aliens entführt wurde, muss das diese Bedeutung haben.‘ Ich hatte also einige Annahmen, die ich auf nichts anderes als auf Annahmen stützte (wie das andere Leute auch tun, die zu glauben wissen, was diese Dinge zu bedeuten haben), was diese Dinge für mich persönlich bedeuteten, und auch, ob ich mit diesen Dingen mit mir im Reinen oder Unreinen wäre.

Erst als ich bereit dazu war und mir die Zeit nahm, tief zu graben und jede einzelne Facette der Erinnerungen und der emotionalen Erfahrungen zu erforschen, konnte ich die Gewissheit erlangen, bei der Wahrheit angelangt zu sein. Denn ich würde nicht zur Wahrheit gelangen, wenn eine Erfahrungserinnerung in mir nicht ganz korrekt war und sie mich dadurch zu falschen Schlussfolgerungen und Handlungen (basierend auf jenen) verleitete.

Wenn ich eine Botschaft vermitteln sollte, besonders an jene, welche diese Informationen dazu benutzen, sie auf sich selbst zu beziehen, [würde ich sagen]: ‚Was immer ihr glaubt, dass euch widerfahren sei, seid euch nicht so sicher! Lasst den Zweifel nicht so nah an euch ran, dass ihr leugnet, etwas sei passiert. Aber seid bereit auszusprechen: ‚Vielleicht ist es passiert, vielleicht auch nicht. Lass uns der Sache auf den Grund gehen und zur Wahrheit gelangen.‘ Und wenn eine Einstellung herrscht, eine Intention und Ernsthaftigkeit, welche tatsächlich den Willen hat, zur Wahrheit zu gelangen, wird man dort Am Ende auch landen. Ich bin überzeugt davon, wer auch immer euch dabei helfen will (eure Guides oder Außerirdische): ihr müsst die richtigen Fragen stellen! Dazu gehört, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Es ist einfach, solche Annahmen zu treffen über Dinge, von denen man nicht unbedingt sehr viel Fakten kennt. Ich würde jeden, der durch irgendeinen ähnlichen Prozess geht, dazu ermutigen wollen, anzuhalten und sich zu vergewissern, ob man die richtigen Fragen stellt und wirklich willens ist, auf den Grund der Dinge zu kommen. Willens auch, die Vorstellungen seiner Vorurteile loszulassen. Wenn man eine neue Ebene erreicht, wird man gezwungen, einen ganzen Strauß an Annahmen zu verwerfen, bevor man sie betreten kann. Und das ist gut so. Es ist gut, wenn man sich willens zeigt, falsch zu liegen, um an einen Ort zu gelangen, an dem man richtiger liegt. Habe also den Wunsch, Dich zu irren. Sei Dir nicht sicher, fordere Deine Annahmen heraus, so dass Du wirklich zum Grund der Wahrheit darüber gelangen kannst, wer oder was Du bist und was Du mit dieser Erfahrung nun anfangen willst.

Michael Salla: Wir schließen hier diesen ersten Teil und werden bald wieder zurück sein, um einen Blick auf Deinen Militärdienst in der US Navy und in der Special Section des US Marine Corps zu werfen.

 Randy Cramer: Teil 2 – Die Mars Defense Force (MDF) und die Verteidigung der Marskolonien
Deutsches Transkript des Interviews mit Michael Salla (www.exopolitics.org)

(Text geglättet)

Es handelt sich hier um den zweiten Teil eines fünfteiligen Interviews mit Randy Cramer, der seine Rekrutierung in eine Spezialabteilung des US Marine Corps enthüllt, die für die Ausbildung der Verteidigungsstreitkräfte der fünf bestehenden Marskolonien verantwortlich zeichnet.

Dieser Blog macht sich die hier vertretene exopolitische Sichtweise nicht vollständig zu eigen, lädt vielmehr jeden dazu ein, kritische Kommentare zu hinterlassen!

Michael Salla: Wir sind zurück mit Captain Kaye [Randy Cramer] und werden die Serie von Ereignissen besprechen, die sich ereigneten, nachdem er Projekt Moonshadow mit etwa 17 Jahren abgeschlossen hatte und daraufhin in den Dienst der Special Section des US Marine Corps gestellt wurde. Erzähl uns bitte darüber, was dann passierte, nachdem Du ins Projekt Moonshadow aufgestiegen warst.

Randy Cramer: Klar. Da war eine kurze Zeitspanne nach dem Abschluss des Projekts, ich würde sagen, für eine Dauer von etwa 90 Tagen, in der wohl die letzten Tests durchgeführt wurden [im Sinne von]: ‚O.k. Wir investierten so viel Zeit in diese Sache. Nun wollen wir uns [erst einmal] ansehen, wie er sich unter den unterschiedlichsten Bedingungen schlägt.‘ Es gab also diese interessante 90-Tage-Periode, während der ich an vielen verschiedenen Orten war. Das umfasste verschiedene Umwelt- und Ökosysteme und Temperaturzonen rund um den Planeten [Erde], um einfach zu sehen, wie ich unter verschiedenen Bedingungen und Szenarien funktionierte. Dann gab es wieder gelegentliche Zusammenarbeit und Kriegsspiele auf Augenhöhe mit anderen Special Forces. In einigen Fällen sogar Einsatzschießübungen, die für uns eine Übung, für andere Leute in anderen Ländern aber sehr real waren, da sie nun tot sind. Sie waren die Einsatzschießübung, die für uns ein Testlauf sein sollte. Freilich keine so bedrohliche Streitmacht, dass die High-Tech-Maschinerie [der Supersoldaten] beschädigt werden würde. Sofern diese nicht defekt ist, kann man garantiert davon ausgehen, dass das gegnerische Team keine Chance hat. Es gibt eine Menge bewaffneter Streitkräfte in der Welt mit AK-47-[Sturmgewähren], aber ohne Schuhe an den Füßen. Sie sind also nicht sehr gut ausgerüstet gegen ausgebildete bewaffnete Truppen. In einem Testszenario kann man dann also ruhig 5 Supersoldaten gegen 50 dieser Männer los schicken und sehen wie sie sich machen. Du weißt, dass Deine Leute gewinnen werden, aber wenn Du ein Training unter realen Bedingungen haben willst, ist so etwas ein sicherer Test. Nach etwa 90 Tagen wurde ich mitten in der Nacht in einen regulären Pickup verladen, um meine Reise zum Lunar Operations Command [Mond-Einsatzführungskommando] anzutreten. Ich wurde in Unterkünften einquartiert, die nicht größer waren als eine Gefängniszelle, obschon etwas zivilisierter als eine Gefängniszelle, so dass man sich nicht wie ein eingesperrtes Tier fühlte. Aber ungefähr in dieser Größenordnung: ein Raum sehr praktisch gehalten, mit Waschbecken und Toilette an der Seite. Ein kleiner Tisch mit Stuhl. Wie eine Stube, oder wie man es immer nennen will. Dort wurden wir also einquartiert und man befahl uns, auf das Läuten auf dem Gang zu warten. Jeder Einquartierte hatte dann in den Gang auszutreten… Davor stand Militärpersonal, in diesen LOC-Jumpsuits gleichenden Overalls. Die Farbe entsprach mehr einem Marinegrau („battleship grey“) mit goldenen Säumen. Die beiden Sicherheitsleute waren nicht sehr schwer bewaffnet, trugen aber eine Seitenwaffe. Sie eskortierten uns einzeln, einer nach dem anderen. Ich konnte sehen, wie andere auf demselben Gang von anderen zweien dieser Sicherheitsleute (in Jumpsuits mit Goldsäumen) eskortiert wurden. Ich wurde in einen großen Wartebereich gebracht, der sich in Nachbarschaft zu einer großen Anzahl an Bürozellen befand. Da drinnen saßen eine Menge Bürokraten in verschiedenen Uniformen, die eifrig ihre Schreibarbeit erledigten. Eine Menge saßen da herum, und warteten darauf, dass ihre Namen und Nummern aufgerufen werden würden. Auf ein Signal also, zum Gespräch mit diesen Leuten aufgerufen zu werden. Das war ein ziemlich großer und hell erleuchteter Bereich. Alles war in dieser goldgelben Farbe gehalten, zumindest war das die Farbgebung zu jener Zeit und der Wandel der Mode könnte zu Veränderungen geführt haben. Damals war es jedenfalls dieses Blumengelb, das einem Urlaubsstimmung vermittelte. Es war fast so, als ob man beim Zahnarzt wartete, nur alles in einem wirklich großen Raum.

Nach einer gewissen Wartezeit wurde man also aufgerufen, nahm Platz in einem der Bürozellen und hatte einen Unteroffizier vor sich in einer Uniform, die ich nicht genau identifizieren konnte. Er gab sich als Offizier der Air Force aus, aber seine Uniform war mir nicht vertraut vor dem Hintergrund der (mir bekannten) regulären Streitkräfte der Air Force. Ich vermute daher, dass dies etwas mit einer Parallelabteilung der Air Force zu tun hat, die ihr anderes Aussehen einer eigenen Uniform verdankt. Das ist nur geraten von mir, denn ich bin darin nicht der ausgesprochene Kenner.

Er [der Unteroffizier] zog dann einen Stapel Papiere hervor und sagte: ‚Hier ist Ihr Vertrag. Ich soll ihn mit Ihnen durchgehen und Fragen beantworten, die sie dazu haben. Und dass sie beim Unterzeichnen die Unterschrift auch an den richtigen Stellen machen, bevor es für Sie weiter geht.‘ Da war also diese kleine „Diskussion“ von ihm: ‚O.K. Das ist es, was sie hier tun: Sie unterschreiben für eine 20-jährige Dienstzeit…. Machen Sie sich keine Sorgen, wir löschen Ihnen die unerwünschten Erinnerungen an die hässlichen Dinge sowieso aus dem Gedächtnis. Wir verfrachten sie genau dorthin zurück, wo wir Sie aus dem Verkehr gezogen haben und führen eine Altersregression durch [ein auf Technologie basierender Verjüngungsprozess]. Sie werden ihr Leben noch einmal leben können und werden also keine Jahre Ihres Lebens verlieren. Tatsächlich werden Sie dann auf einem ruhigen Posten landen und wir werden uns um alles kümmern. Es wird alles gut.‘ Da gab es eine Menge Versicherungen (‚Das ist keine große Sache‘ und ‚Das tun andere jeden Tag‘ und ‚So wird das heute eben gemacht…‘)…

Nachdem es kaum so etwas wie eine Diskussion gab, hatte ich ein paar Fragen, die er beantwortete, wobei ich schließlich realisierte, was er mir dabei zu verstehen geben wollte: ‚Schauen Sie, Sie können jetzt unterschreiben, den Raum verlassen und sich ihrer nächsten Aufgabe widmen, oder wir können hier lange herumsitzen und uns über Papierkram unterhalten, den sie so oder so unterschreiben werden.‘ Er war hinreichend nett, war weder gemein noch machte er sich auf meine Kosten lustig. Es war für ihn einfach klar: Diese Sache musste erledigt und unterschrieben werden. ‚Haben Sie Fragen, fragen Sie, aber eigentlich spielt das keine Rolle. Unterschreiben Sie einfach und wir können weiter machen.‘

Nachdem wir das hinter uns hatten, wurde ich in meine zeitweise Unterkunft zurück eskortiert. Man teilte mir mit, ich solle eine Pause machen und auf das Läuten im Gang warten. Ich bin dann etwas weg gedöst, nicht sicher, für wie lange. Ich höre das Läuten im Gang und trete hinaus. Ich gehe den langen Gang hinunter zum Türdurchgang am Ende des Ganges, wie alle anderen, welche das Läuten hörten. Dann ging es durch größere Türen, welche den Raum öffneten auf einen großen Hangar, in dem sich ein sehr großes Schiff befand. Ich würde es eher mit einem Delta-Flügler oder einer Backwing-Form vergleichen wollen im Gegensatz zu einer Rund- oder Diskus-Form. Es war eine Delta-Dreiecks-Form, aber breiter, wie bei einer Fledermaus. Es war ganz schön hoch, von der Unterseite bis zur Oberseite des Schiffs waren es ungefähr 30 bis 35 Fuß [um die 10 Meter]. Im Inneren schien es mehrere Levels (Ebenen) zu geben. Der Eindruck bestätigte sich, als wir drinnen waren. Die Flügelspannweite von Spitze zu Spitze maß, – es ist schwer, Distanzen von dieser Warte aus zu schätzen – locker zwischen 400 und 500 Fuß [etwa zwischen 120 und 150 Meter]. Von der Nase bis zum hinteren Ende waren es weniger als 150 Fuß [rund 45 Meter]. Der Frontsektion saß eine riesige, gabgerundete Nase auf. Man konnte die leicht gewölbten Scheiben erkennen, da [auch hier] die Oberfläche gekrümmt war. Dort schienen die Steuerung und die Piloten zu sitzen. Es war ziemlich hoch oben, ganz so wie bei einer 747, wo das Cockpit über die Gesamtkonstruktion ragt, aber [freilich] in den oben angegebenen Dimensionen.

Im Inneren angekommen hatte man eine Menge Sitzgelegenheiten, Sessel wie in einer Lounge mit einer Art Gedächtnispolsterschaum. So als ob Luft entweichen würde, konnte man es hören, wenn sich das Material anpasste, um Deinem Körper einen guten Halt zu geben. Freilich waren dort auch Anschnallgurte. Nachdem also jeder ein bisschen herum fummelte, bereit und sicher war – es gab auch Leute, die jedem zeigten wo es lang geht, wenn es Verwirrung gab –, senkte das Licht im Schiff ab, ganz ähnlich wie in einem Flugzeug: aus dem Lautsprecher über Dir spricht der Pilot zu Dir: ‚Willkommen an Bord. Ich bin Ihr Kapitän für den Shuttleflug zum Lunar Operations Command [Mond-Einsatzfühurungskommando], ihrem nächsten Zielflughafen. Über den Ort dieser Station haben Sie keine Sicherheitsfreigabe, bis wir dort angekommen sind. Sobald wir dort ankommen, werden sie die Sicherheitsfreigabe über ihren Zielort erhalten…‘ Uns war es also nicht gestattet zu wissen, wo unser Ziel sein würde, bevor wir es nicht erreichten. Das war sehr lustig. Es war unterhaltsam mit anzusehen, wie die Sicherheit funktionierte, wie all diese Ebenen der Sicherheit und Sicherheitsfreigaben eingezogen wurden. Aber er machte etwas interessantes, das ich nicht erwartete und über das ich nicht nachgedacht hatte. Er sagte: ‚Ihr werdet euer Zuhause für eine sehr lange Zeit nicht mehr sehen. Bevor wir es hinter uns lassen, werden wir noch einen letzten Blick auf die Heimat werfen.‘ Jeder warf also noch einmal einen letzten Blick zurück auf die Heimat, und man gab uns so die Gelegenheit, darüber nach zu denken, warum man zu ihr zurück kehren wollte. Oder warum man die Leute und seine Familie da unten beschützen will. Warum es sich also lohnte, dafür zu kämpfen.

Als sich das Schiff aus dem Hangar heraus in Position brachte (in welch gut bemessener Distanz auch immer zur Erde), gingen an der Decke des Schiffs die Bildschirme an. Es war eine Projektion dessen, was das Schiff direkt vor sich sah. Das war so ähnlich wie in einem Planetarium, wo man ebenfalls in einem Stuhl liegt und durch die Deckenprojektion um einen herum den Eindruck gewinnt, dass man sich mitten im Weltall befindet. Wenn also eine Bewegung zu beobachten ist, gewinnt man fast den Eindruck, auf künstliche Weise [mit]bewegt zu werden. In einer ganz ähnlichen Art hatte man also diese sehr große und klare Projektion, die einem einen Eindruck vermittelte, was sich vor dem Schiff abspielte. Während wir auf die Erde starrten, um das letzte Mal mit großen Augen zurück zu blicken, hatten wir alle das Gefühl, in diesen Sitzen mitten im All zu schweben. Es war Ehrfurcht gebietend. Dieser Anblick sticht ohne Zweifel als der wunderbarste Moment meines ganzen Lebens heraus. Ich starrte auf den Planeten von dieser perfekten Warte aus und konnte ihn als Ganzes betrachten. Nicht als [Stand]Bild. Er bewegte sich, die Wolken bewegten sich, und die Gewitterblitze flackerten auf. Da ist Aktivität, die zwar sehr sehr langsam ist und Du bist so weit weg, dass Du es nicht bemerkst. Aber Du weißt, dass es da ist. Es ist eine Möglichkeit zu sehen, wie man sonst nicht sehen kann. Ein Bild zu betrachten ist nicht dasselbe. Es war kein Vergleich zu einem HD-Bild auf einem großen Bildschirm. Es war so riesig, dass man den Eindruck hatte, sich in unmittelbarer Gegenwart zu befinden. So klar war dieses Bild, dass man meinte, die Decke des Schiffes wäre gar nicht vorhanden, man blicke aufs Original. Kein Zweifel, die Decke war natürlich da. Es war einfach phantastisch, die Erde „live“ zu sehen. Wenn Du sie vom Weltall aus siehst, erkennst Du, dass sie lebt. Nicht nur, weil es Leben auf ihrer Oberfläche gibt. Nicht nur, weil wir Menschen dort unten leben. Etwas wird einem plötzlich sehr klar, wenn man diesen gigantischen Ball im Weltraum sieht: er ist lebendig. Aber Du siehst keine Grenzen, es ist eine Welt ohne Grenzen. Man sieht keine, wenn man vom Weltraum aus darauf sieht. Keine Linien, welche die Länder voneinander trennen. Man sagt sich nicht: ‚Oh, sieh mal, da sind die Vereinigten Staaten! Und da ist Deutschland!‘ Du sagst Dir: ‚Oh, hier ist Nordamerika, das mit Südamerika verbunden ist. Und da ist Europa zusammen mit Asien.‘ Du erkennst einfach sofort, dass alles miteinander verbunden ist ohne diese trennenden Linien. Und von dieser Perspektive aus ist alles Gezänk und aller Streit auf der Oberfläche unwahrscheinlich belanglos. Man bekommt den Eindruck: ‚Wow! Ich bin hier wirklich an einem bedeutsamen Ort. Ich starre nicht nur auf dieses ‚Ding‘, schaue sie [die Erde] mir nicht nur an, sondern werde für ihre Sicherheit sorgen. Und jeder, der dort unten lebt, wird sicher sein. Alles Leben, das dort unten lebt, ist momentan sicher, und vielleicht, wenn ich Glück habe, werden alle Menschen und alles Leben auch in der Zukunft sicher sein aufgrund der Arbeit, die ich hier und jetzt tue.‘ Dieser Gedanke blieb bei mir hängen und machte mich betroffen. Ich hatte einfach diesen Moment, der Ehrfurcht gebietend war und mich berührte. Ganz unabhängig davon, wie all dies enden sollte, würde dieser Moment versöhnlich und ein [ganz] spezieller sein. Ich war also im Reinen damit, diese spezielle Rolle einzunehmen und diese Verantwortung zu tragen. Es machte mich glücklich und es war gut so. Es war einfach eine atemberaubende Erfahrung.

Michael Salla: Vielleicht möchtest Du uns ein wenig über das Lunar Operations Command [Mond-Einsatzführungskommando] erzählen? Befindet es sich auf der Rückseite des Mondes? Ist es eine unterirdische Anlage? Wie groß ist sie?

Randy Cramer: Das sind gute Fragen. Aber ich kann sie nicht alle beantworten. Ich habe nur einen Teil davon zu Gesicht bekommen. Als wir uns im Landeanflug befanden, sah ich eine ziemlich große Basis, in der sich eine sehr sehr große Landeplattform befand. Sie ragte in Terassenstufen von der Basis bzw. von der Mondoberfläche aus nach oben. Und die Plattform selbst, du meine Güte…man konnte drei oder vier von diesen Dingern darauf platzieren. Sie maß also möglicherweise eine Quadratmeile, zumindest aber die Hälfte davon. Da unten waren eine Anzahl kleinerer Schiffe aufgereiht. Gebäude waren da, welche Nissenhütten glichen. Die waren riesig und hatten diese gerundete Form. Dann waren da auch rechteckige Gebäude, die nach nichts besonderem aussahen. Einmal drinnen, sah man dann Gänge und Aufzüge, die nach unten, unter die Mondoberfläche führten. Gemessen an den Arealen, die ich zu sehen bekam, behielt ich aus dieser Zeit den Eindruck zurück, dass es sich um eine absolut gewaltige Einrichtung handelte. Die Station, die ich besuchte, hatte mindestens die Größe einer mittleren Stadt. Und womöglich gibt es auf der Rückseite des Mondes noch mehr von diesen Stadt-großen Komplexen, mit denen wir [Menschen] etwas zu tun haben, die also unter terrestrischer Kontrolle stehen. Aber da gibt es auch… Nach meinem Verständnis ist die Rückseite des Mondes bereits von so vielen verschiedenen Spezies genutzt worden (ein bisschen wie die Antarktis, wo man all diese unterschiedlichen Regionen mit unterschiedlicher Ländervertretung hat. Man hält diese und jene Region und jeder respektiert den Raum und die Ansprüche des anderen… Da gibt es also eine Reihe von Regionen, die von verschiedenen Extraterrestrischen genutzt wurden und [bis heute] über einen sehr langen Zeitraum Basen unterhielten. Die haben auch nicht vor, weg zu gehen. Und ob die Leute sich nun freundlich oder feindlich gesinnt sind. Hier ist eine Art neutraler Boden. Diejenigen also, welche mit anderen nicht auskommen, können sich unter Umständen gar nicht weit voneinander befinden. Aber sie greifen sich nicht gegenseitig an und dulden sich in diesem neutralen Raum, welche vertraglichen und diplomatischen Arrangements auch immer dahinter stecken mögen. Dieser gegenseitige Respekt reicht vermutlich schon sehr lange zurück in die Zeit. Aber so weit ich weiß, brach dennoch einige Male der Krieg auf der Rückseite des Mondes aus, und das war schlimm genug, dass alle schließlich sagten: ‚Nicht hier. Dies hier ist neutraler Raum, was immer auch alle Anwesenden hier verfolgen. Wir können nicht riskieren, hier unsere Konflikte auszutragen oder wir verlieren diesen Ort unter Umständen an jemand anderen‘. Das war so eine Art „Deal“.

Das ist also eine ganz schön interessante Gemengelage [im Sinne von]: ‚Wer und was ist da oben?‘, ‚Wo befindet sich das alles?‘, ‚Wie hat es sich ausgebreitet?‘. Natürlich nur vor dem Hintergrund, was ich selbst gesehen habe und was mit mir besprochen wurde. Was meine Einsatzeinweisungen betrifft, ist es vollkommen klar, dass ich nicht alles weiß, was dort oben ist und was darüber bekannt ist. Das ist es also, was ich über das Lunar Operations Command weiß.

Michael Salla: Bezüglich des Shuttle-Schiffs, das Dich zu Deinem Einsatzziel brachte: ist Dir bekannt, welche Kapazität es hatte?

Randy Cramer: Da muss ich raten. Zweifellos gab es im Inneren mehrere Levels oder Ebenen. Mein eigener Aufenthaltsort war also auf einer dieser Ebenen. Ob die Ebenen darüber oder darunter gleich waren oder für Fracht- oder Lagerkapazitäten, Ausrüstung oder Technik genutzt wurden, weiß ich nicht. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass das Schiff die Kapazität besaß, eine Truppenstärke von 1000 bis 2000 Mann zu transportieren (vielleicht sogar mehr)

Michael Salla: O.k. Das ist wirklich groß.

Randy Cramer: Ja, es wurde definitiv oder hauptsächlich gebaut, um menschliche Körper zu transportieren. Noch einmal, es handelt sich hier um meine Annahme. Einige Sektionen können freilich auch Frachtraum gewesen sein. Aber nach seinem Aufbau zu urteilen, war es wohl hauptsächlich dazu da, eine Menge Leute zu bewegen.

Michael Salla: Bezüglich der Papiere, welche Du unterschrieben hast: gab es da irgend einen Hinweis, welchem speziellen Einsatzdienst Du Dich verpflichtet hattest? Oder handelte es sich um eine eher nebulöse Angelegenheit? Welche Details erinnerst Du von den Papieren, die Du unterzeichnet hast? Wem hast Du Dich da verschrieben?

Randy Cramer: Ich habe mich mit meiner Unterschrift als US Marine der Earth Defense Force [Erdverteidigungsstreitkräfte] verpflichtet. Ich bin froh über diese Frage, weil ich sie selbst gestellt habe: ‚Für wen werde ich arbeiten? Was werde ich hier für eine Rolle spielen?‘ – [Antwort]: ‚Nun, Sie sind doch ein Marine, oder?‘ –’Ja.’– ‚Und sie bleiben auch einer. Sie werden immer ein US Marine sein. Das ist es, was sie sind und tun werden.‘ ‚Aber‘, sagte er, ‚dies ist ein Vertrag. Und dieses Vertrag bindet sie an die Earth Defense Force. Und sobald sie vertraglich an die Earth Defense Force gebunden sind, können wir Sie über Untervertrag an andere Organisationen weiterreichen, die Personal brauchen. Oder Sie werden einer beliebigen Anzahl anderer EDF-Basen im Sonnensystem zugeteilt.‘ Er meinte dazu: ‚Ach, das meiste davon ist wirklich langweilig. Meist schiebt man Wache oder ist auf Horchposten für Nichts. Vielleicht bekommen Sie auch einen langweiligen Job am Boden.‘ Offensichtlich spielte er herunter, was immer auf mich zukommen und wo manch einer [von uns] enden würde. Ich kann nicht [mit Bestimmtheit] sagen, ob das Teil jenes typischen Ausbilderverhaltens war oder ob er wirklich ehrlich zu mir sein wollte. Ich glaube eher, er wollte mich mit seinen Antworten einfach in diese sorglose Stimmung versetzen, damit ich [endlich] unterzeichne (Fragen hin oder her) und die nächste Person herein gerufen werden konnte.

Er sagte also: ‚Sie werden ein Mitglied der EDF [Earth Defense Force] sein. Und abhängig davon, wo sie hingebracht werden, wird Ihre Uniform entsprechend aussehen und Ihre Rangbezeichnung lauten. Aber Sie werden stets ein Marinesoldat bleiben. Sie werden vielleicht zeitweise mehr sein als das, werden zusätzliche Aufgaben haben. Aber das werden sie in dem Moment wissen, wenn sie dort angekommen sind. Ich kann Ihnen ihre nächste Aufgabe nicht nennen, da ich für diese Dinge keine Sicherheitsfreigabe habe. Alles, was ich Ihnen sagen kann, ist, dass nach der Unterzeichnung dieser Papiere andere Vorgänge ausgelöst werden. Wenn sie also an Bord des abfliegenden Shuttle-Schiffs gehen, werden Ihnen wiederum andere Papiere zugewiesen, die bei ihrer Ankunft geöffnet werden. Dies werden dann Ihre neuen Befehle und Aufgabengebiete sein, alles also, was Sie darüber wissen müssen. Bevor sie uns verlassen, haben Sie aber keinen „Need To Know“-Status [Need To Know: Kenntnis nur bei Bedarf] und diese Akten werden in Ihre Hände [erst dann] gelangen, wenn Sie dort sind und Ihnen jemand erklären wird, wo sie sich befinden.‘

Er redete also ziemlich gekünstelt. Gleichzeitig konnte er mir versichern, dass meine Identität hier nicht verloren ginge, dass ich etwas anderes als ein Marine werden könnte, sobald ich für eine andere Organisation unterschrieben hätte, die meine Verhaltensregeln und meine Wertvorstellungen als Marine kompromittieren würde. Er war also darauf bedacht, dass ich mir diesbezüglich keine Sorgen zu machen brauchte, indem er einfach versicherte: ‚Das machen so wir tagaus tagein. Es wird alles normal und gut werden‘. So redete er also, wenn er mich beruhigen wollte.

Das war freilich ziemlich vage, denn die hatten ja noch gar nicht die Sicherheitsfreigabe, um eine [fundierte] Antwort darauf geben zu können. Ich würde es also erst herausfinden, wenn ich an meinem Einsatzzielort angekommen wäre.

Michael Salla: Zu dieser Zeit also bestand Dein Wissen über die Earth Defense Force darin, dass es sich um eine verdeckte, internationale Organisation mit Raumfahrtprogrammen handelte. In einer Art vergleichbar mit den Vereinten Nationen, innerhalb der die verschiedenen Teilstreitkräfte des US Militärs ihre jeweiligen Fähigkeiten als Peacekeeper und Berater (usw.) in Dienst stellen. Ist es das, was mit der Earth Defense Force auch im Weltraum geschieht?

Randy Cramer: Ja. Nach meiner Kenntnis ist das im Wesentlichen zutreffend. Noch einmal: zum damaligen Zeitpunkt war mein Wissen über diese Sache begrenzt auf meine  Einsatzbesprechungen. Ich bekam eine Einsatzabschlussbesprechung, als ich Jahre später zurück kam im Rahmen einer Abschiedszeremonie. Ich kann mich daran erinnern, dort eine Rede (wohl etwas mehr als das) über die Ziele und Absichten der Earth Defense Force und über den Anlass ihrer Entstehung gehört zu haben. [Das geschah] im Grunde auf ganz ähnlichem Wege, wie auch die anderen geheimen Organistaionen gegründet wurden. Die Earth Defense Force war eine parallele, aber abgetrennte Organisation, die sich im wesentlichen aus den Vereinten Nationen heraus entwickelte, wahrscheinlich aus dem Sicherheitsrat heraus. Der Sicherheitsrat vereinnahmt alles, was mit Verteidigungs- und Sicherheitsfragen zu tun hat. Aus diesem heraus wurden so ziemlich alle Abteilungen der EDF (Earth Defense Force) als Parallelorganisation geformt, die abgeschnitten von der Erde oben im Lunar Operations Command (Mond-Einsatzführungskommando) stationiert wurde, um so wenig Kontakte wie möglich mit der Erdoberfläche zuzulassen. Das Risiko eines Sicherheitslecks und der Informationsaustausch sollte damit auf ein Minimum reduziert werden. Man schuf also diese Sphäre um den Planeten, um ihn vor allen Dingen zu beschützen, die ihm schaden könnten. Zu jener Zeit waren ja schon einige Dinge bekannt, die zur Sorge Anlass gaben. Das [bloße] Dastehen mit offenen Armen war keine gute Politik und man brauchte irgendeinen Verteidigungs-Perimeter, was auch immer da als nächstes auf uns zukommen würde oder was auch immer unsere nächsten Schritte auf dem Weg in die galaktische Gemeinschaft [im Original: „galactic brotherhood“] sein würden. Man will so etwas ja nicht unbedingt ohne einen Wachhund in seinem eigenen Hinterhof tun.

Michael Salla: Was also war Dein Zielort und was wurde Dir eröffnet, als Du dort ankamst?

Randy Cramer: Das Ziel war der Mars. Ich glaube, es nennt sich Mars Colony Corporation Headquarters [Unternehmenshauptquartier (HQ) der Marskolonien]. Da waren 3, 4…es waren 5 Hauptniederlassungen…Sie nannten es Aries Prime, da waren sie wirklich kreativ. Aries Prime war die erste der 5 Hauptniederlassung der Marskolonien, in der sich das Mars Colonies Corporation Headquarters befand. Und dann gab es noch 4 weitere Niederlassungen, die ich niemals mit eigenen Füssen betrat. Wir kamen also nach Aries Prime und landeten auf einer Plattform. Wir gingen von dort geradewegs über ein offenes Plateau der Marsoberfläche in eine sehr große Einrichtung. Es war dort [sowohl] heiß und es ging [gleichzeitig] ein kühles Lüftchen. Die Luft ist dünn, aber atembar. Die Temperaturschwankungen sind ganz schön hoch. Ohne Umweltschutzanzug ist man also gut beraten, sich nicht lange in der offenen Wüste des Mars aufzuhalten. Es wäre ziemlich tödlich, wenn man es tut. Aber ich glaube, es gab da eine Art schützendes Kuppelschild. Das tief gelegene Aries Prime befand sich außerdem in einer Art Krater und war damit von natürlichen Canyonwänden umgeben, welche es vor zu harten Winden schützten. Als wir damals ins Freie traten, war es ein heißer Tag. Es blies jedoch ein sehr kalter Wind und man fühlte sich, als ob man sich in vielleicht 8000 oder 9000 Fuß Höhe [~ 2500 bis 2800 m] befand. Die Luft war dünn, aber man konnte sie problemlos atmen. Ehrlich gesagt, das überraschte mich nicht schlecht. Da machen die einfach die Tür auf und sagten Dir ‚O.k., geht nun zu diesem anderen Tor da drüben‘ und man findet sich also [staunend] da draußen im Freien herum laufend. Aber genau das war es, was wir taten.

Michael Salla: War die Marsoberfläche so, wie wir es von den NASA-Aufnahmen kennen? Der rötliche Himmel und der rötliche Erdboden?

Randy Cramer: Ja, durchaus! Durchaus war überall rot, rot, rot zusehen. Sicherlich war das dem ganzen Eisenoxid geschuldet, das auf der Oberfläche zurückblieb und für den allenthalben zu beobachtenden rötlichen Widerschein verantwortlich war. Roter Sand, rote Felsen. Der Sand war in seiner Struktur sehr fein, bis hin zu den massiven Felsbrocken… Alles rot. Die einzige Ausnahme besteht bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, wenn aus „rätselhaften“ (oder eben physikalischen) Gründen für 15 bis 20 Minuten (abhängig von der Jahreszeit) die Sonne hinter dem Horizont versinkt und dabei das Rot ins Violette übergeht. Für ungefähr eine viertel Stunde nimmt alles diesen erstaunlichen violetten Farbton an. Die Sonnenuntergänge auf dem Mars sind daher nicht sehr hell, die Sonne ist ja ganz schön weit weg. Aber ich war dennoch sehr erstaunt darüber, wie viel Licht bei so einer weiten Entfernung noch vorhanden ist. Ich hatte einfach darauf vertraut, was andere Leute über Lebensformen und Lebensbedingungen auf anderen Planeten erzählten. Sobald man auf einem anderen war, merkt man, dass es sich wohl ein wenig anders verhält, als man selbst und andere Leute darüber dachten und sagten. Gewiss ist die Sonne dort viel schwächer [in ihrer scheinbaren Helligkeit] und weiter entfernt, aber es ist verblüffend, wie viel Licht von ihr (auf die Oberfläche) geworfen wird, wie intensiv der Schattenwurf ist, wenn man etwa seine Hand dagegen hält…Es ist immer noch eine ganze Menge Licht. Und dieses Violett bei Sonnenuntergang ist einfach cool, wenn auch kurz…überall dieses dämmrige Violett…

Michael Salla: Kannst Du uns etwas über Aries Prime erzählen. Wann wurde diese Siedlung erstmals gegründet? Wer waren die Kolonisten? Hatte dabei ein bestimmtes Land, wie die Vereinigten Staaten, die führende Rolle oder bestand eine multinationale Verantwortlichkeit. Oder hatte eine Unternehmenskörperschaft das Sagen?

Randy Cramer: Nach meinem Verständnis ist die Mars [Colony] Corporation, wie jeder andere Teil der EDF [Earth Defense Force], zusammengesetzt aus verschiedenen Kompetenzbereichen: Wartungspersonal, Wissenschaftler, Berater, Ingenieure, Geschäftsleute. Diese Leute bilden die Kader für die Entscheidungsträger, welche bestimmen, wer darin was zu tun hat.

Meines Wissens wurde die Marskolonie von multinationalen Interessen etabliert. Aus all diesen Ländern wurden diese Kompetenzkader aus Geschäftsleuten, Ingenieuren, Leuten aus der Bergbauindustrie, Militärberatern und Geheimdienstleuten etc. gebildet, um in einer gemeinsamen Anstrengung die Mars Colony Corporation zu realisieren und sie profitabel zu machen. Wir können nicht einfach Billionen von Dollars ausgeben, um den Mars und Wege der Ressourcengewinnung zu erkunden, ohne dass sich das ganze dann auch rechnet. Anders würde das nicht funktionieren.

Es wurden also all diese Leute zusammen geholt. Keine Ahnung, wer genau diese Leute waren, wer genau sie ausgewählt hatte und welche Verfahren es in den einzelnen Ländern gibt, sie in diese Kompetenkader aufzunehmen. Ich weiß auch nicht, welche Gremien des Sicherheitsrats, der EDF oder der MJ-12 Gruppe …darüber entschieden, wer dort was zu tun hatte. Die Mars Colony Corporation wurde um 1974/1975 gegründet. Meines Wissens waren wir das erste Mal Mitte der 1960er Jahre auf dem Mars, hatten aber damals bis in die Siebziger noch nichts ernsthaftes am Laufen oder in Vorbereitung. Ich gehe also davon aus, dass unsere erste Erkundungsmission, die für eine Weile dort oben bleiben sollte, um 1970 erfolgte. Und nach ein paar Jahren dann kam die Entscheidung: ‚Wir sind bereit für die Gründung einer Mars Colony Corporation, um dort Fuß zu fassen. Lasst uns mehrere Siedlungen errichten, Bergbau betreiben und Ressourcen extrahieren, damit sich die Sache rechnet.‘ Das war dann also um 1975 herum, als die Mars Colony Corporation sich fest setzte, den ersten Rohstoffabbau durchführte…Meines Wissens bzw. meinem Briefing zu Folge um 1975 herum.

Michael Salla: Du selbst bist ja auf dem Mars ungefähr im Jahre 1987 angekommen…

Randy Cramer: Korrekt.

Michael Salla: …und im Jahre 1975 wurde Aries Prime gegründet. Das spielt sich ja offenkundig während des Kalten Krieges ab. War also die Sowjetunion Teil der Earth Defense Force und von Aries Prime?

Randy Cramer: Unbedingt! Die USA, die Russen, die Chinesen und die Deutschen…alle arbeiteten zusammen und kooperierten. Unbedingt, genau so war es. Die Frage ist mir schon oft gestellt worden. ‚Wie können diese Leute miteinander kooperieren, wenn sie sich gleichzeitig alle bekämpfen. Wer lügt hier, oder ist alles nur eine Show?‘ Ich denke, dass die realistische Antwort auf diese Frage darin liegt, dass jene Leute, die von der regulären Staatsmacht ihrer Länder ausscherten, um diese Parallelorganisationen zu gründen, dermaßen abgetrennt [von den Ahnungslosen] waren, dass die Ahnungslosen wirklich gegeneinander kämpften, sich wirklich hassten und tatsächlich gegenseitig umbringen wollten. Die Menschen aber, die sich über all dies [buchstäblich] hinweggesetzt hatten, arbeiteten freilich an dieser anderen Sache [im Sinne von]: ‚Wir arbeiten für ein gemeinsames Ziel zu unser aller Nutzen und versuchen im Laufe der Zeit all die anderen Probleme aus der Welt zu schaffen, indem wir uns separieren.‘ Das ist einer der Umstände, die erklären, warum sie das [so] getan haben.

Michael Salla: Ich verstehe… An dieser Stelle in der Zeit beginnt also Deine Dienstpflicht. Wie sah die aus ab dem Zeitpunkt Deiner offiziellen Rekrutierung.

Randy Cramer: Wir erreichten Aries Prime und wurden darüber informiert, dass wir nun Mitglieder der Mars Defense Force (der MDF) wären. Die MDF ist eine spezielle private Militärorganisation, die von der Mars Colony Corporation unter Vertrag genommen wurde, um speziell die Mars Colony Corporation (MCC) und ihre Interessen zu beschützen und zu verteidigen. Wir wurden also darüber informiert, nun ein Mitglied dieser Mars Defense Force zu sein. Uns wurde eine Art Karte zugewiesen, auf der Stand, welchem Shuttleflug man zugeteilt war. Man nahm dieses Shuttle und flog damit zu einer Basis, auf der man sich dann die nächsten 20 Jahre aufhielt. Sobald man in dieser Station ankam, wurde man darüber informiert, was man genau zu tun hatte und mit wem genau man zusammen arbeiten würde. Man erhielt dort auch alle nötige Trainingsausrüstung, usw. Ich nahm also meine Karte, meinen Stapel Papiere und ging wieder zum Flugfeld hinaus. Dort wies man mir den Weg zu dem Shuttle, das ich nehmen sollte. Und diesmal waren diese Schiffe wirklich klein. Ein halber Bus vielleicht. Darin saßen vielleicht 20 Leute plus Pilot und Copilot in der Frontsektion. Gegenüberliegende Sitzreihen und ein Zugang am Heck. Dann [sagte einer]: ‚Kommt hoch, setzt euch hin.‘ Die Sitze waren noch nicht einmal alle belegt in diesem speziellen Vehikel. Wir waren vielleicht 15, 16 Leute mit einigen leeren Sitze. Im Gegensatz zu jenem größeren Schiff, das eine sehr sanfte und ruhige Start- und Landephase hatte (keine großen Bewegungsmomente oder Erschütterungen), war dieses Schiff laut und man fühlte deutlich, wie man geschüttelt und bewegt wurde, als es vom Boden abhob. Es vollzog seine meisten Manöver 15 bis 20 Fuß über Grund (etwa 4,5 bis 6 m). Es schien ein Fluggerät für den Bodennahbereich zu sein, denke aber, dass es höher fliegen konnte und in Bodennähe einfach ein schlechteres Ziel abgab als in der Höhe. Nachdem wir ein paar Stunden, vielleicht 3 oder 4 Stunden über diese rötliche Felswüstenlandschaft geflogen waren, gelangten wir zu Forward Station Zebra, auf der ich die nächsten 17 Jahre meines Lebens verbringen sollte als Mitglied der Special Tactical Operations Division 098 Forward Station Zebra. Diese umfasste auch eine Schwesteranlage, die nicht mehr als 100 Fuß [rund 30 m] von der Hauptbasis entfernt lag und die Abteilung 097 beherbergte. Es handelte sich um zwei separate Stationen, die sich in direkter Nachbarschaft zueinander befanden. Unsere Schwesterabteilung war die 097. Und wir waren die 098, Special Tactical Operations Division, Mars Defense Force, Forward Station Zebra.

Dort angekommen wurden wir in die Einrichtung eingewiesen und trafen dort bereits stationierte junge Soldaten. Die führten uns herum und zeigten uns das Innere des Komplexes. Sie führten uns in das von uns so genannte „Hufeisen“. Der Hauptbereich der Unterkünfte bzw. der Kaserne befand sich vom Eingangsbereich aus gesehen im hintersten Ende des Gebäudes, das einer Hufeisenform ähnelte. Die beiden Hufeisenenden schlossen sich also nicht zusammen. Da war [aber] ein Gang, der beide miteinander verband…

Sie führten uns also das Hufeisen hinunter und dort wurden Namen gerufen und auf die entsprechenden Baracken für die Squads [Einsatzgruppen] gezeigt. Rundum gab es 16 davon. Sie hießen Alpha, Bravo, Charlie, Delta… Es wurde der Name „Soundso“ aufgerufen mit dem Zusatz Alpha, Bravo,..dann Delta, und da waren ich und ein anderer Typ gemeint: ‚Cramer, Hanson…Delta Squad!‘ Wir gingen hinein und sollten dort auf die Rückkehr des restlichen Teams warten, von dem wir dann weiter eingewiesen werden sollten. Ich könnte hier ins Detail gehen und lange Geschichten erzählen. Um es kurz zu machen: der Rest des Squad Teams kam zurück und wir machten Bekanntschaft miteinander. Wir erkannten alle, dass wir hier Freunde sein mussten. Das war der erste Tag: Treffen mit meinem Squad. Am nächsten Tag war unser erster Schulungstag, an dem wir uns mit der Powered Body Armor [antriebsunterstützte Körperpanzerung], den Umweltanzügen und den tragbaren Gaußgewehren [magnetisch angetriebene Waffen] vertraut machen sollten. Es wurden Übungen und Simulationen durchgeführt: das An- und Ablegen der Körperpanzerung und Schießübungen auf Ziele, welche die zu dieser Zeit bekannten Bedrohungen darstellten. Wir bekamen eine Einweisung vom Geheimdienstoffizier der Station darüber, wo wir uns befinden, was wir hier tun, mit welchen Gefahren wir rechnen mussten. Im Wesentlichen erklärte er uns, dass die Mars Colony Corporation dazu da ist, Mineralien und Rohstoffe zu fördern. Das ist der Job der Bergbauleute, und ‚euer Job wird sein, alles zu töten, was uns dabei in die Quere kommt.‘ Wir wurden darüber informiert, dass die einheimischen Spezies auf Mars tatsächlich zahlreich wären. Es gab da eine ganze Reihe von lebendigen Dingen auf dem Mars. Die Oberfläche ist immer noch karg im Vergleich zu dem, was sie einmal war, bevor der „Große Unfall“ geschah. An einer anderen Stelle wird es wohl angemessener sein, diesen Teil der Story zu präsentieren, welcher die Geschichte des Mars behandelt, so wie ich sie verstehe bzw. so wie sie mir erzählt wurde… Das Briefing ergab also, dass es hauptsächlich zwei entwickelte Spezies auf dem Planeten gab, mit denen wir Streit bekommen könnten. Eine einheimische reptiloide Spezies und eine einheimische insektoide Spezies. Sie leben nicht unbedingt in derselben Region, haben aber ihre eigenen Nester oder Stöcke, oder wie immer man das damals genannt hatte. Wir wurden dahingehend bearbeitet, diese Einheimischen als „Eingeborene“, Wilde und Biester zu betrachten, mit denen wir umzugehen hätten. Uns wurde nicht der Eindruck vermittelt, dass diese Spezies in irgendeiner Form entwickelte und zivilisierte Kulturen mit hoher Philosophie, hoher Wissensschulung und hochstehender Technologie gehabt hätten. Die Tendenz ging eher in Richtung von „riesengroßen Nervensägen“, mit denen wir fertig werden mussten. Später erfuhr ich, dass dieser vermittelte Eindruck ganz und gar nicht zutraf. Sie waren im Gegenteil eine sehr fortgeschrittene Spezies mit einer ganz schönen Portion Intelligenz, Kultur und Zivilisiertheit. Das kam in unseren Einsatzbesprechungen nicht vor. Stattdessen wurde uns beigebracht, was die grundlegenden Strategien und Taktiken auf dem Mars sein würden. Der Umgang mit diesen Wesen auf dem Mars war ein ständiger Test auf die eigenen Grenzen. An welcher Grenze eine Forward Station sich auch immer befand, ob nun die eines reptiloiden oder insektoiden Aktvitätszentrums, war auch eine Region, in dem das Territorium auf die Probe gestellt wurde. Dieser Raum wurde von ihnen angefochten, und man wäre wohl soweit gegangen, unser eigenes „Nest“ oder den eigenen „Stock“ komplett zu überrennen und zu erobern. Aber sie hatten eine Strategie: ‚Töte nicht das gesamte Nest. Das Eindringen in das Nest des anderen hat die Absicht, alle Soldaten (oder Ameisensoldaten) zu töten oder die Eier in der Brutstätte zu zerstören, um die nächste Kriegergeneration zu schwächen. Wir wollen die Spezies nicht total auslöschen, da dies ein [Macht]Vakuum in diesem Raum nach sich zöge. Man kann ja nicht wissen, wer hier als nächstes reinkommt und diesen benachbarten Raum in Besitz nimmt.‘ Jeder ist auf sein Gebiet beschränkt und man hat nicht die Absicht, zu expandieren, indem man hier oder da ein neues Nest oder einen neuen Stock ansiedelt. Es war wie unter Isolationisten: ‚Uns geht es gut hier. Ihr anderen bleibt, wo ihr seid und wir werden nur gelegentlich euer Territorium herausfordern. Um sicher zu stellen, dass ihr nicht das Niveau einer Bedrohung für uns erreicht, werden wir von Zeit zu Zeit auf eurem Nachwuchs (eurer Brut) herum trampeln, damit ihr wieder ein paar [Soldaten] nachbrüten müsst.‘
Dies hielt ein gewisses Sicherheitsgleichgewicht aufrecht [im Sinne von]: ‚Wir alle können hier gedeihen und miteinander auskommen, ohne dass einer durchdreht und von dieser Linie abweicht.‘ Das hält freilich alle in einer ständigen Bedrohung und einem permanenten Kriegszustand: Angriff und Verteidigung.

Entsprechend wurde uns gesagt, dass unsere Hauptstrategie darin bestünde, unsere „Gewässer“ zu verteidigen und gelegentlich das Nest eines anderen anzugreifen. Wir passten uns also an diese Bedingungen an, und wenn wir das Nest oder den Bau eines anderen angriffen, war es nicht unsere Aufgabe, allesamt mit aller zur Verfügung stehenden Technologie auszulöschen. Wir sollten nur das gleiche tun, was die anderen taten, wenn sie dem anderen die Eier oder Schlüpflinge zertraten, um ihn eine Generation zurück zu werfen. So lange jedenfalls, dass sie ein paar Monate brauchen würden, um in ihrer Zahl wieder offensiv werden zu können. Wir wurden darüber informiert, das dies nun mal der Lauf der Dinge wäre. Und man würde damit ein ganze Weile zubringen.

Nach der geheimdienstlichen Einweisung also (über das ‚Wo sind wir hier?‘ und die Frage, wen man bekämpfen würde) hörten wir die Rede eines alten Oberst [Colonel] der Station. Ein ziemlich netter alter Herr. Eine Type, vor der ich bis zum heutigen Tage ziemlich viel Achtung habe. Er hielt uns diese Rede über unsere Rolle hier…Um ehrlich zu sein, es war durchaus eine motivierende Ansprache. Er äußerte eine Menge positiver Dinge hinsichtlich der Frage, wer wir sind und warum wir hier wären. Welcher guten Sache wir dienten, für die Erde und die Menschen daheim. Warum wir stolz sein sollten auf uns und das, was wir hier tun. Eine ziemlich gut Rede und ich fühlte mich wirklich motiviert dadurch…

Schon am fünften Tag hatten wir unser erstes Gefecht.

Michael Salla: Du hast erwähnt, dass die anwesenden reptiloiden und insektoiden Spezies indigen wären. Ich gehe also davon aus, dass sie nicht unbedingt etwas mit außerweltlichen reptiloiden und insektoiden Spezeis zu haben, die über fortschrittliche Raumschiffe verfügen, mit denen sie durch unsere Galaxie reisen. Über solche [Spezies] wurde ja berichtet, dass sie mit Menschen auf der Erden in Kontakt stünden. Waren jene indigenen reptiloiden und insektoiden Spezies also nichts anderes als ein Ergebnis der Entwicklung von vielen Jahrtausenden?

Randy Cramer: Ja, definitiv. An diesem Punkt kann ich wohl etwas näher auf mein Verständnis der Geschichte des Mars eingehen, so, wie mir diese Geschichte erzählt wurde von… [Zögern; es scheint fast so, als ob Randy Cramer hier von irgendjemand ein „Stoppschild“ gezeigt wurde]…

…Ich denke, ich muss hier den Dingen etwas vorgreifen, sonst wird es eine lange Geschichte. Ich werde also diesen wichtigsten Teil der Geschichte vorwegnehmen:
Einige Jahre später, in der zweiten Dekade meiner Dienstzeit, war ich vom Anfänger zum Squad-Führer der Delta-Squad aufgestiegen. Damals geschah es, dass wir absichtlich von der reptiloiden Spezies gefangen genommen wurden, die sich selbst die Galuka [das k in der Kehle sprechen; glucksend] nennt. Ganz so wie wir selbst von uns als Erdlinge sprechen, weil wir auf dem Erdboden leben, ist ‚Galuk‘ die Bezeichnung für ihren ‚Heimat‘-Planeten, und die Galuka nennen sich also Leute oder ‚Kinder der Heimat‘. Als wir von ihnen mit Vorsatz gefangen genommen wurden, geschah dies deshalb, weil sie genug hatten von dem Spiel, das wir über all die Jahre spielten. Es war wohl Zeit für sie geworden, diesen haarlosen Affen, der hier landete und ihnen Probleme bereitete, näher an sich heran kommen zu lassen. Noch einmal: dies waren keine Wilden. Sie waren äußerst intelligent. In Wirklichkeit sind sie die Nachkommen einer älteren Mars-Spezies, die sehr fortschrittliche Raumfahrttechnologie und andere Technologien besaßen. Fortschrittlich genug, um sich damit fast selbst auszulöschen und ihre Atmosphäre nahezu vollständig wegzublasen. Und nachdem die Atmosphäre [derart] weggeblasen wurde, änderte das die Druckverhältnisse und machte die Ozeane sprudeln. Die Hoch- und Tiefdrucksysteme zerrten so heftig aneinander, dass Windgeschwindigkeiten von 800 Meilen pro Stunde [rund 1300 km/h] herrschten. Während all die Luft und die Feuchtigkeit nach Außen und weg vom Planeten gedrückt wurde, versuchte die Gravitation all das wieder einzuholen. Die Atmosphäre brauchte Stunden und Tage, um sich wieder zu stabilisieren und eine Blase um [den Planeten] zu bilden. An diesem Punkt war jedoch schon alles herum gerührt worden mit Windgeschwindigkeiten [von bis zu] 1600 km/h. Keine Ahnung wie lange, aber dies löschte alles Leben auf der Oberfläche aus. Wenn sie [damals] nicht ernsthafte Vorbereitungen getroffen hätten und sehr tiefe, widerstandsfähige und abgesicherte, hunderte Fuß tiefe Anlagen und Städte gebaut hätten, wäre niemand am Leben geblieben. Auf der Oberfläche war alles restlos ausgelöscht.

Zu diesem Zeitpunkt, als meines Wissens alle Reptiloiden sich unter der Erde aufhielten, ging ein Ruck durch ihre Gesellschaft [im Sinne von]: ‚Wow! Wir haben gerade unseren Planeten getötet. Das war nicht cool von uns.‘ Und da war unter ihnen diese Spaltung, die nicht unbedingt genau durch die Mitte ging. Aber es gab da zwei Seiten, die sich aus diesen Ereignissen heraus formierten. Die eine Seite sagte: ‚Ach Du meine Güte, wir haben da etwas schreckliches getan. Wie werden dafür unsere Strafe abzahlen müssen, indem wir hier bleiben und die Sache wieder in Ordnung bringen. Wir müssen den Planeten heilen und ihn zurück terraformen. Und wenn es die nächsten 10.000 oder 20.000 Jahre dauern wird: dies ist unsere Verantwortung und was wir tun müssen, um die Sache wieder ins Lot zu bringen. Denn diese Sache war nichts weniger, als alles Leben auf dem Planetenoberfläche auszulöschen.‘ Die andere Gruppe meinte hingegen: ‚Zur Hölle, nein! Wir hauen hier ab! Alles ist tot. Aus, vorbei, Ende. Wir können auch verschwinden.‘ Und sie haben ihre Sachen gepackt und gingen weg. Es ist durchaus möglich und auch sehr wahrscheinlich, dass einige von ihnen hier her [auf die Erde] kamen. Und dass eine der vielen reptiloiden Spezies, die vielleicht vor zehn oder zwanzig Tausend Jahren hier her kamen (ob nun freundlich gesinnt oder Probleme verursachend), die ausziehenden Reptiloiden vom Mars gewesen sein könnten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht nur diese waren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es da mehr Spezies gibt, die uns größeren Schaden zufügten als die Reptiloiden [vom Mars]. Aber wenn sie hier irgendeine Rolle spielen, dann vielleicht auf der Mittelbau-Ebene dieser Illuminati-Manager-Spezies. Das kann eine Erklärung dafür sein.

Diejenigen jedoch, die blieben, veränderten ihr Verhalten. Der Unterschied zwischen dem nördlichen und dem südlichen Stamm besteht darin, dass der südliche Stamm sich dazu entschlossen hatte, den eigenen Planeten zu versöhnen. Sie gingen zu den alten Bräuchen zurück. Eine Vielzahl ihrer Entscheidungen, etwa mit primitiven Waffen und Kriegstechniken zu kämpfen, gründen auf dieser speziellen Grundhaltung der Treue gegenüber dem Althergebrachten, um darin dieser alten Kriegerphilosophie zu folgen, die einem diese Art zu Leben und Kriege zu führen vorschreibt. Denn offenkundig hatte ja der Neue Weg fast alles ausgelöscht. Ihre Philosophie ist also nach Rückwärts gewandt. [Sie sagten sich]: ‚Der Vorwärtsgang war schlimm. Also lass uns zurück gehen und auf diesem Weg die Sache in Ordnung bringen.‘
Von den südlichen Stämmen würde ich nicht sagen, dass sie die freundlicheren wären, dass wir es also eher mit diesen versucht hätten, positive Beziehungen zu entwickeln. Die sind daran nämlich nicht interessiert. Sie sind an einem Leben im Kriegszustand interessiert. Das ist es, was sie praktizieren. Sie glauben, damit ihrem Planeten und sich selbst gerecht zu werden. Ihr wahres Wesen hat kriegerisch zu sein.

Die Nordstämme unterschieden sich ein wenig davon, in einigen Fällen waren sie mehr mystisch und spirituell [orientiert]. Als wir also [von diesen] gefangen genommen wurden, ging es darum, der Frage auf den Grund zu gehen, wer wir [Menschen] eigentlich sind, was in unseren Köpfen vorgeht. Es sollte entschieden werden, ob man diese Eindringlinge, diese Invasions-Spezies einfach ausmerzen, oder mit ihr in Koexistenz zusammen leben sollte, um von dieser Erfahrung zu lernen. Das war ein langwieriger Prozess, eine schmerzhafte Tortur. Anfangs waren sie nämlich gar nicht gut aufgelegt und wollten mich an meine Grenzen bringen. Ein paar Tage lang wurde ich an meinen Armen unter Strapazen aufgehängt und wurde befragt, bevor man mich herunter ließ und mir gestattet wurde, mich in der Gesellschaft zu bewegen. Sie eröffneten mir damit die Gelegenheit, am Gemeinschaftsleben teilzunehmen. Ich fühlte mich wirklich gesegnet, als ich diese Gelegenheit erhielt. Ich habe sie lange genug wahrgenommen, um einiges daraus zu lernen. In dieser Phase wurde ich dann von einem Anführer des reptiloiden Stammes auf ein Treffen mit dem insektoiden Stamm mitgenommen. Zum ersten mal sollte ich sie dabei in der Rolle eines Vermittlers oder Verbindungsmannes treffen.

Die Insektoiden waren eine unterirdisch lebende Art, die durchaus mithalten konnten, wenn man die hohe Intelligenz, die Manipulation der eigenen Körperbiologie und die organischen Anbau- und Aufzuchtfähigkeiten in Rechnung stellt. Sie waren sehr weit fortgeschritten für eine insektoide Spezies, die keinerlei elektronische Technologien benutzten, an die wir denken würden. Wir würden überrascht sein, wie sie all das ohne das schafften.

Nachdem die Insektoiden aufgrund der Oberflächenzerstörungen in den Untergrund getrieben wurden, bot sich die Gelegenheit für sie, während der Terraforming-Anstrengungen wieder an die Oberfläche zu kommen und riesige Hütten zu bauen, um [ihr Territorium und ihre Bevölkerungszahl] zu expandieren. Die Tatsache, dass sich die Reptiloiden nahezu auslöschten, machte es möglich, dass es nun zwei [fortgeschrittene] Spezies auf dem Planeten gab, weil eben die andere Spezies [der Insektoiden] aus dem Untergrund hervorkam und sich Räume sicherte. Und gemäß den planetaren Gesetzen der Reptiloiden ging das in Ordnung, solange die unter denselben Maßgaben der Achtung und der Stärke beurteilten Insektoiden ihren Raum verteidigen und halten konnten.

Insofern ging es in Ordnung, dass sie ihren Raum beanspruchten. Und [unter diesen Bedingungen] konnten sie alle miteinander zusammen leben, obschon es bei Gelegenheit immer noch Scharmützel und Einfälle [in die Territorien] der anderen gab, weil man das eben von Zeit zu Zeit so macht. Es gab da im Grunde eine ganz gute Vertragsbande zwischen dem Großteil der nördlichen Stämmen und den Insektoiden. Die Insektoiden und die nördlichen Stämme führten nicht viele Kriege. Sie waren eher darauf bedacht, ihren Laden zusammen zu halten… Ich könnte darüber noch einiges mehr erzählen, aber das wäre Geschwafel… Du willst ja bestimmt noch andere Fragen stellen.

Michael Salla: Während Du also in der Forward Station Zebra stationiert warst, bestand Deine Hauptverantwortlichkeit darin, für die Mars Colony Corporation und ihre verschiedenen Außenstellen an den Feindseligkeiten auf der Marsoberfläche teilzunehmen. Gab es später auch außerweltliche Kriege, an denen Du teilnahmst oder von deren Geschehen Du zu diesem Zeitpunkt Kenntnis hattest? War Deine Rolle hier eine unterstützende oder wurdest Du später darin direkt aktiv?

Randy Cramer: Wir bekamen damals nicht gerade viel Informationen in unseren täglichen Einsatzbesprechungen, welche die Lage jenseits der Marsoberfläche oder weit ab von unserer Einsatzzone betrafen. Wir bekamen nicht einmal Informationen über die anderen Stationen und Siedlungen. Wir bekamen innerhalb unserer Zone (Verantwortungsbereich Forward Station Zebra) recht begrenzte Informationen über das, was [um uns herum] vor sich ging. Gemessen an all dem, was sonst noch so geschah, entstand aber der Eindruck für uns, dass es da auch einen Krieg im Himmel gab. Wir konnten freilich nicht genau sagen, wer die Leute waren, die da Krieg führten und aufeinander schossen. Ich sollte also vielleicht sagen: wir kannten nicht alle Konfliktteilnehmer in diesem Spiel. Obschon es da uns und die beiden einheimischen Reptiloiden- und Insektoiden-Spezies gab, hatten wir daneben auch noch mit einer einfallenden Reptiloiden Spezies zu tun. Über Jahre hinweg begriffen wir gar nicht, dass diese kein Teil der einheimischen Spezies waren. Für eine ganze Reihe von Jahren gingen wir also davon aus: ‚Ein Reptiloider ist ein Reptiloider ist ein Reptiloider…‘, und dass sie Teil ein und derselben Gruppe wären; und selbst wenn es da Unterschiede in Größe, Form und Farbe gab, [dachten wir], es würde sich um verschiedene Differenzierungen, Ränge und Herkunftsbasen handeln, mit denen sie zusammen arbeiteten. Wir gingen also lange Zeit davon aus, dass alle Reptilien-Leute vom gleichen Schlag wären. Aber das waren sie nicht. Es exisitierte eine reptiloide Eindringlingsart, die Alpha Drakonians…In Wirklichkeit versuchten die Drakonians , alle übrigen [Parteien] gegeneinander auszuspielen, damit sie sich untereinander bekriegten. Je mehr Feindseligkeiten und je mehr durchgedrehte Reaktionen sie anstiften konnten, damit alle auf einander losgingen (die indigenen Insektoiden, indigenen Reptiloiden und wir selbst), desto besser für sie. Es dauerte einige Zeit, bis wir über gute nachrichtendienstliche Informationen herausfanden, dass [unsere Annahmen falsch waren] und dass wir zu überdenken hatten, was hier passierte. Unser Ziel war es, alles abzuwehren, was uns bedrohte. Aber man muss differenzierend hinzufügen: was wir dafür hielten, war nicht ganz das, was es in Wirklichkeit war. Zum Teil lag das an der schlechten nachrichtendienstlichen Arbeit, zum Teil an artspezifischer Ignoranz, nämlich anzunehmen, dass alle auf einem Blatt stünden und wir nicht damit rechneten, dass es sich um zwei vollkommen verschiedene Spezies handeln könnte. Wir wussten gar nicht, dass die indigenen Reptiloiden und reptiloiden Eindringlinge sich bekriegten, dass auch die indigenen Insektoiden mit den Eindringlingen kämpften. Und dass wir selbst dazu gebracht werden sollten, mit diesen zu kämpfen, um nicht jene [Drakonians] zu bekriegen. Wir wurden aus der Luft angegriffen und erkannten, dass es nicht dieselben Reptiloiden waren, die uns unterirdisch oder über Sand angriffen. Eine Zeit lang war das also wirklich verwirrend: ‚Wer macht gerade was, und wer bekämpft hier wen?‘ Die Tagesroutine bestand darin, bei allem, was sich uns näherte, auszurücken und es zu bekämpfen, [im Sinne von]: ‚Folge dem Protokoll, bei allem, was Dich überfällt und erobern will, bis es vorbei ist. Sollte es notwendig sein, tu dasselbe auch am folgenden Tag.‘

Michael Salla: Es gibt eine Reihe von Quellen, die eine humanoide indigene Spezies auf dem Mars beschreiben, die in der Vergangenheit, zu einer Zeit großer Verwüstungen, möglicherweise auf die Erde emigrierten. Andere gingen unter die Erde. Hast Du irgendeinen Beleg oder eine Information erhalten über eine menschlich aussehende Spezies des Mars?

Randy Cramer: Nicht eine einheimische. Es wurde mir berichtet, dass über die Zeit viele Spezies die Oberfläche des Mars betraten, so wie viele Spezies die Oberfläche der Erde betraten. Mars ist hier keine Ausnahme. Er beherbergte neben anderen Formen noch eine Anzahl von Reptilien-Säugetier-Arten. Die kamen hier vorbei, hingen für eine Weile ab, hatten Konflikte miteinander und verschwanden dann wieder. Sicher gab es da Zeiten, als die einheimischen Reptiloiden nicht derart fortschrittlich waren, als sie es später wurden…[Audioqualität an dieser Stelle kaum verständlich. Aus den wieder verständlichen Worten kann geschlossen werden, dass Randy Cramer vermutlich mit einem Satz auf die manipulative technologische Dominanz der nicht indigenen Spezies über die indigenen Stämme eingeht. Es klingt an: Technologietransfer, Behinderung (der zivilisatorischen Entwicklung), „Hilfestellungen“, Missbrauch von Technologie]… Sie [die indigenen Reptiloiden] haben also eine ganz ähnliche Geschichte wie wir hier auf Erden.

Michael Salla: Du warst für rund 17 Jahre auf Forward Zebra stationiert. Und Du warst in all diese kriegerischen Handlungen involviert gegen all die Bedrohungen für die Operationen der Marskolonien und Aries Prime. Was hast Du während Deiner Auszeiten für Deine Erholung getan? Bis Du nach Aries Prime gereist, um dort ein wenig abzuhängen? Was also geschah in der freien Zeit?

Randy Cramer: Wir verließen niemals die Station. Niemals. Es sei denn, es war ein militärischer Anlass dazu gegeben, wenn wir etwa ausrückten, um etwas zu verteidigen…Nein, wir haben die Station nie verlassen. All unsere Stillstands- und Erholungszeiten spielten sich innerhalb des „Hufeisens“ ab. Glücklicherweise gab es da diese Simulatoren, die wir fürs Training benutzten. Sie konnten ebenso gut für Erholungszwecke genutzt werden. Es war eine Art System für holografische Erfahrungen, in das man sich einklinkte. Da gab es eine Montur für den Kopf. Eine Körper-[Konsole], in der man saß und sich an diese komplett virtuelle Erfahrung anschließen konnte. Das System war dazu in der Lage, weil Dein gesamtes Nervensystem daran hing und gleichzeitig Dein muskuläres Gedächtnis trainiert wurde. Wir absolvierten tatsächlich viel von unserem Training in diesen Simulatoren, in denen wir durch virtuelle Erfahrungen gingen, [in der jede Handlung dieselben bio-elektrischen Botschaften durch unseren Körper sendete wie ein echtes Training dem muskulären Gedächtnis vermitteln würde.]
Die Informationsrate, die in diesen Simulatoren verschickt wurde, war schneller als die Echtzeit. Tatsächlich konnte man im Simulator 12 Stunden Training in drei Stunden Echtzeit absolvieren.

Dieselben Simulatoren wurden also auch zur Erholung benutzt: ‚Wo wollen wir heute hingehen? O.k., lass uns an den Strand gehen und dort etwas abhängen.‘ Man schließt sich also an den Simulator an und verbringt einen Nachmittag am Strand.

Michael Salla: Ich verstehe. Was ist mit Beziehungen zu Frauen? Waren Frauen auf der Station zugelassen? Oder hat man dafür die Simulatoren eingesetzt?

Randy Cramer: Es handelte sich um eine gemischt geschlechtliche Gruppe. Es waren Männer und Frauen, die ihren Dienst bei der Tactical Operations Division absolvierten. In der Kategorie Supersoldaten hatte man ungefähr ein Verhältnis von Zweidrittel Männer und Eindrittel Frauen. Definitiv waren da mehr Männer als Frauen. Um mit einer Situation umzugehen, die ansonsten eine ganz schöne Konkurrenzsituation bedeutet hätte, wurden die Regeln und Vorschriften sehr liberal gehalten, was den sexuellen Verkehr zwischen Soldaten angeht, sowohl was hetero- als auch homoerotische Veranlagungen betrifft. Solange es sich in Deiner Freizeit abspielte, [war die Regel]: ‚Tu, was immer Du tun musst, damit Dir Deine Hormone nicht im Wege stehen.‘ Ansonsten hätte es zu viele Konflikte und Schlägereien in den Gängen gegeben aufgrund von Dingen, die nicht wirklich von Belang waren. Was sexuelle Interaktionen [zwischen Soldaten] anbelangt, gab es also eine sehr liberale Stationspolitik. In Deiner Freizeit konntest Du tun, was Du wolltest. Ja, wir hatten da einen gemischter Haufen…

Michael Salla: Welchen Rang hast Du erreicht und welche Verantwortungsbereiche oblagen Dir, nachdem Du 17 Jahre lang auf Forward Station Zebra stationiert warst? Und was löste dann die nächste Phase Deiner außerweltlichen Aktivitäten aus?

Randy Cramer: Ich bemerke gerade, dass ich die vorherige Frage, die Du mir gestellt hast, mit Beantwortung dieser Frage noch zu Ende bringen muss. In meiner Funktion in der Tactical Operations Division hatte ich nach etwa 17 Jahren und drei Monaten die ganze Laufbahn zum Sergeant Major durchlaufen; also etwas über 17 Jahre lang. Zu diesem Zeitpunkt geschah ein entsetzliches Desaster. Ich habe hier meine Worte mit Bedacht zu wählen, denn es war ja in Wirklichkeit kein Unfall, keine Naturkatastrophe. Kurzum, meine Abteilung 098, unsere Schwesterabteilung 097 und zwei weitere Abteilungen aus einer benachbarten Station, 096 und 095, [hatten eine Truppenstärke von rund 1000]; 256 pro Abteilung, das sind 16 Squads mit je 16 Mann [Cramer nennt fälschlicherweise eine Truppenstärke von 244 pro Abteilung] und das ganze mal 4. Es waren also rund tausend von uns. Als alles vorbei war, waren von den Tausend noch 35 übrig. Das war diese schlimme Sache, in der alle umgebracht wurden. Das war das Ende der Abteilung. Sie war fertig. Wollten sie die Abteilung wieder aufbauen, hätte sie das ganz von Null tun müssen. Es war nicht daran zu denken, die sechs oder sieben Übriggebliebenen einer Abteilung, welche das Massaker am Rest ihrer Abteilung miterlebten, wieder einzugliedern als Mitglied einer neuen Abteilung. So wäre es nicht gegangen. Ich hatte da einen vorgesetzten Offizier, der zu mir ans Krankenbett kam, als ich mich davon erholte. Er fragte mich, ob ich in die Flugschule gehen und fliegen wollte. Und ohne mit der Wimper zu zucken sagte ich: ‚Natürlich will ich das‘ -– ‚Großartig‘, meinte er. Sobald die Ärzte grünes Licht geben, werden wir Dich zur OCS Flugschule schicken [OCS: Officer Candidate School: Offizierschule] und Du wirst ein Flieger. Fast die ganzen letzten drei Jahre meiner 20-jährigen Dienstzeit verbrachte ich also als Pilot [im Rang] eines Captains. Zu diesem Zeitpunkt war ich in der Marine Air Corps Division. Ich glaube, dass die Marine Air Corps Division programmatisch hauptsächlich auf dem Modell der US Air Force aufbaute. In der Marine Air Division waren aber auch Piloten und Offiziere von anderen Teilstreitkräften des Militärs. Obwohl wir alle dieselbe Uniform trugen, hatten wir auch bestimmte Bandschnallenabzeichen und Aufnäher [Patches], die uns nach Landesherkunft und militärischem Dienst identifizierten. Das war ganz anders als auf dem Boden. Dort hatten wir eine komplett andere, eine MDF Uniform. Die hatte keine dieser Abzeichen. In dieser Flight Division war unsere Identität viel klarer zu bestimmen. Es war viel mehr von einem länderübergreifenden Mix…

Dies nun beantwortet die Frage, was im Himmel über uns geschah, denn diese letzten drei Jahre verbrachte ich dort oben, in verschiedenen Gefechten innerhalb des Sonnensystems und anderen interessanten Geschichten. Dazu gehörte auch die Bombardierung der Zeta-Basis auf Ganymed. Meines Wissens endeten die Schwierigkeiten, die wir mit den Zetas hatten, mit der „Haut ab!“-Botschaft dieser Bombardierung ihrer Ganymed-Basis.

Michael Salla: Ich werde mir [weitere] Fragen zu Deinen letzten drei Dienstjahren für ein anderes abschließendes Ende aufsparen. In diesem Teil hier möchte ich noch herausfinden, ob an jener Schlacht, bei der Deine Abteilung mit [insgesamt] rund 1000 Opfern ausgelöscht wurde, die indigenen Spezies vom Mars beteiligt waren. Was waren die Auswirkungen auf die Mars Colony Corporation. Wurden die Operationen in irgendeiner Form zu Nichte gemacht oder beeinträchtigt durch das, was der Mars Defense Force widerfahren war?

Randy Cramer: Alles gute Fragen. Kurz vor dieser Mission war der Krieg zu Ende. Ein Krieg, an dem ich 17 Jahre lang beteiligt war, der aber schon lange davor begann. Er tobte über 25 Jahre hinweg. Als dieser Krieg zu Ende war, hatten wir Verträge unterschrieben mit den einheimischen Reptiloiden und Isektoiden. Wir erkannte die einfallenden Reptiloiden [Drakonians] als die bösen Buben. Und kamen alle zusammen, um Verträge zu unterschreiben. Wir verbündeten uns gegen sie, drei gegen einen, und drängten sie vollständig und für alle Zeiten aus der Sphäre des Mars heraus. Das war ein gewaltiger Moment mit großem Applaus. Und dann wurde uns gesagt, dass wir in diesen Reptiloidenbau zu gehen hätten, der sich an einer vermutlich noch viel älteren Stätte mit recht alten Artefakten befand, die unsere Wissenschaftler haben wollten. Das war [im Grunde] nichts außergewöhnliches [im Sinne von]: ‚O.k., findet [für uns] Regionen und Ruinen mit archäologischer Relevanz oder Technologie‘. Man wollte uns dort also rein schicken, damit wir etwas herausholen. Manchmal war es nur Krempel, manchmal aber auch verrücktes und interessantes Zeug. Dann gab es da auch diese ‚Oh, Shit!‘-Momente, [im Sinne von]: ‚Hier ist ja ein Nest von ihnen! Weg von hier!‘. Und wir suchten das Weite, weil wir nicht genug Leute dabei hatten.

Wir beendeten den Krieg. Aber anstatt damit aufzuhören, sagten sie: ‚Holt uns dieses Ding von dieser Stätte.‘ Und sie schickten dafür 4 Abteilungen, also um die 1000 Mann. Das ist ziemlich schräg, 1000 Mann auf eine Mission zu schicken, bei der es darum ging, einen [einzigen] Gegenstand zu bergen. Die meisten von uns dachten, dass dies ganz schön sonderbar sei und hatten ein schlechtes Gefühl bei dem, was wir da vorhatten. Daher dachten die meisten von uns: ‚Halt, halt, halt! Einen Augenblick mal! Wir wollen, dass dies nicht zu Missverständnissen führt. Wir unterzeichneten einen Vertrag mit diesen Leuten und kämpften mit ihnen zusammen gegen die wirklich üblen Jungs. Wollen wir das etwa alles aufs Spiel setzen, indem wir 1000 Leuten in eine ihrer alten Tempelanlagen rein schicken, deren Betreten sie uns untersagt hatten? Das würde doch nicht gut aufgenommen werden?‘ Einige von uns waren also besorgt. Da ich ein Altgedienter war, legte ich Protest bei meinem kommandierenden Offizier, dem alten Mann des Kommandostabes ein. Ich warf mein ganzes Gewicht in die Waagschale und sagte, dass dies keine gute Idee wäre. Ich hielte es für eine schmutzige Sache und wir sollten doch mit so etwas nicht herum spielen. Wir müssten es doch eigentlich besser wissen, dass wir bei einem Zusammentreffen mit diesen Leuten auf dem Schlachtfeld mit ihrer zurück behaltenen Reserve (9 von 10) zu rechnen hätten. Die würde herauskommen, wenn sie wirklich wütend auf uns sind. Und dann wären wir am Ende. Das sind wirklich mächtige Krieger und in den meisten Fällen kämpfen sie noch verhalten. Wenn sie aber [alle] herauskommen…

Da ich das wusste, hatte ich kein Interesse daran, in welche Sache auch immer hinein zu geraten, die sich hier gerade anbahnte. Der alte Mann [vom Kommandostab] stimmte mir zu und war darüber auch nicht erfreut. Er sagte: ‚Ich habe meine Befehle und jetzt haben Sie die Ihren. Tun Sie, wovon ich überzeugt bin, dass sie es am besten können. Gehen Sie da rein, erledigen Sie ihren Job. Und gibt es ein Problem, dann raus da! Ich vertraue darauf, dass sie ihre Leute mit ihren außerordentlichen Fähigkeiten im Felde befehligen werden. Ich kann dort nicht sein, und daher müssen Sie für mich dort sein. Auch ich hoffe mit Ihnen, dass es nicht so schlimm werden wird wie zu erwarten ist. Wir haben alle unsere Befehle. Also führen Sie sie aus.‘ Und wir wir führten sie aus.

Wir kamen also zu dieser riesigen unterirdischen alten Stätte. Da waren eine Reihe von Tunneln und Höhlen auf dem Weg zu ihr nach unten. Wir wollten nicht alle in eine Richtung losschicken und darüber hinaus gab es Verengungen in diesen Höhlen, durch die nur 6 oder 8 Leute auf einmal durchpassten. Bei 1000 Leute hat man schnell überfüllte Gänge. Also verteilten wir uns auf soviel Richtungen wie möglich. Schließlich gelangten wir in das Umfeld jener Dom-artigen Hauptkonstruktion, die da mitten drin stand und in der Größe vergleichbar war mit dem Super Dome oder Astro Dome oder irgendeiner diese Sportarenen mit Kuppel. Das war also ungefähr der Größenumfang. Wir gingen alle hinein und versuchten mit dem Hauptquartier Kontakt aufzunehmen, um die nächsten Schritte zu klären. In diesem Augenblick brach die Kommunikation zusammen und unsere Radiosignale wurden gestört. Wir blickten uns alle gegenseitig an: ‚Oh, das kann nichts gutes bedeuten.‘ Dann, in gleichen Abständen um den ganzen kuppelförmigen Raum herum, wurden die Felswände zu Toren. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich um eine solide oder unsolide holografische Projektion handelte. Auf jeden Fall war dort, wo vorher feste Wand zu sehen war, plötzlich keine feste Wand mehr da und allenthalben um den Raum herum öffneten sich Tore. Aus ihnen heraus fluteten wie aus Ablaufrohren Ströme dieser sehr großen, sehr fiesen und zornigen Krieger, die in beiden Händen große Klingenwaffen schwangen. Sie begannen, sich im Kreis zu bewegen, so dass alle umzingelt waren. In einem großen Kreis und in einer Spirale sich bewegend, schwangen sie die Waffen und schlugen auf uns ein. In unserem äußeren Kreis begannen die Leute zu fallen. Sie wurden in Stücke gehauen. Man versuchte, immer mehr nach Innen zu ziehen, um Abstand zu halten, versuchte sie abzuwehren oder anzugreifen. Aber vergeblich. Es war, als ob man sich im Inneren eines Küchenmixers befand.

Damals hatten unsere „Eierköpfe“ [Wissenschaftler] bereits eine örtlich fokusierbare „Wurmloch“-Technologie entwickelt. Ein Großteil unserer Truppen wurde in diesem Stadium des „Spiels“ bereits mittels dieser lokalisierten „Wurmloch“-Phänomene bewegt. Unsere Kommunikationsfähigkeiten jedoch waren von ihnen vollkommen gestört. Sie störten unsere Fähigkeit, an Ort und Stelle einen Truppentransport [via „Wurmloch“] anzufordern. Irgend jemand musste es aber geschafft haben, die Kommunikationsanlage wieder zum Laufen zu bringen und zu senden, [womöglich] auf einer anderen Frequenz, so dass eine Verbindung mit dem Hauptquartier hergestellt werden konnte. Sie versuchten dem Hauptquartier mitzuteilen, was vor sich ging, fragten, was nun zu tun sei. Sie beharrten darauf, dass wir an Ort und Stelle bleiben sollten. [Kurzes Kichern] Als ob wir etwas anderes tun hätten können! Jede Minute hätten sie das lokalisierte Wurmloch wieder geöffnet und uns hier raus geholt. Was allerdings geschah, war dies: sie konnten den lokalisierten Truppentransport nicht durch das lokalisierte „Wurmloch“-Phänomen durchführen. Sie mussten das „Wurmloch“ mit einem großen Truppentransportschiff auslösen. Das erzeugte dieses riesige „Wurmloch“ in Schiffsgröße direkt über uns, um die Überlebenden „aufzusaugen“. Diejenigen also, die übrig blieben, da der Kreis [der Soldaten] immer kleiner und kleiner wurde. Wer immer vom Ereignishorizont dieses Schiffs-“Wurmloch“ erfasst wurde, wurde dort abgeschnitten, wo er ihn mit seinem Körper berührte. Das nächste, an das ich mich erinnere, ist auf der Krankenstation. [Randy Cramer im Folgenden stark und sehr authentisch emotionalisiert] Mediziner kamen herein…ich sah die obere Hälfte eines [abgetrennten] Körpers…die kamen [manifestierten] hier so schnell rein und wurden so schnell blass und leblos…alles was man tun konnte war, nach einem Arzt zu rufen: ‚Einen Arzt! Ich brauche einen Arzt, hierher! Die Leute sterben!‘ Es war Chaos. Alle starben. Nur diese 35, die taten es nicht. Nach meinem Urteil war das eine dämliche Kommandoentscheidung von Leuten bei der Mars Colony Corporation. Was immer sie sich da einbildeten haben zu müssen; welches nach ihrer Meinung außerordentliche Ding sie da [unbedingt] haben wollten – sie waren dafür bereit, den Raum des Friedensvertrages zu verletzen, indem sie 1000 Mann dort hin sandten. In ihren Tod.

Meines Wissens litt die MCC (Mars Colony Corporation) nicht wirklich darunter. Ich glaube auch nicht, dass die Einheimischen auf Mars an diesem Punkt zur Ansicht gekommen wären: ‚O.k. Ihr habt uns betrogen und dafür werden wir euch nun auslöschen.‘ Ich glaube eher, dass sie etwa gesagt hätten: ‚Nun haben wir also alle eure Leute umgebracht, die in unseren Tempel kamen und hatten euch doch gesagt, dies zu unterlassen. Das soll euch eine Lehre sein.‘ Und ich kann mir vorstellen, dass jeder… [unverständlich; im folgenden Lücken durch mangelhafte Audioqualität]…keine harte Reaktion von ihnen erwartete….Ich bezweifle ernsthaft, dass dies…hinsichtlich der Grundlagen des Vertrages zu einem Rückfall in den Krieg führen hätte können. Es wurde eher ein [einzelner] Verstoß gegen diesen Vertrag geahndet…

Michael Salla: Danke, dass Du uns an dieser Geschichte teilhaben lässt. Ich bin mir sicher, eine Menge Zuhörer wissen die Details darin zu schätzen. Obwohl es für Dich bewegend und traumatisierend ist, sollte es den Menschen doch zum Vorteil gereichen, genau zu wissen, was geschah und welche Auswirkungen all das hatte.

Wir werden hiermit diesen Teil zu einem Ende bringen. Wir werden später zurück sein mit einem weiteren Teil, um Deine letzten drei Jahre noch einmal zu bereden. Danke, Captain Kaye, und wir werden bald wieder zurück sein.

 Randy Cramer: Teil 3 – Die Earth Defense Force (EDF) und die geheime Raumflotte
Deutsches Transkript des Interviews mit Michael Salla (www.exopolitics.org)

(Text geglättet)

Es handelt sich hier um den dritten Teil eines fünfteiligen Interviews mit Randy Cramer, der seine Rekrutierung in eine Spezialabteilung des US Marine Corps enthüllt, die für die Ausbildung der Verteidigungsstreitkräfte der fünf bestehenden Marskolonien verantwortlich zeichnet.

Dieser Blog macht sich die hier vertretene exopolitische Sichtweise nicht vollständig zu eigen, lädt vielmehr jeden dazu ein, kritische Kommentare zu hinterlassen!

Michael Salla: Wir sind zurück mit Captain Kaye [Randy Cramer]. Er wird uns heute über die letzten drei Jahre seiner (20-jährigen) Dienstzeit als Mitglied der Earth Defense Force erzählen. Er hat uns bis zu den Ereignissen mitgenommen, da es zu jener vernichtenden Schlacht kam, die Forward Station Zebra verheerte. Das geschah nach 17 Dienstjahren im Rang eines Sergeant Major. Und er hat uns [schon] etwas über seine Rekrutierung in die „Space Force“ oder die Luftstreitkräfte der Earth Defense Force (EDF) berichtet. Könntest Du dort anschließen, wo wir das letzte Mal endeten?

Randy Cramer: Nun, es war eine gleichermaßen glückliche und zweckdienliche Fügung. Ich war nämlich innerlich ganz schön zerstört, nachdem ich fast alle verloren hatte, mit denen ich diese letzten Jahre verbrachte, in einigen Fällen zehn Jahre und mehr. Das war niederschmetternd. Die Vorstellung, dass ich nicht mehr an diesen Ort zurückkehren müsste, die Vorstellung, dass ich zu etwas anderem wechseln könnte, das ich wirklich tun wollte, war sicherlich der Köder, den ich bereitwillig annahm. Ich war glücklich darüber, denn es erlaubte mir in vielerlei Hinsicht, diese Erfahrung und dieses Trauma mental und emotional einzukapseln, indem ich an einem komplett anderen Ort sein und die Dinge auf völlig andere Weise tun würde. Ich würde einen anderen Job haben.

Ich ging also zur Flugschule, um dort ein Offizier zu werden. Ein Offizier in der Luft ist etwas ganz anderes, als ein Soldat am Boden. Diese unterschiedliche Erfahrung erlaubte meinem Hirn eine physiologische Abspaltung vorzunehmen. Andernfalls wäre es wohl eine sehr harte Sache gewesen, meine vorherige Tätigkeit wieder aufzunehmen…

Andererseits war es eine glückliche Fügung, da ich seit meiner Kindheit fliegen wollte. Der Gedanke daran, ein Pilot zu sein, stand ganz oben auf meinem Wunschzettel. Ich hatte also sehr großes Verlangen danach, diese Gelegenheit wahrzunehmen. Praktisch ohne Verzögerungen und ohne große Umstände wurde ich ausgeflogen in eine andere medizinische Einrichtung, um sicher zu gehen, dass ich mich auch erholt hatte. Es gab dort eine eine Menge High-Tech-Therapien. Man saß etwa in einem Stuhl, war an Elektroden angeschlossen und irgend etwas wurde direkt in Dein Gesicht geblitzt. Das war High-Tech-“Zeug“, das entweder dazu diente, emotionale Reaktionen zu unterdrücken, welche von diesem Trauma herrührten. Oder, zumindest in einigen Fällen, war es der Versuch, sie [die emotionalen Reaktionen] aufzulösen. Ich war mir vielleicht nicht mental über die medizinischen bzw. biologischen Prozeduren bewusst, erfuhr aber offensichtlich eine physiologische Veränderung, deren Ergebnisse ich schließlich daran bemerkte, dass ich mich besser fühlte und nicht mehr dieses vernichtende Gefühl auf meiner Brust lastete. Meine Reaktion auf die Tatsache, alle [Kameraden] auf einmal verloren zu haben. Als dieses Gefühl verschwand, war es mir möglich, den Übergang zu schaffen. Nach ein paar Wochen im Krankenhaus ging es weiter an einen anderen Ort, um die Flugschule zu absolvieren und die Officer Candiate School (OCS) zu besuchen. Das Training dauerte sechs Monate. Dieses Training war mitunter weniger hart und intensiv als das Training, das ich davor hatte. In manchen Fällen war es vergleichsweise ein Spaziergang. Die meisten Leute, die zur Flugschule kamen, wurden dort in einem Alter zugelassen, viel jünger als ich es war. Sie begannen ihre militärischen Karrieren hier als junge Piloten. Ich [hingegen] war jemand, der in die Flugschule kam und fast am Ende seiner militärischen Laufbahn stand. Die meisten von denen waren also ein ganzes Stück jünger und sehr frisch. Für sie war es ein schwieriger und harter Schulungsprozess. Ich konnte dazu manchmal nur sagen: ‚Entschuldigt, Leute. Ihr wisst doch gar nicht, was es heißt, eine Durststrecke zu haben, was es heißt, überanstrengt zu sein. Weckt mich, wenn der schwierige Teil kommt.‘ Was das mentale und körperliche Training angeht, war das also nicht allzu schwer, weil ja das vorherige Training, das ich durchlaufen musste, viel viel heftiger und härter war. Das lag einfach an den verschiedenen Bedingungen, mit denen man am Boden zu tun hatte, eine Situation, die direkt auf die Person einwirkt und Dir ins Gesicht schlägt, mit allen [denkbaren] Strapazen. Eine Situation, in der es darauf ankommt, wie Du mit Deiner Angst umgehst, mit ihren verschiedenen Intensitätsgraden. Selbst wenn man einer Sache sehr nahe kommt, vermittelt ein Cockpit ein ganz anderes Behaglichkeitsgefühl. Obschon nicht wirklich dieser große Abstand zum Tod besteht, hat man dennoch das Gefühl und die Illusion, als ob dieser Abstand vorhanden wäre. Man ist eingenommen von diesem umschließenden Ei, dieser schützenden Hülle, die dir schon irgendwie Schutz bieten wird vor allem, was Dich umgibt. Die schieren Gesetze der Physik jedoch sagen dir, dass diese Hülle kaum eine Sicherheit bietet gemessen an dem, was da draußen im Weltall existiert, was dich [da draußen] treffen und dir schaden kann. Ganz zu schweigen von den Dingen, die es darauf abgesehen haben, Dir Schaden zuzufügen. [Ich rede hier nur von] all den Dingen, die zufällig vorbeikommen und Dich verletzen können.
[Das Cockpit] vermittelt Deinem Geist also diesen Gefühlszustand, dass man darin geschützt wäre, weil man sich eben in dieser Eierschale befindet. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll…

Das Training beinhaltete [wie jede andere dieser grundlegenden Ausbildungen, die man auch andernorts erwarten kann] einen gewissen Anteil an Einweisungen, Klassenunterricht, Marschieren, Simulatorenzeit und schließlich das Training in echten Fluggeräten. Die meiste Zeit über flogen wir mit drei Typen von Kampfflugzeugen und zwei oder drei Typen der Bomberklasse. Ich lernte nie, eines der sehr großen Schiffe zu fliegen, beispielsweise jenes, das uns vom Mond zum Mars brachte. Dies war Teil eines anderen Pilotenschulungsprogramms. Die Piloten, welche diese Schiffe flogen, waren kein Teil unserer Flugschule. Wir flogen also die kleineren Kampfschiffe und zwei, manchmal auch einen dritten Typ von Bomber.

Nach sechs Monaten machte ich meinen Abschluss, durchlief eine Zeremonie und bekam meine Metallbarren an die Bandschnalle. Das fühlte sich wirklich gut an. Ein Gefühl, etwas vollbracht zu haben. Ich hatte etwas bekommen, das ich schon immer tun wollte und war stolz darauf. Ich wurde dann auf [das Schiff] Nautilus gebracht. Dort gab es ein Geschwader von Kampfflugzeugen mit der Bezeichnung „Blau und Gold 2-13“ [„two thirteen“). Wenn ich an die Bezeichnungen ‚blau‘ und ‚gold‘ denke, verbinde ich damit Bezeichnungen der Air Force… Das ist ein Hinweis darauf, dass dieses Programm von oder im Rahmen der Air Force entstanden sein könnte. Das ist [freilich] geraten und basiert nur auf dieser Bezeichnung ‚blau‘ und ‚gold‘.

Es gab zu dieser Zeit vier Geschwader auf der Nautilus, die sich abwechselten. Unsere „2-13“ [„two thirteen“] war also nicht immer im Einsatz und rotierte mit ein paar anderen. Da gab es eine Menge Patrouillenflüge, bei dem die Schiffe die Nautilus verließen, um einen bestimmten Perimeter um das Schiff herum zu kontrollieren oder ein Koordinatennetz abzudecken. Die Patrouillen machten wir, um nach anomalen Aktivitäten zu suchen und zu scannen, die sich bei Annäherung als feindlich heraus stellen könnten. Gewöhnlich war das Vorgehen von zweierlei Art: entweder man machte sich aus dem Staub oder ließ sich darauf ein, abhängig davon, um wen es sich handelte. Gewöhnlich wollte man also wissen, bevor man [blind] in eine Sache hinein rannte, ob es sich um Freund oder Feind handelte. Ein Verbündeter wollte vielleicht nur kommunizieren oder auch nur herumhängen und gar nichts tun. Für einen Feind gab es nur eine von zwei möglichen Reaktionen: entweder er wollte dich angreifen oder sehr schnell von dir weglaufen. Alles, was vor dir wegläuft oder dich beschießt, das ist dein Job: herauszufinden, wer das ist und wie man darauf reagiert.

Zu den Schiffen: es wäre zum jetzigen Zeitpunkt nicht angemessen oder zu meinem Vorteil, zu sehr auf die technische Beschreibung dieser Schiffe einzugehen. Nicht, weil mir das nicht erlaubt wäre. Das sind [jedoch] wertvolle und geschützte Informationen. Ich weiß, dass gewisse Leute an dieser Technologie interessiert sind und ihren Wert in Dollars begreifen. Ich werde zu diesem Zeitpunkt also keine technischen Informationen preisgeben, da dies nicht meinen Interessen diente, die über den persönlichen Wert hinaus gehen, welchen jene [technischen Informationen] für mich selbst haben. Ich will in diesem Zusammenhang nicht so sehr als ein Opportunist verstanden sein. Aber die waren nicht nett zu mir, was meine Versorgungsleistungen angeht, mit denen man mich zurück ließ. Es ist ein sozioökonomischer Kampf für mich.

Ich wäre glücklich darüber, jede technische Information, die ich habe, jemanden zur Verfügung zu stellen, der sie in einem zivilen Kontext nutzen und anwenden will. Dies zu diskutieren könnte von Wert sein. Ich habe [nämlich] in genügend Handbücher und unter die „Motorhaube“ gesehen, um einige Details ausarbeiten zu können, ohne ein Ingenieur und Wissenschaftler für diese Maschinen zu sein, die uns zu sehr schnellen Fortschritten verhelfen könnten, was die Luft- und Raumfahrt anbelangt.

Michael Salla: Ich habe zwei Fragen dazu, um die Dinge zu verdeutlichen. Du hast Dein Training absolviert, um einem Geschwader der Earth Defense Forces (EDF) beizutreten. Wo fand dieses Training statt. Auf der Erde?

Randy Cramer: Wir waren dabei wieder zurück im Lunar Operations Command [Mond-Einsatzführungskommando] und etwa nach der Hälfte der Zeit wurden wir verlegt in ein auswärts gelegenes Trainingszentrum auf [dem Saturnmond] Titan. Die zweite Hälfte des Trainings spielte sich also vom Titan ausgehend weiter draußen im Sonnensystem ab. Wir begannen also auf dem Mond und Umgebung, und zogen dann um auf Titan, um weiter nach draußen zu kommen.

Michael Salla: Auf dem Titan also, dem größten Mond des Saturn, ist eine Basis der Earth Defense Force…

Randy Cramer: Eine zumindest. Ich gehe davon aus, dass da mehrere sind, dass es sogar ein ganzes Netzwerk von ihnen gibt.

Michael Salla: Du hast die Nautilus erwähnt. Ist sie eine Art Flugzeugträger, von dem aus diese drei Schiffstypen [Jagdflieger und Bomber] starteten?

Randy Cramer: Korrekt. Der offizielle Name war EDF SS Nautilus [Earth Defense Force Star Ship Nautilus]. Man würde dieses Schiff wohl eher als zigarrenförmig (im Gegensatz zu Scheibenformen u.a.) beschreiben. Da war also die Front, ein langer Mittelteil und das Heck. Im Heck befanden sich die Maschinen und der Antrieb, der meines Wissens eine interessante Mischung aus verschiedenen „Dingen“ war. Da ich kein Ingenieur war und dies auch nicht meine Abteilung war bzw. ich keine Sicherheitsfreigabe für diesen Bereich hatte, kann ich nicht viel mehr darüber erzählen. Nach meinem Verständnis handelte es sich um eine komplexe Antriebstechnologie, die mit Kernenergie, Fusionsenergie und anderen, neueren Energieformen verbunden war. Neuere Antriebssysteme wie elektro-gravitative Antriebe [„Electro-gravitic Propulsion Drive“] oder Raumzeit-Antriebe neben eher traditionellen Schubantriebsystemen. Es war also dafür konzipiert, unter einer Menge von Einsatzbedingungen zu funktionieren. Ich denke, man hatte diese Backup-Systeme für den Fall, dass irgendetwas schief ging. Für die Ingenieure und Offiziere, die dieses Schiff steuerten, gibt es also eine Menge möglicher Handlungsoptionen, falls man auf eine jener Schwierigkeiten stoßen würde, die es im Weltall gibt. Es ist doch klar: wenn Du weit genug von allen anderen entfernt bist, kann die angeforderte Hilfe womöglich nicht mehr rechtzeitig eintreffen. Man ist also gut beraten, so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Es macht also durchaus Sinn für mich, dass man in den Maschinenräumen dieses mehrgleisige Technologiesystem gefahren hat.

Die Maschinenräume machten etwa 25 Prozent der gesamten Schiffslänge aus. Den Mittelteil Schiffes nahmen hauptsächlich die Mannschaftsräume und die Geschwader ein. Die Startbuchten der Geschwader waren alle auf der Schiffsoberseite. Bereiche der Schiffswand auf dem Schiffsdeck öffneten sich und das Fluggerät wurde hochgefahren und startete. Sie landeten direkt auf der Schiffswand, wenn sie zurück kamen und [die Buchten] würden sich (auf demselben Wege) wieder schließen. In etwa der unteren Hälfte [des Mittelteils] waren die Mannschaftsquartiere und einige der Lager- und Vorratsräume. Die Frontsektion war ausschließlich dem Kommandopersonal, den Wissenschaftlern und Ingenieuren vorbehalten in ihren jeweiligen als geheim eingestuften, kompartimentierten Arbeits- und Forschungsbereichen. Was immer sie da an Scanning-Technologien erforschten und zum Einsatz brachten und was sie damit aufspüren wollten –, wir mussten davon nicht unbedingt wissen. Es sei denn, es würde Teil unserer eigenen nachrichtendienstlichen Einsatzbesprechung sein, die uns täglich nach dem Need-to-Know-Prinzip [Kenntnis nur bei Bedarf] informierte, was wir an einem Tag auf Patrouille zu suchen oder nicht zu suchen hätten.

Michael Salla: Welche Größe hat die Nautilus und weißt Du, wo und von wem sie gefertigt wurde?

Randy Cramer: Ich würde sagen, dass sie locker eine halbe Meile lang war [rund 800 Meter], vielleicht länger, möglicherweise eine dreiviertel Meile lang [rund 1 km]. Das ist eine hübsche Länge, ein großzügig bemessenes Schiff, dafür konzipiert, eine Menge Leute und eine Menge Schiffe zu transportieren. Ein Schiff mit vielen Fähigkeiten.

Michael Salla: Und weißt Du auch, wer sie konstruierte, wo sie gefertigt wurde? Wurde sie im Weltall oder auf der Erde gebaut?

Randy Cramer: Nein, das ist mir nicht bekannt. In dieses Wissen waren wir nicht eingeweiht. Als ich diese Frage stellte, wurde mir gesagt, dass diese [Information] über meiner Gehaltsklasse läge. Ich fragte also nie wieder danach.

Michael Salla: Wer befehligte die Nautilus? Und könntest Du klarstellen, ob es sich bei der „Nautilus-Klasse“, wie Du es einmal genannt hast, um dieses Schiff handelte oder war das die Bezeichnung für die Schiffsklasse?

Randy Cramer: Das war der Name des Schiffs. Ich glaube, die richtige Schiffsklassenbezeichnung war IG Highliner [IG: Inter Galactic]. IG verweist also auf die intergalaktische Fähigkeit [Reichweite] im Gegensatz zu IS-Schiffen, deren Aktivitäten auf [innergalaktische] Sonnensysteme beschränkt sind (IS: Inter Solar). Alles größere ist als ‚IG‘ klassifiziert. Und diese Klasse wird als ‚Highliner‘ bezeichnet, wie auch immer sie auf diesen Namen gekommen waren [oder für was er stehen soll…]

Es ist im wesentlichen ein Trägerschiff, das eine Anzahl von kleineren Schiffen mit sich führt, [z.B.] Bomber… und die Leute, welche dieses Schiff fliegen. Da sind Forschungsteams, Wissenschaftler, die, was immer sie da auch taten, mit ihrer interessanten Ausrüstung in der Frontsektion des Schiffes hantierten. Wie gesagt, waren wir da nicht eingeweiht, es sei denn, wenn wir davon Kenntnis haben mussten auf der Need-to-Know-Basis unserer täglichen Einsatzbesprechungen.

Michael Salla: Obwohl diese Schiffsklasse also für intergalaktische Operationen ausgelegt war, hast Du Dich in diesen drei Jahren im Wesentlichen im Sonnensystem aufgehalten?

Randy Cramer: Korrekt. Wir waren diese ganze Zeit über auf Sonnensystem-Patrouille. Es hing hauptsächlich von der Kommunikation zwischen Kapitän und Hauptquartier ab, wo wir waren und was wir gerade taten. Manchmal wurde uns gar nichts davon berichtet, [wo wir gerade sind]. Da waren Bullaugen und Orte, an denen man einen guten Blick aus dem Fenster haben konnte. Wenn wir einer Sache nah genug kamen, [konnte man hören]: ‚Oh, da ist Jupiter! Wir sind nahe dem Jupiter!‘ So wussten wir dann, wo wir waren. Die Hälfte der Zeit aber wussten wir nicht, wo wir waren, bis wir dann draußen waren. Sobald wir draußen waren in unseren Schiffen, hatten wir unsere eigene Scanning-Ausrüstung [an Bord], die einem sagte, wo man sich gerade befindet, um in Krisensituationen nicht verloren zu gehen. Aber solange wir an Bord [der Nautilus] waren, gab man uns über unseren Aufenthalt nur dann Bescheid, wenn wir es wissen sollten.

Michael Salla: Wie lange hielt die Energieversorgung dieser Kampf- und Bomberschiffe vor, die Du geflogen hast? Wie lange konntest Du unabhängig im Weltall operieren, bevor Du auf die Nautilus zurückkehren musstest?

Randy Cramer: Wir hatten Protokolle. In denen stand, dass wir uns nicht länger als zwölf Stunden an einem Stück da draußen aufhalten sollten. Nach welchen Parametern sie sich da auch immer richteten: sie gingen wohl davon aus, dass die Umwelt- und Recyclingsysteme und die Energieversorgung für diese Operationszeit sicher waren. Sie gründeten ihr Urteil auch auf die Zeit, in der sie uns selbst da draußen im Raum sicher herum fliegen lassen konnten. Da gibt es nämlich einen interessanten und verwirrenden Faktor. Wie sich heraus gestellt hat, ist „Space Madness“ eine sehr reale Krankheit, die Menschen im Weltall befallen kann. Sie rührt daher, dass das Hirn in deinem Körper eine psychologische Anhänglichkeit an [festen] Boden hat. Und wenn man sich also an einem Ort befindet, an dem man sich zu lange ohne Grund [unter den Füßen] aufhält, kann man durchdrehen. Dein Hirn beginnt zu „schwimmen“, fängt an, Gedanken zu produzieren, die nicht mehr normal sind. Man muss dann nur seine Füße auf festen Grund stellen, und sei es auf einen Boden mit künstlicher Schwerkraft bzw. in einem Schiff, dessen Boden an dir hält, damit dein Kopf wieder seine Mitte finden kann. Man konnte also irre im Raum werden. Sie wollten uns also da draußen haben mit einem Zeitlimit von zwölf Stunden. Das Handbuch besagte aber, dass im Rahmen von Notfallsituationen oder Langzeitmissionen das Schiff über dreißig Tage lang operieren konnte.

Michael Salla: Und wie groß waren diese Kampfschiffe, wie viel Mann Besatzung hatten sie? Die gleiche Frage gilt auch für die Bomber (Besatzung und Größe).

Randy Cramer: Es gab drei Klassen von Jägern. Ihre Namen hatten sie von Schlangen, warum auch immer. Es gab die Vipers, Kobras und Klapperschlangen [engl. Viper, Cobra, Rattlesnake]. Die Vipers waren einsitzige Maschinen [Einmannjäger]. Die Kobras hatten zwei Mann Besatzung: ein Pilot und der andere für die Zielerfassungs- und Waffensysteme. Die Klapperschlange hatte einen Schweif, eine Schwanzstruktur, die sich wellenförmig auf und ab bewegte. Bei hohen Geschwindigkeiten und großer Entfernung imitierte das Schiff ein Wellenphänomen. Es ist eine Art Tarnung, die da zum Einsatz kommt. Hier zählt die Besatzung zwischen einem und drei Personen, abhängig davon, wie viele Personen man für welche Mission braucht. Ob man also nur einen Piloten braucht, wenn eine Bombenlast ins Ziel befördert werden muss; etwas einfaches also. Oder ob man etwas komplizierteres vorhat, was einen Piloten und einen Waffensystemoffizier erfordert; wenn es also schlimm werden kann. Oder aber, wenn man einen Piloten, Waffensystemoffizier und einen Mann für die Scanner benötigt. Die Klapperschlangen haben eine viel schwieriger [zu bedienende] Scanning-Ausrüstung, die es erlaubt, Schiffe zu sehen und aufzuspüren, die sich außerhalb unseres normalen Raumes befinden und die sich „phasenverschoben“ bei verschiedenen Geschwindigkeiten innerhalb von „Zeitblasen“ verbergen können. Die Physik hierbei ist wirklich abgedreht. Die Scanning-Ausrüstung ist also hoch entwickelt und kann eine Menge Arten von Bewegung detektieren.

Michael Salla: Und die Bomber? Welche Besatzungen und Größen hatten die Bomber?

Randy Cramer: Damit bin ich am wenigsten vertraut. Lass mich sehen, an was ich mich erinnern kann… Außerhalb der Schule flog ich nur einen einzigen [Bomber]-Typ, Albatros genannt. Der Albatros ist ein schwarzes Delta-förmiges, fast wie ein Bumerang geformtes Schiff, das etwa 80 Fuß [rund 24 Meter] breit, von Vorne bis Hinten aber nur 16 Fuß [rund 5 Meter] lang ist. Also sehr schmal in der Mitte, wobei man da eh nicht viel Raum benötigte. Alle Bombenlast befand sich [nämlich] in den Flügeln, das Cockpit genau im Zentrum. Die Antriebssysteme befanden sich in der unteren Hälfte des Schiffs. Unter und etwas hinter dir [vom Piloten aus gesehen] befanden sich mehrere „Lifter“, die wir ‚EG Floaters‘ nannten [EG steht wohl für electro-gravitic]. Und an den Seiten die „Pusher“, die Schubdüsen, um dich nach vorne oder auch rückwärts zu fliegen.

Wenn wir hier von einem „Bomber“ sprechen, ist damit gemeint, dass eine Bombe jedes von Ballistikern und Ingenieuren entwickelte Ding sein kann, das eine Energieform vom Punkt A nach B bringen kann, ob als große Explosion oder [nicht explosive] Einwirkung, wenn es sich um etwas in der Art eines EMPs [Elektromagnetischer Puls] oder um einen anderen Strahlungseffekt handelt. Es soll der größte Effekt mit der kleinstmöglichen Ladung erreicht werden. Oder man lädt so viel wie möglich davon ein, weil man im Zweifelsfall sagt: ‚Wirf einen ganzen Haufen drauf!‘. Je mehr Bomber man hat, desto mehr kann man jemanden mit Flächenbombardements eindecken; sagen wir 1000 Bomben, 500 in diesem und 500 in jenem Geschwader. Jede dieser Bomben hat eine Megatonnen-Sprengkraft zwischen einer und fünf Megatonnen, ohne dabei nukleares Material zu verwenden. Alles in einer Bombe, die nicht größer als ein Motorrad ist.

Michael Salla: Kannst Du uns Deine praktische Arbeit und Deine Missionseinsätze auf diesen verschiedenen Schiffstypen beschreiben?

Randy Cramer: Ja, wie ich bereist sagte. Die meiste Zeit über waren wir auf Patrouille. Entweder greift Dich jemand an oder Du verfolgst und jagst jemanden. Und Du schreibst Berichte darüber. Das meiste, was du tust, besteht darin, Augen und Ohren des Hauptschiffs zu sein. So weit in den Raum hinein, wie es für die scannenden und abtastenden „Finger“ als sicher erachtet wird, um heraus zu finden, was da draußen vor sich geht. Und den Perimeter zu schützen, falls sich in ihm irgend etwas anderes [als man selbst] befindet. Noch einmal: 99 Prozent meiner Aktivität bestand genau darin. Die alltägliche Banalität des Patrouillierens, Verfolgens und Jagens. Angriff oder Flucht.

Ein oder zweimal war ich an Bombardierungsmissionen beteiligt, weil sie einen Piloten brauchten. Meistens flog ich also in den kleineren Schiffen als Jagdpilot. Und falls sie zusätzliche Piloten brauchten, richteten sie sich an uns und sagten zu dir: ‚Du bist den Bombern zugeteilt. Auf geht’s, lasst uns etwas in die Luft sprengen.‘ Aber ich kann mich nur an zwei Fälle erinnern, in denen ich als ein aktiver Offizier außerhalb der Flugschule.einen Bomber geflogen habe.

Michael Salla: Gab es nach Deinem Kenntnisstand Interaktionen mit ET Zivilisationen oder beschränkten sie sich nur aufs Abfangen und Verfolgen mit unterschiedlichen Schiffstypen, so dass man gar nicht mitbekam, wer sich darin [in den ET-Schiffen] befand?

Randy Cramer: Das ist in der Tat eine gute Frage. Es gab da ein diplomatisches Corps, das dem Schiff zugeteilt war. Zu diesen [Leuten] hatten wir aber sehr wenig Kontakt, weil sie sich in der Frontsektion des Schiffes aufhielten. Gelegentlich eskortierten wir ein Diplomatenschiff an einen Ort, wo es sich mit einem anderen Schiff traf, um in eine Form der Kommunikation oder des Dialogs zu treten. Wir eskortierten es dann wieder zurück. Von Zeit zu Zeit war das also eine ebenso reguläre Aktivität, für die wir morgens aufstehen mussten.

Unser Part bei dieser Arbeit brachte es aber mit sich, dass wir nicht viel davon sahen. Wir sahen nicht, wie die Leute ihre Schiffen verließen, um miteinander zu kommunizieren. Das, was wir sahen, waren Schiffe, die sich sehr nahe kamen, häufig Seite an Seite, um miteinander zu kommunizieren. Soviel kann ich aber erzählen: Bei diesen Eskortmissionen kam es ein oder zweimal vor, dass ein Vertreter des diplomatischen Corps an einem Raumkabel hängend von seinem Schiff aus auf einen Vertreter [der anderen Seite] zukam, der sich ebenfalls im verkabelten Außeneinsatz von seinem Schiff aus näherte. Und sie näherten sich bis auf Blickweite, um sich da draußen im All auszutauschen. So etwas passierte also ein paar mal. Sie trugen jedoch dieselbe Art von abgeschirmten Raumanzügen wie wir und es war nicht viel davon zu erkennen, was sich darunter verbarg. Aber was die Größenvergleiche angeht, waren einige von denen an die neun oder zehn Fuß [rund 3 Meter] lang. Offenkundig waren sie nicht von unserer Größe. Sie waren weitaus größer. Wir konnten nicht sehen, was darunter war…immerhin waren sie noch das, was man dem Raumanzug mit Helm für humanoide Zweibeiner ansehen konnte.

Michael Salla: Kannst Du uns erzählen, wer die Nautilus führte? Wer hatte das Kommando? War es ein General oder Admiral? War sie also mehr in der Tradition der Air Force oder der Navy geführt?

Randy Cramer: Das ist eine gute Frage. Es war insofern eine Navy Kommandostruktur, als der Kapitän ein 0-6 Captain [Gehaltsstufe eines Navy Capatins] im Gegensatz zu einem
0-3 Captain war, als der ich dem Geschwader als Marine zugehörte. Die Kommandostruktur war also eher nach der Navy ausgerichtet, weil der Kapitän wie ein 0-6 Captain war. Sein Name war Kirkland. Sein voller Name: Captain Roger L. Kirkland.

Michael Salla: Wie verhielt es sich mit höheren Funktionsträgern dieser Art? Waren auch sie auf einen 20-jährigen Militärdienst beschränkt oder war die Dienstzeit für höhere Funktionsträger mehr auf unbestimmte Zeit angelegt?

Randy Cramer: Ich hatte den Eindruck, dass es für die kommandierenden Offiziere ein Posten auf Lebenszeit war. Sie machten ihre Arbeit, bis sie dazu körperlich und geistig nicht mehr in der Lage waren…Ich gewann zumindest diesen Eindruck. Die Menschen an Bord waren sehr gut darin, ihren abgetrennten Wissensbereich separiert zu halten. Wenn du also Dinge von Leuten wissen wolltest, die außerhalb Deines Arbeitsbereichs tätig waren, gaben sie dir sehr deutlich, aber freundlich zu verstehen, dass dies nicht dein Aufgabenbereich wäre…und so würde man das hier nun einmal handhaben.

Wenn zum Beispiel folgendes zur Sprache kam und einer sagte: ‚Ihr seid glücklich dran, Ihr werdet nach eurer Dienstzeit in ein paar Jahren zurück sein.‘ [Und man fragte nach:] ‚Und Sie, für wie lange sind Sie hier [an Bord]?‘ Dann rollte [Dein Gegenüber] mit den Augen und schenkte Dir diesen speziellen Blick: ‚Ihr wisst doch, darüber kann ich nicht reden. Wahrscheinlich bis ich sterbe.‘ Man bekam also Bemerkungen in dieser Art, die Dir den Eindruck vermittelten, dass [die höheren Funktionsträger] hier einen sehr viel längeren Aufenthalt hatten.

Michael Salla: Wie viele von diesen IG Highliner Schiffen gab es bzw. gehörten zur EDF (Earth Defense Force)?

Randy Cramer: Ich weiß es nicht. Ich habe maximal fünf auf einmal von ihnen gesehen, als fünf von uns [IG Highliners] sich an einem Ort zur selben Zeit versammelten. Ich habe aber keine Ahnung, was deren Gesamtzahl ist. Das war außerhalb meines Zuständigkeitsbereichs und niemand hätte mir das gesagt. Ab und zu hörte ich Namen [von Schiffen]. Ich kenne [die Gesamtzahl] aber nicht.

Michael Salla: [Eine Frage] zum allgemeinen Verständnis darüber, wer diese parallele Kommandostruktur im All („Space Command“) führte: hattest Du die Gelegenheit, mit anderen Offizieren darüber zu sprechen, wer die Verantwortung tragenden Topleute dieser parallelen staatlich-militärischen Konstruktion waren? Gab es da einen Präsidenten, einen Koordinator?

Randy Cramer: Das ist eine sehr gute Frage. Wir wussten sehr gut über das Bescheid, was über unsere nachrichtendienstlichen Einsatzbesprechungen hereinkam. Kommandoeinsatzbesprechungen durch unseren Geschwaderkommandanten [„Commando Briefings“] waren weitgehend auf technische Informationen beschränkt, auf technische Updates über unsere Schiffe oder Flugprotokolle. Alles also, was einen spezifischen Zusammenhang mit dem Geschwader und unserer Arbeit als Piloten hatte. Sein Job als Commander war wirklich nur auf diese Geschichten begrenzt. Es drehte sich also alles um die Kenntnisse und Informationen, die wir von unseren Nachrichtendienstoffizieren erhielten. Sie waren sehr genau dabei, wenn es darum ging, uns wissen zu lassen, was sie uns wissen lassen wollten. Und nicht wissen zu lassen, was sie nicht wollten, dass wir es wissen. Gefühlt war es auf dieser Bühne aber etwas anderes als auf dem Boden in der MDF (Mars Defense Force) stationiert zu sein, in der es viel „gedeckelter“ zuging. Auf der Nautilus ging es etwas lockerer zu. Die Leute waren nicht so steif und reizbar. Manchmal konnte man also die ein oder andere Information mehr bekommen [im Sinne von]: ‚Wir wollen nicht, dass Du Dir hier Stress und Sorgen machst. Ich gebe Dir also lieber eine Antwort, dass Du Dir Deinen Kopf nicht mehr zerbrechen musst.‘ In einigen Fällen also fühlten sie sich veranlasst, Dir eine Antwort zu geben, wenn sie konnten. Aber bei bestimmten Dingen war es klar: sie hatten ihre Instruktionen, dass dies nicht in unseren Need-to-Know-Bereich gehörte und dass man das auch wissen sollte. Wir kamen also an diese Informationen nicht ran. Häufig hörte man die Leute reden von „hohen Tieren“ oder vom „Komitee“, welches es „so wollte“. Oder sie sagten auch: ‚Die Politiker zu Hause wollen es so…‘ Die Leute bezogen sich dabei also auf diese sehr allgemeinen und unspezifisch gehaltenen Ausdrücke. Ich kann mich an kein einziges Mal erinnern, bei dem es hieß ‚Der Präsident hat gesagt…der Präsident will es so…‘ oder ‚Der Kongress sagte…der Kongress will es so…‘ oder ‚Die UN sagte…die UN will es so…‘. Es waren stets eher vage Bezeichnungen und Namen. Ich kann tatsächlich keine Auskunft über den [Bereich] geben, der über meine Kommandostruktur hinaus reichte. Es gab nur ein einziges Mal, als ich vor Kapitän Kirkland zitiert wurde. Ich musste vor dem alten Herren sitzen und es war nicht angenehm und kein Spaß. Er bestrafte mich ganz schon [hart] für eine Sache, über die ich nicht reden möchte. Er war kein schlechter Mensch. Ich hatte etwas getan, das bestraft zu werden verdient. Er ging jedoch viel zu weit, als er entschied, was meine Strafe sein sollte. Ich sage aber nicht, dass die Strafe gänzlich unverdient war, dass ich etwas tat, für das ich keine Rechenschaft abzulegen brauchte. Von allen anderen Begegnungen mit ihm und was ich über ihn wusste, kann ich nur sagen, dass er ein anständiger und guter Kerl war. Ich konnte ihn sonst gut leiden und hielt ihn für einen ordentlichen Kapitän. Ich kann aber keine einzige positive Information erinnern, die sich auf den Kommandobereich über ihn bezieht. Außer, wenn er eine mürrische Grimasse schnitt und von den ‚gottverdammten hohen Tieren da oben‘ sprach. Das war seine Bezeichnung für die Leute [über ihm]: ‚Die gottverdammten hohen Tiere da oben‘.

Michael Salla: Kannst Du uns beschreiben, was [für Dich] während der gesamten 20 Jahre Deiner Dienstzeit in der EDF und MDF auf der Erde passiert ist? Gab es da Zeitungen, irgendwelche digitalen Kommunikationsmedien? Hattet ihr Computer, bei denen man sich einloggen und herausfinden konnte, was [auf der Erde] vor sich ging?

Randy Cramer: Nein. Tatsächlich waren alle Information über die Vorgänge auf der Erde (Zeitungen, [Kommunikations]-Medien…) strengstens verboten. Jeder Besitz [solcher Kommunikationsmittel] und jede Kenntnis darüber, oder das Reden über diese Dinge, konnte strengste Bestrafungen nach sich ziehen…Im Wesentlichen gab man uns sehr deutlich zu verstehen: ‚Seht mal her. Wenn ihr darüber nachdenkt, was zu Hause vor sich geht, denkt ihr nicht über eure Arbeit hier [an Bord] nach. Wir brauchen euch hier in eurem Job. Zu hundert Prozent im Hier und Jetzt. Und der einzige Grund, an zu Hause zu denken, sind eure freudigen Erinnerung daran. Und dass ihr dorthin zurück kehren werdet.‘ Sie waren da sehr bestimmt. Das war es, woran wir nach ihrem Willen denken sollten: An unsere schönen Erinnerungen und dass wir wegen ihnen zurück kehren wollten. Keine Zeitungen, Kommunikationsmedien oder Fernsehübertragungen. Tatsächlich aber waren unsere Schiffe in der Lage, die Radio- (UKW) und Fernsehübertragungen zu empfangen, die von der Erde kamen. Sie waren hochentwickelt und empfindlich genug, dass man sich dort einwählen konnte. Aber das war uns verboten. Zwar durften wir Frequenzen scannen und dort rein horchen, aber wir durften uns nicht dabei aufhalten, eine [irdische] Radio- oder Fernsehfrequenz anzuwählen. Wäre man dabei erwischt worden, hätte man große Schwierigkeiten bekommen.

Michael Salla: Ich verstehe. Wir sind nun also am Ende Deiner 20-jährigen Dienstzeit. Und Du hast rund drei Jahre für die Earth Defense Force (EDF) in einem Raumgeschwader gedient. Was ist nun gegen Ende dieser Zeit geschehen? Du stehst kurz vor Abschluss Deiner 20 Jahre Dienstzeit. Gab es da ein spezielle Zeremonie? Was ist da geschehen? Welche Ereignisse haben Dich zurück zur Erde gebracht?

Randy Cramer: Als [unsere Dienstzeit] endete, war das ein nicht sonderlich feierlicher Tag auf der Nautilus. Es hieß nur: ‚Sie, Sie und Sie…ihr werdet nach Hause gehen. Ihr seid hier durch.‘ – ‚Oh, wirklich? O.K. großartig, Ich hab’s geschafft.‘ Und jeder, der es geschafft hat, wurde in ein Shuttle gesetzt und zum Lunar Operations Command zurück gebracht für eine Einsatznachbesprechung. Man musste dann eine medizinische Einrichtung besuchen, um den Verjüngungsprozess [„Age Reversing“]zu durchlaufen usw. Davor aber war man im Lunar Operations Command zu einer Nachbesprechung, [die sich etwa so anhörte]: ‚Hier haben wir also, was Sie über ihre letzten 20 Jahre Arbeit wissen. Und hier haben wir das, was Sie nicht darüber wissen. Wir werden also ein paar Lücken für Sie schließen. Es wird wohl nicht von Bedeutung sein, weil Sie keine Erinnerungen daran haben werden. Nach ein paar Wochen nämlich werden wir aus Gründen der nationalen Sicherheit alle Erinnerungen unterdrücken. Sie werden also davon wahrscheinlich nichts im Gedächtnis behalten. Keine Sorge, wir werden uns um alles kümmern.‘ Bla, bla, bla… Es waren immer wieder diese Versicherungen, die sich als nicht zutreffend herausstellten. So viele von diesen Versicherungen gab es, in der Art von ‚Keine Sorge, Dir wird’s gut ergehen‘! Nach der Einsatznachbesprechung wurden wir in einen Bereich gebracht, in dem sich unsere zwischenzeitlichen Unterkünfte befanden. Die waren sehr viel hübscher, als die zeitweisen Unterkünfte bei unserer ersten Ankunft. Es handelte sich um Offiziersquartiere. Man sagte uns, wir sollten uns dort frisch machen, rasieren und waschen und unsere Paradeuniform anziehen. Es würde eine große Zeremonie geben, ein Bankett mit einer Menge Leute. Würdenträger wären anwesend, Leute von der Erde. Ein spezieller Gastredner würde da sein, bla, bla, bla….

Wir gingen also zum Bankett der Abschlusszeremonie. Abgehalten wurde es in einem Bereich, der eine ganz schön große Fläche einnahm. Eine komplette Seite öffnete den Blick durch dieses hoch aufragende dicke Glas auf die Mondoberfläche und das Weltall. Das war ein ganz schön [beeindruckender] Ausblick. Ansonsten war es eine ganz typische Raumanordnung für ein Bankett, überall die runden Tischen und ein Podium. Eine typische Bankettzeremonie eben. Für jeden gab es zugewiesene Plätze, auf denen man sitzen sollte. Wir hatten gutes Essen. Leckeres Essen.

Dann kamen Leute herein, die ein paar nette Worte an uns richteten: ‚Danke für ihren Einsatz…‘ Lange, poetische [Reden]…Ich will die geäußerten Worte nicht schlecht reden, aber in einigen Fällen, unter den Umständen dieser Glanz-und-Gloria-Zeremonien, schlugen sich die Leute eher gegenseitig auf den Rücken und gratulierten sich dafür, was sie selbst getan haben. Und sie versuchten, dir den Schmerz klein [zu reden], nach allem Horror und Schrecken, dem man ausgesetzt war und durchlebte, damit man [mit ihnen] einstimmte: ‚[sarkastisch] Oh, das war es alles wert. Es ist in Ordnung so.‘

Ich muss hier mal einfach sagen: wir alle waren froh darüber, dass es endlich vorbei war. Die Tatsache, dass wir es in Ordnung fanden und uns das Schulterklopfen gefallen ließen, war der Tatsache geschuldet, dass nun alles vorbei und zu Ende war! Unabhängig davon, ob wir uns im Angesicht unseres zurückgelegten Pflichtprgramms stolz und gut oder komplett derangiert und traumatisiert fühlten. [Für uns war nun gewiss]: ‚Wir sind durch. Wir haben es geschafft.‘ Es war ein Moment der Hochs und Tiefs. Jeder war sehr ausgelassen, es wurde viel gelacht. Viel Schulterklopfen, viele laute Gespräche, die überschwängliche Freude darüber, dass es vorbei war. Es war also eine hochtragende Energie im Raum. Sie wollten in der Tat, dass du Dich gut fühlst bei deinem Abschied…

Ich kann mich nicht gut an die ersten beiden Redner erinnern. Es war niemand, den ich kannte, aber offenkundig Leute, die zu der neuen Schattenhierarchie gehörten und dort für wichtig gehalten wurden: ein älterer Herr und eine ältere Dame. Und wenn ich sage ‚älter‘, meine ich damit ein Alter zwischen 55 und 65, ausgehend von ihrem physischen Erscheinungsbild: Haut, Haar, usw.

Und dann trat die letzte Person auf und gab uns diese große Abschieds- und Dankesrede. Es war Donald Rumsfeld. Ich war darüber ein wenig überrascht. Auf welcher Handlungsebene er auch immer steht, er weiß irgendetwas und hat auf irgendeiner Ebene etwas damit zu tun. Denn es war er [höchstpersönlich], der uns allen einen Klaps auf die Schulter gab, uns ein Dankeschön für die gute Arbeit aussprach und sich dann verabschiedete.

Michael Cramer: Das ist sehr interessant, da diese Zeremonie angeblich um 2007 stattfand (ausgehend vom Jahre 1987 und der 20-jährigen Chronologie). Ich bin mir nicht sicher ob Donald Rumsfeld damals Verteidigungsminister war oder ob er gerade von seinem Amt zurückgetreten war. Hier wird es also sehr interessant.

[Am 8. November 2006 verkündete Präsident Bush den Rücktritt von Rumsfeld als Verteidigungsminister. Der Senat bestätigte die Nominierung seines Nachfolgers Robert Gates am 6. Dezember 2006; Anm. M.A.]

Randy Cramer: Beide Möglichkeiten würden erklären, warum er vor Ort war. Er könnte da gewesen sein, weil er Verteidigungsminister war. Und er könnte auch gewesen sein, weil er zurückgetreten war und einen Job in der Geheimdienstbranche bekam. Auf alle Fälle war er anwesend, weil er eine Führungsperson war. Er wäre nicht dort gewesen, wenn das nicht der Fall gewesen wäre.

Michael Salla: Dir ist bekannt, dass nach dieser Zeremonie Deine Erinnerungen gelöscht wurden. Gibt es da irgend etwas Bedeutsames in Deiner 20-jährigen Dienstzeit, von dem Du zu diesem Zeitpunkt gesagt hättest: ‚Ja, daran würde ich mich wirklich gern zurück erinnern wollen.‘?

Randy Cramer: Ja. Eine Sache. Im dritten Jahr meiner MDF-Zeit kam eine neue Rekrutin an als Mitglied unserer Abteilung. Ich hasste Sie auf den ersten Blick, aber innerhalb eines Jahres waren wir bis über beide Ohren ineinander verliebt. Wir missachteten die Vorschriften und heirateten. Meine Frau war unglaublich, eine einzigartige Person. Mir fehlen die Worte zu beschreiben, welche Bande man zu einer Person aufbaut, die Seite an Seite mit dir in jeden Kampf und jede Schlacht zieht und für Dich zu töten und zu sterben bereit ist; und die dir das tagtäglich durch ihre Taten zu verstehen gibt. Wir waren uns wirklich sehr nah und liebten uns sehr. Sie zu verlieren, war der schlimmste Tag in meinem Leben… Wir waren 10 Jahre lang verheiratet und kannten uns insgesamt zwölfeinhalb Jahre. Dann war sie tot. Sie fing sich ein Projektil in den Hinterkopf ein und starb in meinen Armen. So traurig und bestürzt mich das machte, ich wollte sie niemals vergessen. Diese eine Sache vergessen zu müssen, das hat an mir genagt. Ich hatte dieses Erinnerungsengramm fest in meinem Geist verankert, weil ich so viel daran dachte. Bei allen Dingen, die ich vergessen sollte, bei denen ich einverstanden war, zu vergessen, nahm ich mir vor: An sie will ich meine Erinnerung niemals verlieren. Und wie es die Gesetze der Physik so haben wollen, wurde es unter all meinen aufkommenden Flashback-Erinnerungen, von denen eine ganze Menge in mir hochschossen, gerade dieser Faden, der mich in jene geschützte und verbotene Zone meiner Erinnerungen leitete: meine Erinnerung an sie. Die Fähigkeit, mich an sie zu erinnern, bedeutet für mich die erste wirklich greifbare Erinnerung. Ich musste mich da wieder heraus zu ziehen, nachdem ich die Trauer noch einmal durchlebte und sie noch einmal verlor. Das war gut so, denn ich hatte ja nie die Gelegenheit, das zu tun. Ich hatte niemals die Gelegenheit bekommen, um sie zu trauern. Ich befand mich in einer Kriegszone und sie starb. Und so betroffen und gebrochen ich darüber auch war, musste ich doch am nächsten Tag wieder kämpfen und konnte nicht einfach damit aufhören. Indem ich später vollkommen abgeschirmt war von dieser Erfahrung am Boden und zu den Piloten wechselte, abgeschirmt auch von der zweitschlimmsten Erfahrung meines Lebens, als ich meine komplette Abteilung verlor, legte sich ein sehr starker Puffer vor meine Fähigkeit, um sie zu trauern. Es war also eine sehr notwendige Sache, dies zu tun. Ich bin froh, dass ich die Gelegenheit bekam, es nachzuholen. Aber es war die meiste Zeit über hart und mühsam.

Ich wollte sie nie und nimmer vergessen…und es stellte sich heraus, dass ich es auch nicht tat. Unter allen Dingen, die jemals Teil meiner Erfahrungen wurden, würde ich niemals die Tatsache ungeschehen machen wollen, meine Frau gekannt zu haben. Niemals.

Michael Salla: Danke, dass Du das mit uns teilst. Mit dieser Geschichte wollen wir diesen Teil des Interviews zu einem Ende bringen. Wir werden zurück sein mit abschließenden Erklärungen darüber, was bei der Wiedererlangung Deiner Erinnerungen geschah, nachdem Du im Gefolge eines Verjüngungsprozesses [age regression] und der Auslöschung Deiner Erinnerungen wieder auf die Erde zurück gebracht wurdest.

 Randy Cramer: Teil 4 – Altersregression und das Wiedererlangen unterdrückter Erinnerungen
Deutsches Transkript des Interviews mit Michael Salla (www.exopolitics.org)

(Text geglättet)

Es handelt sich hier um den vierten Teil eines fünfteiligen Interviews mit Randy Cramer, der seine Rekrutierung in eine Spezialabteilung des US Marine Corps enthüllt, die für die Ausbildung der Verteidigungsstreitkräfte der fünf bestehenden Marskolonien verantwortlich zeichnet.

Dieser Blog macht sich die hier vertretene exopolitische Sichtweise nicht vollständig zu eigen, lädt vielmehr jeden dazu ein, kritische Kommentare zu hinterlassen!

Michael Salla: Wir sind zurück mit Captain Kaye [Randy Cramer]. Ich sollte erwähnen, dass es sich hier um ein Pseudonym handelt für jemanden, der in der Special Section der US Marines gedient hat. Er wird uns nun etwas darüber erzählen, wie er zur Navy kam, neben [oder besser: nach] seiner Rekrutierung in die Special Section des US Marine Corps. Erzähl uns doch, was passierte. Du hast Deinen High School Abschluss um 1988 gemacht und bist schließlich zur Navy gegangen…

Randy Cramer: Richtig. Ich denke, ich sollte versuchen, die Unterschiede deutlicher zu machen zwischen der Chronologie der Ereignisse, die ich erinnern sollte und den Ereignissen, wie sie sich tatsächlich zugetragen hatten.

Die meisten meiner Erinnerungen an das Trainingsprogramm für Project Moonshadow spielten sich allesamt auf einer unterbewussten Erinnerungsebene ab. An diese Zeit sollte ich mich also nicht erinnern und nicht darüber reflektieren können. Es sei denn, Trigger würden etwas aktivieren, durch das mein „Alter Ego“ [„alternate personality“] hervortreten konnte. Aber in meinem Falle muss ich wohl sagen, dass diese [meine Supersoldatenpersönlichkeit] meine „funktionalere“ Persönlichkeit war. Und es war die Alter-Ego-Persönlichkeit, die in den Vordergrund rückte, wenn ich mich nicht im Supersoldatenmodus befand. Hier verhielt es sich also umgekehrt, wenn man es mit der typischen traumabasierten Mind-Control vergleicht, bei der man dem Menschen seine Hauptpersönlichkeit belässt und via Trauma eine davon abgetrennte Persönlichkeit programmiert. In diesem [meinem] Falle war es jedoch so: ‚Wir bauen Deine Persönlichkeit von Grund auf. Das ist Dein wirkliches Ich. Im Alltag aber muss Geheimhaltung und Sicherheit gewahrt bleiben, so dass wir nur eine vereinfachte Version Deiner Person zulassen dürfen, die zu sein Du glaubst und an die Du Dich unter Alltagsbedingungen erinnerst.‘

Ich erinnere mich, dass ich 1987, im Alter von 17 Jahren, das Trainingsprogramm für Project Moonshadow abschloss. An diesem Punkt nimmt sich die Special Section des US Marine Corps der „Pakete“ der austrainierten Testpersonen und Supersoldaten aus dem Projekt Moonshadow an. Sie werden dann weitergeleitet in ein größeres Sammelbecken, das alle möglichen Supersoldatenprogramme aus dem Marine Corps oder anderen Teilen der Militärstreitkräfte vereinigt. Von diesem größeren US-amerikanischen Sammelbecken aus können sie dann etwa dem internationalen Interessenverband der Earth Defense Force zugeteilt werden. Von hier [wiederum] kann dann die Zuteilung an andere Orte erfolgen…

Statt einer großen, zusammenhängenden bürokratischen Militärmacht, haben sie das ganze auf eine Menge kleinerer, besser zu handhabender Behörden aufgeteilt. Sie steckten dort alle Ressourcen hinein, um sie nach Bedarf austeilen zu können. Das ist doch interessant. Ich glaube nämlich, dass sie bei der Umsetzung dieser ausgesprochen komplizierten Aufgabe, die sie sich hier gestellt hatten, ziemlich effizient vorgingen. Die Ressourcen [aller Beteiligter] wurden in einen Topf getan und von dort aus aufgeteilt, so dass jeder seinen Anteil an [diesem Pool] haben sollte. Denn offenkundig waren einige Länder in der Lage, in einem Jahr mehr Supersoldaten zu produzieren als andere. Unsere Fähigkeit, einsatzfähige Körper zu produzieren, ist immer noch größer als von einigen kleineren Länder. Daher tragen die größeren Länder immer noch eine größere Last, um sicher zu stellen, dass ein Mehr an Streitkräften vorhanden ist. Es gibt also eine Art Ausgleich, so dass die kleineren Länder nicht das Gefühl haben müssen, den Kürzeren zu ziehen, [nur] weil man ein kleines Land ist.

Mit 17 Jahren also wurde ich weiter gereicht und absolvierte eine 20-jährige Laufbahn. Dann wurde ich zurückgebracht in eine Zeitstellung kurz nachdem ich verschwand. Ich wurde [einfach] wieder zurück geworfen, ohne eine bewusste Erinnerung an diese Erfahrung, aber mit heftigsten Stress- und Traumasymptomen aus einer 20-jährigen Dienstzeit, die zum größten Teil aus Krieg, Krieg und nochmals Krieg bestand. Davon versuchte ich mich zu erholen.

Ein Teil davon war, herauszufinden, wer ich eigentlich war und was ich mit mir anstellen wollte. Ich machte also meinen High School Abschluss und fragte mich, was ich mit meinem Leben anfangen sollte. Was wollte ich sein, denken und tun? Interessanterweise war da ein Programm [bei mir] installiert, das mir einflüsterte: ‚Was immer Du tust, geh nicht zum Militär!‘ Ich hatte ja gerade einen 20-jährigen Militärdienst hinter mich gebracht und das letzte, was sie wollten, war, irgendwelche Triggermechanismen auszulösen, die dazu hätten führen können, sich an Begebenheiten aus dieser verdeckten Militärdienstlaufbahn zu erinnern. Es existierte also ein Unterprogramm: ‚Geh nicht zum Militär.‘

Das war aber nicht, was passierte. Eben noch war ich 20 Jahre lang ein Marine, und das erste, an das ich denken konnte, war: ‚Auf geht’s! Lass uns dem Marine Corps beitreten!‘ Als ich also darüber nachsann, was ich mit mir anstellen sollte: ob ich entweder Geld aufnehmen sollte, um mit diesem Startgeld vorwärts zu kommen und [weiter] zur Schule zu gehen, oder ob ich dem Militär beitreten sollte. Das Programm in mir meinte zwar: ‚Oh, nein! Das möchtest Du doch nicht wirklich tun!?‘ Ich kannte jedoch Freunde und Gleichaltrige, die es taten und es schien [daher] nicht so eine schreckliche Vorstellung zu sein. Gleichzeitig lief dieses [Unterprogramm] dem Stolz und der Loyalität eines Marines zu wider. Und das war stärker, es war einfach stärker.

Der erste Musterungsoffizier, dem ich begegnete, war dann auch ein Musterungsoffizier der Marines. Ich war drauf und dran, die Papiere zu unterschreiben, um dem Marine Corps beizutreten, (also im Grunde noch einmal beizutreten), als es zu einer Intervention meiner „Betreuer“ kam [engl. handler], die sich [wohl] sagten: ‚O.K. An dieser Stelle nun müssen wir dazwischen gehen.‘ Da gab es diese emotionale Reaktion, die in mir kurzzeitig (für ein Wochenende) ein Gefühl der Machtlosigkeit auslöste. Erst sah ich es so: ‚Ich bin stark, ich kann das! Jawohl, ich werde ein Marine! Großartig!‘ Dann kam diese sonderbare emotionale Geschichte und plötzlich fühlte ich mich wirklich sehr schwächlich. Und ich dachte bei mir: ‚Oh, nein. Ich glaube nicht, dass ich das schaffen kann. Ich kann kein Marine werden.‘

All diese Rekrutierungszentralen waren alle in diesem einen Gebäude, direkt nebeneinander. Man konnte sich also [vor Ort] entscheiden, abhängig davon, was Deiner Phantasie entgegen kam: Air Force, Army, Navy. Alle Tür an Tür.

In diesem Moment einer zweiten Überlegung wollte ich also zurück gehen zu meinem Rekrutierungsoffizier bei den Marines und ihm sagen: ‚Wissen Sie, ich bin mir gar nicht mehr sicher. Wir sollten das nicht zum Abschluss bringen.‘ Ich hatte meine Papiere noch nicht unterschrieben und habe sie zerrissen, um damit meinem ‚Nein‘ Ausdruck zu verleihen. Und wie es der Zufall oder das Schicksal so will, waren sie [die Rekrutierungsstelle der Marines] beim Mittagessen. Die Tür war verschlossen und niemand im Büro. Die Navy-Leute aber, [ausgerechnet] die waren da! Als nächstes fand ich mich diesem Zigarre rauchenden Typen gegenüber, der aus einer Tür kam [und meinte]: ‚Warum willst Du mit den Kerlen da reden? Vielleicht können wir Dir hier ein besseres Angebot machen!‘ Das nächste, an das ich mich erinnere, war also ein Gespräch mit diesem Navy-Rekrutierer. Und „irgendwie“ kam ich zu der Entscheidung: ‚Oh, ja. Das hier ist eine viel bessere Idee.‘ Ich glaube, meine „Betreuer“ dachten sich [wohl] dabei: ‚Wir glauben nicht, dass wir ihn aufhalten können, wieder zum Militär gehen. Wenn wir ihn aber zumindest daran hindern, dem Marine Corps beizutreten, könnte das hilfreich sein.‘ Offenkundig sahen sie die Navy als das kleinere Übel an, um mit der Angelegenheit versuchsweise umzugehen. An diesem Punkt unterzeichnete ich dann Papiere. (‚O.K. Ich bin dann mal weg bei der Navy!‘)

Es ging runter nach San Diego ins Trainingszentrum und Ausbildungslager der Navy (NTC Naval Training Center San Diego). Ausbildungslager sind [eben typische] Ausbildungslager: eine eigentümliche Mischung aus Schlafentzug, hunderten Meilen Marschieren, unterschiedlichen Graden des Schreiens und Brüllens, und Hampelmännchen-Machen in unangenehmen Lagen.

Nichts übermäßig Besonderes also. Außer, dass mir stets etwas auffiel, das sonderbar war. Wenn ich etwa Gebäude betrat, in denen ich nie zuvor war, Umgebungen, in denen ich mich nie zuvor aufhielt, erschienen diese mir [dennoch] vertraut. Gerüche schienen mir vertraut, die von Farben und Reinigern für das Gewerbe ausgingen. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, aber Militärbasen haben einen ganz eigentümlichen Geruch, der sich von dem vieler anderer Zivilgebäude und ihren Einrichtungen unterscheidet. Das mag mit den Baumaterialien zu tun haben, mit den Farben und Reinigungsmitteln etc., welche sie dort benutzen und welche zusammen diese Geruchsmischungen ausmachen. Militäreinrichtungen riechen einfach anders.

Als ich diese Gerüche aufnahm, bemerkte ich an mir diese Flashbacks, bei denen ich das Gefühl hatte, wieder ein Kind zu sein, so als ob ich fünf oder sechs Jahre alt gewesen wäre… Auch bestimmte Geräusche, etwa von Flugzeugen und Helikoptern, die in niedriger Höhe über Dich hinwegfliegen; das Geräusch vieler Stiefel beim gemeinsamen Marschieren, [der Befehlston der Stimmen]… All das erschien unwahrscheinlich vertraut für mich. Ich glaube, ich hab das verdrängt, indem ich mir sagte: ‚Nun, ja, Du hast doch diese Filme gesehen. Möglicherweise hat es deshalb diese Vertrautheit.‘ Ich sah mir nämlich in der Tat Filme im Fernsehen an, in denen die Dinge sich so verhielten.

Es war jedoch eine körperlich empfundene Vertrautheit. Ich begann also, gewisse Erfahrungseindrücke zu bekommen, bei denen ich das Gefühl hatte, schon einmal hier gewesen zu sein. Mein Hirn im Wachbewusstsein freilich meinte dazu: ‚Papperlapapp! Ganz sicher warst Du noch nie hier! Über was redest Du hier eigentlich?‘ So konnte also jeder Eindruck herunter gespielt werden, schon einmal hier gewesen zu sein.

Und dann war da dieser deutliche Wahrnehmungsunterschied innerhalb einer Gruppe von 110 Leuten (später und zum Ende hin noch 93) in der Kompanie, dass ich intelligenter war und ein besseres Gedächtnis hatte als alle anderen. Es schien einfach, dass ich es leichter hatte, meine Aufgaben zu erledigen als andere Leute. Aus welchem Grund auch immer wollte ich weiterhin daran festhalten, mein Leben als normal und durchschnittlich anzusehen. Aber das bin ich offenkundig nicht. Da gab es also [immer wieder] diesen kurzen Moment der Frage an meinen eigenen Verstand: ‚Können denn alle wirklich so dumm sein, oder bin ich es, der so intelligent ist?‘ Ich versuchte also herauszufinden, was das in Relation zu bedeuten hatte.

Es war dort [bei der Navy] interessant. Man hat mir eine Menge Gelegenheiten gegeben, Dinge zu tun, da ich eben intelligent und fähig war. Und wenn Du beim Militär intelligent und fähig bist, dann bekommst Du Deine Gelegenheiten, damit sie herausfinden, was in Dir steckt. [Gewöhnlich] übertragen Sie eine Aufgabe eher einer intelligenten als einer dummen Person. Insofern keine große Überraschung.

Ich habe das Ausbildungslager beendet. Eine recht ereignislose Zeit. Sicher gab es Anerkennung, aber Ausbildungslager ist Ausbildungslager. Eine Art High School des Militärs. Sobald man es verlassen hat, machst Du dir keine Gedanken mehr und redest nicht mehr viel darüber, was dort passiert ist. Jeder war mal an diesem Ort, also was soll’s … Danach geht es mehr darum, wo man augenblicklich steht und wohin man von dort aus gehen will.

Nach dem Ausbildungslager traf man die Entscheidungen über [die jeweiligen Laufbahnen] und begann damit, Leute auf [weiterführende] Schulen zu schicken. Ich landete mit einigen aus meiner Kompanie, die den Abschluss machten, auf der anderen Seite der Basis (Naval Training Station), um dort zur Schule zu gehen und sich auf die allgemeinen Dienstpflichten als Fireman, Airman und Seaman vorzubereiten. Während also meine Ausbildung auf der anderen Schule unterbrochen war (ich sollte [übrigens] Photographers Mate werden, so dass ich hübsche Bilder schießen könnte), ist etwas äußerst seltsames geschehen.

Es ereignete sich also, während ich dieses allgemeine Training absolvierte. Es wurde einem dabei etwas mehr an Freiheiten gestattet, was das Verlassen und die Anwesenheit auf der Basis betrifft. Es war aber immer noch relativ restriktiv. Man durfte die Basis nicht unter der Woche verlassen und ging an den Wochenenden raus. Man durfte sich auch nicht so viele Meilen von der Basis entfernen. Ich bin nun wirklich kein Trinker, das war ich nie. Und ich hing also nicht viel mit den anderen an der Bar herum. Ich war auch kein Raucher, verbrachte also ebenso wenig Zeit damit, herum zu sitzen und beim Bier trinken Zigaretten zu rauchen, wie es die meisten taten. Man sah mich also nicht an den normalen Freizeitbeschäftigungen teilnehmen, denen sich alle anderen widmeten. Ich fand mich vielmehr damit beschäftigt, lange Spaziergänge zu unternehmen und mir dabei Gedanken zu machen. Das war’s, was ich gerne tat: für mich selbst klar denken zu können. Die Basis war groß genug, hatte genügend Straßen und Wege, um darin Meile auf Meile laufen zu können, ohne dabei mit zu vielen Leuten in Berührung zu kommen. An den meisten Abenden also, bevor ich wieder in der Kaserne sein musste, machte ich lange Spaziergänge.

Es war vielleicht in der zweiten Woche des Trainingsprogramms, als ich auf einem Abendspaziergang unterwegs war. In einer Gegend, wo außer mir kein Mensch auf den Gehwegen lief. Ich hatte jedenfalls minutenlang keinen gesehen. Ich glaube, es musste sich um nicht genutzte Kasernen und Lagerhäuser gehandelt haben, also eine Gegend, in der nicht sehr stark verkehrt wurde. Das war in der Nähe des Nordtores. Weniger als 100 bis 200 Yards [rund 100 bis 180 Meter] vom Nordtor entfernt. Ich war also gerade alleine unterwegs, kein Mensch um mich herum, und grübelte. Da kamen zwei Männer auf mich zu, die vielleicht Mitte bis Ende 30 waren. Nach ihrem damaligen Aussehen zu urteilen, würde ich beide nicht älter als 40 schätzen. Der eine war ein kaukasischer Gentleman in Zivilkleidung. Kurzes Haar, glattrasiert ohne Bart, keine Brille. Der andere, nur geringfügig kleiner, war ein Navy Chief (mit Navy Chief Uniform). Ich schließe von seiner Hautfarbe und dem wenigen, was er sprach, auf einen Philippino. Zufällig war auch mein Kompaniechef Philippino, mit demselben Hautton und Akzent. Zu jener Zeit waren die
Philippinen dieses Protektorat…Wenn man da rauskommen wollte, konnte man mit 17 der Navy beitreten. Für viele Philippinokinder war dies damals ein bequemer Weg, der sie aus den Philippinen heraus führte. Es ist zwar Mutmaßung, aber ich bin mir ziemlich gewiss, dass er philippinischer Abstammung war und die Uniform eines Chiefs trug. Ich weiß aber sicher, und das war sonderbar, dass er seine Sonnenbrille zu jeder Zeit auf hatte, in der ich ihn sah. Ob nun zur Tages- oder Nachtzeit.

Stets trug er auch seine Jacke bis ganz nach oben zugeknöpft und saß häufig da mit verschränkten Armen. Er fühlte sich nicht wohl dabei, mir direkt in die Augen zusehen. Ich kann mich nämlich an keinen einzigen Fall erinnern, bei dem er mir in die Augen blickte. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er auch nur drei Sätze zu mir gesprochen hätte. Er redete kaum mit mir. Bei unseren Begegnungen war es stets der größere kaukasische Herr in Zivilkleidung, der das Reden und die Gespräche mit mir übernahm. Der Typ in der Chief-Uniform war aber immer bei ihm. Stets waren sie beisammen.

Und in der Tat gab sich dieser Herr auch als Zivilist zu erkennen. Er behauptete nicht, beim Militär zu sein und gab sich aus als Prediger und Geistlicher einer kleinen ortsansässigen Kirche. Sein ihn begleitender Freund hatte ihn wohl als zivilen Gastbesucher auf die Basis bekommen, was durchaus möglich war. Im Dunkeln kamen sie schnurstracks auf mich zu. Es war mitten am Abend, etwa 7:30 Uhr. ‚Hey, wie geht es Ihnen?‘ – ‚Gut. Und selbst?‘ – [‚Gut‘] – ‚Wir sind unterwegs, um Seeleute und Marinesoldaten zu treffen. Wollen mal sehen, ob nicht irgend jemand Lust hat, die Kirche zu besuchen.‘ Er [der Geistliche] war dabei sehr höflich und freundlich. Da ich aus einer religiösen Familie stammte, hatte ich nichts gegen Kirchenbesuche einzuwenden. Aber ich war zu diesem Zeitpunkt kein großer Gläubiger (mehr). Zu diesem damaligen Zeitpunkt verhielt es sich eher so: ich wusste, dass dies eine Ausrede sein würde, von der Basis herunter zu kommen. Welche Ausrede auch immer, ich wollte einfach, dass sie mich aus der Basis heraus bringt, um mal etwas anderes machen zu können. [Und daher sagte ich:] ‚Oh, großartig! Natürlich besuche ich die Kirche!‘ Ich hatte bestimmt nicht vor, die nächsten drei Monate in ihrer „kleinen Einrichtung“ abzuhängen. Da kommt jemand auf dich zu und bietet dir die Gelegenheit, aus Deiner Basis heraus zu kommen und dich mit anderen Leuten zu treffen – aber sicher doch! Ich hatte kein Problem damit und jeden Grund ‚Ja‘ zu sagen. Zu diesem Zeitpunkt sah ich [noch] keinen Anlass zur Vermutung, dass diese Herrschaften etwas anderes wären als sie vorgaben zu sein.

Er reichte mir seine Karte (so etwas kann freilich jeder haben, eine Visitenkarte mit Telefonnummer darauf) und sagte: ‚Oh, großartig. Wenn Sie interessiert sind, rufen Sie uns an. Wir können dann ein Arrangement vereinbaren, um Sie abzuholen. Wenn ihre Vorgesetzten ein Problem damit haben sollten, können wir mit ihnen reden und sie davon in Kenntnis setzen, dass Sie mit uns in die Kirche gehen. Alle werden damit einverstanden sein. Und genau so war es. Der [Vorgesetzte] fragte: ‚Wohin wollen Sie gehen ?‘ Und Ich gab zur Antwort: ‚Ich gehe in die Kirche‘. Er: ‚Sie flunkern doch!‘ Aber ich zog die Karte heraus und sagte, dass dies der Name [des Geistlichen] wäre. Er rief bei ihm an und sagte dann: ‚Gut, geh in die Kirche, ‚Predigersöhnchen“, oder was immer er mich da genannt hatte.

Das nächste Mal, als ich die beiden zu Gesicht bekam, war am darauf folgenden Sonntag, [um in den Sonntagsgottesdienst zu gehen]. Sie holten mich in einem kleinen hellbraunen Minivan ab, bei dem der kaukasische Gentleman am Steuer saß und der philippinische Herr [daneben] stur gerade aus starrte. So war es immer, wenn sie mit mir unterwegs waren: der Kaukasier fuhr, der Philippino daneben. Wie gesagt, der letztere trug stets Sonnenbrille und sprach kaum einen [ganzen] Satz mit mir, die Arme meist verschränkt.

Wir fuhren also los, quer durch die Stadt in die Nähe des Balboa Parks, wo es eine hübsche Gegend gibt mit Einfamilienhäusern und einer Reihe von Gebäuden mit Eigentumswohnungen. Das war schon interessant, als wir die Straße herunter fuhren und vor einem Haus anhielten. Ich weiß nicht recht wie ich es beschreiben soll. Wer auch immer diese Straße und diese Nachbarschaft entworfen hatte, wer immer diese Häuser baute: es waren [identisch aussehende] Eigenheime, die Wand an Wand standen, die ganze Straße entlang. Identische Fußwege, identische Haustüren, identische Fenster. Jede Hausfront ähnelte der anderen haargenau. Wenn ich später einmal zurückkommen müsste, um heraus zu finden, um welches Haus es sich handelte, in dem wir da waren, würde ich die richtige Nordsüd-Orientierung meiner Blickrichtung benötigen, um dann jene Haustür identifizieren zu können, die wie alle anderen aussah und durch die wir das Haus betraten. Im Rückblick glaube ich nicht an einen Zufall. Es war wohl volle Absicht, sich diese Straße auszuwählen. Alles sah gleich aus und nichts hob sich [vom Einerlei] ab. Es war einem unmöglich, sich zu erinnern und spezifische Merkmale heraus zu filtern [als ein Hinweis darauf], in welchem Haus man nun war oder nicht war.

Wir hielten also an dieser Stelle an und gingen auf dem Fußweg bis an die Haustür. An diesem Punkt dachte ich mir: ‚Oh, eigentlich ging ich davon aus, dass wir zu einem größeren Gebäudekomplex gehen würden. Ich wusste gar nicht, dass wir in jemandes Privathaus gehen.‘ Ich wusste freilich, dass die Leute Gottesdienste bei sich zu Hause abhielten und dachte bei mir: ‚O.K. Ich verstehe, kein Problem dabei.‘ Wir gingen also hinein. Da standen beiderseits 5 typische Kirchenbänke aus Holz, ungefähr 6 Fuß lang [etwa 1,80 Meter]. Am vorderen Ende des Raumes, auf einer Erhöhung von etwa 15 Zentimetern, waren zwei Blumenstative. Kann sein, dass da auch ein Bogen war, so wie man sich ihn von einem Hochzeitsverleih besorgen kann. Möglicherweise war alles dort drinnen von einer Verleihfirma. Es gab dort nichts eigentümliches oder spezielles, das auf persönliche Wünsche abgestimmt gewesen wäre. Etwa Flaggen oder Schilder, die darüber Auskunft geben hätten können, was sie hier genau mit welcher Botschaft oder Propaganda ausübten. Nach meiner Erfahrung ist es doch genau das, was die meisten Kirchen gerne tun. Man zieht viele Banner auf mit kurzen Bibelversen und Heiligen darauf. Dinge also, die für ein bestimmtes Denken werben und propagandistisch auf die Menschen einwirken, die in der Kirche sitzen und bei denen bestimmte Gefühle und Gedanken ausgelöst werden sollen. Aber nichts von alledem.

Ich erwartete nicht, den Raum voll zu sehen, aber in Anbetracht der wenigen Leute darin erschien er dennoch sehr viel kleiner zu sein, als ich erwartete. Als sich alle hinsetzten, fand ich mich selbst auf der linken Seite der Kirchenbänke in der vierten Reihe. Da war also noch eine Bank hinter und drei vor mir. Der Mann in der Chief-Uniform saß auf der rechten Seite in der letzten Bank. Drei Reihen vor ihm saß ein kleinerer, birnenförmiger Herr im mittleren Alter: kahles Haupt, Oberlippenbart, orangefarbenes Poloshirt, hellbraune Hose. Die ganze Zeit über saß er da, mit den Händen nach vorne. Er trug eine Brille und starrte nur gerade aus. Aber er lächelte und sagte ‚Hallo‘ und gab mir diesen weichen Händedruck. Ich bin jemand, der gerne einen festen Händedruck gibt. Ich urteile nicht unbedingt über Menschen, die es so machen. Aber irgend etwas sagt es doch aus über die Art, wie sie einem die Hand geben. Es war wirklich eine sehr weiche Hand. Er wollte nicht zu fest zugreifen und schien dies sehr bewusst zu tun. Möglicherweise wollte er mit dieser Geste etwas rüber bringen. Ich weiß es nicht. Und dann war da die Frau des Predigers, wenn es denn wirklich seine Frau war: mittleres Alter, Konfektionsgröße 14, Beehive-Frisur, kein Makeup, glattes braunes Kleid. [Bei den Konfektionsgrößen für Damen wird in den USA in geraden Zahlen von 0 (etwa XXS) bis 20 (etwa XXL) durchgezählt; Beehive-Frisur: eine toupierte Hochfrisur aus den 1960er Jahren; Anm. M.A.]

Der Prediger stand vorne…direkt vor mir in der Bank saßen zwei ältere Eheleute, die angeblich ein lang verheiratetes Paar aus Kansas waren, so erzählten sie [zumindest]. Sie drehten sich zu mir um und stellten sich auf sehr höfliche Art vor. Auch hier fragte ich mich, ob sie überhaupt in echten Worten zu mir sprachen, [als es mit weicher Fistelstimme tönte]: ‚How do you do?‘, ‚Hi‘, ‚How are you?‘

Meine Aufmerksamkeit richtete sich hauptsächlich auf das, was der Geistliche oder dieses alte Ehepaar tat, weil sie direkt vor mir waren. Und gelegentlich versuchte ich mir einen Eindruck zu verschaffen, was bei den anderen auf der gegenüberliegenden Seite vor sich ging. Ich nahm dieses ältere Ehepaar aber ordentlich unter die Lupe und es beunruhigte mich, was ich da sah. Es wirkte auf mich unwirklich. Und hier ist der Grund dafür: dieser Mann hatte so eine Frisur… Mir ist ja klar, dass ältere Herren altmodische Frisuren tragen. Aber diese war einfach perfekt. Das Hinterhaupt sah so perfekt aus, als ob jemand gerade sein Haar geschnitten hätte. Die Mode seines Anzugs sah aus, als ob er 40 Jahre alt gewesen wäre. Und er war wohl eine Nummer zu klein für ihn. Es machte den Eindruck, dass dies der Sonntagsanzug des Mannes war, den er die letzten 40 Jahre aus dem Schränkchen heraus holte, um ihn nur Sonntags zu tragen. Obwohl ich bereits gesehen hatte, wie alte Anzügen aussehen, selbst wenn diese nur Sonntags getragen wurden, sah das Gewebe dieses Jacketts vielmehr wie brandneu aus. Der Stoff war frisch aus der Fabrik. Welchen Anzug er da auch immer an hatte, er musste in den letzten ein, zwei Jahren gefertigt worden sein. Er trug also einen funkelnagelneuen Anzug, der eine Nummer zu klein war und dessen Schnitt den Eindruck erweckte, als ob er schon 50 Jahre alt wäre. Für mich wie frisch aus dem Kostümfundus.

Das Kleid von ihr [seiner Frau] war blau mit perfekten [weißen] Tupfen und oben mit einem rechteckigen [Ausschnitt?]. Sie trug weiße Handschuhe. Die Hände zugespitzt in den Schoß gelegt, starrte sie gerade aus und rührte sich in dieser Haltung die ganze Zeit über kein kleines bisschen. Sogar für eine normale Person, welche die meiste Zeit über still sitzt, ist es ein Bedürfnis, gelegentlich [die Position] zu wechseln oder sich zu kratzen oder irgendetwas [anderes] zu tun. Aber keiner von beiden bewegte sich. Die ganze Zeit über. Die saßen da so ruhig und diszipliniert. Ich glaube nicht, dass normale Leute sich so verhalten würden.

Auch ihr Kleid machte den Eindruck, direkt aus dem Kostümfundus zu kommen. Statt eine Nummer zu klein war es hier jedoch eine Nummer zu groß. Es passte [auch] ihr nicht so ganz. Auch hier sahen der Hut und das Haar danach aus, als ob sie der Vergangenheit nachgeahmt gewesen wären. So wie ein Maskenbildner versucht, einen Stil zu imitieren, der die Anmutung entstehen lässt, die Leute würden aus den 1940er Jahren kommen. Du machst die Frisur, das Kleid, das Make-Up… Und dann war da noch die Tatsache, dass die beiden einfach gut aussahen. Sie sahen blendend aus, nicht wie durchschnittliche Leute. Sie sahen aus wie Schauspieler.

Ich habe sie nie wieder gesehen, nur dieses ein Mal. Konnte leicht sein, dass sie als „Sitzende“ für diese eine Sache engagiert wurden, um dann für immer zu verschwinden: Ende ihres Rollenparts. Auch den birnenförmigen Gentleman nebenan sah ich nie mehr wieder. Nur die Frau des Predigers sah ich erneut, als ich an den selben Ort noch einmal zurückkehrte. Da waren nur Ich, der Prediger, seine Frau anwesend; und die Philippino-Chief-Type.

Und da ergab sich noch eine andere Begegnung, bei welcher der Prediger (und der Philippino-Chief) mir eröffneten: ‚Hey! Wir sind da gerade auf dem Weg zu einer Sache, um diesen Typen und diese andere Predigt zu besuchen. Komm doch mit, das wäre großartig!‘ Es sollte in der Nähe von San Bernardino stattfinden; so oder so ungefähr sagten sie. Und das ist ein bisschen weit weg, gemessen an dem Aktionsradius, in dem ich mich um San Diego herum bewegen sollte. Aber ich sagte ‚O.k., geht klar.‘ Sie kamen also wieder, um mich abzuholen. Es war abermals ein sonniger Sonntagnachmittag in San Diego und ich stieg wieder hinten ein in ihren Minivan. Nein, diesmal war nicht der Prediger am Steuer und der Chief auf dem Beifahrersitz, sondern umgekehrt. Das war ungewöhnlich, weil es in allen anderen Fällen anders herum war. Auf dem Boden befand sich eine kleine Kiste Snapple-Eistee… Der Plastikverschluss der Kiste war bereits geöffnet, es mussten also bereits ein oder zwei Flaschen entnommen worden sein. Und immer wieder fragte er mich: ‚Willst Du einen Eistee?‘ – Und Ich: ‚Nein, danke. Ich habe gerade schon etwas getrunken.‘ Ich hatte eine Intuition, dieses Gefühl: ‚Trink nichts, von dem Du nicht weißt, wo es herkommt und das dir irgendjemand anbietet.‘ Da war einfach dieses Gefühl: ‚Tu das nicht.‘

Was immer ich damals selbst trank und [nach einer Zeit] zur Neige war: es war eine lange Fahrt und ich wurde schließlich – durstig. Beständig fragte er noch: ‚Bist Du sicher, dass Du keinen Eistee möchtest, bist Du sicher, dass Du keinen willst…?‘ – ‚O.k., in Ordnung, ich nehme einen!‘ Ich öffnete also eine [Flasche], trinke und innerhalb von 15 Minuten fühlte ich, wie ich langsam in meinem Sitz versank, zusammensackte und bewusstlos wurde.

Die unmittelbar daran anschließende Erinnerung, welche freilich nicht die ganze Erinnerung war, bestand darin, dass ich mich auf dem Nachhauseweg zu [meiner] Basis befand mit einer blassen Erinnerung an diese Kirchenversammlung, der ich wohl im Dämmerzustand oder schlafend beigewohnt haben musste; und wie ich zurück zu meiner Kaserne rannte, da ich spät dran war. Es war bereits 5 oder 10 Minuten über die Zeit, zu der ich in meiner Kaserne zurück sein musste. Ich bekam einen mahnenden Finger zu sehen, sagte dann aber, dass ich in der Kirche gewesen wäre, worauf der gleiche diensthabende Chief [wieder] bemerkte: ‚Ach, ja, das Predigersöhnchen. In Ordnung.‘ Er ließ mich also 10 Minuten zu spät sein, ohne einen Vermerk zu machen…

Einige Zeit später sagte mir aber meine Erinnerung: ‚Ich glaube nicht, dass sich dies wirklich so zugetragen hat.‘ Ich begab mich in einen meditativen Theta-Zustand, um die Erfahrung Revue passieren zu lassen. Was geschah wirklich von dem Zeitpunkt an, als ich den Eistee getrunken hatte? Meine Erinnerung an die wirklichen Geschehnisse zum damaligen Zeitpunkt [waren wie folgt]: wir fuhren an das Nordende von Camp Pendleton [Marine Corps Base Camp Pendleton]. Da ist ein Tor in der Nähe des Artilleriegeländes, das nicht sehr häufig benutzt wird. Durch dieses Tor fuhren wir. Da war ein Mann in regulärer Arbeitsuniform, nicht in irgendwelchen speziellen Tarnfarben, sondern in der typischen grünen Marine-Uniform. Der stand am Tor, öffnete und schloss es wieder. Wir fuhren durch und ein ganzes Stück weit in das Artilleriegelände hinein. Zwei Mann kamen auf den Van zu, öffneten die Tür und halfen mir aus dem Fahrzeug und beim Gehen auf eine Rampe hinauf. Die Rampe ragte keine 3 Inches [~ 7,5 Zentimeter] über dem Boden und das Vehikel, an dem die Rampe verankert war, schwebte keine 8 Fuß [~2,40 Meter] über Grund. Das war ein interessanter Trick, den der Pilot da vollbrachte, indem er das Vehikel parkte, ohne mit der ausgefahrenen Rampe den Boden zu berühren und dabei eine Spur zu hinterlassen. Ich dachte bei mir, dass das doch sehr interessant wäre…

Sie halfen mir also die Rampe hoch in das Fluggerät hinein. Sie schnallten mich in einen Sitz und dann flog das Vehikel auf die Rückseite des Mondes zum Mond-Einsatzführungskommando [Lunar Operations Command], wo wir landeten und ich aus dem Fluggerät heraus eskortiert wurde. Die ganze Angelegenheit, also meine ganze [bereits] absolvierte Laufbahn in der Navy, welche sie anfangs wohl als kleineres Übel betrachteten, war [nun] eine Fehlentscheidung [für sie] geworden: ‚Nein, wir wollen das nicht [mehr]. Das wird böse enden und er beginnt schon, seine Erinnerungen wieder zu erlangen. Wir können das nicht zulassen.‘

Der ganze Zweck meiner Anwesenheit bestand darin, mich abermals einer medizinischen Untersuchung zu unterwerfen und mich dabei genau zu durchleuchten. Alle Soft- und Hardware sollte dort doppelt und dreifach geprüft werden, um sicher zu stellen, dass die Erinnerungsblockaden auch hielten, damit nicht plötzlich alle Erinnerung auf einmal aus mir heraus platzten. Was mir davon in Erinnerung blieb, sind einige ganz schön befremdliche Erfahrungen, allein was die Zeitdauer anbelangt, in der sie mich testeten. Offenkundig waren sie beunruhigt darüber, dass ein entscheidender Fehler aufgetreten war, wo auch immer in meinem [organischen] Aufbau und meinen maschinellen Prozessen. In meiner Erinnerung scheint es, als ob sie alle Schichten meines physischen Körpers abtrugen, so dass nur noch mein Schädel und mein Rückgrat in einem Tank übrig blieben. Nachdem sie die letzte Schicht freigelegt hatten, wurde alles wieder neu aufgebaut und mein kompletter physischer Körper konnte wieder hinzugefügt werden. Das wirkt auf mich alles sehr befremdlich. Aber so erinnere ich es.

Nach einer gründlichen Untersuchung gaben sie das O.K.: ‚Er ist sauber, wir können ihn wieder zurück bringen.‘ Bevor ich allerdings zurück gebracht wurde, traf ich jemanden aus dem ‚bürokratischen Mittelbau‘ (so würde ich das nennen), der keine [Militär-]Uniform trug und offenkundig in Zivil gekleidet war. Jemand mit dem Tang eines mittleren Bürokraten [meinte also]: ‚Oh, ist das eine unserer speziellen Testpersonen? Großartig! Ich habe da ein paar Leute hier, denen ich das zeigen möchte.‘ [Also im Sinne von:] ‚Oh, wir haben eins unserer Spielzeuge hier! Da sind Leute, denen ich es vorführen möchte.‘ Das geschah wohl, um sie zu beeindrucken.

Ich erinnere mich also daran, dass ich einen Gang hinunter geführt und zu einer [Reihe von Leuten] gebracht wurde, Frauen und Männer. Die meisten davon waren Männer, in Zivilkleidung [Anzüge]. Ich hatte den Eindruck, dass diese Leute Politiker oder [andere] Bürokraten des Staatsapparates waren. Ich hatte nicht den Eindruck, dass es sich um Militärs handelte. Auch nicht um Wirtschaftsleute. Ich hatte einfach den Eindruck, dass es sich um zivile Staatsbedienstete handelte, möglicherweise Leute in der Politik, möglicherweise aus der Regierung. Kein einziges der Gesichter steht klar in meiner Erinnerung. Sie hatten alle dieses amorphe Erscheinungsbild des Vierzigers bis Mittfünfzigers: Anzug mit Bauch. Einige trugen Brille, andere nicht. Die einen mit, die anderen ohne Bart. Es waren einfach diese Allerweltserscheinungen älterer Herren im Anzug, die den Eindruck vermitteln, von der Regierung zu sein.

Es waren jedoch mehrere dieser Leute in verschiedenen Räumen, in die ich nacheinander geführt wurde, um ihnen vorgezeigt zu werden. Ich führte also ein paar „Hundenummern“ vor. ‚Schauen sie ihm hierbei und dabei zu…schauen sie mal, wie schnell er diesen Kerl töten kann‘ Und jeder [raunte und klatschte]: ‚Oh, wie beeindruckend.‘

Dann wurde ich, – es fällt mir leider kein passenderes Wort dafür ein – in eine Indoor- Gladiatoren-Arena gebracht. Es schien, dass man so weit gekommen war, sich ein Kapitel aus dem altrömischen „Textbuch“ anzueignen und sich sagte: ‚Da haben wir also all diese ultimative Macht und wir könnten doch Gladiatorenspiele zu unserer Unterhaltung haben!‘ Ich weiß nicht, [was ich dazu sagen soll]. Ich dachte nur daran, wo die Leute geistig-emotional hingekommen sind mit dieser Einstellung. Das ist alles, woran ich denken kann, wenn ich beschreibe, was sich dann ereignete…

Es war eine Gladiatorenarena in einer Halle, in der eine ganze Menge Leute zuschauten. Neben mir waren noch einige andere Supersoldaten da. Und so hieß es: ‚Seht euch nun an, was diese [Supersoldaten] gegen diese andere Gruppe von Leuten machen werden!‘, [oder:] ‚Seht euch an, was diese Supersoldaten nun gegen dieses riesige Insekt oder gegen dieses riesige Reptil machen werden!’… Es kam Menschengruppe auf Menschengruppe, Ungeheur auf Ungeheur, bis es vorbei war. Es gab eine Menge Applaus, viel Anfeuerungen, und Musik im Hintergrund. Es war eine riesige Show für diese Leute.

Als es vorbei war, führte man mich zurück, steckte mich in ein anderes Fahrzeug, platzierte mich in sediertem Zustand auf einen Sitz und brachte mich zurück. Dieser [Untersuchungs-]Prozess musste sehr viel länger gedauert haben als die paar Stunden, die ich weg war. Ich nehme an, das auch hier wieder Zeitreisetechnologie im Spiel war, um mich nicht allzu lange nach jenem Zeitpunkt zurückzubringen, da sie mich abholten. Sie warfen mich also wieder in den Minivan der beiden Typen, am selben Ort auf dem Artilleriegelände, und fuhren zurück…und ich rannte, da ich mich verspätet hatte.

Aber selbst wenn man eine Erinnerung unterdrückt und begräbt, findet das Unterbewusstsein einen Weg, diese Dinge an die Oberfläche zu zerren, um sich wieder daran erinnern zu können. Ich würde also zu spät kommen und rannte zurück. Ging hinein, wurde angeschrien, ging wieder hinaus und zu Bett, schön und gut… aber das, an was ich mich danach so klar erinnerte, als ich am nächsten Morgen erwachte, war dieser bizarre Traum, in dem ich in einer Gladiatorenarena mit diesen riesigen Skorpionen kämpfte. Obschon also die Erinnerung daran blockiert war, träumte ich von den Dingen, die sich Tags zuvor ereigneten. Ich erwachte und dachte bei mir: ‚Wow. Das war ja ein äußerst eigenartiger – Traum.‘ Es ist einer dieser Träume oder Erlebnisse, die sich bis zum heutigen Tag von allen anderen abheben, als ob es sich um eine Erinnerung handelte. Es war nicht einfach einer dieser ‚Wie-schräg-war-das-denn‘-Eindruck, der dann ein zwei Stunden nach dem Traum wieder verblasst. Dieses Erwachen aus diesem Traum bzw. diese eigenartige Erinnerung wirkte so lebensecht, als ob es vor fünf Minuten tatsächlich geschehen wäre. Und es veränderte sich auch nicht nach diesen fünf Minuten….

Michael Salla: Es gibt hier also unterschiedliche Ebenen Deiner Erfahrungen. Du wurdest von einem gewissen geheimen Sektor [des Militärs] durchgecheckt, der für Dich, Deine Arbeit und Deine Rekrutierung verantwortlich war, während Du Teil des Projekts Moonshadow gewesen bist. Dann hast Du 20 Jahre für diesen Sektor als Marine innerhalb einer speziellen Abteilung gedient, kamst zurück und hast dadurch, wenn man das so sagen kann, 20 Jahre gewonnen. Du hast also diese 20-jährige Erfahrung und fast scheint es, dass Du diese Zeit erneut zu durchleben beginnst: machst Deinen Abschluss, trittst der Navy bei, auch wenn Du das nicht tun solltest, aber Du hast es eben getan…

Sie haben Dich einem Kontrolltest unterworfen. Und während sie das tun, finden anderswo Kämpfe mit Skorpionen und Reptilien statt. Eine Art von Gladiatorenspiel in der Zentrale des Mond-Einsatzführungskommandos.

Dann hast Du Deinen Dienst in der Navy fortgesetzt. Hast Du einen normalen Dienst bei der Navy getan, hast Du dort eine normale Karriere gemacht? Erzähl uns davon, wie es weiterging, sobald Du zurück warst. Und dann kannst Du wieder auf die 20-jährige Dienstzeit zurück kommen…

Randy Cramer: Klar doch. Es war eine ausgemachte Sache, was danach geschah. Ich bin mir sicher, dass das, was danach geschah, definitiv mit dem Moment ihrer Entscheidung zu tun hatte, nun doch zu intervenieren, mich heraus zu nehmen und einem Test zu unterziehen [nebst den Kunststücken, die ich aufführen musste].

[Sie hatten wohl folgenden Gedankenprozess:] ‚So funktioniert es nicht, wir wollen ihn nicht hier haben. Wie bekommen wir ihn dahin, nicht mehr hier zu sein?‘ Es gab da also eine zusätzliche Programmierung, bevor sie mich zurück brachten… Ich denke, sie platzierten eine falsche Erinnerung. Als ich zurück war, hatte ich die Erinnerung an mein Zuspätkommen, wie ich zu Bett ging und an das Erwachen mit diesem seltsamen „Traum“.

Während der nächsten 2 Tage (48 Stunden) dann mussten wir diesen stupiden Dienst an den Nachmittagen schieben. Wir wurden verschiedenen Arbeitsgruppen zugewiesen und sollten in diesem Falle einige Vorratsschränke in anderen Baracken reinigen und die Vorräte an einen anderen Ort verlegen. Ein dämliche Arbeit für den Tag.

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Es musste etwas spezielles sein, nach dem der Chief suchte… Als ich dann in diesen Baracken allein war und diese Schränke durchstöberte, während die anderen Jungs auf anderen Stockwerken und in anderen Baracken die Schränke nach diesen Vorräten durchsuchten, hatte ich eine ‚Vision‘. Eine normale Person würde es vielleicht so nennen. Ich glaube aber nicht, dass es eine war, sondern sich bei genauerer Betrachtung als implantierte Erinnerung oder Erfahrung entpuppen würde. Eine holografische Vorspiegelung, die Wirkung bei mir zeigen sollte, was sie auch tat. Sie bestand im Hören und Sehen einer Vision von Jesus Christus. Da ich einen judäo-christlichen Hintergrund hatte, konnte mich das im Wesentlichen noch immer berühren. Da ist aber ein anderer Grund, warum ich das nicht für bare Münze nehmen kann: es war diese klassisch mittelalterliche Jesusgestalt, und ich denke nicht, dass er so ausgesehen hatte. Wenn Du eine Vision von Jesus aus dem 16. Jahrhundert hast, wird es sehr wahrscheinlich nicht Jesus gewesen sein.

Ich hatte also diese Vision, die mir sagte: ‚Du musst hier raus. Du darfst nicht diesen Dienst in der Navy tun. Geh nach Hause und mach etwas anderes, das hier ist nicht gut für Dich.‘ Mich hat das derart getroffen, dass ich die nächsten Tage in regelrechter Schockstarre verbrachte. Ich war mir nicht sicher, was nun zu tun wäre, auf welche Art ich auf diesen Hergang reagieren sollte. ‚Was war es, dass ich nicht hier sein durfte?‘, ‚Was willst Du, dass ich tue, um hier raus zu kommen?‘, ‚Warum!?‘ – Es war ein Schockzustand, etwas außerhalb der Norm. Eine audiovisuelle Botschaft „Jesu Christi“, um eine Sache sein zu lassen, für die ich doch so viel Zeit investierte!? Das war nämlich wirklich ein langwieriger Prozess, um mich für dies und jenes zu entscheiden, [der Navy] beizutreten und [zu entscheiden], wo ich von dort [nach der Ausbildung] hingehen würde. Ich konnte es einfach nicht verstehen. Nichtsdestoweniger hat mich diese Botschaft getroffen und mich überkam dieses überwältigende Gefühl der Schwäche. Statt in der Verfassung zu sein, eine mutige Entscheidung zu treffen, war ich von dieser intensiven emotionalen Schwäche befallen, die mir vorgaukelte, eine Entscheidung aus der Sicht eines Kleinkindes treffen zu müssen. Ich konnte keine reife Entscheidung wie ein Erwachsener treffen und sollte mich wie ein Kind entscheiden, das sich selbst in Sicherheit bringen will. Da ich nicht ein noch aus wusste, ging ich die List der Gründe durch, von denen mir bekannt war, dass sie einen aus der Navy befördern, sofern man schon dabei ist. Es gibt alles in allem drei Hauptgründe dafür: Bettnässen, Schlafwandeln und Selbstmordabsichten. Du bist ein Schlafwandler: du bist raus! Das ist zu gefährlich für sie. Wenn Du ein Bettnässer bist, ist das ein Zeichen dafür, dass da noch etwas anderes ist. Und raus bist du. Wenn Du sagst, ich habe Depressionen und Selbstmordabsichten, bist du [auch] raus. Ich glaube nicht, dass ich gut darin bin, Schlafwandler zu imitieren. Also Bettnässen? Ich habe es wirklich einige Male versucht, morgens beim Aufwachen mit voller Blase mein Bett voll zumachen und mich anzupissen. [Ich dachte mir:] ‚Du kannst mit der Erniedrigung und der Schande umgehen und wirst bekommen, was nötig ist, um hier heraus zu kommen.‘ Ich konnte es aber einfach nicht tun. Meine Reinlichkeitserziehung war einfach zu stark und ich musste schließlich aufstehen…

Schließlich sagte ich mir: ‚Gut, ich werde einen Termin mit dem Feldgeistlichen vereinbaren.‘ Ich machte es so und redete mit dem Feldgeistlichen darüber, dass ich ganz schöne Depressionen hätte und ständig daran denken müsse, mir das Leben zu nehmen. Sie wollten anfangs sicher gehen, sagten also nicht gleich: ‚Ab mit Ihnen auf die Krankenstation!‘. [Sie sagten:] ‚Sind sie sich über ihre Gefühle im Klaren? Sie können [erstmal] zum Arzt gehen und mit dem Doc reden.‘ Ich konnte nicht einfach insistieren, dass ich mich nicht gut fühlte, Depressionen hatte und mir Selbstmordgedanken machte. Sie schickten mich schließlich ins Krankenhaus, wo ich in der gleichen Art weitermachte: ich saß herum mit verschränkten Armen und versuchte mich von allen Leuten abzukapseln. Das war eine bewusste Entscheidung, eine automatische Reaktion meines Geistes, weil ich wusste, dass ich die Leute von dieser Story überzeugen musste. Ich konnte das mit Körpersprache, Kommunikation und Kommunikationsverweigerung erreichen. Und wenn ich bis zum Ende bei dieser Geschichte bliebe, würden sie die Papiere unterschreiben und mich freigeben. Nach zwei Wochen Beobachtung im Krankenhaus [sagten sie]: ‚O.k, Sie wollen wirklich nicht mehr hier sein, wollen wirklich gehen?‘ – ‚Ja.‘

Ich bekam am Ende keine Entlassung, die ehrenhaft oder unehrenhaft sein kann, sondern etwas, das sie eine ‚Entry Level Separation‘ nannten. Das bedeutet so viel wie: ‚Nun gut, wer auch immer noch [mit diesem Fall] befasst sein wird: Sie [Randy Cramer] waren niemals hier.‘ Das heißt nun nicht, dass ich keine Unterlagen besäße, die ich mir sehr wohl beschaffen konnte; bin also im Besitz dieses Materials. Mein Status aber während dieser Dienstzeit wurde als nichtig betrachtet. Dieses Papier tat mir also keinen Gefallen hinsichtlich meiner Versorgungsbezüge.

Auf welche Weise das geschah, war jedoch eine interessante und vielsagende Erfahrung für mich. [Vielsagend, weil] es sich anfühlte, als ob es nicht wirklich meine Entscheidung war, vielmehr eine Entscheidung, der ich pflichtschuldig zu folgen hatte. Als ich sie traf, empfand ich es so, dass ich auf diesem eingeschlagenen Weg richtig war. Welche Stimme mir auch eingeredet hatte, nicht mehr hier sein zu können (ob nun von Jesus oder nicht), – sie war stark und eindringlich genug, um auf sie hören zu müssen. Ich habe das zwar nicht ganz verstanden, aber ich wollte diesen Pfad beschreiten, der mich von dort heraus brächte. Dann würde man weiter sehen…

Ich ließ diese Erfahrung also hinter mir, ging nach Hause und besuchte wieder die Schule, um weiterhin eine normales Leben führen zu können. Jedoch nur, um ein ums andere Mal von einer Reihe von Symptomen verwirrt [und heimgesucht] zu werden, die ich schließlich als waschechte posttraumatische Belastungsstörung identifizieren konnte. Es war eine Serie von Handlungen und Reaktionen, die ich nicht verstehen konnte, und ich schaute mich andauernd in den Spiegel und fragte mich selbst: ‚Was läuft falsch bei Dir? Was ist Dein Problem? Was funktioniert nicht richtig? Warum hast Du diese Gefühle und warum verhältst Du Dich auf diese Weise? Das bist nicht Du! Du denkst doch gar nicht so, tust doch derartige Dinge nicht! Was also ist verkehrt bei Dir?‘ Die einzige Antwort, die ich meinem Selbst geben konnte, war: Ich habe Dinge getan und erlebt, mit denen ich nicht leben kann. Ich wusste nicht, was das [genau] bedeutete. Alles was ich weiß, ist, dass dies die erste ehrliche Antwort auf meine Selbstbefragung war (Was ist Dein Problem?). Mein inneres Selbst war in der Lage, diese Antwort zu geben.

Da gibt es Dinge, die mit schrecklichen Gefühlen verbunden sind… Nie aber hatte ich echte Selbstmordgedanken. Kein Teil in mir wollte jemals sterben. Es gab jedoch einen Teil in mir, der den Schmerz und das Leid beenden und den Anlass für dieses Unbehagen beseitigen wollte. Ich war aber nicht so verzweifelt, dass ich mir das Leben nehmen wollte. Ich wollte nur, dass es aufhört.

Ausgehend von dieser Station [in meinem Leben], von da an ich erkannte, nicht ich selbst zu sein (was immer das hieß), wollte ich zur Wahrheit darüber gelangen, was die Natur meines Schmerzes war und warum ich davon geheilt werden musste. Sollte ich dazu nicht in der Lage sein, hätte ich niemals wieder einen normalen Tag in meinem Leben gehabt. Mit diesem Gedanken im Kopf ging ich also nach vorne und versuchte mein [verborgenes] Selbst aufzudecken und zu heilen. Die nächste Dekade war davon geprägt, heraus zu finden, wie man so etwas bewerkstelligt. Mit jedem erdenklichen Werkzeug, jeder Technik und therapeutischen Methode (Rückführungsmethode), mit jeder nur erdenklichen alternativen Heilungsart kam ich der Sache etwas näher, fügte ein kleines Stückchen [dem Puzzle] hinzu…und verstand es somit [besser]. Jedes Mal, wenn ich jemanden fragte: ‚Ich brauche Hilfe. Wie kann ich etwas herausfinden, wo finde ich meine Antworten?‘, haben die im Bereich Meditation klügsten und potentesten Leute geantwortet: ‚Es gibt keinen, der Deinen Körper und Deinen Geist besser kennt als Du selbst… Du musst [an Dir] arbeiten.‘ Und damit meinten sie, wie etwa mein Qigong Lehrer: ‚Sieh her. Was wir hier tun, ist die Verbindung von Geist und Körper, sodass wir beide optimieren und ihr Potential maximieren. Offenkundig hast Du es mit Geheimnissen des Selbst zu tun. Und wo immer sie sich auch verbergen mögen, woher sie auch immer stammen, – der einzige Weg, zu ihnen zu gelangen, besteht darin, [von Grund auf] Geist und Körper zusammen zu bringen. Es ist der Weg, wie eine Person Selbst-Beherrschung erlangt. Und [auch] Du kannst eintauchen in Deinen eigenen Geist und Deine eigenen Erfahrungen wie eine Person, welche die Selbstbeherrschung erlangt hat. Dann müssen diese Antworten an die Oberfläche kommen. Und sie werden wahrheitsgemäß sein. Das ist es nämlich, was dieser Prozess garantiert. Du tust es jeden Tag, bringst die Ernsthaftigkeit mit in Deinem Unterfangen. Und wenn Du mit Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit auf das Ziel zugehst, wirst Du Erfolge sehen. Es ist liegt nur an der Frage, wie viel Zeit und Energie Du in die Sache stecken wirst. Nachdem mir genügend viele Lehrer, Mystiker, Schamanen, Zauberer und Heiler alle in etwa dieselbe Antwort gaben, sagte ich: ‚O.k., ich nehme also meine Arbeit, das, was ich jeden Tag tun werde, um meinen Körper und meinen Geist zu verbinden, um wieder ein Ganzes und gesund zu werden. Und daran zu wachsen.‘ Ich denke, dass man das sowieso die ganze Zeit tun müsste, um nicht verrückt zu werden angesichts von Traumasymptomen, die wirklich unangenehm waren. Die nächste Dekade verbrachte ich also damit, mich zurecht zu finden…

Nach etwa 10 Jahren, ich war etwa 30 oder 31 Jahre alt, gingen sozusagen die Lichter an. [Mein Selbst sagte sich:] ‚O.k., wir glauben nun, dass Du bereit bist für – die Wahrheit.‘ Und dann kam sie, diese riesige Flut an Flashbacks. Ich wachte mitten in der Nacht auf, sprang aus dem Bett in absoluter Panik, mit dem Gedanken im Kopf: ‚Sie kommen! Sie kommen!‘ Ich raste ins Wohnzimmer und schob das Sofa vor die Tür und verbarrikadierte mich dahinter. Ich rechnete damit, dass jede Sekunde etwas durch diese Tür kommen müsste. Dann, nach etwa einer Minute, wurde mir klar, dass ich gerade mit dieser intensiven Kampf-oder-Flucht-Reaktion aufgewacht war, was immer sich in meinem unbewussten Zustand zugetragen haben mochte. Und dann realisierte ich: ‚Nein, niemand wird an die Vordertür kommen.‘ Ich bin plötzlich nicht mehr in diesem paranoiden Zustand: ‚Jemand hat es auf mich abgesehen.‘ Nicht jetzt jedenfalls. Niemand kommt JETZT an den Vordereingang. Aber Du reagierst auf etwas, das Dich in Panik versetze und Dir den Stress und die Unmittelbarkeit dieser „Sache“ im Hier und Jetzt vermittelt, auch wenn es nicht jetzt passiert. Mein Körper ist von dieser [gegenwärtig werdenden] Erfahrung einfach geschockt und sagt sich: ‚HIER UND JETZT muss ich in Angst und Schrecken fallen, weil ich mich doch so schon immer fühlte [bei solchen Anlässen]‘.

In diesem Prozess musste ich mein eigener Heiler und Meister sein, um alle Teile in meinem Gehirn und Körper, die sich aufgrund all dieser [Erfahrungen] nicht mehr gut anfühlten, untereinander kommunizieren zu lassen und auf gleiche Wellenlänge zu bringen. Jeder sollte seine Geschichte erzählen und so würde ich ein Narrativ erhalten, das für mein Selbst Sinn machte und ich sagen könnte: ‚O.k., dies geschah zuerst, dies danach, usw.‘ Mindestens einmal die Woche sollte ich einen ganzen Abend damit verbringen, mich auf meinem Sofa oder in meinen Sessel zurück zu legen [mit der Absicht]: ‚O.k., lass uns noch einmal alles durchgehen.‘ Wenn etwa Ereignis 1 [in meiner Erinnerung] unbesetzt schien, wandte ich mich der letzten verfügbaren Erinnerung zu, die ich hatte, um damit vielleicht den ganzen Bogen [zu Ereignis 1] schließen zu können. Ich verwendete darauf jede Anzahl von Stunden, die dazu nötig war; denn in der Tat dauerte es Stunden, um das ganze Punkt für Punkt, Erinnerung auf Erinnerung, Großhinweis auf Großhinweis, durchzugehen. Es ging ungefähr so: Erst geschah dies, dann das, dann dies – Erinnerungslücke – dann dies und jenes – Erinnerungslücke. Ich nahm mir also gebetsmühlenartig diese Daten vor, mindestens einmal die Woche, um sie alle vor mir auszubreiten und in eine chronologische Ordnung zu bringen, die für mich Sinn machen würde.

Nachdem ich ungefähr 10 Jahren mit dieser Sache beschäftigt war, begann ich Fortschritte zu machen. Ich gelangte an einen Punkt, an dem ich all meine Erinnerungen zurückgewann. Es war eine ernst zu nehmende Arbeit, all meine Traumata zu heilen, all jenen Erfahrungen und Taten Vergebung widerfahren zu lassen, sowohl den schlechten, die mir angetan, als auch den schlechten, die ich selbst begangen hatte. Das [alles] musste in einen Raum gebracht werden, in dem ich heil werden konnte, statt davor Panik-, Angst- und Wutanfälle zu bekommen. Nun konnte ich mit Klarsicht reagieren. Ich konnte nun auf diese Erinnerungen zurückblicken, auch auf die traumatisierenden und schrecklichen Erinnerungen, bei denen ich zwar immer noch tief Luft holen. Aber ich sah mich nicht mehr gezwungen, in Panik davor zurück zu weichen, mir eine Flasche Wodka zu besorgen und mich zu betrinken bis zur Bewusstlosigkeit, weil ich diesen Schmerz um jeden Preis betäuben wollte. Noch einmal: Ich bin kein Trinker. Aber ich hatte so meine Momente, in denen ich meinen Schmerz abtöten wollte, in denen ich dann eine ganze oder halbe Flasche hochprozentigen Alkohol leer machte, um mich gefühllos, bewusstlos und erinnerungslos zu machen, weil es einfach so weh tat.

Glücklicherweise hat sich dies nie zur Alkoholsucht bzw. einer ernsthaften Drogenabhängigkeit ausgewachsen. Es gibt ja einige Leute, die mit solchen Geschichten nicht klar kommen. Aber definitiv hatte ich selbst auch meine Momente, in denen ich eine „Notaus“-Pille nötig hatte, um alles für eine Weile abschalten zu können. Einfach um mein Überleben zu sichern, bevor ich wieder zurück kommen und erneut damit umzugehen hätte.

Das war ein langwieriger Prozess und es war viel Engagement meinerseits nötig, um ans Ziel zu gelangen. Ich zeigte soviel Einsatz, weil ich mein Leben nicht vergeigen wollte. Das ist die einfachste Antwort, die ich anzubieten habe. Ich wollte nicht, dass mein Leben aus den Fugen gerät. Und um das zu verhindern, musste ich diese Kärrnerarbeit leisten, um in Ordnung zu bringen, was immer da zu Bruch gegangen war…

Ich war ein Supersoldat, der über diese ganze Zeit hinweg intensiv genutzt wurde. Ich war ein Vehikel, dessen Reifen, Motor und Bordrechner abgenutzt und schrottreif gefahren wurden. Ich war eine Kriegsmaschine über 20 kriegerische Jahre hinweg. [Und danach hieß es:] ‚Wir sind damit durch. Wirf es weg!‘ Es kostete mich also zwei Jahrzehnte, die gleiche Zeit, die ich brauchte, diesen Dienst zu tun, um von diesem Dienst zu gesunden und wieder ganz zu werden. Und tatsächlich würde ich sagen, dass ich keine wirklich belastbare Ganzheitlichkeit wiedererlangte bis zu jenem Punkt, als ‚der Kreis sich schloß‘ (wie mein höheres Selbst zu sagen beliebte). Mein Höheres Selbst sagte mir nämlich, dass der Kreis sich schließen würde, wenn mein 37. Lebensjahr erreicht und das Datum durchschritten wäre, bei dem ich das erste Mal zurück in mein 17.Lebensjahr verbracht wurde. Würde ich also dieses Datum ein zweites Mal passieren, würde sich auch der Kreis [oder] die temporale Schleife wieder schließen können und ich müsste nicht mehr an zwei Orten gleichzeitig existieren. Wenn ich mir darauf einen Reim machen soll, dann war ich also aufgrund einer Veränderung in der Raumzeit bis zu meinem 37.Lebensjahr an zwei Orten gleichzeitig. Da ich diese Zeitperioden zweimal durchleben musste, war mein physischer Körper zwischen meinem 17. und 37. Lebensjahr an zwei Orten zur selben Zeit. Wie Er [sein Höhres Selbst?; Anm. M.A.] es nannte, handelte es sich hier um eine ‚Temporale Spaltung‘. Dieser Kreis schloss sich also nicht bis zu meinem 37.Lebensjahr und bis dahin vermochte ich die temporale Spaltung nicht zu heilen. Ein wirklich langwieriger Prozess, bei dem es eine Menge vertrackter Herausforderungen zu bewältigen gab…

Ja, ich wurde beschädigt zurückgelassen und musste mich selbst wieder herstellen. Keiner von denen würde es für mich tun.

Michael Salla: …Du gehst durch eine Phase in Deinem Leben, in dem Du ein normales Leben führst, beendest die Schule und hast wohl irgendeinen Beruf. Du leidest an Symptomen, die sich später als PTSD [Post Traumatic Stress Disorder/Posttraumatische Belastungsstörung] herausstellen. Du begibst Dich daher auf eine Reise ins Ich und begegnest all diesen Erinnerungen, die davon sprechen, eine vollkommen andere Existenz gelebt zu haben als Teil der Operation Moonshadow seit Deinem 17. Lebensjahr. Als Du 37 wurdest, war das der kritische Moment in der Zeit, in dem sich der Kreis zwischen diesen separierten Existenzen schloss und Dir den Blick frei machte darauf, was mit Dir in den „ersten“ 20 Jahren geschah. Jene 20 Jahre, in denen Du Dein Project Moonshadow Training beendet hast und dann in diesen verdeckten Militärdienst innerhalb des Marine Corps und seiner Geheimabteilung [Special Section] abberufen wurdest…

Randy Cramer: Korrekt…

Michael Salla: Bevor wir also zurückkehren in die „ersten“ 20 Jahre, in denen Du Dein Moonshadow training absolviert und für die Special Section des Marine Coprs gearbeitet hast, – was hast Du in Deiner normalen Existenz getan? Welchen Beruf hast Du gehabt, während Du all diese unterdrückten Erinnerungen in Dir abarbeiten musstest? Was war Deine berufliche Tätigkeit?

Randy Cramer: Ich will an dieser Stelle nicht zu sehr in die Einzelheiten gehen, da sie zwangsläufig zu meiner Identifizierung durch jene führen könnten, welche im Besitz von Daten über mich sind.

Im Grunde war ich so eine Art Hansdampf in allen Gassen. Ich habe ein Menge unterschiedlicher Dinge getan. Es war schwer für mich, Beständigkeit zu leben. Dieser intensive, traumatisierende Heilungsprozess raubte nämlich Tage und manchmal Wochen meines Lebens. Einer [geregelten] Arbeit nachzugehen, war dabei keine Option. Ich hatte mein Leben also so einzurichten, dass ich Auftragsarbeiten, Teilzeitbeschäftigung, Beratungstätigkeiten und [anderen] freiberuflichen Gelegenheitsjobs nachgehen konnte. Dinge also, die mir einen sehr großen Bewegungsspielraum, nicht unbedingt ein hohes Einkommen sicherten. Die meiste Zeit arbeitete ich für einen Hilfsarbeiterlohn. Aber ich musste mir ja stets meine Flexibilität bewahren, weil ich mich vor dem Hintergrund all der Veränderungen in meiner Wirklichkeits- und Körperwahrnehmung einfach nicht in der Lage sah, an einem bestimmten Ort für eine längere Zeit zu arbeiten.

Eine Menge unterschiedlicher [Tätigkeiten] also, eine Menge unterschiedlicher Dinge… Man könnte aufs Geratewohl eine Liste von 20 beruflichen Tätigkeiten erstellen und ich könnte auf die Hälfte davon zeigen [und behaupten], dass ich das zumindest einmal in meinem Leben gemacht habe.

Michael Salla: Um diesen Teil abzuschließen, der einen Blick auf Dein eher konventionelles Leben wirft, [hier eine Frage]: gab es irgendwelche Hinweise darauf, dass Du während dieser Zeit noch einmal durchgecheckt oder beobachtet wurdest? Du hast ja die Erfahrung in der „Kirche“ beschrieben, nachdem die Navy Dich aufgenommen hatte und Du dort aus Deiner Basis nach Camp Pendleton weggebracht und einem Test unterzogen wurdest. War da also irgendein weiterer Zwischenfall während dieser eher konventionellen Phase Deines Lebens, in der Du durchleuchtet wurdest?

Randy Cramer: Ja, ich denke ja. Ich glaube ich sollte es so sagen: in den ersten zehn Jahren, in denen ich herauszufinden versuchte, wo ich herkam und was mit mir passierte, nahm ich einen Großteil dessen, was mich als strenge und disziplinierte Person ausmachte und warf es für ein paar Jahre aus dem Fenster. Ich fühlte, dass diese [Herangehensweise] nicht hilfreich war, um die Antworten zu bekommen, die ich wollte. Möglicherweise also, [dachte ich], sollte ich [diesen Habitus] einfach mal ablegen. Ich führte also eine Lebensstil, der etwas durchlässiger und chaotischer war, und das meine ich nicht im negativen Sinne. Es war nur etwas weniger von jener superordentlichen Diszipliniertheit. Da waren eine Menge Dinge, über die ich mir nicht bewusst war, da ich wohl absichtlich versuchte, auf gewisse Dinge nicht Acht zu geben…

Ich habe das Gefühl, dass mir gelegentlich Leute über den Weg liefen, mit denen sich sonderbare Gespräche „aus dem Nichts heraus“ ergaben. Eine Person etwa eröffnete plötzlich und unvermittelt ein Gespräch in einem Coffee-Shop… Es handelte sich einfach um Verhaltensweisen, die anders waren als jeme gewöhnlichen Begegnungen auf der Straße, [eher wie] in einer College Campus Gemeinschaft. Das löste in mir so ein Gefühl aus…Ich bekam diese intuitiven Fühlungen in Gegenwart von diesen Menschen, besonders, wenn ich sie berühren musste, ihnen die Hand schüttelte. Immer, wenn ich physischen Kontakt mit einer Person hatte, bekam ich einen viel stärkeren intuitiven, gefühlsmäßigen Eindruck davon, was von dieser Person zu halten wäre. Sehr oft konnte ich während eines Handschlags erfühlen, ob eine Person hier hingehörte oder nicht, ob sie das beste für mich im Sinn hatte oder nicht, oder ob diese Person einem verborgenen Plan folgte.

Es kam also genügend oft vor, dass ich jemandes Hände schüttelte und es sich sonderbar anfühlte im Sinne von: ‚Das ist nicht die Person, für die sie sich ausgibt. Sie sollte sich eigentlich nicht an diesem Ort befinden und hat wohl nicht das beste im Sinn. Ich kann dieser Person nicht trauen.‘ Dann gab es freilich auch Begegnungen mit Leuten, die lachten, und ich konnte spüren, dass diese Menschen in Ordnung waren und ihnen zu trauen ist. Ich konnte freilich nicht jedes Mal sagen, aus welchem Grund [sich die Leute verstellten]. Es gibt 10 Millionen Gründe dafür, warum eine Person fehl am Platze ist, nicht sein kann und nicht sagen kann, was sie in Wirklichkeit ist. Dass sie nicht vertrauenswürdig erschienen, macht sie noch lange nicht zum Spion oder Agenten der Geheimdienste. Aber noch einmal: es gab da stets dieses Gefühl, dass irgend jemand in der Nähe war, der mich beobachtete und Leute ein Auge auf mich warfen. Meistens jedoch wurde ein gehöriger Abstand eingehalten. Die einzige diesbezügliche Erfahrung aus der jüngsten Vergangenheit, die ich hier anfügen kann, [ist folgende]:

Ich hatte einen Freund, mit dem ich leider nicht mehr viel Rede, wobei ich glaube, dass das Zerwürfnis weder von mir, noch von ihm aus ging, sondern von jemand anderem eingefädelt wurde, der nicht wollte, dass wir miteinander redeten. Ihn traf ich über andere Freunde. Ein Bekannter von mir sagte zu mir: ‚Du solltest mit diesem Typen reden. Er hat ebenfalls einige seltsame Geschichten erzählt, so wie Du.‘ [Und ich meinte]: ‚Nun, dann sollten wir vielleicht wirklich miteinander reden.‘ Ich redete mit diesem Menschen, der in der Air Force war und dessen Anwerbung für ein Remote Viewing Programm in der Zeit seiner aktiven Air Force Dienstzeit erfolgte. Womöglich wurde er aufgrund seiner genetischen Besonderheit ausgewählt. Er erzählte mir über seinen Aufenthalt in Deutschland und die medizinischen Einrichtungen dort, in die er gebracht wurde. Er wusste um sonderbare Dinge. Etwa [diese Geschichte]: Er hatte einen Termin, betrat ein Gebäude und wartete in der vorderen Lobby dieses sehr sehr alten Krankenhauses in Deutschland. Eine Krankenschwester tauchte auf, um ihn mit sich zurück zu nehmen, durch dieses große Labyrinth aus langen Korridoren und Gängen. Er sah auf diesem Weg keine einzige Person. Keinen einzigen Patienten oder Arzt, auch keine andere Krankenschwester. Die ganze Zeit über, von der Eingangstür bis zu ihrem Bestimmungsort: nur er und diese Krankenschwester, keine einzige weitere Seele! Dann: ‚O.k. Legen Sie sich hier hin. Wir werden sie gleich abholen.‘ Zehn Tage später schickten sie ihn zurück zu seiner Einheit mit nahezu null Erinnerung daran, was sich in diesen zehn Tagen abspielte.

Ich spannte diesen weiten Bogen, um an diesen Punkt zu gelangen. Dieser Mann sagte nämlich einmal etwas zu mir, als wir dieses Gespräch hatten und ich ihn fragte: ‚Hast Du nicht auch dieses Gefühl, auf einer Liste zu stehen? Möglicherweise eine Liste, welche die Polizei führt. Keine Liste [von Personen], die sie beobachten, sondern ein Liste von Personen, die sie nicht anrühren, nicht in Schwierigkeiten bringen sollten?‘ Ich bekomme nämlich jedes Mal dieses sonderbare Gefühl, wenn ich auf Polizeibeamte treffe, lokal ansässige [Beamte] aus der hiesigen Gemeinde. Sie sehen mich an und es fühlt sich so an, als ob sie dächten: ‚Oh, nein, nicht schon wieder dieser Typ‘. Ich bekomme einfach dieses Gefühl, sobald sie mich anblicken: ‚Oh, nicht Du schon wieder.‘

Ich kann mich an einen Cop erinnern, der sich mit seinem Wagen von hinten näherte, drauf und dran, mich an die Seite fahren zu lassen. Sobald er erkannte, dass es sich um mein Auto (Nummernschild) handelte und mich selbst darin sah, machte er diese [verärgerte, genervte] Geste: ‚Pah! So eine Scheiße!‘ Er machte dann einen Bogen um mich, schaltete sein Blaulicht ab und fuhr in eine vollkommen andere Richtung.

Als ich also meinen Freund fragte: ‚Hast Du jemals so ein Gefühl gehabt oder schon mal davon gehört?‘, erzählte er mir folgendes: ‚Nun, ich hatte da einen Freund, der bei der Polizei arbeitete und ich fragte ihn eines Tages: Gibt es da eine Liste, weißt Du was?…‘
Und sein Freund bestätigte zwanglos: ‚Ja, und Du stehst darauf.‘

Der Grund, warum ich überhaupt auf diese Idee kam, lag an dem Umstand, dass ich schon einige Erfahrungen machte, bei denen mir eine andere Behandlung und Rücksichtnahme zu Teil wurde, die andere Leute nicht ohne weiteres erhalten. Und [sicher] nicht, weil ich Kaukasier bin. Im Gegensatz zu jenen Anlässen, bei denen ich Polizeibeamte beobachte, wie sie mit anderen Leuten umgingen („ICH habe hier das sagen! Sie tun genau das, was ich Ihnen sage!“), sind sie mit mir niemals so umgesprungen. Niemals. Sie sind so außerordentlich freundlich zu mir, in der Art: „How are you doing, Sir!“, „Yes Sir!“, „No, Sir!“, „…bitte achten sie auf ihre Sicherheit, ich wünsche noch einen schönen Abend! Passen Sie auf sich auf!“. Kein einziges Mal gaben sie mir Anlass dazu, mich auf den Schlips getreten zu fühlen. Und obwohl ich es mein Leben lang gewohnt war, auf der Straße wie ein Verrückter zu fahren (die erste Hälfte meines Lebens fuhr ich wie der Blitz, was ich heute nicht mehr tue), wurde ich nie, kein einziges Mal angehalten. Und in jenen Fällen, bei denen mich ein Polizeibeamter ins Visier nahm und sich mir näherte, bekam ich diesen ‚Oh, das bist ja Du!‘-Eindruck von ihm. Sie zogen einfach wieder ab.

Ich kann das nicht beweisen. Aber es macht insofern Sinn für mich, als man sein Investment zu schützen versucht. Und wenn Du weißt, dass der Wert Deines Investments in Gegenwart anderer staatlicher (Strafverfolgungs-)Behörden gefährdet ist, in Situationen von der Art also, bei denen das Geheimnis aufgedeckt zu werden droht, wird man doch tunlichst sicher stellen wollen, dass diese Zusammentreffen möglichst nicht stattfinden werden. Und so könnte man doch auf die Idee kommen, eine Liste für die Strafverfolgungsbehörden vor Ort zu erstellen, die da besagt: Wenn ihr dieser Person über den Weg lauft, behandelt sie so und so…Sagt nichts.

Ich weiß nicht, ob das die Wahrheit ist. Ich habe eine Person vorzuweisen, die behauptet, mit einer anderen Person bei der Polizei gesprochen zu haben, die [das bestätigte].

In meinem ganzen Leben habe ich jedoch ein ums andere Mal das Gefühl gehabt, auf andere Art behandelt worden zu sein. Nicht belästigend, sondern vielmehr in jener ‚Bitte reiß mir nicht den Kopf ab‘-Art [„Please-Dont-Kill-Me-Way“].

Michael Salla: Damit schließen wir die zweite Abteilung, in der wir die eher „konventionelle“ Phase in Deinem Leben behandelten, in der Du Deine Erinnerungen wieder erlangt hast. Wir nehmen eine Auszeit und sind zurück mit dem nächsten [und letzten] Teil.

 Randy Cramer: Teil 5 – Zombie-Viren, ET-Spezies, die Klone der Nazi-Eugeniker, holografische Heilverfahren
Deutsches Transkript des Interviews mit Michael Salla (www.exopolitics.org)

(Text geglättet)

Es handelt sich hier um den fünften und letzten Teil eines Interviews mit Randy Cramer, der seine Rekrutierung in eine Spezialabteilung des US Marine Corps enthüllt, die für die Ausbildung der Verteidigungsstreitkräfte der fünf bestehenden Marskolonien verantwortlich zeichnet.

Dieser Blog macht sich die hier vertretene exopolitische Sichtweise nicht vollständig zu eigen, lädt vielmehr jeden dazu ein, kritische Kommentare zu hinterlassen!

Michael Salla: Wir sind zurück mit Captain Kaye [Randy Cramer]. Es ist der fünfte und abschließende Teil dieser Interview-Serie. Wir werden auf jenen Endabschnitt seines Lebens blicken, der uns in die Gegenwart führt; jene Gegenwart, in der er Nachforschungen anstellt und an der Wiederherstellung seiner Erinnerung arbeitet und in der er sein Leben zu dokumentieren versucht, um zu überprüfen, was er wirklich alles erlebt und durchgemacht hat. Er hat zugestimmt, uns weitere Fragen zu beantworten und mit uns zu teilen, was er für wichtig erachtet und von seinen Erfahrungen gelernt hat.

Ich dachte mir, dass ich damit beginne, Dich über ein paar Punkte zu befragen, die schon zuvor in einem gemeinsamen Vorabinterview zur Sprache kamen. Es betrifft das ‚Zombie-Virus Protokoll‘. Was genau ist das? Was weißt Du über diese Sache?

Randy Cramer: Ja, das ist eine „interessante“ Geschichte, über die ich nicht sehr viel Worte verliere. Einfach aus dem Grund, weil es dieses ganze Gerede um Zombies und Zombie-Viren gibt. Sicherlich vermischen da die Leute die althergebrachte Vorstellung eines Zombies mit der zeitgenössischen Zustandsbeschreibung eines Zombies. Wir reden hier also nicht über etwas, das auf magische Weise zu einer untoten Person führte. Soweit mir bekannt, ist das unmöglich [lacht].

Da gibt es ja auch noch eine Reihe anderer technologischer Verfahren, etwa die Animierung/Imitierung einer „Seele“ durch einen Klonkörper (die Kybernetisierung des Seelischen durch einen Klonkörper). Aber das ist es freilich nicht, worüber wir hier reden. Der „Zombie-Virus“ ist nach meinem Verständnis ein echter Virus, der speziell auf Menschen losgehen soll. Dieser Virus wurde also auf diesem Planeten für unsere eigene Spezies produziert, ob nun von unseren eigenen Leuten entwickelt als Instrument eines Bevölkerungsmanagements oder, aus demselben Motiv heraus, von einer extraterrestrischen Spezies. Vielleicht entsprang er irgendeinem Biowaffen-Forschungsprojekt, und irgend jemand traf dann die Entscheidung, mit seiner Hilfe die Bevölkerung zu keulen und von acht, neun Milliarden auf vier oder fünf zurück zu setzen auf ein besser zu kontrollierendes Maß, das weniger Umweltzerstörung verursachen würde.

Der Virus hat die Fähigkeit, das Zentrale Nervensystem (kraniale Regionen des ZNS) zu verändern, um dadurch den „irren Menschen“ zu erschaffen. Ein Mensch, der von ihm befallen ist, kann unglaublich aggressiv werden. Die Zellwände der Schleimhäute lösen sich auf und man beginnt zu bluten, so dass es überall Stellen gibt, durch die der Virus nach Außen tritt, etwa im Mund und an den Fingern, so dass beim Beißen und Kratzen das Virus sich auf andere überträgt.

Als ich den Film Zombieland sah, fand ich mich neben mir sitzend bei dem Versuch, nicht zu laut heraus zu lachen. Es sah nämlich so aus, als ob einer das Handbuch herangezogen und die ersten Seiten davon gelesen hätte. Die stimmen nämlich mit den ersten fünf Minuten des Films überein, in dem erklärt wird, dass es sich um diesen „Rinder- und Menschenwahnsinns-Virus“ handelte, der die Menschen verrückt und zu Kannibalen macht.

Und wenn er [der Protagonist] dann „die Zombie-Regeln“ abhandelt, wie mit Zombies zu verfahren sei, so etwa Regel Nummer 1: „Cardio“, Regel Nummer 2: „Double Tap“, dann ist das wie ein Handbuch, ein System aus Überlebensregeln, das man befolgen sollte, wenn man mit Menschen zu tun bekommt, die mit dem Zombie-Virus infiziert sind.

Es gibt kein Heilmittel [gegen dieses Virus], jedenfalls soweit ich weiß. Und was immer man tut, es wird diese Menschen am Ende töten. Sie werden am Ende dem Virus erliegen, und man hofft, dass es sich zuvor auf so viele Leute wie möglich überträgt. Es gibt in der Tat nur ein einziges Heilverfahren für diese Menschen. Man schießt ihnen in den Kopf. Zweimal, damit sie nicht wieder aufstehen und noch jemanden anderen infizieren können.

So schräg und sonderbar es klingen mag, jemand hat wohl das Handbuch zu Rate gezogen und noch nicht einmal die Überschrift verändert. Denn die Trainings-Einrichtung, die sich in einer Untergrundbasis befindet (eine riesige Nachbildung einer städtischen Umgebung), ist zeitweise mit Personen oder geklonten Menschen bevölkert. Sie wurden mit dem Virus infiziert, um eine Übung unter realen Einsatzbedingungen durchführen zu können. Diese Einrichtung wird ‚Zombieland‘ genannt.

Ich versuchte also nicht in Gelächter auszubrechen, während ich gleichzeitig darüber nachdachte: ‚…wer hat denn hier die Gebrauchsanleitung genommen und dem Typen gegeben, der das Drehbuch schrieb? Oder wer nahm sich die Gebrauchsanleitung als Vorlage, um das Drehbuch selbst zu schreiben und es dann dem Typen zu geben, dessen Name über dem Skript steht? Diese Art von Verbindung eben, wo man sich fragt, wie jemand aus heiterem Himmel so richtig liegen kann, da doch der Virus und das Trainingszentrum (‚Zombieland‘ genannt), tatsächlich existieren. Und es existiert diese Protokoll-Liste, die den „Regeln“ sehr ähnlich ist. Die „Regeln“ des Films sind eine Art Scherzausgabe der tatsächlichen Liste, dem Handwerkszeug für das Überleben in ‚Zombieland‘. Es war [für mich] also gleichermaßen lustig, lustig ironisch und lustig gruselig: [sarkastisch] Ha, ha, ha.

Ich weiß, dass es ein wirklicher Virus ist. Wenn irgendjemand irgendwann einmal die Entscheidung darüber fällt, ihn frei zu lassen, wären wir in großen Schwierigkeiten. Aufgrund der Natur und der Trajektorien des Virus würde es zu 50 bis 85 Prozent Bevölkerungsreduktion innerhalb von vier oder fünf Jahren kommen. Wenn das Virus in der Bevölkerung frei gesetzt, seinen Lauf nähme und sich voll ausbreiten würde, sollte es ungefähr die Hälfte bis Zweidrittel der Bevölkerung auslöschen. Wie ich nun das Protokoll verstehe, wird der Virus nicht eingesetzt werden, bevor nicht extreme Umstände eintreten.

Ich muss ständig an den Spielverderber-Moment denken, [den Punkt], an den Leute kommen könnten, welche an der Macht sind bzw. diese gerade verlieren. Es hängt davon ab, wer Zugang zu diesem Virus hat. Es gibt keinen Konsens unter den verdeckt operierenden Mitgliedern des geheimen militärischen Raumfahrtprogramms, dass der faschistische Weg, die Dinge zu regeln auch der richtige Weg ist. Und aufgrund dieser Meinungsverschiedenheit ist die Führung, die gegenwärtig einen veritablen faschistischen Kurs fährt, nicht populär. Eine Menge Leute können erkennen, dass dies kein gutes Langzeitmodell [für die Gesellschaft] ist. Es gibt also recht starke interne Gegenkräfte in Opposition zur herrschenden faschistischen Autorität. Und es geht dieser Gedanke um, den viele Leute tragen mit sich herum tragen: Sollten die faschistischen Autoritäten zu sehr ins Hintertreffen geraten, könnten sie zum Spielverderber werden und nach der Art verfahren: ‚Wenn ich es nicht kriegen kann, soll es keiner bekommen! Wenn wir es nicht haben könne, sollen [besser] alle drauf gehen‘. Sie setzen dann [womöglich] auf eine dieser Spielverderber-Optionen, darunter die Zombie-Viren.

Ich drücke also die Daumen, dass wir so etwas niemals sehen müssen. Ich sage es den Leuten hier auf scherzhafte Art, meine es aber sehr ernst: Wenn es irgendetwas gibt, für das ihr beten wollt –, ich jedenfalls bete darum, dass sie den Zombie-Virus nicht von der Leine lassen. Das wäre einfach das schlimmste Szenario aller Zeiten. [Und das gilt], solange man keine wundersame Rettung durch ein wundersames Heilmittel gefunden haben wird, das man etwa in der Luft versprühen könnte, um die Wirkung des Virus umzukehren. Mir ist darüber nichts bekannt und in Ermanglung eines derartigen Wunders würde es wohl ganz schlimm kommen.

Michael Salla: Wann hast Du zum ersten Mal von diesem speziellen Virus gehört?

Randy Cramer: Es war Teil meines Trainingsprogramms, als ich noch ein Teenager und zum ersten Mal in ‚Zombieland‘ unterwegs war. Es ist ein Teil des Trainingsprogramms für Supersoldaten. Gewissermaßen Standard. Wenn man also die Standardprozeduren des Supersoldatenprogramms durchläuft, hat man gute Chancen, mindestens einmal einen Ausflug nach ‚Zombieland‘ zu machen.

Michael Salla: Und so hat man diesen Virus also gegen Klone und andere Leute eingesetzt, die man für austauschbar hielt und im Grunde Kanonenfutter waren für jene Leute, die man für verschiedene [militärische] Operationen einsetzte?

Randy Cramer: Korrekt.

Michael Salla: Du hast in unserem Vorab-Interview einen Leitfaden über extraterrestrische biologische Lebensformen [EBE: Extraterrestrial Biological Entity] erwähnt. Vielleicht könntest Du uns darüber etwas erzählen. Wie viele ET-Spezies wurden darin beschrieben?

Randy Cramer: Das Handbuch, mit dem ich selbst vertraut war, verzeichnete 54 Spezies. Ich habe Leute sagen hören, dass die neueren Handbücher mehr haben. Das Handbuch aber, das ich selbst kannte, führte 54 auf.

Michael Salla: Und wann wurdest Du mit diesem Handbuch erstmals konfrontiert? Und was stand darin? Waren es eher Informationen medizinischer oder mehr deskriptiver, soziologischer Natur?

Randy Cramer: Das erste Mal, als ich diesem Handbuch begegnete, war in den Entwicklungsjahren meiner Ausbildung. Das zweite Mal bekam ich auf der Nautilus die Gelegenheit, eines davon durchzugehen. Das medizinische Personal hatte sie immer in der Nähe für den Fall, dass sie gebraucht werden. [Auf der Nautilus] sollten wir sie eigentlich nicht anfassen und nicht darin blättern. Wenn ich mich in der medizinischen Abteilung aufhielt, war ich eigentlich immer darauf aus, eines davon in die Hände zu bekommen und durchzublättern. Und wenn mich Schwestern oder Ärzte dabei ertappten, taten sie: ‚Ach, Sie wissen doch, dass sie das nicht tun dürfen!‘, nahmen es mir aus der Hand und stellten es zurück ins Regal… Ich kam deswegen niemals in Schwierigkeiten oder bekam einen schriftlichen Eintrag dafür. Man nahm es mir nur ab und meinte, dass ich dazu keine Befugnis hätte. Nichtsdestotrotz versuchte ich immer wieder darin herum zu blättern, wenn sich Gelegenheit dazu bot. Das fand ich ziemlich interessant. So weit ich weiß, ähnelt das Handbuch auf der Nautilus derjenigen Version, die ich schon vorher einmal einsehen konnte. Es war jedoch eine, die speziell für den [militärischen] Zweig der Space Force verfasst wurde. Es hatte nämlich diese spezifischen Farben und Abzeichen auf dem Cover…

Bei jeder Gelegenheit, die sich mir bot, blätterte ich also darin herum. Es präsentierte sich in roter, gelber, weißer und grüner Farbe. Die Liste der gefährlichen und feindseligen [Spezies], die man zu fürchten hätte, war stets in rot gehalten. Die gelbe Liste führte die unberechenbaren auf, die mit Vorsicht zu genießen waren und [mit denen zu verkehren] tödlich ausgehen hätte können. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass die bösartig waren. Es hieß nur: ‚Nähere Dich ihnen nicht wie ein Dummkopf und komm ihnen nur nicht in die Quere, denn es könnte Dir Dein Leben kosten.‘ Aber das bedeutet eben nicht unbedingt, dass sie da draußen sind, um Dir nachzustellen. [Soweit] die gelbe Kategorie.

Alle, die sich in der weißen Kategorie befanden, wurden als neutral erachtet. In dieser weißen Kategorie waren alle möglichen Reaktionen zu erwarten, aber meist hieß es [von deren Seite]: ‚Ach,wir sind gar nicht so interessiert daran, in diese Geschichte (direkt) hineingezogen zu werden. Wir würden uns freilich freuen, wenn wir gelegentlich miteinander sprechen könnten, sofern ihr das wünscht.‘ Und dann gab es auch diejenigen, die sagten ‚Danke, nein, es ist sehr gut so wie es ist.“, denn sie waren nur als Beobachter zugegen.

Dann war da noch die grüne Kategorie, in denen Freunde und Verbündete eingeordnet waren, von denen man Hilfe erhalten konnte, wenn man ihnen über den Weg lief.

Michael Salla: Wer in der grünen Kategorie wurde im Einzelnen genannt? Irgendwelche Beispiele derjenigen Spezies, die dort aufgeführt waren?

Randy Cramer: Ja, es gab in der grünen Abteilung Einträge aus der Alpha Centauri Region , Vega-Leute und Tau-Ceti-Leute…

Michale Salla: Vielleicht auch Andromeda?

Randy Cramer: Ja, auch ein Eintrag für die Andromeda-Leute. Und einer für die Beteigeuze-Leute. Es gab noch zwei weitere, deren Namen mir aber nicht vertraut waren. Es waren keine Sternbezeichnungen, die mir bekannt waren. Mich an diese zu erinnern, fällt mir etwas schwerer. Ich weiß, dass es eine Menge Sternnamen aus dem Persischen gibt. Unter ihnen könnten sich diese beiden „obskuren“ Namen befinden, an die ich mich einfach nicht mehr erinnern kann.

Diese Liste in grün war eine ziemlich kurze Liste. Es waren weniger als 10 [extraterrestrische Spezies], die zu diesem Zeitpunkt als kooperativ, befreundet oder alliiert angesehen wurden.

Michael Salla: Und jene in der roten Kategorie? Du hast die Alpha Draconis-Leute bereits erwähnt. Erinnerst Du Dich an irgendwelche andere [Spezies], die in dieser Kategorie aufgeführt waren?

Randy Cramer: Ja. Die Zeta Reticuli-Leute waren auch dabei, von Zivilisten bisweilen als „Greys“ bezeichnet. Vom Militär und vom militärisch-industriellen Komplex aber wurden sie dort niemals als „Graue“ angesprochen. Sie sind eher weiß und man sprach daher von „Whites“, entweder „kurze Weiße“ oder „große Weiße“, oder einfach „Zetas“. Oftmals wurden sie aber genauer als „Zeta 1“ und „Zeta 2“ bezeichnet. Und von diesen beiden Kategorien gab es Unterkategorien: „Zeta 1A“ und „Zeta 1B“, [„Zeta 2A“], „Zeta 2B“ und „Zeta 2C“. Zeta 1 und Zeta 2 wurden also als zwei gänzlich unterschiedliche Gruppen angesehen, die nicht kooperierten und sich gegenseitig bekriegten. Die Unterkategorien dieser Gruppen haben also ihre eigenen Spezifikationen und Agenden, und so warteten [die Militärs] also gleich mit 5 Kategorien auf [lacht], um die verschiedenen Zeta-Leute zu beschreiben. Aber all diese Gruppen konnte man darin finden.

Obwohl sie sich alle gegeneinander bekämpften, waren sie nicht automatisch unsere Freunde. Wir hatten also diese schwankenden Beziehungen, halfen mal diesem und jenem oder versuchten Hilfe von der ein oder anderen Seite zu bekommen. Aber im Grunde versuchen sie möglichst alle so auszuspielen, dass sie nach ihrem Willen handeln. Die kümmern sich nicht um unsere Interessen. Und in diesem Sinne finden sie sich alle in der roten Abteilung.

Ich versuche mich gerade daran zu erinnern, wer da noch alles war… – Es gab da zwei oder drei Einträge, die mich immer besonders faszinierten. Es gab von ihnen keine Fotos oder Abbildungen und sie wurden mit den Attributen ’nichtkörperlich‘ und ‚amorph‘ beschrieben. Das bedeutet wohl, dass diese Wesen keine körperhafte oder feste Form hatten. Das erklärt den fehlenden [Bild-]Eintrag. Es wurde auch angenommen, dass diese Wesen „shapeshifting“-Fähigkeiten oder eine chamäleonartiges Wesen hätten [shapeshifting: Formwandlung]….

[Tonqualität mangelhaft; Randy Cramer leitet an dieser Stelle wohl zum Protokoll der Handbücher über, wie in Zweifelsfällen zu verfahren sei]: …wenn in den Einträgen auf mehr unbekannte als auf bekannte [Eigenschaften] verwiesen wird und man dann einem dieser „Dinge“ begegnet (mit diesen und jenen Eigenschaften), sich dabei aber unsicher ist, soll man das [aufgeführte] Personal davon in Kenntnis setzen, um die betreffende Sache oder das Subjekt in Quarantäne zu setzen für weitere Untersuchungen.

Es gab also diese interessanten Kategorien [von Wesen], über die kaum etwas bekannt war und die eine amorphe und wandelbare Gestalt besaßen. Aber sie befanden sich eindeutig in der roten Abteilung. Leute also, die einem keine Freude bereiten und mit denen man keinen freundschaftlichen Umgang pflegen sollte.

Sie wurden identifiziert als „Leute“, die anders waren aufgrund ihrer fehlenden körperlichen Charakteristika. Und sie waren daher womöglich in der Lage, auf interdimensionalem Wege zwischen den [Welt-]Räumen zu reisen.

Oh, und ich vergaß zu sagen, dass sie als Schatten-Typus [„Shadow Type“] kategorisiert wurden! Es gab die Typen ‚Schatten[-wesen] A‘ und ‚Schatten[-wesen] B‘
[„Shadow Type A“ und Shadow Type B“]

Michael Salla: O.k. Danke. Kannst du uns die Natur der „NAZI-Frage“ erklären und ihre Bedrohung für die Vereinigten Staaten und ihren geheimdienstlichen Komplex erläutern?

Randy Cramer: Ja. Darüber kann ich in der Tat etwas mehr erzählen. Und darüber, wie sie (nach Lage der Dinge) mit der Struktur der Space Force in Verbindung steht.

Man hat es dort mit dem Vorherrschen einer „Philosophie“ zu tun, die man wirklich nur als Nazi-Eugenik identifizieren kann. Diese Art von Weltanschauung ist direkt dem Lehrbuch der Nazis entnommen. Sie erfüllt [die Köpfe] einer Anzahl von Bürokraten und Offizieren in der Space Force. Ganz offensichtlich gibt es da diesen weltanschaulichen und psychologischen Einfluss der Denkschule der Nazi-Eugeniker. Sie übernahmen diese Weltanschauung als Bestätigung, ihre Sache voran zu treiben. Ebenso offensichtlich aber gibt es demgegenüber eine Gegenstimme. Leute, die sich bewusst entschieden haben, auf der anderen Seite des Zauns zu stehen.

Noch einmal: es war [damals] nicht vorgesehen, uns in diese Angelegenheiten einzuweihen. Und wenn Du dann doch einmal ein Gespräch zwischen hochrangigen Offizieren mitverfolgen konntest, die über genau diese Sachen im Streit lagen, waren es diese weltanschaulichen Fragen in der höheren [Kommando-]Hierarchie: wie wir etwa unsere Klone behandeln, für welche Zwecke wir sie einsetzen und ob das ethisch vertretbar wäre. Es ging um genetische Ausleseverfahren, die wir beim Klonen anwendeten und man fragte sich also, ob das noch normal sei oder ob es sich um blanken Rassismus und Nazismus handelte. Die Ansicht nämlich, dass man durch [gezielte] Vermischung aller [verteilten] genetischen Besonderheiten eine reinere Stammform/Art erhielte, welche die besten Eigenschaften in sich vereinigt, statt auf rezente Qualitäten zu setzen, die gewünschten Mutanten behält und die unerwünschten aussortiert. Definitiv gab es diese Auseinandersetzungen.

Und einmal (wohl eher öfter), als ich in einem dieser „Med Beds“ [Krankenbetten] lag, kam diese atemberaubende Technologie zur Anwendung. Wenn einer Deiner Körperteile völlig zerfetzt wurde, bist Du in diese „Med-Beds“ gesteckt worden mit all den Schläuchen und Apparaturen, die an Dich angeschlossen waren. Und dann kam dieser hochpräzise holografische 3D-Projektor zur Anwendung, der ein perfektes, bis auf Zellniveau genaues Abbild [Expressionsbild] Deiner DNS projizierte, die in der Datenbank gespeichert war. Durch eine Art Harmonischer Resonanz wurde mit der Zeit alles, was sich da als flüssige, feste und Proteinsubstanz zur Wiederherstellung deines Körpers bewegte, in die ursprüngliche Form gebracht. Alle Dinge also, die sie zur Wiederherstellung Deines Körpers benötigten.

Das Nachwachsen eines Beines würde etwa vier bis fünf Tage dauern, abhängig von der Schwere des Schadens. Aber sie konnten in diesen „Med Beds“ das komplette Bein nachwachsen lassen, indem sie einfach ein Hologramm [an die Stelle] Deines Beines projizierten und dann alle Substanzen zuführten, die das Bein benötigte, um etwa all das Knochenmaterial auszubilden, usw. Ich muss schon sagen, eine echt coole medizinische „SciFi“-Technologie. Man war bei dieser Gelegenheit die meiste Zeit bei Bewusstsein, ganz so, wie man im Normalzustand schläft und wieder wach ist. Das ist wohl eine der langweiligsten Beschäftigungen in der ganzen Welt.

Man ist da in einer Umgebung, in der auch andere Leute regeneriert werden. Man spricht und plaudert also miteinander und versucht die Zeit totzuschlagen. Man erzählte sich, wie gelangweilt man sei, weil man ja nichts anderes tun hätte können, als da zu liegen und auf seinen Körper zu warten, bis er wieder hergestellt wäre.

Mehr als einmal konnte man den Ärzten und dem medizinische Personal (im Nebenraum oder ganz in der Nähe) bei ihren Auseinandersetzungen zuhören. Und wenn sie bemerkten, dass man lauschte, brachen sie umgehend in Schweigen aus, weil sie in Deiner Nähe nicht darüber reden sollten. Aber [auch hier] konnte man diese Art Unterhaltungen und Streitgespräche unter den Leuten hören. Man fragte nicht und nahm auch nicht an diesen Gesprächen teil, da sie einem dann sofort den Mund verboten hätten. Wenn man sich aber schlafen stellte und so tat, als ob man nicht zuhörte, konnte man bisweilen mehr davon hören. Wie gesagt, dieselben Unterhaltungen über den Einsatz und den Umgang mit Klonen, ob ihre Einsatzarten ethischer oder unethischer Natur wären. Niemals aber hörte ich jemanden sagen, dass wir uns die Klontechnologie nicht aneignen hätten sollen. Das war nie das Argument. Die Leuten argumentierten viel mehr: ‚Natürlich sind wir auf Klone angewiesen. Es gib so viele gute Nutzanwendungen für Klone. Aber sollten wir sie nicht mit einem höheren ethischen Standard behandeln als Pferde auf einer Farm? Es ist doch immer noch eine Person oder zumindest einer Person nachgeahmt.‘ Dagegen stand diese Art Mentalität: ‚Wir können sie produzieren und einsetzen, wir könne mit ihnen daher auch machen, was wir wollen.‘

Man hörte es nicht unentwegt, aber wenn, waren es häufig diese Gespräche über die Maßlosigkeit einer autoritären Macht[-Elite] und das obrigkeitliche Verhalten einer superfaschistischen Herrschaftsform, welcher ethische Bedenken und die verantwortungsbewußte Behandlung von Klonen und bestimmten anderen Menschen abgingen (etwa das Personal am unteren Ende der Hierarchie). Es wurden auch ethische Bedenken laut, welche das medizinische und wissenschaftliche Personal bei ihrem eigenen Tun betraf. Da machten definitiv Fragen [des Anstoßes] die Runde, wenn wir nicht in der Nähe waren (bzw. wenn sie nicht wussten, dass wir in der Nähe waren). Unter der Decke wird also diese große Streitfrage ausgetragen.

Die historischen Daten machen deutlich genug erkennbar, dass wir all diese Nazi-Wissenschaftler aus der Operation Paperclip absorbierten. Und ich kann nicht verstehen, warum jemand glauben kann, dass so viele von diesen Nazi-Wissenschaftlern zu uns gekommen wären, nur um plötzlich aufzuhören, Nazi-Eugeniker zu sein. Ich kann nicht erkennen, wie diese Aspekte eine logische Verbindung eingehen können. Dagegen macht es viel mehr Sinn, dass Menschen indoktriniert und im Glauben abgerichtet wurden, dies sei die überlegene Art und Weise, die Zukunft anzugehen. Sie nahmen ihre Weltanschauung also mit sich und transferierten sie an den neuen Bestimmungsort. Ich denke, dass die historischen Fakten eben diese Problematik aufzeigen. Als sie [die Nazi-Eugeniker] zu uns kamen, haben sie das Militär, unsere Geheimdienste und unser Raumfahrtprogramm mit ihrer Nazi-Philosophie infiltriert. Dies förderte in zunehmendem Maße die Neigung, sich mit diesen extrem unethischen wissenschaftlichen Experimenten zu beschäftigen, [u.a.] dem Einsatz von Klontechnologie. Dinge also, denen die Öffentlichkeit nicht zustimmen würde, wenn sie Gegenstand der öffentlichen Debatte wären. Hätte man eine angemessene demokratische Debatte darüber und sagte zu allen: ‚Hey, lasst uns über diese Sache mal reden!‘, würde wohl nie die Situation eintreten, in der die Leute das für eine großartige Idee hielten.

Es gibt da ein Zerwürfnis und ich denke, dass es auf seine ganz eigene Art zu dem Schlamassel beigetragen und eine Art Bürgerkriegsatmosphäre geschaffen hat.

Eine Sache gibt es daher, die mir etwas mehr Kopfzerbrechen bereitet. Da existiert dieses in sich geschlossene System von Raumschiffen mitsamt den Leuten, die sie ausrüsten. Aber [gleichzeitig] herrscht diese tiefe weltanschauliche Kluft zwischen all den Leute, welche die Mars Colony Corporation führen, in der Kommandostruktur der EDF und MDF Führungspositionen begleiten oder in den damit verbundenen Bürokratien [ihren Dienst tun]. Was mich hier wirklich beunruhigt, ist, dass es nicht bei dieser Geschlossenheit bleiben wird. Man wird sich einem Punkt nähern, an dem die eine Seite der anderen zu verstehen gibt: ‚Wir sind es leid, wie ihr die Dinge handhabt. Wir wollen die nächsten hundert Jahre nicht so weitermachen.‘ Die ein oder andere Form eines Staatsstreichs rückt also in den Bereich des Möglichen; High End Hightech-Bürgerkriegszustände, bei denen beide Lager im Besitz von Raumschiffen, Supersoldaten und extraterrestrischen High-Tech Waffensystemen sind. Das kann für den Rest der Welt schlecht ausgehen, denn dies ist die Art von Krieg, bei dem eine Menge Sachen und alle auf einmal in die Luft fliegen werden. Viel Menschen würden sterben, sehr viele Menschen auf der Stelle, wenn man die Waffen in Rechnung stellt, über die wir hier reden.

Michael Salla: Kannst Du uns eine Beschreibung von einem Klon geben? Oder bist Du vielleicht selbst einem Klon begegnet? Wie sind sie? Handelt es sich um perfekte Kopien im Hinblick auf Denkungsart, Verhalten, usw. oder kann man feine Unterschiede feststellen? Haben sie etwa einen ausdruckslosen Blick oder fehlt ihnen das Leuchten in den Augen?

Randy Cramer: Das ist eine wirklich ausgezeichnete Frage. Und ich kann sie in der Tat beantworten, da es ungefähr auf halbem Wege meiner Dienstzeit war, als die MDF begann, den kämpfenden Einheiten mehr Klone hinzuzufügen. Das Hinzufügen der Klone als kämpfende Einheiten gestaltete sich so, dass riesige separate Infanterie Abteilungen entstanden, die allesamt mit Klonen besetzt waren. Hauptsächlich mussten dann die schon erfahrenen Soldaten der Special Tactical Operations Division, so wie ich und meine Kameraden, für diese Infanterie Abteilungen der Klone die Drill Instructors [Ausbilder] stellen. Sie wurden im Wesentlichen als Kanonenfutter der Tactical Operations Division verwendet. Wir bekamen dann weniger direkt auf die Nase als die Klone. Ich kann davon also [aus Erfahrung] berichten und die Frage genau beantworten.

Unsere DNS hatte sich bereits gut an die Umweltbedingungen [auf dem Mars] angepasst und so geschah es, dass sie sich in den meisten Fällen dazu entschieden, Klone von denjenigen Leuten zu machen, die bereits [auf dem Mars] waren. Einige male musste ich also Drills mit Klonen von mir selbst abhalten. Das war schon eine surreale Erfahrung, mit diesen kleinen Zwillingsbrüdern von mir konfrontiert zu sein. Sie waren wie jüngere Zwillingsbrüder, da ich zu jener Zeit ja bereits über 30 war und sie dagegen wie 17 oder 18-Jährige aussahen. Es war, als ob ich auf jüngere Versionen meines eigenen Selbst, auf jüngere Zwillingsbrüder blicken würde. Bei eineiigen Zwillingen ist es nun aber so, dass sie nicht immer exakt gleich aussehen. Stellt man sie nebeneinander, ist offenkundig und man wird bestätigen können, dass sie Zwillinge sind. In der jeweiligen Entwicklung [der Zwillinge] ergeben sich jedoch feine Unterschiede. Manchmal kann man sagen, wer der eine und wer der andere ist anhand dieser kleinen Unterschiede. Hier waren es statt zwei acht identische Zwillingsbrüder, und jeder schien dem anderen zu gleichen. Bei näherer Betrachtung jedoch sah man, wo die kleinen Abweichungen waren.

[Da ist noch eine] andere Antwort auf diese Frage. Abhängig davon, wer diese Klone produzierte und welches in Betrieb befindliche System sie benutzten, um diese Leute zu programmieren und zu trainieren, sah man in den Klonen etwas mehr von einem „Lebensfunken“ und konnte etwa intensiveren Blickkontakt mit ihnen pflegen. Oder aber sie erschienen einem eher als Seelenlose mit schwarzen Augen. Wie gesagt, alles hing dabei vom Produktionsprozess ab, über dessen Details wir nicht sonderlich viel wussten, bis wir sie dann erhielten: ‚Oh, warum sind diese Typen nur so wie sie sind? Damit kann man doch nicht arbeiten! Sendet diese Leute zurück, sie sind vollkommmen unbrauchbar.‘ Unsere Erklärung dafür sollte dann oft sein: ‚Nun, diese da entstammen wohl von einer anderen Produktionsreihe, von einem anderen Hersteller in einem anderen Herstellungsverfahren, mit dem experimentiert wurde. Oftmals schickten sie ihre Experimente an die Front, um sie von uns austesten zu lassen. Und manchmal mussten wir sie umgehend wieder zurück schicken und sagen: ‚Das ist doch „Müll“. Man kann damit nicht arbeiten. Man kann sie ja nicht einmal dazu bringen, nebeneinander zu marschieren und ihre eigenen Schuhe zu binden. Keine Ahnung, warum ihr uns das hier geschickt habt!‘

Da war diese andere Sache, die mir stets auffiel (es fiel jedem von uns auf) und wir fragten die „Eierköpfe“ (ich meine dabei unsere Wissenschaftler) über diese Technologie und warum wir damit diese Probleme hätten. Einer diese Wissenschaftler rang sich durch, mir zu erklären, warum wir nach seiner Einschätzung auf der Grundlage ihrer Einsatzgebiete Schwierigkeiten mit dieser Technologie hätten: ‚Damit sie von Dir eine Kopie herstellen können, die lebt, damit ein Bündel von Zellen zusammenhält und sich entwickeln kann, müssen sie ein klitzekleines Teilchen von Deiner Seele nehmen. Und wenn die Infusion des Klons mit diesem kleinen Teil Deiner Seele nicht gelingt, müssen sie es mit irgendeinem anderen „Lebensfunken“ beseelen, um ihn zum Existieren und Funktionieren zu bringen.‘ Da gibt es eine Menge unterschiedlicher Forschungswege und Experimente, um dieses Problem zu bearbeiten. Man bedient sich also unterschiedlicher Quellen für den „Lebensfunken“, um heraus zu finden, ob andere Wege gangbar sind.

Es stellte sich auch heraus, dass in dieses Verfahren ein gesetzmäßig universelles Limit eingebaut ist. [An diesem Limit angelangt] können sie nur dann wieder eine neue Kopie von dir machen, wenn eine alte die Funktion einstellt. Da gibt es nämlich eine quantitative Begrenzung der Fraktionierung Deiner Seele, welche für die Klone den „Seelenfunken“ abgibt, damit diese gleichzeitig mit dir existieren können. Irgendein universelles Gesetz erlaubt nicht mehr als diese Obergrenze. Sie liegt knapp unter Zehntausend. Diese „magische“ Zahl hat wohl ihren bestimmten Grund. Zu jeder Zeit darf es nicht mehr als diese knapp 10,000 Klone von mir selbst geben, da ein universelles Gesetz vorschreibt, dass nicht mehr von mir geschaffen werden können. Außer man bedient sich eines anderen artifiziellen „Lebensfunkens“, was aber allerlei sonderbare Effekte hatte…

Oh, und da ist noch eine Sache, die ich hinzufügen möchte und die wir bei den Klonen feststellten: sie waren beschränkt und äußerst schwierig zu trainieren. Sie waren unglaublich undiszipliniert und es war ungeheuer schwer, mit ihnen zu arbeiten. Selbst wenn sie von recht intelligenten Personen Kopien anfertigten, deren Fähigkeiten, Information zu speichern groß waren – (die Klone hatten [regelrechte] Computerhirne, um die Daten und Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten) – , war der Versuch, sie zu trainieren, sie zu bestimmten Dingen zu bewegen und Disziplin aufrecht zu halten, unendlich schwer. Es war ganz schlimm, man konnte manchmal wirkliche Zustände davon bekommen. Es war eine der frustrierendsten Erfahrungen, einer Gruppe von Klonen beizubringen, wie man gemeinsam vorrückt und gleichzeitig schießt, ohne sich gegenseitig oder andere dabei zu treffen. Man versuchte ihnen Abzugskontrolle beizubringen, um sich nicht gegenseitig anzuschießen, sodass man [im Ernstfall] kein Problem mit Eigenbeschuß haben würde. Ein wirklich schwieriges Unterfangen.

Das führt mich zu einer interessanten Verbindung, als ich nämlich in den Nachrichten hörte, dass sie nun Hunde klonen. Da hat man also dieses Bündel Welpen und alle sind Klone. Ich fragte mich, was mit den Hunden passiert, wenn sie älter werden, wenn die Leute bemerken, dass sie nicht sonderlich intelligent und schwer zu trainieren sind. Ich befragte alle Internetquellen danach, fand aber interessanterweise keine einzige Information im Nachgang [zu diesen Klonexperimenten]. Es gab da ein paar interessante Nachrichten, [etwa]: ‚Oh, dieser Typ da hatte einen Super Dog, einen 9/11 Hero Dog, den er klonen hat lassen, weil er ihn so liebte und der so toll war. Und diese Firma sagte: Wir machen das. Wir klonen Deinen Hund für Dich!‘, – aber nicht ein einziges Wort darüber, wie sich diese Hunde später im ausgewachsenen Alter als Klonhunde machen. Nicht ein Wort. Darf man fragen, ob es vielleicht daran liegt, dass diese Experimente sich als Fehlschlag heraus gestellt hatten? Ich frage mich, ob sie mit Hunden nicht die gleiche Erfahrung machten wie wir mit Menschen. Ich bin neugierig, ob es da eine Verbindung gibt. Wir jedenfalls hatten ein wirklich ernstes Problem [mit den Klonen]. Die waren doch recht schwer zu handhaben.

Michael Salla: Welchen abschließenden Rat würdest Du den Menschen geben wollen, die sich dieses Interview anhörten und dadurch von Deinem Leben und Deinen einzigartigen Erfahrungen Kenntnis genommen haben? Welchen Gewinn wünschst Du Dir für diese Menschen?

Randy Cramer: Was mich selbst betrifft, bin ich nicht so sehr daran interessiert, irgendeinen persönlichen Gewinn aus dieser Interview-Erfahrung zu ziehen. Mein Hauptanliegen und meine Hoffnung in dieser Unternehmung besteht darin, dass Du diesen Informationen erlaubst, sich in der Öffentlichkeit zu verbreiten in einer Form, welche für die Menschen nutzbringend sein kann.

Und ich habe hauptsächlich zwei Dinge zu sagen denjenigen Menschen, die eine Entführungserfahrung [mit Außerirdischen], eine MILAB-Erfahrung [MILAB: MILitary Abduction] oder eine Erfahrung mit unterdrückten Erinnerungen haben:

Sei Dir niemals zu sicher, dass das, was sie Dir glauben machen wollen, auch die richtige Geschichte ist. Es existieren nämlich mehrere Schichten der Verschleierung, wenn sie Deine Erinnerung „deckeln“ und vor Dir verbergen. Dies erfordert eine gewissenhafte und bodenständige, ich wiederhole: eine auf äußerste Gewissenhaftigkeit und Bodenständigkeit konzentrierte Verfahrensordnung, mit der vorzugehen ist, wenn man zu wahrhaftigen, ehrlichen und aufrichtigen Erfahrungen [bzw. Erfahrungserinnerungen] vorstoßen will.

Glaube nicht, dass es sich auf jene Weise abgespielt hat, an die Du Dich erinnerst. Nur weil Dir jemand gesagt hat, dass es sich so zugetragen hätte, sollte das noch kein Grund sein anzunehmen, dass es sich auch wirklich so zugetragen hat. Der einzige Weg, auf dem Du es am Ende wissen wirst, besteht darin, dass Du Dir jene gewissenhafte und bodenständige Herangehensweise aneignest, um zur Wahrheit zu gelangen. Man muss bereit sein, es immer und immer wieder durchzugehen. Bereit sein, bei einer Sache auch mal falsch zu liegen, um es später mit einer besseren Wahrheit wieder richtig zu stellen. Das ist es, was ich diesen Menschen sagen wollte.

Und da ist noch diese andere Sache, von der ich hoffe, dass sie die Entscheidungsträger dieser Welt erreicht, (Entscheidungsträger, die in der Lage sind, Entscheidungen darüber zu treffen, was in der kleinen und großen Politik geschieht und was wir im Technologiebereich tun, um uns aus einem Zustand heraus zu bewegen, in dem man uns im Grunde auf dem Stand des 19.Jahrhunderts zurück hielt. Statt dessen könnten wir Disclosure haben, uns technologisch und ökologisch vorwärts bewegen und tatsächlich in jenem 21.Jahrhundert ankommen, in dem wir uns befinden. Einfach, indem wir uns in den Stand versetzen, einen Übergang zu schaffen und nicht weiterhin herum trödeln.

Zu diesen Entscheidungsträgern würde ich folgendes sagen wollen: die Kosten, die Geschäfte nach der alten Weise abzuwickeln, werden derart teuer werden, dass schon sehr bald, wenn nicht schon jetzt, die Kosten der alten Weise (Verschmutzung und Räubermethoden) höher sein werden als der Wert, den man mit ihr schaffen kann.

Sehr bald werden die Menschen die Einsicht nötig haben, dass der Übergang zu neuen, sauberen Verfahrenstechniken gewinnträchtig sein kann, sofern die Menschen endlich an die [wirklichen] Probleme gehen, um heraus zu finden, wie die Dinge funktionieren. Ich möchte diesen Leuten zurufen: Ihr strengt euch dabei nicht genügend an, arbeitet nicht hart genug, seid nicht mit genug Hartnäckigkeit an den Problemen, Lösungen und Hindernissen. Euer Blick auf die Tafel ist nicht weit genug. Ihr müsst das Problem mit der festen Absicht und dem Verlangen nach dem Ziel angehen, es zu schaffen. Und ihr müsst mit Leuten zusammenarbeiten, die es [ebenso] vollenden wollen. Macht es einfach so und wir werden dort hingelangen. Andernfalls werden wir nur unsere Zeit verschwenden, im Leerlauf treten und nirgendwohin gelangen. Es wird nur zu mehr Armut, Krankheit und Umweltzerstörung führen.

Michael Salla: Vielen Dank, dass Du Dich zu Wort gemeldet hast und mit uns diese ungeheuerlichen Informationen und Erfahrungen teilst, die Du im Laufe Deiner Dienstzeit gemacht und deren Erinnerungen Du wieder gewonnen hast.

Ich bin mir sicher, dass eine Menge Menschen diese Interviews hören werden und dabei etwas über Themen lernen, von denen sie bisher nur Bruchstücke aufnahmen. Andere wiederum werden ganz schön verblüfft sein, zu welchem Umfang sich Funktionen und Operationen der Schattenregierung ausgewachsen haben.

Ich meine, dass Du uns mit Deinem Auftreten und Deinen Enthüllungen vor der Welt einen großartigen Dienst erwiesen hast. Noch einmal möchte ich Dir dafür danken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass alles, was Du uns mitgeteilt hast, auf die Zuhörer einen bedeutenden Einfluss haben wird.

Randy Cramer: Danke! Semper Fi!

[‚Semper Fi‘: Kurzform des Mottos der US-Marines für ‚Semper Fidelis‘: „Immer treu!“]

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Quelle: http://www.freigeist-forum-tuebingen.de/p/geheimer-weltraumkrieg-erdemondmars.html
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Gruß an die Geduldigen
TA KI

Warum Putin DNR und LNR nicht anerkennt


vom Saker

Liebe Freunde,

dank meines bewundernswerten Freundes Tatschit Michailowitsch kann ich wieder einmal mit euch eine untertitelte Version einer wirklich bedeutenden Video-Erklärung von Nikolai Starikow teilen. Die “Hurrah-Patrioten” werden erzürnt sein, aber viele von euch werden das hohe Niveau von Starikows (nun, in Wirklichkeit Putins) Strategie zu schätzen wissen.

Viel Vergnügen!

Der Saker

Nachbemerkung (D.H.):

Wenn man das strategische Modell, das Starikow hier beschreibt, auf die deutsche Nachkriegsgeschichte anwendet, was käme dann dabei heraus?

Die DDR wäre dann Deutschland. Und die BRD?

Antideutschland.

Darüber sollte man zumindest einmal gründlicher nachdenken.

Zur Inspiration dazu mal die demgemäß deutsche Hymne (mit Text, versteht sich):

Der Autor des Textes war übrigens gebürtiger Münchner.

Quelle: http://vineyardsaker.de/video/warum-putin-dnr-und-lnr-nicht-anerkennt/

Gruß an die Denkenden

TA KI

Kita wegen Gewalt unter Kindern geschlossen


3oln2448

Sexuelle Nötigung und Erpressung Kita wegen Gewalt unter Kindern geschlossen

Kinder in einem katholischen Kindergarten in Mainz sollen Spielkameraden über einen langen Zeitraum teils mit dem Tod bedroht und gedemütigt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Straftaten – allerdings natürlich nicht gegen die Kinder.

Nach mutmaßlichen sexuellen Übergriffen unter Kindern hat die katholische Kirche eine Kindertagesstätte in Mainz vorübergehend dicht gemacht. „Die Einzelheiten werden gegenwärtig untersucht“, teilte das Bistum Mainz mit. Die sexuellen Übergriffe sollen sich demnach über einen längeren Zeitraum ereignet haben. Jugendamt und Staatsanwaltschaft seien eingeschaltet worden.

Die Staatsanwaltschaft kündigte ein Ermittlungsverfahren an – möglicherweise seien Aufsichtspflichten verletzt worden. Träger der Kita ist die Pfarrei Mariä Himmelfahrt im Stadtteil Weisenau. Pfarrer Christian Nagel erklärte, die Kita mit rund 55 Kindern sei nach Bekanntwerden der Vorwürfe am vergangenen Dienstag geschlossen worden. Am folgenden Freitag habe er dann ein Schreiben mit Informationen an die Eltern verschickt. Es sei Zeit notwendig gewesen, um unter anderem mit den Erziehern über die Vorfälle zu sprechen.

„Uns sind diese Vorgänge, die dazu geführt haben, in ihrer Bedeutung nicht bewusst geworden. Einzelne Hinweise von Kindern, die wir im Gespräch mit Eltern erfahren haben, haben wir nicht richtig gedeutet“ heißt es in dem Schreiben. „Über das Ausmaß sind wir zutiefst bestürzt und beschämt!“ Nagel sagte, mittlerweile seien mit fast 90 Prozent der Eltern Gespräche geführt worden.

Aufsichtspflichten mutmaßlich verletzt

Zuvor hatte die „Allgemeine Zeitung“ über den Fall berichtet. Demnach kritisieren die Eltern, dass die umfassenden Informationen erst mit einer Woche Verzögerung weitergegeben worden seien. Laut der Zeitung haben Kinder andere Kinder mit Drohungen zu sexuellen Handlungen gezwungen.

Eine Mutter berichtete der Zeitung, ihre Tochter sei mit dem Tod bedroht worden, wenn sie nicht Spielzeug abgebe. Das Kind habe große Ängste und sei inzwischen in psychologischer Behandlung. Die Mutter sagte, sie habe das Ausmaß der Taten zunächst selbst nicht erfasst, als ihre Tochter davon berichtet habe.

Die Staatsanwaltschaft in Mainz erklärte, ein Schreiben zu den Vorgängen sei bei der Behörde eingangen und werde geprüft. Es gebe aber einen Anfangsverdacht für strafbare Handlungen, sagte Oberstaatsanwalt Gerd Deutschler. Daher sei ein Ermittlungsverfahren absehbar. Die Kinder selbst seien aufgrund ihres Alters davon natürlich nicht betroffen. Möglicherweise seien aber Aufsichtspflichten verletzt worden.

Das Bistum Mainz beteuerte, in der Sache schon aktiv geworden zu sein. „Kurzfristige Maßnahmen zur Verbesserung der strukturellen Situation sind bereits beschlossen. Eine längerfristige Fachbegleitung der Einrichtung ist in die Wege geleitet worden“, hieß es in einer Stellungnahme.

Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Kita-wegen-Gewalt-unter-Kindern-geschlossen-article15275556.html

Gruß an die, die immernoch die Ansicht vertreten, daß Kleindinder sexuell aufgeklärt werden sollten.-

Denn sowas sind unter Anderem die Resultate.

Von unfähigen, oder gar mitwirkenden Erziehern ganz abgesehen.

TA KI

Von der Leyen will mehr Frauen in der Bundeswehr


Kriegsministerin-ursula-von-der-leyen-cdu-will-in-der-bundeswehr-deutlich-mehr-frauen-haben-Ursula von der Leyen bläst zur personalpolitischen Offensive. Zum einen soll der Generalinspekteur ihres Vertrauens im Amt verbleiben. Zum anderen will die Bundesverteidigungsministerin deutlich mehr Frauen in der Bundeswehr haben.

„Die Franzosen haben in den Streitkräften einen Frauenanteil von 20 Prozent. Auf mittlere Sicht sollten wir das auch schaffen“, sagte die CDU-Politikerin der „Bild am Sonntag“. Beim Frauenanteil habe die Bundeswehr bereits Fortschritte gemacht und läge inzwischen bei elf Prozent. Die Ministerin hob unter anderem den steigenden Frauenanteil beim freiwilligen Wehrdienst und bei den jungen Offizieren hervor.

Beim freiwilligen Wehrdienst, der für viele der Einstieg in die Karriere bei der Truppe sei, habe sich die Zahl der Frauen von Anfang 2013 bis heute nahezu verdoppelt. Bei den jungen Offizieren sei der Frauenanteil sogar auf 23 Prozent gestiegen. „Es geht also in die richtige Richtung, wir müssen aber noch hart weiterarbeiten“, so von der Leyen.

Generalinspekteur bleibt im Amt

Die Ministerin teilte zudem mit, Bundeswehr-Generalinspekteur Volker Wieker solle über die reguläre Pensionsgrenze hinaus im Amt bleiben. Zur Amtszeit Wiekers sagte sie der „BamS“: „Zu meiner großen Freude hat der Generalinspekteur sich bereit erklärt, bis zum Sommer 2017 weiterhin diese Aufgabe zu übernehmen.“ Der heute 61-jährige Wieker erreicht im kommenden Jahr die reguläre Pensionsgrenze für Generäle von 62 Jahren.

„Das ist ein starkes Team“

Von der Leyen stellt Wieker allerdings einen neuen Vize-Generalinspekteur zur Seite. Für dieses Amt habe sie den 59-jährigen General Markus Kneip vorgesehen, der derzeit als Abteilungsleiter die Auslandseinsätze der Bundeswehr plant und koordiniert. Er löst den bisherigen stellvertretenden Generalinspekteur Peter Schelzig ab, der im Juni 60 Jahre alt wird.

„Das ist ein starkes Team“, sagte von der Leyen über das künftige Duo Wieker und Kneip. Beide seien gute Freunde und hätten „als Kommandeure erfahren, was es bedeutet, Verantwortung für Soldaten in gefährlichen Situationen zu tragen“. Wieker sei zudem im Bundestag sehr angesehen und werde auch international hoch geschätzt. Sowohl Wieker wie auch Kneip waren unter anderem in Afghanistan im Einsatz, wo Kneip 2011 bei einem Anschlag schwer verletzt wurde.

Probleme bei der Truppe „richtig einordnen“

Wieker hat sich im Deutschlandfunk zu den aktuellen Ausrüstungsproblemen der Bundeswehr geäußert. Was Mängel an Helmen oder mit dem Sturmgewehr G36 angeht, warb er dafür, „trotz des medialen Hypes die Probleme richtig einzuordnen“. Der kritisierte Helm entspreche der höchsten Schutzklasse – wenn eine Schraube ausgetauscht werde, sei das Problem behoben. Beim G36 sprach sich Wieker für Korrekturen am Rohr und dem Verbundstoff zwischen Rohr und Zieleinrichtung aus. Derzeit sei zwar die „Erstschusstrefferwahrscheinlichkeit“ gefährdet, nicht aber der Einsatz der Waffe insgesamt.

Zu den Rettungsaktionen für Flüchtlinge im Mittelmeer sagte Wieker, bei den Operationen der Bundeswehr gehe es darum, eine humanitäre Katastrophe zu verhindern. „Da sind wir mit ganzem Herzen dabei“. Allerdings schränkte der alte und neue Generalinspekteur ein: „Wir kurieren da nur die Symptome.“ Notwendig sei jedoch, die Ursachen der Flüchtlingsströme zu bekämpfen.

Quelle:http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_74200448/von-der-leyen-will-frauenanteil-in-der-bundeswehr-erhoehen.html

Gruß an die, die diese unverholene Verlogenheit nicht mehr ertragen können

TA KI

US-Kampfjets sollen bald mit Laser schießen


zeichnung-von-f-15-kampfjet-mit-laserkanone-Mit Laserwaffen experimentieren US-Militärs schon länger. Nun will die Air Force bis zum Jahr 2022 einen Kampfjet mit einer 100-Kilowatt-Strahlenkanone bestücken. Der Laser soll Raketen und vielleicht sogar Flugzeuge abschießen.

Das Vorhaben erinnert an Kampfszenen aus Star Wars – und sicher zählt die Science-Fiction-Reihe zu den Inspirationsquellen von Waffentüftlern der US-Luftwaffe. Bis zum Jahr 2022 möchten sie ein kleines Flugzeug mit einem 100-Kilowatt-Laser ausrüsten. Damit könnten Raketen und womöglich auch Flugzeuge bekämpft werden. Über die Pläne hat das Air Force Research Laboratory, die Forschungsabteilung der Luftwaffe, beim „DoD Lab Day“ in Washington berichtet.

Hochenergetische Laserstrahlen können Material schnell stark erhitzen und beispielsweise Metall zum Schmelzen bringen. Zuletzt hatte die US-Marine im Dezember 2014 über den erfolgreichen Test einer Laserkanone berichtet. Auf dem Transportschiff „USS Ponce“ war ein 30 Kilowatt starker Prototyp installiert worden, etwa ein Drittel der 2022 für Kampfjets avisierten Leistung. Bei dem Test zielten die Soldaten aus großer Entfernung auf ein unbemanntes Boot, das sofort in Flammen aufging.

Mit einer fliegenden Strahlenwaffe hat die Air Force bereits einige Erfahrungen gesammelt. Der sogenannte Airborne Laser war an Bord eines Jumbo-Jets installiert. Es handelte sich um einen Sauerstoff-Iod-Laser, bei dem die nötige Energie bei einer chemischen Reaktion entsteht. Die Anlage wog mehrere Tonnen und konnte somit nur mit einem Großflugzeug abheben.

Experten sahen den Airborne Laser trotz erfolgreicher Tests kritisch. Zum Bekämpfen von Atomraketen beispielsweise steht nur ein Zeitraum von wenigen Minuten zur Verfügung. In diesen Minuten müsste das Flugzeug in der Luft sein, um überhaupt eine Chance zum Abschuss zu bekommen – ein unrealistisches Szenario. Das Programm wurde 2012 aus Kostengründen beendet.

Problem Vibrationen

Der für 2022 angekündigte 100-Kilowatt-Laser soll elektrisch betrieben werden und damit deutlich kleiner und leichter sein als der im Jumbo-Jet genutzte. Bei Star Wars ähneln Laserwaffen eher einem Maschinengewehr. Bei der Air Force geht man davon aus, dass die Strahlenkanone aus Platzgründen ähnlich wie Raketen außen an den Jet montiert wird.

Die Installation eines Lasers an einem Flugzeug bleibe eine große Herausforderung, sagte David Hardy vom Forschungslabor der Air Force laut der Webseite breakingdefense.com. Ein großes Problem seien die bei einem Flugzeug zwangsläufig auftretenden Vibrationen. Diese müssten kompensiert werden, damit der Laserstrahl stabil auf einen Punkt zielen und das anvisierte Objekt zerstören könne.

„Die Raketenbekämpfung interessiert uns am meisten“, sagte Hardy. Eine Laserwaffe biete einen entscheidenden Vorteil gegenüber heute üblichen Luft-Luft-Raketen. Ein F-16-Kampfjet beispielsweise könne nur sechs solcher Raketen tragen. Sind sie verschossen, muss das Flugzeug landen und neu bestückt werden.

Beim Laser bestehe dieses Problem nicht. „Solange man genug Treibstoff hat, der Strom für den Laser produziert, kann man weiterfeuern“, erklärt Hardy. Dank Tankflugzeugen könnten die Kampfjets solange in der Luft bleiben und Ziele bekämpfen, wie der Pilot durchhalte.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/militaer-special/id_74174296/us-kampfjets-sollen-bald-mit-laser-schiessen.html

Gruß an die, die sich vorstellen können, daß Laser an Kampfjets bereits zur gängigen Ausrüstung gehören- und hier erinnern wir jeden an den Germinwingsvorfall in den französichen Alpen und der Beteiligung mehrerer Kampfjets.

 

+++ Eilmeldung+++ – US-Streitkräfte schiessen Germanwing-Maschine ab

“Der tragische Crash der Germanwing-Maschine ist das Ergebnis eines missglückten Manövers der US-Streitkräfte. Das berichtet heute POLITRUS unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.

Demzufolge hat die Nordmeerflotte das Experiment der Amerikaner mit Flüssig-Laser , dem “High Energy Liquid Laser Area Defense System” registriert. Statt einer Interkontinental-Testrakete wurde versehentlich der Zivilflieger der Germanwings getroffen.”

Germanwings Flugschreiber gefunden – Speicherkarte im Gebirge über Nacht gestohlen?
Auf der Pressekonferenz in Frankreich treffen sich gleich alle drei Firmenchefs auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, was schon sehr merkwürdig ist. Und insbesondere die BRD Geschäftsführerin Merkel und der sogenannte Präsident Hollande aber auch der spanische Chef Rajoy betonen die enge Verbundenheit der Europäer untereinander.
Die Pressekonferenz begann mit großer Verspätung, was auf Abstimmungsprobleme nach dem Fund des Voicerekorders hindeutet. Die Audio-Daten können ausgelesen werden. Sie wurden aber noch nicht ausgewertet.
Bereits um 9.31 Uhr begann der kontrollierte Sinkflug, der ca 9 Minuten andauerte und dessen Aufzeichnungen um 9.40 Uhr bei einer Höhe von 6175 Fuß bzw ca. 2000 Meter höhe abrupt endete. Spekulationen über den Druckabfall oder über ein Verstummen der Piloten wollte ein Sprecher der gleichzeitig stattfindenden BEA-Pressekonferenz nicht bestätigen.
Nach Berichten der New York Times wurde auch der Flugschreiber gefunden. Er ist neben dem Stimmenrekorder der 2. wichtige Bestandteil der Blackbox der Flieger, die wichtige Flugdaten aufzeichnen. Allerdings sei der Datenrekorder manipuliert vorgefunden worden und die Speicherkarte sei ( womöglich über Nacht) aus dem Datenrekorder bzw Datenschreiber herausgerissen worden. Sie sei jedenfalls demnach von Unbekannten nach dem Absturz entnommen und entfernt worden.
Das dieses kein normaler Absturz war ist sicherlich jedem gleich klar gewesen als man die Wrackteile entdeckt hatte. Denn so sah noch nie ein Fundstelle von abgestürzten Flugzeugen aus.
(…)
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TA KI

Alaska und Hawaii lehnen sich gegen „US-Annexion“ auf – Appell an Uno


hawaiiDie Stammvölker von Hawaii und Alaska (beide seit 1959 US-Bundestaaten) haben den USA vorgeworfen, ihre Gebiete rechtswidrig „annektiert“ zu haben. In einem Appell an die Vereinten Nationen fordern sie ein Selbstbestimmungsreferendum.

In ihrem in der UN-Sitzung am 7. Mai unterbereiteten Appell beschuldigen die Ureinwohner von Hawaii und Alaska die USA, sich ihre Gebiete „durch Betrug und Verletzung der UN-Prinzipien einverleibt“ zu haben. Nun fordern die Vertreter der beiden Bundestaaten Referenden über die Selbstbestimmung, um den historischen „Fehler wiedergutzumachen“. Ihr Appell soll am 11. Mai  vom UN-Menschenrechtsrat erörtert werden.„Die USA haben uns unser Land genommen. Jetzt gewinnen sie in großen Mengen Bodenschätze und schaden so der Umwelt“, sagte Ronald Burns, Aktivist aus Alaska und Mitglied einer Arbeitsgruppe der beiden Bundestaaten. Dass Russland 1867 Alaska an die USA verkauft habe, bedeute nicht, dass Alaska automatisch unter die US-Souveränität gestellt worden sei.

Hawaii-Vertreter Leon Siu warf den USA vor, die Kultur der Urbevölkerung zu „unterdrücken“. Der US-Militärstützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii „verunreinigt Wasser und Luft und macht dadurch viele Menschen krank“, sagte er der russischen Agentur TASS.

Russland hatte Alaska 1867 für 7,2 Millionen Dollar an die Vereinigten Staaten verkauft. Hawaii wurde 1898 durch die USA annektiert. Seit 1959 sind Alaska und Hawaii US-Bundesstaaten. Im vergangenen Jahr haben Zehntausende Menschen in einer Petition an das Weiße Haus für eine Rückgabe Alaskas an Russland plädiert.

Quelle: http://de.sputniknews.com/politik/20150508/302236405.html

Gruß an die Selbstbestimmenden
TA KI

Genaueste Uhr der Welt – jetzt noch viel genauer


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Moderne optische Uhren sind inzwischen rund 1000 Mal genauer als die Standard-Zeitmesser mit Cäsium-Fontänen. Das ermöglicht unter anderem die Messungen feinster Gravitationsunterschiede etwa von zwei Zentimetern auf der Erdoberfläche.

Schon vor sieben Jahren haben Physiker der University of Colorado in Boulder zusammen mit Metrologen des amerikanischen National Institute of Standards and Technology Präsizionsuhren auf Basis eines optischen Gitters vorgestellt, die weit genauer arbeiten können als übliche Cäsium-Uhren. Im letzten Jahre berichteten sie dann in Nature über den aktuellen Stand, demzufolge erreichten sie eine Präzision von 6,4 *10-18.

Mit anderen Worten, die Uhr weicht selbst nach 5 Milliarden Jahren weniger als eine Sekunde ab. Und die Forscher vermerkten damals, dass man die Ganggenauigkeit noch erheblich erhöhen kann. Das haben sie nun geschafft. Wie sie in der aktuellen Ausgabe des britischen Fachblatts Nature Communications berichten, gelang ihnen einer Verdreifachung, auf weniger als eine Sekunde Abweichung in 16 Milliarden Jahren. Auch die Stabilität wurde um rund 50 Prozent erhöht.

Die Präzision liegt nun bei etwa 2,1*10-18 , das ist über Faktor 1000 besser, als der aktuelle Standard einer Cäsium-Fontäne. Vorher hatten schon japanische Forscher von RIKEN dieses Präzisionslevel mit optischen Strontium-Uhren erreicht und in Nature Photonics darüber berichtet. Auch in Deutschland, Großbritannien, Kanada, Österreich und China wird an optischen Uhren geforscht.

Während die bisherigen Cäsium-Uhren mit vergleichsweise geruhsamen Takt von rund 9,2 GHz (exakt 9192631770 Hz) arbeiten, kommen die Strontium-87-Atome in einem 0,03 mal 0,03 Millimeter großen optischen Gitter aus Laserlicht auf 430 THz (genau: 429228004229874 +-1Hz). Die Schwingungsfrequenz wird mit Hilfe eines Lasers und des sogenannten Frequenzkamms hochpräsize auf ein elektrisches Signal übertragen. Diese Technik wurde 1998 am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching erfunden, Prof. Theodor W. Hänisch erhielt dafür 2005 den Nobelpreis für Physik.

Um die störende Schwarzkörperstrahlung zu minimieren, werden (zumindest die japanischen) Uhren üblicherweise in Container gepackt, und auf -180°C abgekühlt. Ansonsten kann die Uhr aber bei normaler Raumtemperatur arbeiten, berichtete jetzt Gruppenleiter Jun Ye in einer NIST-Mitteilung.

Die Uhr geht so genau, dass sie bereits kleine Zeitunterschiede im Schwerefeld der Erde nachweisen kann. Nach Albert Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie verläuft die Zeit schneller bei geringerer Gravitation, also mit wachsender Höhe über dem Erdboden. Das muss unter anderem bei der Satellitennavigation berücksichtigt werden. Die Strontium-Gitter-Uhr ist so genau, dass sie jetzt bereits einen Unterschied messen kann, wenn sie um lediglich zwei Zentimeter angehoben wird. Damit könnten geologische Prozesse etwa Erdbeben genauer erforscht werden. Auch eine neue Form der Landvermessung wird möglich. „Ich glaube, wir nähern uns der Nutzbarkeit für relativistische Geodäsie“ betonte Ye.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Genaueste-Uhr-der-Welt-jetzt-noch-viel-genauer-2616128.html

Gruß an die Denker

TA KI

Elektromagnetische Waffen und irreguläre Kriegführung


Die neuen Waffensysteme

 

Elektromagnetische Waffen und irreguläre Kriegführung  

von Michael Liebig  

Bei aller absurden Euphorie über den INF-Vertrag und das geplante START-Abkommen wird vergessen, dass die sowjetischen Militärstrategen längst konkrete Pläne für den Krieg jenseits der Atomwaffen bzw. unterhalb der Nuklearschwelle haben. Die berüchtigten Spezialeinheiten “Speznas“  fungieren dabei als „HighTech-Terroristen“. 

Vordergründig wird die strategische Weltlage gegenwärtig fast vollständig durch eine hektische und euphorische Supermächte-Diplomatie der „Rüstungskontrolle“ und des „Krisenmanagements“ beherrscht. Die westlichen Mittelmächte, gerade auch die Bundesrepublik Deutschland, scheinen an nichts mehr interessiert zu sein, als an dieser Supermächte-Diplomatie teilhaben zu dürfen. Das Leitmotiv dieses diplomatischen Konzerts ist „Denuklearisierung“, das heißt der Abbau nuklearer Mittelstreckenwaffen MF-Abkommen, nuklearer Langstreckenwaffen (START) und schließlich taktischer Nuklearwaffen (die sog. Dritte und Vierte Nullösung). Darüber hinaus hat die gegenwärtige Gipfeldipomatie den fortschreitenden militärischen Rückzug der Vereinigten Staaten aus Westeuropa zum Ziel, was als Ergebnis von Verhandlungen zum Abbau konventioneller Rüstungen in Europa dargestellt werden soll. Ob diese nachdrücklich verfolgten Absichten auch so in die Realität umgesetzt werden, ist allerdings mehr als fraglich. Die inneren Spannungen bei dem Supermächten und die Probleme bei ihren Alliierten bzw. Satelliten sind so groß, dass jederzeit mit Jähen Wendungen“ in der Weltpolitik gerechnet werden muss.

Bereits jetzt betreibt die sowjetrussische Führung hinter der Potemkinschen Fassade der Friedens- und Abrüstungspolitik Gorbatschows konsequent die Entwicklung qualitativ neuer, „postnuklearer“ Waffensysteme, die auf „neuen physikalischen Prinzipien“ basieren. Dies gilt für die russische SDI“, genannt KSO, und für elektromagnetische Waffensysteme wie Radiofrequenzwaffen, die sich gegen „weiche“ Ziele richten. Damit einhergehend vollzieht sich eine tiefgreifende Veränderung der strategischen und operativen Kriegsplanung der sowjetischen Streitkräfte. Herausragende Charakteristika dieser „postnuklearen“ operativen Planung der sowjetischen Streitkräfte sind der Übergang zu relativ kleinen, flexibleren und zunehmend luftbeweglichen Einheiten sowie Sondereinsatzverbände (Speznas) zur breitgefächerten irregulären Kampfführung. Es soll hier versucht werden, eine paradoxe, vielleicht verwirrende strategische Entwicklung zu skizieren, bei sich „exotische“ militärische Spitzentechnik mit moderner irregulären Kampfführung verbindet, die jedoch zugleich primitive Kampfformen und Kampfmittel des Kleinkriegs umfasst.    

Elektromagnetische Waffen 

Elektromagnetische Waffensysteme werden noch nicht auf dem Roten Platz vorgeführt, aber wir verfügen über gesicherte Erkenntnisse, dass die Sowjets solche Systeme mit Nachdruck entwickeln. Auch im Westen unterliegen elektromagnetische Technologien eben wegen ihrer militärischen Anwendungsmöglichkeiten strenger Geheimhaltung. Im Rahmen der amerikanischen SDI sind relativ viele grundlegende Informationen bezüglich der Lasertechnologie an die Öffentlichkeit gedrungen. Dies gilt noch nicht für elektromagnetische Systeme, sogenannte Radiofrequenzwaffen (RF-Waffen),

deren kontrollierte, gerichtete elektromagnetische Strahlung sich gegen biologische und andere „weiche“ Ziele richtet. Wir können im Folgenden nicht auf die physikalisch-technischen Grundlagen, geschweige denn Einzelheiten von Radiofrequenzwaffen eingehen. Es geht uns nur darum, die strategischen und operativen Entwicklungen anzudeuten, die im Zusammenhang mit elektromagnetischen Waffensystemen gegenwärtig erkennbar sind und sich in absehbarer Zukunft herausbilden werden. Dass es sich bei Radiofrequenzwaffen keineswegs um „exotische Zukunftsmusik“ handelt, mögen die folgenden drei Äußerungen aus den USA, der Sowjetunion und der Bundesrepublik unterstreichen. 

Im März 1987 veröffentlichte das Pentagon folgende Einschätzung über die sowjetische Arbeit an RF-Systemen („Sowjetische Militärmacht 1987“): Jüngste sowjetische Entwicklungen im Bereich der Radiofrequenzenergie lassen sich potentiell für völlig neue Arten von Waffensystemen anwenden, die die Elektronik beschädigen bzw. sich gegen Personen anwenden ließen. Die Sowjets verfügen bereits über einen Großteil der notwendigen Technologie für diese Systeme oder arbeiten daran. … Es gibt keine wesentlichen technologischen Hindernisse, die einem Prototyp taktischer Radiofrequenzwaffen kurzer Reichweite entgegenstünden. 

Am 27. April 1987 veröffentlichte Krasnaja Swezda, das Organ des sowjetischen Verteidigungsministeriums, einen Artikel von Generalmajor Gontar; in dem er schreibt: Die USA und andere NATO-Staaten beginnen ein Wettrüsten mit „konventionellen“ Waffen, die auf neuen physikalischen Prinzipien beruhen, vor allem boden- und luftgestützte Laserwaffen kurzer Reichweite, Waffen mit erhöhter Feuerkraft (elektromagnetische Kanonen) zur Luftverteidigung zu Land und auf See und elektromagnetische Waffen, die mit Mikrowellen-UHF Strahlung arbeiten.“

Die Pressemitteilung des Bonner Verteidigungsministeriums vom 24. Februar 1988 über die „Heeresstruktur 2000“ enthält den Hinweis: „Die breite Nutzung des elektromagnetischen Spektrums wird dem Gefecht neue Dimensionen geben!“

 

Militärstrategische Auswirkungen 

Die taktischen Wirkungsmöglichkeiten von elektromagnetischen Waffen mit RF/Mikrowellenstrahlung auf dem Gefechtsfeld sind offensichtlich bedeutend. Ausgehend vom heutigen Einsatz von schwachen Lasern zur Zielausleuchtung und Entfernungsmessung lässt sich voraussehen, dass mobile bodengestützte und luftgestützte elektromagnetische Waffen in Zukunft tatsächlich effektiv gegen die Elektronik ungepanzerter und gepanzerter Fahrzeuge, Flugzeuge und Hubschrauber eingesetzt werden können. Dies gilt meiner Meinung nach umso mehr für den Einsatz von RF-Waffen gegen feindliches Personal, das durch die Wirkung von RF-Strahlung auf Hirn- und Nervenfunktionen getötet oder kampfunfähig gemacht werden kann. In absehbarer Zukunft werden RF-Waffen auf dem Gefechtsfeld neben „traditionellen!“ Waffen mit kinetischer Wirkung eine beträchtliche Rolle spielen. Neben den taktischen Wirkungsmöglichkeiten lässt sich auch die offensiv-strategische Dimension elektromagnetischer Waffen mit RF/Mikrowellenpulsen absehen. Raumgestützt oder mittels bodengestützter phasengesteuerter Überhorizont-Antennen könnten solche elektromagnetischen Systeme in dichtbesiedelten Gebieten Massenvernichtungswirkung erzielen. Die Bevölkerung von Städten oder Stadtteilen oder das Personal großer Militäreinrichtungen könnte so in kürzester Frist getötet oder von einem Moment auf den anderen Kampf- und handlungsunfähig gemacht werden.

Die Vernichtungskraft gegen Menschen würde an die von nuklearen, chemischen oder biologischen Waffen heranreichen, nicht jedoch deren massive und unberechenbare Kollateralschäden anrichten und deren Folgewirkungen haben. Ein qualitativ neues, fast „chirurgisch“ wirkendes strategisches Angriffssystem gegen große Zielgebiete für eine „saubere“ Massenvernichtung könnte die traditionellen „schmutzigen“ ABC-Waffen ersetzen. 

Weiß man das, wird die zumindest rhetorisch vorgetragene Politik der sowjetrussischen Militärführung, „die Erde bis zum Jahr 2000 von allen Atomwaffen zu befreien“, strategisch konsistent und logisch. Marschall Ogarkow hatte in einem Artikel in Krasnaja Swezda am 9. Mai 1984 hervorgehoben, dass militärtechnologischer Fortschritt es möglich machen werde, „das Angriffspotential konventioneller Waffen (mindestens um das Zehnfache) zu steigern, wobei sie von der Effektivität her an Massenvernichtungswaffen heranreichen.“ Die bisher umrissenen Auswirkungen von elektromagnetischen Waffensystemen auf die strategische und operativ-taktische Dimension des sich entfaltenden „postnuklearen“ Gesamtkriegsbildes beziehen sich nur auf die regulären Streitkräfte.  

Die neuen Waffensysteme der Roten Armee/ Killerstrahlen   

von Heinz Horeis  

Seit mindestens einem Jahrzehnt betätigen sich die Sowjets auf dem Gebiet von Waffensystemen auf der Grundlage „neuer physikalischer Prinzipien“   

Eine folgenreiche militärtechnologische Revolution ist im Gange. Der Autor umreißt hier die wissenschaftlich-technischen Grundlagen von Radiofrequenzwaffen.  In den siebziger Jahren war die amerikanische Botschaft in Moskau ein ungesunder Ort: Krebserkrankungen häuften sich,  Angehörige der Botschaft litten unter Hautrötungen und Schlafstörungen, Veränderungen im Blutbild wurden festgestellt.   

  

In westlichen Zeitungen häuften sich die Gerüchte, dass die amerikanische Botschaft seit Jahren mit Mikrowellen bestrahlt würde. Die offiziellen Stellen in Washington dementierten derartige Meldungen; allerdings wurde einigen Botschaftsangestellten mitgeteilt, dass die Sowjets das Gebäude mit Mikrowellen bestrahlten, um Gespräche abhören zu können. Die Bestrahlungsintensität sei jedoch unschädlich. Was nun im Einzelnen an der amerikanischen Botschaft vorgefallen ist und weshalb die Gefährdung von offizieller Seite heruntergespielt wurde darüber weiß die Öffentlichkeit heute eben so wenig wie damals. Offenbar aber wurde hier von sowjetischer Seite – schon vor über einem Jahrzehnt – erstmals eine Waffe eingesetzt, die wichtiger Bestandteil einer waffentechnologischen Revolution ist, die sich heute unübersehbar vollzieht und über deren Charakter sich die sowjetische Militärführung sehr wohl im Klaren ist. So heißt es in der sowjetischen Schrift „Swedenja Woiny, die im vergangenen Jahr als Angriff auf die amerikanische SDI veröffentlicht wurde: „Moderne Wissenschaft und Technik ermöglichen es, neue Waffentypen zu entwickeln, die auf neuen physikalischen Prinzipien beruhen und die nicht weniger gefährlich als Nuklearwaffen sind … Dies beinhaltet Laser, Teilchenstrahlen sowie Ultrahoch- und Radiofrequenzwaffen und andere Waffen, deren zerstörerische Wirkung heute noch nicht einmal theoretisch abgeschätzt werden kann!“

Waffen, die auf neuen physikalischen Prinzipien beruhen – dies ist einer der Schlüsselbegriffe in der sowjetischen militärtechnologischen Diskussion. Er umreißt die immens große Bedeutung, die Wissenschaft und Forschung bei der Entwicklung grundlegend neuer Waffensysteme spielen, deren generelles Ziel darin besteht, das gesamte elektromagnetische Spektrum, das heißt, Strahlung der verschiedensten Wellenlängen, waffentechnologisch zu nutzen.  

Derartige Richtenergiestrahlung als Zerstörungswaffe zu nutzen, galt vor einigen Jahren noch als exotisch und utopisch; heute ist der Zeitpunkt absehbar, wo man Hochleistungslaser benutzen wird, um feindliche Raketen und andere Flugkörper zu zerstören.  Seit der amerikanischen SDI gibt es an der prinzipiellen Machbarkeit von Laserwaffen keinen Zweifel mehr – wenn auch politisch motivierte Gegner seit Jahren das Gegenteil behaupten -, und auch die Sowjets bemühen sich im Rahmen ihrer SDI (dort als „KSO“ bezeichnet) mit Erfolg, Laser und Teilchenstrahlen zu waffenfähigen Systemen zu entwickeln.  

Sowjetische Wissenschaftler und Techniker arbeiten allerdings auch an anderen waffentechnologischen Neuerungen, und diese Arbeiten wurden im Westen bislang nur von wenigen Fachleuten wahrgenommen, geschweige denn in der Öffentlichkeit bekannt. Es handelt sich dabei um die oben genannten Radiofrequenzwaffen, die einen anderen Teil des elektromagnetischen Spektrums als die Laser nutzen (Abbildung 1).   

Dieser Teil beginnt bei den Millimeter- und Mikrowellen, mit denen Radarsysteme arbeiten, und reicht bis zu dem langwelligen Spektralbereich, der als eigentlicher Radiowellenbereich gilt. Radiofrequenzwaffen gleichen in vielen wissenschaftlichen und technologischen Aspekten den Laserwaffen, die gegenwärtig im amerikanischen und im sowjetischen Raketenabwehrprogramm entwickelt werden; beide Typen nutzen elektromagnetische Strahlung, deren zerstörerische Wirkung sich mit Lichtgeschwindigkeit (300 000 km/sec) ausbreitet, beide unterliegen denselben „optischen“ Gesetzen bei der Bündelung des Strahls, und beide erzielen eine größtmögliche Wirkung im Ziel, wenn die Strahlung auf die Eigenschaften des Ziels abgestimmt ist. Beide unterscheiden sich allerdings, wie sie als Waffe sinnvoll einsetzbar sind, und die Tatsache, dass sowjetische Wissenschaftler diesen Sinn als erste und bislang einzige klar erkannt haben, hat dazu geführt, dass die Sowjets bei der Entwicklung von Radiofrequenzwaffen weit vor dem Westen liegen.   

Biologische Systeme und elektromagnetische Strahlung  

Sowohl in Ost wie in West wurden Grenzwerte für die zulässige Strahlungsdichte festgelegt, ab denen mit Sicherheit noch keine Beeinträchtigung biologischer Systeme auftreten soll. im Westen hat man sich auf eine kontinuierliche Belastung von 10 Milliwatt (mW) pro Quadratzentimeter geeinigt; in der UdSSR und in den übrigen Ostblockländern liegen die zulässigen Pegel um mehrere Zehnerpotenzen unter denen der westlichen Welt.  Allein dies deutet darauf hin, dass den sowjetischen Wissenschaftlern bestimmte schädigende Wirkungen von

RF-Strahlung geläufig sind, die hier im Westen außer acht gelassen werden. Derartige Erkenntnisse beruhen auf einer mehr als fünfzigjährigen Tradition in der sowjetischen biologischen Wissenschaft, die im Westen nicht ihres gleichen hat. Dieser Zweig der Biologie, den man als „optische Biophysik“ oder auch, wie es im Westen zuweilen geschieht, als „Bioelektromagnetismus“ bezeichnen kann, hat seinen Ausgangspunkt bei dem russischen Physiker, Biologen und Geologen Wladimir Wernadski (1863-1945). Wernadski initiierte 1926 ein umfassendes Forschungsprogramrn zur „physikalischen Geometrie“ lebender Prozesse, wozu auch die Untersuchung der Wechselwirkung von biologischen Vorgängen mit elektromagnetischer Strahlung gehört. Wernadski schrieb: „Heute ist uns nur ein kleiner Teil der uns umgebenden Strahlung bekannt. Wir haben kaum begonnen, ihre Vielschichtigkeit zu erkennen und wie unzureichend unser Wissen über jene Strahlungen ist, die uns in der Biosphäre umgeben und durchdringen, und ihre grundlegende Rolle in den uns umgebenden Prozessen zu verstehen, die von jenen, die an andere Konzeptionen des Universums gewöhnt sind, nur schwer erkannt werden!“

  

Wernadskis Arbeit wurde fortgeführt von Alexander Gurwitsch (1827-1954). Gurwitch wies als erster nach, dass die Absorption winziger Dosen genau abgestimmter elektromagnetischer Strahlung den Ablauf biologischer Prozesse entscheidend beeinflussen kann; er entwickelte die „Theorie des biologischen Feldes“ und entdeckte, dass Zellen ultraviolettes Licht aussenden –die „metagenetische“ oder Zellstrahlung. Sein berühmtes Zwiebelexperiment veranschaulicht deutlich, wie elektromagnetische Strahlung Lebensprozesse steuert.

Gurwitchs Arbeiten wurden im Westen zunächst bezweifelt und angefeindet; mittlerweile sind sie nahezu vergessen. Nur wenige Wissenschaftler arbeiten hier auf diesem „exotischen“ Gebiet. In der Sowjetunion allerdings führten Gurwitschs Arbeiten zu einer einflussreichen biowissenschaftlichen Schule. Sein Schüler G. M. Franck gründete das Institut für Biologische Physik in Puschkino, das heute zu den wichtigsten Forschungsstätten zählt, die sich mit den Wirkungen elektromagnetischer Strahlung auf Lebensprozesse befassen; weitere wichtige Zentren finden sich in Alma Ata, Nowossibirsk und Wladiwostok.

Spätestens seit Ende der sechziger Jahre läuft unter der Leitung von Prof. Dewjatkow von der Akademie der Wissenschaften ein Forschungsprogramm, das sich mit den „nicht-thermischen“ Wirkungen leistungsschwacher Mikrowellenstrahlung auf biologische Systeme befasst und an dem mehr als zwanzig Institute beteiligt sind. Wie umfassend der gesamte Forschungsbereich erschlossen wird, belegen die Arbeiten von Prof. Wlail Kasnatschejew, der in Nowossibirsk die medizinische Abteilung der dortigen Akademie der Wissenschaften leitet: Kasnatschejew experimentiert seit einem Jahrzehnt zu den elektromagnetischen Grundlagen pathogener Wirkungen von Giften und Viren. 

Diese Beispiele illustrieren, dass die sowjetische Forschung seit Jahrzehnten mit großem Aufwand die Grundlagen erarbeitet, die einen wirkungsvollen Einsatz von elektromagnetischen Waffen erst ermöglicht – herauszufinden, mit welcher Art von Strahlung welche Funktionen von biologischen Systemen beeinflusst werden können. Man kann davon ausgehen, dass die sowjetischen Wissenschaftler mittlerweile die Phase der reinen Grundlagenforschung hinter sich gelassen haben. So schrieb der Biophysiker Injuschin aus Alma Ata, ebenfalls ein Schüler von Gurwitch, 1984 in der sowjetischen Militärzeitung Krasnaja Swezda über Durchbrüche von „revolutionärer Bedeutung“ in der optischen Biophysik.

Bezeichnend ist auch, dass seit 1983/84 in der sowjetischen Literatur kaum noch Veröffentlichungen erscheinen, die sich mit dem obigen Forschungsbereich befassen. Da nicht anzunehmen ist, dass die Arbeit auf diesem Gebiet in der Zwischenzeit eingestellt wurde oder den sowjetischen Wissenschaftlern nichts mehr einfällt, bleibt nur der Schluss: Man ist mittlerweile zur Phase der angewandten Forschung übergegangen! Solange es um reine Grundlagenforschung geht, muss der sowjetische KGB seine strengen Zensurbestimmungen notgedrungen lockern, denn Fortschritte in der Forschung setzen ein Minimum ein Informationsfluss voraus. Sobald diese Ergebnisse allerdings umgesetzt werden, gilt wieder strengste Geheimhaltung.

 

Natürlich wird auch im Westen an nicht thermischen Wirkungen von elektromagnetischen Pulsen gearbeitet. Allerdings sind die entsprechenden Forschungsprogramme bei weitem nicht so umfassend wie die sowjetischen, und vor allem sind sie nicht kontinuierlich: Anfang der siebziger Jahre wurde in den Vereinigten Staaten ein großer Teil der Arbeiten aufgegeben.  

Eine Reihe dieser Ergebnisse unterliegen der Geheimhaltung, doch belegt das, was offen zugänglich ist, in ausreichendem Masse, wie verheerend elektromagnetische Pulse auf die höheren Funktionen biologischer Systeme wirken. Elektromagnetische Pulse mit sehr geringer Leistung (unter 10 MW/CM2) führten zu Verhaltensänderungen bei Versuchstieren und zu pathologischen Veränderungen im Gehirn.  

Andere Versuche stoppten die Atmung bei Versuchstieren oder führten zu einer Lähmung von mehr als einer halben Stunde Dauer. Tödliche Wirkungen wurden mit Pulsleistungen erzielt, die nicht viel stärker waren als die Pulse, mit denen Verhaltensänderungen erzielt wurden.  

Weiterhin haben die Versuche ergeben, dass Wirkungen in biologischen Systemen über einen weiten Frequenzbereich erzielt werden können, angefangen vom langwelligen Bereich unter 100 Hz bis hin zu den kurzwelligen Millimeterwellen. Die jeweils erzielten Wirkungen hängen aber nicht nur von der jeweiligen Frequenz ab, sondern auch von anderen Faktoren, etwa der Modulation der Amplitude oder dem Verhältnis von elektrischem zu magnetischem Feldanteil.

Kurz gesagt bedeutet dies: Gegen Personen gerichtete RF- Waffen kommen nicht mit „einfachen“, gleichförmigen Leistungspulsen aus. Benötigt werden in Raum und Zeit speziell geformte Leistungspulse, die optimal auf das jeweilige Ziel abgestimmt sind und deshalb auch mit geringen Leistungen die gewünschten Wirkungen erzielen können. 

Diese komplexe Pulsformung macht deutlich, welch hohe Bedeutung die sowjetische Grundlagenforschung im Bereich der optischen Biophysik hat. Sie liefert sozusagen die „Zielliste“, auf deren Grundlage erst RF-Waffen mit optimaler Wirkung eingesetzt werden können. Im Westen ist eine derartige Liste nicht vorhanden. Der amerikanische Biophysiker James Frazer, der lange Zeit im Labor der amerikanische Luftwaffe in Brooks, Texas, auf diesem Gebiet gearbeitet hat, schreibt dazu: „Man sollte annehmen, dass die Wirkungenmodulierter Felder bei Frequenzen und Impedanzen, die dafür bekannt sind, dass sie verschiedene Gehirnregionen beeinflussen, eine ziemliche Priorität in der Forschung erhalten würden, aber dies scheint in der westlichen Welt nicht der Fall zu sein. Im Ostblock ist dies seit langem Gegenstand der Forschung. Vielleicht werden wir bald eine weitere technologische Überraschung erleben!“  

Diese Überraschung ist sehr wahrscheinlich, denn die Sowjetunion ist nicht nur bei der optischen Biophysik dem westlichen Stand um Jahre voraus, sondern hat auch noch andere neue Technologien entwickelt, die sie in die Lage versetzen, kompakte, leistungsfähige RF-Waffen zu bauen.   

 

Die Erzeugung von Hochleistungspulsen  

Eine funktionsfähige RF-Waffe besteht aus drei Hauptkomponenten: dem Strahlerzeuger, der Sendeantenne und dem Steuer- und Kontrollsystem zur Lenkung des Strahls. Wie schon oben gesagt, ließen sich auch mit gegenwärtigen Technologien die erforderlichen Strahlleistung bereitstellen, doch haben sowjetische Forscher einige Technologien entwickelt, die wesentlich höhere Pulsleistungen aus kompakteren Erzeugern versprechen. 

Die angewandte Physik in der Sowjetunion befasst sich seit langem damit, Systeme zu entwickeln, die Energie in leistungsstarken Pulsen erzeugen. Hierzu zählen MHD-Verfahren, unterschiedlichste Techniken zur Erzeugung von relativistischen Teilchenstrahlen, sogenannte explodierende Kathoden u.a. Ein erstaunliches Ergebnis ist der sogenannte „Pawlowski-Generator“, mit dem es, wie ein Fachmann aus dem Pentagon äußerte, möglich sei, „Megajoule und Terawatt mit einer Anlage zu erzeugen, die eine Person tragen kann!“

  

Besonders interessant für RF-Waffen sind sogenannte Gyrotrone, an denen sowjetische Forscher seit mehr als 20 Jahren arbeiten. Gyrotrone arbeiten mit relativistischen Elektronenstrahlen; sie wurden im Rahmen der Fusionsforschung entwickelt, um Fusionsplasmen aufzuheizen. Offensichtlich zielt die sowjetische Forschung aber in eine andere Richtung: Der Schwerpunkt liegt auf der Erzeugung von sehr kurzen Mikrowellenimpulsen, während die Fusionsforschung relativ lange Impulse erfordert. Ein 1986 erschienener Bericht der amerikanischen Rand-Corporation weist darauf hin, dass es sich bei dem sowjetischen Gyrotron- Programm offenbar um ein Programm von nationaler Bedeutung handele, da die Arbeiten sich nicht, wie es sonst bei typischen Forschungsprogrammen der Fall sei, auf ein einziges Institut beschränkten. Vielmehr seien drei Institute daran beteiligt: das Institut für Angewandte Physik in Gorki, das Lebedew-Institut in Moskau und der Forschungskomplex in Tomsk. Weiter wird in dem Bericht festgestellt, dass es „viele Hinweise“ darauf gebe, dass „ein erheblicher Teil dieser Forschung in den letzten Jahren geheim gehalten wird!“

 

Das aber, was im Westen bekannt wurde, ist schon beeindruckend genug, wie Abbildung 4 belegt. Mit ihren Gyrotronen sind sowjetische Forscher in der Lage, kurze Mikrowellenimpulse zu erzeugen, deren Leistung einige hundert Megawatt bis zu mehr als einem Gigawatt beträgt. Eine wirksame RF-Waffe sollte in der Lage sein, speziell geformte Pulse auszusenden. Hierzu bieten sich sogenannte phasengesteuerte Antennen an, die seit längerem in Ost und West im Einsatz sind. Eine solche Antenne besteht aus einer Vielzahl von einzeln steuerbaren Sende- oder Empfangselementen; das ausgesendete Feld setzt sich aus den Wellen zusammen, die von diesen Einzelelementen ausgestrahlt werden. Hiermit ist es möglich, dem resultierenden Feld (ohne mechanische Bewegung) jede gewünschte Form und Richtung zu geben. Der oben genannte Janies Frazer schreibt zur Kombination von Gyrotron und phasengesteuerter Antenne: „Wenn man die Leistung eines phasengesteuerten Radars mit einem sowjetischen Gyrotron gewaltig erhöhte, hätte man eine Waffe, deren Einsatzfähigkeit nur vom Vorstellungsvermögen begrenzt wäre!“

Gyrotrone stehen den Sowjets ebenso wie phasengesteuerte Antennen zur Verfügung. Zusammen mit Computersystemen, die den Strahl steuern und kontrollieren besäßen die Sowjets damit die Voraussetzungen, um erste Prototypen von RF- Waffen zu bauen. Wie manche Fachleute meinen, ist das genau die Phase, in der sich die Sowjets derzeit befinden. Potentieller Einsatz von RF-Waffen Im Anschluss an diese Prototyp-Phase dürfte es das Hauptziel sowjetischer Wissenschaftler und Ingenieure sein, möglichst kompakte Systeme zu entwickeln, die mobil einsetzbar sind. Hier sind grob folgende Möglichkeiten absehbar: Sehr kleine RF-Waffen mit Reichweiten von einigen hundert Metern, in Koffer- bis PKW-Größe für den Einsatz von Speznas Komandos. Hier kommen Radargeräte in Frage, die auf Festkörperelektronik beruhen und in Militärflugzeugen und Raketen Verwendung finden. Dieser waffentechnische Bereich entwickelt sich sehr rasch; derartige Festkörperradars erreichen zwar (noch) nicht die Leistung von Elektronenstrahlgeräten, doch ist ein phasengesteuerter Sender in den obigen Abmessungen mit Leistungen im Kilowattbereich absehbar.  Systeme mittlerer Größe für den taktischen Einsatz mit Reichweiten von einigen Kilometern bis zu einigen zehn Kilometern. Hier würden die obigen Hochleistungsgyrotrone benutzt, die – zusammen mit Elektronenstrahlerzeuger und Beschleuniger  so bemessen sind, dass sie auf einem Lastwagen mittlerer Größe Platz fänden. Derartige Abmessungen machen einen Einsatz in gepanzerten Fahrzeugen, Hubschraubern etc. denkbar. Aller Voraussicht nach werden RF-Waffen zukünftig auch im strategischen Bereich verwendet werden. Ein Beispiel mag dies illustrieren. Die Sowjets errichten derzeit in Krasnojarsk (unter Verletzung des 1972 abgeschlossenen ABM-Vertrags) das größte phasengesteuerte Radar der Welt.  

 

Es ist Teil eines umfassenden Frühwarn- und ABM-Radarsystems, das die Sowjets im letzten Jahrzehnt aufgebaut haben. Die Antenne dieses 30 Stockwerke hohen Radars hat einen Durchmesser von rund 80 Metern. Gekoppelt mit einem Gigawatt-Gyrotron wäre ein System mit diesen Abmessungen in der Lage, zum Beispiel Satelliten in einer erdnahen Umlaufbahn außer Funktion zu setzen. Es könnte die Ionosphäre so verändern, dass wichtige Kommunikationsverbindungen lahmgelegt werden, und es wäre imstande, nach Art der „Überhorizontradars“ auch entfernte Orte auf der Erde mit Strahlung zu belegen. Weitere strategische Möglichkeiten ergeben sich, wenn man den Weltraum einbezieht.  

 

Die militärische Nutzung des Weltraums 

Seit mehr als drei Jahrzehnten verfolgen die Sowjets ein Weltraumprogramm, dessen außerordentlicher Umfang der westlichen Öffentlichkeit kaum bewusst ist. Dieses Programm wird zielstrebig und kontinuierlich verfolgt und ist mit mehr Mitteln al- Art ausgestattet als jedes andere Programm auf der Welt. Mehr als

600 000 Menschen, dreimal so viel, wie heute in der amerikanischen Raumfahrt tätig sind, arbeiten in den sowjetischen Raumfahrtzentren, Forschungsinstituten und Industriebetrieben daran, die sowjetische Präsenz im All auszubauen.

Durchschnittlich alle drei bis vier Tage zünden auf einem der beiden großen sowjetischen Startplätzen Tjuratam und Plesetzk die Triebwerke einer Rakete, um Menschen, Satelliten oder andere Nutzlast ins All zu transportieren. Diese Startrakete liegt um eine Größenordnung höher als die der amerikanischen Raumfahrt. Seit fünfzehn Jahren betreiben die Sowjets bemannte Raumstationen im All. Gegenwärtig fliegt MIR, eine Station der dritten Generation, die in den kommenden Jahren zu einer Großstation ausgebaut werden wird. Eine noch größere Station -MIR wird derzeit entworfen. Vor einem fahr starteten die Sowjets erstmals ihren Schwerlastträger Energija, die größte Rakete der Welt (Abbildung 6): Sie kann mehr als hundert Tonnen Nutzlast am Stück ins All transportieren. Noch in diesem Jahr wird erstmals die neue sowjetische Raumfähre starten; eine zweite, kleinere Raumfähre befindet sich in der Entwicklung. Dieses Programm hat die Sowjetunion heute eindeutig zur Nr.1 im Weltraum gemacht, und Amerikaner werden noch Jahre benötigen, bis sie -wenn überhaupt – wieder Anschluss gewinnen können. Ein derart immenser Aufwand -an Menschen und Mitteln, an hochwertigen Technologien und Produktionsvermögen, wie er der sowjetischen Raumfahrt zufließt, kommt in der Sowjetunion üblicherweise nur dem militärischen Bereich zugute. Und genau dies ist der Fall: Zu 80 bis 90 Prozent dient die sowjetische Raumfahrt militärischen Zwecken -entsprechend der schon 1965 im sowjetischen Lexikon der militärischen Grundbegriffe formulierten Richtlinie „Die Beherrschung des Weltraums ist eine wesentliche Voraussetzung für den militärischen Sieg!“

Für das sowjetische Militär ist der moderne Krieg ein „planetarer Krieg“ mit dem Weltraum als integralem Bestandteil, und die Aufgaben, die der Weltraum dabei übernimmt, werden in Zukunft stetig wachsen. Schwerpunkt heutiger Nutzung sind militärische Satelliten, die das „Sinnes- und Nervensystem“ der Kriegführung bilden: Satelliten zur Kommunikation, zur Aufklärung, Beobachtung und Überwachung, zur Navigation, zur elektronischen Aufklärung etc. Das ist auf amerikanischer Seite nicht anders -allerdings mit einem grundlegenden Unterschied: Das sowjetische Militär setzt auf das Prinzip der „großen Zahl“ -viele, relativ einfache und robuste Satelliten, die bei der auf sowjetischen Raketenstartplätzen üblichen hohen Startrate rasch auszusetzen und zu ersetzen sind, während auf amerikanischer Seite wenige, teure und aufwendige „Supersatelliten“ gebräuchlich sind, deren Starts lange Vorbereitungszeiten erfordern.  

Weiterhin verfügen die Sowjets als einzige über ein einsatzfähiges ASAT-System, mit dem gegnerische Satelliten ausgeschaltet werden können. Es ist zwar recht einfach, reicht aber aus, um amerikanische Satelliten in erdnahen Umlaufbahnen zu bedrohen. Prototypen bodengestützter Laser, die sich gegen Satelliten einsetzen ließen, sind offenbar ebenfalls vorhanden. Auf amerikanischer Seite wurde die Entwicklung eines ASAT – Systems über fahre politisch blockiert; nun ist das Projekt durch Streichung der Mittel endgültig beendet worden. Insgesamt gesehen besitzt das sowjetische Militär ein robustes, überlebensfähiges Satellitensystem, das rasch aufgefüllt bzw. ersetzt werden kann, während das amerikanische System wesentlicher empfindlich ist. Es ist absehbar, dass die Sowjets ihren Vorteil im Weltraum weiter ausbauen werden. Der Schlüssel dazu ist der schwere Träger Energija. Er bietet ihnen die Voraussetzung, mächtige Infrastrukturen im All zu errichten. Bei 50 Starts im Jahr – und das könnte bereits in wenigen Jahren der Fall sein – wären die Sowjets dann in der Lage, 5 000 und mehr Tonnen jährlich in den Weltraum zu fliegen – um etwa eine Größenordnung höher als das gegenwärtige Transportvolumen. Mit Energija werden sich Laseroder Teilchenstrahlwaffen in einem Stück ins All schießen lassen, wo sie zur Raketenabwehr oder zur Ausschaltung gegnerischer Satelliten dienen können. Kleinere Waffenplattformen könnten in den geostationären Orbit befördert werden und die‘ amerikanischen Satelliten bedrohen, die dort heute noch sicher sind.  

Wenn die Vereinigten Staaten im Laufe der neunziger Jahre außerstande sind, vergleichbare Fähigkeiten zu entwickeln und im Weltraum einzusetzen, dann wäre nicht nur das gesamte westliche Satellitensystem verwundbar, dann könnte dem Westen schließlich jeder Zugang zum All überhaupt verwehrt werden. Ein solcher Vorteil hätte zweifellos kriegsentscheidende Bedeutung.  

RF-Waffen im Weltraum  

Radiofrequenzwaffen würden der militärischen Nutzung des Weltraums eine weitere, ganz neue Dimension verleihen. Die oben beschriebenen Raumsysteme haben zwar einen bestimmenden Einfluß auf die Kriegführung auf der Erdoberfläche, sie schließen aber eine direkte Wirkung auf irdische Ziele aus (Sicht man einmal von Raketen ab, die den größten Teil ihrer Bahn im freien Weltraum zurücklegen). Schließlich macht es wenig Sinn, raumgestützte Laser oder Teilchenstrahlen gegen die Erde einzusetzen, da diese nur zur selektiven Bekämpfung von Einzelzielen geeignet sind. Sinn macht nur ein Einsatz, bei dem sich zerstörerische Wirkungen großflächig erzielen lassen ein Massenvernichtungsmittel ähnlich der Atombombe. 

Radiofrequenzwaffen könnten dies leisten – mit dem Vorteil, dass die Kollateralschäden von Nuklearexplosionen vermieden werden. Was man braucht, sind große Antennen und Energie im Weltraum. Das Konzept sogenannter Solarenergie-Satelliten gibt eine Idee davon, worum es sich hierbei handeln könnte, und diese Idee wird offenbar auch von den Sowjets verfolgt. So sagte Juri Martschuk, der Präsident der sowjetischen Akademie der Wissenschaften, nach dem Erstflug des neuen Schwerlastträgers: „Energija wird benutzt werden, um schwere Kommunikationssatelliten in den geostationären Orbit zu starten, große Planetenmissionen, große Elemente für eine Raumstation und experimentelle Solarenergie-Satelliten, die Elektrizität zur Erde strahlen können!‘ Das Konzept von Solarenergie-Satelliten wurde erstmals 1968 von dein amerikanischen Wissenschaftler Peter Glaser vorgeschlagen und seitdem mit großer Aufwand auch von der NASA untersucht. Sonnenenergie soll mit Spiegeln bzw. Fotozellen großflächig aufgefangen, in Strom umgewandelt und dann mit einem Mikrowellenstrahl (Wellenlänge 10 cm) zur Erde geschickt werden. Typische Größenordnungen für derartige Systeme sind bei 10 Gigawatt an Strom, die auf der Erde empfangen werden: 100 km2 an Spiegeln oder Fotozellen, um die Sonnenenergie im Weltall aufzufangen, eine 1 x 1 km große Sendeantenne im All und ein 10×10 km großer Erdempfänger, auf der Erde eingestrahlte Leistung 100 MW/cm2.   

Vielleicht wird ein derart gigantisches System niemals und sicherlich nicht in den nächsten zwei Jahrzehnten errichtet werden; dagegen spricht allein das Gewicht der Anlage von rund 100 000 Tonnen. Doch macht dieses Konzept mehrere Punkte deutlich: Erstens ließe sich eine RF-Waffe als „ziviles System“ tarnen, zweitens könnte ein solches System, dessen eigentlicher Zweck militärisch ist, in Friedenszeiten auch friedlichen Zwecken dienen, und drittens werden die Größenordnungen deutlich – Antennengrößen von einigen 100 Metern bis zu einem Kilometer und bestrahlte Flächen auf der Erde von einigen Quadratkilometern bis zu einigen zehn Quadratkilometern sind die Dimensionen, mit denen man rechnen muss.   

Erste RF-Waffen im Weltraum können kleiner sein und mit weniger Energie auskommen als das obige Konzept, wenn man sie in niedrigeren Umlaufbanen stationiert. Denkbar ist auch, anstelle der Sonnenenergie Kernreaktoren zur Energieversorgung einzusetzen. Das verringerte die Abmessungen des Gesamtsystems drastisch, da aufgrund der geringen Leistungsdichte der Sonneneinstrahlung die Fläche zum Sammeln dieser Energie sehr groß bemessen sein muss. Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, die Energiequelle ganz auf dem Boden zu lassen und die Strahlung über ein Antennensystem im Weltraum auf das entfernte Zielgebiet zu richten. Auch derartige Projekte ließen sich als zivile Systeme tarnen und nutzen. So berichteten westliche Zeitungen im vergangenen Jahr, dass die Sowjetunion den Aufbau eines Energieverteilungsnetzwerks in einer Erdumlaufbahn plane und die Möglichkeiten untersuche, mittels Reflektoren im All Energie von einem Ort der Sowjetunion zu entfernten Orten zu übertragen.    

RF-Waffen im Weltraum könnten gegen Satelliten eingesetzt und dazu benutzt werden, die Atmosphäre (insbesondere die Ionosphäre) zu verändern.

Gegen Menschen gerichtet, hätten sie den Charakter von Massenvernichtungswaffen. Sie könnten gegen Truppenkonzentrationen auf der Erdoberfläche ebenso wie gegen Bevölkerungszentren eingesetzt werden. Prinzipiell ließen sich ganze Landstriche und Staaten damit entvölkern, und schon die Drohung mit dem Einsatz könnte ausreichen: Die Macht, die über gegen Menschen gerichtete RF – Waffen im Weltall verfügte, besäße damit ein Mittel, mit dem sich politische Forderungen nachhaltig durchsetzen ließen.   

Mit RF-Waffen und anderen Waffensystemen im All erhielte ein Prinzip neue Gültigkeit, das die frühere Landkriegführung wesentlich bestimmte: Wer die „Höhen“ besetzt hält und kontrolliert, der beherrscht den Gegner. Im Westen ist davon auszugehen, dass diese Einsicht das treibende Moment der sowjetischen Raumfahrt bildet. 

Quelle: Dieser sehr gute Artikel „Die Neuen Waffensysteme“

stammt von der Webseite:

http://www.psychophysischer-terror.com/psychophysische-waffen/die-neuen-waffensysteme.html 

Hier auf dieser Webseite geht es u.a. auch um Militärtechnologien wie z.B. Psychophysische Waffen, Mind Control Technologien, Mikrowellenwaffen, Mikrowellenbestrahlung, Morgellons-Krankheit – künstliche Fasern im Körper.

Die militärische Nutzung der ChemTrails hängt mit diesen neuartigen Waffensystemen zusammen. Diese künstliche geschlossene Wolkendecke hat weniger mit ziviler Geoengineering-Forschung zu tun, sondern diese Wolkenschichten könnten auch als Schutz von modernsten technologischen Energiewaffen dienen.. meiner Meinung nach, sind das militärische Experimente die hier am Himmel stattfinden.

Warum werden sonst die durch Orgon verursachten „Löcher“ am Himmel von Militärfliegern sofort wieder zu gesprüht – regelrecht bekämpft, an manchen Tagen wird diese künstliche Wolkenschicht um jeden Preis aufrecht erhalten.

Als ich hier mit Orgon experimentiert habe, ist immer ein Extra-Flieger über unserem Haus geflogen und hat nach gesprüht, teilweise auch ChemTrail-Achten direkt über unserem Haus.. damit der Himmel wieder dicht wird. Seit diesen Erfahrungen glaube ich absolut nicht mehr >>nur an zivile GE-Forschung, die ohnehin von der Bundesregierung heimlich seit vielen Jahren als Feldtests in der Atmosphäre durchgeführt werden.

 

 

Hier in dieser Publikation von der US-Air Force (2009) kann man nachlesen, dass Energiewaffen diese dicken Wolkenschichten nicht durchdringen können.

 

 

Michael C. Boger, Major,

United States Air Force, USAF – April 2009

Operational Defenses through Weather Control in 2030

http://www.dtic.mil/get-tr-doc/pdf?AD=ada539515

 haarpwolke1haarpwolke2

haarpwolke3haarpwolke4

(…)

Quelle: http://www.weather-modification-journal.de/die-neuen-waffensysteme-elektromagnetische-waffen/

Gruß an die, die immer noch nicht verstanden haben

TA KI

Putin tauscht hochrangige Beamte aus


russlands-praesident-wladimir-putin-weist-spekulationen-ueber-einen-machtkampf-im-kreml-zurueck-In Moskau tobt offenbar ein Machtkampf: Jetzt müssen zwei hochranginge Beamte ihre Posten räumen. Der Sprecher von Präsident Wladimir Putin erklärte, der Leiter der Kreml-Abteilung für Innenpolitik, Oleg Morosow, gebe sein Amt aus familiären Gründen auf. Zudem nehme der Chef der Abteilung für internationale Zusammenarbeit, Sergej Bolkhowitin, seinen Hut.

Morosows Posten geht an Tatjana Woronowa, die als Vertraute von Putins erstem Vize-Stabschef gilt. Ihre Ernennung gilt als Signal, dass sich das Präsidialamt für anstehende Wahlen auf lokaler, regionaler und Parlamentsebene in Stellung bringt.

Im Fall Bolkhowitin wurden weder ein Grund noch ein Nachfolger genannt.

Spannungen mit Kadyrow

Seit der Ermordung des russischen Oppositionellen Boris Nemzow am 27. Februar unweit des Kreml gibt es Spekulationen über einen Machtkampf im engen Kreis um Putin. Experten diskutieren insbesondere Spannungen zwischen dem mächtigen Chef der Region Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, und den mit Putin verbündeten Sicherheitsorganen.

Gleichzeitig sind einige Nationalisten unzufrieden damit, dass Russland in der Ukraine nicht härter vorgeht. Putin selbst heizte die Spekulationen an, als er zehn Tage aus der Öffentlichkeit verschwand. Das Präsidialamt hatte alle Gerüchte über eine Erkrankung oder einen Machtkampf zurückgewiesen.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_73384342/wladimir-putin-tauscht-hochrangige-beamte-aus-machtkampf-im-kreml.html

Gruß an Wladimir Putin

TA KI

Passivradar


„Passivradar“ von CASSIDIAN bleibt unsichtbar

Cassidian, die Verteidigungs- und Sicherheitsdivision von EADS, hat ein sogenanntes „Passivradar“ entwickelt, das sogar schwer detektierbare Flugobjekte wie z.B. „Tarnkappen-Flugzeuge“ orten kann und selbst praktisch nicht detektierbar ist. Im Unterschied zu herkömmlichen Radaren sendet das „Passivradar“ keine eigene Strahlung aus, sondern wertet Reflektionen der Strahlung von anderen Sendern, wie z.B. Rundfunk- oder Fernsehstationen aus, um Objekte zu erkennen.

„Das Prinzip des Passivradars ist schon lange bekannt“, sagt Elmar Compans, Leiter der Business Line Sensors & Electronic Warfare bei Cassidian, „aber wir haben die neuesten Möglichkeiten der digitalen Empfänger- und Signalverarbeitungstechnologien eingebracht, um durch die gleichzeitige Verwendung verschiedener Sender sowohl Reichweite als auch Genauigkeit der Ortung deutlich zu erhöhen.“

Mit seinem Passivradar zielt Cassidian auf Anforderungen der zivilen und militärischen Luftraumüberwachung, die mit aktiv sendenden Radaren bisher nicht oder unzureichend erfüllbar waren. Im zivilen Einsatz ermöglicht das Passivradar die kostengünstige Kontrolle des Flugverkehrs ohne zusätzliche Emissionen und ohne Inanspruchnahme der ohnehin knappen Sendefrequenzen. Im militärischen Einsatz ermöglicht das System die verdeckte Überwachung weiter Bereiche unter Verwendung vernetzter Empfänger und bietet dabei den entscheidenden operativen Vorteil, dass das „Passive Radar“ vom Gegner nicht geortet werden kann. Durch die besonderen Eigenschaften der genutzten allgegenwärtigen Radiosignale können auch schwer detektierbare Objekte, wie z.B. sog. Stealth-Flugzeuge oder -Schiffe, geortet werden. Ein weiterer Vorteil der neuen Technologie liegt in der erhöhten Erfassbarkeit von Radar-Schattenzonen in bergigem Gelände und in der Ortung von extrem langsam und tief fliegenden Objekten.

Ein Demonstratorsystem wurde bereits an das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung geliefert. Cassidians aktuelles Passivradar ist in einem Fahrzeug von der Größe eines kommerziellen Transporters mobil einsetzbar und mit geringstem logistischen Aufwand sehr schnell verlegbar. Nach erfolgreichen Testreihen, u.a. am Flughafen Stuttgart, sind bis Ende des Jahres der Aufbau eines seriennahen Systems und eigenständige wie auch Kunden-Messkampagnen geplant.

(www.cassidian.com)

Cassidian, eine Division des EADS-Konzerns, ist einer der weltweit größten Anbieter globaler Sicherheitslösungen und -systeme, der zivile und militärische Kunden als Systemintegrator und Lieferant wertschöpfender Produkte und Dienstleistungen unterstützt. Hierzu zählen Flugsysteme (Flugzeuge und unbemannte Plattformen), boden- und schiffsgestützte sowie teilstreitkräfteübergreifende Systeme, Aufklärung und Überwachung, Cybersecurity, sichere Kommunikation, Testsysteme, Flugkörper, Dienstleistungen und Supportlösungen. Im Jahr 2011 erwirtschaftete Cassidian mit rund 28.000 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von € 5,8 Milliarden. EADS ist ein weltweit führendes Unternehmen der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsgeschäft und den dazugehörigen Dienstleistungen mit einem Umsatz von € 49,1 Mrd. im Jahr 2011 und über 133.000 Mitarbeitern. Zu EADS gehören die Divisionen Airbus, Astrium, Cassidian und Eurocopter.

CASSIDIAN – Defending World Security

Passivradar ist eine Ortungstechnik, die im Gegensatz zum herkömmlichen Radar keine elektromagnetische Energie aktiv aussendet, um deren Reflexionen zu analysieren. Stattdessen werden Reflexionen und der Dopplereffekt von Ausstrahlungen bekannter Rundfunk-, Mobilfunk-, oder ähnlicher konstant strahlender Sender ausgewertet. Passive Radargeräte können zu den Bistatischen Radargeräten gezählt werden, deren Sender nicht kooperativ sind.

Nicht nur metallische Objekte, sondern auch Lebewesen beeinflussen die Ausstrahlung von elektromagnetischen Wellen. Eine Verfolgung von Tieren und Menschen ist also prinzipiell möglich. Bei der Celldar-Technik vermutet man eine Ortungsgenauigkeit, die mit Hilfe von Laufzeitmessungen an einem mitgeführten Mobiltelefon sogar den Standort einzelner Personen „auf militärisch nutzbare Entfernungen“ bestimmen kann.

passivradar

Mobilfunk-Passiv-Radar

Mobilfunk-Basisstationen ermöglichen innovative Überwachungstechnologien, da jede Basisstation permanent ein genau definiertes Signal aussendet und damit seine Umgebung gewissermaßen »beleuchtet«. Diese Strahlung wird von den Objekten reflektiert, die man überwachen möchte, z. B. Fahrzeuge, Flugzeuge, die nicht zu hoch fliegen, oder Schiffe in Küstennähe. Wenn man das ursprünglich ausgesendete Signal und seine Echos empfängt, kann man durch intelligente Algorithmen auf den Ort und die Geschwindigkeit der Objekte schließen und sogar die Signale mehrerer Beleuchter fusionieren und sie über die Zeit hinweg verfolgen. Da die Basisstationen bestimmte Signale immer aussenden, auch wenn zurzeit keine Mobilfunkgespräche geführt werden, besteht die Möglichkeit einer permanenten Überwachung. Man spricht in diesem Falle von Passiv-Radar.

Die weltweite Verbreitung von Mobilfunksystemen legt die Nutzung von Basisstationen für passiven Radarbetrieb auch in entlegenen Weltregionen und Out-of-Area-Einsätzen der Bundeswehr nahe. Das Vorhandensein mehrerer Beleuchter ermöglicht die Fusion vieler bistatischer Konfigurationen mit nur einer Empfangsstation. Dadurch kann eine größere Überdeckung und Genauigkeit erreicht werden. Die Arbeiten fließen als wichtige Komponente in verschiedene laufende Sicherheitsforschungsprojekte militärischer und ziviler Art ein, die von der EU oder nationalen Einrichtungen gefördert werden. Sie dienen der Schließung von Beobachtungslücken bei der Luftraumüberwachung, der Perimeter Control für Feldlagerschutz, der Küstenüberwachung sowie der »Green and Blue Border Control«. Daraus abgeleitete Verfahren nutzen auch andere verfügbare Beleuchtungsquellen wie WLAN-Stationen mit Anwendungen bei Airport Indoor Surveillance und Schutz kritischer Infrastruktur.

In aktuellen und künftigen Bundeswehreinsätzen müssen insbesondere asymmetrisch operierende Gegner im Hinblick auf ihre Fähigkeiten zu Vernetzter Operationsführung (NetOpFü) aufgeklärt werden. Da diese Fähigkeiten in der Regel auf der Nutzung von Kommunikationsnetzen beruhen, die während des Betriebs elektromagnetische Strahlung aussenden, sind wichtige Aspekte der gegnerischen NetOpFü-Fähigkeit grundsätzlich einer sensoriellen Aufklärung zugänglich. Zellulare Mobilfunksysteme, bei denen sich alle Mobilfunkteilnehmer, die mit einer Basisstation kommunizieren, einen einzigen Frequenzkanal teilen, sowie die Emitter-Ortung im urbanen Umfeld werfen besondere Probleme auf.  Zu ihrer Lösung müssen alle verfügbaren Informationsquellen genutzt werden: Array-Antennentechnologie mit anspruchsvoller Array-Signalverarbeitung, Winkel- und Frequenzmessungen aus geometrisch vorteilhaften Positionen, etwa durch Nutzung kleiner luftgestützter Plattformen (UAS: Unmanned Aerial Systems), und die bestmögliche Interpretation des zeitlichen Verlaufs der Messgrößen durch Tracking und Fusion heterogener Sensordaten. Emitter von besonderem Interesse sind Mobilfunkgeräte, Kommunikationsknoten sowie Störer von Satellitennavigationssystemen.

passivradar1Quelle: http://www.psychophysischer-terror.com/psychophysische-waffen/passivradar.html

Gruß an alle Überwachten

TA KI

Psychophysische Waffen


Psychophysische Waffen sind die Waffen, die auf den Organismus und die Psyche des Menschen einwirken und die Gedanken, Gefühle und das Verhalten der Menschen ändern können. Diese Einwirkung vollzieht sich durch die Strahlung von den schwach und hochfrequent pulsierten elektromagnetischen Feldern, wie auch durch die akustischen Ultraschall – und Infrarotwellen.

Das russische Waffengesetz von 2001

Lopatin und Gurow

 

ALEKSEJ KRIVOGORNICYN : „SUPERWAFFE IN DER PRAXIS?“

 

Bis vor einigen Jahrzehnten waren diese Forschungsarbeiten nur Mitgliedern streng geheimer Laboratorien des Verteidigungsministeriums und des KGB bekannt. Einige Wissenschaftler glauben, dass es trotz Demokratisierung noch weitere 30 Jahre dauern werde, bis die ganze Wahrheit über die psychotronischen Waffen bekannt sein wird.

Der Wissenschaftler Sergei Woroschilow, Mitarbeiter am Energo – Informationsinstitut Aniologie der Akademie der Wissenschaften ist einer der Autoren des Waffengesetzes und des Strafgesetzentwurfs der Russischen Föderation. Psychotronische ( psychophysische, psychosomatische) Waffen basieren auf den Verletzungsmöglichkeiten durch elektromagnetische oder Ultra – und Infraschall – Generatoren, welche Abstrahlungen in bestimmten Frequenz – und Wellenlängenbereichen erzeugen und bestimmte Leistungsmerkmale aufweisen. Aus der Ferne können diese Strahler praktisch alle lebenden Organismen schädigen. Die elektromagnetische Bestrahlung wird dann ebenso gefährlich wie die radioaktive Bestrahlung. Eine Besonderheit ist auch, dass ein Organismus auch durch viele Hindernisse hindurch geschädigt, verletzt oder getötet werden kann. Die Situation ist unglaublich: Wir haben einer neuen Form von Kriminalität nicht das Geringste entgegenzusetzen. Die Behörden weichen dem Problem aus. Dem Waffengesetz sind keine weiteren notwendigen und konsequenten Legislation zum Schutze der Bevölkerung gefolgt.

Die meisten Leute unterschätzen die Gefahr durch dieses Waffenarsenal sehr. Ich kann Ihnen versichern, dass jedermann, dem diese Waffen zur Verfügung stehen, unbegrenzte Möglichkeiten hat. Damit können Sie einem Menschen das Leben nehmen, ihn zum Selbstmord treiben, ihn geisteskrank, verrückt, machen. Die Kriminellen werden nicht bestraft werden. Wie viele Menschen werden plötzlich vermisst, wie viele , fit wie ein Turnschuh, haben plötzlichen Gedächtnisverlust?

Bürger werden wortwörtlich aus ihren Wohnungen durch die technischen Geräte ausgeräuchert. Die Strahlenquellen befinden sich in den Nachbarräumen von Mehrfamilienhäusern, auf den oberen Stockwerken oder in gegenüberliegenden Gebäuden. Mitarbeiter der REU (Reparatur- und Vermittlungsagentur von Gebäuden) und des DEZ ( Unterhaltsagentur von Gebäuden ) bewohnen die angrenzenden Appartements, die oberen Stockwerke werden in Absprache mit den abwesenden Wohnungsbesitzern an Leute vom KGB vermietet.

Die Bestrahlungsopfer fühlen sich schlecht, haben neuronale und somatische, physische Anfälle: Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Schlaflosigkeit oder bei umgekehrtem „ psychic driving“ unnatürlicher Schlaf. Im Schlafzustand ist jede Person extrem verwundbar. Sein unbeweglicher Körper ist dem ganzen Einfluss der elektromagnetischen oder akustischen Strahlern ausgesetzt , insbesondere das Gehirn, das Herz, die Blutgefässe, das uro – genitale System. Elektromagnetisch oder akustisch funktionierende Haushaltsgeräte arbeiten nicht mehr normal, Lichtquellen fangen zu blinken an, akustische Schläge öffnen Türen, Gegenstände fallen herunter- fast wie beim Poltergeist-Phänomen. Diejenigen , die damit beschäftigt sind, das Opfer ausserhalb der Wohnung zu manipulieren, haben tragbare Geräte mit den Massen von 12x12cm oder 15×15 cm, die in jede Tasche passen.

Dies ist nicht so schwierig, wenn wir die Symptome betrachten, ob das eine endogene Erkrankung ist oder ob sie durch exogene Einflüsse verursacht wurde. Noch nicht lange, rief ein Mann bei uns im Institut an und bat um Hilfe. Er hatte uncharakteristische physische Beschwerden, besonders nachts fühlte er sich drastisch schlechter. Unser Institut nahm die Messinstrumente zu seiner Wohnung und stellte Ultraschall- Bestrahlungen fest. Die Miliz erlaubte uns nicht, dies zu rapportieren. Ich ermittelte auf eigene Faust und fand eine organisierte Gruppe, die auf solche Verbrechen spezialisiert war. Ein ganzer Bereich von geheimen Organisationen und Institutionen hat in unserem Land wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der psychotronischen Beeinflussung betrieben. Verschiedene Arten von „ psy“ -Waffen wurden an nichts ahnenden Personen getestet. Daher sind diejenigen Testpersonen, die der stärksten Beeinflussung ausgesetzt wurden, als vermisst gemeldet oder verstarben plötzlich aus unbekannten Gründen.

Die Person sollte die Art der Beeinflussung, die Wellenlänge und die Frequenz sowie die Leistung der Strahlenquelle kennen. Nur dann kann man Messungen vornehmen und sagen wir, einen elektromagnetischen Absorber installieren. Aber für einen Anfänger ist es praktisch unmöglich, diese Charakteristika der Beeinflussung festzustellen.

 

Mögliche Zusammenhänge mit psychotronischen Waffen

Art der Strahlungswahrnehmung

Strahlung mit Ultrahoher Frequenz ( 300 MHz bis 3 GHz ): Wird nicht gefühlt, dringt tief in die Organgewebe ein. Erkrankungen sind schwierig zu behandeln, Aktivierung von Krebszellen.

Strahlung mit Superhoher Frequenz (3 GHz bis 30 GHz ): Wird nicht gefühlt, beeinflusst die elektrischen Bioströme. Folgen: Wahrnehmungsstörungen, Erschöpfungszustände, Benommenheit und Kopfschmerzen. Schäden an der Neurolachse.

Strahlung mit Extrahoher Frequenz ( 30 GHz bis 300 GHz ): Wird nicht gefühlt, dringt nur unbedeutend in Organgewebe ein. Pathologische Funktionsveränderungen interner Organe, Erkrankungen der Neutralen Achse, Kontrolle der Psyche.

Röntgenstrahlung(Wellenlänge von 8-10m bis zu 10-12 m , Frequenz von 3×10 16 bis10 20): Wird nicht gefühlt, starke Durchdringung von Organen, selektive Verletzung von Hirnzentren, des Gedächtnisses und des Blutgefässsystems.

Ultraschall ( Frequenz höher als 20 KHz, Wellenlänge kleiner als 0,01m ): Gefühlt als leichte Vibration. Kopfschmerzen, Erkrankungen des Gesichtsinns und der Atmung, Auslöschung unerwünschter Erinnerungen, Tod bei höherer Leistung.

Infraschall (Wellenlänge 17 m, Frequenz tiefer als 17 Hz ): Wird nicht gefühlt. Brechreiz, Übelkeit, Töne in den Ohren, Schreckliche Angstzustände, bei stärkerem Infraschall Herzstillstand. 

Zeitschrift „Argumente und Fakten am Jenissei“, Nr.1-2, 2003

vom 21.01.2003 AZ: LS 2 – 27 – 2737/02 wird bestätigt:

 

„Die schädigende Wirkung von Mikrowellen auf den Menschlichen Organismus ist seit vielen Jahren eine wissenschaftlich belegte Tatsache. Es wird eingeräumt, das ein Einsatz von Mikrowellen als Waffe denkbar ist. Der Einsatz von Mikrowellen als Mittel zur Schädigung Dritter wird seitens des Bundeskriminalamtes aufmerksam beobachtet.“ 

 

(…)

Quelle: http://www.psychophysischer-terror.com/psychophysische-waffen.html

Gruß an die, die der Ansicht sind, daß es DAS nur in Filmen gäbe

TA KI

 

Die Waffe gegen die Kritik


Erschien bereits im April 2014

In seinem Buch Waffentechnische Kuriositäten Journal-Verlag Schwend, Schwäbisch Hall 1990, schreibt der Fachmann für Abhörtechnik, Günther Wahl, über die Strahlenwaffen der Zukunft, die in den Kriegen der Geheimdienste ohne Zweifel immer mehr zum Einsatz kommen. Er zählt folgende Möglichkeiten der Beeinflusssung auf :

Schall ( Infraschall, Ultraschall ),

Licht ( sichtbares Licht, infrarotes Licht, ultraviolettes Licht ),

Magnetfelder ( Gleichfelder, gepulste Magnetfelder ),

niederfrequente elektrische Wechselfelder,

hochfrequente elektrische Wechselfelder,

Röntgenstrahlung und

radioaktive Strahlung.

Infraschall, also Schall dessen Frequenz unter 20 Hertz ( also 20 Schwingungen pro Sekunde ) liegt, regt die inneren Organe wie Herz, Lunge und Magen und deren Blutgefäße zu starken Schwingungen an und führen zum Tod durch innere Blutungen, da die Blutgefäße zerreißen. Diese Blutungen beschränken sich nur auf die inneren Organe, so daß der Eindruck einer natürlichen Todesursache entsteht.

Bei Schallfrequenzen um 7 Hertz soll das Gehirn zur Produktion von Alpha-Wellen angeregt werden, die ebenfalls eine Frequenz von ungefähr 7 Hertz haben. Diese Alpha-Wellen werden vom Gehirn im Ruhezustand produziert. Bei erzwungener Alpha-Wellen Produktion können selbst primitive Rechenaufgaben nicht mehr gelöst werden.

 

Als Ultraschall werden die Schallwellen mit einer höheren Frequenz als 20 Kilohertz bezeichnet.

Ultraschall Bestrahlung führt bei Menschen zu unbewußten Angstzuständen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Muskelverkrampfungen, Ohrenklingeln und Ohrenpfeifen.

Auch durch Lichtblitze im Frequenzbereich der Gehirnwellen, können diese in ihrer Frequenz beeinflußt werden, und so z. B. die Produktion von Alpha-Wellen erzwungen werden. Auch läßt sich bei empfindlichen Personen durch Lichtblitze in schneller Abfolge epileptische Anfälle auslösen.

Daß die Geheimdienste aus diesen Erkenntnissen bei Verhören und Gehirnwäschen Nutzen ziehen, muß nicht extra betont werden. Als Psychologisch besonders wirksam haben sich in amerikanischen Tests infraschallüberlagerte Infrarotimpulse mit einer Frequenz von etwa 15 Hertz erwiesen.

Von 100 Personen bekamen 70 Ohrensausen, Hörverlust und Augenflackern, 25 mußten sich übergeben und 5 bekamen epileptische Anfälle.

Mit sehr starken gepulsten Magnetfeldern lassen sich zum Beispiel Lichterscheinungen (Phosphene ) im Dunkeln hervorrufen, die dadurch entstehen, daß die Nerven gereizt werden. Doch ist die Reichweite von entsprechend starken Magnetfeldern physikalisch auf wenige Zentimeter bis vielleicht einen Meter beschränkt.

Auch durch direkte elektrische Stimulation lassen sich Phosphene hervorrufen. Dabei wird über Elektroden an der Stirn und am Unterarm ein Strom von nur 0,4 Milliampere mit einer Frequenz von 30 Hertz zugeführt. Niederfrequente elektrische Felder, wie sie bei Hochspannungsleitungen oder Transformatoren auftreten, können Kopfschmerzen, Unwohlsein, Müdigkeit und Depressionen hervorrufen. Werden diese elektrischen Felder moduliert, so können sie Panikzustände auslösen, und können bei entsprechender Modulationsfrequenz auch gehört werden.

Bei der Beeinflussung durch hochfrequente elektromagnetische Felder unterscheidet man zwischen thermischer Wirkung ( wie sie in der Mikrowelle auftritt ) und nichtthermischer Wirkung.

Die nichtthermischen Wirkungen von Mikrowellen sind jedoch weitaus tückischer.

Dies gilt insbesondere für die gepulste Ausstrahlung von Mikrowellenenergie. Diese nicht-thermischen Effekte verursachen Herzrhythmusstörungen, Arm– und Beinkribbeln, rasche Ermüdbarkeit, nächtliche Schlafstörungen, hohe Schweißabsonderung, Schwindelgefühle und extreme Nervosität. Auch kann es zu generellen Störungen des vegetativen Nervensystems und der Gehirnnervenfunktion kommen.

Durch die Stimulation der Nervenzellen kommt es zu Änderungen der Erregbarkeit, Abweichungen der Biopotentiale und zur Änderung der Weiterleitungsgeschwindigkeit von Anregungen. Durch die Ausbildung von stehenden Wellen innerhalb des Kopfes bei bestimmten Resonanzfrequenzen kann es zu vorrübergehenden Lähmungserscheinungen des Bewegungsapparates kommen.

Durch Bestrahlung mit hochfrequenten elektrischen Wechselfeldern lassen sich Störungen der Bewegungsabläufe und der Sinne (Temperaturwahrnehmung, Tastsinn, das Sehen und die Wahrnehmung des gesehenen im Gehirn ) hervorrufen. Schon relativ kleine hochfrequente Leistungsdichten können zu Koordinationsstörungen führen, wie sie sonst nur durch Alkoholaufnahme entstehen.

In naher Zukunft ist damit zu rechnen, daß gepulste Mikrowellenstrahlung auch zur Manipulation des Menschen eingesetzt wird.

In den Labors der Geheimdienste wird daran zweifellos zielstrebig gearbeitet. Es ist dabei sicher keine abstrakte Überlegung, daß Gedanken und Steuerungsabläufe im Gehirn bei entsprechendem Impuls/Pause-Verhältnis in irgendeiner Weise manipuliert werden können. Eine Reihe von Versuchen scheinen diese Vermutung bestätigt zu haben. So wurde in den USA eine Studie durchgeführt, welche durch gepulste Mikrowellen erzeugte akustische Phänomene analysieren sollte. Auf Entfernungen von mehreren hundert Metern konnten bei entsprechender Modulation Geräusche innerhalb des Gehirns induziert werden. So war es zum Beispiel möglich, ohne Begleiterscheinungen, wie Schwindel oder Übelkeit laut empfundene Schlaggeräusche zu induzieren. Günther Wahl gibt auf Seite 75 eine Tabelle mit den Daten der verwendeten Sendern im Bereich zwischen 425 Megahertz und 2982 Megahertz.

Hohe Frequenzen lassen sich leichter übermitteln, als tiefe. Das Gehirn ist für entsprechend gepulste hochfrequente Strahlung so empfindlich, daß sich Töne noch bei Leistungsdichten von 3 Mikrowatt pro Quadratzentimeter übertragen werden können.

Der Grenzwert für entsprechende Hochfrequenzfelder liegt in Deutschland bei 10 Milliwatt pro Quadratzentimeter, also ungefähr 300 mal höher!

Dieser Wert orientiert sich an der Gefährdung durch Gewebeerwärmung, also thermische Effekte.

In Rußland liegt der Grenzwert bei 10 Mikrowatt pro Quadratzentimeter und deckt somit auch die nichtthermischen Effekte ab. Wie aber kommt es zu den erwähnten Effekten von Hochfrequenzfeldern auf die Körperzellen?

Die Zellmembran arbeitet wie eine Gleichrichterdiode. Das heißt, daß die hochfrequenten Radiowellen beim Durchgang durch die Zellmembran gleichgerichtet und die aufmodulierte Information ( z.B. Töne ) demoduliert wird, wie es auch in normalen Radiogeräten geschieht. Und diese demodulierte Information besteht aus Strom und Spannungsschwankungen, die sich wiederum auf die Nervenzellen auswirken, da die Nervenzellen untereinander ja auch mit Strom und Spannungsschwankungen kommunizieren. In diesen Kommunikationsweg zwischen den Zellen wird also durch die hochfrequenten Elektromagnetischen Wellen eingegriffen.

Auch der Inhalt von Träumen soll sich durch Traummodulation, also wohl durch Übertragung von Information an das Gehirn während der rapid eye movement ( REM ) Phase beeinflussen lassen.

So, wie man wohl auch jemandem etwas im Schlaf einflüstern kann, indem man das entsprechende Wort oder Wortkombinationen während der Traumphase wiederholt. Und das Opfer beschäftigt sich dann im Traum mit diesen Informationen. Zumindest eine Übertragung von Wissen, an die Zielperson ist wohl möglich, denn der Traum orientiert sich an dem, was der Zielperson vorgegeben wird. Auch eine Beeinflussung, in der Art, wie sie zum Beispiel auch durch gute Verkäufer in Geschäften geschieht ist wohl denkbar.

Doch dürften die Übertragungsmöglichkeiten auf diese Art bei einmaliger Anwendung recht beschränkt sein, zumindest, wenn sie unbemerkt bleiben soll. Doch bei längerfristiger Anwendung ist ohne Zweifel eine stärkere Beeinflussung möglich, insbesondere deshalb, weil eigene Gedanken in Form von Träumen und manipulierte Träume nicht auseinander gehalten werden können. Es handelt sich hierbei also um eine Form der Gehirnwäsche. Auf Seite 70 gibt Günter Wahl eine Schaltung zur Traummodulation aus dem Jahre 1968 (!) an, mit der über Elektroden elektrische Impulse, die mit Sprache oder Musik moduliert werden, wohl von außen durch die Haut und den Schädel auf das Gehirn übertragen werden können.

Zu diesem Thema finden wir in Brockhaus´ Konversations Lexikon, Leipzig 1895 in Band 15 unter Traum : …Die Sinne, deren Tätigkeit im Schlafe nicht ganz erlöschen, werden durch die ihnen entsprechenden Einflüsse angeregt. Wenn dieser Eindruck stark genug ist, um empfunden werden zu können, ohne die Erregung bis zum Erwecken zu steigern, so deutet dann die Phantasie denselben auf ihre Weise aus, webt ihn in den Traum hinein oder erzeugt aus ihm weitere Traumbilder. In dieser Art wird besonders das Gehör häufig zum Schöpfer von Traum. Und in Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Mannheim,1978 : ( Während der Traumphase ) ist der Schläfer schwer weckbar, obwohl das Hirnstrombild ( EEG ) dem des Wachzustands ähnelt ( „paradoxer Schlaf „; (REM Phase)) und Außenreize ( z.B. Weckerläuten ) wahrgenommen bzw. in den Traum eingebaut werden.

Auch der Blutdruck läßt sich durch elektrische Impulse steuern.

Die Karotis-Sinus-Nerven an der Halsschlagader können durch elektrische Stimulation dem Gehirn einen höheren Blutdruck vortäuschen. Das Gehirn senkt daraufhin den Blutdruck ab. ( Experimentelle Untersuchungen über die Physiologie der Carotisdrüse ). Man kann also vermuten, daß sich der Blutdruck auch durch Bestrahlung mit Hochfrequenzfeldern beeinflussen läßt.

Durch die Gleichrichtung der gepulsten Hochfrequenzfelder können künstliche Nervenimpulse in der Stärke der natürlichen erzeugt werden, so daß die Verständigung zwischen den Nervenzellen gestört oder ganz verhindert wird. Bei einer Störung mit einer Impulswiederholrate von 500 Hertz würde es theoretisch zu einer Lähmung der Arme und Beine, wie bei einer Vergiftung mit dem Pfeilgift Curare, kommen. Die unbewußten, vegetativen Lebensfunktionen wie Atmung, Kreislauf und Drüsen lassen sich wohl nicht so leicht stören.

Und nun noch ein interessanter Satz : „Nach unbewiesenen Berichten sollen von unbekannten Flugobjekten ( sogenannten UFOs ) Frequenzen von circa 3 Gigahertz mit Impulswiederholraten von 600 Hertz und einer Impulsdauer von 2 Mikrosekunden ausgestrahlt werden.“ Man geht wohl nicht falsch in der Annahme, daß die Geheimdienste, vor allem in den USA, bei ihren verdeckten Operationen zur Tarnung gerne den Anschein erwecken, daß es sich um Außerirdische handelt, denn jeder, der nachher von seinem Erlebnis berichtet ( also, daß er Außerirdischen begegnet ist ) macht sich natürlich in der Regel lächerlich und unglaubwürdig. Auch können Geheimdienste und Regierung natürlich jede Verantwortung für das Handeln von „Außerirdischen“ ablehnen. Man könnte auch spekulieren, daß den Geheimdiensten oder der Regierung unliebsame Personen absichtlich für einige wenige Stunden von diesen angeblichen „Außerirdischen“ entführt werden… Eine elegante Lösung, um unliebsame Untertanen zu beschäftigen, auszuschalten und somit ruhig zu stellen.

Auch das Militär interessiert sich für elektromagnetische Waffen, was ein Satz aus dem Buch „Lizenz zu Töten?“ (1997, S. 284) von Jürgen Grässlin belegt: „Der Rüstungsspezialist der Bundeswehr blickt optimistisch in die Zukunft, denn Heckler und Koch hat sich „bereits Gedanken gemacht“, wie „eine Waffe nach der Jahrtausendwende aussehen könnte“. Von neuen Materialien über neue „Wirkmethoden wie Energie in Form von Laser, Millimeterwellen, Mikrowellen und Akustischen Wellen“ kann sich der Bundeswehroffizier alles vorstellen“.

 

Durch radioaktive und Röntgenstrahlung kommt es akut zu Störungen des Blutbildungssystems im Knochenmark, sowie zu Fehlabläufen im Wasser und Elektrolythaushalt einschließlich des Versagens der Schleimhäute.

Erste Anzeichen einer Überdosis Strahlung sind Übelkeit und Erbrechen. Danach kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems, also einer Erhöhung der Anfälligkeit gegen Krankheitserreger. Spätschäden sind Tumorbildung, beschleunigter Alterungsprozeß und genetische Schäden. In der DDR hat man sehr wahrscheinlich Dissidenten, mit denen man inhaltlich nicht fertig wurde, und die man auch nicht für lange Zeit im Gefängnis verschwinden lassen konnte, weil sie zu bekannt waren, mit Röntgenstrahlen verstrahlt.

An den Spätfolgen dieser Verstrahlung ist beispielsweise Jürgen Fuchs am 10. Mai 1999 im Alter von 48 Jahren verstorben. Erich Mühsam hat man noch totschlagen und seinen „Selbstmord“ bekanntgegeben müssen.

Nach dieser Betrachtung über die vielen Möglichkeiten der ferngelenkten Beeinflussung von Menschen durch Wellen aller Art braucht sicher nicht besonders darauf hingewiesen zu werden, daß auf diesem Forschungsgebiet ein stetiger Wettkampf zwischen westlichen und östlichen Geheimdiensten stattfindet. Und nun wird es interessant. In der TAZ vom 14. April 1992 finden wir folgenden Artikel von Heide Platen : „Elektromagnetische Wellen als tödliche Waffe“:

mikrowellenpistole1

„Das US-Militär entwickelt eine Mikrowellenpistole, die schwere körperliche Störungen und Herzstillstand verursacht. Die Mikrowellenpistole ist keine Erfindung von Science-fiction-Autoren. Amerikanische Forscher gehen davon aus, daß so eine Waffe vor allem beim „Low Intensity Conflict“, also im Bürger- und Guerillakrieg, eingesetzt werden könnte. Daß es sie praktisch schon gibt, zumindest als Prototyp, behaupten Wissenschaftler derzeit nur unterderhand. Sie gehört in den Bereich der „nichttötlichen Waffen“, an denen amerikanische Militärforscher seit Jahren herumlaborieren. Fachzeitschriften berichteten Anfang des Jahres, die Untersuchungen „auf dem Gebiet der Mikrowellenstrahlung“ seien am weitesten fortgeschritten. Es sei denkbar, so das U.S. Army Laboratory Command in Adelphi, Maryland, den potentiellen Gegner mit Mikrowellen außer Gefecht zu setzen, ohne ihn gleich umzubringen. Die Waffe könne physische und psychische Störungen, Sinnestäuschungen, Bewußtlosigkeit, Sehstörungen, Übelkeit und andere Beschwerden auslösen. Bei weiter Streuung könnten auch große Menschengruppen lahmgelegt werden.

Die Mikrowellenpistole wäre, berichtet ein Techniker, dagegen die kleine Variante zum Einzeleinsatz. Sie kann mit geringerer Leistung betrieben werden, als ein gewöhnlicher Mikrowellenherd. Da sie die Strahlung bündelt, kann sie, zielgerichtet eingesetzt, einen Herzstillstand erzeugen und wandelt sich damit im Grenzbereich der Definition zu einer tödlichen Waffe.

Mikrowellen sind elektromagnetische Wellen von zirka einem Gigahertz und höher.

Sie können, je nach Feldstärke, drei unterschiedliche biologische Wirkungen haben. Durch die „thermische Zerstörung der Zellen“ wird zum Beispiel das Brathähnchen im Mikrowellenherd gar. Bei geringerer Intensität beeinflussen sie das elektrobiologische Leitungssystem des Organismus, das durch Ionenladungen auf den Zellwänden gebildet wird, stören also nachhaltig die Zellkommunikation. Die Wirkung kann von Übelkeit und Desorientiertheit über Herzkammerflimmern bis zum Herzstillstand reichen. In der dritten bekannten Kategorie ist die noch geringere Feldstärke erfaßt. Sie führt langfristig bei dafür disponierten Personen, vor allem alten Menschen, Kindern und Schwangere, zum „Elektrostreß“. Amerikanische Forscher hatten seit vielen Jahren auf erhöhte allgemeine Krankheits- und Krebsanfälligkeit bei Menschen hingewiesen, die an ihrem Arbeitsplatz häufig elektromagnetischen Feldern (EMF) ausgesetzt sind.

Die Erkenntnisse der Militärforscher und die Ergebnisse ihrer Experimente decken sich haargenau mit jenen, die der Biophysiker Dr. Andras Varga vom Hygienischen Institut in Heidelberg längst vorlegte, allerdings im zivilen Bereich. Diese seien, sagte Varga, vor allem von westlichen Kollegen lange heruntergespielt und belächelt worden. Seine letzte Versuchsanordnung ist so einfach wie genial. Er setzte insgesamt 1620 befruchtete Hühnereier im Brutkasten Mikrowellen verschiedener Frequenzen und Intensitäten aus. Das Ergebnis: Küken mit verbogenen, verkrüppelten Beinen und deformierten Schnäbeln. Diese Schädigungen an den Hühnerembryos traten bei Leistungsdichten von 1,5 Milliwatt (mW) Strahlung pro Quadratzentimeter Fläche auf. Der gesetzliche Grenzwert liegt derzeit in der Bundesrepublik bei 2,5 mW ( Anmerkung: der Grenzwert liegt bei 10 mW ). Varga: „Das ist tödlich. Das tötete alle meine Küken.“ Er hält schon Werte über 0.15 mW für bedenklich. Inzwischen werde aber mehr auf seine Erkenntnisse gehört: „Die Leute haben Ohren bekommen.“ (…)

Die Diskussion um die elektromagnetische Strahlung ist, wie auch Andras Varga betont, eigentlich längst überfällig. Daß die westlichen Grenzwerte zu hoch seien, hatten Wissenschaftler aus der Sowjetunion schon Mitte der 60er Jahre behauptet. Dies rief damals einen empörten westlichen Protest hervor. Diese Erkenntnis hätte schließlich, aus welchem Interesse auch immer gewonnen, weitreichende Folgen für Militär, Geheimdienste (!), und Elektrokonzerne gehabt. Die brisante Mischung unsichtbarer Strahlen, umstrittener Forschungsergebnisse, geheimdienstlicher und militärischer Interessen führte auch immer wieder in die Irre menschlicher Randphänomene. Strahlengeschädigte wurden als „Spinner“ behandelt.“

 

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Quelle: http://www.totalitaer.de/waffentechkurio.htm

Gruß an die, die  der Schöpfung verpflichtet sind

TA KI